DE2429889A1 - Alpha-olefin-copolymermischungen - Google Patents
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Description
Hr Di ^fP r F M ο rf - 21· Juni !971I
ur. υ ι w ior r. ivi υιι fritz & shih-i
Dr. Hans-Α. Brauns 3 München 86, Pisnzsnauerstr. 28.
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 10th and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
Alpha-Olefin-Copolymermischungen
Kohlenwasserstoff-Copolymere mit sowohl thermoplastischen
als auch elastomeren Eigenschaften sind kürzlich gefunden worden und ausführlich in der U.S.-Anmeldung, Serial Nr.
281 Sk2 beschrieben worden. Diese Polymere können hergestellt
werden durch die gleichzeitige Copolymerisation von Propylen und Hexen-1 in Gegenwart einer spezifischen
Klasse von Katalysatoren und Cokatalysatoren. Obwohl diese
Propylen-Hexen-1-copolymeren eine gute Kombination von
physikalischen Eigenschaften aufweisen, erhält man hei den Copolymerisationsverfahren doch willkürliche, statistische
Copolymere. Die statistische Anordnung der Monomeren in dem Copolymeren ergibt einenverhältnismässig breiten
Erweichungsbereich. Dies ergibt wiederum Schwierigkeiten bei bestimmten Verarbeitungsschritten. Beispielsweise erhält
man beim Spritzgussverformen des Polymeren einen hohen
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Orientierungsgrad. Dies schränkt die Eignung und den Anwendungsbereich der Copolymeren ein. Ausserdem wird
durch die niedrigschmelzenden Fraktionen der Copolymerzusammensetzungen das Langzeitverhalten hinsichtlich
der . Dimensionsstabilität von spritzgegossenen Artikeln herabgesetzt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um diese Probleme zu meistern. Beispielsweise kann man die statistischen
Copolymerzusammensetzungen reinigen, um die niedrigschmelzenden Fraktionen zu entfernen. Alternativ kann
man Blockcopolymere, als Gegensatz zu den willkürlichen Copolymeren, herstellen durch alternierende Monomerenzugaben,
wodurch man die Struktur des Copolymeren bestimmen kann. Solche Verfahrensweisen bedingen jedoch
kostspielige und mühselige Verfahrensstufen, um die gewünschten
Ergebnisse zu erzielen. Es besteht darum ein fortwährendes technisches Bedürfnis nach einem thermoplastischen,
elastomeren Material mit verbesserten physikalischen Eigenschaften und Verarbeitungseigenschaften.
Die Erfindung betrifft Mischungen von Polypropylen, Propylen/höheres Alpha-Olefin-Copolymeren und Äthylen-Copolymeren,
welche die gewünschten thermoplastischen Eigenschaften haben und dabei nicht die vorher erwähnten
Nachteile aufweisen.
Insbesondere betrifft die Erfindung innige Polymermischungen,
die in Gewichtsprozent enthalten
(a) etwa 5 - 90 Jt eines willkürlichen thermoplastischen, elastomeren Copolymeren aus Propylen und wenigstens
einem Alpha-Olefin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
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wobei das Copolymer stereoreguläre kristalline Polypropylenseqüenzen und amorphe Sequenzen aufweist
und etwa 10 bis 50 Gew.-% des Copolymeren sich
von dem Alpha-Olefin ableiten und der Rest sich von Propylen ableitet, und wobei das Copolymer
einen Schmelzindex von etwa 0,01 bis 200 g/10 Min. unter einer Belastung von 2160 g bei 190 0C hat
und eine Kristallinitätszahl von etwa 40 bis 75 hat
und
(b) etwa 5 bis 90 % eines Polymeren, welches eine Schmelzübergangstemperatur
oberhalb 155 °C aufweist und das im wesentlichen aus vorwiegend stereoregulärem Polypropylen mit der gleichen Stereoregularität wie
in Copolymer (a) besteht und
(c) etwa 5 bis 80 % an einem ungehärteten Äthylen/Kohlenwasserstoff-Copolymerkautschuk.
