DE2435822C2 - Signalverarbeitungseinrichtung - Google Patents
SignalverarbeitungseinrichtungInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/08—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
- H04N7/087—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
- H04N7/088—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
- H04N7/0882—Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital for the transmission of character code signals, e.g. for teletext
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalverarbeitungseinrichtung
zum Zusammenstellen und Verarbeiten von Datensignalen, die die Daten einer Folge von
Seiten aus Daten für eine von den anderen Seiten getrennte Wiedergabe auf Fernsehempfänger-Eüldschirmen
darstellen, um Ausgangssignale zur Einfügung in ein ausgesendetes Fernsehsignal in Zeitabschnitten
des gesendeten Fernsehsignals zu bilden, die nicht durch
Videosignale belegt sind.
Bei den üblichen Fernsehsystemen wird die Übertragung der Breitband-Videosignale, die die auf dem
Bildschirm des Empfängers wiederzugebende Bildinformation enthalten, zwischen den Hinlaufperioden zur
Zeilen- und Teilbildsynchronisation unterbrochen. Infolgedessen gibt es Zeitabschnitte, in denen keine
Videosignale Obertragen werden.
Ferner können Daten, die durch genormte grafische Symbole, z. B. alphanumerische Symbole, darstellbar
sind, grundsätzlich über einen Kanal mit begrenzter Bandbreite übertragen werden, vorausgesetzt daß die
Übertragungsgeschwindigkeit entsprechend begrenzt ist. Ferner kann der Wunsch bestehen, dem Zuschauer
Daten in der Form einer Folge von Seiten (z. B. bedruckte Textseiten) zugänglich zu machen, aus denen
er jeweils eine Seite zur Wiedergabe auf seinem Bildschirm auswählen kann. Die von Videosignalen
unbesetzten Zeitabschnitte bilden einen geeigneten Kanal für die wiederholte Übertragung zahlreicher
Seiten, die jeweils hunderte von Symbolen aufweisen, in einer verhältnismäßig kurzen Seitenfolgefrequenz.
In der DE-OS 20 58 681 ist eine Einrich'ing dtr
gattungsgemäßen Art angesprochen, jedoch keine explizite Lösung angegeben. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine konkrete Ausführungsform einer gattungsgemäßen Einrichtung anzugeben.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe gelöst durch einen Direktzugriffs-Hauptspeicher zum Speichern der
Datensignale in digitalisierter Form, mindestens eine periphere Datenerzeugungsvorrichtung zur Abgabe
von Datensignalen an den Hauptspeicher, wobei die Datengeneratorvorrichtung oder eine von diesen zur
Erneuerung der Datensignale in dem Hauptspeicher ausgebildet ist. einen zweiten Speicher, dessen Datenspeicherkapazität
klein im Vergleich zu der des Hauptspeichers ist. eine Übertragungsvorrichtung zum
Auslesen von Teilen der Datensignale in digitalisierter Form aus dem Hauptspeicher in einer Folge zur
Zwischenspeicherung dieser Teile im zweiten Speicher, einen Ausgang, eine Ausgabevorrichtung zum taktweisen
Ausgeben der Teile der Daten aus dem zweiten Speicher und zu deren Abgabe an den Ausgang in
serieller digitaler Form mit einer solchen Folgefrequenz und in solchen Zeitpunkten, daß die taktweise
ausgegebenen Teile in der seriellen digitalen Form während der erwähnten Zeitabschnitt,' in das Fernsehsignal
eingefügt werden können, wobei jeder dieser Teile einen Teil einer der Seiten darstellt, die Reihenfolge so
gewählt ist, daß die die Folge von Seiten darstellenden Datensignale zyklisch in u?.n zweiten Speicher übertragen
werden und der zweite Speicher und die Ausgabevorrichtung so zusammenarbeiten, daß jeder
Teil einmal in jedem Zyklus dem Ausgang zugeführt wird, und eine Vorrichtung, die am Ausgang ferner ein
Takteinlaufsignal und ein Anfangscodesignal zur Einfügung in das Fernsehsignal während jedes dieser
Zeitabschnitte und vor dem jeweiligen Datenteil ausbildet.
Die Datengeneraiorvorrichtung ermöglicht es, die Daten im Hauptspeicher auf den neuesten Stand zu
bringen, d. h. erforderlichenfalls zu ändern. Der zweite Speicher kann eine geringere Kapazität aufweisen und
die seriell in digitaler Form aufgenommenen Datenteile bis zur Aussendung im richtigen Zeitpunkt für die
Einfügung in das Fernsehsignal, d. h. wenn die zugeordnete Zeilenzeit auftritt, zwischenspeichern. Da
bei der erwähnten Lösurg die Datenübertragung auf beispielsweise zwei Zeilenzeiten beschränkt ist, die
durch eine große Anzahl anderer Zeilenzeiten, z. B. 300 oder mehr, was von der jeweiligen Fernsehnorm
abhängt, getrennt sind, erfolgt der Datenempfang im Empfänger in weit auseinanderliegenden Zeitabschnitten.
Durch das Takteinlaufsignal kann daher eine Taktgeberschaltung im Empfänger nach Frequenz und
Phasenlage so synchronisiert werden, daß die nachfolgenden Datensignale richtig empfangen werden, ohne
ίο daß der Empfänger selbst so ausgebildet werden muß,
daß er während der Bild- und Austastzeilenzeiten synchronisiert bleibt- Dabei bestimmt das Anfangscodesignal
im Empfänger den Zeitpunkt in dem die Verarbeitung der empfangenen Signale beginnen solL
is Außerdem ermöglicht das Anfangscodesignal dem
Empfänger eine Unterschreidung zwischen echten und unerwünschten Signalen aus anderen Quellen und damit
eine Identifizierung des Senders, bevor ein Adressencode und die Datensignale gesendet werden.
