DE2442191C2 - Verfahren zur Fehlerortsbestimmung in einem Arbeitsspeicher und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Fehlerortsbestimmung in einem Arbeitsspeicher und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE2442191C2 DE2442191C2 DE2442191A DE2442191A DE2442191C2 DE 2442191 C2 DE2442191 C2 DE 2442191C2 DE 2442191 A DE2442191 A DE 2442191A DE 2442191 A DE2442191 A DE 2442191A DE 2442191 C2 DE2442191 C2 DE 2442191C2
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Description
— ein erstes Register zum Aufzeichnen dieses Signals und zum Anzeigen der Zeile in der
Matrix, zu wel· her das fehlerhafte SpeictKTbauteil
gehört, und
— ein zweites Register, welches mit den Blockfreigabeschaltungen
des Arbeitsspeichers über Torschaltungen verbunden ist. die durch das
genannte Signal gesteuert werden, zum Aufzeichnen des Ranges ^es betreffenden Blockes
im Falle einer Nichtübereinstimmung von Bits und somit zum Anteigen der Spalte, zu v/elcher
das fehlerhafte Speicherbauteil gehört.
5. Anordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsspeicher ;:r permanenter Speicher ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß da·· erste Register und das
zweite Register mit Ortsbestimmungsschaltuntren
verbunden -und weiche e:ne L:«,!e der fehlerhaften
Speicherbauteiie entsprechend der Kontrolle der aufeinanderfolgenden Speicherblöcke aufstellen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6.
dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinierung des Betriebs des HilfsSpeichers, des Vergleichen und der
genannten Register durch eine Spe/caK'euereinheit,
gegebenenfalls unter der Steuerung der Tdktsignale
des Systems, ausgeführ; ,si.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehlerortbestimmung
in einem Arbeitsspeicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs! sowie eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens.
Die Arbeitsspeicher, d. h. die Speicher, in denen die
Daten nach Belieben geschrieben oder gelesen werden
können, bilden ein wesentliches Element der Datenverarbeitungssysteme, bei denen sie zu einem grolien Teil
nicht nur die Kapazität sondern auch die Geschwindigkeit und die Betriebszuverlässigkeit bestimmen. Diese
Speicher werden bislang am häufigsten mittel« Ringker-
nen hergestellt die an den Knoten eines Matnxnetzes
angeordnet sind und von Leitungen zur Adressierung sowie zum Schreiben und Lesen von Daten durchquert
werden. Da jeder Ringkern nur ein Informationsbit speichern kann, war die Kapazität des Speichers direkt >
mit der Anzahl der in ihm enthaltenen Ringkerne verknüpft Infolgedessen enthielt ein Speicher großer
Kapazität notwendigerweise eine sehr große Anzahl von Ringkernen und Schaltungen und demzufolge war
die Herstellung schwierig und kostspielig, umsomehr als ">
die Ringkerne möglichst kleine Abmessungen hatten, um den Platzbedarf zu verringern und die Betriebsgeschwindigkeit
des Speichers zu steigern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile der Ringkernspeicher
ist man dazu übergegangen, die ArbeitSi, sicher i>
mit Hilfe von diskreten aktiven 3auelen-?ntsn, ν·;~ etwa
Transistoren, herzustellen. Diese Lösung, die tm einer
sehr komplizierten Verdrahtung unü zu einem sehr großen Energieverbrauch ohne grol - Gewinn hinsichtlich
des Piatzbedarfs und der B;_ jrie.bsgeschwindig- -'»
keit führte, ist schnell durch «·ε Verwendung von
integrierten Schaltungen und insbesondere von hochintegrierten (LSI-)Schaltungen ersetzt worden, die jeweils
bei sehr geringem Platzbedarf eine große Anzahl von aktiven Bauelementen und somit von Speicherstellen
sowie interne Verzweigungs- und Steuerschaltungen enthalten, welche eine beträchtliche Verringerung der
Anzahl der äußeren Anschlüsse ermöglichen. Beispielsweise ist eine integrierte Schaltung, die gewöhnlich für
den Aufbau von Arbeitsspeichern verwendet wird und J<
> 1024 Stellen enthält ein Siliziumplättchen mit einer Fläche von einigen Quadratmillimetern, welches in ein
flaches Gehäuse mit einer Länge unter 2 cm eingeschlossen ist das mit weniger als etwa zwanzig äußeren
Anschlüssen versehen ist. Aufgrund der Kompaktheit einer solchen integrierten Schaltung ist ihr Betrieb
äußerst schnell und ermöglicht, auf jede Speicherstelle in einem Mikrosekundenbruchteil zuzugreifen. Außerdem
kann aufgrund der Tatsache, daß eine kleine Anzahl von Anschlüssen den Zugriff auf sehr zahlreiche *>
Speicherstellen gestattet, ein Speicher großer Kapazität bequem hergestellt werden, indem mehrere gleiche
integrierte Schaltungen auf eine gedruckte Schaltungsplatte mit geringem Platzbedarf und mit verhältnismäßig
einfacher Anordnung montiert werden. Diese « Losung hat besonders den Vorteil, daB jedv,;de
fehlerhafte integrierte Schaltung leicht ausgetauscht werden kann.
