DE2447152A1 - Automatische chemische pruefvorrichtung - Google Patents

Automatische chemische pruefvorrichtung

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DE2447152A1
DE2447152A1 DE19742447152 DE2447152A DE2447152A1 DE 2447152 A1 DE2447152 A1 DE 2447152A1 DE 19742447152 DE19742447152 DE 19742447152 DE 2447152 A DE2447152 A DE 2447152A DE 2447152 A1 DE2447152 A1 DE 2447152A1
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DE19742447152
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Holvor Walter Ashley
John Joseph Moran
Sverre Wolff
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    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
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Description

PATENTANWÄLTE
K.SIFBERT G.GRÄTTINGER
Dipl.-Ing. Dlpl.-Ing., Dlpl.-Wirtadi.-Ing.
R13 Starnberg bo! Müncn^n Postfach 1_'3, Λ,-neiJaweg 12 Teufel (OaiJl) : 27CD ι. AX 15
den
Anwaltsakte 6206/1
HYCEL, INC.
7920, Westpark Drive,
Houston, Texas, 77036
Automatische chemische Prüfvorrichtung?
Die Erfindung betrifft eine chemische Prüfvorrichtung und insbesondere eine automatische chemische Prüfvorrichtung zur Untersuchung verschiedener Bestandteile von Blutserum,=
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Eines der wirksamsten Instrumente, welches ein Arzt bei der Diagnose von Krankheiten zur Hand hat, ist die Blutuntersuchung. In vielen Fällen kann der Arzt eine bestimmte Krankheit schon diagnostizieren und erfolgreich behandeln, wenn er nichts anderes weiß als das Ergebnis einiger weniger Blutuntersuchungen. Diese Untersuchunaen geben an, ob ein bestimmter Bestandteil des Blutes hoch oder niedrig ist/ und die geeignete Behandlung ergibt'sich aus den Ergebnissen dieser Blutuntersuchungen. Gegenwärtig ist die Lage so, daß ein Arzt, der eine bestimmte Blutuntersuchung durchführen will, die Blutproben an ein Zentrallaboratorium schicken iruß? welches auf die Durchführung dieser Untersuchungen spezialisiert ist,, weil nach eiern gegenwärtigen Stand der Technik diese Untersuchun«en entweder manuell durch speziell dafür ausgebildete Personen oder in großen, komoIizierten und teuren automatischen Testapparaturen durchgeführt werden müssen, wie eine beispielsweise in der auf den Angelder zurück oehenden US-PF 3 622 beschrieben ist. Dabei ist es zwancTsläufig so, daß der .Arzt das Ergebnis nie erfährt, während sich der Patient noch in seiner Praxis befindet. Die Behandlung verzögert sich also..
Es gibt eine Reihe von weniger kompliziertem und weniger teueren tragbaren Blutuntersuchunnsvorüchtuncreiny die sich direkt in der Praxis des Arztes verwenden lassen würden.
Jedoch ist keine dieser Vorrichtungen so vollautomatisch, daß sie schon von einer Person mit sehr geringer entsprechender Ausbildung betätigt werden kann. Soll eine tragbare Blut« Untersuchungslaborvorrichtung praktisch seinp so ist notwendig , daß ihre Handhabung so einfach wie möOlieh istp da ein Arst in der Regel nicht in der Lage igte für ^®s Är~ beiteß mit dem Gerät eine darauf speziell ausgebildete Vollzeitkraft einzustellen; die Situation ist vielmehr soff daP
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entweder die Sprechstundenhilfe oder der Arzt selbst mit dem Gerät arbeiten wird. Das Gerät muß daher äußerst einfach zu betreiben und für den Betrieb vorzubereiten sein.
Ein weiteres Erfordernis für jedes tragbare Prüfungs labor besteht darin, daß es vielseitig sein muß. Es ist bekannt, daß sich die häufigsten Tests zwar auf einige wenige beschränken, daß es aber eine große Anzahl von Tests gibt, die darüberhinaus auch durchaeführt werden können. Wenn sie praktisch sein soll, so sollte jede tragbare Blutuntersuchunasvorrichtung in der Lage sein, die häufigsten Tests mit minimalem menschlichem Zutun durchzuführen, darüberhinaus aber auch mit schnellen und einfachen Handgriffen, die anderen weniger häufigen Untersuchungen durchführen können. Ferner muß die tragbare Prüfvorrichtung programmierbar sein, d.h., es muß möglich sein, nur gewünschte Tests auszuwählen. Darüberhinaus muß das tragbare Prüflabor anpassungsfähig sein, so daß, sofern neue Untersuchungen entwickelt werden, die5<e einfach in die Testreihe eingebaut werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine automatische chemische Prüfvorrichtung zum Nachweis der Menge von wenigstens einer gegebenen chemischen Substanz in einer flüssigen Probe voroesehen. Für jede gegebene nachzuweisende Substanz wird die Probe zuerst mit wenigstens einem bestimmten chemischen Pveagenz in einem Reakticnsgefäß gemischt, wobei das Gemisch eine der Menge öer in der Probe anwesenden Substanz proportionale Änderung durchmacht, wobei diese Änderung festgestellt wird, indem durch das Ge misch Nachweisenergie geschickt wird. Die Vorrichtung umfaßt
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einen Probehalter mit einer Anzahl von Probenkammern, wobei jede Kammer so ausgestattet ist', daß sie das Einsetzen einer Probe darin abfühlen kann, und ein Anwesenheitssignal abgibt, welches anzeigt, daß das Einsetzen eines Gefäßes in einer bestimmten Kammer erfolgt ist. Dem Probenhalter ist ferner eine Energiequelle zugeordnet, wobei jeweils ein Energiepfad von der Energiequelle zu jeder und durch jede Kammer gelegt ist, wobei jedes Gefäß i"n einer bestimmten Kammer eingesetzt ist, so daß die Energie das in dem Gefäß befindliche Gemisch durchströmt. Ferner weist die Vorrichtung jeweils den Kammern zugeordnete und in ihrer Nähe angeordnete Detektoren auf, so.daß die von der Energiequelle her die Kammer durchlaufende Energie dem Detektor zugeführt wird. Der Detektor liefert ein Signal, welches die ihm zugeführte Energie wiedergibt. Ferner umfaßt die Vorrichtung Steuereinrichtunoen, die auf die Detektorsignale ansprechen, die von denjenioen Detektoren geliefert werden, die denjenigen Kammern zugeordnet sind, die das Anwesenheitssignal ausgeben, wobei die Steuereinrichtungen bewirken, daß jedes Detektorsignal wenigstens einmal innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitraums oder mehrerer Zeiträume nach Einsetzen des Gefäßes in die Kammer gemessen wird und daß ein Signal ausgegeben wird, welches die Menge jeder der gegebenen Substanzen angibt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibungeiner Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung. Auf dieser ist
Figur 1 eine dreidimensionale Ansicht einer automatischen chemischen Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung,
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Figur 2 ein Blockschaltbild des elektrischen Teils der Vorrichtung qern^'ß Figur 1 und
Figuren 3 zeigen ein Flußdiagramm der Operationsfolge der bis 9 Vorrichtung gemäß Figur 2.
Figur 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer automatischen chemischen Prüfvorrichtung 10. Die Prüfvorrichtung 10 umfaßt eine Front.platte 12 mit einem Prüfkartenschlitz 14 und einem Ausgabekartenschlitz 16. Ferner weist die Vorrichtung 10 eine Arbeitszone 18 auf, auf welcher ein kreisförmiger Probenhalter- und Inkubatortisch 20 angeordent ist. Der Tisch 20 v/eist 24 rechte.ckige, längs seines Umfangs angeordnete !löcher 22 auf. 16 der 24 Löcher 22 sind Prüfkanälen zugeordnet, die verbleibenden· 8 der Löcher 22 dienen nur der Inkubation. Von den 16 Prüfkanälen sind 15 für jeweils einen ganz bestimmten Test eingerichtet, während der 16. variabel ist, d.h., in ihm kann ein beliebiger aus einer bestimmten Anzahl von Tests durchgeführt werden. Ferner weist der Tisch 20 eine Leerstelle 24 auf, welche unter seinerOberfläche zwischen zwei rechteckigen Flächen angeordnet ist und in ihrer Größe ungefähr derjenigen eines der rechteckigen Löcher 22 entspricht. Obwohl in Figur 1 nicht gezeigt, ist in der Mitte des Tisches 20 eine Xenonlampe oder eine andere Lichtquelle, welche Licht im nahen Ultraviolett und Sichtbaren liefert, angeordnet. Ferner sind, ebenfalls nicht gezeigt, Lichtkanäle zwischen der Xenonlampe und den 16 den Prüfkanälen zugeordneten Löchern 22,ebenfalls unter der Oberfläche des Tisches 20,vorgesehen. Ferner sind, in Figur 1 nicht gezeigt, 16 Detektoren vorgesehen, von denen jeweils einer einem der 16 den Prüfkanälen zugeordneten Löcher zugeordnet und bei diesem ancreordnet ist. Jeder dieser Detektoren
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kann ein Signal ausgeben, das einerseits angibt, daß das zugehörige Loch 22 durch einen Gegenstand besetzt ist, und andererseits den Lichtdurchlaßgrad (Transmission) des Gegenstands angibt.
Für jeden mit der Vorrichtung 10 durchzuführenden Test ist es notwendig, zunächst eine bestimmte Menge von aus dem Blut des Patienten gewonnenen Blutserums mit einem Reagenzstoff oder einer Reagenzstoffkombination, düe für den bestimmten Test spezifisch ist, in einem würfelartigen Gefäß 25, welches in eines der 'Löcher 22 paßt, zu mischen. Im folgenden wird dieses Gefäß als Röhrchen bezeichnet werden, obwohl es.in Wirklichkeit keinen rohrförmigen Aufbau hat. Die zur Durchführung der einzelnen Tests notwendigen Reagenzstoffe sind bekannt. Sie reagieren mit dem Blutserum in einer Weise, daß sie im Verlauf einer bestimmten Zeit eine Farbänderung im Ultravioletten oder Sichtbaren bewirken. Diese Zeit läßt sich herabsetzen, indem man das Gemisch erwärmt. Das Ausmaß und/oder die Geschwindigkeit dieser Farbänderung ist proportional der Menge der im Blut des Patienten anwesenden und zu untersuchenden Substanz. Zur Messung der zu untersuchenden Substanz kann also das Ausmaß und /oder die Geschwindigkeit der Farbänderung in der hergestellten Mischung gemessen und dann auf übliche Konzentrationseinheiten umgerechnet werden. Die Farbe kann gemessen werden, indem man Licht durch das Gemisch und ein Interferenzfilter geeigneter Wellenlänge auf eine fotoempfindliche Vorrichtung sendet, welche dann ein Signal ausgibt, daß in seiner Größe der auf die fotoempfindliche Vorrichtung auftreffenden Lichtmenge proportional ist.