Aus der DE-OS 20 11 353 ist lediglich eine kontinuierliche
Übertragung von Daten bekannt. Dabei werden die Daten nicht (sichtbar) wiedergegeben. Vielmehr
werden im wesentlichen Computerprogra/nme übertragen,
um sie einem empfangsseitigen Anwender zur Verfügung zu stellen, dessen Programmvorrat unzvreichend
gering ist. Diese Programme werden nicht auf dem dort vorgesehenen Bildschirm wiedergegeben. Die
Daten werden vom empfangsseitigen Anwender vorgegeben und durch das ausgewählte Programm verarbei-
Ju tet. Diese Wiedergabe auf dem Bildschirm hängt von
den örtlich vorgegebenen Daten und den empfangenen Verarbeitungsbefehlen ab. Die Wiedergabe auf dem
Bildschirm hängt ferner von der jeweiligen Information der Bedienungsperson ab und erfolgt nicht auf
mehreren Bildschirmen gleichzeitig. Im Gegensatz zur neuen Verarbeitungseinrichtung, mittels der die Daten
erneuert bzw. auf den neuesten Stand gebracht werden, um die übertragenen Daten und damit die Wiedergabe
zu ändern, z. B. Zahlen, im Falle von Preisänderungen, oder andere Größen, werden bei der zuletzt genannten
bekannten Einrichtung keine Änderungen durch die Bedienungsperson durchgeführt. Würde nämlich das
Computerprogramm während des Betriebs durch die Bedienungsperson geändert, dann würde die Datenverarbeitung
in erheblichem Maße gestört.
Außerdem erfolgt dort die Übertragung nur an eine
begrenzte Anzahl von Kunden und nicht, wie im vorliegenden Falle, an die gesamte Bevölkerung eines
größeren Gebietes. Vielmehr ist die Übertragung
jo unabhängig von einer Fernsehbildübertragung und kontinuierlich. Daher gibt es dort keine langen
Zeitabschnitte zwischen den kurzen Datenübertragungen. Die Daten werden im Sender ständig durch
Synchronisiersignale synchronisiert, und auch im Empfänger werden Synchronisiersignale damit synchronisiert.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied gegenüber der zuletzt genannten bekannten Einrichtung besteht darin,
daß die Übertragung der Daten bei der neuen Lösung im zweiten Speicher zyklisch erfolgt. Denn das
Sammeln und Erneuern bzw. Ändern der Daten im Hauptspeicher erfolgt auf verhältnismäßig diskontinuierliche
Weise. Die für die Ausgabe an din Sender
verfügbaren Zeitabschnitte sind dagegen sehr kurz. Auf
u5 diese Weise werden kurze Informationsabschnitte
abgetrennt und zwis :hengespeichert, so daß sie sehr rasch und genau im gewünschten Zeitabschnitt übertragen
werden können, ohne den Inhalt des Hauptdaten-
Speichers und das Ändern der Daten durch die periphere Datengeneratorvorrichtung zu beeinflussen.
Vorzugsweise handelt es sich bei den Zeitabschnitten um aktive Zeilenzeiten der einzelnen Zeilenabschnitte
der Teilbildaustastperioden des Fernsehsignals, d. h. diejenigen, die durch Videosignale in aktiven Bildzeilen
belegten Zeiten entsprechen. Pro Teilbild (bzw. Halbbild) gibt es gewöhnlich 25 videosignalfreie Zeilen.
Von diesen Zeilen liegt die maximale Anzahl, die zur Wiedergabe von Daten benutzt werden kann, die von
.Signalgenerator nach der Erfindung geliefert werden, wahrscheinlich bei etwa 20 Zeilen. In der Praxis läßt sich
jedoch mit der Ausnutzung von nur zwei aufeinanderfolgenden Zeilen eine hinreichende Datenübertragungsgeschwindigkeit erzielen, und die Verwendung nur einer
sehr geringen Anzahl von Zeilen hat den Vorteil, daß dabei die normale Funktion derzeitiger Heimempfänger
nicht beeinträchtigt wird.
Die neue Signalverarbeitungseinrichtung kann auch .Signale ciicugcu, liic in üiidcicii ZciiäuSCimiUcii üis in
Zeilenzeitabschnitten von Teilbildaustastperioden. z. B. in Synchronisations- oder Schwarzschulter-Zeitabschnitten,
eingefügt werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Hauptspeichers ist ein Magnetspeicher. Ein magnetischer
Plattenspeicher ist besonders geeignet, da bei diesem große Mengen gespeicherter Daten leicht zugänglich
sind.
Für die meisten Anwendungsfälle ist als periphere Datengeneratorvorrichtung ein alphanumerischer Zeichengenerator
vorteilhaft, z. B. ein Generator mit Tastatur oder ein Generator, der durch zuvor
vorbereitete Eingangssignale betreibbar ist. z. B. durch einen Lochstreifen. Gewünschtenfalls können zwei oder
mehr periphere Datengeneratorvorrichtungen, die gleich oder verschieden sein können, vorgesehen sein.
