DE2548034B2 - Schaltungsanordnung zum Speichern und Absenden von Wählzifferinformationen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Speichern und Absenden von WählzifferinformationenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
I.
Es handelt sich insbesondere um eine Schaltungsanordnung zur Leitweglenkung in zentralgesteuerten
Fernsprechanlagen.
Bekanntlich benötigen Fernwahl-Vermittlungsstellen Einrichtungen, mit denen die Wählziffern empfangen,
gespeichert und weitergesendet werden können, sobald die Amtseinrichtungen einen Verbindungsweg gefunden
und belegt haben. Damit die zeitliche Belegung der Amtseinrichtungen in Grenzen gehalten wird, ist es
zweckmäßig, daß die Wählziffern weitergesendel werden, sobald der Verbindungsweg hergestellt ist,
ohne das »Wahlende«-Zeichen abzuwarten. Es sind elektromechanische Einrichtungen bekannt, welche
diesen Anforderungen genügen, aber die elektromechanischen Geräten eigenen Nachteile (/.. B. große
Abmessungen, Geräusch, Wartungsbedarf usw.) haben und außerdem die Wählziffern nur in dezimaler Form
empfangen können.
Aus der DE-AS 12 00)74 ist ein Zuordner mit magnetischen Elementen und mit der Möglichkeit
verschiedener Umwandlungen bekannt Aus der DE-AS 12 25 244 ist ein Umwandler für Wahlkennzeichen
bekannt, bei dem die von einer Wählscheibe oder einem Tastenfeld kommende Wählinformation mittels eines
zyklischen Speichers ohne zusätzliche Maßnahmen in eine Wählinformation anderer Art, beispielsweise in
Wählinformation in Form von Impulsen, umgesetzt wird. Dabei wird eine Adresse verwendet, mit deren
ίο Hilfe die umgesetzte Information wieder in die der
Adresse entsprechende, ursprüngliche Verbindungseinrichtung rüi-'kübertrageri wird. Eine Leitweglenkung und
eine Anpassung der Übertragungsgeschwindigkeit an die vorliegenden Verbindungswege ist mit den bekannten
Schaltungsanordnungen nicht möglich.
Aus der DE-AS 12 28 313 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Zuordner bzw. Verteiler, einem
Speicher und einem Markierer gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Mit dieser
bekannten Schaltungsanordnung ist jedoch eine Umsetzung der das Ziel kennzeichnenden Information nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist, eine vollständig elektronische
Schaltungsanordnung zur Speicherung und Weitersendung der Wählziffern anzugeben, bei welcher
die zu speichernden Wählziffern im Binärcode, binärverschlüsselten Dezimalcode (BCD) oder in einem
anderen nicht dezimalen Code ausgedrückt werden können, während ihre Weitersendung im Dezimalcode
erfolgen soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch I angegebenen Maßnahmen.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ist die Umsetzung der Wählzifferninformationen auf sehr
J5 einfache Weise und mit einem äußerst geringen
Schaltungsaufwand möglich.
An einem bevorzugten Ausfühningsbeispiel gemäß
dem in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbild soll die Erfindung nun näher erläutert werden.
Die Wählziffern (beim beschriebenen Ausführungsbeispiel sind es fünf) gelangen als Signale i zu einem
Verteiler D, der sie der Reihe nach an die Zellen des Speichers Mfabgibt, wo sie gespeichert werden.
Sobald die erste Ziffer in die erste Speicherzelle geschrieben worden ist, wird der Markierer MA mittels des Signals a in bekannter Weise abgefragt. Kann er bereits aufgrund der ersten Ziffer die gewünschte Richtung bestimmen, so sucht er einen freien Verbindungsweg, belegt ihn und schaltet sich ab. wobei er die Weitersendung der Wählziffern in dezimaler Form (Ausgangssignal u) steuert. Wenn die erste Ziffer dagegen für den Markierer nicht ausreicht, schaltet dieser sich sofort ab. Er wird dann wieder abgefragt, sobald die zweite Wählziffer gespeichert worden ist, USW.
Sobald die erste Ziffer in die erste Speicherzelle geschrieben worden ist, wird der Markierer MA mittels des Signals a in bekannter Weise abgefragt. Kann er bereits aufgrund der ersten Ziffer die gewünschte Richtung bestimmen, so sucht er einen freien Verbindungsweg, belegt ihn und schaltet sich ab. wobei er die Weitersendung der Wählziffern in dezimaler Form (Ausgangssignal u) steuert. Wenn die erste Ziffer dagegen für den Markierer nicht ausreicht, schaltet dieser sich sofort ab. Er wird dann wieder abgefragt, sobald die zweite Wählziffer gespeichert worden ist, USW.
Nachdem der Markierer einen Verbindungsweg bestimmt hat, veranlaßt e; den von ihm gesteuerten
Impulsgenerator G, die Wählimpulse in dezimaler Form ab/usenden (Ausgangssignal u). Diese Impulse schalten
so den Zähler CN weiter, dessen Zählinhalt von der
Vergleichsschaltung CO mit der in der ersten Zelle des Speichers ME gespeicherten Ziffer verglichen wird.
