DE2721840C2 - Verfahren zur Rückgewinnung brauchbarer Materialien aus Metalle und Nichtmetalle enthaltenden Abfällen - Google Patents
Verfahren zur Rückgewinnung brauchbarer Materialien aus Metalle und Nichtmetalle enthaltenden AbfällenInfo
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Description
3 4
Spitze des zweiten Zyklons abgeführte dritte Fraktion taue mit relativ hohem spezifischem Gewicht befinden,
besteht dann nahezu ausschließlich aus Schwermetallen, wie bestimmte schwere Kautschukarten, die ein spezisiwie
Kupfer und Kupferlegierungen, während die am sches Gewicht von ca. 1,8 haben können.
Oberlauf dieses Zyklons abgeführte vierte Fraktion die Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erleichteren Metalle enthält, die anschließend im dritten 5 läutert, in der eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Hydrozyklon in die hauptsächlich aus Aluminiura beste- erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann, hende fünfte Fraktion und in die sechste Fraktion, die schematisch dargestellt ist
Oberlauf dieses Zyklons abgeführte vierte Fraktion die Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erleichteren Metalle enthält, die anschließend im dritten 5 läutert, in der eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Hydrozyklon in die hauptsächlich aus Aluminiura beste- erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann, hende fünfte Fraktion und in die sechste Fraktion, die schematisch dargestellt ist
die leichteren Metalle wie z. B. Magnesiumlegierungen Vorbehandelter Hausmüll 1, der u. a. Aluminium und
enthält, getrenal wird. Die fünfte Fraktion enthält dabei Glas enthält, wird mit Hilfe eines Transporteurs 2 bei 3
zeuge stammt Bei weiterer Verarbeitung der Alumini- Das zermahlene Material wird mit Hilfe eines Transpor-
umfraktion stört die Anwesenheit dieser geringen Glas- teurs 6 zu einem Sieb 9 geführt und auf diesem abge-
menge wenig; weiterhin ist die Teilchengröße dieses siebt Teile, die für Weiterverarbeitung zu grob sind —
nenkann. geführt, dem über eine Leitung 12 auck Wasser beigege-
nen häufig eine derartige Menge Aluminium enthalten, festen Bestandteilen und Wasser bestehendes Gemisch
daß Rückgewinnung desselben attraktiv ist Eine typi- 20 zu einem ersten Hydrozyklon 14 ■'. importiert Der
sehe Zusammensetzung von vorbehandelien »Abfall- Speisebehäker 11 ist so viel höher als tier Hydrozyklon
stoffen« aus Hausmüll ist: 14 aufgestellt, daß das vorgenannte Gemisch mit ausreichender
Geschwindigkeit durch die tangentiale Zufuhr-
12 Gew.-% Aluminium leitung 15 in den Zyklon eintritt
4 Gew.-% Kupfer und Zink 25 Im Wasserzyklon 14 wird eine Trennung zwischen
25 Gew.-% Holz Bestandteilen mit höherem und solchen mit niedrigerem
59 Gew.^toGIas, Steinzeug, Kautschuk u. dgL spezifischen Gewicht zustande gebracht Die aus Bestandteilen
mit höherem spezifischem Gewicht (z. B.
minium gestellt werden, sind: 30 Steinzeug, schwere Kautschuke) verläßt den Zyklon
durch die Ablaßöffnung an der Spitze 18 des Zyklons
1. die Aluminiumfraktion muß holz- und kautschuk- und wird auf einem Enttrübungssieb 19 entwässert Die
frei'sein, aus Bestandteilen mit niedrigerem spezifischem Ge-
2. die Aluminiumfraktion muß frei von Schwermetal- wicht (z. B.