Anstelle eines alphanumerischen Zeichengenerators oder 7iisät7lich 711 diesem kann eine Datengeneratorvorrichtung
verwendet werden, die so betreibbar ist. daß sie Zeichen erzeugt, die zu einer Seite oder einem
Teil einer Seite (z. B. Buchseite) zusammensetzbar sind. Von besonderem Interesse für den zuletzt genannten
Zweck sind Symbole, die durch Belegen der Stellen einer Matrix in den verschiedenen möglichen Kombinationen
gebildet werden. Eine 3 · 2-Matrix, d. h. eine Matrix mit drei horizontalen Zeilen, die jeweils zwei
Stellen oder Plätze aufweisen, ermöglicht die Darstellung von 62 verschiedenen grafischen Symbolen durch
Eintragen von 1 bis 5 Bildpunktelementen in verschiedenen Verteilungen zusätzlich zu den Möglichkeiten der
Darstellung einer vollständig belegten oder einer vollständig freien Matrix, die als zwei weitere grafische
Symbole aufgefaßt werden können. Bei Verwendung von Symbolen dieser Art, die wie alphanumerische
Symbole in einer Folge von Zeilen dargestellt werden, Iä3t sich auch noch Bildmaterial darstellen. Im Vergleich
zu dem Bildmaterial, das auf übliche Weise aus Videosignalen gewonnen wird, fehlen hierbei geringe
Einzelheiten, doch ist dies für geeignete Anwendungsfälle ausreichend. '
Vorzugsweise zeichnet sich diese Einrichtung aus durch einen Zwischenspeicher zur Speicherung von
Daten, die von der peripheren Generatorvorrichtung geliefert werden, und eine Übertragungsvorrichtung zur
Übertragung der Daten aus dem Zwischenspeicher in * den Hauptspeicher. Bei dieser Anordnung brauchen die
Daten nicht im selben Zeitpunkt, in dem sie erzeugt werden, in den Hauptspeicher übertragen zu werden.
Ferner kann die Einrichtung mindestens eine Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe von Daten aus dem
Hauptspeicher über den Zwischenspeicher aufweisen. Dabei können Anordnungen zum Auslesen einer Seite
oder eines Teils der Daten aus dem Hauptspeicher und zum Einschreiben in den Zwischenspeicher vorgesehen
sein, so daß sie wiedergegeben werden können, ohne daß sie in die zweite Speichervorrichtung übertragen
werden.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Einrichtung zwei dieser Wiedergabevorrichtungen aufweist, von
denen eine eine temporäre Sichtanzeige und die andere
eine gedruckte Wiedergabe oder eine andere permanente Aufzeichnung bewirkt.
Wenn man dafür sorgt, daß wenigstens eine periphere Datengeneratorvorrichtung dazu benutzt werden kann,
eine wiedergegebene Seite auf den neuesten Stand zu bringen oder zu korrigieren, läßt sich das Redigieren der
Daten auf sehr einfache Weise durchführen. Damit die üucTiFägcfirfi u'ttici'i iiLiitig iuiu /.uvcnäNMg /.iir
Wiedergabe durch den Empfänger zusammengesetzt werden, kann dafür gesorgt sein, daß die Einrichtung
eine Adressiervorrichtung zum Zusetzen von Adressenkodes zu den taktweise ausgegebenen Datenteilen,
vorzugsweise bevor diese die zweite Speichervorrichtung verlassen, aufweist. Vorzugsweise ist die Einrichtung
derart ausgebildet, daß der zweite Speicher einen Ausgabepufferbereich aufweist und eine Adressiervorrichtunj
mit dem Pufferbereich verbunden ist und daß die Anordnung derart gewählt ist. daß die taktweise
ausgegebenen Teile aus dem Pufferbereich zusammen mit den entsprechenden Adressenkodes ausgegeben
werden.
Bei den Ausgangssignalen der Einrichtung kann es sich für praktisch alle Anwendungsfälle um binäre
Signale handeln. Da die Anzahl der möglichen Symbole begrenzt ist. selbst wenn die 64 Zustände einer
3 · 2-Mmrix einbezcen werden, ist die Anzsh! dsr zur
Identifizierung eines Symbols erforderlichen Ziffern vertretbar klein.
Befriedigende Ergebnisse bei guten Übertragungsbedingungen,
wie sie normalerweise im Hauptsendebereich eines Fernsehsenders vorliegen, erhält man durch
Übertragung der Signale in der einfachen NRZ-Form (non return to zero), in der die 0- und !-Zeichen einfach
,durch zwei verschiedene Signalpegel dargestellt sind,
von denen der eine gewöhnlich Null ist. Um die Empfangsqualität unter schwierigen Bedingungen zu
verbessern, z. B. in Interferenzgebieten (Grenzgebiete mehrerer Sender), in denen eine erhebliche Störung
auftritt, können die Ausgangssignale über pinen
Zweiphasendatengenerator geleitet werden, um sie in eine zweiphasige Darstellung umzusetzen, in der jedes
Binärzeichen durch zwei Signalpegel zur Übertragung dargestellt ist. Diese Verbesserung der Übertragungssicherheit
erfolgt jedoch auf Kosten einer Verringerung der Zeichenübertragungsgeschwindigkeit.
Bei Anwendung der Zweiphasenübertragung kann eine gute Darstellung von Daten auf dem Bildschirm
Zeichenzeilen mit mehr Zeichen erforderlich machen, als normalerweise während einer einzigen Zeilenzeit
einer Teilbildaustastperiode übertragen werden können. Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, kann dafür
gesorgt sein, daß die Einrichtung zur Wiedergabe von Daten in Form von Zeilen alphanumerischer Zeichen
ausgebildet und derart programmiert ist, daß die ausgegebenen Datenteile Segmenten der Zeilen entsprechen,
so daß eine Zeichenzeile einer Folge von
Segmenten zur Einfügung während verschiedener Zeilenperioden des Fernsehsignal* entspricht. Vorzugsweise
ist die Anzahl der Segmente pm Datenzeile gleich vier.
