DE2611844A1 - Duese zur zufuehrung von gasen - Google Patents
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- Y10S118/00—Coating apparatus
- Y10S118/05—Fluidized bed
Description
^aanla^ü Julien
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Jüse zur Zuführung von Gasen
Die Erfindung bezieht sie!) auf eine Düse zur Zuführung von
thermisch zarset^ntiren Gasen zur Beschichtung van ur^nnstaffuriü
urucscoffkernen für Kernr.:;iikbür^n sGwie der zur Beschichtung
erfarJarlichen Tragergase, bei der ein zentraler
Kanal zur Führung der zersetzbaren Gase und ein koaxial zum zentralen Kanal zugeordneter Hingkanal zur Führung der
Try "grease vor^esaheri sinci.
Brenn- oder Brustoffkernü mit jinern Durchmesser von einigen
1ÜG ,u wcriiüp f.dfc üineiii geeigneten Stoff beschichtet, um
das Austreten von Spaltstoffen zu verhindern. Nach einem
bekannten Verfahren wird die beschicntung in einer aus
den DrennstoFFkarnen oder den Brutstoffkernen und zur
Pyrolyse geeigneten Gasen, wie Methan, Azetylen, Propan, Propylen, Chlormetnylsilan, MolyDdän-V-Chlarid oder dergleichen
sowie geeigneten Trägergasen, wie Argon, Helium, Wasserstoff, Stickstoff, Kohlenmonoxid odur üergleichen
mittels eines Fließbsttaa gebildeten Wiröslschicht vorgenommen.
Dia Reaktionstemperatur liert dabsi zwischen
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1000 ° und 2200 0C. Das Fließbett busteht aus eina.n
doppelwanui^en, wasotsr^uKuiiltjn, Vbrzuu3^ji;::; wluunt^nuj-
oder induktivbeheizbaren zylinderfjrmit;en Gef-...ό, in ubi.i
ein Reaktion^- odsr Flisßbettrohr an^oranet ist. Uie Wirbelschicht
wird im Fliü.ibetisrohr tjajilcwt, ^c\~r ι_·-ü L=;it
das Fließbettrohr je nach der Temperatur, u;ji dar uiti
Pyrolyse ablaufen soll, aus Graphit. Ci'j zur Pyrolyr.p
erforderlichen Gase einschließlich des gegabanunfälls
zur Verdünnung erforderlichen Träi:Gr,i;asjs werden dem
Flie:3bett durch ainu Cüse zu^jfünrtj dab.?i nuil das eingeführte
Gas mittels der üüse so verteilt WKrüdri, du.j die
Brennstoff oder Brutstoffkerne in einer zirkulierenden
bewegung gehalten werden, damit alle Brennstoff- odjr
Brutstoff kerne gleichmäßig beaciiichcet werden.
Es sind verschiedene Ausbildun^sfυη^ϊη von uüü .n j.;kannt.
So ist beispielsweise eine Düse bekannt, uis in Form einer
Kapillare in das im unteren Teil im allgemeinen kej-elfürmiji
ausgebildete Fliefcibettrolii- einmündet (Melvin F. Browning,
Dale Λ. Vau^han, Joseph F. LJettore, John i'l. Blucner jr.
Characterisation of pyrolytic-carbon fuel particles coating prepares with acetylene, üattüllo Memorial Institute;,
Ren.-Nr. bMI-1735, 1Gü5, A1, Λ2). Bekannt ist es aucn,
als Düse ein Rohr zu verwenden, das nach Art eines Ku^eI-schliffes
am kegelförmigen Enue .des Flie3büttruhrii3 angeschlossen
ist. Düsen mit einer einzigen öffnung hau-an jedoch
den Wachteil, daß oei iicheren Beschichtungstemperaturen
sich an der kegelförmigen Wandung des Flieiobettrohres AbschRidungcn
bilden, durch die das Fließverhalten stark beeinträchtigt wird und die gelegentlich sogar Verstopfungen
der Düse verursachen.
