DE2445379A1 - Chemische anzeigevorrichtung - Google Patents

Chemische anzeigevorrichtung

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DE2445379A1 DE19742445379 DE2445379A DE2445379A1 DE 2445379 A1 DE2445379 A1 DE 2445379A1 DE 19742445379 DE19742445379 DE 19742445379 DE 2445379 A DE2445379 A DE 2445379A DE 2445379 A1 DE2445379 A1 DE 2445379A1
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    • G01K3/02Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving means values; giving integrated values
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    • Y10S428/913Material designed to be responsive to temperature, light, moisture

Description

MINNESOTA MINING AND MAiJUFACTURING COMPANY Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
" Chemische Anzeigevorrichtung "
Priorität: 24. September 1973, V.St.A.,Nr. 400 044 10. Oktober 1973, V.St.A.,Nr. 404 891
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Es sind verschiedene chemische Zeitanzeigevorrichtungen bekannt, die den Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums anzeigen. Bei einigen dieser Vorrichtungen wird ein Dochtmaterial einer freien FlUssigkeitsquelle, beispielsweise einem Flüssigkeitspool, ausgesetzt. Dabei ist eine bestimmte Stelle des Dochts mit einem chemischen Reagens versetzt, das mit der wandernden Flüssigkeit reagiert und eine Farbänderung ergibt. Die Flüssigkeit, das Dochtmaterial und die Länge des Dochts werden dabei so gewählt, daß die Farbänderung erst nach Ablauf eines gewünschten Zeitraums erfolgt.
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Beispielsweise ist in der US-PS 3 620 677 eine Anzeigevorrichtung beschrieben, mit der der Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums nachgewiesen werden kann. Bei dieser Vorrichtung ist eine mit einem fluiden Mittel versehene Flüssigkeitskammer, ein dem fluiden Mittel ausgesetztes Dochtmaterial und eine Anzeigeeinrichtung zum Nachweis des Vordringens des fluiden Mittels entlang dem Docht vorgesehen. Zusätzlich ist die Anzeigevorrichtung mit einer undurchlässigen Schicht bedeckt, um Einflüsse der Umgebung auf die Vorrichtung möglichsts gering zu. halten. TO Als fluide Mittel werden wäßrige Flüssigkeiten oder Wasser' verwendet .
Ähnliche Vorrichtungen werden dazu verwendet, um anzuzeigen, ob Packungen mit gefrorenen Nahrungsmitteln aufgetaut waren, bevor
-J5 sie den Verbraucher erreichen. Derartige Vorrichtungen sind in den US-PSen 2 560 537 und 2 951 764 beschrieben. Außerdem lehrt die US-PS 3 243 303 die Verwendung eines absorbierenden, vollkommen mit einem wäßrigen, immobilisierten Mittel gesättigten
Kissens als Quelle für ein fluides Mittel in
20 einer Gefrier-Tau-Anzeigevorrichtung.
Anzeigevorrichtungen, die freie Flüssigkeitspools als Quelle für ein fluides Mittel enthalten, sind mit vielen Nachteilen behaftet. Beispielsweise treten Probleme mit der sicheren Abdichtung des Flüssigkeitspools und der Trennung der Flüssigkeit vom Docht vor der "Inbetriebnahme" der Zeitmeßvorrichtung auf. In einigen Fällen ist es zweckmäßig, die Flüssigkeit einzufrieren, wie bei den in den genannten US-PSen 2 560 537, 2 951 764 und
3 243 303 beschriebenen Anzeigevorrichtungen für gefrorene Nah-L _j
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Ί rungsmittel. Jedoch tritt bei der Herstellung dieser Vorrichtung das Problem auf, daß die Vorrichtung unmittelbar nach der Herstellung gefroren werden muß oder aber die Flüssigkeit zu einem späteren Zeitpunkt unmittelbar vor dem Einfrieren eingefüllt werden muß. Außerdem ist dieses Verfahren für Vorrichtungen, die bei Raumtemperatur arbeiten sollen, nicht zweckmäßig. Schließlich tritt bei der Verwendung eines freien Flüssigkeitspools eine konstante Triebkraft auf, die nicht unter Erreichung einer langsameren oder schnelleren Wanderungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit gesteuert werden kann, so daß in den Fällen, in denen ein langer Zeitraum angezeigt werden soll, ein sehr langer Docht notwendig ist. Das bringt weitere Schwierigkeiten .. beim Bau der chemischen Zeitanzeigevorrichtungen mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Anzeigevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die leicht gehandhabt, gelagert und wie ein kompaktes Papierkissen verwendet werden kann.
Es wird erfindungsgemäß eine Anzeigevorrichtung zur Verfügung gestellt, die eine Kombination aus folgenden Bestandteilen enthält:
eine Quelle für ein fluides Mittel, die eine mit einem fluiden Imprägniermittel, vorzugsweise einem flüssigen Imprägniermittel, beladene, benetzbare, poröse Matrix aufweist, ein Dochtmaterial, das zur Aufnahme des Imprägniermittels aus der Matrix geeignet ist, und
eine Reguliereinrichtung, mit der die Wanderung des fluiden Mittels aus der Quelle für das fluide Mittel zum Dochtmaterial
reguliert wird.
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Γ ~l
~ 4 " 2U5379 Ferner weist die Anzeigevorrichtung der Erfindung eine Anzeigeeinrichtung auf, mit der die Anwesenheit des fluiden Imprägniermittels im Docht angezeigt wird.
Die Anzeigevorrichtung der Erfindung ist geeignet, das Vordringen des fluiden Mittels entlang dem Dochtmaterial zu messen. Dabei kann dieses Vordringen bestimmt werden und auf* Tjestimmte Zeiträume, Temperaturen und Zeit/Temperatür-Verhältnisse eingestellt werden. Ferner läßt sich erfindungsgemäß auch die Auswahl des Zeit- oder Zeit-ZTemperatur-Intervalls, welche angezeigt werden können, regeln.
Die Anzeigevorrichtungen der Erfindung eignen sich zur Anbringung an verderblichen Viaren, wobei angezeigt wird, wielange die Waren sich bereits im Lager befinden. Die Anzeigevorrichtung der Erfindung läßt sich für verschiedene Lebensmittel sowie für andere verderbliche oder temperaturempfindliche Waren anwenden. Beispielsweise können Packungen von photographischen Materialien, die innerhalb einer bestimmten Zeit nach der Herstellung verwendet werden müssen, mit den erfindungsgemäßen chemischen Zeitanzeigevorrichtungen versehen werden, wobei diese Anzeigevorrichtungen zum Zeitpunkt der Herstellung der Materialien in Gang gesetzt werden. Wenn diese Materialien eine bestimmte Zeit im Handel sind, erscheint ein leicht sichtbares Signal.
Die Vorrichtungen der Erfindung können bei entsprechender Wahl der Flüssigkeit dazu verwendet werden, eine bestimmte Temperatur anzuzeigen. In diesem Fall eignen sie sich zur Verwendung an temperaturempfindlichen Gegenständen, wie gefrorenenNahrungs-
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Γ _ 5 -
1 mittelnund Nahrungsmitteln,die gekocht werden müssen.
