DE2446970A1 - Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheiten - Google Patents
Datenverarbeitungsanlage mit schnittstellen-einheit zwischen rechenwerken und randeinheitenInfo
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- G06F13/18—Handling requests for interconnection or transfer for access to memory bus based on priority control
Description
EISENFÜHR & SPEISER Patentanwälte
DiPL-ing Günther eisenführ
DiPL-IfJG DIETER K. SPEISER BREMEN Dr RER NAT HORST ZlNNGREBE
UNS. ZEICHEN :B 288
Anmelder / INH BURROUGHS CORPORATION
Aktenzeichen :Neuanmeldung
Aktenzeichen :Neuanmeldung
datum: 28. September
BURROUGHS CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Gesetzen des Staates Michigan, Burroughs Place,
Detroit, Michigan 48232, V.St.A.
Datenverarbeitungsanlage mit Schnittstellen-Einheit zwischen Rechenwerken und Randeinheiten
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schnittstellen-Einheit, die in einer Datenverarbeitungsanlage den Informationsaustausch
zwischen Rechenwerken und Randeinheiten vermittelt.
Die Rechner-Technologie hat sich in den letzten Jahren
derart entwickelt, daß hierarchisch aufgebaute Systeme weit verbreitet sind. Derartige Anlagen bestehen beispielsweise
aus Speicher-, Rechenwerk- und Multiplexor-Moduln, von denen es nicht nur eine große Anzahl "verschiedenartiger
Typen gibt, sondern die auch in weitem Umfang beliebig zusammengestellt werden können. So können in der
Anlage mehrere Rechenwerke über eine Schnittstelle mit einem Speicher verkehren und Anforderungen nach einer
Bedienung durch den Speicher stellen, die asynchron auftreten, weil der zeitliche Ablauf der in den verschiedenen
Rechenwerken ausgeführten Operationen, also insbesondere die Taktzeiten, unterschiedlich sind.
Hz/gs 509816/1074
D 2800 BREMEN 1 ■ EDUARD-GRUNOW-STRASSE 27 · TELEFON ( 0421 ) " 7 20 48
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Bekannte Datenverarbeitungsanlagen werden sequentiell betrieben, d.h. das Rechenwerk verlangt Zugriff auf
Daten in einem Speicher und erwartet die Übertragung der Daten, ehe eine weitere Anforderung abgegeben wird.
Bei mehreren Rechenwerken ist diese Aktivität insofern seriell ausgelegt worden, daß die Rechenwerkanforderung
von der Schnittstelle verzögert bestätigt wurde, bis die durch eine frühere Anforderung eingeleitete Datenübertragung
abgeschlossen ist.
Wenn die Organisation auf einer Prioritätsbasis für die Anforderung aufgebaut ist, dann enthält die Anlage demzufolge
ein Netzwerk zur Diskriminierung bzw. zur Unterscheidung der Anforderungen, wobei die einzelnen Anforderungen
in ihrem Vorrang bewichtet und unter Berücksichtigung dieser Bewichtung eine Behandlungsfolge aufgebaut
wird, wenn gleichzeitige Anforderungen eingehen. Bei dieser Organisation ist es sehr leicht möglich, daß
die Anforderungen mit höherer Priorität den Zugriff zu
dem Speicher für Anforderungen mit niedrigerer Priorität nahezu vollständig blockieren; es kann auch vorkommen,
daß die bevorrechtigten Anforderungen einen an nachrangige Anforderung bereits gewährten Zugriff vor dessen
Ausführung unterbrechen. Daher ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Rechenwerk einen wesentlichen Teil seiner Aktivität
auf das Erwarten des Eingangs der angeforderten Daten richten muß, eine Situation, die vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus vor allem dann nicht toleriert werden kann, wenn ein hierarchisch aufgebautes System große
Datenmengen, die beispielsweise bei umfangreichen Buchungsvorgängen
anfallen, geeignet behandeln muß.
Es wurde bereits versucht, den enormen Zeitaufwand für serielle Zugriffe zu hierarchisch organisierten Systemen
dadurch zu reduzieren, daß bestimmte Zeitspannen festge-
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legt wurden, während welcher ausschließlich Rechenwerkanforderungen
behandelt wurden. Die Erfindung schlägt eine weitere Verbesserung dieser Konzeption vor.
