DE2446970A1 - Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheiten - Google Patents

Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheiten

Info

Publication number
DE2446970A1
DE2446970A1 DE19742446970 DE2446970A DE2446970A1 DE 2446970 A1 DE2446970 A1 DE 2446970A1 DE 19742446970 DE19742446970 DE 19742446970 DE 2446970 A DE2446970 A DE 2446970A DE 2446970 A1 DE2446970 A1 DE 2446970A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
memory
interface unit
information
priority determination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742446970
Other languages
English (en)
Other versions
DE2446970C2 (de
Inventor
Michael Gene Emm
Dongsung Robert Kim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Corp filed Critical Burroughs Corp
Publication of DE2446970A1 publication Critical patent/DE2446970A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2446970C2 publication Critical patent/DE2446970C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/16Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus
    • G06F13/18Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control

Description

EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
DiPL-ing Günther eisenführ
DiPL-IfJG DIETER K. SPEISER BREMEN Dr RER NAT HORST ZlNNGREBE
UNS. ZEICHEN :B 288
Anmelder / INH BURROUGHS CORPORATION
Aktenzeichen :Neuanmeldung
datum: 28. September
BURROUGHS CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Michigan, Burroughs Place, Detroit, Michigan 48232, V.St.A.
Datenverarbeitungsanlage mit Schnittstellen-Einheit zwischen Rechenwerken und Randeinheiten
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schnittstellen-Einheit, die in einer Datenverarbeitungsanlage den Informationsaustausch zwischen Rechenwerken und Randeinheiten vermittelt.
Die Rechner-Technologie hat sich in den letzten Jahren derart entwickelt, daß hierarchisch aufgebaute Systeme weit verbreitet sind. Derartige Anlagen bestehen beispielsweise aus Speicher-, Rechenwerk- und Multiplexor-Moduln, von denen es nicht nur eine große Anzahl "verschiedenartiger Typen gibt, sondern die auch in weitem Umfang beliebig zusammengestellt werden können. So können in der Anlage mehrere Rechenwerke über eine Schnittstelle mit einem Speicher verkehren und Anforderungen nach einer Bedienung durch den Speicher stellen, die asynchron auftreten, weil der zeitliche Ablauf der in den verschiedenen Rechenwerken ausgeführten Operationen, also insbesondere die Taktzeiten, unterschiedlich sind.
Hz/gs 509816/1074
D 2800 BREMEN 1 ■ EDUARD-GRUNOW-STRASSE 27 · TELEFON ( 0421 ) " 7 20 48 TELEGRAMMEFERROPAT · TELEX 02 44 020 FEPAT ■ BREMER BANK 100 9072 · POSTSCHECK HAMBURG 25 57
Bekannte Datenverarbeitungsanlagen werden sequentiell betrieben, d.h. das Rechenwerk verlangt Zugriff auf Daten in einem Speicher und erwartet die Übertragung der Daten, ehe eine weitere Anforderung abgegeben wird. Bei mehreren Rechenwerken ist diese Aktivität insofern seriell ausgelegt worden, daß die Rechenwerkanforderung von der Schnittstelle verzögert bestätigt wurde, bis die durch eine frühere Anforderung eingeleitete Datenübertragung abgeschlossen ist.
Wenn die Organisation auf einer Prioritätsbasis für die Anforderung aufgebaut ist, dann enthält die Anlage demzufolge ein Netzwerk zur Diskriminierung bzw. zur Unterscheidung der Anforderungen, wobei die einzelnen Anforderungen in ihrem Vorrang bewichtet und unter Berücksichtigung dieser Bewichtung eine Behandlungsfolge aufgebaut wird, wenn gleichzeitige Anforderungen eingehen. Bei dieser Organisation ist es sehr leicht möglich, daß die Anforderungen mit höherer Priorität den Zugriff zu dem Speicher für Anforderungen mit niedrigerer Priorität nahezu vollständig blockieren; es kann auch vorkommen, daß die bevorrechtigten Anforderungen einen an nachrangige Anforderung bereits gewährten Zugriff vor dessen Ausführung unterbrechen. Daher ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Rechenwerk einen wesentlichen Teil seiner Aktivität auf das Erwarten des Eingangs der angeforderten Daten richten muß, eine Situation, die vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vor allem dann nicht toleriert werden kann, wenn ein hierarchisch aufgebautes System große Datenmengen, die beispielsweise bei umfangreichen Buchungsvorgängen anfallen, geeignet behandeln muß.
Es wurde bereits versucht, den enormen Zeitaufwand für serielle Zugriffe zu hierarchisch organisierten Systemen dadurch zu reduzieren, daß bestimmte Zeitspannen festge-
