DE2644585A1

DE2644585A1 - Verbindungssystem zwischen staendern und querelementen zur montage von metallstrukturen

Info

Publication number: DE2644585A1
Application number: DE19762644585
Authority: DE
Inventors: Raymond Albert Derclaye
Original assignee: FINIMETAL EFEL SA
Current assignee: FINIMETAL EFEL SA
Priority date: 1975-11-19
Filing date: 1976-10-02
Publication date: 1977-05-26
Also published as: NL7611008A; CA1050489A; FR2332448A1; US4067445A; GB1513617A; BE835697A; ES453432A1; DE2644585C3; CH600174A5; NL161047C; NL161047B; IT1071649B; DE2644585B2

Description

B/DL/nv R.10.831

FINIXETAL-EFEL, Societe Anonyme, 6373 Frasnes-lez-Couvin (Belgien)

"Verbindungssystem zwischen Ständern und Querelementen zur Montage von Metallstrukturen"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verbindungstechnik in bezug auf das Vereinigen von Vertikalelementen oder Ständern und Querelementen bei der Montage von zerlegbaren Metallstrukturen, und zwar insbesondere auf eine derartige Verbindungstechnik, wobei Hakenelemente verwendet werden, die an diesen Querelementen, befestigt sind. Derartige Metallstrukturen werden als Tragstruktura η in allerlei Konstruktionen, wie Gerüsten und dgl., eingesexzt.

Diese Hakenelemente sind beispielsweise durch Schweissen an jedem Ende der Querelemente befestigt. Die genannten Ständer und Hakenelemente sind derart entworfen und ausgeführt, dass sie eine äusserst schnelle und leichte Montage und Demontage ermöglichen, ohne die geringste Gefahr für die Stabilität und die mechanische Festigkeit der derart montierten Strukturen. Dieses Resultat wird dank einer sehr speziellen Ausführung der Ständer und der an den Querelementen befestigten Hakenelemente erreicht. Die Ständer gemäss dem erfindungsgemässen System sind dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Hohlelementen bestehen, deren Rückseite offen ist und deren Vorderseite eine flache Mittelwand zwischen zwei tiefen Nuten aufweist,

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die sich nebst den Seitenwänden des Ständers befinden, an die sich diese Nuten mittels einer halbzylinderförmigen Wand anschliessen, wobei der Boden dieser tiefen Nuten mit einer Reihe länglicher Offnungen versehen ist. Die genannten, an den Querelementen befestigten Hakenelemente sind dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer vertikalen Reihe von Ansätzen versehen sind, die abwechselnd parallel und senkrecht zur Vorderseite des Ständers stehen, welche Ansätze im letzteren Fall durch die genannten länglichen öffnungen

im Boden der tiefen Nuten der Ständer ragen. Die Verbindung zwischen den senkrecht zur Vorderseite stehenden Ansätzen und der mit den Querelementen verbundenen Wand erfolgt mittels eines halbzylinderförmigen Elementes, das auf den vorgenannten halbzylinderförmigen Wänden der Ständer montiert ist.

Der Unterrand der senkrecht zur Vorderseite des Ständers stehenden Ansätze weist eine Einkerbung auf. Die Höhe der vorgenannten länglichen öffnungen im Boden der tiefen Muten der Ständer ist ein wenig grosser alfa die Höhe der Ansätze, so dass diese nicht nur durch diese länglichen öffnungen geschoben werden können, sondern überdies sich daran festhaken können.

Es ist klar, dass das erfindungsgemässe System sich für das Montieren allerhand Strukturen sehr verschiedenartiger Grosse eignet, wobei die vorgenannten kennzeichnenden Teile durch andere, technisch gleichwertige Teile ersetzt werden können, vorausgesetzt dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.

Die Kennzeichen und Vorteile der Erfindung treten deutlicher aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung einer Vorzugsausführungsweise zu Tage. Diese ausschliesslich als Beispiel ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung findet an

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Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo

die Abbildung 1 eine perspektivische Ansicht nit Teilschnitt einer Verbindung zwischen einem Ständer und Querelenenten darstellt;

die Abbildung 2 eine Vorderansicht der Verbindung gemäss Abbildung'1 darstellt;

die Abbildungen 3-6 vier gemäss den Linien III-III, IV-IV, V-V bzw. VI-VI der Abbildung 2 gemachte Schnitte darstellen; und

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die Abbildung 7 den Teil F7 gemäss Abbildung 4- in vergrössertem Massstab darstellt.

Bei der hier beschriebenen Ausführungsweise haben die Ständer 1 die Form eines Schachtes, dessen Rückseite weit offen ist und dessen Vorderseite mit einer Mittelwand 2, zwei tiefen Nuten 3,4· und zwei halbzylinderförmigen Rändern 5,5 zwischen den Seitenwänden 7,8 versehen ist, die hinten nach innen gebogen sind und dort je einen nach aussen gebogenen Rand 9 bzw. 10 aufweisen.

Der Boden der vorgenannten Nuten 3 und 4 ist mit länglichen öffnungen 11, 12 versehen» Der flache Teil 2 und die äusseren Erzeugenden 13, V\ der Hakenelemente liegen in einer und derselben Vorderebene. Die Hakenverbindung zwischen den Querelementen 15 und dem Ständer 1 wird mittels der speziellen Hakenelemente IS gebildet, die je an das Ende 17 eines Querelementes 15 befestigt sind. Dieses Hakenelement besteht aus einer Wand 18, wovon ein Längsrand mit einer Anzahl von Ansätzen 19, 20, 21 versehen ist, die senkrecht zu dieser Wand 18 stehen und folglich parallel zum vorgenannten flachen Teil 2 des Ständers sind, sowie mit einer Anzahl von Ansätzen 22,23, 2U, die parallel zur vorgenannten Wand 18 sind und folglich senkrecht zur flachen Mittelwand 2 des Ständers stehen. Die Wand 18 und die

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Ansätze 19, 20, 21 sind mittels einer halbzylinderförmigen Wand 25 miteinander verbunden. Die Höhe der vorgenannten Ansätze 22, 23, 24-ist ein wenig kleiner als die Länge der länglichen Offnungen 11, 12 im Boden der Nuten 3 und M-. Der Unterrand der Ansätze 22, 23, 2¹I weist einen Einschnitt 2 6 auf, der also einen Hakenzahn 27 bildet.

Im Hinblick auf die Bildung einer derartigen Hakenverbindung werden die in die öffnungen 11,.12 eingesteckten Ansätze 22, 23, 2¹I ein wenig nach unten geschoben.

Das erfindungsgemässe Hakenverbindungssystem ist durch eine Spezialform der Ständer und der an die Querelemente befestigten Hakenelemente gekennzeichnet. Die Ständer haben eine möglichst grosse Steifigkeit und mechanische Festigkeit dank der Form und der relativen Lage der vorgenannten tiefen Nuten, in denen sich die erforderlichen, länglichen öffnungen für die Hakenverbindung befinden. Diese erfindungsgemässe Hakenverbindung ist ganz neu dank der halbzylindrischen Form der Vorderteile und der Hakenelemente, die mit den Querelementen und den eltsprechenden Teilen des Ständers verbunden sind. Tatsächlich erleichtert die Zusammenwirkung der genannten, nebeneinander montierten, halbzylincfctförmigen Teile des Ständers und der Querelemente die gegenseitige Überlappung und gewährleistet eine zweckmässige, automatische Festklemmung der Querelemente.

Der vorgenannte flache Teil der Ständervorderseite ist ausserdem mit zwei Reihen von öffnungen 28 versehen, deren Unterrand sich auf der Höhe des Oberrandes der vorgenannten Ansätze 19, 20, 21 befindet. Dies gestattet das Blockieren der Verbindung zwischen Ständer und Querelementen mittels eines Keils, so dass sich die Querelemente zufolge Erschütterungen und Stösse nicht lockern können, was natürlich die Sicherheit und die Zuverlässigkeit des Systems steigert. 709821/0594

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Die Erfindung bezieht sich sowohl auf das oben beschriebene Verbindungssystem als Ganze, als auch auf die gesonderten wesentlichen Teile desselben.

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Leerseite

Claims

ANSPRÜCHE.

l.-J Verbindungssystem zur Montage von Metallkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, einerseits, dass die Ständer aus Hohlelementen (1) bestehen, die mit einer flachen Vorderwand (2) zwischen zwei tiefen Nuten (3,4) in der Mähe der Seitenwände (7,8) versehen sind, an die sie mittels einer halbzylinderförmigen Wand (25) anschliessen und mit einer Reihe von länglichen Öffnungen (11, 12) versehen sind, und andererseits, dass die an den Querelementen (15) befestigten Hakenelemente (16) mit einer vertikalen Reihe von Ansätzen (19, 20, 21 und 22, 23, 24) versehen sind, die abwechselnd parallel und senkrecht zur vorgenannten flachen Vorderwand (2) des Ständers stehen, wobei die senkrecht zur Vorderwand (2) stehenden Ansätze (22, 23, 24) in die vorgenannten öffnungen (11, 12) im Boden der tiefen Nuten (3, 4) des Ständers (1) hineingeschoben sind.

2,- Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querelemente (15) durch die Zusammenwirkung der nebeneinandermontierten, halbzylinderförmigen Wänden (25) des Ständers und der Querelemente zentriert werden.

3,- Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (22, 23, 24) der Vorrichtung, welche dazu bestinnt sind, um in die länglichen Öffnungen (11, 12) der tiefen Nuten (3, 4) der Ständer hineingeschoben zu werden, an deren Unterrand mit einem Einschnitt (2 6) versehen sind, um das gegenseitige Festhaken der Ständer und Querelemente (15) zu fördern.

4.- Verbindungssystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tangentialen Ansätze (19, 20, 21) in den an den Querelementen (15) befestigten Eakeneinrichtungen (15) derart verlängert sind, dass sie auf dem flachen

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Mittelteil (2) der Ständervorderseite ruhen.

5.- Verbindungssystem nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Teil (2) der Vorderseite mit zwei Reihen von öffnungen (11, 12) versehen ist, die sich auf der Höhe der Kinteransätze (22, 23, 2Ό befinden im Hinblick auf das Anordnen eines Keils zum Sichern der Verbindung zwischen Ständern (1) und Querelementen (15).

6,- Verbindungssystem zwischen Ständern (1) und Querelementen (15) zur Montage Von Metallstrukturen, im wesentlichen gemäss der vorhergehenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen .

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