DE2603783A1 - Wechselstromgenerator - Google Patents

Description

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15-1.1976 Chr/Sm

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung

ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart

Wechselstromgenerator

Die Erfindung geht aus von einem Wechselstromgenerator nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine solche Anordnung ist schon aus der französischen Patentschrift Nr. 7 ^25 200 bekannt. Die Anordnung dient dazu, in einem Kraftfahrzeug ein zweites Bordnetz mit einer höheren Spannung zur Verfügung zu stellen. Das Hauptbordnetz versorgt dabei die üblichen Verbraucherj beispielsweise alle Leuchten und die Zündungsanlage, das zusätzliche Bordnetz mit der höheren Spannung ist beispielsweise für den Betrieb des Anlassers vorgesehen. Jedes

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der Bordnetze weist eine eigene Batterie auf, beispielsweise das Hauptbordnetz eine Zwölf-Volt-Batterie und das zusätzliche Bordnetz eine 24-Volt-Batterie oder eine zum Bordnetz in Reihe geschaltete weitere Zwölf-Volt-Batterie.

Die Spannung des Hauptbordnetzes wird üblicherweise durch einen Spannungsregler geregelt, der die Erregerwicklung ein- und ausschaltet und so den Generator erregt oder entregt. Es scheint nicht erforderlich, die Spannung des zusätzlichen Bordnetzes getrennt zu regeln. So ist bei der oben erwähnten bekannten Anordnung denn auch die Spannungsverdopplerschaltung an zwei Phasen der Phasenwicklungsanordnung angeschlossen. Die Leistungsabgabe des Generators wird nur durch den Ladezustand der Batterie des Hauptbordnetzes bestimmt. Εε hat sich gezeigt, daß bei dieser bekannten Anordnung die Spannung, die an die Batterie des zusätzlichen Bordnetzes abgegeben wird, im Mittel zu hoch ist. Infolgedessen wird die Batterie - insbesondere bei längeren ununterbrochenen Fahrten ständig überladen, und es treten die bekannten Schaden an der Batterie auf.

Der erfindungsgemäße Wechselstromgenerator mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil, daß die für das Hauptbordnetz wirksame Spannungsregelung auch die Spannung für das zusätzliche Bordnetz beeinflußt .

Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß nur ein einziger Phasenanschluß und damit nur eine einzige zusätzliche Klemme erforderlich ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch genannten Generators möglich. Mit Hilfe dieser Merkmale kann die Generator-Ausgangsspannung an der Klemme für das zusätzliche Bordnetz sehr genau auf die gewünschte Ladespannung eingestellt werden.

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Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung in Verbindung mit der zugehörigen Beschreibung erläutert.

Ein Drehstromgenerator umfaßt eine Phasenwicklungsanordnung mit drei einzelnen Phasenwicklungen 12, 13, 14. Der Phasenwicklungsanordnung 11 ist eine Gleichrichteranordnung 15 mit Plusdioden 16 und Minusdioden 17 nachgeschaltet. Der Generator wird über eine Erregerwicklung 18, der eine Freilaufdiode 19 parallel geschaltet ist, erregt. Die Erregerwicklung 18 ist zwischen die Plusleitung des Generators und die Ausgangsklemme eines Spannungsreglers 21 geschaltet. Ein Eingang des Spannungsreglers 21 liegt an der Minus leitung, ein v/eiterer Eingang an der Plusleitung des Generators. Die Minusleitung des Generators führt zu einer Minusklemme 22, die Plusleitung zu einer Plusklemme 23. Das Hauptbordnetz des Kraftfahrzeuges, in den der Drehstromgenerator eingebaut ist, umfaßt eine Hauptbatterie 24 und Lasten, die durch die Lampe 25 symbolisiert ist.