Für einige Tests genügt es, die Farbe zu einer bestimmten Zeit, nachdem das hergestellte Gemisch im geeigneten Loch 22 angeordnet worden ist, zu messen. Dieser Typ von Tests wird im
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folgenden als Endpunkt-Reaktion bezeichnet werden. Bei anderen Tests ist es nötig, zwei Messungen der Farbe zu zwei verschiedenen Zeitpunkten nach Anordnung der hergestellten Mischung im geeigneten Loch 22 durchzuführen. Dieser Testtyp wird im folgenden als Reaktion mit Zweipunktablesung oder kurz als Zweipunktreaktion bezeichnet werden. Es ist zu beachten, daß der Zeitpunkt, zu dem gemessen werden muß, von der speziellen Probe abhängt, und daß diese Zeit jeweils vom Zeitpunkt gemessen wird, an dem das hergestellte Gemisch in einem der Löcher 22 des Probentisches 20 angeordnet wird.
Wie oben bereits erwähnt, sind 15 der 16 Kanäle für einen ganz bestimmten Test eingerichtet, sind also, mit anderen Worten, festgelegte Kanäle. Wenn daher einer dieser 15 Tests durchgeführt werden soll, muß die richtige Menge Blutserum mit den für diesen Test richtigen Reagenzstoffen gemischt werden, und das Gemisch muß in dem dem entsprechenden Testkanal zugeordneten Loch 22 angeordnet werden. Soll ein anderer als die festgelegten Tests durchgeführt werden, so muß das Blutserum mit den für diesen anderen Test vorgesehenen Reagenzstoffen gemischt werden und das Gemisch in dem verbleibenden bzw. disponierbaren Loch 22, welches dem variablen bzw. disponierbaren Kanal zugeordnet ist, angeordnet werden,
Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine Steuerzone 26, welche 16 Kanaltasten 2 8, ein Funktionssteuerfeld 30 mit 7 Steuertasten, ein Anzeigefeld 32 mit einer 3 1/2 -stelligen numerischen Anzeige 34, einer 4-stelligen numerischen Anzeige und einer Meldungsanzeigeas aufweist. Ferner umfaßt die Rteuerzone 26 zwei Zeitschalter 40 und 42, von denen jeder auf eine bestimmte Zeit eingestellt werden kann. Diese Zeitschalter be-
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stiiranen den Äblesezeitpunkt der Farbe des in dem variablen Kanal befindlichen Gemischs.
Jeder der 16 Kanaltasten 28 ist einem der 16 auf dem Tisch 20 befindlichen Kanäle zugeordnet. Unterhalb jeder der Kanaltasten 2 8 befindet sich eine Lichtquelle, welche entweder kontinuierlich leuchtend oder als Blinklicht betrieben werden kann. lit Betrieb geht das Licht unterhalb einer bestimmten Kanaltaste 28 in dem Augenblick an, in dem der diesem bestimmten Kanal zugeordnete Test beendet ist. V7ird die Taste dann gedrückt, beginnt das darunter liegende Licht zu blinken und das Testergebnis erscheint auf der Anzeige 34. Solange das Ergebnis auf der Anzeige 34 angezeigt wird, blinkt die Taste weiter. Ein anderer möglicher Fall kann darin bestehen, daß eine der Kanaltasten 2 8 blinkt und gleichzeitig eine bestimmte Meldung auf der Meldungsanzeige38 erscheint. Dies zeigt an, daß sich die Meldung auf den der blinkenden Taste zugeordneten Kanal bezieht.
Die 7 Tasten auf dem Funktionssteuerfeld 30 sind eine Netz-Taste 44, eine Leer-Taste 46, eine Referenz-Taste 48, eine Betrieb-Taste 50, eine Druck-Taste 52, eine Bereit-Taste 54 und eine Temperatur-Taste 56.
Unter jeder der genannten Tasten 44 bis 56 befindet sich eine Lichtquelle, die aufleuchtet, wenn die Funktion der bestimmten Taste gerade durchgeführt wird. Durch Drücken der Netz-Taste 44 wird elektrische Spannung an die Vorrichtung angelegt, diese? Taste ist also stets als erste zu drücken. Zum vollständigen Abschalten der Vorrichtung wird ebenfalls diese Taste gedrückt.
Die Leer-Taste 46 kann jedes Mal gedrückt werden, wenn Spannunn an die Vorrichtung gelegt ist, beispielsweise also zu Beginn
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jedes Tages. Das Drücken dieser Taste führt dazu, daß eine Leermessung, die nachfolgend für Vergleichszwecke nötig ist, durchgeführt wird, das ist eine Messung, die mit leeren in die Löcher 22 eingesetzten Röhrchen durchgeführt wird. Drückt man die Leer-Taste 46, wenn sich noch eines oder mehrere Röhrchen in den Löchern 22 befinden, so leuchtet auf der Meldungsanzeige 38 eine Meldung, wie beispielsweise "Röhrchen entfernen", auf. Die Referenz-Taste 48 wird, gedrückt, wenn man die Vorrichtung eichen will, was sich jederzeit nach Drücken der Netz-Taste durchführen läßt. Nach dem Drücken der Referenz-Taste 48 und dem Aufleuchten des darunter befindlichen Lichts wird ein Kontrollserum, welches gewisse nachweisbare Substanzen in bekannten Mengen enthält, in geeigneter Menge mit demjenigen der 15 Reagenzstoffe gemischt, für welchen die Referenzmessuna durchgeführt v/erden soll. Jedes Gemisch wird dann in dem zugehörigen der 15 festgelegten Kanäle angeordnet. Gleichzeitig wird eine Prüfkarte, die die bekannten Werte gespeichert enthält, auf die richtige VTeise in den P ruf karten sch lit ζ 14 der Frontplatte 12 hineingesteckt. Bei der in den Prüfkartenschlitz 14 gesteckte Prüfkarte handelt es sich dabei um irgendeine Karte, von der Information abgelesen werden kann, beispielsweise also um eine Rechnerlochkarte, oder aber um eine magnetische Karte, die mit der gewünschten Information magnetisch kodiert ist. Durch das Drücken der Referenz-Taste 4P und das Einsetzen der richtigen Kontrollgemische aus Serum und Reagenzstoff in die Kanäle, für die Vergleichsmessungen durchgeführt v/erden sollen, werden zu geeigneten Zeiten Ablesungen vorgenommen und ein Eichfaktor ermittelt, indem das Verhältnis aus den auf der eingesetzten Prüfkarte angegebenen Konzentrationswerten und den gemessenen optischen Transmissionswerten der der Vergleichsmessung unterworfenen Kanäle gebildet wird. Dieser Eichfaktor wird nachfolgend gespeichert und ermöglicht, daß später beim Betrieb der Vorrichtung 10 zur Ermittlung unbekannter Sub-
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stanzirengen die gewonnenen Frgebnisse in Konzentrationseinheiten ausgegeben werden.
Wenn die Betrieb-Taste 50 gedrückt i'st und das zugehörige Licht aufleuchtet, können die (-!epische aus Blutserum des Patienten und den geeigneten Reagenzstoffen in die gewünschten der sechzehn Prüfkanäle einaesetzt werden. Es ist zu beachten, daß es nicht notwendig ist, alle sechzehn Tests für eine bestimmte Serumprobe durchzuführen; es können vielmehr jeweils nur die gewünschten Tests durchgeführt werden. Dies geschieht, indem ein Gemisch aus Serum und Reagenzstoff für jeden gewünschten Test hergestellt wird und dann das jeweilige Gemisch in das dem jeweiligen Prüfkanal zugeordnete Loch 22 eingesetzt wird. Sobald ein Test beendet ist, leuchtet die zugehörige Kanaltaste 28 auf und mit Beendigung aller Tests auch die Druck-Taste 52. Mit Beendiaung des Tests und deir Aufleuchten der zugehörigen Kanaltaste 28 kann das Testergebnis auf dor Anzeige 34 durch Drücken der- Kanaltaste 2 8 angezeiat werden. Daraufhin becrinnt die Kanaltaste 2 8 zu blinken, was sich so lange fortsetzt, wie das Testeraebnis auf der Anzeige 34 anoezeigt wird.
Sobald die Druck-Taste 52 aufleuchtet, sind alle Tests beendet. Ein Drücken der Druck-Taste 52 zu diesem Zeitpunkt führt dazu, daß auf der vorher in den Ausgabekartenschlitz 16 einoesetzten Druckkarte die Frgebnisse der durchgeführten Tests ausoedruckt werden. Nach dem Ausdrucken aller Ergebnisse erscheint auf der Melduncrsanzeige 38 die Meldung "Röhrchen entfernen" . Fach den Entfernen aller Röhrchen erlischt die Meldung "Röhrchen entfernen" und das Licht unter der Bereit-Taste 54 leuchtet auf.
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Das Drücken der Bereit-Taste 54 bewirkt nichts. Bei ihrer Aufleuchten können jedoch Proben in den Löchern 22 des Probenhalter- und.Inkubationstisches-20 angeordnet werden.
Die Temperatur-Taste 56 wird jedesmal gedrückt, wenn man die Temperatur des Tisches 20 wissen will. Bei gedrückter Temperatur-Taste 56 wird auf der Anzeige die Temperatur angezeigt, und das Licht unterhalb der Temperatur-Taste 56 blinkt. Hat die Temperatur des Tisches 20 nicht den richtigen Wert, so kann die Pereit-Taste 54 nicht aufleuchten, so daß keine Tests durchgeführt werden können. Die Anzeige 36 ist eine Uhr in Minuten und Sekunden, welche die Zeit angibt, die verstrichen ist, seitdem die erste Probe in eines der auf dem Tisch 20 befindlichen Löcher 22 eingesetzt worden ist. Die Anzeige 36 kann auch so eingerichtet sein, daß sie die Zeit anzeigt, die verstrichen ist, seitdem dir. letzte Probe in ein Loch 22 des Probenhaltertisches 20 eingesetzt worden ist, oder aber daß sie die noch bis zu Gewinnung der Testergebnisse verbleibende Zeit anzoigt.
Bisher wurden erst einioe der auf der Meldungsanzeiae möglichen Meldungen beschrieben, v/eitere werden in Zusammenhang mit den im folgenden diskutierten Fig. 3 bis 9 beschrieben. Wie oben erwähnt, zeigt die Anzeige entweder das Prüfergebnis an, und zwar wenn eine der Kanaltasten 2 8 gedrückt ist, oder die Temperatur des Tisches 20, und zwar wenn die Temperatur- Taste 56 gedrückt ist. Die Anzeige 34 ist eine Dreieinhalb-Zeichen-Anzeige, das heißt sie kann jede Zahl bis 1999 mit verstellbarem Dezimalpunkt anzeigen.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Flektrik der Vorrichtung 10. Wie oben erwähnt,enthält der Tisch 20 vierundzwanzig rechteckiae Löcher 22-1 bis 22-24, die längs seines Umfangs angeordnet sind. Fünfzehn der zweiundzwanzia Löcher, 22-1 bis 22-15, sind ganz bestimmten Tests zugeordnet. Fines der Löcher 22, 22-16, wird für den variablen Test verwendet, das heißt für irgendeinen aus einer Anzahl von verfügbaren Tests, die nicht für die festgeleoten Löcher 22-1 bis 22-15 ausgesucht sind. Die verbleibenden acftt Löcher 22-17 bis 22-24 werden nicht für Testproben verwendet, sondern dienen als Inkubatorblöcke, die entweder zur Probenvorbereitung oder gegebenenfalls auch überhaupt nicht benutzt werden. Unterhalb der Oberfläche des Tisches 20 befindet sich auch eine Zone 58, die nichts enthält.
Im Zentrum des Tisches 20 befindet sich -eine Lichtquelle, die sowohl sichtbares als auch ultravioletes Licht liefert, beispielsweise also eine Xenon-Lampe 60. Eine Anzahl optischer Pfade 62-1 bis 62-17 (von denen nur 62-1, 62-8, 62-15, 62-16 und 62-17 gezeiot sind) ist zwischen der Xenonlampe 60 und dem Uirfangsrand des Tisches 20 durch die Löcher 22-1 bis 22-16 und die Zone 58 hindurch vorgesehen. Diese Pfade können entweder einfach im Tisch20 auscrebildete öffnungen oder im Tisch 20 eingebaute Faseroptiken sein.
Zum Tisch 20 gehören ferner siebzehn Photodetektoren 64-1 bis 64-17. Jeder der Photodetektoren 64-1 bis 64-17 ist / am Umfang des Tisches 20, ausgerichtet auf einen der optischen Pfade 62-1 bis 62-17 und eines der Löcher 22-1 bis 22-16 bzw. die Zone 58, angeordnet. Auf diese Weise
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Verläuft das Licht von eier Xenonlampe 60 in den Pfaden 62-1 bis 62-17, durch die Löcher 22-1 bis 22-16 (und gegebenenfalls deren Inhalt) und die Zone 58 zu den zugeordneten Photodetektoren 64-1 bis 64-17. Jeder der Photodetektoren 64-1 bis 64-17 liefert ein Analogsignal, welches der im Strahlengang des Lichts gemessenen Farbtransmission proportional ist. Ferner sind in den Photodetektoren 64-1 bis 64-17 geeignete Fokugsier- und Farbfilterelemente angeordnet.
Jeder der Photodetektoren 64-1 bis 64-17 liefert auch ein "Röhrchen eingesetzt"-Signal,sobald in den ihm zugeordneten der Löcher 22-1 bis 22-16 ein Röhrchen eingesetzt ist. Jeder der Detektoren 64-1 bis 64-16 liefert also zwei Siqnale.
Das Herz der chemischen Prüfvorrichtung 10 ist ein Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66. Der Schaltkreis 66 kann entweder ein programmierbarer,- für allgemeine Zwecke ausgelegter digitaler Mikrocomputer, beispielsweise ein Intel 8008 - integrierter Schaltkreis, mit zugehörigen Speichereinrichtungen, wie beispielsweise einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM = random accress memory) und einem Festwertspeicher (ROM = read-only memory), sein. Aus Gründen der Anpassungsfähigkeit kann es zweckmäßig sein, einen programmierbaren Festwertspeicher (PROM «= programable read-only memory) anstelle des ganzen oder eines Teils des Festwertspeichers '!(ROM) zu verwenden. Die Verwendung eines programmierbaren Festwertspeichers gestattet es in einfacher Weise, die mit den fest gelegten Kanälen durchführbaren Tests zu ändern, da es ja nötig ist, die Ablesezeit oder -zeiten zu ändern, sobald der Test eines speziellen festcrelegten Kanals geändert wird. Der Speicher mit wahlfreiem Zu-
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griff kann zur Speicherung vorübergehender Werte, wie der Testergebnisse oder des Eichfaktors, benutzt werden und ist daher vergleichsweise klein. Der Festwertspeicher kann die Gesamtheit der Computer-Befehle ■ enthalten, die benützt werden, um die Funktionen des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises 66 durchzuführen.
Der Schaltkreis 66 umfaßt eine Eingangs/Ausgangs-Verschaltung irgendeines bekannten Typs und spricht auf Über eine EingangsSammelleitung 68 (Rus) erscheinende Signale an, wobei diese Signale über eine geeignete Nahtstellenverschältung (interface) bekannten Typs, die einer Vielzahl von verschiedenen damit verbundenen Einaangskreisen zugeordnet ist, daran angelegt werden. Der Schaltkreis 66 liefert über seine Eingangs/Ausgangs-Verschaltungsignale an eine Ausgangssammelleitung 70 (Bus), welche ihrerseits wiederum die Signale auf eine mit verschiedenen Ausgangskreisen gekoppelte Nahtstellenverschaltung (interface) gibt. Die verschiedenen mit dem Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 über die Eingangssammelleitung 68 verbundenen Eingangskreise umfassen einen Multiplexer-, logarithmischen Verstärker- und Analog-Digitalwandler-Schaltkreis 72, und eine "Röhrchen eingesetzt" -Logik 74. Der Schaltkreis 72 spricht auf die von den Photodetektoren 64- 1 bis 64-17 kommenden Analogsignale an und sucht auf Befehl eines vom Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 über die EingangsSammelleitung 6 8 kommenden Signals den Logarithmus der von einem bestimmten der Detektoren 64-1 bis 64-16 gelieferten Werte auf. Dieser Logarithmus
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wird dann diaitalisiert und fiber die Finaangssan^e*L=* / I Ölleitung dem Steüerlogik- und Speicherschaltkreis 66 eingegeben« Die "Röhrchen eingesetzt" - Logik 74 spricht auf die "Röhrchen eingesetzt" - Signale der Detektoren 64-1 bis 6 4-16 an, wobei diese Signale anzeigen, ob ein Röhrchen im zugehörigen Loch 22-1 bis 22-16 enthalten ist, und gibt über die Eingangssaminelleitung 68 ein Signal auf den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66, welches anzeigt, ob ein und wenn ja welches der Röhrchen eingesetzt ist. Zu den Eingangsschaltkreisen gehören ferner der Leertasten-Schaltkreis 76, der Referenztasten-Schaltkreis 78, der Betriebtasten-Schaltkreis 80, der Drucktasten-Schaltkreis 82 und der Temperatutasten-Cchaltkreis Diese Schaltkreise liefern Signale, die angeben, das eine der Tasten Leer-, Referenz-, Betrieb-, Druck- und Temperatur-Taste 46, 48, 50, 52 und 56 gedrückt ist. Ebenfalls mit der EincrancTSsamirelleitung 6 8 verbunden ist ein Zeitschaltkrpis 86 und ein Zeitschsltkreis P-8, die auf den Zeitschaltern ^O und 42 eingestellten Zeiten wiedergebende Sionale liefern. Weitere Schaltkreise, die Sianale auf die Eingangsseirir.elleitung 68 geben, sind der Temperaturschaltkreis90, welcher ein die Temperatur des Tisches 20 wiedergebendes Signal liefert, und ein Prüfkartenlese-Schaltkreis 92, welcher auf einen von der Ausgangssamirelleitung 7O kommenden Befehl ein Sional liefert, welches die Information wiedergibt, die bezüglich eines bestimmten Kanals auf der in den Prttfkartenschlitz 14 einonsteckten Prüfkarte enthalten ist. Ferner gehört zu den Eingangsschaltkreisen auch ein Kanalunterbrecher-Schaltkreis 9 welcher auf die "Röhrchen eingesetzt" - Signale der Photodetektoren 64-1 bis 64-16 anspricht und ein Unterbrechersignal erzeuat, sobald ein Röhrchen in
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eines der Löcher 22-1 bis 22-16 eingesetzt'wird. Dieses Unterbrechersignal identifiziert, welches der Löcher 22-1 bis 22-16 gerade besetzt worden ist. In der Praxis können der Kanalunterbrecher-Schaltkreis 9 4 und die "Röhrchen eingesetzt" - Logik 74 in einen einzigen Schaltkreis vereint sein, sie sind jedoch hier aus Gründen der Klarheit einzeln dargestellt. Der letzte Eingangsschaltkreis ist ein Kanaltasten-Schaltkreis 96, welcher ein Signal liefert, welches angibt, ob und wenn ja welche Kanaltaste 28 gedrückt ist. Zu den Ausgangsschaltkreisen, die auf Signale ansprechen, die von Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 auf die Ausgangssammelleitung 70 aegeben werden, gehört ein Zeitanzeige-Schaltkreis 98, welcher als Folge des Einsetzens des ersten Röhrchens in eines der Löcher 22-1 bis 22-16 angeschaltet werden kann, oder welcher so betrieben werden kann, daß er auf eine bestimmte Zahl eingestellt wird und als Reaktion auf das Einsetzen eines Röhrchens in eines der Löcher 22-1 bis 22-16 auf Null zurückzählt,falls die eingestellte Zahl am Zeitpunkt des Einsetzens kleiner igt als die Zeit, die benötigt wird, um den Test für das in das spezielle Loch eingesetzte Röhrchen zu.endezuführen, Zu den Ausgangsschaltkreisen gehören ferner ein Kanallicht-Schaltkreis 100 und ein Kanalblinker-Schaltkreis 102. Der Kanallicht-Schaltkreis 100 spricht auf auf der Ausgangs sanunel Ie itunq 70 befindliche Sianale an, inden er ein bestimmtes der unter den Kanaltasten 2 8 befindlichen Lichtern anschaltet. Der Kanalblinker-Rchaltkreis 102 spricht auf auf der Ausganqssamrnelleitung 70 befindliche Signale an, indem er bestimmte der unter den Kanaltasten 2B befindlichen Lichter zum Blinken bringt. Die Schaltkreise 100 und 102 können in einem einzigen Kreis vereint sein, sind jedoch hier aus Gründen qrößerer Klarheit getrennt dargestellt. Weiter gehören zu den Ausgangsschaltkreisen
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ein Anzeige-Schaltkreis 104 und ein Drucker-Schaltkreis 106, welche auf geeiqnete Anzeige- und Drucksignale ansprechen, die auf der Ausgangssammelleitung 70 erscheinen, und bewirken, daß je nachdem entweder die Ergebnisse eines bestimmten Tests oder die Temperatur auf der Anzeige angezeigt werden, oder daß die Ergebnisse eines bestimmten Tests oder bestimmter Tests auf der in den Ausgabekartenschlitz 16 eingesteckten Karte ausgedruckt werden. Ein weiterer Ausganqskreis ist der Meldungslicht-und Alarmschaltkreis 108, welcher auf auf der Ausgangssammelleitung 7o erscheinende Siganle anspricht, indem er eine bestimmte Meldung auf der Meldunqs-
anzeige 38 aufleuchten läßt und, in bestimmten Fällen, einen akustischen Alarm erzeugt. Schließlich gehören zu den Ausgangskreisen der Leertastenlicht- Schaltreis 110 der Referenztastenlicht-Schaltkreis 112, der Betriebtastenlicht-Schaltkreis 114, der Rereittastenlicht-Schaltkreis 116, der Drucktastenlicht-Schaltkreis 118 und der Temperaturtastenlicht Schaltkreis 120, welche jeweils auf bestimmte auf der Ausgangssammelleitung 70 erscheinende Signale ansprechen und die Lichter unterhalb der Leer-, der Referenz-, der Betrieb-, der Drugk-,der Bereit- oder der Temperaturtaste 46, 48, 50, 52, 54 bzw. 56 anschaltet. Fie oben schon erwähnt, können auf der Aus gangs saipmelleitung 70 erscheinende Signale auch auf den Multiplexer-, logarithmischer Verstärker- und Anäloq-Digitalwandler-Schaltkreis 72 oder den Prüfkartenlese-Schaltkreis 92 gegeben werden.