Die thermoplastischen, elastomeren Copolymeren, die eine
wesentliche Komponente in den erfindungsgemässen Copolymermischungen darstellen, sind willkürliche, statistische,
stereoreguläre Copolymere aus Propylen und wenigstens
einem höheren Alpha-Olefin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die Copolymeren weisen gewisse Kristallinitätseigenschaften
auf, durch welche ihre einzigartigen physikalischen Eigenschaften bedingt sind. Eine genauere Beschreibung der Herstellung
von Propylen/Hexen-1-Copolymeren dieser Art wird
in der U.S.-Anmeldung, Serial Nr. 281 9^2 gegeben. Eine
genauere Beschreibung der Herstellung der Copolymeren dieser Art aus Propylen und höheren Alpha-Olefinen mit 7 bis 20
Kohlenstoffatomen befindet sich auch in der DT-OS 2 417 566.
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Gegenüber den in vorher genannten Anmeldungen beschriebenen Copolymeren ermöglichen die Polymermischungen gemäss der
Erfindung die Verwendung von Propylen/höhere Alpha-Olefin-Copolymeren,
welche Blöcke enthalten. Der Ausdruck "Block", wie er hier im Zusammenhang mit den thermoplastischen,
elastomeren Copolymeren bei den näher beschriebenen Mischungen verwendet wird, bezieht sich auf ein Copolymersegment
aus Propylen und einem höheren Alpha-Olefin mit 6 bis
Kohlenstoffatomen, welches im wesentlichen willkürlich aufgebaut ist hinsichtlich der Anordnung von Propylen und
höherem Alpha-Olefin und das ein Molekulargewicht von wenigstens etwa 10 000 aufweist und sich unterscheidet in
der Zusammensetzung von den angrenzenden Polymerkettensegmenten. Blockpropylen/höhere Alpha-Olefin-Copolymere
dieser Art können hergestellt werden, indem man die gleichen Verfahrensweisen anwendet wie sie in den vorher erwähnten
Anmeldungen beschrieben wurden, aber indem man das Verhältnis der Reaktanten im Laufe der Reaktion ändert. Entfernt
man beispielsweise Propylen, nachdem ein Teil der Copolymerisation stattgefunden hat, so bleibt das Alpha-Olefin
übrig, welches nun homopolymerisiert bis eine neue Portion Propylen später zugegeben wird. Grössere und
geringere Anteile an dem höheren Alpha-Olefin können zugefügt werden, um den Prozentsatz in den angrenzenden
Blöcken des Copolymeren zu variieren.
Polypropylen macht etwa 5 bis 90 % des Gesamtgewichtes
in den Copolymermxschungen der vorliegenden Erfindung
und vorzugsweise etwa 10 bis 80 % aus. Das Polypropylen, das in den vorliegenden Mischungen verwendet wird, kann
in allen möglichen Formen vorliegen. Beispielsweise kann ein im wesentlichen isotaktisches Polypropylenhomopolymer
zusammen mit einem isotäktischen Propylen/Alpha-Olefin-
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Copolymer verwendet werden oder das Polypropylen liegt in Form eines Copolymeren vor, welches bis zu etwa 15 Gew.-JS
Äthylen oder bis zu etwa 10 % an anderen Monomeren ein-
polymerisiert enthält. Das Polypropylen kann auch in Form
eines Pfropfcopolymeren oder Blockcopolymeren vorliegen,
in welchem die Blöcke aus Polypropylen im wesentlichen die
gleiche Stereoregularität haben wie das Propylen/Alpha-
Olefin-Copolymere, vorausgesetzt,dass das Blockcopolymere
einen scharfen Schmelzpunkt oberhalb etwa 155 0C aufweist,
wie er für die stereoregulären Propylensequenzen charakteristisch
Ungehärtete Äthylen/Kohlenwasserstoff-Copolymerkautschuke,
die mit den vorliegenden Mischungen verwendet werden können, sind Copolymere aus Äthylen mit wenigstens einem Alpha-Olefin
der allgemeinen Formel RCH-CH=CH2 (worin R Wasserstoff oder
C1~C15 Alkvl bedeutet). Die Copolymeren können zusätzlich
noch wenigstens ein nichtkonjugiertes Dien, wie ein acyclisches Dien enthalten, beispielsweise 1,4-Hexadien oder
bicyclische. Diene, beispielsweise Alkylidennorbornene,
Alkenylnorbornene, 5-Alkyl-2,5-norbornadiene und Dichlorpentadien
.
