DE2438052A1 - Biegsame, selbsttragende folie zur herstellung von detergens-loesungen - Google Patents

Biegsame, selbsttragende folie zur herstellung von detergens-loesungen

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DE2438052A1
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DE2438052A
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James G Knighten
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ATK Launch Systems LLC
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Morton Norwich Products Inc
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets

Description

Biegsame, selbsttragende 3TpIie zur Herstellung von Deter^ens-Losimge.n
Die Erfindung betrifft biegsame selbsttragende Folien, die erhalten v/erden, indem man Wasser aus einer Lösung, umfassend Wasser, ein nicht-ionisches Detergens, ein Alkylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und eine kleine Menge eines Alkalihydroxids verdampft. Die Folie ergibt beim Lösen in V/asser eine sehr wirksame Detergens-Lö sung. ' ■■ ' '
Die Erfindung bezieht sich auf petergens-Lösungen und dient dazu, Mittel zur Herstellung solcher Lösungen auf einfache und wirtschaftliche Weise in kompakter Form zu erhalten.
Die-Verwendung von Detergentien, die in verschiedenen Formen geliefert werden, z.B. als Pulver, Lösungen, Sprays u.a. nimmt zur Zeit einen weiten Raum auf dem Markt ein. Während diese Formen ihren Zweck erfüllt haben, dem Verbraucher eine große Auswahl an Mitteln zur
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Reinigung verschiedener Oberflächen zur Verfügung zu stellen, hat ihre große Popularität zu Problemen geführt. Zu diesen Problemen gehören Entwicklung, Versand, Lagerung und schließlich Beseitigung der Behälter, in denen diese Detergentien geliefert werden. Es wäre daher günstig, wenn es möglich wäre, die lose Struktur der Detergentien bzw. Waschmittel zu überwinden, so daß ihre wertvollen Eigenschaften erhalten werden können und ihre Raumbeanapruchung und die Kosten für den Hersteller, Verbraucher und das Wirtschaftssystem verringert werden können.
Es ist Aufgabe der .vorliegenden Erfindung, Detergentien in Form einer Vorstufe der Detergeiiy-Lösung herzustellen, die einen verhältnismäßig geringen Raum erfordert und die leicht hergestellt und gehandhabt werden kann. Dadurch sollen die oben angegebenen Probleme überwunden werden. Aus dem Produkt soll leicht durch Zusatz von V/asser eine Lösung hergestellt werden können,die für die verschiedensten Reinigungszwecke geeignet ist und die im wesentlichen gegenüber allen Überflächen unschädlich ist, auch wenn sie in hohen Konzentrationen kurze Zeit direkt mit der Oberfläche, die mit V/asser benetzt ist, in Berührung gebracht wird.
Die Nachteile der zur Zeit üblichen Detergentien bezüglich der leichten Handhabung, Wirtschaftlichkeit und Kompaktheit werden durch die vorliegende Erfindung überwunden. Die Erfindung betrifft eine biegsame selbsttragende Folie, die mit Wasser unter Bildung einer sehr wirksamen Detergens-Lösung gelöst v/erden kann. Die erfindungsgemäße Folie nimmt wesentlich weniger Raum ein als die zur Zeit im Handel befindlichen Detergentien.
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Da die Mittel durch das Lösen in Wasser aufgebraucht werden, fällt kein Abfall an. Es ist nicht erforderlich,unerwünschte Behälter zu beseitigen, was im Interesse des Umweltschutzes wünschenswert ist.
Es hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß eine biegsame selbsttragende Folie alle die Erfordernisse und Wünsche erfüllt, die an ein wirksames Detergensreinigungsmittel gestellt werden. Das Mitel ist besonders wirksam zur Entfernung von Schmutz, Eett, Lebensmitteln und ähnlichen fetthaltigen Verunreinigungen, wenn es in Wasser gelöst ist. Es kann leicht aus Substanzen, wie sie für Detergentien bekannt sind, hergestellt werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgoaäßen Detergentien wird eine Lösung, umfassend Wasser, ein nicht ionisches Dete-rgens aus der Gruppe der äthoxylierten Alkylphenole, vorzugsweise äthaxyliertes.Honyl— oder Octy!phenol,, enthaltend 9 bis.10 Mol wiederkehrende Ithyleneinheiten, ein Harz vom Alkylen-Maleinsäureanhydrid-Typ, wie ein Methyl vinyläther-Maleinsäureanhjf-drid-Copolyjfler oder Äthylen-Maleinsäure-" Anhydrid-Copolyner, vorzugsweise das zuerst genannte, und eine kleine Menge eines alkalischen Mittels, wie eines Alkalihydroxide, vorzugsweise Natriumhydroxid, kurz auf eine Temperatur von ungefähr 9O,5°C (195°^) erhitzt und zwar ungefähr 30 Minuten lang, wobei eine Reaktion zwischen dem nicht-ionischen Detergens und dem Polymer eintritt, die zu einer teilweisen Veresterung der Carboxylgruppen des Copolymers führt. Das Gemisch wird abgekühlt und auf eine' geeignete Oberfläche gegossen und entweder spontan oder durch
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Anwendung von heißer Luft getrocknet. Beispiele für Oberflächen, von denen sich die Folie löst, sind Glas, mit Kunststoff behandelte Oberflächen, wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid und Polytetrafluoräthylen (Teflon). Die wie angegeben hergestellten Folien können jede gewünschte Dicke besitzen. Sio können leicht von der Oberfläche entfernt und in die gewünschte Form geschnitten werden. Z.B. ergibt eine Folie mit einer Dicke von 4-57/um (18 mils) und einer Größe von ungefähr 116 cm (18 square inches), wenn sie in 3»785 1 (1 gallon) Wasser gelöst wird, eine wirksame Detergens-Lösung.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert.
Beispiel Bestandteil Teile
Wasser 83
äthoxyliertes Nonylphenol (9-10 Mol 10
Äthylenoxid)
Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Oopolyraer 4
Natriumhydroxid-Lösung (20 % Gew./Gew.) 3
Bei der Herstellung dieses Mittels wird das athoxylierte Nonylphenol in Wasser gelöst, das auf ungefähr 37,B0C (1000F) gehalten wird. Anschließend wird das Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Oopolymer zugegeben, vorzugsweise unter Rühren. Dann wird das Natriumhydroxid zugegeben und das Gemisch auf eine Temperatur von ungefähr 9O,5°C (195°F) erhitzt. Es
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wird weiter kurze Zeit ungefähr 30 Minuten erhitzt und das Gemisch, abgekühlt, wobei es klar wird. Der pH-Wert liegt zu dieser Zeit bei ungefähr 4,0 bis 4,4-, Das Gemisch wird dann auf ein geeignetes Substrat gegossen, vio das Wasser ohne Wärme zuführung in die Atmosphäre verdampfen kann-. Man erhält eine biegsame nicht klebrige, selbsttragende Folie mit einem Restwassergehalt von ungefähr 2 Gew.-%. EinProbeteil dieser Folie löst sich leicht in lauwarmem V/asser, wobei man eine wirksame Detergens-LÖsung erhält.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (3)

