DE2726563A1 - Faksimilesystem - Google Patents

Faksimilesystem

Info

Publication number
DE2726563A1
DE2726563A1 DE19772726563 DE2726563A DE2726563A1 DE 2726563 A1 DE2726563 A1 DE 2726563A1 DE 19772726563 DE19772726563 DE 19772726563 DE 2726563 A DE2726563 A DE 2726563A DE 2726563 A1 DE2726563 A1 DE 2726563A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
frequency
data
memory
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772726563
Other languages
English (en)
Inventor
Richard E Amtower
Steven K Harbaugh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNA Holdings LLC
Original Assignee
Eocom Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eocom Corp filed Critical Eocom Corp
Publication of DE2726563A1 publication Critical patent/DE2726563A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/04Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
    • H04N1/047Detection, control or error compensation of scanning velocity or position
    • H04N1/053Detection, control or error compensation of scanning velocity or position in main scanning direction, e.g. synchronisation of line start or picture elements in a line

Description

PATENTANWALT £.
SCHIFF v. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2 4 3, MÖNCHEN SO 9 7 ? R S fi
POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95
KARL LUDWIQ SCHIFF
DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FÜNER
DIRL. INO. PETER STREHL
DIRL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
DIRL. ING. DIETER EBBINGHAUS
DR. INQ. DIETER FINCK
TELEFON (Οββ) «SSOΒ«
TELEX 6-23 565 AURO O
TELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN
EOCOM CORPORATION DA-14152
i 3. Juni 1977
FaksimilesYStem
Beschreibung 70985?/08t3
Die Erfindung bezieht sich auf Faksimile-Übertragungssysteme und betrifft insbesondere optische Abtastsysteme mit räumlicher Synchronisation.
Bei Faksimilesystemen wird üblicherweise auf der Sendeseite eine Eingangskopie bzw. Bildvorlage zur Bildung eines Sendesignals bzw. Übertragungssignals abgetastet, während auf der Empfangsseite die Abtastung einer Ausgangskopie entsprechend diesem Sendesignal bzw. Ubertragungssignal erfolgt. Für derartige Faksimilesysteme des Standes der Technik ist das Erfordernis einer strengen zeitlichen Synchronisation zwischen der Sendestation und der Empfangsstation typisch, damit gewährleistet ist, daß die Ausgangskopie eine genaue Reproduktion der Eingangskopie bzw. Bildvorlage darstellt. Ein sehr genauer elektrischer Taktgeber legt eine Bezugsfrequenz für den Sender fest, während ein entsprechender Taktgeber eine Bezugsfrequenz für die Empfangsstation festlegt. Obwohl die zeitliche Synchronisation zwischen den sendeseitigen und empfangsseitigen Bezugsfrequenzen leicht herstellbar ist, treten weiterhin Synchronisationsprobleme aufgrund von Unregelmäßigkeiten der Abtastvorrichtungen der Sender und Empfänger auf. Derartige Unregelmäßigkeiten verursachen Fehler auf der Ausgangskopie im Vergleich zur Eingangskopie .
Es sind bereits Verbesserungen bei optischen Abtasteinrichtungen zur Verwendung in Abtastsystemen erfolgt. Bei einem solchen verbesserten Abtastsystem findet eine Kombination aus ultravioletten und sichtbaren Laserstrahlen Verwendung. Unabhängig von den Verbesserungen bei optischen Abtastsystemen treten jedoch weiterhin Probleme hinsichtlich der räumlichen Synchronisation bei Faksimilesystemen auf, so daß Verbesserungen zur Verhinderung des Auftretens räumlicher Ungleichmäßigkeiten und Unregelmässigkeiten weiterhin erforderlich sind. Außerdem ist es zur Erzielung einer größeren Betriebsflexibilität von Fak-
?Ö9852/0Öt3
similesystemen wünschenswert, von der zeitlichen Synchronisation unabhängig zu sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Faksimilesystem zu schaffen, bei dem räumliche Fehler zwischen der abgetasteten Eingangskopie bzw. Bildvorlage und der Ausgangskopie verringert sind und eine zeitliche Synchronisation nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 13 gelöst.
Die Erfindung stellt somit ein Faksimilesystem dar, das in einem Sender einen eingangsseitigen Abtaster zur Abtastung einer Eingangskopie und in einem Empfänger einen ausgangsseitigen Abtaster zur Abtastung einer Ausgangskopie aufweist. Von dem eingangsseitigen Abtaster werden Signale zu dem ausgangsseitigen Abtaster unter Verwendung einer räumlichen Synchronisation übertragen, so daß gewährleistet ist, daß die Ausgangskopie eine genaue Wiedergabe der Eingangskopie bzw. Bildvorlage ist.
Hierbei tastet ein optischer Abtaster die Eingangskopie bzw. Bildvorlage mit einem von einem einfallenden Lichtstrahl gebildeten Abtastlichtpunkt ab. Das sich ergebende reflektierte Licht wird zur Bildung eines Video-Lesedatensignals erfaßt, während das einfallende Licht mittels einer räumlichen Maske zur Bildung eines sendeseitigen Video-Bezugssignals ermittelt wird. Das Video-Bezugssignal dient zur Verknüpfung bzw. Tastung des Video-Lesedatensignals vor Übertragung zu dem Empfänger. Im Empfänger wird ein optischer Abtaster von einem Video-Schreibdatensignal gesteuert, das einen Lichtabtastpunkt zur Belichtung der Ausgangskopie ein- und austastet. Außerdem wird das Abtastlicht über eine räumliche Maske zur Bildung eines empfangsseitigen Video-Bezugssignals erfaßt. Dieses Video-Bezugssignal dient zur Verknüpfung bzw. Tastung des vom Sender
709852/08?3
empfangenen Signals zur Bildung des Video-Schreibdatensignals. Die auf der Sendeseite und der Empfangsseite verwendeten räumlichen Masken stehen zueinander in einer bekannten Beziehung (sind z.B. identisch), so daß das Abtasten der Ausgangskopie auf der Empfangsseite mit dem Abtasten der Eingangskopie bzw. Bildvorlage auf der Sendeseite räumlich synchronisiert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen der Sender und der Empfänger jeweils einen optischen Lichtpunktabtaster in Form eines Lasers zur Erzeugung eines Lichtstrahles sowie einen von einem Galvanometer positionierbaren Spiegel zur Abtastung des einfallenden Lichtes auf.
Hierbei besteht die räumliche Maske aus einer Anordnung von abwechselnd transparenten und lichtundurchlässigen Streifen oder Stegen. Der auftreffende Lichtabtastpunkt weist in Relation zu der Breite der Streifen oder Stege stehende Abmessungen auf, so daß das Licht abwechselnd abgefangen und durchgelassen wird, während der einfallende Lichtstrahl die Maske abtastet. Das von der Maske durchgelassene Licht wird erfaßt, so daß das Video-Bezugssignal als ein zwei Zustände repräsentierendes elektrisches Signal gebildet wird, das einen dem Lichtdurchlaß durch die Maske entsprechenden EIN-Zustand und einen dem NichtDurchlaß durch die Maske entsprechenden AUS-Zustand aufweist.
Der Sender und der Empfänger weisen jeweils eine elektronische Rechen- und Steuereinheit, die nachstehend als elektronischer Prozessor bezeichnet ist, auf. Der sendeseitige Prozessor enthält eine Einrichtung zur Verknüpfung des Video-Lesedatensignals mit dem sendeseitigen Video-Bezugssignal, während der empfangsseitige Prozessor eine Einrichtung zur Verknüpfung des Video-Schreibdatensignals mit dem empfangsseitigen Video-Bezugssignal aufweist. Die elektronischen Prozessoren weisen jeweils
•7098R2 /08t 3
27?R563
eine Einrichtung zur Formatierung der gesendeten und empfangenen Signale auf, damit eine Synchronisation zwischen den Abtastzeilen im Sender und denjenigen im Empfänger hergestellt wird. Die elektronischen Prozessoren enthalten außerdem zweiseitige Datenpufferspeicher. Auf der Sendeseite werden Informationen in den Pufferspeicher eingelesen, während sie auf der Empfangsseite aus dem Pufferspeicher synchron zu und mit der Frequenz der räumlich codierten Video-Bezugssignale ausgelesen werden. Das verknüpfungsgesteuerte Auslesen der Daten aus dem Pufferspeicher des Senders in den Pufferspeicher des Empfängers erfolgt mit einer anderen Frequenz als der Frequenz der Video-Bezugssignale. Der Betrieb von Sender und Empfänger erfolgt daher zeitunabhängig ohne jeglichen Verlust an räumlicher Synchronisation. Dieses Merkmal der Zeitunabhängigkeit des Faksimilesystems gemäß der Erfindung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein zentraler Sender für eine Vielzahl von Empfängern sendet, da in diesem Falle eine Realzeit-Synchronisation zwischen den einzelnen Empfängern nicht erforderlich ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Einrichtungen vorgesehen, die Steuerinformationen oder andere Informationen zu einer beliebigen Zeit in den Datenstrom einfügen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine HaIbton-Synthese durch kontinuierliche Codierung von Volltönen zu Halbtönen erzielbar.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, wird durch die Erfindung somit ein verbessertes Faksimilesystem geschaffen, das eine räumliche Synchronisation aufweist.
Eine vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es zeigen:
709852/0873
Fig. 1 ein Gesamt-Blockschaltbild einer Ausführungsform des Faksimilesystems gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches elektrisches Blockschaltbild der elektronischen Rechen- und Steuereinheit bzw. des elektronischen Prozessors für sowohl den Sender als auch den Empfänger des Faksimilesystems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht des eingangsseitigen optischen Abtasters des Faksimilesystems gemäß Fig. 1;
Fig. U einen schematischen Aufriß des eingangsseitigen optischen Abtasters gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht des ausgangsseitigen optischen Abtasters des Faksimilesystems gemäß Fig. 1;
Fig. 6 einen schematischen Aufriß des ausgangsseitigen optischen Abtasters gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltbild der Galvanometer-Steuereinheit (GAL CTRL) des Prozessors gemäß Fig. 2;
Fig. 8 ein schematisches elektrisches Schaltbild des Bezugstaktgenerators (REF CLK GEN) des Prozessors gemäß Fig. 2;
Fig. 9 ein schematisches elektrisches Schaltbild des Hauptoszillators (MAS OSC) des Prozessors gemäß Fig. 2;
Fig. 10 ein schematisches elektrisches Schaltbild des Datenabtasters des Prozessors gemäß Fig. 2;
Fig. 11 ein schematisches elektrisches Schaltbild des zweiseitigen Datenpufferspeichers des Prozessors gemäß Fig. 2; und
Fig. 12 schematische Darstellungen elektrischer Signalformen, die für Betrieb und Wirkungsweise des Faksimilesystems gemäß der Erfindung repräsentativ sind.
Nachstehend wird zunächst das gesamte Faksimilesystem un-
709852/08T3
' 27?RS63
ter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 weist das Faksimilesystem einen optischen Abtaster 10, eine elektronische Lese-Rechen- und -Steuereinheit 12-1, die nachstehend als elektronischer Lese-Prozessor 12-1 bezeichnet ist, und einen Datenmodulator 13 auf, die zusammen den Sender bilden. Der Datenmodulator 13 stellt über eine Übertragungsleitung bzw. Fernmeldeleitung 22 die Verbindung zu einem Demodulator 14 her. Der Demodulator 14, eine elektronische Schreib-Rechen- und -Steuereinheit 12-2, die nachstehend als elektronischer Schreib-Prozessor 12-2 bezeichnet ist, und eine optische Aufzeichnungsvorrichtung 11 bilden das Empfängersystem.
Der optische Abtaster 10 gemäß Fig. 1 v/eist eine Einrichtung zur Erzeugung eines räumlichen Bezugssignals VID REF auf. Dieses räumliche Bezugssignal findet in dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 zur Abtastung des von dem optischen Abtaster 10 erzeugten Datensignals VID LESEDATEN Verwendung. Der elektronische Lese-Prozessor 12-1 erhält außerdem von dem optischen Abtaster 10 ein Galvanometer-Positionssignal GAL POS, das die Zeilenabtastposition bzw. Linienabtastposition des eingangsseitigen optischen Abtasters 10 bezeichnet. Der Lese-Prozessor 12-1 erzeugt ein Antriebssignal GAL DR zum Antrieb des optischen Abtasters 10 in einer ersten Richtung und ein Vorlagenschlitten-Antriebssignal bzw. Vorschubsignal VOR DR zum Antrieb des optischen Abtasters in einer zu der ersten Richtung orthogonalen zweiten Richtung. Das Video-Datensignal enthält nach der Verknüpfunr bzw. Tastung durch das Video-Bezugssignal die Informa* . men zur genauen Wiedergabe der von dem optischen Abtaster 10 abgetasteten Eingangskopie bzw. Bildvorlage. Das verknüpfungsgesteuert abgegebene Datensignal TX enthält räumliche Synchronisationsinformationen und wird zur Übertragung von dem Modulator (MOD) 13 weitergeleitet.
