DE2726742A1 - Zwischenverbindungsstueck - Google Patents
ZwischenverbindungsstueckInfo
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Description
JAKGER, GRAMS & PONTANI 979Γ7/ ~
ΘΟ35 GAUTING ■ BERGSTR. 48',. 8Ο31 STOCKDORF · KRtUZWE G 34 87S2 KLEINOSTHEIM · HIRSCHPFAD 3
SHI-12
Shin-Etsu Polymer Co., Ltd.
11, Honcho 4-chome, Nihonbashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Zwischenverbindungsstück
709881/0742
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Zwischenverbindungsstück der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die Erfindung betrifft also eine Leiterbrücke zum Anschließen
und Untereinanderverbinden elektronischer Schaltkreise und Schaltelemente, die auf Trägern angeordnet oder ausgebildet
sind.
Solche Zv'ischenverbindungsstücke werden in den verschiedensten elektronischen Präzisionsgeräten zum Anschließen von Schaltkreisen
eingesetzt. Solche meist leistenförmigen Zwischenverbindungsitücke
bestehen in der gebräuchlichsten Ausbildung aus einei alternierenden Folge von Leiterschichten und Iso-LatorschJchten.
Zumindest sind entweder die Leiterschichten 3der die Tsolatorschichten elastisch verformbar. Dieser gummielastische
Werkstoff ist üblicherweise ein Kautschukelastomer. Die alterrierend angeordneten Leiterschichten und die Isolatorschichten
liegen radial zur Längsachse der Zwischenverbindungsleiste. Dor elektrische Kontakt zwischen einem Schaltungselement
einer Sch.iltungsebene und dem Leiter der Zwischenverbindungsleiste
wird dabe über den radial freiliegenden Rand jeweils einer Leiterschich
hergestellt.
Die gebräuchlichen Zwischenverbindungsstücke werden aus größeren Laminatblöcken durch Schneiden senkrecht zur Schichtung hergestellt.
Im einzelien werden der elektrisch leitende Werkstoff und der
elektrisci isolierende Werkstoff zu Bögen oder Folien bestimmter Dicke verarbeitet. Diese Folien werden dann abwechselnd
jeweils eine Leiterfolie zwischen zwei Isolatorfolien und
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eine Isolatorfolie zwischen zwei Leiterfolien zu einem Schichtenblock der benötigten Dicke übereinander geschichtet.
Dieser Block der lose übereinander liegenden Folien wird anschließend senkrecht zur Schichtenfolge gepresst und erforderlichenfalls
erwärmt, so daß eine einheitliche Laminatstruktur gebildet wird. Aus dem so erhaltenen Block werden dann senkrecht
zur Schichtung die Zwischenverbindungsstücke mit dem jeweils benötigten Querschnitt geschnitten.
Auf solchen Zwischenverbindungsleisten ist der axiale Abstand zweier nebeneinander liegender Kontaktpunkte durch die Stärke
dar Leiterschicht und der Isolatorschicht bestimmt. Diese S^hichtdicken unterliegen jedoch während der Herstellung des
Laminatblockes durch das erforde liehe Verpressen senkrecht zur Schichtung einer unkontrollierbaren Dimensionsveränderung.
Eei den bekannten Zwischenverbim ungsstücken der genannten Art sind daher die vorgegebenen axialen Sollabstände zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Kontaktpunkten nur mit außerordentlich
großen Fertigungstoleranzen einhu ltbar.
Zwischenverbindungsleisten diesel bekannten Art werden am häufigsten
als Zwischenlage zwischer. zwei ebenen elektronischen Schaltungsbauelementen sandwichaitig eingelegt. Jede der Schaltungsebenen
weist in bestimmter geometrischer Zuordnung zueinander eine Reihe von AnschlußkontaJtpunkten auf/ die durch die
Zwischenverbindungsleiste elektr:sch leitend zueinander zu verbinden
sind. Bei den in einer Sctialtungsebene nebeneinander liegenden Anschlußpunkten ist fertigungstechnisch jedoch nicht gewährleistet,
daß alle diese AnscMußpunkte absolut vollkommen in einer Ebene liegen. Vielmehr iegen die kontaktgebenden
Oberflächen dieser Anschlüsse mil einer gewissen Fertigungstoleranz in einem Streubereich, der über eine mittlere Ebene
hinaus und unter diese hinab reicht. Ein loses Auflegen der Zwischenverbindungsleiste auf eine solche Anschlußkontaktfolge
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führt daher nicht für alle Anschlußpunkte, sondern lediglich für die am weitesten aus der mittleren Ebene herausstehenden
Anschlußpunkte zu einem ausreichenden elektrischen Kontakt. Dieser Effekt wird in der Praxis umso größer, je vollkommener
eben die Zwischenverbindungsleisten gefertigt sind.
