DE2523452A1

DE2523452A1 - DEVICE FOR SUPPLYING AND SUCTIONING A FLUID MEDIUM

Info

Publication number: DE2523452A1
Application number: DE19752523452
Authority: DE
Inventors: Joseph Grayzel
Original assignee: Datascope Corp
Current assignee: Datascope Corp
Priority date: 1974-05-28
Filing date: 1975-05-27
Publication date: 1975-12-11
Also published as: SE7506041L; FR2273174A1

Description

PATENTANWXLTt _PATENTANWXLTt _ PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER I Ό Δ Ο * Ώ PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER I Ό Δ Ο * Ώ

DR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACHDR.-ING. WOLFRAM BUNTE DR. WERNER KINZEBACH

D-βΟΟΟ MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (Οββ) 37 BS 83 ■ TELEX 82I52O8 I«AR D POSTANSCHRIFT: D-βΟΟΟ MÜNCHEN 43. POSTFACH 7βΟ D-βΟΟΟ MUNICH 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (Οββ) 37 BS 83 ■ TELEX 82I52O8 I «AR D POSTAL ADDRESS: D-βΟΟΟ MUNICH 43. POST BOX 7βΟ

München, den 27. Mai 1975 M/16101Munich, May 27, 1975 M / 16101

DATASCOPE CORPORATION Paramus, New Jersey 07652, USADATASCOPE CORPORATION Paramus, New Jersey 07652, USA

Vorrichtung zum Zuführen und Absaugen eines fluiden MediumsDevice for feeding and sucking off a fluid medium

Die Ingestion von Giftstoffen, toxischen Chemikalien oder einer Überdosis von Arzneimitteln oder Drogen erfordert ein rasches Entfernen des Mageninhalts. Dies wird im allgemeinen erreicht, indem man eine nasogastrisehe Schlauchsonde zu dem Magen führt und durch diese absaugt, sei es mittels eines handbetätigten Hebers bzw. einer Kolbenpumpe oder eines Ballons, sei es mittels einer elektrisch angetriebenen Saugpumpe. Der handbetätigte Heber oder Ballon wird häufiger verwendet, weil er leicht, transportabel, billig ist und keinen elektrischen Anschluß er-Ingestion of toxins, toxic chemicals, or an overdose of drugs or drugs requires rapid removal of the stomach contents. This is generally achieved by leading a nasogastric tube probe to the stomach and sucking through it, either by means of a hand-operated jack or a piston pump or a balloon, or by means of an electrically driven suction pump. The hand-operated jack or balloon is used more often because it is light, portable, cheap and does not require any electrical connection.

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fördert und weil er weniger Störunge- oder ausfallbehaftet ist als eine elektromechanische Pumpe.promotes and because it is less prone to errors or failures is called an electromechanical pump.

