DE2722800C2 - - Google Patents
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- DE2722800C2 DE2722800C2 DE2722800A DE2722800A DE2722800C2 DE 2722800 C2 DE2722800 C2 DE 2722800C2 DE 2722800 A DE2722800 A DE 2722800A DE 2722800 A DE2722800 A DE 2722800A DE 2722800 C2 DE2722800 C2 DE 2722800C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/14—Electronic sequencing control
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der US-Zeitschrift "IBM Technical Disclosure Bulletin",
Vol. 18, Nr. 10, März 1976 ist auf Seite 3162 bis 3163 eine
Tasteneingabeeinrichtung für ein Kopiergerät der eingangs
genannten Art beschrieben. Zur Eingabe von Daten für mehrere
Kopieraufträge werden auf einer Anzeigetafel aufeinanderfolgend
jeweils einen Eingabeparameter betreffende Fragen
gestellt, die der Benutzer durch Betätigung von Eingabetasten
der Eingabetastatur beantwortet. Nach vollständiger
Dateneingabe und Betätigung der "Enter"-Taste
wird der eingegebene Wert auf dem Anzeigefeld angezeigt.
Zur Korrektur von Falscheingaben ist eine Löschtaste vorhanden,
bei deren Betätigung die Frage wiederholt wird und
neu durch den Benutzer zu beantworten ist. Eine einfache
Überprüfbarkeit und Korrektur der Eingabewerte während der Eingabe ist
damit nicht gegeben.
In der DE-OS 25 35 352 und in der DE-OS 25 07 527 sind
Bildreproduktionsgeräte beschrieben, bei denen die einen
Kopierauftrag betreffenden, über eine Tasteneingabeeinrichtung
eingegebenen Daten direkt in eine Speichereinrichtung
übernommen werden, von wo sie während des Kopierprozesses
zur Steuerung des Prozeßablaufs wieder ausgelesen werden.
Das Löschen und Korrigieren von falsch eingegebenen Daten
ist nicht näher beschrieben.
In "Digital Systems: Hardware Organization and Design" von
F. J. Hill und G. R. Peterson, John Wiley & Sons, 1973, ist
auf Seite 440 bis 441 ein mit mehreren Registern und einem
Schreib-Lese-Speicher ausgestattetes Speichersystem beschrieben.
Beim Einschreiben eines Datenwertes in das Speichersystem
wird dieser in eines der Register eingeschrieben,
während der bisherige Inhalt dieses Registers in ein
zweites Register übertragen, und dessen Inhalt in den
Schreib-Lese-Speicher übernommen wird. Einrichtungen zum
Löschen bzw. Korrigieren eingegebener Daten sind nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
bei dem eine einfache Überprüfbarkeit und, falls erforderlich,
eine Korrektur eingegebener numerischer Daten unter
zuverlässiger Abspeicherung derselben möglich ist.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät werden also die eingegebenen
numerischen Daten zunächst in eine Zwischenspeichereinrichtung
übernommen, wobei zugleich eine entsprechende
optische Anzeige erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß
der Benutzer umgehend überprüfen kann, ob die eingegebenen
Zahlenwerte korrekt sind. Wird festgestellt, daß die Zahlen
einer Korrektur bedürfen, kann durch Betätigung der
Löschtaste der Inhalt der Zwischenspeichereinrichtung gelöscht
und neu eingegeben werden. Diese Zwischenspeicherung
ermöglicht es somit, die Datenkorrektur noch vor der Datenspeicherung
in der Speichereinrichtung durchzuführen, so
daß der Adressierungs- und Zugriffsaufwand demgemäß deutlich
verringert ist. Ist keine Korrektur erforderlich,
werden die eingegebenen Daten in die Speichereinrichtung
selektiv unter Vermeidung gegenseitiger Überschreibungen
übernommen, so daß zu verschiedenen Kopieraufträgen gehörende
Daten unabhängig voneinander ausgelesen werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform
des Kopiergerätes,
Fig. 2 das Bedienfeld des Kopiergerätes gemäß Fig. 1,
Fig. 3, 4, 6A und 7A Schaltbilder von Ausführungsbeispielen
der Programmsteuerschaltung,
Fig. 6B und 7B Signalpläne zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Steuerschaltungen gemäß den Fig. 6A
und 7A,
Fig. 5 die Darstellung eines Beispiels für einen Speicherinhalt;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer automatischen
Vorlagen-Fördereinrichtung,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines Kopiergerätes
für zweiseitiges Kopieren mit automatischer
Förderung,
Fig. 10A einen Signalplan zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise des Kopiergerätes gemäß Fig. 9,
Fig. 10B ein Schaltbild einer Ausführungsform einer
Schaltungsanordnung für die automatische
Fördereinrichtung gemäß Fig. 9,
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel einer Farbauswahlschaltung,
Fig. 12 ein Ablauf-Zeitdiagramm eines Farbkopiergerätes,
Fig. 13A und 14 Ausführungsbeispiele einer Schaltungsanordnung
zur Festlegung der Farbkopierart,
Fig. 13B einen Signalplan zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise der Schaltungsanordnung zur
Festlegung der Kopierart gemäß Fig. 13A,
Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel einer Funktionszeit
steuerschaltung, und
Fig. 16 eine Querschnittsansicht eines Sortierers.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Kopierprozeßeinrichtung in Form eines Farbkopiergerätes
dargestellt, dessen Wirkungsweise nachstehend beschrieben
wird. Eine Vorlage wird durch Verschieben eines
Vorlagentisches oder Vorlagenträgers 1 mit dem Licht einer
Belichtungslampe abgetastet, wobei zur Erzielung einer farbechten
Wiedergabe durch Dreifarbenüberlagerung ein mittels
eines Blaufilters 4 gewonnener Farbauszug des Vorlagenbildes
auf eine lichtempfindliche Schicht bzw. auf ein Aufzeichnungsmaterial einer Aufzeichnungstrommel 8
projiziert wird
und die vorher von einem Lader 6 auf dem Aufzeichnungsmaterial bzw. Aufnahmemedium gebildete elektrostatische
Ladung durch die Farbauszugs-Projektion und eine
Entladeeinrichtung 7 zur Bildung eines elektrostatischen
Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmaterial stellenweise wieder entfernt wird.
Dieses Ladungsbild wird mittels einer Gelb-Entwicklereinrichtung
17 sichtbar gemacht und das auf diese Weise erhaltene
sichtbare Bild wird auf ein um eine Übertragungstrommel 9 gewickeltes Kopierblatt bzw. Bild
empfangsmaterial übertragen.
Dieses Kopierblatt bzw. Bildempfangsmaterial
wird aus
einer Kassette 16 über eine Förderwalze 15
zugeführt. Daraufhin wird die Vorlage erneut abgetastet und
ein elektrostatisches Ladungsbild in der gleichen Weise, jedoch
nunmehr über ein Grünfilter 4, auf dem Aufzeichnungsmaterial
erzeugt. Das auf diese Weise erhaltene Ladungsbild
wird von einer Magentarot-Entwicklereinrichtung 18
sichtbar gemacht und das sichtbare Bild wird auf das Kopierblatt
bzw. Bildempfangsmaterial unter Überlagerung des vorher
übertragenen Gelbbildes übertragen. Danach wird der vorstehend
beschriebene Vorgang unter Verwendung eines Rotfilters 4 und
einer Zyanblau-Entwicklereinrichtung 19 wiederholt, so daß man
ein sichtbares Blaubild erhält, das
dem auf dem Kopierblatt bzw. Bildempfangsmaterial befindlichen
Zweifarbenbild überlagert wird. Daraufhin wird das
Kopierblatt bzw. Bildempfangsmaterial mittels einer Trennklinke
10 abgelöst und von einem Förderer 12 zu einer Fixiereinrichtung 11 abtransportiert, wo
es einer Schmelzfixierung
unterworfen wird. Das mittels einer Walze 20
wieder nach außen beförderte Kopierblatt ist eine farbechte
Wiedergabe der Vorlage.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Bedienfeldes
für ein solches Kopiergerät veranschaulicht, wobei mit
den Bezugszeichen K 1 eine matrixförmige Schalteranordnung bezeichnet
ist, die die Auswahl beliebiger Kombinationen zwischen Filtern
und Entwicklereinrichtungen erlaubt, wie nachstehend noch näher
beschrieben wird. Gleichzeitig mit der Auswahl ist eine
Anzeige in Form beleuchteter Drucktastenschalter oder
Kombinationen von Drucktastenschaltern und Anzeigeelementen
wie Lampen oder Leuchtdioden (Licht emittierende Dioden bzw.
LED) möglich. Es sind auch Anzeigen für zwei oder mehrere Zustände möglich, indem
ein kontinuierliches Aufleuchten und ein in geeigneten
Intervallen intermittierend erfolgendes Aufleuchten der
Lampen in die Anzeige einbezogen oder unterschiedliche, abgestufte
Helligkeitswerte der Anzeigeelemente verwendet werden.
Mit dem Bezugszeichen K 2 ist eine numerische Tasteneingabeeinrichtung in Form von zehn
Zifferntasten zur Einstellung der Anzahl der Kopien sowie
der Anzahl der Kopiensätze bezeichnet. Mit DISP 2, DISP 3 und
DISP 4 sind Anzeigeeinrichtungen bezeichnet, die bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils zwei Ziffern umfassen und
die vorgegebene Anzahl von Kopien, die bei dem gegenwärtig
ausgeführten Kopiervorgang fertiggestellte Anzahl von Kopien
und die für den nächsten Kopiervorgang vorgegebene Anzahl
von Kopien anzeigen. Jedes Anzeigeelement der Anzeigeeinrichtung
kann z. B. aus einer Sieben-Segment-Leuchtdiode
bestehen. Mit dem Bezugszeichen K 5 sind
Schalter bezeichnet, mit deren Hilfe eine Bestimmung des Formats des Kopierblattes,
z. B. A3, A4, B4 oder B5 und eine Auswahl einer der die Kopierblätter enthaltenden Kassetten,
möglich ist, wobei
jeder Schalter mit einer eines dieser Formate bezeichnenden
Aufschrift versehen sein kann. Ähnlich wie die Schalter K 1
können auch die Schalter K 5 beleuchtet sein oder Lampen
oder Leuchtdioden zur Anzeige des gewählten Formates zugeordnet
sein.
Mit dem Bezugszeichen K 6 (ENT) ist eine Speichersteuereinrichtung in Form eines Schalters bezeichnet,
der zur Eingabe der von den Schaltern K 1, K 2, K 5,
K 7 und K 9 ausgewählten Daten in eine Speicher-Schaltungsanordnung
dient.
Mit dem Bezugszeichen K 7 (SET) ist ein Schalter zur
Festlegung der Anzahl der Kopiensätze (Anzahl von Wiederholungen)
bezeichnet, wobei diese Zahl durch die Schalter
K 2 eingegeben wird.
Mit DISP 8 ist eine Anzeigeeinrichtung bezeichnet, die
wie die Anzeigeeinrichtungen
DISP 2 bis DISP 4 aus Sieben-Segment-Leuchtdioden besteht und
in einen oberen Anzeigeteil zur Anzeige der vorgegebenen
Anzahl von Kopiensätzen und einen unteren Anzeigeteil zur
Anzeige der bereits fertiggestellten Anzahl von Kopiensätzen
unterteilt ist.
Mit dem Bezugszeichen K 9 (WECHSEL) ist ein Schalter bezeichnet,
der den Befehl zum Wechseln der Vorlage gibt, wenn
ein solcher Wechsel beabsichtigt oder erforderlich ist, wobei
eine Leuchtanzeige in geeigneter Form in der vorstehend beschriebenen
Weise zum Zeitpunkt dieses Befehls und außerdem
zu demjenigen Zeitpunkt, zu dem die Vorlage gewechselt werden
soll, erfolgt. Der Betrieb des Kopiergerätes wird durch das
"WECHSEL"-Signal zeitweilig unterbrochen und durch den Kopier-
Startschalter K 12 erneut eingeleitet. Außerdem kann im Falle
der Verwendung einer automatischen Vorlagen-Fördereinrichtung
wie etwa eines automatischen Förderers gemäß den Fig. 8 und
9 oder eines Stufen- bzw. Schrittförderers in Verbindung mit
dem Kopiergerät ein automatischer Wechsel der Vorlage durch
dieses Signal in einer nachstehend noch näher beschriebenen
Weise eingeleitet werden.