Die Art und Weise, wie die Signale codiert ,von jedem der Eingangschaltkreise 72 bis 96 (nur gerade Zahlen) über die Eingangssammelleitung 68 her angelegt, und durch
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den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 decodiert werden, und die Art und Weise,in der diese Signale vom Schaltkreis 66 her über die Ausgangssammelleitunq 70 angelegt und durch die verschiedenen Ausgangsschaltkreise 72 , 92 und 98 bis 120 (nur gerade Zahlen) deoodiert werden ist wohl bekannt. Beispielsweise kann ein Signal als seine ersten vier Bits eines digitalen Codes einen Identifizierungscode für einen ganz bestimmten Schaltkreis enthalten. Im Falle der Eingangsschaltkreise 72 bis 96 (nur gerade Zahlen) identifiziert dieser Code den das Siqnal liefernden Schaltkreis, im Falle der Ausgangsschaltkreise 72, 92 und 9 8 bis 120 (nur gerade Mahlen) bewirkt der Code, daß nur der zugehörige Schaltkreis auf das von der Ausgangssammelleitung 70 kommende Signal reagiert. Eine weitere digitale Codierung nach den ersten vier Bits kann bewirken, daß ein bestimmter Schaltkreis nur auf einen ganz bestimmten Kanal anspricht, so können beispielsweise die nächsten vier Bits bewirken, daß der Kanallicht-Schaltkreis 100 ein ganz bestimmtes der sechzehn Kanallichter anschaltet, oder sie können bewirken, daß der Prüfkartenlese-Schaltkreis 92 die zu einem einzigen ganz bestimmten Kanal gehörige Werte liest.
Der Funktionsablauf der in den Fig. 1 und 2 gezeiqten Vorrichtung 10 wird nun im folgenden unter Bezuqnahme auf die Fig. 3 bis 9 im einzelnen beschrieben, wobei diese ein Flußdiagramm für die Betriebsabläufe aller in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Elemente und Schaltkreise wiedergeben, so daß ein geeignetes Computer-
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prograitm für den Steuerlogik- und Spei eher ach altkreis 66 zur Durchführung dieser Funktionen leicht erstellt werden kann. Falls der Schaltkreis 66 hardware-Logik ist, kann eine geeignte Logik entworfen werden, die zur Durchführung der im folgenden beschriebenen
Funktionen führt.
Im folgenden wird zunächst -auf Fig. 3 Bezug genommen. Nachdem durch Drücken der Netz-Taste 44 der Prüfvorrichtung Spannung zugeführt worden ist, muß als nächstes die Leer-Taste 4%edrückt werden. Fig. 3 zeigt die Ereignisfolge, die auf das Drücken der Leer-Taste 46 folgt. Diese Ereignisίοΐαέ wird durch die Blöcke 122 bis 152 (nur gerade Zahlen) der Fig. 3 dargestellt. Zunächst wird gemäß Block 1?2 die Temperatur, wie sie durch das von dem in Fig. 2 gezeigten Temperaturschaltkreis kommende Signal gegeben ist, geprüft. Hat die Terperatur den richtigen Wert, beispielsweise also 37 C oder Körpertemperatur, geht die Folge weiter auf Block 124. Anderenfalls wird die Temperatur kontinuierlich beobachtet, bis sie den richtigen Wert hat. Gemäß Block 124 wird bestimmt, ob aus den.Löchern 22-1 bis 22-16 alle Röhrchen entfernt worden sind. Diese Bestimmung geschieht, indem das von der "Röhrchen eingesetzt" -Logik 74 gelieferte Sianal überprüft wird, welches sich, wie oben erwähnt, aus den "Röhrchen eingesetzt" -Signalen ergibt, die von den Detektoren 64-1 bis 64-16 geliefert werden. Wenn alle diese "Pöhrchen eingesetzt" -Signale von den Detektoren 64-1 bis 64-16 anzeioen, daß in den zugehörigen Löchern 22-1 bis 22-16 keine Röhrchen eingesetzt sind, wird dies dem Stetierloaik- und Speicherschaltkreis 66 durch ein von der "Röhrchen eingesetzt" - Logik 74 über die Eingangesamme!leitung 68 kommendes Signal angezeigt.
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Wurden jedoch aus irgendeinem Grund versehentlich ein oder mehrere Röhrchen in irgendwelchen der Löcher 22-1 bis 22-16 belassen, so wird auch dies über ein von der "Röhrchen eingesetzt" -Logik 74 kommendes Signal den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 angezeiqt. In diesem Fall legt gemäß Block 126 der Schaltkreis 66 über die Ausganqssammelleitung 70 ein Sionäl an den Meldungslicht- und Alarmschaltkreis 108 an, was die "Röhrchen entfernen" -Meldung auf der Meldungsanzeige 38 auslöst. Hiernach wird die Bestimmung, ob alle Röhrchen entfernt worden sind, wie durch Block 124 angezeigt erneut durchgeführt. Sobald alle Röhrchen entfernt worden sind, ober falls von vornherein keine vorhanden waren, zeigt Block 128, daß dann die "Röhrchen entfernen" -Meldung abaeschaltet wird. Falls von vornherein in keinem der Löcher 22-1 bis 22-16 ein Röhrchen vorhanden war, ist das Abs ehalten, 4er "Röhrchen entfernen" - Meldung ein Leervorgancr.
An dieser Stelle wird nun, wie durch Block 130 angedeutet, ein Signal vom Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 über die Ausgangssammelleituna 70 an den Bereittastenlicht -Schaltkreis 116 angelegt, was dazu führt, daß die Bereit-Taste 54aufleuchtet. Dies zeigt an, daß die Vorrichtung nun bereit ist, mit Leerröhrchen bestückt zu werden. An dieser Stelle wird dje Bedienungsperson nun in jeden der Löcher 22-1 bis 22-16 ein leeres Röhrchen anordnen. Dies geschieht, um die durch das Röhrchen selbst bewirkte Änderung der Transmission zu kompensieren, so daß nachfolgende Ablessungen die Werte allein für den Inhalt der Röhrchen angeben.
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Als nächstes wird eine innere Variable N auf Null gesetzt, wie durch Block 132 angedeutet ist. Po wie sie hier verwendet wird, bezieht sich die interne
Variable N auf eine Kanalnummer, die um 1 größer ist als deren Wert. Wenn also die Variable N gleich Null ist, wird die zugehörige nachfolgende Operation sich auf Kanal 1 beziehen. Als nächstes wird, wie «lurch Block 134 angedeutet ist, geprüft ob ein
Röhrchen in Kanal 1, bzw. genauer in Loch 22-1 eingesetzt worden ist, da N in diesem. Augenblick gleich Null ist. Dies kann geschehen, indem man die "Röhrchen eingesetzt" -Logik 74 veranlaßt über die Eingangssammelleitung 68 ihr Signal an Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 zu qeben. Wird aus einem bestimmten Grund-gewünscht, daß Kanal 1 nicht mit einem Leerröhrchen zu versehen ist, und ist die Anzeige von Block 134 dahingehend, daß kein Röhrchen in Kanal 1 eingesetzt ist, erfolgt ein Sprung zu Block 148. Angenommen jedoch, daß Kanal 1 mit einem. Leerröhrchen versehen werden soll, aeht die Folge mit Block 136 weiter, und die Meldung · "Leerbestückung beendet" auf der Meldungsanzeige 3 8 erlischt, falls er vorher eingeschaltet war. Dies geschieht als Folge eines vom Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 her über die__ Ausgangs Sammelleitung 70 an den Meldungslicht- und Alarmschaltkreis 108 angelegtenSignals.
Dann wird gemäß Block 138 die Bestimmung durchgeführt, ob Kanal 1 ein Kanal mit einer Endpunktreaktion oder' ein Kanal mit einer Zweipunktreaktion ist. Liegt ein Kanal mit einer Endpunktreaktion vor, so bedeutet
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dies daß für diesen Kanal nur eine einzige Ablesung der Färbtransmission zu einem geeigneten Zeitpunkt nach Einsetzen des Röhrchens durchgeführt wird. Bei einem Kanal mit Zweipunktreaktion wird eine erste Ablesung zur einer festgesetzten Zeit nach einsetzen des Röhrchens und eine zweite Ablesung zu einem festgesetzten später liegenden Zeitpunkt durchgeführt. Danach wird die Differenz zwischen den beiden Ablesungen berechnet und ihr Wert zur Berechnung des gewünschten Resultats verwendet. Da die Differenzberechnung bei der Zweipunktreaktion jeden auf die Rohrchentransirission zurückgehenden Fehler eliminiert, ist es nicht notwendig, für diese Kanäle erst eine Leerrohrchenmessung durchzuführen .Wenn daher das Ergebnis der Prüfung bei Block 138 dahingehend ist, daß es sich bei Kanal 1 um eine Zweipunktreaktion handelt, werden die Blöcke 140 und 142 übersprungen. Falls es sich jedoch bei Kanal 1 um eine Endpunktreaktion handelt, wird mit Block 140 fortgesetzt und der aus Kanal 1 abgelessene Wert in der LEER-Stelle für Kanal 1 des Speichers mit wahlfreiem Zugriff, der zum Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 gehört, gespeichert. Block 142 zeigt dann an, daß der LEER-Merker, welcher ebenso im Speicher mit wahlfreiem Zugriff des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises gespeichert sein kann, gesetzt und das Licht unter der Kanaltaste 28 für den Kanal 1 eincresehaltet wird. Dieses Licht für Kanal 1 kann eingeschaltet werden, indem man bewirkt, daß ein geeignetes vor Steuerlogik- und Speicherschaltkreis über die Ausgangssammelleitunq 70 kommendes Signal an den Kanallicht-Schaltkreis 100 gelegt wird.
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Hierauf wird - siehe Block 144 - die Meldung "nicht leer bestücken" angeschaltet. Daraufhin wird
gemäß Block 146 das Licht unter Kanal 1 zum Blinken gebracht. Die Meldung kann durch ein geeignetes Signal bewirkt werden, welches vom St euer logik- und Speicherschaltkreis 66 durch die AusgangsSammelleitung 70 an den Meldungslicht- und Alarmschaltkreis gelegt wird, und ebenso kann das Blinklicht unter Kanal 1 bewirkt werden, indem ein aeeinnetes Signal von Steuer logik- und ,Speicherschaltkreis 66 über die Ausgangssainnel leitung 70 an den neeignetp.n Blinkerschalter im Kanalblinker-Schaltkreis 102 gelegt wird. Hierauf wird gemäß Block 148 geprüft, ob alle Kanäle, in denen sich Pöhrchen befinden > mit Leerröhrchen versehen worden sind.VJenn andere Kanäle noch mit Leerproben versehen v/erden müssen, wird Block 150 übersprungen und Block 152 zeigt an, daß der V7ert von N um eins erhöht wird und zu Block 134 zurückgekehrt wird, wonach sich der oben beschriebene Vorgang für den nächsten Kanal wiederholt. Sobald alle Kanäle mit Leerproben versehen sind, wird wie Block 150 anzeigt, die "Leerbestückuno beendet"-Meldung auf der Meldungsanzeige 38 eingeschaltet ·
Nach den Erscheinen der Meldung "Leerbestückung beendet" ist der nächste Schritt bei der Vorbereitung der Vorrichtung 10 auf die Untersuchung von unbekannten Proben die P.eferenzoperation. Hierzu werden Tests an einem Kontrollserum, welches bekannte Menaen der verschiedenen zu untersuchenden Substanzen enthält, durchgeführt. Wie oben bereits erwähnt, worden diese Werte auf der Prüfkarte
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vermerkt, welche in den Prüfkartenschlitz gesteckt und vom Prüfkartenleser (nicht ciezeigt) gelesen wird. Die Transmissionswerte/ die beim Durchführen der Tests mit dem Kontrollserum erhalten werden, können dann mit den bekannten von der Prüfkarte abgelesenen Werte verglichen v/erden, wobei man einen Eichfaktor erhält, der dazu verwendet wird, die Transmissionswerte auf Konzentrationseinheiten umzurechnen. Auf diese Weise wird das System automatisch qeeicht. Zur Durchführung der Referenzooeration entfernt die Bedinungsperson Bunächst alle Röhrchen aus dem Tisch 20, ~ setzt die P rf if karte 1 4 in den Prüfkartenschlitz 14 ein und drückt dann die P.eferenztaste 4R. Hierauf setzt die Bedienungsperson die geeignete Gemische aus Kontrollserum und Reaaenzstoff enthaltenden Röhrchen in die jeweiligen Kanäle, für die die Referenzmessung durchgeführt werden soll, ein, wobei es sich beispielsweise um diejenigen Kanäle handeln kann, in denen eine Endpunktreaktion durchgeführt wird. Danach ist die Vorrichtung 10 automatisch geeicht.