Im einzelnen schafft die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine Schnittstellen-Einheit, die die Zusammenarbeit
zwischen mehreren zentralen Recheneinheiten und einer Speichereinheit vermittelt.
Die Schnittstelleneinheit verbindet die Rechenwerke und eine Prioritätsbestimmungseinheit, die den Zugriff zu
dem Speicher über ein Gatternetzwerk steuert, wobei die Gatter Speicherelemente (Flip-Flops) triggern. Die Ausgänge
der Flip-Flops stellen die Verbindung her und schaffen für diese eine Zeitspanne derart, daß während dieser
sämtliche Speicherzugriffsanforderungen aus den Rechenwerken abgefühlt und die jenen Anforderungen entsprechenden
Rechenwerke bei Aktivierung mit der Prioritäts-Bestimmungseinheit (und dann mit dem Speicher) verbunden werden, die
demzufolge vor Auftreten der nächsten Zeitspanne für das Abfühlen anderer Rechenwerkzugriffs-Anforderungen bedient
werden. Damit erlaubt die Schnittstellen-Einheit eine ausschließliche Bedienung mehrerer Rechenwerkeinheiten
durch eine Prioritätsbestimmungs-Einheit-Speicher-Einheit- «■
Kombination in jeweils bestimmten Zeitabschnitten.
In der beigefügten Zeichnung ist die Schnittstellen-Einheit
gemäß der Erfindung als Blockdiagramm dargestellt und vier Rechenwerkeinheiten, einer Prioritätsbestimmungs-Einheit
und einer Speichereinheit zugeordnet.
Aus der Zeichnung erkennt man, daß die Schnittstellen-Einheit 10 mehreren, im vorliegenden Beispiel vier Rechenwerken 11,
12,13,14 sowie einer Prioritätsbestimmungs-Einheit 17 zugeordnet ist, welch letztere über ein Netzwerk von Gattern
61,62,63,64,71 mit einem Speicher 21 verbunden ist*
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Obgleich die Erfindung in gleicher Weise auch auf andere Systeme in einer Datenverarbeitungsanlage anwendbar ist,
wird sie im vorliegenden Beispiel im Zusammenhang mit der Zifferndarstellung in Form eines binären Systems erläutert,
Das bedeutet, daß die in dem System auftretenden Signale mit zwei Werten bewichtet sind, die durch zwei spezielle
Spannungspegel, beispielsweise +10 V und 0 V (Masse-Potential), auf einer Leitung repräsentiert sein können. In
logischer Schreibweise kann der Spannungswert von + 10V einer binären 1 und Masse-Potential einer binären 0 zugeordnet
sein.
Die Verschaltung der Schnittstelleneinheit 10 dient zur Ausführung verschiedener logischer Operationen; unter
diesen ist zunächst das Speichern zu nennen, und zwar in speichernden Elementen, die durch Rechtecke dargestellt
sind; weiter ist die logische UND-Verknüpfung durch spezielle UND-Gatter verwirklicht, welche durch
Halbkreis mit eingetragenem Punkt dargestellt sind. Schließlich ist noch die ODER-Verknüpfung zu nennen, die
durch ODER-Gatter verwirklicht wird, welche durch einen Halbkreis mit eingezeichnetem Plus-Zeichen dargestellt
sind.
Die speichernden Elemente sind elektronische Einrichtungen (Flip-Flops) mit zwei möglichen Gleichgewichtszuständen.
Einer dieser beiden Zustände wird als der "gesetzte"-Zustand
und der andere als der "zurückgesetzte"-Zustand
bezeichnet. Wenn ein Flip-Flop als gesetzt bezeichnet ist, dann soll darunter verstanden werden, daß es ein Bit vom
Wert 1 speichert, während es im zurückgesetzten Zustand ein Bit vom Wert 0 enthalten soll. Die Flip-Flops besitzen
zwei Eingänge, von denen nur jeweils einer zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Betätigungssignal führt,
und zwei Ausgänge, auf denen Spannungen von komplementären Werten auftreten können.
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In der verwendeten Nomenklatur dienen Kombinationen von
Buchstaben und Zahlen zur Bezeichnung von Flip-Flops und ihrer Eingangs-und Ausgangssignale. Die Flip-Flops
selbst werden durch Kombinationen von Großbuchstaben und Zahlen bezeichnet, also beispielsweise Flip-Flop Al,
etc. Ein Ausgangssignal des Flip-Flops wird durch den entsprechenden Großbuchstaben mit im Index angeführter
Zahl bezeichnet, also beispielweise das Signal A., etc.