Die Geschwindigkeit, mit der der Hauptspeicher
ausgelesen wird, kann wesentlich niedriger als die Geschwindigkeit sein, mit der die Datenteile aus der
zweiten Speichervorrichtung ausgegeben werden. Es hat ;,r ;h daher als vorteilhaft herausgestellt, wenn dafür
gesorgt ist, daß der zweite Speicher eine zur Speicherung der Daten mindestens zweier Seiten
hinreichende Speicherkapazität aufweist und die Übertragungsvorrichtung
derart betreibbar ist, daß sie die Daten einer Seite aus dem Hauptspeicher ausliest und
im zweiten Speicher abspeichert, während die Daten einer vorherigen Seite zur Bildung der Ausgangsignale
taktweise aus dem zweiten Speicher ausgegeben werden. Durch diese Anordnung rhält man sehr
zuverlässige Ergebnisse, wobei sichergestellt ist. daß stets ein DdicnVüfi'ät üuei ii uguiigsuei eii isi, selbst
wenn irgendwelche normalen Zeitunregelmäßigkeiten auftreten. Das Auslesen des Hauptspeichers ist zeitlich
völlig unabhängig vom Fernsehsignal, mit dem die Daten übertragen werden sollen.
Bei zweiphasigen Signalen wird ein 1 - Bit durch einen 1-Pegel und einem sich unmittelbar anschließenden
O-Pegel und ein O-Bit durch einen O-Pegel und einen sich
unmittelbar anschließenden 1-Pegel, oder umgekehrt, dargestellt. Zweiphasige Signale haben die Eigenschaft,
daß bei irgendeiner Folge von Bits (von denen jedes einen Übergang zwischen zwei Pegeln aufweist, selbst
wenr. es mit dem vorhergehenden Bit übereinstimmt) der maximale Zeitabstand zwischen den Übergängen
niemals größer als die von einem Bit belegte Zeit sein kann. Bestimmte Übertragungsfehler sind daher als
solche feststellbar.
Ein zusätzlicher Vorteil läßt sich aufgrund der Eigenschaft der zweiphasigen Signale dadurch erreichen,
daß man zusammen mit den Datenteilen einen Kode überträgt, der zumindest einen Zeitabstand
zwischen Übergängen aufweist, der größer als der erwähnte maximale Zeitabstand ist. Das Vorhandensein
des Kodes ist zumindest ein Starkes Anzeichen dafür, daß die Datenteile gültig und keine beispielsweise
ungewollten Daten sind, die durch eine zufällige Interferenz bzw. eine Störung erzeugt oder zufällig aus
irgendeinem anderen Datenkanal abgeleitet wurden.
Wenn zweiphasige Signale verwendet werden, wird ein Anfangskodegenerator bevorzugt, der einen Anfangskode
mit zumindest einem Zeitabstand, wie erwähnt, erzeugt.
Ein Empfänger für die Daten kann so ausgebildet sein, daß die Daten nicht notwendigerweise auf dem gleichen
Fernsehkanal empfangen werden müssen, auf den der Empfänger für den normalen Empfang und die normale
Wiedergabe von Videosignalen abgestimmt ist Da die Datenteile mit einem Einlaufsignal versehen sind, wird
dadurch der Empfang wesentlich vereinfacht und zuverlässiger, insbesondere wenn nur ein einziger Kanal
benutzt wird.
In der Praxis ist es zweckmäßig, den Einlaufsignalgenerator und den Anfangskodegenerator so auszubilden,
daß sie ihre Signale zu den Datenteilen kurz vor der Übertragung dieser Datenteile hinzuaddieren, d.h.
unmittelbar vor einer Einfügevorrichtung, die die Daten während der Zeüenzeiten einer Teilbüdaustastperiode
oder anderer Zeitabschnitte, die nicht von Videosignalen belegt sind, einfügt Die Addition kann stattfinden,
nachdem die Datenteilc. vorzugsweise mit ihren Adressenkodes, aus dem zweiten Speicher über eine
Schnittstelle (Koppelelektronik) geleitet worden sind. Der zweite Speicher kann also bei Empfang von
Befehlsimpulsen, die von der Einfügevorrichtung erzeugt wurden. Daten zur Schnittstelle übertragen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen
Fig. I und 2 ein Verfahren zur Verarbeitung von
Informationen in einer Einrichtung zur Erzeugung und Redigicrung von Datensignalcn mit Adreßkodcs und
F i g. 3 eine Sendeschaltung zur Verarbeitung der von der Finrichtiing nach Fig. 1 erzeugten Signale vor der
Einfügung eines Fernsehsignals, daß per Funk oder auf andere Weise übertragen werden soll.