Wie nachstehend noch ausführlicher erläutert wird,, können verschiedenartige Reguliereinrichtungen zur Regulation der Wanderung von der Quelle für das fluide Mittel zum Docht verwendet werden. Die poröse Matrix und der Docht können gegeneinander vorgespannt werden, wobei eine Trennschicht zwischen beiden
und der Docht/.
angeordnet, ist. Ferner können die poröse Matrix/räumlich voneinander getrennt so angeordnet sein, daß sie anschließend in Kontakt zueinander gebracht werden können./ Eine weitere Möglichkeit ^besteht darin, daß die poröse Matrix ein bei Lagerungstemperatur festes Material enthält, das bei der Temperatur, bei der die Anzeigevorrichtung funktioniert, fluid wird, d.h. z.B. schmilzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der.Erfindung sieht eine trocken erscheinende, lagerfähige"Anzeigevorrichtung vor, die folgende Bestandteile in Kombination miteinander aufweist: ein im allgemeinen flaches, poröses Kissen, das eine Flüssigkeitsquelle enthält,
einen flachen Docht und eine Trennschicht, die die Wanderung der Flüssigkeit vom porösen Kissen zum Dochtmaterial verhindert. Die für das flüssige Imprägniermittel undurchlässige Trennschicht ist dabei zwischen dem Docht und dem Kissen angeordnet und kann entfernt werden. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Kissen, den Docht und die Trennschicht schichtweise miteinander verbindet und das Kissen und den Docht gegeneinander vorspannt, so daß diese sich nach dem Entfernen der Trennschicht berühren. Schließlich weist die Vorrichtung auch eine Anzeigeeinrichtung auf, mit der die Anwesenheit des flüssigen Im-
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Γ
1 prägniermittels im Docht angezeigt wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung folgende Bestandteile in Kombination mitein-
5 ander auf:
Ein im allgemeinen flaches poröses Kissen, das eine Flüssigkeitsquelle enthält, einen flachen Docht und eine Einrichtung, die den Docht und das Kissen stützt und in einer fixierten räum* liehen Stellung zueinander hält"; so daß eine Wanderung der Flüssigkeit vom Kissen zum Docht erst eintreten kann, wenn die *Stützeinrichtung verformt oder entsprechend behandelt wird, daß ein enger Kontakt zwischen dem Kissen und dem Docht hergestellt wird. Die Stützeinrichtung ist dabei geeignet, das Kissen und . den Docht in engem Kontakt miteinander zu halten. Ferner weist die Vorrichtung eine Anzeigeeinrichtung auf, mit der die Anwesenheit des flüssigen Imprägniermittels im Docht angezeigt wird.
Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung für das fluide Imprägniermittel entlang dem Docht vorgesehen, so daß die Anwesenheit des wandernden fluiden Imprägniermittels entlang dem Docht oder an den Stellen, die mit der Anzeigeeinrichtung versehen sind, nachgewiesen werden kann. Dazu kann ein chemisches Reagens, das mit dem fluiden Imprägniermittel unter Erzeugung einer sichtbaren Farbänderung im oder am Docht reagiert, vorgesehen sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das fluide Sättigungsmittel einen Farbbestandteil gelöst enthält, so daß das Vordringen des gefärbten fluiden Imprägniermittels entlang dem Docht beobachtet werden kann. Um das Vordringen des fluiden Imprägniermittels entlang dem Docht leichter beobachten zu können, können am
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Docht in bestimmten Abständen Markierungen vorgesehen sein. Die Figuren erläutern die Erfindung.
Figur 1 ist eine isometrische Darstellung der Bestandteile einer Anzeigevorrichtung der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung.
Figur 2 ist eine Aufsicht einer zusammengesetzten Anzeigevorrichtung der Erfindung.
Figur 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der zusammengesetzten Anzeigevorrichtung von Figur 2.
Figur 4 ist eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in auseinandergezogener Anordnung.
Figur 5 zeigt"eine Querschnittendansicht der zusammengesetzten Anzeigevorrichtung von Figur 4.·
Figur 6 ist eine Aufsicht einer Zeit/Temperaturanzeigevorrichtung in auseinandergezogener Anordnung.
Figur 7 zeigt die Aufsicht der zusammengesetzten Vorrichtung von Figur 6.
Figur 8 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 von ' LFigur 7. j
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γ η
Figur 9 ist eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung der Erfindung in auseinandergezogener Anordnung.
Figur 10 ist ein Schnitt der zusammengesetzten Anzeigevorrichtung von Figur 9. '
In der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeigten Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung 10 eine untere Abdeckung 14 auf, die eine mit einem undurchlässigen Futter 18 versehene Pappe-
^abdeckung/umfaßt. Auf der Abdeckung 14 haftet der Docht 20, dessen Teilstück 22 mit einer chemisch reaktionsfähigen Schicht oder einem Imprägniermittel überzogen ist. Über dem Docht 20 liegt eine durchsichtige Trennfolie 24 aus Kunststoff. Diese Trennfolie liegt zwischen dem Docht 20 und dem Kissen mit der Quelle für das fluide Mittel 26 , das ein flüssiges Imprägniermittel enthält. Dadurch wird eine Wanderung der Flüssigkeit
entlang/ vom Kissen 26 in den Docht bzw./dem Docht 20 verhindert. Die obere Abdeckung 28 umfaßt eine Pappeabdeckung 30 und ein undurchlässiges Futter 32.' Die Abdeckung 28 liegt oberhalb de** unteren Abdeckung 14, im wesentlichen in Zuordnung zudieser. Die Befestigungseinrichtung 34 haftet an vder Außenseite der unteren Abdeckung 14 und weist eine druckempfindliche Haftschicht 36 und eine entfernbare Schutzschicht 38 auf. Die Halte-40
klammer /umschließt die obere und untere Abdeckung 28 bzw. 14, so daß die Bestandteile der Vorrichtung zueinander in einer fixierten Lage gehalten werden. Ferner wird dadurch das Kissen gegen den Docht 20 vorgespannt, so daß diese nach der Entfernung der Trennfolie 24 in Kontakt zueinander kommen.
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r _ 9 . · π
In der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform weist die Anzeigevorrichtung 50 zwei einander im wesentliche zugeordnete, bieg-
52
same, durchsichtige Abdeckungen/auf. Zwischen den Abdeckungen' 52 befindet sich ein mit einem flüssigen Imprägniermittel beladenes Kissen 54 und ein eine chemisch reagierende Schicht 58 aufweisender Docht 56. Zwischen dem Docht 56 und dem Kissen 54 ist eine undurchlässige Trennfolie 60 angeordnet, die entfernt werden kann und damit den Kontakt zwischen dem Kissen 54 und dem Docht 56 freigibt. In der in der Figur 5 gezeigten Querschnittsendansicht sind Befestigungseinrichtungen, z.B. Bügel '62, vorgesehen, die die Bestandteile 54, 56 und 60 in einer fixierten Lage zwischen den Abdeckungen 52 halten und bewirken,
yordaß das Kissen 54 und der Docht 56 gegeneinanderVgespannt sind, so daß nach der Entfernung der Trennfolie 60 das Kissen 54 und der Docht 56 in Kontakt zueinander kommen. 64 ist eine an der Abdeckung 52 haftende Befestigungseinrichtung, die eine druckempfindliche Haftschicht 66 und eine entfernbare Schutzschicht 68 umfaßt.
Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung'. Figur 6 ist eine Aufsicht der Bestandteile der Zeit/Temperaturanzeigevorrichtung 70, die eine mit Kunststoff beschichtete untere Pappeabdeckung 72 aufweist. Auf der unteren Abdeckung 72 haften mehrere mit flüssigen Imprägniermitteln beladene Kissen 74a, 74b, 74c und 74d. Diese Imprägniermittel haben verschiedene Schmelzpunkte, so daß beispielsweise das flüssige Imprägniermittel im Kissen 74d bei Raumtemperatur flüssig ist, während die flüssigen Imprägniermittel in den Kissen 74a bis 74c bei Raumtemperatur fest sind und _j
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erst bei verschiedenen höheren Temperaturen schmelzen. Auf dem Kissen befindet sich in Zuordnung mit der unteren Abdeckung 72 die undurchlässige Trennfolie 76. An der Unterseite einer mit Kunststoff beschichteten unteren Pappeabdeckung 76 haftet ein allgemein mit 80 bezeichneter Docht. Der Docht 80 weist mehrere Verzweigungen auf, die' von einem gemeinsamen Anzeigeteil 82 ausgehen, welcher eine chemisch reaktionsfähige Schicht bzw. einen imprägnierenden Teil 84 besitzt. Diese Verzweigungen enden in den Kontakteinrichtungen 86a - d für die Kissen. Der Docht 80 haftet an der Unterseite der oberen Abdeckung 78, wobei der Anzeigeteil 82 des Dochtes 80 dem Fenster 88 der Abdeckung 78 zugeordnet und durch dieses sichtbar ist. Die Abdeckung 78 und der Docht 80 sind so über der unteren Abdeckung 72 und der Trennfolie 76 angeordnet, daß die Kontaktstellen 86a, 86b, 86c und 86d den Kissen 74a, 74b, 74c und 74d jeweils zugeordnet sind. An den Außenflächen der Abdeckungen 72 und 78 befinden sich Druckplatten aus Stahl 90, die zusammen mit dem metallenen Befestigungsband 92 und der Schraube 94 die Bestandteile der Anzeigevorrichtung 70 in einer fixierten Lage zueinander halten, (vgl· Fig. 7 und 8) und dazu dienen die Kissen 74a-*d gegen den Docht 80 vorzuspannen,so daß nach der Entfernung der Trennfolie 76 die Dochtstellen 86a, b, c und d in Kontakt mit den Kissen 74 a, b, c und d gelangen.
Die, Figuren 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Anzeigevorrichtung der Erfindung. Figur 9 ist eine Darstellung der Anzeigevorrichtung 100 in auseinandergezogener Anordnung, die einen Träger mit U-förmigem Querschnitt aufweist. Dieser Träger umfaßt die Grundfläche 104 mit zwei nach oben gerichteten, an
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2445373 den gegenüberliegenden Kanten der Grundflache angeordneten Seitenwänden 106. Die.Wände sind so gewellt, daß sie obere Nuten 108, geöffnete Mittelteile 110 und untere Nuten 112 aufweisen. Der Träger 102 besteht vorzugsweise aus einem steifen Material, das genügend biegsam ist, so daß die Wände 106 durch mäßigen Druck von Hand nach außen gebogen werden können. Der Docht 114 sitzt auf der Grundfläche 104 und wird im allgemeinen aus Löschpapier ausgeschnitten. Die Dochtbahn ist gerade oder gewunden und weist eine Anzeigefläche 116 auf, die so angeordnet ist, daß die Anwesenheit des fluiden Imprägniermittels an dieser Stelle als Anzeige dafür dient, daß ein bestimmter Zeitraum abgelaufen ist, Die poröse Matrix 118, die absorbiertes, fluides Imprägniermittel (nicht abgebildet) enthält, ist mit dem Matrixhalter 120 verbunden. Der Matrixhalter 120 weist eine obere Schutzabdeckung 122 mit einem vergrößerten Endteil 124 auf. Im Endteil 124 ist ein Schlitz 126 angeordnet,in den die poröse Matrix eingefügt werden kann, so daß sie unter der Abdeckung 122 befestigt ist. .
Figur 10 zeigt einen schnitt der zusammengesetzten Vorrichtung von Figur 9, wobei zusätzlich die Befestigungseinrichtung 128 vorgesehen ist, die die durckempfindliche Schicht 130 und die entfernbare Schutzschicht 132 umfaßt. .
Die, Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert.
Figur 1 zeigt die Hauptbestandteile einer chemischen Anzeigevorrichtung. Nach Zugabe eines flüssigen Imprägniermittels, das L
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in Lösung eine Komponente eines farbbildenden ehemischen Reaktionssystems\ enthält, zum porösen Kissen 26 wird die Vorrichtung gemäß der in Figur 3 gezeigten Anordnung zusammengesetzt. Die Klammer 40 hält die Bestandteile fest zusammen. Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung wird die Trennfolie 24 herausgezogen, wodurch das poröse Kissen 26 in Kontakt mit dem Docht 20 kommt. Mit Hilfe der Klammer 40 wird ein fester und enger Kontakt zwischen dem Kissen 26 und dem Docht 20 aufrechterhalten, so daß das flüssige Im-
prägniermittel im Kissen 26 in den Docht 20 bzw. dem Docht entlang wandern kann. Nach einer bestimmten Zeit erreicht das flüssige 'Imprägniermittel die im Teil 22 des Dochts 20 befindliche
Komponente/
andere / des chemischen Reaktionssystems. Dabei entsteht durch Reaktion des im flüssigen Imprägniermittel gelösten Reagens mit dem Reagens im Teil 22 eine Färbung, die den Ablauf des vorbestimmten Zeitraums anzeigt.
Gemäß der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsform wird ein flüssiges Imprägniermittel, das eine Komponente eines färb- ' bildenden chemischen Reaktionssystems in Lösung enthält,zur Absorption am porösen Kissen 54 gebracht. Anschließend werden die einzelnen Bestandteile gemäß Figur 5 zwischen den durchsichtigen Schutzabdeckungen 52 angeordnet. Dabei- werden die Abbdeckungen beispielsweise mit den Bügeln 62 an ihren Kanten fest zusammengehalten.
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Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung wird die Trennfolie 60 herausgezogen, so daß das poröse Kissen 54, das mit dem flüssigen Imprägniermittel beladen ist, in engen Kontakt mit dem Dochtmaterial 56 gelangt. Das flüssige Imprägniermittel wird dadurch zur
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Wanderung durch das poröse Dochtmaterial 56 veranlaßt und gelangt schließlich zur Schicht 58, wobei eine dur.ch die durchsichtige Abdeckung'52 sichtbare Färbung entsteht. Das Auftreten der Färbung zeigt den Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums an:
Anzeigevorrichtungen der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Anordnung sind ferner besonders wertvoll zur Anzeige von bestimmten Temperaturen. So kann beispielsweise durch Wahl eines flüssigen Imprägniermittels, das bei Temperaturen, bei denen gefrorene Nahrungsmittel gelagert werden, fest ist, aber bei Temperaturen, bei denen diese Nahrungsmittel auftauen, z.B. bei Raumtemperatur, flüssig wird, eine Anzeigevorrichtung zur Verfugung ge-. stellt werden, die das Auftauen von gefrorenen Nahrungsmitteln anzeigt. Die Vorrichtung kann auf den verpackten Nahrungsraitteln angebracht werden. Nach dem Einfrieren der Nahrungsmittel wird die Trennfolie 60 entfernt. Beim Auftauen der Nahrungsmittel wird das imprägniermittel flüssig, fließt durch den Docht 56 und reagiert mit der Schicht 58 unter Ausbildung einer Färbung, die das Auftauen der Nahrungsmittel anzeigt. Werden die Nahrungsmittel wieder eingefroren, so bleibt die Färbung erhalten, so daß der Verbraucher informiert ist, daß die Nahrungsmittel bereits aufgetaut waren. Durch Wahl von Imprägniermitteln mit entsprechend verschiedenen Schmelzpunkten gelangt man zu Vorrichtungen, die sich zur Anzeige von verschiedenen Temperaturen eignen. Durch entsprechende Wahl der Dochtabmessungen, insbesondere der Dicke, läßt sich der angezeigte Zeitraum beeinflussen. Die Vorrichtung kann somit zur Anzeige des Temperaturverlaufs von Gegenständen verwendet werden,d.h. es kann nachgewiesen werden, ob ein Gegenstand eine bestimmte Zeit einer gegebenen Mindesttemperatur aus-
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1 gesetzt war.
