DE2600383A1 - Analyseverfahren und -vorrichtung unter vermeidung von basislinienverlagerungen - Google Patents

Analyseverfahren und -vorrichtung unter vermeidung von basislinienverlagerungen

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DE2600383A1 DE19762600383 DE2600383A DE2600383A1 DE 2600383 A1 DE2600383 A1 DE 2600383A1 DE 19762600383 DE19762600383 DE 19762600383 DE 2600383 A DE2600383 A DE 2600383A DE 2600383 A1 DE2600383 A1 DE 2600383A1
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DlpL-lng. FBÄi^Z WE^öERWAKil 2600383
2 HAMBURG 36
Neuer WaIM O !I
D. 75 142 Fl.
DURRUM INSTRUMENT CORPORATION PaIo Alto, Kalif. (V.St.v. A.)
Analyseverfahren und -vorrichtung unter Vermeidung von Basislinienverlagerungen
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 590 216 vom 25. Juni 1975 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Analyse unter Vermeidung von Basislinienverlagerungen bei Ermittlung wenigstens zwei in bekannter Reihenfolge in einem Flüssigprobenstrom auftretender Substanzen.
Primäre und sekundäre Aminosäuren, die aus einer einzigen chromatografischen Trennsäule ausgewaschen werden, lassen sich mit Hilfe von Fluoreszenz quantitativ ermitteln. Eine entsprechende Anordnung ist in einem Aufsatz von Felix und Terkelsen mit dem Titel "Total Fluorometric Amino Acid Analysis using Fluorescamine" ("Fluoreszenzmetrische Aminsäuren-Gesamtanalyse unter Verwendung von Fiiorescamin") in Archives of Biochemistry and Biophysics, Vol. 157, Nr.1, JuIi 1973 beschrieben. Die gleiche Anordnung ist auch in einem weiteren Aufsatz der gleichen Verfasser mit dem Titel "Determination of Hydoxyproline in Fluorometric Amino Acid Analysis with Fluorescamine" ("Bestimmung von Hydroxyprolin in der fluuoreszenzmetrischen Aminosäurenanalyse mit Fluorescamin") in Analytical Biochemistry, Vol. 56, Nr. 2, Dezember 1973, Seite 610 beschrieben. Bei den durch die Verfasser beschriebenen Versuchenwurden Standardaminosäurengemische vermittels Standardpufferlösungen aus chro-
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raatografischen Trennsäulen ausgewaschen. Das Fluorescamin wurde der Lösung zugesetzt, bevor diese einem Fluoreszenzmesser zugeführt wurde. Wenn der Probenstrom eine sekundäre Aminosäure enthält, wird ein Oxidationsmittel, nämlich N-Chlorosuccinimid (abgekürzt: NCS) vor Reaktion mit dem Fluorescamin zugesetzt. Durch dieses Oxidationsmittel wird die sekunäre Aminosäure umgewandelt, so daß sie nach Reaktion mit dem Fluorescamin vermittels des Fluoreszenzmessers anzeig- und meßbar ist.
Die sekunären Aminosäuren wie z.B. Prolin und 4-Hydroxy-Prolin in dem nacheinander eluierten Probenstrom müssen in eine andere Form umgewandelt werden, um durch Reaktion mit herkömmlichen Fluorezenzmitteln wie z.B. Fluorescamin oder O-Phthalaldehyd anzeig- und meßbar gemacht zu werden. Eine Umwandlungstechnik besteht darin, diese mit einem Oxidationsmittel, nämlich N-Chlorosuccinimid zur Reaktion zu bringen, wie in den vorgenannten beiden Aufsätzen dargestellt ist. Das Oxidationsmittel wirkt sich jedoch bekanntlich nachteilig auf die quantitative Anzeige der primären Aminosäuren im Probenstrom aus. Aus diesem Grunde wird das Oxidationsmittel dem Probenstrom erst dann zugesetzt, wenn dieser die sekunäre Aminosäure führt, wobei das Oxidationsmittel in diesem Zeitpunkt "impulsartig" in den Probenstrom eingespritzt wird.
