DE2444809C2 - Aufblasbare Dichtung für Hochtemperatur-Anwendungen - Google Patents

Aufblasbare Dichtung für Hochtemperatur-Anwendungen

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DE2444809C2
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Stanley Bagstone Wotton-under-Edge Gloucestershire Smith
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Rolls Royce PLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/24Heat or noise insulation
    • F02C7/25Fire protection or prevention
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/46Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S277/00Seal for a joint or juncture
    • Y10S277/935Seal made of a particular material
    • Y10S277/936Composite

Description

Die Erfindung betrifft eine aufblasbare Dichtung für Hochtemperatur-Anwendungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine aufblasbare Dichtung dieser Gattung ist aus der US-PS 28 32 6i8 bekannt. Bei dieser bekannten Dichtung besteht die Innenschicht aus Silikongummi, die Zwischenschlcht aus einem Metallgewebe oder einer gelochten Metallfolie und die Außenschicht aus einem Glasfaser- oder Textilgewebe. Mit diesem Schichtenaufbau wird bei der bekannten Dichtung bezweckt, zwar eine dichte, d. h. für das zum Aufblasen verwendete Druckmittel undurchlässige Innenschicht, jedoch eine poröse, für ein Kühlmittel durchlässige Außenschicht zu erhalten, um durch ein Einblasen von Kühlmittel in die porösen äußeren Schichten, nämlich Zwischenschicht und Außenschicht, eine Kühlung derselben herbeizuführen und dadurch ein allmähliches Verbrennen dieser äußeren Schichten aufgrund hoher Umgebungstemperaturen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aufblasbare Dichtung der eingangs genannten Gattung, insbesondere als Dichtung zwischen einem Flugzeugtriebwerk und der Flugzeugzelle, zu schaffen, die einerseits die erforderliche Elastizität und Schmiegsamkeit besitzt, um ungeachtet von relativen Wärmebewegungen zwischen den abzudichtenden Teilen, nämlich Triebwerk und Flugzeugteile, und ungeachtet von durch mechanische Kräfte bedingten Relativbewegungen zwischen den abzudichtenden Teilen, nämlich beispielsweise bei während Flugmanövern auftretenden Relativbewegungen zwischen Triebwerk und Flugzeugzelle, stets eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten, andererseits aber während einer vorgegebenen Mindestzeitspanne als flammenundurchdringliche Feuersperre zu wirken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Aus-.bildung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeisplel der erfindungsgemäßen feuerhemmenden Dichtung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung mehr im einzelnen beschrieben, in welcher zeigt
Fig. 1 die Dichtung im Querschnitt, und
Fig. 2 schematisch den Einbau der in Fi g. 1 gezeigten Dichtung zwischen einem Triebwerk und der Triebwerkszelle eines Flugzeugs.
Fig. I zeigt den Schichtenaufbau der als Feuersperre wirkenden Dichtung 1.
Die Innenschicht 2 besteht beispielsweise aus einem Schlauch mit 2 mm Wandstärke aus einem Silikon-Elastomer, einem Fluorkarbon-Elastomer oder aus Naturgummi, das durch ein Glasfasergewebe, Glasfasergewirke oder Glasfaser-Litzen- oder -Rundschnur-Material verstärkt ist. Dieser Schlauch wird aus einer geeigneten Druckmiltelqueile, beispielsweise aus dem Verdichter eines Gasturbinentriebwerks mit Druckluft unter Druck gesetzt.
Die Zwischenschicht 3 besteht aus hoch hitzebeständigem, nachgiebigem Filz aus Kohle oder Graphit mit einer Dicke von etwa 3 mm. Besonders günstig ist ein Kohlenstoff-Filz mit 94 4 bis 97 4 Kohlenstoff, 0,1% bis 0,3% Asche, 1,5% bis 4,0% flüchtigen Bestandteilen und 0,3% Schwefel mit einer Faserdicke von 10 um oder ein Graphltfilz mit 99% bis 100% Graphit, weniger als 0,1",, Asche, weniger als 1,0% flüchtigen Bestandteilen und weniger als 0,1% Schwefel mit einer Faserdicke von 9Mm.
Weiter kann für die Zwischenschicht auch Asbestfilz. Quarzl'ilz oder ein Metallfilz Anwendung finden. Diese Zwischenschicht kann statt konzentrisch auch asymmetrisch bezüglich der Innenschicht angeordnet sein.
Die Außenschicht 4 ist etwa 1 mm dick und besteht aus einem zusammengesetzten Material, nämlich aus Glasfasermaterial, das zwecks besserer Abdichtung mit einem Fiuorkarbon-Elastomer imprägniert ist. Als besonders zweckmäßig erweist sich in Hülsenform gebrachtes Glasfaser-Litzen- oder -Rundschnur-Metarial, das mit einem Fluorkarbon-Elastomer imprägniert und vorzugsweise auch außen mit einem solchen Elastomer beschichtet ist. In Abwandlung dazu kann auch ein anderes, In Hülsenform gebrachtes feuerfestes Fasermaterial, beispielsweise Aluminiumsilikat oder Quarz, oder auch Kohlefasermaterial Anwendung finden.
Als typische Anwendung einer solchen Dichtung 1 ist In Flg. 2 deren Einbau zwischen einem Flugzeugtriebwerk und einer Flugzeugzelle gezeigt.
Die Dichtung 1 ist dabei zwischen jeweils feuerfesten Schottwänden 12 und 14 eingebaut, die vom Triebwerksgehäuse 10 bzw. von der Flugzeugzelle 11 in den dazwischen befindlichen Zwischenraum 13 hineinragen.
Über ein Ventil 16 kann die Dichtung 1 aufgeblasen bzw. der Druck aus derselben abgelassen werden. Das Aufblasen erfolgt mittels Druckluft, die über ein Zuführungsrohr 17 vom Triebwerksverdichter zugeführt wird. Zum Ablassen des Druckes aus der Dichtung 1 wird das Ventil 16 entsprechend betätigt, um die abzulassende Druckluft in ein Auslaßrohr 18 zu leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aufblasbare Dichtung für Hochtemperatur-Anwendungen, bestehend aus einer elastischen Innenschicht, einer flexiblen Zwischenschicht und einer Außenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch Aufbau der Zwischenschicht (3) aus einem flammbestänaigen nachgiebigen Filz und der Außenschicht (4) aus widerstandsfähigem M?<erial feuerhemmend ausgebildet ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (3) aus einem Kohlenstoffllz besteht.
3. Dichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch is gekennzeichnet, daß die Außenschicht (4) als gummiimprägnierte Glasfaserhülle ausgebildet ist.
4. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht (4) als gummibeschichtete Glasfaserhülle ausgebildet ist.
DE2444809A 1973-09-22 1974-09-19 Aufblasbare Dichtung für Hochtemperatur-Anwendungen Expired DE2444809C2 (de)

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DE2444809A1 DE2444809A1 (de) 1975-04-03
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