Um den komplementären Ausgang des Flip-Flops kenntlich zu machen, wird die Signalbezeichnung mit einem Apostroph
versehen, also beispielsweise A.·, etc. Man versteht,
daß die Ausgangssignale die erwähnten Spannungspegel (+10V und OV) auf einer Leitung annehmen können, und daß
dann, wenn ein einer nicht apostrophierten Ausgangssignalbezeichnung entsprechendes Ausgangssignal einer hohen
Spannung entspricht, das apostrophierte Ausgangssignal einen niedrigen Spannungswert bedeutet und entsprechend
das Flip-Flop gesetzt oder zurückgesetzt ist. Somit ist das Flip-Flop Al gesetzt, wenn das Signal A bei einer
Spannung von + 10V und das Signal A ' bei einer Spannung Von 0 V liegt, während das Flip-Flop Al zurückgesetzt
ist, wenn das Signal A- bei 0 V und das Signal A · bei
+ 10 V liegt.
Andererseits werden die Signale für die Flip-Flops durch entsprechende Kleinbuchstaben und Indizes bezeichnet. Ein
Eingangssignal, das das Flip-Flop setzt, wird durch den vorangestellten Index 1 zu einem Kleinbuchstaben bezeichnet,
somit Signal ^a^, etc. Das Eingangssignal, das das Flip-Flop
zurücksetzt, wird bezeichnet durch einen vorangehenden Index 0 vor dem Kleinbuchstaben, also beispielsweise Signal
Aus Vorstehendem dürfte deutlich werden, daß in der zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung RS-Flip-
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- <P* 2Λ46970
Flops verwendet werden und daß darüber hinaus die Schaltung UND-Gatter sowie (Inklysiv-) ODER-Gatter enthält.
Natürlich ist die Erfindung auf die Verwendung dieser Elemente nicht beschränkt; vielmehr können die gleichen Funktionen
auch unter Verwendung von anderen Elementen erhalten werden, die beispielsweise in "Logical Design of
Digital Computers" von M. Phister Jr., Wiley und Sons,Inc. 1958, Seiten 53 bis 56 und 121 bis 132 beschrieben sind.
Bei der hier beschriebenen Einrichtung setzt sich ein Speicherzugriffsvorgang zwischen einem Rechenwerk und
einem Speicher aus zvoi Phasen zusammen: Eine Anforderungsphase und eine nachfolgende Antwortphase. Während der Anforderungsphase
gibt das Rechenwerk ein Speicherzugriffs-Anforderungssignal
ab, ferner eine Speicheradresse, die sowohl die Speicherbezeichnung wie auch eine eine Stelle
in dem Speicher bezeichnende Wortadresse enthält, Befehlssignale, die die Art der gewünschten Operation angeben,
und im Falle einer Speicher-Einschreib-Operation Signale, die die zu speichernde Information repräsentieren. Während
der nachfolgenden Antwortphase gibt der Speicher Zustandssignale (Besetzt oder nicht besetzt) zurück und
bei einer Speicher-Lese-Operation Signale, die den Informationsinhalt der adressierten Stelle repräsentieren.
Eine derartige Speicherzugriffs-Operation ist an sich
in Datenverarbeitungsanlagen konventionell, obgleich die Einzelheiten der Operation von Anlage zu Anlage unterschiedlich
sind.
Das Speicher-Zugriffs-Anforderungssignal, bezeichnet als Signale S11, S^2, S13, S14, für die jeweiligen Rechenwerke
11,12,13,14 erscheint auf den Leitungen, die einen Eingang für die entsprechenden UND-Gatter 41,42,43,44 enthalten.
Der andere Eingang zu jedem dieser Gatter ist der Ausgang eines UND-Gatters 18, und die Ausgänge triggern Setz-
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eingänge ^a^-, ^812»ia 3»ia 4 der F1ip-F1ops A1>
A2> A3 A4.