5 09816/1074
legt wurden, während welcher ausschließlich Rechenwerkanforderungen behandelt wurden. Die Erfindung schlägt eine weitere Verbesserung dieser Konzeption vor.
Im einzelnen schafft die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine Schnittstellen-Einheit, die die Zusammenarbeit zwischen mehreren zentralen Recheneinheiten und einer Speichereinheit vermittelt.
Die Schnittstelleneinheit verbindet die Rechenwerke und eine Prioritätsbestimmungseinheit, die den Zugriff zu dem Speicher über ein Gatternetzwerk steuert, wobei die Gatter Speicherelemente (Flip-Flops) triggern. Die Ausgänge der Flip-Flops stellen die Verbindung her und schaffen für diese eine Zeitspanne derart, daß während dieser sämtliche Speicherzugriffsanforderungen aus den Rechenwerken abgefühlt und die jenen Anforderungen entsprechenden Rechenwerke bei Aktivierung mit der Prioritäts-Bestimmungseinheit (und dann mit dem Speicher) verbunden werden, die demzufolge vor Auftreten der nächsten Zeitspanne für das Abfühlen anderer Rechenwerkzugriffs-Anforderungen bedient werden. Damit erlaubt die Schnittstellen-Einheit eine ausschließliche Bedienung mehrerer Rechenwerkeinheiten durch eine Prioritätsbestimmungs-Einheit-Speicher-Einheit- «■ Kombination in jeweils bestimmten Zeitabschnitten.
In der beigefügten Zeichnung ist die Schnittstellen-Einheit gemäß der Erfindung als Blockdiagramm dargestellt und vier Rechenwerkeinheiten, einer Prioritätsbestimmungs-Einheit und einer Speichereinheit zugeordnet.
Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Schnittstellen-Einheit 10 mehreren, im vorliegenden Beispiel vier Rechenwerken 11, 12,13,14 sowie einer Prioritätsbestimmungs-Einheit 17 zugeordnet ist, welch letztere über ein Netzwerk von Gattern 61,62,63,64,71 mit einem Speicher 21 verbunden ist*
509816/1074
Obgleich die Erfindung in gleicher Weise auch auf andere Systeme in einer Datenverarbeitungsanlage anwendbar ist, wird sie im vorliegenden Beispiel im Zusammenhang mit der Zifferndarstellung in Form eines binären Systems erläutert, Das bedeutet, daß die in dem System auftretenden Signale mit zwei Werten bewichtet sind, die durch zwei spezielle Spannungspegel, beispielsweise +10 V und 0 V (Masse-Potential), auf einer Leitung repräsentiert sein können. In logischer Schreibweise kann der Spannungswert von + 10V einer binären 1 und Masse-Potential einer binären 0 zugeordnet sein.
Die Verschaltung der Schnittstelleneinheit 10 dient zur Ausführung verschiedener logischer Operationen; unter diesen ist zunächst das Speichern zu nennen, und zwar in speichernden Elementen, die durch Rechtecke dargestellt sind; weiter ist die logische UND-Verknüpfung durch spezielle UND-Gatter verwirklicht, welche durch Halbkreis mit eingetragenem Punkt dargestellt sind. Schließlich ist noch die ODER-Verknüpfung zu nennen, die durch ODER-Gatter verwirklicht wird, welche durch einen Halbkreis mit eingezeichnetem Plus-Zeichen dargestellt sind.
Die speichernden Elemente sind elektronische Einrichtungen (Flip-Flops) mit zwei möglichen Gleichgewichtszuständen. Einer dieser beiden Zustände wird als der "gesetzte"-Zustand und der andere als der "zurückgesetzte"-Zustand bezeichnet. Wenn ein Flip-Flop als gesetzt bezeichnet ist, dann soll darunter verstanden werden, daß es ein Bit vom Wert 1 speichert, während es im zurückgesetzten Zustand ein Bit vom Wert 0 enthalten soll. Die Flip-Flops besitzen zwei Eingänge, von denen nur jeweils einer zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Betätigungssignal führt, und zwei Ausgänge, auf denen Spannungen von komplementären Werten auftreten können.
509816/1074
2U6970
In der verwendeten Nomenklatur dienen Kombinationen von Buchstaben und Zahlen zur Bezeichnung von Flip-Flops und ihrer Eingangs-und Ausgangssignale. Die Flip-Flops selbst werden durch Kombinationen von Großbuchstaben und Zahlen bezeichnet, also beispielsweise Flip-Flop Al, etc. Ein Ausgangssignal des Flip-Flops wird durch den entsprechenden Großbuchstaben mit im Index angeführter Zahl bezeichnet, also beispielweise das Signal A., etc. Um den komplementären Ausgang des Flip-Flops kenntlich zu machen, wird die Signalbezeichnung mit einem Apostroph versehen, also beispielsweise A.·, etc. Man versteht, daß die Ausgangssignale die erwähnten Spannungspegel (+10V und OV) auf einer Leitung annehmen können, und daß dann, wenn ein einer nicht apostrophierten Ausgangssignalbezeichnung entsprechendes Ausgangssignal einer hohen Spannung entspricht, das apostrophierte Ausgangssignal einen niedrigen Spannungswert bedeutet und entsprechend das Flip-Flop gesetzt oder zurückgesetzt ist. Somit ist das Flip-Flop Al gesetzt, wenn das Signal A bei einer Spannung von + 10V und das Signal A ' bei einer Spannung Von 0 V liegt, während das Flip-Flop Al zurückgesetzt ist, wenn das Signal A- bei 0 V und das Signal A · bei + 10 V liegt.