Gegenwärtig werden mehrere Verfahren zum Auspumpen des Magens angewendet, welche einen Heber oder Ballon verwenden. Bei dem einfachsten Verfahren wird der Heber direkt an die nasogastrische Schlauchsonde angeschlossen, und es wird mit Hilfe des Hebers abgesaugt. Wenn Magenflüssigkeit den Schlauch hinauf und in den Heber fließt, muß der Heber von dem Schlauch abgekuppelt und sein Inhalt entleert werden und dann muß der Heber wieder angeschlossen werden. Die Unbequemlichkeit und die relativ große Zeitspanne, die mit dem Abkuppeln und wieder Anschließen des Hebers verbunden sind, können verringert werden, indem man einen Standard-Dreiwegesperrhahn einsetzt, dessen Ventilmechanismus von Hand gedreht wird, um den Heber zum Absaugen aus dem Magen an den Schlauch anzuschließen, oder um den Heber zum Ausstoßen seines Inhalts mit der seitlichen öffnung des Sperrhahnes zu verbinden. Ein solches System hat aber auch Nachteile, weil der Mageninhalt wirksamer entfernt werden kann durch Waschen oder Spülung mit nachfolgendem Abzug der Spülflüssigkeit, insbesondere wenn dieses Verfahren in schneller Folge zyklisch wiederholt wird. Die Anordnung bestehend aus einem einzigen Heber mit Sperrhahn ist platzraubend bzw. schwerfällig und uneffizient für dieses Verfahren, da der Heber abwechselnd verwendet werden muß, um dem Magen aus einem Flüssigkeitsspeicher (z.B. einer Flasche oder einem Behälter) frische Flüssigkeit zuzuführen, die verunreinigte bzw. beladene Flüssigkeit aus dem Magen abzupumpen, die beladene Flüssigkeit bzw. das fluide Medium einem Abflußbecken zuzuleiten, und sich dann wieder mit frischer Flüssigkeit zu füllen. Selbst wenn der Vorgang erleichtert wird durch manuelles Drehen eines Vierwegesperrhahnes, der jeweils an den Heber, den Frischflüssigkeitsspei-Several methods of gastric pumping which use a lifter or balloon are currently in use. In which In the simplest of procedures, the lifter is connected directly to the nasogastric tube probe, and it is with the help of the lifter. When gastric fluid flows up the tube and into the siphon, the siphon must be removed from that The hose must be disconnected and its contents emptied and then the jack must be reconnected. The inconvenience and the relatively large amount of time involved in uncoupling and reconnecting the jack can be reduced by using a standard three-way stopcock uses the valve mechanism that is turned by hand to attach the lifter to the tube for suction from the stomach to connect, or to connect the lifter to the discharge of its contents with the side opening of the stopcock. A however, such a system also has disadvantages because the stomach contents can be removed more effectively by washing or irrigation with subsequent withdrawal of the rinsing liquid, especially if this process is repeated cyclically in quick succession will. The arrangement consisting of a single lifter with a stopcock is bulky or cumbersome and inefficient for this procedure, since the lifter must be used alternately to remove the stomach from a fluid reservoir (e.g. a bottle or a container) to supply fresh liquid, the contaminated or loaded liquid from the To pump out the stomach, to convey the loaded liquid or the fluid medium to a drain basin, and then again to fill with fresh liquid. Even if the process is made easier by manually turning a four-way stopcock, which is connected to the lifter, the fresh liquid storage

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eher, den Magenschlauch, und die Abflußleitung angeschlossen ist, so hat dies dennoch Nachteile, da nämlich Zeit vergeht, um den Sperrhahn wiederholt in die richtige Stellung für jeden Arbeitsgang zu drehen, wobei auch Fehlschaltungen möglich sind, weil der Heber bei jedem'Abziehen von fluidem Medium aus dem Magen verunreinigt wird und weil der ungenutzte bzw. Totraum an der Spitze des Hebers und in dem gesamten Magenschlauch die Wirksamkeit des Austausches vermindert, denn das in dem Totraum enthaltene verunreinigte fluide Medium wird zusammen mit der nächsten Charge frischer Spülflüssigkeit zu dem Magen zurückgeführt.rather, the stomach tube, and the drainage line connected is, this still has disadvantages, namely, since time passes to repeatedly move the stopcock into the correct position for each To rotate the operation, and incorrect switching is also possible because the lifter is removed every time fluid medium is withdrawn from being contaminated from the stomach and because of the unused or dead space at the tip of the lifter and in the entire stomach tube the effectiveness of the exchange is reduced, because the contaminated fluid medium contained in the dead space is returned to the stomach along with the next batch of fresh irrigation fluid.