Unter Bezugnahme auf Fia. 4 wird nun die im Zuge der Referenzoperation durchlaufene Ereignisfolge anhand der Blöcke 154 bis 206 (nur gerade Zahlen) beschrieben. Zunächst wird gemäß Block 154 die Temperatur des Tisches 20 geprüft. Wie oben erwähnt geschieht dies durch Prüfen des vom Terperaturschaltkreis gelieferten Signals. Stimmt die Temperatur nicht, wird gewartet, bjs fjie richtige Temperatur vorliegt. Dann vird gemäß Block 156 das unter der Referenztaste 52 lieaende Licht angeschaltet. Dies geschieht, indon das geeignete Signal an den Referenztastenlicht-Schaltkrcis 112 geschickt v/ird.
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Nachfolgend wird gemäß Block 158 eine Bestimmung durchgeführt, ob die Prüfkarte in den Prüfkartennchlitz eingesetzt worden ist. Falls die Prüfkarte nicht in den Prrifkartenschlitz 14 eingesetzt worden ist, wird der Referenzalarm eingeschaltet, wie durch den.Block angedeutet ist. Bei diesem Peferenzalarm kann es sich um einen akustischen Alarm, eine optische Meldung auf der Meldungsanzeige 3 8 oder beides handeln. Dies geschieht, indem das geeianete Sianal an den Meldungslicht- und Alarmschaltkreis.108 gesendet wird. Der Test gemäß Block 158 wird solange wiederholt, bis die Prüfkarte in dem Prüfkartenschlitz 14 eingesetzt worden ist. Der Test in Block 158 kann durchgeführt werden, indep. das vom Prüfkartenlese-Schaltkreis92 gelieferte Signal geprüft wird. Bei diesem Signal kann es sich einfach um einen hohen oder einen niedrigen Spannungspegel (L-Bit oder 0 - Bit) handeln, welcher angibt, daß die Karte anwesendt ist. Sobald die Prüfkarte in dem Prüfkartenschlitz 14 eingesetzt ist, wird der Referenzalarm abgeschaltet, wie Block 162 zeigt. War die Prüfkarte von vornherein im Prüfkartenschlitz 14, so kommt es von anfang an zu keinem Anschalten des Referenzalarms, so daß das Abschalten des Referenzalarms, wie durch Block 162 angegeben wird, dann eine Leeroperation ist.
Hierauf wird, wie durch Block 164 angezeigt ist, der innere Wert N auf. Null gesetzt, um anzuzeigen, daß, wie oben erklärt, eine Operation auf Kanal 1 durchzuführen ist. Hierauf werden gemäß Block 166 die Prüfwerte für Kanal 1 der im Prüfkartenschlitz 14 befindlichen Prüfkarte gelesen und über den Prüfkartenlese-Schaltkreis 92 über die Eingangssammel-
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leitung 68 an den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 gegeben. DiePrüfwerte werden von diesem Schaltkreis 66 gelesen, indem dieser ein geeignetes Signal über die Ausgangssamitielleitung 70 an den Prüfkartenleseschaltkreis gibt. Das Signal identifiziert die richtige Kanalnummer, für welche der Prüfwert gelesen werden soll. Der Prüfkartenlese-Schaltkreis 92 reagiert auf das an ihn angelegte Signal, indem er den Prüfwert für den identifizierten Kanal liest, und liefert ein Signal auf die Eingangssammelleitung 68, welches den Prüfwert wiedergibt. Gewisse Kanäle, beispielsweise der variable Kanal, bedürfen keiner Referenzoperation; Block 168 trifft daher die Entscheidung, ob für den speziellen Kanal die Referenzoperation durchgeführt werden nuß oder nicht. Falls es nicht der Fall ist, wird mit Block 174 fortgesetzt. Falls für den Kanal jedoch die Referenzoperation durchgeführt v/erden muß, wird, wie Block 170 andeutet, der über die Eingangssammelleitung 6 8 vom Prüfkartenlese-Schaltkreis 92 her an den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 gebrachte Code im Speicherteil mit v/ahlfreiem Zugriff des Schaltkreises 66 zur späteren Weiterverwendung gespeichert. Danach wird gemäß Block 172 geprüft, ob N gleich 15 ist oder nicht. Ist N kleiner als fünfzehn, dann wird N^wie Block 174 andeutet»um eins erhöht, und es erfolgt Rückkehr zu Block 166. Diese Ereignisfolp setzt sich fort mit dem Lesen der Prüfwerte für jeden der festgelegten Kanäle und dem Speichern derselben im Speicherteil mit v/ahlfreiem Zugriff des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises 66.
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Wenn die Bestimmung gemäß Block 172 ergibt, daß N gleich fünfzehn ist, wird mit Block 176 fortgesetzt. Hier wird eine Prüfung durchgeführt, die sicherstellt, daß alle der alten Röhrchen entfernt worden sind.Dies geschieht, wie bereits erwähnt, durch die "Röhrchen eingesetzt" Logik 74, welche sämtliche sechzehn an sie angelegten, daß Eingesetztsein von Röhrchen betreffenden Ausgangssignale der Detektoren 64—1 bis 64-16 durchprüft, um festzustellen, ob irgendwelche Röhrchen noch eingesetzt sind. Sind ein oder mehrere Röhrchen eingesetzt, wird, wie Block 178 anzeigt, die Meldung "Röhrchen entfernen" in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet, und der Test bei Block 176 wird solange fortgesetzt, bis keine Röhrchen mehr in den Löchern 22-1 bis 22-16 eingesetzt sind.
Sobald die in Block 176 durchaeführte Prüfung ergibt, daß alle alten Röhrchen entfernt worden sind, wird, wie Block 180 anzeigt, die Meldung "Röhrchen entfernen" abgeschaltet: Hierauf wird gemäß Block 182 das "Bereit"-Licht eingeschaltet. An dieser Stelle setzt die Bedienungsperson die vorbereiteton Röhrchen mit den geiegneten Mischungen aus Kontrollserum und Reagenzst)off in diejenigen der festgelegten Kanäle 1 bis 15 ein, denen eine Fndpunktreaktion zugeordnet ist. Hierauf wird, wie Block 184 anzeigt, die innere Variable N wieder auf Null gesetzt, und, wie durch Block 186 angegeben, ein Test durchgeführt, ob ein Röhrchen in dem durch N bezeichneten Kanal, in diesem Fall Kanal 1, einaesetzt ist. Ist in Kanal 1 kein Röhrchen eingesetzt, dann wird für diesen Kanal keine Referenzoperation durchgeführt, und, wie weiter unten erklärt, für den Kanal 1 der Referenz-Merker nicht aesetzt. Ferner worden, wie weiter unten noch erklärt wird.
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keine Resultate von Kanal 1 während des Referenzvorgangs erhalten, bevor die Peferenzoneration für Kanal 1 zu Ende geführt ist, immer vorausgesetzt Kanal 1 ist ein Prüfkanal mit Endpunktreaktion. Falls es sich bei Kanal 1 um einen Kanal mit Zweipunktreaktion handelt, wird der Referenzmerker dauernd im Speicher des Steuerlogik-- und Speicherschaltkreises 66 gesetzt. Ist im Kanal 1 kein Röhrchen eingesetzt, wird nach dem Test gemäß Block 186 mit Block 194 fortgefahren.
Angenommen die Prüfung bei Block 186 ergibt, daß ein Röhrchen in Kanal 1 eingesetzt ist, dann wird, gemöß Block 188 eine Entscheidung gefüllt, ob Kanal 1 gerade zeitlich abgelaufen ist, das heißt, ob die Zeit zwischen dem Einsetzzeitnunkt des P.öhrchens und dem Auslesezeitpunkt für Kanal 1 verstrichen ist. Da es sich bei dem in Kanal 1 durchgeführten Test um einen vorbestimmten Test handelt, ist die Zeit, zu der die Ablesung oder die Ablesunaen vorgenommen werden müssen, bekannt und kann im proararmierbaren Festwertspeieber des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises 66 gespeichert v/erden. Die Bestimmung, ob Kanal 1 zeitlich gerade abgelaufen ist, kann durch einen einfachen Vergleich der Zeit,die seit dem Einsetzen des Röhrchens in Kanal 1 verstrichen ist und der gespeicherten Zeit durchgeführt wenden. Angenommen daß Kanal 1 nicht gerade zeitlich abgelaufen ist, das heißt also, daß er entweder noch nicht oder schon vorher abgelaufen ist, wird mit Block 190 fortrr^fahren und festaestel.lt, ob alle Kanäle zeitlich abaelaufen sind. Wird in Block 190 festgestellt, daß dies nicht der Fall ist, dann wird
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mit Block 194 fo^ciefahren, also die innere Variable um eins höher gesetzt. Jedoch angenommen, daß alle Tests zeitlich abgelaufen sind, dann wird wie Block 192 zeigt, die Meldung "Referenz beendet" eingeschaltet. Dies geschieht, wie oben erklärt wurde, durch ein geeignetes Signal, v/elches vom Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 über die Aus gangss amme 1-leituner 70 an den Meldungslicht- und Alarmschaltkreis 108 gelegt wird. Dann wird gemäß Block 194 N auf den nächsten Wert erhöht und zu Block 186 zurückgekehrt, wo geprüft wird, ob ein Röhrchen in den Kanal mit der nächst höheren Nummer eingesetzt ist, woran sich die oben beschriebene Ereignisfolge für den nächst höheren Kanal wiederhalt. Wenn bei Block 19 4 N gleich fünfzehn ist, wird N auf' Null und nicht auf sechzehn gesetzt.
Hat die Prüfung bei Block 188 ergeben, daß der Kanal N gerade zeitlich abgelaufen war, dann wird mit Block fortgesetzt, wo, wie angegeben, die Transmission für Kanal N gemessen wird.Dies geschieht, indem dem Steuerlogikund Speicherschaltkreis 66 über die Ausgangssamme1leitung 70 ein Signal an den Multiplexer-, logarithmischer Verstärker und Analog-Digital-Wandler Schaltkreis ?2 gegeben wird, welches anzeigt, daß dieser die an ihn vom Kanal N angelegten Ergebnisse lesen soll. Wenn Kanal N Kanal 1 ist, wirfd der von Detektor 64-1 wahrgenommene Transmissionswert, der kontinuierlich am Multiplexerteil des Schaltkreises 72 liegt, an den logarithmischen Verstärker des Schaltkreises 72 gelegt. Auch der Ausgang des Detektors 64-17 wird an logarithraischen Verstärker gelegt, und der Logarithmus des vom Detektor 64-17 her anliegenden Transmissionwertes bestimmt. Hierauf Wird dieser Wert von einem analogen Wert in einen digitalen
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Wert umgewandelt und über die Eingancrssammelleitung 68 den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 als Referenzwert ( REFj^ eingegeben.
Hierauf wird, wie durch Block 198 angedeutet, die Differenz zwischen dem vom Schaltkreis 72 her gelieferten Referenz wert für den Kanal N und dem'vorher an der LEER-Stelle für Kanal N gespeicherten Wert gebildet. Diese Differenz ist gleich der optischen Dichtedifferenz für den Kanal (0. D. ÄND ). Dann wird , wie durch Block 200 angegeben, daß Verhältnis aus dem Prüfwert, der auf der in den Prüfkartenschlitz 14 für Kanal N auf der Prüfkarte angegeben ist, (PRÜF ) und der optischen Dichteänderuna für Kanal N bestimmt; dieser Wert heißt Eichfaktor für Kanal N (E.F. ), welcher wie bei Block 202 angegeben, an der Stelle E.F. N gespeichert wird.Hierauf wird, wie durch Block 204 angegeben, der LEER-Merker für Kanal N wieder gesetzt und der Peferenz-.Merker für Kanal N gesetzt, und, wie bei Block 2O6 angegeben, da? Licht unter der Kanaltaste 2R für-Kanal N eingeschaltet. Dies teilt der Bedienungsperson mit, daß die Referenzmessung für Kanal N nun durchgeführt ist. Darauf wird zu Block 190 zurückgekehrt und die oben beschriebene Prozedur wiederholt, bis alle Kanäle, für die die Referenz durchzuführen ist, zeitlich abgelaufen sind und der Eichfaktor dafür bestimmt ist. Dann wird, wie durch Block 192 angedeutet ist, die Meldung "Referenz beendet" angeschaltet.
Bis jetzt wurde bei der Diskussion der in Fig. 3 aezeigten Referenzoperation noch nichts über die Ereignisfolge gesagt, die beim Einsetzen eines Pöhrchens abläuft. Wird ein Röhrchen
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in ein Loch 22 eingesetzt, so bewirkt das von den entsprechenden der Detektoren 64-1 bis 64-16 an den Kanalunterbrecher-Schaltkreis 9 4 gelieferte Einsetz-Sianal, daß ein Unterbrechersignal über die FingangsSammelleitung 6 8 an den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 angelegt wird. Der Schaltkreis 66 bearbeitet das Unterbrechorsianal in der in Pia. 5 gezeigten Weise. Fig. 5 enthält Blöcke 208 bis 226 (nur gerade Zahlen). Das über die Einganassammelleituna 68 an den Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 angelegte Unterbrcchersicrnal identifiziert sich selbst nicht nur als ein solches, sondern identifiziert auch den Kanal, in den das röhrchen eingesetzt worden ist. F-ntsnrechend Fin. 5 wird dieser Kanal in folgenden als Kanal X bezeichnet. Fs ist zu beachten, daß jedesmal, wenn während des Pefcrenzbetriebes ein Röhrchen in einen der Kanäle eingesetzt wird, die in Fig. 5 gezeigte Kanalunterbrecher-Oneration ablauft. Dior, geschieht durch Vorliegen einer Zwischenabzweiaung von der Haupt-Referenzereignisfolge, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist, zu der Referenzunterbrecherfolae, wie sie in Fla. 5 gezeigt ist. Nach Beendigung des in Fig. 5 gezeigten Ablaufs für Kanal X, erfolat eine Rückabzweiguna zum Abzweigungspunkt in Fia. 4 und der Ablauf aemäß Fig. 4 setzt sich von dieser Punkt her fort.
Wie in Fia.. 5 in einzelnen gezeiat, wird zunächst aeni'ß Block 208 eine Fntscheidung gefällt, ob der Leer-Terker für Kanal X aesetzt worden ist. Man sollte sich ins Gedächtnis zurückrufen, daß dieser f'erker während der Leer-Operation, wie sie in Fia. 3 erklärt ist, gesetzt worden ist. Falls der Leer-Merker für Kanal X nicht aesetzt
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worden ist, dann wird, gemäß Block 210, der Blinkschalter für Kanal X gesetzt, wan dazu führt, daß das Licht unter der Kanaltaste 28 für Kanal X zu Flinken beginnt. Hierauf wird gemäß Block 212'von Steuerloaik- und Speicherschaltkreis 66 her über die Anρgangssarme1-leitung 70 ein Signal an den Meldelicht- und Alarmschaltkreis 108 gelegt, was dazu führt, daß die Meldunr " keine Leermessuna" auf der MeI dun as an ?. ο iac angeschaltet wird. An dieser Stelle erfolgt die Pückkehr zum AbzweiaunrrsDunkt in der in Fia. 4 aezeiatpn Verarbeitunasfolge, wie durch Rlock 22 6 anaedeutet wird. Die durch Blinken der zu Kanal X gehörenden Kanaltaste und das Erscheinen der Meldung "keine Leermessung" σο-kennzeichnete Situation bleibt bestehen, bis die Bedienungsperson in der in Verbinduno· n.it Fia. 3 beschriebenen Veise für den Kanal X die Leermossuna durchgeführt hat. Um dies durchzuführen, ist es notwendia, daß die Bedienungsperson dje Röhrchen entfernt und die Leertaste 46 drückt. Frst dann kann für den Kanal X die Referenzmessung in der oben beschriebenen Weise durchgeführt v/erden.
Wurde bei Block 208, wie es normalerweise der Fall sein sollte, festgestellt, daß der Leer-f'erker für Kanal X gesetzt worden ist, dann erfolat aenäß Block 214 eine Feststelluna, ob der in Kanal X durchzuführende Test eine Endpunktreaktion oder eine Zweinunktreaktion ist. Falls der in Kanal X durchzuführende Test keine Fndpunktreaktion ist, falls es sich also um eine Zweipunktreaktion handelt, dann wird r^mrlß Fleck 216 dor
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Blinkschalter für Kanal X anaeschaltet, was dazu führt, daß die dem Kanal X zugeordnete Taste 2 8 zu blinken beginnt, und ferner erscheint gempß Block die Meldung "Referenz nicht notwendio" auf der Meldung?- anzeige 38. Danach v;irdf wie durch -Block 22 6 angezeigt, zu der in Fin. 4 gezeigten Referenz-Folge zurückgekehrt. Die zu Kanal X gehörende Taste 28 blinkt so lange weiter und ebenso bleibt die Meldung "Referenz nicht nötig" so lange bestehen, bis das Röhrchen aus dem Kanal X entfernt worden ist.
Wenn bei Block 214 festgestellt worden ist, daß es sich bei der zu Kanal X gehörenden Reaktion um eine Endreaktion handelt, darin wird aemäß Block 222 die Melduna "Referenz beendet" abgeschaltet. Man sollte sich daran erinnern, daß di^se Meldung während der in Fig. 4 gezeiaten Operations folge bei Block 192 angeschaltet worden ist. Hierauf wird gemäß Block die Speicherzelle für den ersten Meßzeitpunkt auf Null gesetzt und gemäß Block 224 bestimmt, wo der Meßzeitpunkt für Kanal X liegt, und diese Zeit dann in der Speicherzelle für den zweiten Meßzeitpunkt des Kanals X gespeichert. Hierauf wird zur Referenz-Folge der Fig. 4 zurückgekehrt, wie durch Block angedeutet ist.
Sobald für alle Kanäle in der in Verbindung mit den Fig 4 und 5 beschriebenen Weise die Referenzmessungen durchgeführt sind, ist die Vorrichtung 10 in der Lage, die unbekannten, im Blutserum enthaltenen Substanzen zu bestimmen. Dies geschieht, indem man zuerst die Betriebstaste 50 drückt, dann wartet bis das Licht
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unter der Bereits-Taste 54 aufleuchtet und dann die vorbereiteten Röhrchen mit dem Hemisch aus Serum und Reagenzstoff in die gewünschten Löcher 22 einsetzt. Sollen nur ganz bestimmte Tests durchgeführt werden, so genügt es lediglich Pöhrchen in die diesen Tests zugeordneten Kanäle einzusetzender anders ausaedrückt das Programmieren der Vorrichtung 1O geschieht durch Einsetzen des P.öhrchens in den gewünschten Kanal. Wird kein Röhrchen eingesetzt, so wird kein Test durchgeführt; wird ein Röhrchen eingesetzt, so wird ein Test durchgeführt. Wie oben erwähnt, sind die Kanäle 1-bis 15 festgelegte Kanäle, während der Kanal 16 ein disponabler bzw. variabler Kanal ist. Jeder der festgelegten Kanäle führt einen ganz bestimmten Test durch, wobei der Ablesezeitpunkt oder die Ablesezeitpunkte für diese Kanäle im. programmierbaren Festwert-' speicher des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises 66 gespeichert sind. Als weitere Möglichkeit können diese Werte auch auf der den Prüfkartenschlitz 14 eingesetzten Prüfkarte gespeichert und von ihr abgelesen werden.
Im Falle des variablen Kanals ist es notwendig, den ersten und, falls nötig, zweiten Ablesezeitpunkt durch Drehen der Zeitschalter 40 und 42 einzustellen. Die am Zeitschalter 40 eingestellte Zeit bestimmt den Zeitpunkt der ersten Ablesung, während die am Zeitschalter eingestellte Zeit den Zeitpunkt für die zweite Ablesunn, falls eine solche durchgeführt v/erden soll, bestimmt. Diese Werte gelanaen über die Zeitschaltkreise 86 und aus Fig. 2 über die Eingangssammelieitung 68 zudem Steuerlogik- und Speicherschaltkreis 66 und. werden im
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Speicher mit v/ahlfreiem Zugriff als die beiden Ablese Zeitpunkte gespeichert.
Ist die Betrieb-Taste 50 abdruckt, SO1 laufen die in den Fig. 6, 7, 8 und 9 aezeicrten Ereignisfolaen ab, wobei am Ende die Ergebnisse des Tests auf der in den Ausaabekartenschlitz 16 aesteckter Karte ausgedruckt wurden. Fia. 6 enthält die Blöcke 228 bis ?.£?. und aibt die Haupt-Ereirtnisfolge für die Retrieb-Betriebr,v?eise wieder. Fir. 7 enthält die Blöcke 270 bis 2 88 und gibt dievUnterbrecherprozedur während der Petrieb-Betriebsweise an, wenn ein Röhrchen in eine der Kanäle eingesetzt wird. Fia. P enthält die Blöcke 290 bis 29 8 und gibt die Unterbrecherprozedur an, wenn eine der Kanaltaston 2 8 er et! rückt wird um. zu bewirken, daß die Teste rcrrbnisse dieses Kanals auf der Anzeige -34 dargestellt v/erden. Die Fig. 9 enthalt die Blöcke 3OO bis 318 und stellt eine Unterbrecherprozedur dar, wenn die Druck- Taste 52 redrückt ist.
