DE2423195A1 - Wartungsvorrichtung - Google Patents

Wartungsvorrichtung

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DE2423195A1
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transmission
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circuit
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DE2423195A
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Jean Akriche
Andre Molitor
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Bull SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path

Description

COMPAGNIE HONEYWELL BULL
94, Avenue Gambetta
Paris /Frankreich
Unser Zeichen: H 1006
Wartungsvorr i chtung
Die Erfindung betrifft eine Wartungsvorrichtung für Übertragungseinrichtungen zwischen einer Hauptstation und verschiedenen übertragungszentralen, wobei diese Übertragungseinrichtungen Nachrichten mit verschiedenen Geschwindigkeiten und gemäß Übertragungsarten weiterleiten können, die im folgenden näher erläutert sind.
Diese Vorrichtung, die beträchtliche Zeitersparnisse ermöglicht, ist insbesondere dem Gebiet der Informatik angepaßt. Bekanntlich werden nämlich in der mehr und mehr verwendeten Fernverarbeitungstechnik die Informationen zwischen einer Zentraleinheit und Endeinrichtungen über sehr große Entfernungen und mit sehr großen Geschwindigkeiten ausgetauscht. Die Fernverarbeitung
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wird gewöhnlich von den Banken für den zwischen der Hauptstelle und den Zweigniederlassungen abzuwickelnden Bankverkehr, von den Beförderungsgesellschaften für die Platzreservierungen und bei den telegraphischen Verarbeitungen zwischen einer Zentraleinheit und entfernten Endeinrichtungen verwendet.
Die Informationen, die in binärcodierter Form oder in Form von Bits übertragen werden, sind zu Nachrichten zusammengefaßt, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten und gemäß verschiedenen Übertragungsarten weitergeleitet werden.
Es kann die "asynchrone" Übertragungsart verwendet werden, bei welcher jedes Zeichen einer Nachricht aus mehreren Bits sowie aus einem "Start"-Signal vor dem Zeichen und einem "Stop"-Signal nach dem Zeichen besteht.
Man kann auch die "synchrone" Übertragungsart verwenden. Bei dieser Übertragungsart sind am Anfang der Nachricht mehrere Taktzeichen angeordnet, die einerseits zum Synchronisieren des Taktgebers zum Abfragen der Bits der Nachricht und andererseits dazu dienen, in der Empfangsvorrichtung den Anfang der diesen Taktzeichen folgenden Nachricht zu identifizieren. Taktzeichen können auch ausgesandt werden, um die Synchronisierung zwischen einem Sender und einem Empfänger aufrechtzuerhalten .
In den meisten Systemen zum übertragen von Informationen zwischen einer Verarbeitungseinheit und entfernten Endeinrichtungen sind Übertragungseinrichtungen vorgesehen, um die Kennwerte der Schnittstellen jeder Übertragungsleitung an die der Schnittstellen der Verarbeitungseinheit anzupassen. Diese übertragungseinrichtungen sind in Reihe mit jeder Leitung angeordnet
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und allgemein unter der Bezeichnung übertragungsanpassungseinrichtungen oder Übertragungsadapter bekannt.
Bei dem Empfang empfangen die Adapter die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von den Leitungen kommenden Bits und leiten sie zu der Verarbeitungseinheit weiter. Bei dem Senden werden die für verschiedene Leitungen bestimmten Bits von der Verarbeitungseinheit zu den Adaptern geschickt, die sie dann an die entsprechenden Leitungen weiterleiten. Jeder Adapter kann ein Pufferregister mit einer Kapazität von mehreren Zeichen haben.