Mit dem Bezugszeichen K 10 (PAUSE) ist ein Schalter zur
kurzzeitigen bzw. zeitweiligen Unterbrechung des Betriebes des
Kopiergerätes bezeichnet, während das Bezugszeichen K 11
(LÖSCHEN) eine Löschtasteneinrichtung in Form eines Schalters zur Löschung der von den vorstehend
genannten Schaltern K 1, K 2, K 5, K 7 und K 9 festgelegten
Befehle bezeichnet. Mit K 12 (KOPIEREN) ist ein
Kopier-Startschalter bezeichnet, bei dessen Betätigung
nach einer mittels des Eingabeschalters K 6 erfolgten Eingabe der vorstehend erwähnten
Befehle in die Speicherschaltung das Auslesen
der Befehle aus der Speicherschaltung in der vorbestimmten
Reihenfolge zur Einleitung des Kopiervorganges erfolgt. Außerdem
dient dieser Schalter zum Einleiten der Wiederaufnahme
des Betriebes des Kopiergerätes nach einer kurzzeitigen Unterbrechung
durch den "WECHSEL"-Schalter K 9 oder den "PAUSE"-
Schalter K 10.
Wie bei einem üblichen Farbkopiergerät kann das Kopieren
durch Betätigung des Kopier-Startschalters
K 12 erfolgen, nachdem die erforderlichen Befehle durch die
Schalter K 1, K 2 und K 5 festgelegt sind, während eine Einzelkopie
durch Betätigung eines Schalters K 13 ("EINZELKOPIE")
erfolgen kann.
Mit dem Bezugszeichen K 14 ("BEIDSEITIG") ist ein Schalter
für das beidseitige Kopieren bezeichnet, der bei einem
mit einer zweiten Kopierblatt-Fördereinrichtung versehenen
Kopiergerät verwendbar ist und die Zuführung von auf einer
Seite bereits ein kopiertes Bild aufweisenden Kopierblättern
mittels der zweiten Fördereinrichtung bewirkt, so daß auch
auf der anderen Seite ein Bild in einer nachstehend noch
näher beschriebenen Weise ausgebildet werden kann.
Bei einem Kopiervorgang ist es derzeit im allgemeinen
erforderlich, die Auswahl der gewünschten bzw. notwendigen
Farben, der gewünschten Anzahl von Kopien und der Größe des
Kopierblattes vorzugeben bzw. anzuordnen. Nunmehr werden
jedoch mehrere Gruppen derartiger Befehle vorher in der Speicherschaltung
abgespeichert und die derart abgespeicherten Befehle
aufeinanderfolgend zur Durchführung der Kopiervorgänge
ausgelesen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Prozeßsteuereinrichtung bzw. einer Steuerschaltung
veranschaulicht. Das Bezugszeichen K 1 bezeichnet
Farbwähltasten, die aus den in Fig. 2 dargestellten 21 Tasten
bestehen und von denen bis zu drei Tasten beliebig gewählt
werden können, obwohl eine zusätzliche Farbwahl für einen
bestimmten Kopiervorgang nicht erlaubt ist, wenn für diesen
Kopiervorgang ein Zweifarbenkopieren ("ZWEI") oder Dreifarbenkopieren
("VOLL") gewählt ist.
Falls mittels einer der Tasten K 1 ein Farbauswahlbefehl
B-Y ausgewählt wird, wird dieser Befehl mittels eines
Codierers ENC 1 codiert und in Form eines aus fünf Bits bestehenden
Binärsignals in ein Register RGS 1 eingegeben. Bei
Auswahl des Befehls für die zweite Farbe (z. B. G-Y) wird der
der zweiten Farbe entsprechende Code in das Register RGS 1
eingegeben, nachdem der in dem Register enthaltene Code für
B-Y in ein zweites Register RGS 2 überführt worden ist. Bei
Auswahl des Befehls für die dritte Farbe (z. B. R-M) wird
der dieser Farbe entsprechende Code (01010) in das Register
RGS 1 eingegeben, nachdem der Inhalt des Registers RGS 1 und
der Inhalt des Registers RGS 2 jeweils in das Register RGS 2
bzw. ein Register RGS 3 überführt worden sind. Auf diese Weise
werden die Farbauswahlsignale für die dritte, zweite und
erste Farbe jeweils kurzzeitig in den Registern RGS 1, RGS 2 und
RGS 3 abgespeichert. Der Vorgang der Datenabspeicherung in die
Register RGS 1, RGS 2 und RGS 3 ist bereits bekannt und wird
daher unter Bezugnahme auf die Fig. 7A und 7B lediglich kurz
erläutert. Mit T 1 bis T 4 sind in Fig. 7A Zeitgeber bzw. Taktgeber
bezeichnet, die durch die Betätigung einer der Tasten
K 1 eingeschaltet werden und die in Fig. 7B dargestellten
Ausgangssignale T 1 bis T 4 abgeben. Das Eingangssignal
von der ersten Taste wird daher in dem Register RGS 1
bei dem Signal (3) abgespeichert und dem Register RGS 2 bei
dem Signal (5) zugeführt, während das Eingangssignal von der
zweiten Taste in dem Register RGS 1 bei dem Signal (6) abgespeichert
wird. Dieser Vorgang wiederholt sich in der gleichen
Weise.
Wenn angenommen wird, daß die Codesignale für die Tasten K 1 um den Wert
+1 in der Reihenfolge der Entwicklereinrichtungen erhöht
werden, weisen die in den Registern in der vorstehend beschriebenen
Weise abgespeicherten Farbcodes die Werte 00001,
00101 und 01010 auf.
Danach wird der Inhalt des Registers RGS 1 über einen
Multiplexer MPX 13, einen Decodierer DEC 3, ein Verknüpfungsglied
G 1 und eine Treiberschaltung DRV 3 einer Anzeigeeinrichtung
DISP 1 zugeführt, während der Inhalt des Registers
RGS 2 und der Inhalt des Registers RGS 3 jeweils in gleicher
Weise über einen Multiplexer MPX 14, einen Decodierer DEC 4,
das Verknüpfungsglied G 1 und die Treiberschaltung DRV 3 bzw. über
einen Multiplexer MPX 15, einen Decodierer DEC 5, das Ver
knüpfungsglied G 1 und die Treiberschaltung DRV 3 der Anzeigeeinrichtung
DISP 1 zugeführt werden, wodurch die den gewählten
Farben entsprechenden Anzeigen (FARBTASTEN) aufleuchten. Für
den Fall, daß ein Zweifarbenkopieren ("ZWEI"), d. h. B, G, R
oder R und BK, oder ein Dreifarbenkopieren ("VOLL", Code
10101) gewählt werden, wird eine weitere Eingabe in das
Register RGS 1 beim Erfassen eines Ausgangssignals von
einem der Anschlüsse 17 bis 21 des Decodierers DEC 3, das
einem Farbbefehl "ZWEI" oder "VOLL" entspricht, gesperrt.
Die Decodierer DEC 3, DEC 4 und DEC 5 sind Umsetzer zum Umsetzen
eines aus fünf Bits bestehenden Codes in ein 21-Leitungs-
Ausgangssignal, während die Treiberschaltung DRV 3 ein Verstärker
ist.
Die Tasten K 2 zur Einstellung der Anzahl der Kopien bezeichnen
jeweils eine Zahl, die von einem Codierer ENC 2 in einen aus vier
Bits bestehenden Binärcode umgesetzt und in eine Zwischenspeichereinrichtung in Form eines Registers RGS 4
eingegeben wird, dessen Ausgangssignal über einen Multiplexer
MPX 8, einen Decodierer DEC 1 und eine Treiberschaltung DRV 1
einer Anzeigeeinrichtung DISP 2 zugeführt wird, wodurch eine
Ziffernanzeige auf dem rechten Anzeigefeld erscheint. Falls
für die Einstellung der Anzahl der Kopien eine aus zwei Ziffern bestehende
Dezimalzahl erforderlich ist, wird durch eine Betätigung
der die niederwertige Stelle dieser Zahl bezeichnenden
Zifferntaste der Inhalt des Registers
RGS 4 über eine weitere Zwischenspeichereinrichtung bzw. über ein weiteres Register RGS 5,
einen Multiplexer MPX 9, einen Decodierer DEC 2
und eine Treiberschaltung DRV 2 zur Anzeige gebracht und nach Beendigung
dieser Übertragung wird die über die Taste K 2 eingegebene Zahl
über den Codierer ENC 2, das Register RGS 4,
den Multiplexer MPX 8, den Decodierer DEC 1 und
die Treiberschaltung DRV 1 zur Anzeige auf
der Anzeigeeinrichtung DISP 2 gebracht. Auf diese Weise werden die den
niederwertigen und höherwertigen Stellen entsprechenden Signale jeweils zeitweilig
in den Registern RGS 4 und RGS 5 gespeichert. Die Decodierer
DEC 1 und DEC 2 haben die Aufgabe bzw. die Funktion,
ein aus vier Bits bestehendes Signal in ein Sieben-Segment-
Signal umzusetzen.
Das durch die Tasten K 5 ausgewählte Format des Kopierblattes
wird von einem Codierer ENC 3 in einen
aus vier Bits bestehenden Code umgesetzt und in ein Register
RGS 6 eingegeben, dessen Inhalt über einen Multiplexer MPX 18,
einen Decodierer DEC 13 und eine Treiberschaltung DRV 9 auf
einer Anzeigeeinrichtung DISP 5, die z. B. aus einer
Tastenbeleuchtung bestehen kann, angezeigt wird.
Auf diese Weise wird die Wahl des Kopierformates zeitweilig
in dem Register RGS 6 gespeichert.
Die Befehlstaste K 9 dient zur Abgabe eines Steuersignals
zum Wechsel der Vorlage oder zum Auslösen der Zuführung einer
neuen Vorlage durch eine automatische Vorlagen-Fördereinrichtung,
wobei bei Betätigung des Schalters K 9 das abgegebene Signal
von einem Codierer ENC 4 codiert und in einem Register RGS 7 abgespeichert
wird.
Auch das von dem Schalter K 14 erhaltene Signal für
beidseitiges Kopieren wird in ähnlicher Weise von dem Codierer
ENC 4 codiert und in dem Register RGS 7 abgespeichert. So hat
z. B. der Code für den Schalter K 9 den Wert 01, während derjenige
für den Schalter K 14 den Wert 10 hat. Der Inhalt des
Registers RGS 7 wird über einen Multiplexer MPX 20, einen Decodierer
DEC 15 und eine Treiberschaltung DRV 11 auf einer
Anzeigeeinrichtung DISP 6 angezeigt, die z. B. aus einer Lampe in
der "WECHSEL"-Taste K 9 oder der "BEIDSEITIG"-
Taste K 14 bestehen kann. Auf diese Weise wird das Signal "WECHSEL"
oder das Signal "BEIDSEITIG" zeitweilig in dem Register RGS 7
gespeichert.
Die verschiedenen vorstehend erläuterten Kopierbefehle
werden mittels der Eingabetaste K 6 (ENT) in eine eine Mehrzahl von Speicherstellen aufweisende Speichereinrichtung bzw. in einen Speicher
RAM eingegeben. Dieser Einspeichervorgang wird nachstehend
unter Bezugnahme auf eine in Fig. 4 gezeigte Speichersteuereinrichtung näher beschrieben.
Bei Betätigung der Eingabetaste K 6 (ENT) erzeugt ein
Zeitgeber bzw. Taktgeber T 1 ein Impulssignal mit einer für
das Einschreiben von Daten in den Speicher RAM geeigneten
Dauer, wobei dieses das Einschreiben in den Speicher anordnende
Schreibsignal Verknüpfungsgliedern G 3 bis G 9, G 24 und dem
Speicher RAM zugeführt wird. Außerdem wird dieses Signal über
ein ODER-Glied OG 1 zusammen mit Taktimpulsen von einem Taktoszillator
einem Verknüpfungsglied G 2 zugeführt, dessen Ausgangssignal
von Zählern CT 2, CT 3 gezählt und von einem (nicht
dargestellten) Decodierer in ein 32-Zeilen-Ausgangssignal
umgesetzt wird, das zum Adressieren der X-Adressen 0 bis 31
des Speichers RAM dient. Außerdem wird das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes OG 1 von einem Zähler CT 1 zur Bestimmung
der Y-Adressen des Speichers RAM gezählt.
