DE2724578A1 - Tragbare ausstellungsvorrichtung - Google Patents
Tragbare ausstellungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine tragbare bzw. zerlegbare Ausste1lungs-
oder Vorführvorrichtung zur Verwendung bei Ausstellungen, Vorführungen und dgl.
Tragbare oder zerlegbare Ausstellungsvorrichtungen bzw» -stände sind an sich seit langem bekannt« Derartige Vorrichtungen
eignen sich für den einfachen und bequemen Transport und den schnellen Aufbau zur Darbietung von Ausstellungsstücken
bei Tagungen und Ausstellungen· Diese tragbaren Ausstellungsvorrichtungen
bestehen gewöhnlich aus einem Rahmengerüst, das eine Anzahl von Schiebetafeln aufzunehmen vermag,
die ihrerseits die Informationen tragen, welche durch den Aussteller den Besuchern der Ausstellung vermittelt
werden sollen·
Frühere Ausführungsformen typischer Ausstellungsvorrichtungen bzw. -stände werden üblicherweise so zusammengesetzt, daß die
Schaueinheiten in einer einzigen Ebene angeordnet sind. Diese
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Ke/Bl/ro
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Einschränkung der Aufbaumöglichkeit begrenzt jedoch selbstverständlich
die wirksamste Ausnutzung der begrenzten Ausstellungsfläche o Wenn zudem eine bisher übliche Ausstellungsvorrichtung so zusammengesetzt wird, daß ein Rahmenelement
unter einem rechten Winkel zu einem anderen Rahmenelement liegt, erweist es sich als schwierig, die beiden Rahmenelemente
miteinander zu verbinden, ohne dabei die Anordnung einer der vom Rahmen getragenen Ausstell- bzw· Schautafeln
zu beeinträchtigen»
Bekannt ist außerdem eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Beleuchtungsgeräte an einem typischen Ausstellungsrahmen,
bei welcher zwei Halterungen, ein langer Stab und ein an letzterem aufgehängtes Beleuchtungsgerät vorgesehen sind« Die
große Zahl der für die Aufhängung eines einzigen Beleuchtungsgeräts erforderlichen Bauteile ist allerdings im Hinblick auf
platzsparende Aufbewahrung sowie leichten Transport und Aufbau une rwüns cht·
Angestrebt wird daher eine tragbare bzw. zerlegbare Ausstellungsvorrichtung
mit einer Anzahl von Vorführrahmen, die derart gelenkig miteinander verbunden werden können, daß sie
eine Vielfalt verschiedener Winkelstellungen zueinander einnehmen· Außerdem wird ein kombinierter Winkel- und Parallelanschluß
angestrebt, mit dessen Hilfe nebeneinander befindliche Vorführrahmen miteinander verbindbar sind, ohne daß dadurch
die Führungsteile benachbarter Vorführrahmen behindert werden« Weiterhin wird ein Beleuchtungsgerät bzw, -körper angestrebt,
das bzw· der schnell und einfach sowie mit einem Mindestaufwand an Arbeit und Teilen mit dem errichteten Vorführrahmen verbindbar ist·
Mit der Erfindung wird eine tragbare bzw. zerlegbare Ausstellungsvorrichtung
geschaffen, die aus mehreren miteinander
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verbundenen, rechteckigen Ausstell- bzw. Vorführ-Rahmengertisten
besteht« Jedes dieser Rahmengerüste weist ein zentrales Gelenk oder Scharnier auf, durch welches ein oberer Abschnitt
des Rahmens an einen unteren Rahmenabschnitt heran abklappbar ist» Ober- und Unterteil des Rahmens sind dabei
identische Rechtecke· In diesem zusammengeklappten Zustand besitzen die Vorführrahmen eine platzsparende Form, in welcher
sie leicht befördert und mit einem Mindestplatzbedarf aufbewahrt werden können. Im aufgeklappten Zustand besitzt jeder
dieser Rahmen eine Höhe von etwa 2,4 m bei einer Breite von etwa 0,6 m. Jeder dieser Rahmen weist zudem mehrere identische
Ständer oder Stützen auf, die mit einstückig mit ihnen ausgebildeten Führungs- und Anschlußteilen versehen sind. Die Führungsteile
dienen zur verschiebbaren Aufnahme jeweils zweier Vorführ- bzw· Schautafeln· Jeder Führungsteil besitzt eine
