DE2600324A1 - Verfahren und vorrichtung zum analysieren von fluessigen proben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum analysieren von fluessigen proben

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DE2600324A1
DE2600324A1 DE19762600324 DE2600324A DE2600324A1 DE 2600324 A1 DE2600324 A1 DE 2600324A1 DE 19762600324 DE19762600324 DE 19762600324 DE 2600324 A DE2600324 A DE 2600324A DE 2600324 A1 DE2600324 A1 DE 2600324A1
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Kent M Negersmith
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    • Y10T436/118339Automated chemical analysis with a continuously flowing sample or carrier stream with formation of a segmented stream

Description

Patentanwälte
Reichel u. Reichel
6 Frankfurt a. M. 1
Parkstraße 13
8351
Technicpn Instruments Corporation, Tarrytown, N.Y. VStA
Verfahren und Vorrichtung zum Analysieren von flüssigen Proben
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Analysieren von flüssigen Proben, bei dem einzelne Proben von einer Probenquelle längs einer ersten Leitung gefördert werden, die Proben in einem Abschnitt der ersten Leitung mit einem Reagenz zur Reaktion gebracht werden und das Reaktionsprodukt in einem weiteren Abschnitt der ersten Leitung analysiert wird, wobei das Reagenz vor dem Reaktionsleitungsabschnitt in die erste Leitung zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches eingeleitet wird. Ferner befaßt sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zum Analysieren von flüssigen Proben mit Mitteln zum Fördern eines Stromes aus einzelnen Proben von einem Probennehmer durch eine erste Leitung enthaltend einen Abschnitt zum Inreaktionbringen von aufeinanderfolgenden Proben mit einem Reagenz und einen Abschnitt zum Analysieren des Reaktionsproduktes sowie mit Mitteln zum Einleiten des Reagenzes
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in die erste Leitung vor dem Reaktionsleitungsabschnitt zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches.
Die Erfindung betrifft somit allgemein die quantitative Analyse von Proben unter Anwendung des kontinuierlichen Durchflußprinzips. Die bekannte automatische kontinuierliche quantitative Analyse von Proben nach dem Durchflußprinzip bietet gegenüber der automatischen chargenweisen Analyse zahlreiche Vorteile. Bei dieser chargenweisen Analyse werden Anteile einer flüssigen Probe in verschiedene Küvetten gegeben und darin zur Analyse auf jeweils verschiedene Bestandteile mit jeweils verschiedenen Reagenzien vermischt. Das Reaktionsprodukt von jeder Küvette wird analysiert. Im Gegensatz dazu wird bei der kontinuierlichen Durchflußanalyse in einer mehrkanaligen Anordnung, wie sie beispielsweise aus der US-PS 3 241 432 bekannt ist, ein aus aufeinanderfolgenden, voneinander getrennten Proben gebildeter Strom in anteilige Ströme aufgeteilt, die durch verschiedene Kanäle oder Leitungsanordnungen fließen. In jedem der Kanäle wird der entsprechende Teilstrom mit einem kontinuierlich fließenden Strom eines jeweils anderen Reagenzes zusammengeführt, und die Teilprobe wird mit dem Reagenz zur Reaktion gebracht. Das dabei entstehende Reaktionsprodukt strömt jeweils durch eine Durchflußzelle zur quantitativen Analyse der Probe auf unterschiedliche Bestandteile. Die Vorteile dieser kontinuierlichen Durchflußanalyse sind unter anderem eine visuelle Funktionsüberwachung durch das Bedienungspersonal oder eine Überwachung durch einen Rechner, der die Analyseergebnisse verifiziert, ein einfacher Aufbau mit wenigen beweglichen Teilen und damit eine sehr hohe Zuverlässigkeit sowie eine große Flexibilität bezüglich der Substitution oder Modifikation der Leitungskanäle, um verschiedene Probenbestandteile zu analysieren.