< 1,5) bestehende zweite Fraktion (z. B. len sein, 35 Holz, Kunststoffe und leichte Kautschuke) verläßt den
3. die Aluminiumfraktion muß glasfrei sein. Zyklon über das Überlaufrohr 21, wird auf Bogensieb 22
4. die Aluminiumverluste dürfen 15% nicht überstei- entwässert und bei 23 abgeführt. Das mit Hilfe der Siebe
gen. 19 und 22 abgetrennte Wasser wird in einem Puijipen-
behälter 33 gesammelt und mit Hilfe einer Pumpe 24
Holz, Kautschuk und Schwermetalle lassen sich gut 40 über eine Leitung 25 zum Speisebehälter 11 zurückgevon
Aluminium trennen. Die Abfälle enthalten jedoch führ t Der Speisebehälter ist mit einem Oberlauf 26 verauch
Glas und Steinzeug, weiche Stoffe nicht in der sehen, der dazu dient, den Wasserdruck in der Zufuhrlei-Aluminiumfraktion
enthalten sein dürfen. Anwendung tung 15 zum Zyklon 14 konstant zu halten. Vvjrzugsweides
oben beschriebenen Verfahrens scheint für die se verwendet man zu diesem Zweck einen Speisebehäl-Rückgewinnung
des Aluminiums jedoch weniger gut 45 ter gemäß der niederländischen Patentschrift Ö6 726.
geeignet da zu erwarten ist, daß dabei eine Aluminium- Dabei ist im Speisebehälter 11 eine senkrechte Scheidefraktion
erhalten wird, die zu viel Glas u. dgl. von einem wand 27 angebracht, die den Speisebehäker in zwei
erheblich weniger stark versplitterten Typ als das Glas Kammern 28 und 29 verteilt Kammer 29 steht über eine
von Fahrzeugscheiben enthält und das sich weniger gut öffnung 30 mit Kammer 28 in Verbindung. Ein Teil des
mittels Absieben entfernen läßt. so über die Leitung 25 zurückgeführten Wassers wird zu-Oberraschenderweise
hat sich nunmehr herausge- sammen mit den festen Bestandteilen in Kammer 28
stellt daß es möglich ist, die Trennung so auszuführen, eingeleitet, der restliche Teil des zurückgeführten Wasdaß
eine gut brauchbare Aluminiumfraktion erhalten se-s v.ird Kammer 29 zugeführt, und zwar in einem
wird, wenn das Ausgangsmaterial aus Hausmüll besteht, solchen Verhältnis, daß die absteigende Geschwindigdas
Haushaltsglas enthält 55 keit des Wassers du. cn die öffnung 30 so grcö ist, daB
Erfindungsgemäß behandelt man das Material, das keine Leichtmetalle den an Kammer 29 angeschlosseneben
anderen Komponenten sowohl Aluminium wie nen Überlauf 26 erreichen können.
Glas enthält, auf die eingangs beschriebene Weise der- Im umlaufenden Prozeßwasser werden sich feine Bean, daß nach der Trennung im vorgenannten zweiten standteile ansammeln. Um eine zu hohe Konzentration Hydrozyklon nahezu alles Aluminium und Glas sich in 60 an feinen Bestandteilen zu vermeiden, wird ein Teil des der vorgenannten vierten Fraktion befinden, und trennt umlaufenden Prozeßwassers über einen Eindickzyklon man im dritten Hydrozyklon Glas und Aluminium von- 31 geleitet; das geklärte Wasser wird wieder verwendet, einander, wobei die schwere Flüssigkeitssuspension ein die eingedickte Fraktion wird bei 32 abgeführt
spezifisches Gewicht von 2^0 bis 2,50 hat, so daß die Der Hydrozyklon 14 ist vorzugsweise von jenem Typ, vorgenannte fünfte Fraktion fast alles Aluminium ent- es bei dem der kegelförmige Teil 16 gegenüber dem zylinhält und sich nahezu alles Glas in der vorgenannteil drachen Teil 17 in axialer Richtung verstellt werden sechsten Fraktion befindet In der glasreichen sechsten kaPn.
Fraktion können sich weiterhin noch andere Nichtme^ ßie bei 20 vom Abtropfsieb 19 kommende erste Frak-
Glas enthält, auf die eingangs beschriebene Weise der- Im umlaufenden Prozeßwasser werden sich feine Bean, daß nach der Trennung im vorgenannten zweiten standteile ansammeln. Um eine zu hohe Konzentration Hydrozyklon nahezu alles Aluminium und Glas sich in 60 an feinen Bestandteilen zu vermeiden, wird ein Teil des der vorgenannten vierten Fraktion befinden, und trennt umlaufenden Prozeßwassers über einen Eindickzyklon man im dritten Hydrozyklon Glas und Aluminium von- 31 geleitet; das geklärte Wasser wird wieder verwendet, einander, wobei die schwere Flüssigkeitssuspension ein die eingedickte Fraktion wird bei 32 abgeführt
spezifisches Gewicht von 2^0 bis 2,50 hat, so daß die Der Hydrozyklon 14 ist vorzugsweise von jenem Typ, vorgenannte fünfte Fraktion fast alles Aluminium ent- es bei dem der kegelförmige Teil 16 gegenüber dem zylinhält und sich nahezu alles Glas in der vorgenannteil drachen Teil 17 in axialer Richtung verstellt werden sechsten Fraktion befindet In der glasreichen sechsten kaPn.
Fraktion können sich weiterhin noch andere Nichtme^ ßie bei 20 vom Abtropfsieb 19 kommende erste Frak-
tion wird in ein Mischgefäß 34 eingeleitet und dort in
eine schwere Suspension von feingemahlenem Ferrosilicium in Wasser mit einem spezifischen Gewicht von ca.
2,42 aufgenommen. Das aus Suspension und festen Bestandteilen bestehende Gemisch wird mit Hilfe einer
Pumpe 35 in einen zweiten Hydrozyklon 36 eingeleitet, dessen kegelförmige Spitze einen Scheitelwinkel von
60° hat. An der Ablaßöffnung an der Spitze 37 des Zyklons wird ein aus Bestandteilen mit einem spezifischen
Gewicht über ca. 3,15 bestehende dritte Fraktion zusammen
mit Suspension abgeführt (hauptsächlich Schwermetalle wie Kupfer und Zink), die auf einem Abtropfsieb
38 und einem Abbrausesieb 39 von Suspension befreit und bei 40 abgeführt wird. Am Überlauf 58 des
zweiten Hydrozyklons 36 wird eine vierte, leichtere Fraktion zusammen mit Suspension abgeführt, die auf
einem Bogensieb 41 größtenteils von Suspension befreit wird. Diese vierte Fraktion wird zusammen mit der vom
Absropfsicb 35 und Bogensieb 41 ssssRinendsn Suspension
in einen Speisebehälter 42 eingeleitet und von diescm Speisebehälter aus zusammen mit Suspension einem
dritten Hydrozyklon 43 zugeführt. In diesem dritten Hydrozyklon 43, dessen kegelförmige Spitze einen
Scheitelwinkel von 20° hat, wird die vorgenannte vierte Fraktion getrennt in eine im wesentlichen aus Bestandteilen
mit einem spezifischen Gewicht über 2,60 bestehende Fraktion, die an der Ablaßöffnung an der Spitze
44 des Hydrozyklons 43 zusammen mit Suspension abgeführt wird, und eine sechste, im wesentlichen aus Bestandteilen
mit einem spezifischen Gewicht unter 2,60 bestehende Fraktion, die am Überlauf 45 des Hydrozyklons
43 abgeführt wird. Die vorgenannte fünfte Fraktion enthält den weitaus größten Teil des im Zulauf
befindlichen Aluminiums; sie wird auf einem Abtropfsieb 46 und einem Abbrausesieb 47 von Suspension befreit
und bei 48 abgeführt Die sechste Fraktion, die nahezu alles Glas und daneben z. B. Steinzeug und
schwere Kautschuke enthält, wird auf einem Enttrübungssieb 49 und einem Abbrausesieb 50 von Suspension
befreit und bei 51 abgeführt.
Der Speisebehälter 42 ist in ausreichender Höhe über
dem Hydrozyklon 43 aufgestellt und ist mit einem Überlauf 52 versehen, der dazu dient, den Flüssigkeitsdruck
in der Zufuhr zum dritten Hydrozyklon 43 konstant zu
halten. Das Gefäß ist vom selben in der niederländisehen Patentschrift 96 726 beschriebenen Typ wie der
Speisebehälter 11 des ersten Hydrozyklons; die Wirkung eines Speisebchälters diesen Typs wurde im Obigen
bereits im Zusammenhang mit Speisebehälter 11 besprochen. Der Speisebehäiter 42 ist mit Hilfe einer so
Scheidewand 53 it zwei Kammern 54 und 55 verteilt; die vom Bogensieb 41 stammende vierte Fraktion wird der
Kammer 54 zugeführt, die vom Bogensieb 41 und dem Abtropfsieb 38 abgetrennte Suspension wird in einem
solchen Verhältnis über die Kammern 54 und 55 verteilt, daß keine schwimmenden Teile den Überlauf 52 erreichen
können. Um die Suspension im richtigen Verhältnis Ober die Kammer 54 und 55 verteilen zu können und
um zu vermeiden, daß feste Bestandteile in die Überlaufkammer 55 gelangen können, muß die Suspension
von den festen Bestandteilen getrennt sein; dies ist die Aufgabe des Bogensiebs 41. Die Suspension, die von den
Abtropfsieben 46 und 49 und dem Überlauf 52 stammt, wird zum Mischgefäß 34 zurückgeführt
Auf den Abbrausesieben 39,47 und 50 wird als Sprühwasser
das am Überlauf des Eindickzyklons 31 erhaltene geklärte Wasser benutzt Die verdünnte, von den
Abbrausesieben stammende Suspension wird mit Hilfe von zwei seriengeschalteten Magnetscheidern 56 und 57
regeneriert Die regenerierte magnetische Fraktion wird zum Mischgefäß 34 geführt, das abgetrennte Wasser
wird in den Pumpenbehälter 33 für das im ersten Hydrozyklon 14 zu benutzende Prozeßwasser eingeleitet
Auf diese Weise wird dem Suspensionskreislauf ständig ein Teil des Wassers entzogen und über den
Prozeßwasserkreislauf des ersten Zyklons 14 geleitet, von dem wieder ein Teil über den Eindickzyklon 31
zugeführt wird. Auch im Suspensionskreislauf wird auf diese Weise Anhäufung feiner Bestandteile vermieden.
Im Schema wird nur dasjenige dargestellt, was für ein
gutes Verständnis unentbehrlich ist Nicht gezeichnet wurden z. B. an und für sich wesentliche Bestandteile,
wie Mittel zur Regulierung des spezifischen Gewichts der Suspension und der umlaufenden Flüssigkeitsströme
und -mengen: eventuell können Pumpen vorhanden sein an Stellen, die nicht im Schema angegeben sind;
statt einfacher Hydrozyklon? können Zykionhatterien
benutzt werden; usw.
Im dargestellten Schema sind Varianten möglich. So kann man für die Speisung des zweiten Hydrozyklons 36
einen ähnlichen Speisebehälter benutzen wie die Speisebehälter U und 42 für den ersten und dritten Zyklon
14 bzw. 43, welcher ähnliche Speisebehälter in ausreichender Höhe über dem zweiten Hydrozyklon 36 angeordnet
sein muß; die wetter zu trennende erste Fraktion wird in i?'-isem Falle mit Hilfe eines separaten Transporteurs
hinaufgeführt und das Suspensionsgefäß 34 dient nicht mehr als Mischgefäß. Die Bauhöhe einer solchen
Aufstellung wird erheblich größer als bei einer Aufstellung gemäß dem dargestellten Schema. Weiterhin kann
man die vom Abtropfsieb 38 und dem Bogensieb 41 stammende Suspension unmittelbar zum Gefäß 34 zurückführen
und die für den Speisebehälter 42 bsnötigte Suspension mit Hilfe einer separaten Pumpe aus dem
Gefäß 34 zuführen; man kann zur Speisung des dritten Hydrozyklons 43 statt des Speisebehälters 42 ein Mischgefäß
und eine separate Pumpe benutzen, entsprechend dem Mischgefäß 34 und der Pumpe 35 für den zweiten
Hydrozyklon; man kann die Flüssigkeitskreisläufe vom ersten Hydrozyklon 14 einerseits und vom zweiten und
dritten Hydrozyklon 36 bzw. 43 andererseits völlig getrennt halten und den zweiten Kreislauf mit einer separaten
Vorrichtung zum Entfernen von Schlamm versehen; usw. Auch kann statt einer wäßrigen schweren Suspension
eine schwere Suspension mit einer anderen Flüssigkeit als Wasser als Suspensionsmittel benutzt
werden. Diese und andere Variationen werden als zum Wesen der Erfindung gehörig betrachtet; die dargestellte
bevorzugte Ausführungsform ist in wirtschaft..rher Hinsicht jedoch am attraktivsten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Rückgewinnung brauchbarer Materialien aus Abfällen, bei dem die Abfallstoffe nach dem spezifischen Gewicht mit Hilfe von zumindest einem ersten Hydrozyklon (14), in dem als Trennmittel Wasser verwendet wird, in eine erste und eine zweite Fraktion getrennt werden die vorgenannte erste Fraktion zusammen mit Wasser an der Spitze (18) des Zyklons (14) und die vorgenannte zweite Fraktion zusammen mit Wasser am Oberlauf (21) des Zyklons (14) abgeführt wird, worauf beide Fraktionen entwässert werden, die erste Fraktion nach dem spezifischen Gewicht mit Hilfe von zumindest einem zweiten Hydrozyklon (36) und zumindest einem seriengeschalteten dritten Hydrozyklon (43) weiter getrennt wird, wobei die vorgenannte erste Fraktion in eine schwere, vorzugsweise wäßrige Suspension ^ait einem spezifischen Gewicht von mininis! 22. aufgenommen and dem zweiten Hydrozyklon (36) zugeführt wird, dessen kegelförmige Spitze (37) einen Scheitelwinkel von 45—90° hat und aus dem eine dritte Fraktion, welche im wesentlichen aus Bestandteilen mit einem spezifischen Gewicht über 3,0 besteht, zusammen mit Suspension an der Spitze (37) und eine vierte Fraktion, welche im wesentlichen aus Bestandteilen mit einem spezifischen Gewicht unter 3,0 besteht, zusammen mit Suspension am Überlauf (58) abgeführt wird, worauf diese vierte Fraktion zusammen mit Suspension derselben Zusammensetzung wie im zweiten Hydrozyklon dem dritten Hydrozyklon (43)-zugeführt wird, dessen kegelförmige Spitze einen Scheitelwinkel von 15—25° hat und aus dem eine fünfte Fraktion zusammen mit Suspension an der Spitze (44) und eine sechste Fraktion zusammen mit Suspension am Überlauf (45) abgeführt wird, welche dritte, fünfte und sechste Fraktion suspensionsfrei gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man Material behandelt, das neben anderen Bestandteilen sowohl Aluminium wie Glas enthält, wobei nach der Trennung im vorgenannten zweiten Hydrozyklon (36) nahezu alles Aluminium und Glas sich in der vorgenannten vierten Fraktion befinden, und daß man im dritten Hydrozyklon (43) mit einer schweren Flüssigkeitssuspension mit einem spezifischen Gewicht von 230 bis 250 Glas und Aluminium voneinander trennt, wobei die vorgenannte fünfte Fraktion fast alles Aluminium enthält und sich nahezu alles Glas in der vorgenannten sechsten Fraktion befindet.55Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung brauchbarer Materialien aus Abfällen, bei dem die Abfallstoffe nach dem spezifischen Gewicht mit Hilfe von zumindest einem ersten Hydrozyklon, in dem als Trennmittel Wasser verwendet wird, in eine erste und eine zweite Fraktion getrennt werden, die erste vorgenannte Fraktion zusammen mit Wasser an der Zyklonspitze und die vorgenannte zweite Fraktion zusammen mit Wasser am Zyklonüberlauf abgeführt wird, worauf beide Fraktionen entwässert werden, die erste Fraktion nach dem spezifischen Gewicht mit Hilfe von zumindest einem zweiten Hydrozyklon und zumindest einem seriengeschalteten dritten Hydrozyklon weiter getrennt wird, wobei die vorgenannte erste Fraktion in eine schwere, vorzugsweise wäßrige Suspension mh einem spezifischen Gewicht von zumindest 22 aufgenommen und in den zweiten Hydrozyklon eingeleitet wird, dessen kegelförmige Spitze einen Scheitelwinkel von 45—90° hat und aus dem eine dritte Fraktion, welche im wesentlichen aus Bestandteilen mit einem spezifischen Gewicht von mehr als 3,0 besteht, zusammen nvit Suspension an der Spitze und eine vierte Fraktion, welche im wesentlichen aus Bestandteilen mit einem spezifischen Gewicht von weniger als 3,0 besteht, zusammen mit Suspension am Oberlauf abgeführt wird, worauf diese vierte Fraktion zusammen mit Suspension derselben Zusammensetzung wie im zweiten Hydrozyklon in den dritten Hydrozyklon eingeleitet wird, dessen kegelförmige Spitze einen Scheitelwinkel von 15—25° hat und aus dem eine fünfte Fraktion zusammen mit Suspension an der Spitze und eine sechste Fraktion zusammen mit Suspension am Oberlauf abgeführt wird, welche dritte, fünfte und sechste Fraktion suspensjonsfrei gemacht werden.Unter Abfallstoffen wird hier u. a. Hausmüll verstanden, der bereits einer Vorbehandlung zur partiellen Entfernung von Papier, Kunststoffolie, Speiseresten und ferromagnetischem Material unterzogen wurde. Das Material wurde außerdem gemahlen und/oder geplättet und hat eine maximale Größe von ca. 70 mm.Ein solches Verfahren wird in der nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung 75 03 809 beschrieben, die eine Ergänzung zur ebenfalls nicht vorveröffentlichten niederländischen Patentanmeldung 74 16 164 darstellt Bei diesem Verfahren wird die an sich bekannte Erscheinung ausgenutzt, daß bei einer Trennung nach spezifischem Gewicht in einem Hydrozyklon das spezifische Gewicht der zu trennenden Stoffe größer sein kann als das spezifische Gewicht des benutzten Trennmittels. Der Unterschied zwischen den spezifischen Gewichten kann bei eiern Zyklon, dessen kegelförmiger Teil einen relativ großen Scheitelwinkel hat, wie dies beim vorgenannten zweiten Hydrozyklon der Fall ist, ziemlich groß sein. z. B. ca. 0,7 und mehr: bei einem Zyklon mit einem relativ kleinen Scheitelwinkel, wie beim vorgenannten dritten Hydrozyklon, ist dieser Unterschied im allgemeinen erheblich geringer, z. B. ca. 0,2; der Unterschied ist weiter auch von der Dimensionierung des Zyklons und den Prozeßbedingungen abhängig. Bei diesem Verfahren realisiert man somit zwei Trennungen bei unterschiedlichem spezifischem Gewicht unter Anwendung einer einzigen Suspension: es braucht also auch nur eine Suspension regeneriert zu wrden, was in wirtschaftlicher Hinsicht mit Vorteilen verbunden ist Selbstverständlich kann man bei einem aus drei seriengeschalteten Trennungszyklonen oder Zyklonbatterien bestehenden System, bei dem im ersten Zyklon als Trennmittel Wasser benutzt wird, im zweiten und dritten Zyklon Trennsuspension unterschiedlichen spezifischen Gewichts verwenden; man benötigt dann auch zwei Regenerierungssysteme und hat nicht den wirtschaftlichen Vorteil des eingangs beschriebenen Verfahrens.Nach der vorgenannten niederländischen Patentanmeldung 75 03 809 wird das Verfahren zur Rückgewinnung von Metallen aus u. a. ausrangierten Fahrzeugen verwendet und so ausgeführt, daß die vorgenannte erste Fraktion im wesentlichen alle nichtferromagnetischen Metalle enthält und daß nahezu alle Nichtmetalle sich in der vorgenannten zweiten Fraktion befinden; die an der
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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