Ein Nachteil dieses Vorgehens ist darin zu sehen, daß die impulsartige Oxidationsmittelabgabe zu einer plötzlichen Durchsatzsteigerung durch den Fluoreszenzmesser führt. Dadurch wird nämlich wiederum eine erhebliche Basislinienverlagerung in den aufgezeichneten Chromatogrammen hervorgerufen, wie im einzelnen aus den vorgenannten Aufsätzen ersichtlich ist. Zum Ausgleich dieser Basislinienverlagerungen sind komplizierte elektronische Schaltungen erforderlich. Die Basislinienverlagerungen selbst führen zu einer Verfälschung des Analyseergebnisses, indem auch die
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Impulsdauer bei der Eichung nicht einwandfrei berücksichtigt werden kann. Das gleiche Problem ergibt sich bei anderen fluoreszenzmetrischen Meßvorrichtungen, bei denen ein Oxidationsmittel während des Vorhandenseins nur einer sekundren Aminosäure impulsartig eingeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens und einer entsprechenden Vorrichtung zur Analyse unter Vermeidung von Basislinienverlagerungen bei Ermittlung wenigstens einer ersten und einer zweiten Substanz in bekannter Reihenfolge in einem sich mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit zu ein.er Detektorzone fortbewegenden Flüssigkeitsprobenstrom, wobei die Anzeigbarkeit der ersten Substanz durch Reaktion mit einem ümsetzreagenz behindert, und die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz durch Reaktion mit dem gleichen Reagenz verbessert ist.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Analyseverfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,, daß dem im Strömungsweg befindlichen Probenstrom ein inerter, flüssiger Verdünnungsmittelstrom in einem vorbestimmten Durchsatz zugeführt wird, wenn der die erste Substanz enthaltende Probenstrom eine bestimmte Stelle des Strömungsweges erreicht hat, sobald der Probenstrom an der bestimmten Stelle die zweite Substanz enthält, ein Ümsetzreagenz in dem gleichen Durchsatz wie das Verdünnungsmittel zugeführt und zugleich die Zufuhr an Verdünnungsmittel unterbrochen wird, und die durch die Detektorzone hindurchtretende Flüssigkeit bei Ermittlung von erster und zweiter Substanz auf praktisch gleichem Durchsatz gehalten wird.
Die weiterhin vorgeschlagene Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Behälter mit Flüssigproben, von dem in bekannter Reihenfolge erste und zweite Substanz abgebbar sind, eine unter vorbestimmtem
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Druck stehende ,Quelle eines flüssigen Umsetzreagenz, das dazu dient, die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz zu verbessern und die Anzeigbarkeit der ersten Substanz zu behindern, eine unter dem gleichen vorbestimmten Druck stehende Quelle eines inerten, flüssigen Verdünnungsmittels, eine Detektorvorrichtung, eine den Flüssigkeitsprobenbehälter mit dem Detektor verbindende Probenleitung, und ein einlaßseitig mit der Quelle für flüssiges Verdünnungsmittel und mit der Quelle für Umsetzreagenz, und auslaßseitig mit der Probenleitung verbundenes Schaltventil, durch welches der Probenleitung abwechselnd und synchron gesteuert flüssiges Verdünnungsmittel oder Umsetzreagenz zuführbar ist.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung eignen sich besonders gut zur Vermeidung von Basislinienverlagerungen in der Fluoreszenzanzeige in einer bestimmten Reihenfolge auftretender primärer und sekundärer Aminosäuren, bei denen nur die sekunäre Aminosäure mit einem Oxidationsmittel versetzt wird, um sie durch Reaktion mit dem Fluoreszenzmittel anzeigbar zu machen.
Da der Probenstrom den Detektor in einem gleichmäßigen Durchsatz durch-setzt, werden Basislinienverlagerungen vermieden. Auf der Abstromseite der vorbestimmten Stelle wird ein Detektorreagenz zugesetzt, das an dieser Stelle quantitativ mit erster und zweiter Substanz reagiert und diese anzeigbar macht. Zum Zwecke der Fluoreszenzmessung ist eine Quelle für ein fluoreszenzerregendes Mittel auf der Abstromseite des Schaltventils mit der Probenleitung verbunden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung werden im nachfolgenden der Einfachheit halber anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem die erste Substanz aus einer primären Aminosäure, die zweite Substanz aus einer sekundren Aminosäure, das Umsetzreagenz aus einem Oxidationsmittel, und das zur Anzeige dienende Reagenz aus
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einem fluoreszenzerregenden Mittel besteht.