709852/Q8T3
Der Modulator 13 ist ein beliebiger üblicher Modulator, der die Verbindung mit einem üblichen Demodulator 14 über eine beliebige übliche Übertragungsleitung 22 herstellt.
Das Ausgangssignal des Demodulators 14 ist das empfangene Signal RX. Dieses empfangene Signal RX wird als Eingangssignal dem elektronischen Schreib-Prozessor 12-2 zugeführt. Der Schreib-Prozessor 12-2 verarbeitet das empfangene Signal RX zu einem Datensignal VID SCHREIBDATEN, das von dem ausgangsseitigen optischen Abtaster 11 zum Abtasten der Ausgangskopie verwendet wird. Das Signal RX wird von einem räumlich codierten Video-Bezugssignal VID REF zur Bildung des Signals VID SCHREIBDATEN verknüpft. Auf diese Weise entsteht die von dem ausgangsseitigen optischen Abtaster 11 hergestellte Ausgangskopie als räumlich genaue Wiedergabe der von dem eingangsseitigen Abtaster 10 abgetasteten Eingangskopie bzw. Bildvorlage.
Der Schreib-Prozessor 12-2 erzeugt ein Galvanometer-Antriebssignal GAL DR zum Antrieb des ausgangsseitigen Abtasters und erhält ein Galvanometer-Positionssignal GAL POS zurück, das die Zeilen- oder Linienposition des ausgangsseitigen Abtasters in einer ersten Richtung bezeichnet. Der Schreib-Prozessor 12-2 erzeugt außerdem ein Vorschubsignal VOR DR zum Antrieb des ausgangsseitigen optischen Abtasters 11 in einer zu der ersten Richtung orthogonalen zweiten Richtung.
Der elektronische Lese-Prozessor 12-1 und der elektronische Schreib-Prozessor 12-2 sind im wesentlichen identisch. Der elektronische Lese-Prozessor 12-1 verwendet nicht das Signal RX für das Signal VID SCHREIBDATEN, während der elektronische Schreib-Prozessor 12-2 in ähnlicher Weise nicht das Signal TX und das Signal VID LESEDATEN verwendet.
Bei dem Faksimilesystem gemäß Fig. 1 werden somit bei
709852/0873
der Abtastung einer Eingangskopie durch den optischen Abtaster 10 ein Datensignal und ein räumlich codiertes Bezugssignal erzeugt. Diese Signale werden nach ihrer Verarbeitung in dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 zu dem Empfänger übertragen. Der Empfänger spricht wiederum auf das empfangene Signal an und bildet ein Schreibdatensignal durch Verknüpfung des empfangenen Signals in dem Schreib-Prozessor 12-2 mit einem räumlich codierten Bezugssignal. Aufgrund der Übereinstimmung der räumlich codierten Bezugssignale auf der Sende- und der Empfangsseite steuert das Schreibdatensignal den ausgangsseitigen optischen Abtaster 11 derart, daß eine Ausgangskopie entsteht, die eine räumlich genaue Wiedergabe der Eingangskopie bzw. Bildvorlage darstellt.
Elektronischer Prozessor (Fig. 2);
In Fig. 2 ist der elektronische Prozessor 12, der sowohl als elektronischer Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 als auch als elektronischer Schreib-Prozessor 12-2 gemäß Fig. 1 dient, dargestellt.
Der elektronische Prozessor 12 gemäß Fig. 2 weist einen Bezugstaktgenerator (REF CLK GEN) 16 auf, der das räumlich codierte Signal VID REF erhält und ein Signal REF CLK erzeugt. Das Signal REF CLK erzeugt ein Abtasttaktsignal SAM CLK, wenn die richtige Formatrelation durch den Datenabtaster 20 hergestellt ist.
Die Galvanometer-Steuereinheit (GAL CTRL) 15 gemäß Fig. 2 dient zur Erzeugung des Galvanometer-Antriebssignals GAL DR zum Antrieb des eingangsseitigen optischen Abtasters in der ersten Richtung. Außerdem erhält die Galvanometer-Steuereinheit 15 das Galvanometer-Positionssignal GAL POS zur Erzeugung eines Bezugsauswertesignals REF STR. Das Signal REF STR dient zur Steuerung der Betriebsweise des Bezugstaktgenerators 16 und des Datenabtasters 20.
7098 R2 /08t 3
~zCr~ 2776563
Ein Video-Lesedetektor (VID LESE DET) 17 erhält das Signal VID LESEDATEN von dem optischen Abtaster 10 und gibt ein Signal LOKALDATEN ab. Der Video-Lesedetektor 17 wird lediglich bei dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 verwendet, nicht Jedoch bei dem elektronischen Schreib-Prozessor 12-2. Der Video-Lesedetektor 17 weist einen üblichen Verstärker (VERST) 87, ein Tiefpaßfilter (LPF) 88, für das eine Grenzfrequenz von 6·10 Hz typisch ist, und einen üblichen Rechtecksignal-Vergleicher (COMP) 89 auf.
In dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 werden die von dem Video-Lesedetektor 17 abgegebenen Lokaldaten mittels des in dem Datenabtaster 20 erzeugten Abtasttaktsignals SAM CLK abgetastet und in den Datenabtaster 20 eingelesen. Der Datenabtaster 20 enthält einen Präambel-Generator, der den Daten eine Präambel bzw. einen Einleitungs- oder Kopfteil hinzufügt. Die abgetasteten Lokaldaten und etwaige Präambeldaten werden als FORMATDATEN dem zweiseitigen Datenpufferspeicher 21 zugeführt. Der Pufferspeicher 21 erhält die Formatdaten mit der Taktfrequenz des Signals SAM CLK.
Die Formatdaten werden aus dem Pufferspeicher 21 als Übertragungsdatensignal TX ausgelesen, und zwar mit einer Frequenz, die von dem Haupttaktsignal MAS CLK gesteuert wird. Das Haupttaktsignal wird von dem Haupttaktoszillator (MAS OSC) 18 erzeugt.
Der Hauptoszillator 18 dient in dem elektronischen Lese-Prozessor hauptsächlich zur Bildung des Haupttaktsignals als Ausgangssignal eines quarzgesteuerten Oszillators mit fester Frequenz.. Bei der Senderkonfiguration des Lese-Prozessors 12-1 wird das Signal RX dem Hauptoszillator 18 nicht als Eingangssignal zugeführt.
709852/QÖT3
-Μί-
Wenn der elektronische Prozessor 12 als elektronischer Schreib-Prozessor 12-2 gemäß Fig. 1 Verwendung findet, erhält der Hauptoszillator 18 das Signal RX und gibt als Ausgangssignal das Signal RX DATEN ab, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Das Signal RX DATEN wird dem Datenabtaster 20 anstelle des Signals LOKALDATEN, das im Empfänger nicht verwendet wird, als Eingangssignal zugeführt. Außerdem wird das Haupttaktsignal MAS CLK von dem Hauptoszillator 18 erzeugt, indem eine phasenstarre Schleife verwendet wird, um der Datenrate bzw. Datenfrequenz des Eingangssignals RX zu folgen. Bei der Empfängerkonfiguration wird das Signal RX DATEN in den Datenabtaster 20 mit der von dem Haupttaktsignal MAS CLK bestimmten Datenfrequenz eingelesen.
Die RX-Daten werden von dem Datenabtaster 20 als die FORMATDATEN in den zweiseitigen Datenpufferspeicher 21 übertragen. Die in dem zweiseitigen Datenpufferspeicher 21 befindlichen Formatdaten v/erden sodann entsprechend der Taktsteuerung durch das Signal SAM CLK zur Bildung der VID SCHREIBDATEN ausgelesen. Das Signal SAM CLK enthält die von dem Signal REF CLK erhaltenen und in dem Datenabtaster 20 genau formatierten codierten räumlichen Informationen.
Das Signal VID SCHREIBDATEN wird dem ausgangsseitigen optischen Abtaster 11 gemäß Fig. 1 zur Modulation des die Ausgangskopie belichtenden ausgangsseitigen Abtastlichtstrahles zugeführt.
Weitere Einzelheiten des elektronischen Prozessors 12 gemäß Fig. 2 sind nachstehend in Verbindung mit den Figuren 7 bis 11 beschrieben.
Einganpsseitiger optischer Abtaster (Fig. 3 und 4): Fig. 3 stellt eine Draufsicht des eingangsseitigen optischen Abtasters 10 gemäß Fig. 1 dar. Ein Dokument oder
709852/0873
eine andere Eingangskopie bzw. Bildvorlage 25 ist in der dargestellten Lage angeordnet, so daß sie von dem in Fig. 3 gezeigten System abgetastet werden kann. Das Licht zur Abtastung der Vorlage 25 wird von einem Laser 26 erzeugt. Bei einer typischen Ausführungsform ist der Laser 26 ein Helium-Neon-Laser (He-Ne-Laser), der mit einer Wellenlänge von 6.328 S arbeitet. Das von dem Laser 26 ausgehende Licht wird von Hochleistungs-Reflexionsspiegeln 27 und 28 reflektiert. Das von dem Spiegel 28 reflektierte Licht durchläuft Strahlendehner 29 und 30, so daß aus der Linse 30 ein Ausgangslichtstrahl austritt, der bei einer Ausführungsform einen Durchmesser von annähernd 5 cm aufweist. Ein Reflexionsspiegel 31 richtet den Strahl auf einen Abtastspiegel 32. Der Abtastspiegel 32 ist typischerweise eine Beryllium-Ausführungsform, die außerdem als räumliches Filter für das System dient. Der auf den Spiegel 32 auftreffende Strahl weist einen Durchmesser von annähernd 5 cm auf, während der Spiegel bei einer typischen Ausführungsform einen Durchmesser von annähernd 3,5 cm aufweist.
Der von dem Spiegel 32 reflektierte Lichtstrahl durchläuft eine Feldebnungslinse 34 mit großer Apertur. Die Linse 34 hat die Aufgabe, den Lichtstrahl auf die Vorlage 25 und eine Positionsbezugsmaske 36 zu fokussieren. Sov/ohl die Vorlage 25 als auch die Maske 36 befinden sich im Bereich der Brennweite der Linse 34. Ein Strahlenteiler 35 teilt den Lichtstrahl zwischen der Vorlage 25 und der Maske 36, was in Fig. 4 deutlicher veranschaulicht ist.
Gemäß Fig. 4 tritt der von dem Spiegel 32 ausgehende Lichtstrahl durch die Linse 34 hindurch und gelangt zu dem Strahlenteiler 35. Der Lichtstrahl tritt einmal durch den Strahlenteiler 35 hindurch und gelangt zu der Positionsbezugsmaske 36 und wird andererseits orthogonal auf die Vorlage 25 gerichtet. Das auf die Vorlage 25 und die Maske 36 fallende Licht ist ein Lichtpunkt, der bei einer typischen Ausführungsform einen Durchmesser„von annähernd 0,0762 mm
(.003 Zoll) aufweist.
Die Maske 36 erstreckt sich über die volle Breite des abzutastenden Vorlagenfeldes. Wie in Fig. 3a dargestellt ist, weist die Maske 36 abwechselnd im Abstand angeordnete lichtundurchlässige Streifen oder Stege 47 sowie transparente Streifen oder Stege 48 auf, die bei einer typischen Ausführungsform jeweils eine Breite von 0,0762 mm (.003 Zoll) aufweisen.
Die Funktion des Spiegels 32 und eines Galvanometers 33 besteht darin, dem von dem Spiegel 31 ausgehenden Lichtstrahl eine zwischen den Endstellungen 43 und 44 hin und her verlaufende Abtastbewegung zu erteilen, so daß sich der Lichtstrahl von der Strahlposition 43 zu der Strahlposition 44 bewegt und sodann wieder zurückkehrt. Der auf die Maske 36 fallende Lichtstrahl trifft abwechselnd auf einen transparenten Streifen bzw. Steg und einen lichtundurchlässigen Streifen bzw. Steg. Der Durchmesser des auftreffenden Abtaststrahles ist annähernd gleich der Breite eines jeden transparenten und lichtundurchlässigen Streifens bzw. Steges. Das in der Zeichnung dargestellte optische Faserbündel 37 ist daher abwechselnd beleuchtet und dunkel. Eine Fotovervielfacherröhre (PMT) 38 erfaßt die Hellzustände und Dunkelzustände zur Bildung des räumlichen Bezugssignals VID REF, das jeweils die logischen Werte "1" und "0" aufweist. Zur gleichen Zeit, zu der ein einfallender Lichtstrahl die Maske 36 abtastet, tastet der von dem Strahlenteiler 35 ausgehende andere Teil des Lichtstrahles die Vorlage 25 ab. Das auf die Vorlage 25 fallende Licht wird in ein optisches Faserbündel 40 reflektiert und von dem Hellton oder Dunkelton der Daten auf der Vorlage 25 moduliert.
Die optischen Faserbündel 37 und 40 weisen bei einer AusfUhrungsform Fasern mit einem Durchmesser von 0,0508 mm (.002ZoIl ) auf, die in einer Anordnung mit einer Tiefe
7098B2/08T3
von drei Fasern geschichtet sind, die sich zumindest über die volle Breite der abzutastenden Vorlage erstreckt.
Das optische Faserbündel 37 gemäß Fig. 3 entspricht dem optischen Faserbündel 40 gemäß Fig. 4 mit der Ausnahme, daß es zur Aufnahme des durch die Maske 36 hindurchgetretenen Lichtes angeordnet ist. Die optischen Faserbündel 37 und sind Jeweils zusammengeführt, um ein Eingangssignal für eine Jeweilige Fotovervielfacherröhre (PMT) 38 bzw. 41 zu erhalten.