Bei der Haunt-Ereignisfolae, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das erstn was passiert, daß, wie bei Flock anciegeben, die Temperatur des Tischen 20 überprüft wird. Stimmt dir Temperatur nicht, so wird kontinuierlich imirer wieder geprüft und überwacht, bis sie ihren rLehtioen Wert erroicht hat. Piers geschieht durch Überwachun<-T des vorn Temperatur-Schaltkreis 90 gelieferten Fianals. Anaenomiren nun, daß die Temperatur in Ordnung ist, dann wird aemäß 230 das Licht unterhalb der Betrieb-Taste 50 angeschaltet, um die Betripb-Betriebswvise anzuzeigen.
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Wie Block 232 zeigt, wird dann überprüft, ob alle der alten Röhrchen entfernt worden sind. Ist dies nicht der Fall, dann wird, wie bei Block 2 34 angedeutet ist, die Meldunn und der Alarm "Röhrchen entfernen" einaeschaltet, wobei dieser Zustand so lanae bestehen bleibt, bis die tiberprüfung bei Flock 232 ergibt, daß alle alten Röhrchen entfernt worden sind. Dann wird gemäß Block 236 die Feidung und der Alarm "röhrchen entfernen" abaeschaltet. Ferner werden, wie bei Block 2 3? angezeigt ist, alle Kanallichter abaeschaltet und auch, wie bei Block 240 anaezeict ist , alle Kanalblinkschalter abgeschaltet oder zurückaesetzt. Hierauf wird, wie durch Block 242 anqezeirt ist, das Licht unter der Bereit-Tastc anaesrhaltet. Die leuchtende Bereit-Taste 54 zeiat der Bedienungsperson an, daß die Röhrchen nun in die Kanäle, deren zugehörige Tests durchgeführt v/erden sollen, einaesetzt v/erden können und daß, ir» Falle eines variablen Tests, daß das Röhrchen in den variablen Kanal eingesetzt werden kann und die zu dem bestimmten variablen Test gehörigen Zeiten eingestellt werden könner.
Als nächstf?s wird gem?ß Block 244 die innere Variable N auf Null gesetzt und gemäß Plock 2 4r eine ppptimmunq durchgeführt, ob ein Röhrchen im Kanal ΪΤ eincesetzt:'ist. Es sollte sich in Erinnerung gerufen werden, daß der N=O zugeordnete Kanal der Kanal 1 ist. Befindet sich im Kanal kein Röhrchen, so erfolgt dio Fortsetzunq mit Block 254, das heißt N wird um. eine Einheit höher gesetzt, und es wird zu Block 25 6 zurückgekehrt. Hinsichtlich Block 2 54 ist zu beachten, daß, sobald IT con T'ert 15 erreicht, anstelle der Erhöhung um eine Einheit
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die Zurücksetzung auf O erfolgt, da ja nur sechzehn Kanäle zu testen sind.
Falls die Überprüfung bei Block 2 46 ergibt, daß sich ein Röhrchen im Kanal N befindet, dann wird gemäß Block 248 eine Bestimmung durchgeführt, ob Kanal N dann ausgelesen wird, oder mit anderen V'orten, ob es Zeit ist, die Werte von Kanal N auszulesen. Wenn Kanal M dann nicht ausgelesen wird, erfolcrt gemäß Block 25Q eine weitere Entscheidung, ob alle Kanäle vorher ausgelesen worden sind. Ist das nicht der Fall, dann wird mit Block 254, wie oben erklärt, weiter fortgesetzt. Sind jedoch alle Kanäle hinsichtlich ihrer Meßzeit abgelaufen und daher ausgelesen, dann wird gom.äß Block 252 das Licht unterhalb der Druck-Tante 52 angeschaltet. Dies teilt der Bedienungsperson mit, daß alle programmierten Tests durchge führt sind und daß es Zeit ist, die Druck-Taste 52 zu drücken, was dazu führt, daß die Ergebnisse auf der in den Ausgabekartenschlitz 16 eingesetzten Karte ausgedruckt werden. Hierauf geschieht die in Fig. 9 gezeigte Druckunterbrecher-Ereignisfolge, die im folgenden nun im einzelnen erklärt wird.
Falls die bei Block 248 gemachte Bestimmung ergibt, daß der Kanal N dann ausgelesen wird, ergibt sich die Fortsetzung bei Block 256. Block 256 besagt, daß der Transmissionswert für Kanal N ausgelesen werden soll. Wie weiter oben erklärt, geschieht dies durch den Multiplexer-, logarithmischer Verstärker und Analog-Digital-Wandler-Schaltkreis 72, der ein Ricmal liefert, welches den Logarithmus des Transmissionswertes von
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zu Kanal N gehörigen Detektor 64 geteilt durch den Transmissionswert von Detektor 64-17 wiedergibt. Dann wird gemSß Block 258 eine Bestimmung durchcreführt, ob dies die erste oder die zweite Ablesuna ist. Im Falle einer Endpunktreaktion wird diese Bestimmuna stets positiv sein. Falls es sich um die erste Ablesung einer Zweipunktreaktion handelt, wird, wie Block 260 angibt, der gerade abgelesene Wert in der"Leer-Zelle des Speichers mit x-jahlfreiem Zugriff für Kanal N gespeichert. Wenn bei Block 258 festgestellt worden ist, daß der Kanal N sum zweiten Mal ausgelesen worden ist, oder daß es sich bei dem Test des Kanals N um eine Fndrmnktreaktion handelt, dann wird, wie Block 262 anoibt, der Wert dieser Ablesung minus der. in der Leer-Zelle für Kanal N gespeicherten Wert berechnet und dieser in der optischen Dichte-Zelle fiMr Kanal N (0.D.,-) gespeichert. Hierauf wird gcnSß Block 264 die optische Dichte für Kanal N mit dem Eichfaktor für Kanal N multipliziert,um das Testergebnis zu bestimmen, und dieser Wert wird in der Ergebnis-Zelle für Kanal II gespeichert, wie durch Elock 266 angegeben ist. Man sollte sich in Erinnerung rufen, daß der Eichfaktor vorher berechnet worden ist und während der Referenz-Betriebsweise bei den Blöcken 200 und 202 in Fig. 4 gespeichert worden ist. Ms nächstes wird gemäß Block 26P das Licht unterhalb der zu Kanal N gehörigen Kanaltaste 2 8 angeschaltet.
An dieser Stelle erfolgt ein zurückgehen zu Block 25o, und es wird bestirnt ob alle Kanäle, in die Pßhrchen eingesetzt worden sind zu ihrem Zeitpunkt ausgelesen
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worden sind. Danach läuft die zuvor beschriebene Ereignisfolge ab.
In Fig. 7 ist die Unterbrecher-Freignisfolge dargestellt, die abläuft, wenn ein Röhrchen anfangs in einen der Kanäle, gemäß der Fig. den Kanal X, eingesetzt ist. Wie oben unter Bezugnahme auf Fia." 5 erwähnt, wire1, wenn ein Röhrchen in einen Kanal einaosetzt wird, ein Unterbrechersignal erzeugt, wrlches den Kanal identifiziert.. Während der Betrieb-Petriobsweise, läuft die in Fia. 6 gezeigte F.reicmisfoüae dauernd ab. Jedoch wird beim Einsetzen des Röhrchens diese Folne unterbrochen und die in Fia. 7 aczpj.ntp Folao tritt ein. Mit Abschluß der Folge der Fj σ. 7 wird zu den Punkt, an den unterbrochen wurde/ in Fig. 6 zurückgekehrt.
Zunächst wird, wie durch Block 270 in Ficr. 7 angedeutet wird, eine Bestimmung gemacht, ob der Referenz-Merker für den Kanal X acsetzt ist. Man seilte sich daran erinnern, daß dieser f'erker bei Block 204 aus Fig. Λ eingesetzt worden ist, nachdem für Kanal X die Referenzraessung durchgeführt worden ist oder nachdem dieser Kanal als gesetzt gespeich'ert worden ist, falls es sich bei Kanal X um einen Kanal mit Zweipunktreaktion handelt. Falls aus irgendeinem Grund der Referenz-Merker für Kanal X nicht aesetzt ist, und damit darauf hingewiesen wird, daß für den Kanal X noch die Referenzmessuna durchzuführen ist, dann erscheint gemäß Block 272 die Meldung "Eiche diesen Kanal" auf der M.eldeanzeige 38 und gleichzeitig wird der Blinkschalter für Kanal X gesetzt, wodurch das Licht welches sich unter drr zu Kanal X gehörigen Kanaltaste 2 8 befindet, zu blinken beainnt. Dann wird,
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wie bei Rlock2 76 angegeben ist, zur Betrieb-Ereignis· folge der Fig. 6 zurückaekehrt. Das Blinken der Kanaltaste und die Meldung, schalten ab, wenn das Röhrchen aus den Kanal X entfernt worden ist. Bevor jedoch irgendein Test auf Kanal X ausaeführt "erden kann, ist es erforderlich, das zuerst für diesen Kanal in der in Zusammenhnna mit den Pia. 4 und beschriebenen Keine die Refercnznessunn durch neführt wird.
Angenommen nun, daß der Refererz-T'erker für Kanal X gesetzt ist, dann wird von Block 270 zu Block 27P fortgesetzt. Genäß Block 278 wird das unter de»r Drucktaste 52 befindliche Licht abaesrhaltet,falls es vorher anaesehaltet war. Darauf wird aern β 280 eine Überprüfuna durchgeführt, ob der in Kanal X durchzuführende Test ein Test pit Fndpunktrerktion oder mit Zweipunktreaktion ist. VTird festgestellt, daß es sich bei den Test in Kanal X un eine Endpunkt real·; tion handelt, dann wird aenäß Block 2 82 die Speicherzelle für die erste Auslesezeit auf 0 gesetzt und gemäß Block 2P4 die zv.'eite Auslese-Zeit bestimmt und in der Speicherzelle für die zweite Auslesezeit des Speichers mit wahlfreiem Zugriff gespeichert. Dann wird, wie durch Block angegeben, zu der in Fin. 6 gpzeicrton Betrieb-Freignisfolge zurückaekehrt. Falls bei Block ?So festgestellt wurde, daß in Kanal X ein Test mit Zweipunktreaktion durchgeführt werden soll, dann werden gem^ß Block 2R8 sowohl die erste als auch die zweite Auslesezeit bestirrt und in den entsprechenden Speicherzellen in Speicher mit wahl-
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freiem Zugriff gespeichert, wonach gnnäß Block 2 8.6 die Rückkehr zum Hauptprogramm erfolat.
