DE2505104A1 - Verhuetungsmittel - Google Patents
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Description
PATRNTAWFÄLTE
DR. AMDREfEWSKI
DR. AMDREfEWSKI
DIPL-I . -'. C :*■: UYSEN ZDUD I U
Patentanmeldung 43.ESSEN1THEiVrESPLATZ?
Multilan S.A., 3 Rue du Botzet, Fribourg, Switzerland
Verhütungsmittel Essen r den 5. Februar 1975
€45 478/Fm");
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Die Erfindung betrifft ein Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter eingeführt werden soll und versehen ist mit einem länglichen Stiel,, der an einem Ende zwei elastische freitragende Arme tragt „ die an beiden Seiten des Stieles seitwärts vorstehen» wobei der Stiel aufgenommen ist in einer rohrförmigen Hülse» mittels welcher das Verhütungsmittel durch die Gebärmuttermund in die Gebärmutterhohle geschoben werden kann,wonach die Hülse zurückgezogen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verhütungsmittel, das in die Gebärmutter eingeführt werden soll und versehen ist mit einem länglichen Stiel,, der an einem Ende zwei elastische freitragende Arme tragt „ die an beiden Seiten des Stieles seitwärts vorstehen» wobei der Stiel aufgenommen ist in einer rohrförmigen Hülse» mittels welcher das Verhütungsmittel durch die Gebärmuttermund in die Gebärmutterhohle geschoben werden kann,wonach die Hülse zurückgezogen wird.
Verhütungsmittel zum einführen in die Gebärmutter sind in den meisten
Fällen derart elastisch zusammenfaltbar ausgeführt* dass sie der sehr
enge Gebärmuttermuaad passieren können, bevor sie sich in der Gebarmutterhöhle
zu den erforderlichen Abmessungen entspannen*
Bei einem bekannten Verhütungsmittel dieser Art können die vorstehenden
Arme in zusammengelegtem Zustand in die Hülse hineingeschoben werden, wonach die Hülse in die Gebärmuttermund eingeführt wird*
Danach kan das Verhütungsmittel mit Hilfe eines in die Hülse eingeführten
Stiftes aus der Hülse hinaus in der Gebärmutterhöhle "■ geschoben werden, wobei sich die vorstehende Arme spreizen. Sehliesslich
können die Hülse und der Stift zurückgezogen werden., Dieses
VerhütungSBittel hat aber den Nachteil, dass die Hülse einen ziemlich
grossen öurchmesser haben muss um die zusammengelegten Arme aufnehmen
zu können» wodurch die Hülse nur mit einiger Mühe und in der Regel ·
nicht ohne Schmerzen zu verursachen,in die Gebärmuttermtind geschoben
werden kaon. Äusserdem verlieren die Arme in zusammengelegtem Zustand
schnell das sogenannte elastische Gedächtnis, so dass die Arme erst
unmittelbar vor dem Gebrauch mit Hilfe des Stiftes in die Hülse hineingeschoben werden können, was eine zusätzliche Handlung erfordert und
auch aus hygienischem Gesichtspunkt unerwünscht sein kann.
509834/0256
Die Erfindung hat zum Ziel die erwähnten Nachteile zu beheben.
Dieses Ziel wird erfindungsgeraäss bei einem Verhütungsmittel der
beschriebenen Art dadurch erreicht, dass die Hülse den Stiel sehr eng
umsehliesst, während die Form und die Biegsamkeit der Arme derart
gewählt sind, dass die Arme ohne Schwierigkeiten auf der Aussenseite
der Hülse zusammengedruckt werden können.
Vorzugsweise sind die beiden Arme in entspannenem Zustand zum Stiel
hin zurückgebogen, so dass sie ungefähr einen Teil einer Ellipse
bilden, derer langen Achse mit dem Stiel zusammenfält.
Weil bei dem Verhütungsmittel gemäss der Erfindung die Arme nicht in
der Hülse aufgenommen werden müssen, kann der Durchmesser der Hülse
verhäTfcnismässig gering sein* Durch die Tatsache, dass die Arme leicht
auf der Aussenseite der Hülse zusammengedruckt werden können, werden
sie von selbst zusammengelegt, wenn das Verhütungsmittel in die Gebärmuttermund eingeführt wird. Demzufolge kann der Gesamtdurchmesser
des Verhütungsmittel in zusammengelegten Zustand elnschliesslich der
Hülse, kleiner sein als im Falle wo die Arme in die Hülse aufgenommen
werden müssen. So bald die zusammengelegten Arme der Gebärmuttermund
passiert sind, spreizen sie sich in der Gebärmutterhöhle, wonach die
Hülse zurückgezogen werden kann, während das Verhütungsmittel selber
in der GebSrmutterhöhle gehalten wird mittels kleiner Vorsprünge,, die
an den Armen angeformt sind. Weil die Arme stets ausserhalb der Hülse
liegen und nicht klemmend in der Hülse angreifen, ist auch ein Hilfsmittel
in der Form eines Stiftes, womit der Stiel aus der Hülse
hinausgedruekt werden muss, überflüssig.
Zur Verstärkung der Wirkung des Verhütungsmittel ist der Stiel zumindest
teilweise mit einem die Befruchtung verhindernden Ueberzug versehen.
Dieser üeberzug kann aus Metall sein und insbesondere aus einem auf
der Stiel aufgewickelten Kupferdraht oder aber aus einem 32r§ger für
ein Hormonpräparat bestehen.
