DE2655353A1

DE2655353A1 - Elastische verbindung eines axialgelenks mit dem anschlussgestaenge einer kraftfahrzeuglenkung

Info

Publication number: DE2655353A1
Application number: DE19762655353
Authority: DE
Inventors: Georg Kindel; Werner Dr Ing Dr Klotz
Original assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Current assignee: ZF Lemfoerder GmbH
Priority date: 1976-12-07
Filing date: 1976-12-07
Publication date: 1978-06-08
Also published as: FR2373430A1; IT1088183B; GB1542001A; ES232353U; JPS5371424A; PL200063A1; ES232353Y; US4092078A

Description

Lemforder LCetallwaren AG., Lemfcrde / Iiarin.

"Elastische Verbindung eines Axialgelenks mit dem Ansclilußgestange einer Kraftfahrzeuglenkung"

Di--:. Erfindung bezieht sich auf eine elastische Verbindung eines Axialgelenks mit dem Anschlußgestange einer iir&ftfahrzeuglankung, bei der die Axialkräfte durch eine als Schubfeder v/irkende Lagerbüchse aus elastomerem Werkstoff übertragen werden, die zwischen zwei Metallhülsen festhaftend eingespannt oder einvulkanisiert iot und mit diesen gemeinsam in einem gleichzeitig das Axialgelenk aufnehmenden Gelenkgehäuse angeordnet ist, und wobei weiter die äußere, sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Gelenkgehäuses abstützende ivietallhülse an ihrem entgegengesetzten Ende einen radial einwärts gerichteten Ringflansch aufweist, und die innere, mit Abstand gegenüber dem Boden des Gelenkgehäuses angeordnete LUe^-GaIIhUl-Je an ihrem dem Singflannch der Außenhülse benachbarten Ende einen mit AbstsnJ zum Hingflensch liegenden, radial nach außen gerichteten Anschlagbund trägt.

Bei einer bekannten Verbindung dieser Art ist die die Axialkräfte übertragende und auf öchub beanspruchte elastische Lagerbuchse so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich mit ihrem einen Ende gegen den Anschlagbund der metallischen Innenhülse und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden des Gelenkgehtuses abstützt, wobei zwischen dem gehäuseseitigen Hülsenende und dem Boden des Gelenkgehäuses,

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sowie zwischen dem Anschlagbund dieser Hülse und dem Ringflensch der metallischen Außenhülse ein Abstand, besteht, um die erforderliche -ochubbewegung der elastischen Büchse zu ermöglichen.

Durch die einseitige elastische Abstützung der el&aticchen Zwiochenbuchse gegen den Gehäuseboden wird zwar schon in einem geringen Umfang eine elastische Übertragung der Axialkräfte auf das Gelenkgehäuse erreicht. Gegenüber größeren, insbesondere stoßartig auftretenden Kräften ist diese Abstützung aber ungenügend, da das gehäusesextige Ende der iw'e tall hülse immer noch gegen den Gehäuseboden anschlägt, so daß Klappergeräusche entstehen, die ungedämpft auf den metallischen Boden des Gelenkgehäuses übertragen werden. Da bei der bekannten Ausführung zwischen dem Eingbund der inneren metallhülse und dem Kingflansch der Außenhülse überhaupt keine elastische Abstützung vorgesehen ist, werden die Axialkräfte in diesem Bereich ohne jede Dämpfung a.uf die metallische Außenhülse und damit auf das Gelenkgehäuse übertragen, so daß die lästigen Klappergeräusche vermehrt auftreten.

Aufgabe derErfindung ist es, die iTachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine elastische Verbindung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die mit einfachsten Mitteln und ohne zusätzlichen Bauaufwand eine geräuschlose Übertragung insbesondere der stoßartig auftretenden Axialkräfte gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die elastische Lagerbüchse an ihren Enden lippenartige Verlängerungen aufweist, die einerseits den Bund' der inneren Metallhülse mit Abstand gegenüber dem Ringflansch der äußeren Metallhülse umschließen und sich andererseits über die Stoßkante des gehäuseeinwärts liegenden Endes der inneren iletallhülse mit axialem Abstand zum Gehäuseboden

nach innen erstreckt.

In v/eiterer Ausgestalt Tang der Erfindung ist die den Ringbund der inneren Metallhülse unischließende Verlängerung auch in radialer Ebene gegenüber der zylindrischen Innenfläche der Außenhülse mit Abstand angeordnet.

Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist es weiter zweckmäßig, die Lagerbüchse an ihrem dem Gelenkgehäuseboden zugekehrten Ende mit einer zweiten lippenartigen Verlängerung zu versehen, die sich axial aus dem Außenmantel der Lagerbüchse heraus und festhaftend mit der Innenfläche der äußeren Metallhülse bis zum Gehäuseboden erstreckt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die lippenartigen Verlängerungen einstückig mit der elastischen Lagerbüchse ausgebildet und ebenfalls festhaftend mit den korrespondierenden Flächen der inneren Metallhülse verbunden sind.

Ein anderes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die äußere Metallhülse aus zwei in der Querrichtung voneinander getrennten Teilen besteht.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Die Zeichnung zeigt die mit einem Axial-Eugelgelenk zusammenwirkende elastische Verbindung in einem Längsschnitt.

Wie ersichtlich, bestellt das Kugelgelenk in üblicherweise aus einem Gelenkzapfen Λ mit einem kugeligen Kopf 2, der in einer etwa hohlkugeligen Ausnehmung 3 des Gelenkgehäuses vermittels einer elastischen Einlage 5 gel_agert ist. In einer Bohrung 6 des über die Lagerung des Kugelkopfes hinaus verlängerten Gelenkgehäuses ist eine metallische Hülse 7 eingeführt, die zweckmäßig aus zwei in der Querrichtung

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geteilten Abschnitten 7¹» 7¹¹» zusammengesetzt ist, um den Einbau der Lagerteile zu erleichtern. Der Hülsenabschnitt 7¹¹ ist kappenartig mit einem radial einwärts gerichteten Ringflansch 8 versehen. Die Hülse wird nach dem Zusammenbau des Lagers durch den über den RingfLansch 8 eingebördelten Hand 9 des Gelenkgehäuses gehalten. In der äußeren Metallhülse 7 ist unter Zwischenschaltung einer Lagerbüchse 10 aus elastischem Werkstoff eine innere Metallhülse 11 gelagert, die das Ende 12 eines Anschlußgestänges, beispielsweise einer nicht besonders dargestellten Spurstange einer Fahrzeuglenkeinrichtung aufnimmt. Die Hülse 11 trägt an ihrem gehäuseauswärts gerichteten Abschnitt einen umlaufenden Bund 13, der mit einem axialen Abstand gegenüber dem Ringflansch 8 der Außenhülse 7 angeordnet ist. Die Innenhülse 11 ist dabei in der Außenhülse 7 so angeordnet, daß zwischen dem äußersten Sand der Innenhülse und dem Boden 14 des Gelenkgehäuses 4 ebenfalls ein axialer Abstand verbleibt, so daß die Innenhülse in beiden Richtungen axial beweglich ist, und zwar im Bereich der von der Elastizität der Lagerbüchse 10 bestimmten Schubbewegungen.. Die als Schubfeder dienende Lagerbüchse 10, die mit den beiden Metallhülsen fest, vorzugsweise durch Vulkanisation verbunden ist, wirkt dabei in bekannter Weise gleichzeitig auch gegenüber radial angreifenden Belastungen als Dämpfungselement .

Die Lagerbüchse 10 weist an ihren beiden Enden lippenartige Verlängerungen 15 bzw. 16 auf, die als dünne elastische Auflagen an einem Ende der inneren Metallhülse 11 deren Ringbund 13 fest umschließen und am anderen Hülsenende dessen Stoßflächen abdecken. Zwischen den Außenflächen, der Auflagen 15 und 16 ist sowohl gegenüber der benachbarten Fläche des Gehäusebodens 14 als auch gegenüber den den Ringbund 13 UBgebenden Innenflächen des Kappenteils 7 ' '

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der äußeren Metallhülse 7 ein gebührender Abstand für die Schubbewegung belassen. Diese Abstände sind mit 17, 18 und bezeichnet und bilden den erforderlichen Spielraum für die Axialbewegung der inneren Metallhülse 11. Treten größere Axialkräfte insbesondere stoßartig auf und kommen dabei abwechselnd der Hülsenbund 13 mit dem Ringflansch 8 der Außenhülse 7 sowie das gehäuseeinwärts liegende Ende der Metallhülse 11 am Gehäuseboden 14 zumiischlag, so wird eine metallische Berührung zwischen den korrespondierenden Flächen vermieden und die Stöße werden infolge der zwischengeschalteten elastischen Auflagen gedämpft und nahezu geräuschlos übertragen.

Schließlich kann die elastische Lagerbüchse 10 an ihrem dem Gehäuseboden 14 zugekehrten Ende auch noch mit einer axial verlaufenden Verlängerung 20 versehen sein, die sich lippenartig an den Außenmantel der Büchse 10 anschließt und am Gehäuseboden 14 anliegt. Dadurch wird eine zusätzliche elastische Abstützung für die innere Metallbüchse 13 ermöglicht.

Alle lippenartigen Verlängerungen sind einstückig mit der elastischen Lagerbüchse ausgebildet und werden ebenfalls festhaftend mit den entsprechenden Flächen der Metallbüchsen durch Vulkanisation verbunden.

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Claims

Patentansprüche .

1.| Elastische Verbindung eines Axialgelenks mit dem Anschlußgestänge einer Kraftfahrzeuglenkung, bei der die Axialkräfte durch eine als Schubfeder wirkende Lagerbüchse aus elastomerem Werkstoff übertragen werden, die zwischen zwei Metallhülsen festhaftend eingespannt oder einvulkanisiert ist und mit diesen gemeinsam in einem gleichzeitig das Axialgelenk aufnehmenden Gelenkgehäuse angeordnet ist, und wobei weiter die äußere, sich mit ihrem einen Ende gegen den Boden des Gelenkgehäuses abstützende Metallhülse an ihrem entgegengesetzten Ende einen radial einwärts gerichteten Ringflansch aufweist, und die innere, mit Abstand gegenüber dem Boden des Gelenkgehäuses angeordnete Metallhülse an ihrem dem Ringflansch der Außenhülse benachbarten Ende einen mit Abstand zum Singflansch liegenden, radial nach außen gerichteten Anschlagbund trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerbüchse an ihren Enden lippenartige Verlängerungen aufweist, die einerseits den Bund der inneren Metallhülse mit Abstand gegenüber dem Ringflansch der äußeren Metallhülse umschließen und sich andererseits über die Stoßkante des gehäuseeinwärts liegenden Endes der , inneren Hülse mit axialem Abstand zum Gehäuseboden nach innen erstrecken.

2.) Elastische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringbund der inneren Metallhülse umschließende Verlängerung auch in radialer Ebene gegenüber der zylindrischen Innenfläche der Außenhülse mit Abstand verläuft.

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3.) Elastische Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse an ihrem dem
Gelenkgehäuseboden zugekehrten Ende eine zweite lippenartige Verlängerung aufweist, die sich axial aus dem Außenmantel der Lagerbüchse heraus und festhaftend
mit der Innenfläche der äußeren Metallhülse bis zum
Gehäuseboden erstreckt.

4·.) Elastische Verbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lippenartigen Verlängerungen mit der elastischen Büchse einstückig ausgebildet und ebenfalls festhaftend mit den angrenzenden Flächen der inneren Metallhülse verbunden sind.

5.) Elastische Verbindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Metallhülse aus zwei
in der Querrichtung voneinander getrennten Teilen
besteht.

3.11.76 Le/L

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