Das zu beschreibende Gerät erzeugt digitale Signale für eine zweiphasige Übertragung mit einer Bitfolgefrequenz
von 2,5 Megabit pro Sekunde. In jedem Signal fuigi cinciM Eiiiiauiicii aus S gleichen Biis. was /.ui
Synchronisierung eines Empfängers bei einem hinreichenden Störabstand ausreicht, ein eindeutiger An
fangskode aus 8 Bits. Dann folgt eine 5-Bit-Zeilennummer
(oder Zeilenzahl), eine Seitennummer (oder Seitenzahl) aus 6 Bits, eine Streifennummer (oder
Streifenzahl) aus 5 Bits, eine Segmentnummer aus 3 Bits und eine Gruppe aus 8 0-Bits, die eine unausgenutzte
Zeit darstellen oder für verschiedene Befehle zur Steuerung des Empfängers benutzt werden können. Das
letzte Bit dieser 8-Bit-Gruppe wirkt als Löschsignal, wenn es den Wert I hat, An diese Folge schließen sich
10 8-Bit-Wörter an, von denen jedes ein alphanumerisches Zeichen darstellt. Zur Darstellung eines Zeichens
sind maximal 7 Bits erforderlich. Daher kann das eine der 8-Bit-Wörter gewünschtenfalls für Steuerzwecke
verwendet werden. Ein freier Platz ist natürlich als Zeichen zu betrachten.
Pro Signal werden daher !0 Zeichenkodes übertragen. Das wiedergegebene Bild soll 40 Zeichen pro
Streifen aufweisen. Jeder Streifen erfordert daher vier richtig adressierte Signale. Eine vollständige Seite
besteht aus 22 Streifen (88 Segmenten) mit bis zu 880 Zeichen. Bei Verwendung nur einer einzigen Zeile der
Teilbüdaustastperiode pro Teilbild, vorzugsweise die Zeile 16 in einem 625-Zeilensystem, kann eine Seite in
etwa 1,5 Sekunden übertragen werden. 50 Seiten können wiederholt in weniger als 2 Minuten pro Zyklus
übertragen werden. Auf diese Weise läßt sich eine große Anzahl von Nachrichten übertragen (z. B. allgemeine
und regionale Wettervorhersagen, Börseninformationen, Wechselkurse, Sportergebnisse und Theaterinformationen),
um sie dem Zuschauer mitzuteilen. Die Zykluszeit kann halbiert werden, indem man zwei Zeilen
(z. B. zwei benachbarte Zeilen) pro Teilbüdaustastperiode benutzt
Bei einer Einrichtung zur Erzeugung digitaler Signale für eine NRZ-Übertragung können 40 Zeichenkodes
pro Signal übertragen werden. Die Streifen brauchen nicht in Segmente unterteilt zu werden, und man
benötigt nur ein Signal pro Streifen.
F i g. 1 und 2 zeigen den grundsätzlichen Aufbau einer Signalgeneratoreinrichtung zur Erzeugung von Ausgangssignalen
in gewünschten Zeitabständen. Diese Signale bestehen aus Segmenten zu je 10 Zeichen. Eine
Hauptspeichervorrichtung 1 (Fig.2) in Form eines Magnetplattenspeichers ist mit einer zweiten Speichervorrichtung
2 (F i g. 1) in Form eines Kernspeichers mit kurzer Zugriffszeit verbunden. Eine Eingabe- und
Redigicrungstintervorrichtung 3, eine Ausgabeuntervorrichtung
4 und ein Taktgeber 5 sind in der Linrichtung vorgesehen, wie es in allgemeiner Form
dargestellt ist. Die Programmsteuerung, der Datenfluß und die durch den Computer-Taktgeber ausgelöste
Steuerung sind durch Teile schematisch veranschaulicht, deren Bedeutung !inks unten in F i g. 1 dargestellt ist.
Die Speichervorrichtung 2 bilde·, einen Teil eines
Rechners, der onrch die Software so programmiert ist,
daß er die Eingabe- und Redigieruntervorrichtung 3 und die Ausgabeuntervorrichtung 4 simuliert. Es können
jedoch auch andere im Handel erhältliche Rechner (Computer) verwendet werden. Der Aufbau der
Hardware ist in Fig. 2 dargestellt, während die Form der Software in F i g. I dargestellt ist. Zentraleinheit und
Arbeitsspeicher 6 nach F i g. 2 sind durch den programmierten Rechner nach Fig. 1 gebildet. Daran angeschlossen
sind der Plattenspeicher 1, ein Lochstreifenleser 7 zur Eingabe von Zeichen von einem Lochstreifen,
eine TilMüiuf 8<i Züf üfinViiicIbärcri Eingäbe Von
Zeichen, eine Sichtwiedergabeeinheit 8 zur Wiedergabe einer Seite mit Daten, wenn dies gewünscht wird, ein
Drucker 108 zur Bildung einer gedruckten Aufzeichnung, eine digitale Uhr 9 und Datensender 10 und 11
(oder Datengeber), die jeweils mit Ti und Ti bezeichnet
sind, für zwei benachbarte Zeilen eines Teilbildes.
Die Ausgabeuntervorrichtung 4 ruft aus dem Plattenspeicher 1 die Datenseiten ab, und jede Seite
wird, nach Unterteilung in Segmente, segmentweise ausgegeben, d. h. jeweils ein Segment auf einmal. Bei
jedem Empfang eines Unterbrechungssignais, das eine Anforderung zur Datenübertragung darstellt, wird ein
Segment ausgegeben. Bei der dargestellten Einrichtung werden zwei Fernsehzeilen pro Teilbild benutzt, doch ist
die Software so abgefaßt, daß nur eine einfache Änderung erforderlich ist, um eine Ausdehnung auf
mehr als zwei Zeilen pro Teilbild zu ermöglichen, ohne daß der Gesamtaufbau beeinflußt wird. Eine Verringerung
der Zeilenanzahl pro Teilbild erfordert keine Software-Einfügung für diese Zeile. Die Einrichtung
setzt die Ausgabe dann auf die übrigen Zeilen ohne Datenverlust fort, jedoch mit einer entsprechenden
Verlängerung der zur Ausgabe einer Seite benötigten Zeit. Die Einrichtung nimmt die Ausgabe auf einer Zeile
wieder auf, wenn die Einfügevorrichtung für diese Zeile wieder eingeschaltet wird.