Es sind auch andere Systeme vorgeschlagen worden, beispielsweise die Verwendung eines Handballons und die Aufteilung des Handballons in Kammern, wie dies in der US-PS 3 398 7^3 beschrieben ist. Ein derartiges System hat jedoch ebenfalls den Nachteil, daß die reine Flüssigkeit aus dem Ballon ausgestoßen werden muß, bevor die verbrauchte Flüssigkeit eintreten kann und umgekehrt; hierdurch wird der Vorgang verlangsamt. Ferner erfordert ein solches System die schwerfällige manuelle Betätigung eines Ventils oder Sperrhahnes, um sicherzustellen, daß in dem Ablauf der richtige Zweig zur richtigen Zeit offen ist.Other systems have also been proposed, such as the use of a handball balloon and partitioning of the handballon in chambers, as shown in US Pat. No. 3,398 7 ^ 3 is described. However, such a system also has the disadvantage that the pure liquid is expelled from the balloon must be before the used liquid can enter and vice versa; this will slow down the process. Further Such a system requires the cumbersome manual operation of a valve or stopcock to ensure that the right branch is open at the right time in the process.

Alle die oben erwähnten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden.All of the above-mentioned disadvantages are avoided by the present invention.

Die Erfindung verwendet zwei Kammern, welche an Rohre, die Einwegventile enthalten, derart angeschlossen sind, daß die beiden Kammern gleichzeitig arbeiten können. Hierdurch ergeben sich zahlreiche Vorteile, die mit Vorrichtungen nach dem Stand der Technik nicht erzielbar sind. Zunächst wird höchste Wirksamkeit erzielt durch den gleichzeitigen Betrieb der Spülkammer und derThe invention uses two chambers attached to pipes, the one-way valves included, are connected in such a way that the two chambers can work simultaneously. This results in numerous advantages that cannot be achieved with prior art devices. First of all, it will have the highest effectiveness achieved by the simultaneous operation of the rinsing chamber and the

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Entleerungs- oder Absaugkammer. Sodann verhindert die Trennung der Spülfunktion und der Absaugfunktion voneinander die Verunreinigung steriler oder reiner Lösungen an jeder Stelle vor dem Eintritt in den Magen selbst. Und schließlich gestattet die Trennung der Spülfunktion von der Absaugfunktion die Anwendung automatischer, nicht-manuell betätigter, selbstschaltender Ventile, mit dem Ergebnis, daß das Spülen und das Entleeren des Magens schneller und sorgfältiger erfolgen kann als durch irgendeine bekannte Methode.Emptying or suction chamber. The separation of the flushing function and the suction function from one another then prevents contamination sterile or pure solutions at any point before entering the stomach itself. And finally, the permits Separation of the rinsing function from the suction function, the use of automatic, non-manually operated, self-switching Valves, with the result that the flushing and emptying of the stomach can be done faster and more carefully than by some known method.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung hervor.Further details and advantages of the invention can be found in the following description of an embodiment with reference to the drawing emerged.

Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.The drawing shows a schematic representation of the invention Contraption.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei Pumpenkammern oder Heberkammern, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bzw. versehen sir4 und deren jede aus einem Kolben 3 bzw. Jj in einem Zylinder 5 bzw. 6 besteht. Die zwei Kolben 3 und 4 sind durch einen Handgriff 7 verbunden, so daß beim Niederdrücken des Handgriffes 7 die zwei Kolben simultan arbeiten. Alternativ könnten die Heberkammern auch in einem einzigen Zylinder vorgesehen sein. Anstatt der Heberkammern 1 und 2 könnten im Rahmen der Erfindung auch andere Pump- bzw. Saugvorrichtungen für fluide Medien vorgesehen sein. Beispielsweise könnte jede Heberkammer durch einen Handballon ersetzt sein, und die beiden Handballons könnten in einer gemeinsamen Klammer angeordnet sein, die sie simultan komprimieren oder expandieren lassen könnte. Andere Pump- bzw. Saugvorrichtungen für fluide Medien, die ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegen, sind dem Fachmann bekannt.The device according to the invention consists of two pump chambers or siphon chambers, which are generally provided with the reference numeral 1 or sir4 and each of which consists of a piston 3 or Jj in one Cylinder 5 or 6 exists. The two pistons 3 and 4 are through a handle 7 connected so that when the handle 7 is depressed, the two pistons work simultaneously. Alternatively the lifter chambers could also be provided in a single cylinder. Instead of the siphon chambers 1 and 2 could be in the frame According to the invention, other pumping or suction devices for fluid media can also be provided. For example, any The lifting chamber could be replaced by a handballon, and the two handballons could be arranged in a common bracket that could compress or expand them simultaneously. Other pumping or suction devices for fluids Media that are also within the scope of the invention are known to the person skilled in the art.