Die innere Komplexität von solchen hochintegrierten Schaltungen und die Schwierigkeit ihrer Herstellung
bewirkt nämlich selbst in dem bevorzugten Fall von MOS-(Metali-Oxid-Silizium-)S<.haitungen, die einfacher
herstellbar und zuverlässiger sind, daß solche Schaltungen
Störungen unterliegen können, die geeignet sind, den Betrieb des Speichers erheblich zu stören. Es ist
somit wichtig, ein Verfahren zu schaffen, welches die einfache Identifizierung jedweder fehlerhaften
Sicherstelle und das Auffinden der entsprechenden integrierten Schaltung ermöglicht, damit dieses Bauteil
ausgetauscht wei den kann.
Aus »IBM Technical Disclosure Bulletin». Vol. 9. Nr. 11, April 1967, Seiten 1496 und l497, sowie »IBM
Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 7, Nr. 1, Juni 1964, Seite 49, ist bereits ein Verfahren zur Fehlerortsbestimmung
in einem Arbeitsspeicher bekannt, bei dem eine *>5
Anzahl von Testwörtern an den aufeinanderfolgenden Adressen des Arbeitsspeichers eingeschrieben wird.
Der Inhalt jeder Adresse der getesteten Speicherstellen wird dann ausgelesen und mit dem entsprechenden
Testwort verglichen. Bei nicht übereinstimmenden Bits werden die fehlerhaften Speicherstellen identifiziert und
angezeigt
Aus der DE-OS 21 34 529 ist ein ähnliches Verfahren zur Fehlerortsbestimmung in einem Arbeitsspeicher
bekannt bei welchem die Testwörter so gewählt sind, daß sie jeweils ebenso viele Bits enthalten wie ein
Speicherwort und zwischen ihnen die beiden digitalen Zustände derart verteilt sind, daß jedes Bit mindestens
einmal jeden Zustand in den Testwörtern darstellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung für die Fehlerortsbestimmung
in einem Arbeitsspeicher zu schaffen, der im wesentlichen aus untereinander austauschbaren, gleichen
Bauteilen gebildet ist, wie etwa integrierten MOS-Schaltungen, die jeweils mehrere adressierbare
Stellen besitzen, weiche jeweils in der Lage sind, mindestens ein Datenbit zu speichern. Gemäß einer
bekannten und bevorzugten Anordnung sind Jie Bauteile eines solchen Speichers in einer Matrix
angeordnet, in der die Bauteile ein und derselben Spalte
ein und demselben Block und die Bau.:ile ein und
derselben Zeile ein und demselben Bit ode. ein und derselben Gruppe von Datenbits entsprechen; als
notwendige Folge enthält der Speicher Einrichtungen für die gleichzeitige Adressierung der dieselbe Adresse
aufweisenden Stellen sämtlicher Bauteile, Schaltungen für die gleichzeitige Freigabe der Bauteile ein und
desselben Blockes, Schaltungen zum parallelen Eingeben bzw. Ausgeben von Daten, die mit den ein und
demselben Bit entsprechenden Speicherstellen der Bauteile jeder Zeile verbunden sind, und Einrichtungen
zum selektiven Steuern des Schreibens oder des Lesens eines Wortes an der bezeichneten Adresse der Bauteile
des freigegebenen Blockes.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine erfindungsgemäße Anordnung für die Durchführung des vorgenannten Verfahrens ist im Patentanspruch
4 angegeben.
Die Erfindung ermöglicht es, durch ein einfach durchzuführendes Wiederholverfahren und mit Hilfe
von Einrichtungen, die leicht in einem Arbeitsspeicher des betreffenden Typs vorgesehen werden können,
sämtliche möglichen Fehler eines sclchtn Speichers
aufzufinden, die seine Bauteile und/oder die dieses verbindenden Schaltungen betreffen. Am Ende des
genannten Wiederholverfahrens kann nämlich die Anord'iung die Liste sämtlicher fehlerhaften Bauteile,
die jeweils mit dem Rang der Zeile und dem der Spalte bezeichnet sind, zu welchen sie gehören, sowie der
fehlerhaften Schalungsöle liefern, die durch die Verteilung der nur scheinbar fehlerhaften Bauteile
identifizier· sind, nämlich durch die Gesamtheit der
Bauteile der Matrix, wenn es sich um Adressier- oder
1 CIL731CUCI 311KIIIU
heit der Bauteile ein und derselben Spalte, wenn es sich
um die entsprechende Freigabeschaltung handelt, und schließlich durch die Gesamtheit der Bauteile ein und
derselben Zeile, wenn es sich um die entsprechenden Dateneingabe- oder Datenausgabeschaltungen handelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Arbeitsspeichers des
betreffenden Typs, der mit einer Anordnung zur Fehlerortbestimmung nach der Erfindung versehen ist,
F i g. 2 ein Feld, welches das Format eines Datenwortes,
eine Folge von Testwörtern nach der Erfindung und ein neutrales Wort zeigt,
F i g. 3 einen Ablaufplan des Betriebes der Anordnung zur Fehlerortsbestimmung von Fig. 1, und die
Fig,4 bis 7 Diagramme, weiche die Diagnostik von
unterschiedlichen Kategorien von Fehlern darstellen.
In Fig. I sind einerseits ein Arbeitsspeicher MVund
andererseits eine zugeordnete »Fault Vector«-Anordnung FV für die Ortsbestimmung von eventuellen
Fehlern des Speichers dargestellt.
