DE2425254A1

DE2425254A1 - Tragbares informationsverarbeitungsgeraet

Info

Publication number: DE2425254A1
Application number: DE19742425254
Authority: DE
Inventors: Shigeru Morokawa; Akira Nakai; Minoru Natori; Yaushi Nomura; Fukuo Sekiya
Original assignee: Citizen Watch Co Ltd
Current assignee: Citizen Watch Co Ltd
Priority date: 1973-05-28
Filing date: 1974-05-24
Publication date: 1975-01-02
Also published as: FR2232006B1; DE2425254B2; DE2425254C3; US3937004A; FR2232006A1

Description

PATENTANWÄLTE 267/21

DR. CLAUS REINLRNDF*
DlPL-ING. KLAUG BERM: .AU

D- 8 MÖNCHEN 60 O A 9 K J ζ Λ

Citizen Watch Co., Ltd.,.Shinjuku-ku, Tokyo, Japan

Tragbares Informationsverarbeitungsgerät

Prioritäten Japan Nr. 59593/73 vom 28,Mai 1973,

Wr. 70066/73 vom 21. Juni 1973
Nr.128550/73 vom 15. November 1973

Die Erfindung betrifft ein tragbares Miniatur-Nachrichtenverarbeitungsgerät, das dem Träger nicht nur eine Zeitinformation vermittelt, sondern ferner auch die Funktionen verschiedener Arten von anderen Informationsgeräten verfügbar macht. Beispielsweise kann dieses Gerät als tragbares drahtloses Rufgerät, als tragbares .Alarmgerät, als Spielzeitmeldegerät, als Rechner u.dgl.
dienen. .

Neuerdings sind Anzeigeeinrichtungen, wie Photodioden, Flüssigkristalle u.dgl. entwickelt worden, die kleine Abmessungen, geringes Gewicht und niedrigen elektrischen Stromverbrauch besitzen. Zusätzlich ermöglichen die neuen Entwicklungen von integrierten Schaltungen, insbesondere von integrierten MOS-Schaltungen, und die Anwendung von Flüssigkristallen oder elektrischen Zeitanzeigern als Anzeigeeinrichtungen die Realisierbarkeit von tragbaren Informationsverarbeitungseinrichtungen in Miniaturausführung, die klein hinsichtlich der Abmessung, leicht im Gewicht
sind und so wenig elektrische Leistung verbrauchen wie es bisher nicht realisierbar war. Eine vollelektronische Armbanduhr, eine tragbare elektronische Miniaturrechenmaschine u.dgl., die -die
oben erwähnten Flüssigkristallanzeigeeinrichtungeh, C-MOS-Schal-

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tungen, elektrische Miniaturbatterien, Kristalloszillatoren u. dgl. verwenden, sind bereits entwickelt worden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung zu schaffen, welches aus einer Kombination der erwähnten Flüssigkristallanzeigeeinrichtung, einer integrierten C-MOS-Schaltung, einem Kristalloszillator in Kleinstausführung, einer Miniaturbatterie als Stromquelle, verschiedener Arten von. Sensoren, von außen betätigbarer Schalter u.dgl. bestehen kann, und das dem Träger nicht nur die Vermittlung der Zeitinformation ermöglicht, sondern auch zur Vermittlung verschiedener Arten von anderen Informationen dient, beispielsweise als tragbares Rufgerät, als tragbares Alarmgerät, Spielzeitmesseinrichtung, Rechengerät u.dgl.

Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät zu schaffen, das eine Zeitanzeige ausführen kann, bei dem die angezeigte Zeit auf drahtlosem Wege korrigiert werden kann, und das eine Zeitinformation an den Träger übermittelt.

Weitere mit der Erfindung zu lösende Aufgaben bestehen darin, ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät zu schaffen, das eine Zeitanzeige ausführen kann, das als Detektor und Sender für elektrische Wellen dient, und' das verschiedene Informationen vom Träger des Geräts zu einer Steuerzentrale übertragen kann.

Ferner wird mit der Erfindung die Aufgabe gelöst, ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät zu schaffen, das eine Zeitanzeige gestattet und dem Träger eine gespeicherte Information vermittelt.

Schließlich ermöglicht die Erfindung mit Hilfe eines tragbaren Miniaturgerätes zur Informationsverarbeitung eine Zeitmessung, wenn der Träger dies wünscht.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung zu schaffen, das mit Mitteln versehen ist, damit es in der oben beschriebenen Weise nach Art der dort beschriebenen Geräte betrieben werden kann.

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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

iig.1 ein Blockschaltbild von wesentlichen Elementen der Erfindung;

die Fig.2, 3 und 4 Blockdiagramme mit Schaltungselementen, die bei verschiedenen Arten von chronographischen Geräten wesentlich sind;

Fig.5 ein Blockschaltbild der Schaltelemente, die für eine wahlweise umschaltbare Einrichtung wesentlich sind;

Fig.6 ein Blockschaltbild wesentlicher Elemente bei einem Alarmgerät ;

Fig.7 ein Blockschaltbild wesentlicher Elemente für ein weiteres · Alarmgerät;

die Fig.8A, 8B und 8C Aufsichten von Armbanduhren, die eine Alarmübermittlung gemäß der Erfindung ermöglichen;

Fig.9 ein Blockschaltbild mit Schaltelementen zur Steuerung der Anzeige und eine Anzeigeeinrichtung nach Fig.6;

Fig.10 eine Darstellung zum Erläutern des Steuersystems, bei dem von einer Zeitteilereinrichtung gemäß der Erfindung Gebrauch gemacht wird;

die Fig.11A₁ 11B und 11C Impulsdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Steuersystems nach Fig.10 und

Fig.12 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Korrektur einer elektrischen Schwingung gemäß der Erfindung.

Wie in Fig.1 dargestellt, besteht ein tragbares Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung 1A nach der Erfindung aus einem Zeitsignalgenerator 1, einem Frequenzteiler 2, einer Teilerschaltung 3, einer Codewandler-Steuerschaltung 4 und einer Flüssigkristallanzeigeeinrichtung^und ist nach Art einer üblichen Armbanduhr mit Flüssigkristallanzeige ausgeführt.