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Ein Nachteil einer solchen mehrkanaligen Vorrichtung zur Analyse von Proben auf mehrere Bestandteile besteht darin, daß manchmal nicht alle Analysen erforderlich sind, für die das Gerät eingerichtet ist. So kann es beispielsweise vorkommen, daß einige Blutproben nur auf besondere Bestandteile untersucht werden sollen. Das bedeutet, daß ein oder mehrere Kanäle bei manchen Proben nicht genutzt werden. Um den gesamten Betrieb des Analysegerätes nicht zu stören, werden auch in den gerade nicht genutzten Kanälen die Reagenzien zugeführt. Eine solche Vorgehensweise ist aber äußerst unwirtschaftlich, da die Reagenzien im allgemeinen sehr kostspielig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der kontinuierlichen Durchflußanalyse den Reagenzienverbrauch im Falle einer nicht erforderlichen Bestandteilanalyse einer Probe einzuschränken.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Proben an der Probenquelle identifiziert werden und daß in Abhängigkeit von der Probenidentifizierung das Einleiten des Reagenzes in die erste Leitung unterbunden und dafür ein Steuerfluid substituiert wird, das das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktions- und Analyseabschnitt der ersten Leitung verdrängt.
Die eingangs beschriebene Vorrichtung ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen zum Identifizieren der aufeinanderfolgenden Proben am Probennehmer und durch auf die Steuereinrichtungen ansprechende Einrichtungen zum Unterbinden des Einleitens des Reagenzes in die erste Leitung für ausgewählte Proben und zum Substituieren des Reagenzes durch ein Steuerfluid, das das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktionsund Analyseleitungsabschnitt schiebt.
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Das Wesen der Erfindung besteht somit darin, jede der aufeinanderfolgend als Strom zugeführten Proben bezüglich ihrer Reagenzanforderung zu identifizieren und auf Grund dieser Identifizierung die nicht erforderlichen Reagenzien abzuschalten, ohne dabei den kontinuierlichen Durchflußbetrieb zu stören. Dies wird nach der Erfindung insbesondere dadurch erreicht, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die besonderen Analyseanforderungen jeder Probe identifiziert und auf Grund dessen einen Mechanismus steuert, der die Reagenzzufuhr in einem oder mehreren nicht benötigten Kanälen unterbindet. Die Unterbrechung der Reagenzzufuhr in den nicht benötigten Kanälen führt zu einer beträchtlichen Einsparung der kostspieligen Reagenzien bei der kontinuierlichen quantitativen Analyse von aufeinanderfolgenden Proben auf unterschiedliche Bestandteile.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer Vorrichtung zum Analysieren von flüssigen Proben nach der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer abgewandelten Leitungsanordnung zur Verwendung in der Analysevorrichtung nach der Fig. 1.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Probenquelle 10 auf, bei der es sich um einen Probennehmer handeln kann, wie er in der US-PS 3 134 263 beschrieben ist. Der Probennehmer enthält einen Drehtisch 12 und eine Ansaugsonde 149 die in mehrere auf dem Drehtisch kreisförmig angeordnete Probenbecher eintauchen kannj um daraus aufeinanderfolgend verschiedene Proben ab-
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zusaugen, bei denen es sich beispielsweise um Blutserum handeln kann. Dabei werden die Probenbecher unter schrittweiser Weiterbewegung des Drehtisches 12 nacheinander unter die Sonde 14 gebracht. Bei der gezeigten Darstellung taucht die Sonde 14 gerade in einen Probenbecher 18 ein. Der nachfolgende Probenbecher ist mit 20 bezeichnet. Weiterhin enthält der Probennehmer ein Waschgefäß 22, das eine Waschlösung enthält. Zwischen dem Ansaugen von aufeinanderfolgenden Proben taucht die Sonde 14 in die Waschlösung ein. Wenn die Sonde 14 aus der Probenflüssigkeit oder der Waschlösung herausgehoben ist, saugt sie Luft an. Die angesaugte Luft bildet in üblicher Weise einen nicht mischbaren Fluidschub in einem durch wiederholtes Eintauchen der Sonde 14 in Flüssigkeiten ausgebildeten Fluidstrom. Es entsteht somit ein segmentierter Flüssigkeitsstrom, in dem alle Flüssigkeitsschübe durch ein Paar von nicht mischbaren Fluidschüben begrenzt sind. Die Sonde 14 ist mit einem bewegbaren Halter 16 ausgerüstet, der es der Sonde gestattet, sich zwischen dem Ansaugen von aufeinanderfolgenden Proben zum Waschbehälter zu bewegen und Waschlösung anzusaugen. Das Auslaßende der Sonde 14 mündet in T-Verbindungsstück, von dem ein Auslaß mit dem Einlaßende eines zusammenquetschbaren Pumpenschlauches 24 verbunden ist, der sich durch eine Schlauchquetschpumpe oder peristaltische Pumpe 26 erstreckt, um den segmentierten Strom weiterzuleitenc
Ein zusammenquetschbarer Pumpenschlauch 28 erstreckt sich durch die Pumpe 26 und ist mit seinem Einlaßende in eine Quelle 30 für ein flüssiges Reagenz eingetaucht. Hinter der Pumpe 26 mündet das Auslaßende des Schlauches 24 in den Schlauch 28P und zwar zwischen den Enden des Schlauches 28«, Ein zusammenquetschbarer Pmapenschlauch 32 ist mit seinem Einlaßende der Umgebungsluft ausgesetzt und erstreckt sich durch die Pumpe 26.
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Das Auslaßende des Pumpenschlauches 32 mündet in den Schlauch 28, und zwar hinter der Pumpe 26 und vor der Verbindungsstelle des Schlauches 24 mit dem Schlauch 28. Hinter der Verbindungsstelle des Schlauches 24 mit dem Schlauch 28 sind im Schlauch 28 eine Mischschlange 34, ein Wärmebad 36 und eine fotometrische Durchflußzelle 38 angeordnet.
Wenn eine Probe mit einem Reagenz vereint werden soll, wird unter der Wirkung der fortlaufend arbeitenden Pumpe 26 von einer Quelle 30 über den Schlauch 28 ein Reagenz abgezogen, und der durch den Schlauch 28 fließende Strom wird von Gasblasen segmentiert, die durch den Schlauch 32 geliefert werden. Der im Schlauch 24 fließende segmentierte Probenstrom wird mit dem im Schlauch 28 fließenden segmentierten Reagenzstrom vereint. Dabei werden die Probenschübe durch die im Reagenzstrom befindlichen Gasschübe weiter unterteilt. Die aus Probe und Reagenz bestehenden Schübe werden in der Mischschlange 34 gemischt. Der gemischte Strom, in dem das Stromunterteilungsmuster aufrechterhalten wird, strömt von der Im Schlauch 28 angeordneten Mischschlange zu dem Heizbad 36, worin das Reagenz mit der Probe reagiert, um ein Reaktionsprodukt zu erzeugen j das eine Änderung In der optischen Dichte hervorrufte Das Reaktionsprodukt der aufeinanderfolgenden reagierten Proben strömt vom Wärmebad 36 durch den Schlauch 28 zur Durchflußzelle 38, die beispielsweise derart aufgebaut sein kann, wie es in der US-PS 3 740 158 beschrieben ist« In der Durchflußzelle werden die aufeinanderfolgenden Reaktionsprodukte der Proben fotometrisch analysierts und zwar auf einen interessierenden Bestandteil. Danach gelangen die Proben durch den Schlauch 28 zum Abfluß. Das Ergebnis jeder Analyse wird in üblicher^ nicht dargestellter Weise angezeigt bzw. aufgezeichnet» Die beschriebene Leitungsanordnung stellt
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einen Kanal zur Analyse der Proben auf einen Bestandteil, beispielsweise Albumin dar. Es können zahlreiche solcher Analysekanäle vorhanden sein, in denen die Proben auf unterschiedliche Substanzen analysiert werden. Der oben beschriebene Kanal wird mit Kanal 1 bezeichnet.
Wie es aus der Fig. 1 hervorgeht, ist der andere Auslaß des an die Sonde 14 angeschlossenen T-Verbindungsstücks mit dem Einlaßende eines Schlauches 40 verbunden, durch den ein Teil des von der Sonde angesaugten segmentierten Probenstroms fließt. Der Schlauch 40 kann sich in irgendeine gewünschte Anzahl von Kanälen aufzweigen. Der Einfachheit halber ist in der Fig. 1 lediglich ein einziger weiterer Kanal dargestellt, der mit Kanal bezeichnet ist. Der Kanal 12 weist Pumpenschläuche 42, und 46 auf, die sich durch eine fortlaufend arbeitende Pumpe 48 erstrecken, die der Pumpe 26 ähnlich ist. Die Pumpenschläuche 42, 44 und 46 sind den Pumpenschläuchen 24, 28 und 32 ähnlich. Das Einlaßende des Schlauches 42 ist an das Auslaßende des Schlauches 40 angeschlossen. Das Einlaßende des Schlauches 44 führt zu einer Quelle 50, die ein gegenüber der Quelle 30 unterschiedliches flüssiges Reagenz enthält. Im Schlauch 44 sind hintereinander eine Mischschlange 42, ein Wärmebad 54 und eine fotometrische Durchflußzelle 56 angeordnet. Diese Teile sind der Schlange 34, dem Wärmebad 36 und der Durchflußzelle 38 ähnlich. Hinter der Durchflußzelle 56 führt der Schlauch 44 zum Abfluß. Der im Kanal 12 zu analysierende Bestandteil kann beispielsweise Glucose sein.