Der Arbeitsspeicher Λ/Vbesteht im wesentlichen aus
einem Verdrahtungsträger Co. wie etwa einer gedruckten Schaitungskarte oder aber einem Modul mit dünnen
oder dicken Schichten, welche bzw. welcher mehrere gleiche Baufile CU ... Cmn trägt, die jeweils
beispielsweise aus einem hochintegrierten Schaltungsplättchen bestehen, das blank und freiliegend auf dem
Verdrahtungsträger Co montiert oder aber in ein Schutz- und Anschlußgehäuse eingeschlossen ist. wel
ches seinerseits auf den Träger aufgesetzt ist, und zwar in beiden Fällen derart, daß die Bauteile einzeln ersetzi
werden können. Vie F i g. 1 deutlich zeigt, sind diese Bauteile CIl ... Cmn in einer aus Zeilen und Spähen
gebildeten Matrix auf dem Verdrahtungsträger Co verteilt, wobei von den beiden Indizes, die jedem Bauteil
zugeordnet sind, das erste die Spalte (1 ... m)und das
zweite die Zeile (1... n) angibt, zu weichen sie gehören.
Die Baut'-.le CIl . . Cmn bestehen jeweils
vorteilhafterweise, wie bereits erwähnt, aus einer hochintegrierten Schaltung, die aufgiund bekannter
Überlegungen in MOS-Technik hergestellt ist Jedes dieser Bauteile hat somit mehrere Adressen A 1 .. Ap. n
die jeweils mindestens einer Speicherzelle entsprechen, welche ein Informationsbit zu speichern in der Lage ist.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird hier angenommen, daß jedes Bauteil ρ — 2' (beispielsweise 1024)
Adressen, von denen jede einer Speicherzelle enispricht,
umfaßt und demzufolge χ Adressiereingänge, einen Dateneingang und einen Datenausgang zusätzlich
zu den üblichen Anschlüssen für die Versorgung. Freigabe oder Blockierung und Auswahl Lesen/Schreiben
besitzt. Unter diesen Bedingungen kann der Zugriff auf eine bestimmte Speicherstelle irgendeines der
Bauteile ClI Cmn mittels eines Adressierbündels A
gesteuert werden, welches χ Leiter umfaßt, von denen
jeder mit den Adressiereingängen desselben Ranges sämtlicher Bauteile verbunden ist. wobei dieser Zugriff so
indessen nur für di» bezeichnete Adresse der Bauteile
ein und derselben Spalte wirksam ist» deren Freigabeeingänge mit einem der m Leiter eines Freigabeböndels
B verbunden sind. Das heißt, daß die Bauteile ein und
derselben Spalte einen Block bilden, von welchem jeder der ρ Adressen η Stellen umfaßt und be'iji Schreiben
oder Lesen ein Wort mit η Bits empfangen bzw.
abgeben kann, die mit Hilfe von Dateneingabe- und Datenausgabebündeln D mit π Leitern parallel geladen
ozw. gelesen werden. Die Auswahl Schreiben/Lesen
erfolgt mit Hilfe eines Schreibfreigabeleiters E1 der mit
dem entsprechenden Eingang jedes der Bauteile CH... Cmn verbunden ist
Der Arbeitsspeicher MV, der soeben beschrieben wurde, arbeitet folgendermaßen:
Der Zugriff auf eine bestimmte Adresse A, eines
gegebenen Blocks Bt wird gesteuert, indem einerseits die χ Leiter des Adressierbündels A in die jeweiligen
digitalen Zustände versetzt werden, deren Kombination der Adresse entspricht, und indem andererseits der dem
Block entsprechende Freigabeleiter des Bündels B erregt wird. Wenn infolgedessen ein Wort an der auf
diese Weise ausgewählten Adresse des Arbeitsspeichers M^eingeschrieben werden soll, wird die Schreibfreigabeschaltung
E erregt und die π Bits des einzuschreibenden Wortes werden parallel in die entsprechenden
Stellen der Adresse geladen, die durch die η Leiter des
Dateneingabebündels D bezeichnet ist. Umgekehrt wird für das Lesen eines Wortes, welches zuvor an der
gewählten Adresse geladen worden ist. die Schreibfreigabeschaltung im Ruhezustand gelassen und die η Bits
des zu lesenden Wortes werden durch die η Leiter des Datenausgabebündels D parallel entnommen. Diese
Operationen werden selbstverständlich unter der Kontrolle einer Steuereinheit (nicht dargestellt) ausgeführt,
mit welcher das Adressierbündel A und das Freigabebündel B sowie dte Schreibauswahlschaltung E
verbunden sind. Die Dateneingabe- und Datenausgabebündel D sind ihrerseits mit äußeren Registern (nicht
darges» -''Λ verbunden.
Bevor die Fehlerortsbestimmungs-Anordnung FV
beschrieben wird, deren Zuordnung zu dem Arbeitsspeicher MV das eigentliche Ziel der Erfindung bildet,
empfiehlt es sich, die Fehler oder Störungen zu analysieren, die in diesem Speicher auftreten können,
und das "erfahren festzulegen, welches das Auffinden derselben ermöglicht:
Eine fehlerhafte Speicnerzelle oder Schaltung kann entweder ständig <n dem einen oder anderen der
digitalen Zustände 0. 1 bleiben oder einer anderen Veränderlichen »nachgeregelt« sein, beispielsweise
aufgrund einer ungewollten Ve-bmdung.