Andererseits werden die Signale für die Flip-Flops durch entsprechende Kleinbuchstaben und Indizes bezeichnet. Ein Eingangssignal, das das Flip-Flop setzt, wird durch den vorangestellten Index 1 zu einem Kleinbuchstaben bezeichnet, somit Signal ^a^, etc. Das Eingangssignal, das das Flip-Flop zurücksetzt, wird bezeichnet durch einen vorangehenden Index 0 vor dem Kleinbuchstaben, also beispielsweise Signal
Aus Vorstehendem dürfte deutlich werden, daß in der zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung RS-Flip-
509816/ 1 074
- <P* 2Λ46970
Flops verwendet werden und daß darüber hinaus die Schaltung UND-Gatter sowie (Inklysiv-) ODER-Gatter enthält. Natürlich ist die Erfindung auf die Verwendung dieser Elemente nicht beschränkt; vielmehr können die gleichen Funktionen auch unter Verwendung von anderen Elementen erhalten werden, die beispielsweise in "Logical Design of Digital Computers" von M. Phister Jr., Wiley und Sons,Inc. 1958, Seiten 53 bis 56 und 121 bis 132 beschrieben sind.
Bei der hier beschriebenen Einrichtung setzt sich ein Speicherzugriffsvorgang zwischen einem Rechenwerk und einem Speicher aus zvoi Phasen zusammen: Eine Anforderungsphase und eine nachfolgende Antwortphase. Während der Anforderungsphase gibt das Rechenwerk ein Speicherzugriffs-Anforderungssignal ab, ferner eine Speicheradresse, die sowohl die Speicherbezeichnung wie auch eine eine Stelle in dem Speicher bezeichnende Wortadresse enthält, Befehlssignale, die die Art der gewünschten Operation angeben, und im Falle einer Speicher-Einschreib-Operation Signale, die die zu speichernde Information repräsentieren. Während der nachfolgenden Antwortphase gibt der Speicher Zustandssignale (Besetzt oder nicht besetzt) zurück und bei einer Speicher-Lese-Operation Signale, die den Informationsinhalt der adressierten Stelle repräsentieren. Eine derartige Speicherzugriffs-Operation ist an sich in Datenverarbeitungsanlagen konventionell, obgleich die Einzelheiten der Operation von Anlage zu Anlage unterschiedlich sind.
Das Speicher-Zugriffs-Anforderungssignal, bezeichnet als Signale S11, S^2, S13, S14, für die jeweiligen Rechenwerke 11,12,13,14 erscheint auf den Leitungen, die einen Eingang für die entsprechenden UND-Gatter 41,42,43,44 enthalten. Der andere Eingang zu jedem dieser Gatter ist der Ausgang eines UND-Gatters 18, und die Ausgänge triggern Setz-
509816/1074
eingänge ^a^-, ^812»ia 3»ia 4 der F1ip-F1ops A1> A2> A3 A4.
Die Adressen-, Befehls- und Informationssignale werden aus Gründen der Einfachheit zusammen unter den Bezeichnungen R , R.p, R1-, R.. behandelt, jedes dieser Signale umfaßt einen gruppierten Eingang für die entsprechenden UND-Gatter 61,62,63,64. Der andere Eingang zu jedem dieser Gatter stammt von den Ausgängen einer Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17, die aus Gründen der Einfachheit als eine Art Abtaster angesehen werden kann, der seine Eingänge Ausgänge A., A»., A-, A. aus den Flip-r-Flops Al, A2, A3, A4) in einer beliebigen vorbestimmten Reihenfolge in Ausgangssignale umsetzt. Die Ausgänge dieser Gatter werden in dem ODER-Gatter 71 zusammengefaßt und dem Speicher 21 dargeboten.
Wie üblich in Datenverarbeitungsanlagen wird einem Speicher eine besondere Bezeichnung zugeordnet, und er spricht auf eine Speicher-Zyklusanforderung an, deren Adresse jene spezielle Speicherbezeichnung enthält. Wenn der Speicher seinen Kode sowie eine Anforderung nach einem Speicherzyklus feststellt, und wenn er zur Ausführung der angeforderten Operation frei ist, gibt er ein Bereitschaftssignal ab, das den Beginn des Speieherzyklus sowie die Annahme der die Aufforderung begleitenden Information anzeigt. Polglich liefert der Speicher 21 ein Bereitschaftssignal M, wenn er seinen Kode bemerkt und beginnt eine Speicheroperation; dieses Signal führt als ein Eingang zu dem Gatter 18, dessen andere Eingänge die Rücksetz-Ausgänge A^', A2', A3 1, A4 1 der Flip-Flops A1,A2,A3, A4 bilden.
