DE2529155A1 - Ultraschallapplikator fuer die ultraschallabtastung von koerpern - Google Patents
Ultraschallapplikator fuer die ultraschallabtastung von koerpernInfo
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Description
Ultraschallapplikator für die Ultraschallabtastung von Körpern
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ultraschallapplikator für die Ultraschallabtastung von Körpern, insbesondere zum Zwecke
der Gewinnung von Ul traschall-Echo-Schnittbildern, mit einem
Ultraschall-Sende/Empfangssystem, dessen Ultraschallstrahl
wenigstens in einer Ebene verschiebbar ist, sowie einem Reflektor zur Ablenkung des Ultraschallstrahles.
Ein Applikator dieser Art ist beispielsweise dvrch die
DT-AS 1 289 617 vorbekannt. Der bekannte Applikator weist einen zylindrischen Parabolreflektor auf, in dessen Brennlinie ein
Ultraschall-Sende/Empfangskopf um die Brennlinie als Achse drehbar und längs der Brennlinie verschiebbar angeordnet ist. Bei
rascher Rotation des Ultraschallkopfes um die Brennlinie wird aufgrund der Reflexionseigenschaften des Reflektors ein in
Richtung auf den Reflektor abgestrahlter und von diesem beispielsweise in einen zu untersuchenden Körper reflektierter
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-z-
Ultraschallstrahl im Körpergebiet parallel zu sich selbst verschoben.
Der reflektierte Ultraschallstrahl tastet somit dieses Körpergebjek in rascher Aufeinanderfolge in zueinander
parallelen Zeilen ab. Bei entsprechender zeilenweise.Abbildung
der jeweils aus einer Abtastzeile im Körpergebiet empfangenen Ultraschallechosignale auf dem Bildschirm eines Oszillographen
erhält man ein Schnittbild des zu untersuchenden Körpers in der Abtastebene. Hierzu parallele Ebenen erhält man durch entsprechende
Verrückung des Ultraschall-Sende/Empfangskopfes in Richtung der Brennlinie des Parabolreflektors. Ein in entsprechender
Weise das Untersuchungsobjekt in zueinander parallelen Zeilen abtastender Applikator ist ferner auch im DT-Gbm 1 860
beschrieben. Dieser Applikator enthält in Abwandlung vom Applikator nach der DT-AS 1 289 617 anstelle eines rotierenden Ultraschallwandlers
einen rotierenden Umlenkspiegel in der Brennlinie des Parabolref lektors, der den von einem ortsfesten Wandler
kommenden Ultraschallstrahl erst in die verschiedenen Auftreffpositionen am Parabolreflektor umlenkt.
Insbesondere in der medizinischen Ultra schall-Diagnostik gibt
es nun jedoch interessierende Körpergebiete, die von der Körperoberfläche
her lediglich durch relativ schmale akustische Öffnungen zugänglich sind, wie beispielsweise bei Herzuntersuchungen
die Rippenzwischenräume oder bei Schädeluntersuchungen Knochenverdünnungen an bestimmten Stellen der Schädelkalotte, z.B.
Knochenverdünnung über dem Ohr. Hier sind Ultraschall-Abtastverfahren sinnvoll, die nach dem Prinzip der Sektorabtastung
arbeiten, da in diesem Fall die zur Einstrahlung und zum Empfang von Ultraschall benötigte Körperoberfläche nur etwa der Fläche
des Ultraschallwandlers entsprechen muß.