Um unter diesen geometrischen Bedingungen einen ausreichend guten elektrischen Kontakt zwischen den einzelnen Schaltungsebenen oder Schaltkreisen und den Zwischenverbindungsstücken zu
gewehrleisten werden die Schaltkreisbauelemente gebräuchlicherweise
mechanisch gegen die Zwischenverbindungleistungen gezwungen. Bei plan-paralleler Anordnung zweier plattenförmiger Schaltungselemente
unter Zwischenlage der Zwischenverbindungsleiste werden also die beiden die Schaltungen tragenden Platten in Richtung
ihrer Nornalen gegeneinander gezwungen. Gebräuchlicherweise ist diese der guten Kontaktgabe dienende Andruckkraft so bemessen,
daß der verformbare Werkstoff des Zwischenverbindungsstückes in seiner Dicke um 10 bis 30% verringert wird. Zur Erzielung
dieser Verformung müssen für in ihrer Fläche größere Schaltungsbauelemente zum Teil recht erhebliche Kräfte aufgebracht werden.
Diese elektronischen Schaltkreisplatten müssen daher mit zunehmender Flächengröße mechanisch zunehmend fester ausgebildet sein,
um den zunehmend größeren Andruckkräften standzuhalten. In der Praxis hat dies dazu geführt, daß bei Verwendung der bekannten
Zwischenverbindungsleisten die Auslegung der Schaltkreisbaugruppen recht beschränkt war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zwischenverbindungsstücke
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Maßhaltigkeit aufweisen und auch ohne große Andruckkräfte
einen guten und sicheren elektrischen Kontakt zu den Schaltungselementen gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zwischenverbindungsstück
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der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Patenanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Zusammengefasst schafft die Erfindung also ein verbessertes
Zwischenverbindungsstück zur Heritellung elektrischer Verbindungen
zwischen den Anschlußpunkten verschiedener Schaltkreisbaugruppen. Das Zwischenverbindungsstück der Erfindung
weist zumindest ein einstückig, homogen und durchgehend ausgebildetes Konstruktionselement am; einem elektrisch isolierenden
Werkstoff auf- Dieser Werkstoff ist vorzugsweise ein Silicongummi.
Die Kontaktelemente sind geometrisch getrennt voneinander als Vorsprünge an der Seitenfläche des einheitlichen Isolatorstücks
ausgebildet. Wenn zwei solche in sich zusammenhängenden einheitlichen Isolatorstücke in einem Verbindungsstück vorgesehen
sind, sind die Kontakte des Zwischenverbindungsstückes sandwichartig zwischen den beiden Isolatorstücken angeordnet.
Im einzelnen können die Zwischenverbindungsstücke geometrisch nach den Erfordernissen der Schaltkreisgeometrie ausgebildet
sein, solange sie die Kontakte oder Leiterbrückenstücke als diskrete Konstruktionselemente seitlich an einem einstückigen
Isolatorelement ansetzend aufweisen. Die so aufgebauten Zwischenverbindungsstücke
zeichnen sich durch eine wesentliche Verbesserung der Maßhaltigkeit in der Ebene, durch eine Verbesserung
der elektrischen Kontaktkenndaten und durch eine vereinfachte Herstellbarkeit aus.
Das Zwischenverbindungsstück der Erfindung weist also zumindest 3in größeres kontinuierlich und einstückig ausgebildetes Isola-
+:orkonstruktionselement (im folgenden kurz "Isolatorstück" genannt)
auf. Dises Isolatorstück ist aus einem verformbaren, "'orzugsweise gummielastischen Werkstoff hergestellt. Die an diesen
Isolatorstück angeformten, voreinander geometrisch getrennt and elektrisch isoliert angeordneten Leiterstücke bestehen aus
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einem elektrisch leitenden verformbaren Werkstoff, der aber nicht notwendigerweise gummielastisch zu sein braucht. Erfindungswesentlich
ist jedoch, daß diese Leiterstücke des Zwischenverbindungsstückes als seitliche Vorsprünge am Isolatorstück
ausgebildet oder angeformt sind.