Die Übertragungssysteme werden kompliziert, wenn es sich um die Kontrolle der Betriebsweise oder die Wartung der Übertragungseinrichtungen und insbesondere der Adapter handelt. Das Wa'rtungssystern, welches die Kontrolle der Betriebsweise der Adapter ermöglicht, muß nämlich Schaltungen enthalten, deren Komplexität von der Betriebsart der Adapter abhängig ist, die es kontrollieren soll. Diese Adapter sind von unterschiedlicher Bauart, je nach dem, ob es sich um eine synchrone oder um eine asynchrone übertragung handelt, und je nach der gewählten Übertragungsgeschwindigkeit, der Anzahl von Bits pro Zeichen der Nachricht und der Länge des "Stop"-Signals. Wenn folglich ein Kunde an das Ende einer mit der Verarbeitungseinheit verbundenen übertragungsleitung eine Endeinrichtung neuen Typs anschliessen möchte, ist es zu allererst erforderlich, den auf dieser Leitung vorhandenen Adapter durch einen anderen Adapter zu ersetzen, der an die neuen Nachrichtenübertragungen zwischen der Endeinrichtung und der Verarbeitungseinheit angepaßt ist; außerdem muß aber auch das Wartungssystem modifiziert werden, damit dieser neue Adapter kontrolliert werden kann.
Zusätzlich zu diesem Nachteil ist es erforderlich, einen Adapter von der ihm entsprechenden Leitung abzuklemmen,
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wenn man seine Betriebsweise kontrollieren möchte. Das stellt für den Benutzer einen nachteiligen Zeitverlust dar und erfordert die Anwesenheit eines Technikers .
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere die Wahl verschiedener Übertragungseinrichtungen zu ermöglichen, ohne daß es erforderlich ist, weder die Wartungsvorrichtung zu verändern noch die zu kontrollierende übertragungseinrichtung von der ihr entsprechenden Leitung abzuklemmen. Daraus ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Schnelligkeit der Wartung und die Kosten dieser Wartung sind demzufolge niedriger.
Die Erfindung schafft eine Wartungsvorrichtung für Übertragungseinrichtungen zwischen einer Hauptstation und verschiedenen Übertragungszentralen, wobei die Übertragungseinrichtungen Sende- und Empfangsschaltungen aufweisen und jeweils eine übertragungsleitung zwischen der Hauptstation und einer Zentrale steuern.
Diese Wartungsvorrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch:
a) eine Kontrollsignalsendeschaltung, die mit den Empfangsschaltungen der Übertragungseinrichtungen verbunden ist,
b) eine Empfangsschaltung für sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale, die mit den Sendeschaltungen der Übertragungseinrichtungen verbunden ist, und
cJ eine logische Schaltung für jede der Übertragungseinrichtungen, die das elektrische Verbinden der betreffenden Übertragungseinrichtung mit der ihr entsprechenden Leitung ermöglicht,
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wobei jede Verbindungsschaltung durch die Hauptstation derart elektrisch gesteuert wird, daß zum Kontrollieren alle Übertragungseinrichtungen nacheinander abgeschaltet werden können.
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel dient und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wartungsvorrichtung für übertragungseinrichtungen zwischen einer Hauptstation und verschiedenen übertragungszentralen, und
Fig. 2 eine Anwendung dieser Vorrichtung,*wenn die Hauptstation eine Informationsverarbeitungseinheit ist und wenn die verschiedenen Zentralen Endeinrichtungssysteme sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Wartungsvorrichtung für Übertragungseinrichtungen ist an der Kontrolle von Einrichtungen für Übertragungen zwischen einer Hauptstation 20 und entfernten Zentralen 30, 40, 50 beteiligt. Diese Übertragungen werden über Leitungen 60, 70, 80 ausgeführt, bei welchen es sich um Telegraphie- oder Telefonleitungen handeln kann.
Die Übertragungseinrichtungen 190, 200 und 210 ermöglichen das Verbinden der Leitungen mit der Hauptstation. Zur leichteren Darstellung ist angenommen worden, daß lediglich drei Leitungen und drei Zentralen mit der Hauptstation verbunden sind. Es ist aber selbstverständlich, daß sich diese Anzahl ändern kann und insbesondere vergrößert werden kann.
Jede der Übertragungseinrichtungen besitzt Sende- und
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Empfangsschaltungen. Es wird angenommen, daß die Sendeschaltung einer übertragungseinrichtung diejenige ist, die einer Zentrale das Empfangen der Informationen aus der Hauptstation ermöglicht, während die Empfangsschaltung diejenige ist, die einer Zentrale ermöglicht, Informationen in Richtung zu der Hauptstation zu schicken.