Nachdem ein Speicher zur Ausführung einer Speicheroperation getriggert wurde, läuft die Operation in seinem Inneren ab. Wenn die Information aus der adressierten Stelle ausgewiesen wird, überträgt der Speicher mehrere die Informa-
509816/1074
tion repräsentierende Signale zusammen mit einem die Anwesenheit von Informationssignalen anzeigenden Signal. Folglich ist das Signal I aus dem Speicher 21 ein zusammengesetztes und gelangt als ein Eingang auf die Gatter 51,52,53,54, deren Ausgänge von den Rechenwerken 11,12,13,14 empfangen werden. Die anderen Eingänge für diese Gatter sind die jeweiligen Ausgänge der Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17, wodurch sichergestellt ist, daß die Kommunikation zwischen Speicher 21 und dem geeigneten Rechenwerk tatsächlich hergestellt wurden·
Das Signal Q zeigt das Vorhandensein des Signals I und gibt weiterhin die Vervollständigung der Speicheroperation an. Dieses Signal gelangt als ein Eingang auf die Gatter 31,32,33,34, deren andere Eingänge wiederum die jeweiligen Ausgänge der Prioritäts-Bestimmungseinheit 17 sind. Die Ausgänge dieser Gatter triggern die Rücksetz-Eingänge Qa,, oaoi 0a3» 0a4^er F^PS"F^°PS AA^» A3,A4. Das Signal Q wird daher das Flip-Flop zurücksetzen, dessen vorhandene Setzbedingung durch die Prioritäts-Bestimmungseinheit 17 hindurchgelangt.
Als Betriebsbeispiel der beschriebenen Schaltung nehme man an, daß sämtliche Flip-Flops in der Schnittstellen-Einheit 10 zurückgesetzt seien als Folge einer vorhergehenden Speicherzugriffs-Sequenz, das die Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17 positionsweise weiterschaltet (d.h. Signale A , A2, A~, A. in dieser Reihenfolge durchläßt), daß der Speicher 21 frei ist (Signalepegel M liegt hoch) und daß die Rechenwerke 11,13 und 14 Zugriff zum Speicher 21 verlangen, so daß die Signale S^, S^3, S^4 sowie die Signale R^» R^3 und R^4 erzeugt werden. Demzufolge werden die Gatter 18,41,43,44 geöffnet und die Flip-Flops A1, A3 und A4 gesetzt. Diese Aktivität schließt Gatter 18; daher wird ein nachfolgendes Anforderungssignal S^2, falls es durch das Rechenwerk 12 er-
509816/1074
zeugt werden sollte, durch 'das Gatter 42 abgeblockt.
Die Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17 tastet nun die Rechenwerkeingänge ab und teilt ihnen einen sequentiellen Zugriff durch die Signale R^, Ri3> Ri4 durcn die Gatter 61,63,64 zum Speicher 21 zu. Dieser Zugriff steht in Einklang mit dem positionsmäßigen Prioritätsschema, das heißt Rechenwerk 11 vor Rechenwerk 13 und Rechenwerk 13 vor Rechenwerk 14. Jedesmal, wenn Speicher 21 frei ist und eine Anforderung bedienen' kann, erzeugt er einen Ausgang (Signalpegel + 10 V) M und jedesmal, wenn er eine Antwort erzeugt, gibt er ein Ausgangssignal Q wie auch Informationssignale I ab. Das erste Signal Q wird das Flip-Flop Al über Gatter 41 setzen, während die ersten Signale I über Gatter 51 vom Rechenwerk 11 empfangen werden; Ähnliches gilt für die zweiten Signale Q und I bezüglich des Flip-Flops A3 und des Rechenwerks 13 sowie der dritten Signale Q und I bezüglich des Flip-Flops A4 und Rechenwerk 14.
Nachdem Rechenwerk 14 bedient wurde, wird der Speicher 21 wiederum ein Signal M abgeben, das zusammen mit den Rückstellungen der Flip-Flops Al, A2, A3, A4 die Schnittstelleneinheit 10 über Gatter 18 für eine neue Gruppe von Anforderungen aus den Rechenwerken vorbereiten.
Man bemerke, daß die Erfindung natürlich nur für ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. So können natürlich auch mehr als vier Rechenwerke oder mehrere Speicher gemäß der Erfindung durch eine Schnittstelleneinheit bedient werden.
Insgesamt wurde eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Schnittstelleneinheit beschrieben, die die Koordination zwischen zentralen Rechenwerkeinheiten und Randeinheiten, wie beispielsweise einen Speicher, in zeitlichem Multiplex-Betrieb steuert, wobei mehrere Anforderungen für
09 816/1074
einen Zugriff auf den Speicher büschelweise zur Beantwortung während einer Zeitspanne zusammengefaßt werden, ehe weitere Anforderungen gruppiert werden. Das System umfaßt wenigstens zwei unabhängig betreibbare Rechenwerke und einen Speicher, wobei der letztere an die ersteren über die Schnittstelleneinheit und eine Positions-oder in anderer Weise aufgebaute Prioritätsbestimmungseinheit verbunden ist, welche während der Zugriffs-Zeitspanne eine Gruppe von Anforderungen behandeln kann.
509816/107 4

