DE2614193A1 - Zweistufige temperatursteuerung fuer induktionsheizvorrichtungen - Google Patents
Zweistufige temperatursteuerung fuer induktionsheizvorrichtungenInfo
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Description
853-24
DH. ing. H. NEGENDANK <-i073) . DIP1.-ING. H. HATJCK · DIPL.-PHYS. W. SCHMITZ
. E. GKAALFS · dipping. W. WEHNERT · dipl.-phys. W. CARSTENS
9 R 1 / IQO
ZUSTELirNGSANSCHHIFT: 20OO HAMBURG 36 · NEUER "WAIX
TBlEFON (04O) 36 74 28 UND 36 4X15
HAMBVRG
Illinois Tool Works Inc. eooo München 2 · mozartsth.
TELEFON (089) 5 38 05 86 8501 West Higgins Road tkbgh. negedapatent München
Chicago, 111. 60631/USA Hamburg, 26. März 1976
Zweistufige Temperatursteuerung für Induktionsheizvorrj chtungen
In neuerer Zeit wurden viele Versuche unternomm_en, eine
neue Technologie zu entwickeln, um verschiedene mechanische Elemente an Trägern unter Verwendung von Klebstoffen
anstatt von mechanischen Befestigungsmitteln anzubringen, in dieser Technologie wurden zwei Hauptklassen von Klebstoffen
verwendet, nämlich auf Druck ansprechende und wärmeaktivierte Klebstoffe. In dem Fall, daß wärmeaktivierte
Klebstoffe verwendet werden, ist die Verwendung von Induktionsheizungstechniken
als Energiequelle für die Aktivierung des Klebstoffs die logische Folge, wenn wenigstens
eines der zu befestigenden Elemente ferromagnetische Eigenschaften
besitzt. Der Hauptvorteil der Induktionsheizungstechniken gegenüber den sonst üblichen Erwärmungsmethoden
ist die Fähigkeit, die Temperatur metallischer Flächen in relativ kurzer Zeit auf einen hohen Grad zu bringen. Gemäß
der Tatsache, daß die Wärme in dem zu erwärmenden Körper
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DEUTSCHE Bins JlO. ΠJMIICKG !31.7. SOO TOOOO) NB. 03/2S407 · HJlESDJiEH HANK ID, TIAMIICRO (ΠΙ.Ζ 200 SOO 00>
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von
erzeugt wird und nicht auf einem WärmeübergangVder Wärmequelle zu dem Körper beruht, ist dieses Verfahren nicht
mit einer generellen Verzögerung, die andere Methoden kennzeichnet, verbunden. Wegen der kurzen erzielten Erwärmungszeiten
ist es von äußerster Wichtigkeit, Techniken zu schaffen, die eine genaue Steuerung der Endtemperatur
erlauben, entweder, um den Erwärmungsprozeß in dem Augenblick, in dem die Endtemperatur erreicht wurde, zu beenden,
oder aber um die gewünschte Endtemperatur auf einer konstanten Höhe für einen willkürlich gewählten Zeitraum zu halten.
Ein spezielles Problem in dieser Hinsicht tritt auf, wenn das ferromagnetische Material, an dem die Teile befestigt
werden müssen, mit einer nichtleitenden und nichtferromagnetischen Schicht, wie zum Beispiel einer Farbschicht oder
einem ander ar. überzug, bedeckt ist. Alle diese überzüge besitzen
eine obere Temperaturgrenze, die nicht überschritten
werden kann, ohne die Schicht schwer zu beschädigen. Gleichzeitig ist es wünschenswert, die Temperatur der Schicht genügend
hoch zu halten, um den Klebstoff für einen bestimmten Zeitraum zu aktivieren, um eine genügend feste Verbindung
zu erhalten. Jedoch ist nur die Oberflächentemperatur des Überzugs und nicht der Temperatur der Zwischenfläche zwischen
dem Überzug und dem Stück ferromagnetisehen Materials für
Meß- und Steuerungszwecke zugänglich. Bekannte Verfahren, die zur Steuerung der Endtemperatur einer Fläche verwendet
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wurden, schlossen das ein, was üblicherweise in der Steuertechnik
als "proportionales Steuerverfahren" bezeichnet wird, das heißt, daß die Energiezufuhr zu dem Induktionsheizungsgenerator
als eine Funktion der Temperaturanstiegsrate reduziert wird, oder daß das Zweistufen-Verfahren, speziell
in Verbindung mit Hochenergie-Röhrengeneratoren, Verwendung findet, das magnetische Verstärker oder ähnliche Techniken verwendet, um das Hochspannungs-Gleichrichtungssystem, das die Oszillatorröhre mit Energie versorgt, zu trennen. Es
wurden auch verschiedene Verfahren in der Industrie entwickelt, in denen Festkörpergeneratoren verwendet wurden
und eine Steuerung durch die Verwendung der Energiezufuhr
zu dem Werkstück erreicht wurde»unter Benutzung von die eine Modulation der Pulsweite oder ähnliche Verfahren verwenden.
in Verbindung mit Hochenergie-Röhrengeneratoren, Verwendung findet, das magnetische Verstärker oder ähnliche Techniken verwendet, um das Hochspannungs-Gleichrichtungssystem, das die Oszillatorröhre mit Energie versorgt, zu trennen. Es
wurden auch verschiedene Verfahren in der Industrie entwickelt, in denen Festkörpergeneratoren verwendet wurden
und eine Steuerung durch die Verwendung der Energiezufuhr
zu dem Werkstück erreicht wurde»unter Benutzung von die eine Modulation der Pulsweite oder ähnliche Verfahren verwenden.