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-ε.-ε.

Jede Heberkammer weist an ihrem Ende 8 bzw. 9 eine öffnung auf, die mit einer Reihe von Rohrleitungen und Einwegventilen in Strömungsverbindung steht. Je nachdem, welche Rohrleitung. und Ventile an welche Heberkammer angeschlossen sind, arbeitet die Heberkammer entweder als Spül-Heberkammer oder als Saug-Heberkammer. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Rohrleitungen und Ventile so konstruiert und angeordnet, daß die Heberkammer 1 die Spül-Heberkammer ist und die Heberkammer 2 die Saug-Heberkammer. Bei dieser Anordnung ist an die Heberkammer 1 Rohrleitung 10 angeschlossen, die von der Heberkammer 1 zu dem Magen oder einem anderen zu spülenden Organ führt. In Strömungsverbindung mit Rohrleitung 10 steht Rohrleitung 11, welche die Heberkammer mit einem Speicher für reine Spülflüssigkeit I¹I verbindet. Die Saug-Heberkammer 2 weist eine analoge Anordnung Von Rohrleitungen auf, wobei Rohrleitung 12 das zu spülende Organ mit der Heberkammer 2 verbindet, und Rohrleitung 13 mit Rohrleitung 12 in Strömungsverbindung steht und die Heberkammer 2 mit dem Abfallkübel 15 verbindet.Each siphon chamber has an opening at its end 8 or 9, which is in flow connection with a series of pipelines and one-way valves. Depending on which pipeline. and valves to which siphon chamber are connected, the siphon chamber works either as a rinse-siphon chamber or as a suction-siphon chamber. In the embodiment shown in Fig. 1, the pipelines and valves are constructed and arranged so that the siphon chamber 1 is the rinse-siphon chamber and the siphon chamber 2 is the suction-siphon chamber. In this arrangement, pipeline 10 is connected to the siphon chamber 1, which leads from the siphon chamber 1 to the stomach or another organ to be flushed. Pipeline 11, which connects the siphon chamber to a reservoir for pure rinsing liquid I ¹ I, is in flow connection with pipeline 10. The suction / siphon chamber 2 has an analogous arrangement of pipelines, with pipeline 12 connecting the organ to be rinsed with siphon chamber 2, and pipeline 13 being in flow connection with pipeline 12 and connecting siphon chamber 2 to waste bin 15.

In den jeweiligen Rohrleitungen sind zwei Ventile angeordnet, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 16 bzw. 17 versehen sind. Die Einlasse 19 bzw. 20 und die Auslässe 21 bzw. 22 dieser Ventile sind in den Rohrleitungen derart angeordnet, daß sie das fluide Medium in den Rohrleitungen nur in einer Richtung fließen lassen, wie dies weiter unten noch näher erklärt wird. Man sieht also, daß die Ventile 16 bzw. 17 so konstruiert sind, daß jedes Ventil tatsächlich aus zwei Einwegventilen besteht, die in den jeweiligen Rohrleitungen in der richtigen Richtung angeordnet sind, und die Ventile 16 bzw. 17 könnten daher auch durch vier getrennte Einwegventile ersetzt werden, die in den Rohrleitungen angeordnet werden, um die unten beschriebene Strömung des fluiden Mediums zu verwirklichen.In the respective pipelines, two valves are arranged, which are provided overall with the reference numerals 16 and 17, respectively. The inlets 19 and 20 and the outlets 21 and 22 of these valves are arranged in the pipelines in such a way that they allow the fluid medium in the pipelines to flow in only one direction, as will be explained in more detail below will. You can see that the valves 16 and 17 are designed so that each valve actually consists of two one-way valves, which are arranged in the correct direction in the respective pipelines, and the valves 16 and 17 could can therefore also be replaced by four separate one-way valves, which are arranged in the pipelines, around the one described below Realize flow of the fluid medium.