Weite von etwa 6,35 mm, so daß er eine etwa 6,35 mm dicke Schautafel aufzunehmen vermag· Falls dünnere Schautafeln verwendet
werden sollen, kann auf die Oberseite einer unteren Tafel ein Tafelanschlag aufgesetzt werden, welcher die obere
Tafel an einem Herabrutschen an die untere Tafel heran hindert· Die einstückig bzw, materialeinheitlich mit den Führungsteilen
ausgebildeten Anschlußteile sind gegenüber ersteren versetzt angeordnet, so daß die Rahmen parallel oder senkrecht bzw·
rechtwinkelig zueinander zusammengesetzt werden können, ohne die in den Tafel-Führungen angeordneten Schautafeln zu behindern·
Der Rahmen weist außerdem ein Beleuchtungsgerät mit einem einzigen Verlängerungsarm auf, der in einen lotrechten Anschlußteil
neben einem der Führungsteile einführbar ist. Weiterhin ist der Rahmen mit einer Scharnier- oder Gelenkkonstruktion
versehen, die zwischen zwei benachbarte Vorführrahmen einsetzbar ist, so daß diese benachbarten Rahmen in verschiedenen
Winkelstellungen zueinander angeordnet werden können·
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Im Gebrauch wird die tragbare Ausstellungsvorrichtung in zusammengeklapptem Zustand in einem einzigen Koffer ο«dgl.
Transportbehälter getragen, der etwa 1,5 m hoch und 0,6 m breit ist* Bei Ankunft am Ausstellungsort werden die Rahmengerüste
aus dem Koffer entnommen, auseinandergeklappt und mittels ihrer seitlichen Anschlüsse oder der Gelenkanschlüsse,
die zwischen die Seitenanschlüsse eingesetzt werden können, miteinander verbundene Nach dem Aufstellen der Vorführrahmen
werden mehrere Schautafeln in die Führungsteile der unteren Rahmenabschnitte eingesetzt« Sodann wird auf die Oberkante
jeder unteren Schautafel ein Tafelanschlag aufgesetzt« Hierauf werden obere Schautafeln in die Tafelführungen in den oberen
Rahmenabschnitten eingesetzt, so daß sie auf den Anschlägen aufsitzen« Die Tafelanschläge hindern die oberen Tafeln an
einem Hineinrutschen in die Führungen der unteren Tafeln« Die Verlängerungsarme der Beleuchtungsgeräte werden in einen Anschlußteil
eines Ständers des Rahmengerusts unmittelbar neben
dem Führungsteil eingesteckt·
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer tragbaren Ausstellungsvorrichtung mit einer Anzahl etwa lotrechter Anschlußteile,
die entweder senkrecht (rechtwinkelig) oder parallel zueinander verbindbar sind und die eine Anzahl von
Anschluß«· oder Verbindungselementen aufweisen, welche eine von den lotrechten Anschlußteilen gehaltene Schautafel nicht
schneiden«
Diese Vorrichtung soll dabei eine Anzahl von etwa lotrechten Anschlußteilen aufweisen, die aus anodisierten bzw« eloxierten
Aluminiumstrangpreßprofilen bestehen«
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst*
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Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer zusammengesetzten Ausstellungsvorrichtung mit Merkmalen nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer einzigen Rahmeneinheit der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig· 3 eine Seitenansicht der Rahmeneinheit nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Rückseitenansicht der Rahmeneinheit nach Fig. 2,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, teilweise
weggebrochene Aufsicht auf die Rahmeneinheit nach Fig. 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils einer Führung der Rahmeneinheit
nach Fig» 2 mit einem an zwei Schautafeln anliegenden Tafelanschlag,
Fig. 7 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung zweier Ständer oder Stutzen mit einem diese
verbindenden, langgestreckten Gelenk bzw. Scharnier,
Fig. 8 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf die beiden Ständer gemäß Fig· 2,
Fig. 9 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung eines mit einem Ständer verbundenen Gelenks,
Fig.10 eine Aufsicht auf zwei mit dem Gelenk bzw· Scharnier
gemäß Fig. 9 verbundene Ständer oder Stutzen,
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Fig. 11 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung einer Lampe, die an einem Ständer der Vorrichtung
gemäß Figo 1 gehaltert ist, und
Fig. 12 eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung
zur Veranschaulichung zweier unter einem rechten Winkel zueinander zusammengesetzter Ständer.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die allgemein mit 10 bezeichnete, erfindungsgemäße tragbare Ausstellungsvorrichtung mehrere gelenkig verbundene, rechteckige Rahmengerüste
11 auf, die jeweils einen rechteckigen oberen Rahmenteil 13 und einen rechteckigen unteren Rahmenteil 14 umfassen,
die gelenkig miteinander verbunden sind. In den oberen Rahmenteil 13 ist eine obere Schautafel 15 verschiebbar eingesetzt,
während in den unteren Rahmenteil 14 eine untere Schautafel 16 verschiebbar eingesetzt ist. Mit einem der
Rahmen 11 ist eine Punktleuchte bzw. ein Scheinwerfer 17 verbunden. In einem anderen Rahmen 11 ist ein Bildschirm verschiebbar
montiert. In einem weiteren Rahmen 11 ist ein Literatur- bzw. Prospekthalter 19 verschiebbar gehaltert,
und an einem anderen Rahmen 11 ist ein Ablagefach 20 montiert.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist das gelenkig/verbundene Rahmengerüst
11 näher dargestellt. Alle anderen Rahmen 11 entsprechen dem dargestellten Rahmen 11· Der rechteckige obere Rahmenteil
13 des Rahmens 11 weist zwei obere, etwa lotrechte Ständer
bzw. Stützen 24 und 25 mit einer Länge von etwa 1,2 m auf· Eine Gelenk-Querleiste 26 und eine obere Querleiste 27 sind
mit den Ständern 24 und 25 unter einem rechten Winkel zu ihnen verbunden. Die Gelenkleiste 26 ist an einem langgestreckten
Gelenk bzw. Scharnier 28 angeschraubt.
Der untere rechteckige Rahmenteil 14 des Rahmens 11 weist zwei untere Ständer bzw« Stützen 29 und 30 auf, an denen
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unter einem rechten Winkel zu ihnen eine Gelenk-Querleiste 31 und eine untere Querleiste 32 befestigt sind« Die parallel
zueinander angeordneten unteren Ständer 29 und 30 besitzen eine Länge von etwa 1,2 m und einen gegenseitigen Abstand
von etwa 0,6 m. Die Gelenkleiste 31 ist mit einem langgestreckten Gelenk bzw. Scharnier 28 verbunden» Die oberen Ständer
24 und 25 können durch Abklappen des Rahmengerüsts 11 um
das Scharnier 28 herum gegen die unteren Ständer 29 bzw. 30 herangeklappt werden. Im Ständer 25 ist eine Anzahl von Fachbodenschlitzen
34 vorgesehen.
Wie anhand des in Fig. 8 als Beispiel gezeigten Ständers 25 ersichtlich ist, besteht der Ständer 25 aus drei einheitlichen
Teilen, nämlich einmal aus einem Tragteil 38, mit dem ein rechteckiger Anschlußteil 40 materialeinheitlich ausgebildet
ist und der einen ebenfalls materialeinheitlich mit ihm ausgebildeten, vom Anschlußteil 40 versetzt angeordneten
Führungsteil 42 aufweist«,
Der Tragteil 38 ist mit einem trapezförmigen Innenprofil 44 versehen, das durch eine Querwand 45 des Anschlußteils 40
begrenzt wird, von welcher einstückig mit ihr ausgebildete Längswände 46 und 47 rechtwinkelig abgehen« Eine der Querwand
45 gegenüberliegende Querwand 48 ist einstückig mit den Längswänden 46 und 47 rechtwinkelig zu diesen ausgebildet«,
Der Führungsteil 42 weist zwei Tafel-Flansche 50 und 52 auf, die von der Längswand 46 und vom Trapez-Innenprofil 44 senkrecht
abstehen und an einer gemeinsamen Gleit-Sohle 54 enden«
Die Ständer bzw. Stützen 24, 29 und 30 sind dem beispielhaft beschriebenen Ständer 25 identisch ausgebildet. Wie die anderen
Ständer auch, besteht der Ständer 25 aus einem einzigen StrangpreßstUck, so daß er durch Strangpressen bzw. Extrudieren
schnell und einfach herstellbar ist.