Die Adressen-, Befehls- und Informationssignale werden aus Gründen der Einfachheit zusammen unter den Bezeichnungen
R , R.p, R1-, R.. behandelt, jedes dieser Signale umfaßt
einen gruppierten Eingang für die entsprechenden UND-Gatter 61,62,63,64. Der andere Eingang zu jedem dieser Gatter
stammt von den Ausgängen einer Prioritäts-Bestimmungs-Einheit
17, die aus Gründen der Einfachheit als eine Art Abtaster angesehen werden kann, der seine Eingänge Ausgänge
A., A»., A-, A. aus den Flip-r-Flops Al, A2, A3, A4) in einer
beliebigen vorbestimmten Reihenfolge in Ausgangssignale umsetzt. Die Ausgänge dieser Gatter werden in dem ODER-Gatter
71 zusammengefaßt und dem Speicher 21 dargeboten.
Wie üblich in Datenverarbeitungsanlagen wird einem Speicher eine besondere Bezeichnung zugeordnet, und er spricht auf
eine Speicher-Zyklusanforderung an, deren Adresse jene spezielle Speicherbezeichnung enthält. Wenn der Speicher
seinen Kode sowie eine Anforderung nach einem Speicherzyklus feststellt, und wenn er zur Ausführung der angeforderten
Operation frei ist, gibt er ein Bereitschaftssignal ab, das den Beginn des Speieherzyklus sowie die
Annahme der die Aufforderung begleitenden Information anzeigt. Polglich liefert der Speicher 21 ein Bereitschaftssignal
M, wenn er seinen Kode bemerkt und beginnt eine Speicheroperation; dieses Signal führt als ein Eingang
zu dem Gatter 18, dessen andere Eingänge die Rücksetz-Ausgänge A^', A2', A3 1, A4 1 der Flip-Flops A1,A2,A3,
A4 bilden.
Nachdem ein Speicher zur Ausführung einer Speicheroperation getriggert wurde, läuft die Operation in seinem Inneren
ab. Wenn die Information aus der adressierten Stelle ausgewiesen wird, überträgt der Speicher mehrere die Informa-
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tion repräsentierende Signale zusammen mit einem die Anwesenheit von Informationssignalen anzeigenden Signal.
Folglich ist das Signal I aus dem Speicher 21 ein zusammengesetztes und gelangt als ein Eingang auf die Gatter
51,52,53,54, deren Ausgänge von den Rechenwerken 11,12,13,14 empfangen werden. Die anderen Eingänge für diese Gatter
sind die jeweiligen Ausgänge der Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17, wodurch sichergestellt ist, daß die Kommunikation
zwischen Speicher 21 und dem geeigneten Rechenwerk tatsächlich hergestellt wurden·
Das Signal Q zeigt das Vorhandensein des Signals I und gibt weiterhin die Vervollständigung der Speicheroperation
an. Dieses Signal gelangt als ein Eingang auf die Gatter 31,32,33,34, deren andere Eingänge wiederum die
jeweiligen Ausgänge der Prioritäts-Bestimmungseinheit 17 sind. Die Ausgänge dieser Gatter triggern die Rücksetz-Eingänge
Qa,, oaoi 0a3» 0a4^er F^PS"F^°PS A^» A^»
A3,A4. Das Signal Q wird daher das Flip-Flop zurücksetzen, dessen vorhandene Setzbedingung durch die Prioritäts-Bestimmungseinheit
17 hindurchgelangt.
Als Betriebsbeispiel der beschriebenen Schaltung nehme man an, daß sämtliche Flip-Flops in der Schnittstellen-Einheit
10 zurückgesetzt seien als Folge einer vorhergehenden Speicherzugriffs-Sequenz, das die Prioritäts-Bestimmungs-Einheit
17 positionsweise weiterschaltet (d.h. Signale A , A2, A~, A. in dieser Reihenfolge durchläßt),
daß der Speicher 21 frei ist (Signalepegel M liegt hoch) und daß die Rechenwerke 11,13 und 14 Zugriff zum
Speicher 21 verlangen, so daß die Signale S^, S^3, S^4
sowie die Signale R^» R^3 und R^4 erzeugt werden.
Demzufolge werden die Gatter 18,41,43,44 geöffnet und die Flip-Flops A1, A3 und A4 gesetzt. Diese Aktivität
schließt Gatter 18; daher wird ein nachfolgendes Anforderungssignal S^2, falls es durch das Rechenwerk 12 er-
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zeugt werden sollte, durch 'das Gatter 42 abgeblockt.
