DE2628462A1 - Gummihandschuh und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gummihandschuh und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PFENNING - MAAS - SEILER
MElNIG - LSMKH-SPOTT
MElNIG - LSMKH-SPOTT
BOOO taONCHSN 40
SCHLEISSHEIMERSTR. 299
SCHLEISSHEIMERSTR. 299
DC 2069
tM/gr
tM/gr
Dow Corning Corporation, Midland, Michigan/USA
Gummihandschuh und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Gummihandschuh, der nicht zum Aneinanderhaften
neigt und ohne die Anwendung eines Gleitmittels, Schmiermittels oder Pudermittels angezogen werden kann, sowie
ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Operationshandschuhe werden üblicherweise aus sehr dünnem Gummi in. einer solchen Größe hergestellt, daß sie einen engen Sitz
ermöglichen und eine hautartige Hülle um die Hand des Trägers herum ergeben. Die Hersteller von Operationshandschuhen sind bemüht,
einen Handschuh zu schaffen t der dem Benutzer eine maximale
Tastempfindlichkeit beläßt, ohne daß die Manipulationsfähig-
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keit beeinträchtigt wird, wobei gleichzeitig verhindert werden soll, daß die Wunde des Patienten verunreinigt oder infiziert
wird. Operationshandschuhe können aus Gummilösung, Latex oder Siliconkautschuken hergestellt werden.
Aus Gummilösung bereitete Handschuhe erhält man durch Tauchen oder durch anderweitiges Abscheiden einer Lösung von reinem
Gummi der Typen Dry Para, Smoked Sheet oder Pale Crepe auf eine geeignete Form. Der Tauchvorgang oder die anderen Abscheidungsvorgänge
werden relativ häufig wiederholt, um eine abgeschiedene Schicht ausreichender Dicke auf der Form zu bilden.
Die Gummilösung erhält man durch Auflösen von normalem Kautschuk in einem Erdöldestillat-Lösungsmittel. Nach jeder Abscheidung
ist es vor der nächsten Abscheidung notwendig, das Lösungsmittel verdampfen zu lassen. Oft ' ist es erforderlich,
das Lösungsmittel sehr häufig aufzubringen und zu verdampfen, um einen Handschuh mit ausreichender Dicke herzustellen. Der
Handschuh wird dann vulkanisiert, in dem man die beschichtete Form den sie umgebenden Dämpfen eines Vulkanisationsmittels, wie
Schwefelmonochlorid, aussetzt und dann das Vulkanisationsmittel oder Härtungsmittel mit Ammonium (Ammoniak) neutralisiert. Das
Vulkanisationsverfahren unter Anwendung von Schwefelmonochlorid ist wegen der Schwierigkeit der Steuerung der Dampfkonzentration
und damit der Schwierigkeit der Steuerung des Vulkanisationsgrades nicht sehr zufriedenstellend. Schwefelmonochlorid wurde deswegen
verwendet, weil es unpraktisch ist, die Vulkanisationsmittel direkt in die Gummilösung einzuarbeiten.
Latex-Gummihandschuhe kann man dadurch herstellen, daß man durch Tauchen oder durch anderweitige Abscheidung eine Dispersion eines
Naturkautschuklatex' auf eine geeignete Form aufbringt. Die Dispersion kann neben Beschleunigern und Konservierungsmitteln
auch ein Vulkanisationsmittel, wie Schwefel, enthalten. Nach jeder Abscheidung auf der Form wird ein saures Koagulationsmittel
auf das abgeschiedene Material aufgebracht, bis die angestrebte Dicke erreicht ist. Nach jeder Behandlung mit dem Koagulations-
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mittel wird die Abscheidung gewaschen, um das überschüssige Koagulationsmittel
zu neutralisieren und zu entfernen.
Sowohl Latex-Gummihandschuhe als auch aus Gummilösungen bereitete Gummihandschuhe können Hautreaktionen bei dem sie benützenden
Träger verursachen. Etwa 2% aller Chirurgen und medizinischen Fachkräfte, die Operationshandschuhe tragen, leiden an einer
gewissen Art von Dermatitis, die durch eine Allergie oder eine Empfindlichkeit gegen den Gummi verursacht ist. Es scheint
so zu sein, daß die aus Gummilösung bereiteten Artikel etwas weniger allergen sind als die Latex-Produkte. Obwohl aus Gummilösung
hergestellte Handschuhe mit geringerer Wahrscheinlichkeit eine allergische Reaktion verursachen, ist der Latex-Handschuh
physikalisch stärker und widersteht der zum Zwecke der Sterilisation durchgeführten wiederholten Behandlung mit Frischdampf
besser.
Operationshandschuhe können auch aus Siliconkautschuken hergestellt
werden. Diese Kautschuke werden durch Tauchen zu Handschuhen verarbeitet und besitzen den Vorteil, daß sie nach einer geeigneten
Vulkanisation bzw. Härtung nur minimale allergische Reaktionen verursachen.
Wegen des engen Pass-Sitzes und der Art der Materialien, aus denen
die Handschuhe hergestellt sind, wurden bislang Trockenschmiermittel bzw. Pudermittel verwendet, damit die Operationshandschuhe leicht von dem Träger angezogen werden können und damit
ein Aneinanderhaften der verpackten Handschuhe vermieden wird.
Ursprünglich wurde Talkumpuder oder Talk als Trockenschmiermittel bzw. Pudermittel verwendet. Talk besteht selbst in der Form feinster
Pudermittel aus scharfen, nadelartigen Teilchen, zwischen denen dünne Plättchen mit scharfkantigen Ecken vorliegen. Aufgrund
dieser physikalischen und auch ihrer chemischen Eigenschaften führen die Talkprodukte zu Hautreizungen, wenn sie mit der
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Haut in Berührung kommen^ wobei es sogar bekannt geworden ist,
daß sie sogar eine Reizung der vergleichsweise dicken Haut der menschlichen Hand verursachen können. Trotz der ausgefeilten Vorsicht
SEsßnahman während der Operationen wird häufig Talk durch
das medizinisch® Personal^ das mit Talk bestäubte Operationshandschuhs
trägt s in den Körpar des Patienten eingeschleppt. Es
ist eine in der medizinischen Wissenschaft bekannte Tatsache, daß Talk eine nachteilige Wirkung auf den Organismus ausübt. Um
die Nachteile der als Pudermittel verwendeten Produkte Talk und Stärke zu vermeiden, wurde von der Änmelderin bereits in der
US-PS 3 728 739 vorgeschlagen, als Pudermittel ein fein verteiltes
Polyglykolsäurepulver einzusetzen oder fein verteiltes, unlösliches Natriummetaphosphat zu verwenden (US-PS 2 621 333).
Diese als Alternative zu verwendenden Pudermittel sind wesentlich kostspieliger als die Stärke-Pudermittel. Es wurde auch bereits
vorgeschlagen, das Puder während der Handschuhherstellung auf den Handschuh aufzubringen, so daß das Puder in die Oberfläche
des Handschuhs eingebettet bzw. daran fixiert wird, so daß die oben erwähnte Gefährung der Patienten vermieden wird.
Natürlich ist diese zusätzliche Verfahrensmaßnahme kostspielig und nicht in allen Fällen erfolgreich.
Es wurde nunmehr gefunden, daß eine gekräuselte oder texturierte Oberfläche das Aneinanderhaften der Handschuhoberflächen vermindern
würde.
In der US-PS 3 761 965 ist ein Handschuh für hygienische Zwecke
beschrieben, der eine texturierte Oberfläche aufweist, die durch ■
ein körniges Vinylchloridpolymerisat verursacht wird, das in die Oberfläche des Films, aus dem der Handschuh hergestellt ist,
eingebettet oder an ihr fixiert ist. Dieser Handschuh kann ohne die Verwendung eines Gleitmittels, wie eines Puders, angezogen
werden. Jedoch leidet dieser Handschuh an dem gleichen Problem wie der mit Talk gepuderte Handschuh und ist im allgemeinen nicht
für chirurgische Zwecke geeignet.
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Die US-PS 1 983 963 offenbart ein Verfahren zur Ausbildung einer texturierten Oberfläche auf einem Gummihandschuh gemäß dem
die vulkanisierte Oberfläche des Handschuhs der Einwirkung eines Gummilösungsmittels oder eines Quellmittels, wie Naphtha,
Benzol oder Benzin, unterworfen wird, was entweder durch Eintauchen oder dadurch erfolgt, daß man die Oberflächen den Dämpfen
der erwähnten Chemikalien aussetzt. Ersichtlich führen diese Maßnahmen nicht zu irgendeiner Verbesserung der allergischen
Reaktionen des Benutzers.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen nicht zum Aneinanderhaften neigenden Silikonkautschuk-Handschuh oder ähnlichen
Artikel mit in situ gebildeter texturierter, gekräuselter, gerippter oder gewellter Oberfläche, der verpackt, gelagert,
transportiert und bei der Benutzung ohne die Verwendung eines Gleitmittels oder Pudermittels angezogen werden kann, sowie ein
Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch einen Gummihandschuh, der ohne die Anwendung
eines Gleitmittels oder Pudermittels angezogen werden kann, gelöst,der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einem relativ
dünnen Siliconkautschuk besteht, in einer Dampf atmosphäre hergestellt ist und eine texturierte innere Oberfläche aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Siliconkautschukartikeln und insbesondere-Handschuhen, das
darin besteht, daß man diese Artikel aus Lösungsmitteldispersionen herstellt und in situ texturiert, während sich der unvulkanisierte
Kautschuk auf der Form befindet. Die texturierte Oberfläche wird dadurch erreicht, daß man die unvulkanisierten Siliconkautschuk-Oberflächen
beim Verdampfen des Lösungsmittels einer feuchten Atmosphäre aussetzt (d.h. einer Atmosphäre, die die Abscheidung
von nicht zusammenfließenden Fluid-Teilchen bzw. Flüssigkeitströpfchen
mit der gleichen oder einer größeren Verdampfungswärme als das in der Dispersion vorhandenen Lösungsmittel, auf
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der freiliegenden Oberfläche erlaubt).
Weitere Gegenstände, Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist.
Die Zeichnung zeigt:
In Fig. 1 anhand einer Seitenansicht die Handschuhform, den teilweise geformten Handschuh und einen zum Teil weggebrochenen
Tauchbehälter;
in Fig. 2 anhand einer Seitenansicht die Handschuhform und einen teilweise fertiggestellten Handschuh mit ausgebildetem
Stulpenwulst;
in Fig. 3 eine Seitenansicht der Handschuhform und des teilweise gebildeten Handschuhs nach der Ausbildung des Stulpenwulstes
und dem Anbringen einer Markierungsetikette/ wobei sich der Handschuh und die Form in einer schematisch
gezeigten Kammer mit hohem Dampfgehalt befindet;
in Fig. 4 eine Vergrößerung eines Teils des teilweise fertiggestellten,
in der Fig. 2 gezeigten Handschuhs vor der Dampfbehandlung;
in Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des in der Fig. . dargestellten,teilweise fertiggestellten Handschuhs
nach der Dampfbehandlung.
Erfindungsgemäß wird ein nahtloser Operationshandschuh dadurch hergestellt, daß man eine Gruppe von im Abstand zueinander angeordneten,
handelsüblichen Handschuhformen 10 aus Keramik, Metall odar Polyester, die eine Polytetrafluoräthylen-Trennschicht mit
einer Dicke von etwa 0,013 cm und einer matten Oberfläche beschichtet sind, in einen Behälter 12 eintaucht, der eine Dispersion des
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Grundpolymeren in einem chlorierten Lösungsmittel (Trichloräthan) enthält. Diese Dispersion enthält etwa 12 bis 14 Gew.% des
Grundpolymerisats. Zu dem Zeitpunkt, da die Dispersion in den Tauchbehälter eingebracht wird, versetzt man sie mit einem Vulkanisationsmittel
oder Vernetzungsmittel, wie einen Platinkatalysator, obwohl man auch andere Vernetzungsmittel oder Vulkanisationsmittel
bzw. Katalysatoren verwenden kann. Im allgemeinen besitzen die zur Herstellung der Handschuhe verwendeten Siliconkautschuke
als Grundpolymersiat ein Organopolysiloxan und werden entweder mit Benzoylperoxid, mit Dichlorbenzoylperoxid oder mit
anderen bevorzugten Vulkanisationssystemen vulkanisiert. Reines Polydimethylsiloxan und Polydimethylsiloxan,das eine geringe
Menge (bis zu etwa 0,5 Mol%) Methylvinylsiloxaneinheiten aufweist,
stellen ausgezeichnete Grundpolymerisate dar.
Die Kautschukzubereitung kann zur Erhöhung der Zugfestigkeit auch füllstoffe und verstärkende Siliconfüllstoffe, wie pyrogenes
Siliciumdioxid (Fumed Silica), Siliciumdioxidaerogele, SiIiciumdioxidxerogele
und gewisse behandelte Siliciumdioxide enthalten, die für diesen Zweck geeignet sind und sich in der
Mehrzahl für tierische und menschliche Fluide und Gewebe als inert erwiesen haben, wenn sie als integraler Bestandteil der
Kautschukformulierung verwendet werden. Die matte Oberfläche auf dem Trennüberzug erreicht man durch Schmirgeln, des Trennüberzugs
mit feuchtem Schmirgelpapier oder groben Scheuerkissen
oder durch gesteuertes Sandstrahlen.
Die sich mit der Herstellung von Siliconkautschuken, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Handschuhs verwendet werden
können, befassende Patentliteratur ist sehr zahlreich, wobei insbesondere
auf die US-Patentschriften 2 541 137, 2 890 188, 2 723 966, 2 863 846 und 3 002 951 verwiesen sei.
Zur Steuerung der Eintauchgeschwindigkeit, der Herausziehgeschwindigkeit
und der Eintauchdauer werden an sich bekannte au-
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tomatische hydraulische Steuervorrichtungen verwendet. Die Dicke des Handschuhs wird durch die Eintauchdauer und die Anzahl der
Tauchvorgänge bestimmt. Die bevorzugte Dicke erstreckt sich von etwa 0/013 cm bis 0,0305 cm. Die auf den Formen abgeschiedenen
Überzüge 14 werden nach jedem Eintauchvorgang getrocknet, um
sicherzustellen, daß das Trichloräthan verdampft ist, was in Abhängigkeit von der Dicke etwa 20 Minuten erfordert, wobei
jedoch zu sagen ist, daß man auch andere Trocknungsverfahren anwenden kann. Unmittelbar nach dem Herausziehen der Formen
nach dem letzten Tauchvorgang werden die Formen in einer Kammer 18 mit hohem Dampfgehalt;(d.h. einer Kammer, die eine dampfgesättigte
Atmosphäre mit einer Umgebungstemperatur von weniger als 49°C
enthält) während nicht weniger als 30 Sekunden behandelt, bis sich eine feine, nicht zusammenfließende Kondensatschicht auf
der Oberfläche des unvulkanisierten Handschuhs ausgebildet hat.
Dann läßt man den unvulkanisierten Handschuh während 30 Minuten trocknen, bevor man ihn während etwa 2 Std. in einem belüfteten
Ofen bei 16O°C vulkanisiert bzw. härtet. Die in der Kammer vorhandene
Atmosphäre kann irgendein Material enthalten, das die Abscheidung von nicht zusammenfließenden Fluid-Teilchen bzw.
Flüssigkextströpfchen erlaubt, die gleiche oder eine größere Verdampfungswärme als das Lösungsmittel der Dispersion aufweisen.
Die Atmosphäre kann beispielsweise Alkohol (Äthylalkohol) oder ein anderes Alkyloxid (Alkanol) enthalten.
Eine alternative Verfahrensweise besteht darin, den unvulkanisierten
Handschuh zu trocknen und dann das gleiche Lösungsmittel oder ein anderes Lösungsmittel, wie Toluol oder einen gegebenenfalls
andere Halogenatome enthaltenden Fluorkohlenstoff (Freon) einzutauchen und dann der Atmosphäre mit hohem Dampfgehalt auszusetzen,
währenddem das Lösungsmittel verdampft, worauf man den Handschuh vulkanisiert bzw. härtet.
Das Ergebnis der "Wasser"-Behandlung besteht darin, daß sich Rillen, Rippen oder Kräuselungen ergeben, die zur Folge haben,
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daß der Handschuh ohne Gleitmittel oder Pudermittel angezogen werden kann. Während der Herstellung des Handschuhs können vor
dem letzten Tauchvorgang eine Markierungsetikette 16 und ein
Stulpenwulst 20 aufgebracht bzw. ausgebildet werden.
In der Fig. 2 und in der vergrößerten Ansicht der Fig. 4 ist der Ausschnitt A des Handschuhs wiedergegeben, der das Aussehen des
Kautschuks vor der "Wasser"-Behandlung zeigt, während die Fig. 3 und die vergrößerte Ansicht der Fig. 5 den Ausschnitt B des
Handschuhs zeigen, der die Oberfläche des Kautschuks nach der "Wasser"-Behandlung wiedergibt und die Rippen, Rillen bzw.
Kräuselung erkennen läßt.
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. l
Leerseife
Claims (6)
1. Gummihandschuh, der ohne die Anwendung des Gleitmittels bzw.
Pudermittels angezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem relativ dünnen Siliconkautschuk
besteht, in einer Dampfatmosphäre hergestellt ist und eine texturierte innere Oberfläche aufweist.
2. Gummihandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die innere Oberfläche als auch
die äußere Oberfläche des Handschuhs texturiert sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Siliconkautschukhandschuhs mit texturierter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet
, daß man in mehreren aufeinanderliegenden Schichten eine Dispersion eines Siliconkautschuks in einem
Lösungsmittel auf eine Handschuhform aufträgt; während des Verdampfens des Lösungsmittels der letzten Schicht
die letzte Kautschukschicht auf der Form einer Atmosphäre mit hohem Dampfgehalt aussetzt;
und dann den Handschuh vulkanisiert.
und dann den Handschuh vulkanisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Handschuhform mit matter Oberfläche verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet,
daß man als Atmosphäre mit hohem Feuchtigkeitsgehalt eine Dampfatmosphäre verwendet.
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6. Verfahren zur Herstellung eines Siliconkautschuk-Handschuhs mit texturierter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß man in aufeinanderfolgenden Schichten eine Dispersion eines Siliconkautschuks auf einer Handschuhform
abscheidet;
die letzte Kautschukschicht auf der Form trocknet, um das Lösungsmittel zu verdampfen;
die letzte Kautschukschicht mit einem Lösungsmittel behandelt,
den Kautschuk und das Lösungsmittel beim Verdampfen des Lösungsmittels einer feuchten Atmosphäre aussetzt und dann den
Handschuh vulkanisiert.
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