DE2505104C2 - Empfängnisverhütende Vorrichtung - Google Patents
Empfängnisverhütende VorrichtungInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/14—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
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- A61F6/144—Wirelike structures, e.g. loops, rings, spirals with T-configuration
Description
die Arme (2) biegsam sind, so daß sie beim Einführen der Vorrichtung in die Gebärmutter ohne
Schwierigkeiten auf die Außenseite der Hülse (3) zusammengedrückt werden,
an der Außenseite der Arme (2) kleine Vorsprünge (4) angeformt sind und
die Arme (2) in entspanntem Zustand in Richtung des Stiels (1) derart zurückgebogen sind, daß sie im wesentlichen einen Teil einer Ellipse beschreiben, deren lange Achse mit dem Stiel (1) zusammenfällt.
an der Außenseite der Arme (2) kleine Vorsprünge (4) angeformt sind und
die Arme (2) in entspanntem Zustand in Richtung des Stiels (1) derart zurückgebogen sind, daß sie im wesentlichen einen Teil einer Ellipse beschreiben, deren lange Achse mit dem Stiel (1) zusammenfällt.
Die Erfindung betrifft eine empfängsnisverhütende Vorrichtung zum Einführen in die Gebärmutter, bestehend
aus einem länglichen Stiel, der gegegebenenfalls mit einem die Befruchtung verhindernden und die Wir
kung des Verhütungsmittels verstärkenden Oberzug oder mit einem auf den Stiel aufgewickelten Kupferdraht
versehen ist und aus zwei an einem Ende des Stiels befindlichen, elastischen, freitragenden Armen, die an
beiden Seiten des Stiels nach außen vorstehen, wobei der Stiel in einer rohrförmigen Hülse angeordnet ist und
zusammen mit der Hülse in die Gebärmutter einführbar
und anschließend die Hülse zurückziehbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (US-PS 35 33 406) besitzen Stiel und Arme eine T-förmige
Gestalt. Die rohrförmige Hülse ist so groß, daß die an den Stiel angelegten Arme auch in der Hülse untergebracht
werden können. Das bedeutet, daß die Arme entweder bereits fabrikmäßig gegen den Stiel zurückgebogen
und in der Hülse untergebracht sind, wodurch sie ihre Elastizität verlieren können, oder aber der Stiel mit
den beiden Armen erst unmittelbar vor der Applikation in die Hülse eingeführt wird, wogegen allerdings hygienische
Gesichtspunkte sprechen. Wegen des verhältnismäßig großen Durchmessers der Hülse kann diese nur
mit Mühe, und nicht ohne Schmerzen zu verursachen, in die Gebärmutter geschoben werden. Wegen offenbar
bestehender Bedenken gegen die Spreizfähigkeit der an den Stiel angeschlossenen Arme muß vor dem Zurückziehen
der Hülse aus der Gebärmutter ein Stift in die Hülse eingeführt werden, der verhindert, daß Stiel und
Arme beim Zurückziehen der Hülse mitgenommen werden.
Eine andere empfängnisverhütende Vorrichtung (DE-OS 22 49 169) besteht aus einem im Körper verbleibenden
Teil in Form einer Ringscheibe mit ovalem Grundriß und einem Einführstift, dessen vorderes Ende mit der
Ringscheibe verbunden ist und nach dem Einführen durch verhältnismäßig komplizierte Bewegungen davon
gelöst werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern,
daß sie ohne zusätzliche Hilfsmittel hygienisch applizierbar ist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
a) die Arme biegsam sind, so daß sie beim Einführen der Hülse in die Gebärmutter ohne Schwierigkeiten
auf die Außenseite der Hülse zusammengedrückt werden,
b) an der Außenseite der Arme kleine Vorsprünge angebracht sind und
c) die beiden Arme im entspannten Zustand in Richtung des Stiels derart zurückgebogen sind, daß sie
im wesentlichen einen Teil einer Ellipse beschreiben, deren lange Achse mit dem Stiel zusammenfällt
Diese Vorrichtung kann in einer Form fertig verpackt und verkauft werden, bei der die Arme im entspannten
Zustand vom Stiel abstehen und dieser bereits in die Hülse eingeführt ist Dadurch werden Elastizität und
Biegsamkeit der Arme bei der Lagerung nicht beeinträchtigt Für die Applikation wird die Vorrichtung aus
der hygienischen Verpackung entnommen und dann appliziert, wobei sich die Arme elastisch gegen die Außenseite
der Hülse legen, bis sie den Gebärmuttermund passiert haben und sich wieder entspannen können.
Beim Entspannen nehmen sie die beschriebene Ellipsenform an, die den natürlichen Gegebenheiten der Gebärmutter
angepaßt ist. Anschließend kann die Hülse zurückgezogen werden, ohne daß Stiel und Arme mitgenommen
werden, weil die Form der Arme und die daran angeordneten Vorsprünge einen hinreichenden Halt des
Verhütungsmittels in der Gebärmutter gewährleisten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die F i g. 1 zeigt eine empfängnisverhütende Vorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß und teilweise im
Schnitt gemäß der Linie I-I in der F i g. 2.
Die F i g. 2 zeigt die in der F i g. 1 dargestellte empfängnisverhütende
Vorrichtung im Seitenriß.
Die in der Zeichnung dargestellte empfängnisverhütende Vorrichtung ist versehen mit einem länglichen
Stiel 1, der an einem Ende zwei elastische freitragende Arme 2 trägt, die an beiden Seiten des Stiels 1 nach
außen vorstehen. Die Arme 2 sind in dem in der F i g. 1 dargestellten, entspannten Zustand in Richtung des
Stiels 1 derart zurückgebogen, daß sie ungefähr einen Teil einer Ellipse bilden, derer langen Achse mit dem
Stiel 1 zusammenfällt Der Stiel 1 ist mit sehr geringem Spiel in eine Hülse 3 aufgenommen, mit deren Hilfe die
Vorrichtung in die Gebärmutter eingeführt werden kann. Weil die Vorrichtung durch den sehr engen Gebärmuttermund
hindurch in die Gebärmutterhöhlc gcschoben werden muß. sind die Arme 2 ohne Schwierigkeiten
auf die Außenseite der Hülse 3 zusammendrückbar. Dank der großen Biegsamkeit und der gebogenen
Form der Arme 2 werden die Arme 2 von selbst zusammengelegt, wenn der Stiel 1 mit Hilfe der Hülse 3 in den
Gebärmuttermund hineingeschoben wird. Nach dem Passieren des Gebärmuttermundes können die Arme 2
wieder nach außen federn, wonach die Hülse 3 zurückgezogen werden kann und die Vorrichtung selber in der
Gebärmutterhöhle gehalten wird mit Hufe kleiner Vorspränge
4, die an der Außenseite der Anne 2 angeformt
sind.
Um die Wirkung der Vorrichtung nodi zu vergrößern,
kann der Stiel ί mit einem die Befruchtung verhin- s dernden Oberzug versehen sein. Dieser Überzug kann
aus Metall, zum Beispiel aus einem Kupferdraht 5 bestehen, der wie in der F i g. 1 angegeben auf den Stiel 1
aufgewickelt ist Der Überzug kann aber auch ab ein Träger für ein Hormonpräparat ausgebildet sein. ι ο
Damit die Vorrichtung, wenn erwünscht, wieder aus der Gebärmutter zurückgezogen werden kann, ist an
dem freien Ende des Stiels 1 ein Rückzugfaden 6 befestigt, welcher aus dsm Gebärmuttermund hinausragt
Um zu verhindern, daß die obere Kante der Hülse 3 beim Einführen der Vorrichtung in den Gebärmuttermund
Schmerzen verursacht, ist das obere, die Arme 2 tragende Ende des Stieles 1 mit einem abgerundeten
Kopf 7 versehen, der die obere Kante der Hülse 3 überragt v Weil die Wirkung der Vorrichtung nicht auf einer
aggressiven Ausdehnung in der Gebärmutterhöhle beruht verursacht sie keine oder zumindest sehr wenige
Blutungen oder Krämpfe. Wegen dieser geringen und allenfalls sehr weichen Ausdehnung der Vorrichtung
und dadurch, daß die Vorrichtung selber ihre endgültige Lage in der Gebärmutterhöhle sucht, ist die Expulsionsrate
im Vergleich zu bekannten Verhütungsmitteln sehr gering.
30
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Empfängnisverhütende Vorrichtung zum Einführen in die Gebärmutter, bestehend aus einem länglichen Stiel, der gegebenenfalls mit einem die Befruchtung verhindernden und die Wirkung des Verhütungsmittels verstärkenden Überzug oder mit einem auf den Stiel aufgewickelten Kupferdraht versehen ist und aus zwei an einem Ende des Stiels befindlichen, elastischen, freitragenden Armen, die an beiden Seiten des Stiels nach außen vorstehen, wobei der Stiel in einer rohrförmigen Hülse angeordnet ist und zusammen mit der Hülse in die Gebärmutter einführbar und anschließend die Hülse zurückziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
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