Die Fotovervielfacherröhre 38 gibt als Ausgangssignal das räumlich codierte Signal VID REF ab.
Die Fotovervielfacherröhre 41 erfaßt das von dem optischen Faserbündel 40 abgegebene Licht und gibt als Ausgangssignal das Video-Lesedatensignal VID LESEDATEN ab. Das Signal VID LESEDATEN hat den logischen Wert "0" oder "1", der sich als Funktion des jeweiligen Tones (schwarz oder weiß) der Vorlage 25 ändert.
Das Galvanometer 33 ist ein übliches Gerät, das den Spiegel 32 gemäß der Steuerung durch das Signal GAL DR oszillierend hin- und herbewegt. Wenn das Signal GAL DR von einem Minimalwert auf einen Maximalwert ansteigt und sodann von einem Maximalwert wieder auf einen Minimalwert abfällt, wird dem Lichtstrahl eine von der Position 43 zu der Position 44 und sodann wieder zurück von der Position 44 zu der Position usw. verlaufende Abtastbewegung in einer zu der Linie 46 parallelen ersten Richtung erteilt. Eine von der Position 43 zu der Position 44 verlaufende Abtastbewegung stellt eine Abtastung einer ersten Zeile 49 der Vorlage dar. Wenn der Lichtpunkt sodann eine rückwärts gerichtete Abtastbewegung von der Position 44 zu der Position 43 durchführt, wird eine zweite Zeile 50 der Vorlage 25 abgetastet. Damit bei der Abtastung der zweiten Zeile nicht die gleiche Zeile wie im Falle der ersten Abtastung erfaßt wird, wird
70985? /06f3
2776563
die Vorlage 25 parallel zu der Linie 45 in einer zu der ersten Richtung der Linie 46 orthogonalen zweiten Richtung bewegt. In Fig. 3 nimmt die Zeile 50 sodann die Stellung ein, an der sich die Zeile 49 befunden hat.
Die Bewegung bzw. der Vorschub der Vorlage 25 wird in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise von der Vorschub-Antriebseinrichtung 42 gesteuert. Die Vorschub-Antriebseinrichtung 42 verschiebt den Vorlagenschlitten 39 und damit die Vorlage 25 in einer zu dem Pfeil 45 parallelen Richtung, die orthogonal zu der Abtastrichtung des Lichtpunktes verläuft. Die Antriebseinrichtung 42 ist üblicherweise ein Schrittmotor, der bei jedem über die VOR DR - Leitung zugeführten Impuls eine Schrittbewegung über eine Strecke durchführt, die die Verschiebung zwischen zwei Zeilen (wie etwa zwischen der Zeile 49 und der Zeile 50) repräsentiert. Wenn die Antriebseinrichtung 42 eine Schrittbewegung durchführt, dreht sich eine Gewindespindel 75 und bewirkt eine Verschiebung des Vorlagenschlittens 39.
Das Antriebssignal VOR DR für den Vorlagenschlitten, nachstehend mit Vorschubsignal VOR DR bezeichnet, wird von dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 bei jeder abgetasteten Zeile erzeugt.
Bei einer typischen Ausführungsform beträgt die Größe der Vorlage 25 annähernd 50 χ 70 cm.
Die Abtastgeschwindigkeit eines typischen Systems beträgt in Richtung des Pfeiles 461.000 Bits für jeweils 2,54 cm (je Zoll). Jede Zeile in Richtung des Pfeiles 46 weist eine festgelegte Länge von 13-312 Bits auf. Das Galvanometer und der Vorlagenschlitten werden derart angetrieben, daß sie 150 Zeilen pro Sekunde abtasten.
Ausgang3seitiger optischer Abtaster (Fig. 5 und 6): Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht des ausgangs-
7098 5? /08t 3
seitigen optischen Abtasters 11 gemäß Fig. 1. In den Fig. 5 und 6 entsprechend die mit gestrichenen Bezugszahlen versehenen Bauelemente den mit nicht gestrichenen Bezugszahlen versehenen jeweiligen Bauelementen gemäß den Fig. 3 und 4. Die mit gestrichenen Bezugszahlen versehenen Bauelemente gemäß den Fig. 5 und 6 weisen die gleiche Wirkungsweise und die gleiche Funktion wie die mit den gleichen, jedoch nicht gestrichenen Bezugszahlen versehenen Bauelemente gemäß den Fig. 3 und 4 auf.
Die Anordnung gemäß Fig. 5 enthält einen Schreiblaser 54. Bei einer typischen Ausführungsform ist dieser Schreiblaser
54 ein luftgekühlter Argonionenlaser mit einer Ausgangsleistung von 10 Milliwatt bei einer Wellenlänge von 4.880 S. Der von dem Laser 54 abgegebene Ausgangslichtstrahl durchläuft einen akustisch-optischen Modulator Der Modulator 55 ist ein übliches Gerät, das ein Extinktionsverhältnis aufweist, welches größer als 100 zu 1 ist. Der Modulator 55 wird von dem Signal VID SCHREIBDATEN gesteuert. Der Laserstrahl v/ird jeweils dann von dem Modulator 55 übertragen bzw. durchgelassen, wenn das Signal VID SCHREIBDATEN den logischen Wert "1" aufweist. Wenn das Signal den logischen Wert "0" aufweist, wird der Laserstrahl nicht übertragen bzw. durchgelassen, obwohl eine gewisse Streustrahlung auftritt. Wenn der Modulator
55 das Hindurchtreten des Laserstrahls ermöglicht, wird der Ausgangslaserstrahl mittels üblicher Reflexionsspiegel
56 und 57 reflektiert und auf eine Linse 58 gerichtet, üblicherweise ist ein (nicht dargestelltes) Absorberelement vor der Linse 58 angeordnet, damit jegliche durch den Modulator 55 hindurchgelangende Streustrahlung abgefangen wird, wenn das Signal VID SCHREIBDATEN den logischen Wert "0" aufweist. Die Linse 58 stellt zusammen mit einer Linse 59 einen Strahlendehner dar, der einen Strahl mit einem Durchmesser von annähernd 5 cm billet. Ein Reflexionsspiegel 60 und ein dichroitischer Spiegel 52 richten den von dem Laser 54 ausgehenden Strahl auf den Galvanometerspie- ftel 32. Der Strahlendehner dient zur Optimierung der f-Zahl
709852/0873
bzw. Lichtstärke und Verringerung der Divergenz des Laserstrahls. Der Galvanometerspiegel 32 wirkt als räumliches Filter für sowohl das von dem Laser 54 ausgehende Licht als auch das von dem Laser 26' abgegebene Licht.
Das von dem Reflexionsspiegel 31' ausgehende Licht tritt durch den dichroitischen Spiegel 52 hindurch und erreicht den Galvanometerspiegel 32 '.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 dient ein dichroitischer Spiegel 53 zur Trennung des von dem Laser 26' ausgehenden Lichtes von dem von dem Laser 54 abgegebenen Licht. Das von dem Laser 26' ausgehende Licht gelangt von der Abtastobjektivlinse 34' direkt über den dichroitischen Spiegel 53 zu der Positionsmaske 36' und von dort über das optische Faserbündel 37' zu der Fotovervielfacherröhre 38'. Das Ausgangssignal der Fotovervielfacherröhre 38' bildet das Signal VID REF.
Das von dem Laser 54 ausgehende Licht tritt durch die Abtastobjektivlinse 34' hindurch und wird von dem dichroitischen Spiegel 53 rechtwinklig auf den Schreibschlitten zur Belichtung einer Kopie 25' gerichtet. Als typisches Beispiel besteht die Kopie 25' aus einem fotografischen Film AgFaO71.
Galvanometer-Steuereinheit (Fig. 7):
In Fig. 7 ist die Galvanometer-Steuereinheit (GAL CTRL) des Prozessors gemäß Fig. 2 im einzelnen veranschaulicht. Die Steuereinheit 15 weist einen RS-Zwischenspeicher oder ein RS-Flip-Flop (L) 67 auf, das ein Abtastbeginnsignal GAS SOS über den Setzeingang (S) erhält. Das Ausgangssignal Q des Zwischenspeichers 67 wird als Eingangssignal einem Integrator 65 zugeführt. Der Integrator 65 hat die Funktion, entweder in Richtung eines positiven Wertes oder in Richtung eines negativen Wertes zu integrieren, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das jeweilige Ausgangssignal Q des Zwischenspeichers 67 den Wert "1"
709852/0873
oder "0" aufweist. Das Ausgangssignal des Integrators 65 ist daher in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Zwischenspeichers 67 ein positiv verlaufendes Rampensignal oder ein negativ verlaufendes Rampensignal. Dieses Ausgangssignal des Integrators 65 wird einem üblichen Schwellenwertdetektor 66 zugeführt. Wenn das Ausgangssignal des Integrators 65 einen Minimalwert erreicht (der von der Eingangseinstellung "ABTASTLÄNGE" bestimmt ist), gibt der Schwellenwertdetektor 66 ein Ausgangssignal ab, das dem Rückstelleingang (R) des Zwischenspeichers 67 zugeführt wird und den Zwischenspeicher 67 zurückstellt. Wenn der Zwischenspeicher 67 zurückgestellt ist, veranlaßt er den Integrator, die Integrationsrichtung umzukehren und eine Integration ausgehend vom Minimalwert in Richtung des Maximalwertes einzuleiten.
Das Ausgangssignal des Integrators 65 wird außerdem einem Pufferspeicher 68 zur Bildung des Signals GAL DR zugeführt. Ein typischer Verlauf des Signals GAL DR ist in Fig. 12 dargestellt.
Die Galvanometer-Steuereinheit 15 gemäß Fig. 7 weist ausserdem ein Differenzierglied 69 und einen Nulldurchgangsdetektor 70 auf. Das Differenzierglied 69 erhält das Signal GAL POS von dem Galvanometer der Fig. 3 oder Fig. 5. Das von dem Differenzierglied 69 abgegebene differenzierte Signal GAL POS weist Jeweils einen Nulldurchgang auf, wenn das Galvanometer bei der äußersten Endposition einer Abtastung die Bewegungsrichtung ändert. Die äußerste Endstellung einer Abtastung des Galvanometers wird von dem Nulldurchgangsdetektor 70 erfaßt, der sodann als Ausgangssignal das Bezugsauswertesignal REF STR abgibt.
Bezugstaktgenerator (Fig. 8):
In Fig. 8 ist der Bezugstaktgenerator 16 des Prozessors gemäß Fig. 2 im einzelnen dargestellt.
709852/0873
Das Bezugssignal VID REF wird als Eingangssignal einem Tiefpaßfilter (LPF) 77 zugeführt. Das Tiefpaßfilter 77 besitzt bei einer typischen Ausführungsform eine Grenzfrequenz von 6 χ 10 Hz. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 77 wird einem Detektor 78 zugeführt. Der Detektor 78 ist eine übliche Schaltungsanordnung zur Umsetzung des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 77 in Rechtecksignale, so daß die Ausgangssignale des Detektors gleichmäßige Übergänge zwischen den Werten "1" und "0" bilden.
Das Ausgangssignal des Detektors 78 bildet das Takteingangssignal für einen Zähler 79, der die Anzahl der Takteingangsimpulse durch eine Größe teilt, die gleich dem Wert N1 ist. Bei dem beschriebenen typischen Ausführungsbeispiel weist die Größe N1 den Wert 1 auf, so daß die Funktion des Zählers 79 außer Acht gelassen werden kann. Das Ausgangssignal des Zählers 79 wird als ein Eingangssignal einem Phasenvergleicher 80 und außerdem als Takteingangssignal einem durch die Größe N3 teilenden Zähler 83 zugeführt.
Der Phasenvergleicher 80 vergleicht die Phase des Ausgangssignals des Zählers 79 mit einem Ausgangssignal eines durch die Größe N2 teilenden Zählers 82. Bei dem beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel hat die Größe N2 den Wert Der Zähler 82 wird von dem Ausgangssignal eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 81 taktgesteuert. Die Ausgangsfrequenz des Oszillators 81 ändert sich als Funktion der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Zählers 79 und demjenigen des Zählers 82. Die Wirkungsweise der Zähler 79 und 82, des Phasenvergleichers 80 und des Oszillators 81 besteht darin, daß der Oszillator 61 ein Ausgangssignal abgibt, das die 6-fache Frequenz des Ausgangssignals des Zählers 79 aufweist. Das Ausgangssignal des Oszillators 81 wird über ein Verknüpfungsglied 84 als das Bezugstaktsignal REF CLK abgegeben. Dieses Signal REF CLK ist nur dann verfügbar, wenn das Verknüpfungsglied
709852/0873
durch das Ausgangssignal des Zählers 83 freigegeben ist. Der Zähler 83 ist ein durch die Größe N3 teilender Zähler. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Größe N3 den Wert 32 auf. Die Funktion des Zählers 83 besteht darin, das Bezugstaktausgangssignal des Verknüpfungsgliedes 84 während der ersten 32 Zählungen des Zählers 79 zu verzögern, nachdem der Zähler 83 zurückgestellt worden ist. Der Zähler 83 wird durch das Bezugsauswertesignal REF STR zurückgestellt.
Hauptoszillator (Fig. 9):