Die Wartungsvorrichtung der übertragungseinrichtungen enthält einerseits eine Schaltung 270 zum Senden von Kontrollsignalen, die mit der Empfangsschaltung 240 jeder übertragungseinrichtung verbunden ist, und andererseits eine Empfangsschaltung 260 für sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale, die mit der Sendeschaltung 230 jeder übertragungseinrichtung verbunden ist. Die Wartungsvorrichtung enthält außerdem logische Schaltungen 250 zum Verbinden der verschiedenen übertragungseinrichtungen mit den ihnen entsprechenden Leitungen.
Diese logischen Schaltungen ermöglichen, ohne daß eine Bedienungsperson einzugreifen braucht, ein problemloses Verbinden oder Trennen der übertragungseinrichtungen und der ihnen entsprechenden Leitungen mittels Signalen aus der Hauptstation.
Wenn es erforderlich ist, die Betriebsweise der übertragungseinrichtung 190 zu kontrollieren, während die anderen Übertragungseinrichtungen 200 und 210 in Betrieb sind, so wird die logische Schaltung 250, die zum Verbinden der übertragungseinrichtung 190 mit der Leitung 60 dient, durch Signale aus der Hauptstation gesperrt. Die Signale können Signale mit dem digitalen Wert 0 sein, die an einen der Eingänge von nicht dargestellten UND-Schaltungen angelegt sind, welche die Verbindung mit der Leitung 60 sicherstellen. Wenn diese digitale Abschaltung ausgeführt ist, wird mit der Kon-
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trolle der übertragungseinrichtung 190 begonnen. Die Sendeschaltung 270 der Wartungsvorrichtung schickt Kontrollsignale zu der Empfangsschaltung 240 der betreffenden übertragungseinrichtung, die ihrerseits durch ihre Sendeschaltung 230 sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale zu der Empfangsschaltung 260 der Wartungsvorrichtung schickt. Die Empfangsschaltung 260 enthält Einrichtungen zum Analysieren und Speichern der Ansprechsignale. Die Signale, die nun auf die Kontrollsignale hin aus dem Adapter kommen, sind nämlich entweder für das richtige Arbeiten der übertragungseinrichtung oder für eine Betriebsstörung einer der Schaltungen derselben kennzeichnend.
Dieses Wartungssystem, das von der Hauptstation gesteuert wird, ermöglicht, nacheinander sämtliche Einrichtungen für Übertragungen zwischen dies,er Station und den verschiedenen Zentralen zu kontrollieren.
Mit Hilfe von Fig.2 wird nun eine Ausführungsform dieser Wartungsvorrichtung für den Fall von Übertragungen zwischen einer Datenverarbeitungseinheit 2 und entfernten Endeinrichtungen 3, 4 und 5 beschrieben, bei welchen es sich beispielsweise um Fernschreiber oder um Vorrichtungen zum Eingeben von Daten in die Verarbeitungseinheit handeln kann. Diese Übertragungen erfolgen über Übertragungsleitungen 6, 7 und 8, bei welchen es sich um Telegraphie- oder Telefonleitungen handeln kann. Beiderseits dieser Leitungen sind Signalumsetzer 9, 10, 11 und 12, 13, 14 angeordnet, bei welchen es sich in dem Fall von Datenübertragungen auf TeIegraphieleitungen um Telegraphiesignalumsetzer oder in dem Fall von Datenübertragungen auf Telefonleitungen um Modulatoren- Demodulatoren, d.h. Modems handelt. Diese Signalumsetzer sind in Fachkreisen vollständig bekannt.