Anzeigevorrichtungen der in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Art sind besonders zur Anbringung an Gegenstände geeignet, die gegenüber erhöhten Temperaturen oder Raumtemperatur empfindlich sind und deren Empfindlichkeit mit steigender Temperatur zunimmt, wie es z.B. bei photographischem Aufzeichnungsmaterial der Fall ist. Beispielsweise gibt es Gegenstände, die 72 Stunden der Raumtemperatur ausgesetzt werden dürfen, ohne zu verderben, die aber eine Temperatur von 320C nur 48 Stunden lang und eine Temperatur von 380C nur 8 Stunden lang aushalten. Eine Vorrichtung der in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Art ist in der Lage anzuzeigen, ob ein derartiger Gegenstand einem Temperaturverlauf ausgesetzt war, der zu einer Beeinträchtigung geführt hat.
Dazu werden die flüssigen Imprägniermittel in den porösen Kissen 74a, b, c und d so gewählt, daß sie verschiedene Schmelzpunkte aufweisen, beispielsweise 66, 38, 32 und 100C. Die Wegstrecke für jede Verzweigung des Dochtes 80 wird so gewählt, daß die von der Flüssigkeit zur Durchwanderung der Dochtverzweigung bei einer bestimmten Temperatur benötigte Zeit der Zeit entspricht, die der Gegenstand der entsprechenden Temperatur ohne Beeinträchtigung ausgesetzt werden kann. Verv/endet man beispielsweise in den Kissen 74a, b, c und d flüssige Imprägniermittel der vorgenannten Schmelzpunkte, so tritt keine Wanderung der Flüssigkeit ein', wenn die Zeitanzeigevorrichtung bei O0C in Betrieb genommen wird. Wird eine Temperatur von 240C erreicht, so wird das erste Imprägniermittel flüssig und wandert in den Teil 86d des Dochtes 80 und erreicht die Anzeigestelle 82 in 72 Stunden. Wenn eine Temperatur von 350C erreicht wird, wird das Imprägniermittel im
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;. ; ;; --15- 2U5379 Kissen 74c flüssig, wandert durch 86c des Dochtes 80 und erreicht in 48 Stunden die Anzeigestelle 82. Bei noch höheren Temperaturen tritt eine Farbänderung an der Änzeigestelle 82 in einem kürzeren Zeitäbstand ein. Die in den Figuren 9 und 10 gezeigte.Vorrichtung ist "besonders einfach und zweckmäßig, in der in Figur 10 gezeigten Anordnung' ' ist die Vorrichtung inaktiv und kann leicht gelagert und gehandhabt werden. Ist die Inbetriebnahme-der: Vorrichtung erwünscht, so werden die obere Abdeckung 122 und der an der Unterseite angeordnete Träger 102 zusafflmengepreßt, wodurch die Wände 106 nach außen gebogen werden und somit-die Bewegung der Abdeckung 122 in Richtung des Dochtes 114 zulassen, wodurch der Docht 114 mit der Matrix 118 in Kon-■ takt kommt. Die Matrix 118 und die darüberliegende obere Ab-• deckumg 122 werden mit Hilfe des von der Nut 112 in der elasti-
15- sehen Wand 106 ausgeübten Drucks gegen "den Docht 114 vorgesOannt.
Eine andere Möglichkeit besteht' darin, daß die obere Abdeckung
.118
122 und die darunter liegende Matrix/aus der oberen Nut 108 ent-
---,.. fernt undin die untere Nut112 eingebrächt werden können, wobei?die Matrix und der Docht in engen Kontakt zueinander kommen, der durch den Druck der elastischen Wände 106 aufrechterhalten wird.. ..■■"■ -^ ν -..:"■- " - --■ -'-ν - ;- -'■-'-' ■ '
Der enge Kontakt zwischen der Matrix 118 und dem Docht 114 ermöglicht die Wanderung des fluiden Mittels von der Matrix 118 in 'den Docht bzw. entlang dem Docht 114. Das fluide Mittel ist :. im allgemeinen durch einen Farbstoff sichtbar gemacht, so daß das Vordringen der wandernden Front beobachtet.werden kann. Das Verhältnis von Zeit zu -Abstand für eine bestimmte Kombination aus Flüssigkeit und Docht läßt sich bestimmen. Es lassen sich j
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also Vorrichtungen entwickeln, bei denen nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Front des fluiden Mittels am Docht eine bestimmte Stelle erreicht hat.
Die Anzeigevorrichtungen der Erfindung eignen sich besonders zur Messung des Ablaufs eines bestimmten Zeitraums (gegebenenfalls bei oder über einer Mindesttemperatur) oder zur Messung, wie lange ein Gegenstand einer bestimmten Temperatur ausgesetzt ist. Dies wird erfindungsgemäß durch Kombination einer Quelle für ein fluides Mittel, die in Kontakt mit einem Dochtmaterial steht, durch Messen des Vordringens der entlang dem Docht wandernden Flüssigkeit und durch Korrelation des Vordringens mit dem Zeitverlauf erreicht.
Aufgrund des Konzentrationsgradienten zwischen der Quelle für das fluide Mittel und dem Docht wird das fluide Mittel mit fortschreitender Zeit zur Wanderung entlang bzw. durch den Docht veranlaßt. Die Zeit, die das fluide Mittel zur Durchwanderung einer gegebenen Strecke braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise der Temperatur, der Konzentration des fluiden Mittels in der Quelle, dem Dochtmaterial und den Eigenschaften des fluiden Mittels. Das Zeit/Abstandsverhältnis kann für eine vorgegebene Kombination von Materialien und Bedingungen bestimmt v/erden, so daß es möglich ist, Vorrichtungen zur Verfügung zu stellen, die als chemische Zeitmeßgeräte arbeiten. Um die Anwesenheit der Flüssigkeit im Docht nachzuweisen, ist eine Anzeigeeinrichtung notwendig. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht diese Anzeigeeinrichtung aus einem in einem bestimmten Abstand entlang dem Docht angebrachten Element, das j
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die Anwesenheit des fluiden Mittels nachweist, vorzugsweise durch Sichtbarmachung. Bevorzugt wird eine chemische Anzeigeeinrichtung, die mit dem wandernden fluiden Mittel oder einem Bestandteil des Mittels unter Bildung eines sichtbar gefärbten Materials reagiert. Dieser Bestandteil der Anzeigeeinrichtung kann ein getrenntes Element oder ein Teil des Dochtes selbst sein, der mit dem farbbildenden Bestandteil imprägniert oder be* schichtet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Anzeigeeinrichtung einfach aus einem sichtbaren Farbstoff besteht, der in dem wandernden fluiden Mittel gelöst ist oder in diesem enthalten ist. Das fluide Mittel wird durch den Farbstoff vorzugsweise so gefärbt, daß ein Kontrast mit der Farbe des Dochtmaterials entsteht und somit die Front des fluiden Mit-■ tels leicht sichtbar ist.