Wenn bei der Analyse irgendeiner besonderen Probe eine Untersuchung bezüglich Albumin und bzw. oder Glucose nicht vorgenommen werden soll, wie es beispielsweise für die im.Probenbecher 18 der Probenquelle 10 befindliche Probe der Fall sein soll, wird für diese besondere Probe
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die Reagenzzufuhr im Kanal 1 und bzw. oder Kanal 12 unterbunden. Dazu sind nahe bei den Reagenzquellen 30 und 50 hubmagnetbetätigbare Quetschventile 58 und 60 vorgesehen, mit denen die Schläuche 28 und 44 verschlossen werden können. Luftpumpen 62 und 64 sind in Leitungsrohren oder Schläuchen 66 und 68 angeordnet, deren Auslaßenden hinter den Quetschventilen in die Schläuche 28 und 44 münden. Zusammenquetschbare Schläuche 70 und 72 sind mit ihren Auslaßenden hinter der Verbindungsstelle der Schläuche 66 und 68 an die Schläuche 28 und 44 angeschlossen. Die Einlaßenden der Schläuche 70 und 72 führen zu Quellen 74 und 76 für ein Steuerfluid, beispielsweise Wasser. Die Anschlußstellen der Schläuche 70 und 72 an die Schläuche 28 und 44 befinden sich oberhalb der Pumpen 26 und 48. Zum Verschließen der Schläuche 70 und 72 sind hubmagnetbetätigbare Quetschventile 78 und 80 vorgesehen.
Die Quetschventile 58, 60, 78 und 8o sowie die Luftpumpen 62 und 64 werden von einer dem Probennehmer oder der Probenquelle 10 zugeordneten Steuereinheit 82 über eine Programmeinheit 84 gesteuert. Bei der Steuereinheit 82 handelt es sich ein Code- oder Zeichenerkennungsgerät, das von optischer Bauart sein kann. Solche Geräte werden beispielsweise von Welch Allyn, Inc. of Skaneateles Falls, New York, hergestellt. Dieses Gerät kann entweder die Reagenzanforderungen der Proben für die verschiedenen Analysen, oder die Kanäle bzw. die Reagenzien lesen, die für die Proben nicht benötigt werden. Die nicht dargestellten Code oder Zeichen, die jeder Probe zugeordnet sind, können von einem Aufschriftoder Bezeichnungsabschnitt 86 von jedem Probenbecher oder einem Probenhalter geliefert werden, der beispielsweise in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann, wie es in der US-PS 3 781 120 beschrieben ist. Die Analyseanforderungen einer Probe werden von der Steuereinheit 82
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einen Schritt vor der Bewegung des Drehtisches 12 in die in der Fig. 1 dargestellte Stellung des Probenhalters oder Probenbechers 18 gelesen. In der gezeigten Position befindet sich der Probenbecher 18 bereits in der Probenentnahmestellung. Das von der Steuereinheit erfaßte Signal gelangt über eine Leitung zur Programmeinheit 84. Die Programmeinheit schaltet auf Befehlt der Steuereinheit 82 die Quetschventile 58, 60, 78 und 80 über Leitungen 90, 92, 94 und 96 sowie die Luftpumpen 62 und 64 über Leitungen 98 und 100 ein.