Wenn die Vergleichsschaltung CO Übereinstimmung festgestellt ha1, verhindert sie mit ihrem Ausgangssignal
£>die Weitersendung der Impulse durch Sperrung des an
die Ausgänge des Impulsgenerators und der Vergleichsschaltung geschalteten Torgliedes N. Gleichzeitig
aktivier! die Vergleichsschaltung CO die Zeitschaltung
7^ welche nach einer Zeit, die den von den jeweiligen
Normen und den Eigenschaften des belegten Verbindungsweges abhängigen Ziffern-Pausen entspricht, die
dem Speicher ME nachgeschaltete Abtast- oder Abfrageschaltung 5 veranlaßt, dem betreffenden Eingang
der Vergleichsschaltung CO den Inhalt der nächsten Zelle rins Speichers zuzuführen. Der beschriebene
Vorgang wiederholt sich dann zur Absendung der nächsten Wählziffern.
Die Eigenschaften der Verbindungswege, über die der Markierer zur Weiterleitung des Gespräches verfügt,
können voneinander sehr unterschiedlich sein, sowohl hinsichtlich der Art des übertragenen Signals als auch
hinsichtlich der Übertragungsgeschwindigkeit Deshalb kann der Markierer MA vorzugsweise die Frequenz und
die Form der vom Impulsgenerator C abgegebenen Impulse sowie mittels des Signals c/den Frequenzgang
der Zeitschaltung Tso ändern, daß das Ausgangssignal u
auf der abgehenden Leitung die optimalen Eigenschaften in Abhängigkeit von denen des jeweils bestimmten
Verbindungsweges hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Speichern und Absenden von Wählzifferinformationen in einer
Fernmeldeanlage, insbesondere einer Fernsprechanlage, mit einem Markierer, der nach dem Auffinden
und Belegen eines Verbindungsweges die Übertragung der Wählziffern über diesen Verbindungsweg
steuert und sich, dann abschaltet, und mit einem Speicher, der aus einer der maximalen Zahl von
Wählziffern entsprechenden Anzahl von Zellen besteht, in welche von einem Verteiler die
entsprechenden Wählziffern verteilt werden, wobei die Wählzifferninformationen in eine neue Leitweginformation
umgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Leitweginformationen
ein von den Impulssignalen eines Impulsgenerators (G) weiterschaltbarer Zähler (CN)
vorgesehen ist, dessen Ausgang an den ersten Eingang einer Vergleichsschaltung (CO) geschaltet
ist, weiche an ihrem zweiten Eingang das Ausgangssignal einer mit dem Speicher (ME) gekoppelten,
dessen Zellen der Reihe nach an diesen zweiten Eingang anschließenden Abfrageschaltung (S) empfängt
und bei Übereinstimmung zwischen dem Zählwert des Zählers (CN) und dem Ausgangssignal
der Abfrageschallung (S) ein Signal (b) erzeugt, daß eine von dem Signal (b) der Vergleichsschaltung
(CO) gesteuerte Zeitschaltung (T) vorgesehen ist, welche die r düsen zwischen aufeinanderfolgenden
Wählziffern erzeugt und ihre; eits die Abfrageschaltung
(S) steuert, und daß die Ausgänge des Impulsgenerators (G) und der 'ergleichsschaltung
(CO) an je einen Eingang eines Torgliedes (N) geschaltet sind, dessen Ausgangssignal (u) die
abzusendende Wählzifferinformation darstellt.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz und die Form der vom Impulsgenerator (G) erzeugten Impulse sowie
die Dauer der von der Zeitschaltung (T) erzeugten Ziffern-Pause von dem Markierer (MA) steuerbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT28899/74A IT1025279B (it) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Dispositivo di memorizzazione e trasmissione per impianti di telecomunicazioni |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548034A1 DE2548034A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2548034B2 true DE2548034B2 (de) | 1980-04-17 |
DE2548034C3 DE2548034C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=11224408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2548034A Expired DE2548034C3 (de) | 1974-10-29 | 1975-10-27 | Schaltungsanordnung zum Speichern und Absenden von Wählzifferinformationen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4042784A (de) |
DE (1) | DE2548034C3 (de) |
GB (1) | GB1495193A (de) |
IT (1) | IT1025279B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5734698A (en) * | 1994-08-31 | 1998-03-31 | Miyoshi & Miyoshi | Call selecting apparatus for preferentially connecting emergency message calls |
US5881146A (en) * | 1996-02-05 | 1999-03-09 | Dialogic Corporation | Method and apparatus for determining digits dialed using a selected algorithm |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
- 1974-10-29 IT IT28899/74A patent/IT1025279B/it active
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- 1975-10-14 GB GB41974/75A patent/GB1495193A/en not_active Expired
- 1975-10-27 DE DE2548034A patent/DE2548034C3/de not_active Expired
- 1975-10-29 US US05/626,876 patent/US4042784A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2548034A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2548034C3 (de) | 1981-01-08 |
US4042784A (en) | 1977-08-16 |
IT1025279B (it) | 1978-08-10 |
GB1495193A (en) | 1977-12-14 |
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