DE2544708A1 - Waehl-nebenstellenanlage - Google Patents
Waehl-nebenstellenanlageInfo
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- Y10S379/00—Telephonic communications
- Y10S379/914—Programmable telephone component
Description
Unser Zeichen: S 2847
SOLID STATE SYSTEMS, Inc.
1990 DeIk Industrial Boulevard
Marietta, Georgia 30060, V.St.A.
1990 DeIk Industrial Boulevard
Marietta, Georgia 30060, V.St.A.
Wähl-Nebenstellenanlage
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Informationsvermittlungsanlage
und insbesondere auf eine Wähl-rNebenstellenanlage.
Seit der Entwicklung der Schnurvermittlungsanlagen, die
eine Bedienungsperson zum tatsächlichen Einstecken und Herausziehen von Schnüren bei der Herstellung oder der Unterbrechung
jeder Teilnehmerverbindung erforderten, sind zwar viele Änderungen im Aufbau und im Betrieb von Nebenstellenanlagen
vorgenommen worden, doch weisen bisher bekannte Wähl-Nebenstellenanlagen allgemein feste physikalische
und betriebsmässige Eigenschaften auf, die die Betriebsflexibilität solcher Anlagen vorherbestimmen und
daher für viele Anwendungsfälle unbefriedigend sein können, Wähl-Nebenstellenanlagen können beispielsweise in Hotels,
Motels und Büros angewendet werden, wo die Möglichkeiten zur Durchführung automatischer Konferenzgespräche, zum
Schw/Ba
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Besetzthalten, zur Gesprächsweitervermittlung und dergleichen häufig gewünscht werden, ohne daß entweder auf
Teilnehmerapparate mit vielen Knöpfen oder auf nichtsperrende Sondervermittlungsleitungen, die nur für Konferenzverbindungen
mit mehreren Teilnehmern reserviert sina, zurückgegriffen werden muß. Bei der Vermittlung mit bisher
bekannten Wähl-Nebenstellenanlagen wurde allgemein von
irgendwelchen elektromechanischen Kreuzschienenwählern Gebrauch gemacht, von denen der Fachmann weiß, daß sie eine
anschließende Verbindung mit einer Amtsverbindungsleitung sperren, die bereits eine errichtete Verbindung aufweist.
Weitere Einschränkungen bisher bekannter Wähl-Nebenstellenanlagen enthielten die den festverdrahteten Anlagen eigenen
Einschränkungen, gemäß denen Betriebseigenschaften wie den Service-Rang für Teilnehmer oder die automatische Gesprächsumlegung
typischerweise durch tatsächliches Zurückverdrahten gewisser elektrischer Verbindungen innerhalb der Vermittlungsanlage
durchgeführt v/erden mußten.
Ein weiteres Problem, das insbesondere im Hotel/Motel-Gewerbe vorherrschend ist, ist der Bedarf nach einem Zimmerstatussystem,
das der Hotelleitung ständig auf den neuesten Stand gebrachtelnformationen bezüglich des Status jedes
Zimmers liefert, d.h. ob die Zimmer besetzt sind, gereinigt werden, zur Vermietung zur Verfügung stehen und dergleichen.
Ein ideales Zimmerstatussystem würde ein in jedem einzelnen Zimmer verfügbares Dateneingabegerät aufweisen, so daß
Zimmermädchen und Überwachungspersonal nach Beendigung der Reinigung oder anderer Aufgaben für ein spezielles
Zimmer direkt Daten in ein Statusverwaltungssystem eingeben könnten. Es ist ganz klar, daß die Hardware-Erfordernisse
und die speziellen Verkabelungskosten eines solchen Systems
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unerschwinglich sind. Die hier zu beschreibende Anlage ermöglicht die Anwendung des vorhandenen herkömmlichen
Fernsprechteilnehmerapparats und der bereits jedemZimmer zugeordneten Verkabelung in einfaoher Weise zur Erzeugung
von Daten, die eine Zimmerstatuszusammenstellung kontinuierlich auf den neuesten Stand bringen.
Mit Hilfe der Erfindung soll demnach eine verbesserte Nebenstellenanlage geschaffen werden. Die mit Hilfe der
Erfindung zu schaffende Nebenstellenanlage soll programmierbar sein. Die mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Nebenstellenanlage
soll außerdem die Fähigkeit der Datenverwaltung haben. Außerdem soll mit Hilfe der Erfindung ein
verbessertes Koppelfeld geschaffen werden. Außerdem soll eine verbesserte Koppe!vorrichtung zur Herstellung einer
Verbindung, zwischen einer Nebenstellenanlage und dem Amt geschaffen werden. Ferner soll mit Hilfe derErfindung
eine Vorrichtung zum Anlegen verschiedener Tonsignale 'an ausgewählte Verbindungsleitungskreise geschaffen
werden.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild der Gesamtanlage nach der Erfindung,'
Fig.2A und Fig.2B ein Schaltbild eines Koppelfeldes gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel,
Fig.3 ein Schaltbild eines Informations- oder Tonsignalsystems
gemäß der beschriebenen Ausführungsform,
Fig.4 ein Schaltbild eines Amtskopplers gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel,
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Fig.5 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Datenleitsystems
in Form eines Funktionsschemas,
Fig.6 einen typischen Zimmerstatus-Wähleode, wie sie in
einer Ausführungsform des Zimmerstatussystems verwendet wird, und
Fig.7 ein Funktionsschema des beschriebenen Zimmerstatussystems
ψ
Die Verbindung wird gemäß der Erfindung allgemein über ein Koppelfeld hergestellt, das mehrere Teilnehmerleitungen,
mehrere Verbindungsleitungen sowie Schaltvorrichtungen zum wahlweisen Herstellen einer Schaltverbindung zwischen
einer Teilnehmerleitung und einer Verbindungsleitung ohne Blockieren einer möglichen Verbindung einer anderen
verfügbaren Teilnehmerleitung mit der ausgewählten Verbindungsleitung enthält. Jede in dem Koppelfeld gewählte.
Verbindung wird mit Hilfe eines codierten Signals erzielt, das einem dem Koppelfeld zugeordneten adressierbaren
Halteschalter zugeführt wird. Adressensignale für das Koppelfeld können von einem programmierten Digitalrechner
abhängig von Verbindungen zugeführt werden, die von gewünschten Funktionsinformationen, variablen Eingangsdaten
und Teilnehmereingabeinformationen vorherbestimmt werden.Die programmierte Logik kann so programmiert
sein, daß sie Nichtverbindungs-Dateneingangssignalen entsprechende Teilnehmereingabeinformationen erkennt,
speichert und auch anzeigt.
Die Erfindung läßt sich durch Bezugnahme auf das in
der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel und insbesondere durch Bezugnahme auf die in Fig.1 dargestellte
Gesamtanlage besser verstehen. Fig.1 zeigt eine typische Wähl-Nebenstellenanlage nach der Erfindung, die beispielsweise
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in einem Hotel oder einem Motel vorhanden sein könnte;
sie enthält mehrere Teilnehmersprechstellen S, die an entsprechende (im beschriebenen Ausführungsbeispiel)
zweiadrige Teilnehmerleitungen SL1, SL2, ....SLm angeschlossen sind. Die Teilnehmersprechstelle SS, die an
die Teilnehmerstelle SLm angeschlossen ist, kann eine
Uberwachungs-Teilnehmersprechstelle sein, die Teilnehmerstatus-Anzeigesignale
und Funktionssteuertasten zusätzlich zu den üblichen Bestandteilen einer herkömmlichen
Teilnehmersprechstelle aufweist.
Jede Teilnehmerleitung SL1 bis SLm ist an ein in Fig.1 allgemein dargestelltes Koppelfeld 15 angeschlossen,
das in den Figuren 2A und 2B genauer dargestellt ist.
Unter der Annahme, daß die dargestellte Ausführungsform dafür vorgesehen ist, wahlweise Verbindungen zwischen
verschiedenen Teilnehmersprechstellen S und Amtsleitungen herzustellen, ist das Koppelfeld 15 mit mehreren abgehenden
Verbindungsleitungen T3, T4, ....Tk versehen. Es wird noch zu erkennen sein, daß das Koppelfeld 15 in
der beschriebenen Ausführungsform zusätzliche Verbindungsleitungen T(k+1) bis Tn aufweist, die nicht
an Amtsleitungen angeschlossen sind und die zur Verbindung verschiedener Teilnehmerleitungen SL innerhalb
des Koppelfeldes verwendet werden.
Jede der abgehenden Verbindungsleitungen T3 bis Tk ist mit einer entsprechenden Tonsignalschaltung NS1 bis NSk
verbunden,*von denen jede so angeschlossen ist, daß sie ein oder mehrere Tonsignale aus der Signalquelle 16 sowie
Tonsignal-Durchschaltsteuersignale aus der Steuersignal-
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quelle 17 empfangen kann. Der Ausdruck "Tonsignale" wird hier zur allgemeinen Bezeichnung verschiedener Arten von
Informationssignalen und zur Unterscheidung solcher Signale von Tonfrequenz-Sprachsignalen verwendet, die
entweder in einer Teilnehmersprechstelle S ihren Ursprung haben oder von einer Amtsleitung auf einer abgehenden '
Verbindungsleitung T ankommen. Der Fachmann erkennt, daß typische "Tonsignale"Wähltonsignale ,Freitonsignale,
Heulersignale, aufgezeichnete Musik und verschiedene wiederholte aufgezeichnete Nachrichten sind, die einen
angeschlossenen Teilnehmer über Statusbedingungen wie nicht angeschlossene Nummern und dergleichen informieren.
Weitere Einzelheiten der Tonsignalschaltungen werden unten unter Bezugnahme auf Fig.3 angegeben.
Jede abgehende Verbindungsleitung T3 bis TK ist auch an
einen entsprechenden Koppler C3 bis Ck angeschlossen ,mit dem entsprechend jeder abgehenden Verbindungsleitung
die Amtsleitung angeschlossen ist. Der Fachmann erkennt, daß die Koppler C die Funktionen des Feststeilens von
Rufsignalen vom Amt, der Freigabe der Belegung der Verbindungsleitung abhängig von einem örtlichen Signal und
der Bestätigung des Auftretens eines befohlenen Leitungsbelegungssignals ermöglichen. Jeder der Koppler C hält
die Amtsleitungsschaltung von den verschiedenen örtlichen Steuerschaltungen elektrisch getrennt, die bei der
Rufsignalfeststellung, bei der Leitungsbelegung und bei der Belegungsbestätigung verwendet werden. Obgleich auch
in der hier beschriebenen Gesamtanlage auch herkömmliche Verbindungsleitungskoppler unter Verwendung elektromechani*-
scher Relais verwendet werden können, ist in Fig.4 eine in Festkörpertechnik ausgeführte Kopplerschaltung für die
Verwendung in der hier beschriebenen Ausführungsform oder für andere Anwendungsfälle, in denen ein Amtsleitungs-
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koppler "benötigt wird, dargestellt.
Der Gesamtbetrieb des Koppelfeldes 15, die Tonsignale und die Amtsleitungskoppler C werden von einer vorbestimmten
Anordnung einer Funktionssteuerlogik gesteuert, die unten noch näher erläutert wird und in Fig,1 als Zentralleitwerk
18 angegeben ist. Für den Fachmann wird zu erkennen sein, daß das Zentralleitwerk 18 vorteilhafterweise
aus einem programmierten digitalen Universalrechner besteht, der eine für dieZahl der Teilnehmerleitungen SL
und Verbindungsleitungen T eines speziellen Systems ausreichende Speicher- und Rechenkapazität innerhalb
der gewünschten Betriebsparameter wie Antwortzeit, Vollbelegung der Anlage und dergleichen aufweist. Das
Zentralleitwerk 18 ist mit einer geeigneten Ein/Ausgabevorrichtung 19 versehen, die aus einer oder aus mehreren
herkömmlichen Fernschreibgeräten oder aus einem Sichtanzeigegerät bestehen kann und für einen Duplexverkehr
in einer dem Fachmann bekannten Weise mit dem Zentralleitwerk verbunden sein kann. Das Zentralleitwerk 18 ist
im beschriebenen Ausführungsbeispiel auch zur Steuerung einer Statusanzeigevorrichtung 20 angeschlossen, auf
der Statusanzeigen dargestellt werden, die die gerade
vorhandene Verfügbarkeit von Hotel/Motel-Zimmern angeben.
Über eine Leitung 21 empfängt das Zentralleitwerk 18 Abhebe - und Wählimpulssignale von jeder Teilnehmerleitung
SL unabhängig davon, ob eine Rufverbindung mit den Teilnehmerleitungen hergestellt worden ist
oder nicht; das Koppelfeld 15 empfängt über die Leitung 22 Wähladressensignale zum Steuern des
Schaltens der Verbindungen des Koppelfeldes. Über
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die Leitung 23 erhält die Überwachungsteilnehmersprechstelle SS vom Zentralleitwerk Signale über den laufenden
Zustand (d.h. den Auflegezustand oder den Abhebezustand)
jeder Teinehmerleitung SL. Die Teilnehmerstatusinformation
wird der Uberwachungsteilnehmersprechstelle SS einfacher von den im Speicher des Rechners gespeicherten Teilnehmerstatussignalen
geliefert, wie unten noch ausgeführt wird, wodurch sich die zusätzliche Verdrahtung und die zugeordnete
Hardware erübrigen, die sonst für eine direkte Verbindung zwischen den Abhebekreisen jeder Teilnehmerleitung
und der Uberwachungsteilnehmersprechstelle SS erforderlich wären. ' ■
Der das Zentralleitwerk bildende Rechner kann vorteilhafterweise auch so programmiert sein, daß er gewisse bekannte
Funktionen wie die Anzeige des Leitungsstatus, das ELinken von Lampen und dergleichen ermöglicht.
Ber Aufbau und die Arbeitsweise des Koppelfeldes 15 werden
unter Bezugnahme auf die Figuren 2A und 2B näher beschrieben. Es seien zunächst die Teilnehmerleitungen des Koppelfeldes
betrachtet, die die horizontalen Leitungsgruppen in den Figuren 2A und 2B bilden.Dabei ist zu erkennen,
daß jeder Teilnehmerleitung SL ein oberes Leitungspaar UL
und ein unteres Leitungspaar LL zugeordnet ist. Jedes untere Leitungspaar LL entspricht einem in Fig.1 mit
SL bezeichneten Teilnehmerleitungspaar; es steht für eine Verbindung zu einer Teilnehmersprechstelle S zur
Verfügung. Jedes der oberen Leitungspaare UL ist im Innern des Koppelfeldes 15 vorhanden, und es ergibt
die Möglichkeit der Leitungsauswahl und der Erweiterung für das Koppelfeld, wie unten noch erläutert wird.
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Jedes der oberen Leitungspaare und der unteren Leitungspaare kann mit Anschlußvorrichtungen 271, 281 auf der
linken Seite des Koppelfeldes und 27r, 28r auf der rechten SeJLte des Koppelfeldes zum Anschluß an andere Schaltungseinheiten
versehen sein. Es ist zu erkennen, daß die Anschlußvorrichtungen 27 und 28 von Steckersegmeten an
einer oder an mehreren Schaltungsplatten gebildet sein können, die das gesamte hier dargestellte und beschriebene
Koppelfeld enthalten. Es sind insgesamt m Teilnehmerleitungen SL vorgesehen.
Als nächstes seien die vertikalen Leitungen, die Verbindungsleitungen (trunks)des Koppelfeldes betrachtet.
Dabei ist zu erkennen, daß diese Verbindungsleitungen ebenfalls in Leitungspaaren gruppiert sind, wobei in
Fig.2A zwei solche Verbindungsleitungsgruppen 29 und 30 angegeben sind. Mit der unten angegebenen Ausnahme ist
jedes der zwei Paare der Leitungen in jeder Verbindungsleitungs-Paargruppe
eine aktive Verbindungsleitung, die aus dem Koppelfeld 15 zum Anschluß an eine Amtsleitung
herausgeführt sein kann . Somit besteht die Verbindungsleitungs-Paargruppe
30 aus den zwei in Fig.1 allgemein angegebenen Verbindungsieitungspaaren T3 und T4. Andere
Verbindungsleitungen, beispielsweise die Verbindungsleitungen T (n-1) und Tn brauchen nicht aus dem Koppelfeld
15 herausgeführt sein; sie werden lediglich als Verbindungsglied zwischen ausgewählten Teilnehmerleitungen
SL verwendet. Es ist zu erkennen, daß jede Verbindungsleitung, die nicht aus dem Koppelfeld 15
herausgeführt ist, in der beschriebenen Ausführungsform nicht dafür ausgestattet ist, daß sie die zuvor
"beschriebenen Tonsignale empfängt. Diese Verbindungsleitungen werden anschließend als "tonsignalfreie
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Verbindungsleitungen" bezeichnet. Die Verbindungsleitungs-Paargruppe
29 stellt die oben erwähnte Ausnahme der allgemeinen Regel dar, daß jede Verbindungsleitung
für eine Schaltverbindung innerhalb des Koppelfeldes vorgesehen ist. Die der Paargruppe 29
zugeordneten Verbindungsleitungen sind die Verbindungsleitungen T1 und T2; aus Gründen, die später noch
zu erkennen sein werden, stellt die Paargruppe 29 die einzige Verbindungsleitungs-Paargruppe dar, die· nicht
für Verbindungszwecke in dem Koppelfeld nach der Erfindung verwendet wird.
Jede Überschneidungsstelle einer Teilnehmerleitung SL mit einer Verbindungsleitung T ist mit einer ausgewählten
Verbindungsvorrichtung versehen, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils aus einem vierpoligen Um- '
schaltrelais besteht. Die Verbindungsrelais von Fig.2A und 2B sind mit dem Buchstaben "K", einem darauffolgenden
Mittelzeichen entsprechend dem numerischen Rang der Verbindungsleitungs-Paargruppen und einem sich daran
anschließenden Endzeichen zur Identifizierung der Teilnehmerleitungsgruppe bezeichnet. Es ist zu erkennen,
daß das der Teilnehmerleitungsgruppe 1 und der ersten Verbindungsleitungs-Paargruppe zugeordnete Verbindungsrelais daher mit K1-1 bezeichnet ist, während das Verbindungsrelais,
das der zweiten Verbindungsleitungs-Paargruppe und der Teilnehmerleitung SL1 zugeordnet
ist, mit K2-1 bezeichnet ist. Jedes der Verbindungsrelais, auf die anschließend insgesamt mit dem
Buchstaben "K" Bezug genommen wird, enthält zwei obere Kontakte LP, die dem oberen Leitungspaar UL
jeder Teilnehmerleitungsgruppe zugeordnet sind, sowie zwei untere Kontakte LP, die dem unteren Leitungspaar LL
der entsprechenden Teilnehmerleitungsgruppe zugeordnet sind. Wenn sich die Relais K in dem in den Figuren 2A und 2B
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- -f 1 -
dargestellten Ruhezustand befinden, dann ermöglichen die mehreren oberen Kontakte UP den Verlauf jedes oberen
Leitungspaars UL durch das gesamte Koppelfeld ohne eine
Verbindung mit einem Verbindungsleitungspaar. In gleicher Weise ermöglichen die mehreren unteren Kontakte LP
der Verbindungsrelais K, daß sich die unteren Leitungspaare LL der Teilnehmerleitungsgruppen durch das
gesamte Koppelfeld erstrecken, ohne daß ein Kontakt mit einer Verbindungsleitungs-Paargruppevorliegt. Wenn
ein Verbindungsrelais K durch Erregen seiner Spule anspricht, verbinden jedoch die oberen Kontakte UP
des Relais ein bestimmtes oberes Teilnehmerleitungspaar ULrait einem der Verbindungsleitungspaare in der
entsprechenden Verbindungsleiter-Paargruppe, und die unteren Kontakte LP des Relais verbinden das untere
Teilnehmerleitungspaar LL mit dem anderen Verbindungsleitungspaar der zugehörigen Verbindungsleitungs-Paargruppe.
Bei Betrachtung des Verbindungsrelais K2-1 ist beispielsweise zu erkennen, daß eine Betätigung
dieses Relais zur Verbindung des oberen Leitungspaars UL der zugehörigen Teilnehmerleitung SL1 mit dem Verbindungsleitungspaar
TJ der Verbindungsleitungs-Paargruppe 30 und auch zur Verbindung des unteren Leitungspaars LL mit dem Verbindungsleitungspaar T4 dieser
Verbindungsleitungs-Paargruppe führt.
Jedes untere Leitungspaar LL in einer in den. Fig.2A und 2B dargestellten Teilnehmerleitungsgruppe ist mit
dem entsprechenden oberen Leitungspaar mit Hilfe von Überbrückungsdrähten A verbunden, die zwischen die
Verbindungsrelais K1 und K2 der Teilnehmerleitungsgruppe eingefügt sind. Es ist somit zu erkennen, daß die Betätigung
eines bestimmten Verbindungsrelais für eine Teilnehmerleitung, beispielsweise des Relais K2-1,
das bestimmte Paar der Verbindungsleitungsgruppe für eine Verbindung mit dieser Teilnehmerleitung auswählt,
wobei der gleichzeitig vorliegende Zustand des Relais K1
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der gleichen Teilnehmerleitung als Niveauwähler arbeitet, der bestimmt, welches Verbindungsleitungspaar der ausge-•vfihlten
Verbindungsleitungsgruppe tatsächlich mit der Teilnehmerleitung SL1 verbunden ist. Wenn beispielsweise
das Relais K1-1 abgeschaltet bleibt, während das Relais K2-1 anspricht, wird das Verbindungsleitungspaar T3 über
die oberen Kontakte UP des Relais K2-1, die Überbrückungsdrähte A und die unteren Kontakte LP des Relais K1-1
mit dem unteren Leitungspaar LL und demgemäß mit der Teilnehmerleitung SL verbunden. Wenn das Relais K1-1
jedoch gleichzeitig mit dem Relais K2-1 anspricht, dann ist zu erkennen, daß das Verbindungsleitungspaar T4 über
die unteren Kontakte LP des Relais K2-1, die Überbrückungsdrähte A und die unteren Kontakte LP des
Relais Ki-1 mit der Teilnehmerleitung SL1 verbunden werden. Der Fachmann kann somit erkennen, daß jedes
Relais K1 als ein Niveauwählschalter für jedes der übrigen Verbindungsrelais K2-1, ....Kn-1 einer
bestimmten Teilnehmerleitungsgruppe dient.
Jede Gruppe von n-Verbindungsrelais, die einer Teilnehmerleitung
zugeordnet ist, weist eine an einen Treiber Q angeschlossene Betriebsspule auf, und jede
Kombination aus Relais und Treiber ist parallel zu den . Leitungen 31 und 32 geschaltet, die zu zwei vertikalen
Leitungen 33 führen, an die die Energie zum Betreiben
der Relais angelegt ist. Jeder Relaistreiber Q enthält einen Transistor mit einem Eingangskreis, der über eine
Diode 34 und einen Widerstand mit dem Ausgang einer adressierbaren Halteschaltung AL verbunden ist, die der
entsprechenden Teilnehmerleitungsgruppe zugeordnet ist. Im Fall eines Koppelfeldes 15 mit acht getrennten Verbindungsleitungs-Paargruppen
hat beispielsweise jede adressierbare Halteschaltung AL acht Ausgänge QO bis Q7f
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die einzeln an die Treiber Q der Verbindungsrelais K1 bis K8 entsprechend jeder Verbindungsleitungs-Paargruppe
angeschlossen sind. Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, ist den Verbindungsrelais für jede Teilnehmerleitungsgruppe
eine eigene adressierbare Halteschaltung AL zugeordnet, und jede dieser adressierbaren Halteschaltungen
weist Eingänge AO bis A2, D und R auf, die einander parallel geschaltet sind. Ferner ist zu erkennen,
daß jede dieser adressierbaren Halteschaltungen einen
Freigabeeingang E aufweist, der getrennt an eine aus dem Koppelfeld 15 herausgeführte Ausgangsleitung angeschlossen
ist. Die Eingänge AO bis AZ jeder adressierbaren
Halteschaltung empfangen entsprechend der Identität eines bestimmten zu erregenden Verbindungsrelais K2 bis
Kn Signale mit bestimmten logischen Werten, während der Eingang D jeder adressierbaren Halteschaltung AL einen
dem gewünschten Zustand (erregt oder nicht erregt) des Niveauwählrelais K1 entsprechenden Signalwert empfängt.