Zur Durchführung einer Sektorabtastung in der gewünschten Art sind nun Abtastverfahren denkbar, bei denen die fortlaufende
Schwenkung des Ultraschallstrahles entweder auf elektronischem
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Wege durch zeitlich aufeinanderfolgende Erregung einer Mehrzahl von am Körper aufgesetzter Ultraschallschwinger erfolgt
oder zur Schwenkung des Ultraschallstrahles ein einziger Ultraschallschwinger mechanisch, z.B. von Hand über den Körper geführt
wird. Abgesehen davon, daß die Direktankopplung eines schwingenden Schallkopfes an der Körperoberfläche, z.B. eines Patienten,
nicht unproblematisch ist und außerdem das Schwingen der Ultraschallschwinger auf der Hautoberfläche den Patienten belästigen
kann, ergeben sich die üblichen in Verbindung mit einer Direktankopplung
eines Schallkopfes auftretenden Störungen. Solche Stö rungen sind beispielsweise Mehrfachechos, die zwischen stark reflektierenden
Grenzflächen des Körpers· und der Schallkopf-Applikationsfläche entstehen und als überlagerte Lichtpunkte im Ultraschall-Echoschnittbild
die diagnostische Auswertung des Schnittbildes erschweren. Ferner können auch Mehrdeutigkeiten durch Nebenkeulen
entstehen und es ergibt sich der Nachteil toter Zonen im Ankoppelbereich, da die Direktankopplung des starken Sendeimpulses
eine Echoanzeige aus diesem Nahbereich verhindert. Ein weiterer störender Nachteil ist, daß der Schnittpunkt der Schallstrahlen
immer vor bzw. auf der Körperoberfläche liegt. Befindet sich das Durchgangsfenster im Innern des Körpers, wie z.B. der
Raum zwischen Rippen, der unter Umständen bis zu mehreren Zentimetern tief im Körper liegen kann, so kommt der Vorteil der Sektorabtastung
mit dem angeführten Verfahren nur in sehr beschränktem Maße zum Tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Applikationssystem zur Ultraschall-Sektorabtastung
anzugeben, dem diese Nachteile in ihrer Gesamtheit nicht anhaften.
Die-Aufgabe wird mit einem Ultraschall-Applikator der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ultraschall-Sende/Empfangssystem
Mittel zur fortlaufenden Änderung der Abstrahlrichtung des Ultraschallstrahles im Sinne einer
Ausrichtung des Strahles auf einen für sämtliche Abstrahlrichtungen gemeinsamen ersten Zielpunkt außerhalb des abzutastenden
Körpers umfaßt und im Strahlengang zwischen Ultraschall-Sende/
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Empfangs system und erstem Zielpunkt ein ebener Reflektor angeordnet ist, dessen Reflexionsfläche zur Ablenkung des Ultraschallstrahles
auf einen ebenfalls für sämtliche Abstrahlrichtungen gemeinsamen zweiten Zielpunkt innerhalb des Körpers
gegenüber der Richtung zum ersten Zielpunkt um einen von 90° abweichenden Winkel geneigt ist.
Beim Ultra schall-Applikator nach der Erfindung ermöglicht der
Reflektor bei entsprechender Anordnung im Stranlengang eine
Verlegung des Schnittpunktes der Schallstrahlen, d.h. des zweiten Zielpunktes, an beliebige Stellen im Körperinnern, womit
das Sektorabtastverfahren auch bei tiefliegenden akustischen Knochenöffnungen mit gutem Erfolg angewendet werden kann. Die
beliebige Verlegung des Schnittpunktes ermöglicht jedoch auch die Vorschältung einer Vorlaufstrecke, z.B. Wasservorlaufstrecke,
zwischen Ultraschall-Sende/Empfangssystem und Körperoberfläche. Wird diese Vorlaufstrecke akustisch nur wenig länger als die
maximale Eindringtiefe des Ultraschalls in den Körper gehalten, so werden auch in bekannter Weise Mehrfachechos zwischen Schallkopf
und Körpergewebe weitgehend unterdrückt. Ferner ergibt sich auch keine tote Zone und Mehrdeutigkeiten durch Nebenkeu-.
len werden auf ein Minimum reduziert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen.
Im nachfolgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und ihre Wirkungsweise beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein AuGführungsbeispiel eines Ultraschall-Applikators
nach der Erfindung im Prinzipaufbau, teilweise im Längs s chnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch einen Ultraschall-Applikator
in der Ausbildung nach der Fig. 1,
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Fig. 3 und 4 zwei Modifikationen des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 1 und 2.
