DE2611721A1 - Vakuum-serum-sauggeraet - Google Patents

Vakuum-serum-sauggeraet

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DE2611721A1 DE19762611721 DE2611721A DE2611721A1 DE 2611721 A1 DE2611721 A1 DE 2611721A1 DE 19762611721 DE19762611721 DE 19762611721 DE 2611721 A DE2611721 A DE 2611721A DE 2611721 A1 DE2611721 A1 DE 2611721A1
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    • G—PHYSICS
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    • G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02—Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
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    • A61B2010/0003—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements including means for analysis by an unskilled person
    • A61B2010/0006—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements including means for analysis by an unskilled person involving a colour change

Description

Sinn und Zweck der Erfindung:
Derzeit ist es notwendig, die laborchemische Untersuchung des Körperserums aus dem Blutserum vorzunehmen. Dazu entnimmt man dem Patienten im allgemeinen Venenblut, aus dem man das Blutserum gewinnt.

<NichtLesbar>
bei diesem Verfahren Thrombosen der Venen verursacht, Krankheiten übertragen kann (Serumhepatitis ) und sogar Lungenembolien auslösen kann, ist es für den Patienten schmerzhaft. Oftmals hat der Pat. so schlecht zu treffende Venen, dass man eine "Venesectio" machen muß, d.h. eine operative Freilegung einer Vene, um z.B. regelmäßige Blutserumkontrollen zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung geht von der Überlegung aus, dass man eigentlich für die meisten Untersuchungen gar kein "Blutserum" benötigt, sondern mit der Untersuchung des "Gewebeserums" viel näher am Herd des Stoffwechselgeschehens und damit am Herd der Erkrankung ist. Durch Computerumrechnung kann man dann ohnehin mühelos auf der Basis von Erfahrungswerten aus dem Gewebeserum auf das Blutserum "hochrechnen". Die frühere "blutige Methode" bleibt dann nur noch für besondere Fälle vorbehalten.
Die vorliegende Erfindung ist deshalb so wichtig für die Medizin, weil 1. die Venen geschont werden, die der Pat. für später evtl. notwendige Infusionen dringend gesund erhalten muss 2. Infektionen von Patient zu Patient weitgehend ausgeschaltet werden, da keine Verletzung gesetzt wird 3. die Gewebeserumentnahme ohne Schmerzen und sonstige Zumutung für den Patienten beliebig oft wiederholt werden kann 4. die Untersuchung des Gewebeserums gegenüber der Untersuchung des Blutserums auch medizinisch gewisse Vorteile bringt 5. sämtliche Untersuchungen nach der neuen Methode auch außerhalb der Klinik oder ärztlichen Praxis ohne Risiko durchgeführt werden können und damit für die Patienten eine ungeheure Kostenersparnis bringen.
Der Erfindung liegt als Variation eine weitere Erfindung zugrunde, die es ermöglicht, durch vorher präpariertes Fliesspapier innerhalb von Sekunden bis Minuten für sämtliche Gewebeserum-Laborwerte grob orientierende Messergebnisse zu haben. Diese Ergebnisse, deren Genauigkeit weiter verbessert werden kann, reichen i.a. vollständig aus für das, was der Arzt wissen will. Dabei macht man bei der vorliegenden Erfindung aus der Not, dass man bei dieser Art Serum-Gewinnung aus dem Gewebe nur sehr wenig Serum gewinnt, eine Tugend, indem das wenige Serum gleich optimal eingeteilt und verwertet wird. Jedoch eignet sich das Verfahren auch zur Mikro-Analyser-Methode, mit der bisher das Blutserum untersucht wird. Sehr interessant ist diese Methode auch für Stoffe, die
<NichtLesbar>
in den Körper
nicht lesbar
(Badezusätze), deren Anflutung man messen kann, bevor sie - wenn überhaupt in messbarem Umfang - ins Blutserum gelangt.
Zeichnung
Beschreibung des Gerätes:
Stempel saugt die Haut (oder Schleimhaut) zu einer Convexität ein. Ein engmaschiges Drahtgitter verhindert, dass die Haut weiter als gewünscht eingesaugt wird.
Durch Auffalten der Haut wird nunmehr Gewebeserum - in kleinen Mengen - in unseren Vakuum-Zylinder eingesaugt. Dieses Gewebeserum wird wahlweise aufgefangen a) in einer Kuvette zur Untersuchung nach herkömmlicher Art b) in einem fabrikationsmäßig präparierten Fliesspapier, auf dem in c) "Schnellreaktionen", wie wir sie in immer
<NichtLesbar>
verwenden, der gesuchte Laborwert quantitativ ermittelt wird.
Da die Haut der Menschen verschieden stark ist, außerdem die Untersuchungen auch an der Schleimhaut durchgeführt werden sollen, ist der Vakuum-Unterdruck natürlich entsprechend variierbar konstruiert. Durch eine Kupplung kann man die Vakuumpupe abkoppeln. Man kann dieses Gerät auch sehr gut mit Gastroskopen koppeln, um nach der beschriebenen Methode Gewebeserum auch aus dem Magen-Darm-Trakt zu gewinnen, z.B. auch aus der Scheide der Frau, der
nicht lesbar
Sauerstoffsättigung und dgl. zu eruieren. Das Gerät ist denkbar einfach konstruiert, durch die Vakuumvorrichtung ist es in der Lage, nach jedem Arbeitsgang eine spezielle Reinigungsflüssigkeit "durchzusaugen", um jegliche Übertragung von Krankheiten auszuschließen.
Abbildung: 1 Vakuumpumpenansatz 2 Vakuumzylinder 3 Sieb zwischen (nicht obligatem) Fliesspapier und Vakuumzylinder 4 Spannring mit Randauflage 5 Saugstückansatz 6 Saugsieb 7 poröse Dichtungszwischenwand (lässt Luft durch, kein Serum) 8 Fliesspapier