Man sollte sich in Frinneriing rufen, daß in Fig. 6 bei Block 286 das Licht unterhalb derjenigen Kanaltaste 2 8 einoeschaltet worden ist, die zu demjenigen Kanal gehört ,für welchen die Ergebnisse bestimmt worden waren. Diese Ergebnisse werden jedoch nicht ausgedruckt, bis schließlich alle Testergebnisse erhalten nind. Will man das Ergebnis des Tests sofort:wissen und nicht v/arten, bis die übrigen Tests beendet "sind, dann braucht die Bedienungsperson nur die leuchtende Kanaltaste 2 8 zu drücken, um zu bewirken, da P die entsprechenden Ergebnisse auf der Anzeige 34 dargestellt werden. Die Freianisfolge, die nach Drücken einer leuchtenden Kanaltaste 28 abläuft, ist in Fig. 8 aezeiat. Es ist zu beachten, daß es sich bei der Fig. 8 un eine weitere Unterbreche rf ο Ige handelt, welche die Pauptereignisfolge, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, unterbricht.
Gemäß Block 290 in Fig. 8 ist das erste, was geschieht, nachdem die leuchtende Kanaltaste X gedrückt worden ist, daß alle Blinkschalter abgeschaltet werden. Dadurch hören alle Kanaltasten 28, die vorher geblinkt haben, zu blinken auf. Jedoch bleiben alle beleuchteten Kanaltasten beleuchtet. Dann wird gemäß Block 299 das Ergebnis für den Kanal X aus dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff des Steuerlogik- und Speicherschaltkreises 66 zurückgeholt. Daraufhin wird gemäß Plock 29 4 das Ergebnis für Kanal X über die AusσanasSammelleitung 70 zum Anzeigeschaltkreis I04 übertragen, wodurch
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das Ergebnis auf der Anzeige 34 daraestellt wird. Schließlich wird gemäß Block 296· der Blinkschalter für Kanal X angeschaltet, wodurch das Licht, welches sich unter der Zündern Kanal X gehörigen Kanaltaste28 befindet, zuir Blinken gebracht wird.Dies zeigt an, daß die auf der Anzeige 34 angezeigte Zahl der jenine Viert ist, der zur blinkenden Kanaltaste gehört. Hiernach wird, wie durch Block 29 8 angezeiat ist zun Abzweigpunkt der Hauptereignisfolge der Fig. 6 zurückgekehrt.
Nachdem alle programmierten Kanüle zu den ihnen zugeordneten Zeiten ausgelesen sind, schaltet sich das Licht unter der Druck-Taste 52 ein, wie oben unter Bezug auf Block 2 52 in Fig. 6 erklärt worden int". Dies weist die Bedienungsperson darauf hin, daß alle Tests beendet sind und daß es nun an der Zeit ist, die Ergebnisse auf der in Ausgabekartenschlitz 16 steckenden Karte auszudrucken. Dies geschieht durch Drücken der Druck-Tase 52, was wiederum zu einer Unterbrechnung der in Fin. 6 gezeigten Ereignisfoloe und zur Durchführung der in Fig. 9 gezeigten Folge führt.
Gemäß Block 300 wird das Licht unterhalb der P.ereit-Taste 54 abgeschaltet. Hierauf werden gemäß Block 302 alle Kanal-Blinkschalter abgeschaltet, wodurch alle Kanaltasten 28, die geblinkt haben, nun nicht wehr blinken. Hierauf wird gemäß Block 304 die innere Variable N auf 15 gesetzt. Es sollte sich in Erinnerung gerufen werden, daß diese Kan: . 16 zugeordnet ist. An dieser Stelle wird, wie durch Block 306 angezeigt ist, untersucht, ob das Licht für Kanal N angeschaltet ist. Falls das Licht angeschaltet ist, dann ist der Test für Kanal N durchgeführt worden. Falls es nicht
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angeschaltet ist, dann ist kein Test für Kanal N durchgeführt worden. Für den Fall, daß das !licht nicht an ist, wird, wie durch Block 3O8 anaezeiqt ist, die Meldung "Kein Ergebnis" auf der Meldeanzeige 3,8 gezeigt, und es wird mit Block 312 forgesetzt.
Venn die Untersuchung in Block 306 ergibt, daß das Licht für Kanal N angeschaltet ist, dann wird gemäß Block 31 ο das Ergebnis für den Kanal N aus dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff des Steuerloaik- und Speicherschaltkreises 66 zurückgeholt und auf Anzeiae 34 in einer Weise engezeiat, wie sie unter Bezuanahmo auf Fig. B beschrieben worden ist. Hierauf wird unter Fortsetzung mit Flock das F-rgpbnis, falls eines vorlieat, auf die im Ausqabekartcnschlitz 16 steckende Karte aus α ruckt. Dies kann geschehen, indem ein aeeinnetes ίΓίσηηΙ aus dem Steuerloaik- und Pneichorschsltkrois 66 über die Ausgangs Sammelleitung 7O an den Druckerschaltkreis 1OP, der in Fia. 2 gezeigt ist, aeleft vird. F'"r den Fall daß ein Resultat gedruckt werden soll, enthalt dieses Signal Werte, die das numerische Fraebnis wiederaeben, woran sich ein Funktionssignal anschließt, mit welchem der Drucker die Ausgabekart*5 beweat, so daß die nächste Zeile gedruckt werden kann. Für den Fall daß auf dem Kanal N k.ein Test ausgeführt worden ist, dann enhält das obige Signal nur das Funktionssianal, welches zu einer Bewegung der Karte führt.
Hierauf wird gemäß Block 314 ein Test durchgeführt, um zu bestimmen ob N = 0 ist oder nicht. Falls N nicht gleich O ist, dann wird aemäß Block 316 N um 1 erniedrigt und aemäß Block 13ß die Meldung
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"Kein Ergebnis" abgeschaltet, falls sie vorher angeschaltet war, und es wird mit Block 306 fortaesetzt. Hierauf wird die gleiche Druckfolge für den um 1 erniedrigten Wert von N in der eben beschriebenen Weise durchgeführt.
Wurde bei Block 314 festgestellt, daß N=O ist und damit angezeigt, daß alle Ergebnisse gedruckt sind, dann wird die Karte aus dom Ausgabekartenschlitz 16 ausgeworfen. Danach wird bei Block 2 in Fig. 6 fortgesetzt. In diesem Fall wird die Meldung "Röhrchen entfernen" angeschaltet, wobei selbstverständlich angenommen ist, daß nrcht alle Röhrchen vor dem Drücken der Druck-Taste 52 entfernt worden sind. Sobald alle alten Röhrchen entfernt worden sind, wird das Licht unterhalb der Bereit-Taste 54 angeschaltet, und die neuen Röhrchen können eingesetzt und eine neue Analyse in der oben beschriebener Weise kann durchgeführt werden. Es ist zu beachten, daß am Ende der Druck-Unterbrecherfolge, wie sie in Firr. 9 crezeirrt ist, die Pückkehr .nicht zum Abzweigpunkt von der Hauptereignjsfolae geschieht, sondern zu ihren Block 2 32.
Patentansprüche:
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Automatische chemische Prüfvorrichtung zur Be stimmuncr eier Menge von wenigstens einer in einer Flussiqkeitsprobe, insbesondere Blutserum, enthaltenen Substanz, aekennzeiohnet durch eine Anzahl von Kammern zur Aufnehme von jeweils einer Küvette, je einen, jeder Kammer "zugeordneten, das Einsetzen der Küvette feststellenden und ein Anwesenheitssignal ausgebenden Sensor, je einen jeder Kamner zugeordneten, durch diese verlaufenden Energiepfad (62) , je einen an. jeder Kammer angeordneten , die durch die Kammer genangene Energie messenden und ein entsprechendes Signal ausgebenden Detektor (64) , eine auf die von besetzten Kammern kommenden Detektorsignale ansprechende Steuerloaikeinheit, wobei diese jedes Detektorsignal wenigstens zu einem festaesetzten Zeitpunkt, aerechnet vom Finsetzen der Küvette an, verarbeitet und ein die Menga der Substanz wiedergebendes Sicnal ausoibt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die.Steuerlogikeinheit so ausgebildet ist, daß sie auf Signale von zu gewissen Kammern gehörigen Detektoren zu einem einzigen festgesetzten Zeitpunkt und auf Signale von zu anderen Kammern gehörigen Detektoren zu zwei festgesetzten Zeitpunkten nach Einsetzen einer Küvette in die dem jeweiligen Detektor zugeordnete Kammer anspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Kammern enthaltenden Küvettenhalter und eine auf bestimmte Temperaturen einstellbare Heizvorrichtung für:in die Kammern eingesetzte Küvetten.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Energiepfad leitbare Energie Strahlungsenergie im Sichtbaren und Ultravioleten umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ψ, dadurch gekennzeichnet, daß als Quelle der Energie eine in Küvettenhalter angeordnete Xenonlampe (60) vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitpunkte des Ansprechens der Steuerlogikeinheit für alle bis auf mindestens eine Kammer festgelegt und für mindestens eine Kammer einstellbar sind, daß die Steuerlogikeinheit eine Speichereinheit zur Speicherung der festgelegten Zeitpunkte aufweist und das der oder die einstellbaren Zeitpunkte durch Zeitschalter (40, 42) festlegbar sind.
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    7. Vorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zeitpunkte für jede Kammer unabhängig voneinander festgelegt sind und daß die. Untersuchung einer bestimmten Substanz durch Einsetzen eine diese Substanz enthaltende Küvette in eine für diäse Substanz bestimmte Kammer durchführbar ist.
    8. Vorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Signale von der Steuerlogikeinheit ansprechende, das Ergebnis der Substanznenaenbostinmung und die die zugehnriae Küvette enthaltende Kammer anzeigende Anzeigeeinheit (28,30, 32) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch crokennzeichnct, daß die Anzeigeeinheit (2 8, 30, 32) niederdrückbare, den einzelnen Karonern zugeordnete Tasten (28) aufweist, wobei jede der Tasten ein ein-aus- oder auf Blinken schaltbares Licht aufweist und wobei ferner ein Niederdrücken girier Taste ein die zugehörige Kanner identif!zierendes Sianal für die Steuerlogikeinheit bewirkt, daß die Anzeigeeinheit ferner eine auf von der Steuerlogikoinheit kommende Signale ansprechende numerische Anzeicre (34) aufweist; und daß die Steuereinheit für oine besetzte Kammer ein Siqnal abgibt, welches dan Licht der zugehörirren Taste aufleuchten IMPt, und drß sin auf Niederdrücken einer beleuchteten Taste mit zwei Signalen reaniert, von wrlcben das eine den Beleuchtungszustand der Taste ändert und das andere das Ergebnis 6er Substanzren cn η bestimmuna auf der numerischen Anzeiae (34) erscheinen läßt.
    509816/0784 BAD ORlGINAU -λ-
    — 4ο "*
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeiqeeinheit (2 8,30,32) ferner eine Melrlungsanzeige (38) zur Anzeige ' einer bestimmten Meldung als Folge eines weiteren Signals der Steuerlogikeinheit aufweist, und daß die Steuerlogikeinheit gleichzeitig ferner ein Signal ausgibt, welches den Beleuchtung^zustand derjenigen Taste (28) ändert, die der Meldung zugeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenicTr.tens ein Teil der Küvette ein rechteckiger Hohlkörper nit offenem Ende ist und daß jede Kanter eine rechteckige Öffnuna zur Aufnahire der Küvette aufweist.
    12. Vorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadur:h gekennzeichnet, dafl die Stcuerlooikeinhoit ein programmierterdicitaler Conputer ist.
    27. September 1974/ 947 d
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