Die Eingänge R jeder adressierbaren Halteschaltung AL empfangen ein Signal,das den Logikzustand der adressierbaren
Halteschaltungen zurücksetzt. Der Aufbau und die Anwendung adressierbarer Halteschaltungen sind
dem Fachmann bekannt, so daß sie hier nicht näher erläutert werden.
Da jeder der adressierbaren Halteschaltungen AL1 bis
ALm alle logischen Eingangssignalbedingungen mit Ausnahme des Freigabesignals parallel zugeführt werden, ist zu
erkennen, daß die Verbindung zwischen einer bestimmten Teilnehmerleitung und einem bestimmten Verbindungsleitungspaar
dadurch erzielt wird, daß auf der Koppelfeldsteuerleitung 22 die richtigen logischen Signalbedingungen
übertragen werden, die den Treibern Q Signale zuführen, damit zur Erzielung der gewünschten
Verbindung ein bestimmtes Verbindungsleitungsauswahlrelais und möglicherweise das Niveauauswahlrelais (K1)
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betätigt werden. Die erwähnten Logiksignale werden den Eingängen der adressierbaren Halteschaltungen AL
gleichzeitig zugeführt, und das Freigabesignal wird beispielsweise an die bestimmte Freigabeleitung E-1
angelegt, die der bestimmten adressierbaren Halteschaltung AL1 entspricht, die decodierte Relaisansteuer-Ausgangssignale
abgeben soll.
Da die Rücksetzeingänge R jeder adressierbaren Halteschaltung AL parallel gechaltet sind, ist zu erkennen,
daß alle adressierbaren Halteschaltungen gleichzeitig
von entsprechenden ihnen zugeführten Logiksignalbedingungen zurückgesetzt werden. Beim Aufbau und beim Betrieb einer
tatsächlich arbeitenden Ausführungsform der hier beschriebenen Anordnung hat sich als vorteilhaft erwiesen,
Jede adressierbare Halteschaltung periodisch auf einen Zustand zurückzusetzen, bei dem am Ausgang die Signalwerte Null erscheinen, und unmittelbar darauf jede
adressierbare Halteschaltung, (wenn überhaupt) in den Ausgangssignalzustand zu setzen, der den Verbindungsrelais entspricht, die zur Aufrechterhaltung der
Schaltungsverbindung ansprechen müssen. Die Identität jedes solchen Verbindungsrelais ist zusammen mit den diese
Relais bezeichnenden Logiksignalbedingungen zweckmässigerweise in einem Speicher enthalten, wie noch beschrieben
wird.. Jede adressierbare Halteschaltung AL wird von
einem Signal am Rücksetzeingang R gelöscht und anschließend alle 1/2 Sekunden gesetzt. Der Kondensator
36 in jedem Relaistreiber Q verhindert ein Abfallen der Spannung an den erregten Relais während
des Mikrosekundenintervalls, in dessenVerlauf die entsprechende adressierbare Halteschaltung rückgesetzt
und dann wieder gesetzt wird. Das periodische Rücksetzen und Setzen der adressierbaren Halteschaltungen stellt
sicher, daß ein Verbindungsrelais, das unbeabsich-
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tigterweise etwa durch einen unerwünschten Übergangsschaltungszustand
angesprochen hat, nicht länger als das kurze Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Aktualisierungsvorgängen
der adressierbaren Halteschaltungen erregt bleibt.Das Rücksetzen und Setzen ist auch ein zweckmässiges
Verfahren zur Erzielung einer gewünschten Abtrennung einer zuvor errichteten Verbindung zwischen einer
Teilnehmerleitung und einem Verbindungsleitungspaar, da die Abtrennung während des normalen periodischen Rücksetzens
und des darauffolgenden Setzens erzielt werden kann, bei dem beabsichtigterweise die Relais ausgelassen
werden, die der beendeten Verbindung angehören.
An der äußersten rechten Seite des in Fig.2 dargestellten
Koppelfeldes ist eine vertikale Sammelleitung B dargestellt, die an das obere Leitungspaar UL jeder Teilnehmerleitungsgruppe
angeschlossen istj ferner ist eine vertikale Sammelleitung RV zu erkennen, die an das untere
Leitungspaar LL jeder Teilnehmerleitungsgruppe angeschlossen ist. Die Sammelleitung B ist an eine 48-Volt-Batterie
angeschlossen, die die Energie für den Fernsprechbetrieb liefert, und die Sammelleitung RV ist an eine Rufsignalquelle
angeschlossen. Solange sich alle Verbindungsrelais K1 bis Kn der ersten Teilnehmerleitungsgruppe in der in der
Zeichnung dargestellten nicht erregten Lage befinden, wird die Batter ^spannung von der Sammelleitung B über
das obere Leitungspaar UL, die Überbrückungsdrähte A und das untere Leitungspaar LL der Teilnehmersprechstelle S
zugeführt, die der Teilnehmerleitung SL1 zugeordnet ist. Ebenso ist zu erkennen, daß die Teilnehmerleitung SL1
durch Erregen des Relais K1-1 von der Batteriespannung
auf den Empfang der Rufspannung an der Leitung RV umge-
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schaltet wird. Ein Beispiel einer Steuerschaltung zum
Steuern des ausgewählten Anlegens der Batteriespannung und der Rufsignale an die Teilnehme rleitungen wird unten
noch näher erläutert.
Da an jeder sich im Auf le ge zustand (on-hook) befindlichen
Teilnehmerleitung SL die Batteriespannung der Sammelleitung
B anliegt, ist es notwendig, zwischen den Auflege- und Abhebezuständen (off-hook) der verschiedenen Teilnehmerleitungen
zu unterscheiden. Dies wird in der dargestellten Ausführungsform nach Fig.2A vorzugsweise von
der Detektorschaltung D erzielt, die jeder Teilnehmerleitung SL zugeordnet ist. Jede Detektorschaltung liefert
einen Signalzustand entsprechend dem Betrieb jedes Gabelumschalters oder des Nummernscheibenschalters in einer
herkömmlichen Teilnehmersprechstelle für Wählbetrieb; es ist zu erkennen, daß jede Detektorschaltung D somit
als eine kombinierte Gabelumschalter- und Wählimpuls-Detektorschaltung arbeitet. Jede Detektorschaltung D
enthält einen Widerstand 40, der in Serie in einem der Leiter liegt, der das untere Leiterpaar LL jeder Teilnehme
rleitungsgruppe bildet und der somit die Teilnehmerleitung SL bildet. Parallel zu jedem Widerstand 40 liegt
eine Leuchtdiode 41 eines Opto-Kopplers 42; das Strahlungsausgangssignal
der Leuchtdiode wird optisch so gekoppelt, daß es ein Eingangssignal für den Phototransistor 43 des
Opto-Kopplers bildet. Parallel zur Leuchtdiode 41 liegt eine Diode 44 als möglicher Sperrstromschutz, und zwei
Dioden 45 liegen in Vorwärtsrichtung parallel zur Leuchtdiode 41 als üb erspannungsschutz.Der Kollektor des Phototransistors
43 ist an die Leitung 46 zum Empfang einer Versorgungsenergie angeschlossen, und der Emitter des
Phototransistors ist mit der Basis eines herkömmlichen Transistors 47 verbunden.Die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 4? liegt zwischen der Detektorleitung D1
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und Masse.
Es sei nun die Arbeitsweise der Detektorschaltung betrachtet.
Es ist zu erkennen, daß durch den Widerstand 40 kein Strom fließt, solange die Teilnehmersprechstelle S
aufgelegt bleibt. Das Fehlen eines Stroms durch den Widerstand 40 bedeutet, daß an die Leuchtdiode 41 keine
Betriebsspannung angelegt wird, so daß derPhototransistor 43 nichtleitend ist und der Transistor 47 gesperrt
ist. Wenn die der entsprechenden Teilnehmerleitung zugeordnete Teilnehmersprechstelle in den Abhebezustand übergeht,
fließt jedoch von der BatterieSammelleitung B Strom durch das untere Leitungspaar LL, und die am Widerstand
erzeugte Spannung hat zur Folge, daß die Leuchtdiode 41 den Phototransistor 43 in den leitenden Zustand treibt.
Dadurch wird auch der Transistor 47 leitend, so daß das Potential der Detektorleitung D1 gegen Masse geht und das
Auftreten eines Abhebezustandes anzeigt. Es ist zu erkennen,
daß die Betätigung der der Teilnehmersprechstelle S zugeordneten Nummernscheibe eine oder mehrere
Schließungs- und Unterbrechungszustände mit bekannter
relativer zeitlicher Folge an der Teilnehmerleitung SL1 erzeugt, was an der der Teilnehmerleitung SL1 zugeordneten
Detektorleitung D-1 eine wiederholte Folge von Signalzuständen mit einer entsprechenden zeitlichen Beziehung
ergibt, zur Unterscheidung zwischen Wählimpulsen und
dem den Auflegezuständen und Abhebezuständen entsprechenden
statischen Zustand kann eine zweckmässige Zeitsteuerschaltungsanordnung
verwendet werden, wie sie dem Fachmann bekannt ist.
Überlegungen hinsichtlich der praktischen Herstellung und des räumlichen Umfangs führen zu Einschränkungen der
tatsächlichen räumlichen Abmessungen einer gedruckten
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Schaltungsplatte, auf der die das Koppelfeld 15 von Fig.2
bildenden Schaltungsbauelemente angebracht werden können; aus diesem Grund ist vorgesehen, das Koppelfeld auf
mehrere tatsächliche Schaltungsplatten auszudehnen. Bei Annahme einer gewünschten Erweiterung einer verfügbaren
Verbindungsieitungskapazität können beispielsweise ein oder
mehrere zusätzliche Koppelfelder, elektrisch so verbunden werden, daß die Anschlüsse 47r, 48r jedes Teilnehmerleitungspaars
auf der Schaltungsplatte des Koppelfeldes mit den Anschlüssen 47L, 48L der nächsten Schaltungsplatte
in einer erweiterten Verbindungsieitungsfolge von Schaltungsplatten verbunden werden. Bs ist zu erkennen,
daß bei einer solchen Erweiterung des Koppelfeldes in horizontaler Richtung (in der Ansicht von
Fig.2) durch Hinzufügung weiterer Verbindungsleitungen die Batteriesammelleitung B und die Rufspannungs-Sammelleitung
RV nur in einer der Schaltungsplatten vorgesehen werden müssen. Ebenso ist zu erkennen, daß
nur auf einer der Schaltungsplatten die oben erwähnten Überbrückungsdrähte A zwischen dem oberen Leitungspaar UL
und dem unteren Leitungspaar LL jeder Teilnehmerleitungsgruppe angebracht sein müssen und daß die zur Erweiterung
verwendeten Schaltungsplatten dafür überbrückungsdrähte
längs den Linie B aufweisen müssen, die in Fig.2A gestrichelt angegeben sind.
Wie oben erwähnt wurde, ist jede der Ausgangsverbindungsleitungen T3 bis Tk so angeschlossen, daß sie
mehrere Typen von im Tonfrequenzbereich liegenden Tonsignalen an einer vom Koppelfeld 15 getrennten Stelle
empfängt. Der Fachmann kann erkennen,daß das Vorsehen
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einer von dem Koppelfeld getrennten Tonsignaleingabe ermöglicht, daß jede VerMndungsleitung des Koppelfeldes
zur Herstellung von Verbindungen zwischen Teilnehmern verfügbar ist, so daß das Vorsehen von beispielsweise sechs
unterschiedlichen Typen von Tonsignalen nicht die Zuordnung von sechs Koppelfeld-Verbindungsleitungen für diese Tonsignale
erfordert. Obgleich im dargestellten Ausführungsbeispiel nur die Verbindungsleitungen T3 bis Tk zur Tonsignalübertragung
ausgestattet sind und als Tonsignal-Verbindungsleitungen bezeichnet sind, ist zu erkennen,
daß auch die übrigen Verbindungsleitungen (n-k), die hier als tonsignalfreie Verbindungsleitungen bezeichnet sind,
mit Tonsignalschaltungen ausgestattet werden können, falls es erwünscht ist. In einer tatsächlich verwirklichten Ausführungsform
der hier beschriebenen Anordnung hat sich gezeigt, daß es ausreichend ist, wenn etwa 5C$ der gesamten
Verbindungsleitungskapazität des Koppelfeldes für die Tonsignalübertragung ausgestattet sind.
In Fig.3 ist eine externe Tonsignalschaltung dargestellt,
-wobei auf das der Verbindungsleitung T3 zugeordnete Beispiel der Tonsignalschaltung NS1 Bezug genommen wird.
Es ist zu erkennen, daß die Adern des Verbindungsieitungspaars
T3 jeweils an die Hälften einer geteilten ersten Primärwicklung 52a und 52b des Tonfrequenz-Kopplungstransformators
53 angeschlossen sind. Die anderen Enden der geteilten Wicklungen 52a und 52b sind über das Leitungspaar 54 an die Sammelleitung 55 angeschlossen, an der die
Energie aus der 48-Volt-Batterie anliegt. Ein Tonfrequenz-Überbrückungskondensator
56 liegt parallel zum Leitungspaar 54, das den jeweiligen Verbindungsleitungen Gleichstromversorgungsenergie
zuführt; in die Adern jedes Leitungspaars 54 sind Serienwiderstände 57a und 57b eingefügt,
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damit da· maximale Strom begrenzt wird, der durch jede
der geteilten Primärwicklungen und die entsprechenden Verbindungsieitungspaare fließen kann.
Der Kopplungstransformator 52 ist mit einer zweiten Primärwicklung 58 versehen, die an eine Signalmultiplexierungsschaltung
59 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung 60 des Transformators 53 ist mit dem Koppler C1 verbunden,
der der Amtsleitung zugeordnet ist.
Die Multiplexierungsschaltung 59 in jeder der T:onsignalschaltungen
NS ist so angeschlossen, daß sie mehrere sogenannte Tonsignale an entsprechenden Tonsignalleitungen NL
empfängt, denen Tonsignale von geeigneten Tonfrequenzsignalquellen zugeführt werden, die zusammengefaßt bei
angegeben sind. Wie bereits erwähnt wurde, können die Tonsignale von einem Wähltongenerator, einem Besetztongenerator,
einem Freitongenerator und einem Heulersignalgenerator stammen, die dem Fachmann bekannt sind. ¥eitere
Tonsignale können aufgezeichnete Musik sein, die an "gehaltene " Rufverbindungen angelegt wird, oder es kann sich
um eine oder mehrere aufgezeichnete Ankündigungen handeln, die den Hörer anweisen, daß eine gerufene Teilnehmerleitung
nicht arbeitet oder auf sonstige Weise nicht verfügbar ist.
Jede der Multiplexierschaltungen 59 empfängt auch Multiplexsteuersignale
an der Leitung 63. Der Fachmann erkennt, daß die Multiplexsteuersignale vorzugsweise in digitaler
Form geliefert werden, und daß die Leitung 63 demgemäß aus mehreren getrennten Adern besteht, die für den Empfang
digitaler Signalzustände angeschlossen sind. Jede Multiplexierschaltung 59 besteht aus einem elektronischen Tonfrequenzschalter,
beispielsweise einem FET-Schalter, der
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jedem Tonsignaleingang zugeordnet und abhängig von einem
Durchschaltsignal wahlweise ein- oder ausgeschaltet wird. Außerdem enthalt jede Multiplexierschaltung 59 eine entsprechende
Decodiervorrichtung, die die digitalen Signale an der Leitung 63 entsprechend einer bestimmten ausgewählten
Multiplexierschaltung NS und einem bestimmten ausgewählten Tonsignal eipfängt und derart decodiert, daß der entsprechende
Tonfrequenz-FET-Schalter mit einem Durchschaltsignal gespeist wird, das ermöglicht, daß das
ausgewählte Tonsignal zur zweiten Primärwicklung 58 des Kopplungstransformatrs 53 durchgeschaltet wird. Das ausgewählte
Tonsignal wird zu den beiden geteilten erten Primärwicklungen 52a, 52b sowie zur Sekundärwicklung 60
des Transformators gekoppelt, so daß das ausgewählte Tonsignal der einen oder den mehreren Teilnehmerleitungen
SL zugeführt wird, die mit der bestimmten Verbindungsleitung im Koppelfeld 15 verbunden sind, und daß es auch
dem Koppler G1 für eine mögliche Übertragung zum Zentralamt für den Empfang durch einen äußeren rufenden Teilnehmer
zugeführt wird.
Über jede Primärwicklung 52a, 52b wird jede Verbindungsleitung aus folgenden Gründen mit der Gleichspannung
aus der Batterie gespeist: Es sei daran erinnert, daß dem Koppelfeld 15 eine Batteriespannungs-Sammelleitung B
zugeordnet ist, die normalerweise an jeder Teilnehmerleitung SL, die sich im Auflegezustand befindet, die
Batteriespannung aufrecht erhält. Wenn jedoch eines der
einer bestimmten Teilnehmerleitung zugeordneten Verbindungsrelais K betätigt wird, wird diese Teilnehmerleitung
von der Sammelleitung B abgetrennt und entweder an die Rufspannungs-Sammelleitung RV oder an eine Verbindungsleitung T angeschlossen, wodurch die Batteriespannung von
der Teilnehmerleitung entfernt wird. ¥enn ein Sprechkreis
609815/0
mit einer Teilnehmerleitung und einer zugehörigen Teilnehmersprechstelle
S geschlossen wird, muß jedoch die Teilnehmersprechstelle für den Betrieb mit der Batteriespannung
versorgt werden. Diese Batteriespannung wird von der Sammelleitung 55 über die entsprechende Verbindungsleitung geliefert.
Aus der obigen Beschreibung der Tonsignalmultiplexierungsschaltung
ist zu erkennen, daß jedes verfügbare Tonsignal jeder ausgewählten Tonsignal-Verbindungsleitung zugeführt
v/erden kann, damit es sowohl internen Teilnehmern als auch externen Einrichtungen zugeführt werden kann, wobei
eine solche Verbindung eine Zuweisung von Verbindungsleitungen
innerhalb des Koppelfeldes 15 erfordert. Außerdem kann jede Tonsignal-Verbindungsleitung in ausgewählter
Weise mit jedem der verfügbaren Tonsignale lediglich durch einen Multiplexsteuervorgang versorgt werden.
Fig.4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer
Amtsanschlußschaltung. Für den Fachmann ist zu erkennen, daß solche Kopplerschaltungen gewöhnlich als Schnittstelle
zwischen den Amtsleitungen und den Einrichtungen angebracht sind, die am Ort eines Teilnehmers eingebaut
sind. Solche Koppler halten normalerweise einen unterbrochenen Stromkreis zwischen der örtlichen Teilnehmersprechstelle
und der zum Amt führenden Verbindungsleitung aufrecht, und sie erzeugen eine Ausgangssignalbedingung,
wenn an der Amtsleitung eine Rufspannung erscheint. Der Koppler bewirkt auch eine Verbindung der
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~ 23 -
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Amtsverbindungsleitung mit der örtlichen Einrichtung abhängig von einem Leitungsbelegungssignal. Der hier
beschriebene Koppler erzeugt einen weiteren Ausgangssignalzustand, der das Auftreten der Leitungsbelegung bestätigt.
In Fig.4 ist ein Koppler C zu erkennen, der zwischen einer
Sekundärwicklung 60 eines Kopplungstransformators 53 und einer typischen Amtsverbindungsleitung 68 eingefügt
ist, an der eine Batteriegleichspannung anliegt. Der Rufsignaldetektor des Kopplers C enthält einen Opto-Koppler
69 mit einer Leuchtdiode 70, die in Serie zwischen einem Gleichstromabblockkondensator 61 zwischen die Adern
der Amtsverbindungsleitung 68 eingefügt ist. Das Lichtausgangssignal der Leuchtdiode 70 wird optisch zum Phototransistor
72 gekoppelt, der eine zwischen Masse 73 und einer Rufdetektcr-Ausgangsle itung 74 eingefügte Emit erKollektor-Strecke
aufweist.
Der Leitungsbelegungsabschnitt des Kopplers C enthält
eine Diodenbrücke 78, die in Serie zu einer Ader 79 der Amtsverbindungsleitung liegt. Die Diodenbrücke 78
ist dabei so gepolt, daß sie das Fließen eines Stroms durch die Ader 79, der aus der Spannung der Amtsbatterie resultiert, blockiert. Die entgegengesetzten
Ecken 80 der Diodenbrücke 78 liegen in Serie zur Leuchtdiode
81 eines zweiten Opto-Kopplers 82 und zur Emitter-Kollektor-Strecke
eines Phototransistors 83, der zu einem dritten Optokoppler 84 gehört. Die Leuchtdiode 85 des
Opto-Kopplers 84 liegt zwischen der Leitungsbelegungseingangsleitung
86, und die Emitter-Kollektor-Strecke
des zum zweiten Opto-Koppler 82 gehörigen Phototransistors
87 liegt zwischen Masse und der Belegungsbestätigungs-Ieitung
88.
$09815/046?
Der Koppler C arbeitet folgendermaßen: Normalerweise kann wegen des Abblockkondensators 71 und der gewählten Polarität
der Dioden in der Brücke 78 kein Strom fließen. Das Vorhandensein eines Wechselstrom-Rufsignals an der Amtsverbindungsleitung
68 bewirkt jedoch das Fließen eines Stroms durch die Leuchtdiode 70, so daß über den Phototransistor
72 ein geschlossener Stromkreis nach Masse entsteht. Das Auftreten von Massepotential an der Rufdetektorausgangsleitung
74 entspricht somit dem Auftreten eines Rufsignals an der Amtsverbindungsleitung.
Wenn es erwünscht ist, die Amtsverbindungsleitung 68
mit dem Kopplungstransformator 63 (oder einem anderen
örtlichen Teilnehmergerät) zu verbinden, dann wird an den Koppler C über die Belegungsleitung 86 eine positive
Spannung angelegt. Es fließt nun Strom über die Leitung 86 und die Leuchtdiode 85, so daß der Phototransistor 83
in den leitenden Zustand gesteuert wird und über die Diodenbrücke 78 und die Ader 79 der Amtsverbindungsleitung
ein Gleichstromweg erzeugt wird, so daß der Amtseinrichtung angezeigt wird,, daß eine Leitungsbelegung stattgefunden hat.Der zu diesem Zeitpunkt durch
die Ader 79 fliessende Strom fließt auch durch die Leuchtdiode 81 des Opto-Kopplers 82, so daß der Phototransistor
87 in den leitenden Zustand gesteuert wird und an der Belegungsbestätigungsieitung 88 ein Massesignal
erzeugt wird. Die Anwesenheit eines Massesignals an der Belegungsbestätigungsleitung 88 kann als Signal
verwendet werden, das den Betrieb der Teilnehmersprechstelle freigibt. Beispielsweise würde eine
Teilnehmerleitung SL, die über das Koppelfeld 15 mit
einerAmtsverbindungsleitung T abhängig von einer durch Wählen bewirkten Anforderung nach einer Außenleitung
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verbunden worden ist, die Auslösung eines Leitungsbelegungssignals
zur Leitung 86 des entsprechenden Kopplers bewirken, und sie würde als Antwort auf ein
Bestätigungssignal an der Leitung 88 dann beginnen, abgehende Wählimpulse zum Amts auszusenden.
Die hier im Zusammenhang mit Fig.1 dargestellte und beschriebene Anordnung mit dem Koppelfeld, den Tonsignalmultiplexierschaltungen,
den Amtsverbindungsleitung skopplern und den anderen unten noch bechriebenen Betriebsbauteilen wird in ihrer Gesamtheit in Abhängigkeit
vom Zentralleitwerk 18 betrieben. Das Zentralleitwerk empfängt Eingangsdaten einschließlich der Information
bezüglich des Abhebens durch den Teilnehmer sowie der Wählimpulse an der Leitung 21 und Ausgangssignale
von den Kopplern C; außerdem liefert es Umschaltsteuersignale über die Leitung 22 zu den adressierbaren Halteschaltungen,
die die Verbindungsrelais des Koppelfeldes steuern. Das Zentralleitwerk 18 liefert auch Multiplexsteuersignale
für die Tonsignalquellen NS sowie Leitungsbelegungssignale für die Koppler C. Es folgt
nun eine genaue schrittweise Beschreibung der Arbeitsweise des Zentralleitwerks; es ist zu erkennen, daß
der Aufbau und die Funktion des Zentralleitwerks vorzugsweise durch einen programmierten Digitalrechner
eines verfügbaren Typs verwirklicht werden. Bei einer tatsächlich verwirklichten Ausführungsform der Erfindung
wird vom "einem Kleinrechner der Firma Computer Automation Inc.,Irvine, Kalifornien , Modellbezeichnung Alpha-16
gebrauch gemacht. Dieser Rechner enthält einen Kernspeicher mit einer Kapazität von 8192 Wörtern; er hat sich bei der
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Steuerung einer Vermittlungsanlage mit 200 Teilnehmerleitungen SL und einer Gesamtzahl von 24 Verbindungsleitungen T
(einschließlich von Tonsignalleitungen und tonsignalfreien Leitungen) als zufriedenstellend erwiesen. Der Fachmann
erkennt, daß die Speicherkapazität programmierter Digitalrechner durch Hinzufügung--von Speichermodulen wie Kernspeichern,
Halbleiterspeicher^ Plattenspeichern und dergleichen erweitert werden kann, falls dies zur Anpassung
an Vermittlungsanlagen mit einer erhöhten Anzahl von Teilnehme rlei tungen und/oder VerMndungsleitungen erforderlich
ist. Die eigentliche Programmierung derartiger Rechner zur Durchführung der hier beschriebenen Betriebsschritte
übersteigt nicht die Fähigkeiten eines fachkundigen Progammierers.
Für das erfolgreiche Arbeiten der hier beschriebenen Anlage ist wichtig, daß die Wählimpuls/Gabelumschalteradern D jeder
Teilnehmerleitung SL ständig unabhängig vom gerade vorliegenden Zuiand der Teilnehmerleitung überwacht v/erden.
Die Überwachung der gemeinsam bei 21 angegebenen Gabelumschalteradern erfolgt nach Fig.5 mit Hilfe des Wählüberwachungsgeräts
100, das einen zyklisch arbeitenden Leitungsabtaster 101 enthält, der abhängig von einem
Takteingangssignal so angesteuert wird, daß er wiederholt
den Signalzustand jeder Detektorader D-1, D-2...Dm von den entsprechenden Detektorschaltungen D beobachtet,
die der Teilnehmerleitung SL zugeordnet und in ag.2 ,
gezeigt sind. Es ist zu erkennen, daß das zyklische Abtasten jeder Detektorader D mit Hilfe einer elektronischen
Umschaltung erzielt wird, so daß der Zustand jeder Teilnehmerleitung beispielsweise alle 0,1 Sekunden beobachtet
werden kann. Das Ausgangssignal des zyklischen Leitungs-
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abtasters 101 wird dem Teilnehmerzustandsspeicher 102 zugeführt,
in dem der festgestellte Zustand (beispielsweise der Auflegezustand oder der Abhebezustand) jeder Teilnehmerleitung
während der vorhergehenden Abtastperiode dieser Leitung gespeichert ist. Der laufende Zustand und der
vorhergehende Zustand jeder Teilnehmerleitung werden dem Komparator 103 zugeführt, der bestimmt, ob der laufende
Zustand eine Änderung des Zustands der Leitungen darstellt oder nicht. Der Teilnehmerzustandsspeicher 102
wird abhängig von der laufenden Teilnehmerleitungs-Zustandsinformation
aus dem Leitungsabtaster 101 ständig aktualisiert, so daß sich der Teilnehmerzustandsspeicher
jeweils nur an den unmittelbar orhergehenden Zustand jeder Teilnehmerleitung erinnert.
Der Komparator 103 liefert ein Ausgangssignal an den
Wählimpulsdiskriminator 104, der zwischen Signalzuständen an den Detektoradern D, die von Gabelumschalterzuständen,
beispielsweise Auflegezustand oder Abhebezustand, verursacht werden und den Schließungs- und
Öffnungs-WählimpulsSignalen an den Adern D unterscheidet.
Der Fachmann erkennt, daß die Schließungsund Unterbrechungsabschnitteder von einer herkömmlichen
Nummernwählscheibe erzeugten Wählimpulssignale eine exakte zeitlich Dauer und Beziehung zueinander aufweisen;
der Diskriminator 104 reagiert auf die festgestellte Anwesenheit von Signalen entsprechend der Wählimpuls«?
zeitlage,und er gibt von der gewählten Ziffer abhängige Informaiaonssignale zur Wählimpulssignalleitung DP ab.
Die einer Änderung des Zustandes einer bestimmten Teilnehmerleitung, beispielsweise der Übergang der Leitung
in den Auflegezustand oder in den Abhebe zustand, entsprechende Zustandsinformation wird vom Diskriminator
festgestellt, und sie wird an der Gabelumschalter-Zu-
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Standsleitung H abgegeben. Es ist zu erkennen, daß die Wählimpulssignalinformation
an der Leitung DP und die Gabelumschalterzustandsinformation
an der Leitung H in Form von Logiksignalinformationen geliefert werden, die sowohl
die Wählimpulsinformation ( oder die Gabelumschalterzustandsinformation) als auch eine der Identität der
bestimmten Teilnehmerleitung SL entsprechende Information enthalten.
Es sei beispielsweise angenommen, daß eine gerade vorgenommene Abtastung von Teilnehmerleitungen an der
Detektorader D-1 einen Signalzustand anzeigt, der einem Abhebezustand der entsprechenden Teilnehmerleitung SL1
entspricht, und daß ein Vergleich mit dem zuvor vorgefundenen Zustand dieser Ader, wie er im Teilnehmerzustandsspeicher
102 gespeichert ist, anzeigt, daß sich die Teilnehmerleitung zuvor im Auflegezustand
befand. Wenn der Abhebezustand an der Detektorader D-1 für eine längere Zeitdauer als die Schließungszeit eines
Wählimpulses anhält, dann liefert der Diskriminator 104 an der Leitung H ein Logiksignal, das die Tatsache
kennzeichnet, daß sich die Teilnehmerleitung SL1 im Abhebezustand befindet; diese Information wird vom
Wähltonsteuerwerk 107 empfangen. Da der rufende Teilnehmer an der Teilnehmerleitung SL1 zunächst
an eine verfügbare Tonsignal-Verbindungsleitung des Koppelfeldes für den Empfang eines Wähltonsignals angeschlossen
werden muß ,empfängt das Wähltonsteuerwerk aus dem Verbindungsleitungszustandsspeicher 108 Signale
entsprechend dem Verfügbarkeitszustand jeder Verbindungsleitung, und zwar sowohl der Tonsignal-Verbindungsleitungen
als auch der tonsignalfreien Verbindungsieitungeu.
Wenn die vom Verbindungsleitungszustandsspeicher 108 empfangenen Signale anzeigen, daß eine Tonsignal-Ver-
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oindungsleitung verfügbar ist, liefert das Wähltonsteuerwerk
107 die richtige Signalinformation an die Leitung zu den parallel geschalteten adressierbaren Halteschaltungen
AL und an die bestimmte Freigabeleitung E-1, damit die Teilnehmerleitung SL1 mit einer verfügbaren
Tonsignal-Verbindungsleitung verbunden wird. Wenn die
Tonsignal-Verbindungsieitunt T3 verfügbar ist und für
eine Verbindung mit der Teilnehmerleitung SL1 ausgewählt ist, liefert beispielsweise die Leitung 109 ein Logiksignal,
dessen Wert von der adressierbaren Halteschaltung AL1 so interpretiert wird, daß das Verbindungsrelais K2-1 von
Fig.2A anzieht.
Die Teilnehmerleitung SL1 ist nun an eine Tonsignal-Verbindungsleitung
angeschlossen, und das Wähltonsteuerwerk
170 liefert die entsprechende Information an der Multiplexleitung 110 zur Tonsignalsteuerleitung 63 von
Fig.3, die den Tonsignalschalter NS1 so schaltet, daß der Primärwicklung 58 des Kopplungstransformators 53,
der der ausgewählten Tonsignal-Verbindungsleitung T3 zugeordnet ist, Wähltonsignale zugeführt werden. Die
Teilnehmerleitung SL1 empfängt nun Wähltonsignale, und der rufende Teilnehmer kann die erste Stelle der
gewünschten Zahl wählen. Wenn der Verbindungsieitungszustandsspeicher
108 anzeigte, daß keine Tonsignalleitung verfügbar war, dann wären der Multiplexleitung
keine Wähltonsignale zugeführt worden. Der rufende Teilnehmer an der Teilnehmerleitung SL1 wählt nun eine oder
mehrere Ziffern entsprechend einem gerufenen Teilnehmer, und es sei hier zur Erläuterung angenommen, daß der
gerufene Teilnehmer eine andere Teilnehmerleitung SL ist. Die Wählimpulse von der Teilnehmerleitung SL1 werden
zusammen mit der Kennung dieser Leitung im Wählimpuls-
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register 112 empfangen und gespeichert, und das Auftreten der ersten gewählten Ziffer wird dem Wähltonsteuerwerk 107
gemeldet, das an der Multiplexleitung 11 ο ein Signal abgibt, das die Verbindung der Wähltonsignalquelle mit der zuvor
ausgewählten Verbindungsleitung, die der Teilnehmerleitung SL1 zugeordnet ist, unterbricht. Der gewählten Nummer und
der Kennung des rufenden Teilnehmers entsprechende Signale werden auch dem Teilnehmerservicespeicher 113 zugeführt,
in dem Informationssignale bezüglich der zulässigen Serviceklassen für jede Teilnehmerleitung gespeichert sind.
Beispielsweise kann bestimmten Teilnehmerleitungen ltdiglich
erlaubt sein, örtliche Anrufe, d.h. Anrufe mit v/eiteren Teilnehmerleitungen zu tätigen und/oder zu empfangen. Für
andere Teilnehmerleitungen können erweiterte Serviceklassen erlaubt sein, beispielsweise eine Fernbereichswahl
nach außen, eine Wahl nach außen nur mit ausgewählten Amtsvorgruppen oder eine unbegrenzte Wahl nach außen. Der
Teilnehmer service speicher kann auch die Information enthalten, daß eine bestimmte Teilnehmerleitung vollständig
außerBetrieb ist; eine derartige Information wird dem Wähltonsteuerwerk 107 zur Verfügung gestellt, so daß '
jemand, der versucht einen Anruf auf einer solchen Teilnehmerleitung
zu tätigen, kein Wähltonsignal empfängt. Der Teilnehmerservicespeicher 113 ist vorzugsweise mit
einer Dateneingabevorrichtung 114 ausgestattet, damit eine Änderung des Servicezustandes jeder einzelnen Teilnehmerleitung
ermöglicht wird, wenn es erwünscht ist.
Wenn der gerufene Teilnehmer, der von den Informationssignalen angegeben wird, die im Wählimpulsregister 112
gespeichert sind, für den rufenden Teilnehmer nicht zugelassen ist oder auf andere Weise nicht für den Betrieb
verfügbar ist, die durch die zuvor im Teilnehmerservice-
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speicher 113 gespeicherten Signalzustände angezeigt wird, gibt das Wähltonsteuerwerk 107 an der Multiplexleitung
ein Signal ab, damit die Verbindungsleitung des rufenden Teilnehmers mit einer entsprechenden Ansage versorgt wird.
Wenn der Teilnehmerservicespeicher 113 anzeigt, daß der gerufene Teilnehmer zugelassen ist und zur Verfügung steht,
wird dem InternanrufSteuerwerk 115 ein entsprechender Signalzustand
zusammen mit einer Signalinformation zugeführt, die die spezielle Teilnehmerleitung identifiziert, der die
Nummer des gerufenen Teilnehmers zugeordnet ist. Unter der Annahme, daß der gerufene Teilnehmer beispielsweise
die Teilnehmerleitung SL2 ist, dann wird der Gabelumschalterzustand
dieser Leitung auf der Gabelumschalterleitung H dem InternanrufSteuerwerk 115 zur Verfügung gestellt, und die
Koppelfeldverbindungsstelle, die der Teilnehmerleitung SL2 entspricht, ergibt sich aus den im Teilnehmerverzeichnisspeicher
120 gespeicherten Signalzuständen. Wenn sich die gerufene Teilnehmerleitung gerade im Abhebezustand befindet,
d.h. besetzt ist, liefert das Internanrufsteuerwerk ein Ausgangssignal an seiner Multiplexleitung 116,
damit an die Verbindungsleitung T3> die zuvor mit der Teilnehmerleitung SL1 des rufenden Teilnehmers verbunden
war, ein Besetztsignalzustand angelegt wird. Wenn die gerufene Teilnehmerleitung SL2 jedoch nicht besetzt ist,
bestimmt das InternanrufSteuerwerk 115 zunächst aus den
Informationssignalen im Verbindungsieitungszustandsspeicher
108, ob eine Tonsignalverbindungsleitung derzeit gerade verfügbar ist; wenn dies der Fall ist, liefert das
Steuerwerk an der Leitung 117 einSignal zum Koppelfeld, das die Teilnehmerleitung SL2 mit einer verfügbaren Tonsignalverb
Lndungsleitung verbi ndet.
Wenn der Verbindungsleitungszustandsspeicher 108 anzeigte,
daß nur tonsignalfreie Verbindungsleitungen verfügbar waren, als die Teilnehmerleitung SL1 in den Abhebezustand überging,
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dann würde das Internanruf Steuerwerk 115 aus dem Verbindungsleitungszustandsspeicher
108 bestimmen, ob eine Tonsignalverbindungsleitung gerade einen internen Anruf behandelt, der auf eine tonsignalfreie Verbindungsleitung
umgelegt werden könnte. ¥enn eine solche Leitung verfügbar ist, dann wird der existierende Anruf vom
Internanrufsteuerwerk umgelegt, und die Teilnehmerleitung SL1 würde dann an die auf diese Weise verfügbar gemachte
Tonsignalverbindungsleitung angeschlossen.
Unter der Annahme, daß die Verbindungsleitung Tn eine verfügbare tonsignalfreie Verbindungsleitung darstellt,
würden die Ausgangssignale an der Leitung 117 das Ansprechen
des Verbindungsrelais K1-2 befehlen. Fig.2B läßt erkennen, daß durch Ansprechen dieses Relais die
zuvor an die gerufene Teilnehmerleitung SL2 angelegte Batteriespannung durch die Rufspannung an der Sammelleitung
RV ersetzt wird,so daß die der Teilnehmerleitung SL2 zugeordnete Teilnehmersprechstelle S zu läuten beginnt.Zu
diesemZeitpunkfcverbleibt die rufende Teilnehmerleitung
SL an ihrer Verbindungsleitung T3, und sie wird abhängig von einem an der Multiplexleitung
vorhandenen passenden Signalzustand mit einem Freitonsignal versorgt.
Wenn die gerufene Teilnehmerleitung SL2 als Antwort auf das Läuten in den Abhebezustand übergeht, wird der
neue Abhebezustand des gerufenen Teilnehmers über die Leitung H zum Antwortsteuerwerk 122 übertragen. Wenn
zu diesem Zeitpunkt eine tonsignalfreie Verbindungsleitung verfügbar ist, wie vom Verbindungsieitungszustandsspeicher
108 angezeigt wird, schickt das Antwortsteuerwerk 122 entsprechende Signale über die
Leitung 123 zum Koppelfeld, damit die gerufene Teilnehmerleitung SL2 an eine tonsignalfreie Verbindungleitung
angeschlossen wird. Die rufende Teilnehmerleitung SL1
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wird von ihrer zuvor angeschlossenen Tonsignalverbindungsleitung
abgetrennt, und sie wird dafür mit der ausgewählten tonsignalfreien Verbindungsleitung verbunden, wodurch die
gewünschte Verbindung zwischen der rufenden Teilnehmerleitung SL1 und der gerufenen Teilnehmerleitung SL2
hergestellt wird, während die Tonsignalverbindungsleitung T3 für einen späteren Gebrauch freigegeben wird. Unter der
Annahme, daß die Verbindungsleitung Tn eine tonsignalfreie Verbindungsleitung ist, die vom Antwortsteuerwerk 122 ausgewählt
worden ist, dann würden den entsprechenden adressierbaren Halteschaltungen AL1 und AL2 Signale zugführt, damit
das zuvor erregte Verbindungsrelais K2-1 abfällt und die Verbindungsrelais Kn-1 und K1-1,(die die Teilnehmerleitung
SL1 mit der Verbindungsleitung Tn verbinden) sowie die Relais K1-2 und Kn-2 (die die Teilnehmerleitung SL2
mit der Verbindungsleitung Tn verbinden) anziehen. Die gewählte Rufverbindung zwischen den Teilnehmerleitungen
SL1 und SL2 ist nun hergestellt.
Die Anwendung eines nichtblockierenden Koppelfeldes gemäß der obigen Beschreibung zusammen mit programmierten
Steuereinrichtungen in dem hier beschriebenen System ermöglicht es, in relativ einfacher Weise zahlreiche
spezielle Bptriebsmerkmale zum System hinzuzufügen.
Beispielsweise kann eine Rufverbindung zwischen zwei Teilnehmern, die gemäß der obigen Beschreibung hergestellt
worden ist, mittels des Konferenzgesprächs zu einem Mehrteilnehmer-Konferenzgespräch erweitert
werden.Ein Konferenzgespräch wird von einem der Teilnehmer einer hergestellten Rufverbindung dadurch
erzielt, daß dieser Teilnehmer eine ausgewählte erste Zahl, beispielsweise die Zahl 4 wählt, worauf die dem
zusätzlichen gerufenen Teilnehmer zugeordnete Nummer folgt.
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Das Konferenzsteuerwerk 125 bewirkt abhängig von der
richtigen ersten Ziffer die Umlegung der derzeit angeschlossenen Teilnehmerleitung auf eine verfügbare Tonsignalverbindungsleitung
abhängig von entsprechenden Adressensignalen, die dem Koppelfeld an der Leitung zugeführt werden. Falls es erwünscht ist, kann den
umgeschalteten Teilnehmerleitungen ein Wähltonsignal von der Tonsignalverbindungsleitung zugeführt werden,
worauf die übrigen Ziffern der Teilnehmerleitung von einem angeschlossenen Teilnehmer gewählt und vom Wählimpulsregister
112 empfangen werden. Das Konferenzsteuerwerk bewirkt die Vollendung der oben beschriebenen Folge zur
Herstellung einer Rufverbindung, wobei das Internanruf-Steuerwerk
115 eine entsprechende Information aus dem Teilnehmerservicespeicher 113 und aus dem Teilnehmerverzeichnisspeicher
120 empfängt und dann das Anläuten der Teilnehmerleitung des dritten Teilnehmers auslöst, wenn eine solche
verfügbar ist. Wenn der dritte Teilnehmer antwortet, dann werden seine Teilnehmerleitung und weitere Teilnehmerleitungen
des Konferenzgesprächs auf eine tonsignalfreie Verbindungsleitung umgelegt,wenn eine solche verfügbar
ist.
Die' Anzahl der Teilnehmer, die in der oben beschriebenen
Weise zu einem Konferenzgespräch hinzugezogen werden können, kann mit Hilfe eines Teilnehmerzählers 127 begrenzt werden,
der Signale entsprechend der Anzahl der mit Jeder Verbindungsleitung
verbundenen Teilnehmerleitungen empfängt und speichert. Der Teilnehmerzähler 127 enthält auch Signalinformationen
entsprechend einer vorgegebenen maximalen Anzahl zusätzlicher Teilnehmerleitungen an einer bestimmten
Verbindungsleitung, und er liefert an das Konferenzsteuerwerk 125 ein Signal "Verbindungsleitung voll", das anzeigt,
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daß kein weiterer Teilnehmer mehr zu einer bestimmten Verbindungsleitung hinzugefügt werden kann. Wenn dann
noch versucht wird, die Größe eines Konferenzgesprächs auf einer solchen Verbindungsleitung zu erhöhen, dann
werden die vorhandenen Teilnehmer an dem Gespräch auf eine Tonsignalverbindungsleitung umgelegt, und sie empfangen ein
Besetztsignal. Die maximale Anzahl der zulässigen Teilnehmer
an einem Konferenzgesprach wird typischerweise unter Berücksichtigung
der Tonfrequenzenergie begrenzt.
Jeder Teilnehmer, der mit Hilfe der vorliegenden Anlage eine Rufverbindung hergestellt hat, kann den gerufenen
Teilnehmer in einen Haltezustand versetzen, in dem er eine vorbestimmte Ziffer entsprechend der Haltefunktion
wählt. Das Auftreten dieser Ziffer, beispielsweise der Ziffer 3, wird dem Haltesteuerwerk 130 zugeführt, das
an das Koppelfeld entsprechende Adressensignale liefert, damit die Teilnehmerleitung, die die Ziffer 3 gewählt hat,
von der tonsignalfreien Verbindungsleitung (der zwei oder mehr zuvor angeschlossene Teilnehmer zugeordnet waren), auf
eine verfügbare Tonsignalverbindungsleitung umgelegt wird. Dem Teilnehmer, der die Ziffer 3 gewählt hat, wird nun
ein Wähltonsignal zugeführt, und er kann entweder den Hörer auflegen oder eine weitere getrennte Nummer wählen.
Der oder die im Haltezustand befindlichen Teilnehmer bleiben an der tonsignalfreien Verbindungsleitung.
Der Teilnehmer, der den Haltezustand ausgelöst hat, kann durch erneutes Wählen der Ziffer 3 das HalteSteuerwerk
veranlassen, den Haltezustand dadurch zu beenden, daß ein solcher Teilnehmer wieder an die tonsignalfreie Verbindungsleitung gelegt wird, an die der oder die im Haltezustand
befindlichen Teilnehmer angeschlossen waren. Wenn der Teilnehmer,der den Haltezustand ausgelöst hat, den Hörer
auflegt, dann wird der Auflegezustand an dieser Teilnehmerleitung an der Leitung H vom HalteSteuerwerk
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festgestellt, und die Haltezeitsteuervorrichtung 131 löst eine vorbestimmte Zeitsteuerperiode aus. Am Ende dieser
Zeitsteuerperiode, die in der Größenordnung von 2 Minuten liegen kann, veranlaßt das HalteSteuerwerk das Koppelfeld
unter der Annahme, daß der den Haltezustand auslösende Teilnehmer im Auflegezustand verbleibt, diesen Teilnehmer
an die Rufspannungs-Sammelleitung RV anzuschließen. Wenn
der haltende Teilnehmer den Hörer abnimmt, ist er automatisch wieder mit dem zuvor in den Haltezustand versetzten Teilnehmer
verbunden.
Wenn ein Teilnehmer einen externen Teilnehmer anrufen will, wählt er eine zuvor zugeordnete Anfangsziffer , beisp ielsweise
die Ziffer 9, und daraufhin die Bezirkscode.gruppe (falls dies zutrifft) und die Nummer des gerufenen Teilnehmers.
Die an der Wählimpulsleitung DP erscheinende Anfangsziffer, die vom Wählimpulsregister 112 empfangen wird, veranlaßt
das Externleitungssteuerwerk 132 festzustellen, ob die im Teilnehmerservicespeicher 113 gespeicherten Signale
anzeigen, daß der rufende Teilnehmer zur Durchführung eines externen Anrufs berechtigt ist. Wenn der rufende
Teilnehmer dazu nicht berechtigt ist, dann wird er an eine Tonsignalverbindungsleitung angeschlossen, und
das Externleitungssteuerwerk 132 liefert ein Multiplexsteuersignal, damit der rufende Teilnehmer eine entsprechende
Antwortinformation wie ein Besetztsignal oder
eine aufgezeichnete Ansage erhält. Wenn die im Teilnehmerservicespeicher
113 gespeicherte Information anzeigt, daß der rufende Teilnehmer zur Durchführung des externen
Anrufs berechtigt ist, dann beobachtet das Ortsgesprächs/. Ferngesprächssteuerwerk 133 die nächsten drei gewählten
Ziffern; wenn diese drei Ziffern einerBezirkscodegruppe entsprechen, bestimmt dieses Steuerwerk aus dem Teilnehmerservieespeicher
133f ob der gerufene Teilnehmer für eine Serviceklasse berechtigt ist, die die bestimmte gewählte
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Bezirkscodegruppe enthält. Wenn die nächsten drei Ziffern anzeigen, daß ein Ortsgespräch gewählt worden ist, dann
befragt das Ortsgesprächs/Ferngesprächs-Steuerwerk 133 den Teilnehmerservicespeicher 113, um festzustellen,
ob der rufende Teilnehmer zur Durchführung eines Anrufs des gewählten Amts berechtigt ist. "Wenn die im Teilnehmerservicespeicher
113 gespeicherten Signale anzeigen, daß ein gewähltes Ferngespräch oder ein Ortsgespräch nicht zur
Klasse der für den rufenden Teilnehmer zugelassenen Anrufe gehört, dann wird dieser Teilnehmer so verbunden, daß er
die entsprechende aufgezeichnete Nachricht oder ein anderes Tonsignal empfängt, wie oben erwähnt wurde.
Unter der Annahme, daß der rufende Teilnehmer zur Durchführung des gewählten, nach außen gehenden Anrufs berechtigt
ist, dann wird die Amtsverbindungsleitungs-Wählvorrichtung 135 wirksam, so d<aß eine verfügbare Tonsignälverbindungsleitung
ausgewählt wird, die einer verfügbaren Amtsleitung zugeordnet ist, wie vom Verbindungsleitungszustandsspeicher
108 angezeigt wird. Die Amtsverbindungs-Leitungs-Wählvorrichtung 135 legt über die Leitung 136 ein Leitungsbelegungssignal
an die entsprechende Belegungsleitung 86 des Kopplers C an, der der ausgewählten nach außen führenden
Amtsleitung zugeordnet ist, und das an der Leitung 88 des Kopplers gelieferte Belegungsbestätigungssignal wird einer
Wählimpulswiederholungsvorrichtung 37 über die Leitung 138 zugeführt. Die Wählimpulswiederholungsvorrichtung empfängt
Signale vom Wählimpulsregister 112 entsprechend der gewählten Nummer, und sie wiederholt die gewählte Nummer, indem sie
den Schalter 139 in der das Leitungsbelegungssignal zum Koppler übertragenden Leitung 136 impulsförmig betätigt, so daß das
Fließen des Stroms vom Amt in der ausgewählten- externen Amtsleitung unterbrochen wird. Die rufende Teilnehmerleitung
wird in diesem Zeitpunkt an die
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254A 708
externe Verbindungsleiturig angeschlossen, und sie wird somit
mit dem Amt verbunden.
Die Anwesenheit ankommender Anrufe vom Amt wird von einem Rufsignal festgestellt, das vom entsprechenden Leitungskoppler C
abgegeben wird, wie oben erwähnt wurde; dabei werden auch die läutenden Detektorleitungen aller Koppler an den WählimpulsT
diskriminator 104 angelegt, der mit Hilfe des zyklisch arbeitenden .Leitungsabtasters 101 abtastet. Eine Änderung des Zustandes
jeder äußeren Amtsleitung wird vomKomparator 103 festgestellt ,und ein entsprechendes Signal wird an der Leitung 23
geliefert, damit eine entsprechende Anzeige an der Überwachungsteilnehmersprechstelle
SS erhalten wird. Die läutende externe Amtsleitung wird von entsprechenden Steuersignalen der Überwachungsteilhehmersprechstelle
beantwortet, was bewirkt, daß die exteriB Amtsleitung abhängig von einem entsprechenden
Leitungsbelegungssignal belegt wird, das dem dieser Leitung zugeordneten Koppler zugeführt wird.
Das hier beschriebene System eignet sich für den Empfang
von nicht für die Vermittlung bestimmten Dateninformationen von den verschiedenen Teilnehmerleitungen. Wenn das System
beispielsweise in einem Hotel oder in einem Motel eingebaut ist, kann es dazu verwendet werden, einen ständig aktualisierten
Zustandsbericht über jedes Zimmer innerhalb des Hotels aufrechtzuerhalten,
ohne daß eine tatsächliche Sprechverbindung zwisehen
Zimmermädchen oder dem Überwachungspersonal und einer Zentrale
erforderlich ist. Fig.6 zeigt eine typische fünfstellige Zahl, die die zur Eingabe der Zimmerstatusinformation von einem
Zimmerfernsprecher in eine Zentrale notwendige Information enthält. Die erste Ziffer(4)Tist die lokale oder interne Vorziffer,
die allen Anrufen innerhalb des Systems entspricht, während die zweite Ziffer (8) eine Ziffer ist, die nicht einem
Zimmer oder einer anderen Teilnehmersprechstelle zugeordnet ist
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und willkürlich einen ZiiSmerstatus-Zugriffscode bezeichnet.
Die zwei mittleren Ziffern (33) können irgendwelche zwei Ziffern sein, die zuvor zur Bezeichnung und Identifizierung
bestimmter Personen, beispielsweise einem bestimmten Zimmermädchen, einer zur Zimmerüberwachung vorgesehenen Person
oder dergleichen zugeordnet sind. Die letzte Ziffer ist eine von mehreren ausgewählten Zimmerstatus-Codeziffern, die
wahlweise zur Bezeichnung einer entsprechenden Anzahl von Zimmerzustandsbedingungen ausgewählt worden ist. Die
Ziffer "1" kann beispielsweise anzeigen, daß das Zimmer gerade zu Reinigungszwecken betreten worden ist, während
die Ziffer "4" bedeuten kann, daß das Zimmer gereinigt worden ist und zur Verfügung steht.
Aus Fig.7 geht hervor, daß die Wählimpulssignale an der
Leitung DT einem Zimmerstatuscodedetektor 143 zugeführt
werden. Wenn an einer Teilnehmerleitung eine fünfstellige Zimmerstatuszahl gewählt wird, dann erkennt der Zimmerstatuscodedetektor
143 die zweite Ziffer, also den 'Zimmerstatuszugriffscode als eine Nichtweitergabezahl,
die nicht zu einer Verbindung mit einer anderen Leitung berechtigt ist. Die letzten drei Ziffern der Zahl werden
dem Zimmerstatusspeicher 144 zusammen mit Signalen von
der Wählimpulsleitung DP zugeführt, die der Identität der rufenden Teilnehmerleitung entsprechen, und der
ZimmerStatusspeicher wird akutialisiert, so daß er Informationssignale
enthält, die anzeigen, daß die "Person 33" von dem Zimmer aus angerufen hat, dem die Teilnehmerleitung
entspricht, und daß der Status dieses Zimmers, der dem bestimmten Zimmerstatuscode zugeordnete Status ist. Die
derzeitige Statusinformation jedes Zimmers, die im Speicher 144 enthalten ist, kann in geeigneter Weise etwa mittels
der Statusanzeigevorrichtung 145 angezeigt werden. Die
609815/CU67
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Statusanzeigevorrichtung 145 kann beispielsweise in Form einer Statusplatte mit Zeilen und Spalten elektrischer
Lampen ausgeführt sein, die den einzelnen Zimmern (d.h. den Teilnehmerleitungen) und den bestimmten Zimmerstatusbedingungen
entsprechen, die derzeit im Speicher für jedes Zimmer abgespeichert wird. Die Statusanzeigevorrichtung 145
kann auch eine herkömmlich aufgebaute und betriebene Sichtanzeigevorrichtung sein, auf der die Statusinformation eines
oder mehrerer Zimmer angezeigt werden kann.
In der hier beschriebenen Vermittlungsanlage sind weitere spezielle Anrufeigenschaften verfügbar. Beispielsweise
kann ein Teilnehmer, der nicht bei einer üblichen Sprechstelle anwesend sein wird, den Hörer abheben und eine zuvor
zugeordnete "Anrufweitergabe"-Ziffer und darauf die vollständige Teilnehmernummer einer weiteren Teilnehmerleitung
wählen,bei der er erreicht werden kann. In der beschriebenen
Ausführungsform ist die Ziffer "6" der Auslösung der Anrufweiterle itungsf unkt ion zugeordnet} die Anwesenheit der
Ziffer "6" als erster Ziffer wird vom Teilnehmerservicespeicher 113 erkannt und zur Anrufweitergabevorrichtung 149
übertragen. Die gewählten Ziffern, die auf den Anrufweitergabecode
folgen, werden vom Anrufweitergabespeicher 150 empfangen und gespeichert, der mit dem Teilnehmerverzeichnisspeicher 120 verbunden ist. Nach der Aufzeichnung einer Ruf-.
Weitergabebedingung im Rufweitergabespeicher für eine bestimmte Weitergabeteilnehmerleitung werden nachfolgende
Anrufe für diese Teilnehmerleitung dann, wenn das intern*
anrufSteuerwerk 115 im Teilnehmerverzeichnisspeicher wegen
der Signalbedingungen nachschaut, die der Koppelfeldstelle der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechen, Signale empfangen,
die im Rufweitergabespeicher 150 entsprechend der Identität der zuvor in den Rufweitergabespeicher eingegebenen Teilnehmerleitung
entsprechen. Diese Anruf Weitergabeinformation wird dem
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InternanrufSteuerwerk 115 zugeführt, worauf entsprechende
Signale dem Koppelfeld zugeführt werden, damit die rufende Teilnehmerleitung mit der entsprechenden Teilnehmerleitung
verbunden wird, zu der die Weitergabe solcher Anrufe befohlen worden ist.
Eine zuvor herbeigeführte Rufweitergabebedingung wird einfach .dadurch wieder gelöscht, daß eine zuvor zugeordnete Ziffer
für eine Weiterleitungslöschung, beispielsweise die Ziffer "2" an der Teilnehmerleitung gewählt wird, die zuvor die Weitergabebedingung
ausgelöst hat. Die Ziffer "2" wird vom Teilnehmerservicespeicher 113 erkannt und der Löschvorrichtung
151 zugeführt, die an den Anruf Weitergabespeicher ein Signal liefert, das die zuvor bezüglich der Weitergabeteilnehmerleitung
gespeicherten RufWeitergabesignale löscht.
Die Ruf weitergabevorrichtung 149 kann auf Wunsch so programmiert
werden, daß alle ankommendenJhrufe an einer bestimmten
Teilnehmerleitung blockiert werden. Auf diese Weise veranlaßt ein Teilnehmer, der die Anrufweitergabeziffer "6" und anschließend
eine vorbestimmte Codegruppe, beispielsweise die Codegruppe "OOOO" wählt, den Anrufweitergabespeicher 150,
ein Signal zu empfangen und zu speichern, das anzeigt, daß die bestimmte Teilnehmerleitung nicht mit irgendeinem anderen
rufenden Teilnehmer verbunden werden soll, und daß ein solcher anderer anrufender Teilnehmer nur ein ausgewähltes Tonsignal,
beispielsweise ein Besetztzeichensignal oder ein Freizeichensignal empfängt.
Das hier beschriebene System ist auch mit dem Merkmal der Schnellwahl ausgestattet, mit dessen Hilfe ein Teilnehmer
eine Schnellwahlcodeziffer (beispielsweise die Ziffer "5") und danach eine weitere Ziffer "x" wählen kann, die irgendeiner
vollständigen Teilnehmerleitungsnummer entspricht. Wenn ein Teilnehmer die Schnellwahlziffer 5 wählt, dann wird diese vom
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Teilnehmerservicespeicher 113 als eine' gewünschte Serviceklasse
erkannt, und ein entsprechendes Signal wird der Schnellwahlvorrichtung 154 zugeführt. Die einzelne gewählte
Ziffer χ nach der Schnellwahlcodeziffer wird dem Schnellwahlspeicher
155 zugeführt, der mit Signalen versorgt worden ist, die die Beziehung von bis zu 10 einzelnen Ziffern
mit einer entsprechenden Anzahl von Teilnehmerleitungsnummern herstellen. Die gewählte "x"-Ziffer versorgt bei Empfang
durch .den Schnellwahlspeicher das InternanrufSteuerwerk 115
mit Signalen, die die gerufene Teilnehmerleitung kennzeichnen, worauf abhängig davon die entsprechenden Koppelfeldsignale
von dem InternanrufSteuerwerk geliefert werden. Die Signale im Schnellwahlspeicher 55 können durch entsprechende
Eingangssignale an der Leitung 156 geändert werden.
Für den Fachmann ist zu erkennen, daß die Erfindung hiernur im Rahmen eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden
ist und daß im Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen und Änderungen möglich sind.
609815/046?
Claims (12)
- PatentansprücheNebenstellenanlage zum wahlweisen Verbinden mehrerer Teilnehmerleitungen, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung, die mehrere Teilnehmerleitungen und mehrere Verbindungsleitungen aufnimmt und wahlweise ein oder mehrere Teilnehmerleitungen mit einer vorgewählten Verbindungsleitung verbindet, eine an jede Teilnehmerleitung angeschlossene Statusvorrichtung zur Erzeugung eines Leitungsstatussignals entsprechend dem Benutzungsstatus jeder Teilnehmerleitung, eine Abtastvorrichtung zum seriellen Abtasten jedes Leitungsstatussignals in einer vorbestimmten Folge und zur Abgabe eines Ausgangssignals abhängig von einer Änderung eines Leitungsstatussignals, wobei das Ausgangssignal eine die Teilnehmerleitung und den Status der Teilnehmerleitung kennzeichnende Information enthält,eine Diskriminatorvorrichtung in der Abtastvorrichtung, die abhängig von den Signalen an den abgetasteten Teilnahmerleitungen zwischen einem Leitungsbenutzungszustand und einem Anrufmeldezustand unterscheidet, eine Teilnehmerverzeichnisvorrichtung, die der Identität jeder Teilnehmerleitung und der Adresse der Schaltvorrichtung jeder Teilnehmerleitung entsprechende Signale empfängt oder speichert, eine Schaltungsanordnung, die abhängig von einem Anrufmeldezustand von der Abtastvorrichtung von der Teilnehmerverzeichnisvorrichtung das dem anrufenden Signal entsprechende Adressensignal erhält und dieses Adressensignal der Schaltvorrichtung zur Verbindung der anrufenden und der gerufenen Teilnehmerleitungen zuführt.60981 R7CU67
- 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung einen Speicher enthält, der einem vorhergehenden Status jeder Teilnehmerleitung entsprechende Signale empfängt und speichert, und eine Komparatorvorrichtung, die seriell jedes der gespeicherten Leitungsstatussignale mit einem laufenden Leitungsstatussignal vergleicht und eine Ausgangssignalinformation abgibt, wenn sich das laufende Signal von dem gespeicherten Signal unterscheidet.
- 3. Anlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Verbindungslei tungs status speicher zum Empfangen und Speichern von Signalen, die der Verfügbarkeit der Schaltvorrichtungen der Verbindungsleitungen entsprechen, und eine Steuervorrichtung, die abhängig von den Teilnehmeradressensignalen und von einem Signal in dem Verbindungsleitungsspeicher, das eine verfügbare Verbindungsleitung kennzeichnet, der Schaltvorrichtung Steuersignale zum Verbinden der rufenden ' und der gerufenen Teilnehmerleitungen mit einer gekennzeichneten verfügbaren Verbindungsleitung zuführt.
- 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Verbindungsleitungen mit Tonsignalvorrichtungen versehen sind, die zur vollständigen Herstellung einer Rufverbindung erforderlich sind und eine Steuervorrichtung enthalten, die abhängig von Signalen in dem Verbindungsleitungsspeicher, die der Nichtverfügbarkeit einer Tonsignalverbindungsleitung und der Verfügbarkeit einer tonsignalfreien Verbindungsleitung entsprechen, der Schaltvorrichtung Steuersignale zuführt, die eine errichtete Rufverbindung von einer Tonsignalverbindungsleitung auf eine verfügbare tonsignalfreie Verbindungsleitung umlegen und die rufenden und die gerufenen Teilnehmerleitungen mit der dadurch verfügbar gemachten Tonsignalverbindungsleitung verbinden.609815/046?
- 5. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Leitungsservicespeicher, der Signale empfängt und speichert, die den zulässigen Anschlußverbindungen für wenigstens einigen der Teilnehmerleitungen entsprechen, und eine Vergleichsvorrichtung, die abhängig von den eine rufende Teilnehmerleitung kennzeichnenden Signalen und von einem eine gerufene Teilnehmerleitungsverbindung kennzeichnenden Rufsignal das geforderte Verbindungssignal mit dem die zulässigen Verbindungen anzeigenden Signal in dem Leitungsservicespeicher vergleicht und die Verbindung der Schaltvorrichtung abhängig von einem einer unzulässigen Verbindung entsprechenden gespeicherten Signal verhindert.
- 6. Anlage nach Anspruch 1, zur Aufrechterhaltung und Aktualisierung von Informationen bezüglich des Status einer Nichtanschlußbedingung, gekennzeichnet durch eine Detektorvorrichtung, die abhängig von einem Rufmeldesignal aus der Abtastvorrichtung einen vorbestimmten Rufmeldezustand feststellt, der an einer Teilnehmerleitung angibt, daß eine Verbindung nicht hergestellt werden soll, eine Statusspeichervorrichtung, die abhängig von dem von der Detektorvorrichtung festgestellten Rufmeldebedingung Signale empfängt und speichert die dem Status dieser Nichtanschlußbedingung entsprechen, und eine Informationsanzeigevorrichtung, die abhängig von den in der Statusspeichervorrichtung gespeicherten Signalen den laufenden Status der Nichtanschlußbedingung sichtbar anzeigt.
- 7. Vermittlungsanlage zum wahlweisen Koppeln einer Fernsprechamtsleitung mit einer Teilnehmereinrichtung, gekenn-· zeichnet durch eine erste, elektrisch von der Amtsleitung isolierte Festkörpervorrichtung, die abhängig von einem609815/0487Rufsignal an der Amtsleitung ein Signal an eine erste Ausgangsleitung anlegt, eine an die Amtsleitung angeschlossene Schaltvorrichtung zum wahlweisen Schließen einer Verbindung zwischen der Amtsleitung und einer Teilnehmerleitung, eine zweite Festkörpervorrichtung mit einer elektrisch von der Amtsleitung isolierten Steuerschaltung, die abhängig von einem Steuersignal die Schaltvorrichtung veranlaßt, die ..: Leitungsverbindung zu schließen, und eine elektrisch von der Amtsleitung isolierte dritte Festkörpervorrichtung, die abhängig von einem durch die Amtsleitung und durch die Schaltvorrichtung fließenden Strom ein Ausgangssignal an einer zweiten Ausgangsleitung abgibt.
- 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die S chaltvorrichtung eine in Serie zwischen die Amtsleitung und die Teilnehmerleitung eingefügte Diodenbrücke enthält, die eine elektrische Verbindung zwischen diesen Leitungen verhindert, und daß die zweite Festkörpervorrichtung eine Opto-Kopplervorrichtung aufweist, die eine abhängig von dem Steuersignal arbeitende lichtemittierende Vorrichtung und eine zur Herstellung eines Stromkreises durch die Diodenbrücke angeschlossene lichtempfindliche Vorrichtung enthält.
- 9. Adressierbares NxM-Koppelfeld, gekennzeichnet durch M erste Leitungen in einer parallelen Matrix, von denen jede wenigstens zwei Adern zum Anschluß an eine getrennte Teilnehmerstation aufweist, N zweite Leitungen, die in einer ρ arallelen Matrix in Bezug zueinander und überkreuzend bezüglich der ersten Leitungen angeordnet sind, eine an jeden Kreuzungspunkt der ersten und zweiten Leitungenangeschlossene Schaltvorrichtung zum ausgewählten Herstellen einer Verbindung zwischen einer vorbestimmten ersten Leitung und einer vorbestimmten zweiten Leitung und eine an jede Schaltvorrichtung angeschlossene609815/0467Steuervorrichtung, die in ausgewählter Weise unabhängig eine der Verbindungen herstellt oder unterbricht, ohne daß der Zustand der anderen Verbindungen gestört wird.
- 10. Koppelfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung an jedem Leitungsüberkreuzungspunkt in ausgewählter ¥eise entweder in einen ersten Zustand schaltbar ist, bei dem die Kontinuität der ersten Leitung ohne Verbindung mit einer bestimmten zweiten Leitung aufrechterhalten ist, oder in einen zweiten Zustand schaltbar ist, bei dem die der ersten Leitung zugeordnete Teilnehmerstation von einer verbleibenden Weiterführung der ersten Leitung abgetrennt und dafür mit der bestimmten zweiten Leitung verbunden ist.
- 11. Koppelfeld nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung an jedem Leitungskreuzungspunkt einer ersten Leitung in ausgewählterWeise abhängig von einem Schaltsignal betätigbar ist, daß die Steuer-' vorrichtung eine adressierbare Schaltungsanordnung aufweist, die jeweils getrennt jeder der ersten Leitungen zugeordnet ist und in ausgewählter Weise so betätigbar ist, daß sie das Schaltsignal an eine der der entsprechenden ersten Leitung zugeordneten Schalt vorrichtungen abhängig von einem von der adressierbaren Schaltungsanordnung empfangenen Eingangsschaltsignal zuführt, daß in der Steuervorrichtung eine erste Verbindungsschaltungsvorrichtung enthalten ist, die jede der adressierbaren Schaltungsanordnungen so parallelschaltet, daß sie mit der Quelle der Eingangsschaltsignale verbunden sind, und daß in der Steuervorrichtung Freigabeanordnungen enthalten sind, die jeweils getrennt an jede der adressierbären Schaltungsanordnungen angeschlossen sind und jede einzelne adressierbare Schaltungsanordnung so freigeben, daß sie60981 5/0467die Schaltsignale abhängig von den parallel von allen adressierbaren Schaltungsanordnungen empfangenen Eingangsschaltsignalen abgeben.
- 12. Koppelfeld nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Informationssignalvorrichtung zur Abgabe mehrerer verschiedener Signale, eine wenigstens einigen der zweiten Leitungen zugeordnete Signalwählvorrichtungen zum Empfangen der verschiedenen Informationssignale und eine jeder der Signalwählvorrichtungen zugeordnete Steuerschaltung zur Herstellung einer Informationssignalverbindung zwischen einem ausgewählten Informationssignal und einer ausgewählten zweiten Leitung abhängig von einem vorbestimmten Steuersignal .609815/0467Leerseite
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