Ferner werden die Ausgangssignale der Zähler CT 2, CT 3
von den Decodierern DEC 1, DEC 2 zu Dezimalsignalen decodiert,
die von einer Matrix MAT 1 in ein der bezeichneten X-Adresse
entsprechendes Triggersignal umgesetzt werden, das wiederum
Zwischenspeichern LA 1 bis LA 8 zugeführt wird. Die Ausgangs
impulse der Zwischenspeicher LA 1 bis LA 8, deren Dauer der
Speicherreihenfolge in dem Speicher RAM entspricht, werden
den Verknüpfungsgliedern G 3 bis G 9, G 24 zur Erzeugung der
eigentlichen Einschreib-Befehlssignale zugeführt, die jeweils
Multiplexern zugeführt werden, um die Übertragung
der zeitweilig in den Registern RGS 1 bis RGS 7, RGS 23 abgespeicherten
Signale zu dem Speicher RAM und ihre Abspeicherung
in diesem Speicher zu bewirken.
Entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 5 speichert
der Speicher RAM in jeder Zelle auf ein Signal
ENT hin die für den Ablauf einer Art des Kopierens erforderlichen
Eingangsdaten. Die Spalten X 1 bis X 5 enthalten den dritten
Farbcode aus dem Register RGS 1, z. B. den Wert 1 für X 5 und
den Wert 0 für den Rest im Falle von B-Y. Die Spalten X 6
bis X 10 enthalten den zweiten Farbcode aus dem Register RGS 2,
z. B. den Wert 1 für X 9 und den Wert 0 für den Rest im Falle
von B-M. Die Spalten X 11 bis X 15 enthalten den ersten Farbcode
aus dem Register RGS 3, die Spalten X 16 bis X 19 enthalten
den Code für die niederwertige Stelle der Kopienzahl
aus dem Register RGS 5, die Spalten X 20 bis X 23 enthalten
den Code für die höherwertige Stelle der Kopienzahl aus dem Register
RGS 4, die Spalten X 24 bis X 27 enthalten das Formatsignal
aus dem Register RGS 6, die Spalten X 28 und X 29 enthalten
die Signale "WECHSEL" und "BEIDSEITIG", und die Spalte
X 30 enthält das Signal SET aus dem Register RGS 23.
Bei Eingabe des Signals ENT wird der in dem Register
RGS 22 über einen
nicht vollständig gezeigten Multiplexerkanal MPX 1-MPX 2-MPX 3-MPX 4-MPX 5-MPX 6--MPX 22-MPX 23
abgespeicherte Inhalt des Registers RGS 1
in dem Speicher RAM abgespeichert. In ähnlicher Weise wird
der Inhalt des Registers RGS 2 durch das Ausgangssignal (A)
des Verknüpfungsgliedes G 3 über den gleichen Kanal dem Speicher
RAM zugeführt, nachdem der Multiplexer MPX 1 geschaltet
ist, während der Inhalt des Registers RGS 3 durch das Ausgangssignal
(B) des Verknüpfungsgliedes G 4 über den gleichen
Kanal ausgehend von dem Multiplexer MPX 2, der Inhalt des
Registers RGS 4 durch das Ausgangssignal (C) des Verknüpfungsgliedes
G 5 über den gleichen Kanal ausgehend von dem Multiplexer
MPX 3, der Inhalt des Registers RGS 5 durch das Ausgangssignal
(D) des Verknüpfungsgliedes G 6 über den gleichen
Kanal ausgehend von dem Multiplexer MPX 4, der Inhalt des
Registers RGS 6 durch das Ausgangssignal (E) des Verknüpfungsgliedes
G 7 über den gleichen Kanal ausgehend von dem Multiplexer
MPX 5 und der Inhalt des Registers RGS 7 durch das Ausgangssignal
(F) des Verknüpfungsgliedes G 8 über den gleichen
Kanal ausgehend von dem Multiplexer MPX 6 dem Speicher RAM
zugeführt werden. Das Register RGS 22 dient zur Umsetzung
paralleler Eingangssignale in serielle Ausgangssignale, so
daß die zeitweilig in den Registern RGS 1 bis RGS 7 parallel
abgespeicherten Daten dem Speicher RAM in Form zeitlich aufeinanderfolgender
Signale zugeführt werden.
Nach der Eingabe des Signals ENT werden die Befehle für
die Art des Kopierens für den darauffolgenden Kopiervorgang
mittels der entsprechenden Tastenschalter in der vorstehend
beschriebenen Weise ausgewählt und in der nächsten Zeile des
Speichers RAM bei der nächsten Eingabe des Signals ENT abgespeichert.
Sämtliche Register, Zähler, Zwischenspeicher, Flip-Flops
sowie der Speicher RAM werden durch Einschalten des Haupt-
oder Netzschalters oder bei Beendigung sämtlicher Kopiervorgänge
gelöscht.
Das Auslesen der Daten aus dem Speicher RAM durch eine Leseeinrichtung erfolgt
folgendermaßen:
Bei Betätigung der Kopiertaste zum Einleiten des Kopiervorganges erzeugt ein Zeitgeber bzw. Taktgeber T 2 einen Impuls, der eine für das Auslesen der Daten einer Zeile des Speichers RAM erforderliche Dauer aufweist. Dieses Impulssignal wird über ein Verknüpfungsglied OG 7 und das Verknüpfungsglied OG 1 einem Verknüpfungsglied G 2 zugeführt, das außerdem die Taktsignale eines Taktoszillators CLOC erhält und die Taktimpulse während einer erforderlichen Zeitdauer weiterleitet. Diese weitergeleiteten Taktimpulse werden von den Zählern CT 2, CT 3 zur Bezeichnung der X-Adressen des Speichers RAM gezählt. Die Ausgangssignale der Zähler CT 2, CT 3 werden außerdem über die Decodierer DEC 1, DEC 2 der Matrix MAT 1 zur Ansteuerung der Zwischenspeicher LA 1 bis LA 8 zugeführt. Das außerdem als Lesesignal zum Auslesen des Speicherinhalts des Speichers RAM dienende Ausgangssignal des Zeitgebers bzw. Taktgebers T 2 steuert die Multiplexer MPX 10, MPX 11, MPX 12, MPX 16, MPX 17, MPX 19 und MPX 21 über die Ausgangssignale der Zwischenspeicher LA 1 bis LA 7 und die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G 10 bis G 16, wodurch die erforderlichen Daten aus dem bezeichneten Bereich des Speichers RAM ausgelesen werden.
Bei Betätigung der Kopiertaste zum Einleiten des Kopiervorganges erzeugt ein Zeitgeber bzw. Taktgeber T 2 einen Impuls, der eine für das Auslesen der Daten einer Zeile des Speichers RAM erforderliche Dauer aufweist. Dieses Impulssignal wird über ein Verknüpfungsglied OG 7 und das Verknüpfungsglied OG 1 einem Verknüpfungsglied G 2 zugeführt, das außerdem die Taktsignale eines Taktoszillators CLOC erhält und die Taktimpulse während einer erforderlichen Zeitdauer weiterleitet. Diese weitergeleiteten Taktimpulse werden von den Zählern CT 2, CT 3 zur Bezeichnung der X-Adressen des Speichers RAM gezählt. Die Ausgangssignale der Zähler CT 2, CT 3 werden außerdem über die Decodierer DEC 1, DEC 2 der Matrix MAT 1 zur Ansteuerung der Zwischenspeicher LA 1 bis LA 8 zugeführt. Das außerdem als Lesesignal zum Auslesen des Speicherinhalts des Speichers RAM dienende Ausgangssignal des Zeitgebers bzw. Taktgebers T 2 steuert die Multiplexer MPX 10, MPX 11, MPX 12, MPX 16, MPX 17, MPX 19 und MPX 21 über die Ausgangssignale der Zwischenspeicher LA 1 bis LA 7 und die Ausgangssignale der Verknüpfungsglieder G 10 bis G 16, wodurch die erforderlichen Daten aus dem bezeichneten Bereich des Speichers RAM ausgelesen werden.
Von dem Inhalt einer Zeile des Speichers RAM wird die
in den Spalten X 1 bis X 5 enthaltene Farbinstruktion über den
Multiplexer MPX 10 dem Register RGS 11 zugeführt, während die
in den Spalten X 6 bis X 10 enthaltenen Informationen über den
Multiplexer MPX 11 dem Register RGS 12, die in den Spalten X 11
bis X 15 enthaltenen Informationen über den Multiplexer MPX 12
dem Register RGS 13, die in den Spalten X 16 bis X 19 enthaltene,
die niederwertige Stelle der Kopienanzahl
über den Multiplexer MPX 16 dem Register RGS 14, die in den
Spalten X 20 bis X 23 enthaltene, die höherwertige Stelle der Kopienanzahl
über den Multiplexer MPX 17
dem Register RGS 15, die in den Spalten X 24 bis X 27 enthaltene
Format-Instruktion über den Multiplexer MPX 19 dem Register
RGS 18 und die in den Spalten X 28 und X 29 enthaltenen, das
"WECHSEL"-Signal und das "BEIDSEITIG"-Signal betreffenden
Informationen über den Multiplexer MPX 21 dem Register RGS 20
zugeführt werden.
Außerdem werden der Inhalt des Registers RGS 11, der Inhalt
des Registers RGS 12 und der Inhalt des Registers RGS 13
jeweils über den Multiplexer MPX 13, den Multiplexer MPX 14
bzw. den Multiplexer MPX 15 den Decodierern DEC 3, DEC 4 bzw.
DEC 5 zugeführt, deren Ausgangssignale an das Kopiergerät
abgegeben und gleichzeitig über das Verknüpfungsglied G 1
und die Treiberschaltung DRV 3 der Anzeigeeinrichtung DISP 1
zur Anzeige der Farbwahl zugeführt werden. Als Ergebnis erfolgt
bei dem Farbkopiergerät gemäß Fig. 1 die Auswahl einer
Entwicklereinrichtung unter Anpassung an die zeitliche
Steuerung der Entwicklung sowie die Auswahl eines Filters
unter Anpassung an die zeitliche Steuerung der Belichtung,
was nachstehend noch näher beschrieben wird.
Entsprechend dem Inhalt der Register RGS 14 und RGS 15
werden jeweils die der niederwertigen Stelle und der höherwertigen
Stelle der Kopienanzahl entsprechenden Zahlen in den Zählern
CNT 1 und CNT 2 eingestellt. Die Zahlen werden gleichzeitig
jeweils über einen Decodierer DEC 9 und eine Treiberschaltung
DRV 5 bzw. einen Decodierer DEC 10 und eine Treiberschaltung
DRV 6 der Anzeigeeinrichtung DISP 3 zur Anzeige zugeführt. Außerdem
wird der Inhalt der Register RGS 14 und RGS 15 über den Decodierer
DEC 1 und die Treiberschaltung DRV 1 sowie den Decodierer
DEC 2 und die Treiberschaltung DRV 2 durch entsprechendes
Schalten der Multiplexer MPX 8 und MPX 9 mittels der Anzeigeeinrichtung
DISP 2 angezeigt. Die Anzeigeeinrichtung DISP 3
wird bei Beginn des Kopierens auf den Wert 0 zurückgestellt,
und die Zähler CNT 1, CNT 2 zählen die Papierfördersignale
des Kopiergerätes. Die gezählte Anzahl wird auf der Anzeigeeinrichtung
DISP 3 angezeigt und gleichzeitig über Vergleicher
COMP 1 und COMP 2 mit der vorgegebenen Kopienzahl verglichen,
wobei bei Coinzidenz der beiden Zahlen ein Signal CTU abgegeben
wird, das den Kopiervorgang der nächsten Kopierart
in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise einleitet.
Gleichzeitig löscht dieses Signal CTU die Zähler CNT 1
und CNT 2 und beendet den Papierzuführvorgang.
Die in dem Register RGS 18 abgespeicherte Instruktion
für das Format des Kopierblattes wird über den Multiplexer
MPX 18, den Decodierer DEC 13 und die Treiberschaltung DRV 9
mittels der Anzeigeeinrichtung DISP 5 angezeigt. Gleichzeitig
wird das Ausgangssignal des Decodierers DEC 13 dem Kopiergerät
zur Auswahl einer die entsprechenden Kopierblätter enthaltenden
Kassette zugeführt und dient ferner zur Wahl des
Steuersystems, wenn verschiedene Folgesteuerungen zur Abtastung
von Originalen mit unterschiedlichen Formaten verwendet
werden.
Die in dem Register RGS 20 abgespeicherte Instruktion
"WECHSEL" oder "BEIDSEITIG" wird dem Kopiergerät über einen
Multiplexer MPX 20 und einen Decodierer DEC 15 zugeführt. Wie
vorstehend beschrieben, dienen diese Signale zur zeitweiligen
Unterbrechung des Betriebes des Kopiergerätes, damit die
Vorlage gewechselt oder ein zweiseitiges Kopieren durchgeführt
werden kann, wobei das Ausgangssignal des Decodierers
DEC 15 über eine Treiberschaltung DRV 11 auf der Anzeigeeinrichtung
DISP 6 angezeigt wird.
Bei Anzeige dieses Signals und Unterbrechung des Betriebes
des Kopiergerätes wechselt die Bedienungsperson die Vorlage
aus und betätigt sodann zur Fortsetzung des Kopierens
erneut die Kopiertaste.
Zusätzlich zur Anzeige der gegenwärtig bzw. laufend ausgeführten
Kopierart erfolgt eine Anzeige der nachfolgend auszuführenden
Kopierart, was nachstehend näher beschrieben wird.
Das durch das Kopiersignal ausgelöste Ausgangssignal
des Zeitgebers T 2 und das über das Verknüpfungsglied G 3
erhaltene Signal CTU der Kopienzahl-Zähler CNT 1, CNT 2 werden
einem Verknüpfungsglied G 25 zur Ansteuerung eines Zeitgebers
oder Taktgebers T 3 zugeführt, der einen Ausgangsimpuls erzeugt,
dessen Dauer mit derjenigen des von dem Zeitgeber T 2
abgegebenen Ausgangsimpulses identisch ist. Dieses Signal
wird zusammen mit dem Ausgangssignal des Zeitgebers T 2 dem
Verknüpfungsglied OG 7 zugeführt, dessen Ausgangssignal in der
vorstehend beschriebenen Weise gezählt wird und für die über die
Matrix erfolgende Ansteuerung der Zwischenspeicher LA 1 bis
LA 8 decodiert. Die Ausgangssignale der Zwischenspeicher LA 1
bis LA 7 werden den Verknüpfungsgliedern G 10 bis G 16 und den
Verknüpfungsgliedern G 17 bis G 23 zugeführt.
Dieses Signal bewirkt das Auslesen des Speicherinhalts
des Speichers RAM, da die anderen Eingangsanschlüsse der Verknüpfungs
glieder G 17 bis G 23 ein zweites Lesesignal "AUSLESEN"
erhalten, das von dem Zeitgeber T 3 nach der ersten Betätigung
der Kopiertaste oder nach dem vorstehend beschriebenen Signal
CTU abgegeben wird. Die auf diese Weise aus dem Speicher RAM
ausgelesenen Daten stellen Instruktionen für den nächstfolgenden
Kopiervorgang dar, da der Inhalt des Y-Adressenzählers
der nächsten Zeile in bezug auf die die gegenwärtig ausgeführte
Art des Kopierens abspeichernde Zeile entspricht.
Das Auslesen der Instruktionen des nächstfolgenden Kopiervorganges
erfolgt in der vorstehend beschriebenen Weise, beginnend
mit der Übertragung des Codes aus den Spalten X 1 bis
X 5 in der Zeile Y 2 zu dem Register RGS 8 durch das Steuersignal
des Verknüpfungsgliedes G 17 und endend mit der Übertragung
des Codes aus der Spalte X 28 zu dem Register RGS 21 durch das
Steuersignal des Verknüpfungsgliedes G 23.
Der Inhalt des Registers RGS 8, der Inhalt des Registers
RGS 9 und der Inhalt des Registers RGS 10 werden jeweils über
Decodierer DEC 6, DEC 7 bzw. DEC 8 sowie über ein Verknüpfungsglied
G 2 einer Treiberschaltung DRV 4 zugeführt, die außerdem
ein intermittierend verlaufendes Ausgangssignal einer geeigneten
Frequenz von einem Signaloszillator erhält und dadurch
bewirkt, daß die Anzeigeeinrichtung DISP 1 die Kopierart des
nächstfolgenden Kopiervorganges durch intermittierend erfolgendes
Aufleuchten anzeigt. Es ist auch möglich, eine
separate Anzeigeeinrichtung vorzusehen, die dann von der
Treiberschaltung DRV 4 gesteuert wird.
Außerdem werden der Inhalt des Registers RGS 16 und
der Inhalt des Registers RGS 17 jeweils über einen Decodierer
DEC 11 und eine Treiberschaltung DRV 7 bzw. einen Decodierer
DEC 12 und eine Treiberschaltung DRV 8 der Anzeigeeinrichtung
DISP 4 zur Anzeige der beim nächstfolgenden Kopiervorgang her
zustellenden Anzahl von Kopien zugeführt.
Außerdem wird der Inhalt des Registers RGS 19 über einen
Decodierer DEC 14 und eine Treiberschaltung DRV 10 der Anzeige
einrichtung DISP 5 zugeführt, damit das beim nächstfolgenden
Kopiervorgang zu verwendende Format des Kopierblattes mittels
eines intermittierend erfolgenden Signals in der vorstehend
beschriebenen Weise angezeigt werden kann.
Darüber hinaus wird der Inhalt des Registers RGS 21 über
einen Decodierer DEC 16 und eine Treiberschaltung DRV 12 der
Anzeigeeinrichtung DISP 6 zugeführt, damit für den nächstfol
genden Kopiervorgang das Auftreten einer Pause für den
manuellen Wechsel der Vorlage oder einen von dem automatischen
Vorlagenförderer vorgenommenen automatischen Vorlagenwechsel
oder für ein zweiseitiges Kopieren mittels eines intermittierend
erfolgenden Signals in der vorstehend beschriebenen Weise an
gezeigt werden kann.
Bei Abgabe eines Signals CTU, d. h., bei Beendigung des
laufenden Kopierzyklus, werden die die Kopierart des nächst
folgenden Kopierzyklus bezeichnenden Inhalte der Register RGS 8,
RGS 9, RGS 10, RGS 16, RGS 17, RGS 19 und RGS 21 jeweils über die
Multiplexer MPX 10, MPX 11, MPX 12, MPX 16, MPX 17, MPX 19 bzw. MPX 21
in die Register RGS 11, RGS 12, RGS 13, RGS 14, RGS 15, RGS 18 und
RGS 20 zur Einleitung des nächstfolgenden neuen Kopierzyklus
eingegeben.
Bei Beendigung dieser Übertragung wird der darauf
folgende Speicherinhalt des Speichers RAM ausgelesen und
in die Register RGS 8, RGS 9, RGS 10, RGS 16, RGS 17, RGS 19 und
RGS 21 eingegeben und als die Kopierart des darauffolgenden
nächsten Kopierzyklus angezeigt.
Nachstehend soll nun der Befehl SET unter Bezugnahme
auf Fig. 6A näher erläutert werden, in der eine dem Befehl
SET zugeordnete Schaltungsanordnung, die mit der in Fig. 3
dargestellten Schaltungsanordnung zu verbinden ist, veran
schaulicht ist. Der Befehl SET dient dazu, die Kombination
aus den vorstehend beschriebenen verschiedenen Kopierarten
in einem einfachen Vorgang mehrfach zu wiederholen, und ist
insbesondere zur Herstellung von Kopien in unterschiedlichen
Kopierarten von aufeinanderfolgend gewechselten Vorlagen vor
teilhaft.
Wenn z. B. ein zwei Kopierarten umfassender Vorgang,
bei dem eine Kopie des Formates A3 von einer Vorlage
A mit den Kombinationen der Verwendung des Grünfilters G und
des Magentarot-Entwicklers M sowie des Rotfilters R und des
Schwarz-Entwicklers BK und sodann eine Kopie des gleichen For
mates A3 von einem anderen Original B unter Verwendung
der Kombination aus einem neutralen Filter ND und dem Gelb-
Entwickler Y hergestellt werden, zehnfach wiederholt werden
soll und dabei insgesamt 20 Kopien hergestellt werden sollen,
betätigt die Bedienungsperson zunächst die Taste SET, gibt
sodann die die Vorlage A betreffenden Daten in den Speicher
mittels der Taste ENT ein, gibt daraufhin die die Vorlage B
betreffenden Daten mittels der Taste ENT in den Speicher ein
und gibt schließlich die Anzahl der Kopiensätze "zehn" in
den Speicher unter Verwendung der Zifferntasten K 2, der SET-
Taste K 7 und der ENT-Taste K 6 ein. Hierdurch werden die die
Kopierart betreffenden Signale, d. h. die Signale für Farbe,
Format, Wechsel des Originals, usw., in den jeweiligen Registern
in der vorstehend beschriebenen Weise abgespeichert, während
das mittels der Taste SET eingegebene Signal SET von dem Co
dierer ENC 5 codiert und in dem Register RGS 23 abgespeichert wird.
Bei Betätigung der Taste ENT werden diese, die Kopierart be
zeichnenden Signale an den vorbestimmten Adressen des Spei
chers RAM abgespeichert, während das in dem Register RGS 23
befindliche Signal SET an der Adresse 30 des Speichers RAM
über einen Multiplexer MPX 23 abgespeichert wird, dessen Aus
gangssignal bei Zählung von 30 Taktimpulsen umgeschaltet wird.
Nachdem die die Vorlage B betreffenden Kopierart-Signale
mittels der Taste ENT in der zweiten Zeile des Speichers RAM
abgespeichert sind, wird die Zahl der Kopiensätze unter Ver
wendung der Kopienzahl-Zifferntasten K 2 in die Register RGS 4
und RGS 5 eingegeben. Bei einer zweiten Betätigung der Taste
SET wird das Signal SET in dem Register RGS 23 abgespeichert,
während eine darauffolgende Betätigung der Taste ENT bewirkt,
daß die Zahl der Kopiensätze und das Signal SET in der dritten
Zeile des Speichers RAM abgespeichert werden. Im einzelnen
werden, wenn die zweite Betätigung der Taste SET durch den ge
setzten Zustand eines Flip-Flops FF 2 festgehalten ist, der
Inhalt des Registers RGS 4 und der Inhalt des Registers RGS 5
jeweils über die Verknüpfungsglieder G 30 bzw. G 31 den Multi
plexern MPX 27 bzw. MPX 28 zugeführt, deren Ausgangssignal von
dem UND-Ausgangssignal der Ausgangssignale des Flip-Flops FF 2
und den Verknüpfungssignalen (A), (B) gemäß Fig. 3 geschaltet
werden. Die Anzahl der Kopiensätze wird daher in Verbindung
mit dem Schalten des Multiplexers MPX 1 in den Spalten 1 bis
5 und 6 bis 10 der dritten Zeile des Speichers RAM bei Be
tätigung der Taste ENT nach der zweiten Betätigung der Taste
SET abgespeichert. Auf diese Weise wird die Verknüpfungs
strecke für die Farbinstruktion auch für den die Anzahl der
Kopiensätze betreffenden Befehl genutzt. Das Flip-Flop FF 2
wird durch das Tasteneingabesignal jeder der Tasten K 1 ge
löscht. Das die Anzahl der Kopiensätze betreffende Signal
wird über Multiplexer MPX 25 und MPX 26 den Decodierern DEC 17
und DEC 18 zugeführt, wo es zu Sieben-Segment-Signalen de
codiert wird, die über Treiberschaltungen DRV 13 und DRV 14
der Anzeigeeinrichtung DISP 7 zugeführt und angezeigt werden.
Die Y-Adresse wird beim Einschreibvorgang von dem
Zähler CT 1 bestimmt, der durch das Signal ENT schrittweise
höher gestuft wird.
Das Auslesen des Signals SET erfolgt dadurch, daß, wenn
ein Signal SET sich nach Zählen von 30 Taktimpulsen, vom An
lauf des Zeitgebers an gerechnet, an der Adresse X 30 befin
det, dieses Signal SET in dem Register RGS 26 abgespeichert
wird.
Nachstehend soll nun erläutert werden, wie die Kopier
vorgänge für eine vorbestimmte Anzahl von Kopiensätzen von
der Y-Adressenzeile des Signals SET bis zu der Y-Adressenzeile
des nachfolgenden Signals SET durchgeführt werden.