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Gemäß Fig* 8 ist der Ständer 25 mit einem neben ihm angeordneten
Ständer 58 derart verbunden, daß ihre jeweiligen Führungsteile parallel bzw· in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Eine Verbindungsschraube 64 mit einer aufgeschraubten Rändelmutter
66 durchsetzt die Anschlußteile 40 und 68 der beiden
Ständer 25 bzw. 58 parallel zu den Führungsteilen. Ersichtlicherweise
werden die Führungsteile der Ständer somit durch die Verbindungsschraube 64 nicht behindert«
In Fig. 12 ist eine andere Anschlußart dargestellt, bei welcher
zwei Ständer 70 und 72 mit jeweils einem Führungsteil 74 bzw« 76 so miteinander verbunden sind, daß die Führungsteile
74 und 76 unter einem rechten Winkel zueinander liegen. Eine Verbindungsschraube 77 mit einer aufgeschraubten Rändelmutter
78 durchsetzt einen Tragteil 79 und ein Rechteckprofil 80 des Ständers sowie ein parallel zum Führungsteil 76 und
senkrecht zum Führungsteil 74 angeordnetes Rechteckprofil des Ständers 72. Bei beiden Anordnungen gemäß Fig. 8 und
Fig. 12 behindern die Verbindungsschrauben und Muttern ersichtlicherweise
in keinem Fall die Führungsteile der Ständer bzw. Stützen.
Die einzelnen Rahmengerüste 11 können auch auf die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Weise mittels eines Scharniers 82
unter verschiedenen Winkeln miteinander verbunden werden. Das Scharnier 82 weist dabei ein erstes Scharnierblatt 84,
einen mit diesem verbundenen zentralen Scharnierstift 86 und ein mit letzerem verbundenes zweites Scharnierblatt 88 auf.
An den Scharnierblättern 84 und 88 sind zwei Gewindebolzen 90 bzw. 92 befestigt. Das Scharnier 82 wird mit den beiden
Ständern 93 und 94, die jeweils ein Rechteckprofil 95 bzw. 96 aufweisen, dadurch verbunden, daß die Gewindebolzen 90
bzw. 92 durch zugeordnete Bohrungen in den betreffenden Profilteilen
hindurchgeführt werden· An der abgewandten Seite
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der Profilteile werden dann Rändelmuttern 97 bzw« 98 auf die Gewindebolzen 90 und 92 aufgeschraubt.
Nach dem beschriebenen Zusammensetzen der Rahmen 11 können mehrere, jeweils eine Information tragende, durch die Schautafeln
15 und 16 beispielhaft repräsentierte Schautafeln in die Führungsteile der Ständer eingeschoben werden. Üblicherweise
besitzen derartige Schautafeln eine Dicke von etwa 6,35 mm«, Der Abstand zwischen den Flanschen 50 und 52 des
dargestellten Ständers 25 ist geringfügig größer als 6,35 mm, damit die Schautafeln frei verschiebbar sind. Bei Verwendung
von Schautafeln mit einer Dicke von etwa 3 »2 mm könnte ersichtlicherweise die obere Tafel 15 so neben die untere Schautafel
16 herabrutschen,daß beide Tafeln zwischen die unteren Ständer 29 und 30 zu liegen kommen.