Bei der Vorrichtung der Erfindung kann die Wanderung des fluiden Mittels von der Quelle für das fluide Mittel zum Docht während der Aufbewahrung der Vorrichtung vor ihrer Verwendung reguliert oder verhindert werden. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß eine entfernbare, undurchlässige physikalische Trennschicht zwischen der Quelle für das fluide Mittel und dem Docht vorgesehen ist. Zu Beginn des anzuzeigenden Zeitraums wird die Trennschicht entfernt, so daß die Quelle für das fluide Mittel in Kontakt mit dem Docht gebracht wird. Dadurch wird das fluide Mittel zur Wanderung entlang dem Docht veranlaßt und die chemisehe Anzeigevorrichtung in Lauf gesetzt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Docht und die Quelle für das fluide Mitwährend der Lagerung/
tel/so voneinander räumlich getrennt zu halten, daß sie bei Ge-
brauch in ständigen Kontakt zueinander gebracht werden können. L J
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Eine Vorrichtung dieser Art ist in den Figuren 9 und 10 gezeigt.
Die Bestandteile, die die Anzeigevorrichtung der Erfindung Mlden, können durch entsprechende Verbindungseinrichtungen in einer fixierten Lage zueinander gehalten werden, beispielsweise indem man die Bestandteile beidseitig mit Abdeckungen aus steifer Pappe oder steifen Plastikfolien bzw. anderen Verbindungs- oder Stützeinrichtungen versieht. An der Außenseite von einer der beiden Abdeckungen kann eine druckempfindliche Haftfolie, die mit einer entfernbaren Schutzschicht versehen ist, angebracht werden. Dadurch kann die Vorrichtung an der Oberfläche von Viaren befestigt werden, so daß sie den gleichen Umweltbedingungen, beispielsweise der gleichen Temperatur, wie die Ware selbst, ausgesetzt wird. Außerdem wird dadurch eine Anbringung der Vorrichtung an einer gut sichtbaren Stelle ermöglicht, so daß sie ihre Erinnerungsfunktion an den Ablauf einer bestimmten Zeitspanne ausüben kann.
Die Oberfläche der Vorrichtung kann auch mit Angaben über die entsprechenden Zeitspannen, mit Werbeaufschriften und mit Gebrauchsanleitungen bedruckt werden.
Durch Veränderung der Form und durch entsprechende Wahl der Materialien lassen sich die Zeiträume, die die Vorrichtungen anzeigen, je nach Wunsch verändern, wie nachstehend ausführlicher beschrieben ist.
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Als Quelle für das fluide Mittel können alle Quellen oder Ma-. terialien verwendet werden, die bei den Betriebstemperaturen eine fluide Front aufweisen und bei der gewünschten Temperatur im Docht wandern können, die aber in der Quelle für das fluide Mittel festgehalten werden, so daß sie nicht ausströmen, verlaufen, abtropfen oder auf andere Weise wie ein freier Flüssigkeitspool fließen. Vorzugsweise wird eine poröse benetzbare Matrix, die mit einem fluiden Imprägniermittel beladen ist,
verwendet. Der hier gebrauchte Ausdruck "Imprägniermittel" soll nur darauf hinweisen, daß die Flüssigkeit absorbiert oder in anderer Weise enthalten ist. Dieser Ausdruck bedeutet nicht notwendigerweise, daß die Matrix mit dem fluiden Mittel gesättigt ist. Vielmehr können erfindungsgemäß sowohl gesättigte als auch - nicht gesättigte Matrices verwendet werden, wie nachstehend näher erläutert wird. Durch die Verwendung eines fluiden Imprägniermittels in einer porösen Matrix werden viele der Schwierigkeiten beseitigt, die sich bei Verwendung von herkömmlichen Vorrichtungen mit freien Flüssigkeitspools ergeben. Die Verwendung einer,mit einem fluiden Imprägniermittel beladenen porösen Matrix erlaubt den Bau von im wesentlichen flachen und leicht handhabbaren Vorrichtungen, bei deren Aufbewahrung keine Schwie-
.oder Verschütten/ rigkeiten durch Leckbildung/entstehen können. Erfindungsgemäß gelingt es leicht, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der eine Wanderung der Flüssigkeit von der Matrix zum Docht vor' der Verwendung der Vorrichtung verhindert oder reguliert werden kann. ·
Die erfindungsgeraäße Verwendung einer Quelle für das fluide Mittel bringt eine Reihe von Vorteilen gegenüber den herkömmlichen _j
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Γ Π
- 20 " 2U5379 freien Flüssigkeitspools mit sich. Die Triebkraft, mit der das fluide Mittel entlang dem Kapillarmaterial oder dem Docht wandert, hängt von der Konzentration des fluiden Mittels ab. Für einen freien Flüssigkeitspool ist die Konzentration auf einen konstanten Wert festgelegt. Demgegenüber besteht bei der erfindungsgemäßen Quelle für das fluide Mittel eine variable Triebkraft, da die Wirkung der porösen Matrix das in der Matrix enthaltene fluide Imprägniermittel "verdünnt". Mit steigender Menge des in der Matrix enthaltenen fluiden Mittels wird die die Wanderung des fluiden Mittels in bzw. entlang dem Docht beeinflussende Triebkraft gesteigert, so daß das fluide Mittel mit einer größeren Geschwindigkeit entlang dem Docht wandert, als in dem Fall, wenn die Matrix eine geringere Menge an fluidem Mit-. tel enthält.
Da das fluide Mittel in bzw. entlang dem Dochtmaterial -wandert, nimmt die Konzentration des fluiden Mittels in der Matrix ah. Dies führt wiederum zu einer Abnahme der Triebkraft. Durch Verwendung/einer relativ großen Quelle für das fluide Mittel, die mit relativ großen Mengen an fluidem Mittel beladen ist, wird die Änderung der Triebkraft in Abhängigkeit von der Zeit auf ein Minimum herabgesetzt, während ,bei Verwendung einer kleineren Matrix mit relativ geringen'Mengen an fluidem Mittel eine größere Veränderung der Triebkraft in Abhängigkeit von der Zeit
25 resultiert.
In jedem Fall kann diese Erscheinung vorteilhaft dazu ausgenutzt werden, den zu messenden Zeitraum zu variieren. Eine Erschöpfung an fluidem Mittel in der Matrix aufgrund der Wände-
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rung in den Docht kann zu einer Vorrichtung mit kompakter Bauweise ausgenutzt werden, die mit fortschreitender Zeit aufgrund dieser Erschöpfung langsamer arbeitet. So können relativ kleine Vorrichtungen gebaut werden, die zur Messung von langen Zeiträumen geeignet sind. Demgegenüber werden bei herkömmlichen Vorrichtungen unter Verwendung eines freien fluiden Mittels im allgemeinen ungewöhnlich lange oder voluminöse Dochte benötigt, wenn lange Zeiträume gemessen werden sollen, da größere Flüssig-
keitsmengen im gleichen Zeitraum absorbiert werden müssen.