Die Erfindung wird näher erläutert an Hand der Zeichnung, die ein
Ausführungsbeispiel darstellt.
09834/0256
Die Figur 1 zeigt ein Verhütungsmittel gemäss der Erfindung im Aufriss
und teilweise im Schnitt gemäss der Linie I-I in der Figur 2.
Die Figur 2 zeigt das in der Figur 1 dargestellte Verhütungsmittel im
Seitenriss,
Das in der Zeichnung dargestellte Verhütungsmittel ist versehen mit
einem länglichen Stiel 1, der an einem Ende zwei elastische freitragende
Arme 2 trägt, die an beiden Seiten des Stiels nach aussen vorstehen.
Die Arme sind in dem, in der Figur 1 dargestellten, entspannten Zustand in Richtung des Stiels 1 derart zurückgebogen, dass sie ungefähr eänen
Teil einer Ellipse bilden, derer langen Achse mit dem Stiel 1 zusamraenfält.
Der Stiel ist mit sehr geringem Spiel in eine Hülse ^ aufgenommen
mit Hilfe wovon das Verhütungsmittel in die Gebärmutter eingeführt werden
kann.
Weil das Verhütungsmittel durch die sehr enge Gebärmuttermund hindurch
in die Gebärmutterhöhle geschoben werden können muss, sind die Arme 2
ohne Schwierigkeiten auf die Aussenseite der Hülse J zusammendrückbar.
Dank der grossen Biegsamkeit und der gebogenen Form der Arme 2 werden
die Arme von selbst zusammengelegt wenn der Stiel 1 mit Hilfe der Hülse 3 in die Gebärmuttermund hineingeschoben wird. Nach dem passieren der
Gebärmuttermund können die Arme 2 wieder nach aussen federn, wonach die Hülse 3 zurückgezogen werden kann, wobei das Verhütungsmittel
selber in der Gebärmutterhöhle gehalten wird mit Hilfe kleiner Vorsprünge
4, die an der Aussenseite der Arme 2 angeformt sind.
Um die Wirkung des Verhütungsmittels noch zu vergrössern, kann der Stiel
mit einem die Befruchtung verhindernden Üeberzug versehen sein. Dieser
Ueberzug kann aus Metall, zum Beispiel aus einem Kupferdraht 5 bestehen,
der wie in der Figur 1 angegeben auf den Stiel 1 aufgewickelt ist. Der
Ueberzug kann aber auch als ein Träger für ein Hormonpräparat ausgebildet
sein.
Damit das Verhütungsmittel wenn erwünscht wieder aus der Gebärmutter
zurückgezogen werden kann, ist an dem freien Ende des Stiels 1 ein
RUckzugfaden 6 befestigt, welcher aus der Gebärmuttermund hinausragt.
503834/0256
Um zu verhindern dass die obere Kante der Hülse 5 beim Einführen des
Verhütungsmittels in die Gebärmuttermund Schmerzen verursacht, ist das obere, die Arme tragende Ende des Stieles 1 mit einem abgerundeten
Kopf 7 versehen, der die obere Kante der Hülse überragt.
Weil die Wirkung des Verhütungsmittel nicht beruht auf einer aggressiven
Ausdehnung des Mittels in der Gebärmutterhb'hle, verursacht das erfindungsgemässe
Verhütungsmittel keine oder zumindest sehr wenige Blutungen oder Krämpfe. Wegen dieser geringen und allenfalls sehr weichen Ausdehnung
des Verhütungsmittels und dadurch dass das Verhütungsmittel selber seine entgültige Lage in der Gebärmutterhb'hle sucht, ist beim erfindungsgemässen
Verhütungsmittel die Expulsionsrate, im Vergleich zu den bekannten Verhütungsmitteln, sehr gering.
509834/02 5 6
Claims (5)
- Ansprüche:\i Verhütungsmittel zum einführen in die Gebärmutter, versehen mit einem länglichen Stiel, der an einem Ende zwei elastische freitragende Arme trägt, die an beiden Seiten des Stiels nach aussen vorstehen, wobei der Stiel in eine rohrförmige Hülse aufgenommen ist, mit Hilfe wovon das Verhütungsmittel durch die GebMrmuttermund hindurch in die Gebärmutterhöhle geschoben werden kann, wonach die Hülse zurückgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet dass die Hülse den Stiel eng umschliesst, während die Form und die Biegsamkeit der Arme derart gewählt wurden, dass die Arme ohne Schwierigkeiten auf die Aussenseite der Hülse zusammengedruckt werden können.
- 2. Verhütungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die beiden Arme in entspanntem Zustand in Richtung des Stiels derart zurückgebogen sind, dass sie ungefähr einen .Teil einer Ellipse beschreiben, deren langen Achse mit dem Stiel zusammenfält.
- 3. Verhütungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass der Stiel zumindest teilweise mit einem die Befruchtung verhindernden und die Wirkung des Verhütungsmittels verstärkenden Ueberzug versehen ist.
- 4. Verhütungsmittel nach Anspruch 3# dadurch gekennzeichnet dass der Ueberzug aus einem Metall und insbesondere aus einem auf dem Stiel aufgewickelten Kupferdraht besteht.
- 5. Verhütungsmittel nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet dass der Ueberzug aus einem Träger für ein Hormonpräparat besteht.5 09834/0256-α.Lee rs e i t e
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