Claims (4)

  1. Patentansp rü ehe
    / 1. ySchnittstellen-Einheit zwischen wenigstens einem Anrufer und einem als Antworter dienenden Anrufer-Prioritätsbestimmungs-Netzwerk, wobei die Anrufer Anforderungssignale, Adressen in dem Antworter sowie Informationen und der Antworter Signale abgeben kann, die die Bereitschaft zur Übertragung, Information und das Ende der Information bedeuten, und wobei das Priorität s-Bestimmungs-Netzwerk die Anrufer—Adressen-Informationssignale in bestimmte Reihenfolge umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit zu einem . A.ntworter-Bereitschaftssignal und einer Gruppe von Anforderungssignalen die entsprechenden Prioritäts—Bestimmungsnetzwerk-Eingänge aktiviert werden; daß in Abhängigkeit von einem
    A-ntworter-Bereitschaftssignal* die Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk-Eingänge nicht aktiviert werden, so daß eine nachfolgende Gruppe von Aufrufsignalen nicht auf die Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk-Eingänge gelangen; und daß in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen aus dem Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk das Antworter-Informationssignal an den Anrufer weitergegeben wird.
  2. 2. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß in Abhängigkeit von Informations-Ende-Signalen des A ntworters die Eingänge der Prioritäts-Bestimmungsschaltung nicht länger gesperrt werden.
    509816/1074
    2Λ46970
  3. 3. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Anrufer ein speicherndes Element (Al...A4) zur Aufnahme von AufrufSignalen . und Gatter vorgesehen sind, wobei für einen Eingang der speichernden Elemente jeweils ein Gatter (41..44) vorgesehen ist; und daß weitere Gatter für die anderen Eingänge der speichernden Elemente zur Sperrung vorgesehen sind.
  4. 4. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die speichernden Elemente Flip-Flops sind.
    509816/ 1074
DE2446970A 1973-10-12 1974-10-02 Einrichtung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Anrufern und einem Antworter Expired DE2446970C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US406115A US3921145A (en) 1973-10-12 1973-10-12 Multirequest grouping computer interface