Als fluide Imprägniermittel können alle Materialien verwendet v/erden, die fluid sind oder bei den Betriebstemperaturen der Vorrichtung fluid werden und die zur Lösung oder Aufnahme eines • Farbstoffs oder einer farbbildenden Chemikalie geeignet oder selbst gefärbt sind. Bevorzugt v/erden nicht wäßrige Materialien, die bei den Betriebstemperaturen der Vorrichtung flüssig-sind. Außerdem werden vorzugsweise Flüssigkeiten verwendet, die bei den Betriebstemperaturen der Vorrichtung einen relativ niedrigen Dampfdijuck aufweisen^, wodurch die Verdampfung vor und während des Gebrauchs möglichst gering gehalten wird. Im allgemeinen werden Flüssigkeiten mit einem Siedepunkt über dem Siedepunkt von Wasser besonders bevorzugt. Unter bestimmten Bedingungen sind jedoch auch Flüssigkeiten mit einem höheren Dampfdruck wertvoll. Besonders bevorzugte Flüssigkeiten sind flüssige orga— nische Phosphatester oder Gemische dieser Ester. Ganz besonders bevorzugt ist ein flüssiges System aus einem 50 : 50-Gemisch von Tributylphosphat und Trioctylphosphat.
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" 22 " 2U5379
Als Material für die poröse Matrix in der Quelle für das fluide Mittel können alle porösen Materialien verwendet werden, die die Flüssigkeit absorbieren oder einschließen und die eine Wanderung der Flüssigkeit in den Docht nach Herstellung des Kontaktes mit dem Docht ermöglichen. Bevorzugte Matrices sind faserige Materialien aus gewebten oder nicht-gewebten natürlichen oder synthetischen Fasern. Besonders bevorzugt sind Cellulosematerialien, wie Kraft-Löschpapier. Für viele Verwendungs-
1 (bond oaper)/ zwecke kann übliches Verbundpapier/verwendet werden, z.B. Folien, Papier oder nicht-gewebte Materialien aus synthetischen Fasern. Die Abmessungen der Matrix können je nach den besonderen Konstruktionserfordernissen bzw. je nach der Menge oder Konzentration des fluiden,Mittels in der Matrix variiert werden.
Im allgemeinen können als Dochtmaterial die gleichen Materialien verwendet werden, die sich als poröse Matrix eignen. Vorzugsweise wird ein selbsttragendes Material verwendet, das eine feste geometrische Form beibehält, so daß die einzelnen Stellen des Dochtes in/ihrer fixierten Lage bleiben.
Zur Bestimmung, ob und in welchem Ausmaß eine Wanderung des flüssigen Imprägniermittels stattgefunden hat, ist eine Anzeigeeinrichtung notwendig. Eine entsprechende Anzeigeeinrichtung besteht aus einem Farbstoff, der im fluiden Imprägniermittel in der' Matrix gelöst oder darin enthalten ist. Durch Wahl einer entsprechenden Kontrastfarbe des Farbstoffs kann das Vordringen des wandernden fluiden Mittels aus der porösen Matrix in den Docht sichtbar gemacht werden. Gegebenenfalls kann der Docht
Markierungen/
mit / BecTruckt sein, wodurch das Vordringen des fluiden _j
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Mittels leichter sichtbar gemacht und ein Bezug zur Zeit hergestellt v/erden kann.
Eine andere Möglichkeit "besteht darin, ein farbbildendes chemisches Reaktionssystem als Anzeigeeinrichtung zu verwenden. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß man eine von zwei Reaktionskomponenten in dem in der porösen Matrix enthaltenen fluiden Imprägniermittel löst und das Dochtmaterial in einem vorbestimmten Abstand von der porösen Matrix mit der zweiten Reaktionskomkonente beschichtet oder imprägniert. Nachdem das flüssige Imprägniermittel eine vorbestimmte Strecke des Dochtes durchwandert hat, reagieren die beiden Komponenten unter Ausbil-. dung einer sichtbaren Färbung, die den Ablauf eines bestimmten - Zeitraums anzeigt. Chemische Reaktionssysteme, die gefärbte Komplexe bilden, sind bekannt. Ein derartiges System enthält beispielsweise Dithiooxamid oder mit organischen Resten N,Nf-disubstituierte Derivate von Dithiooxamiden als eine Reaktionskompo-
(Nickelsalz von Kolophonium)/ nente und ein Metallsalz, wie Nickelrosinat/als zweite Komponente. Diese bestandteile reagieren unter Bildung eines charakteristischen purpurfarbenen Komplexes. Ein bevorzugtes Reaktionssystem enthält N,N1-Bis-(2-octanoyloxyäthyl)-dithiooxamid als erste Komponente (im allgemeinen im flüssigen Imprägniermittel gelöst) und Nickelrosinat als zweite Komponente (im allgemeinen auf den Docht aufgebracht). Wie bereits erwähnt, kann sich die zweite Komponente an einer vorbestimmten Stelle des Dochtes befinden, so daß durch das Auftreten der wandernden Flüssigkeit an dieser Stelle und die gleichzeitige 'Farbbildung das Ablaufen eines bestimmten Zeitraumes angezeigt wird.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Zeitanzeigevorrichtung eine aus 20 mil (0,05 cm) dickem "Bluebird" Lösch-
• Matrix./ papier (Sorg Paper Co.)hergestellte /An diesem Löschpapier ist eine 6prozentige Lösung von N,N'-Bis-(2~octanoyloxyäthyl)~dithiooxamid (DOEDTO) in einem 50 : 50-Gemisch von Tributylphosphat (TBP) und Trioctylphosphat (TOP) absorbiert. Der Docht besteht aus einem 1,25 cm breiten Streifen von 20 mil (0,05 cm) starkem "Bluebird^-Loschpapier. Nach dem Entfernen der Trennschicht wandert die Flüssigkeit entlang dem Docht. In Tabelle I ist die Wirkung der Flüssigkeitskonzentration in der Matrix auf die Wanderungsgeschwindigkeit entlang dem Docht bei Raumtemperatur (240C) angegeben.
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Tabelle I
Einfluß der Konzentration Wanderungsstrecke bei 24°C, cm
Zeit, Std.
fluides Mittel iin Kissen
14.5
10
21
43,458?4
40
70
100
300
400
500
600
700
800
900
1000
1100
1200
1300
1400
49/51 (46/54)
11,9
41,451 57,-4
•Η ··
W ' H . 0) ^ -P-^O •Ρ O 0J> ■Η χ! Q
V:-1 C-* ro
τ) co ω •Η H. H Ö ©· ■
to -P; 0) d-H -d 3 Φ
O 05 ·Η · -HfQ-ta 4J ω cd P ^1 is NH
ω ω ω ν m-H ίO -H Φ · *
45/55 (42/58)
40/60 (37/63)
35/65 (32/6 8)
30/70 (28,2/71,8)
25/75 ' (23.7/76;3)
20/80 ' (19,1/80,9)
15/85 (14,6/85,4)
.10/90 (9.8/90,2) ·. '
6.6
9;6
3.8
6.1
'2.8
4?3
0.8
1.3
0}5
!27;9 37,144,7
217U29,2 35,6
L5.722.1 50.156,1
40,645
49.·
52?6j55,6
27.231
10,4115.5119,3,2 2,
5,6
0,25 34.. 5
37,6
40.4143
45724775
49;5
·
.52,6
25.427;9
30.5 32,8134,8136.6
t t j / j f
38,1
39^6
41,1
42;7
7.9pL1.7jL5 |l7r 3J19 ? 321. 3J22 ? 9p4; 425
8.1
LO . 2\il7 913. 715, 216 . 217, 3|18 } 3!19; 3
2.5
3.6
1,8
4.3
2,3
5,1
2,8
..3j22.924,425,6126,
28,2
5,3
6,6
3.3
20.1
7.9
3.61 3,8
8.1
4.1
8,6
4Z1
29,5
20;8
8,9
4.3
30?5
31.5;
.21,6
22-lj J
9?6
4.6
• 4,61
Γ Π
Aus Tabelle I geht hervor, daß die verschiedenen Zeiträume der Wanderungsstrecke des fluiden Mittels entlang dem Docht entsprechen.