Der im Rahmen dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "verformbar"
bezeichnet ganz allgemein die Eigenschaft eines Werkstoffes, biegbar, formbar oder in anderer Weise Druckeinwirkungen
nachgebend ausgebildet zu sein. Die Ausdrücke "elastisch", "stahlelastisch", oder "gummielastisch" werden im Rahmen dieser
Beschreibung in ihrer gebräuchlichen Bedeutung verwendet und bezeichnen die Eigenschaft, daß der Werkstoff nach Eindrücken,
Biegen oder Zusammendrücken sofort nach Aufheben der Druckeinwirkung sich in seine ursprüngliche Form oder Lage zurückstellt.
Verformbare Werkstoffe im Sinne dieser Beschreibung sind sowohl elastische Werkstoffe, auch gummielastische Werkstoffe, als auch
Werkstoffe mit mehr oder minder plastischem Verhalten wie beispielsweise Metalldrähte oder Metallgewebe.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 In perspektivischer Darstellung eine Grundausbildung des Zwischenverbindungsstückes;
Fig. 2 weitere Ausgestaltungen des Zwischenverbindungsbis 10 stücket·, in Variation der in Fig. 1 gezeigten
Grundausbildung;
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung eine weitere typische Grundausbildung des Zwischenstückes;
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Fig. 12
und 13 Ausgestaltungen des in Fig. 11 gezeigten
Grun'lelements des Zv/ischenverbindungsstücks
und
Fig. 14 in schematischer Seitensicht die Anordnung
eines Zwischenverbindungsstückes der Erfindung zwischen zwei plattenförmigen elektronischen
Schaltungsbauelementen.
Die elektrisch leitenden Werkstoffe, aus denen die Leiterstücke des Zwischenverbindungsstückes hergestellt sind, sind
vorzugsweise elektrisch leitende Elastomere oder Kunststoffe, die mit einem diesen Grundwerkstoffen elektrische Leitfähigkeit
verleihenden Pulver als Füllstoff gefüllt sind, beispielsweise mit Ruß, Graphit oder Metallpulver aus dünnen Metalldrähten
oder Metallfasern hergestellte gewirkte, gewebte oder ungewebte textile Strukturen; elektrisch leitende Farben, insbesondere
druckfähige Farben; elektrisch leitende Klebstoffe; gewebte oder ungewebte textile Strukturen aus Kohlefasern oder
Graphitfasern sowie gewebte oder ungewebte textile Strukturen aus Glasfasern oder synthetischen Fasern, die mit einem elektrisch
leitenden Elastomer oder Kunststoff beschichtet oder getränkt sind.
Das Isolatorstück bzw. die Isolatorstücke des Zwischenstückes der Erfindung besteht bzw. bestehen vorzugsweise aus geschäumten oder
ungeschäumten Elastomeren oder Kunststoffen, die vorzugsweise
mit Papier verstärkt sind, und aus gewirkten, gewebten oder ungewebten textlien Strukturen aus elektrisch nicht leitenden
Fasern.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die
Leiterstücke des Zvischenverbindungsstückes aus einem Silicongummi, in dem Ruß in einer Menge dispergiert ist, daß die
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Elastomermatrix elektrisch leitend wird. Das Isolatorstück des Zwischenverbindungsstückes besteht bei dieser Ausbildung
der Erfindung vorzugsweise ebenfalls aus einem Silicongummi,
der jedoch nicht mit Ruß gefüllt ist. Die verwendeten Siliconelastomeren können dabei entweder bei Raumtemperatur oder bei
erhöhten Temperaturen vernetzbar sein. Diese Werkstoffkombination
eröffnet vor allem die Fertigung des Zwischenverbindungsstückes in einfacher, der Massenproduktion zugänglicher Weise.
Die erhaltenen Zwischenverbindungsstücke ermöglichen eine besonders gute und besonders leichte elektrische Kontaktgabe und
sind weiterhin vollkommen korrosionsbeständig.
