DE2356573A1 - Beleuchtungsaggregat - Google Patents

Description

AGFA-GEYAERT AKTIEiTGESELL₁SCHAET ^2. November 1973

10-hl-ew Leverkusen

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BeleuchtungsagRregat

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine fotografische Eopiereinrichtung, in welcher das Licht von mehreren. Lichtquellen gemischt und eine Negativebene diffus ausgeleuchtet wird.

Es ist eine Beleuchtungseinrichtung dieser Art bekannt, in welcher unter Verwendung von mehreren Doppelkondensoren das Licht mehrerer Lichtquellen auf eine als Mischeinrichtung dienende Mattscheibe gerichtet wird und wobei ein nachgeschalteter zusätzlicher Doppelkondensor in bekannter Weise die Negativebene ausleuchtet.

Abgesehen von dem verhältnismässig grossen Platzbedarf ist eine solche Anordnung für moderne Kopiereinrichtungen insofern ungeeignet, als die zahlreichen Linsen sowohl den Lichtstrom in Bezug auf den ausgenützten Eaumwinkel begrenzen als auch eine Erhöhung der Leistung der Lichtquellen infolge der geringen thermischen Belastbarkeit nicht zulassen. Abge-

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sehen vom geringen Wirkungsgrad der bekannten Kondensorsysteme ist gerichtetes Licht beim Kopierprozess infolge der auf dem Positiv stark in Erscheinung tretenden Staubkörner und Kratzer auf dem Negativ unerwünscht.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung zur diffusen Ausleuchtung eines Negativs der eingangs genannten Art zu schaffen, die den Lichtstrom mit hohem Wirkungsgrad ausnutzt und gleichzeitig durch hohe thermische Belastbarkeit eine Erhöhung der Leistung der Lichtquellen zulässt. Zudem sollen Justierung und Wartung der Beleuchtungseinrichtung einfach sein.

Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass Jede Lichtquelle im Brennpunkt eines elliptischen dichroitischen Reflektors angeordnet ist, dass die elliptischen Reflektoren einen gemeinsamen zweiten Fokus aufweisen und dass der gemeinsame Fokus im Eingang eines Spiegelschachtes mit diffus streuender Abschlussfläche und die Negativebene in der Nähe des Ausganges des Spiegelschachtes liegt. Durch die Verwendung von Reflektoren erübrigt sich der Gebrauch von Linsen. Die dichroitischen Reflektoren lassen in bekannter Weise den Infrarotanteil des Glühlampenlichtes durchtreten und reflektieren im wesentlichen nur den sichtbaren Anteil des Lichtes.

Bei subtraktiv arbeitenden Geräten sind vorteilhaft im Eingang des Spiegelschachtes hintereinander Farbfilter in den

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subtraktiven Grundfarben angeordnet.

Bei additiv arbeitenden Geräten hingegen sind gemäss der Erfindung zwischen den beiden Brennpunkten der einzelnen Reflektoren Siebblenden, Farbfilter und getrennt ansteuerbare Verschlüsse vorgesehen.

Bei den Geräten der erstgenannten Gattung ergibt sich aus der erfindungsgemässen Anordnung noch der besondere Vorteil, dass das Gerät beim Ausfall einer Lampe zwar mit geringerer Lichtleistung, aber ohne Unterbrechung weiterbetrieben werden kann.

Sowohl bei der für das additive als auch bei der für das subtraktive Verfahren bestimmten Bauweise ist eine vor den Farbfiltern angeordnete Vorfiltereinheit vorteilhaft. Der zur gleichmässigen Mischung der !Farbanteile dienende Spiegelschacht ist an beiden Enden durch eine Licht diffus streuende Mattscheibe abgeschlossen. Die erfindungsgemässe Anordnung der Lichtquellen wir in besonders vorteilhafter Weise durch eine Luftkühleinrichtung mit einem geteilten Luftstrom für die Rückseite der Reflektoren und die Filter gekühlt.

Einzelheiten der Erfindung werden anhand, von Ausführungs— beispielen geschildert. Es zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung für subtraktive Filterung,

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Fig. 2 einen Schnitt ΙΙ-ΙΓ durch den Gegenstand von Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung für subtraktive Filterung

Fig_o 4a - c schematised, weitere Anordnungen von Reflektoren für Beleuchtungseinrichtungen zur sub— traktiven Filterung.

Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung gemäß Fig. besteht aus drei elliptischen Reflektoren IL· , Ep ^un^- -^» welche symmetrisch rund um die optische- Achse OA eines Systems angeordnet sind, das außer aus den Lichtquellen im wesentlichen aus einem Filtersatζ F, einem Verschluß V, einem durch zwei Mattscheiben abgeschlossenen SpiegeIschacht S, einer Vergrößerungsoptik 0 und dem Negativ N besteht.

Die Lichtquellen L., Lp und L, befinden sich in einem Fokus der elliptischen Reflektoren R^, Rp und R^. Die Reflektoren sind gegen die optische Achse OA so geneigt, daß ihre zweiten Brennpunkte in der Nähe der optischen Achse auf einem verhältnismäßig kleinen Bereich L' fallen.

Etwa in der Ebene der Lampenbilder L¹, die senkrecht zur optischen Achse OA liegt, befindet sich eine Vorfiltereinheit F ,ein Satz von in ihrer Wirkung veränderbaren subtraktiven Farbfiltern F₀, F^, F und ein Markenersatzfilter ME. Die Veiänderung der Filterdichten erfolgt in bekannter Weise. Die Zeitdauer der Belichtung ist mittels eines Verschlusses V regelbar, der an geeigneter Stelle

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im Strahlengang angebracht wird. Im Strahlengang ist überdies ein HilfsverSchluß HV vorgesehen.

