DE2536716A1 - Bilduebermittlungssystem - Google Patents

Bilduebermittlungssystem

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Tohmi Yagishita
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Oki Electric Industry Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
    • H04N1/413Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information
    • H04N1/415Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information in which the picture-elements are subdivided or grouped into fixed one-dimensional or two-dimensional blocks

Description

Rolf Cha frier
? ι: ο η ' .ι η ν\,; ί:
6941/10/Ch/Fr "" ; Augsburg, 14. August 1975
Oki Electric Industry Co., Ltd. 10, Shiba Kotoiiira-cho, Minato-ku Tokyo , Japan
Bildü"bermittlungssysteni
Die Erfindung "betrifft ein Bildübermittlungssystem zur Übermittlung von Bildinformationen und insbesondere ein System zur Verminderung der Übermittlungszeit bei der Bildübermittlung durch Verwendung der Eigenschaften des Bildes und crurch Eliminierung der Redundanz der Bilder durch Verminderung des Betrags der zu übermittelnden und empfangenden Information.
Die Bildübermittlung bei normalen Biläuberaittlungssystemen benötigt relativ viel Zeit, so daß sahireiche Vorschläge gemacht wurden, diese Bildübermittlungsseit ■zu verringern. Ein bekanntes System dieser Art, welches von der vorgenannten Redundanzelimination G-ebrauch macht, wird Bandreduktionssystem genannt. Neben diesem Bandreduktionssystem sina sogenannte Längslaufkodiersysteme bekannt. Kit diesen Systemen kann die ü'barmittlungszeit
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wesentlich vermindert werden. Die konventionellen Bandreduktionssysteme weisen jedoch einen Nachteil auf. Diese Systeme verwenden eine digitale Übermittlung für die Informationsübersendung. Diese Übermittlung ist verschiedenen Einflüssen unterworfen. Bei diesen Einflüssen handelt es sich um Charakteristika der Übermittlungskreise, einschließlich Phasen- und Frequenzverzerrungen, Rauschen, Unterbrechungen bei den Übermittlungskreisen usw. PTieraus ergibt sich, daß die Zahl der auftretenden Fehler im empfangenen Bild relativ hoch ist. Es besteht daher der Wunsch, solche Störungen zu verringern durch ein System, welches weitgehend unempfindlich ist gegenüber den vorerwähnten Einflüssen. Beim Bandreduktionssystem erfolgt keine direkte Übermittlung des Ausgangs eines photoelektrischen Konverters, der das zu übermittelnde Originalbild abtastet. Vielmehr erfolgt die Übermittlung erst nachdem das Ausgangssignal des photoelektrischen Konverters verschiedenen logischen Operationen unterworfen wurde, wodurch der Schaltungsaufwand kompliziert wird und die Verwendung eines Speichers mit einer großen Speicherkapazität erforderlich wird. Das Bandreduktionssystem ist daher nur bedingt brauchbar. Außerdem sind die Vorrichtungen für dieses Bandreduktionssystem teuer.
Es besteht daher die Aufgabe, die vorgenannten Nachteile durch ein verbessertes Bildübermittlungssystem zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen, werden.
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r Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs-.spiels näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Abtastzeilen auf einem Originalmuster, wo "bei IT Bildzeilen gezeigt sind;
Fig. 2 ein erklärendes Diagramm eines Facsimile-
Signalmusters, das zur Eliminierung der Redundanz des Originals ausgelegt ist;
Fig. 3 ein erklärendes Diagramm des Inhalts des Gruppenbewertungsanzeigesignals;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf eine trägheitsfreie Methode;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Grundschaltkreises der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der verschiedenen Operationen bei einem Ausführungsbeispile der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf eine mit Trägheit behaftete Abtastmethode und
Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in Anwendung auf ein Abtastsystem mit einer Haupt- und einer Zusatzabtastung, beide mit Trägheit, unter Verwendung von zwei Speichersystemen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine bestimmte Zahl von kontinuierlichen Bildelementen für eine Bild- bzw. Abtastzeile in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe besteht aus einer verhältnismäßig kleinen Zahl von benachbarten Bildelementen. Jede Gruppe wird ausgewertet und bewertet zur Erzeugung eines Gruppenbewertungssignals B. Der Wert des Gruppenbewertungsanzeigesignals ist gleich dem Binärwert für den Fall, daß in der Gruppe kein Bildelement enthalten ist. Dies bedeutet also, daß kein Bildelement enthalten ist, dessen Konzentration sich von derjenigen des Hintergrunds unterscheidet, wie beispielsweise eine freie Stelle auf dem Original. Der Wert des Gruppenbewertungsanzeigesignals ist gleich dem Binärwert 1 für den Fall, daß in der Gruppe mindestens ein Bildelement enthalten ist, dessen Konzentration von derjenigen des Hintergrunds unterschiedlich ist. Das Gruppenbewertungsanzeigesignal B wird aufeinanderfolgend erzeugt in Abhängigkeit der Folge, in welcher die Gruppen der Bildelemente angeordnet sind. Sodann werden die Bildsignale C für eine kontinuierliche und aufeinanderfolgende Ausgabe erzeugt. Diese Bildsignale C repräsentieren Bildelemente, welche zu der Gruppe gehören, deren Gruppenbewertungsanzeigesignal B den Wert aufweist. Die Synchronisierungsimpulse A repräsentieren die Abtastbewegung jeder Bildzeile. Jeder Impuls A besteht aus einer Vielzahl von Bits. Jedes Synchronisierungssignal A ist den Signalen der vorgenannten Signalfamilien B und C vorgeschaltet. Die zu übermittelnden Facsimile-Bildsignale werden gebildet durch aufeinanderfolgend erzeugte Seriensignalanordnungen, wobei jede Signalanordnung Signale enthält, welche von den vorgenannten drei Familien, d.h., den Signalfamilien A,B und C abgeleitet sind. Die gewünschte Verminderung der Über-
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mittlungszeit kann erreicht werden durch Übermittlung der so bereiteten Seriensignale.
l?ig. 1 zeigt Bildzeilen, in welche ein zu übermittelndes Original zerlegt wird. Das Bild wird aufgeteilt in N Bildzeilen mit der liumerierung 1, 2, ..., K-1 und K.