Zur Verhinderung dieses Zustande ist gemäß Fig. 6 ein Tafelanschlag
102 auf die Oberkante der Schautafel 16 aufgesetzt» Der Tafelanschlag 102 weist eine flache Anlagefläche 104,
einen einstückig mit dieser und senkrecht zu ihr ausgebildeten Quersteg 106 sowie ein einstückig mit letzterem und senkrecht
zu ihm ausgebildetes Haltestück 108 auf· Nach dem Aufsetzen des Tafelanschlags 102 auf die Schautafel 16 kann die
Schautafel 15 in Berührung mit dem Quersteg 106 des Tafelanschlags 102 abgelassen werden» Die Schautafel 15 kann daher
nicht hinter oder vor die Schautafel 16 herabrutsehen»
Eine Punktleuchte bzw* ein Scheinwerfer 17 mit einem Befestigungsarm
112 ist mit einem der Anschlußteile der betreffenden Ständer, etwa des Ständers 25, verbindbar. Der Arm 112 weist
einen in einen rechteckigen Anschlußteil 40 einführbaren Steckteil 114 und einen einstückig mit diesem und unter einem
rechten Winkel zu ihm ausgebildeten Armteil 116 auf. Mit dem Befestigungsarm 112 ist eine Kugellampe 118 schwenkbar verbunden,
die mittels einer elektrischen Leitung mit einer Steck« dose verbindbar 1st«
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Ein Bildschirm 18 ist zusammen mit einer verkürzten Schautafel
zwischen die Führungsteile des oberen Rahmenteils eines der verschiedenen Rahmen 11 eingeführt» Der Bildschirm 18
weist zwei seitliche Gleitstücke 121 und 122 auf, welche in die betreffenden Führungsteile der Ständer eingreifen. Der
Bildschirm 18 ist dabei in einer gewünschten Höhe unmittelbar über dem Gelenk 28 angeordnet, so daß ein Projektor 123 für
Durchsichtprojektion unmittelbar hinter dem Bildschirm 18 angeordnet
und zu diesem Zweck auf einem Tragebehälter 124 abgestellt werden kann, in welchem die Ausstellungsvorrichtung
im zusammengelegten Zustand beförderbar ist. Auf dem Bildschirm 18 sitzt eine verkürzte Schautafel 125.
Ein Literatur- bzw. Prospekthalter 19 ist ebenfalls zwischen
die Führungsteile entsprechender Ständer einschiebbar· Dieser Prospekthalter 19 weist mehrere Taschen 127, welche z,B.
Prospektmaterial aufnehmen können, sowie zwei seitliche bzw. Rand-Gleitstücke 128 und 129 auf, welche zwischen die Tafel-Flansche
einführbar sind. Die im wesentlichen rechteckigen Taschen 127 können aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen.
Der Prospekthalter 19 sitzt auf einer verkürzten Schautafel 130 auf, während über ihm eine Schautafel 131 normaler
Länge eingesetzt ist.
Weiterhin ist ein Ablage- oder Ausstellfach 20 über mehrere
Fachöffnungen mit entsprechenden Ständern verbunden, wobei sich dieses Fach 20 entweder senkrecht zu den Ständern erstreckt
oder diesen gegenüber unter einem bestimmten Winkel geneigt ist. Das Ablagefach 20 dient zum Ausstellen von Literatur
ο«dgl. oder anderen Ausstellungsgegenständen·
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Rahmen 11 der Vorrichtung 10 aus anodisiertem bzw. eloxiertem Aluminium, wodurch eine Verschmutzung der Schautafeln durch
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die Führungsteile der Ständer vermieden wird. Aluminium wird zudem wegen seines geringen Gewichts und der damit erreichten
Wirtschaftlichkeit beim Versand als Luftfracht verwendet.
Die Ausstellungsvorrichtung 10 wird in zusammengeklapptem
Zustand im Trage- oder Transportbehälter 124 versandt. Auf diese Weise kann die gesamte Vorrichtung 10 bequem per Luftfracht
verschickt und auch per Mietwagen zu einem bestimmten Vorführ- oder Ausstellungsort befördert werden. Am Bestimmungsort
wird die Vorrichtung 10 aus dem Behälter 124 entnommen, worauf die Rahmengerüste 11 in die lotrechte Stellung auseinanderklappt
werden. Hierauf werden die Rahmen 11 entweder unmittelbar an ihren Ständern oder aber über Gelenkanschlüsse
miteinander verbunden und zum vollständigen Ausstellungsrahmenge rüst zusammengesetzt. Sodann werden verschiedene Schautafeln
in die Unterteile der Rahmen 11 eingesetzt. Bei Verwendung des Literatur- oder Prospekthalters wird eine verkürzte
Schautafel in den betreffenden Rahmenunterteil eingesetzt, und der Prospekthalter wird auf diese Tafel aufgesetzt«
Nach dem Aufsetzen der Tafelanschläge auf die Oberkanten der unteren Schautafeln können die oberen Schautafeln in Auflage
auf diese Tafelanschläge in die Rahmen eingeschoben werden. Ein ggf. verwendeter Bildschirm wird in die betreffenden Führungsteile
eingeschoben, bis er auf der betreffenden unteren Schautafel aufsitzt. Hierauf wird eine verkürzte Schautafel
auf den Bildschirm aufgesetzt. Danach werden die Ablagefächer oder -borde in die Ständer der verschiedenen Rahmen eingehängt,
und die Punktleuchten werden zur Beleuchtung der Ausstellungsvorrichtung mit den Ständern verbunden.
Zum Abbau der Vorrichtung werden die beschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. Die Leuchten
und Fächer werden abgenommen, die Schautafeln und die Tafelanschläge werden, ebenso wie der Bildschirm und der bzw. die
Prospekthalter, von den Rahmengerüsten entfernt, und die Rahmen
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werden zerlegt und zusammengeklappt, worauf die gesamte Vorrichtung
im Transportbehälter 124 untergebracht wird, um zum nächsten Ausstellungsort befördert zu werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet mithin eine zweckmäßige
Ausstellungs- oder Vorfuhrvorrichtung 10 niedrigen
Gewichts, die ohne weiteres per Luftfracht befördert und leicht aufgestellt und abgebaut werden kann. Die Vorrichtung
10 besteht dabei aus Aluminium, das ein niedriges Gewicht besitzt und nicht dazu neigt, die bei der Ausstellungsvorrichtung
verwendeten Schautafeln zu verschmutzen oder sonstwie zu beeinträchtigen· Die vorteilhafte, gegeneinander versetzbare
Konstruktion der Ständer oder Stützen ermöglicht die Aufstellung der Vorrichtung in verschiedenartigen Konfigurationen.
Beim Verbinden der Ständer werden die Schautafeln nicht behindert.
Obgleich vorstehend nur eine spezielle AusfUhrungsform der
Erfindung dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen
möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine tragbare bzw.
zerlegbare Ausstellungsvorrichtung aus einer Anzahl rechteckiger Rahmengerüste geschaffen, die jeweils mit einem waagerechten
Gelenk bzw. Scharnier versehen sind, mit dessen Hilfe der betreffende Rahmen lotrecht abklappbar ist. Die einzelnen Rahmen
sind dabei untereinander identisch. Jeder Rahmen weist eine Anzahl von einander gegenüberstehenden, lotrechten Elementen
auf, die wiederum untereinander jeweils identisch sind und von denen jedes einen Anschlußteil und einen FUhrungs teil
aufweist. Die einzelnen rechteckigen Rahmen sind an den Anschlußteilen der lotrechten Elemente in fester oder abklapp-
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barer Anordnung verschraubbar. Die einzelnen rechteckigen
Rahmen sind auch mit den anderen Rahmen gelenkig verbindbar.» In die Führungsteile ist jeweils eine Schautafel einführbar,
wobei die Führungsteile so angeordnet sind, daß die Anschlußteile weder die Führungsteile noch die Schautafeln behindern»
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Leerseite
Claims (8)
1. Ausstellungsvorrichtung, insbesondere tragbare bzw. zerlegbare Ausstellungsvorrichtung zur Verwendung bei Ausstellungen,
Vorführungen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl von trennbar miteinander verbundenen
Rahmen (11) aufweist, die jeweils zwei parallele, miteinander verbundene Ständer oder Stützen (z.B. 24, 25)
aus jeweils einem Metall-Strangpreßprofil umfassen, von denen jedes einen Tragteil (38), einen damit materialeinheitlich
ausgebildeten Anschlußteil (40) und einen mit beiden Teilen materialeinheitlich ausgebildeten Führungsteil
(42) aufweist, daß jeder Tragteil ein ihn praktisch parallel zum Führungsteil durchsetzendes Befestigungselement
(z.B. 64) zur Verbindung benachbarter Ständer in praktisch paralleler Lage zu einander aufzunehmen vermag,
daß jeder Tragteil und Anschlußteil ein Befestigungselement aufzunehmen vermag, welches den Trag- und den Anschlußteil
praktisch senkrecht zum Führungsteil (42) durchsetzt, vom FUhrungsteil auf Abstand angeordnet ist und zur Verbindung
benachbarter Ständer (z.B. 70, 72) praktisch senkrecht oder im rechten Winkel zueinander dient, und daß (mindestens)
eine Schautafel (15; 16) zwischen parallelen Ständern in deren jeweiligen Führungsteilen verschiebbar in jeden Rah»
men (11) eingesetzt ist»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Anschlußteil im wesentlichen rechteckig ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jeweils benachbarten Rahmen ein Gelenk bzw. Scharnier vorgesehen ist, mit welchem benachbarte
Rahmen seitlich schwenkbar sind.