Jedweder Fehler, der innerhalb eines Bauteils auftritt
oder nur dieses einzelne Bauteil beeinflußt (beispielsweise ein unterbrochener Stromkreis an einem seiner
Anschlüsse), äußert sich während des Betriebs des Speichers in Unregelmäßigkeiten in den Datcnschaltungen
D. die der Z<;ile entsprechen, zu welcher das
fehlerhafte Bauteil gehört wenn es sich um den Block Bk
handeit, der der Spalte entspricht zu welcher dasselbe Bauteil gehört Gemäß der Art des Fehlers können diese
Unregelmäßigkeiten auftreten, wenn eine ganz bestimmte Adresse A, aufgerufen wird, oder für mehrere
dieser Adressen und sogar selbst für aJle Adressen. Wenn jedes Bauteil an jeder seiner Adressen nicht eine,
sondern mehrere (y) Speicherzellen enthielte, könnten diese Unregelmäßigkeiten ebenso in einer oder
mehreren der y Zeilen von entsprechenden Bits in Erscheinung treten. Diese Überlegungen sind indessen
für die Durchführung der Erfindung ohne Bedeutung, für
welche es genügt die Zeile und die Spalte der Matrix zu bestimmen, zu weichen das fehlerhafte Bauteil gehört,
das ausgetauscht werden solL Wenn die Anzahl der fehlerhaften Speicherzellen oder Schaltungen in einem
Bauteil daher nebensächlich ist ist es dagegen wichtig, zu kontroHierea daß jede dieser Speicherzellen ein
Datenbit für die beiden Binärzustände richtig speichern und wieder abgeben kann. Die Notwendigkeit dieser
doppelten Kontrollen hat Konsequenzen, die im folgenden erläutert werden.
Außer den individuellen Fehlern der Bauteile kann der Arbeitsspeicher MV Verdrahtungsfehler aufweisen,
die sich zwar innerhalb oder außerhalb der Matrix von Bauteilen befinden können, die sich aber alle bei dem
Betrieb durch Unregelmäßigkeiten äußern, weiche mehrere Bauteile beeinflussen: Wenn Unregelmäßigkei-
ten ein bestimmtes Bit von sämtlichen Blöcken beeinflussen, betrifft der Fehler deshalb den entsprechenden
Datenleiter Di ... Dn; umgekehrt, wenn die
Unregelmäßigkeiten sämtliche Bits ein und desselben Blockes beeinflussen, betrifft der Fehler die entsprechende
Freigabeleitung Bi ... Bm dieses Blocks; schließlich drücken Unregelmäßigkeiten, welche sämtliche
Bits von sämtlichen Blöcken beeinflussen, einen Fehler aus**"elcher entweder das AdreSsierbündel oder
die SchreibhrigabeSchaltung betrifft
Wie bereits erwähnt, schließt das richtige Auffinden
der Fehler des Arbeitsspeichers MV ein. daß jede Speicherzelle für die beiden digitalen Zustände 0 und 1
getretet wird. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung in jede Adresse des Speichers nacheinander
mehrere Testwörter eingeschrieben, die jeweils ebenso
viele Bits umfassen wie ein Speicherwort und auf die die beiden digitalen Zustände 0. 1 derart verteilt sind, daß
jedes Bit mindestens einmal jeden Zustand angenommen hat. wenn sämtlicne Testwörter eingeschrieben
worden sind. Wenn das der Fall ist, genügt es nach dem Einschreiben eines der Testwörter in eine bestimmte
Adresse, den Inhalt dieser Adresse zu lesen und ihn Bit
für Bit mit dem Originaltestwort zj vergleichen und jedwede Nicht-Obereinstimmung zwischen d :m eingeschriebenen
Bit und dem gelesenen Bit anzuzeigen, die einen Fehler der entspreri-enden Speicherzelle offenbart
Wenn dieser Vorgang für jedes der Testwörter wiederholt worden ist. ist es sicher, daß sämtliche
Speicherzellen der betreffenden Adresse für die beiden 3C digitalen Zustände getestet worden sind und daß somit
sämtliche fehlerhaften Speicherzellen dieser Adresse
aufgedeckt worden sind
Bei der Ausführung dieses Vorgangs ergeben sich zwei Probleme, nämlich einerseits die Definition des
Testwörtervorrats, der dem o. g. Kriterium genügt, und
andererseits die Definition eines Verfahrens, welches die Erkennung und die Ortsbestimmung der Adressierungsfehler
durch Einrichtungen ermöglicht die in der folgenden ausführlichen Beschreibung angegeben sind
Gemäß der Erfindung werden diese beiden Probleme gemeinsam gelöst, und zwar einerseits durch die
Verwendung einer Folge von Testwörtern, die in einer
bestimmten Reihenfolge angeordnet sind und dem o. g. Kriterium genügen, und andererseits durch ein Testverfahren,
welches im v/esentlichen darin besteht die Testwörterfolge so oft wie nötig in die aufeinanderfolgenden
Adressen ein rnd desselben Blockes einzuschreiben, dann diese Operation für denselben Block m:t
zyklischer Permutation der Testwörter in der Folge bis zur Zurückkehr zu ihrer Anfangsreihenfolge wieder zu
beginnen und schfießlich diesen gesamten Vorgang für
jeden der Blocke des Speichers zu reproduzieren, wobei
sich selbstverständlich an jede Phase des Einschreibens der Testwörter in die Gesamtheit der Adressen eines
Blocks eins Phase des Lesens des Inhalts jeder seiner Adressen für den Vergleich mit dem entsprechenden
Testwort anschließt
Das Format der Testwörter entspricht offenbar ganz dem der Speicherwörter: deshalb enthalten in dem in
Fig.2 dargestellten Fall, in welchem die durch den
Arbeitsspeicher MV verarbeiteten Datenwörter AiD
zwei Bytes, die jeweils von einem ParitätsschlüsEel begleitet sind, dh. insgesamt 13 Bits umfassen, die
Testwörter JWebenfalls 18 Bits. Damit jedes dieser Bits
mindestens einmal jeden digitalen Zustand annimmt scheint es, daß die Verwendung eines beliebigen
Testwortes und seines Komplements ausreichen kann.