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2446970A1 true DE2446970A1 (de) 1975-04-17
DE2446970C2 DE2446970C2 (de) 1984-10-11

Family

ID=23606600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2446970A Expired DE2446970C2 (de) 1973-10-12 1974-10-02 Einrichtung zum Übertragen von Daten zwischen mehreren Anrufern und einem Antworter

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3921145A (de)
JP (1) JPS5743936B2 (de)
DE (1) DE2446970C2 (de)
GB (1) GB1449391A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425113A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Numerik Karl Marx Veb Interface pour systemes a plusieurs ordinateurs
DE3334123A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur prioritaetsgerechten zuteilung eines systembusses fuer teilnehmer eines multiprozessorsystems

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5746577B2 (de) * 1974-11-05 1982-10-04
JPS5196250A (de) * 1975-02-20 1976-08-24
JPS5837585B2 (ja) * 1975-09-30 1983-08-17 株式会社東芝 ケイサンキソウチ
US4212057A (en) * 1976-04-22 1980-07-08 General Electric Company Shared memory multi-microprocessor computer system
JPS5316540A (en) * 1976-07-30 1978-02-15 Hitachi Ltd Bus switching unit for electronic computer
US4130864A (en) * 1976-10-29 1978-12-19 Westinghouse Electric Corp. Priority selection circuit for multiported central functional unit with automatic priority reduction on excessive port request
JPS5365034A (en) * 1976-11-22 1978-06-10 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> Competitive circuit
US4152764A (en) * 1977-03-16 1979-05-01 International Business Machines Corporation Floating-priority storage control for processors in a multi-processor system
US4187538A (en) * 1977-06-13 1980-02-05 Honeywell Inc. Read request selection system for redundant storage
US4209839A (en) * 1978-06-16 1980-06-24 International Business Machines Corporation Shared synchronous memory multiprocessing arrangement
JPS5922975B2 (ja) * 1978-11-13 1984-05-30 松下電器産業株式会社 信号優先順位決定回路
US4325116A (en) * 1979-08-21 1982-04-13 International Business Machines Corporation Parallel storage access by multiprocessors
FR2465269B1 (fr) * 1979-09-12 1985-12-27 Cii Honeywell Bull Selecteur de demandes asynchrones dans un systeme de traitement de l'information
US4313161A (en) * 1979-11-13 1982-01-26 International Business Machines Corporation Shared storage for multiple processor systems
US4764865A (en) * 1982-06-21 1988-08-16 International Business Machines Corp. Circuit for allocating memory cycles to two processors that share memory
JPS5965332A (ja) * 1982-10-04 1984-04-13 Nec Corp リングバスインタフエイス回路
US4539656A (en) * 1982-11-01 1985-09-03 Gte Automatic Electric Incorporated Memory access selection circuit
US4493036A (en) * 1982-12-14 1985-01-08 Honeywell Information Systems Inc. Priority resolver having dynamically adjustable priority levels
US4630197A (en) * 1984-04-06 1986-12-16 Gte Communication Systems Corporation Anti-mutilation circuit for protecting dynamic memory
US4964034A (en) * 1984-10-30 1990-10-16 Raytheon Company Synchronized processing system with bus arbiter which samples and stores bus request signals and synchronizes bus grant signals according to clock signals
CA1248239A (en) * 1984-10-30 1989-01-03 Kenneth R. Jaskowiak Equal access bus arbiter
US5189223A (en) * 1989-09-14 1993-02-23 Konishi Chemical Ind. Co., Ltd. Process for preparation of 4,4'-dihydroxydiphenylsulfone
US5584028A (en) * 1990-05-14 1996-12-10 At&T Global Information Solutions Company Method and device for processing multiple, asynchronous interrupt signals
US5408627A (en) * 1990-07-30 1995-04-18 Building Technology Associates Configurable multiport memory interface
JP2652998B2 (ja) * 1991-04-15 1997-09-10 日本電気株式会社 割込回路
US5548762A (en) * 1992-01-30 1996-08-20 Digital Equipment Corporation Implementation efficient interrupt select mechanism
US5473755A (en) * 1992-06-01 1995-12-05 Intel Corporation System for controlling data stream by changing fall through FIFO last cell state of first component whenever data read out of second component last latch
US5339442A (en) * 1992-09-30 1994-08-16 Intel Corporation Improved system of resolving conflicting data processing memory access requests
CA2145553C (en) * 1994-03-30 1999-12-21 Yuuki Date Multi-processor system including priority arbitrator for arbitrating request issued from processors
US6170032B1 (en) * 1996-12-17 2001-01-02 Texas Instruments Incorporated Priority encoder circuit
US8959263B2 (en) * 2013-01-08 2015-02-17 Apple Inc. Maintaining I/O priority and I/O sorting
US9772959B2 (en) 2014-05-30 2017-09-26 Apple Inc. I/O scheduling