Fig 1 ist eine schematische Darstellung einer zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung und
Fig 2 zeigt zwei vermittels einer derartigen Vorrichtung erhaltene Chromatogramme von primären und sekundären Aminosäuren aus einer einzigen, fortlaufend ausgewaschenen Probe, wobei die Chromatogramme keine Basislinienverlagerung zeigen.
Wie bereits oben ausgeführt, erscheinen erste und zweite ,Substanz in bekannter Reihenfolge in dem Flüssigprobenstrom, wobei die Anzeigbarkeit der ersten Substanz durch Reaktion mit einem Umsetzreagenz behindert, und die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz durch Reaktion mit dem gleichen Reagenz verbessert ist. Entsprechend dem hier gewählten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei erster und zweiter Substanz um eine primäre bzw. eine sekundre Aminosäure, und das Umsetzreagenz ist ein Oxidationsmittel. Zur Anzeige wird eine fluoreszenzmetrische Messung ausgeführt.
Ein übliches Gemisch von primären und sekundären Aminosäuren mit Standardpufferlösungen wird unter konstantem Druck einer chromatografischen Trennsäule 11 zugeführt, so daß sich ein vorbestimmter Durchsatz durch die Trennsäule ergibt. Die Aminosäuren werden in einer bestimmten Reihenfolge aus der Säule eluiert und bilden einen Probenstrom, der in einem konstanten Durchsatz die einem herkömmlichen Fluoreszenzmesser 13 führende Probenleitung 12 durchsetzt. Der Fluoreszenzmesser 13 ist mit einem Aufzeichnungsgerät 14 gekoppelt. In der Probenleitung befinden sich Verzögerungsglieder in der Form von Verzogerungsschlangen 16 und 18, vermittels welcher eine ausreichend hohe Verweilzeit vorgegeben wird. Eine Quelle 19 eines unter Druck stehenden
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Umsetzreagenz für die sekundäre Aminosäure und eine Quelle 20 eines unter Druck stehenden inerten, flüssigen Verdünnungsmittels wie z.B. Wasser sind an ein gemeinsames Schaltventil 21 angeschlossen, das seinerseits an einer ausgewählten Stelle 22 mit der Probenleitung 12 verbunden ist.
Das Schaltventil 21 führt in einer ersten Stellung nur Flüssigkeit von der Quelle 19, und in einer zweiten Stellung nur Flüssigkeit von der Quelle 20 zu. Vermittels einer hier nicht dargestellten äußeren Stellvorrichtung, die entweder von Hand oder auch selbsttätig betätigbar ist, kann abwechselnd Flüssigkeit von Quelle 19 oder Quelle 20 in die Probenleitung 12 zugeführt werden.
Die Umschaltung zwischen den beiden Quellen 19 und 20 kann auch durch jede andere, äquivalent arbeitende Ventilvorrichtung, wie z.B. getrennte, synchron geschaltete Absperrventile mit zusammengeschalteter Auslaßseite erfolgen.
Die Quellen 19 und 20 werden auf genau gleichem Überdruck gehalten, so daß durch das Schaltventil 21 stets der gleiche Flüssxgkextsdurchsatz abgegeben wird, unabhängig davon, ob Flüssigkeit von Quelle 19 oder Quelle 20 zugeführt wird. Die Einstellung eines gleichen Überdrucks kann beispielsweise vermittels von einer gemeinsamen Quelle geliefertem Gas erfolgen. Andererseits läßt sich der Überdruck auch durch eine beiden Quellen gemeinsame Pumpe erzeugen.