Der Einfluß der Temperatur auf ein entsprechendes System, in dem die Konzentration des fluiden Mittels im Kissen etwa 45 Gewichtsprozent beträgt, wird in Tabelle II gezeigt.
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Tabelle II
Einfluß der Temperatur Teile Flüssigkeit/Teile Kissen = 45/55 Wanderungsstrecke des fluiden Mittels, cm
CTJ O CO OO
Zeit,
Std. ·
I
38
5 10 20
30
40 50 60 70 80 .90 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
j Temperatur, bC 23 8,9 L179 16,2 18?5 20r6 22.6 24.4 26;2 27;4 28;7 30 40 ;1 4873 54?9
1I7 6,6 9r6 13.5 Γ ' 18.8 20.6
I
22jl 2 3;6 2571 26?7
27;,9
ι
37,1
44;7 50;S 56
V 6,6 10.f9 12.7 !4,2 15^5 16.8 18 19 20.1 ι · L·
27.2
32.5 36.8 40,6 44;2 47 49;5 52,1 54,b
ί
K>
cn co
CJO
Zusätzlich zum vorerwähnten TBP:TOP--System wird eine Flüssigkeit verwendet, die 1 Teil DOEDTO auf 4 Teile der im folgenden aufgeführten Verbindungen enthält. Mit sämtlichen Systemen lassen sich annehmbare Ergebnisse erzielen. Bei diesen Verbindüngen ergibt sich unterhalb der angegebenen Temperaturen keine Wanderung. Man erhält somit t crap era tür empfindli ehe Anzeigevor~ richtungen.
Methylstearat 340C
Methylpalmitat' 270C
10 Äthylstearat ' 210C
Methylmyristat 140C
Butylstearat 120C
■Dirne thylphthalat -10C.
In Tabelle III sind die Wanderungsgeschwindigkeiten bei Verwendung von Kissen aus 20 mil (0,05 cm) starkem 1!Bluebird"-Löschpapier als poröser Matrix und unter Verwendung von DOEDTO in Methylstearat und DOEDTO in Äthylstearat als Flüssigkeit angegeben.'Die Konzentration der Flüssigkeit in der porösen Matrix beträgt jeweils etwa 45. Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht von Matrix und Flüssigkeit.
Tabelle III Wanderungsstrecke des fluiden Mittelstem
Ze-Lt, Std. 5 10 20 30 50 100 200
Methylstearat ^ R ^11 p Q bei 380C ^'ö p' '' 'y
Äthylstearat λ & ο L
■hm* ofPr D ^-> +
bei
L
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1 Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
Es wird eine Anzeigevorrichtung im wesentlichen gemäß der in Figur 1 gezeigten Anordnung hergestellt. Die Abdeckungen 16 und 30 v/erden aus 20 mil (0,05 cm) starkem weißen Karton zugeschnitten und mit den Enden aneinandergelegt. Sodann wird ein Streifen einer klaren Kunststoffolie zugeschnitten und auf die Abdeckungen mit einer elektrisch geheizten, von Hand bedienten Druckrolle aufgebracht , wodurch die Futterschichten 18 und 32 erhalten werden. Diese Folien verhindern, daß das flüssige Imprägniermittel in die Kartonabdeckungen ge« langt und diese auf v/eicht. Ferner wird durch diese Folie eine Art Scharnier gebildet, die die Abdeckungen 16 und 30 zusam-
15 menhält.
Sodann wird aus 20 mil (0,05 cm) dickem Löschpapier ein porö-
26
ses Kissen/als Quelle für das fluide Mittel zugeschnitten. Das PapierkissjBn wird gewogen und mit einer Flüssigkeit , die (a) 94 Prozent eines 50 : 50-Gemisches von Tributylphosphat und Trioctylphosphat und (b) eine 6prozentige Lösung von N,N'-Bis-(2-octanoyloxyäthyl)-dithiooxamid (DOEDTO) enthält, in einer solchen Menge versetzt, daß bezogen auf das Gesamtgewicht von Kissen und Flüssigkeit 45 Prozent flüssiges Iiaprägniörmittel enthalten sind, (d.h. 45 Teile Flüssigkeit/55 Teile Kissen). Die Flüssigkeit wird dabei tropfenweise auf das Papierkissen aufgebracht. Die Wanderung der Flüssigkeit innerhalb des Kissens sorgt rasch für eine gleichmäßige Verteilung des flüssigen Imprägniermittels innerhalb des. Kissens. Anschließond_j
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Γ -30-
2U5379
wird das Kissen 26 mit einem flüssigen Bindemittel an der Abdeckung 28 in der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Lage befestigt.
Aus 20 mil (0,05 cm) dickem "Bluebird"-Löschpapier wird ein Docht der in Figurl gezeiaten Form zugeschnitten. Durch Aufsprühen einer Nickelrosinatlösung wird das Ende des Dochtes 22 beschichtet, wobei der Rest des Dochtes abgedeckt wird, so daß verhindert wird, daß Nickelrosinat auch an die restlichen Stellen des Dochtes gelangt. Nach dem Trocknen weist die Nickelrosinatschicht 22 im wesentlichen die gleiche weiße Farbe wie die unbehandelte Fläche auf.
Sodann wird der Docht 20 mit einem flüssigen Bindemittel in der in Figur 1 gezeigten Stellung an. der Abdeckung 14 befestigt. Aus durchsichtiger Polyesterfolie wird die Trennfolie 24 zugeschnitten, die gemäß der in Figur 1 gezeigten Anordnung über dem Docht 20 angebracht wird, wodurch ein Kontakt des Kissens 26 mit dem'Docht 20 verhindert wird. Anschließend werden die Abdeckungen 14 und 28 zusammengefaltet, wobei die Trennschicht 24 vom Kissen 26 und Docht 20 eingeschlossen wird. Schließlich wird eine Klammer 40 über das gefalte.te Ende der Abdeckungen gestreift, so daß die einzelnen Bestandteile in einer fixierten Lage zueinander gehalten werden.
25 /
Ein Streifen aus einer druckempfindlichen Haft-Transferfolie ' 36 mit einer entfernbaren Schutzschicht 38 wird sodann auf die Außenseite der Abdeckung 14 aufgebracht, so daß die Vorrichtung leicht auf einer entsprechenden Oberfläche "befestigt
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werden kann.
Die Vorrichtung wird bei 250C durch Entfernen der Trennfolie aktiviert. Nach 72 Stunden beginnt die charakteristische Purpurfarbe des DOEDTO-Nickelkomplexes in der Schicht 22 aufzutreten. Nach Ablauf von 98 Stunden hat sich etwa die Hälfte
der Schicht 22 verfärbt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung umfaßt die erfindüngsge-
aus/
mäße Anzeigevorrichtung eine Korabination/einer mit einem
fluiden Imprägniermittel beladenen porösen Matrix (Kissen als Quelle für das fluide Mittel 26, 54, 74 (a-b); mit einem
fluiden Imprägniermittel beladene poröse Matrix 118)*einem
Dochtes (20, 56, 80, 114), der das fluide Mittel aus der
Matrix aufsaugt und eine Reguliereinrichtung (Trennfolie 24, 60, 76; Träger mit U-förmigem Querschnitt 102; Trennschicht\ schmelzbares fluides Imprägniermittel; biegsamer Träger) zur Regulierung der Wanderung des fluiden Mittels von der Matrix in den Doch't, wobei eine Anzeigeeinrichtung (chemisch reaktive Schicht oder Imprägnierung 22,■58, 84; Anzeigeteil 82, 116;
•gefärbtes flüssiges Imprägniermittel) vorgesehen ist, mit der die Anwesenheit des fluiden Mittels im Docht angezeigt wird.
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Claims (14)

  1. P ate ntansprüche
    Chemische Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch eine mit einem fluiden Imprägniermittel beladene poröse Matrix (26, 54, 74, 118,), einen Docht (20, 56, 80, 114) ,der zur Aufnahme des fluiden Mittels aus der Matrix geeignet ist, und eine Reguliereinrichtung (24, 60, 76, 102) mit der die Wanderung des fluiden Mittels von der Matrix zum Docht reguliert wird, wobei eine Anzeigeeinrichtung (22, 58, 82, 84, 116) vorgesehen ist, die die Anwesenheit des Imprägniermittels im Docht anzeigt.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung im wesentlichen die Wanderung des Imprägniermittels von der Matrix zum Docht verhindern kann.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung eine Verbindungseinrichtung auf v/ei st,/die die Matrix und den Docht voneinander räumlich getrennt hält, wobei die Matrix und der Docht in engem Kontakt zueinander gebracht und in diesem Zustand gehalten werden können, so daß das fluide Mittel zur Wanderung von der Matrix zum Docht veranlaßt wird.
  4. 4.' Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Matrix aus einem Papierkissen besteht.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
    prägniermittel a 509816/1062
    net, daß das -fluide Imprägniermittel aus .einer nicht-wäßrigen j
    Il ■
    1 Flüssigkeit besteht.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-wäßrige Flüssigkeit Tributy!phosphat ent-
    5 hält.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Imprägniermittel ein festes Material mit einem Schmelzpunkt oberhalb der Raumtemperatur verwendet wird.
  8. 8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung eine für das fluide Mittel undurchlässige Trennschicht aufweist, die zwischen der Matrix und dem Docht entfernbar angeordnet ist, und eine VerMndungseinrichtung vorgesehen ist, die die Matrix, den Docht und die Trennschicht so miteinander verbindet, daß nach dem Entfernen der Trennschicht, der Docht und die Matrix in engen Kontakt miteinander gelangen.
  9. 9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung ein·farbbildendes chemisches Reaktionssystem aufweist, das Dithiooxamid oder ein mit organischen ■ Resten N,N'~disubstituiertes Derivat dieser Verbindung im fluiden Imprägniermittel und ein auf einen Teil des Dochtes
    25 aufgebrachtes Metallsalz enthält.
  10. 10. Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch
    (a) einen Träger mit U-förmigem Querschnitt (102), der eine Grundfläche (104) mit zwei nach oben gerichteten, an c\en j
    509816/1062
    Γ - 34 - ~"
    gegenüberliegenden Kanten der Grundfläche angeordneten Seitenwänden (106) aufweist, wobei die Seitenwände so gewellt sind, daß sie nach innen geöffnete obere Nuten (108) und untere Nuten (112) bilden, die im wesentlichen parallel zur Grundfläche verlaufen und voneinander durch ein nach
    innen geöffnetes Mittelteil (110) getrennt sind, (b) einen zwischen den Seitenwänden auf der Grundfläche angeordneten Docht (114), der eine Anzeigefläche (116) aufweist,
    (c) ein mit einer Flüssigkeit beladenes poröses Kissen (118), das dünner als der Abstand zwischen den oberen und unteren Nuten ist, und
    (d) eine obere, von den oberen Nuten der Seitenwände des Trägers in räumlicher Trennung zur Grundfläche aufgenommene obere Abdeckung (122),die eine Einrichtung (126) aufweist, mit der das poröse Kissen darunter angebracht ist, wobei " die Abdeckung aus den oberen Nuten entfernt und in die unteren Nuten eingebracht werden kann, so daß das Kissen in Koptakt mit dem Docht kommt.
  11. 11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände relativ zur Grundfläche elastisch biegbar sind.
    und guter LagerStabilität/
  12. 12'» Anzeigevorrichtung mit trockenem Aussehend gekennzeichnet durch ein im allgemeinen flaches poröses Kissen (26, 54, 74), das ein flüssiges Imprägniermittel enthält, einen flachen Docht (20, 56, 80) und eine zum Regulieren der Wanderung der Flüssigkeit vom Kissen zum Docht geeignete Reguliereinrich-
    509816/1062
    tung, die eine für das flüssige Imprägniermittel undurchlässige und zwischen dem Docht und dem Kissen entfernbar angeordnete Trennschicht (24, 60, 76) und eine VerMndungseinrichtung (40, 62, 92) auf v/ei st, die das Kissen, den Docht und die Trennschicht schichtweise miteinander verbindet und das Kissen und den Docht gegeneinander vorspannt, so daß sie nach dem Entfernen der Trennschicht miteinander in Kontakt kommen, wobei eine Anzeigevorrichtung (22, 58, 82, 84) vorgesehen ist, die die Anwesenheit des flüssigen Imprägniermittels im Docht anzeigt.
  13. 13. Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere poröse Matrices (74 a-d), die jeweils flüssige Imprägniermaterialien mit verschiedenen Schmelzpunkten enthalten, einen mit Verzweigungen versehenen Docht (80), die zum Aufsaugen des Imprägniermittels in flüssiger Form aus der zugehörigen porösen Matrix in der Lage sind, wobei die Verzweigungen an einer gemeinsamen Stelle (82) enden, und eine Reguliereinrichtung (76),mit cj,er die Wanderung der Flüssigkeit von den Matrices zum Docht reguliert werden kann, wobei eine Anzeigeeinrichtung (84) vorgesehen ist, die die Anwesenheit des fluiden Imprägniermittels am gemeinsamen Ende des Dochtes anzeigt.
  14. 14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Reguliereinrichtung eine für die Flüssigkeit un-
    \entfernbar durchlässige, zwischen dem Docht und den einzelnen Matrices\
    angeo.rdnete Trennschicht umfaßt, wobei eine Verbindungseinrichtung (92) vorgesehen ist, die die Matrices, den Docht und - die entfernbare Trennschicht so miteinander verbindet, daß ,
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    1 der Docht und die Matrices nach dem Entfernen der in engen Kontakt zueinander gebracht werden.
    5098 16/ 1062
    Leerseite
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