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Die Übertragungseinrichtungen 19, 20, 21 ermöglichen, zwei mit gestrichelten Linien dargestellte Schnittstellen miteinander zu verbinden: Die mit 15 bezeichnete Schnittstelle ermöglicht, die Übertragungseinrichtungen oder Adapter mit der Verarbeitungseinheit zu verbinden, während die mit 16 bezeichnete andere Schnittstelle das Verbinden der Adapter mit den Telefonübertragungsleitungen mittels Modems ermöglicht. Die Schnittstelle 16 entspricht den internationalen Übertragungsnormen. Zur leichteren Darstellung ist angenommen worden, daß lediglich drei Übertragungsleitungen und drei Endeinrichtungen mit der Verarbeitungseinheit verbunden sind. Es ist aber selbstverständlich, daß diese Anzahl sich ändern und insbesondere größer sein kann. Weiterhin wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß die Übertragungen zwischen der Verarbeitungseinheit und den Endeinrichtungen im Halbduplexbetrieb erfolgen, d.h. daß die Verarbeitungseinheit Daten zu einer Endeinrichtung senden kann, daß aber während dieses Sendens die betreffende Endeinrichtung nicht in Richtung zu der Verarbeitungseinheit senden kann. Das bedeutet nur, daß, wenn die Verarbeitungseinheit das Aussenden ihrer Nachricht durch ein Blockschlußzeichen oder Nachrichtenschlußzeichen beendigt hat, die Endeinrichtung nach dem Erkennen dieses Zeichens ihrerseits in Richtung zu dieser Einheit senden kann. In Fig. 2 ist deshalb dieser Dialog durch einen einzigen Doppelpfeil dargestellt. Außerdem ist ein Multiplexer 17 dargestellt, der mit der Verarbeitungseinheit 2 über die Schnittstelle 15 in Dialog steht. Er überträgt die Daten, die er von den verschiedenen übertragungsleitungen über die Adapter empfangen hat, zu der Verarbeitungseinheit. In umgekehrter Richtung verteilt er die von der Verarbeitungseinheit ausgesandten Daten auf die durch ihre Adressen bezeichneten Übertragungsleitungen. Ein Taktgeber 18 verteilt die Takte, die insbesondere für die asynchronen
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Übertragungen verwendet werden, auf die Adapter 19, und 21.
Jeder der·in Fig. 2 dargestellten Adapter 19, 20 und 21 kann für synchrone Übertragungen ein Synchronadapter oder für asynchrone Übertragungen ein Asynchronadapter sein, er kann jedoch nicht gleichzeitig zwei Arten von Übertragungen ausführen.
Schließlich enthält das in Fig. 2 dargestellte übertragungssystem eine Wartungsvorrichtung, die die Kontrolle des Betriebes der Adapter ermöglicht. Diese Vorrichtung besteht aus einer Empfangsschaltung 26, einer Sendeschaltung 27, und logischen Verbindungsschaltungen, wie etwa die Schaltung 25, die durch die Verarbeitungseinheit 2 gesteuert werden und das Verbinden der Adapter mit den ihnen entsprechenden Leitungen ermöglichen.
Es werden nun die Adapter und ihre Wartungsvorrichtung ausführlicher untersucht:
Jeder Adapter 19, 20, 21 besitzt eine Sendeschaltung und eine Empfangsschaltung 24. Es wird angenommen, daß die Sendeschaltung 23 eines Adapters diejenige ist, die einer Endeinrichtung das Empfangen der Daten der Datenverarbeitungseinheit ermöglicht, während die Empfangsschaltung 24 diejenige ist, die einer Endeinrichtung das Aussenden von Daten zu der Verarbeitungseinheit ermöglicht. Die Sendeschaltungen 23 und die Empfangsschaltungen 24 enthalten Elemente, die in Abhängigkeit von den Merkmalen der auszuführenden Übertragungen gewählt sind, d.h. für die synchronen und asynchronen Übertragungen die übertragungsgeschwindigkeit, die Anzahl von Bits pro Zeichen der zu übertragenden Nachricht und schließlich für die asynchronen Übertragungen die Anzahl von "Stop"-Signalen. Die Sendeschaltung 23 jedes Adapters 19, 20, 21 ist mit
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einer Empfangsschaltung 26 des Wartungssystems verbunden, während dagegen die Empfangsschaltung 24
jedes Adapters mit einer Sendeschaltung 27 dieses Wartungssystems verbunden ist.
Die logischen Schaltungen 25 zum Verbinden der Adapter mit den übertragungsleitungen bilden einen Teil der Wartungsvorrichtung. Sie ermöglichen außerdem, mittels Signalen aus der Verarbeitungseinheit einen Adapter von der ihm entsprechenden Leitung zu trennen, ohne daß eine räumliche Trennung vorgenommen werden muß.
Die Adapter 19, 20, 21 werden während des Betriebes des in Fig.. 2 dargestellten Systems nacheinander aber nicht gleichzeitig abgeschaltet, wenn eine Kontrolle ihres Betriebes auszuführen ist.
Es wird nun ausführlicher die Betriebsweise der Vorrichtung erläutert, deren Konfiguration soeben dargelegt worden ist:
Es sei angenommen, daß der Betrieb des Adapters 19
kontrolliert werden soll, während die Adapter 20
und 21 die Übertragungen zwischen der Verarbeitungseinheit 2 und den Endeinrichtungen 4 und 5 sicher- stellen. Für diese Kontrolle wird die logische Schaltung zum Verbinden des Adapters 19 mit der Übertragungsleitung - 6 durch Signale aus der Verarbeitungseinheit 2 gesperrt.
Diese Signale können beispielsweise Signale mit dem digitalen Wert 0 sein, die an einen der Eingänge
von nicht dargestellten üND-Ausgangsschaltungen angelegt sind, welche die Verbindung mit dem Modem 12 sicherstellen.
Wenn diese digitale Abschaltung ausgeführt ist, beginnt die Kontrolle des Adapters 19:
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Die Sendeschaltung 27 der Wartungsvorrichtung schickt Kontrollsignale zu der Empfangsschaltung 24 des Adapters 19/ der seinerseits sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale zu der Empfangsschaltung 26 der Wartungsvorrichtung schickt. Diese Empfangsschaltung 26 enthält Einrichtungen zum Analysieren der Ansprechsignale sowie Speichereinrichtungen. Die auf die Kontrollsignale hin aus dem Adapter kommenden Signale sind nämlich entweder für ein richtiges Arbeiten des Adapters oder für eine Betriebsstörung einer der Schaltungen dieses Adapters kennzeichnend. Es liegt dann Im Rahmen des Fachwissens, ein Verzeichnis der Betriebsstörungen anzulegen und auf diese Weise die möglichen Störungen aus dem Inhalt der nicht dargestellten Speichereinrichtungen zu ermitteln, die sich in der Empfangsschaltung 26 des Wartungssystems befinden. Für wichtige Störungen können die Analysiereinrichtungen so aufgebaut sein, daß ein Alarmsignal ausgelöst wird. Die Wartungsvorrichtung wird durch die Verarbeitungseinheit ge steuert, und die Empfangsschaltung der Wartungsvorrichtung enthält programmierbare Glieder. Da die Adapter 19, 20, 21 entweder Synchron- oder Asynchronadapter sind und da sie in Abhängigkeit von der übertragungsgeschwindigkeit der Nachrichten, der Anzahl von Bits pro Zeichen der übertragenen Nachricht und der Stop-Signale in dem Fall der asynchronen Übertragungen gewählt sind, ist es nämlich erforderlich, daß die Sendeschaltung 27 der Wartungsvorrichtung in Abhängigkeit von diesen Parametern programmierbare Glieder enthält. Diese Glieder sind in Fig. 2 nicht dargestellte Register, deren Inhalte gemäß den Werten der vorgenannten Parameter modifiziert werden.
Die Wartungsvorrichtung, die durch die Verarbeitungseinheit gesteuert wird, ermöglicht, sämtliche Adapter
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19, 20, 21 nacheinander zu kontrollieren. Diese Adapter können mit Ausnahme desjenigen, der kontrolliert wird, gleichzeitig arbeiten. Dank dieser Vorrichtung ist es möglich, Asynchronübertragungsadapter zu kontrollieren, die eine Geschwindigkeit von 2400 Baud erreichen können, und Synchronübertragungsadapter für Geschwindigkeiten, die gleich oder größer als 2400 Baud sind, zu kontrollieren.