Die Ausgabeuntervorrichtung 4 ist zur Ausführung zweier Hauptfunktionen unterteilt: Eine zur Ausgabe
von Daten für die Übertragung und eine zum Aufsuchen der als nächste auszugebenden Seite im Hauptspeicher.
Obwohl diese Funktionen nicht völlig voneinander unabhängig sind, sind sie so gewählt, daß ständig eine
Warteschlange aus zur Ausgabe bereiten Seiten vorhanden ist, während eine andere Seite bereits
ausgegeben wird. Dies geschieht, um Wartezeiten zwischen der Ausgabe von Seiten zu vermeiden, wie sie
gegebenenfalls auftreten können, wenn die Seiten nicht eher aus der Speichervorrichtung abgerufen werden, als
bis sie zur Ausgabe benötigt werden. Derzeit wird jeweils immer nur eine Seite neben derjenigen, die
gerade ausgegeben wird, in der Warteschlange gehalten, obwohl das Prinzip, das auch Echtzeitunterbrechungen
umfaßt, gewünschtenfalls leicht auf längere Warteschlangen ausgedehnt werden kann. Die zweite
Speichervorrichtung ist in so viele Seitenspeicherbereiche unterteilt wie es zur gleichzeitigen Speicherung der
Warteschlange und der gerade ausgesendeten Seite erforderlich ist (10 und 11 in Fig. 1 für eine
Warteschlange aus nur einer Seite).
Zusätzlich zu dem normalen Seitentext wird eine 24-Siunden-Digiialuhr auf jeder Seile wiedergegeben,
die die Stunden. Minuten und Sekunden anzeigt. Die , Zeit wird von einer Uhr abgelesen und unmittelbar in
einen Abschnitt 13 der Speichervorrichtung 2 eingespeichert, und zwar iniKels eines Programms, das für die
Ausgabe eines Segments mit der laufenden Zeit sorgt. Das Segment ist derart adressiert, daß die F.mpfangsein-ID
richtung es unabhängig davon wiedergibt, welche Seite ausgewählt wurde. Die Zeit braucht daher nur einmal
für alle Seiten ausgegeben zu werden, und da sie zumindest in jeder Sekunde einmal ausgegeben wird,
entspricht dies im Empfänger der Wiedergabe einer ι-, digitalen Uhr,die laufend die Zeit genau anzeigt.
Untertitel-Inserts lassen sich ebenfalls mit der Einrichtung übertragen. In Verbindung mit eine
speziellen Redigierungseinrichtung (und möglicherweise Personal) können diese Inserts beispielsweise in
Form zweier Zciicr. aus Zeichen am unteren Rand des
Bildschirms als Kommentar für taube Zuschauer und/oder Zuschauer einer Minderheitssprache wiedergegeben
werden. Derartige Inserts können wiederholt und zwischen die anderen Datenseiten eingestreut
übertragen werden.
Die Redigierungsuntervorrichtung 3 ermöglicht einen Zugriff zu den Datenseiten mit Hilfe von Befehlen, die
über eine schreibmaschinenartige Tastatur eingegeben werden. Einer Bedienungsperson, die vorhandene
jo Seiten redigieren oder neue Textseiten eingeben will,
stehen verschiedene Steuerbefehle zur Verfügung.
Zur Redigierung kann eine Textseite aus dem Plattenspeicher geholt, in einem Abschnitt 12 der
Speichervorrichtung 2 gespeichert und zur Wiedergabe j5 auf der Sichtwiedergabeeinheit ausgelesen und dann
durch Einfügen, Löschen oder Ersetzen von Zeichen mit Hilfe der Tastatur redigiert und schließlich wieder im
Abschnitt 12 des zweiten Speichers abgespeichert werden.
Um eine abgespeicherte Seite zu ersetzen oder eine leere Seite zu füllen, können mit Hilfe der Tastatur 8a
neue Seiten auf dem Bildschirm wiedergegeben und dann in die Einrichtung eingegeben werden. Redundante
Seiten können auf diese Weise jedenfalls gelöscht werden. Ferner ist es möglich, einen Text in einen
Lochstreifen einzustanzen und ihn über einen Lochstreifenleser 7 in die Einrichtung einzugeben.
Die verfügbaren Steuerbefehle gestatten auch eine elementweise Steuerung der Ausgabeuntervorrichtung
dadurch, daß eine Bedienungsperson an der Tastatur die Ausgabe auslösen, anhalten oder von ORACLE auf eine
Druckvorrichtung umschalten kann, so daß ein Durchschlag oder eine Kopie aller Seiten, die in der einen
Richtung gespeichert sind, für administrative Zwecke hergestellt wird. Die Möglichkeit die Ausgabeuntervorrichtung
ein- oder auszuschalten, während die Redigierungsuntervorrichtung noch in Betrieb ist, bedeutet daß
ein Text entweder außerhalb oder innerhalb der Stunden, in denen er gesendet wird, redigiert werden
kann.
Ohne den gerätetechnischen Aufbau der Einrichtung zu ändern, können weitere Befehle ergänzt werden, um
die Flexibilität bei der Redigierung von Seiten zu erhöhen und beispielsweise den Austausch des Inhalts
zweier oder mehrere Seiten zu erleichtern oder eine Seite aufzurollen, zu drehen oder zu ändern, wenn es
sich um Seiten handelt bei denen die neueste Information wichtiger als die frühere Information ist
Il
Fe.iier können zusätzliche Eingabevorrichtungen
vorgesehen sein, die die Eingabe oder Redigieriing grafischer Darstellungen ermöglichen. Grafische Darstellunger,
mit begrenzter Ausführlichkeit oder einer begrenzten Anzahl von Einzelheiten, lassen sich aus
Zeichen zusammensetzen, die für dieser. Zweck entworfen sind.
Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß ein Text nach Redigierung auf dem Bildschirm dann wieder
auf die falsche Seite zurückübertragen und eine gewünschte Seite überschrieben wird, indem die
Bedienungsperson unabsichtlich die falsche Zahl tippt, werden elementare Integritätsverfahren angewandt.
Diese gestatten der Bedienungsperson das Aufzeichnen eines Textes auf eine andere Seite, wenn sie dies
wünscht.
Wenn eine Seite nur teilweise ■ ΊΙ ist, kann dafür
gesorgt sein, daß statt diejenigen Teile der Seite, die nur aus Leerstellen bestehen, aus der Speichervorrichtung 2
auszulesen, nur solrhe Segmente niisgelesen worden, die
Nicht-Leerrajmzeichen enthalten. Leere Segmente werden nic'.t übertragen. Das Auslesen der nächsten
Seite beginnt dann vorzeitig in Abhängigkeit von einem entsprechenden Befehl. Die Zykluszeit für einen
vollständigen Satz aus Seiten (50 Seiten) ist dann entsprechend geringer. Aufgrund des Adressenkodes,
der jedem Segment beigefügt ist, wird die Wiedergabe auf der Empfangsseite durch diese Einsparung bei der
Übertragung nicht beeinträchtigt.
Dk Alisgangssignale der Einrichtung nach den F i g. I
und 2 werden über eine Schnittstelle (auch Koppelelektronik genannt) zur Sende- oder Übertragungsschaltung
nach F i g. 3 geleitet, die ein Ausgangssignal auf einem 75-Ohm-K.abel 12 für eine Einfügungsvorrichtung
liefert, durch die das Ausgangssignal in die Teilbildaustastperioden der gewünschten Zeile oder
Zeilen eines Fernsehsignals, das per Funk oder auf andere Weise übertragen werden soll, eingefügt wird.
Zeilenwählimpulse werden durch die Einfügungsvorrichtung gebildet. Die Schnittstelle und die Sendeschaltung
haben beide die Fähigkeit Daten zu speichern. Zusammen mit der Datenspeicherkapazität der zweiten
Speichervorrichtung 2 geben sie der Einrichtung insgesamt genügend Speicherkapazität, um eine mangelnde
Synchronisation ihrer Teile zu kompensieren. Eine Einrichtung, bei der die Daten aus der zweiten
Speichervorrichtung 2 (insbesondere wenn die Vorrichtung 2 so ausgebildet ist, daß sie nur eine Datenseite
speichern kann) einem Fernsehsender unmittelbar zur Verfügung stehen würden, hätte in der Praxis eire
geringere Zuverlässigkeit.
Die Wirkungsweise der Sendeschaltung nach Fig. 3 ist folgende:
Ein in einem Synchronimpulsseparator aus einem Fernsehsignal abgeleiteter Teilbildimpuls stellt das
Zustandsflipflop auf den Sendezustand ein und lädt den Anfangskode und Einlaufteil in den Speicher (d. K das
Schieberegister). Der Sendezustand des Zustandsflipflop bereitet die Oszillatorschaltlogik vor, befiehl
dem Taktwählar die Auswahl des Taktes Φ\ und bewirkt
die Löschung des Zweiphasen-Taktgenerators. Bitzählers und des Hinhalteflipflop.
Die Schaltung wartet dann so lange, bis sie einen Zeilcnwähl- und einen Zeilenaustastimpuls erhält, die
jeweils in der Einfügungsvorrichtung und dem Synchronimpulsseparator gebildet werden. Diejenigen
Teile der beiden Impulse, die zusammenfallen (d. h. die Länge des Zeilenaustastimpulses) schalten den 5-MHz-Osziüator
übe c'ic Osziuatorschaltlcik ein.
Die Taktimpulse <P\ werden in dem Zähler gezählt,
und nachdem 124 Taktimpulse Φι aufgetreten sind, (d. h.
alle Daten herausgeschoben wurden), wird ein Rücksetzimpuls vom Dekodierer erzeugt, um das Zustandsflipflop
in seinen Datenempfangszustand zurückzusetzen. Der Übergang vom Sende- auf den Empfangszustand
wird zur Schnittstelle als Anforderung nach neuen Daten übertragen.
Im Datenempfangszustand wird ferner ein Rücksetzsignal
dem Zähler, dem Zweiphasentaktgenerator und dem Hinhalteflipflop zugeführt, und gleichzeitig erhält
der Taktwähler (oder Uhrwähler) die Anweisung, den äußeren 'i akt zu wählen (d. h. den Takt, der dem
Datensender von der Schnittstelle zugeführt wird).
Die Schnittstelle antwortet auf die Anforderung der Übertragung neuer Daten. Diese Daten werden durch
den Takt, der von der Schnittstelle über den Taktempfänger und Taktwähler geliefert wird, in das
107-Bit-Speicher-Schieberegister eingetastet.
Die Schaltung wartet dann bis zu einem neuen Teilbildimpuls, um den Zyklus in der beschriebenen
Weise zu wiederholen.