Die Eingabe des ersten Signals SET in das Register RGS 26
bewirkt ein Umschalten eines Flip-Flops FF 3 in den gesetzten
Zustand, eine Löschung des Registers RGS 26 und eine zu diesem
Zeitpunkt über das Verknüpfungsglied G 34 erfolgende Ein
speicherung der von dem Zähler CT 1 erhaltenen Y-Adresse in das
Register RGS 27, wobei die Einstellung dieser Y-Adresse in dem
Zähler CNT 5 enthalten ist. Gleichzeitig wird das Ausgangs
signal des Flip-Flops FF 3 dem Verknüpfungsglied G 38 zur Unter
brechung der schrittweisen Erhöhung der X-Adresse zugeführt,
und die Y-Adresse des nächstfolgenden Signals SET wird er
mittelt. Dies wird durch schrittweise Erhöhung des Zähler
standes des Zählers CNT 5 durch die Taktimpulse erreicht, wo
durch allein die Y-Adresse über das Verknüpfungsglied G 36
schrittweise erhöht wird, bis das zweite Signal SET in das
Register RGS 26 eingegeben ist, zu welchem Zeitpunkt die Y-
Adresse über einen nicht gezeigten Multiplexer MPX 50 und einen Multiplexer MPX 51 in dem Zähler
CT 1 gespeichert wird. Die Eingabe des zweiten Signals SET
in das Register RGS 26 bewirkt eine Rückstellung des Flip-
Flops FF 3 und eine Freigabe des Verknüpfungsgliedes G 35,
und zwar nunmehr über einen Inverter I 1, wodurch die Y-Adresse
zu diesem Zeitpunkt in dem Register RGS 28 abgespeichert wird
und ihre Einstellung in dem Zähler CNT 6 enthalten ist. Da
nach wird die Zahl der Kopiensätze durch Abtasten der X-
Adresse mittels der auf einer Leitung (Zeitgeber T 4) an
stehenden und über das Verknüpfungsglied G 37 zugeführten
Taktimpulse erhalten. Auf diese Weise bewirkt das zweite
Signal SET, das die in den Registern RGS 24 und RGS 25 abzu
speichernden Werte der Spalten X 1 bis X 4 und X 5 bis X 8 je
weils die niederwertige und höherwertige Stelle der Zahl der Kopien
sätze bezeichnen.
Bei Beendigung der Abtastung während der von dem Zeit
geber T 4 bestimmten Zeitdauer bewirkt das von diesem abge
gebene, das Ende der Zeitdauer bezeichnende Signal über den
Multiplexer MPX 50 die Einstellung des Inhaltes des Registers
RGS 27 in dem Zähler CNT 5 und über den Multiplexer MPX 51
die Einstellung eines Zahlenwertes, der gleich diesem Re
gisterinhalt plus dem Wert 1 ist, in dem Zähler CT 1 als Y-
Adresse.
Die in den Registern RGS 24 und RGS 25 abgespeicherte Zahl
der Kopiensätze wird über die Multiplexer MPX 25 und MPX 26
im oberen Teil der Anzeigeeinrichtung DISP 8 angezeigt und
außerdem in den Zählern CNT 3 und CNT 4 eingestellt, die zu
Beginn des Kopiervorganges gelöscht werden und die herge
stellte Anzahl von Kopiensätzen zählen, die in dem unteren
Teil der Anzeigeeinrichtung DISP 8 angezeigt wird.
Bei Rückkehr der Y-Adresse auf die der Leitung des ersten
Signals SET nächstliegende Leitung setzt ein Wartevorgang
ein, bis das hochgezählte Signal CTU von dem Kopiergerät
ausgelöst bzw. freigegeben wird. Das X-Adressen-Verknüpfungs
glied G 38 wird durch das zweite Signal SET erneut geöffnet,
was zur Rückstellung des Flip-Flops FF 3 führt.
Bei Erhalt des Signals CTU wird die X-Adressen-Abtastung
durch die Taktimpulse in der vorstehend beschriebenen Weise
eingeleitet, wodurch das Auslesen der die Art des Kopierens
betreffenden Information aus dem Speicher RAM und die Ein
gabe dieser Information in die jeweiligen Register erfolgen.
Diese Abtastung wird über die Leitung einer stufenweise er
höhten Adresse bei jedem Erhalt eines Signals CTU wiederholt,
wobei bei Erreichen der Leitung des zweiten Signals SET der
Multiplexer MPX 51 geschaltet wird, damit die in dem Register
RGS 27 abgespeicherte Y-Anfangsadresse über den Multiplexer
MPX 51 in dem Zähler CT 1 eingestellt wird. Außerdem wird der
Zählerstand des Satzzahl-Zählers CNT 3 von dem Signal eines
Vergleichers COMP 7 schrittweise erhöht. Auf diese Weise wird
der Kopiervorgang wiederholt, indem die Kopierarten von der
Leitung des ersten Signals SET bis zu der Leitung des zweiten
Signals SET ausgelesen werden.
Wenn nun sowohl die Ziffern niedrigerer Wertigkeit als
auch höherer Wertigkeit der Zählerstände der Zähler CNT 3 und
CNT 4 mit der in den Registern RGS 24 und RGS 25 abgespeicherten
Zahl der Kopiensätze Koinzidenz aufweisen, leitet das Ver
knüpfungsglied G 40 ein Signal weiter, das die Fertigstellung
einer vorgegebenen Zahl von Kopiensätzen bezeichnet und den
Zähler CNT 6 zur Bezeichnung der nächsten Leitung in bezug auf
die die Zahl der Kopiensätze enthaltende Leitung hochstuft,
wodurch dem Zähler CT 1 eine neue Y-Adresse zugeführt wird.
Der Zeitgeber T 4 wird durch das zweite Ausgangssignal des
Registers RGS 26 eingeschaltet und führt während der Zeit
dauer T 4 in der die Satzzahl enthaltenden Leitung eine Ab
tastung in X-Richtung durch.
Der Multiplexer MPX 51 leitet den Inhalt des Registers
RGS 27 weiter, wenn die Y-Adresse nach der Zeit T 4 gleich dem
Adresseninhalt des Registers RGS 28 oder in anderen Fällen
gleich dem Zählerstand des Zählers CNT 5 wird. Außerdem wird
der Zählerstand des Y-Adressenzählers CT 1 ausgehend von dem
vorgegebenen Wert durch das Ausgangssignal des Verknüpfungs
gliedes OG 1 schrittweise erhöht, auch wenn diese Erhöhung
nach Beendigung eines programmierten Kopierzyklus ausge
hend von dem Wert 0 bewerkstelligt wird.
Es sei erwähnt, daß die Steuerleitungen der Register,
Multiplexer usw. aus Gründen der Vereinfachung der Dar
stellung in der Zeichnung nicht enthalten sind, auch, weil
ihre Funktion aus der Beschreibung und der Zeichnung ohne
hin ersichtlich ist. Außerdem sei erwähnt, daß bei der vor
stehend beschriebenen Ausführungsform ein Speicher RAM mit
direktem oder willkürlichem Zugriff und einer Speicherkapa
zität von 32×32 Verwendung findet, die Verwendung eines
Speichers mit größerer Speicherkapazität in Verbindung mit
einer größeren Anzeigekapazität jedoch nicht nur die Kombi
nation von Farben sondern auch der Anzahl der Ziffern der
Kopienzahl usw. ermöglicht.
Was die Register anbelangt, so sind die Register RGS 1
bis RGS 7 derart aufgebaut, daß sie ihre Eingangsdaten über
das Tasteneingangssignal erhalten, wobei ihre Löschung er
folgt, nachdem ihr Speicherinhalt durch das Signal ENT in
den Speicher RAM eingegeben worden ist. Das Register RGS 1
führt den Einschreibvorgang durch, nachdem sein Registerin
halt in das Register RGS 2 eingegeben worden ist, jedoch ist
ein erneutes Einschreiben nicht möglich, wenn das Signal
"ZWEI" oder das Signal "VOLL" vorliegen. Die Register RGS 2
und RGS 4 führen den Einschreibvorgang durch, nachdem ihr
Speicherinhalt jeweils in das Register RGS 3 bzw. das Re
gister RGS 5 eingegeben worden ist. Die Register RGS 8, RGS 9
und RGS 10 führen jeweils das Einschreiben von Daten aus den
Spalten X 1 bis X 5, X 6 bis X 10 bzw. X 11 bis X 15 des Speichers
RAM durch, nachdem der Speicherinhalt dieser Register mittels
des Kopier-Zeitsteuersignals T 2 und des Signals CTU jeweils
über die Multiplexer MPX 10, MPX 11 bzw. MPX 12 in das Register
RGS 11, das Register RGS 12 bzw. das Register RGS 13 eingegeben
worden ist. Die Register RGS 11, RGS 12, RGS 13, RGS 14 und RGS 15
sind derart aufgebaut, daß sie ihre Eingangsdaten durch die
ihnen jeweils zugeführten Eingangssignale erhalten.
Die Register RGS 16 und RGS 17 führen das Einschreiben
der Daten jeweils aus den Spalten X 16 bis X 19 bzw. X 20 bis
X 23 des Speichers RAM durch, nachdem der Speicherinhalt die
ser Register mittels des Kopier-Zeitsteuersignals T 2 und
des Signals CTU über die Multiplexer MPX 16 und MPX 17 je
weils in das Register RGS 14 und das Register RGS 15 einge
geben worden ist.
Das Register RGS 18 erhält seine Eingangsdaten durch das
ihm zugeführte Eingangssignal, während das Register RGS 19
die Daten aus den Spalten X 24 bis X 27 des Speichers RAM
ausliest, nachdem der Speicherinhalt dieses Registers durch
das Kopier-Zeitsteuersignal T 2 und das Signal CTU über den
Multiplexer MPX 19 in das Register RGS 18 eingegeben worden ist.
Das Register RGS 20 erhält seine Eingangsdaten durch das ihm
zugeführte Eingangssignal, während das Register RGS 21 die
Daten aus der Spalte X 28 des Speichers RAM ausliest, nachdem
der Speicherinhalt dieses Registers über den Multiplexer
MPX 21 in das Register RGS 20 eingegeben worden ist. Das Re
gister RGS 23 erhält seine Eingangsdaten durch das ihm zuge
führte Eingangssignal und wird gelöscht, nachdem sein Speicher
inhalt durch das Signal ENT in den Speicher RAM eingegeben
worden ist. Die Register RGS 24 und RGS 25 lesen die Daten aus
dem Speicher RAM durch Rückstellung des Flip-Flops FF 3 aus.
Was die Multiplexer anbelangt, so überträgt der Multi
plexer MPX 1 jeweils den Speicherinhalt des Registers RGS 1
oder des Registers RGS 2 zu dem Multiplexer MPX 2, wenn das
Steuersignal (A) einen niedrigen Wert bzw. einen hohen Wert
aufweist. In ähnlicher Weise überträgt der Multiplexer MPX 2
jeweils den Inhalt des Multiplexers MPX 1 oder des Registers
RGS 3 zu dem Multiplexer MPX 3, wenn das Steuersignal (B)
einen niedrigen Wert bzw. einen hohen Wert aufweist. Der
Multiplexer MPX 3 überträgt jeweils den Inhalt des Multi
plexers MPX 2 oder des Registers RGS 4 zu dem Multiplexer
MPX 4, wenn das Steuersignal (C) einen niedrigen Wert bzw.
einen hohen Wert aufweist. Der Multiplexer MPX 4 überträgt
jeweils den Inhalt des Multiplexers MPX 3 oder des Registers
RGS 5 zu dem Multiplexer MPX 5, wenn das Steuersignal (D)
einen niedrigen Wert bzw. einen hohen Wert aufweist. Der
Multiplexer MPX 5 überträgt jeweils den Inhalt des Multi
plexers MPX 4 oder des Registers RGS 6 zu dem Multiplexer
MPX 6, wenn das Steuersignal (E) einen niedrigen Wert bzw.
einen hohen Wert aufweist. Außerdem überträgt der Multiplexer
MPX 6 jeweils den Inhalt des Multiplexers MPX 5 bzw. des Re
gisters RGS 7 zu dem nicht gezeigten Multiplexer MPX 22, wenn das Steuersignal
(F) einen niedrigen Wert bzw. einen hohen Wert aufweist.
Die Multiplexer MPX 8 und MPX 9 führen während des
Kopiervorganges jeweils den Speicherinhalt des Registers
RGS 14 bzw. des Registers RGS 15 dem Ausgang zu, während bei
anderen Betriebsperioden der Speicherinhalt der Register
RGS 4 bzw. RGS 5 dem Ausgang zugeführt wird.
Die Multiplexer MPX 10, MPX 11 und MPX 12 übertragen bei
Anliegen des Kopiersignals jeweils die Daten aus den Spalten
X 1 bis X 5, X 6 bis X 10 bzw. X 11 bis X 15 des Speichers RAM,
während bei Nichtvorhandensein des Kopiersignals der Speicher
inhalt des Registers RGS 8, des Registers RGS 9 bzw. des Re
gisters RGS 10 übertragen werden.
Die Multiplexer MPX 13, MPX 14 und MPX 15 übertragen je
weils den Speicherinhalt des Registers RGS 11, des Registers
RGS 12 bzw. des Registers RGS 13 während des Kopiervorganges
und den Speicherinhalt des Registers RGS 1, des Registers RGS 2
und des Registers RGS 3 während anderer Betriebsperioden. Die
Multiplexer MPX 16 und MPX 17 übertragen bei Anliegen des
Kopiersignals jeweils die Daten aus den Spalten X 16 bis X 19
bzw. X 20 bis X 23 des Speichers RAM und bei Nichtvorhanden
sein des Kopiersignals den Speicherinhalt des Registers
RGS 16 und des Registers RGS 17. In gleicher Weise überträgt
der Multiplexer MPX 18 während des Kopiervorganges den Speicher
inhalt des Registers RGS 18 und im Verlaufe anderer Betriebs
perioden den Speicherinhalt des Registers RGS 6. Der Multi
plexer MPX 19 überträgt bei Anliegen des Kopiersignals die
Daten aus den Spalten X 24 bis X 27 des Speichers RAM und bei
Nichtvorhandensein des Kopiersignals den Speicherinhalt
des Registers RGS 19. Der Multiplexer MPX 20 überträgt während
des Kopiervorganges den Speicherinhalt des Registers RGS 20
und im Verlaufe anderer Betriebsperioden den Speicherinhalt
des Registers RGS 7. Der Multiplexer MPX 21 überträgt bei An
liegen des Kopiersignals die Daten aus der Spalte X 28 des
Speichers RAM und bei Nichtvorhandensein des Kopiersignals
den Speicherinhalt des Registers RGS 21.
Der Multiplexer MPX 23 überträgt jeweils den Inhalt des
nicht gezeigten Multiplexers MPX 22 oder des Registers RGS 23 zu dem Register
RGS 22, wenn ein nicht gezeigtes Steuersignal (M) einen niedrigen Wert bzw.
einen hohen Wert aufweist. Der Multiplexer MPX 25 überträgt
jeweils den Speicherinhalt des Registers RGS 24 oder die
Signale des Verknüpfungsgliedes G 30 zu dem Decodierer DEC 17,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob ein Kopiervorgang durchge
führt wird oder nicht, während der Multiplexer MPX 26 jeweils
den Speicherinhalt des Registers RGS 25 oder die Signale des
Verknüpfungsgliedes G 31 in Abhängigkeit davon überträgt, ob
ein Kopiervorgang durchgeführt wird oder nicht. Die Funktionen
der Multiplexer MPX 27 und MPX 28 sind bereits vorstehend be
schrieben worden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8, 9 und 10 soll nach
stehend nun eine mit einer Vorlagen-Fördereinrichtung ver
sehene Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Bei
der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Vorlagen-
Fördereinrichtung werden Vorlagen-Antriebswalzen 52 und 53
durch das Signal "WECHSEL" zum Abtransport einer Vorlage
50′ von einem Vorlagenstapel 50 eingeschaltet. Bei Erfassung
der Vorlage 50′ durch einen Vorlagen-Detektor (Lampe 60
und lichtempfindliches Element 61) werden die Walzen 52 und
53 angehalten und durch das Belichtungs-Abtastungs-Startsignal
(z. B. ein Signal, das anzeigt, daß sich die Trommel in der
richtigen Stellung befindet) erneut in Bewegung versetzt,
so daß die Vorlage vorwärts bewegt und die Belichtung durch
die Lampe 2 eingeleitet wird.
Die Belichtung erfolgt, indem entweder die Vorlage über
eine Belichtungsfläche geführt bzw. bewegt wird oder indem
die Vorlage auf dieser Belichtungsfläche festgehalten wird,
während die Lampe 2 und ein zugehöriges optisches System
zur Abtastung der Vorlage hin- und herbewegt werden. Bei
letzterem Verfahren wird die Vorlage nach Beendigung der
Belichtung ausgetragen.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Ausführungsform veran
schaulicht, bei der eine blattförmige Vorlage von einer
Wiederholtrommel 66 zur Wiederholung des Kopiervorganges
gehalten wird, wobei die Zuführung und das Anhalten der Vor
lage bei ihrer Erfassung durch eine Lampe und ein licht
empfindliches Element 42 in einer im wesentlichen bereits
vorstehend beschriebenen Weise erfolgen.
Das von der Kopiertaste ausgelöste Kopier-Startsignal
leitet die Drehbewegung einer mit der Aufzeichnungstrommel
synchronisierten Nockenscheibe ein, wobei diese Nockenschei
be ein Papier-Fördersignal erzeugt, das die Drehbewegung
der Wiederholtrommel 66 auslöst. Nachdem sich die Trommel in
eine bestimmte Stellung gedreht hat, wird das Vorlagenblatt
50′ durch Walzen 54, 55 und die Förderwalze 52 erneut
vorwärtsbewegt, damit die Vorderkante der Vorlage 50′ von
einem Greifer 71 an der Wiederholtrommel 66 eingespannt
werden kann. Auf diese Weise wird die Vorlage über eine
Glas-Führungsfläche 43 bewegt und synchron mit der Dreh
bewegung der Aufzeichnungstrommel 8 einer Spaltbelichtung
unterworfen.
Im Falle einer Einzelkopie wird diese Einspannung bei
Drehung der Wiederholtrommel 66 in eine weitere vorgegebene
Stellung aufgehoben und die Vorderkante der Vorlage 50′ in
Richtung einer Führung 72 geschoben. Auf diese Weise läuft
die Vorlage 50′ zwischen den Austragwalzen 74, 73 hindurch
und wird in einen Vorlagen-Auffangbehälter 92 zurückgeführt.
Nach dem Lösen der Einspannung erfolgt die Vorwärtsbewegung
der Vorlage durch die Andruckwalzen 45 und 56.
Falls mittels der Taste K 2 ein Mehrfachkopieren vorge
wählt wird, läuft die Vorlage nach der Spaltbelichtung unter
der Führung 72 hindurch, wobei die Vorderkante weiterhin von
dem Greifer 71 an der Wiederholtrommel 66 festgehalten bzw.
eingespannt wird, damit sie erneut einer Spaltbelichtung an
der Glas-Führungsfläche 43 unterworfen werden kann. Nachdem
die Spaltbelichtung entsprechend der erforderlichen Anzahl
von Kopien mehrfach durchgeführt worden ist, wird die Vor
lage in der vorstehend beschriebenen Weise wieder ausgetra
gen. Die zweite Vorlage wird bei ihrer Erfassung durch die
Lampe 41 und das lichtempfindliche Element 42 unbeweglich
festgehalten und wieder vorwärtsbewegt, wenn die erste Vor
lage von dem Greifer 71 freigegeben ist und sich die Wieder
holtrommel in die vorgegebene Stellung gedreht hat.
Die Freigabe durch den Greifer 71 erfolgt bei Auftreten
des UND-Zustandes bzw. bei Koinzidenz des Kopienanzahl-Hoch
zählsignals CTU und des Signals "WECHSEL". Es ist somit mög
lich, Kopien in verschiedenen Kopierarten wie etwa mit unter
schiedlichen Kopierformaten wieder von derselben Vorlage
herzustellen.
Mit den Bezugszeichen MS 1 bis MS 3 sind an der Auf
zeichnungstrommel vorgesehene Erfassungsschalter bezeichnet,
die die Position des Nockens zur Festlegung der zeitlichen
Steuerung erfassen.
In Fig. 10A ist ein Beispiel für einen Signal- oder
Steuerplan für die automatische Fördereinrichtung gemäß
Fig. 9 dargestellt, während Fig. 10B in Form eines Schalt
bildes eine Schaltungsanordnung für die automatische Förder
einrichtung gemäß Fig. 9 veranschaulicht. Bei Einschalten
der Stromversorgung tritt eine Kupplung CL 1 in Eingriff und
versetzt die Wiederholtrommel in Drehung. Diese Kupplung
wird zur Beendigung der Drehbewegung der Wiederholtrommel
ausgekuppelt bzw. abgeschaltet, wenn der Nockenschalter
MS 3 bei Erreichen der Ruhestellung der Wiederholtrommel (in
der Nähe der Vorlagen-Einspannstellung des Greifers 71) ge
schlossen wird. Bei Betätigung der Kopiertaste tritt eine
Kupplung CL 2 zum Antrieb der Walzen 54 und 55 und Vorwärts
bewegung der Vorlage in Eingriff. Diese Kupplung wird zur
Beendigung der Vorwärtsbewegung der Vorlage bei der durch die
Detektorelemente 41 und 42 erfolgenden Erfassung der Vorder
kante der Vorlage ausgekuppelt bzw. abgeschaltet. Daraufhin
wird bei Erhalt eines Papier-Fördersignals vom Kopiergerät
eine sich konstant drehende Papier-Förderwalze 15 zur Vor
wärtsbewegung eines Kopierblattes abgesenkt, und die Wieder
holtrommel wird erneut in Drehung versetzt. Eine sich hier
mit synchron drehende Nockenscheibe schließt die Schalter
MS 1 und MS 2, so daß die Kupplung CL 2 erneut eingekuppelt
wird und ein Solenoid SL 1 erregt wird, der den Greifer zum
Einspannen der Vorlage schließt. Die Vorlage wird dem Licht
der von der Kopiertaste eingeschalteten Lampe 2′ ausgesetzt
und das reflektierte Licht über ein optisches System 30 und
Spiegel 25′, 31 auf die lichtempfindliche Aufzeichnungs
fläche gerichtet, auf die gleichzeitig eine Ladeeinrichtung
7 wirkt. Ein Flip-Flop 551 wird gesetzt, wenn ein Signal
"WECHSEL" in einer von dem Zeitgeber T 2 festgelegten Zeit
dauer t 2 ausgehend vom Beginn des Kopiervorganges (Fig. 4),
während der die Art des Kopierens aus dem Speicher RAM aus
gelesen wird, erhalten wird. Sodann wird bei Erhalt eines
vom Kopiergerät abgegebenen Hochzählsignals CTU (3) eine
den Greifer betätigende Nockenscheibe zur Ablösung der Vor
lage von der Trommel gesperrt und eine neue Vorlage synchron
mit dem entsprechenden Betrieb des Erfassungschalters MS 1
zugeführt. Das Flip-Flop 551 wird kurz nach dem Signal CTU
zurückgestellt, wodurch das Signal "WECHSEL", das durch die
Abfrage des Speichers nach dem Signal CTU während der durch
den Zeitgeber T 3 bestimmten Zeitdauer erhalten wird, zwischen
gespeichert werden kann.
Das auf dem Aufzeichnungsmaterial der Aufzeichnungstrom
mel 8 ausgebildete elektrostatische Ladungsbild wird in einer
Entwicklereinrichtung 35 zur Bildung eines Tonerbildes ent
wickelt, das sodann mittels eines Übertragungsladers 38 auf
ein vorher zugeführtes Kopierblatt übertragen wird, welches
dann mittels einer Fixierwalze 40 fixiert und von einer
Walze 22 in einen Auffangbehälter 30 ausgetragen wird. Nach
der Bildübertragung wird die Trommeloberfläche von einem
Reinigungsmesser 21 gereinigt und nach einer elektrostatischen
Aufladung mittels eines Positiv-Laders 6 der bildweisen
Belichtung der Vorlage bei der zweiten Umdrehung der Wieder
holtrommel 66 in der vorstehend beschriebenen Weise unter
worfen.