Ein fluoreszenzerregendes Reagenz wird durch einen Vierweg-Schieber 17 in gleichförmigem Durchsatz in die Probenleitung 12 eingeführt. Zur Aufrechterhaltung eines gleichförmigen Durchsatzes kann auch hier wie oben beschrieben ein geregelter, gleichförmiger überdruck dienen. Wenn das fluoreszenzerregende Mittel einen alkalischen pH-Wert zur Anzeige erforderlich macht, wie z.B. Fluorescamin, wird eine alkalische Pufferlösung über den Vierweg-Schieber 17 in gleich-
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förmigem Durchsatz von einer Quelle 24 einer unter Druck stehenden Pufferlösung zugeführt.
Entsprechend dem vorgeschlagenenen Analyseverfahren werden die in bekannter Reihenfolge in der Flüssigprobe enthaltenen primären und sekundären Aminosäuren kontinuierlich zur Anzeige gebracht, wobei Basislinienverlagerungen im aufgezeichneten Chromatogramm vermieden werden. Ein Gemisch aus primären und sekundären Aminosäuren wird in konstantem Durchsatz in bestimmter Reihenfolge aus der chromatografischen Trennsäule 11 eluiert. Bei einem Standardaminosäurengemisch stellen die primären Aminosäuren die ersten vier eluierten Aminosäuren dar. Während des Durchgangs dieser Aminosäuren durch die Stelle 22 der Probenleitung 12 fließt inertes, flüssiges Verdünnungsmittel in konstantem Durchsatz durch das Schaltventil 21 in die Probenleitung 12 zu. Der konstante Zufluß wird dabei wie oben beschrieben vermittels eines konstanten Überdrucks aufrecht erhalten. Der Probenstrom wird dann am Vierweg-Schieber 17 vermittels einer von der Quelle 24 zugeführten Pufferlösung (wie z.B. Lithiumborat) auf einen alkalischen pH-Wert eingestellt, wenn ein solches für die Wirkung des fluoreszenzerregenden Mittels erforderlich ist. Das letztere wie z.B. Fluorescamin wird durch den Vierweg-Schieber 17 kontinuierlich von der Quelle 23 aus in die Probenleitung 12 eingeführt. Die Verzögerungsschlange 18 führt zu einer ausreichend hoher Verweilzeit, während welcher die Reaktion zwischen den Aminosäuren und dem Fluorescamin erfolgen kann. Anschließend durchläuft der Probenstrom den Fluoreszenzmesser 13, wobei das Meßergebnis vermittels des Aufzeichnungsgeräts 14 aufgezeichnet wird.
Unmittelbar vor dem Eintreten der ersten sekundären Aminosäure, typischerweise Prolin, in den Probenstrom wird das Schaltventil 21 betätigt und schaltet damit von dem Verdünnungsmittel aus Quelle 20 auf das Umsetzreagenz, hier Oxidationsmittel aus Quelle 19, um. Dabei tritt anstelle
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des flüssigen Verdünnungsmittelzusatzes der Zusatz an Oxidationsmittel.
Die Verzögerungsschlange 16 gibt eine ausreichend lange Verweilzeit vor, während welcher Prolin mit dem von der Quelle 19 gelieferten Oxidationsmittel oxidieren kann. Nach dem Durchgang der sekundären Aminosäure Prolin wird das Schaltventil 21 wiederum in seine Anfangsstellung zurückgeschaltet, so daß die Zufuhr an Oxidationsmittel wie z.B. N-Chlorosuccinimid unterbrochen und die Zufuhr an inertem, flüssigem Verdünnungsmittel wieder aufgenommen wird. In jedem Falle wird der Meßbereich des Fluoreszenzmessers 13 in einem gleichförmigen Durchsatz von Flüssigkeit durchsetzt, so daß sich demzufolge auch keine Basislinienverlagerung im aufgezeichneten Chromatogramm ergibt.
Das erfindungsgemäße Analyseverfahren ist anwendbar auf Flüssigprobenströme jeder Art, die wenigstens zwei Substanzen enthalten, wobei die Anzeigbarkeit der ersten Substanz durch Reaktion mit einem Umsetzreagenz behindert, und die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz durch Reaktion mit dem gleichen ümsetzreagenz verbessert ist. Insbesondere ist das Verfahren anwendbar auf andere fluoreszenzmetrische Meßanordnungen zur quantitativen Ermittlung von primären und sekunären Aminosäuren, auch wenn bei diesen andere fluoreszenzerregende Mittel wie z.B. O-Phthalaldehyd und andere Oxidations- oder Umsetzmittel verwendet werden. Bei einigen Anordnungen kann auf die Verwendung von Pufferlösung von der Quelle 24 verzichtet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind im nachfolgenden anhand eines praktischen Ausführungsbeispiels noch weiter veranschaulicht.