Die Benutzung empfangener Signale, die aus einer Einrichtung nach der Erfindung abgeleite! werden,
umfaßt die Auswahl derjenigen Teile der Signale, die zu der gewünschten Seite gehören, ihre Eingabe in einen
Zeichengenerator und die bildliche Wiedergabe der erzeugten Zeichen an Stellen, die durch die begleitende
Adresseninformation bestimmt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- »st
ί-Tt1
Patentansprüche:1. Signalverarbeitungseinrichtung zum Zusammenstellen und Verarbeiten von Datensignalen, die die Daten einer Folge von Seiten aus Daten für eine von den anderen Seiten getrennten Wiedergabe auf Fernsehempfänger-Bildschirmen darstellen, um Ausgangssignale zur Einfügung in ein ausgesendetes Fernsehsignal in Zeitabschnitten des gesendeten Fernsehsignals zu bilden, die nicht durch Videosigna-Ie belegt sind, gekennzeichnet durch einen Direktzugriffs-Hauptspeicher zum Speichern der Datensignale in digitalisierter Form, mindestens eine periphere Datenerzeugungsvorrichtung zur Abgabe von Datensignalen an den Hauptspeicher, wobei die Datengeneratorvorrichtung oder eine von diesen zur Erneuerung der Datensignale in dem Hauptspeicher ausgebildet ist, einen zweiten Speicher, dessen Datenspeicherkapazität klein im Vergleich zu der des Hauptspeichers ist, eine Obertragungsvorrichtung zum \uslesen von Teilen der Datensignale in digitalisiet μϊγ Form aus dem Hauptspeicher in einer Folge zur Zwischenspeicherung dieser Teile im zweiten Speicher, einen Ausgang, eine Ausgabevorrichtung zum taktweisen Ausgeben der Teile der Daten aus dem zweiten Speicher und zu deren Abgabe an den Ausgang in serieller digitaler Form mit einer solchen Folgefrecfuenz und in solchen Zeitpunkten, daß die taktweise ausgegebenen Teile in der seriellen digitalen Form während der erwähnten Zeitabschnitte in das Fernsehsignal eingefügt werden können, wobei jeder dieser Teile einen Teil einer der Seiten darstellt, die Reihenfolge so gewählt ist. daß die ue Folge von Seiten darstellenden Datensig.iale zyklisch in den zweiten Speicher übertragen werde· und der zweite Speicher und die Ausgabevorrichtung so zusammenarbeiten, daß jeder Teil einmal in jedem Zyklus dem Ausgang zugeführt wird, und eine Vorrichtung, die am Ausgang ferner ein Takteinlaufsignal und ein Anfangscodesignal zur Einfügung in das Fernsehsignal während jedes dieser Zeitabschnitte und vor dem jeweiligen Datenteil ausbildet.2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher ein Magnetspeicher ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher ein Magnetplattenspeicher ist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. gekennzeichnet durch einen Zwischenspeicher zur Speicherung von Daten, die von der peripheren Datengeneratorvornchtung geliefert werden, und eine zweite Übertragungsvorrichtung zur Übertragung der Daten aus dem Zwischenspeicher in den Hauptspeicher.5. Einrichtung nach Anspruch 4. gekennzeichnet durch mindestens eine Wiedergabevorrichtung zur Wiedergabe der Daten aus dem Hauptspeicher über den Zwischenspeicher.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Wiedergabevorrichtungen vorgesehen sind, von denen eine eine temporäre Sichtanzeige und die andere eine gedruckte Wiedergabe oder eine andere permanente Aufzeichnung bewirkt.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Adrussiervor-richtung zum Zusetzen von Adressenkodes zu den taktweise ausgegebenen Teilen aufweist8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher einen Ausgabepufferbereicü aufweist und eine Adressiervorrichtung mit dem Ausgabepufferbereich verbunden ist und daß die Anordnung derart gewählt ist daß die taktweise ausgegebenen Teile aus dem Pufferbereich zusammen mit den entsprechenden Adressenlfodes ausgegeben werdca.9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Datengeneratorvorrichtung ein alphanumerischer Zeichengenerator ist10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Zeichengenerator eine Tastatur aufweist.11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis10. dadurch gekennzeichnet, daß die Dafsngeneratorvorrichtung so betreibbar ist daß sie Zeichen erzeugt, die zu einer Seite oder einem Teil einer Seite zusammensetzbar sindIZ Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis11. dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Wiedergabe von Daten in Form von Zeilen alphanumerischer Zeichen ausgebildet und derart programmiert ist. daß die ausgegebenen Datenteile Segmenten der Zeilen entsprechen, so daß eine Zeichenzeile einer Folge von Segmenten zur Einfügung während verschiedener Zeilenperioden des Fernsehsignals entspricht13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart programmiert ist. daß die Anzahl der Segmente pro Datenzeile gleich vier ist14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Speicher eine zur Speicherung der Daten mindestens zweier Seiten hinreichende Speicherkapazität aufweist und die Übetragunfworrichtung derart betreibbar ist, daß sie die Daten einer Seite aus dem Hauptspeicher ausliest und ·ΐιΐ zweiten Speicher abspeichert, während die Daten einer vorherigen Seite zur Bildung der Ausgangssignale taktweise aus dem zweiten Speicher ausgegeben werden.15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß die taktweise aus dem zweiten Speicher ausgegebenen Teile binäre Signale und einem Zweiphasendatengenerator zur Umsetzung in eine zweiphasige Form zuführbar sind, in der jedes Binärzeichen durch zwei Signalpegel zur Übertragung dargestellt ist.16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitabschnitte aktive Zeilenzeiten der einzelnen Zeilenabschnitte derTeilbildaiistastperioden des Fernsehsignals sind.
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