  1. P A ΐ E K T A B S P B Ü C H E
    Biegsame selbsttragende Folie zur Herstellung von Detergens-Lösungen, dadurch gekennzeichnet daß sie herge,geeilt worden ist durch Verdampfen des Wassers aus einer Lösung, umfassend ein nicht-ionisches Detergent, ein Alkylen-Iialeinsäureanhydrid-Copolyraer, das Reaktionsprodukt aus dem nicht-ionischen Detergens und dem Copolymer und eine kleine Menge Alkalihydroxid.
  2. 2) Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Wassergehalt von ungefähr 2 Gew,~% besitzt und hergestellt worden ist aus einer Lösung, bestehend aus ungefähr 83 Teilen Wasser, 10 Teilen eines äthoxylierten Ifonylphenols mit 9 bis 11 Mol Äthylenoxid, 4 Teilen Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolyraer und ungefähr 5 Teilen einer Lösung von 20 Gew.-% Natriumhydroxid .
  3. 3) Verfahren zur Herstellung der Folie nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man das nicht-ionische Detergens, das Alkylenmaleinsäureanhydrid-Copolymer und das Alkalihydroxid in Wasser löst, die Lösung ungefähr JO Minuten auf ungefähr 90,50C erhitzt, anschließend bis zum Klarpunkt abkühlt und die Lösung mit einem pH-Wert von ungefähr 4,0 bis 4,4 auf ein Substrat aufträgt, das Wasser verdampfen läßt und die Folie von dem Substrat entfernt und gegebenenfalls zerschneidet.
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