Beispiel
Eine das in Fig. 2 dargestellte Standardeichgemisch von
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neun Aminosäuren enthaltende Probe wurde durch eine chromatografische Trennsäule 11 mit den Abmessungen 2 mm χ 30 cm durchgeleitet, die mit DC-4A-Kationenaustauscherharz (Hersteller: Durrum Chemical Corporation, PaIo Alto, Kalif.,# V.St.A.) gefüllt war. Die Elution des Probenstroms erfolgte mit einer Pufferlösung, die 0,2 η Natriumzitrat enthielt, einen pH-Wert 3,25 aufwies und unter Druck durch die Säule durchgeleitet wurde. Es stellte sich ein konstanter Probenstromdurchsatz von 6 ml/h ein. Zu diesem Zweck stand die Säule unter einem Luftdruck von 28 at, der von einer Druckluftquelle geliefert wurde. Wie in Fig. 2 dargestellt, bestanden die ersten vier aus der Säule eluierten Aminosäuren aus den primären Aminosäuren, nämlich Aspartinsäure, Threonin, Serin und Glutaminsäure. Das in der Quelle 20 unter einem Druck von 7 at stehende Verdünnungsmittel Wasser wird während dieser Eluierungsphase in einem Durchsatz von 6 ml/h durch das Schaltventil 21 in die Probenleitung 12 zugeführt. Unmittelbar vor Ankunft der sekundären Aminosäure Prolin an der Stelle 22 wurde das Schaltventil 21 umgeschaltet, wodurch die Wasserzufuhr aus Quelle 20 gesperrt und stattdessen Oxidationsmittel von Quelle 19 zugeführt wurde, wobei es sich um eine Lösung 10 Mol N-Chlorosuccinimid in Wasser handelte. Dieser Umschaltzeitpunkt ist mit "START" in der Zeitachse (Abszizze) des Chromatogramms von Fig. 2 bezeichnet. Die Quelle 19 stand dabei unter dem gleichen überdruck wie das Wasser, so daß sich der gleiche Durchsatz von 6 ml/h ergab. Die Verzogerungsschlange 16 hatte eine Länge von ca. 3m, so daß sich angenähert eine Verweilzeit von 30 Sekunden ergab, die zur Oxidation der sekundären Aminosäuren ausreichte. Die Verzogerungsschlange 18 hatte eine Länge von etwa 9 m und lieferte die gleiche Verweilzeit für die Reaktion von Fluorescamin und Aminosäuren.
Das in der Quelle 23 unter einem Druck von 3,5 at stehende fluoreszenzerregende Mittel wurde in einem Durchsatz von 3 ml/h zugesetzt und bestand aus Fluorescamin in einer Konzentration von 30 mg auf 100 ml Azeton. Bei dem Fluores-
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zenzmesser 13 handelte es sich um ein Gerät, das unter dem Warenzeichen "Fluoromonitor" von der Firma American Instrument Co., Silver Spring, Md., V.St.A. vertrieben wird.
Nach Durchgang des Prolins wurde an dem in Fig. 2 mit "STOP" bezeichneten Zeitpunkt das Schaltventil 21 wiederum betätigt und die Zufuhr von NCS von der Quelle 19 unterbrochen und gleichzeitig wiederum Wasser von der Quelle 20 im gleichen Durchsatz wie zuvor zugeführt. Die übrigen, in der Reihenfolge eluierten Aminosäuren waren entsprechend Fig. 2 Glyzin, Alanin, Zystin und Valin. Die beiden dargestellten Chromatogramme wurden gleichzeitig aufgezeichnet, wobei die obere Kurve mit den größeren Amplitudenausschlägen mit einer Empfindlichkeit von 0-10 mV, und die untere Kurve mit einer Empfindlichkeit von 0 - 100 mV für das angelegte Signal aufgenommen worden ist. Beide Kurven wurden ausgehend von ein und demselben Signal aufgezeichnet.