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3395394A (en) * 1965-10-20 1968-07-30 Gen Electric Priority selector

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL130455C (de) * 1964-01-02 1900-01-01
US3407387A (en) * 1965-03-01 1968-10-22 Burroughs Corp On-line banking system
US3603935A (en) * 1969-05-12 1971-09-07 Xerox Corp Memory port priority access system with inhibition of low priority lock-out
US3638198A (en) * 1969-07-09 1972-01-25 Burroughs Corp Priority resolution network for input/output exchange
US3648252A (en) * 1969-11-03 1972-03-07 Honeywell Inc Multiprogrammable, multiprocessor computer system
US3710324A (en) * 1970-04-01 1973-01-09 Digital Equipment Corp Data processing system
US3701109A (en) * 1970-11-09 1972-10-24 Bell Telephone Labor Inc Priority access system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3395394A (en) * 1965-10-20 1968-07-30 Gen Electric Priority selector

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425113A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Numerik Karl Marx Veb Interface pour systemes a plusieurs ordinateurs
DE3334123A1 (de) * 1983-09-16 1985-04-11 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur prioritaetsgerechten zuteilung eines systembusses fuer teilnehmer eines multiprozessorsystems

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5743936B2 (de) 1982-09-18
US3921145A (en) 1975-11-18
JPS5068035A (de) 1975-06-07
DE2446970C2 (de) 1984-10-11
GB1449391A (en) 1976-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2446970A1 (de) Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheiten
DE2635592A1 (de) Multiprozessor-abrufsystem
DE2258460C3 (de) Programmierbare Steueranordnung für maschinelle Vorrichtungen
DE2455803A1 (de) Mehrprozessor-datenverarbeitungsanlage
DE2364408A1 (de) System zur erstellung von schaltungsanordnungen aus hochintegrierten chips
DE1815078A1 (de) Mikro-programmierte Datenverarbeitungseinrichtung
DE1168128B (de) Umschluesselungsmatrix
DE1499290A1 (de) Datenverarbeitungsmaschine
DE1774870C3 (de) Einrichtung zur Adressierung einer Speicherzelle eines Speichers in einer Datenverarbeitungsanlage
DE1774052B1 (de) Rechner
DE1801620A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Adressierung eines Speichers in einer Datenverarbeitungsanlage
DE2064473A1 (de)
DE2821110C2 (de) Datenspeichereinrichtung
DE1437002A1 (de) Vielfach-Schaltstufe und zugehoerige Steuerschaltung
DE2110458C3 (de) Speicheranordnung in einem datenverarbeitenden System
DE1762205C3 (de) Schaltungsanordnung für ein elektronisch gesteuertes Selbstwählamt
DE1221037B (de) Verfahren zur Speicherung hierarchisch geordneter Datenketten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2713068A1 (de) Sequentielle datenverarbeitungsanlage
DE2000608A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine Nachrichtenverarbeitungs-,insbesondere fuer eine Nachrichtenvermittlungsanlage
DE2601379C3 (de) Schaltungsanordnung zum Umwandeln virtueller Adressen in reelle Adressen
DE1474090B2 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE1449581B2 (de) Vorrichtung zum auslesen eines rechenmaschinen grosspeichers
DE2017879B2 (de) Speicheranordnung mit freiem Zugriff
DE2200744A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aussortieren
DE2010363C3 (de) Zustandsanzeigevorrichtung in einer Datenverarbeitungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee