DE2546207A1

DE2546207A1 - Nach art einer oellampe ausgebildete beleuchtungsvorrichtung mit schwimmender flamme

Info

Publication number: DE2546207A1
Application number: DE19752546207
Authority: DE
Inventors: Jean Robert Lacroix
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-22
Filing date: 1975-10-15
Publication date: 1976-05-06
Also published as: DE2546207C3; NL167759B; DK411675A; FR2288938A1; DK135394B; DK135394C; FR2288938B1; LU73624A1; NL7511278A; NL167759C; JPS5164773A; DE2546207B2; US4019856A; GB1503359A; NO752755L; BE834748A

Description

MÜI/LER-BORE · GROEXING · DEÜFEL · SCHÖX · HERTEL

PATEIfTAXWÄITE

DR. WOLFaANQ HANS W. QROENlNQ, DIPL-INQ. DR. PAUL DEUFEL, DlPL-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, OIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.

L 44-1

Jean Robert Lacroix

167 bis, Avenue Victor Hugo 75116-Paris / Frankreich

Nach Art einer Öllampe ausgebildete Beleuchtungsvorrichtung mit schwimmender Flamme

Die Erfindung betrifft die nach Art einer Öllampe mit schwimmender Flamme ausgebildeten, mit einem Docht versehenen Beleuchtungsvorrichtungen.

Diese Vorrichtungen oder Lampen, welche insbesondere zu dekorativen Zwecken benutzt werden (z.B. für die Dekoration von Tischen in Privatwohnungen, in Restaurants oder an beliebigen anderen Orten) werden häufig durch ein Glas oder Gefäß gebildet, welches eine ölschicht enthält, welche sich über einer Masse von Wasser oder einer anderen, gegebenenfalls gefärbten Flüssigkeit befindet, wobei auf der Ölschicht ein Schwimmer ruht, welcher einen Docht trägt, welcher so ständig mit dem Öl oder einer anderen flüssigen Substanz benetzt wird, welche die Verbrennung einer Flamme speisen kann.

Die bisher bekannten Lösungen haben gewisse Nachteile. Zunächst bemerkt man, daß es infolge des Profils des Schwimmers nicht immer möglich ist, die Ölschicht beim Erlöschen der Flamme vollständig zu erschöpfen. Außerdem wird in dem Augenblick, in welchem der Docht erlischt, und zwar im allgemeinen unter Verkohlung, der Schwimmer beschädigt.

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ilClTCHEX 80 · SIEBEKTSTH. 4 · POB 860720 · KABEL·: 3IT7EBOPAT ■ TEL. (OSO) 4710 79 · TELEX 3-33639

Die Erfindung hat eine Anordnung zum Gegenstand, welche diese ITachteile in i/ortfall bringt.

Sie besteht im wesentlichen darin, bei derartigen Lanpen den Docht von einem Schwimmer tragen zu lassen, welcher nicht mehr auf der Olschicht, sondern auf der Oberfläche der diese Schicht tragenden unbrennbaren .Flüssigkeit ruht.

Der Schwimmer erhält eijien verhältnismäßig

dünnen Querschnitt (was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist;, so daß man durch einfache Mittel die Verbrennung praktisch der Gesamtheit der Ölschicht erhält.

Die ursprüngliche Länge des Dochtes ist natürlich so berechnet, daß er zu Beginn der Verbrennung aus der öl schicht austaucht.

Wenn außerdem gemäß einer bevorzugten Anordnung die Ausbildung so getroffen wird, daß der Docht durch den Schwimmer tritt, so daß er in die Schicht der unbrennbaren Flüssigkeit eintritt, erhält man automatisch das Erlöschen der Flamme in dem Augenblick, in welchem die Ölschicht dünn wird. Während der Verbrennung wird nämlich der Docht durch das Öl gespeist, während das schwerere Wasser ara Eingang des Dochtes bleibt. Am Ende der Verbrennung, an welchem die Höhe der Ölschicht nach Null strebt, ist es jedoch das V/asser, welches den Docht speist und so das automatische Erlöschen der Flamme bewirkt, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Flamme den Schwimmer beschädigt.

An dem Schwimmer können um den Fuß des Dochtes herum Löcher oder andere Mittel vorgesehen werden, um den Zugang der letzten ölvolumen zu dem Docht zu erleichtern, obwohl die Praxis zeigt, daß dies nicht unerlässlich ist.

Zweckmässig erhält der Schwimmer die Form

einer dünnen Kalotte ziemlich großen Halbmessers,welcher, wie die Praxis zeigt, auf der Trennfläche zwischen dem Wasser und dem Öl stabil bleibt und das Vorhandensein von Luftblasen unter dem Schwimmer zu vermeiden gestattet.

Wenn schließlich diese Kalotte aus einem

durchsichtigen Werkstoff (z.B. Kunststoff) hergestellt wird, erhält man eine Anordnung, bei welcher der Schwimmer unsichtbar bleibt, so daß die Flamme jederzeit über der flüssigen Ober- · fläche des Öls aufgehängt scheint. Dies ist insbesondere bei

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einer Kalotte der Fall, welche das sicIrtbrr-.-o Vorhandensein von Luftblasen verhindert.

Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf

-Schwimmer beliebiger anderer, selbst flacher Form, reiche stets auf der Trennfläche zwischen den "beiden Flüssigkeiten ruhen und sich auf dieser halten.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 zeigt in einem lotrechten Schnitt eine Lampe mit einer ölschicht auf einer Wassertasse und einer er-' f indungsgemaßen Docht anordnung, wobei das Ganze ebenfalls erfindungsgemäß ausgebildet ist.

Figo 2 zeigt die Dochtanordnung allein.in einer schaubildlichen Ansicht.

In einen wenigstens in seinem oberen Teil aus

einem durchsichtigen Werkstoff (Glas, Kunststoff) hergestellten Behälter 1 wird eine Schicht 2 aus Wasser oder einer anderen unbrennbaren Flüssigkeit gebracht, auf welche eine Ölschicht 3 mit der Höhe h gegossen wird.

Auf die Trennschicht A-B zwischen diesen beiden Schichten wird ein leichter. Schwimmer 4 gelegt, welcher wenigstens einen Docht 5 trägt, dessen ursprüngliche Länge etwas grosser als die Höhe h ist und in geeigneter Weise an dem Schwimmer derart befestigt ist, daß er nach Einsetzen des Schwimmers lotrecht liegt.

Der Schwimmer 4 erhält zweckmässig die Form einer Schale, d.h. einer Kugelkalotte mit verhältnismäßig großem Halbmesser, und besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen werkstoff (insbesondere Kunststoff), so daß er nach dem Einsetzen von außen unsichtbar ist.

Wie oben ausgeführt, vermeidet diese Schalenform das Vorhandensein von Blasen.

Ferner zeigt die Praxis, daß der Schwimmer auf

der Trennfläche A-B vollkommen stabil ist, was z.T. von der Wirkung der Oberflächenspannungen der Flüssigkeiten herzurühren sehe int·

Zur .befestigung des Dochtes 5 an dem Boden der Kalotte 4 können beliebige geeignete LIittel benutzt werden, wie Kleben oder andere. Es scheint jedoch zrackmässig, daß der Docht

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durch die Kalotte in einem geeigneten Loch tritt, welches so schmal ist, daß es den Fuß des Dochtes oder der Dochte einspannt.

Bei dieser Ausführungsform springt der Faß 6 des Dochtes außerhalb der Kalotte 4- vor, so daß er in der Betriebsstellung, in welcher der Schwimmer auf dem Wasserspiegel A-B schwimmt, in das V/asser eintritt·

Dies bewirkt, wie bereits oben ausgeführt, das automatische Erlöschen der Flamme am Ende der Verbrennung der nor~ malerweise den Docht speisenden ölschicht, -während am Ende der Verbrennung nichts mehr das Aufsteigen des V/assers von dem Fuß aus verhindert, so daß das Erlöschen ohne Gefahr einer plötzlichen Entzündung der letzten ölvolumen durch Verkohlung des Dochtes und einer Zerstörung des Schwimmers besteht.

Der Zutritt dieser letzten ölvolumen von dem Augenblick an, an welchem der ülspiegel die Höhe des Randes der Kalotte 4- erreicht, erfolgt im allgemeinen durch Kapillarität, er kann jedoch durch das Vorhandensein von zusätzlichen Löchern 7 erleichtert v/erden, welche um das mittlere Loch herum ausgebildet sind, durch welches der Docht tritt. Diese Löcher können die Form von geeigneten Ausschnitten des mittleren Lochs für den Durchtritt des Dochtes haben, wodurch Kanten entstehen, welche in den !Textilstoff des Dochtes eindringen und somit diesen in seiner Stellung halten.

Eine Lampe der obigen Art arbeitet folgendermaßen.

Zu Beginn, nach teilweiser/Füllung des Glases 1 mit Wasser, führt man eine ölschicht geeigneter Höhe h ein, welche kleiner als die Länge des Dochtes ist, worauf der Schwimmer in die Schicht eingetaucht wird, bis er auf der Trennfläche der beiden Flüssigkeiten ruht. Er hält sich an dieser, insbesondere infolge der Wirkung der Oberflächenspannungen·

Nach Entzündung verbrennt der Docht langsam nach Maßgabe der Verbrennung des Öls, bis, wie oben ausgeführt, das Wasser in dem Docht aufsteigen kann, wenn fast das gesamte Öl erschöpft ist. Das Erlöschen erfolgt daher automatisch und ohne Gefahr einer Verkohlung.

Eine derartige Anordnung ist daher einfach zu benutzen' und eignet sich für interessante Zierv/irkunren, insbesondere infolge der Tatsache, daß der Schwimmer 4 unsichtbar ist,

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so dap die PloJuiae über den Ölspiegel zu !längen scheint. Es sind aber natürlich, auch beliebig andere Anwendungen möglich.

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Claims

PiOilTABSPEÜCHS

\ 1. }Nach Art einer Öllampe ausgebildete Vorrichtung mit einer Ölschicht auf einer unbrennbaren Flüssigkeit und einem von einem Schwimmer getragenen Docht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4·) so angeordnet ist, daß er auf der Trennschicht (A-B) zwischen der unbrennbaren F3.üssigkeit und der Ölschicht ruht, v/obei der Docht (5) eine ursprüngliche Höhe hat, welche größer als die Dicke der ölschicht (J) ist, derart, daß er in der Schv/inmstellung aus dieser Schicht austaucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4) durch eine den Docht tragende Schale gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (4-) aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht, insbesondere aus Kunststoff·
4·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (5) durch die Schale (4·) tritt, derart, daß er in die unbrennbare Flüssigkeit vorspringt (bei 6).
5· Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Dochtes (5) dadurch erfolgt, daß er an der Stelle seines Durchtritts durch die Schale (4-) eingespannt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Löcher (7) in der Schale (4) in der Nähe des Dochtes vorgesehen sind.

7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7) durch ein geeignetes Ausschneiden der Ränder des Lochs hergestellt sind, durch welches der Docht tritt.

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