Copolymere, die mit "EPM" und "EPDM" gemäss ASTM D 1*118-66
bezeichnet werden, sind die bevorzugten Copolymere und schliessen Äthylen/Propylen, Äthylen/Propylen/l^-Hexadien,
Äthylen/Propylen/S-Methylen-a-norb.ornen, Äthylen/Propylen/
5-Äthyliden-2-norbornen, Äthylen/Propylen/Dicyclopendadien und Äthylen/Propylen/l,1l-Hexadien/2,5-Norbornadien, jeweils
in Form von Copolymeren, ein. Es ist günstig, wenn der Äthylengehalt bei etwa 20·bis 75 Gew.-% liegt. Der Ausdruck
"Kautschuk" wird in seinem üblichen Sinne hier verwendet und bezieht sich auf ein Material, das sich schnell und
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kräftig von grossen Deformationen erholt, und das modifiziert werden kann oder bereits modifiziert wurde zu einem Zustand,
in dem es im wesentlichen unlöslich ist (aber noch quellbar ist) in siedenden Lösungsmitteln,wie Benzol, Methyläthylketon
oder einem Äthanol-Toluol-Azeotrop. Ein Kautschuk im modifizierten Zustand und frei von Verdünnungsmitteln zieht sich innerhalb
einer Minute auf weniger als das 1,5-fache seiner Originallänge zurück, nachdem er bei Raumtemperatur (18 - 29 0C) auf
seine zweifache Länge gestreckt und eine Minute in gestreckter Form gehalten wurde.
Die Copolymermischungen der vorliegenden Erfindung können
nach jeder beliebigen Verfahrensweise und durch beliebige Reihenfolge der Zugabe hergestellt werden, sofern eine
gründliche Durchmischung der Komponenten erzielt wird. Innenmischer sind besonders geeignet für das Lösungs- oder
Schmelzmischen. Vermischen bei Temperaturen von etwa 180 0C
in einem Brabender Plastographen während einer Zeitdauer von etwa 20 Minuten ergibt besonders befriedigende Ergebnisse.
Andere Methoden, die man zum Vermischen der Komponenten verwenden kann, schliessen das Mischen der Polymeren
in Banbury Innenmischern bei öfcwa der Fliesstemperatur von
Polypropylen, beispielsweise bei 180 C, für eine Zeitdauer von etwa 5 Minuten, ein. Die vollständige Vermischung der
polymeren Mischungsbestandteile wird dadurch angezeigt, dass die Kristallisationstemperatur und die Schmelzübergangstemperatur
des kristallinen Polypropylens in den Komponenten ineinander übergeht, so dass man einen einzigen
Kristallisationspunkt und Schmelzpunkt in den Mischungen erhält.
Die Polyraermischungen gemäss der Erfindung weisen eine
bemerkenswerte Kombination von wünschenswerten physikalischen
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Eigenschaften auf. Durch Einverleiben von nur jeweils 5 % an Polypropylen und Äthylen/Kohlenwasserstoff-Copolymeren
in das Propylen/Alpha-Olefin-Copolymere wird.der
Schmelzpunkt der Propylensequenz oder der Polymererweichungspunkt erhöht, jedoch viel wesentlicher ist, dass der Erweichungsbereich
vermindert wird und man einen schärferen Schmelzpunkt erhält als bei dem Propylen/Alpha-Olefin-Copolymeren.
Darüberhinaus wird durch das Einverleiben von im wesentlichen isotaktischen Polypropylen gemäss der vorliegenden
Erfindung die Klebrigkeit in dem Propylen/Alpha-CD Ie fin-Copolymeren, die durch die niedrig-molekulargewichtigen
Fraktionen vorliegt, vermieden. Weiterhin sind die Kristallisationseigenschaften
der Copolymermischungen erheblich verbessert im Vergleich zu denen des Propylen/Alpha-Olefin-Copolymeren
und die Kristallisationstemperatur der Propylensequenzen wird erhöht. Dies ermöglicht die Anwendung der
erfindungsgemässen Mischungen für das Spritzgiessen, ohne dass die bisher beobachtete Orientierung dabei eintritt.