In einem Beispiel eines bekannten Verfahrens wird
die Steueriaig durch einen Wechsel der Wiederholungsrate der Impulse mit gleicher Energiemenge erzielt.
die Steueriaig durch einen Wechsel der Wiederholungsrate der Impulse mit gleicher Energiemenge erzielt.
Das Hauptproblem, das mit dem bekannten Verfahren verknüpft ist, ist in der Schwierigkeit, ein Hinausgehen über die gewünschte
Temperaturhöhe zu vermeiden, zu sehen, oder darin, daß die Schaltung, mit deren Hilfe dieses Ziel erreicht wird,
zu komplex ist. In jedem Fall ist es offensichtlich notwendig, die Steuerungseinstellungen durch verhältnismäßig umfangreiche
experimentelle Methoden festzusetzen.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein U-förmiger Induktanzkern
als eine Einheit einstückig mit einem fiberoptischen Fühlelement ausgeführt, und diese Kerneinheit
ist dann betriebsmäßig mit einem Parallel- oder Reihenwechsel richter verbunden.
Die beschriebene Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Erwärmung eines Werkstückes aus ferromagnetischem Material
durch Induktion, das mit einer Farbschicht oder einem anderen nichtleitenden Material beschichtet ist, wobei eine
kritische Temperatur, die mit der Zerstörung der Farbschicht in Zusammenhang steht, nicht überschritten wird. Diese Erwärmung
wird durch eine Betrachtung der verschiedenen Wärmeraten, die sowohl auf die Farbschicht als aucii auf das ferromagnetische
Material bezogen werden können, erreicht, weiterhin durch ein übe.vwachen der Flächentemperatur der Farbschicht,
durch das Stromabschalten, um den Energiezufluß zu dem System auszuschalten, wenn die erfaßte Temperatur an der Farbschicht
niedriger als die gewünschte Temperatur ist und auch eine Zwischenflächentemperatur
anzeigt, die unter der Maximaltemperatur liegt. Die erste, vorbestimmte Temperatur wird auf einer konstanten
Höhe für einen festen Zeitraum gehalten, wonach dann Strom wieder zugeführt wird, um die Temperatur sowohl der Farbe
als auch des ferromagnetischen Materials derart zu erhöhen, daß der Temperaturunterschied zwischen beiden sehr klein wird un^
somit dazu dient, die Möglichkeiten einer zu starken Erwärmung
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auszuschalten.
Die Schaltung, mit der diese Erwärmungsmethode verwirklicht wird, enthält im wesentlichen einen infrarotempfindlichen
Detektor, ein Vergleichelement mit einem Operationsverstärker, das sowohl den Ausgang vom Infrarotdetektor als auch den Ausgang
von einer einstellbaren Referenzquelle, die in Temperaturtermen kalibriert ist, aufnimmt. Die einstellbare Referenzquelle
ist im wesentlichen eine Spannungsteilungschaltung, die aus einer konstanten Spannungsquelle gespeist wird,
die von einer festgesetzten Zeitgeberschaltung abhängig ist. Die Betriebsweise der Zeitgebeföchaltung in Verbindung mit der
Referenzquelle ist derart, daß der Strom bei einer vorbestimmten Temperatur für eine gegebene Zeitdauer ausgeschaltet
wird, nach der sich die an dem Komparator von der Referenzquelle anliegende Spannung ändert und direkt jetzt auf eine
etwas höheren Temperaturstufe bezogen ist, die die gewünschte Temperatur darstellt. Eine derartige Schaltung ermöglicht
somit eine Verweildauer, die es danach gestattet, die Flächenschicht auf ihre gewünschte Temperatur derart zu erwärmen,
daß der Temperaturunterschied zwischen der Farbschicht und dem ferromagnetischen Material stark reduziert wird.
Weitere Aufgaben und Merkmale sowie ein volles Verständnis der Erfindung ergeben sich durch die folgende detaillierte
Beschreibung, durch die Zeichnungen und die Ansprüche.
6 0 9"; / ? / η 7 7 9
76K193
Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht des Kernes mit dem fiberoptischen Fühlelement in einer Stellung,
um ein Werkstück zu erhitzen, das mit einem nichtleitenden Material beschichtet ist.
Fig. 2 ist eine stark vergrößerte Schnittansicht eines mit einem farbartigen Material beschichteten Werkstückes.
Fig. 3 ist eine vereinfachte Schaltung, die eine Ersatzschaltung mit ähnlichen elektrischen Eigenschaften wie die
Erwärmungseigenschaften des Werkstückabschnittes besitzt,
Fig. 4 ist eine Kurve, die das zeitliche Spannungsverhalten der Ersatzschaltung darstellt.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des Zeit/Temperaturverhältnis,
das während des Erwärmens durch das erfindungsgemäße Verfahren auftritt.
Fig. 6 ist eine schematische Schaltung im Blockdiagramm des erfindungsgemäßen zweistufigen Erwärmungssystems.
Fig. 7 ist eine detaillierte schematische Schaltungsdarstellung einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen
zweistufigen Temperatursteuerung.