Die Umkehrung eines Wortes, welches eine gerade Anzahl von Bits enthält, verändert jedoch nicht seinen
Paritätsschlüssel. Tatsächlich sind drei Testwörter MTi-3 erforderlich. Ohne die Beachtung der o.g.
Bedingung könnten diese Testwörter jeweilige Strukturen darstellen und in einer beliebigen Reihenfolge
angeordnet sein. Ihre Strukturen Und ihre Folge Werden indessen vorzugsweise derart festgefegt, daß nach ihrem
Einschreiben in aufeinanderfolgenden Adressen die Folge S der drei Testwörter MTi-3 der Tabelle von
Fig. 2 diese unterschiedlichen Bedingungen erfüllt.
Die Zahl der Testwörter die aus den ö. g. Gründen mindestens gleich drei ist. soll außerdem eine zusätzliche
Bedingung erfüllen, um das Ermitteln der Adressierfehler zu ermöglichen. Jedweder Fehler, der eine
Adressierschaltung beeinflußt verändert nämlich die Adressen, auf welche der Zugriff erfolgte, um einen
Wert, der gleich einer Potenz von zwei ist Es empfiehlt
sith somit unterschiedliche Testwörter in Adressen einzuschreiben, die voneinander um eine beliebige
Potenz von zwei, aber offenbar um weniger als die Gesamtzahl der Adressen voneinander entfernt sind.
Aufgrund des zyklischen Einschreibens der Testwörter (Wiederholung der Folge) in aufeinanderfolgenden
Adressen des getesteten Blocks und unter Berücksichtigung der späteren zyklischen Permutation dieser
Testwörter ist die letztgenannte Bedingung erfüllt wenn die Anzahl der Testwörter der Folge keinen
gemeinsamen Teiler mit jedweder mehrfachen Potenz von zwei hat die kleiner als die Gesamtzahl der
Adressen ist. Das bedeutet daß auch noch aus diesen Gründen die Folge mindesiens drei Testwörter
umfassen soll.
Schließlich, um jegliche Störung in den Datenschaltungen der Speicherstellen zu vermeiden, die zu
sämtlichen nicht getesteten Blöcken gehören, wird vorzugsweise in sämtliche Adressen von allen diesen
Blöcken ein neutrales Wort MTn geladen, welches der Kombination der digitalen Zustände der Datenausgabeschaltungen
im Ruhezustand entspricht nämlich 18 Bits in dem Zustand 0 bei dem in Fig.2 dargestellten
Beispiel.
Nachdem auf diese Weise das Testverfahren nach der Erfindung kurz erläutert worden ist. wird nun ein
Beispiel von Einrichtungen für seine Durchführung beschrieben, nämlich die Anordnung zur Fehleroi Ubestimmung
oder »Fault Vector«-Anordnung FV. die in Fig. 1 dargestellt ist:
Diese Anordnung umfaßt im wesentlichen einen Hilfsspeicher. der vorteilhafterweise aus einem permanenten
Speicher MP besteht welcher die Folge von Testvörtern MT i ... MTs enthält und mit zugeordneten
Torschaltungen PI versehen ist weiche das zyklische Lesen dieser Wörter und ihrer Abgabe
einerseits an die Dateneingabeschaitungen D des Arbeitsspeichers MV ermöglichen, damit diese in den
Speicher eingeschrieben werden können, und andererseits an eine der Gruppen von Eingängen einer
Vergleichseinrichtung Φ ermöglichen, deren andere Gruppe von Eingängen mit den Datenausgabeschaltungen
D des Arbeitsspeichers MV verbunden ist Diese Vergleichseinrichtung Φ führt den bitweisen Vergleich
jedes Testwortes, das vorher in eine bestimmte Adresse des Arbeitsspeichers AiV eingetragen wurde, mit dem
Wort durch, welches in dieser Adresse des Hauptspeichers gelesen wird, und liefert am Ausgang ein Signal,
das ebensoviele Bits enthält wie diese Wörter, die normalerweise alle in einem bestimmten digitalen
Zustand gehalten werden und von denen gegebenenfalls nur diejenigen Bits in den entgegengesetzten Zustand
gebracht sind, deren Rang dem der nicht übereinstimmenden Bits der Wörter entspricht, die in dem
permanenten Speicher MP und in dem Arbeitsspeicher MV gelesen wurden. Dieses Signal liegt einerseits an
einem Register /Van, dessen Zustand den Rang der nicht übereinstimmenden Bits und somit den der Zeile von
entsprechenden Bauteilen angibt, sowie an einer ODER-Schaltung, deren Ausgangssignal Torschaltungen
P2 steuert, weiche die Verbindung jedes der Le:*er
Bi ... Bm des BlockfreigabebündeL mit einer
entsprechenden Posiüon eines Registers M kontrollieren,
dessen Zustand folglich den Block bezeichnet, zu welchem ein Bauteil gehört, das durch die Vergleichseinrichtung Φ als fehlerhaft erkannt worden ist. Die
Register Mund /Vstehen mit Ortsbestimmungsschaltungen
L in Verbindung, die in jedweder geeigneten V/eise die Liste der im Verlauf des Testverfahrens als
fehlerhaft erkannten Sauteile erstellen. Der Hilfsspeicher kann entweder dLrch die Steuereinheit des
Datenverarbeitungssystems, die zu diesem Zweck in entsprechender Weise programmiert ist, oder durch
einen Spezialsteuergenerator G geführt werden, der
durch ein Spezialsignal F in Betrieb gesetzt wird und
gegebenenfalls in Abhängigkeit von Taktsignalen H sämtliche Befehle liefert, die für den sequentiellen
Zugriff auf die aufeinanderfolgenden Adressen jedes der Blöcke des Arbeitsspeichers MV, für das zyklische
Lesen der Testwörter in dem permanenten Hilfsspeicher MP. für die Schreibbetrieb- oder Lesebetriebauswahl
des Arbeitsspeichers und für die Steuerung der dem permanenten Speicher zugeordneten Torschaltungen
Pi sowie für die Vergleichseinrichtung Φ erforderlich sind.
Den kombinierten Betrieb des Arbeitsspeichers AiV
und der Fehlerortsbestimmungsanordnung FV zeigt der Ablaufplan von F i g. 3:
In diesem Ablaufplan ist ein Testwort mit MTi
bezeichnet, wobei / von 1 bis s. der Gesamtzahl der Wörter in der Folge, variieren kann. Ebenso bezeichnet
Aj irgendeine der Adressen A 1 ... ρ eines Blockes Bk.
die irgendeiner der m Sp~!ten von Bauteilen entspricht,
während D1 ein Bit oder eine Gruppe von Datenbits
bezeichnet, die irgendeiner der π Zeilen von Bauteilen entsprechen.
Es ist. wie angegeben. angenommen, daß am Anfang
des Testverfahrens die Indizes /. j und k die Anfangswerte / = /.,= 1 bzw. j = 1 bzw. k = ko = 1
aufweisen.
Unter diesen Bedingungen zeigt der Ablaufplan, daß im Verlauf einer ersten Vorbereitungsphase das in dem
permanenten Speicher MP ge/esene erste Testwort
MTi in die erste Adresse A 1 des ersten Blocks B i des Arbeitsspeichers MK eingeschrieben wird, daß anschließend
die Indizes / und j gleichzeitig um Eins inkrementiert werden (Schleife I), was das Lesen des
zweiten Testvvories MT2 in dem permanenten Speicher
und sein Einschreiben in die zweite Adresse Λ 2 desselben Blocks Bi des Arbeitsspeichers bewirkt
Durch cie Tätigkeit der Schleife I wird dieser Vorgang wiederholt bis die Folge der Testwörter MTi-MTs
erschöpft ist von denen somit jedes in die Adresse A 1 — As entsprechenden Ranges des ersten Blocks B1
des Arbeitsspeichers eingeschrieben ist
Wenn die Folge der Testwörter auf diese Weise erschöpft ist (i = s), wird dieser Index auf seinen
Anfangswert 4=1 zurückgebracht während der Index
j noch um Eins erhöht wird (Schleife II). So wird die Folge von Testvörtern MTi- MTs durch die Wirkung
der Schleife 1 erneut in dem permanenten Speicher MP gelesen und in die nächsten Adressen As + i—A 25des
ersten Ellocks B i des Arbeitsspeichers Λ/Keingeschrieben.
Die Vorbereitungsphase setzt sich durch Wiederholung dieses Vorganges durch die kombinierte
Tätigkeit der Schleifen i und II fort, die das Einschreiben von Folgen von Testwörtern MTi- MTs in die
ίο aufeinanderfolgender. Adressen des ersten Blocks B1
des Arbeitsspeichers MV sicherstellt, wobei die Testwörterfolgen so oft wie nötig bis zur Erschöpfung
sämtlicher Adressen des Blocks (j = p) wiederholt werden Das Einschreiben des neutralen Worts MTo in
die anderen Blöcke beendet die Vorbereitungsphase.