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Zum Betrieb der Vorrichtung werden die entfernten Enden der Rohrleitungen 10 und 12, entweder als getrennte Leitungen oder als einzige, unterteilte Leitung in das zu spülende Organ eingeführt, und die entfernten Enden der Rohrleitung für die frische Flüssigkeit und der Abflußrohrleitung 13 in den Behälter 14 für frische Flüssigkeit bzw. in den Abfallkübel 15 gesteckt. Sodann wird der Handgriff 7 hochgezogen, wodurch in den Rohrleitungen eine Saugwirkung erzeugt wird. Der Aufwärtshub des Handgriffes 7 bewirkt, daß frische Flüssigkeit aus dem Frischflüssigkeitsspeicher 14 durch Rohrleitung 11 in die durch den Pfeil angedeutete Richtung fließt. Da das Einwegventil 19 die Flüssigkeit in diese Richtung fließen läßt, strömt die Flüssigkeit durch das Ventil 19 in die Rohrleitung 10 und durch die öffnung 8 in den Zylinder der Heberkammer 1. Gleichzeitig wird in Rohrleitung 10 eine Saugwirkung erzeugt. Da jedoch das Einwegventil 21 eine Strömung der Flüssigkeit in der Rohrleitung 10 in Richtung der Heberkammer 1 nicht erlaubt, wird keine Flüssigkeit von dem Organ in die Rohrleitung 10 nach oben gesaugt. Infolge der Anordnung der Einwegventile in den Rohrleitungen 12 und 13, strömt zur gleichen Zeit, zu welcher der Handgriff 7 hochgezogen wird, verunreinigte bzw. beladene Flüssigkeit von dem Organ in der Rohrleitung 12 nach oben, durch das Einwegventil 20 und die öffnung 9 in den Zylinder 6 der Heberkammer 2, während das Einwegventil 22 verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Abfallkübel 15 durch die Rohrleitung 13 in die Heberkammer fließt. Beim Hochziehen des Handgriffes 7 füllen sich daher beide Heberkammern gleichzeitig mit fluidem Medium, und zwar die Spül-Heberkammer 1 mit frischer Flüssigkeit und die Saug-Heberkammer 2 mit verunreinigter bzw. beladener Flüssigkeit. Da ferner der Hub der Kolben 3 und 4 der gleiche ist, füllen sich beide Heberkammern mit dem gleichen Fluidvolumen, und ein gleiches Volumen kann leicht durch entsprechende Eichung oder Bemessung derTo operate the device, the distal ends of the pipelines 10 and 12, either as separate lines or as a single, subdivided line, are introduced into the organ to be irrigated, and the distal ends of the pipeline for the fresh liquid and the drainage pipeline 13 into the container 14 for fresh liquid or put into the waste bucket 15. The handle 7 is then pulled up, as a result of which a suction effect is generated in the pipelines. The upward stroke of the handle 7 causes fresh liquid to flow from the fresh liquid reservoir 14 through the pipe 11 in the direction indicated by the arrow. Since the one-way valve 19 allows the liquid to flow in this direction, the liquid flows through the valve 19 into the pipeline 10 and through the opening 8 into the cylinder of the siphon chamber 1. At the same time, a suction effect is generated in the pipeline 10. However, since the one-way valve 21 does not allow the liquid to flow in the pipeline 10 in the direction of the siphon chamber 1, no liquid is sucked up from the organ into the pipeline 10. As a result of the arrangement of the one-way valves in the pipelines 12 and 13, at the same time as the handle 7 is pulled up, contaminated or loaded liquid flows from the organ in the pipeline 12 upwards, through the one-way valve 20 and the opening 9 into the Cylinder 6 of the siphon chamber 2, while the one-way valve 22 prevents liquid from flowing from the waste bucket 15 through the pipe 13 into the siphon chamber. When the handle 7 is pulled up, both siphon chambers are filled at the same time with fluid medium, namely the rinsing siphon chamber 1 with fresh liquid and the suction siphon chamber 2 with contaminated or loaded liquid. Furthermore, since the stroke of the pistons 3 and 4 is the same, both siphon chambers fill with the same volume of fluid, and an equal volume can easily be obtained by appropriate calibration or dimensioning of the