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 dient als Oszillator mit fester Frequenz (6 χ 10 Hz) in dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1. In dem elektronischen Schreib-Prozessor 12-2 dient die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9 als Bitsynchronisator, der unter Verwendung einer phasenstarren Schleife die Bitrate bzw. Bitfrequenz der empfangenen Daten RX synchronisiert. Bei Verwendung in der Schreibelektronik werden die Daten RX als Eingangssignale einem üblichen Schwellenwertdetektor 97 zugeführt. Der Schwellenwertdetektor 97 gibt komplementäre Ausgangssignale über Ausgangsleitungen 101 und 102 ab, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Eingangsdaten RX den logischen Wert "1" oder "0" aufweisen. Das über die Leitung 101 abgegebene Ausgangssignal wird als Eingangssignal einem 1-Bit-Verzögerungsglied 98 zugeführt. Das über die Leitung 101 abgegebene verzögerte Signal und das über die Leitung 102 abgegebene komplementäre nicht verzögerte Signal werden in einer Antivalenzschaltung 99 miteinander verglichen. Wenn das verzögerte und das nicht verzögerte Signal von dem gleichen logischen Wert auf einen unterschiedlichen logischen Wert übergehen, wird Jeweils ein Ausgangssignal über eine Leitung 103 abgegeben, mit dem eine Abtast- und Zwischenspeicherschaltung (S/H) 91 abgefragt wird. Die Abtast- und Zwischenspeicherschaltung 91 bildet einen Teil der phasenstarren Schleife, die außerdem ein Schleifen-
709852/0873
verzögerungsglied 92, einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 93 und einen Zähler 95 umfaßt. Der Zähler 95 ist ein durch die Größe N4 teilender Zähler. Bei dem beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel weist N4 den Wert 1 auf. Der spannungsgesteuerte Oszillator 93 wird von einem Quarz 94 jeweils auf eine Frequenz von 6 χ 10 Hz gesteuert, wenn der Eingang des Oszillators über die Verbindung TRAN an Masse liegt.Wenn der Eingang des Oszillators 93 über die Verbindung REC geöffnet ist, erhält der Oszillator 93 das Ausgangssignal des Schleifenverzögerungsgliedes 92. Die phasenstarre Schleife bewirkt, daß die Ausgangsfreouenz des Zahlers 95 gleich der Eingangsbitfrequenz der empfangenen Daten RX bleibt. Diese Ausgangsfrequenz ist die Frequenz des Haupttaktsignals MAS CLK. Das Signal MAS CLK verknüpft die an der Leitung 101 anstehenden Daten zur Bildung des Signals RX DATEN.
In Fig. 10 sind weitere Einzelheiten des Datenabtasters 20 gemäß Fig. 2 dargestellt. Der verwendete Hauptzähler 105 ist ein durch den Wert 13-312 teilender Zähler, der von dem Haupttaktsignal MAS CLK taktgesteuert wird. Der Hauptzähler 105 wird über seinen Eingang R von einen über eine Leitung 130 abgegebenen, gemäß dem Wert 13.312 decodierten Ausgangssignal eines Decodierers 106 zurückgestellt. Ferner wird der Hauptzähler 105 über seinen Eingang P von einem über die OS SYNC - Leitung abgegebenen Signal auf einen vorgegebenen Zählwert (bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 0) voreingestellt. Das aus 14 Bits bestehende parallele Ausgangssignal des Hauptzählers 105 wird dem üblichen Decodierer 106 zugeführt. Der Decodierer 106 decodiert die verschiedenen Zählwerte des Zählers 105. Das über die Leitung 130 abgegebene Ausgangssignal ist eine Decodierung des Zählwertes 13.312. Die über Leitungen 126, 127, 128 und 129 abgegebenen Ausgangssignale sind ebenfalls entsprechend dem Zählwert 13.312 oder nahe diesem Zählwert decodiert. In der Praxis sind die decodierten Ausgangssignale relativ zu dem Zählwert
709852/0873
27?ßRfi3
13.312 verschoben, um die üblichen Zeitverzögerungen zu erzielen, die für jedes System in der Praxis erforderlich sind. Zur Vereinfachung der Beschreibung sollen jedoch sämtliche decodierten Ausgangssignale im wesentlichen bei der Zählung bzw. dem Zählwert 13.312 auftreten.
Eine Zählerschaltung 107 enthält einen Zweirichtungszähler, der die Impulse OSC SYNC mit einer Minimalzählung des Wertes 0 und einer Maximalzählung des Wertes 10 zählt. Die Zählerschaltung 107 wird über die Leitung 126 über einen kontinuierlichen Bereich von Decodierer-Ausgangssignalen (z.B. drei Zählungen bzw. Zählwerte außerhalb des Wertes 13.312) freigegeben. Für die restlichen Zählwerte liegt an der Leitung 126 ein Signal des logischen Wertes "0" an. Hierdurch wird ein enges Fenster bzw. ein enger Bereich während eines jeden Formates gebildet, in welchem der Zweirichtungszähler die über ein UND-Glied 125 zugeführten Impulse OSC SYNC zählen kann. Der Zweirichtungszähler zählt bei jedem mit dem über die Leitung 126 abgegebenen decodierten Ausgangssignal koinzidierenden Impuls OSC SYNC aufwärts, während er bei Nicht-Vorhandensein eines Impulses OSC SYNC bei Anstehen eines Signals des logischen Wertes "1" an der Leitung 126 abwärts zählt. Das über eine Leitung 131 abgegebene Ausgangssignal nimmt den logischen Wert "1" nur dann an, wenn das Ausgangssignal des Zählers den Maximalzählwert 10 erreicht. Das Rückstellen des über die Leitung 131 zugeführten Signals auf den logischen Wert "0" erfolgt nur dann, wenn der Zweirichtungszähler den Minimalzählwert 0 erreicht. Die Funktion der Zählerschaltung 107 besteht darin, eine Synchronisation durch das Erfordernis festzulegen, daß zehn zusammenfallende Impulse OSC SYNC mit dem über die Leitung 126 abgegebenen decodierten Ausgangssignal koinzident sein müssen.
Wenn das über die Leitung 131 abgegebene Ausgangssignal der Zählerschaltung 107 den logischen Wert "1" aufweist, wird ein Verknüpfungsglied 100 jeweils freigegeben und erzeugt ein Präambel-Verknüpfungssignal PRE G zu demjeni-
709852/0873
?* 27?R563
gen Zeitpunkt, zu dem das decodierte Äusgangssignal an der Leitung 126 auftritt.Das Signal PRE G wird einem Multiplexer 123 in dem empfangsseitigen Schreib-Prozessor 12-2 zugeführt, um ein Freigabe-Eingangssignal für einen Vergleicher 124 zu erhalten.
Das von der Zählschaltung 107 über die Leitung 131 abgegebene Ausgangssignal gibt außerdem ein Verknüpfungsglied 110 frei, so daß ein Zustandsrichtungssignal STAT DIR ein Flip-Flop 119 zurückstellen kann.
Die Flip-Flops 118 und 119 sind übliche JK-Flip-Flops, an deren Eingängen J und K Signale des logischen Wertes "1" anliegen. Die Flip-Flops 113 und 119 v/erden mittels der von dem Decodierer 106 jeweils über die Leitung 128 und die Leitung 129 abgegebenen decodierten Ausgangssignale taktgesteuert. Die Signale an den Leitungen 126 und 129 treten einmal während eines jeden Zyklus des Hauptzählers 105 zum Kippen der Flip-Flops 118 und 119 auf. Das Flip-Flop 118 steuert die BUF SEL - Leitung. Das Flip-Flop 119 steuert die Abtastrichtung des AbtastStrahles über die ABT DIR - Leitung. Wenn das Signal ABT DIR den logischen Wert "1" aufweist, verläuft die Abtastrichxung gemäß Fig. 3 von der Kante 25-1 bis zu der Kante 25-2. Wenn das Signal ABT DIR den logischen Wert "0" aufweist, geht die Abtastrichtung gemäß Fig. 3 von der Kante 25-2 aus. Die Rückstellung des Flip-Flops 119 über das Verknüpfungsglied 110 ist lediglich erforderlich, um eine Anfangssynchronisation herzustellen oder eine erneute Synchronisation nach Verlust der Synchronisation wieder zu erzielen.
Der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 ist ein durch den Wert 13.312 teilender Zähler. Der Zähler 111 zahlt die von dem Bezugstaktsignal REF CLK gebildeten Taktimpulse und wird über seinen Eingang R von dem Bezugsauswertesignal REF STR zurückgestellt. Das von dem Zähler 111 abgegebene parallele Ausgangssignal wird in einem den Wert 13-312
70985 2/0873
erfassenden Decodierer 112 decodiert. Wenn der Decodierer
112 den Zählwert 13.312 in dem Zähler 111 feststellt, steuert sein Ausgangssignal einen monostabilen Multivibrator
113 zur Erzeugung eines Präambel-Einlesesignals EINL PRÄ an. Außerdem wird bei Decodierung eines Zählwertes 13.312 durch den Decodierer 112 ein Verknüpfungsglied 114 gesperrt und unterbricht die Weiterleitung des Taktsignals REF CLK zur Erzeugung des Abtasttaktsignals SAM CLK. Der Zähler 111 zählt bis auf einen Zählwert 13.312 hoch und behält diesen Zählwert bis zu seiner Rückstellung durch die Wirkungsweise des Signals REF STR bei. Während derjenigen Zeitdauer, in der der Zähler 111 von dem Wert 0 bis zu dem Zählwert 13.312 hochzählt, wird das Signal REF CLK über das Verknüpfungsglied 114 zur Bildung des Signals SAM CLK weitergeleitet.
Die Multiplexer 120, 121 und 123 gemäß Fig. 10 wählen jeweils eines von zwei Eingangssignalen aus, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Schaltungsanordnung gemäß Fig. in dem sendeseitigen Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 oder dem empfangsseitigen Schreib-Prozessor 12-2 gemäß Fig. 1 Vervrendung findet. Wenn die Schaltung in Verbindung mit dem Sender betrieben wird, wird jeweils das höhere Signal für jeden der Multiplexer ausgev/ählt, während bei einer Verwendung in Verbindung mit dem Empfänger das niedrigere Signal gewählt wird.
Der Ausgang des Multiplexers 120 ist mit der Einlese/Schiebe-Steuerung (L/S) eines 24-Bit-Schieberegisters 117 verbunden.Das Schieberegister 117 v/ird entweder parallel von den über die Sammelleitung 32 zugeführten 24 Eingangsbits oder seriell von den Ausgangsdaten des Multiplexers 121 gespeist. Die Taktfrequenz der Dateneingabe in das Schieberegister 117 oder der Datenausgabe aus dem Schieberegister 117 wird durch das Ausgan.^ssi^nal des Multiplexers 122 festgelegt. Die Daten werden taktgesteuert aus dem Schieberegister 117 über die FORMATDATETI-Leitung seriell
70985?/08f3
272B563
ausgelesen und sind über die 24-Bit-Sammelleitung 33 als parallele Ausgangsdaten verfügbar.
Für den Sendebetrieb wird die LOKALDATEIT-Leitung von dem Multiplexer 121 ausgewählt, so daß schrittweise serielle Daten in das Schieberegister 117 eingegeben werden. Die Taktfrequenz, mit der die Daten seriell schrittweise in das Schieberegister 117 eingegeben werden, ist durch das Signal SAM CLK festgelegt. Zur seriellen schrittweisen Eingabe der Daten in das Schieberegister 117 während der Übertragung bzw. des Sendebetriebs weist das von dem Multiplexer 120 gewählte Signal EIIiL PRÄ den logischen Wert "0" auf. Das Signal EINL PRÄ weist normalerweise als Ausgangssignal das monostabilen Multivibrators 113 den Wert "0" auf. Wenn der Decodierer 112 den Zählerstand 13.312 erreicht, nimmt das Signal EINL PRÄ den logischen Wert "1" an, so daß Daten über die 24-Bit-Sammelleitung 32 parallel in das Schieberegister 117 eingegeben werden. Die Sammelleitung 32 umfaßt eine 7-Bit-Sammelleitung 32-1, die für Zustandsdaten verfügbar ist. Eines dieser sieben Bits ist das am Ausgang Q des Flip-Flops 119 abgegebene Signal ABT DIR. Die über die Sammelleitung 32-1 verfügbaren weiteren sechs Bits dienen zur Zustandsanzeige zwischen Sender und Empfänger. Im Rahmen der hier beschriebenen Funktionen müssen die sechs nicht spezifizierten Zustandsbits nicht verwendet werden.
Während des Sendebetriebs wird das an der Sammelleitung 32-2 anstehende 16-Bit-Synchronwort durch die Wirkungsweise des Signals EINL PRÄ parallel in das Schieberegister 117 eingegeben. Gleichzeitig gibt der Paritätsgenerator 116 ein einziges Paritätsbit in das Schieberegister 117 ein, um eine ungerade Parität zu erhalten. Nachdem der monostabile Multivibrator 113 wieder umgeschaltet hat, nimmt das Signal EINL PRÄ den logischen Viert "0" an und schaltet das Schieberegister 117 in einen seriellen Ein/ Aus-Betrieb. Im Übertragungsbetrieb ist die 24-Bit-Aus-
709852/0873
gangssammelleitung 33 mit dem Paritätsgenerator 116 verbunden, um die Erzeugung des korrekten Bits zu ermöglichen. Der Vergleicher 124 wird im tJbertragungsbetrieb gesperrt gehalten, so daß das UND-Verknüpfungsglied 125 ebenfalls gesperrt bleibt und keine Impulse OSC SYNC erzeugt.
In dem empfangsseitigen Schreib-Prozessor 12-2 wird der Steuerschalter für die Multiplexer 120 bis 123 in die Stellung REC geschaltet und das niedrigere Eingangssignal für jeden der Multiplexer ausgewählt. Der Multiplexer 120 wählt ein Eingangssignal des Wertes "0", das das Schieberegister 117 ständig im seriellen Ein/Aus-Betrieb hält. Die Eingangsdaten für das Schieberegister 117 stellen die von dem Multiplexer 121 ausgewählten RX DATEN dar.
Die Daten werden mittels des von dem Multiplexer 122 ausgewählten Signals MAS CLK taktgesteuert in das Schieberegister 117 eingegeben und aus dem Schieberegister 117 ausgelesen.
Der Vergleicher 124 des Empfängers vergleicht bei Freigabe kontinuierlich ein an der Sammelleitung 33-2 auftretendes, aus 16 Bits bestehendes Feld des Schieberegisters 24 mit einem aus 16 Bits bestehenden Synchronwortfeld aus dem Synchronwortspeicher 115. Der Vergleicher 124 wird durch das Eingangssignal des Multiplexers 123 freigegeben, wenn das Signal PRE G den logischen Wert "1" aufweist. Das Ausgangssignal des Vergleichers 124 wird als ein Eingangssignal dem UND-Verknüpfungsglied 125 zugeführt. Das UND-Verknüpfungsglied 125 benötigt außerdem ein Freigabe-Eingangssignal von dem Paritätsgenerator 116. Der Paritätsgenerator 116 gibt unter der Voraussetzung, daß kein Paritätsfehler bei den Daten im Schieberegister 117 auftritt, ein Ausgangssignal des logischen Wertes "1" zur Freigabe des UND-Verknüpfungsgliedes 125 ab. Wenn die Freigabe-Eingangssignale des Vergleichers 124 und des Paritätsgenerators 116 anliegen, leitet das UND-Verknüpfungs-
709852/0873
- .26 -
glied 125 das von dem Multiplexer 122 ausgewählte Signal zur Bildung des Signals OSC SYNC für den Zähler 107 und des vorgegebenen Eingangssignals für den Hauptzähler 105 weiter.
Zweiseitiger Datenspeicher (Fig. 11);
In Fig. 11 sind weitere Einzelheiten des zweiseitigen Datenspeichers 21 des elektronischen Prozessors 12 gemäß Fig. 2 dargestellt.
Die von dem Schieberegister 117 gemäß Fig. 11 abgegebenen FORMATDATEN werden über einen Multiplexer 150 in Abhängigkeit von dem Steuereingangssignal (C) des Multiplexers 150 entweder einem ersten Schieberegister 151 oder einem zweiten Schieberegister 152 zugeführt. In ähnlicher Weise werden die von einem der Schieberegister 151 und 152 abgegebenen Ausgangsdaten von einem Multiplexer 153 als Eingangsdaten bzw. Eingangssignale einem Multiplexer 154 zugeführt. Der Multiplexer 154 in dem sendeseitigen Lese-Prozessor 12-1 führt die Ausgangsdaten der TX-Leitung zu, während im Falle des empfangsseitigen Schreib-Prozessors 12-2 die Daten der die Signale VID SCHREIBDATEN führenden Video-Schreibdatenleitung zugeführt werden. Die Auswahl der den Schieberegistern 151 und 152 zugeführten Eingangssignale sowie der aus den Schieberegistern ausgelesenen Ausgangssignale wird von dem Signal BUF SEL gesteuert. Wenn das Signal BUF SEL den logischen Wert "1" aufweist, werden die Eingangsdaten FORMATDATEN in das Schieberegister 151 eingegeben, während gleichzeitig die für den Multiplexer 154 bestimmten Ausgangsdaten aus dem Schieberegister 152 ausgelesen werden. Die Taktfrequenz für die Dateneingabe und das Auslesen der Daten in die bzw. aus den Schieberegistern 151 und 152 wird von Multiplexern 156 und 157 gesteuert, die ihrerseits wiederum von dem Signal BUF SEL gesteuert werden.
Wenn das Signal BUF SEL festlegt, daß die FORrIZ1TDATEN in das Schieberegister 151 eingegeben werden sollen, wählt
709852/08^3
der Multiplexer 157 das Signal SAM CLK zur taktgesteuerten Eingabe dieser Daten in das Register 151 aus, während gleichzeitig der Multiplexer 156 das Signal MAS CLK zum taktgesteuerten Auslesen der Daten aus dem Schieberegister 152 auswählt. V/enn das Signal BUF SEL die Eingabe der Eingangsdaten in das Schieberegister 152 und das Auslesen der Ausgangsdaten aus dem Schieberegister 151 veranlaßt, erfolgt die Taktsteuerung des Schieberegisters 152 durch das Signal SAM CLK, während die Taktsteuerung des Schieberegisters 151 durch das Signal MAS CLK erfolgt. Der zweiseitige Datenspeicher gemäß Fig. 11 arbeitet daher mit zwei unterschiedlichen Taktfrequenzen, die von den Signalen SAM CLK und IiAS CLK festgelegt werden, wobei eine Taktfrequenz für die Dateneingabe und die zweite Taktfrequenz zum Auslesen der Daten verwendet wird.
Betrieb und Wirkungsweise:
Gemäß Fig. 3 wird die auf der Sendeseite befindliche Eingangsvorlage 25 zeilenweise in Richtung der Linie 46 abgetastet. Zur Abtastung einer Zeile der Vorlage 25 wird das Galvanometer 33 mittels des Signals GAL DR zum Drehen des Spiegels 32 angetrieben. Das Signal GAL DR wird von dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1, d.h., von der Galvanometer-Steuereinheit 15 gemäß Fig. 7»erzeugt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, gibt der Hauptoszillator 18 das Signal MAS CLK mit einer festen ersten Frequenz (6·10 Hz) ab. Das Signal MAS CLK wird als Eingangssignal dem Datenabtaster 20 gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 10 zugeführt.
Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, taktet das Signal MAS CLK den Hauptzähler 105 und bewirkt, daß der Hauptzähler 105 zählt. Wenn der Hauptzähler 105 den Zählwert 13-312 erreicht, stellt das über die Leitung 130 abgegebene decodierte Ausgangssignal den Hauptzähler auf den Zählerstand 0 zurück. In Fig. 12 ist eine anfängliche Rückstel-
709852/0873
- μβ ^5 272R563
lung des Hauptzählers 105 in dem Verlauf des Signals MAS CTR zur Zeit ti dargestellt. Nach der Rückstellung zur Zeit ti zählt der Hauptzähler 105 erneut bis zu dem Zählwert 13.312 hoch und wird zur Zeit t2 wieder zurückgestellt. In gleicher Weise erreicht der Hauptzähler 105 zur Zeit t3 und zur Zeit t4 den Maximalzählwert und wird wieder zurückgestellt.
Es sei angenommen, daß kurz vor der Zeit ti das Flip-Flop 118 ein Signal des logischen Wertes 11O" gespeichert hat und an seinem Ausgang Q abgibt. Dieses Signal mit dem logischen Wert "0" ist in Fig. 12 durch den Zustand des Signals BUF SEL bezeichnet. Wenn das Signal BUF SEL den logischen Wert "0" aufweist, sperrt das Verknüpfungsglied 109 gemäß Fig. 10 das über die Leitung 127 abgegebene decodierte Ausgangssignal, das etwa zur Zeit ti auftritt. Kurz vor der Zeit t2 tritt zur Zeit t1.2 an der Leitung 128 gemäß Fig. 10 ein decodiertes Ausgangssignal auf, das das Flip-Flop 118 taktet. Das Flip-Flop 118 taktet daher zur Zeit t1.2 das auf der BUF SEL - Leitung anstehende Signal auf den logischen Wert "1". Durch dieses Signal des Wertes "1" wird das Verknüpfungsglied 109 freigegeben, so daß, wenn kurz vor der Zeit t2 zum Zeitpunkt t1.3 an der Leitung 127 ein decodiertes Ausgangssignal auftritt, das Verknüpfungsglied 109 einen Impuls des logischen Wertes "1" über die GAL SOS - Leitung abgibt, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Der zur Zeit ti.3 auftretende Impuls GAL SOS wird dem Setzeingang des Zwischenspeichers bzw. RS-Flip-Flops 67 gemäß Fig. 7 zugeführt, wodurch der Zwischenspeicher gesetzt wird. Beim Setzen des Zwischenspeichers 67 gemäß Fig. 7 wird das an seinem Ausgang Q* auftretende Ausgangssignal auf den logischen Wert "0" umgeschaltet.
Das dem Integrator 65 gemäß Fig. 7 zugeführte Eingangssignal des logischen Wertes "0" bewirkt, daß der Integrator in Richtung eines niedrigeren Wertes zu integrieren be-
709852/0873
ginnt, so daß das in Fig. 12 gezeigte "Signal GAL DR nach der Zeit t1.3 ein in negativer Richtung linear abfallendes Signal ist. Von der Zeit tO.3 bis zu der Zeit t1.3 weist das am Ausgang Q* des Zwischenspeichers 67 abgegebene Signal den logischen Wert "1" auf, so daß das Signal GAL DR eine in positiver Richtung linear ansteigende Funktion ist. Nach der Zeit t3.2 weist das Signal BUF SEL wieder den logischen Wert "1" auf, so daß zur Zeit t3.3 wieder der Impuls GAL SOS erzeugt wird.
Gemäß Fig. 12 ändert das Signal GAL DR entsprechend dem Setzen des Zwischenspeichers 67 seine Richtung, indem es zur Zeit t1.3 und zur Zeit t3.3 von einer positiven zu einer negativen Steigung übergeht. Zur Zeit tO.3 und zur Zeit t2.3 wird der Zwischenspeicher 67 aufgrund der Wirkungsweise des Detektors 66 gemäß Fig. 7 zurückgestellt, wodurch das Signal GAL DR von einer negativen zu einer positiven Steigung übergeht. Die Impulse GAL SOS treten lediglich bei der abwechselnd im Maximalwert erfolgenden Richtungsumkehr des Signals GAL DR auf. Das Auftreten des Signals GAL SOS bezeichnet den Beginn einer von links nach rechts erfolgenden Abtastung, d.h., den Beginn einer gemäß Fig. 3 von der Position 25-1 zu der Position 25-2 erfolgenden Abtastung.
Wie aus den Fig. 3 und 12 ersichtlich ist, repräsentiert der Verlauf des Signals GAL DR von der Zeit tO.3 bis zu der Zeit t1.3 eine Abtastung entlang der Zeile 49 von der Kante 25-2 zu der Kante 25-1. In ähnlicher Weise repräsentiert der Verlauf des Signals GAL DR von der Zeit t1.3 bis zu der Zeit t2.3 eine von links nach rechts erfolgende Abtastung (z.B. der Zeile 50), d.h., eine Abtastung von der Kante 25-1 zu der Kante 25.2. Der Abschnitt des Signals GAL DR von der Zeit t2.3 bis zu der Zeit t3.3 repräsentiert wiederum eine Abtastung von der Kante 25-2 zu der Kante 25-1.
709852/0873
- ys -
Kurz vor der Zeit ti wird das Flip-Flop 119 gemäß Fig. von dem über die Leitung 129 zugeführten decodierten Ausgangssignal getaktet, so daß das über die ABT DIR - Leitung abgegebene Signal während der zwischen der Zeit tO.2 und der Zeit ti.2 erfolgenden Abtastung den logischen Wert "1" aufweist.
Bei dem beschriebenen sendeseitigen Lese-Prozessor 12-1 hat der Multiplexer 123 gemäß Fig. 10 den Eingang "0" ausgewählt, wodurch der Vergleicher 124 gesperrt wird. Bei gesperrtem Vergleicher 124 kann die Verknüpfungsbedingung des Verknüpfungsgliedes 125 zur Weiterleitung von Signalen nicht erfüllt werden, so daß im Sender kein Impuls OSC SYMC erzeugt wird.
Hinsichtlich des Betriebs des Senders kann somit die Funktion des Verknüpfungsgliedes 108 für das Signal PRE G sowie der Zählers cha ltung 107 außer Acht gelassen weijden.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, bewirkt das Signal GAL DR, daß die Maske 36 mittels des einfallenden Lichtes abgetastet und das Signal VID REF erzeugt wird. Dieses Signal wird dem Bezugstaktgenerator 16 gemäß Fig. 8 als Eingangssignal zugeführt, so daß nach einer Verzögerung das Signal REF CLK abgegeben wird.
Wie den Fig. 7 und 12 zu entnehmen ist, werden zu Zeiten, bei denen die Stellung des Galvanometers 33 (s. Fig. 3) der äußersten Abtast-Endstellung entspricht, was zu den Zeiten tO.3, t1.3, t2.3 und t3.3 gemäß Fig. 12 der Fall ist, die Impulse REF STR erzeugt. Diese Impulse bewirken, daß der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 zu den Zeiten tO.3, t1.3, t2.3 und t3.3 auf den Zählerstand 0 zurückgestellt wird. Der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 behält diesen Zählerstand 0 bei, bis die Impulse REF CLK jeweils beginnend zu den Zeiten t1.1, t2.1, t3.1 und t4.1 von dem Bezugstaktgenerator gemäß Fig. 8 erzeugt v/erden.
709852/0873
Wie Fig. 8 zu entnehmen ist, werden die Impulse REF CLK nicht erzeugt, bevor nicht das Verknüpfungsglied 84 von dem Ausgangssignal des Zählers 83 freigegeben ist. Der Zähler 83 zählt 32 Impulse VID REF, bevor er das Verknüpfungsglied 84 zur Zeit t1.1 freigibt.
Wie in Fig. 12 dargestellt, beginnt der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 zur Zeit t1.1 hochzuzählen und fährt mit der Hochzählung fort, bis er seinen maximalen Zählerstand 13312 zur Zeit t1.1 erreicht. Wenn der Zähler 111 seinen maximalen Zählerstand erreicht, wird der Decodierer 112 gemäß Fig. 10 freigegeben und steuert den monostabilen Multivibrator 113 an. Der monostabile Multivibrator 113 gibt den Impuls EINL PRA ab, der gemäß Fig. 10 über den Multiplexer 120 zur Eingabe der Präambel bzw. des Dateneinleitungsteils in das Schieberegister 117 diesem zur Zeit t1.1 zugeführt wird. Gleichzeitig sperrt das von dem Decodierer 112 abgegebene Ausgangssignal das Verknüpfungsglied 114 und bewirkt, daß das Taktsignal SAM CLK nach der Zeit t1.1 gesperrt wird. Der Zähler 111 behält den maximalen Zählerstand 13.312 bei, bis er zur Zeit t1.3 von dem nächsten Impuls REF STR zurückgestellt wird. Zwischen der Zeit t1.1 und der Zeit t1.3 verbleibt der Zähler 111 auf seinem maximalen Zählerstand, und das von dem Decodierer 112 abgegebene Ausgangssignal sperrt v/eiterhin das Verknüpfungsglied 114, so daß keine Impulse SAM CLK erzeugt werden.