In der Fig. 1 weist der Applikator ein Gehäuse 'i auf, das in zwei Einzelräume 2 und 3 unterteilt ist. Im Raum 2, der im
Querschnitt beispielsweise kreisförmig ausgebildet ist, befindet sich ein als Ultraschallsender und Empfänger arbeitender elektromechanischer
Wandler 4. Der Wandler 4 ist dabei mittels einer Tragestange 5 mit einer Drehwelle 6 verbunden. Der Abstand des Wandlers
4 von der Drehachse 7 der Drehwelle 6 beträgt im Ausführungsbeispiel ein Mehrfaches fies Drehwellendurchmessers. Der Wandler
sendet einen UTtraschallstrahl 8 im wesentlichen senkrecht auf die (verlängerte) Drehachse 7 der Drehwelle 6. Bei Rotation der
Drehwelle 6, z.B. in Richtung des Drehpfeiles 9, bewegt sich der Ultraschallwandler 4 auf einem Kreis 10 gemäß Fig. 2 um die Drehachse
7 der Drehwelle 6. Aufgrund dieser Kreisbewegung wird also der Ultraschallstranl 8 des Ultraschallwandlers 4 fortwährend
geschwenkt, wobei jedoch die Zielrichtung auf die Drehachse 7 der Drehwelle 6 immer dieselbe bleibt. Aufgrund dessen ergibt
sich für sämtliche Abstrahlrichtungen des Ultraschallstrahles des Wandlers 4 ein gemeinsamer Schnittpunkt 11 auf der Drehachse
der Drehwelle 6 im Innern des Applikatorgehäuses 1. Dieser Schnittpunkt
11 definiert den ersten Zielpunkt für den Ultraschallstrahl 8. Als Drehantrieb für die Drehwelle dient beispielsweise
ein im Raum 3 des Applikatorgehäuses 1 angeordneter Elektromotor in Kombination mit einem Reib- oder Zahnradgetriebe 13.
Im Raum 2 des Applikatorgehäuses 1 ist ferner im Strahlengang
zwischen Ultraschallwandler 4 und erstem Zielpunkt 11 auf der Drehachse 7 der Drehwelle 6 ein ebener Reflektorspiegel 14 angeordnet,
der gegenüber der Strahlrichtung zum Zielpunkt 11 um einen von 90° abweichenden Winkel ψ geneigt ist. Dieser Spiegel
lenkt aufgrund seiner Reflexionseigenschaften den auf den Zielpunkt 11 ausgerichteten Ultraschallstrahl des Wandlers 4 in Rich-
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tung auf ein für den Ultraschall durchlässiges Fenster 15 des
Raumes 2 im Applikatorgehäuse 1 ab, welches Fenster 15 außerhalb der Verschiebungsebene für den Ultraschallstrahl des Wandlers
4 im Applikatorgehäuseraum 2 liegt. Im Fenster 15 ist dabei
ein Tubus 16 eingesetzt, dessen Außenöffnung mit einer für den Ultraschall durchlässigen Membran 17 abgeschlossen ist. Im
Betriebszustand des Applikators dient diese Membran 17 als Ankoppelstelle zur Ankopplung des Applikators an die Körperoberfläche
18, unter der beispielsweise das abzutastende Gewebe oder Organ liegt. Der gesamte Raum 2 des Applikatorgehäuses 1 ist
mit einer gut schalleitenden Flüssigkeit, z.B. mit entgastem destilliertem Wasser, gefüllt. Die Membran 17 dient damit auch
gleichzeitig als Dichtmembran, die ein Auslaufen der Flüssigkeit aus der Fensteröffnung 15 verhindert. Das Gehäuse 1 des
Applikators besteht ansonsten aus gut schallabsorbierendem Material, so daß Ultraschallwellen lediglich über das Fenster 15
durch die Membran hindurch austreten können.
Die Funktionsweise des Applikators nach der Fig. 1 ergibt sich in Verbindung mit Fig. 2 wie folgt:
Bei rascher Rotation sendet der Ultraschallwandler 4 Ultraschallwellen
in Richtung auf den ersten Zielpunkt 11. Die aus den unterschiedlichen
Richtungen auf den Reflektor 14 auftreffenden Wellen werden nun von diesem so abgelenkt, daß sie sich wiederum
unabhängig von der jeweiligen Auftreffrichtung in einem zweiten
Schnittpunkt 19 außerhalb des Gehäusefensters 15 vor der Membran 17 schneiden. Dieser zweite Schnittpunkt 19 definiert den zweiten
gemeinsamen Zielpunkt im zu untersuchenden Körpergewebe. In der Fig. 2 ist das Ablenkschema des Reflektors 14 anhand von
zwei Rotations .Stellungen des Ultraschallwandlers 4 angedeutet.
Die erste Rotationsstellung A definiert dabei jene Stellung, bei der der Ultraschallwandler 4 bei Rotation In Richtung des Drehpfeiles
9 mit dem Schallstrahl 8 gerade auf die Reflexionsfläche
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des Reflektors 14 einschwenkt (Auftreffpunkt a des Schallstrahles).
Die Rotationsstellung B mit dem Auftreffpunkt b deutet
hingegen eine Stellung kurz vor Wegschwenken des Ultraschallstrahles vom Reflektor an. Die weiteren gepunkteten Auftreffpunkte
20 am Reflektox- 14 sind hingegen dazwischenliegende Reflexionsstellen. Jeder von einer dieser Reflexionsstellen 20
abgelenkte UltraschalXstrahl durchläuft wiederum den Schnittpunkt
19 im Körpergewebe. Es ergibt sich somit ein Sektorabtastfeld, das jeweils durch die von den Reflexionsstellen a, b
stammenden Reflexionsstrahlen 21 und 22 beidseitig eingegrenzt
ist.
Die geometrische Lage des Schnittpunktes 19 im Körpergewebe unter der Hautoberfläche 18 läßt sich auf einfache Weise durch Veränderung
der Beschallungsabstände zwischen Wandler 4 und Reflektor einerseits sowie Reflektor 14 und Trennmembran 17 andererseits
variieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel soll vorzugsweise der Beschallungsabstand zwischen Wandler und Reflektor im wesentlichen
konstant bleiben, während der Membrantubus 16 in Richtung
zum Reflektor 14 längsverschiebbar angeordnet ist. Durch Längsverschiebung des Tubus 16 in Richtung des Doppelpfeiles 23 kann
damit leicht die Tiefe des Schnittpunktes 19 im Gewebe vorgewählt werden. Schwenkungen des Sektorfeldes und damit des Schnittpunktes
19 sind ferner durch Änderung des Neigungswinkels *f
des Reflektors 14 mittels Drehknopf. 24 oder durch Schwenken des Reflektors um eine zur Strahlverschiebungsebene im Applikatorraum
2 senkrechte Achse 25 möglich. Insgesamt gesehen sollen jedoch die geometiüschen Abstände immer so aufeinander abgestimmt
sein, daß die Wasservorlaufstrecke vom Wandler 4 über
den· Reflektor 14 bis zur Ankoppelmembran 17 akustisch·jeweils
etwas länger ist als die maximale Eindringtiefe des Ultraschalls in das Körpergewebe. Hierdurch werden bei praktisch unveränderlicher
Richtcharakteristik sowie Ausschaltung jeden Totraumes Mehrfachechos zwischen Wandler und Körpergewebe weitgehend unterdrückt.
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Beim Applikator nach den Fig. 1 und 2 arbeitet der Wandler über einen relativ kleinen Winkelbereich. Zur Erhöhung der Abtastfrequenz
ist es daher zweckmäßig, anstelle nur eines einzigen rotierenden Wandlers 4 eine Mehrzahl von durch die Drehwelle 6
drehbaren und auf den gemeinsamen ersten Zielpunkt 11 in der Drehachse 7 der Drehwelle ausgerichteten Ultraschall-Wandlern
vorzusehen, die auf einem Kreis um die Drehwellf mit der Drehachse
als Zentrum in vorzugsweise gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
Die Fig. 3 zeigt ein solches AusfUhrungsbeispiel, bei dem dem
bisher einzigen Ultraschallwandler 4 sechs weitere Wandler 26 bis 31 zugeordnet sind, die am Umfang einer Drehscheibe 32 in
gleichen Winkelschritten angeordnet sind. Die Winkelschritte sind dabei so - gewählt, da8 jeweils immer dann, wenn einer der
Sende/Empfangswandl er (z.B. Wandler 26 gemäß Fig. 3) gerade aus
dem Reflexionsbereich des Reflektors 14 ausschwenkt, der nächstfolgende Wandler (z.B. Wandler 4 gemäß Fig. 3) gerade in den
Reflexionsbereich des Reflektors 14 einschwenkt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Abtastfrequenz. Zur korrekten zeit- ·
liehen Synchronisation der Ein- bzw. Abschaltzeitpunkte für die
einzelnen Ultraschallwandler jeweils beim Ein- bzw. Wiederausschwenken aus dem Reflexionsbereich des Reflektors 14 dient
beispielsweise eine Segmentscheibe, die an der. Drehwelle 6 befestigt ist und sich mit dieser entsprechend dreht und welche
an ihrem Umfang der Winkelanordnung der einzelnen Wandlerelemente 4, 26 bis 31 auf der Drehscheibe 32 entsprechend angeordnete
Segmente enthält, die beispielsweise für das Licht eines Lichterzeugers (z.B. Glühlämpchen oder Lumineszenzdiode) durchlässig
sind. In Kombination mit einem zugehörigen, auf der gegenüberliegenden
Seite der Segmentscheibe angeordneten Lichtempfänger, z.B. Fotowiderstand, ergibt sich ein Impulserzeuger, der im
Takt des Einschwenkens der einzelnen Wandler bzw. Wiederausschwenkens der jeweils vorhergehenden Wandler den Lichtimpulsen
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entsprechende elektrische Impulse erzeugt. Jeder dieser elektrischen
Impulse kann dann gleichermaßen einerseits als Einschaltimpuls für den dem jeweils gerade durchleuchteten Teilsegment
zugeordneten Ultraschallwandler im Sinne der Erzeugung und des Empfangs von Ultraschall sowie andererseits als Abschaltimpuls
für den vorhergehend aktivierten Ultraschallwandler dienen. In der Fig. 1 ist die Anordnung eines solchen Steuerimpulsgebers
im Applikatorgehäuse schematisch dargestellt, wobei die Segmentscheibe
die Kennziffer 33, der Lichterzeuger die Kennziffer 34
und der Lichtempfänger die Kennziffer 35 trägt.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 3 beinhalten jeweils Applikatoren mit rotierenden Ultraschallköpfen. Ebensogut
kann jedoch das Ultraschall-Sende/Empfangssystem auch aus einer Vielzahl von einzelnen Ultraschall-Sendern/Empfängern bestehen,
die in Kreissegmentformation vor der Reflexionsfläche des Reflektors ortsfest angeordnet sind und die bei zeitlich aufeinanderfolgender
Erregung ihren Ultraschallstrahl jeweils auf den hinter dem Reflektor liegenden Kreismittelpunkt ausrichten. Die Fig. 4
zejgb ein derartiges Ausführungsbeispiel, in dem die einzelnen
Sender/Empfänger mit 36 sowie ein TrägeieLement für die Sender/
Empfänger mit 37 bezeichnet sind.
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Claims (10)
- - ίο -Patentansprüchev\J Ultraschallappiikator für die Ultraschallabtastung von Körpern, insbesondere zum Zwecke der Gewinnung von Ultraschall-Echo-Schnittbildern, mi :j einem Ultraschall-Sende/Empfangssystem, dessen Ultraschalls-crahl wenigstens in einer Ebene verschiebbar ist, sowie einem Reflektor zur Ablenkung des Ultraschallstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraachall-Sende/Empfangssystem (4) Mittel (6) zur fortlaufenden Änderung der Äbstrahlrichtung des Ultraschallstrahles (8) im Sinne einer Ausrichtung des Strahles auf einen für sämtliche Abstrahlrichtungen gemeinsamen ersten Zielpunkt (11) außerhalb des abzutastenden Körpers umfaßt und im Strahlengang zwischen Ultraschall-Sende/Empfangssystem (4) und erstem Zielpunkt (11) ein ebener Reflektor (14) angeordnet ist, dessen Reflexionsfläche zur Ablenkung des Ultraschallstrahles auf einen ebenfalls für sämtliche Abstrahlrichtungen gemeinsamen zweiten Zielpunkt (19) innerhalb des Körpers um einen von 90° abweichenden Winkel ( <j> ) geneigt ist.
- 2. Ultraschallapplikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (14) unter einem solchen Winkel (y ) geneigt ist, daß er den aus den verschiedenen Abstrahlrichtungen auf ihn auftreffenden Ultras ehe 11 strahl auf ein für den Ultraschall durchlässiges Fenster (15) im Applikatorgehäuse (1) ablenkt, welches Fenster außerhalb der Verschiebungsebene für den Ultraschallstrahl des Ultraschall-Sende/Empfangssystems (4) im Applikatorgehäuse liegt.
- 3. Ultraschallapplikator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschallungsabstand des Reflektors (14) vom Ultraschall-Sende/Empfangssystem (4) einerseits und der Abstand des Ultraschallfensters (15) vom Reflektor andererseits so ge-6098S2/0971wählt sind, daß der bei unterschiedlichen Abstrahlrichtungen auf einen gemeinsamen Zielpunkt (11) im Applikatorgehäuse (2) ausgerichtete Ultraschallstrahl durch den Reflektor auf einen für sämtliche Abstrahlrichtungen gemeinsamen Zielpunkt (19) außerhalb des Applikatorgehäuses vor dem Ultraschallfenster abgelenkt wird.
- 4. Ultraschallapplikator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeicznet, daß zur Tiefenverschiebung des sich aufgrund Reflexion am Reflektor (14) ergebenden Zielpunktes (19) außerhalb des Ultraschallfensters im Applikatorgehäuse die Abstände relativ zueinander veränderbar sind.
- 5. Ultraschallapplikator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen gleichbleibendem Beschallungsabstand zwischen Ultraschall-Sende/Empfangssystem (4) und Reflektor (14) vorzugsweise der Abstand zwischen Ultraschallfenster (15) und Reflektor (14) veränderbar ist, beispielsweise durch Ausbildung des Fensters als in Richtung zum Reflektor längsverschiebbarer Tubus.
- 6. Ultraschallapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reflektor (14) Verstellmittel (24) auch für den Neigungswinkel (vj> ) sowie, gegebenenfalls auch Schwenkungsmittel zum Schwenken des Reflektors um eine zur Strahlverschiebungsebene im Applikatorgehäuse senkrechte Achse (25) zugeordnet sind.
- 7. Ultraschallapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Sende/Empfangssystem wenigstens einen durch eine Drehwelle (6) drehbaren Ultraschall-Sende/Empfangskopf (4) umfaßt, der an der Drehwelle exzentrisch zu deren Drehachse (7) angeordnet ist und bei Rotation Ultraschall Jeweils in Richtung auf die Drehachse der Drehwelle abstrahlt.609882/0971
- 8. Ultraschallapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Sende/Empfangssystem eine Mehrzahl von durch eine Drehwelle (6) drehbaren und auf einen gemeinsamen Zielpunkt (11) in der Drehachse (7) der Drehwelle ausgerichteten Ultraschall-Sende/Empfangsköpfen (4, 26 bis 31) umfaßt, die auf einem Kreis um die Drehwelle mit der Drehachse als Zentrum in vorzugsweise gleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
- 9. Ultraschallapplikator nach Ansprucli 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ultraschall-Sende/Bmpfar.f:,;:system Steuermittel (33 bis 35) zugeordnet sind, die den jeweiligen Ultraschall-Sende/Empfangskopf immer nur während der Zeitdauer des Überschwenkens über die reflektierende Fläche des Reflektors (14) im Sinne der Aussendung bzw. des Empfangs von Ultraschall aktivieren.
- 10. Ultraschallapplikator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Sende/Empfangssystem aus einer Vielzahl von Ultraschall-Sendern/Empfängern (36) besteht, die in Kreisbogenformation vor der Reflexionsfläche des Reflektors (14) angeordnet sind und die bei zeitlich aufeinanderfolgender Erregung ihren Ultraschallstrahl jeweils auf den hinter dem Reflektor liegenden Kreistiittelpunkt (11) ausrichten.609882/0971
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