Die Prioritäts-Bestimmungs-Einheit 17 tastet nun die
Rechenwerkeingänge ab und teilt ihnen einen sequentiellen Zugriff durch die Signale R^, Ri3>
Ri4 durcn die Gatter
61,63,64 zum Speicher 21 zu. Dieser Zugriff steht in Einklang mit dem positionsmäßigen Prioritätsschema, das heißt
Rechenwerk 11 vor Rechenwerk 13 und Rechenwerk 13 vor Rechenwerk 14. Jedesmal, wenn Speicher 21 frei ist und eine
Anforderung bedienen' kann, erzeugt er einen Ausgang (Signalpegel + 10 V) M und jedesmal, wenn er eine Antwort erzeugt,
gibt er ein Ausgangssignal Q wie auch Informationssignale I ab. Das erste Signal Q wird das Flip-Flop Al über Gatter
41 setzen, während die ersten Signale I über Gatter 51 vom Rechenwerk 11 empfangen werden; Ähnliches gilt für
die zweiten Signale Q und I bezüglich des Flip-Flops A3 und des Rechenwerks 13 sowie der dritten Signale Q und I
bezüglich des Flip-Flops A4 und Rechenwerk 14.
Nachdem Rechenwerk 14 bedient wurde, wird der Speicher 21
wiederum ein Signal M abgeben, das zusammen mit den Rückstellungen der Flip-Flops Al, A2, A3, A4 die Schnittstelleneinheit
10 über Gatter 18 für eine neue Gruppe von Anforderungen aus den Rechenwerken vorbereiten.
Man bemerke, daß die Erfindung natürlich nur für ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. So
können natürlich auch mehr als vier Rechenwerke oder mehrere Speicher gemäß der Erfindung durch eine Schnittstelleneinheit
bedient werden.
Insgesamt wurde eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Schnittstelleneinheit beschrieben, die die Koordination
zwischen zentralen Rechenwerkeinheiten und Randeinheiten, wie beispielsweise einen Speicher, in zeitlichem Multiplex-Betrieb
steuert, wobei mehrere Anforderungen für
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einen Zugriff auf den Speicher büschelweise zur Beantwortung während einer Zeitspanne zusammengefaßt werden,
ehe weitere Anforderungen gruppiert werden. Das System umfaßt wenigstens zwei unabhängig betreibbare Rechenwerke
und einen Speicher, wobei der letztere an die ersteren über die Schnittstelleneinheit und eine Positions-oder
in anderer Weise aufgebaute Prioritätsbestimmungseinheit verbunden ist, welche während der Zugriffs-Zeitspanne
eine Gruppe von Anforderungen behandeln kann.
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Claims (4)
- Patentansp rü ehe/ 1. ySchnittstellen-Einheit zwischen wenigstens einem Anrufer und einem als Antworter dienenden Anrufer-Prioritätsbestimmungs-Netzwerk, wobei die Anrufer Anforderungssignale, Adressen in dem Antworter sowie Informationen und der Antworter Signale abgeben kann, die die Bereitschaft zur Übertragung, Information und das Ende der Information bedeuten, und wobei das Priorität s-Bestimmungs-Netzwerk die Anrufer—Adressen-Informationssignale in bestimmte Reihenfolge umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit zu einem . A.ntworter-Bereitschaftssignal und einer Gruppe von Anforderungssignalen die entsprechenden Prioritäts—Bestimmungsnetzwerk-Eingänge aktiviert werden; daß in Abhängigkeit von einemA-ntworter-Bereitschaftssignal* die Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk-Eingänge nicht aktiviert werden, so daß eine nachfolgende Gruppe von Aufrufsignalen nicht auf die Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk-Eingänge gelangen; und daß in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen aus dem Prioritäts-Bestimmungs-Netzwerk das Antworter-Informationssignal an den Anrufer weitergegeben wird.
- 2. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^ daß in Abhängigkeit von Informations-Ende-Signalen des A ntworters die Eingänge der Prioritäts-Bestimmungsschaltung nicht länger gesperrt werden.509816/10742Λ46970
- 3. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Anrufer ein speicherndes Element (Al...A4) zur Aufnahme von AufrufSignalen . und Gatter vorgesehen sind, wobei für einen Eingang der speichernden Elemente jeweils ein Gatter (41..44) vorgesehen ist; und daß weitere Gatter für die anderen Eingänge der speichernden Elemente zur Sperrung vorgesehen sind.
- 4. Schnittstellen-Einheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die speichernden Elemente Flip-Flops sind.509816/ 1074
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1974
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