Von der Zeit ti.3 bis zu der Zeit t2.1 verbleibt der Bezugszähler 111 im Ruhezustand, während der Zähler 83 die ersten 32 Impulse des Signals REF STR zählt. Zur Zeit t2.1 beginnt der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 erneut mit der Zählung, bis er zur Zeit t2.1 wieder den maximalen Zählwert 13.312 erreicht. Danach verbleibt der Bezugszähler 111 bis zu seiner zur Zeit t2.3 erfolgenden Rückstellung auf dem maximalen Zählerstand. Zur Zeit t2.3 stellt der Impuls REF STR den Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 und den
709852/0873
2776563
Zähler 83 gemäß Fig. 8 zurück. Danach beginnt der Zähler 33 mit der Zählung der ersten 32 Impulse VID REF bis zur Zeit t3.1. Zur Zeit t3.1 beginnt der Bezugszähler 111 gemäß Fig. 10 erneut mit einem ZMhlvorgang bis zur Zeit t3.1, zu der er erneut den maximalen Zählwert erreicht. Zur Zeit t3.3 wird der Zähler zurückgestellt und beginnt nach 32 Impulsen zur Zeit t4.1 erneut zu zählen.
Aus einem Vergleich der Signale MAS CTR und REF CTR gemäß Fig. 12 ist ersichtlich, daß der Bezugszähler während der Zeitdauer von der Zeit t1.1 bis zu der Zeit t2.1 auf beiden Seiten der Zeit ti nicht zählt. Diese Ruheperiode des Bezugszählers ermöglicht die Rückstellung des Hauptzählers und damit eine Richtungsänderung des Antriebssignals GAL DR, das zur Zeit t1.3 auftritt. Während derjenigen Zeit, in der das Galvanometer 33 gemäß Fig. 3 einen Richtungswechsel durchführt und sich somit in einem ungleichmäßigen Betriebszustand befindet, bleibt das räumlich codierte Bezugssignal REF CLK hinsichtlich der Verknüpfung bzw. Weiterleitung des Datensignals inaktiv, da keine Signale SAM CLK erzeugt werden.
Nachdem die Informationen in der in Verbindung mit den Signalen gemäß Fig. 12 beschriebenen Weise in dem Eingangsabtaster gemäß Fig. 1 abgetastet und für die Übertragung aufgezeichnet bzw. gespeichert worden sind, tastet der Empfänger gemäß Fig. 1 sodann die Ausgangskopie ab.
Nachstehend sollen nun auch Betrieb und Wirkungsweise des Ausgangsabtasters unter Bezugnahme auf die Signale gemäß Fig. 12 beschrieben werden.
Wie Fig. 9 zu entnehmen ist, werden die vom Sender empfangenen Daten RX als Eingangsdaten dem Detektor 97 zugeführt. Der Hauptoszillator gemäß Fig. 9 wirkt als Bit-Synchronisator und erzeugt das Signal MAS CLK synchron zu der Datenfrequenz bzw. Datengeschwindigkeit des Signals RX. Gemäß
709852/0873
Fig. 12 repräsentiert das Signal MAS CTR den Zählvorgang im Hauptzähler 105 gemäß Fig. 10, wenn der elektronische Prozessor im Empfänger Verwendung findet. Die decodierten Ausgangssignale des Hauptzählers 112 im Empfänger sind mit denjenigen in dem elektronischen Prozessor identisch. Im Empfänger erfolgt jedoch die Verbindung der Multiplexer 120 bis 123 entsprechend der Steuerung durch den Schalter bzw. durch die Schaltstellung REC über die unteren oder niedrigeren Eingänge. Der Multiplexer 120 hält das Schieberegister 117 kontinuierlich im seriellen Schiebebetrieb. Der Multiplexer 121 führt die Eingangsdaten RX DATEN als Eingangssignale dem Schieberegister 117 zu. Der Multiplexer 123 leitet das Eingangssignal PRE G zur Freigabe des Vergleichers 124 weiter. Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10 unterscheidet sich in dem Empfänger dahingehend von dem Sender, daß die Impulse PRE G zu den Zeiten tO.3, t1.3, t2.3 und t3.3 erzeugt werden. Die Funktion der Impulse PRE G besteht zu diesen Zeiten in der Freigabe des Vergleichers 124. Wenn der Vergleicher 124 freigegeben ist, vergleicht er das von dem Schieberegister 117 abgegebene 16-Bit-Feld mit dem vom Speicher 115 zugeführten Synchronwortfeld. Da die RX DATEN jeweils bitweise durch das Schieberegister 117 fortgeschaltet bzw. taktgesteuert werden, erhält der Vergleicher 124 bei jedem Impuls MAS CLK ein verschiedenes Eingangssignal vom Schieberegister 117.
Wie vorstehend bereits beschrieben, wird das Verknüpfungsglied 108 kurz vor derjenigen Zeit, zu der die Zählerschaltung 107 zehn Impulse OSC SYNC erhalten hat, kontinuierlich zur Erzeugung von Impulsen PRE G freigegeben. Während der Zeitdauer, in der die Synchronisation der Empfängerschaltung gemäß Fig. 10 auf die RX DATEN abgestimmt ist, erfaßt der Vergleicher 124 somit kontinuierlich den Inhalt des Schieberegisters 117. Immer dann, wenn sich das Synchronwort im Schieberegister 117 befin-
709852/0873
det und erfaßt wird, wird der Impuls OSC SYNC bei Koinzidenz mit dem Signal MAS CLK erzeugt, vorausgesetzt, daß kein Paritätsfehler von dem als Paritätsprüfeinheit wirkenden Paritätsgenerator 116 erzeugt wird. Nachdem zehn Impulse OSC SYNC von der Zählerschaltung 107 gezählt worden sind, tritt das Signal PRE G nur einmal bei jedem Zyklus des Hauptzählers 105 auf. Unter der Voraussetzung, daß der Vergleicher 124 das Synchronwort im Schieberegister 117 zu diesem Zeitpunkt feststellt, gibt der Vergleicher 124 ein Freigabe-Ausgangssignal an das Verknüpfungsglied 125 ab. Wenn die richtige Erfassung erfolgt und kein Paritätsfehler vorhanden ist, sind die empfangsseitigen Daten mit den sendeseitigen Daten auf einer Formatbasis synchronisiert. Wenn der Impuls OSC SYNC nicht erzeugt wird, hat dies zur Folge, daß die Zählerschaltung 107 abwärts zählt und ihren Zählerstand verringert.
Gemäß Fig. 12 wird hinsichtlich des Empfangsbetriebes angenommen, daß die Impulse PRE G und die Impulse OSC SYKC exakt auftreten, so daß die Synchronisation hergestellt ist.
Wenn die Synchronisation hergestellt ist, wird das Galvanometer 33 gemäß Fig. 4 von dem Signal GAL SOS auf der Empfangsseite in der gleichen Weise angetrieben, wie dies vorstehend bereits in Verbindung mit dem Galvanometer 33 gemäß Fig. 3 beschrieben worden ist. Auf der Empfangsseite sind das Signal REF CTR und das Signal REF STR gemäß Fig. 12 gleichermaßen auch für Betrieb und Wirkungsweise der Empfängerschaltung bezeichnend.
Anstelle des vorstehend beschriebenen Halbduplexbetriebs mit einer einseitigen Übertragung von einem Sender zu einem Empfänger ist auch ein Vollduplexbetrieb im Gegenschreibverkehr möglich. Der elektronische Prozessor gemäß Fig. 2 ist derart ausgebildet, daß er entweder als elektronischer Lese-Prozessor oder als elektronischer Schreib-Prozessor verwendet werden kann. Zur Umschaltung
709852/0873
vom Sendebetrieb auf den Empfangsbetrieb werden Steuerschalter wie diejenigen, die den Multiplexern 120 bis 123 zugeordnet sind, von der Schaltstellung TRAN auf die Schaltstellung REC umgeschaltet. Der elektronische Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 dient im Vollduplexbetrieb entweder als elektronischer Lese-Prozessor oder als elektronischer Schreib-Prozessor. In gleicher Weise dient der elektronische Schreib-Prozessor 12-2 im Vollduplexbetrieb entweder als elektronischer Schreib-Prozessor oder als elektronischer Lese-Prozessor.
Für Vollduplexbetrieb muß der optische Eingangsabtaster gemäß Fig. 1 das zusätzliche Leistungsvermögen des optischen Ausgangsabtasters gemäß Fig. 2 aufweisen. Für den Vollduplexbetrieb benötigt der Eingangsabtaster im wesentlichen zusätzlich den Schreiblaser 54 und die zugehörige Optik zur Ausbildung des Systems gemäß Fig. 1.
Obwohl das System gemäß Fig. 1 vorstehend in Verbindung mit einem Sender und einem Empfänger beschrieben worden ist, beinhaltet die Erfindung die Verwendung einer Vielzahl von Empfängern, was im wesentlichen dadurch erfolgen kann, daß zusätzliche Empfänger wie der Empfänger 8 gemäß Fig. 1 mit der Übertragungsleitung 22 verbunden werden. Diese Empfänger können identisch mit dem in Verbindung mit Fig. 1 und weiteren Figuren der Zeichnung beschriebenen Empfänger sein. Alternativ können die über die übertragungsleitung 22 abgegebenen Daten oder die vom Demodulator 14 gemäß Fig. 1 abgegebenen Daten RX in einem beliebigen üblichen Digitalspeicher wie etwa in einem Magnetplattenspeicher abgespeichert werden. Danach kann auf die Daten über den Digitalspeicher zugegriffen werden, und die ausgelesenen Daten können dem elektronischen Schreib-Prozessor 12-2 als Eingangsdaten zugeführt werden. Es besteht nicht das Erfordernis, daß die Datenrate bzw. Datenfrequenz, mit der die Daten RX in einem solchen Digitalspeicher abgespeichert werden, die gleiche Datenrate bzw. Datenfrequenz ist, mit der die Daten nachfolgend wieder zur Verwendung für
709852/0873
-H-
den optischen Ausgangsabtaster ausgelesen werden. Da die räumliche Synchronisation gewährleistet, daß die abgetastete ausgangsseitige Kopie eine genaue Wiedergabe der abgetasteten eingangsseitigen Vorlage ist, besteht hinsichtlich der Datenübertragungsraten, -frequenzen oder -geschwindigkeiten vollständige Flexibilität. Da die räumliche Synchronisation als codierte Information in den übertragenen Daten enthalten ist, besteht nicht das Erfordernis einer zeitlichen Synchronisation zwischen dem Sender und dem Empfänger oder anderen digitalen Speichereinrichtungen.
Anstelle der bei der verstehend beschriebenen, vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung erfolgenden Verwendung von optischen Laser-Eingangsabtastern und -Ausgangsabtastern können auch andere Ausführungsformen von Datenabtastern im Rahmen der Erfindung als Datenquelle für die Datenübertragung Verwendung finden.
Die Erfindung ist vorstehend in Verbindung mit Abtastern beschrieben worden, die Analogsignale, z.B. das Signal VID LESEDATEN, erzeugen. Die Analogsignale sind eine kontinuierliche Darstellung der hellen, grauen und dunklen Bereiche der eingangsseitigen Vorlage. Die Erfindung kann jedoch auch in Verbindung mit anderen Signalformen, wie etwa Halbton-Darstellungen, verwendet werden. Eine Halbton-Synthese wird erzielt, indem das Signal VID LESEDATEN mittels der Fotovervielfacherröhre 41 gemäß Fig. k zur Bildung von Halbton-Signalen moduliert wird. Die Signale VID LESEDATEN können z.B. einem Signal mit dreieckförmigem Verlauf hinzuaddiert werden, dessen Frequenz der Punktfrequenz des Halbton-Rasters bzw. Halbton-Bildes entspricht. Danach werden die addierten Signale zur Bildung der Halbton-Signale über einen Schwellenwertdetektor geführt. Sodann wird das Halbton-Signal in der gleichen Weise abgetastet und verarbeitet, wie es vorstehend bereits in Verbindung mit dem Signal VID LESEDATEN beschrieben worden ist.
709852/0873
" 4*~ 272BS63
Bei dem Faksimilesystem gemäß Fig. 1 wird das Vorlagenschlitten-Antriebssignal bzw. Vorschubsignal VOR DR von dem elektronischen Lese-Prozessor 12-1 gemäß Fig. 1 für jede abgetastete Zeile bzw. Linie erzeugt. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, erhält die Steuereinheit (CTRL) 9 das Signal REF STR und bildet das Signal VOR DR. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nimmt die Steuereinheit 9 keine Änderung des Signals REF STR vor, wenn die Abtastung in beiden Richtungen über die Vorlage bzw. Kopie erfolgt. Wenn die Abtastung lediglich in einer Richtung erfolgt, bildet die Steuereinheit 9 einen durch den Wert 2 teilenden Zähler, der das Signal VOR DR mit der halben Frequenz des Signals REF STR erzeugt.
Die Vorschub-Antriebseinrichtungen 42 und 42' gemäß den Fig. 4 und 6, die den die Vorlage bzw. Kopie tragenden Schlitten antreiben, sind übliche Antriebe mit einer Steuerschaltung, die auf die über die VOR DR - Leitung abgegebenen digitalen Eingangsimpulse ansprechen und die Schlitten 39 und 39' und damit die Kopie bzw. Vorlage in einer zu der Abtastrichtung 46 und 46' orthogonalen Richtung schrittweise bewegen. Bei einer Ausführungsform bestehen die Vorschub-Antriebseinrichtungen 42 und 42' aus einem Servomotor mit Steuersystemen des von der Firma Aerotech Company hergestellten Modells UNIDEX 800.
Es sei abschließend erwähnt, daß weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele im Rahmen der Erfindung möglich sind.
Patentansprüche 709852/0873

Claims (21)

P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r_ü_c_h_e
1. Daten-Faksimilesystem, gekennzeichnet durch eine Sendeeinrichtung (10, 12-1, 13), die einen Eingangsabtaster (^0) zum Abtasten einer eingangsseitigen Vorlage (25) und Bildung eines die Vorlage repräsentierenden Lesedatensignals, eine Einrichtung (36 bis 3^) zur Erzeugung eines räumlichen Lesebezugssignals während des Abtastens der Vorlage und eine Einrichtung (12-1) zur Verknüpfung des Lesedatensignals mit dem Lesebezugssignal zur Bildung eines Ubertragungssignals (TX) aufweist, und durch eine Empfangseinrichtung (11, 12-2, 14), die einen Ausgangsabtaster (11) zur Abtastung einer ausgangsseitigen Kopie (25') entsprechend der Steuerung durch ein Schreibdatensignal, eine Einrichtung (36' bis 38') zur Erzeugung eines räumlichen Schreibbezugssignals während des Abtastens der ausgangsseitigen Kopie und eine Einrichtung (12-2) zur Verknüpfung des Übertragungssignals mit dem Schreibbezugssignal zur Bildung des Schreibdatensignals aufweist.
2. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch g e- kennzeichnet, daß der Eingangsabtaster (10) und der Ausgangsabtaster (11) jeweils eine Lasereinrichtung (26 bzw. 26') zur Erzeugung eines eine gewisse Strahlbreite aufweisenden Lichtstrahles, einen von einem Galvanometer (33 bzw. 33") gesteuerten Spie-
gel (32 bzw. 32·) zum Führen des Lichtstrahles zur Abtastung Über die Vorlage bzw. Kopie und eine räumliche Maske (36 bzw. 36') zum Modulieren des Lichtstrahls zur Bildung des Bezugssignals als Funktion der räumlichen Position des Lichtstrahles aufweisen.
3. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die räumliche Maske aus einer Vielzahl lichtundurchlässiger erster Bereiche (47) in abwechselnder Anordnung mit einer Vielzahl transparenter zweiter Bereiche (48) besteht, wobei die ersten und zweiten Bereiche jeweils eine Breite aufweisen, die annähernd gleich der Lichtstrahlbreite ist.
4. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß der Ausgangsabtaster (11 ) eine zweite Lasereinrichtung (54) zur Erzeugung eines auf den Spiegel (32') des Galvanometers (33') fallenden zweiten Laserstrahls, dem gleichlaufend mit dem ersten Laserstrahl eine Abtastbewegung erteilt wird, sowie eine Einrichtung (55) zur EIN- und AUS-Modulation des zweiten Laserstrahls durch das Schreibdatensignal zum Belichten der ausgangsseitigen Kopie (25') aufweist.
5. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Einrichtung (15 bzw. 65 bis 66) zur Führung des Galvanometer^gesteuerten Spiegels in einer jeweils zeilenweise erfolgenden Abtastbewegung, eine Detektoreinrich-
2776563
tung (69, 70) zur Feststellung des Beginns einer Zeilenabtastung, und eine auf die Detektoreinrichtung ansprechende Sender-Formatiereinrichtung (20), die das Lesedatensignal in den von dem galvanometer^gesteuerten Spiegel durchgeführten Zeilenabtastungen entsprechenden Formaten hält, aufweist.
6. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sender-Formatiereinrichtung einen Hauptzähler (105), der bei einer Zeilenabtastung abgetastete Datenbits mit einer ersten Frequenz zählt, eine Bezugszählereinrichtung (111), die bei einer Zeilenabtastung erhaltene Datenbits mit einer zweiten Frequenz zählt, eine Einrichtung (112 bis 114, 117), die das Lesedatensignal entsprechend dem Zählen des Bezugszählers mit der zweiten Frequenz verknüpft, und eine Einrichtung (1^120 - 123), die ein von dem Lesedatensignal abgeleitetes Übertragungssignal von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung mit der ersten Frequenz entsprechend dem Zählen des Hauptzählers weiterleitet, aufweist.
7. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 6, dadurch g ekennzeichnet, daß ein zweiseitiger Puffer speicher (21) vorgesehen ist, der einen ersten Speicher (151), über den das Übertragungssignal mit der ersten oder der zweiten Frequenz taktgesteuert wird, einen zweiten Speicher (152), über den das Ubertragungssignal mit der ersten oder der zweiten Frequenz
7 0 9 ß B 7 10 81 ΐ
taktgesteuert wird, und eine Einrichtung (156, 157) aufweist, die die Zuführung der ersten und zweiten Frequenz zu dem ersten und zweiten Speicher derart steuert, daß der erste Speicher mit der ersten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zweiten Speichers mit der zweiten Frequenz erfolgt, während der erste Speicher mit der zweiten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zweiten Speichers mit der ersten Frequenz erfolgt .
8. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Praambel-Einfübungseinrichtung (108, 115) zum Einfügen eines Synchronwortes in das Übertragungssignal auf v/eist, und daß die Empfangseinrichtung eine Empfänger-Formatiereinrichtung (20), die das Schreibdatensignal in den Zeilenabtastungen entsprechenden Formaten hält, eine Synchronisationserfassungseinrichtung (124, 125) zur Erfassung des Synchronwortes und eine Einrichtung (106) aufweist, die die Empfänger-Formatiereinrichtung entsprechend der Synchronisationserfassungseinrichtung zur Herstellung einer Formatsynchronisation in der Empfangseinrichtung zurückstellt.
9. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Empfänger-Formatiereinrichtung (20) einen ersten Zähler (105), der mit einer ersten Frequenz zählt, einen zweiten Zähler (111),
der mit einer zweiten Frequenz zählt, eine Einrichtung 709852/08?3
V7?RSR3
(112 bis 114, 117), die das Lesedatensignal mit der zweiten Frequenz zur Bildung eines abgetasteten Datensignals verknüpft, und eine Einrichtung (18, 120-123), die das abgetastete Datensignal von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung mit der ersten Frequenz als Ubertragungssignal weiterleitet, aufv/eist, und daß die
Empfangseinrichtung eine Einrichtung (105) zur Erfassung der ersten Freouenz aus dem tJbertragungssignal,
einen dritten Zähler (107), der mit einer dritten
Frequenz zählt, eine Empfänger-Speichereinrichtung
(21), die das Ubertragungssignal entsprechend der
Steuerung durch die erste Freouenz abspeichert, und
eine Einrichtung (106, 118), die die Empfänger-Speichereinrichtung mit der dritten Frequenz zur Bildung
des Schreibdatensignals aus dem abgespeicherten Übertragungssignal steuert, aufweist.
10. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 9, dadurch g ekennzeichnet, daß der dritte Zähler (107) eine Einrichtung aufweist, die die dritte Freouenz im wesentlichen der ersten Frequenz angleicht.
11. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 9, dadurch g ekennzeichnet, daß die Empfänger-Speichereinrichtunr-r (21) einen ersten Speicher (151 ), über
den die Taktsteuerung des Übertragungssignals mit der ersten oder der dritten Frequenz erfolgt, einen zweiten Speicher (152), über den die Taktsteuerung des
709852/08*3
Übertragungssignals mit der ersten oder der dritten Frequenz erfolgt, und eine Einrichtung (156, 157) aufweist, die die Zuführung der ersten und dritten Frequenz zu dem ersten und zweiten Speicher derart steuert, daß der erste Speicher mit der ersten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zweiten Speichers mit der dritten Freouenz erfolgt, während der erste Speicher mit der dritten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zweiten Speichers mit der ersten Frequenz erfolgt.
12. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß der Eingangsabtaster (10) und der Ausgangsabtaster (11) jeweils eine Antriebseinrichtung (42, 75, 39 bzw. 42', 75', 39') zur Bewegung der Vorlage bzw. Kopie (25 bzw. 25') in einer zu der Abtastbewegung orthogonalen Richtung aufweisen.
13. Daten-Faksimilesysteni, gekennzeichnet durch eine Sendeeinrichtung (10, 12-1, 13), die einen Eingangsabtaster (10) zum Abtasten einer eingangsseitigen Vorlage (25) zur Bildung eines die Vorlage repräsentierenden Lesedatensignals, eine Einrichtung
(36 bis 38) zur Erzeugung eines räumlichen Lesebezugssignals während der Abtastung der Vorlage und eine Einrichtung (12-1) zum Verknüpfen des Lesedatensignals mit dem Lesebezugssignal zur Eildung eines Übertragungssignals (TX) aufweist, und durch eine Vielzahl von 7098 5?/08?3
Empfangseinrichtungen, die jeweils einen Ausgangsabtaster (11) zur Abtastung einer ausgangsseitigen Kopie (25') entsprechend der Steuerung durch ein Schreibdatensignal, eine Einrichtung (36' bis 38') zur Erzeugung eines räumlichen Schreibbezugssignals während der Abtastung der ausgangsseitigen Kopie und eine Einrichtung (12-2) zur Verknüpfung des Übertragungssignals mit dem Schreibbezugssignal zur Bildung des Schreibdatensignals aufweisen.
14. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 13, dadurch g ekennzeichnet, daß der Eingangsabtaster (10) und die Ausgangsabtaster (11) jeweils eine Lasereinrichtung (26 bzw. 26') zur Erzeugung eines eine gewisse Strahlbreite aufweisenden Lichtstrahles, einen von einem Galvanometer (33 bzw. 33') gesteuerten Spiegel (32 bzw. 32') zum Führen des Lichtstrahles zur Abtastung über die Vorlage bzv/. die Kopie, und eine räumliche Maske (36 bzw. 36') zum Modulieren des Lichtstrahles zur Bildung des Bezugssignals als Funktion der räumlichen Position des Lichtstrahles aufweisen.
15. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 14, dadurch g ekennzeichnet, daß die räumliche Maske aus einer Vielzahl lichtundurchlässiger erster Bereiche (47) in abwechselnder Anordnung mit einer Vielzahl transparenter zweiter Bereiche (46) besteht, wobei die
?0985?/08?3
ersten und zweiten Bereiche jeweils eine Breite aufweisen, die annähernd gleich der Lichtstrahlbreite ist.
16. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 14, dadurch g ekennzeichnet, daß der Ausgangsabtaster
(11) in jeder der Empfangseinrichtungen eine zweite Lasereinrichtung (54) zur Erzeugung eines auf den Spiegel (32') des Galvanometers (33') fallenden zweiten Laserstrahls, dem gleichlaufend mit dem ersten Laserstrahl eine Abtastbewegung erteilt wird, und eine Einrichtung (55) zur EIN- und AUS-Modulation des zweiten Laserstrahls durch das Schreibdatensignal zur Belichtung der ausgangsseitigen Kopie (20') aufweist.
17. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 14, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Einrichtung (15), die dem galvanometer^gesteuerten Spiegel eine jeweils zeilenweise erfolgende Abtastbewegung erteilt, und eine Sender-Formatiereinrichtung (20), die auf eine den Beginn einer Zeilenabtastung erfassende Detektoreinrichtung (69, 70) anspricht und das Lesedatensignal in den von dem galvanometer-gesteuerten Spiegel durchgeführten Zeilenabtastungen entsprechenden Formaten hält, auf v/eist.
18. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 17, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sender-Formatiereinrichtung einen Hauptzähler (105), der bei einer Zeilenabtastung abgetastete Datenbits mit einer ersten
70985?/Ö8f3
Frequenz zählt, eine BezugsZählereinrichtung (111), die bei einer Zeilenabtastung erhaltene Datenbits mit einer zweiten Frequenz zählt, eine Einrichtung (112 bis 114, 117), die das Lesedatensignal entsprechend dem Zählen des Bezugszählers mit der zweiten Frequenz verknüpft, und eine Einrichtung (18, 120-123), die ein von dem Lesedatensignal abgeleitetes Übertragungssignal von der Sendeeinrichtung zu der Empfangseinrichtung mit der ersten Freouenz entsprechend dem Zählen des Hauptzählers weiterleitet, aufweist.
19. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 18, dadurch g ekennzeichnet, daß ein zweiseitiger Pufferspeicher (21) vorgesehen ist, der einen ersten Speicher (151), über den das Ubertragungssignal mit der ersten oder der zweiten Frequenz taktgesteuert wird, einen zweiten Speicher (152), über den das Übertragungssignal mit der ersten oder der zv/eiten Frequenz taktgesteuert wird,und eine Einrichtung (156, 157) aufweist, die die Zuführung der ersten und zweiten Frequenz zu dem ersten und zweiten Speicher derart steuert, daß der erste Speicher mit der ersten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zv/eiten Speichers mit der zweiten Freouenz erfolgt, während der erste Speicher mit der zweiten Frequenz betrieben wird, wenn der Betrieb des zweiten Speichers mit der ersten Frequenz erfolgt .
- Wf-
"* 2776563
20. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 17, dadurch g ekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung eine Präambel-Einfügungseinrichtung (108, 115) zur Einfügung eines Synchronwortes in das Übertragungssignal aufweist, und daß jede der Empfangseinrichtungen eine Empfänger-Formatiereinrichtung (20), die das Schreibdatensignal in den Zeilenabtastungen entsprechenden Formaten hält, eine Synchronisationserfassungseinrichtung (124, 125) zum Feststellen des Synchronwortes und eine Einrichtung (106) aufweist, die die Empfänger-Formatiereinrichtung entsprechend der Synchronisationserfassungseinrichtung zur Herstellung einer Formatsynchronisation in der Empfangseinrichtung zurückstellt.
21. Daten-Faksimilesystem nach Anspruch 17, dadurch g ekennzeichnet, daß der Eingangsabtaster (10) und jeder der Ausgangsabtaster (11) jeweils eine Antriebseinrichtung (42, 75, 39 bzw. 42', 75', 39') zur Bewegung der Vorlage bzv/. der Kopie (25 bzw. 25') in einer zu der Abtastbewegung orthogonalen Richtung aufweisen.
7098S2/08T3
DE19772726563 1976-06-14 1977-06-13 Faksimilesystem Ceased DE2726563A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/695,921 US4081842A (en) 1976-06-14 1976-06-14 Facsimile system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2726563A1 true DE2726563A1 (de) 1977-12-29

Family

ID=24794990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726563 Ceased DE2726563A1 (de) 1976-06-14 1977-06-13 Faksimilesystem

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4081842A (de)
JP (1) JPS52153615A (de)
CA (1) CA1114940A (de)
DE (1) DE2726563A1 (de)
FR (1) FR2355419A1 (de)
GB (1) GB1558441A (de)
IT (1) IT1081259B (de)
NL (1) NL7706464A (de)
SE (1) SE428079B (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4240119A (en) * 1978-06-05 1980-12-16 Eocom Corporation Computerized laser engraving system and method
US4233636A (en) * 1978-07-03 1980-11-11 Eocom Corporation Optical read-write system with electronically variable image size
JPS5526563A (en) * 1978-08-16 1980-02-26 Fuji Photo Film Co Ltd Light beam scanner
US4264808A (en) * 1978-10-06 1981-04-28 Ncr Corporation Method and apparatus for electronic image processing of documents for accounting purposes
US4419675A (en) * 1979-05-24 1983-12-06 American Hoechst Corporation Imaging system and method for printed circuit artwork and the like
US4254439A (en) * 1979-12-26 1981-03-03 International Business Machines Corporation Facsimile mid-page restart
US4336558A (en) * 1980-04-23 1982-06-22 American Hoechst Corp. Imaging system and method with reduced moire interference
US4290085A (en) * 1980-05-15 1981-09-15 Faxon Communications Corporation Synchronization system for variable line length facsimile transceivers
US4323307A (en) * 1980-06-06 1982-04-06 American Hoechst Corporation Light beam scanning apparatus
JPS5765060A (en) * 1980-10-09 1982-04-20 Fuji Photo Film Co Ltd Method and device for laser recording
US4566038A (en) * 1981-10-26 1986-01-21 Excellon Industries Scan line generator
AU7891682A (en) * 1981-11-06 1983-05-18 Hoechst Co American Raster image processor and method
US4464681A (en) * 1982-04-15 1984-08-07 Teletype Corporation Method and apparatus for adjusting a facsimile document scanner
DE3407981C2 (de) * 1983-03-24 1986-12-18 Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto Verfahren zum Aufzeichnen eines Bildes auf einem photoempfindlichen Material und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US5142594A (en) * 1983-04-02 1992-08-25 Canon Kabushiki Kaisha Image data communication control system
SE457401B (sv) * 1986-12-11 1988-12-19 Hasselblad Ab Victor Kontrollanordning vid bildoeverfoeringsapparter
US4866464A (en) * 1988-10-20 1989-09-12 The Gerber Scientific Instrument Company Method and apparatus for generating a scan timing signal with diffuser and detector array
JP3016415B2 (ja) * 1995-06-14 2000-03-06 ブラザー工業株式会社 データ転送方法及びそのデータ転送システム
EP1030494B1 (de) * 1999-02-17 2006-06-28 Sony Deutschland GmbH Kommunikationseinheit und Kommunikationsverfahren mit Profilverwaltung
US7933315B2 (en) * 2006-08-15 2011-04-26 Analog Devices, Inc. Spread spectrum communication and synchronization

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303595A1 (de) * 1972-02-22 1973-08-30 Xerox Corp Faksimilesystem
DE2413034A1 (de) * 1974-03-19 1975-09-25 Hell Rudolf Dr Ing Gmbh Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen
DE2534027A1 (de) * 1974-07-30 1976-02-19 Exxon Research Engineering Co Verfahren und einrichtung zum synchronisieren von faksimile-sendern und -empfaengern
DE2534715A1 (de) * 1974-08-09 1976-04-22 Cit Alcatel Facsimile-uebertragungsanlage

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3584144A (en) * 1968-08-23 1971-06-08 Cognitronics Corp Remote document scanner
US3849592A (en) * 1973-02-05 1974-11-19 Litton Systems Inc Graphic data redundancy reduction for text and half-tone optical facsimile system

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2303595A1 (de) * 1972-02-22 1973-08-30 Xerox Corp Faksimilesystem
DE2413034A1 (de) * 1974-03-19 1975-09-25 Hell Rudolf Dr Ing Gmbh Verfahren und anordnung zur vermeidung von fehlern bei der reproduktion von bildvorlagen
DE2534027A1 (de) * 1974-07-30 1976-02-19 Exxon Research Engineering Co Verfahren und einrichtung zum synchronisieren von faksimile-sendern und -empfaengern
DE2534715A1 (de) * 1974-08-09 1976-04-22 Cit Alcatel Facsimile-uebertragungsanlage

Also Published As

Publication number Publication date
NL7706464A (nl) 1977-12-16
FR2355419B1 (de) 1984-04-27
JPS52153615A (en) 1977-12-20
IT1081259B (it) 1985-05-16
FR2355419A1 (fr) 1978-01-13
SE7706817L (sv) 1977-12-15
SE428079B (sv) 1983-05-30
US4081842A (en) 1978-03-28
GB1558441A (en) 1980-01-03
CA1114940A (en) 1981-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2726563A1 (de) Faksimilesystem
DE3420919C2 (de) Bildverarbeitungssystem
DE3041184A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung
DE2147896A1 (de) Einrichtung zur erfassung graphischer symbole und mit dieser einrichtung arbeitendes abtastgeraet
DE4013729C2 (de) Bildaufzeichnungsverfahren
DE1487806A1 (de) Vorrichtung fuer ein Bildtelegraphiesystem
DE2354334B2 (de) Bandbreiten-reduziersystem zur uebertragung von bildinformationen
DE3525567C2 (de)
DE1487809B2 (de) Faksimilesender
DE3303716A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abtasten und aufzeichnen von bildern
DE1487805B2 (de) Faksimilesystem mit zeilenweiser abtastung graphischer infor mationen mit variabler geschwindigkeit
DE3117219A1 (de) Laser-aufzeichnungsgeraet
DE3320214A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines gegenueber einem eingangsimpulsstrom zeitlich vorauseilenden impulsstroms
DE2826450C3 (de) Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung
DE2403601B2 (de) Faksimile-Empfänger mit einem Demodulator, einer Bildwiedergabevorrichtung und einer die beiden Einrichtungen verbindenden Umschalteinrichtung
DE2458119C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE3520028A1 (de) Einrichtung zum komprimieren von bilddaten
DE3035731A1 (de) Bildverarbeitungseinrichtung
DE3237239C2 (de)
DE2350188C3 (de) Vorrichtung zur Übertragung und Wiedergabe von farbigen Bildern mit dem Dreifarbenverfahren
DE2365835A1 (de) Faksimile-uebertragungseinrichtung
DE2258469C3 (de) Faksimilesignalübertragungssystem
DE1487807C (de) Kodier und Dekodierverfahren bzw vorrichtung fur die Übertragung von S Schwarz /Weiß Informationen
DE1487805C (de)
DE1487807B2 (de) Kodier und dekodierverfahren bzw vorrichtung fuer die ueber tragung von s schwarz weiss informationen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AMERICAN HOECHST CORP., SOMERVILLE, N.J., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: RICHTER, J., DIPL.-ING. WERDERMANN, F., DIPL.-ING.

8131 Rejection