An dem Ende dieser letztgenannten Phase beginnt eine Operationsphase, an deren Anfang die Indizes / und
j auf ihren Anfangswert /„ bzw. 1 zurückgebracht werden. Im Verlauf dieser Operalionsphase wird durch
d'e kombinierte Tätigkeit von Schleifen III und IV. die
den Schleifen I bzw. Il gleichen, der Inhalt jeder der aufeinanderfolgenden Adressen Ai-Ap des Blocks
B i des Arbeitsspeichers MV gelesen und durch die Vergleichseinrichtung Φ mit dem entsprechenden
Testwort MTi verglichen, das während der Vorbereitungsphase in diese Adresse eingeschrieben wurde und
durch den permanenten Speicher MP erneut geliefert wird. Im Fall einer Nichtübereinstimmung zwischen den
beiden Bits desselben Range» .n einem in dem Arbeitsspeicher gelesenen Won und in dem entsprechenden
Testwort bewirkt die Vergleichseinrichtung Φ die Angabe des Ranges 1 dieser Biis durch das Register
A/und gleichzeitig durch das Regis er Λ/die Angabe des
Ranges k des betreffenden Blocks, nämlich des eisten
Blocks in diesem Stadium des Testverfahrens.
Wenn sämtliche Adressen dei ersten Bio ks auf diese
Weise getestet worden sind (j = p), führt d .i "lingreifen
der Schleife V zu dem Anfang der Vorher- -ungsphase
zurück, und zwar unter denselben Anfangsbedingungen
wie ursprünglich, bis auf defi Unterschied, daß der
Anfangswert /„des Index /um Eins erhöht wsrd. So wird
im Verlauf einer zweiten Vorbereitungsphas« die Folge
der Testwörter, die nunmehr ab dem zweiten Wort, d. h. MT2 ... MTs-MTi gelesrn wird, zykhsch in die
aufeinanderfolgenden Adres?en A i—Ap desselben
Blocks Bi wie zuvor eingest hrieben, danach wird im
Verlauf einer zweiten Operationsphase der inhalt jeder Adresse durch die Vergleit hseinrichtung Φ mit dem
entsprechenden Testwort verglichen und jedwede
so Nichtübereinstimmung, wie zuvor, durch die Register M und N angegeben.
An dem Ende dieser zweit m Operationsphase führt
die Schleife V zu dem Anfer<£ ,'ines neuen Zyklus aus
Vorbereitungsphase und B?£rscbsphase zurück, nachdem
noch der Anfangswerf α ώ.-s Index /um Eins erhöht
worden ist. was eine neut zyklische Permutation der Testwörter in der Folge bewirkt aus der nunmehr MT3
MTs MT i — MTI geworden ist
Der gesamte beschriebene Vorgang wiederholt sich unter der Kontrolle der Schleife V, bis sämtliche
Testwörter nacheinander den ersten Platz in der Folge (io = s) eingenommen haben. Wenn das der Fall ist ist
jede der Adressen A i—Ap des ersten Blocks B1 somit
nacheinander durch jedes der Testwörter nacheinander
6* getestet worden und sämtliche etwaigen Fehler der
Bauteile des Blocks sind aufgedeckt worden.
Der folgende Block kann dann getestet werden, und zu diesem Zweck bringt die Schleife VI die fr.dizes /und
j aiii ihie ursprünglichen Anfangswerte zurück, erhöht
aber den Und-'X kum Eins.
Wenn sämtliche Blöcke auf diese Weise getestet worden sind (k = m), ist das Testverfahren beendet und
es ist möglich, d>e Diagnostik der etwaigen Fehler des ί
Ar1 iitsspeichers MVaufgrund der Liste festzulegen, die
durch die mit den Registern M und N verbundenen Oirtsbestimmungsschaltungen aufgestellt worden ist.
Diese Diagnostik kann in sehr einfacher Weise durchgeführt werden, wie es die Diagramme in den to
F i g. 4 bis 7 symbolisch zeigen:
Wenn ein einzelnes Bauteil Cu des Arbeitsspeichers MV fehlerhaft ist, zeigen nämlich die Zähler M und N,
wie in F ί g. 4 dargestellt, den Rang k der Spalte bzw. den Rang /der Zeile an, zu welchen das fehlerhafte Bauteil
Cn gehört Um dis Möglichkeit von internen Störungen
zu berücksichtigen, die einzeln mehrere Bauteile betreffen, empfiehlt es sich selbstverständlich, daß die
lister.aufstellung Block für Block durchgeführt wird.
In dem in F ί g. 5 dargestellten Fall, in welchem sich
sämtliche BauteHe ein und desselben Blocks mit dem Rang k unnormal verhalten, ist es ganz klar, daß sich die
Ursache der Störung in der Blockfreigabeschaltung des entsprechenden Blocks Bk befindet. Umgekehrt und wie
in Fig.6 dargestellt, befindet sich in dem Fall, in welchem sich die Bauteile ein und derselben Zeile /
unnormal verhalten, die Ursache der Störung offenbar in den der Leitung Di entsprechenden Dateisingabe-
oder Datenausgabeschaltungen.
Schließlich kommt in dem in F i g. 7 dargestellten Fall,
in welchem sämtliche Bauteile der Matrix ein unnormales Verhalten zeigen, die Störung entweder aus den
Adressierschaltungen A oder der Schreib/Lese-Auswahlschaltung E
Damit ist insgesamt zu erkennen, daß das Verfahren und die Anordnung nach der Erfindung ermöglichen, in
einfacher Weise etwaige Fehler eines Arbeitsspeichers des angegebenen Typs mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung
aufzufinden, die wenig komplex ist und entweder selbständig oder in Abhängigkeit von den Steuereinheiten
des Datenverarbeitungssystems, in welchem der getestete Speicher vorgesehen ist, benutzt werden kann.