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ORIGINAL
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, die einen Armteil und einen Leuchtenteil aufweist, von denen der
Armteil mit den Ständern verbindbar ist.
5» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein an einem der Rahmen montierbarer Projektions-Bildschirm vorgesehen ist, der in einer Höhe ungefähr entsprechend
der Höhe eines Transportbehälters zur Beförderung der Vorrichtung angeordnet ist, wobei ein Projektor auf
dem Transportbehälter abstellbar ist, um ein Bild auf den Bildschirm zu projizieren«
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (mindestens) ein Tafelanschlag vorgesehen ist, der auf
eine untere, zwischen die Ständer eines der Rahmen eingeschobene Schautafel aufsetzbar ist und eine obere Schautafel
zu tragen vermag, um diese an einem Herabrutschen neben die untere Schautafel zu hindern»
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Rahmen aus anodisiertem bzw. eloxiertem Aluminium hergestellt ist, wobei eine Verschmutzung der Schautafeln
vermieden wird.
8. Ausstellungsvorrichtung zur Verwendung bei Ausstellungen,
Vorführungen und dgl., insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
trennbar miteinander verbundene Ausstellungs-Rahmen vorgesehen sind, von denen jeder einen rechteckigen oberen Abschnitt
und einen mit diesem gelenkig verbundenen unteren rechteckigen Abschnitt aufweist, daß die oberen und unteren
Abschnitte jeweils zwei miteinander verbundene, parallele Ständer bzw. Stutzen umfassen, die jeweils aus einem
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anodlsierten bzwo eloxierten Aluminium-Strangpreßprofil
hergestellt sind und einen Tragteil, einen einstückig damit ausgebildeten Anschlußteil sowie einen mit beiden
Teilen einstückig ausgebildeten Führungsteil aufweisen, daß jeder Tragteil ein ihn praktisch parallel zum Führungsteil
durchsetzendes Befestigungselement zur Verbindung benachbarter
Ständer oder Stützen in praktisch paralleler Anordnung aufzunehmen vermag, daß jeder Tragteil und Anschlußteil
ein diese beiden Teile praktisch senkrecht zum Führungsteil durchsetzendes und von letzterem auf Abstand
angeordnetes Befestigungselement zur Verbindung benachbarter Ständer praktisch senkrecht oder unter einem rechten
Winkel zueinander aufzunehmen vermag, daß in jeden Rahmen
zwischen den parallelen Ständern in deren Führungsteile eine Schautafel verschiebbar einsetzbar ist, daß zwischen
den in jeden Rahmen eingesetzten Schautafeln ein Tafelanschlag angeordnet ist, welcher eine obere Schautafel daran
hindert, in Anlage gegen eine untere Schautafel herabzurutschen, daß ein verschiebbar mit den betreffenden Führungsteilen
der Ständer verbundener Literatur- bzw. Prospekthalter vorgesehen ist, der eine Anzahl von Taschen zur Aufnahme
von zu verteilendem Prospektmaterial o.dgl, aufweist,
daß ein Ablage-Fach mit zwei Seiten-Anschlußteilen jeweils eines Rahmens verbindbar ist, und daß ein Projektions-Bildschirm
mit einem der Rahmen in einer Höhe etwas über der Höhe eines Transportbehälters für die tragbare, zerlegbare
Ausstellungsvorrichtung angeordnet ist, wobei auf dem Bildschirm
projizierte Filmbilder in Durchsichtprojektion wiedergebbar sind«,
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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