Lim diese Nachteils zu varmeiden, sind auch bereits düsen
entwickelt worden, bei denen mehrere Öffnungen vorgesehen
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sind. Dabei besteht die Düse nach einer bekannten Ausführung
aus einem Molybdänrohr mit spitz zulaufendem Ende,
das für die Zuführung von Trägergas und Beschichtungsgas dient, wobei konzentrisch in dem kegelförmigen Teil des
Flie3bettrohres Bohrungen angeordnet sind, durch die ein inertes Gas - zweckmäßig das gleiche Gas, das auch als
Trägergas verwendet wird - in das Fließbettrohr geleitet wird, um Abscheidungen von Festprodukten zu verhindern
(H. Beutler, GB, Redding, J.R.G. Gough, Development of
coated particles Fuel Element Symposium, 1963, Rep. 151). Weitere Ausführungsformen bekannter Düsen bestehen darin,
daß für die Zuführung von Beschichtungs- und Trägergas eine zentrale Öffnung und für weitere Trägergasmengen
koaxial hierzu angeordnete Bohrungen vorgesehen sind (R. L. Pilloton, J. A. Carpenter, Motion of Particles
in fluidized beds and implications for the prepartion of coated nuclear fuel particles. Oak Ridge National
Laboratory TM-1170-1965) oder in der Verwendung einer
porösen Platte, die als Anordnung zahlreicher kleiner zueinander benachbarter Düsen aufgefaßt werden kann
(H. Bildstein, P. Koss, Beschichtete Teilchen, Jahresbericht 1965, Reaktorzentrum Seibersdorf, Österreichische
Studiengesellschaft für Atomenergie mbH). Bei den Düsen mit mehreren Öffnungen hat sich jedoch gezeigt, daß die
neben der Hauptöffnung angeordneten kleinen Bohrungen sich trotz intensiver Kühlung bereits nach verhältnismäßig
kurzem Gebrauch verstopfen*.
Andere Ausführungen bekannter Düssnformen bestehen darin,
daß um eine zentrale öffnung, die als Zuführung für das Beschichtungsgas .dient. Bin Ringspalt angeordnet ist,
durch den das TrägsTgas in das Fließbett eingab lasen
wird, (siehe R. L. Bickerdicke et al., Studies on Coated
Particle Fuel Involving Coating, Consolidation and
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Evaluation, D. P. Report 139, 12-63 und R. L. R. Lefevre
et al.. The Choice of Pyrocarbon Deposition Agent for
Nuclear Fuel Particles, D. P. Report 800, 1972). Aus der
DT-PS 1 308 550 ist ferner eine Düse aus Graphit zur Zuführung von Gasen bekannt, bei der ein zentraler Kanal
zur Führung der zersetzbaren Gase und ein koaxial zum zentralen Kanal angeordneter Ringkanal zur Führung der
Trägergase vorgesehen sind. Auch durch diese Lösungen wird jedoch nicht verhindert, daß Düsenteile, die der
Zersetzungstemperatur für die Beschichtungsgase ausgesetzt
sind, von den Beschichtungsgasen benetzt werden. Aufwachsungen sowie Verstopfungen sind daher auch bei
diesen bekannten Düsen nicht zu vermeiden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Düse zur Zuführung von Gasen zu schaffen, bei der die Bildung von Ausscheidungen
auf Teilen der Düse und somit eine Verstopfung der Düse praktisch ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird g8mäß der Erfindung bei einer Düse der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die den
Ringkanal nach außen begrenzende Wandung in eine Verengung mündet und daß die Mündung des auf die Verengung
ausgerichteten zentralen Kanals sowie die Mündung das Ringkanals im Abstand von dar Verengung angeordnet sind.
Dia von dan Baschichtungsgasen durchströmte Mündung des
zentralen Kanals liegt, da sie im Abstand von der an das Fließbett angrenzenden Verengung angeordnet ist,
im Inneren dar Düse. Sie befindet sich somit auf einer niedrigeren Temperatur als der für die Zersetzung der
Beschichtungsgase erforderlichen Zarsetzungstemperatur. Eine Bildung von Ausscheidungen an dan die Mündung des
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zentralen Kanals bildenden Teilen der Düse ist somit
nicht möglich, Ua ferner der durch den zentralen Kanal auf die Mitte der Verengung ausgerichtete Beschichtungsgasstrom
von dem aus dem Ringkanal austretenden Trägergasstrom seitlich umhüllt und somit von der den Trägergasstrom
zur Verengung leitenden Wandung der Düse ferngehalten wird, wird auch an den übrigen Teilen der Düse
die Bildung von Abscheidungen vermieden. Das gilt insbesondere auch Für die die Engstelle bildenden Teile der
Düse, die sich auf der für die Zersetzung der Beschichtun^sgase erforderlichen Temperatur befindsn. Dabei hat sich ala
zweckmäßig erwiesen, daß die Verengung eine nach innen spitz
zulaufende Kante aufweist.
Eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Düse gemäü der
Erfindung besteht darin, daß der zentrale Kanal durch ein axial verschiebbares Innenrohr gebildet wird. Dauurch ist
es möglich, die Mündungen von Zentralkanal und Ringkanal auf einen optimalen Abstand von der Verengung einzustellen,
wie dies bei Veränderung der in das Fließbett eingebrachten Gasmenge erforderlich sein kann.
Eine weitere verteilhafte Weiterausbildung der Düse gemäß
der Erfindung besteht ferner darin, daß im Ringkanal zur Erzeugung einer gleich verteilten Geschwindigkeit des den
Ringkanal verlassenden Trägergases eine poröse Schicht oder dergleichen vorgesehen ist. Dadurch wird eine den
zentralen Beschichtun^sgasstrom gleichförmig umgebende
Hüllschicht aus Trägsrgas gebildet.
Drei Ausführungsbeispiele der Düse gemäß der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestsllt und werden im folgenden
naher erläutert:
-B -
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Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Düse mit zylindrisch ausgebildetem Raum
zwischen den Mündungen von Zentralkanal sowie Ringkanal und der Verengung der Düse
Figur 2 einen Querschnitt durch eine Düse mit konisch ausgebildetem Raum
Figur 3 einen Querschnitt durch uine Düse
mit stromlinienförmig ausgebildetem Raum.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, weist die Düse einen zentralen Kanal 1 und einen den zentralen Kanal umgebenden
Ringkanal 2 auf. Die den Ringkanal 2 begrenzende Wandung mündet in eine Verengung 4, die zugleich den unteren Abschluß
des in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Fließbettes 5 bildet. Die freie Fläche der Verengung ist
so gewählt, daß keine Brennstoff- oder Brutstoffkerne
nach unten in die Düse gelangen. Der Durchsatz des aus Beschichtungs- und Trägergas gebildeten Gasstromes durch
die Verengung muß dabei mindestens so hoch sein, daß keine Partikeln nach unten in die Düse gelangen, was beispielsweise
bei einem Durchmesser der Verengung von B mm ohne weiteres möglich ist. Wie aus der Zeichnung ferner
hervorgeht, sind die Mündungen von Zentralkanal 1 und Ringkanal 2 im Abstand von der Verengung 4 angeordnet.
Das den inneren Kanal 1 bildende Innenrohr B befindet sich daher nicht auf der zur Zersetzung des Beschichtungsgases
erforderlichen Temperatur.
Der den zentralen Kanal 1 verlassende BeschichtungBgasstrom
sowie der den Ringkanal 2 verlassende Trägergasstrom gelangen quasi in getrennten Strömungsbahnen zur
Verengung 4, wobei das Material der Verengung nur von dsm inerten Trägergas umspült wird. Zur Erzeugung einer
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gleich verteilten Geschwindigkeit des den Ringkanal verlassenden Trägergases ist im Ringkanal eine/porüse
Schicht 7 bildende ringförmig ausgebildete Platte 7 aus porösem Graphit oder Sintermetall vorgesehen, dia
zugleich als Halterung für das in axialer Richtung verschiebbare Innenrohr C dient. Dadurch, daß das Trägergas
durch die poröse Schicht 7 hindurchgeleitet wird, wird ein weitgehsnd uniformes Geschwindigkeitsprofil im
Trägergasstrom erzielt.
Die Wandung 3 kann entsprechend der Darstellung in Figur 1 eine zylindrische Form aufweisen, jedoch auch entsprechend
den Darstellungen in den Figuren 2 und 3 zur besseren Führung des Trägergasstronies zur Verengung 4 konisch oder
stromlinienförmig ausgebildet sein.
Als Materialien für die Wandung 3, die die Verengung 4 bildenden Teile der Düse sowie das den zentralen Kanal 1
bildende Innenrohr sind geeignete Graphitsorten oder hochwarmfeste
Metalle wie warmfester Stahl mit der Werkstoffnummer 1.4828 oder 1.4841 (amerikanische Werkstoffbezeichnung
AISI 309 oder AISI 310) vorgesehen.
-B-
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Claims (4)
1. OQse zur Zuführung von thermisch zaraatzbaren Gasen
zur Beschichtung von Brennstoff- und Brutatoffkernan
fur Kernreaktoren sowie dar zur Beschichtung erforderlichen Trägergasa, bai dar ein zentraler Kanal zur Führung
der zersetzbaren Gase und ein koaxial zum zentralen Kanal angeordneter Ringkanal zur Führung der Trägergase
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,*
daß dia dsn Ringkanal (2) nach außen begrenzende Wandung (3) in eine Verengung (4) mündet
und daß die Mündung des auf die Verengung ausgerichteten
zentralen Kanals (1) sowie die Mundung des Ringkanals (2) im Abstand von der Verengung angeordnet
sind·
2. Düse nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet,
daß die Verengung (4) aina nach innen spitz zulaufende Kants aufweist.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet«
daß der zentrale Kanal durch ein axial verschiebbares Innenrohr (6) gebildet wird·
4. Düse nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß im
Ringkanal zur Erzeugung einer gleich verteilten Goschwindigkeit dan den Ringkanal (2) verlassenden Träger·
gases eine poröse Schicht (7} oder dergleichen vorgesehen ist·
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Priority Applications (5)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |