DE2625404A1 - Selbstloeschendes fahrtrichtungssignalsystem fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbstloeschendes fahrtrichtungssignalsystem fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
3. Juni 1976/ck
Anmelderin: Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha, 2500 Shingai,
Iwata-shi, Shizuoka-ken, Japan
Anwaltsakte: Y 104
Anwaltsakte: Y 104
Selbstlöschendes Fahrtrichtungssignalsystem
für Kraftfahrzeuge
für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft ein selbstlöschendes Fahrtrichtungssignalsystem
für Kraftfahrzeuge mit einer Einrichtung einer nach rechts oder nach links erfolgenden Fahrtrichtungsänderung
des Fahrzeuges und einer Einrichtung zur automatischen Abschaltung der Fahrtrichtungssignalanzeige.
Zur Richtungsanzeige für Fahrzeuge sind verschiedene Einrichtungen
vorgeschlagen worden, um ein Richtungsanzeigeglied in die Ausgangsstellung zurückzubringen, nachdem das
Glied die Richtungsanzeige durchgeführt hat. Bei einem Vierrad-Kraftfahrzeug
läßt sich die Rückführung des Richtungs-
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anzeigegliedes auf einfache Weise durch Benutzung der automatischen
Rückstellwirkung eines Steuerrades erhalten, nachdem dieses zur Änderung der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
nach rechts oder links betätigt worden ist. Im Fall eines Motorrades treten jedoch Schwierigkeiten bei
Verwendung der Rückkehrbewegung des Lenkers auf, um den Iti.chtun^fjnnzeigeVorgang zu beenden.
Neuerdings ist eine Richtungsanzeigevorrichtung für Motorräder
vorgeschlagen worden, die einen Zeitpunkt bestimmt, bei welchem der Richtungsanzeigevorgang beendet sein soll,
und zwar über eine vom Motorrad zurückgelegte Entfernung oder eine zeitliche Distanz, in welcher das Motorrad nach
Beendigung der Anzeige einer Richtung gefahren ist, um die Richtungsanzeigevorrichtung dann automatisch zurückzustellen.
Jedoch hat man bei der bekannten RichtungsanzeLgevorrichtung lediglich die zurückgelegte Entfernung des Motorrades
oder die verstrichene Fahrzeit nach Betätigung der Richtungsanzeigevorrichtung in Betracht gezogen, wobei im
praktischen Einsatz Schwierigkeiten auftraten. Beispielsweise hat eine Richtungsanzeigevorrichtung, die automatisch
in die Ausgangsstellung zurückgeht, nachdem das Motorrad eine vorgegebene Entfernung nach der Richtungsanzeige zurückgelegt
hat, den Nachteil, daß bei einem schnellfahrenden Motorrad, z.B. wenn dieses schneller als das voranfahrende
Fahrzeug fährt, die Richtungsanzeigevorrichtung manchmal in
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unerwünschter Weise die Ausgangsstellung wieder einnimmt, bevor der Überholvorgang voll beendet ist, wodurch Unfallgefahr
gegeben ist. Ein anderer Typ einen Richtungsanzeigevorrichtung, die in die Ausgangsstellung zurückgehen soll,
nachdem das Motorrad ein bestimmtes zeitliches Intervall nach Betätigung der Vorrichtung gefahren ist, hat ebenfalls
den Nachteil, daß bei Langsamlauf des Motorrades, wenn dieses beispielsweise links auf eine Querstraße abbiegt
und weiterhin ein anderes geradeausfahrendes Fahrzeug diesem Motorrad folgt, die Linksabbiegeanzeige möglicherweise
beendet ist, bevor das Motorrad die Linksabbiegung beendet hat, mit der Notwendigkeit, die Anzeige der Linksabbiegung
erneut zu betätigen, um einen möglichen Zusammenstoß mit dem nachfolgenden Fahrzeug zu vermeiden.
Bei den vorbeschriebenen bekannten Richtungsanzeigevorrichtungen wird die Rückstellung in die Ausgangslage durch eine
elektrische Einrichtung, beispielsweise einem Elektromagneten oder durch eine mechanische Einrichtung, beispielsweise
einem Hebelsystem erreicht. In jedem dieser Fälle ist die herkömmliche Richtungssignalanzeigevorrichtung deswegen
nachteilig, weil die Vorrichtung einen komplizierten Aufbau hat, einen großen Bauumfang besitzt und für ein Motorrad
nicht verwendbar ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein selbstlöschendes, d.h. selbstabschaltendes Richtungssignalsystem für ein Fahrzeug
zu schaffen, welches die Anzeige einer Richtung immer automatisch in richtiger zeitlicher Beziehung abschaltet
und zwar unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und das, wenn nötig, eine Rückstellung in die Ausgangslage
von Hand erlaubt.
Mit der Erfindung soll ein selbstabschaltendes Richtungssignalsystem
geschaffen werden, das eine mechanische Einrichtung zur Rückführung in die Ausgangsstellung hat, um
für den nächsten Betätigungsvorgang nach Erzeugung des Richtungsänderungssignals betriebsbereit zu sein und das
eine elektrische Einrichtung hat, um den Richtungsanzeigevorgang im wesentlichen zu löschen.
Gemäß der Erfindung ist ein selbstlöschendes Fahrtrichtungssignalsystem
für Fahrzeuge vorgesehen, das eine Betätigungsschalteinrichtung mit automatischer Rückstellung und
eine elektronische Steuereinrichtung zur Erzeugung eines Löschungssignals nach einem angemessenen zeitlichen Intervall
auf der Basis eines von einer Geschwindigkeitsanzeige-Einrichtung abgeleiteten Signals hat und bei der eine Blinkeinrichtung
vorgesehen ist, die von dem Löschungssignal abgeschaltet wird und bei der ein oder mehrere Paare von
Richtungsanzeigelampen sowohl an der rechten als auch an
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der linken Seite des Fahrzeuges vorgesehen sind.
Anhand der Zeichnung, in welcher Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sei diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Betatigungs-Schal^einrichtung
gemäß der Erfindung mit abgenommenem Deckel,
Fig. 2 ehe Schnittansicht längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht, teilweise im Schnitt, mit Darstellung des Antriebsendteils des Betätigungshebels
nach Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht aus Fig. 2 mit Darstellung einer Schalteinrichtung, die einen \vählbar gelagerten
Block und feste Kontakte aufweist,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Schaltkontaktgliedes einer
ersten Schalteinrichtung der Schaltanordnung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittansicht mit Darstellung der relativen Lage der Schaltanordnung gemäß Fig. 4 und des Antriebsendteils
des Betätigungshebels,
Fig. 7 ein elektrisches Schaltbild des selbstlöschenden Richtungssignalsystems gemäß der Erfindung,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Geschwindigkeitsmessers mit einer Geschwindigkeitsabfühleinheit gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht eines Drehrad- und Anzeigeelementes gemäß Fig. 8,
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Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen einer Ausgangsspannung
eines Sättigungsstromkreises gemäß Fig. 7 und der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges,
Fig. 11 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen einer Ausgangsspannung
eines Integratorkreises gemäß Fig. 7 und der Zeit,
Fig. 12 ein weiteres Schaltbild einer intermittierenden
Beleuchtungsvorrichtung einer Richtungsanzeigelampe
gemäß Fig. 7 und
Fig. 13 ein weiteres Schaltbild einer anderen Abwandlung
der intermittierenden Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 7.
Mit Bezug auf die Fig. 1-6 ist ein Metallplatten-Betätigungshebel 11 drehbar am oberen Endteil eines Vorsprunges 8 in
einem beispielsweise aus Aluminiumguß bestehenden Gehäuse 9 mittels eines durch einen Schulterring 10 greifenden Gewindebolzens
12 angebracht. Der Betätigungshebel 11 ist mit einem gebohrten Schlitz 13 versehen, dessen kleinerer Durchmesser
geringfügig langer als der Durchmesser des Schulterteils des Schulterringes 10 ist und dessen größerer Durchmesser
sich in Längsrichtung des Betätigungshebels 11 erstreckt. Der Betätigungshebel 11 ist am Gehäuse 9 durch den
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Gewindebolzen 12 angebracht, wobei der Schlitz 13 am Schulterteil des Schulterringes 10 liegt. Der Betätigungshebel
kann daher um den Gewindebolzen 12 gedreht werden und sich in Richtung des längeren Durchmessers des Schlitzes 13»
nämlich in Längsrichtung des Betätigungshebels 11 bewegen. Der äußere Endabschnitt des Betätigungshebels 11, der aus
dem Gehäuse 9 herausragt, besteht aus einem Knopf 14. Dieser Knopf 14 besteht beispielsweise aus Kunststoff und hat in
seiner Oberfläche eingedrückte Kennziffern L und R zur Bezeichnung der linken und rechten Richtungsänderungen eines
Motorrades.
Das dem Knopf 14 gegenüberliegende Ende des Betätigungshebels
11 besteht aus einem Antriebsendteil 11a in Form einer schwanzförmigen oder flügelartigen Platte. Die Endseite
des Antriebsendteils 11a stellt eine extrem flache V-Form dar. Wenn der Betätigungshebel eine Ausgangsstellung
wie gemäß Fig. 1 einnimmt, hat die Mitte der V-förmigen Endseite des Antriebsendteils 11a einen geringeren Abstand
von der Mitte des Gewindebolzens 12 als irgendein anderer Teil der V-förmigen Endseite.
Zum Eingriff ist eine Ausnehmung 15 (Fig. 3) an der Mitte
des V-förmigen Randes des Antriebsendteils 11 a vorgesehen. Eine Stahlkugel 17, die in einem Lagerblock 16 gehalten ist,
wird gegen den V-förmigen Rand des Antriebsendteils 11a von
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einer Schraubenfeder 18 gedrückt, welche in den Lagerblock eingesetzt ist. Deshalb ist der Betätigungshebel 11 schwenkbar
unter der Bedingung, daß die Stahlkugel 17 normalerweise in Eingriff mit der Ausnehmung 15 steht und, wie Fig.
zeigt, der Betätigungshebel 11 aus dem Gehäuse 9 vorsteht.
Der Betätigungshebel 11 nimmt dann eine Ausgangsstellung ein. Der Lagerblock 16 weist zwei Führungsplatten 16a, 16b
auf, die so vorstehen, daß sie das Antriebsende 11a von oben und unten einfassen und hat weiterhin die Schraubenfeder
18, welche die Stahlkugel 17 gegen das V-förmige Ende des Antriebsendes 11a drückt. Die beiden Führungsplatten
16a, 16b können durch Ausschneiden eines Endteiles des
Lagerblockes 16 bis zu einer genügenden Tiefe gebildet sein, um den Betätigungshebel 11 in das Gehäuse 9 in Längsrichtung
des Schlitzes 13 eintreten zu lassen. Ein Ende der Schraubenfeder 18 stößt gegen die Stahlkugel 17 und das
andere Ende stützt sich am Lagerblock 16 an einer Endplatte 21 ab, welche am Gehäuse 9 mittels einer Schraube 22 befestigt
ist. Der Betätigungshebel 11 wird normalerweise von der Stahlkugel 17 durch die Feder 18 in Richtung des Knopfes
14 gedrückt. Wenn der Betätigungshebel 11 nach rechts oder links schwenkt, rollt die Stahlkugel 17 längs des V-förmigen
Randes des Antriebsendes 11a des Betätigungshebels 11. Wenn der Knopf 14 vom Betätigungsfinger freigegeben wird,
stellt sich der Betätigungshebel 11 automatisch in seine
Ausgangsstellung zurück, in welcher die Stahlkugel 17 in
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die Ausnehmung 15 aufgrund der Wirkung der Feder 18 und des V-förmigen Randes des Antriebsendes 11a des Betätigungshebels
11 einrastet. Der Lagerblock 16 ist durch die Schraube
22 an einem gestuften Abschnitt 7 (Fig. 2) an der Innenwand des Gehäuses 9 befestigt. Das Antriebsende 11a ist mit
einem Paar Metallstifte 19a,19b an beiden Seiten derart
nuHfier'tnbfcet, daß diese im gleichen Abstand von der Ra stnusnehmung
15 liegen. Die Stifte 19a, 19b sind in der Stellung angeordnet, daß sie nicht gegen den Lagerblock 16
stoßen können, wenn der Betätigungshebel 11 verschwenkt wird und sie haben einen solchen Abstand voneinander, der
geringfügig größer als die Breite des Lagerblockes 16 ist. Diese Anordnung erlaubt dem Betätigungshebel 11 lediglich
in der Ausgangsstellung einwärts gedruckt zu werden und verhindert, daß der Hebel 11 während der Schwenkbewegung
einwärts gedrückt werden kann, weil die Stifte 19a, 19b
das Ende der Führungsplatten 16a, 16b berühren würden.
Ein Paar Kontakte 20a, 20b ist in der Bewegungsbahn der Stifte 19a, 19b bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels
11 nach rechts oder links angeordnet. Die Kontakte 20a, 20b bestehen aus nachgiebigen elektrisch leitenden
Platten, welche durch entsprechende Stifte 2Od, 2Oe an der Seitenfläche einer Isolierplatte 20c angebracht sind, welche
mittels der Schraube 12 am Vorsprung 8 befestigt ist. Die Stifte 2Od, 2Oe stehen mit einer nicht dargestellten
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elektrischen Leitung auf der Rückseite der Isolierplatte 20c in Verbindung. Vom Stift 20e führt eine elektrische
Leitung aus dem Gehäuse 9 heraus. Wenn der Betätigungshebel 11 nach rechts oder links schwenkt, berührt der Stift
19a oder 19b den entsprechenden Kontakt 20a oder 20 b. Diese Stifte 19a, 19b und die Kontakte 20a, 20b zusammengenommen,
stellen die später noch zu beschreibende zweite Schalteinrichtung dar. Der Betätigungshebel 11, der als
elektrischer Leiter ausgebildet ist, liegt am Erdpotential,
wenn dns Gehäuse 9 geerdet ist. Die aus dem Gehäuse 9 vom Stift 2Oe heraustretende Leitung hat ebenfalls Erdpotential,
wenn der Stift 19a oder 19b den entsprechenden Kontakt 20a oder 20b berührt. Die Leitung ist, wie später noch
beschrieben wird, mit der Klemme T2 der Fig. 7 verbunden.
Ein selektiv liegender Block, der ein selektiv liegendes Kunststoffglied 23 aufweist, welches von den Stiften 19a,
19b angetrieben wird, befindet sich unterhalb des Antriebsendes 11a des Betätigungshebels 11. Das selektiv liegende
Glied 23 ist in einem stationären U-förmigen Metallgehäuse 24 aufgenommen und ist an einer Führungsplatte 25 gelagert,
die einstückig mit dem Boden des Gehäuses 24 susgebildet ist, um so nach rechts und links gleiten zu können. Die
offene Seite des stationären U-förmigen Gehäuses 24 ist durch eine Isolier-Klemmenplatte 24a geschlossen. Ein vorstehender Steg 24b, der an der Isolier-Klemmplatte 24a vor-
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gesehen ist, paßt in eine nicht dargestellte Aussparung im
wählbar gelagerten Glied 23. Dieses' wählbar gelagerte Glied 23 ist an der Öffnung des stationären Gehäuses 24 gelagert
und kann so nach rechts und links gleiten. Das wählbar angeordnete Glied 23 enthält eine Schraubenfeder 26 und eine
Stahlkugel 27, welche von der Schraubenfeder 26 immer gegen die Rückwand des stationären Gehäuses 24 gedruckt wird. Die
Rückwand des stationären Gehäuses 24 ist mit zwei gebohrten Rastlöchern z.B. den Löchern 28a, 28b versehen. Eine Verrastung
des wählbar gelagerten Gliedes 23 wird dadurch bestimmt, daß die Stahlkugel 27 in das Loch 28a oder 28b einrastet,
wobei eine der Seitenwände des wählbar gelagerten Gliedes 23 gegen die rechte oder linke Seitenwand des stationären
Gehäuses 24 gedrückt wird. Ein U-förmiges bewegliches Kontaktglied 29 (Fig. 4 und 5) ist in einer nicht
dargestellten Aussparung im wählbar gelagerten Glied 23 eingepaßt. Tatsächlich besteht der selektiv gelagerte Block aus
dem selektiv gelagerten Glied 23 und dem beweglichen Kontaktglied 29. Wenn das selektiv gelagerte Glied 23 eine
Stellung gemäß den Fig. 4 und 5 einnimmt, berühren jeweils zwei Kontakte 29a, 29b an der Bodenwand des beweglichen
Kontaktgliedes 29 voll die festen Kontakte 30a, 30b an der
Isolier-Klemmenplatte 24a, indem sie gegen die festen Kontakte 30a, 30b durch eine Schraubenfeder 26 und eine Isolierplatte
29c gedrückt werden. Unter dieser Bedingung sind die festen Kontakte 30a, 30b durch den beweglichen Kontakt
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29 kurzgeschlossen. Wenn das selektiv liegende Glied 23 nach rechts bewegt wird, bis die Stahlkugel 27 in das Loch
28b einrastet, sind die festen Kontakte 30b, 30c durch den beweglichen Kontakt 29 kurzgeschlossen, ΐ/enn die Stahlkugel
27 die Mittelstellung zwischen den Rastlöchern 28a, 28b einnimmt, liegt das selektiv gelagerte Glied 23 in einer
Neutralstellung. Zu dieser Zeit berührt der bewegliche Kontakt 29 keinen der festen Kontakte 30a, 30b, 30c, wie in
Fig. 5 strichpunktiert veranschaulicht ist. Dieser bewegliche Kontakt 29 und die festen Kontakte 30a, 30b, 30c
zusammengenommen, stellen die erste Schalteinrichtung dar. Ein Führungsvorsprung 31 ist an dem Teil der Oberfläche des
wählbar gelagerten Gliedes 23 einstückig ausgebildet, der dem Betätigungshebel 11 zugewandt liegt. Beide Seitenwände
des Führungsvorsprunges 31 stellen ein Paar entgegengesetzt gerichteter geneigter Führungsplatten 32a, 32b dar,
die zusammengenommen einen sich verjüngenden Querschnitt bilden. Wenn der Betätigungshebel 11 nach innen gedrückt
wird, während er die Ausgangsstellung einnimmt, v/erden die Stifte 19a, 19b des Betätigungshebels 11 gegen die sich
verjüngenden Führungsebenen 32a, 32b gedrückt, um auch das selektiv gelagerte Glied 23 in eine Neutralstellung zu
bringen. Ein Trennvorsprung 33 (Fig. 6), der parallele Ebenen hat, die von den Stiften 19a, 19b getrennt sind und
der von den schrägen Führungsflächen 32a und 32b ausgeht und sich parallel zur Mittelachslinie des wählbar gelagerten
Gliedes 23 erstreckt, ist am mittleren geradlinigen
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Teil dieses Gliedes 23 angeordnet. Wenn der Betätigungshebel 11 nach rechts oder links schwingt, stößt der Stift
19a oder 19b entsprechend gegen eine der Seitenwände des Trennvorsprungs 33, wodurch das wählbar gelagerte Glied 23
nach rechts oder links verschoben wird.