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Zylinder 5 und 6 eingestellt werden. Wenn das gewünschte Fluidvolumen beide Rohrleitungen gefüllt hat, wird der Hand- · griff 7 niedergedrückt und bewirkt, daß das fluide Medium aus beiden Heberkammern gleichzeitig ausgestoßen wird. Die aus der ersten Heberkammer 1 ausgestoßene Frischflüssigkeit strömt durch die öffnung 8, durch Rohrleitung 10 und durch das Einwegventil 21 zu dem Organ. Da das Einwegventil 19 das fluide Medium nicht durchläßt, gelangt nichts davon in die Rohrleitung 11. In ähnlicher Weise wird die in der Heberkammer 2 enthaltene verunreinigte Flüssigkeit, die aus dem Organ beim Hochziehen des Handgriffes 7 abgesaugt wurde, nunmehr aus der Heberkammer 2 durch die öffnung 9 in die Rohrleitung ausgestoßen, von wo sie durch das Einwegventil 22 in den Abfallkübel 15 gelangt. Infolge der Wirkungsweise des Einwegventils 20 wird die verunreinigte Flüssigkeit daran gehindert, durch die Rohrleitung 12 zurück in das Organ zu fließen. Der Vorgang wird durch Auf- und Abbewegen des Handgriffes 7 in geeigneten Intervallen ständig wiederholt, bis das Organ sorgfältig gespült und die verunreinigte Flüssigkeit abgeleitet ist.Cylinders 5 and 6 can be adjusted. When the desired volume of fluid has filled both pipelines, the hand handle 7 depressed and causes the fluid medium to be ejected from both siphon chambers at the same time. From Fresh liquid expelled from the first siphon chamber 1 flows through the opening 8, through the pipeline 10 and through the one-way valve 21 to the organ. Since the one-way valve 19 does not let the fluid medium through, none of it gets into the pipeline 11. Similarly, the contaminated liquid contained in the siphon chamber 2, which from the organ at Pulling up the handle 7 was sucked off, now from the siphon chamber 2 through the opening 9 into the pipeline ejected, from where it passes through the one-way valve 22 into the waste bin 15. As a result of the operation of the one-way valve 20 the contaminated liquid is prevented from flowing back through the conduit 12 into the organ. Of the The process is repeated by moving the handle 7 up and down at suitable intervals until the organ carefully rinsed and the contaminated liquid drained off.

Man sieht, daß die Frischflüssigkeit und die verunreinigte Flüssigkeit niemals denselben Raum oder Strömungsweg in den gleichen Rohrleitungen einnehmen, und daß es deswegen keine Möglichkeit der Verunreinigung der Frischflüssigkeit durch den Rest von verunreinigter Flüssigkeit gibt, wie dies bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Man sieht ferner, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung wenigstens doppelt so schnell arbeitet wie bekannte Vorrichtungen, da die erfindungsgemäße Vorrichtung in derselben Zeit, in welcher bekannte Vorrichtungen nur eine Funktion ausüben, zwei Funktionen ausübt, nämlich das Spülen und Auspumpen bzw. das Beaufschlagen mit Frischflüssigkeit und das Absaugen. Ferner werden die-It can be seen that the fresh liquid and the contaminated liquid never enter the same space or flow path occupy the same pipelines, and that there is therefore no possibility of contamination of the fresh liquid by gives the remainder of contaminated liquid, as is the case with known devices. You can also see that the device according to the invention at least twice as much works quickly as known devices, since the device according to the invention in the same time in which known Devices only perform one function, perform two functions, namely flushing and pumping out or applying with fresh liquid and suction. Furthermore, these

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se Wirkungen ohne Zuhilfenahme manueller Einstellungen von Sperrhähnen oder dergleichen erzielt, wodurch der Wirkungsgrad und die Geschwindigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter vergrößert werden.se effects achieved without the aid of manual adjustments of stopcocks or the like, whereby the efficiency and the speed of the device according to the invention can be further enlarged.