Diese Filtereinheit und die Mattscheibe KL befinden sich im Eingang eines Spiegelschachtes S, in dem das Licht so gemischt wird, daß auf der Ausgangsmattscheibe Mo des Schachtes eine völlig gleichmäßige Lichtintensität herrscht.

In der Negativebene ΪΓ ist der Film Fi beweglich angeordnet und wird in bekannter Weise mittels eines Objektives O auf das lichtempfindliche Material, das zeichnerisch nicht dargestellt ist, projiziert.

Die Reflektoren H^ - R^ und die zugehörigen Lampen Iiy, - L^ sind gemäß Fig. 2 um 120 ° versetzt rund um die optische Achse OA angeordnet. Die Reflektoren sind derart beschichtet, daß der infrarote Anteil des Lichtes der Lampen L_x, - L^ durchgelassen und der sichtbare Anteil reflektiert wird. Vorzugsweise werden handelsübliche Halogenlampen mit angekitteten Reflektoren verwendet.

Eine Platte P trennt das Lampenhaus H in einen oberen und. unteren Bereich. Die Reflektoren sind mit Halterungen H an dieser Platte leicht auswechselbar befestigt. Die von einem Gebläse erzeugte Kühlluft E wird in zwei Ströme aufgeteilt, von denen der eine die Rückseite der Reflektoren und der andere deren Vorderseite'sowie &io Filter

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bestreicht. Dabei wird darauf geachtet, daß die zur einwandfreien Funktion·der Halogenlampe erforderliche Kolbentemperatur eingehalten wird.

In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung für additive !Filterung schematisch dargestellt. Die Anordnung ist im Prinzip die gleiche wie die bereits beschriebene; lediglich ist jeder Lampe eine si ebb ;;.,·, :-:e SB und ein eigenes additives Farbfilter F , F, , F sowie

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jeweils ein "Verschluß V^ , Vp bzw. V^ zugeordnet. Durch getrennte Ansteuerung der Verschlüsse und verschieden andauernde Belichtung kann in bekannter Weise analog zui Variation der Filterwirkung beim subtraitiven Verfahren das Kopierlicht gesteuert werden.

Bei der additiven Anordnung sind drei bzw. sechs paarweise geschaltete Lampen verwendet. Bei der sub tr·· aktive η Steuerung können zur Erhöhung der Intensität auch beispielsweise vier oder fünf Lampen gebündelt werden. Schematische Anordnungen hierzu zeigen die Figuren 4ac. Bei Fig. 4 a und 4 c ist eine lampe in der optischen Achse angeordnet.

Wenn eine Lampe ausfällt, kann das Kopiergerät mit durch die elektronische Steuereinrichtung automatisch verminderter Schnelligkeit ohne weiteres weiterbetrieben werden, bis ein Lampenaustausch ohne Störung vorgenommen werden kann, da das Licht durch den Spiegelschacht trotz der gestörten Symmetrie der Ausleuchtung hinreichend gleich-

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mäßig gemischt wird. Dies ist bei paarweiser Anordnung von je zwei Lampen anstelle der drei in Fig. 3 dargestellten Lampen auch bei additiv arbeitenden Beleuchtungseinrichtungen möglich.

Der Filtersatz bei der Einrichtung zur subtraktiven Filterung kann auch in unmittelbarer Kahe des Objektives angebracht werden. Ferner kann anstelle des dargestellten prismatischen, bzw. pyramidenförmigen Lichtschachtes ein parabolischer.oder elliptischer Schacht verwendet werden, wobei die Rotationsachse der optischen Achse entspricht.

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Claims (8)

1. AGFA-GEVAERT AKTILITUSHELLuCEAJ¹T 12.November 1973

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   Patentansprüche

   ^Beleuchtungseinrichtung für eine fotografische Kopiereinrichtung, in welcher das Licht von mehreren Lichtreflektiert quellen gemischt und eine Negativebene dif f us^VLrd, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtquelle (L^, Lp, L^) im Brennpunkt eines elliptischen dichroitischen Reflektors (R^, Rg, R^) angeordnet ist, daß die elliptischen Reflektoren (Rx., Ro, R^) einen gemeinsamen zweiten Fokus aufweisen und daß der gemeinsame Fokus im Eingang eines Spiegelschachtes (S) mit streuenden Abschlußflächen (M^, M^) und die Negativebene (N) in der Nähe des Ausganges des Spiegelschachtes (S) liegt.
2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang des Spiegelschachtes (S) hintereinander Farbfilter (ϊ¹ , F , F) in den subtraktiven Grundfarben angeordnet sind.
3. 3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Brennpunkten

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   der einzelnen Reflektoren (R^, R₂, R^), Sdeb-"blenden (SB), Farbfilter (F_fe, F , ϊ_ρ) und getrennt ansteuerbare Verschlüsse (V,-, Vp, ^Y) vorgesehen sind.
4. 4-. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dra L Reflektoren (R^, Rp, R^) mit Filtern in den additiven Grundfarben vorgesehen sind.
5. 5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g°ekennzeichnet, daß zwischen den Reflektoren (R,** R₂, R,) und den Farbfiltern (F_q, F^, F) eine Vorfiltereinheit (F )" angeordnet ist.
6. 6. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Reflektoren (R/., R₂, R^) und den einzelnen Farbfiltern (F₁,, F , F_b)_3e eine Vorfiltereinheit (F_y1, F_v2, F -z) vorgesehen ist.
7. 7· Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang des SpiegeIschachtes (S) eine Mattscheibe (M^) angeordnet ist.

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8. 8. Beleuchtungseinriclitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftkühlvorrichtung mit getrennten Luftströmen für die Rückseite der Reflektoren (R^ , Rp, R₇.\ und die Filter (i^?) vorgesehen ist. .

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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