Das in Fig. 9 veranschaulichte Kopiergerät ist außerdem
in der Lage, Kopien auf beiden Seiten eines Kopierblattes her
zustellen, zu welchem Zweck die Taste "BEIDSEITIG" auf dem
Bedienfeld zu betätigen ist. Bei Auslesen des Signals
"BEIDSEITIG" aus dem Speicher RAM wird die Hinterkante
eines jeden Kopierblattes von einem aus einer Lampe und
einem lichtempfindlichen Element 24 bestehenden Papierde
tektor erfaßt. Bei Erfassen einer ungeraden Anzahl wird
eine Walze 22 angehalten und eine Klinke 47 angehoben, um
den hinteren Teil des Kopierblattes auf den zweiten Förder
weg 48 zu richten. Danach wird die Walze 22 zum Transport
des halb in dem Auffangbehälter 30 befindlichen Kopierblattes
in den zweiten Förderweg 48 in entgegengesetzter Richtung
gedreht, während Walzen 27 durch das auch zum Antrieb der
Papierförderwalze 15 dienende Papierfördersignal PF in
Drehung versetzt werden und dadurch das Kopierblatt zu
der Übertragungsstation bewegen. Die Drehbewegung der Walzen
27 wird durch das von dem lichtempfindlichen Element 24 ab
gegebene Signal beendet und die Klinke 47 durch das Signal
PF abgesenkt. Auf diese Weise erhält das Kopierblatt die
Übertragung eines jeweils in geradzahligen Zeitabständen
auf dem Aufzeichnungsmaterial ausgebildeten Tonerbildes
und wird sodann in den Auffangbehälter 30 ausgetragen. Bei
dieser Art des Kopierens wird die Papierförderwalze ledig
lich durch ein PF-Signal in ungeradzahligen Zeitabständen
betätigt.
Bei dieser beidseitigen Art des Kopierens ist es z.B.
möglich, eine einzelne zweiseitig kopierte Kopie von einer
ersten und einer zweiten Vorlage und sodann 50 Sätze von
zwei einseitig kopierten Kopien von einer dritten Vorlage
zu erhalten, indem die in Fig. 2 dargestellten Tasten K in
der Reihenfolge A4, 1, BEIDSEITIG, WECHSEL, ENT, WECHSEL,
ENT, SET, A4, 2, WECHSEL, ENT, SET, 50, und ENT betätigt
werden. Zum Zwecke des Zählens der Kopienzahl wird das
Papierfördersignal durch das den tatsächlichen Betrieb der
Walze 15 bezeichnende Signal ersetzt.
Das vorstehend beschriebene Kopiergerät eignet sich
auch zum Kopieren einer in Buchform gebundenen Vorlage,
wozu die Lampe 2′ und der Spiegel 25′ in die jeweiligen
Stellungen 2 bzw. 25 versetzt werden und die Spaltbe
lichtung in der Richtung E durchgeführt wird. Dies läßt
sich erreichen, indem die Taste "BEIDSEITIG" durch eine
Taste "BUCH" und außerdem das Signal "BEIDSEITIG" durch
ein Signal "BUCH" ersetzt werden und die Lampe 2′ und
der Spiegel 25′ in die vorstehend erwähnten Stellungen
gebracht werden, wobei die Lampe 2′ bei Erhalt des Signals
"BUCH" eingeschaltet wird. Bei Tastenbetätigungen z. B. in
der Reihenfolge A4, 10, ENT, A4, 2, "BUCH" und ENT wird
bei Eingabe des Kopier-Startsignals zunächst ein Blatt-
Kopiersignal (Signal 0) zur Herstellung von zehn Kopien
von einer blattförmigen Vorlage ausgelesen, wobei die
Lampe und der Spiegel jeweils an den Stellungen 2′ bzw.
25′ angeordnet sind. Danach erfolgt bei Erhalt eines
Signals CTU das Auslesen des folgenden Kopierart-Signals
und bei Erfassen des Signals "BUCH" wird der Betrieb des
Kopiergerätes auf die Buch-Kopierart umgeschaltet und zwei
Kopien in dieser Kopierart angefertigt. Die Lampe und der
Spiegel werden bei dem nächstfolgenden Signal CTU in ihre
ursprünglichen Stellungen 2′ bzw. 25′ zurückgeführt, wobei
dieses Signal CTU außerdem die Register zum Auslesen löscht
und die Abtastung der dritten Zeile des Speichers RAM ver
anlaßt. Da in dieser Zeile keine Signale festgestellt werden,
wird die Drehbewegung der Aufzeichnungstrommel 8 nach einer
vorgegebenen Zeitdauer beendet und der Kopiervorgang abge
schlossen. Außerdem wird die Stromversorgung nach einer
weiteren vorgegebenen Zeitdauer abgeschaltet.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10B bezeichnen
die Bezugszahl 550 einen Vergleicher, die Bezugszeichen OG 503
und OG 517 ODER-Glieder und die Bezugszahlen 501 und 513 Inver
ter, während die anderen Verknüpfungsglieder UND-Glieder oder
NAND-Glieder sind und mit den Bezugszahlen 507, 518 und 524
Treiberelemente bezeichnet sind.
Nachstehend soll nun die Farbauswahl näher beschrieben
werden. In Fig. 11 ist eine Farbauswahlschaltung veranschau
licht, bei der die Leitungen 1 bis 16 der 21 Leitungen der
in Fig. 3 dargestellten Decodierer DEC 3, DEC 4 und DEC 5 je
weils über Dioden D 115 mit Registern RGS 113 bis RGS 111 ver
bunden sind. Auf diese Weise wird die Kombination von Filter
und Entwicklereinrichtung bei der ersten, zweiten und dritten
Auswahl jeweils in dem Register RGS 111, dem Register RGS 112
bzw. dem Register RGS 113 gespeichert, wobei die Eingabe in
die Register erfolgt, wenn die Decodierer ein Ausgangssignal
abgeben. Außerdem wird das Zweifarbensignal oder das Voll
farbensignal 17 bis 21 über Dioden D 114 den Anschlüssen 1
bis 16 zugehöriger Register zugeführt.
Bei Anliegen eines Signals mit niedrigem Wert an An
schlüssen A, B bzw. C. von Multiplexern MPX 111, MPX 112 bzw.
MPX 113, gibt der Multiplexer MPX 113 die in dem Register
RGS 111 enthaltene erste Farbauswahl frei und bezeichnet
damit ein Filter von den Filter B, G, R und M sowie eine
Entwicklereinrichtung von den Entwicklereinrichtungen Y, M
und C. Das Anliegen eines Signals hohen Wertes an dem An
schluß A und eines Signal niedrigen Wertes an den anderen
Anschlüssen bewirkt die Freigabe der zweiten Farbauswahl,
während das Anliegen eines Signals hohen Wertes an dem An
schluß B und eines Signals niedrigen Wertes an dem Anschluß
C die Freigabe der dritten Farbauswahl bewirkt und das An
liegen eines Signals hohen Wertes an dem Anschluß C das
Ausgangssignal 0 zur Folge hat. Die Signale an den An
schlüssen A, B und C basieren auf dem Betriebsart-Signal,
das sich entsprechend der Farbart ändert. In Fig. 12 ist
ein zeitliches Ablauf- oder Steuerdiagramm des Farbkopier
gerätes gemäß Fig. 1 für den Fall von drei Farben dargestellt.
Zu Beginn des Kopiervorganges führt die Übertragungstrommel
zwei Umdrehungen und die Aufzeichnungstrommel eine Umdrehung
aus, wobei der vorstehend erwähnte Farbkopiervorgang bei
einer Umdrehung der Übertragungstrommel und einer halben
Umdrehung der Aufzeichnungstrommel für jede Farbe erfolgt.
Dies beruht darauf, daß die Aufzeichnungstrommel auf ihrem
Umfang zwei Bilder ausbilden kann. Im Falle eines Dreifarben-
oder Vollfarbenkopierens werden aufeinanderfolgend der Gelb-,
Rot- und Blau-Entwicklervorgang (Y-, M- und C-Betriebsart)
durchgeführt und der Trommelmotor DM 1 abgeschaltet, so daß
der Betrieb des Kopiergerätes nach einer Umdrehung der Auf
zeichnungstrommel oder zwei Umdrehungen der Übertragungs
trommel beendet wird. Diese Betriebsabschnitte sind mit DHP 0
bis DHP 9 bezeichnet, wobei von einer Umdrehung der Über
tragungstrommel als Grundwert ausgegangen wird. Die Auf
zeichnungstrommel und die Übertragungstrommel werden natür
lich mittels des Motors DM 1 synchron gedreht. Bei diesen
Betriebsabschnitten ist die Funktionszeitsteuerung des Papier
fördersolenoiden SOL 1, der Entwicklereinrichtungen oder der
Filter auf den jeweiligen Betriebsabschnitt beschränkt. Im
Falle eines Zweifarbenkopierens besteht der Kopierprozeß
aus sieben Betriebsabschnitten: Vordrehbewegungen 1 und 2,
Farbkopiervorgänge Y und M und Nachdrehbewegungen 1 und 2,
während im Falle eines einfarbigen Kopierens der Kopierpro
zeß aus drei Betriebsabschnitten besteht, nämlich: Farb
kopiervorgang Y und Nachdrehbewegungen 1 und 2. Im Falle
eines Mehrfachkopierens im Dreifarben- oder Vollfarbenbetrieb
werden die Nachdrehbewegungsabschnitte 1 und 2 erst zuletzt
durchgeführt, nachdem die Farbkopiervorgänge Y, M und C nach
einander wiederholt worden sind.
Beim Dreifarben- bzw. Vollfarben-Kopieren, Zweifarben-
Kopieren oder Einfarben-Kopieren ist es daher jeweils er
forderlich, die Auswahl der Entwicklereinrichtungen und
Filter in geeigneten Programmschritten oder Betriebsabschnitten
vorzunehmen. Dies wird durch die in Fig. 13 veranschaulichte
Schaltungsanordnung erzielt, bei der die Auswahl eines
Dreifarben-Kopierens, Zweifarben-Kopierens oder Einfarben-
Kopierens durch die Verknüpfungsglieder G 134 bis G 136 fest
gehalten wird, während die jeweilige Anzahl der Vor- und
Nachdrehbewegungen durch die Verknüpfungsglieder G 101, G 102,
G 133, G 139 und G 140 bestimmt wird. Die von der Übertragungs
trommel bei jedem Durchlaufen ihrer Ruhestellung erzeugten
Impulse DHP (Fig. 13B) werden von Flip-Flops FF 141 und FF 142
zur Durchführung einer logischen Berechnung gezählt, wodurch
die Programmschrittsignale bzw. die Betriebsabschnitt-Signale
P 1-1 bis P 1-3, P 2-1 bis P 2-3 über die Verknüpfungsglieder
G 124 bis G 129, die Signale F -1 und F -2 über die Verknüpfungs
glieder G 104 und G 105 und die Signale b -1 und b -2 über die
Verknüpfungsglieder G 130 und G 131 ausgelöst bzw. freigegeben
werden. Außerdem wird das Ende eines Kopiervorganges durch
ein Signal STOP am Bedienfeld oder ein Signal CTU identifi
ziert, was bewirkt, daß der Kopierprozeß in den Betriebs
abschnitt der Nachdrehbewegung übergeht. Außerdem dient ein
Signal ENDE zum Umschalten des Motors DM 1 nach einer vorge
gebenen Anzahl von Nachumdrehungen. Die anfängliche Rück
stellung erfolgt durch Einschalten der Stromversorgung. Die
Impulssignale DHP -1 (Fig. 13B) stellen mit den Signalen DHP
synchronisierte Abfrageimpulse dar, die einem Eingangsan
schluß des Verknüpfungsgliedes G 114 zugeführt werden.
In Fig. 14 sind die Betriebsabschnitte im Falle eines
Dreifarben-, Zweifarben- und Einfarben-Kopierens weiter ver
anschaulicht. Bei Zuführung einer Kombination von Programm
schrittsignalen bzw. Betriebsabschnitt-Signalen zu den An
schlüssen A, B und C gemäß Fig. 11, werden die jeweiligen
Setzsignale für ein Filter und eine Entwicklereinrichtung
in der gewünschten zeitlichen Betriebssteuerung ausgelöst
bzw. freigegeben. Außerdem werden die Kombinationssignale
für B, G, R, M, Y, M, C und BK über die Verknüpfungsglieder
(Fig. 15B) mittels exakter Zeitsteuersignale ausgelöst bzw.
freigegeben, die von den Trommelimpulssignalen DPS gebildet
werden. Diese Zeitsteuersignale werden von dem Zähler CNT 150
und dem Decodierer DEC 150 gebildet und mittels des Signals
DHP gezählt und zurückgestellt. So wird z. B. das Blaufilter
bei dem Signal DPS 0 gesetzt und bei dem Signal DPS 2 zurück
gesetzt, und zwischen den beiden Signalen mittels eines Ver
stärkers 150 in dem Belichtungslichtweg gehalten.
In Fig. 16 ist das Kopiergerät gemäß Fig. 9 in Verbin
dung mit einem Sortierer veranschaulicht, mit dessen Hilfe
unter Verwendung des von dem Speicher RAM erhaltenen Signals
SET Mehrfachkopien sortiert werden können. Bei der Anordnung
gemäß Fig. 16 bezeichnen die Bezugszahl 200 den Sortierer,
die Bezugszahl 162 ein Kopierblatt-Förderband, die Bezugs
zahl 202 Sortierfächer und die Bezugszahl 210 ein Sortier-
Hebewerk oder einen Sortieraufzug. Zu Beginn befindet sich
das Hebewerk 210 in einer angehobenen Stellung und sämtliche
Sortierfächer 202 liegen auf einem Mitnehmer bzw. einer Nocken
scheibe 108 auf. Beim Austragen eines Kopierblattes aus dem
Kopiergerät und Erfassen des Kopierblattes mittels einer
Lampe 106 und einem Detektor 107 nach dessen Transport durch
das Förderband 162 wird das Hebewerk um einen Schritt abge
senkt, so daß das unterste Sortierfach von dem Mitnehmer ab
gleitet und dadurch das Kopierblatt in dieses unterste Sor
tierfach gelangt. Bei Erfassen eines nächstfolgenden Kopier
blattes durch die Lampe 106 und den Detektor 107 wird das
Hebewerk um einen weiteren Schritt abgesenkt, so daß dieses
Kopierblatt in ähnlicher Weise einsortiert wird. Bei Fertig
stellung eines Satzes von Kopien betätigt das Signal CTU
einen Solenoiden 105 zum Zurückziehen des Mitnehmers 108 und
bewirkt sodann eine Aufwärtsbewegung des Hebewerks 210.
Die Bewegung des Hebewerks wird bei Erfassen der obersten
Stellung durch einen Schalter 218 beendet und die Kopien
einer gleichen Zahl bzw. einer gleichen Art werden in der
gleichen Weise einsortiert. Dieser Vorgang wiederholt sich,
bis die in dem Speicher RAM abgespeicherte Zahl von Kopien
sätzen (Satzzahl) erreicht ist, woraufhin der gesamte Kopier
betrieb durch das von dem Verknüpfungsglied G 40 (Fig. 6A)
abgegebene Signal beendet wird. Auf diese Weise können z. B.
fünf Sätze zu jeweils zehn Kopien durch Betätigung der Tasten
in der Reihenfolge A4, 02056 00070 552 001000280000000200012000285910194500040 0002002722800 00004 01937 5, "WECHSEL", SET, ENT, 10, SET und ENT
erhalten werden.
Das Format-Befehlssignal hat die Funktion, eine von
mehreren Kassetten auszuwählen, was in bereits bekannter
Weise erfolgen kann.
Außerdem ist ein Kopieren mit veränderlicher Verkleine
rung möglich, indem ein Austausch ähnlich demjenigen zum
Kopieren einer in Buchform gebundenen Vorlage vorgenommen
wird. Dies kann z. B. erreicht werden, indem eine Verkleine
rungstaste RED vorgesehen und nach Speicherung und Auslesen
eines Verkleinerungssignals die Brennweite des Linsensystems
30 (Fig. 9) verstellt und die Abtastgeschwindigkeit bei der
Belichtung geändert werden.
Außerdem sei erwähnt, daß bei den vorstehend beschriebe
nen Ausführungsformen das durch das Kopiersignal oder das
Signal CTU eingeleitete Auslesen des Speicherinhalts des
Speichers RAM äußerst schnell durchgeführt wird und vor dem
Beginn der Belichtung abgeschlossen werden kann.
Wie vorstehend beschrieben, erübrigt sich die Anwesen
heit einer Bedienungsperson zur Durchführung der aufeinander
folgenden Kopiervorgänge, da die einzelnen Arten des Kopie
rens vorher programmiert sind. Aus diesem Grund ist es
empfehlenswert, ein Summersignal vorzusehen, das bei Abschluß
sämtlicher Kopiervorgänge ertönt. Zum Beispiel wird bei jedem Signal
CTU ein Zeitgeber T 10 eingeschaltet, der eine längere Zeit
dauer als diejenige der Zeitgeber T 2 oder T 3 vorgibt (länger
als die Nachumdrehungsdauer im Falle eines Farbkopierens),
so daß der Summerwarnton bei Ablauf dieser Zeitdauer ein
setzen kann.
Außerdem kann auch ein Kleinrechner mit einer geeigne
ten Programmausrüstung auf einfache Weise zur Durchführung
sämtlicher Funktionen und Aufgaben eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Kopiergerät mit
einer Kopierprozeßeinrichtung,
einer numerischen Tasteneingabeeinrichtung zum Eingeben von für einen Kopiervorgang erforderlichen numerischen Daten,
einer Löschtasteneinrichtung zum Löschen von über die Ta steneingabeeinrichtung eingegebenen numerischen Daten,
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eingegebener numeri scher Daten,
einer eine Mehrzahl von Speicherstellen aufweisenden Spei chereinrichtung zum Speichern mehrerer numerischer Daten,
einer Speichersteuertasteneinrichtung zum Veranlassen der Speicherung der numerischen Daten in der Speichereinrich tung,
einer Leseeinrichtung zum Auslesen von in der Speicherein richtung gespeicherten numerischen Daten und
einer Prozeßsteuereinrichtung zum Steuern der Kopierprozeß einrichtung in Übereinstimmung mit aus der Speichereinrich tung durch die Leseeinrichtung ausgelesenen numerischen Da ten, um einen Kopiervorgang in einer den in der Speicher einrichtung gespeicherten numerischen Daten entsprechenden Kopierbetriebsart auszuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) zum Spei chern von über die Tasteneingabeeinrichtung (K 2) eingegebe nen numerischen Daten und
eine Speichersteuereinrichtung (Fig. 4) zum Bewirken der Übertragung der in der Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten zur Speichereinrich tung (RAM) und zum dortigen Speichern derselben vorgesehen sind,
daß die Anzeigeeinrichtung (DISP 2) die in der Zwischenspei chereinrichtung gespeicherten numerischen Daten anzeigt,
daß bei Betätigung der Löschtasteneinrichtung ("CLEAR", K 11) die in der Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten gelöscht werden,
daß die in der Speichersteuereinrichtung (Fig. 4) nach Ab speicherung von einen ersten Kopiervorgang betreffenden nu merischen Daten in einer ersten Speicherstelle der Spei chereinrichtung (RAM) die Abspeicherung von einen zweiten Kopiervorgang betreffenden, in der Zwischenspeichereinrich tung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten in einer gegenüber der ersten Speicherstelle unterschiedlichen zwei ten Speicherstelle der Speichereinrichtung (RAM) bewirkt, wenn ein Eingabevorgang mittels der Speichersteuertasten einrichtung (K 6) erfolgt, ohne daß dabei die den ersten Ko piervorgang betreffenden, in der ersten Speicherstelle der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherten numerischen Daten gelöscht werden, und
daß die Leseeinrichtung (Fig. 4) zum voneinander unabhängi gen Auslesen der den ersten Kopiervorgang bzw. den zweiten Kopiervorgang betreffenden numerischen Daten aus der Spei chereinrichtung (RAM) ausgelegt ist.
einer Kopierprozeßeinrichtung,
einer numerischen Tasteneingabeeinrichtung zum Eingeben von für einen Kopiervorgang erforderlichen numerischen Daten,
einer Löschtasteneinrichtung zum Löschen von über die Ta steneingabeeinrichtung eingegebenen numerischen Daten,
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eingegebener numeri scher Daten,
einer eine Mehrzahl von Speicherstellen aufweisenden Spei chereinrichtung zum Speichern mehrerer numerischer Daten,
einer Speichersteuertasteneinrichtung zum Veranlassen der Speicherung der numerischen Daten in der Speichereinrich tung,
einer Leseeinrichtung zum Auslesen von in der Speicherein richtung gespeicherten numerischen Daten und
einer Prozeßsteuereinrichtung zum Steuern der Kopierprozeß einrichtung in Übereinstimmung mit aus der Speichereinrich tung durch die Leseeinrichtung ausgelesenen numerischen Da ten, um einen Kopiervorgang in einer den in der Speicher einrichtung gespeicherten numerischen Daten entsprechenden Kopierbetriebsart auszuführen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) zum Spei chern von über die Tasteneingabeeinrichtung (K 2) eingegebe nen numerischen Daten und
eine Speichersteuereinrichtung (Fig. 4) zum Bewirken der Übertragung der in der Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten zur Speichereinrich tung (RAM) und zum dortigen Speichern derselben vorgesehen sind,
daß die Anzeigeeinrichtung (DISP 2) die in der Zwischenspei chereinrichtung gespeicherten numerischen Daten anzeigt,
daß bei Betätigung der Löschtasteneinrichtung ("CLEAR", K 11) die in der Zwischenspeichereinrichtung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten gelöscht werden,
daß die in der Speichersteuereinrichtung (Fig. 4) nach Ab speicherung von einen ersten Kopiervorgang betreffenden nu merischen Daten in einer ersten Speicherstelle der Spei chereinrichtung (RAM) die Abspeicherung von einen zweiten Kopiervorgang betreffenden, in der Zwischenspeichereinrich tung (RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten in einer gegenüber der ersten Speicherstelle unterschiedlichen zwei ten Speicherstelle der Speichereinrichtung (RAM) bewirkt, wenn ein Eingabevorgang mittels der Speichersteuertasten einrichtung (K 6) erfolgt, ohne daß dabei die den ersten Ko piervorgang betreffenden, in der ersten Speicherstelle der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherten numerischen Daten gelöscht werden, und
daß die Leseeinrichtung (Fig. 4) zum voneinander unabhängi gen Auslesen der den ersten Kopiervorgang bzw. den zweiten Kopiervorgang betreffenden numerischen Daten aus der Spei chereinrichtung (RAM) ausgelegt ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der numerischen Tasteneingabeeinrichtung (K 2) eine
gewünschte Anzahl von Kopien einstellbar ist.
3. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (Fig. 4)
die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherten nume
rischen Daten auf manuelle Betätigung eines Kopier-Start
schalters (K 12) hin ausliest.
4. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (Fig. 4)
die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherten nume
rischen Daten auf die Beendigung eines gerade ausgeführten
Kopierauftrags hin ausliest.
5. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierprozeßeinrich
tung (Fig. 1) eine Vorrichtung zum Abtasten einer Vorlage
und eine Vorrichtung zum Ausbilden eines der abgetasteten
Vorlage entsprechenden Bildes auf ein Aufnahmemedium auf
weist.
6. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicherein
richtung (RGS 4, RGS 5) mehrere Speicherbereiche jeweils zur
Speicherung voneinander verschiedener Arten von über die
numerische Tasteneingabeeinrichtung (K 2) eingegebenen nume
rischen Daten aufweist.
7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichersteuereinrichtung (Fig. 4) auf die Betätigung
der Speichersteuertasteneinrichtung (K 6) hin das aufeinan
derfolgende Einspeichern der verschiedenen Arten der in den
mehreren Speicherbereichen der Zwischenspeichereinrichtung
(RGS 4, RGS 5) gespeicherten numerischen Daten in die Spei
chereinrichtung (RAM) bewirkt.
8. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Zwischenspei
chervorrichtung (RGS 1, RGS 2, RGS 3, RGS 6, RGS 7, RGS 23) zum
Zwischenspeichern von über eine nicht numerische Tastenein
gabevorrichtung (K 1, K 5, K 7, K 9) eingegebenen, nicht nume
rischen Kopierparametern vorgesehen ist.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß bei Betätigung der Speichersteuertasteneinrichtung
(K 6) die Daten aus allen Zwischenspeichervorrichtungen
(RGS 1 bis RGS 7, RGS 23) aufeinanderfolgend über Multiplexer
(MPX 1 bis MPX 6, MPX 23) in die Speichereinrichtung (RAM)
eingelesen werden.
10. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichersteuereinrichtung
(Fig. 4) eine Vorrichtung zum Erzeugen einer eine Speicher
stelle innerhalb der Speichervorrichtung (RAM) bezeichnen
den Adresse aufweist, an der die in den Zwischenspeichern
(RGS 1 bis RGS 6, RGS 23) gespeicherten Daten abzuspeichern
sind.
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