Spritzgegossene Gegenstände, die aus den Copolymermischungen gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, haben
eine ausgezeichnete Langzeitdimensionsstabilität. Die Anwesenheit der Äthylencopolymeren in den Mischungen kann
die Shore Α-Härte erheblich herabsetzen gegenüber der von Propylen/Alpha-Olefin-Copolymeren oder Mischungen davon
mit Polypropylen. Zusätzlich zu dem Effekt, dass man einen niedrigeren Bereich an Härte erzielt, weisen die
erfindungsgemässen Zusammensetzungen niedrigere Sprödigkeitstemperaturen auf als Propylen/Alpha-Olefin-Copolymere
oder Mischungen mit Propylen allein,und zwar in den Fällen, bei denen die Glasübergangstemperatur des Äthylen/Kohlenwasserstoff-Copolymeren
unterhalb der liegt, welche das in der Mischung vorhandene Propylen/Alpha-Olefin-Copolymere
hat. Diese Vorteile werden erzielt, ohne dass eine mühselige
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Reinigung des Propylen/Alpha-Olefin-Copolymeren erforderlich
ist oder dass man die genauen Bedingungen einhalten muss,
wie sie für sorgfältig strukturierte Block-Copolymere erforderlich
sind.
Ein weiterer Vorteil, den man gemäss der vorlegenden Erfindung
erzielt, ist die Verbesserung der vorliegenden Drei-Komponenten-Mischungen gegenüber Mischungen von
Polypropylen und einem EPDM-Kautschuk. Diese Zwei-Komponenten-Mischungen
weisen im allgemeinen beim Biegen ein unerwünschtes "Weissen11^ auf, das man häufig auch als "Anlaufen" bezeichnet.
Es wurde festgestellt, dass das Anlaufen bei den Polymermischungen geraäss der vorliegenden Erfindung überraschenderweise
bei vielen der möglichen Mischungszusammensetzungen fortfällt, einschliesslich beispielsweise bei einer Mischung,
in welcher die drei Komponenten in etwa gleichen Anteilen vorhanden sind, bei Mischungen, in denen die Polypropylenkomponente
weniger als etwa ein Drittel der Mischung ausmacht und Mischungen, in denen die Polypropylenkomponente
bis zu etwa der Hälfte der Mischung ausmacht, aber in Form
eines Copolymeren aus Propylen und einer geringeren Menge von Äthylen, beispielsweise 5 Gew.-? oder niedriger, vorliegt .
Es ist nicht ganz klar, durch welchen Mechanismus die gewünschten Eigenschaften in den vorliegenden Copolymermiscfcungen
erzielt werden. Man nimmt jedoch an, dass
hier ein Cokristallisationsphänomen zwischen den Propylensequenzen
gleicher Stereoregularität in den verschiedenen polymeren Verbindungen vorliegt, wodurch sich eine einzige
Kristallisationstemperatur und eine einzige Schmelztemperatur
in den Copolymermischungen ergibt, die im allgemeinen höher
ist als die der Propylen/Alpha-Olefin-Komponente in der
Mischung. Es ist überraschend, dass die Mischung eine
-S-
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einzige Kristallisationstemperatur hat und eine einzige Schmelztemperatur, weil der Fachmann erwarten konnte, dass
beim Vermischen von zwei kristallinen Polymeren eine doppelte Kristallisationstemperatur sowie auch eine doppelte
Schmelztemperatur wegen des Vorliegens von zwei polymeren Bestandteilen vorhanden sein müsste. Das innige Vermischen
der Polymeren mit den gewünschten Kristallisationseigenschaften
ergibt offensichtlich ein Kristallisationsphänomen, welches die anderen physikalischen Eigenschaften des Propylen/
Alpha-Olefin-Copolymeren modifiziert und wodurch messbar
seine technische Brauchbarkeit und sein Anwendungsgebiet vergrössert wird.
Die Polymermischungen können im Rahmen der Erfindung modifiziert werden, um die Eigenschaften der Mischungen in
gewünschtem Hasse einzustellen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung macht die thermoplastische,
elastomere Copolymer-Komponente etwa 10 bis 70 Gew.-? in
der Mischung aus und die Polypropylen-Komponente etwa 10 bis 80 Gew.-? und die nicht-gehärtete Kautschuk-Komponente,
etwa 5 bis 75 Gew.-?. Für solche Mischungen, die einen hohen thermoplastischen, elastomeren Anteil, beispielsweise
bis zu 90 Gew.-?, haben, wird die Mischung durch diese
Copolymeren charakterisiert, jedoch mit niedrigeren Glasübergangstemperaturen und einer grösseren Weichheit als
das Copolymere selbst. Für solche Mischungen, die einen hohen Polypropylenanteil, beispielsweise annähernd 90 ? aufweisen,
kann die Copolymer - Mischung charakterisiert werden
als ein schlagfestes modifiziertes Polypropylen. Solche Mischungen, die einen hohen Anteil an nicht-gehärtetem
Äthylen-Copolymerkautschuk aufweisen, beispielsweise annähernd
80 ?, kann man charakterisieren als sehr weiche thermoplastische Elastomere.