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Der Zeitsignalgenerator 1 umfaßt einen Oszillator, der Zeitsignalimpulse zur Steuerung verschiedener Einrichtungen nach der Erfindung erzeugt. Der Frequenzteiler 2 dient zur Zuteilung der Frequenzen, die bei den Anordnungen zur Steuerung verschiedener Einrichtungen gemäß der Erfindung erforderlich sind. Die Flügsig— kristallanzeigeeinrichtung 5 besteht aus verschiedenen Arten von Flüs-sigkristallanzeigesegmenten 2J,24, 31, 32, schnellen Steuerschaltern 10, 11, 12, 45, die dem Träger gestatten, im voraus beliebig oft die Anzeigesegmente zu verändern und die Zeiten zu korrigieren. Ferner ist eine Alarmanzeigeeinrichtung 16 vorgesehen, die flackert, wenn die Anzeigesegmente sich verändern.

Die tragbare Informationsverarbeitungseinrichtung 1A im Miniaturformat gemäß der Erfindung basiert auf der oben beschriebenen üblichen Zeitanzeigeeinrichtung und enthält zusätzlich die nachfolgend, beschriebenen Informationsgeräte.

In erster Linie enthält die tragbare Miniaturinformationsverarbeitungseinrichtung 1A eine Spielzeitzähleinrichtung 8A, die aus einem 100 Hz Signalgenerator 6 besteht, einer Stopp- und Rücksetz zeit schaltung 7 und einer Umschalteinrichtung 8.

Die Spielzeitzähleinrichtung 8A dient dazu, ein Signal zu erzeugen, das eine Frequenz von 100 Hz besitzt und vom Ausgang des Frequenzteilers 2 über den 100 Hz Signalgenerator 6 geleitet wird, und gestattet die Spielzeit in Einheiten von 1/100 Sekunde zu zählen, gegebenenfalls auch in Einheiten, die kleiner als 1/100 Sekunde sind.

Die Stopp- und Rücksetzzeitkippschaltung 7 ist mit von außen zu betätigenden Schaltern (nicht dargestellt) verbunden, um ein Rücksetzen der Zeit, ein Stoppen u.dgl. bei der Spielzeitmeßeinrichtung 8A zu ermöglichen. Das Ausgangssignal der Zeitschaltung wird über einen Umschaltkreis 8, eine Zählschaltung 3 und eine Ansteuerschaltung 4 zur Codeumwandlung an die Flüssigkristallanzeigeeinrichtung 5 geleitet. Die abgelaufene Zeit wird durch die Zählschaltung 3 gespeichert.

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Die Spielzeitzähleinrichtung 8A nach Fig.1 kann verschiedenen Arten von Zeitmeßeinrichtungen beigefügt werden, die nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig.2 bis 5 beschrieben sind. Das bedeutet, wenn man annimmt, daß die Spielzeitmeßeinrichtung 8A als eine der chronographischen Einrichtungen angenommen wird, die folgenden Ausführungsformen möglich sind. Eine tragbare Informationsverarbeitungseinrichtung in Miniaturausführung 1A kann wahlweise mit einer integrierten Schaltungsanordnung versehen sein, die eine oder mehrere integrierte Schaltungen enthält oder mit Verbindungsklemmen für wahlweise anzuschließende Einrichtungen versehen ist.

In Fig.2 ist die Grundkonstruktion einer Uhr dargestellt, bei der die oben beschriebene Schaltungsweise Verwendung findet. Wie in Fig.2 dargestellt, ist eine integrierte Schaltung 103a für die Uhr mit drei Verbindungsklemmen a, b und c versehen, die dazu dienen, eine integrierte Chronographenschaltung 103b mit dieser zu verbinden. Für den Fall, daß eine Uhr hergestellt werden soll, die lediglich mit einer üblichen Zeitzähleinrichtung versehen ist, besteht die Uhr im wesentlichen aus einem Standardsignaloszillator 101, einer integrierten Schaltung 103a für die Uhr selbst und einer Anzeigeeinrichtung 106. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Verbindungsklemmen a, b und c nicht notwendig. Die integrierte Schaltungsanordnung 103a für die Uhr umfaßt eine Datenumschalteeinrichtung 109, die zum Zwecke einer Umschaltung des Zeitsignals.und des Meßsignals für die Zeitmessung als Decodersignal dient.

Für den Fall eines zusätzlichen Chronographen sind die Verbin- ' dungsklemmen a und, b mit der integrierten Schaltung 1o3b des Chronographen jeweils verbunden.

Die Verbindungsklemme c ist mit einem Chronograph-Kontrollschalter 102 verbunden, wodurch eine Uhr mit Chronograph entsteht.

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Die integrierte Chronographenschaltung 1OJb besteht nicht nur aus einem 100 Hz Signalgenerator 100, sondern enthält auch eine Zähleinrichtung für den Chronographen, so daß die beschriebene Ausführungsform sowohl als Chronograph als auch gleichzeitig als Zähleinrichtung verwendet werden kann.

Bei der beschriebenen Ausführungsform enthält die integrierte Schaltungsanordnung 103a der Uhr, einen Frequenzteiler 102, eine Zählanordnung 130, die Datehumsehaltanordnung 109, eine Decoderschaltung 103b und eine Ansteuerschaltung 105-

Eine derartige integrierte Schaltung kann ferner einen Standardsignaloszillator 101 umfassen. Andererseits kann die integrierte Uhrschaltung 103a auch aus verschiedenen integrierten Schaltungen zusammengesetzt sein.

In Fig.3 ist eine abgewandelte Ausführungsform nach Fig.2 dargestellt. In Fig.3 sind gleiche Teile wie in Fig.2 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform ist mit einem Multiplexer 150 zum Umwandeln eines Zeitsignäls in ein Zeitachsensignal versehen, und eine Kippschaltung/dient zum Umwandeln des Zeitachsensignals in das Zeitsignal. Auf diese Weise wird eine Schaltungsanordnung geschaffen, die die Zeitinformationen zu behandeln gestattet, indem diese Zeitsignale in Serie mit den Zeitachsensignalen angeordnet werden. Bei der genannten Ausführungsform ist die integrierte Schaltung 220 der Uhr über die Anschlußklemmen d, e, f an die integrierte "Chrono"-Schaltung 230 angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform ist das Signal, das durch die "Chrono"-Anordnung gezählt wird, das Zeitsignal, das in Serie mit dem Zeitachsensignal angeordnet wird, und das zu der Datenumschalteinrichtung 109 der integrierten Uhrschaltung 103 übertragen wird, so daß es möglich ist, die Zahl der Ver-.bindungsklemmen zu verringern.

Wenn beispielsv/eise das Zeitsignal, das durch die "Chrono"-Einrichtung gezählt wird, das in Serie mit dem Zeitachsensignal angeordnete Signal darstellt, so beträgt die Anzahl der Verbindungs-

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klemmen insgesamt drei, was bedeutet, daß die Anschlußklemme d zum Anschluß des Frequenzteilers 102 an den 100 Hz-Signalgenerator 100, die Anschlußklemme f zur Verbindung der "Chrono"-Steuereinrichtung 200 mit der Datenumschalteinrichtung 109 und die Verbindungsklemme e zur Verbindung der Anzeige-Umschalteinrichtung 19 mit der Datenumsehalteinrichtung 109 dienen.

Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Zähleinrichtung durch die Zählschaltung 130 in der integrierten Umschaltung 220 und durch die Zähleinrichtung 110 in der integrierten "Chrono"« Schaltung 2$0 betrieben. Die Umwandlung des Zeitsignals in das Zeitachsensignal wird durch den Multiplexer 150 in der integrierten Uhrschaltung 220 ausgeführt sowie durch den Multiplexer I70 in der integrierten "Chrono"-Schaltung 230 jeweils voneinander getrennt. Wird jedoch eine Zähleinrichtung verwendet, bei der von einem Ringzähler Gebrauch gemacht wird, so können sowohl der Betrieb der Zähleinrichtung als auch die Umwandlung des Zeitsignals in das Zeitachsensignal gleichzeitig erfolgen.

In Fig.4 ist eine andere abgewandelte Ausführungsform nach Fig.2 dargestellt. In Fig.4 sind gleiche Teile wie in Fig.2 und 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Ausführungsform ist die integrierte Schaltung 310 der Uhr in der gleichen Grundkonstruktion wie die integrierte Uhrschaltung 220 nach Fig.3 ausgeführt. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind Verbindungsklem« men d, g, h, i, j und k vorgesehen, um sowohl die Alarmeinrichtung als auch die "Chrono"-Einrichtung mit der Uhr zu verbinden.. Die Anschlußklemmen g, h, i und j verbinden eine integrierte Alarmschaltung 320 mit der integrierten Schaltung 310 der Uhr. Die Verbindungsklemmen d, i und j können in gleicher Weise wie die Verbindungsklemmen d, e und f in Fig.3 jeweils benutzt werden. Somit können die Verbindungsklemmen i und j sowohl in der Ausführungsform nach Fig.3 als auch in der Ausführungsform nach Fig.4 benutzt werden und ermöglichen gleichzeitig den Betrieb der Alarm- und Chronographeinrichtungen.

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Die Verbindungsklemme g verbindet die Zähleinrichtung 1JO mit einem Alarm-Multiplexer 250, so daß das Uhrensignal und das Alarmsignal aus dem Zähler 130 an den AlarmtfMultiplexer 250 mit. dem Ziel übertragen wird, diese beiden Signale miteinander zu synchronisieren. Die Verbindungsklemme k verbindet eine Alarmkontrolleinrichtung 270 mit der Ansteuerschaltung 105, um das Alarmanzeigesignal von der Alarmkontrolleinrichtung 270 an die Ansteuerschaltung 105 zu übertragen, um dem Träger das Alarmsignal zur Kenntnis zu bringen, indem die Grundanzeige der Anzeigeeinrichtung wechselt.

In Fig.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Alarm-Einrichtung gemäß der Erfindung wahlweise einer Spielzeitzähleinrichtung 8A nach Fig.1 hinzugefügt ist. In Fig.5 sind gleiche Teile wie in den Fig.2, 3 und 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die vorliegende Ausführungsform macht von einem Ringregister 33O Gebrauch, um die Zähleinrichtung I30 und den Multiplexer I50 der integrierten- Uhrschaltung 310 sowie eine Alarm-Speichereinrichtung 240 der integrierten Alarmschaltung 320 nach Fig.4 zum Bestandteil einer integrierten Anordnung zu machen. Somit umfaßt eine integrierte Alarmschaltung 380 eine Alarmsteueranordnung und eine Alarmzeitsteuereinrichtung 280, um die Anzeige umzuschalten und um den Alarmton zu steuern bzw. abzuschalten u.dgl. Das Alarm-Einsehaltζextsignal, das in dem Ringregister 330 gespeichert ist, und das Zeitsignal, das von diesem gezählt wird, werden über die Leiter 350 und 360 jeweils an die Koinzidenz-Erkennungsschaltung 260 geliefert, und das auf diese Weise abgeleitete Koinzidenzsignal wird über eine Anschlußklemme an die Alarm-Steuer anordnung 270 geführt.

Bei der Ausführungsform nach Fig.5 ist die integrierte Uhrschaltung 37O ferner mit einer' Verbindungsklemme m zur Zuführung des Alarmeinsehaltsignals von der Steuereinrichtung 280 zur Alarmeinschaltung an das Ringregister 330 versehen. Ferner ist eine Verbindungsklemme η zur Zuführung des Umschaltsignals für die Anzeige vorgesehen, das von der Alarmeinschaltkontrolleinrichtung 280

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über eine Anzeigeumschaltsteuereinrichtung 34-0 an das Ringregi* ster 330 geführt wird.

Die integrierte Uhrschaltung kann aus einer oder mehreren integrierten Schaltungen bestehen, die eine allgemein übliche Alarmeinrichtung o.dgl. enthalten und mit Anschlußklemmen versehen sind, um weitere beliebige Einrichtungen anzuschließen.

Die Verwendung der beschriebenen Schaltungskonstruktion in einem tragbaren Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung gemäß der Erfindung hat den bedeutenden Vorteil, daß eine integrierte Schaltung, die gleichzeitig als Uhrenschaltung verwendbar ist und andere Einrichtungen hinzuzufügen gestattet, in Massenproduktion billig hergestellt werden kann.

Die Flüssigkristallanzeigeeinrichtung und die integrierte C-MOS Schaltung stellen optimale Bestandteile für ein tragbares Miniaturgerät zur Informationsverarbeitung gemäß der Erfindung dar.

Zusätzlich kann das tragbare Miniaturgerät nach der Erfindung mit einer Alarm- bzw. Weckeinrichtung versehen sein.

In erster Linie dient die Alarmeinrichtung dazu, den Träger aufzuwecken, wenn ein vorbestimmter Zeitpunkt erreicht ist.

Wie in IPig.1 dargestellt, enthält die Weckeinrichtung 15A einen Speicher 9 zum Einspeichern der voreingestellten Zeit. Die in dem Speicher 9 enthaltene Zeit wird in der Weise eingestellt, indem der Träger die Anzeige der Anzeigeeinrichtung 5 betrachtet und sich der von außen einstellbaren Schalter:· bedient. Diese Zeiteinstellung kann durch die schnellen Speiseschalter 10, 11, 12, 4-5 zur Zeitkorrektur ausgeführt werden.

Die Zeitinformation wird von der Codeumwandlungs-Steuerschaltung 4-an den Speicher 9 geliefert. Die Koinzidenz der Zeitinformation mit der im Speicher 9 enthaltenen gespeicherten Information wird durch eine Koinzidenz-Detektorschaltung 13 festgestellt, deren Ausgangssignal an die Steuerschaltung 14 geliefert wird, die dann

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auf- Grund dieser Ansteuerung ein Ausgangs signal an den Lautsprecher 15 abgibt und dadurch ein Wecksignal erzeugt. Gleichzeitig bewirkt eine Alarmanzeigeeinrichtung 16, daß die Flüssigkristalloberfläche flackert. Dabei kann ein Umschalter vorgesehen sein, so daß entweder der. Lautsprecher I5 oder die Alarmanzeigeeinrichtung 16 betätigt wird. Als Alternative können alle Anzeigesegmente zum Flackern gebracht werden.

Eine vollelektronische Armbanduhr, die keine beweglichen Teile besitzt, wurde praktisch ausführbar; da integrierte C-MOS-Schaltungen entwickelt wurden, deren elektrischer Leistungsverbrauch gering ist, sowie Flüssigkristalleinrichtungen u.dgl. Die praktische Ausführbarkeit von vollelektronischen Armbanduhren mit Alarmeinrichtungen beruht auf den folgenden Möglichkeiten.

Im Falle einer vollelektronischen Armbanduhr ist es- möglich, eine Alarmeinrichtung vorzusehen, bei der die Änderung eines Anzeigekörpers als Mittel zur Alarmgabe anstelle einer Anzeige des Alarms durch ein mechanisches Zifferblatt und eine Nadel ausgenutzt wird.

Zusätzlich ist es bei einer vollelektronischen Armbanduhr mit Kalender möglich, den Alarm an einem vorgegebenen Tag, einen Monat vor dem eingestellten Tag, festzulegen und somit den Alarm zum Zwecke der Erinnerung an einen bestimmten Tag der Woche oder einen sonstigen gewünschten Tag einzustellen und damit den Gebrauchszweck einer vollelektronischen Armbanduhr zu erweitern.

Bei einer vollelektronischen Digitaluhr hat eine übliche Alarmeinrichtung, die lediglich einen Alarmton erzeugen kann, den Nachteil, daß die verbrauchte elektrische Leistung besonders groß wird, und daß dadurch die Lebensdauer der Batterie abgekürzt wird.

Bei Armbanduhren, die ausschließlich einen Weckton erzeugen können, werden andere Personen häufig durch den dauernden Alarmton · gestört.

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Wird andererseits ein Alarmton kurzer Dauer bei Armbanduhren verwendet, so kann der Träger diesen Alarmton ohne Störung anderer hören. Dabei besteht für den Träger nicht die Gefahr, etwa nicht erinnert oder geweckt zu werden, wie im Falle eines Weckers.

Die Verwendung einer Änderung der Anzeigefläche als Alarmanzeige ermöglicht es ferner, den elektrischen Leistungsverbrauch zu verringern und den Träger an einen vorgegebenen Tag zu erinnern. Benutzt man indessen eine Veränderung des Anzeigekörpers als Alarmanzeige, so hat dies den Nachteil, daß der Träger ständig die Änderung des Anzeigekörpers beachten muß, was demgemäß als Alarmanzeige nicht geeignet ist.

Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine vollelektronische tragbare Miniaturnachrichtenverarbeitungseinrichtung zu schaffen, die sowohl mit einem Alarmtongenerator als auch einer Alarmanzeigeeinrichtung versehen ist, und die den Träger an das Eintreten eines vorher von ihm festgelegten Zeitpunktes durch einen Alarmton und ebenfalls durch eine Änderung des Aussehens des Anzeigekörpers in Kenntnis setzen kann.

In Pig.6 ist eine Ausführungsform einer vollelektronischen digitalen Weckeruhr dargestellt, die sowohl mit einer Anzeigeeinrichtung als auch einem Alarmtongenerator gemäß der Erfindung versehen ist.

Eine derartige Ausführungsform kann in der Weise konstruiert sein, daß die Anzeige für eine gezählte Zeit und die Alarmtonanzeige wahlweise umgeschaltet werden kann. Wird die Zeit durch einen Alarmgeber 80 vorgegeben, so wird eine Anzeigesteuereinrichtung angesteuert, so daß die Anzeige auf Alarmanzeige umgeschaltet wird.

Das Eintreten der voreingestellten Alarmzeit wird durch eine Koinzidenz-Steuerschaltung 70 ermittelt, deren Ausgangssignal über eine Alarmtonsteuereinrichtung 710 an den Alarmtongenerator 711 geleitet wird, der den Alarmton erzeugt. Gleichzeitig wird der Anzeigekörper der Anzeigeeinrichtung 106 verändert.

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In Pig.7 ist ein Blockschaltbild einer modifizierten Ausführungsform einer vollelektronischen Mgitaluhr nach Fig.6 dargestellt. In Fig.7 sind diejenigen Teile, die mit Fig.6 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig.7 bedeutet H die Zeitangabe in Stunden und M die Zeitangabe in Minuten. Beispielsweise bedeutet 3H eine Stundenanzeigeschaltung und 3M eine Minutenzählschaltung. 5H bezeichnet einen Decoder für sowohl 12 als auch 24 Stunden. Mit 120 ist ein Stundensignal zur Anzeige von 12 Stunden, mit 131 ein Stundensignal zur Anzeige von 24- Stunden und mit 140 eine Alarmanzeigeeinrichtung bezeichnet.

Die beschriebene Ausführungsform hat folgende Vorteile. Zunächst liefert die Zeitanzeigeeinrichtung eine 12-Stunden-Anzeige und, wenn diese auf eine Alarmzeiteinstellung umgeschaltet ist, wird die Anzeige der gezählten Zeit zur 24-^Stunden-Anzeige. Ferner ist der Alarmanzeigekörper vom Zeitanzeigekörper getrennt.

In den Fig.8A, 8B und 8C sind Armbanduhren dargestellt, bei denen eine vollelektronische Weckeruhr nach den Fig.6 und 7 Verwendung findet. Das Bezugszeichen 311 bezeichnet einen Generator zur Erzeugung eines Alarmtons. Die Armbanduhr in Fig.8A zeigt die gezählte Zeit. Die Armbanduhr in Fig.8B zeigt jeweils eine für 24 Stunden im voraus eingestellte Zeit an. Ist der im voraus eingestellte Zeitpunkt erreicht, so wird ein Alarmton durch den tonerzeugenden Körper 311 jeweils intermittierend für einige Sekunden erzeugt; gleichzeitig leuchtet eine punktförmige Anzeigeeinrichtung 321, wie in Fig.8A dargestellt, auf und verlischt, wie in Fig.80 dargestellt. Dies erfolgt abwechselnd, so daß die voreingestellte Zeit zuverlässig dem Träger übermittelt werden kann.

Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich, kann die vollelektronische Digital-Armbanduhr, die in den Fig.8A bis 8C dargestellt ist, das Eintreten der voreingestellten Alarmzeit durch Tonerzeu-gung mittels des Tongenerators 311 anzeigen, ohne daß andere belästigt werden und sogar auch dann, wenn der Träger den Alarmton nicht wahrnimmt, denn dieser kann das Eintreten des Alarmzeitpunktes visuell beobachten, indem der das Aufblitzen und Verlöschen

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des punktförmigen Anzeigekörpers 321 wahrnimmt. Im übrigen kann ein Dauerton von begrenzter Länge als Alarmton verwendet werden.

Im Falle einer Armbanduhr mit Kalender o.dgl. ist es vorzuziehen, wenn ein Alarmton zur Erinnerung an einen vorgegebenen Tag verwendet wird, dem Träger den Alarm an dem vorgegebenen Tag zunächst dureh Veränderung des Anzeigekörpers mitzuteilen. In diesem Falle wird eine Einrichtung zum Abstellen der Alarmtonerzeugung durch Voreinstellung mit einer vollelektronischen Digital-Armbanduhr gemäß der Erfindung zusätzlich verbunden. Als Alternative kann eine Einrichtung zur Steuerung des Zeitpunktes zur Alarmtonerζeugung vorgesehen sein, die einen längeren oder kürzeren Alarmton erzeugt, je nachdem an welchem Platz, zu welcher Zeit oder zu welchem Zweck der Alarm bei dem Digit al-rWecker gemäß der Erfindung verwendet werden soll.

Wenn die vorher eingestellte Alarmzeit erreicht ist, ist es zweckmäßig, eine Änderung des Anzeigekörpers in der Weise zu bewirken, daß der Träger das Eintreten des Alarmzeitpunktes auf einen Blick deutlich wahrnehmen kann. Das bedeutet, daß der Anzeigekörper bzw. die Anzeigeflache zum Flackern gebracht werden soll. Als Alternative ist es möglich, lediglich die Anzeigekörper, welche den Wochentag oder den Monat angeben, so zu ändern wie bei der Armbanduhr, die in den Fig. 8A, 8B und 8C gezeigt ist, oder es ist möglich, das Anzeigemittel zur Erzeugung des Alarmtones so veränderlich zu machen, daß dem Träger das Eintreten der voreingestellten Alarmzeit zur Kenntnis gebracht wird.

In Fig.9 sind die Schaltelemente der Anzeigesteuereinrichtung 4-0 und der Anzeigeeinrichtung 106 nach Fig.6 dargestellt. Die in Fig.9 dargestellten Teile, welche den Teilen nach Fig.6 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Anzeigekörper 200 vorgesehen, der als Ganzes zum Aufleuchten und Verlöschen gebracht werden kann, wenn die voreingestellte Alarmzeit erreicht wird.

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Bei der in Fig.9 dargestellten Ausführungsform wird das von dem Standaxdsignalgenerator 101, nämlich einem Kristalloszillator o. dgl. gelieferte Signal einem Frequenzteiler 102 zugeführt. Die durch. Frequenzteilung aus diesem Signal vom Frequenzteiler 1o2 gelieferte Frequenz- wird an den Zähler 130 gelegt und der Alarmkoinzidenzermittlungsschaltung 70 zugeführt, die ein weiteres Signal aus der Alarmsteueranordnung 80 über die Alarmzeitspeicherschaltung 90 erhält. Tritt eine Koinzidenz des Signals aus der Zählschaltung 130 mit dem Signal aus der Alarmzeitspeicherschaltung 90 ein, so liefert die Alarmkoinzidenzermittlungsschaltung 70 ein Signal über die Alarmtonsteuerschaltung 710 an den Alarmsignalgenerator 711, wodurch ein Alarmton für eine Zeit erzeugt wird, die durch die Alarmtonsteuereinrichtung 710 festgelegt ist. Gleichzeitig verändert sich der Anzeigekörper 200 der Anzeigeeinrichtung 106. Somit gestattet das von-der Alarmbetätigungseinrichtung 80 über die Alarmzeitspeicherschaltung 90 an die Anzeigekontrolleinrichtung 40 gelieferte Signal eine Umschaltung der Anzeige auf Alarmanzeige.

In Fig.9 bezeichnet die Bezugsziffer 191 ein Alarmkoinzidenzerkennungssignal, das von der Alarmkoinzidenzerkennungsschaltung an die Anzeigesteuereinrichtung 40 gesendet wird, um das Aufleuchten und.Verlöschen des Anzeigekörpers 200 der Anzeigeeinrichtung 106 zu steuern. Mit 211 ist ein Segmentsignal bezeichnet, welches das Ausgangssignal der Decoderschaltung 105 bildet. Wenn durch Zeitablauf Koinzidenz mit der voreingestellten Alarmzeit eintritt, so wird sowohl das Alarmkoinzidenzerkennungssignal 191 als auch ein Signal 181 für das Flackern der Anzeige erzeugt, beispielsweise ein 1 Hz-Signal aus dem Frequenzteiler 102 wird durch ein UND-Gatter 22 an einen Signalmodulator 23 gelegt, dessen moduliertes Ausgangssignal an die Decoderschaltung 105 geleitet wird. Das

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UND-Gatter/wird leitend, wenn das Flackersignal 181 für die Anzeige seinen hohen Pegel einnimmt, und als Ergebnis davon erhält auch das Ausgangssignal 211 der Decoderschaltung 1o5 seinen hohen Pegel, um den Anzeigekörper 200 zum Verlöschen zu bringen, und dadurch eine Flackeranzeige des Körpers 200 zu bewirken.