Das Jem Sternpunkt abgewandte Ende der Phasenwicklung 12 ist an eine zusätzliche Klemme 26 angeschlossen. An der zusätzlichen Klemme 26 liegt ein Ende eines Kondensators 27. An der Plusleitung des Generators liegt die Anode einer ersten Diode 28. Die Kathode der ersten Diode 28 ist mit dem anderen Anschluß des Kondensators 27 verbunden, an dem Verbindungspunkt liegt außerdem die Anode einer zweiten Diode 29· Die Kathode der zweiten Diode 29 ist entweder direkt oder über wenigstens eine weitere, in der gleichen Richtung geschaltete, Diode 31 mit dem Pluspol einer zusätzlichen Batterie 32 verbunden. Der Minuspol der zusätzlichen Batterie 32 ist an den Pluspol der Hauptbatterie 24 angeschlossen. Die beiden in Reihe geschalteten Batterien 24 und 32 versorgen ein zusätzliches Bordnetz für besondere Verbraucher, beispielsweise für einen Anlasser 33, der über einen Schalter 34 einschaltbar ist.

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R. r D Γ· h

Der Kondensator 27, die erste Diode 28 und die zweite Diode stellen in Verbindung mit der Gleichrichteranordnung 15 und der Phasenwicklungsanordnung 11 eine für sich bekannte Spannungsverdopplerschaltung dar. Die zweite Teilspannung, die zur SpannungsVerdopplung führt, wird erfindungsgemäß an der Plusklemme 23 und damit erst hinter den Lastdioden 16 abgegriffen. Auf diese V/eise wird der Spannungsabfall insbesondere der Plusdioden 16 bei der SpannungsVerdopplung mit wirksam. Das bedeutet aber, daß die Regelung der Generator-Ausgangsspannung durch den Spannungsregler 21 auch die verdoppelte Spannung im wesentlichen voll erfaßt. Sollte noch ein geringer konstanter Spannungsüberschuß vorhanden sein, läßt sich dieser leicht mit Hilfe der weiteren Diode 31» die in Durchlaß geschaltet ist, kompensieren. An einer Ausgangsklemme 35 steht somit eine geregelte Ausgangsspannung zur Verfugung, mit der sichergestellt ist, daß die zusätzliche Batterie 32 nicht überladen wird.

Der Kondensator 27, die erste Diode 28 und die zweite Diode 29 können in einem Kästchen 36 enthalten sein, das ohne einen Eingriff in den Generator an die schon vorhandenen Klemmen und 26 angeschlossen werden kann. Auch die weitere Diode 31 kann in dem Kästchen 36 Platz finden.

Es kann ein Schalter 37 vorgesehen werden, mit dessen Hilfe die weitere Diode 31 kurzschließbar ist. Das Kurzschließen der weiteren Diode 31 ist vor allem in der kalten Jahreszeit zweckmäßig, um die Leistungsbilanz der zusätzlichen Batterie zu verbessern. Der Schalter 37 kann manuell oder temperaturgesteuert betätigbar sein.

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Claims (4)

1. A nsprüche

   (I., Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator, für Kraftfahrzeuge, mit einer Phasenwicklungsanordnung, mit einer Erregerwicklung, mit einer der Phasenwicklungsanordnung nachgeschalteten Gleichrichteranordnung, mit einer der Gleichrichteranordnung nachgeschalteten und mit der Erregerwicklung in Wirkungsverbindung stehenden Spannungsregleranordnung, mit Anschlußklemmen zum Anschließen von Verbrauchern an die Ausgänge der Gleichrichteranordnung, mit einer einen·Kondensator und eine erste und eine zweite Diode enthaltenden für sich bekannten Spannungsversopplerschaltung und mit einer zusätzlichen Anschlußklemme zum Anschließen von zusätzlichen Verbrauchern an die Spannungsverdopplerschaltung, wobei der Kondensator mit einer Phasenwicklung und die zweite Diode mit der zusätzlichen Anschlußklemme verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Diode (28) an einen Ausgang (23).der Gleichrichteranordnung (15) angeschlossen ist.
2. 2. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zweiten Diode (29) wenigstens eine weitere Diode (31) in der gleichen Richtung in Reihe geschaltet ist.

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3. 3. Wechselstromgenerator nach Ansprucn 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (27), die erste Diode (28), die zweite Diode (29) und gegebenenfalls wenigstens eine weitere Diode (31) in einem an den Wechselstromgenerator anschließbaren Kästchen (36) angeordnet sind.
4. 4. Wechselstromgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (37) zum Überbrücken der weiteren Diode (31) vorgesehen ist.

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