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Die erfindungsgemässen Polymermischungen können auch Füllstoffe, Weichmacher und andere üblicherweise bei elastomeren
Zusammensetzungen verwendeten Additive aufweisen.
In den Beispielen wird die Schmelz- und Kristallisationstemperatur bestimmt, indem man zunächst eine 10 bis 20 mg-Probe
in einer Aluminiumpfanne und in einem Differenzialcolorimeter auf 200 0C erhitzt. Nachdem man die Probe 3
Minuten bei 200 0C gehalten hat, wird die Probe pro Minute
um 20 0C gekühlt und die Kristallisationstemperatur wird
festgestellt durch das Einsetzen einer exothermen Wärmetönung. Nach dem Abkühlen auf 25 °C wird die Probe pro
Minute um 10 C erwärmt und der Schmelzpunkt wird beobachtet bei der Minimumtemperatur, bei welcher eine endotherme
Wärmetönung auftritt.
Ein willkürliches j statistisches, isotaktisches, thermoplastisches,
elastomeres Copolymer aus Propylen und 1-Hexen wird unter Verwendung von einem Gamma-TiCl,-Katalysator
in einem kontinuierlichen Aufschlämmungsverfahren hergestellt. Der Reaktor hat einen Inhalt von 30 1 und wird bei
50 C und einem Druck van 4,9 kg/cm (70 psi) gehalten und
die Verweilzeit beträgt 46,9 Minuten. Die folgenden Zuflussgeschwindigkeiten
werden angewendet:
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Hexan 435 ml/Min.
Propylen 26 840 cm3/Min. 46,2 g/Min.
1-Hexen 100 Cm5VMXn. 67,0 g/Min.
Wasserstoff 125 em5/Min. CC2H5)2A1C1 0,003 Mol/Min.
0,0008 Mol/Min.
Bei diesen Zuflussgeschwindigkeiten liegen die folgenden
Bedingungen vor:
Propylen:Hexen Molverhältnis I938Jl
DEAC:TiCl, Molverhältnis 3,75:1
Gew.-* Feststoff 4,39
Hexan MoIfraktion .0,637
Propylen Molfraktion 0,210
1-Hexen Molfraktion 0,152
Wasserstoff Molfraktion 0,001
Propylen/1-Hexen-Copolymer bildet sich als Aufschlämmung
in einer Menge von 20 g/Min. Es enthält 36 Gew.-? 1-Hexen-Monomereinheitetu
und; ist charakterisiert durch einen Schmelzindex von 5,6 g/10 Min. (unter einer Belastung von 216Ό g
bei 190 °C* Methode· D ASTM 1238-65-T, Bedingung E) und durch
einen Kristallinitä&sindex von. 43.
Eine Mischung wird hergestellt ,'indem- man 65 Teile EPDM
Kautschuk und 35. Teile isotaktisches Polypropylen (irAmoco"
4018) in einem Banburyinnenmischer bei 1.80 0C 15 Min. mischt.
Der eingesetzte EPDM Kautschuk hat, in Gew.--SC angegeben,
die folgende Monomerenzusammensetzung: Äthylen, 6B %\
Propylen, 26 % (gesamt)» 1,4-Hexadien, 5*8 ?.; 2,5-Norbornadien,
FRITZ & SHIH-I .
Seine inhärente Viscosität (gemessen bei 30 0C in einer
Lösung von O3I g des Copolymeren in 100 ml Tetrachloräthylen)
beträgt etwa 1,15 Deciliter/g. Die Mooney Viscosität (ML-I + 4/121 0C) beträgt etwa 25.
Drei-Komponenten-Mischungen stellt man her, indem man das vorher hergestellte Propylen/Hexen-Copolymere mit
der EPDM-Polypropylenmischung in einem Innenmischer
(Brabender Plastograph) 15 Minuten bei 180 0C mischt. Tabelle I gibt die in den einzelnen Beispielen eingesetzten
Anteile und die typischen DSC-Werte für die Schmelztemperatur und die Kristallisationsübergangstemperatur an.
- 12 -
I | Beispiel | Zusammensetzung der 3-Komponenten- Mischung |
(b) | i EPDM | % PP in | Tm (0C) | Tc (0C) | |
VjJ | Kontrolle | "(a) | % PP S | 65 | (a) + (b) | 50e, 164 | 115 | |
I | 1 | % P/H | 35 | 61,8 | 100 | 45®, 158 | 107 | |
2 | 0 | 33,2 | 58,5 | 87 | 45®, 157 | 104 | ||
3 | 5 | 31,5 | 55,2 | 76 . | 43®, 157 | 103 | ||
4 | 10 | 29,8 | 48,8 | 66,5 | 45e, 158 | 109 | ||
O | Kontrolle | 15 | 26,2 | 0 | 51 | 166 | 122 | |
CD CO |
Kontrolle | 25 | 100 | 0 | 100 | 148 | 86 | |
CD CD |
0 | 0 | 0 | |||||
& | 100 | |||||||
22 3 | ||||||||
e = Äthylenische Kristallinität
Tm = Schmelzübergangstemperatur
Tc ='Kristallisationsübergangstemperatur
Tm = Schmelzübergangstemperatur
Tc ='Kristallisationsübergangstemperatur
CD OO OO CO
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B e i s ρ i e 1 e 5 - 7
In den Beispielen 5 bis 7 werden Drei-Komponenten-Mischungen in der gleichen allgemeinen Verfahrensweise, wie sie in den
Beispielen 1 bis 1I beschrieben wurde, hergestellt. Der EPDM
Kautschuk wird zunächst vermischt mit isotaktischem Polypropylen im Verhältnis von 65 : 35. Verschiedene Mengen dieser
Zwei-Komponenten-Mischung werden dann vermischt mit Propylen/ Hexen-Copolymeren, wobei man dann die erfihdungsgemassen
Drei-Komponenten-Mischungen erhält.
Die physikalischen Eigenschaften dieser Mischungen werden zusammen mit Kontrollproben, die aus 100 % Propylen/Hexen-Copolymeren
und 100 % des EPDM Kautschuks/Polypropylenmischung bestehen, geprüft. Die Spannungs-Verformungs-Eigenschaften
bei 25 C werden auf einem Instronmessgerät gemessen. Das Modul bei 100 %, 200 % und 300 % Dehnung, zusammen mit der
Reissfestigkeit bis zum Bruch und der Dehnung bis zum Bruch und den anderen physikalischen Eigenschaften werden in Tabelle II
zusammengefasst.
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T a b e 11 e II
Beispiel Kontrolle 5 6 7 Kontrolle
% P/H im Gemisch* O 15 25 33 100 S
S/S frei 25 °C '..*,* · η
MlOO (kg/cm2) ' 77,4 75,9 67,5 68,9 52,7
^ M200 (kg/cm2) ' - 78,7 73,1 73,1 .54,8 ·
:g M300 (kg/cm2) - 84,4 77,3 77,3 91,4
■W Tg (kg/cm2) 77,4 9-8., 1 127 120 183
^ :.4* E0 O) 100 510 620 550 530 ^
'JjJ ι Shore D Härte - 39 39 39 40
Bäshore Rückprallelastizität - "40 36 33 28
Tg (0C) -40 - -29
♦ Der Rest ist ein 65 : 35 EPDM : Polypropylen-Gemisch
%* ASTM D 412 bie 50,8 cm/Min.
%* ASTM D 412 bie 50,8 cm/Min.
MlOO = Reissfestigkeit bei 100 % Dehnung " JJ
' ' M200 = Reissfestigkeit bei 200 % Dehnung lV)
M300 = Reissfestigkeit bei 300 % Dehnung ςο
Tg = Reissfestigkeit bis zum Bruch O0
En " Dehnung bis zum Bruch oo
P/H = Propylen/Hexen CD
S/S = Spannungs-Verformungs-Eigenschaften
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Beispiel 8 - 11
Innige Mischungen aus den in den Beispielen 1 bis 4 verwendeten
Polymeren werden hergestellt, indem man gleichzeitig
alle Komponenten zu einem Innenmischer (Brabender Plastograph)
zugibt und 15 Minuten bei l80 0C mischt. Die physikalischen
Eigenschaften der erhaltenen Mischungen sind in Tabelle III zusammengefasst, zusammen mit Kontrollergebnissen aus reinen
Propylen/Hexen-Copolymeren und isotaktischem Polypropylen.
- 16 _
t22S
Beispiel Kontrolle | 100 | 33 | T a | 8 | 1/3 | b e | 9 | 33 | 1 1 | e III | 11 | 25 | |
% Ρ/Η | 0 | 25 | 33 | 10 | 33 1/3 | ||||||||
% Polypropylen | 0 | ■41 | 2/3 | 33 | 1/3 | 33 1/3 | 4l 2/3 | ||||||
% EPDM | -29 | -43 | -43 | 1/3 | 41 2/3 | -43 | |||||||
Tg (0C) | 148 | - | 162 | 1/3 | ' 25 | - | |||||||
P. (0C) | 40 | - | 44 | -43 | 71 | ||||||||
Shore D Härte | 158 | ||||||||||||
Bashore Rückprall | 28 | 36 | 34. | 54 | 46 | ||||||||
elastizität | m | ||||||||||||
Bleibendg Ver | 44 | 87 | 74 | 38 · | 85 | ||||||||
formung | |||||||||||||
co | S/S bei 25 0C ** | 52,7 | 77 | ,4 | 77, | 81 | — | ||||||
OO α» Μ |
MlOO (kg/cm2) | 54,8 | 80 | ,9 | 84, | - | |||||||
w _^ CD >x I |
M200 (kg/cm2) | 91,4 | 87 | ,9 | 91, | 4 | 105 | - | |||||
ro | M300 (kg/cm2) | 183· | 123 | 144 | 4 | 109 | 316 | ||||||
ro | TB (kg/cm2) | 530 | 520 | 660 | 4 | 109 | 50 | ||||||
' En (*) | 193 | ||||||||||||
600 | |||||||||||||
Kontrolle
0
100
100
166
72-75
72-75
77,4
40
40
♦ Nach 22 Stunden bei 70 C; gemessen bei 25 C
♦♦ ASTM D-412 bei 50,4 cm/Min.
♦♦ ASTM D-412 bei 50,4 cm/Min.
CD OO OO CD
FRITZ & SHIH-I
4»
Beispiel 12
Ein kontinuierlich betriebener 30,2 1 Reaktor wird bei 50 0C und unter einem Druck von 4,92 kg/cm mit einer Verweilzeit
von 50 Minuten betrieben. Die folgenden Durchflussmengen
sind bei Betrieb des Reaktors, nachdem sich konstante Bedingungen eingestellt haben, vorhanden:
Propylen
Hexen
Wasserstoff
(TiCl3J3-AlCl3
Diäthyl AlCl
Hexan
Das Propylen/Hexen-Copolymere bildet sich kontinuierlich
und wird aus dem Abfliessenden in einer Menge von 20 g/ Minute gewonnen. Das Produkt wird isoliert, indem man den
Katalysator mit Isopropanol durch Behandeln des Copolymeren mit HCl und Isopropanol inaktiviert und dann wird das
gewaschene Copolymere in einem Vakuumofen getrocknet. Das isolierte Produkt enthält 36 Gew.-? Hexen, der Schmelzindex
beträgt 6,0 g/10 Min. (bei 190 0C und einer Belastung von
2160 g; ASTM Methode D 1238-65T, Bedingung E) und die Kristallinitätszahl ist M.
Das erhaltene willkürliche elastomere, thermoplastische Propylen/Hexen-Copolymere wird im Gewichtsverhältnis 1:1:1
mit isotaktischem Polypropylen und einem verzweigten
Pro | ,1 | Minute | Millimol |
1 | ,8 | Mol | Millimol |
0 | Mol | 2 cm |
|
125 | cm | ||
0 | ,8 | ||
3 | |||
435 |
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FRITZ & SHIH-I
Äthylen/Propylen/l^-Hexadien/SjS-Norbornadien-Tetrapolymeren,
das getääss CA-PS 855 774 hergestellt worden ist,
vermischt. Dieses Tetrapolymere hat die folgende Monomerenzusammensetzung:
Äthylen, 72,75 %', Propylen, 23 %; 1,4-Hexädien,
4,1 %; 2,5-Norbornadien, 0,15 %. Das Tetrapolymere
hat eine inhärente Viscosität von 1,25 bei 30 0C
(gemessen in einer Lösung von 0,1 g des Tetrapolymeren in
100 ml.Tetrachloräthylen) und eine Mooney-Viseosität von
19 (ML-I + 4/121 0C). Man verwendet einen Brabender Plastographen
mit einer kleinen, elektrisch geheizten Kammer mit zwei gegenläufigen Walzen, die in der Lage sind, das Polymere
bei einer ausgewählten hohen Temperatur unter Ausbildung von
Scherkräften zu mastizieren . Der Plastograph wird bei 18O°C
und einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 75 Umdrehungen/Min.