- Patentansprüche: -
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Claims (10)

  1. Patentansprüche :
    j 1.J Analyseverfahren unter Vermeidung von Basislinienver-V-/ lagerungen bei Ermittlung wenigstens einer ersten und einer zweiten Substanz in bekannter Reihenfolge in einem sich mit im wesentlichen gleichförmiger Geschwindigkeit zu einer Detektorzone fortbewegenden Flüssigprobenstrom, wobei die Anzeigbarkeit der ersten Substanz durch Reaktion mit einem Umsetzreagenz behindert, und die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz durch Reaktion mit dem gleichen Reagenz verbessert ist, d a d u rch gekennzeichnet , daß
    a) dem im Strömungsweg (12) befindlichen Probenstrom ein inerter, flüssiger Verdünnungsmittelstrom in einem vorbestimmten Durchsatz zugesetzt wird, wenn der die erste Substanz enthaltende Probenstrom eine bestimmte Stelle (22) des Strömungsweges erreicht hat,
    b) sobald der Probenstrom an der bestimmten Stelle (22) die zweite Substanz enthält, ein Umsetzreagenz in dem gleichen Durchsatz wie das Verdünnungsmittel zugeführt und zugleich die Zufuhr an Verdünnungsmittel unterbrochen wird, und die durch die Detektorzone (13) hindurchtretende Flüssigkeit bei Ermittlung von erster und zweiter Substanz auf praktisch gleichem Durchsatz gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    c) dem Probenstrom auf der Abstromseite der bestimmten Stelle (22) kontinuierlich ein quantitativ mit den beiden Substanzen in dem Probenstrom reagierbares, zur Erkennung der Stoffe dienendes Detektorreagenz zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Substanz eine primäre Aminosäure, und als zweite Substanz eine sekundäre Aminosäure eingesetzt wird.
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  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Detektorreagenz ein fluoreszenzerregendes Reagenz eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß primäre und sekundäre Aminosäure durch aufeinanderfolgende Elution in einer chromatografisehen Trennsäule (11) hintereinander in den Probenstrom eingeführt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Umsetzreagenz ein Oxidationsmittel eingesetzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der inerte Verdünnungsmittelstrom dem Probenstrom an der bestimmten Stelle (22) zugesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von inertem Verdünnungsmittelstrom und Umsetzreagenzstrom durch ein Ventil oder miteinander gekoppelte, synchron schaltbare Ventile (21) gesteuert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Umsetzreagenz entsprechend Verfahrensschritt b) unterbrochen und die Zufuhr von inertem Verdünnungsmittel wieder aufgenommen wird, wenn der Probenstrom an der bestimmten Stelle (22) wiederum die erste Substanz enthält.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch
    a) einen Behälter (11) mit Flüssigproben, von dem in bekannter Reihenfolge erste und zweite Substanz abgebbar sind,
    b) eine unter vorbestimmtem Druck stehende Quelle (19) eines flüssigen Umsetzreagenz, das dazu dient, die Anzeigbarkeit der zweiten Substanz zu verbessern und
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    die Anzeigbarkeit der ersten Substanz zu behindern,
    c) eine unter dem gleichen vorbestimmtem Druck stehende Quelle (20) eines inerten, flüssigen Verdünnungsmittels ,
    d) eine Detektorvorrichtung (13),
    e) eine den Flüssigkeitsprobenbehälter mit dem Detektor verbindende Probenleitung (12) und
    f) ein einlaßseitig mit der Quelle für flüssiges Verdünnungsmittel und mit der Quelle für Umsetzreagenz, und auslaßseitig mit der Probenleitung (12) verbundenes Schaltventil (21), durch welches der Probenleitung (12) abwechselnd und synchron gesteuert flüssiges Verdünnungsmittel oder Umsetzreagenz zuführbar ist.
    1ί. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch
    e) eine auf der Abstromseite des Schaltventils (21) an die Probenleitung (12) angeschlossene Quelle (23) für zur Detektoranzeige von erster und zweiter Substanz dienender Detektorreagenz.
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