In der Betätigungsschalteinrichtung der vorstehend beschriebenen Anordnung nimmt der Betätigungshebel 11 eine Ausgangsstellung
gemäß Fig. 1 ein, wenn keine Betätigungskraft auf den Hebel 11 einwirkt. Wenn man den Betätigungshebel
11 mittels des Pingers nach rechts oder links schwenkt, stößt der Stift 19a oder 19b gegen die entsprechende Seitenwand
des Trennvorsprunges 33, wodurch das wählbar gelagerte
Glied 23 durch das stationäre Gehäuse 24 nach rechts oder links geschoben wird, was eine Überbrückung der festen
Kontakte 30b, 30c bzw. 30a, 30b mit dem kurzgeschlossenen beweglichen Kontakt 29 zur Folge hat. In diesem Moment berührt
der Stift 19a den Kontakt 20b (Rechtsschwenkung) und der Stift 19b stößt gegen den Kontakt 20a (Linksschwenkung).
Wenn der Knopf 14 vom Finger freigegeben wird, kehrt der Hebel 11 automatisch in seine Ausgangsstellung zurück, wodurch
die Stifte 19a, 19b von den entsprechenden Kontakten 20a, 20b gelöst werden. Der Abstand zwischen den Stiften
19a, 19b ist somit gleich der Summe der Breite des Trennvorsprunges 33 und des Hubes der Stifte 19a, 19b. Da jedoch
die Stifte 19a, 19b voneinander weit entfernt sind, erhält
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das wählbar gelagerte Glied 23 eine Stellung gemäß Fig. 4 mit einer Überschneidung zwischen den festen Kontakten 30a,
30b durch den kurzgeschlossenen beweglichen Kontakt 29. Wenn der Betätigungshebel 11 in das Gehäuse 9 hineingedrückt
wird, während das wählbar gelagerte Glied 23 eine Stellung gemäß Fig. 4 einnimmt, stößt der Stift 19a gegen
die schräge Führungsfläche 32a und schiebt das wählbar gelagerte Glied 23 in die Neutralstellung. Das wählbar
gelagerte Glied 23 wird zur Ruhe gebracht, wenn die Stifte 19a, 19b gegen die schrägen Führungsflächen 32a, 32b gestoßen
werden. Die festen Kontakte 30a, 30b sind dann nicht miteinander in Verbindung.
Fig. 7 ist ein Schaltdiagramm eines selbstlöschenden Richtungsanzeigesignalsystems
für Fahrzeuge gemäß der Erfindung, wobei eine Betätigungsschalteinrichtung vorgesehen
ist, die die vorbeschriebene Anordnung und Funktion hat.
a) Aufbau der Blinkrelaiseiriheit 42 Die Blinkrelaiseinheit 42 hat eine Signaleingangsklemme
ti, eine Leistungseingangsklemme t2 und eine Ausgangsklemme t3 und besteht aus einem Kondensator C, einem
Widerstand 42-1 und einem elektromagnetischen Relais, das den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt S und
zwei Spulen, nämlich eine Spannungsspule LV und eine
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Stromspule LC, die um einen Magnetkern (nicht dargestellt) gewickelt ist, aufweist. Die Klemme t2 ist über einen
Stromnetzschalter SO an eine Stromquelle E angeschlossen. Das gleiche gilt für den Kondensator C und die Stromspule
LC. Die Klemme ti ist mit der anderen Klemme des Kondensators C und mit einem Anschluß der Spannungsspule
LV verbunden. Die Konstruktion der Blinkrelaiseinheit 42 ist von her-kömmlicher Bauart mit Ausnahme der Anschlußklemme
ti, die an die Ausgangsklemme t4 eines noch zu beschreibenden Steuerkreises angeschlossen ist. Das
andere Ende der Spannungsspule LV ist mit der Ausgangsklemme
t3 und weiterhin mit dem anderen Ende der Stromspule LC durch einen ParallelStromkreis verbunden, der
aus dem Relaiskontakt S und dem Widerstand 42-1 besteht.
b) Betriebsweise der Blinkrelaiseinheit 42 Wenn der Schalter SO geschlossen wird und der Eingangsklemme ti von der Ausgangsklemme t4 des noch zu beschreibenden
Steuerkreises kein Strom zugeführt wird, liefert die Blinkrelaiseinheit 42 einen Strom, um z.B. den Lampen
40a, 40b intermittierend Strom zuzuführen. Wenn also der Schalter SO geschlossen wird, wird der Relaisschalter
S geschlossen und Strom wird in die Anzeigelampen 40a, 40b von der Stromspule LC durch den Relaisschalter S
geleitet. Der Relaisschalter wird unverzüglich geöffnet. Der offene Zustand des Relaisschalters S hält an, bis der
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Ladestrom, der durch den Kondensator C, die Stromspule LV und die Lampen 40a, 40b fließt, auf einen Wert absinkt,
der den Relaisschalter S nicht mehr im Öffnungszustand
halten kann. Wenn der Kondensator C voll geladen ist, wird der durch die Spannungsspule LV gehende Strom gelöscht,
wodurch der Relaisschalter S wieder leitend wird, um die Anzeigelampen 40a, 40b aufleuchten zu lassen.
Die im Kondensator C gespeichterte Ladung wird augenblicklich durch die Stromspule LC, den Relaisschalter
S und die Spannungsspule LV entladen. Da zu diesem
Zeitpunkt die magnetomotorischen Kräfte aus der Stromspule LC und der Spannungsspule LV einander entgegenwirken,
bleibt der Schalter S geschlossen. V/enn der Kondensator C voll entladen ist, wird der Schalter S
durch die magnetomotorische Kraft der Stromspule LC geöffnet, wodurch erneut Ladungsstrom durch die Spannungsspule LV in den Kondensator C eingeführt wird, um den
Relaisschalter S solange geöffnet zu halten, bis der Ladevorgang ganz durchgeführt ist. Der oben beschriebene
Vorgang wiederholt sich, um das intermittierende Aufleuchten der Anzeigelampen 40a, 40b zu erhalten. Der
durch die Spannungsspule LV fließende Strom reicht aus,
um den Relaiskontakt S zu öffnen, ist jedoch nicht groß genug, um die Lampen 40a, 40b aufleuchten zu lassen.
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Wenn andererseits ein Ausgangssignal aus der Klemme t4 der Einlaßklemme ti zugeführt wird, fließt durch die
Anzeigelampen 40a, 40b aus der Spannungsspule LV der
Blinkrelaiseinheit 42 ein Strom und der Relaisschalter S wird durch die Funktion der Spannungsspule LV geöffnet.
Deshalb fließt kein Strom aus der Stromspule LC durch Lampen 40a, 40b, so daß diese nicht aufleuchten.
c) Konstruktion der Richtungsanzeigeeinrichtung Die Richtungsanzeigeeinrichtung v/eist eine erste Schalteinrichtung
41 auf. Diese erste Schalteinrichtung 41 hat mit Bezug auf Fig. 5 drei feste Kontakte 30a, 30b, 30c
und einen beweglichen Kontakt 29, der wahlweise mit den festen Kontakten 30a, 30b oder 30b, 30c verbunden wird
und normalerwei se in eine Neutralstellung zurückgeschaltet ist. Der feste Kontakt 30a ist durch die parallel
angeordneten Richtungsanzeigelampen 40a, 40b, die vorn, und hinten beispielsweise an der rechten Seite des Fahrzeuges
angebracht sind, geerdet. Der feste Kontakt 30c ist durch die parallel angeordneten Richtungsanzeigelarnpen
40c, 4Od, die vorn und hinten beispielsweise an der linken Seite des Fahrzeuges angebracht sind, geerdet,
Die erste Schalteinrichtung 41 wird,wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, in Verbindung mit dem bev/eglichen
Kontakt 19a oder 19b der zweiten Schalteinrichtung 43 und auch mit dem schwenkenden Betätigungshebel 11 aufgebaut
und betrieben.
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d) Arbeitsweise der Richtungsanzeigeeinrichtung Wie oben beschrieben worden ist, leuchten die Richtungsanzeigelampen 40a, 4Ob oder 40c, 4Od intermittierend
durch den Ausgang der Klemme t3 unter derjenigen Bedingung auf, daß kein Ausgangssignal aus der Klemme t4 der
Eingangsklemme ti zugeführt wird und daß der bewegliche Kontakt 29 sich zwischen den festen Kontakten 30a und 30b
oder zv/ischen den festen Kontakten 30b und 30c befindet. Wenn der Eingangsklerame ti von der Klemme t4 ein Ausgangsstrom
zugeht, wird der intermittierende Blinkvorgang der Blinkrelaiseinheit gestoppt und der durch die Ausgangsklemme
t3 fließende Strom fällt auf eine Größe ab, die nicht ausreicht, um die Blinklampen 40a, 40b oder
40c, 4Od leuchten zu lassen.
Das Ausgangssignal, um den Betrieb der Blinkrelaiseinheit
42. abzuschalten, wird aus einem elektrischen Steuerkreis gewonnen und über die Ausgangsklemme t4 abgegeben.
Der elektrische Steuerkreis erzeugt das elektrische Steuersignal aus einem Geschwindigkeitssignal, das von
einer Geschwindigkeitsmeßeinheit geliefert wird.
In der Schaltanordnung gemäß Fig. 7 wird die Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges durch eine 4-polige Magnetscheibe
abgefühlt, die mit einem der Fahrzeugräder gekuppelt ist, beispielsweise durch einen Lenkermechanismus zur Mitdrehung
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mit dem Rad und einem Zungenschalter 35, der von der Magnetkraft der Magnetscheibe 34 betätigt wird. Der Zungenschalter
35 ist so ausgelegt, daß er jedesmal, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat, ein Impulssignal
erzeugt.
Eine Geschwindigkeitsanzeigeeinheit, die die Drehmagnetscheibe 34 und den Zungenschalter 35 aufweist, ist in einem
Gehäuse eines Tachometers angeordnet, wie beispielsweise in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Mit Bezug auf Fig. 8 ergibt
sich, daß die Drehinagnetscheibe 34 auf einer Drehwelle 52
angebracht ist, die wiederum durch ein Kabel 53 gedreht wird, das mit irgendeinem der Fahrzeugräder verbunden ist.
Die Drehwelle 52 ist in einem nicht gezeigten Lager drehbar gelagert, welches an einer schrägen Bodenplatte 54a
eines Gehäuses 54 in einer Schrägstellung relativ zur Axialrichtung
des Gehäuses 54 vorgesehen ist. In der Axialmitte des Gehäuses 54 ist eine Zeigernadelwelle 55 von einem
Lager 56a eines Rahmens 56 drehbar gelagert, das im Gehäuse
54 aufgenommen ist. Das obere Ende der Zeigernadelwelle 55, das über eine Skalenscheibe 57 vorsteht, ist mit
einer Geschwindigkeitsanzeigenadel 58 versehen. Das untere Ende der Anzeigenadelwelle 55 ist in einem Lager 56b am
Rahmen 56 drehbar abgestützt. Die Mitte des Bodens einer Induktionsplatte 59 aus elektrisch leitendem Metall und in
Form einer umgekehrten Tasse ist an der Anzeigenadelwelle
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befestigt. Die Innenseite der Umfangswand 59a der Induktionsplatte
59 mit konischer Form liegt dicht benachbart der gegenüberliegenden Seite der Drehmagnetscheibe 34 mit
Zungenschalter 35 gegenüber. Eine magnetische Führungsplatte 60 ist im Abstand längs der Außenseite der Umfangswnnd
59a angeordnet. Magnetpolstücke 63a, 63b (Fig. 9) sind dicht benachbart der Umfangsfläche der Drehmagnetscheibe
34 vorgesehen. Der Zungenschalter 35 überbrückt beide Magnetpolglieder 63, 63b. Das Innenende einer Spiralrückholfeder
61 ist an der Anzeigenadelwelle 55 befestigt und das -äußere Ende dieser Feder ist an einem Bügel
62 angebracht, der sich vom Rahmen 56 nach unten erstreckt, um so die Anzeigenadelwelle 55 automatisch in eine Null-Stellung
zurückzubringen.
Die Magnetpolglieder 63a, 63b sind, wie Fig. 9 zeigt, so angebracht, daß jeweils zwei benachbarte der Magnetpole
34a, 34b, 34c, 34d der Drehmagnetwelle 34 vor die Vorsprünge 63a1, 63b' der Magnetpolstücke 63a, 63b gebracht
werden. Der Zungenschalter 35 überbrückt die eingekerbten Teile der Magnetpolstücke 63a, 63b. Elektrische Leitungen
35a, 35b sind von beiden Enden des Zungenschalters 35 herausgeführt.
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In der Stellung gemäß Fig. 9 überbrückt der Zungenschalter 35 die beiden Magnetpolstücke 63a, 63b. Es ist jedoch möglich,
die Magnetpolstücke 63a, 63b wegzulassen und nur den Zungenschalter 35 dicht an die Umfangsfläche der Drehmagnetscheibe
34 anzuordnen. Diese Anordnung ermöglicht ebenfalls die Abfühlung eines Geschwindigkeitssignals. Die
Anwendung einer Spule, eines magnetempfindlichen Widerstnndselementes, eines Halleffekt-Elementes usw. ergeben
alle dieselbe Abfühlung.
Nachstehend wird mit Bezug auf Fig. 8 der Betrieb des Tachometers mit der Geschwindigkeitsabfühleinheit beschrieben.
Wenn die Drehung eines der Räder des Fahrzeuges auf die Drehmagnetscheibe 34 über das Kabel 53 und die Drehwelle 52
übertragen wird, geht ein magnetischer KraftSchluß vom
Magnetpol 34a zum Pol 34d durch die Induktionsplatte 59 und die magnetische Führungsplatte 60. Dabei wird ein Drehmoment
in der Induktionsplatte 59 im Verhältnis zur Drehzahl der Drehmagnetwelle 34 erzeugt. Die Folge ist, daß die
Anzeigenadelwelle 55 und die Anzeigenadel 58 anfangen, sich zu drehen, bis das Drehmoment mit der Federkraft der Spiralrückstellfeder
61 ausgeglichen ist, wodurch die Anzeige der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges durch die Anzeigenadel
58 erfolgt. Dabei erzeugt der Zungenschalter 35 jedesmal ein Impulssignal.
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Fig. 8 stellt einen Geschwindigkeitssignal-Detektor innerhalb eines Tachometers dar. Es ist jedoch möglich, einen
Geschwindigkeitssignal-Detektor, wie er in Fig. 9 dargestellt ist, unabhängig vom Tachometer zu verwenden.
Die elektronische Steuereinheit besteht aus einem Geschwindigkeit ssignalkreis 36, der ein Impulssignal vom Zungenschalter
35 erhält, einem SättigungsStromkreis 37, einem
Integratorkreis 38 und einem Verg.eicb.s- und Haltekreis
Die elektronische Steuereinheit hat eine Einlaßklemme T1, eine Rückstellklemme T2, eine Netzklemme T3 und eine Ausgangsklemme
T4.
Yfenn ein Impulssignal aus dem Zungenschalter 35 zur Eingangsklemme
T1 des Geschwindigkeitssignalkreises 36 geliefert wird, erhält man ein Geschwindigkeitssignal entsprechend
der Impulszahl des Impulssignals im Geschwindigkeitssignalkreis 36. Das Geschwindigkeitssignal, das der Geschwindigkeit
des Fahrzeuges entspricht, wird zur Bestimmung der Größe des Geschwindigkeitssignals zum Sättigungskreis
37 geliefert. Der Sättigungskreis 37 hat einen vorgegebenen Sättigungs-Abtastwert. Wenn der Wert des Geschwindigkeitssignals kleiner als der Abtastwert ist, gibt der Sättigungskreis
37 ein Ausgangssignal im Verhältnis zur Größe
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des Geschwindigkeitssignals; wenn jedoch der Wert größer als der Abtastwert ist, erzeugt der Sättigungskreis 37 ein
Ausgangssignal von konstanter Größe.
Der Ausgang des Sättigungskreises 37 wird dem Integratorkreis 38 zugeführt. Der Integratorkreis 38 erzeugt einen
Ausgang proportional zur zurückgelegten Strecke des Fahrzeuges oder der Fahrtzeitperiode in Abhängigkeit zum Ausgang
des Sättigungskreises 37. Der Ausgang des Integratorkreises 38 geht in den Vergleichs- und Haltekreis 39. Der
Vergleichs- und Haltekreis 39 besteht aus einer Vergleichsstufe und einer Haltestufe. Der Ausgang des Integratorkreises
38 wird zuerst mit einem voreingestellten Wert der Vergleichsstufe verglichen und wenn der Ausgang des Integratorkreises
38 den voreingestellten Wert überschreitet, wird von der Vefgleichsstufe ein Ausgangsstrom der Haltestufe
zugeführt. Die Haltestufe hält den Ausgangsstrom der Vergleichsstufe hoch. Auf diese Weise liefert in diesem
Zustand der Vergleichs- und Haltekreis 39 einen Strom zur Blinkrelaiseinheit 42 durch die Ausgangsklemme T4.
Nachstehend wird im einzelnen die ganze Konstruktion der elektronischen Steuereinheit mit Bezug auf Fig. 7 näher
beschrieben.
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Die Eingangsklemme T1 ist mit einer Verbindung der Widerstände 36-1, 36-2 des Geschwindigkeitssignalkreises 36 verbunden.