Pig. 2 zeigt die Weise, in welcher die Information des Bildinhaltes in der vorbeschriebenen Weise durch Widerholung der Seriensignalanordnungen übermittelt wird. Jede Anordnung weist Signale der vorerwähnten drei Signalfamilien auf. In ]?ig. 2 ist die Information lediglich der ersten drei Bildzeilen dargestellt. Die Indizes in Fig. 2 entsprechen den Bildzeilennummern in Fig. 1. Um die Identität zwischen dem empfangenen Bildsignal und dem übermittelten Bildsignal sicherzustellen, weist lediglich das Synchronisationssignal A eine konstante Länge auf. Dies gilt für alle Bildzeilen. Das Bitmuster dieses Synchronisierungssignals A wird ebenfalls konstant gehalten. Das Bitmuster des Synchronisierungssignals A besteht aus einem Küster, dessen Auftrittsfrequenz ein Minimum ist. Das Auftrittsmuster des Signals A ist erkennbar unterschiedlich von demjenigen des Gruppenbewertungsanzeige signals B und von demjenigen des Bildsignals G. Zur Bildung eines Synchronisationssignals A sind etwa zwanzig Bits ausreichend, welche die vorgenannte Bitmustercharakteristik aufweisen. Das Gruppenbewertungsanzeigesignal 3 hat im Prinzip eine konstante Bitlänge und das Bitmuster dieses Signals B wechselt in Abhängigkeit vom Bildinhalt des zu übermittelnden Originals. Sowohl die Bitlänge als auch das Bitmuster des Bildsignals C variieren. Die Bitlänge des Bildsignals G
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ist begrenzt und äquivalent dem Produkt der Anzahl der Bildelemente, die zu einer Gruppe gehören. Es handelt sich um eine gerade Zahl. Zwischen dem Signal C und dem Signal A kann unter bestimmten Bedingungen ein Scheinsignal zwischengeschaltet sein. Die Anordnung des in Fig. 2 dargestellten Seriensignals wird bei der nachfolgenden Erklärung stets verwandt, da das Scheinsignal nur dort als Wartesignal verwendet wird, v/o die mechanische Folgecharakteristik des Abtastmechanismusses nicht günstig ist. "
Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Gruppenbewertungsanzeigesignals B. Es wird vorausgesetzt, daß in einer Bildzeile 77 Gruppen vorhanden sind. Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, werden deshalb 77 Gruppenbewertungsanzeigesignale B erzeugt. Beginnend mit dem äußersten linken Ende, entsprechend dem Beginn einer Bildzeile weisen die 1., 21., 74. und 75. Gruppe eine Gruppenbewertungsanzeigesignal mit dem Wert 1 auf. Dies bedeutet, daß in diesen Gruppen ein schwarzes Bildelement enthalten ist. Die 2., 3., 22., 76. und 77. Gruppe haben Gruppenbewertungsanzeigesignale mit dem Wert 0, was bedeutet, daß indiesen Gruppen kein schwarzes Bildelement enthalten ist. Zur Vereinfachung der Darstellungsweise sind die anderen Gruppen in der Figur nicht gezeigt. Bei der jetzigen Übermittlung wird das Gruppenbewertungsanzeigesignal mit einer Parität versehen und sodann übermittelt. Das zu übermittelnde Original v/eist oftmals einen großen Anteil von freien Flächen auf und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Wertes O für alle Bits des G-ruppenbewertungsanzeigesignals ist verhältnismäßig hoch. Unter solchen Bedingungen kann zur Verbesserung der Ubertragungs-
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Wirksamkeit oder der Übertragungsgeschwindigkeit das Bitmuster für das Signal B modifiziert werden, beispielsweise durch Kürzen seiner Länge. Einzelheiten einer solchen Kodifikation werden nachfolgend behandelt.
Im Gegensatz zu den bekannten Systemen, bei welchen die Bildsignale entsprechend der Abtastung längs einer Seile übermittelt v/erden, weist das Ü b ermi ttlungs sys tem gemäß der vorliegenden Erfindung das Merkmal auf, daß die Bildsignale längs einer Abtastzeile operativ verarbeitet werden, so daß Signale in Form einer Serienwiederholung von Signalanordnungen übermittelt werden, wobei 3 ede Anordnung aus Signalen der drei Familien, d. h., den Synchronisationssignalen, den Gruppenbewertungsanzeigesignalen und den Bildsignalen besteht. Gegenüber den bekannten Systemen, bei welchen die Signale wie abgetastet übermittelt werden, wird bei dem System gemäß der vorliegenden Erfindung der Betrag der zu übermittelnden Informationen im Durchschnitt auf ein Viertel vermindert, wodurch sich die Übermittlungszeit ebenfalls um ein Viertel vermindert.
Bei dem System gemäß der vorliegenden Erfindung, bei welchem die Übermittlungszeit reduziert wird, werden also stets Signale übermittelt, die die Form einer Serienwiederholung einer Signalanordnung aufweisen, wobei jede Anordnung aus Signalen dreier verschiedener Familien besteht. Die nachfolgende Beschreibung hat zum Inhalt die Weise, in welcher Ausgangssignale eines photoelektrischen Konverters übertragen werden auf der Übertragungsseite in die vorerwähnten zu übertragenden Seriensignale. Es sei bemerkt, daß die Methode des Abtastens eines Originals gemäß der vorliegenden Erfindung etwas unterschied-
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lieh ist von den konventionellen Techniken. Beispielsweise ändert sich die Zeit, welche notwendig zur Übermittlung einer Bildzeile ist, in Abhängigkeit vom Inhalt des zu übermittelnden Originals. Praktische Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der folgenden drei unterschiedlichen Abtastmethoden erklärt:
A Abtastmethode, bei welcher sowohl die Hauptabtastung als auch die ITebenabtastung trägheitslos verlaufen.
B1 Abtastmethode, bei welcher lediglich die Zusatzabtastung trägheitsbehaftet ist.
B2 Abtastmethode, bei welcher sowohl die Haupt- als auch die Nebenabtastung mit Trägheit abläuft.
Der Ausdruck "Trägheit" bedeutet, daß der die Abtastung ausführende Mechanismus mit einer mechanischen Trägheit behaftet ist, wie mit einer Trägheit beim Beginn der Abtastung oder einer Trägheit beim Stop der Abtastung. Bei einer trägheitslosen Methode treten keine mechanischen Operationen auf. Beispiele einer trägheitslosen Abtastung ist eine Abtastung durch Elektronenstrahl oder eine selektive Abtastung mittels elektronischer Schaltkreise. Die Trägheit bezieht sich also auf die Polgecharakteristik bei der Abtastung. Bei jeder der drei vorbeschriebenen Methoden wird die Konzentration eines Bildelements dargestellt durch ein entsprechendes Ausgangssignal des photoelektrischen Konverters. Die vorliegende Erfindung angewendet auf die drei vorerwähnten Methoden wird nachfolgend beschrieben.
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A Abtastmethode, bei welcher sowohl die Hauptabtastung als auch die Zusatzabtastung trägheitsfrei verlaufen.
Bei dieser Methode wird eine zweidimensional Kameraröhre verwendet, wie beispielsweise eine Bildorticon-, eine Vidicon-, oder eine Flyingspotröhre oder eine andere Elektronenröhre, die einen Elektronenstrahl verwendet. Beim Abtasten eines zu übermittelnden Originals wird die Haupt- als auch die Zusatzabtastung ausgeführt durch einen Elektronenstrahl, so daß die Flächenabtastung ausgeführt werden kann, wenn das Original stillsteht.
Die Abtastung des gesamten Originals kann ausgeführt werden durch Abtasten von IT Bildzeilen, die in Fig. 1 mit 1, 2, ..., Γ.Τ-1 und Γ bezeichnet sind. Da die Abtastung mittels eines Elektronenstrahls sehr schnell ausgeführt werden kann, kann jede Seile an jeder Stelle innerhalb einer sehr kurzen Zeit abgetastet werden. Is ist möglich, die Zeilen um eins intermittierend abzutasten. Demgemäß werden die Signale in Abhängigkeit der Abtastung erzeugt, wie dies die Fig. 4 zeigt, wobei die Abszisse die Zeit darstellt. Die Blocks in Fig. 4a repräsentieren die Perioden, in welchen eine Abtastung durch einen Elektronenstrahl stattfindet. Die Bildzeile 1 in Fig. 1 wird demgemäß abgetastet vom Zeitpunkt t. bis zum Zeitpunkt t«. Die Zeile 2 wird abgetastet von t, bis t[-. Vorzugsweise wird die Abtastung innerhalb einer sehr kurzen Zeitperiode durchgeführt, das heißt einer kürzeren Periode, verglichen zu derjenigen, welche erforderlich ist, um die Informationen über die Übermittlungsschaltkreise zu übermitteln. Im vorliegenden Fall wurde die Abtastzeit so bestimmt, daß sie gleich der Zeitdauer zur Übermittlung des
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Synchronisationssignals A ist. Unter der Voraussetzung, daß das Synchronisierungssignal A 24 Bits aufweist und die Übertragungsgeschwindigkeit des Übertragungsschaltkreises 4 800 Bits/sec. beträgt, dann beträgt die Dauer des Synchronisierungssignals A 24/4 800=5 ms. Deshalb sollte vorzugsweise die Abtastung einer Zeile mittels eines Elektronenstrahls 5 ms dauern. Wenn gemäß Fig. 4a das Synchronisierungssignal A auftritt, dann tastet der Elektronenstrahl die Zeile 1 ab und bewirkt eine photoelektrische Umformung. Die Pig. 4b zeigt, daß der Ausgang der photoelektrischen Umwandlung rechen- oder operationsmäßig verarbeitet bzw. behandelt wird. Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die rechen- oder operationsmäßige Behandlung während der Abtastdauer beendet werden kann.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, daß die Signallieferzeit klar getrennt werden kann von der operationsmäßigen Verarbeitungszeit. Zusätzlich kann die Steuerung vereinfacht werden. Die rechen- oder operationsmäßige Verarbeitung bzw. Behandlung der durch das Abtasten der Zeile 1 erhaltenen Signale wird durch das Symbol P.. repräsentiert. Die Zeitdauer für die rechenmäßige Verarbeitung ist identisch mit der Zeitdauer der Abtastung und der Dauer der Erzeugung des Synchronisationssignals. Nachdem das Synchronisationssignal A übermittelt wurde, erfolgt die Übermittlung der Signale der Zeile 1, das heißt, der Gruppenbewertungsanzeigesignale B.J und der Bildsignale C1. Nach erfolgter Übermittlung der Bildsignale CL wird wiederum ein Synchronisierungssignal erzeugt, was bedeutet, daß der oben beschriebene Vorgang sich bezüglich der Bildzeile 2 wiederholt. Das
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Abtasten der Zeile 2 wird durchgeführt unmittelbar nach der erfolgten Übermittlung der Bildsignale C.. Die trägheitsfreie Abtastung kann in diesem Pail dieses Erfordernis leicht erfüllen.
Während der Verarbeitungszeitdauer P,, ist es notwendig, den Inhalt des Gruppenbewertungsanzeigesignals IL und des 7'ildsignals C. klar zu definieren und zwar in Übereinstimir.ung mit der Zeit unmittelbar vor der Lieferung des Gruppenbewertungsanzeigesignals P., damit eine darauffolgende Lieferung der Signale IL und C1 vorbereitet werden kann. Die elektrischen Schaltkreise, die diese Operation durchführen, werden nachfolgend anhand der Pig. 5 beschrieben.
Zum Zwecke der besseren Erklärung werden folgende Voraussetzungen gemacht: pro Bildzeile sind 1 232 Bildelemente vorhanden. Jede Bildzeile ist in 77 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe umfaßt 16 Bildelemente. Jedes Synchronisierungssignal besteht aus 24 Bits. Die Übermitllungsgeschwindigkeit des Übermittlungsschaltkreises beträgt 4 800 Bits pro Sekunde.
In Pig. 5A bezeichnet die Ziffer 1 den Ausgangsanschluß eines photoelektrischen Konverters, wo die Ausgangssignale den 1 232 Bildelementen entsprechen, die aufeinanderfolgend pro Zeile erzeugt werden. Die Abtastdauer pro Bildzeile sollte vorzugsweise gleich der Lieferzeit des Synchronisierungssignals sein, die 24/4 800=5 ms beträgt. Mit der Bezugszahl 2 ist ein Zeittaktanschluß bezeichnet, der notwendig ist für die rechenmäßige Verarbeitung der Bildsignale, die den Bildelementen entsprechen. Da die 1 232 Bildelemente in 5 ms abgetastet werden, sollte die Frequenz der Taktimpulse 1 232/5x1O"5=246,4 kHz betragen. Die Bezugszahl 3 stellt einen weiteren.Zeittaktimpulsanschluß dar,
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der notwendig ist für das Timing der Lieferung der Pacsimilesignale, wie sie durch, die operationsmäßige .Verarbeitung erhalten werden, zu dem Übertragungsschaltkreis. Da die Übermittlungsgeschwindigkeit des Übermittlungsschaltkreises
4 800 Bit/sec. betragen soll, beträgt die Frequenz der Taktimpulse am Anschluß 3 gleich 4 800 Hz.
Die Ausgangssignale des photoelektrischen Konverters, wie sie dem Anschluß 1 zugeführt werden, werden durch den Binärkonverter 5 entweder zum Binärwert 1 oder zum Binärwert 0 umgewandelt. Der Ausgang des Binärkonverters 5 ist direkt verbunden mit einem Operätionsverarbeitungsschieberegister SR 6 mit 16 Bit. Die Zahl.der Bits im Schieberegister 6 entspricht der Zahl der Bildelemente in einer Gruppe der Bildsignale, im vorliegenden Beispiel also "]6. Die 246.4 kHz Taktimpulse am Anschluß 2 v/erden dem Schieberegister 6 zugeführt. Lediglich während einer Abtastperiode werden dem Anschluß 2 kontinuierlich 1 232 Taktimpulse zugeführt. Das Ausgangssignal von federn Bit des Schieberegisters 6 wird einem ODER Gatter 7 zugeführt, so daß, fal^s irgendein Bit des Schieberegisters 6 den Binärwert "] aufweist, der Ausgang des ODER Gatters 7 $en Binärwert ] annimmt. Auf diese Weise taxiert das ODER Gatter 1J den ^fert der Bildsignalgruppe und bestimmt, ob das Gruppenbe we ridings- : , anzeigesignal 1 oder 0 ist. y■; «,\ ;. , :·ί;>ίί.
Der Ausgang des OpER.'Gatters 7 ist pit einem anderen ScMe* üi beregister 8 verbunden, das die gleiche Αηζ$φ1 γοη Bits auf-'", weist, wie oben in einer Bildzeile enthalten ß^-nd, d. „h. ; im, ^V vorliegenden Beispiel 77 B|ts. pie Taktimpulse UeB 4ηβρ1ι1 ses 2 werden einem Tre^uenz^eiler "|p zugeftüil1!*;, ^enti 16 | impulse diesem Frequenzteiler 10 zugeführ^ we^aen. eriSeuj^t ., er ein Aus gangs signal. Dieses Aus gangs signal fes !Tei^eto JO wird einem Taktimpulsanschluß des Schieberegisters 8 Über
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einen Schalter 15 zugeführt. Dieser Schalter 15 "befindet sich in der einen Schaltstellung während der Pauer der Abtastung und der Signalverarbeitung und in der anderen Schaltstellung während der Dauer der Lieferung der Signalanordnung zum Übermittlungsschaltkreis. Während der Dauer der Abtastung und der Signalverarbeitung, welche einer Periode von 1/16 der Frequenz von 246.4 kHz entspricht, werden 16 Impulse von 246.4 kHz geteilt in einen Impuls und dem-Schieberegister 8 zugeführt, so daß das Gruppenbewertungsanzeige signal für 16 Impulse am Anschluß 2 bestimmt ist. Das so bestimmte Gruppenbewertungsanzeigesignal wird im Schieberegister 8 gespeichert.
Der Ausgang des Schieberegisters 6 wird in einem Zwischenspeicher 9 gespeichert. Der Taktimpuls zur Informationseingabe in den Zwischenspeicher 9 wird erzeugt durch das logische Produkt des 246.4 kHz Taktimpulses und den Ausgang der ersten Stelle des Schieberegisters 8, wobei dieses Produkt erzeugt v/ird durch das UlID Gatter 11. Der Ausgang des UND Gatters 11 ist über einen Schalter 16 mit dem Taktanschluß des Zwischenregisters 9 verbunden. Dieser Schalter 16 befindet sich in der einen Schaltstellung während der Dauer des Abtastens und der Rechenverarbeitung und befindet sich in der anderen Schaltstellung während der Dauer der Signallieferung.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Schaltkreises wird nachfolgend beschrieben. Befindet sich ein oder mehrere schwarze Bildelemente in den 16 Bildelementen, welche im Schieberegister 6 gespeichert sind, wird das Gruppenbewertungsanzeigesignal für diese Gruppe gleich dem logischen Wert 1"'. Das Gruppenbewertungsanzeigesignal für jede Gruppe
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wird aufeinanderfolgend im Schieberegister 8 gespeichert. Die Inhalte der 16 Bildelemente, welche der Gruppe angehören und deren Gruppenbewertungsanzeigesignal den Wert 1 aufweist, werden aufeinanderfolgend in den Zwischenspeicher 9 eingegeben. Alle Elemente der Bildinformation der Gruppe, deren Gruppenbewertungsanzeigesignal gleich 0 ist, werden nicht gespeichert. Die maximale Speicherkapazität des Zwischenspeichers 9 beträgt jedoch 1 232 Bits für den Fall, daß alle Gruppen ein Gruppenbewertungsanzeigesignal mit dem Wert 1 aufweisen. Während der Abtastperiode werden also die im nächsten Schritt zu liefernden Signale, d. h., die Gruppenbewertungsanzeigesignale und die Bildsignale, operationsmäßig verarbeitet und gespeichert im Schieberegister 8 und im Zwischenspeicher 9 und stehen somit in geeigneter Weise zum Abruf bereit. Nach Vervollständigung der Abtastung werden diese Signale ohne Verzögerung abgegeben.
Die 4 800 Hz Taktimpulse des.Anschlusses 3 sind mit dem Takteingang des Schieberegisters 8 verbunden. Wenn der Zeitpunkt für die Abgabe der Gruppenbewertungsanzeigesignale kommt, wird der Schalter 15 so betätigt, daß die 4 800 Hz Taktimpulse dem Schieberegister 8 zugeführt werden. Die darin gespeicherten Gruppenbewertungsanzeigesignale werden zu Seriensignalen, welche über ein ODER Gatter 12 einem Übermittlungsanschluß 17 zugeführt werden. Die Bezugszahl 18 zeigt einen Anschluß, an welchem ein Anzeigesignal auftritt, das erscheint, wenn alle im Speicher 9 gespeicherten Informationen ausgelesen wurden. Wenn die Ausgabe beendet ist, ist das Schieberegister 8 leer und bereit für den nächsten Zyklus der Operationsverarbeitung. Wenn die Periode der Lieferung oder Übermittlung der Grup-
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penbewertungsanzeigesignale vorbei ist, wird der Schalter 15 in seine neutrale Stellung bewegt, so daß keine Taktimpulse mehr zum Schieberegister 8 gelangen können.
Sodann beginnt die Übertragungsperiode des Bildsignals. Der Schalter 16 wird so geschaltet, daß die 4 800 Hz Taktimpulse dem Zwischenspeicher 9 zugeführt werden. Die zuvor gespeicherten Bildsignale werden als Folge übertragen. Wenn die Bildsignalübertragungsperiode vorbei ist, wird der Schalter 16 in seine Neutralsteilung bewegt, wie dies der "Fall war beim Schalter 15.
Anstelle eines Zwischenspeichers 9 kann auch ein Schieberegister oder ein RAH Speicher mit direktem Zugriff verwendet werden,unter der Voraussetzung, daß eine Speicherkapazität von 1 232 Bits vorhanden ist.
"Wenn im Zwischenspeicher 9 die Bildsignale gespeichert werden, werden die Bildsignale, die zu den Gruppen gehören, deren Gruppenbewertungsanzeigesignal den Wert 0 aufweist, eliminiert, während die Bildsignale, deren Gruppenbewertungsanzeigesignal den Wert 1 aufweist, ordnungsgemäß gespeichert werden. Auf diese Weise ist es ausreichend, die Bildsignale aufeinanderfolgend zu liefern, beginnend mit dem ersten Bit im Zwischenspeicher. Während der Übertragungszeit ist keine Verarbeitung der Signale erforderlich. Demgemäß ist es ausreichend, lediglich die Anzahl der gespeicherten Bits zu übertragen und die Bildsignalübertragungsdauer ist vorbei, wenn der Zwischenspeicher 9 leer ist.
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.Das 24^Bit-S3rnchronisierungssignal, welches wahrend der Synchronisierungsslgmlübertragungsperiode -n&eh Pig. 4c zu übertragen ist, weist ein spezielles Bitmuster auf und wird in einem lijigregister 13 gespeichert. Wenn die Übertragungsperiode för das Synchronisierungssignal be^- ginnt, wird der Schalter 14 so geschaltet, daß die 4 800 Hz Taktimpulse dem Ringregister 13 zugeführt werden, wodurch eine Übertragung des Inhalts des Ringregisterjs 13 über das ODER Gatter 12 zum Übertragungsanschluß 17 bewirkt wird. Da es sich um ein Ringregister handelt, bleibt sein Inhalt gespeichert auch nach einem Ibruf, so daß der Inhalt für den nächsten Abruf bereitsteht, beginnend mit dem ersten Bit«
Pig. 5B zeigt ein Blockdiagramm des Peripherechaltkreises für den Schaltkreis nach Fig. 5A. In der Schaltung nach PIg. 5B wird ein Bildsignal am Anschluß 1, ein Taktsignal mit 246.4 kHz am Anschluß 2 und ein Taktsignal mit' ■ 4 800 Hz am Anschluß 3 erzeugt. Außerdem werden.die Steuersignale für die Schalter 14, 15 und 16 erzeugt. Die Taktsignale mit 4 800 Hz und 246.4 kHz müssen in Phase synchronisiert sein, da das Abtasten einer Bildzeile, die photo elektrische Umformung der Bildzeile und die Verarbeitung der Bildzeile mit 246.4 kHz durchgeführt werden muß innerhalb einer Zeitdauer von 24 Bits mit 4 800 Hz. Die Synchronislerungssignale von 4 800 Hz und 246.4 kHz werden erzeugt von einem Bezugsgenerator 20, der ein Signal von 739.2 kHz erzeugt. Der Ausgang des Generators 20 liegt an einem 1:3 Teiler 21 und einem 1:154 Teiler 22, wo die Eingangsfrequenz geteilt wird einmal auf 246.4 kHz, zum anderen auf 4 800 Hz. Der 4 800 Hz Ausgang des Teilers 22 liegt am Anschluß 3 und am Zähler 23. Der 246.4 kHz Ausgang des Teilers 21 liegt über das UND Gatter 28 am An-
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Schluß 2, wobei dieses URD Gatter während der Synchronisierungsperiode geöffnet ist. Der Zähler 23 hat mindestens elf Flip-Flops, so daß er bis 1 333 Bits zählen kann, wobei in dieser Bitzahl die Synchronisierungsbits (24 Bits), die Gruppenbewertungsanzeigebits (77 Bits) und die Bildbits (1 232 Bits) enthalten sind. Der Ausgang des Zählers 23 liegt an einem Decoder 24, der Ausgangssignale erzeugt, wenn der Inhalt des Zählers 23 gleich 0, 23 und 99 ist. Diese Signale liegen an verschiedenen Ausgangsleitungen. Der 0 Decoderausgang liegt am Stellanschluß des Flip-Flops 25. Der 23 Decoderausgang liegt am Rucksteileingang des Flip-Flops 25 und am Stelleingang des Flip-Flops 26. Der 99 Decoderausgang liegt am Rückstelleingang des Flip-Flops 26 und am Stelleingang des Flip-Flops 27. ^as Signal vom Anschluß 18 in Fig. 5A liegt am Rucksteileingang des Flip-Flops 27 sowie am Rucksteileingang des Zählers Demgemäß erzeugt das Flip-Flop 25 ein Ausgangssignal für die Dauer, wenn der Inhalt des Zählers zwischen 0 und 23 ist, wodurch eine Synchronisierungsperiode definiert wird. Das Flip-Flop 26 und das Flip-Flop 27 definieren die Gruppenbewertungsanzeigeperiode und die Bildübertragungsperiode.
Der photoelektrische Umformer 30 erzeugt ein Bildsignal am Anschluß 1 über den Verstärker 29.
Erzeugt das Flip-Flop 25 ein positives Ausgangssignal, wird der Schalter 14 in Fig. 5A geschlossen und die Schalter und 16 liegen an ihren linksseitigen Kontakten.
Wenn_ das Flip-Flop 26 ein positives Ausgangssignal erzeugt, dann-wird der Schalter 15 mit seinem rechten Kontakt verbunden. Erzeugt das Flip-Flop 27 ein positives Ausgangssig-
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nal, dann wird der Schalter 16 mit seinem rechten Kontakt verbunden.
Gemäß der vorliegenden Beschreibung werden also drei Schritte für j ede Bild- bzw. Abtastzeile ausgeführt, d.h. einen Abtastschritt, ein Rechenverarbeitungsschritt und ein Übertragungsschritt. Diese Schritte werden völlig unabhängig voneinander ausgeführt, so daß die Steuerschaltkreise recht.einfach werden. Für den Rechenverarbeitungsschritt und den Übertragungsschritt ist es ausreichend, den Rechenverarbeitungstaktimpuls und den Übertragungstaktimpuls über geeignete Schalter den Speichermitteln zuzuführen, welche die Synchronisierungssignale, die Gruppenbewertungsanzeigesignale und die Bildsignale speichern, wobei dies in Abhängigkeit vom Timing dieser Rechenverarbeitungs- und Übertragungsschritte erfolgt. Die Betätigung der Schalter 14, 15 und 16 ist recht einfach. Infolge des einfachen Aufbaus sind einige Vorteile zu verzeichnen.
Zur Veränderung der Übertragungsgeschwindigkeit, beispielsweise von 4 800 Bits/sec. auf 2 400 Bits/sec. ist es ausreichend, am Anschluß 3 Taktimpulse mit 2400 Hz anzulegen anstelle der vorerwähnten 4 800 Hz Taktimpulse. In der Praxis wird das Übertragungssystem ausgelegt auf eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 4 800 Bits/sec. Dieses System kann sodann eingestellt werden auf verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten, beispielsweise auf 2 400 Bits/sec. oder 1 200 Bits/sec. Dies wird durch einfache Weise erreicht, indem ein Wahlschalter Taktimpulse geeigneter Frequenz an den Anschluß 3 legt. Eine solche Anordnung kann durchgeführt werden durch Verwendung einfacher Schaltkreise. Dies ist möglich, weil die Durchführung der
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- Abtastung, der operationsmäßigen Verarbeitung und der Übertragung unabhängig voneinander ausgeführt werden und eine Veränderung der Übertragungszeit keinen Einfluß auf die Arbeitsweise der Abtastung und der operationsmäßigen Verarbeitung hat.
Verglichen mit einem konventionellen System, bei welchem die verschiedenen Abta.stsciir.itte ausgeführt t/erder ohne klare Trennung des Übertragungsschritts vom operationsmäßigen Verarbeitungsschritt, v/eist das System gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, daß es frei von Synchronisationsstörungen und anderen, die Bildqualität beeinträchtigenden Faktoren ist, da jede Bildzeile in einer Operation komplett abgetastet wird durch Verwendung eines photoelektrischen Konverters, wobei die operationsmäßige Verarbeitung unmittelbar dem Abtastschritt folgt.
31 Abtastmethode, bei welcher lediglich die Zusatzabtastung trägheitsbehaftet ist.
Ein Abtastverfahren, bei welchem die Hauptabtastung trägheitslos abläuft, während die Zusatzabtastung mit einer Trägheit behaftet ist, wird nachfolgend beschrieben. Ein Beispiel dieses Verfahrens sind die sogenannten Zeilenabtaster, in welcher eine eindimensionale Abtaströhre oder Abtastelement verwendet wird, wobei eine selektiv geschaltete Abtastung durch einen Slektrodenstrahl oder eine elektronische Schaltung bewirkt wird. Die Abtastung in der vom Elektronenstrahl bedeckten Richtung erfolgt trägheitsfrei und mit einer hohen Folgeeharakteristik. Ein Beispiel für einen Zeilenabtaster ist eine optische Fiberröhre, wobei verschiedene Elektronenstrahlen verwendende Schemata verwendet wurden. Da die Zeilenabtaster ledig-
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lieh eine Abtastung in einer Richtung ausführen, wobei das Original in einer Richtung lateral zum linien- oder Zeilenabtaster abgetastet wird, ist es erforderlich, das Original mechanisch in Lateralrichtung zu bewegen. In diesem Sinne ist die Zusatzabtastung mit Trägheit behaftet. Die Folgecharakteristika dieser Zusatzabtastung sind ziemlich ungünstig. Wenn die Abtastung bereit ist, von der Zeile 1 zur Zeile 2 überzugehen, um dort die Zeile 2 des Originals abzulesen, ist es nicht möglich, diesen Übergang augenblicklich auszuführen. Vielmehr muß das Original mechanisch relativ zum Zeilenabtaster bewegt werden um eine Strecke, welche dem Abstand zwischen zwei benachbarten Zeilen entspricht. Eine solche mechanische Bewegung ist mit einer Beschleunigung und einer Verzögerung verbunden infolge der zu bewegenden Massen. Verglichen mit der zuvor beschriebenen trägheitsfreien Abtastung weist diese Abtastung den Nachteil auf, daß infolge der Trägheit ein Zeitverlust bei der Zeilenschaltung auftritt.
Um diesen Zeitverlust infolge der trägen Massen auf ein Minimum zu bringen, kann eine mechanische Bewegung des Originals ausgeführt werden, bevor die Abtastung beginnt. Gemäß Fig. 4 folgt der Übertragung der Gruppenbewertungsanzeigesignale B stets eine Übertragung des Synchronisierungssignals A. Wie schon zuvor beschrieben, findet während der Übertragung der Gruppenbewertungsanzeigesignale B keine Abtastung oder operationsmäßige Verarbeitung statt. Wenn die mechanische Bewegung des Originals ausgeführt wird, während die Gruppenbewertungsanzeigesignale übertragen werden, dann kann die Totzeit infolge der Bewegung des Originals eliminiert werden. Auf diese Weise ist es möglich, auch bei einer mit Verzögerung oder ""rägheit arbeitenden Zusatzabtastung
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eine Abtastung auszuführen, in der gleichen Weise, wie dies bei einer trägheitsfreien Abtastung möglich ist. Dies wird ermöglicht, da der Übertragungsvorgang klar getrennt ist vom Abtastvorgang und vom operationsmäßigen Verarbeitungsvorgang. Zusätzlich ist eine Abtastung durch einen photoelektrischen Konverter ausreichend für jede Bildzeile, um die übertragungsfähige Information herzustellen und zu speichern, bevor die tatsächlich Übertragung erfolgt.
Selbst wenn also die Zusatzabtastung trägheitsbehaftet ist, können die in Fig. 4 und 5 beschriebenen Prinzipien verwendet werden, wenn gewährleistet ist, daß die Dauer für die Bewegung des Originals von einer Zeile zur anderen innerhalb der Zeitdauer liegt, in welcher das Gruppenbewertungsanzeigesignal übertragen wird. Die Dauer für die Bewegung des Originals kann wie folgt errechnet werden: Die Dauer für die Übertragung des Gruppenbewertungsanzeigesignals für 77 Gruppen ist 77/4 800=16 ms, wobei eine Übertragungsgeschwindigkeit von 4 800 Bits/sec. vorausgesetzt ist. Es ist ausreichend, das Original um eine Strekke zu bewegen, welche dem Abstand zwischen zwei benachbarten Bildzeilen entspricht, beispielsweise 1/6 mm. Eine solche Bewegung des Originals kann leicht durch ein geeignetes Antriebsmittel, wie beispielsweise einen Impulsmotor bewirkt werden.
Dies bedeutet also, daß auch eine Abtastmethode, bei welcher die Susatzabtastung trägheitsbehaftet ist, mit der Methode ausgeführt v/erden kann, wie sie vorstehend unter A beschrieben wurde. Die operationsmäßige Verarbeitung der Si/male wird gleichzeitig mit der Abtastung -r. »age-
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führt, wobei das Resultat vor der Übermittlung der Werte gespeichert wird. Die Inhalte der Speicher werden während der übertragungsperiode übertragen, bis die Speicher leer sind. Auf diese Weise ist die Abtastung und die rechenmäßige Verarbeitung klar getrennt von der Übertragung, so daß das System gemäß der vorliegenden Erfindung sehr wohl verwendet werden kann für eine trägheitsfreie Abtastung als auch für eine trägheitsbehaftete Abtastung.
Ή2 Abtastmethode, bei welcher sowohl die Haupt- als auch die Zusatzabtastung trägheitsbehaftet ist.
Bei /'.btastmechanismen wird oftmals ein sich rotierend bewegendes Abtastsystem verwendet. Beispiele für rotierend sich bewegende Abtastsysteme sind beispielsweise Faksimileübermittler mit rotierenden Trommeln, Faksimileübermittler mit optischen Fibern, die eine Linien-Kreis-Umsetzung durchführen, Faksimileübermittler, die einen rotierenden Spiegel verwenden usw. Bei all diesen Beispielen besteht die Hauptbewegung des Abtasters in einer gleichförmigen Drehung. Durch Überlagern einer beweglichen Abtastung, d. h. einer Zusatzabtastung zur vorbeschriebenen rotierenden Abtastung, werden die Abtastzeilen auf dem Original definiert. Bei einer solchen Abtastmethode erscheint der Beginn der Bildzeile periodisch in gleichmäßigen Zeitintervallen. Bei dieser Abtastmethode ist sowohl die Hauptabtastung als auch die Zusatzabtastung eine mechanische Bewegung, die trägheitsbehaftet ist. Ein verzögerungsfreies Starten und Stoppen ist nicht möglich. Diese mechanische Bewegung neigt dazu, Synchronisationsstörungen zu erzeugen.
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Wie im Falle der vorherigen Methode ist es hie dieser Abtastmethode notwendig, die Hauptahtastung von der Zusatzabtastung mechanisch zu trennen, wobei die Zusatzabtastung ausgeführt werden soll durch eine intermittierende Bewe-gung des Abtasters um eine Strecke, die dem Abstand zweier Zeilen entspricht, "wobei diese Bewegung innerhalb einer sehr kurzen Zeit unter Verwendung eines Impulsmotors ausgeführt werden soll. Die Fig. 6 zeigt den zeitlichen Ablauf bei einer solchen Abtastmethode..
Die Fig. 6a zeigt die verschiedenen (rotierenden) Abtastperioden. Der Abtaster rotiert mit einer konstanten Geschwindigkeit mit einer llotationszeit T für eine Umdrehung. Es ist vorteilhaft, die Erzeugung der verschiedenen Signale mit dieser Abtastzeit T zu synchronisieren. Beträgt die Umdrehungsgeschwindigkeit des Abtasters 3 000 Umdrehungen/min, dann beträgt die Abtastzeit T=60/3 000=20 ms. Die getasteten Ausgangssignale des photoelektrischen Konverters während dieser 20 ms Abtastdauer werden operationsmäßig verarbeitet, so daß die Gruppenbewertungsanzeigesignale und die Bildsignale erzeugt und gespeichert werden in entsprechenden Speichern für einen späteren Abruf. Dies erfolgt auf die gleiche Weise wie bei den vorigen Verfahren A und B1. Die Periode für das Abtasten und das operationsmäßige Verarbeiten ist in Fig. 6d gezeigt. Die Abtastung jeder Bildneilv.-ird in einer Operation vervollständigt, also ebenso, wie .:-ei den zuvor beschriebenen Kethoden. Der Abtaster f'.;h.--■-. O7OCh nach Vervollständigung seiner Abtastung seine ,-:!■ .; >-.:.äßigo Drehung fort, ,iedoch findet eine nhotoelektri-EC; r formung nur während der Abtastpcriodoa st?;t. " ;p- ■".-:?'■■■ :-ie "'■>:-rtragungsgeschwindi£tk:oit 2 4°C " c'.ν· ■■ ν rd-j-n die Synchronism -^rMr. f?s ei finale -ihr-r
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dies die Fig. 6d zeigt, wobei ein Synchronisierungssignal 4-8 Bits aufweist. Nach der Übertragung der. 48 Bits des Synchronisierungssignals A, werden die zuvor gespeicherten Gruppenbewertungsanzeigesignale B übertragen, wie dies die Fig. 6e zeigt. Diese Übertragung benötigt keine operationsmäßige Verarbeitung der Signale. Vielmehr ist ein bloßes Ablesen der zuvor gespeicherten Signale, so lange bis die Speicher geleert sind, ausreichend. Im dargestellten Fall werden die horizontalen und vertikalen Paritäten den 77 Bits der Gruppenbewertungssignale hinzugefügt, so daß 96 Bits übertragen werden, wobei die Dauer der Übertragung der Gruppenbewertungsanzeigesignale B1 gleich 2T wird. Auf diese Weise vergeht eine Zeitdauer von 5T für die Übertragung des Synchronisierungssignals A und des Gruppenbewertungsanzeigesignals B... Die Zeitdauer 3x entspricht 3 Umdrehungen des Abtasters. Nachdem diese Signale übertragen worden sind, wird unmittelbar darauf das Bildsignal C1 übertragen. Für die Übertragung des Bildsignals C1 ist keine operationsmäßige Verarbeitung erforderlich. Es ist ausreichend, daß die zuvor gespeicherten Signale lediglich ausgelesen werden, bis die.Speicher leer sind. Die Länge der Bildsignale C1 verändert sich, wie dies durch die Symbole ρ und q in Fig. 6f angedeutet ist, in Abhängigkeit vom Inhalt des Originals. In jedem Fall ist die Länge der Bildsignale für eine Bildzeile entsprechend einem Produkt von 16 und einer ganzen Zahl. Das Ende der Übertragungsperiode des Bildsignals C1 kann entweder zusammenfallen mit dem Beginn der nachfolgenden Abtastperiode, wie dies durch das Symbol q angedeutet ist, oder es fällt.nicht damit zusammen, wie.dies durch das Symbol ρ gezeigt ist. Ist keine Koinzidenz vorhanden, (Symbol ρ), dann wird üblicherweise dem Übertragungsschaltkreis ein
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Scheinsignal zugeführt, v/ie dies dem gestrichelten ™eil des Signals C1 in dieser Figur entspricht. Die Verwendung von Scheinsignalen ist nur erlaubt, wenn sie insgesamt vernachlässigbar sind.
Die Zusatzabtastung zur Bewegung des Abtasters wird sodann ausgeführt. Diese Bewegung oder Zusatzabtastung kann durchgeführt v/erden bei der übertragung der Gruppenbewertungsanzeigesignale. Dies entspricht den Zeitpunkten in Fig. 6b. In diesem Fall ist eine Bewegung des Abtasters innerhalb einer Zeitdauer von 40 ms möglich. Sie kann durch einen einfachen Auslöser bewirkt werden. Die Zusatzabtastung kann auch nach der zuvor beschriebenen Methode B1 erfolgen.
Selbst wenn ein periodisches trägheitsbehaftetes Abtasten durchgeführt wird, kann die gleiche Lösung wie für die trägheitsfreie Abtastung verwendet werden durch Wahl einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit beim Abtaster und durch geeignete Wahl der Länge des Synchronisationssignals und der Länge des G-ruppenbev/ertungsanzeigesignals.
Obwohl die Bitlänge aller Signale als ganzzahlig Mehrfaches einer Umdrehungsperiode des Abtasters dargestellt wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Anordnung begrenzt. Die Verwendung eines Scheinsignals, wie dies durch den schraffierten Teil mit dem Symbol ρ in Fig. 6 dargestellt ist, kann notwendig werden, um sicher zu stellen, daß die ganzzahlig Mehrfachen der Umdrehungsperiode des Abtasters eingehalten werden. Ein solches Scheinsignal ist jedoch für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Nachfolgend wird eine Methode beschrieben, bei welcher das zuvor beschriebene Scheinsignal nicht benötigt wird. Hierbei wird die Summe der Umdrehungsperiode des Abtasters und die Periode der darauffolgenden Zusatzabtastung so eingestellt, daß sie kür-
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zer ist als die Summe der Zeitdauer zur Übertragung des Synchronisierungs signal s und des Gruppenbewertungsanzeigesignals. Wie schon zuvor erwähnt, ist eine solche Einstellung nicht schiwerig. Die Einstellmittel bewirken, daß die Zeit, die notwendig ist für die photoelektrische Umwandlung des abgetasteten Signals und die operationsmäßige Verarbeitung des so umgewandelten Signals kürzer ist als die Zeit, die notwendig ist zur Übermittlung der Information, die zu der so abgetasteten Zeile gehört. Eine solche Einstellung macht es möglich, Totzeiten bei der Übertragung zu eliminieren.
Die Fig. 7 zeigt den zeitlichen Ablauf einer solchen Anordnung. Die Anordnung gemäß Fig. 7 ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängige Systeme zur Speicherung verwendet werden. Jedes System umfaßt ein Speichermittel zum Speichern des Gruppenbewertungsanzeigesignals und ein anderes Speichernd.ttel für das Bildsignal. In diesem Fall kann ein Operationsverarbeiter gemeinsam für die beiden Speichersysteme verwendet werden. Fig. 7a zeigt eine Umdrehungsperiode des Abtasters. Diese Umdrehungsperiode des Abtasters dauert T. Fig. 7b zeigt die Dauer der Zusatzabtastung. Fig. 7c zeigt die Dauer der Abtastung einer Zeile, wobei ein Gruppenbewertungsanzeigesignal und ein Bildsignal durch operationsmäßige Verarbeitung des abgetasteten Signals erzeugt v/erden. Die so erzeugten Signale werden in einem Speichersystem gespeichert. Fig._7g zeigt die Zeitdauer, während welcher eine andere Zeile abgetastet wird und wobei ein Gruppenbewertungsanzeigesignal und ein Bildsignal durch operationsmäßige Verarbeitung des abgetasteten Signals erzeugt werden. Diese so erzeugten Signale werden in einem anderen Speichersystem gespeichert. Fig. 7d stellt die Übertragungs-
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dauer für das Synchronisierungssignal dar. "Flg. 7e zeigt die Zeitdauer, während welcher das Gruppenbewertungsanseigesignal, welches in einem Speichersystem gespeichert wurde, übertragen wird. Fig. 7h stellt die Zeitdauer der übertragung des im anderen Speichersystem gespeicherten Gruppenbewertungsanzeige signals dar. In Pig. 7f ist die Übertragungsdauer des im einen Speichersystem gespeicherten Bildsignals und in Fig. 7i die Übertragungsdauer des im anderen Speichersystem gespeicherten Bildsignals dargest·-lit. VJie ersichtlich ist, ist die Summe der Periode T für eine Umdrehung des Abtasters und der Periode für die "usatsabtastung kleiner als die Summe der Länge des Synchroni si erungs signals A und der Länge des Gruppenbewertungsanzeigesignals. Die beiden Speichersysteme werden also abwechselnd verwendet, so daß die Zeit für die operationsraäßige Verarbeitung in einen Speichersystem klar getrennt ist von der l-tertragungsseit im gleichen System. Lurch die Verwendung von zwei Speichersystemen ist es möglich, daß das eine System die Signale operationsmä,ßig verarbeitet, während das andere System Signale überträgt. Wie der Fig. 7j zu entnehmen ist, übermitteln die Übermittlungskreise kontinuierliche Geriensignale ohne Verwendung eines Scheinsignals, da Totzeiten bei diesen Seriensignalen eliminiert sind.
Im einzelnen wird die Zeile 1 gemäß Fig. 7a abgetastet während der Zeitdauer 1 nach Fig. 7c. Die durch das Abtasten erhaltenen Signale werden unmittelbar operationsmä-ßig verarbeitet zur Erzeugung der Gruppenbewertungsanzeigesignale und der Bildsignale, wobei diese Signale in zwei Speichern gespeichert werden. Nach Beendigung des Abtastens einer Zeile w$rj?ä <"44§^ 2usa"b7-a'lh+:as"tung in einer
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sehr kurzen Zeitdauer ausgeführt, so daß das Abtastsystem bereit ist, die benachbarte Zeile für die photoelektrische Umwandlung abzutasten. Wenn die Zeilenabtastung beendet wird, wird ein Synchronisierungssi gnal übermittelt, wie dies die Fig. 7d zeigt. Sodann v/erden aufeinanderfolgend die G-rupp enbewe rtungs anz ei ge signale und die Bildsignale übermittelt. Wenn der Speicher, der die Bildsignale speichert, leer ist, wird dieser Zustand ermittelt und die Abtastung der Zeile 2 eingeleitet. Gleichzeitig mit der Abtastung v/erden die Signale operationsmäßig verarbeitet zur Erzeugung der Gruppenbewertungsanzeigesignale und der !Bildsignale für die Zeile 2. Diese so erzeugten Signale v/erden in zwei Speichern des anderen Speichersystems gespeichert. Durch wechselweises V/iederholen des Speicherns in und des Abrufens aus zwei verschiedenen Speichersystemen wird ein kontinuierliches Seriensignal erzeugt, dessen Verlauf die Pig. 73 zeigt. Zum Timing des Abtastschrittes und des Schritts der operationsmäßigen Verarbeitung v/ird der Betrag der in den Speichern enthaltenen Informationen, welche zur Signalausgabe abgelesen v/erden, erfaßt, wobei dann, wenn diese Informationen auf ein bestimmtes Maß abgesunken sind, die Abtastung und operationsmäßige Verarbeitung im anderen System beginnt.
der Verwendung von zwei Speichersystemen sind bei jedem Speichersystem die Abtastung und die operationsmäßige Verarbeitung klar getrennt von der Übertragung. Infolge einer solchen Trennung ist die wechselweise Verwendung der beiden Systeme möglich. Jedes System der zweisystemigen Ausbildung erfüllt die gleiche Punktion, wie in Pig. 5 gezeigt und durch Schalten der beiden Systeme zu richtigen Zeitpunkten kann der zuletzt erwähnte Effekt erreicht v/erden.
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.Solange die Summe der Abtastperiode und der Zusatzabtastperiode kürzer gehalten wird als die Summe der Übertragungsdauer des Synchronisationssignals und des Gruppenbewertungsanzeigesignals, kann die Übertragungsgeschwindigkeit ebenfalls auf leichte ¥eise verändert werden, um die Übertragungsgeschwindigkeit in konventionellen Systemen zu ändern, ist es notwendig, den mechanischen Aufbau zu modifizieren und die Umdrehungsgeschwindigkeit zu verändern. Bei dem vorliegenden System jedoch kann die Übertragungsgeschwindigkeit geändert v/erden durch einfaches Verändern mittels elektrischer "Betätigungsschalter.
Die obige Beschreibung der drei Abtastniethoden verdeutlicht, daß die ΐ/irkungen der vorliegenden Erfindung sowohl bei einer trägheitsfreien als auch bei einer trägheitsbehafteten Abtastung sich erreichen lassen.
Das Abtasten und die operationsmäßige Verarbeitung ist getrennt von der Signal Übermittlung,. Die Aus gangs signale eines photoelektrischen Konverters bei der Abtastung einer Zeile werden lediglich einmal für ^ ede Zeile einem Verarbeitungssohaltkreis zugeführt. Unmittelbar hierbei erfolgt eine Unterscheidung zwischen den Gruppenbewertungsanzeigesignalen und den Bildsignalen, v/eiche in unterschiedlichen Speichern gespeichert werden* Das Ablesen und Übermitteln des Synchronisierungssignais erfolgt in einem separaten Speicher. Das Ablesen und Übermitteln der Gruppenbewertungsanz-eigesignale und der Bildsignale aus den entsprechenden Speichern erfolgt unmittelbar nach Übermittlung des Synchronisierungssignais, wobei eine hohe Sildqualität sichergestellt wird durch Eliminieren von Synchronisationsstörungen. Die Übennittlungs-
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geschwindigkeit des ...bermittlungskreises kann auf einfache V/eise verändert v/erden durch Umlegen entsprechender elektrischer Schalter. Die vorliegend? Erfindung ist sowohl anwendbar bei trägheitsbehafteten Abtastmethoden, wobei zwei Speichersjrsteme Anwendung finden. Die Art der Faksimilesignalc ist so, daß ein Faksimileompfänger solche Signale in Form von Seriensignalen empfangen und speichern kann, unabhängig vom Abtasten und Verarbeiten auf der Senderseite. Die so empfangenen Seriensignale können beispielsweise auf einem I-Iagnetband gespeichert v/erden und die Reproduktion dieser Signale kann später vorgenommen werden, wobei sich eine gute Bildübertragungsaualitat ergibt.
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Das Verfahren ist senderseitig dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisierungssig na 1 mit einem stets gleichen Bitmuster erzeugt wird. Während der Übermittlung dieses Synchronisierungssigna Is findet die Zeilenabtastung des Originals und die operative Verarbeitung der Abtastsignale statt. Jede Zeile wird in X-Gruppen zu je Y-BiIde lementen zerlegt. Das Gruppenbevvertungs anzeiges igna Ie enthält X-Bits, wobei der Bitwert 0 auftritt, wenn in dieser Gruppe kein schwarzes Dildelement enthalten ist. Das Bildsignal weist minimal Y-Bits multipliziert mit der Anzahl der Bits, die beim Gruppenbewertungsanzeigesigna1 den Bitwert 1 haben, auf. Innerhalb von jeweils Y-Bits weisen das oder diejenigen den Bitwert 1 auf, die einem schwarzen Bildelement entsprechen.
Empfangerseitig besteht das Schreibgerät aus einem Schreibkamm und einer der Anzahl der Bildelemente pro Zeile entsprechenden Anzahl von Schreibelementen. Der die Schreibelenente ansteuernde Anwahladressierschalter wird wie folgt gesteuert: Bei einem Bitwert 0 eines Bits des Gruppenbewertungssignals wird der Schalter um Y Stellen gleich Y Schreibelernenten weitergeschaltet. Liegt dagegen ein Bitwert 1 vor, dann wird der Schalter um jeweils eine Stelle weitergeschaltet und hierbei jeweils dasjenige Schreibelement angewählt und angesteuert, bei dessen Anwählen der Bitwert des Bits von gerade übermittelten Y Bits des Bildsignals den Wert aufweist .
Liegt ein nullwerti-ges Bit im Gr uppenbewertungsanzeiges igna 1 vor, dann wird vorzugsweise ein nullwertiges Bit (anstelle von Y nullwertigen Bits) in das Bildsignal senderseitig eingefügt. Wird ein nullwertiges Bildsignalbit empfangen und hierbei aus einem Zwischenspeicher ein nullwertiges Grup-
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KGiNAL INSPECTED
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penbewertungsanzeigebit abgerufen, wird innerhalb dieser Bitdauer der Adressierschalter um Y-Stellen weitergeschaltet .
Beim Sender erfolgt die Zeilenschaltung (Zusatzabtastung) innerhalb der Übertragungszeit des Gruppenbewertungsanzeigesignals und des Bildsignals, während beim Empfänger die Zeilenschaltung während der Übertragung des Synchronisier ungss ig na Is und des Gruppenbewertungsanzeigesignals durchgeführt wird.
- 33 Ansprüche
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Of«GWL INSPECTED

Claims (3)

  1. 6941/10/Ch/Pr - 33 - 14. August 1975
    Ansprüche
    Bildübermittlungsgerät mit einer zeilenmäßigen Abtastung des Originals mittels eines elektrooptischen Konverters, wobei die elektrischen Signale des Konverters zu Binärwerten entsprechend dem Bildinhalt umgeformt und übermittelt werden, dadurch g e •kennzeichnet , daß das Gerät umfaßt
    ein erstes Schieberegister (6), dessen Eingang mit dem elektrooptischen Konverter (30) verbundenen Binärkonverter (5) verbunden ist,
    ein Ringregister (13), in welchem ein bestimmtes Muster von Synchronisierungssignalen gespeichert wird,
    ein zweites Schieberegister (8), dessen Eingang über ein OBER Gatter (7) mit dem ersten Schieberegister (6) verbunden ist, wobei jede Stelle des zweiten Schieberegisters (8) zum Binärwert "1" wird, wenn mindestens eine Stelle des ersten Schieberegisters (6) den Binärwert "1" aufweist, wodurch im zweiten Schieberegister (8) ein Muster eines Gruppenbewertungsanzeigesignals gespeichert wird,
    ein drittes Schieberegister (9), dessen Eingang mit dem ersten Schieberegister (6) verbunden ist, wobei der Inhalt des ersten Schieberegisters (6) diesem dritten Schieberegister (9) dann zugeführt wird, wenn die erste Stelle des zweiten Schieberegisters (8) den Wert "1" aufweist,
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    ß 0 9 8 2 0 ; D 8 B 1
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    ein ODER-Schaltkreis (12), desen Ausgang einen Ausgang des Geräts darstellt und dessen Eingänge mit den Ausgängen des Ringregisters (13), dessen zweiten Schieberegisters (8) und des dritten Schieberegisters (9) verbunden sind, wobei Schalter (14, 15, 16) vorgesehen sind, welche die Arbeitsweise des Ring- (13), des zweiten Schiebe- (8) und des dritten Schieberegisters (9) steuern.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kapazität des ersten Schieberegisters (6) 16 Bits beträgt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Verminderung der zu übermittelnden Informationen die Bildsignale einer Bildzeile in eine kontinuierliche Serienwiederholung von Signalanordnungen angeordnet werden, wobei jede Signalanordnung Signale dreier Familien aufweist, die aus einem Synchronisierungssignal, einem Gruppenbewertungsanzeigesignal und einem Bildsignal bestehen, wobei die umgewandelten Originalbildsignale jeder Bildzeile lediglich einem Operationsverarbeitungsschaltkreis zugeführt werden, wobei die Originalbildsignale unmittelbar in Gruppenbewertungsanzeigesignale und Bildsignale umgeformt und in getrennten Speichern gespeichert werden und die Synchronisierungssi gnale separat in einem Speicher gespeichert werden und wobei die Speicher aufeinanderfolgend entsprechend der Signalanordnung kontinuierlich abgerufen werden.
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