-T-
26H193
Fig. 8 ist eine detaillierte schematische Zeichnung einer weiteren Ausführung des einstellbaren Referenztemperaturabschnittes
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführung der Kerneinheit 10 zur Erwärmung gezeigt, die ein U-förmiges Kernelement
12 mit einer darum gewickelten Erregerspule 14 beinhaltet, die einen Strom darin induziert. Diese Spule 14 kann zum
Beispiel direkt mit der Sekundärwindung eines Transformators eines parallelen Inverters, zum Beispiel eines Inverters
des MacMurray-Typs verbunden werden. Ein Beispiel eines derartigen
Kernes und einer Stromversorgung, die für die Zwecke dieser Erfindung geeignet sind, können aus dem US-Patent
3 816 690 vom 11.Juni 1974 entnommen werden. Wie zu erkennen
ist, besitzt die Kerneinheit 10 integriert darin aufgenommen ein fiberoptisches Element, das durch die Verbindung des
Kernes verläuft und durch eine Hallskonstruktion 18 in einer derartigen Stellung gehalten wird, daß das aufnehmende Außenstück
des fiberoptischen Elementes auf das Werkstück, das erhitzt werden soll, in einer Stellung zwischen den Armen
des Kernes blickt, um sogleich mit der Erwärmung des Werkstückes eine korrekte und gültige Temperaturmessung zu erhalten.
Die ganze oben beschriebene Einheit kann danach auf übliche Weise verkleidet werden.
Das zu erwärmende Werkstück 20 umfaßt ein Stück ferromagne-
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tisches Material 24, das von einer Flächenschicht aus Farbe oder einem nichtleitenden, nichtferromagnetischen Material
bedeckt ist. Dies ist die besondere Situation, mit der sich die vorliegende Erfindung in erster Linie befaßt. Die Befestigung
einer Vorrichtung an dem Werkstück, und spezieller an der Oberfläche der Farbschicht 22, durch eine Bindeschicht
aus einem durch Hitze aktivierbaren Klebstoff muß unter der Erkennung gewisser Probleme durchgeführt werden. Alle Beschichtungen
wie die Schicht 22 besitzen eine obere Temperaturgrenze, die nicht überschritten werden kann, ohne die
Beschichtung ernsthaft zu beschädigen. Alle durch Hitze aktivierbaren Klebstoffe besitzen eine gewisse Mindesttemperatur,
die eingehalten werden muß, um eine Bindung zu bewirken. In dem hier beschriebenen Beispiel wird die Wärme
zur Aktivierung des Klebstoffes durch den Kontakt mit dem Klebstoff auf der Oberfläche der Farbschicht 22 erhalten.
Demgemäß muß die Oberfläche 22 auf eine gewisse Mindesttemperatur erhitzt werden. Es ist offensichtlich, daß die
Temperatur, der die Schicht 22 unterworfen ist, notwendigerweise innerhalb eines engen Bereichs gesteuert werden muß.
Um die notwendige Aktivierungstemperatur in dem beschriebenen Beispiel zu erreichen, wird das Materialstück 24 durch
Induktionsheizungstechniken, die einen Kern wie die Einheit 10 verwenden, erwärmt. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist,
ist die Stärke des Stückes 24 im wesentlichen klein genugf
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so daß die Annahme, daß die Temperatur auf der untersten Fläche S1 und der Zwischenfläche S2 dieselbe ist, die
durch die Temperatur T1 dargestellt ist, berechtigt ist,
wenn dem Werkstück Energie aus einer Induktionsheizungsquel-Ie zugeführt wird. Obgleich die Wärme in dem Metallstück
erzeugt wird, geht sie durch Wärmeleitung durch die Farbschicht 22 auf die durch Wärme aktivierbare Klebstoffschicht
über. Da die Farbschicht einen bestimmten Wärmeleitungskoeffizienten besitzt, ist die Temperatur T1 der Zwischenfläche
S2 höher als die Temperatur T2 an der Oberfläche der
Farbe.
Eine Vorrichtung zur Erfassung der Temperatur, wie die, die das fiberoptische Element 16 verwendet, besitzt offensichtlich
lediglich Zugang zu der äußeren Fläche S3 der Farbe. Unter Umständen, unter denen es richtig ist, nicht
eine bestimmte Temperatur zu überschreiten, um die Farbe nicht zu zerstören, ist es offensichtlich, daß die Steuerung
dieser Temperaturgrenze durch Erfassung der Temperatur an der Außenfläche der Farbe ungenügend ist, da die Innenflächentemperatur
T- beträchtlich höher sein kann. Ein Beispiel einer solchen Bedingung wäre, daß die Aktivierungstemperatur
eines Klebstoffs 141°C (285°F) und die Zerstörungstemperatur
der Farbe 149°C (3000F) betragen könnte. Eine Kontrolle der
äußeren Farbfläche mit Hilfe eines Temperatursensors, daß sie nicht 149°C (300°F) überschreitet, wäre insofern nutzlos,.
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da die tatsächliche Temperatur T1 der Zwischenfläche
vielleicht 149°C (300°F) weit übersteigt. Tatsächliche Messungen des Wärmeleitungskoeffizienten bestimmter thermoplastischer
Farben zeigen an, daß der Temperaturgradient zwischen der Zwischenfläche der Farbe und Metallschicht
und der Außenfläche der Farbe 8 bis 110C (15 bis 20°F) betragen
kann.
Die oben beschriebenen Probleme der Temperaturerfassung können durch eine elektrische Ersatzschaltung, die in Fig. 3
gezeigt ist, dargestellt werden, die die Aufladung eines Kondensators C durch einen Widerstand R aus einer konstanten
Spannungsquelle E1 beschreibt. Wenn die Anfangsladung auf
dem Kondensator C einer Spannung E_ entspricht, ist das Verhalten
der Spannung E über dem Kondensator durch die Standardgleichuncj
(1) gegeben, wobei Fig. 4 den charakteristischen Verlauf der Kurve zeigt.
E = E
(1 - e -*/*£) + Eo e " t/RC (1)
Unter Verwendung dieser Gleichung und Einsetzender Tempera
turen anstatt der Spannung erhält man
T = T1 (1 - e " t/RC) + T0 e ~ t/RC (1A)
Die Gleichung (1i§ beschreibt genau die LeitungsVerhältnisse,
wobei RC dieses Mai die thermische Zeitkonstante der nichtleitenden, nichtferromagnetischen Schicht 22 bezeichnet.
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Jedoch bezieht sich die Gleichung 1A auf die tatsächliche Erwärmungssituation, die oben beschrieben wurde, insofern,
als die Temperatur T- an der Zwischenschicht selbst als Funktion der Zeit zunimmt, wenn kontinuierlich in konstanter
Rate Energie absorbiert wird. Wir können jedoch annehmen, daß diese Zunahme in linearer Funktion zur Zeit erfolgt.
T1 steigt somit linear mit der Zeit von einem Anfangswert
T . Falls zu Beginn des Erwärmungsprozesses ein thermisches Gleichgewicht bestand, steigt die Oberflächentemperatur T2
der Schicht 22 von demselben Anfangswert an, jedoch in nichtlinearer Weise gemäß des endlichen Wertes der Zeitkonstante
RC. Offensichtlich steigt T- in einer stärkeren Rate als 'S2 an, und es ist dieses Verhalten der Oberflächentemperatur
T2., das das Problem stellt, das durch diese Erfindung
gelöst wird.
Es kann gezeigt werden, daß der Temperaturunterschied Δ T,
der zu irgendeiner, in Sekunden gemessenen Zeit t existiert, durch die folgende Gleichung beschrieben werden kann.
(e " t/RC - 1) (2)
RC bezeichnet wieder die thermische Zeitkonstante des Überzugs 22 und Ot bezeichnet die Temperaturanstiegsrate
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in Grad/Sek. für einen gegebenen konstanten Energieabsorbierungswert
an der Zwischenfläche. Offensichtlich enthält die Gleichung (2) nicht den Ausdruck T der Anfangstemperatur
T , was bedeutet, daß der Temperaturgradient zwischen der Zwischenfläche S2 und der Außenfläche S3 der Schicht
zu einer beliebigen Zeit unabhängig von dem Wert der Anfangstemperatur ist. Es ist diese Beziehung., die zu der Ableitung
der zweistufigen Temperatursteuerung der vorliegenden Erfindung führt.
Die Bezugnahme auf Fig. 5 erleichtert die Beschreibung der zweistufigen Temperatursteuerungsverfahren dieser Erfindung.
Zum Zeitpunkt t sind die Zwischenflächentemperatur T1 und
die Temperatur T3 an der Außenfläche S3 der Farbschicht im
wesentlichen gleich und werden mit T bezeichnet. Bei Anbrin-
gung von Wärmeenergie durch die Induktionsvorrichtung zu dem Materialstück 24 steigen die beiden Temperaturen T^ und T2
als Funktion der Zeit, wie in dieser Fig. 6 gezeigt ist. Eine bestimmte Temperaturhöhe T2(iy der Farbschicht 22 wird
mit Hilfe von Mitteln wie ein infrarotempfindlicher Detektor, der über ein fiberoptisches Element verfügt, angezeigt. Diese
bestimmte Temperatur T0 M. ist niederiger als die ge-
UJ die wünschte Endtemperatur T2i2)' dieVAktivationstemperatur des
Klebstoffes ist und die unter Verwendung der in Gleichung (2) ausgedrückten Beziehung bestimmt wird, wobei die Temperatur
T1/max \ als die an der Zwischenfläche nicht zu
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überschreitende Temperatur und der unvermeidliche Temperaturunterschied
Δ T in Betracht gezogen werden. Wenn die Temperatur T2,-. erreicht ist, ist T-W1) höher als T2,
jedoch kleiner als T1, . , ein Steuerungssystem hält
diese Temperatur T2/*» für eine bestimmte Zeitdauer, zum
Beispiel (t2 - t-), konstant, um einen Ausgleich zwischen
der Innenflächentemperatur T- und der Temperatur T2 zu ermöglichen.
Wenn der Ausgleich von T2 und T- erreicht ist,
wird wieder Energie in der gleichen Rate zugeführt, und damit fortgefahren, bis die Flächentemperatur T2 die gewünschte
endgültige Höhe ^2 (2) erreicht hat und dort automatisch
für eine zweite, bestimmte, zusätzliche Zeitdauer, zum Beispiel (t^ - t3) überwacht wird. Während der Zeitdauer
(t2 - t-) kann der Strom abwechselnd ein-und ausgeschaltet
werden, während die Zwischenflächentemperatur T- als Ergebnis
der Auskühlung durch Strahlung und Wärmeleitung in umgebende Flächen, einschließlich in den nichtmetallischen
Überzug 22, abfällt. Während dieses Zeitraumes, wenn der Strom im wesentlichen ausgeschaltet ist, leistet der Wärmefluß
von der höher temperierten Zwischenfläche S2 den Ersatz für die durch die Kühlung erfolgende Abnahme der Flächentemperatur
T2.
Zum Zeitpunkt t2 sind Oberflächen- und Zwischenflächen temperatur
gleich, und es wird aufs neue Energie zugeführt, die die Zwischenflächentemperatur T- linear ansteigen läßt
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mit der gleichen Steigung wie in dem Zeitraum (t- - t ) .
Jedoch hat sich während des Zeitraumes (t3 - t2) die automatische
Temperaturüberwachungssteuerung geändert, um es der Oberflächentemperatur zu ermöglichen, bis auf ihre vorgewählte
Endhöhe T2 ,~\ anzusteigen. Es ist wichtig festzuhalten,
daß am Ende des Zeitraumes t* ^T »2\ sehr viel
kleiner als der Unterschied A T..., ist, der vorher bei der
Temperatur T 2{1) t>estan<a* wodurch eine weiche Steuerung
ohne ein Übersteigen der Temperatur verbessert wird.
Fig. 6 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm der Einrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Zweistufen-Steuerungsverfahrens.
Die gesamte Einheit kann von dem 60 Hz-Wechselstromnetz beschrieben werden. Ein Zweiweg-Gleichrichter
versorgt den Wechselrichter 90 über einen gesteuerten -
Si ζ ti iumcjLeichrichter 86 zum Ein- und Ausschalten und eine
Filterschaltung 88 mit Gleichstrom. Der Wechselrichter kann ein Parallelv/echselrichter sein, der an seinem Eingang
durch einen 10 kHz Triggeroszillator 91 betrieben wird. Eine hufeisenförmige Induktorspule 12 ist mit dem Wechselrichter
gekoppelt und beeinflußt direkt das Werkstück Die Oberflächentemperatur des Werkstückes wird durch ein
fiberoptisches Element 16 überwacht. Die von dem fiberoptischen Element eingefangene Infrarotstrahlung wird auf
einen infrarotempfindlichen Detektor 92 geführt, der eine
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photoempfindliche Vorrichtung umfassen kann, die in der Lage ist, durch Infrarotstrahlung aktiviert zu werden,
einen Zerhacker-Verstärker, der bei einer Frequenz von etwa 400 Hz betrieben wird, und einen Gleichrichter, dem
ein Linearverstärker hinzugefügt ist» um den Ausgangsvert
des Infrarotdetektors direkt proportional zu der von dem
fiberoptischen Element 16 erfaßten Temperatur zu machen. Geeignete Analog-Digitalkonverter können hinzugefügt werden,
um eine digitale Auslese 104 zur Temperaturüberwachung zu schaffen. Der analoge Ausgangswert des Infrarotdetektors 92
wird auf den einen Eingang einer Vergleichsschaltung 94 gegeben, die gewöhnlich aus einem Standardoperationsverstärker
oder aus irgendeinem im Handel erhältlichen hochempfindlichen Spannungsvergleicher besteht. Der andere Eingang der Vergleichsschaltung
ist mit dem Ausgang einer einstellbaren Referenztemperaturquelle 96 verbunden, die in von dem fiberoptischen
Element überwachten Temperatureinheiten kalibriert ist. Wie oben erklärt wurde, ist es wünschenswert, daß man
die Referenzspannung auf zwei verschiedene Höhen einstellen kann. Die erste Temperaturhöhe, zum Beispiel T2i1lf w*r<^ so
ausgewählt, daß sie etwas unter der gewünschten Endoberflächentemperatur T2(2) lie^t· Um diesen Zweistufenbetrieb zu
erreichen, ist die Referenzquelle auf zwei Ausgangsspannungsbereiche derart einstellbar, daß die einstellbare Spannung,
die einer gegebenen Stellung des Schleifkontaktes eines Potentiometers entspricht, immer ein gewisser, vorbestimmter
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Bruchteil bei Betrieb in dem ersten Bereich ist, der der unteren Temperatur τ 2(ΐ) entspricht, und daß dann dieselbe
Schleiferstellung einer höheren Temperatur entspricht, die
der gewünschten Endtemperatur T-/^) entspricht. Eine Schaltvorrichtung
98 erlaubt den Wechsel der Referenzspannung. Dies wird durch einen Ausgangspuls erreicht, der von dem
Ausgang der Vergleichsschaltung 94 bezogen wird, wenn die erste Temperatur erreicht wurde« Wenn der Infrarotdetektor
die erste Temperatur mißt, betätigt der Ausgangspuls der Vergleichsschaltung 94 die Schaltvorrichtung 98, und ein
ähnlicher Puls gelangt an die Zeitgeberschaltung 100, die es der Temperatur ermöglicht, auf der ersten Höhe, wie
zum Beispiel T2(1)f ^r e*ne Zeitdauer gehalten zu werden,
die durch die Einstellung der Zeitgeberschaltung gewählt wird, zum Beispiel (t2 - t-). Wenn einmal die Schaltvorrichtung
sich in der Stellung befindet, daß die Ausgangsspannung der Referenztemperaturquelle 96 der höheren Endtemperatur
entspricht, erzeugt die Vergleichsschaltung noch einmal einen Puls, wenn die Endtemperatur erreicht ist.
Während der gewünschten Verweilzeiten, zum Beispiel (t2 - t-)
und (t4 - t3) wird die Temperatur des Werkstückes durch
eine Ein-Aus-Regelung des "Wech.selrich.terstromes mit Hilfe
eines an den gesteuerten Ein-AusTSiziliumgleichrichter
angelegten geeigneten Signals konstant gehalten. Das wird dadurch erreicht, daß eine Relaisschaltung 66 durch die Impulse
eines AND-Gatters 84 betrieben wird. Das AND-Gatter
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arbeitet derart, daß die Relaisschaltung 66 nur während der
Dauer der Zeitzyklen einer der beiden Zeitgeberschaltungen 100 oder 102 und auch bei Aufnahme eines geeigneten Pulses
von der Vergleichsschaltung 94 betrieben werden kann. Wenn die Relaisschaltung geschlossen wird, wird eine in die Relaisschaltung
eingeschlossene Gleichstromquelle in Betrieb gesetzt und ein Gleichstromtriggergatesignal an das Gate
des gesteuerten Sili2d.unigleichrich.ters oder "gyristors 86
zum Ein- und Ausschalten geliefert, der in der Nullschaltweise betrieben wird. Jedesmal wenn die Temperatur des
Werkstückes 20 derart ist, daß sie ein Ausgangssignal an den Infrarotdetektor liefert, das unter der Ausgangsspannung
der Referenzquelle liegt, wird die Relaisschaltung 66 in Betrieb gesetzt, um eine positive Gate-Gleichspannung an den
gesteuerten Siliziumgleichrichters 86 durch eine Energieversorgung
des Filters 88 und des Wechselrichters 90 zu liefern. Sobald die bestimmte Temperatur erreicht ist, invertiert
das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 94, und die Relaxsschaltung 66 wird derart betrieben, daß sie das
Gate-Signal von dem Ein-Aus-%r is tor 86 wegnimmt und dadurch
die Energieversorgung des Wechselrichters unterbricht. Der gesamte Betrieb wird durch das Niederdrücken des Startknopfes
81 gestartet, wobei ein Kondensator 80 entladen wird und so eine Triggerquelle für den Triggerpuls und die Kommutierschaltung
82, genauer für einen der beiden Thyristoren in der Kammutierschaltung,liefert. Der Ausgang eines ersten
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gesteuerten Gleichrichters oder Thyristors in der Kommutierschaltung
liefert eines der Signale zur Aufrechterhaltung des AND-Gatters. Sobald die von der Zeitgeberschaltung 102
gesetzte Zeit zu Ende ist, liefert die Zeitgeberschaltung
ein. Ausschaltsignal zu einem zweiten Tjyristor in der Kommutierschaltung,
wobei das Signal zur Aufrechterhaltung an dem AND-Gatter und zugleich das Signal durch die Relaisschaltung
an dem Ein-Aus-3fyristor abgeschaltet wird und
somit den Betrieb beendet.
In Figur 7 wird jetzt die einstellbare Referenztemperaturquellenschaltung
und die damit verbundene Schaltung, die in dem Blockdiagramm von Fig. 6 beschrieben wurde, genauer
ausgeführt. Für die Zwecke dieser Erfindung ist es nicht notwendig, die Vorrichtungen für das AMD-Gatter 84, den
Wechselrichter 90p die Fergleichsschaltung 94 und den
infrarot-empfindlichen Detektor 92 genau zu beschreiben, da der spezielle Aufbau dieser Schaltungen bekannt ist und
kein wichtiges Merkiaal dieser Erfindung bildet« Das spaniztangsteilstie
Hetzwerk oder die einstellbare Referenztemperatarquelle
S6 besteht aus den Widerständen 5β und 62.
Der Widerstand 62 kann, verändert werden s zum Beispiel durch
ein Prazisionspotentioffieter 61„ Dieses Potentiometer liefert
die gewünschte Temperatiarliöhe. Wenn der Widerstand 60 verwendet
wird j ist ©f fens ich tuch. B daß der Widerstandswert
62 groß iia Verhältnis za deia von 60 "XSt4, so daß er
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einen vernachlässigbaren Einfluß auf den Wert von 60 bildet. Der Widerstand 58 stellt den Widerstand dar, der,
wenn er parallel zu 62 gelegt ist, den Wert der Differenz der Referenzspannung über 62 vermindert. Für eine erwünschte
5% Differenz zwischen der zwischenzeitlichen· und der Endtemperaturhöhe
wäre der Wert des Widerstandes 58 in Fig. 7 etwa 18 mal so groß wie der des Widerstandes 60. Der Parallelanschluß
des Widerstandes 58 zu dem Widerstand 62 wird durch die Schaltvorrichtung 98 bewirkt, die in Verbindung
mit dem Relais 28 in der Kommutierschaltung einen Relaiskontakt 64 besitzt. Der Relaiskontakt 64 ist normalerweise
offen. Wenn der Thyristor 32 mit Hilfe eines Startsignales zu der Hauptwechselrichterschaltung in den Leitzustand gezündet
wird, erhält das Relais 28 als Teil der Schaltvorrichtung 98 Strom, und der Kontakt 64 wird geschlossen.
Ein Widerstand 26 liegt parallel der Relaisspule 28, um den Betrieb zu stabilisieren. Die Referenzspannung, die zwischen
dem Schleifer 61 und dem relativen Anschluß der Versorgungsspannung liegt, wird mit dem Ausgang der Sensorschaltung 92
verglichen.
Der Ausgang des Detektors 92 und die Referenztemperaturquelle
96 werden dann zu einer Spannungsvergleichsschaltung 94 geführt, und sobald die der verminderten Referenzspannung
in Schaltung 96 entsprechende Temperatur erhalten wird, liefert die die Spannung erfassende Vergleichsschaltung 94, die
- 20 609843/0779
einen Differentialverstärker besitzt, ein Ausschaltsignal zu den Ausschalt-Gates des Wechselrichters und setzt gleichzeitig
eine Zeitgeberschaltung 100 in Gang, die im wesentlichen aus einem Unij unction-Transistor 48 und einem Netzwerk
46 und 50 besteht, das die Zeitkonstante bestimmt. Das
AND-Gatter 84 ist mit dem Ausgang der Vergleichsschaltung 94 verbunden, und der Ausgang des AND-Gatters schaltet das
Relais 66 ein, jedoch nur, wenn beide Ausgangssignale der Vergleichsschaltung und ein zusätzliches Eingangssignal,
das dem Spannungsabfall über dem Widerstand 34 in der Schaltung des TJyristors 32 entspricht, vorhanden sind. Unter diesen
Bedingungen, wenn die erste Temperaturhöhe ^^ΙΛ) er~
reicht ist, zieht .das Relais 66 Strom und schließt den normalerweise
offenen Kontakt 42 von der Zeitverzögerungsschaltung 100. Am Ende der ausgewählten Zeitverzögerung, zum
Beispiel (t2 - t-), die durch den Widerstand 46 und den
Kondensator 50 bestimmt ist, wird der Unijunction-Transistor 48 in den leitenden Zustand gezündet und liefert über den
Widerstand 40 ein Signal, das den %-ristor 38 zündet, wodurch
der Thyristor 32 aasgeschaltet wird. Ist Tfyristor 32
abgefallen, zieht das Relais 28 keinen Strom mehr, und der Kontakt 64 öffnet sich, und bringt somit das Referenzsignal,
das über 60, bzw. über dem negativen und dem Schleiferanschluß
des Potentiometers 61 erscheint, wieder auf seinen ursprünglichen Wert, der gewünschten Endtemperatur T3,,.
entsprechend. Von hier an ist, da das AND-Gatter 84 das
- 21 -
609843/0779
26U193
zusätzliche Signal von dem Spannungsabfall über dem Widerstand 34 nicht mehr erhält, nur der Ausgang des Differenzspannungssensors
der Vergleichsschaltung 94 in Betrieb, wodurch ein Ausschaltsignal an den Wechselrichter geliefert
wird, wenn die Endtemperatur erreicht ist. Falls eine zusätzliche Verweilzeit nach dem Erreichen der Endtemperatur
erforderlich ist, kann eine zusätzliche Zeitgeberschaltung,
wie zum Beispiel 102, verwendet werden, die von dem Ausschal tpuls, der über dem Widerstand 40 erscheint, getriggert
wird, wenn 38 eingeschaltet ist, wodurch 32 ausgeschaltet wird. Diese Zeitgeberschaltung ermöglicht es dann auf übliche
Weise, daß der Wechselrichter eine beliebige zusätzliche Zeitperiode betrieben wird, urn eine doppelte
Zeit für die Erwärirungsteile vorzusehen.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführung der einstellbaren Referenztemperaturquelle
96, die einen Transistor 98a verwendet, der das Relais 28 in den Kontakt 64 der obigen Ausführung
ersetzt. Sobald 98a in den leitenden Zustand übergeht, wird der Widerstand 58a mit der negativen Seite von
62a verbunden. Demgemäß ist die Parallelschaltung von 58a und 62a der Serienwiderstand zu 62a, wodurch die Spannung
über 62a wirkungsvoll verringert wird und somit ein Ausgangssignal
gezeigt wird? das einer niedrigeren Temperatur, zum Beispiel ^2(D' entspricht«
- 22 -
8098^3/0779
Claims (1)
- 26U193Ansprüche :Λ.J Induktionsheizungsvorrichtxing und auf Temperatur ansprechende Steuerungsvorrich/ gekennzeichnet durch einen Wechselrichter und eine Induktionskerneinheit, die einen im wesentlichen U-förmigen, ferromagnetischen Kern mit einer darum gewickelten Erregungsspule besitzt und betriebsmäßig mit der Wechselrichterschaltung verbunden ist, und bei der eine Vorrichtung mit dem Kern integriert ist, die die Oberflächentemperatur eines Werkstückes überwacht, wenn es vermittels der Magnetschaltung, die aus dem Werkstück und dem Kern gebildet wird, erhitzt wird.2. Induktionshoizungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine auf die Temperaturüberwachung ansprechende Vorrichtung zur automatischen Steuerung des Wechselrichterausgangs, um den an den Kern abgegebenen, die Temperatur erzeugenden Strom bei einer vorbestimmten Oberflächentemperatur des Werkstückes abs us ehalten, besitzt«,Induktionsheizungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Steuerung desFecliselr'i.ciiterausgangs eine Vorrichtung zur automatischencliters wiä sukzessiven Steuerung des Fecüiselri^ besitzt g um609 843/0 779'26U193eine erste vorbestimmte Temperatur für einen bestimmten Zeitraum einzuhalten, an" den sich eine darauffolgende Betriebsperiode zum Anheben der Temperatur auf eine zweite Temperaturhöhe und zum Einhalten dieser zweiten Temperaturhöhe anschließt.4. Induktionsheizungsvorrichtung mit einer zweistufigen Temperatursteuerung, gekennzeichnet durch einen Stromversorgungswechselrichter, der betriebsmäßig zur Versorgung einer Induktionskerneinheit mitxhr verbunden ist, wobei die Induktionskerneinheit ein mit ihr betriebenes Element zur Temperaturerfassung besitzt, das über eine Vorrichtung verfügt, um die erfaßte Temperaturhöhe zu einer in einem direkten Verhältnis dazu stehenden Ausgangsspannung umzusetzen, eine einstellbare, Spannungsteilende Referenstemperaturguelle,eine Spannungsvergleichsschaltung, die die Spannungen von der Temperaturerfaßvorrichtung und der einstellbaren Referenztemperaturquelle erfaßt und vergleicht und über eine Vorrichtung verfügt, um ein erstes Signal zu erzeugen, wenn beide Spannungen gleich sind, αμΓσΙι eine Vorrichtung, die auf dieses Signal zur Steuerung des Wechselrichters anspricht, um eine erste Temperaturhöhe einzuhalten,
eine Zeitgeberschaltung mit einer Schaltvorrichtung,- 24 . 609843/0779die auf das Signal anspricht, um den Wert der Referenztemperaturquelle nach einer ersten, vorbestimmten Zeitverzögerung nach dem Liefern des ersten Signales zurücksetzt,eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zweiten Signales nach dem Zurücksetzen des Wertes der Referenztemperatur, um den Wechselrichter für einen BetriebsZeitraum zu aktivieren, um die Temperatur auf eine zweite, größere Temperaturhöhe anzuheben, bis ein darauffolgendes erstes Signal von der Spannungsvergleichsschaltung erzeugt wird, wodurch die Heizvorrichtung automatisch die Temperatur des Werkstückes erfaßt und in der Lage ist, seine Temperaturen auf zwei Stufen zu steuern.5. Induktionsheizungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Referenztemperaturquelle ein Spannungsteilungsnetzwerk mit einer Vorrichtung zur Veränderung des Wertes eines der in Reihe aufgeteilten, zusammengesetzten Widerstände und zur Auswahl der Referenztemperaturhöhe besitzt, daß eine Vorrichtung zur Anschließung eines weiteren Widerstandes parallel zu dem einen Widerstand vorgesehen ist, um die über dem einen Widerstand abfallende Spannung zu verringern, um zeitweilig den Spannungsausgangswert von der Referenztemperaturquelle zu verkleinern.- 25 -609843/07796. InduktionsheizungsVorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Wertänderung des einen der in geteilter Reihe kombinierten Widerstände ein Potentiometer ist, wodurch die gewünschte Refe~ renztemperaturhöhe eingegeben werden kann.7. InduktionsheizungsVorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zweite Zeitgeberschaltung, die auf das erste Signal zum betriebsmäßigen Ausschalten des Wechselrichters nach einer zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerung, die dem Beginn eines ersten Signales folgt, anspricht, wobei die zweite, vorbestimmte Zeitverzögerung länger als die erste, bestimmte Zeitverzögerung ist.8. Induktionsheizungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionskerneinheit ein fiberoptisches Element integriert damit verbunden besitzt, das betriebsmäßig an einen infrarotempfindlichen Detektoren
angeschlossen ist, der ein' Linearverstärker als Vorrichtung zum Umsetzen der von dem fiberoptischen Element erfaßten Temperatur in eine Ausgangsspannung, die mit der Referenztemperaturquelle in der Vergleichsschaltung verglichen werden soll, besitzt.9. Verfahren zur Induktionserwärmung eines Materialstückes aus ferromagnetischem Grundmaterial, das mit einem nicht-- 26 -6098 k3/0779■26U193leitenden, nichtferromagnetischen Oberflächenmaterial, wie zum Beispiel Farbe, beschichtet ist, gekennzeichnet durch die Schritte des Erhitzens des Grundmaterials und gleichzeitigen Überwachens der Temperatur des Oberflächenmaterials, des automatischen Anhaltens der Wärmezufuhr zu dem Grundmaterial, wenn die Temperatur des Oberflächenmaterials eine erste, vorbestimmte Temperaturhöhe erreicht hat, die niedriger als eine zweite, vorbestimmte gewünschte Temperaturhöhe ist, der Temperatur des Grundmaterials zu ermöglichen, sich mit der Temperatur des Oberflächenmaterials auf der ersten Temperaturhöhe auszugleichen, einer automatischen Wiederaufnahme der Hitzezufuhr zu dem Grundmaterial, bis die Oberflächentemperatur die zweit-5, vorbestimmte Temperaturhöhe erreicht, des Aufrechterhaltens der zweiten Temperaturhöhe für ein bestimmtes Zeitintervall und des nachfolgenden Abschaltens der Induktionsheizungsvorrichtung.10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Erhitzung des Grundmaterials durch Induktionsheizung erreicht wird, wobei die Induktionsheizungsvorrichtung ausgeschaltet wird, wenn die Temperatur des Oberflächenmaterials die erste Temperaturhöhe erreicht hat, und nachfolgend eingeschaltet wird, wenn die Temperatur des Oberflächenmaterials und des Grundmaterials gleich sind.- 27 -609843/077911. Vorrichtung zur Erfassung und Steuerung der Temperatur eines Werkstückes, das durch eine selektiv betriebene Energiequelle erhitzt wird, gekennzeichnet durch ein Temperaturerfassungselement und eine Vorrichtung, um die erfaßte Temperaturhöhe zu einer direkt darauf bezogenen Ausgangsspannung umzusetzen, eine einstellbare, Spannungsteilende Referenztemperaturquelle, eine Spannungsvergleichsschaltung, die die Spannungen von der Temperaturerfassungsvorrichtung und der einstellbaren Referenztemperaturquelle aufnimmt und vergleicht und Mittel zur Erzeugung eines ersten Signales besitzt, wenn die Spannungen gleich sind, Vorrichtungen, die auf das Signal ansprechen,, um die Energiequelle zu steuern, um eine erste Temperaturhöhe einzuhalten, eine Zeitgeberschaltung, die eine Schaltvorrichtung besitzt, die auf das Signal anspricht, um den Wert der Referer.ztemperaturquelle nach einem bestimmten ersten Zeitraum nach dem Beginn des ersten Signales neu zu setzen, eine Vorrichtung zur Erzeugung eines zweiten Signales nach dem neuen Setzen des Wertes der Referenztemperatur, um eine Betriebsperiode der Energiequelle zum Anheben der Temperatur des Werkstückes auf eine zweite, höhere Temperatur in Gang zu setzen, bis ein darauffolgendes erstes Signal durch die Spannungsvergleichsschaltung erzeugt wird.- 28 -609843/077926U19312. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine zweite Zeitgeberschaltung, die auf das Signal anspricht, um die Energiequelle nach einer zweiten, vorbestimmten Zeitverzögerung, die dem Beginn des ersten Signals folgt, auszuschalten, wobei die zweite, vorbestimmte Zeitverzögerung länger als die erste, vorbestimmte Zeitverzögerung ist.609843/0779Leerseite
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