Das andere Ende des Widerstandes 36-1 ist mit einer spannungsgeregelten positiven Leitung 39-0 verbunden,
die durch eine Zenerdiode 39-6 und einen Kondensator 39-7 geregelt wird und durch einen Widerstand 39-1 von einer
positive!Klemme einer Batterie E über eine Stromversorgungsklemme T3, eine Klemme t2 und einen Stromzuführschalter SO
mit Strom versorgt wird. Die negative Klemme der Batterie E ist geerdet. Wie schon dargelegt, wird eine Klemme 35a
des Zungen schalt er s 35 mit der Einlaßklernme T1 verbunden und die andere Klemme 35b des Schalters ist geerdet. Die
Spannung der Eingangsklemme T1 verändert sich somit innerhalb des Bereiches von Null auf die Spannung V der Leitung
39-0 in Abhängigkeit vom Einschalten oder Abschalten des Zungenschalters 35.
Das andere Ende des Widerstandes 36-2 ist mit einem Ende eines Kondensators 36-3 verbunden, dessen anderes Ende an
eine Verbindung zwischen eher Anode einer Diode 36-4 und einer Kathode einer Diode 36-5 angeschlossen ist. Eine
Anode der Diode 36-5 ist mit einem Ende des Kondensators 36-6 und dem Widerstand 36-7 verbunden. Eine Kathode der
Diode 36-4 und beide Enden des Kondensators 36-6 und des Widerstandes 36-7 sind zusammen mit der spannungsgeregelten
positiven Leitung 39-0 verbunden.
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Die Ausgangsspannung des Geschwindigkeitssignalkreises 36
wird in die Basis eines Transistors 37-1 eingedrückt, v/elcher zum Sättigungskreis 37 gehört. Der Emitter des Transistors
37-1 ist an eine Verbindung zwisehen den Widerständen
37-2, 37-3 angeschlossen. Das andere Ende des Widerstandes 37-2 ist geerdet und das andere Ende des Widerstandes
37-3 ist mit einem Ende eines Widerstandes 37-4 verbunden. Der Kollektor des Transistors 37-1 und das
andere Ende des Widerstandes 37-4 sind mit der positiven Leitung 39-0 verbunden.
Eine Ausgangsspannung aus dem Sättigungskreis 37 in der obigen Anordnung wird zur Basis eines Transistors 38-1
eines Integratorkreises 38 geführt und zwar von einer Verbindung zwischen den Widerständen 37-3, 37-4. Der Emitter
des Transistors 38-1 ist mit der Leitung 39-0 über einen Widerstand 38-2 verbunden und der Kollektor des Transistor
38-1 ist über einen Kondensator 38-3 geerdet.
Eine Ausgangsspannung aus dem oben beschriebenen Integratorkreis
38 geht von einer Verbindung zwischen dem Kollektor des Transistors 38-1 und dem Kondensator 38-3 zur
Basis eines Transistors 39-3 über einen Widerstand 39-2 des Vergleichs- und Haltekreises 39. Der Emitter des Transistors
39-3 ist über einen Widerstand 39-4 geerdet und gleichzeitig über einen Widerstand 39-5 mit der Leitung
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39-0 verbunden. Die Zenerdiode 39-6 wird zusammen mit einem Kondensator 39-7 zur Erzeugung einer Bezugsspannung verwendet.
Eine Verbindung zwischen dem Kondensator 38-3 und dem Widerstand 39-2 ist über einen Widerstand 39-8 geerdet und
weiterhin mit der Anode einer Diode 39-9 verbunden. Die Kathode der Diode 39-9 ist mit der Klemme T2 über einen
Widerstand 39-10 und gleichzeitig mit der Leitung 39-0 über einen Widerstand 39-11 verbunden. Dieser Wideräband 39-10
verhindert, daß Überstrom zu einem Schalter 43 geleitet wird, wenn dieser geschlossen ist. Die Klemme T2 ist mit
der festen Kontaktseite der zweiten' Schalteinrichtung 43
verbunden.
Der Kollektor des Transistors 39-3 ist über einen Kondensator 39-12 geerdet und gleichzeitig mit der Basis eines
Transistors 39-14 über einen Widerstand 39-13 verbunden. Diese Basis ist mit der Klemme T3 über einen Widerstand
39-15 verbunden. Ein Emitter des Transistors 39-14 ist mit der Klemme T3 und dessen Kollektor ist mit Anoden von Dioden
39-17, 39-18 über einen Widerstand 39-16 verbunden.
Die Kathode der Diode 39-17 ist mit der Basis des Transistors 39-3 verbunden und die Kathode der Diode 39-18 ist
an eine Verbindung zwischen der Diode 39-9 und dem Widerstand 39-10 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors
39-14 ist ebenfalls über einen Widerstand 39-19 geerdet und gleichzeitig an die Ausgangsklemme T4 über eine Diode 39-20
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und einen Widerstand 39-21 angeschlossen.
Der Geschwindigkeitssignalkreis 36, der Sättigungskreis 37, der Integratorkreis 38 und der Vergleichs- und Haltekreis
39 können einstückig eingepackt, beispielsweise in warmhärtendem Kunststoffmaterial eingebettet sein, um sie von
äußeren Einflüssen von Vibrationen, Stoßen, Wärme, Staub, Wasser usw. zu schützen und um Stapeleigenschaften zu
schaffen.
Hit Bezug auf die Fig. 1, 7, 10 und 11 wird anschließend
der Betrieb einer Richtungsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge gemäß der Erfindung beschrieben.
Wenn der Hauptschalter SO eingeschaltet wird und der Betätigungshebel
11 in eine von den Kennzeichen R oder L, die am Betätigungselement 14 eingeprägt sind, angegebene Richtung
geschwenkt wird, berührt der Stift 19a der zweiten Schalteinrichtung 43 den nachgiebigen Kontakt 20a, wodurch
die Ladung des Kondensators 38-3 über die Diode 39-9, den Widerstand 39-10, die Klemme T2 und die zweite Schalteinrichtung
43 sogar dann momentan entladen wird, wenn der Kondensator 38-3 schon geladen war. Da in diesem Augenblick
der über den Widerstand 39-16 und die Diode 39-17 zur Basis
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des Transistors 39-3 gelangte Strom durch die Diode 39-18,
den Widerstand 39-10, die Klemme T2 und die zweite Schalteinrichtung 43 fließt, fällt die Anodenspannung der Diode
39-17 des Vergleichs- und Haltekreises 39 und die Transistoren 39-3, 39-14 werden zwangsweise ohne Berücksichtigung
ihrer Zustände verformt (formed off). Hierauf liegt an der Klemme T4 keine Ausgangsspannung an. Der Integratorkreis
und der Vergleichs- und Haltekreis 39 befinden sich im Ausgangszustand. Wenn ein Fahrzeug fährt und die Anzeigelampe
40a, 40b, 40c, 4Od leuchtet intermittierend auf, um eine Rechts- oder Linksabweichung des Fahrzeuges anzuzeigen,
wird dieses Aufleuchten durch einaider nachstehenden
beiden unterschiedlichen Vorgänge beendet. Zuerst wird eine Beschreibung des Falles gegeben, bei dem ein Fahrzeug
mit einer geringeren Geschwindigkeit als eine kritische Geschwindigkeit, beispielsweise 36 km/h fährt. Da der
Zungenschalter 35 mit einem größeren Intervall im Fall eines langsamfahrenden Fahrzeuges ein- und ausgeschaltet
wird, wird der Integrationskondensator 36-6 des Geschwindigkeitssignalkreises 36 langsam geladen. Wenn der Zungenschalter
35 betätigt wird, wird der Integrationskondensator 36-3 entsprechend des Ein-Aus-Zustandes des Schalters
35 geladen und entladen. Der durch den Lade-Entladebetrieb hervorgerufene Strom wird verstärkt und durch die Dioden
36-4, 36-5 und den Kondensator 36-6 geglättet, um am Widerstand 36-7 eine Spannung im wesentlichen proportional
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der Ein-Aus-Geschwindigkeit zu erhalten.
Wenn im Gegensatz dazu ein Fahrzeug mit langsam zunehmender Geschwindigkeit fährt, wird der Zungenschalter 35 mit zunehmend
beschleunigter Geschwindigkeit ein- und ausgeschaltet, wodurch die langsame Ladung des Kondensators 36-6
erhöht wird. Daraus ergibt sich, daß die Basisspannung des Transistors 37-1 und damit der Transistor 38-1 abfällt.
Die Spannungsfallgeschwindigkeit ist proportional, wie in Fig. 10 gezeigt ist, der intermittierenden Betriebsgeschwindigkeit
des Zungenschalters 35 und dementsprechend der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges. Die Emitterspannung des
Transistors 37-1 fällt auf einen Wert, der durch die Spannungsteilungswiderstände
37-2, 37-3 und 37-4 bestimmt ist. Wenn jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit eine kritische
Geschwindigkeit überschreitet, wird die Emitterspannung
dank des Aus-Zustandes des Transistors 37-1 konstant. Wenn nun mit Bezug auf Fig. 10 die Fahrzeuggeschwindigkeit NrIl
ist, hat der Transistor 38-1 eine Basisspannung von etwa 7 Volt. Die Basisspannung fällt im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit
eines Fahrzeuges, bis die Geschwindigkeit etwa einen kritischen Wert von 36 km/h erreicht. Wenn die
Fahrzeuggeschv/indigkeit diese kritische Geschwindigkeit von 36 km/h anzeigt, steht die Basisspannung des Transistors
38-1 auf etwa 4,5 Volt.
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Wenn, wie oben erwähnt, eine Ausgangsspannung aus dem
Geschwindigkeitssignalkreis 36, die auf die Basis des Transistors 37-1 gedrückt wird, im Verhältnis zur Fahrzeuggeschwindigkeit
fällt, nachdem der Betätigungshebel 11 betätigt worden ist und das Fahrzeug sich mit einer geringeren
Geschwindigkeit als 36 km/h bewegt, fällt die Emitterspannung des Transistors 37-1 entsprechend. Dieser
Spannungsabfall wird auf die Basis des Transistors 38-1 übertragen, wodurch sich ein proportionales Anwachsen
seines Kollektorstromes ergibt. Der Transistor 38-1 kehrt somit seine Basisspannung in einen Kollektorstrom um, um
den Kondensator 38-3 zu laden. Der Ladestrom des Kondensators 38-3 ist proportional der Fahrzauggeschwindigke.it,
während das Fahrzeug mit einer geringen Geschwindigkeit fährt und wird konstant gehalten, wenn der Transistor 37-1
ausgeschaltet ist. Der Kondensator 38-3 wird daher schneller geladen als wenn das Fahrzeug sich in Ruhe befindet.
D.h., eine erforderliche Zeit für die erneute Ladung des Kondensators 38-3 durch die Leitung des Transistors 39-3
auf den vorbeschriebenen oder Schaltwert, nachdem eine Entladung durch Betätigung des Betätigungshebels 11 stattgefunden
hat, wird proportional zu einer Entfernung, die vom Fahrzeug nach Betätigung des Betätigungshebels 11 zurückgelegt
worden ist. Mit anderen Worten, das Aufleuchten der Richtungsanzeigelampen 40a, 40b, 40c, 4Od, das durch
Betätigung des Betätigungshebels 11 eingeleitet wird, wenn
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ein Fahrzeug mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als die angenommene kritische Geschwindigkeit von 36 km/h fährt,
wird so lange fortgesetzt, bis das Fahrzeug eine vorbestimmte Entfernung zurückgelegt hat, wodurch es dem Fahrzeug
ermöglicht wird, beispielsweise an einer Kreuzung eine Richtungsänderung nach rechts sicher auszuführen. Verschiedene
Schaltlängen, die der Kondensator 38-3 benötigt, um bis auf den Schaltspannungswert gemäß der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeuges geladen zu w.erden, sind durch verschiedene ausgezogene Linien in Fig. 11 dargestellt. Wie
man aus Fig. 11 sieht, ergibt eine höhere Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen steileren Anstieg der durchgezogenen
Linien, d.h. eine schnellere Ladung des Kondensators 38-3 bis auf den Schaltspannungswert.
Nachstehend wird der Fall beschrieben, bei welchem ein Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als die kritische
Geschwindigkeit von beispielsweise 36 km/h fährt. Eine höhere Geschwindigkeit des Fahrzeuges als die kritische
Geschwindigkeit führt zu einer höheren Ladespannung des Kondensators 36-6 und demgemäß zu einem schnelleren
declaine in der Basisspannung des Transistors 37-1. Wenn die Emitterspannung des Transistors 37-1 geringer als ein
vorgegebener Wert ist, der zusammen von den Widerständen 37-2, 37-3, 37-4 bestimmt wird, ist der Transistor 37-1
außer Betrieb. Später wird die Basisspannung des Transistors 38-1 auf etwa 4,5 Volt gehalten, wie in Fig. 10 ver-
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anschaulicht ist. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Ladegeschwindigkeit
des Kondensators 38-3 konstant gehalten wird, der Kondensator 38-3 in einer festen Zeitdistanz bis
auf den Spannungsschaltwert erneut geladen. Diese Zeitdistanz
zur Ladung beträgt etwa 10 Sekunden, wie in Fig. 11 strichpunktiert veranschaulicht ist. Wenn das Fahrzeug mit
höherer Geschwindigkeit als etwa 36 km/h fährt, bleibt die
Ladezeit unverändert, ohne Berücksichtigung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Wenn beispielsweise der
Betätigungshebel 11 verschwenkt wird, um eine Richtungsänderung
des Fahrzeuges nach rechts anzuzeigen, während das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise
40 km/h fährt, beginnen die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b
sofort intermittierend aufzuleuchten. Dieses intermittierende Aufleuchten setzt sich für etwa 10 Sekunden nach dem
Loslassen des Betätigungshebels fort und wird beendet durch einen Ausgangsstrom aus dem Vergleichs- und Haltekreis 39.
Wenn deshalb ein Fahrzeug einen Überholvorgang mit einer
derartigen hohen Geschwindigkeit wie 40 km/h ausführt, werden die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b für 10 Sekunden
im Blinkzustand gehalten, um den Überholvorgang sehr sicher zu Ende zu führen.
Die kritische Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeuges, die als Basis verwendet wird gemäß welcher das selbstlöschende
Richtungssignalsystem sein Betriebsverhalten ändert, ist im
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vorstehenden mit 36 km/h angegeben worden. Natürlich kann
diese kritische Fahrgeschwindigkeit verändert werden, durch geeignete Auswahl der Widerstandswerte der Basis-Vorspannungswiderstände
37-3, 37-3, 37-4 des Transistors 38-1. Weiterhin kann der Kreis gemäß Fig. 7 mit derselben Wirkung
betrieben werden, wenn sogar der Kondensator C der Blinkrelaiseinheit durch einen Kondensator C ersetzt
wird, der zwischen ein Ende der Spannungsspule LV und der Erde angeschlossen wird, wie gestrichelt in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung 42a der Blinkrelaiseinheit 42 von Fig. 7. Dieselben Teile von Fig. 12 wie die von
Fig. 7 sind mit denselben Zahlen bezeichnet worden. Mit Bezug auf Fig. 12 sind ein normalerweise offener Relaisschalter
S und eine Stromspule LC in Reihe zwischen den Klemmen t2, t3 geschaltet. Ein Reihenkreis, der aus dem
Kondensator C und einer ersten Spannungsspule LV1 besteht, ist mit dem Relaisschalter S parallelgeschaltet. Die
Klemme t2 ist mit einem Ende einer zweiten Spannungspule
LV2 durch einen Parallelkreis verbunden, der aus einem Widerstand R1 und einem Thermo-Kompensationswiderstand RT
besteht. Das andere Ende der zweiten Spannungsspule LV2 ist
mit einem Ende der Stromspule LC verbunden. Ein Widerstand R3 und ein Reihenkreis, der aus einem Widerstand R2 und
einer Diode D besteht, sind parallel mit beiden Enden der
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ersten Spannungsspule LV1 verbunden. Eine Verbindung zwischen
dem Kondensator C und der ersten Spannungsspule LV1
ist an die Ausgangsklerame T4 des Vergleichs- und Haltekreises
39 angeschlossen.
Wenn der bewegliche Kontakt 29 der zweiten Schalteinrichtung
41 zwischen den Kontakten 30a, 30b beispielsweise durch Betätigung des Betätigungshebels 11 während des
Fahrzustandes eines Fahrzeuges steht, geht Strom durch die zweite Spannungsspule LV2 und die Stromspule LC und
der zur Ladung des Kondensators C erforderliche Strom v/ird in die erste Spannungsspule LV1 eingeführt. Die magnetomotorischen
Kräfte der ersten und zweiten Spannungsspule LV1 und LV2 werden so gewählt, daß sie in entgegengesetzten
Richtungen wirken, wie in Fig. 12 gezeigt ist, so daß sie gegeneinander arbeiten und den Relaisschalter
S offen lassen. Da ein kleiner Strom durch die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b läuft, leuchten sie nicht auf. Wenn
der Kondensator C geladen wird, wird der Relaisschalter S durch die magnetomotorische Kraft der zweiten Spannungsspule LV2 geschlossen. In diesem Moment leuchten die Richtungsanzeigelampen
40a, 40b auf, weil sie eine größere Stromstärke erhalten. Der Kondensator C entlädt seine
gespeicherte Energie durch den Relaisschalter S. Die magnetomotorische Kraft des Entladestroms wirkt in derselben
Richtung wie die der Stromspule LC, wodurch der Relais-
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schalter S in seiner geschlossenen Stellung belassen wird. Wenn die Entladung des Kondensators C voranschreitet, ist
die Abwandlung gemäß Fig. 12 so vorgesehen, daß die magnetomotorische Kraft der ersten Spannungsspule LV1 abnimmt
und dementsprechend die Stromspule LC eine zu geringe magnetomotorische Kraft erhält, um den Relaisschalter S
zu schließen. Daraus ergibt sich, daß der Relaisschalter S geöffnet wird, um die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b zum
Erlöschen zu bringen.
Der Kondensator C wird erneut geladen, wobei im vorbeschriebenen Zustand begonnen wird. Da zu dieser Zeit die magnetomotorische
Kraft der ersten Spannungsspule LV1 in entgegengesetzter
Richtung zu der der zweiten Spannungsspule
LV2 wirkt, bleibt der Relaisschalter S offen. Später beginnen die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b mit intermittierendem
Aufleuchten in derselben Weise wie vorher beschrieben.
Wenn von der Ausgangsklemme T4 des Vergleichs- und Haltekreises 39 ein Steuersignal der Klemme ti zugeführt wird,
läuft der Strom durch die erste Spannungsspule LV1 in der
Richtung, in welcher die magnetomotorische Kraft der zweiten Spannungsspule LV2 freigekommen ist, wobei die Richtungsanzeigelampen
40a, 40b gelöscht bleiben.
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Fig. 13 ist ein Schaltbild einer weiter abgewandelten Ausführung
einer Blinkrelaiseinheit 42 gemäß Fig. 7. Dieselben Teile in Fig. 13 wie in Fig. 12 sind mit denselben
Zahlen bezeichnet. Zwischen den Klemmen t2, t3 sind der Widerstand RT und die zweite Spannungsspule LV2 einerseits
und die Stromspule LC und der normalerweise offene
Relaisschalter S andererseits jeweils hintereinandergeschaltet. Der Kondensator C und die erste Spannungsspule
LV1 sind mit beiden Enden des Relaisschalters verbunden. Eine Reihenschaltung, die aus dem Widerstand R2 und der
Diode D bestfot, ist der ersten Spannungsspule LV1 parallelgeschaltet.
Wenn während der Fahrt eines Fahrzeuges der bewegliche Kontakt 29 der zweiten Schalteinrichtung 41 sich zwischen
den Kontakten 30a, 3ob durch Betätigung des Betätigungshebels
11 befindet, wird die zweite Spannungsspule LV2
durch den Widerstand RT unter Strom gesetzt, genauso wie die Stromspule LC und die erste Spannungsspule LV1 durch
den Ladestrom des Kondensators C Strom erhalten. Ebenfalls in diesem Zeitpunkt wirken die magnetomotorischen Kräfte
der ersten und zweiten Spannungsspulen LV1, LV2 in entgegengesetzten
Richtungen, wie Fig. 13 zeigt, d.h. sie arbeiten gegeneinander, wodurch der Relaisschalter S geöffnet wird
und die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b am Aufleuchten gehindert werden.
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Wenn die Ladung des Kondensators C beendet ist, wird der Relaisschalter S durch die magnetomotorische Kraft der
zweiten Spannungsspule LV2 allein geschlossen. Daraus ergibt
sich, daß Strom durch die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b über die Stromspule LC und den Relaisschalter S fließt
und die Laaipen 40a, 40b aufleuchten. Der Kondensator C
wird über den Relaisschalter S und die erste Spannungsspule
LV1 entladen. Die magnetomotorische Kraft der ersten Spannungsspule LV1, die sich aus dem Entladestrom ergibt,
wirkt in derselben Richtung wie die der Stromspule LC, wodurch die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b am Leuchten
gehalten werden.
Wenn die Entladung des Kondensators C aufhört, wird der Relaisschalter S geöffnet, um die Richtungsanzeigelampen
40a, 40b zu löschen.
Später wird der vorerwähnte Betrieb wiederholt, um so ein intermittierendes Aufleuchten der Richtungsanzeigelampen
40a, 40b zu erhalten.
Wenn von der Ausgangsklemme T4 des Vergleichs- und Haltekreises 39 ein Steuersignal zur Klemme ti gegeben wird,
wird eine magnetomotorische Kraft in der ersten Spannungsspule LV1 in der Richtung erzeugt, in welcher die magnetomotorische
Kraft der zweiten Spannungsspule LV2 wirkt,
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wodurch die Richtungsanzeigelampen 40a, 40b ausgelöscht
bleiben.
In dem Kreis sowohl der Fig. 12 als auch der Fig. 13 wird
die Größe des durch die Stromspule LC fließenden Stroms durch den erforderlichen Strom der Richtungsanzeigelampen
bestimmt. Wenn beispielsweise der Draht einer der Richtungsanzeigelampen
40a, 40b gebrochen ist, fällt der Arbeitsstrom um dieses Ausmaß. Daraus folgt, daß der Relaisschalter
S durch die Stromspule LC für eine kürzere Zeit geschlossen wird und der Blinkrhythmus der restlichen
Lampe beschleunigt wird. Die Abwandlungen gemäß der Fig. 12 und 13 der Blinkrelaiseinheit 42 gemäß Fig. 7 haben
daher den Vorteil, einen Fadenbruch in einer der Richtungsanzeigelampen anzuzeigen. In dieser Verbindung zeigt die
Einheit 42 gemäß Fig. 7 einen vorhandenen Bruch der Anzeigelampen durch ein Dauerleuchten der anderen Lampen
an.
Wie oben erwähnt, weist das selbstlöschende Richtungssignalsystem gemäß der Erfindung einen Schaltmechanismus mit
automatischer Federrückstellung und einem Betätigungshebel auf. Wenn im Betrieb der Betätigungshebel losgelassen
wird, nimmt er sofort seine Ausgangsstellung wieder ein und läßt die Schaltanordnung zum Aufleuchten der Richtungsanzeigelampen
in der herausbewegten Stellung ohne
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irgendeine Haltekraft anwenden zu müssen. Da die Steuerung der Beendigung der Richtungsanzeige automatisch durch eine
elektronische Einrichtung durchgeführt wird, wird ein großer Vorteil in der Verwendung erreicht. Insbesondere
wird die automatische elektronische Beendigung der Lampenanzeige auf der Basis eines vom Fahrzeug nach Betätigung
des Betätigungshebels zurückgelegten Entfernung bewirkt, wenn es mit einer geringeren Geschwindigkeit als vorgeschrieben
fährt oder auf der Basis einer zeitlichen Periode, während deren das Fahrzeug nach Betätigung des Betätigungshebels
gefahren ist, wenn das Fahrzeug sich mit einer höheren Geschwindigkeit als die voreingestellte Geschwindigkeit
bewegt. Dadurch wird unfehlbar die sichere Fahrweise des Fahrzeuges gewährleistet. Ein weiterer Vorteil
des selbstlöschenden Richtungsanzeigesignalsystems gemäß der Erfindung liegt darin, daß ein Kreis zur automatischen
elektronischen Beendigung der Lampen-Richtungsanzeige automatisch
in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wodurch die Notwendigkeit eines zusätzlichen Mechanismus
oder die Durchführung eines zusätzlichen Vorganges vermieden wird, mit dem Vorteil, daß die Beendigung der Funktion
der Anzeigelampen mit einer gerhgen Menge an elektrischer Energie bewirkt wird, ohne z.B. elektromagnetische
Spulen zu verwenden, die eine große Leistung benötigen. Somit ist der Gegenstand des selbstlöschenden Richtungssignalsystems besonders für Motorräder mit einer geringen
Batteriekapazität einsetzbar.
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Claims (22)
- Patentansprüche'"] J Selbstlöschendes Fahrtrichtungssignalsystem für Kraftfahrzeuge mit mindestens jeweils einer Richtungsanzeigelampe zur Anzeige einer Rechtsabbiegung und einer Linksabbiegung des Fahrzeuges, einer Einrichtung zum intermittierenden Beleuchten der Richtungsanzeigelampen, einer Steuereinrichtung zum elektrischen Abschalten des Betriebes der intermittierend arbeitenden Beleuchtungseinrichtung in Abhängigkeit von mindestens einem Signal in Funktion der Fahrzeit oder der zurückgelegten Entfernung des Fahrzeuges, einer Betätigungsschalteinrichtung zum mechanischen Einschalten der rechten oder linken Anzeige und einer Einrichtung zur elektrischen Rückstellung der Steuereinrichtung in die Ausgangsstellung in Abhängigkeit von der Funktion der Betätigungsschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalteinrichtung einen Betätigungshebel (11) und einen wählbar gelagerten und durch Betätigung des Betätigungshebels bewegten Block (23) aufweist und daß der Block mittels des Betätigungshebels (11) in eine Stellung zur Beleuchtung der rechten Anzeigelampe (40a, 40b) und eine weitere Stellung zur Beleuchtung der linken Anzeigelampe (40c, 4Od) bringbar ist und daß nach Freigabe des Betätigungshebels (11) von der Betätigungskraft der Betätigungshebel in seine609851 /0377Ausgangsstellung zurückführbar ist, der wählbar gelagerte Block (23) jedoch seine eine Stellung beibehält.
- 2. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wählbar gelagerte Block (23) eine Neutralstellung aufweist, in welcher das Beleuchten der rechten oder linken Richtungsanzeigelampen (40a, 40b; 40c, 4Od) unabhängig von der Funktion der Steuereinrichtung ausgeschaltet ist.
- 3. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Abfühlung eines Fahrgeschwindigkeitssignals des Fahrzeuges und eine Einrichtung zur Erzeugung eines ersten Signales proportional zur zurückgelegten Entfernung des Fahrzeuges und zwar so lange aufweist, bis das abgefühlte Geschwindigkeitssignal einen vorgegebenen ¥ert erreicht und zur Erzeugung eines zweiten Signals proportional zur Fahrzeit, wenn das abgefühlte Geschwindigkeitssignal den vorgegebenen Wert überschreitet.
- 4. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Sättigungskreis (37) vorgesehen ist, um das Geschwindigkeitssignal auf einem vorgegebenem Wert zu halten, wenn das abgefühlte Geschwindigkeitssignal den vorgewählten Wert erreicht609851/0377hat und daß ein Integratorkreis (38) zum irtegrieren des Ausganges des Sättigungskreises (37) vorhanden ist und daß weiterhin ein Vergleichs- und Haltekreis (39) zum Vergleichen des Ausgangs des Integratorkreises (38) mit einem Bezugswert vorgesehen ist, um die intermittierende Beleuchtungseinrichtung gemäß Ausgangsstrom unwirksam zu halten, der erzeugt wird, wenn der Ausgangsstrom des Integratorkreises (38) den Bezugswert überschreitet.
- 5. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende Beleuchtungseinrichtung Stromspulen und Spannungsspulen, einen Relaiskontakt, der von den Strom- und Spannungsspulen angetrieben wird, und einen Kondensator aufweist, um den Relaiskontakt während einer relativ kurzen zeitlichen Periode geöffnet oder geschlossen zu halten, derart, daß bei Abgabe eines Ausgangssignals von der Steuereinrichtung der Relaiskontakt zwangsweise in Offenstellung gelangt, unabhängig vom Ladezustand des Kondensators.
- 6. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichs- und Haltekreis (39) eine Rückführeinrichtung zur Rückführung des Ausgangssignals an die Eingangsseite zur Aufrechthaltung des vorhandenen Zustandes aufweist.609851/0377
- 7. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (11) nach rechts oder links im Gehäuse schwenkbar gelagert ist und daß eine zweite Schalteinrichtung zur Rückstellung der Lampenbeleuchtungs-Ausschalteinrichtung entweder in Abhängigkeit von der zurückgelegten Fahrstrecke oder der zurückgelegten Fahrzeit nach Betätigung des Betätigungshebels (11) vorgesehen ist und daß die Rückstellung der Ausschalteinrichtung durch die zweite Schalteinrichtung erfolgt.
- 8. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalteinrichtung einen Rastmechanismus (26, 27, 28a, 28b) aufweist, um den wählbar gelagerten Block (23) in seiner rechten oder linken Funktionsstellung zu halten und daß ein Führungsund Schiebemechanismus zum sicheren Verschieben des wählbar gelagerten Blockes (23) in eine Neutralstellung beim Einwärtsdrücken des Betätigungshebels (11) vorgesehen ist.
- 9. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende Beleuchtungseinrichtung der Richtungsanzeigelampe unabhängig vnn der Wirkung der Lampenbeleuchtung-Abschalteinrichtung außer Funktion ist, wenn der wählbar gelagerte Block (23) seine Neutralstellung einnimmt.609851/0377
- 10. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung miteinander in mechanischer Verbindung stehen.
- 11. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenbeleuchtungs-Abschaiteinrichtung eine Einrichtung zum Abfühlen der Fahrgeschwirtigkeit des Fahrzeuges und zur Erzeugung eines Steuersignals proportional dem vom Fahrzeug nach Betätigung-des Betätigungshebeis (11) zurückgelegten Weg für den Fall aufweist, daß die Fahrgeschwindigkeit unterhalb eines vorgegebenen Wertes liegt oder zur Erzeugung eines Steuersignals proportional der nach Betätigung des Betätigungshebels vom Fahrzeug zurückgelegten Zeit, wenn die abgefühlte Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges oberhalb des vorgegebenen Wertes liegt.
- 12. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sättigungskreis (37) einen linearen Ausgang erzeugt, bis die abgefühlte Fahrgeschwindigkeit einen vorgegebenen Wert erreicht und einen Sättigungsausgang bei Erreichen dieses vorgegebenen Wertes liefert.609851/0377
- 13. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die intermittierende Beleuchtungseinrichtung eine erste Relaisspule und einen Relaiskontakt in Reihe verbunden mit der ersten Schalteinr ichtung und der Richtungsanzeigelampen zu den Netzspannungsklemmen aufweist, daß eine zweite Relaisspule zwischen der Ausgangsklemme der Lampenbeleuchtungs-Ausschalteinrichtung und der ersten Schalteinrichtung angeschlossen ist, daß eine Einrichtung zum Öffnen und Schließen des Relsiskontaktes entsprechend der Größe des durch die erste und zweite Relaisspule gehenden Stromes vorgesehen ist, daß ein Kondensator vorgesehen ist, der den Relaiskontakt während einer relativ kurzen Zeit offen oder geschlossen hält und daß eine Einrichtung zur Stromzufuhr an die zweite Relaisspule zur Öffnung des Relaiskontaktes bei Erhalt eines Ausganges von der Lampenbeleuchtungs-Abschalteinrichtung vorgesehen ist.
- 14. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichs- und Haltekreis (39) durch Rückführung des Ausgangssignals zur Eingangsseite ein Dauerausgangssignal erzeugt.609851/037?
- 15. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalteinrichtung in einem Gehäuse (9) untergebracht ist und daß der Betätigungshebel (11) einen Knopf (14) an einem Ende aufweist und am anderen Ende eine schwanzähnliche Platte (11a) besitzt, dessen Stirnkante als flache V-Form ausgebildet ist, mit einer in der Mitte liegenden Ausnehmung (15).
- 16. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (9) ein Lagerblock (16) vorgesehen ist, der der Schwanzplatte (11a) des Betätigungshebels (11) zugewandt liegt und einen länglichen Hohlraum aufweist, in welchem die schwanzförmige Platte (11a) in axialer Richtung des Betätigungshebels (11) bewegbar ist, daß in dem länglichen Hohlraum eine Stahlkugel (17) und eine diese unter Druck setzende Feder (18) angeordnet sind, daß der Betätigungshebel (11) durch die Feder über die Stahlkugel in Richtung der Außenseite des Gehäuses vorgespannt ist und daß bei Schwenkbetätigung' des Hebels (11) nach rechts oder links die Stahlkugel (17) längs der V-förmigen Kante des Hebelendes (11a) des Betätigungshebels (11) abrollt.609851/0377
- 17. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausschwenken des Betätigungshebels (11) von der Feder (18) über die Kugel (17) auf die V-förrnige Hinterkante des Hebels eine Rückstellkraft zur Neutralstellung ausgeübt wild und daß die Neutralstellung durch Einrasten der Kugel (17) in der Kerbe (15) definiert ist.
- 18. Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die schwanzförmige Platte (11a) des Betätigungshebels (11) ein Paar Stifte (19a, 19b) aufweist, die sich senkrecht zur Arbeitsebene des Betätigungshebels (11) erstrecken und daß der wählbar gelagerte Block (23) im Gehäuse (9) der hinteren schwanzähnlichen Platte (11a) des Betätigungshebels (11) gegenüberliegend angeordnet ist und durch jeweils einen der beiden Stifte (19a, 19b) bei Betätigung des Betätigungshebels (11) nach rechts bzw. nach links schiebbar ist.
- 19. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß das wählbar gelagerte Glied (23) einen beweglich gelagerten Körper (33) und einen mit diesem einstückigen beweglichen Kontakt (29) aufweist, daß das Betätigungselement (11) einen Führungs- und Eingriffsmechanismus in Form eines Vor-609851/0377Sprunges aufweist, dessen Umfangsführungsflache einen sich verjüngenden Querschnitt symmetrisch zur Achsrichtung des Führungsvorsprunges bestimmt und sich zunehmend in Richtung der Einwärtsbewegung des Betätigungshebels (11) verbreitert, wobei einer der beidenStifte (19a, 19b) des Betätigungshebels gegen die Umfangsführungswand (32a; 32b) des Führungsvorsprunges bei Rechts- bzw. Linksschwenkung des Betätigungshebels (11) gedrückt wird, um das wählbar gelagerte Glied (23) entsprechend nach rechts oder links zu bewegen und beim Einwärtsdrücken des Betätigungshebels das wählbar gelagerte Glied (23) in die Neutralstellung zu verschieben.
- 20, Fahrtrichtungssignalsystem nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) eine Anzahl fester Kontakte (30a, 30b, 30c) zur wahlweisen Zusammenwirkung mit dem einzelnen beweglichen Kontakt (29) aufweist und daß eine Antriebseinrichtung zum Verschieben des beweglichen Kontaktes (29) nach rechts oder links zum Beleuchten der Richtungsanzeigelampe oder in eine Neutralstellung zum Löschen der Lampen aufweist,
- 21, Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß das wählbar gelagerte Glied (23) einen Hohlraum zur Aufnahme einer Stahlkugel (27) und einer Feder' (26) aufweist, welche609851/0377die Stahlkugel nach außen in Zusammenwirkung mit einer von zwei im Abstand liegenden Ausnehmungen (28a, 28b) eines Gehäusebügels (24) drückt, wenn sich das wählbar gelagerte Glied (23) in einer seiner beiden Funktionsstellungen befindet.
- 22. Fahrtrichtungssignalsystem nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die schwanzähnlich Platte (11a) des Betätigungshebels (11) mit einem Paar elektrisch leitender Stifte versehen ist, die sich senkrecht zur Arbeitsebene des Betätigungshebels erstrecken, daß beidseitig im Abstand vom Betätigungshebel (11) zwei elastische Kontak bänder (20a, 20b) vorgesehen sind, die jsweils bei Verschwenkung des Hebels nach rechts oder links von einem der leitenden Stifte in Kontakt kommen und daß diese Kontakteinrichtung die zweite Schalteinrichtung darstellt.609851/0377
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