zum Vermischen der Komponenten betrieben. Nach 10-minütigem
Mischen wird der Apparat geöffnet, eine Minute gekühlt und das Produkt daraus entfernt. Die Zusammensetzung der erhaltenen
innigen Mischung wird in Tabelle IV angegeben.
Durch Spritzgiessen werden Stäbe zum Messen des Biegemoduls
der Dimension 12,7 x 3,175 x 127,0 mm und 12,7 x 1*58 χ
127,0 mm geformt. In jedem Falle wird eine Probe der Mischung
in eine kolbenbetriebene 28,3 g Spritzgussvorrichtung
mit einem Reservoir von 190 GC gefüllt und unter einem
Druck, der maximal 14,1 kg/cm innerhalb einer Zeit von
20 Sekunden erreicht,, in die Form gepresst und dort weitere
20 Sekunden gehalten. Die Form hat eine Temperatur von
40 0C.
Die 12,7 mm dicken Stäbe, die aus den innigen Mischungen
gemäss der Erfindung hergestellt wurden, zeigen bei der
Prüfung auf Orientierung zwischen zwei gekreuzten Polarisatoren
FRITZ & SHIH-I
keine Spannungszonen. Dagegen weist das Propylen/Hexen-Copolymere
merkliche Spannungszonen auf.
Orientierung
3,175 mm Dicke 1,58 mm Dicke
P/H ja ja
P/H + PP + EPDM nein etwas
PP + EPDM (1:1) nein nein
PP nein nein
Das Spannungsmuster bei den 1,58 mm dicken Stäben aus dem
Propylen/Hexen-Copolymereη ist wiederum bemerkbar, aber
das der Mischung zeigt eine verminderte Intensität, die proportional dem Propylengehalt in der Mischung ist.
-20 .
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Claims (6)
1. Inniges Polymergemisch, dadurch gekennzeichnet, dass es,
in Gew.-55 in der Mischung enthält
(a) etwa 5 - 90 % eines willkürlichen, thermoplastischen,
elastomeren Copolymeren aus Propylen und wenigstens einem Alpha-Olefin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wobei das Copolymere stereoreguläre kristalline Sequenzen und amorphe Sequenzen aufweist, etwa 10
bis 50 Gew.-i des Copolymeren sich von einem Alpha-Olefin
ableiten und der Rest sich von Propylen ableitet und das Copolymere einen Schmelzindex von etwa
0,01 bis 200 bei-190 0C und eine Kristallinitätszahl
von^ etwa 40 bis 70 hat,
(b) zwar 5 bis 90 % eines Polymeren mit wenigstens einer Schmelzübergangstemperatur oberhalb 155 °C, das im
wesentlichen aus praktisch vollständigem stereoregulärem Polypropylen von der gleichen Art der
Stereoregularität wie im Copolymer (a) besteht und ^
(c) etwa 5 bis 80 % eines ungehärteten Äthylen/Kohlenwässerstoff-Copolymerkautschuks.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alpha-Olefin aus dem thermoplastischen, elastomeren
Copolymeren im wesentlichen aus Hexen-1 besteht.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Alpha-Olefin in dem thermoplastischen, elastomeren
Copolymeren im wesentlichen aus Dodecen besteht.
- 21 _ 409886/122 8
FRITZ & SHIH-I -
il
4. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponente (b) im wesentlichen aus einem fast vollständig isotaktischen Propylenhomopolymer besteht.
5. Poiymermischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponente (a) etwa 10 bis 70 Gew.-?, die Komponente (b) etwa 10 bis 80 Gew.-? und die Komponente
(c) etwa 5 bis 75 Gew.-Ji der Mischung ausmacht.
6. Poiymermischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (a), (b) und (c) in praktisch gleichen
Gewichtsanteilen vorhanden sind.
-22 _
409886/1228
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