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Der Anzeigekörper 200 kann zur Anzeige des Kalenders dienen. Die voreingestellte Alarmzeit kann dem Träger durch einen Alarmton mitgeteilt werden. Hierzu kann eine Einrichtung zum Erzeugen intermittierender Töne vorgesehen werden, die im Abstand von einigen Sekunden ausgesendet werden und andere nicht stören.

Andererseits ist auch eine Einrichtung zur Erzeugung kontinuierlicher oder intermittierender Alarmtöne möglich, die unterschiedlich in ihrer Lautstärke bemessen sind und andere ebenfalls nicht stören. Zusätzlich zu einer derartigen Anordnung kann eine Einrichtung zum Abstellen der Alarmtöne vorgesehen sein.

Wie oben angegeben, gestattet eine vollelektronische Armbanduhr mit einer Alarmeinrichtung gemäß der Erfindung, Schwierigkeiten zu vermeiden, die im Hinblick auf den elektrischen Stromverbrauch. bei üblichen Armbanduhren auftreten.

Eine Ausführungsform einer vollelektronischen trägbaren Informationsverarbeitungseinrichtung, 'die mit einer Zusatzeinrichtung zum Empfang von Informationen von außen und zur Übermittlung derartigen Nachrichtenempfangs an den Träger ausgestattet ist, ist nachstehend näher unter Bezugnahme auf Fig.1 beschrieben. Wie in l^?ig.1 gezeigt, ist eine derartige .Anordnung mit einer Antenne 17 und einem Empfänger 18 ausgestattet und .ermöglicht den Empfang eines durch elektrische Wellen übermittelten vorgegebenen Rufsignals. Das bestimmte Rufsignal wird durch ein Alarmselektivfilter 19» 20 ausgesiebt, dessen Ausgangssignal über einen Verstärker 22 und die Endstufe 1A- an den Lautsprecher 15 übermittelt wird, der auf diese V/eise einen Alarmton erzeugt. Der vom Lautsprecher 15. erzeugte Alarmton kann unterschiedlich ausgebildet sein, je nach Art der gewünschten Alarmgabe. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal aus der Endstufe 14 an die Flüssigkristallanzeigeeinrichtung gegeben, durch welche irgend eines der Muster 23, 24, 31» 32 angesteuert wird, um die empfangene Rufinformation unterscheiden zu können.

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Ferner ist die oben bezeichnete Einrichtung zum Empfang von Informationen von außen in der Lage, die Zeit unter dem Einfluß eines Normalzeittones zu korrigieren, der von einer Sendestation verbreitet wird. In diesem Falle wird das Ausgangssignal des Empfängers 18 über ein Zeitinformationssignalfilter 21 geleitet, das derart bemessen ist, daß der Ton des Zeitzeichens mit beispielsweise;· einer Frequenz von 400 Hz durchgelassen wird. Dieses Filter besteht zum Beispiel aus einer Gatterschaltung 22 und einem Rücksetζsignalgenerator 24 für die Zählschaltung 3» um die Zählschaltung 3 auf null zurückzuführen.

Die oben beschriebene tragbare vollelektronische Informationsverarbeitungseinheit, die zusätzlich mit einer drahtlosen Rufeinrichtung und einem Zeitmultiplexsystem versehen ist, kann als tragbares drahtloses Rufgerät mit einer eingebauten Zeitmeßeinrichtung verwendet werden (nachstehend als Meldeuhr*bezeichnet). Vor kurzem kamen Meldeuhren für Gesellschaften in den Handel, bei denen eine häufige Verständigung mit anderen erforderlich ist. Befindet sich der Träger einer Meldeuhr außerhalb der Reichweite, so kann er Rufsignale auf drahtlosem Wege empfangen, die es ihm gestatten, mit beliebigen anderen Personen in Verbindung zu treten, die auf drahtlosem Wege erreichbar sind.

Gibt es beispielsweise eine Anzahl von Trägern derartiger Meldeuhren im Bereich eines zentralen Senders, so ist es möglich, eine Art elektrischer Wellen vom zentralen Sender auszusenden und die Träger derartiger Meldeuhren zu veranlassen, die Art des empfangenen Rufsignals von anderen zu unterscheiden. Wird Jedoch die Anzahl der Träger derartiger Meldeuhren vergrößert, so wird die Ausbildung des Rufsignals nach Art und Kompliziertheit vergrößert, und die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Empfangssignalarten wird schwieriger. ■

Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, wird eine Anzahl von Meldeuhren in eine Vielzahl von Gruppen unterteilt, und die Frequenz, die für Jede dieser Gruppen gültig ist, läßt sich unterschiedlich wählen, wodurch sich vermeiden läßt, daß die Rufsignale besonders lang werden.

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Wie oben beschrieben, war es bisher üblich, die Anzahl der anzurufenden Meldeuhren dadurch zu vergrößern, daß sowohl die Sendefrequenz als auch das Rufsignal unterschiedlich gewählt wurden.

Durch die Erfindung wird gemäß einem weiteren Merkmal ein verbessertes System zum Anrufen von Meldeuhren geschaffen, bei dem von einem Zeitmultiplexverfahren in Verbindung mit dem oben beschriebenen üblichen Verfahren Gebrauch gemacht wird.

Demgemäß enthält eine Meldeuhr gemäß der Erfindung ein Zeitnorm mal, bestehend aus einem Kristalloszillator o.dgl., eine Zeitzähleinrichtung mit relativ hoher Genauigkeit sowie ein Empfangssystem, das geeignet ist, zu einer vorbestimmten Zeit, die durch die Zeit zähleinrichtung festgelegt wird, v/irksam zu werden.

In Fig.1 ist das System zur Ansteuerung von Gruppen von Meldeuhren mit Hilfe eines Zeitmultiplexverfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Die Meldeuhr enthält eine tragbare Informationsverarbeitungseinrichtung 1A, eine Spielzeitzähleinrichtung 8A und die Alarmeinrichtung I5A.

In Fig.10 sind drei Gruppen A, B und C von Meldeuhren dargestellt, Jeweils fünf Meldeuhren gehören zu jeder cl_er Gruppen A, B und C von Meldeuhren und werden für eine im voraus bestimmte Zeit jeweils ansteuerbar, die von dem Träger ebenfalls im voraus eingestellt v/erden kann.