Hierai 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Fehleronsbestimmung in einem Arbeitsspeicher, der im wesentlichen besteht aus
einer Matrix von gleichen, untereinander austauschbaren Speicherbauteilen, wie integrierten MOS-Schaltungen,
die jeweils eine Mehrzahl von adressierbaren Speichersteüen aufweisen, weiche jeweils
mindestens ein Datenbit speichern können, aus Adressiereinrichtungen zum gleichzeitigen Adressieren
der dieselbe Adresse aufweisenden Speicherstellen sämtlicher Bauteile, aus Freigabeschaltungen
für die gleichzeitige Freigabe der einen Speicherblock bildenden Speicherbauteile ein und derselben
Spalte, aus Daten Ein/Ausgabe-Schaltungen zur i>
parallelen Dateneingabe bzw. Datenausgabe, die mit den ein und demselben Bit entsprechenden
Speicherstellen der Speicherbauteile jeder Zelle verbunden sind,und aus Schreib/Lese-Steuereinrichtungen
zum selektiven Steuern des Schreibens oder des Lesens e;. es Speicherwortes an der bezeicf
ten Adresse der Speicherbauteiie des freigegebei,^
Blocks, wobei eine Anzahl von Testwörtern, die jeweils ebensoviele Bits enthalten wie ein Speicherwort und zwischen welchen die beiden digitalen Zustände derart verteilt sind, daß jedes Bit mindestens einmal jeden Zustand in den Testwörtern darstellt, an den aufeinanderfolgenden Adressen des Arbeitsspeichers eingeschrieben wird, der Inhalt jeder Adresse der getesteten Speicherstellen Jo ausgelesen -md mit dem entsprechenden Testwort verglichen wird und gegebenenfalls bei nicht übereinstimmenden Bits die fehlerhaften Speicherstellen identifiziert werden: dadurch gekennzeichnet.
ten Adresse der Speicherbauteiie des freigegebei,^
Blocks, wobei eine Anzahl von Testwörtern, die jeweils ebensoviele Bits enthalten wie ein Speicherwort und zwischen welchen die beiden digitalen Zustände derart verteilt sind, daß jedes Bit mindestens einmal jeden Zustand in den Testwörtern darstellt, an den aufeinanderfolgenden Adressen des Arbeitsspeichers eingeschrieben wird, der Inhalt jeder Adresse der getesteten Speicherstellen Jo ausgelesen -md mit dem entsprechenden Testwort verglichen wird und gegebenenfalls bei nicht übereinstimmenden Bits die fehlerhaften Speicherstellen identifiziert werden: dadurch gekennzeichnet.
— daß die Tesr*örter an den aufeinanderfolgender.
Adressen ein und desselben Speicherblocks in einer gegebenen Folge eingeschrieben
werden, während ein neutrales Speicherwort in *« oie anderen Speicherhlöcke eingeschrieben
wird:
— daß bei Feststellung eines Fehlers jeweils der
Rang des betreffenden Speicherblocks und der Rsng der betreffender. Bits registriert wird, ans ·»*
daraus die Zeile und die Spalte der Matrix zu identifizieren, in der sich ein fehlerhaftes
Speicherbauteil befindet:
— daß diese Operationen für denselben Speicherblock mit zyklischer Permutation der Testwör- v>
ter in der Folge bis zur Wiederkehr ihrer Anfangsreihenfolge wiederholt werden, so daß
für die beiden digitalen Zustände alle Speicherstel'en
jeder Adresse des Speicherblocks getestet und auf diese Weise alle fehlerhaften '5
identifiziert werden; und
— d?ß dann dieser gesamte Vorgang für jeden der
Speicherblöcke des Speichers reproduziert wird, damit alle seine fehlerhaften Speicherbau- bü
teile und/oder Adressier-, Freigabe-, Ein/Ausgabe- und Steuerschaliungen aufgefunden werden
können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- b5
zeichnet, daß die Zahl der Testwörter der genannten Folge keinen gemeinsamen Teiler mit jedweder
mehrfachen Potenz von zwei hat. die kleiner als die Zahl der Adressen jedes Speicherbauteils ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein neutrales Wen. dessen
sämtliche Bits im digitalen Ruhezustand der Datenausgabeschaltungen sind, in sämtliche Adressen
der Speicherblöcke eingeschrieben wird, die nicht gerade getestet werden.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3. mit einem
Hilfsspeicher, der die Folge der Testwörte- und
zugeordnete Einrichtungen enthält, weiche das Auslesen der Folge und die Übertragung jedes
gelesenen Wortes zu den Datenschreibschaltungen des Arbeitsspeichei s ermöglichen, und mit einem
Wortvergleicher für bitweisen Vergleich, der einerseits mit dem Hilfsspeicher und andererseits mit den
Datenausgabeschaltungen des Arbeitsspeichers derart verbunden ist. daß er jedes Testwort empfängt,
welches an ein- und derselben Adresse des Arbeitsspeichers eingeschrieben und dann ausgelesen
wird, und so aufgebaut ist, daß am Ausgang ein Signal abgegeben wird, welches den Rang von nicht
übereinstimmenden Bits angibt wenn solche vorhanden sind, gekennzeichnet durch
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