DE2459651A1

DE2459651A1 - Atemmaske, besonders zur kuenstlichen beatmung

Info

Publication number: DE2459651A1
Application number: DE19742459651
Authority: DE
Inventors: Nils Rune Gustaf; Matts Arne Bernhard Halldin
Original assignee: Gnosjoplast AB
Current assignee: Gnosjoplast AB
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1974-12-17
Publication date: 1975-07-03
Also published as: SE7317152L; ATA1010774A; FR2255084A1; AT351150B; NO744562L; FI52277C; CH580428A5; NO137715B; DK660274A; DE7441968U; NO137715C; FR2255084B1; GB1494330A; JPS50106496A; CA1014816A; FI52277B; DE2459651B2; FI366674A; US3982532A; DE2459651C3

Description

Gnos.-jöplast AB, 330 30 GNOSJÖ, Schweden. An 3110

Atemmaske, besonders zur künstlichen Beatmung.

Die Erfindung betrifft eine Atemmaske, besonders zur künstlichen Beatmung, welche aus einem in dichtende Anlage rund um den Mund und die Nase andrückbaren Gesichtsschutz mit Ein- und Auslauf für Beatmungsgas besteht.

Im Zusammenhang mit Narkosen und Respiratorbeluftung von Patienten ist eine Gesichtsmaske bekanntgeworden, die aus einem in dichtende Anlage rund um den Mund und die Nase andrückbaren Gesichtsteil mit einem Ein- und Auslauf für Beatmungsgas besteht. Die für diese Zwecke bisher benutzten Atemmasken sind indessen bei der Mund-zu-Mund-Beatmung oder bei der Beatmung von Bewusstlosen mit dem Atembeutel nicht besonders gut geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Atemmaske dieser Art zu schaffen, welche sich ausserdem zu einem niedrigen Preis massenherstellen lässt, so dass sie in der Standardausrüstung von z.B. Fahrzeugen und Vergnügungsbooten enthalten sein könnte.

Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass der Gesichtsschutz doppelwandig aus* halbweichem bis halbsteifem Kunststoff- oder Gummimaterial ausgebildet ist und eine Innenwand mit verformbaren Dichtungspolstern zur Andrückung gegen die beiden Seiten der Nase und' die benachbarten Wangenteile und mit einem steifen bogenförmigen Teil zur Andrückung gegen das Kinn und ggf. auch die Unterlippe sowie eine festere Aussenwand aufweist, die mit der Innenwand an dem Aussenrand des Gesichtsschutzes verbunden ist, wobei die Innen- und Aussenwände einen inneren, luftgefüllten Raum im Gesichtsschutz abgrenzen.

Der von den Innen- und Aussenv/änden abgegrenzte, innere Raum des Gesichtsschutzes ist mit der Umgebungsluft durch ein Lüftungsloch verbunden.

Die Aussenwand hat versteifende Vorsprünge, die als Griffflächen und/oder Befestigungen für Bänder zum Pestspannen der Atemmaske gegen das Gesicht ausgebildet sind.

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Der Ein- und Auslauf für Beatmungsgas besteht aus einem Rohrstutzen, der die Innen- und Aussenwände des Gesichtsschutzes miteinander verbindet.

Der Rohrstutzen ist an der Innen- und Aussenseite des Gesichtsschutzes mit Ansatzflächen ausgebildet, die mit Schnappgliedern an einem in den bereits erwähnten Rohrstutzen einschiebbaren Anschlussrohrstutzen eingreifen.

Die dem Anschluss der Aussenwand an die Innenwand nächst gelegenen Teile der Aussenwand sind mit einem rundumlaufenden Wandteil ausgebildet, das beim Andrücken der Maske gegen das Gesicht annähernd senkrecht zum Gesicht gerichtet ist.

Eine besonders* vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsmässigen Atemmaske ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Atemmaske, Fig. 2 eine Stirnansicht der Atemmaske,

Fig. 3 eine Stirnansicht der Maske von dem gegenüberliegenden Ende gesehen,

Fig. 4 eine Draufsicht der Maske, Fig. 5 eine Unteransicht der Maske, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, und

Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII in Fig. 1.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Atemmaske ist doppelwandig ausgebildet und hat somit eine Innenwand 10 und eine Aussenwand 20. Diese beiden Wände sind an dem Aussenrand der Maske und auch an einem mittig angebrachten Rohrstutzen 30 miteinander verbunden, in welchen Rohrstutzen ein Anschlussrohrstutzen 31 eingeschoben und durch einen rundumlaufenden Wulst 32 festgehalten ist, welcher zusammen mit dem Rohrstutzen 30 als Schnepperschloss dient.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Atemmaske zur Anbringung um den Mund und die Nase ausgebildet, wobei die Spitze der Maske über der Nase angebracht wird, während das breitere Ende der Maske gegen das Kinn oder die Unterlippe angedrückt wird, um den Mund offenzuhalten. Um die dichtende Andrückung der Maske gegen das Gesicht zu ermöglichen und gleichzeitig der Maske die erforderliche Festigkeit zu geben, damit sie den erforderlichen

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Druck gegen das Kinn übertragen kann, ist die Aussenwand 20 der Maske in einer elastizitätsbefördernden Weise ausgebildet, dennoch aber verhältnismässig fest gemacht worden, und zwar durch die Anordnung von versteifenden Ansätzen oder Vorsprüngen 21, und weiterhin ist der untere Rand 22 der Aussenwand etwa senkrecht zum Gesicht gerichtet, wenn die Atemmaske gegen das Gesicht angedrückt wird. Auch der Rohrstutzen 30 zwischen der Innenwand 10 und der Aussenwand 20 wirkt versteifend. Um das Hantieren mit und die Festhaltung der Atemmaske zu erleichtern, ist die Aussenwand auch mit Griffflachen 23 und 24 versehen.

Zur leichteren Abdichtung zwischen der Atemmaske und dem Gesicht ist die Innenwand 10 des Gesichtsschutzes mit verformbaren Dichtungspolstern 11 ausgebildet, die gegen die beiden Seiten der Nase und die benachbarten Wangenteile abdichtend angepresst werden und denen eine geeignete Form verliehen worden ist, damit sie diese Wirkung gewährleisten. Der Innenraum zwischen den Innen- und Aussenwänden steht mit der Aussenluft durch ein kleines Loch 25 an der Spitze der Maske in Verbindung. Durch diese Belüftung des Innenraurnes der Maske wird das Andrücken der Maske gegen das Gesicht erleichtert und auch in gewissem Masse die Möglichkeit einer Verformung der Aussenwand gegeben, so dass die Andrückung der Innenwand gegen das Gesicht hierdurch beeinflusst wird.

Die Innenwand 10 hat auch ein steifes bogenförmiges Teil 12, das gegen das Kinn und ggf. die nach unten gefaltete Unterlippe anzudrücken ist, damit ein Offenhalten des Mundes des zu Beatmenden erleichtert wird. An dem anderen Ende der Maske ist die Innenwand bei 13 spitz sich verjüngend ausgebildet, um über die Nase zu passen, und diese Spitze ist ausserdem etwas nach oben gewölbt, wie dies besonders aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Auf diese Weise können die auf gleicher Höhe mit den Versteifungen 21 liegenden Teile der Aussenwand 22 besser gegen das Gesicht auf den beiden Seiten der Nase gepresst werden.

Die Versteifungsvorsprünge 21 sind als kleine Haken ausgebildet, um eine Verankerung der Maske gegen das Gesicht mit Hilfe von z.B. einem Gummiband zu ermöglichen, das in doppeltgefaltetem Zustand über den einen Vorsprung 21 gesteckt und dann nach unten

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hinter den Nacken des Patienten gezogen und an dem Vorsprung auf der anderen Seite der Maske festgehakt wird. Ggf. kann ein v/eiteres Gummiband über den Griff flächen 23 und 24 angebracht werden. Diese Anwendung der Maske kann besonders vorteilhaft sein, wenn die Spontanatmung begonnen hat und man die Atmung mit Hilfe von Sauerstoffgas unterstützen will, das dabei durch den Anschlussrohrstutzen 31 zugeführt wird, welcher zweckmässigerweise in Standardabmessungen hergestellt wird, um der normalen Ambulansen- und Krankenhausausrüstung zu passen.

Wie oben erwähnt, wird die Atemmaske aus einem halbweichen bis halbsteifen Kunststoff- oder Gummimaterial hergestellt. Ein besonders vorteilhaftes Material ist Polyvinylchlorid, das sich leicht in die gewünschte Gestalt forrnblasen lässt. Die Atemmaske eignet sich deshalb gut zur Massenhersteilung zu einem niedrigen Preis.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Atemmaske, besonders zur künstlichen Beatmung, welche aus einem in dichtende. Anlage rund um den Mund und die Nase andrückbaren Gesichtsschutz mit Ein- und Auslauf für Beatmungsgas besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesichtsschutz doppelwandig aus halbweichem bis halbsteifem Kunststoff- oder Gummimaterial ausgebildet ist und eine Innenwand (10) mit verformbaren Dichtungspolstern (11) zur Andrückung gegen die beiden Seiten der Nase und die benachbarten Wangenteile und mit einem steifen bogenförmigen Teil (12) zur Andrückung gegen das Kinn und ggf. auch, die Unterlippe sowie eine festere Aussenwand (20) aufweist, die mit der Innenwand (10) an dem Aussenrand des Gesichtsschutzes verbunden ist, wobei die Innen- und Aussenwände einen inneren, luftgefüllten Raum im Gesichtsschutz abgrenzen.

UNTERANSPRUECHE

l5> /£. Atemmaske nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Innen- und Aussenwänden (10, 20) abgegrenzte, innere Raum des Gesichtsschutzes mit der Umgebungsluft durch ein Lüftungsloch (25) verbunden ist.

j &. Atemmaske nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand versteifende Vorsprünge (21, 23, 24) hat, die als Griffflächen (23, 24) ausgebildet sind.

M J^. Atemmaske nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand versteifende Vorsprünge (21, 23, 24) hat, die als Befestigungen (21) für Bänder zum Festspannen der Atemmaske gegen das Gesicht ausgebildet sind.

U ßf. Atemmaske nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein- und Auslauf für Beatmungsgas aus einem Rohrstutzen (30) besteht, der die Innen- und Aussenwände (10, 20) des Gesichtsschutzes miteinander verbindet.

ißJf* Atemmaske nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrstutzen (30) an der Innen- und Aussenseite des Gesichtsschutzes mit Ansatzflächen ausgebildet ist, die mit Schnappgliedern (32) an einem in den bereits erwähnten Rohrstutzen (30) einschiebbaren Änschlussrohrstutzen (31) eingreifen.

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Atemmaske nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Anschluss der Aussenwand an die Innenwand (10) nächst gelegenen Teile der Aussenwand (20) mit einem rundumlaufenden Wandteil (22) ausgebildet sind, das beim Andrücken der Maske gegen das Gesicht annähernd senkrecht zum Gesicht gerichtet ist.

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