Wenn eine Probe auf die oben angegebenen Bestandteile analysiert werden soll, sind im Kanal 1 und im Kanal 12 die Ventile 58 und 60 offen, die Ventile 78 und 80 geschlossen und die Luftpumpen 62 und abgeschaltet. Diese Steuerung geschieht unter dem Einfluß der Steuereinheit 82. Wenn die Steuereinheit 82 an die Programmeinheit 84 ein Signal liefert, das die Reagenzzufuhr im Kanal 1 unterbindet und die Reagenzzufuhr im Kanal 12 aufrecht erhält, wird die in dem betreffenden Probenhalter oder Probenbecher 18 befindliche Probe im Kanal auf Glucose analysiert. Dabei ist die Programmeinheit 84 in einer auf den Eintritt der vorangegangenen Probe und auf die Durchmischung der vorangegangenen Probe mit dem Reagenz in dem Schlauch 28 zeitlich richtig bezogenen Weise tätig, um das Ventil 58 zu schließen und das Ventil 78 zu öffnen. Dies führt zu einer Unterbindung der Reagenzzufuhr von der Quelle 30 in den Schlauch 23 auf Grund des geschlossenen Ventils 58 und zum Beginn des Strömens des Steuerfluids von der Quelle 74 über das Ventil 78 hinaus in den Schlauch 28 in Richtung auf die Verbindungsstelle des Schlauchs mit den Schläuchen 32 und 24. Das Steuerfluid wird durch das Gas vom Schlauch 32 segmentiert, und der dabei gebildete Strom verdrängt zusammen mit dem vom Schlauch 24 gelieferten Strom, der die Probe vom Probenbecher 18 ent-
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hält, die vorangegangenen Proben stromabwärts im Schlauch 28 durch die Mischschlange 34, das Wärmebad 36 und die Durchflußzelle 38 hindurch zum Abfluß, und zwar mit dem selben Durchfluß. Auf diese Weise werden nur die vorangegangenen Proben im Kanal 1 analysiert. Aus dem Vorstehenden folgt, daß unter dem Einfluß der Steuereinheit 82 auch im Kanal 12 die Reagenzzufuhr von der Quelle 50 für die Probe im Probenbecher 18 unterbunden und das Strömen des Steuerfluids von der Quelle 76 in der Leitung 44 eingeleitet werden kann. Dies kann gleichzeitig mit den beschriebenen Bedingungen im Kanal 1 auftreten, oder kann erst stattfinden, wenn die zuletztgenannte Probe in der obigen Weise analysiert worden ist. Dies alles hängt von den Befehlen der Steuereinheit 82 ab.
Wenn die Steuereinheit 82 befiehlt, daß beispielsweise für eine Probe die Versorgung mit dem Reagenz im Kanal 1 wieder aufgenommen werden soll, wird die Programmeinheit 84 tätig, um in zeitlich abhängiger Beziehung vom Eintritt der Probe aus dem Schlauch 24 in den Schlauch 28 das. Ventil 58 zu öffnen und das Ventil zu schließen. Auf diese Weise wird die Reagenzzufuhr von der Quelle 30 über das Ventil 58 in den Schlauch 28 aufgenommen und der Steuerfluidzufluß durch das Ventil 78 unterbunden. Etwa gleichzeitig mit diesem Vorgang wird von der Programmeinheit momentan die Luftpumpe 62 in Gang gesetzt, um über die Leitung oder den Schlauch 66 dem Schlauch 28 ein Luftvolumen zuzuführen, das ausreicht, um den Flüssigkeitsstrom im Schlauch 28 vor der Verbindungsstelle des Schlauches 28 mit dem Steuerfluidschlauch 70 durch etwa zwei oder drei Luftschübe zu unterteilen. Diese Luftschübe reinigen die Innenwandung des Schlauches 28, um eine Verunreinigung des Reagenzstroms hinter dem Ventil 58 zu vermeiden. Unter dem Befehl der Steuereinheit 82 kann man für die zuletzt ge-
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nannte Probe auch im Kanal 12 die Reagenzzufuhr von der Quelle 50 in ähnlicher Weise wieder aufnehmen, falls sie zuvor unterbunden war.
In der Fig. 2 ist eine abgewandelte Leitungsanordnung oder ein abgewandelter Kanal dargestellt, der bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zum Analysieren von flüssigen Proben anstelle des dort gezeigten Kanals 1 verwendet werden kann. Der in der Fig. 2 dargestellte Kanal kann beispielsweise auch den Kanal 12 der Fig. 1 ersetzen. Bei der Anordnung nach der Fig. 2 entsprechen zusammenquetschbare Pumpenschläuche 102, 104 und 106 den bereits genannten Pumpenschläuchen 24, 28 und 32, und diesen Schläuchen kommt auch eine ähnliche Funktion zu. Die Schläuche erstrecken sich durch eine kontinuierlich betriebene Pumpe 108, die der Pumpe 26 ähnlich ist. Das Einlaßende des Schlauches ist an den einen Auslaß des T-Verbindungsstücks der Sonde 14 angeschlossen. Das Einlaßende des Schlauches 104 führt zu einer Quelle 110 eines flüssigen Reagenzes. Im Schlauch 104 sind eine Mischschlange 112, ein Wärmebad 114 und eine Durchflußzelle 116 angeordnet, die den entsprechenden Teilen 34, 36 und 38 im Schlauch 28 der Fig. 1 entsprechen. Ein Schlauch 118 ist mit seinem Einlaßende an den Auslaß des Schlauches 104 angeschlossen. Zwischen den Enden des Schlauches 118 befindet sich ein ansteigendes Auslaßstück 120, das zu einem auf Atmosphärendruck befindlichen Abfluß führt. Das Auslaßende des Schlauches 118 ist mit dem Einlaßende eines zusammenquetschbaren Schlauches 122 verbunden, dessen Auslaßende in den Schlauch 104 mündet, und zwar vor der Pumpe 108. Ein dem Ventil 78 ähnliches Quetschventil 124 arbeitet mit dem Schlauch 122 zusammen und ist über eine Leitung 126 mit der in der Fig. 1 dargestellten Programmeinheit 84 verbunden. Ein Quetschventil 128, das dem Quetschventil" 58 ähnlich ist, arbeitet mit dem
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Schlauch 104 zusammen und ist über eine Leitung 130 mit der Programmeinheit 84 verbunden. Eine der Luftpumpe ähnliche Luftpumpe 132 ist in einem dem Schlauch 66 ähnlichen Schlauch 134 angeordnet, dessen Auslaßende in den Schlauch 104 mündet. Die Luftpumpe 132 wird über eine Leitung 136 von der Programmeinheit 84 gesteuert.
Wenn in dem in der Fig. 2 dargestellten Kanal eine Probe analysiert werden soll, wird diese Probe unter dem Befehl der Steuereinheit 82 der Fig. 1 mit dem Reagenz gemischt, und zwar derart, daß die Programmeinheit 84 in einer zeitlich richtigen Beziehung zum Probenfluß das Quetschventil 124 schließt und das Quetschventil 128 öffnet, so daß die betreffende Probe beim Eintritt in den Schlauch 104 aus dem Schlauch 102 mit dem Reagenz von der Quelle 110 gemischt wird. Unter fortwährendem Fließen des Probenstroms in der Leitung 104 wird die Probe in der Durchflußzelle 116 auf einen besonderen Probenbestandteil analysiert, und der den Schlauch 104 verlassende Probenstrom tritt in die Leitung 118 ein. Auf Grund des geschlossenen Ventils 124 im Schlauch 122 wird der Strom über das ansteigende Auslaßstück 120 zum Abfluß abgeführt. Dieser Zustand dauert an, bis unter dem Befehl der Steuereinheit 82 eine Probe anfällt, die mit dem Reagenz nicht gemischt und auf den betreffenden Bestandteil nicht analysiert werden soll. In diesem Fall unterbindet die auf die Steuereinheit ansprechende Programmeinheit 84 in zeitlicher Beziehung zum Eintritt dieser Probe aus dem Schlauch 102 in den Schlauch 104 die Zufuhr des Reagenzes von der Quelle 110, und zwar dadurch, daß für diese Probe das Ventil 128 geschlossen und das Ventil 124 geöffnet wird. Wenn das Ventil 124 geöffnet ist, wird der durch den Schlauch 118 fließende segmentierte Strom zu einem Steuerfluid abzüglich des über den Schlauch 106 zugeführten Gasvolumens und abzüglich eines über den Schlauch 102 zugeführten
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Fluidvolumens, welche den Strom durch das Auslaßstück 120 verlassen. Der das Steuerfluid "bildende Rest des Stromes strömt hinter dem Auslaßstück 120 durch den Schlauch 118 in den Schlauch 122 und tritt in den Schlauch 104 ein. Der Steuerfluidstrom zirkuliert somit und wird beim Strömen durch die Leitung 104 von den über den Schlauch 106 zugeführten Gasschüben segmentiert. Der im Schlauch 102 fließende Strom mit der Probe wird mit dem segmentierten Steuerfluidstrom zusammengeführt. Der sich ergebende Strom schiebt die vorangegangenen Proben stromabwärts im Schlauch 104 durch die Mischschlange 112, das Wärmebad 114 und die Durchflußzelle 116. Auf diese Weise werden die vorangegangenen Proben in dem Kanal analysiert. Die analysierten Proben gelangen dann in die Leitung oder den Schlauch 118.
Wenn die in der Fig. 1 dargestellte Steuereinheit 82 befiehlt, daß die Reagenzzufuhr in dem in der Fig. 2 dargestellten Kanal für eine Probe wieder aufgenommen werden soll, wird die Programmeinheit 84 in einer zeitlich oder phasenmäßig abgestimmten Beziehung zum Eintritt dieser Probe aus dem Schlauch 102 in den Schlauch 104 tätig, um das Ventil 128 zu öffnen und das Ventil 124 zu schließen. Dadurch wird die Zufuhr des Reagenzes von der Quelle 110 in den Schlauch 104 über das Ventil 128 erneut aufgenommen und der Steuerfluidzufluß über das Ventil 124 unterbunden. Etwa gleichzeitig damit wird die Luftpumpe 132 von der Programmeinheit augenblicklich eingeschaltet, um über den Schlauch 134 dem Schlauch 104 Luft mit einem hinreichenden Volumen zuzuführen, so daß in dem Reagenzstrom oberhalb oder vor der Verbindungsstelle des Schlauches 104 mit dem Steuerfluidschlauch 122 etwa zwei oder drei Luftschübe auftreten. Diese Luftschübe dienen zur Reinigung der Innenwandung des Schlauches 104 sowie der im Schlauch 104 angeordneten Teile 112, 114 und 116, um eine Verunreinigung des über das Ventil 128 zufließenden
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Reagenzes zu vermeiden. Der vom Schlauch 104 in die Leitung oder den Schlauch 118 eintretende Strom wird in diesem Falle, wie bereits beschrieben, über das Auslaßstück 120 zum Abfluß abgeführt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1J Verfahren zum Analysieren von flüssigen Proben, )ei dem einzelne Proben von einer Probenquelle längs einer ersten Leitung gefördert werden, die Proben in einem Abschnitt der ersten Leitung mit einem Reagenz zur Reaktion gebracht werden und das Reaktionsprodukt in einem weiteren Abschnitt der ersten Leitung analysiert wird, wobei das Reagenz vor dem Reaktionsleitungsabschnitt in die erste Leitung zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Proben an der Probenquelle identifiziert werden und daß in Abhängigkeit von der Identifizierung das Einleiten des Reagenzes in die erste Leitung unterbunden und dafür ein Steuerfluid substituiert wird, so daß das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktions- und Analyseabschnitt der ersten Leitung verdrängt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der Identifizierung das Einleiten des Steuerfluids unterbunden und das Einleiten des Reagenzes in die erste Leitung wieder aufgenommen wird und daß etwa gleichzeitig mit der Wiederaufnahme des Einleitens des Reagenzes in die erste Leitung ein Volumen eines Waschfluids vor dem Reaktionsleitungsabschnitt in die erste Leitung eingeleitet wird.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein anteiliger Strom der einzelnen Proben von der Probenquelle längs einer zweiten Leitung gefördert wird, die einen Abschnitt zum Inreaktionbringen der aufeinanderfolgenden Proben mit einem unterschiedlichen Reagenz und einen Abschnitt zum Analysieren des Reaktionsprodukts aufweist, daß das unterschiedliche Reagenz in die zweite Leitung vor dem Reaktionsleitungsabschnitt zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches eingeleitet wird, daß in Abhängigkeit von der Identifizierung das Einleiten des unterschiedlichen Reagenzes in die zweite Leitung unterbunden und dafür ein Steuerfluid substituiert wird, so daß das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktions- und Analyseabschnitt der zweiten Leitung verdrängt wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß das Einleiten des Steuerfluids von einer Quelle aus vorgenommen wird, die von den Proben und dem Reagenz unabhängig ist. -
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleiten des Steuerfluids durch Zirkulation des durch den Analyseleitungsabschnitt geleiteten Proben-Reagenz-Gemisches als Steuerfluid vorgenommen wird.
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    6. Vorrichtung zum Analysieren von flüssigen Proben mit Mitteln zum Fördern eines Stroms aus einzelnen Proben von einem Probennehmer durch eine erste Leitung enthaltend einen Abschnitt zum Inreaktionbringen von aufeinanderfolgenden Proben mit einem Reagenz und einen Abschnitt zum Analysieren des Reaktionsproduktes sowie mit Mitteln zum Einleiten des Reagenzes in die erste Leitung vor dem Reaktionsleitungsabschnitt zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches, gekennzeichnet durch Steuereinrichtungen (82) zum Identifizieren der aufeinanderfolgenden Proben am Probennehmer (10) und durch auf die Steuereinrichtungen ansprechende Einrichtungen (84) zum Unterbinden des Einleitens des Reagenzes in die erste Leitung (24, 28; 102, 104) für ausgewählte Proben und zum Substituieren des Reagenzes durch ein Steuerfluidj das das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktions- und Analyseleitungsabschnitt der ersten Leitung schiebt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Unterbinden des Einleitens des Reagenzes in die erste Leitung und zum Substituieren des Reagenzes durch das Steuerfluid ventilgesteuerte Leitungseinrichtungen (58j 78; 124j 128) enthaltene
    8ο Vorrichtung nach Anspruch. 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Steuereinrichtungen (82) ansprechenden Einrichtungen (84) betätigbar sind, um das Einleiten des Steuerfluids zu beenden und das Einleiten des Reagenzes in die erste Leitung erneut aufzunehmen 9 daß Einrichtungen (629 66^ 1329 134) zum Einleiten eines Wasehfluids in die erste Leitung vor dem Reaktionsleitungsabschnitt vorgesehen sind und daß die auf die Steuereinrichtungen an-
    60 9850/060 4
    sprechenden Einrichtungen (84) die Waschfluid-Einleiteinrichtungen derart betätigen, daß im wesentlichen gleichzeitig mit der Wiederaufnahme des Einleitens des Reagenzes in die erste Leitung ein Volumen an Waschfluid in die erste Leitung eingeleitet wird.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (14, 40) zum Fördern eines anteiligen Stroms der einzelnen Proben des Probennehmers durch eine zweite Leitung (42, 44), die einen Abschnitt zum Inreaktionbringen von aufeinanderfolgenden Proben mit einem unterschiedlichen Reagenz und einen Abschnitt zum Analysieren des Reaktionsproduktes aufweist, und durch Einrichtungen (50) zum Einleiten des unterschiedlichen Reagenzes in die zweite Leitung vor dem Reaktionsleitungsabschnitt zwecks Bildung eines Proben-Reagenz-Gemisches sowie dadurch daß die auf die Steuereinrichtungen (82) ansprechenden Einrichtungen (84) das Einleiten des unterschiedlichen Reagenzes in die zweite Leitung für ausgewählte Proben unterbinden und dafür ein Steuerfluid substituieren s das das Gemisch mit dem selben Durchfluß durch den Reaktions- und Analyseleitungsabschnitt treibt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 "bis 9S dadurch gekennzeichnet8 daß die Mittel zum Fördern der Proben Einrichtungen enthaltene die die aufeinanderfolgenden Proben hinter der Eintrittsstelle des Reagenzes und vor dem Reaktionsleitungsabschnitt in die erste Leitung einleiten., daß der in die erste Leitung eingeleitete s aufeinanderfolgende Proben enthaltende Strom durch GasSchübe und Waschflüsslgkeitsschübe segmentiert ist und daß das Steuerfluid den segmentierten Probenstrom enthalte
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    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in der ersten Leitung strömenden, aufeinanderfolgenden Proben durch ein Paar von Gasschüben umschlossen ist, daß das Steuerfluid eine Flüssigkeit enthält und daß die Steuerfluid-Einleiteinrichtungen eine Flüssigkeitsquelle (74) enthalten, die von den Proben und dem Reagenz unabhängig ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfluid-Einleiteinrichtungen eine Leitung (118, 122) enthalten, deren Einlaßende mit der ersten Leitung hinter dem Analyseleitungsabschnitt in Verbindung steht, um eine Zirkulation des Proben-Reagenz-Gemisches zu ermöglichen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ventilgesteuerten Leitungseinrichtungen getrennte Steuerfluid- und Reagenzleitungen enthalten, die jeweils durch ein getrenntes Ventil (58, 78) steuerbar sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Steuereinrichtungen (82) ansprechenden Einrichtungen (84) betätigbar sind, um das Steuerfluid in die erste oder in die zweite Leitung einzuleiten und das Reagenz in die andere dieser beiden Leitungen einzuleiten.
    609850/060A
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