Diese Wartungsvorrichtung für übertragungsleitungen ermöglicht folglich einen sehr beträchtlichen Zeitgewinn bei der Kontrolle der Adapter von Leitungen, da es nicht mehr erforderlich ist, den zu kontrollierenden Adapter von der ihm entsprechenden Leitung stofflich zu trennen, sondern lediglich eine elektrische Abschaltung der am Ausgang dieses Adapters angeordneten logischen Schaltungen vorzunehmen, während die anderen Adapter in Betrieb bleiben. Auf diese Weise können nacheinander in sich wiederholender Weise sämtliche Adapter während der gesamten Dauer der Übertragungen kontrolliert werden. Darüberhinaus ermöglichen die programmierbaren Elemente der Wartungsvorrichtung die Kontrolle von Adaptern unterschiedlicher Bauart, ohne daß die Schaltungen dieses Wartungssystems modifiziert werden müssen, was außer einem Zeitgewinn eine beträchtliche Ersparnis darstellt.
Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich in der oben beschriebenen Wartungsvorrichtung die verwendeten Einrichtungen durch äquivalente Einrichtungen ersetzt werden, die dieselben technischen Funktionen erfüllen. Außerdem könnte die Wartungsvorrichtung, die im Rahmen von Übertragungsadaptern beschrieben worden ist, genausogut für die Wartung jeder übertragungseinrichtung anderer Art verwendet werden.
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Claims (5)

Patentansprüche :
1. Wartungsvorrichtung für Ubertragungseinrichtungen zwischen einer Hauptstation und verschiedenen Ubertragungszentralen, wobei die Ubertragungseinrichtungen Sende- und Empfangsschaltungen aufweisen und jeweils eine übertragungsleitung zwischen der Hauptstation und einer Zentrale steuern, gekennzeichnet durch:
a) eine Kontrollsignalsendeschaltung, die mit den Empfangsschaltungen der übertragungseinrichtung verbunden ist,
b) eine Empfangsschaltung für sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale, die mit den Sendeschaltungen der Übertragungseinrichtungen verbunden ist, und
c) eine logische Schaltung für jede der Ubertragungseinrichtungen, die das elektrische Verbinden der betreffenden übertragungseinrichtung mit der ihr entsprechenden Leitung ermöglicht und die durch die Hauptstation derart elektrisch gesteuert wird, daß zum Kontrollieren alle Übertragungseinrichtungen nacheinander abgeschaltet werden können.
2. Wartungsvorrichtung für ubertragungseinrichtungen zwischen einer Hauptstation und verschiedenen übertragungszentralen, wobei die Hauptstation eine Datenverarbeitungseinheit ist und die Zentralen Endeinrichtungssysteme sind und wobei die Ubertragungseinrichtungen jeweils eine Übertragungsleitung zwischen der Verarbeitungseinheit und einer Endeinrichtung steuern, gekennzeichnet durch:
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a) eine Kontrollsignalsendeschaltung, die mit den Empfangsschaltungen der Übertragungseinrichtungen verbunden ist,
b) eine Empfangsschaltung für sich aus dem Ansprechen auf die Kontrollsignale ergebende Ansprechsignale, die mit den Sendeschaltungen der Übertragungseinrichtungen verbunden ist, und
c) eine logische Schaltung für jede der Übertragungseinrichtungen, die das elektrische Verbinden der betreffenden Übertragungseinrichtung mit der ihr entsprechenden Leitung ermöglicht und die durch die Verarbeitungseinheit derart elektrisch gesteuert wird, daß zum Kontrollieren alle Übertragungseinrichtungen nacheinander abgeschaltet werden können.
3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechsignalempfangsschaltung Einrichtungen zum Speichern und Analysieren der Ansprechsignale enthält.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollsignalsendeschaltung Glieder enthält, die von der Verarbeitungseinheit aus in Abhängigkeit von den Kennparametern der durch die Übertragungseinrichtungen ausgeführten Übertragungen programmierbar sind.
5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren Glieder Register sind, deren Inhalte sich auf die Arten der auszuführenden synchronen oder asynchronen Übertragungen und auf die Geschwindigkeiten dieser Übertragungen beziehen.
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