Wenngleich die Erfindung in erster Linie am Beispiel einer Magenspülung beschrieben wurde, so ist doch klar, daß sie zum Spülen beliebiger Organe verwendet werden kann, indem man einfach die Größe der erforderlichen Rohr- oder Schlauchleitungen verändert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch auf anderen Gebieten als dem Gebiet des Spülens Verwendung finden. Zum Beispiel könnte sie zur Durchführung eines Blutaustausches verwendet werden. In diesem Fall wäre die Heberkammer 1 an eine Quelle für das zu übertragende Blut, sowie an den Patienten angeschlossen, während die Heberkammer 2 an den Patienten sowie an einen- Abfallbehälter zur Aufnahme des von dem Patienten abgenommenen Blutes angeschlossen wäre. Andere Anwendungsgebiete sind dem Fachmann bekannt.Although the invention has been described primarily using the example of gastric lavage, it is clear that it Can be used to irrigate any organs by simply changing the size of the tubing or tubing required changes. The device according to the invention can also be used in fields other than the field of flushing Find. For example, it could be used to perform a blood exchange. In this case it would be the siphon chamber 1 is connected to a source for the blood to be transferred, as well as to the patient, while the Siphon chamber 2 connected to the patient and to a waste container for receiving the blood drawn from the patient were. Other areas of application are known to the person skilled in the art.

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Claims

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PATENT CLAIMS

l.y device for feeding and sucking off a fluid medium to or from a destination, in particular an organ, for example the stomach, characterized by:

a) a first device (1) with a first space (5) of variable volume for the supply and the suction of the fluid medium;

b) a second device (2) with a two-tone room (6) variable volume for the supply and suction of the fluid medium;

c) a first line system (10) for the fluid medium, which is in flow connection with the first space

(5) variable in volume and with destination;

d) a second line system (12) for the fluid medium, which is in flow connection with the second space

(6) variable in volume and with destination;

e) a third line system (11) for the fluid medium, which is in flow connection with the first space (5) variable volume and with a source (14) for the fluid medium is standing;

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f) a fourth line system (13) for the fluid medium, which is in flow connection with the second Space (6) of variable volume and with a receptacle (15) for the fluid medium; and

g) in each of these line systems (10; 12; 11; 13) provided valve devices (21 or 20 or 19 or '22), which in the line system a flow of the
allow fluid medium in only one direction.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the first device (1) for the supply and suction of the fluid medium from a first cylinder (5) and
a first piston (3), and that the second device (2) for the supply and suction of the fluid medium consists of a second cylinder (6) and a second piston (4).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the pistons (3; ^) with a common mechanism (7) are connected.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the first device (1) for the supply and the suction • the fluid medium consists of a first, compressible, manually operable balloon and that the second Device (2) for the supply and suction of the fluid medium from a second, compressible, by hand actuatable balloon consists.

5. Apparatus according to claim 1, characterized in that the valve devices (19 to 22) are individual one-way valves are.

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M/16101 . ή_ή .M / 16101. ή _ή .

Device according to Claim 1, characterized in that the valve devices (21; 19) in the first (10) and the third (11) line system are the outlet valve and inlet valve of a first valve arrangement (16), and that the valve devices (20 ; 22) in the second line system (12) and the fourth line system (13) are the inlet valve or outlet valve of a second valve arrangement (17).

Device according to claim 1, characterized in that the first line system (10) and the second line system (12) are completely separated from one another and are not in flow connection with one another at all times, so that the fluid medium which flows from the source (11) through the third line system (11) and the first line system (10) flowing to the destination, does not come into contact with fluid medium which flows from the destination through the second line system (12) and the fourth line system (13) to the receiving vessel (15) .

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