Die Meldeuhren 1 bis 5» die zu der Gruppe A gehören, werden beginnend von 12 Uhr 00 Minuten für 5 Minuten anrufbar, danach von 12 Uhr 05 Minuten die Meldeuhren 6 bis 10, die zu der Gruppe B gehören, jeweils ebenfalls für 5 Minuten, von 12 Uhr 10 Minuten die Meldeuhren 11 bis I5, die zur Gruppe von Meldeuhren C gehören, wie dies in Fig.11 gezeigt ist. Danach werden wieder die Meldeuhren-1 bis 5₅ die zu der Gruppe A gehören, von 12 Uhr I5 Minuten ab ansteuerbar. Somit wird jede Gruppe von Meldeuhren alle 15 Minuten anrufbar. Die Sendezentrale kann jede Gruppe, welche die gewünschte Meldeuhr enthält, von,den anderen Gruppen un-

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terscheiden und ein elektrisches drahtloses Signal entsprechend der Zeit der Empfangsbereitschaft der gewünschten Meldeuhr aussenden, um einen Ruf bei der gesuchten Meldeuhr auszulösen.

Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich, ist das Übertragungssystem für Meldeuhren gemäß der Erfindung ein Zeitmultiplexsystem. Die Verwendung eines Zeitmultiplexsystems gemäß der Erfindung in Kombination mit einem üblichen Steuersystem, das Rufsignal und Frequenz unterscheidet, gestattet eine Ansteuerung von einer beachtlich großen Anzahl von Meldeuhren.

Das Zeitmultiplexsteuersystem gemäß der Erfindung muß mit einer Zeitmeßeinrichtung von hoher Genauigkeit versehen sein. Je höher die Genauigkeit der Zeitmeßeinrichtung, ist, um so schmäler können Intervalle zv/ischen den Zeitunterteilungen sein. Dementsprechend kann die Anzahl von Wiederholungen des Empfangsbereitschaftszustandes und die Zahl der anruf baren Meldeuhren vergrößert v/erden.

Wenn ein Zeitkorrektursystem der Meldeuhr hinzugefügt wird, das ein Zeitinformationssignal verwendet, so ist es möglich, die Verlässlichkeit der Zeitzähleinrichtung zu verbessern. Zusätzlich ermöglicht eine Meldeuhr mit einem eingebauten Zähler die Ansteuerung einer Plüssigkrista.llanzeige oder/vOn, Photodioden bzw. mechanischen Anzeigeeinrich'tungen und ermöglicht gleichzeitig den Gebrauch als einfache Uhr.

In Fig.13 ist als Beispiel eine Zeitmultiplexeinrichtung für Meldeuhren dargestellt.

Die Zeitmeß- bzw.-zähleinrichtung besteht aus einem Oszillator und Frequenzteilern 322 bis 328. Bei diesem Beispiel wird der Empfänger 262 für elektrische Wellen alle 30 Minuten jeweils für 5 Minuten eingeschaltet. Demgemäß werden alle 30 Minuten vom Zähler 272 Signale abgegeben, die an die Zeitschaltung 282 zu deren Ansteuerung geliefert v/erden. Die Zeitschaltung 282 ist derart beschaffen, daß sie ein EIIT-Signal jeweils beispielsweise 5 Minuten lang abgibt. Als Ergebnis davon v/ird das UND-Gatter 292 5 Minuten

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lang geöffnet, um die elektrische Speisespannung V-^ an den elektrischen V/ellenempfanger 262 zu legen, der somit in seinen Empfangsbereitschaftszustand versetzt wird. Empfängt in diesem Zustand der Wellenempfänger 262 eine passende drahtlose Nachricht, so wird ein Lautsprecher 300 betätigt, um den Träger von dem Empfang des drahtlosen Signals in Kenntnis zu setzen.

Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Empfänger 262 für elektrische Wellen alle 30 Minuten jeweils für 5 Minuten in seinen Empfangszustand versetzt. Der Zähler 272 kann so eingerichtet werden, daß er ein Signal zu jedem gewünschten Zeitpunkt liefert, und die Zeitschaltung 282 kann derart bemessen werden, daß sie ein Elfi-Signal für jede gewünschte Zeitdauer liefert. Zu diesem Zweck ist vorzugsweise eine Umschalteinrichtung vorgesehen.

Wie bereits beschrieben, ist die Verwendung einer Empfangseinrichtung bei der Meldeuhr als tragbarer Rufempfänger und als Uhr zum wiederholten Einschalten des Betriebszustandes jeweils mit der Verwendung eines Senders zum Aussenden elektrischer Wellen, jeweils zu diesen wiederholten Zeiten, zur Ansteuerung der Meldeuhr im Zeitmultiplexverfahren geeignet und ermöglicht als bedeutender Vorteil die leichte Ansteuerung einer Anzahl von Meldeuhren derart, daß gleichzeitig der Stromverbrauch bei diesen Meldeuhren verringert werden kann, und daß ein System, das sich aus derartigen Sende- und Empfangseinrichtungen zusammensetzt, vorzugsweise bei tragbaren Miniaturinformationseinrichtungen gemäß der Erfindung Anwendung finden kann.

Wie in Fig.1 dargestellt, kann die tragbare Informationsverarbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung mit einer Sensoreinrichtung 25A versehen sein, die verschiedene Arten von Sensoren 25, 26, 27 usw. enthält. Diese können beispielsweise als Temperaturfühler, als Gasfühler, als strahlungsempfindliches Element u.dgl. ausgebildet sein.

Wenn Ausgangssignale·¹ von den Sensoren 25, 26, 27 an die Gatter 28, 29, 30 jeweils abgegeben werden, die größer als Schwellwerte sind, die entsprechend diesen Sensoren eingestellt werden, so be-

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sitzen die Ausgangssignale aus den Gattern 28, 29, 30 Frequenzen, die den diesen Gattern zugeführten Frequenzen eines Trägerwellengenerators entsprechen, dessen Ausgangssignal als elektrische V/elle an die Informationsverarbeitungseinrichtung 1A und die Steuereinrichtung I5A gesendet wird, um den Lautsprecher 15 und die Anzeigemuster 31» 32 usw. zu betätigen und dadurch den Träger davon zu verständigen, daß die Sensoreinrichtung 25A in Tätigkeit getreten ist.

Zusätzlich kann die tragbare Informationsverarbeitungseinrichtung in Miniaturausführung gemäß der Erfindung mit einer einfachen Rechenmaschine 50A und zusammen mit der oben erwähnten Steuereinrichtung I5A versehen sein.

Die Rechenmaschine 50A ist außerhalb der Informationsverarbeitungseinrichtung 1A angeordnet und enthält eine integrierte Schal tungsanordnung mit Tastenschaltern 33 bis 4-5 für den Elektronenrechner mit Ziffern 0 bis 9, der eine Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division usw. auszuführen gestattet. Ein Zahlenwertspeicher 50, ein Rechenfolgegenerator 52, eine Rechenschaltung eine Decoderschaltung 53 u.dgl. sind in dieser Anordnung enthalten. Mit der Rechenmaschine 5OA können einfache Rechenvorgänge ausgeführt v/erden, und die Rechenergebnisse, die dabei erhalten v/erden, lassen sich präzise als Ziffern durch die Flüssigkristall anzeigeeinrichtung 5 anzeigen.

Die Anordnung gemäß der Erfindung kann ferner mit einer elektrischen Speisequelle 6OA versehen sein, die eine Photozelle 60 an der Deck- oder Seitenfläche des Flüssigkristallanzeigegeräts 5 enthält oder die an der Oberfläche des Armbandes o.dgl. angebracht ist. Ferner kann eine ladbare Einrichtung 61 vorgesehen sein, die direkt aus einer kommerziellen Stromquelle o.dgl. geladen v/erden kann oder die aus einer kommerziellen Stromquelle o.dgl. mittels elektromagnetischer Induktion o.dgl. ladbar ist. Die Ladeeinrichtung 61 dient dazu, die durch die Übertragung usw. verbrauchte elektrische Leistung zu ergänzen.

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Wie bereits ausgeführt, übermittelt das Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung gemäß der Erfindung hauptsächlich eine Zeitinformation und enthält eine Alarmeinrichtung zur Erzeugung eines Alarmsignals, eine Spielzeitmesseinrichtung und einen drahtlosen Empfänger, der eine Korrektur der Zeit ermöglicht und Informationen, beispielsweise über die Temperatur,
Gaskonzentration, Strahlung u.dgl., von der Hauptinformationsverarbeitungseinrichtung vermittelt, nachdem eine Information
von dem Kontrollzentrum empfangen worden ist. Ferner ermöglicht das Miniaturinformationsverarbeitungsgerät nach der Erfindung
mit Hilfe einer einfachen Rechenmaschine die Ausführung von Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Somit ist das erfindungsgemäße Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung von bedeutendem Nutzen für seinen Besitzer.

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Claims

Patentansprüche

yTragbares Informationsverarbeitungsgerät in Miniaturausführung, gekennzeichnet durch Mittel zum Erzeugen einer Zeitinformation, bestehend aus einem Kristalloszillator, einem Frequenzteiler zur teilung der vom genannten Kristalloszillator gelieferten Frequenz, einer Zählschaltung zur Zählung der Ausgangsimpulse aus dem Frequenzteiler, einer Codeumwandlungssteuerschaltung und einer optoelektronischen Anzeigeeinrichtung, welche durch die Ausgangssignale der Codeumwandlungssteuerschaltung gesteuert wird, eine. Alarmeinrichtung, bestehend aus einer Speicherschaltung zur Aufnahme eines Zeitinformationssignals aus der Codeumwandlungsschaltung und zur Speicherung einer voreingestellten Zeit, einer Koinzidenzermittlungsschaltung, die angesteuert wird, v/enn das Ausgangssignal aus der Speicherschaltung in Koinzidenz mit dem Ausgangssignal der Zählschaltung ist, einer Ansteuerschaltung und einem Tongenerator, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß sowohl der Tongenerator als auch die optoelektronische Anzeigeeinrichtung durch das Ausgangssignal der Koinzidenzermittlungsschaltung über die Ansteuerschaltung angesteuert werden, eine. Spielzeitzähleinrichtung mit einem Signalgenerator zum Zählen der Spielzeit, die von einem Frequenzteiler geliefert wird, eine: Stopp- und Rücksetz-Zeitkippschaltung, die mit einem von außen zu betätigendem Schalter und einer Umschalteinrichtung verbunden ist, und die ermöglicht, daß die optoelektronische Anzeigeeinrichtung eine Zeitzählung anzeigt, ferner gekennzeichnet dadurch, daß alle genannten Mittel durch integrierte Schaltungen ausgeführt sind, die bei geringem elektrischem Leistungsverbrauch günstige Eigenschaften besitzen, wie KOS-, IC-, SOS-Schaltungen u.dgl.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitinformation liefernde Mittel vorgesehen sind, die einen Rufalarmempfänger für elektrische Wellen einschließen, daß ferner für ein Alarmsignal selektive Filter zur Ansteuerung sowohl eines Tongenerators als auch einer opto-elektronischen Anzeigeeinrichtung vorgesehen sind.

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3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kittel zur Zeitlcorrektur vorgesehen sind, die durch elektrische Wellen gesteuert werden, und daß ein Empfänger zum Empfang einer drahtlosen Zeitinformation vorgesehen ist, sowie ein Rücksetzsignalgenerator, der von dem Empfänger gesteuert wird, und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die Zeit durch eine drahtlose Information korrigiert werden kann, die an die Zählschaltung geliefert wird.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung vorgesehen ist, die zu einem Zeitpunkt für eine bestimmte Zeit in Betrieb gesetzt wird, was durch Mittel zur Bereitstellung einer Zeitinformation gesteuert wird, und die zum Senden und Empfangen von elektrischen Rufalarmsignalen geeignet ist, und daß ein drahtloses Rufsteuersystem vorgesehen ist, das nach dem Zeitmultiplexverfahren arbeitet und in Übereinstimmung mit einem Zeitpunkt in Tätigkeit tritt, zu dem für eine bestimmte Zeitdauer die zentrale Steuereinrichtung elektrische Rufalarmsignale sendet oder empfängt, und die genannten Mittel zum Empfang der Rufalarmsignale betätigt.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeumwandlungssteuerschaltung der eine Zeitinformation liefernden Mittel mit einer aus einer integrierten Schaltung bestehenden Rechenmaschine versehen ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung für elektrische V/eilen nicht nur zum Empfang eines Rufalarmsignals sondern auch eines Zeitinformationssignals eingerichtet ist, derart, daß die Zeitmessung mit Hilfe des Zeitinformationssignals korrigiert v/erden kann.
7· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Sender vorgesehen ist, der auf die Empfangsmittel für Rufalarmsignale anspricht, und daß ein Trägerwellengenerator vorgesehen ist, der von einem Sensorsignal moduliert werden kann, das von einem Blutdruckmesser, Thermometer u.dgl. geliefert wird.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß es nach Art einer Armbanduhr ausgebildet ist.

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