Claims (8)

1. Vakuum-Serum-Sauggerät, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine konkav auf die Haut aufsetzende Unterdruckkammer Gewebeserum abgesaugt wird.
2. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Prinzip für alle Arten von Haut und Schleimhaut benutzt wird.
3. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Saugvorgang die Haut und Schleimhaut durch ein engmaschiges Sieb (siehe Zeichnung Pos. 6) vor Verletzungen durch den Saugvorgang geschützt wird.
4. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise das gewonnene Gewebeserum in eine Kuvette oder auf ein präpariertes Fliesspapier aufgefangen wird (siehe Zeichnung).
5. Vakuum-Serum-Sauggerät, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Fließpapier und proximaler Vakuumkammer eine poröse, nur für Luft durchlässige Membran zwischengezogen ist, ansonsten nach Anspruch 1 bis 4.
6. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Kupplung (Zeichn. Pos. 9) das vordere Aufsatzstück vom Vakuummotor abgekuppelt werden und z.B. an einem anderen Gerät (Biopalegerät, Gastroskop u.a.) angekoppelt werden kann, an denen ebenfalls ein Vakuumpumpgerät bereits besteht.
7. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Einschieben mehrerer oder vieler Fliesspapierfelder, die Fabrikationsmäßig vorpräpariert sein können, eine größere Menge von Laborwerten auf diese Weise bestimmen kann (Pos. 8, Zeichnung).
8. Vakuum-Serum-Sauggerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Vakuum-Prinzip jeweils nach einem Arbeitsgang eine "Reinigungsflüssigkeit" durchgesaugt werden kann, damit sichergestellt ist, dass sich der nächste Patient nicht infizieren kann und chemisch keine Ungenauigkeiten resultieren können.
DE2611721A 1976-03-19 1976-03-19 Vakuum-Sauggerät zum Absaugen von Gewebeserum Granted DE2611721B2 (de)

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