In der Fig. 1 ist in schematischer perspektivischer Darstellung
eine die wesentlichen Prinzipien der Erfindung zeigende Grundausbildur.g
des Zwischenverbindungsstückes gezeigt, das aus dem einstückigen Isolatorstück 1 und den geometrisch und elektrisch
voneinander getrennt seitlich vorspringend am Isolatorstück 1 angeordneten Leiterstücken 2 besteht. Die Leiterstücke sind
würfelförmig oder quaderförmig ausgebildet. Sie sind in einem regelmäßigen Abstand voneinander angeordnet. Das Isolatorstück
ist bandförmig oder leistenförmig als einstückiges Kontinuum aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff hergestellt. Die
Leiterstücke 2 sind seitlich vorspringend auf einer der beiden Hauptoberflächen des auf seiner langen Schmalkante stehenden
Isolatorstückes angeordnet.
Eine veränderte Ausbildung dieser Grundausbildung der Erfindung ist in der Fig. 2 gezeigt. Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Leiterstücken 2 sind seitlich vorspringend Verstärkungen 1 a an Isolatorstück 1 ausgebildet, die dem Isolatorstück
eine erhöhte Formstabilität verleihen.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung
des in Fig. 1 gezeigten Zwischenverbindungsstückes
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dahingehend abgeändert, daß die Leiterstücke 2 auf den beiden Hiuptoberflachen des bandförmigen oder leistenförmigen Isolatorscückes
angeordnet sind.
Eine Variation des in Fig. 3 gezeigten Zwischenverbindungsstückes ist in der Fig. 4 cargestellt. Ββϊ diesem Zwischenverbindungsstück
ist das Isolatorstick 1 nicht bandförmig oder leistenförmig, sondern
als Scheibe oder Platte ausgebildet, wobei die Leiterstücke an den beiden einander gegenüber liegenden seitlichen Längsrändern
des scheibenförmigen Isolatorstückes 1 angeordnet sind. Jades der Leiterstücke 2 ist auf seiner kontaktgebenden Oberfläche
mit einem kleinen Loch 2a versehen.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Zwischenvurbindungsstückes
ist das Isoletorstück 1 als quadratischer
oder rechteckiger Rahmen 1 ausgebildet. Die Leiterstücke 2 s:.nd an den seitlichen Innenfläche zweier einander gegenüberliegender
Rahmenseiten angeordnet. Jedes der Kontaktstücke 2 ist mit einer Nut 2b versehen, die senkrecht zur Hiiuptebene
d>3s Rahmens verläuft.
Das in Fig. 6 gezeigte Ausführurgsbeispiel des Zwischenverbindungsstückes
ist gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten Ausführt ngsbeisc iel insofern eine Abwandlung, als jedes der Kontaktsiücke
2 ii seiner kontaktgebenden seitlichen Oberfläche eine
Nut 2c aufveist, die axial zum Isolatorstück 1 verläuft.
Eine weitere Variation des in Fig. 1 gezeigten ZwischenverbLndungsstückes
ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dem in Fig. 7 gezeigten ^usführungsbeispiel sind die zwischen jeweils zwei
a ifeinander folgenden Leiterstücken 2 liegenden Abschnitte
d?s Isolatorstückes 1 in Querrichtung verjüngt ausgebildet.
D Lese Einschnürungen oder Verjüngungen werden vorzugsweise
d irch Wärreschrumpfung erzeugt.
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Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist das Isolatorstück 1 keine ebenen sondern gekrümmte Hauptoberflächen
auf. Die Leiterstücke 2 sind wulstartig auf der konvexen Oberfläche des bandförmigen Isolatorstückes 1 angeordnet.
Dies· 3 in Fig. 8 in perspektivischer Darstellung gezeigte
Ausführung jbeispiel ist in der Fic . 8a in etwas vergrößerter
Darstellu . j im Querschnitt gezeigt.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das Isolatorstück 1 als flacher Kreiszylinderring ausgebildet, auf dessen Außenmantelfläche die Leiterstücke 2 angeordnet
sind.
Die Fig. ",0 zeigt eine ähnliche Ausbildung wie die Fig. 9,
wobei jedoch die Leiterstücke 2 auf der Innenmantelfläche des ringförmigen Isolatorstückes 1 angeordnet sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die sich von den in den Figuren 1 bis 10 gezeigten Ausführungsbeispielen prinzipiell
unterscheidet, ist in der Fig. 11 dargestellt. Sprossenartig sind zwischen zwei parallel zueinander auf ihrer langen
Schmalseite hochkant stehenden bandförmigen oder leistenförmigen Isolatorstücken 1 in gleichmäßigen Abständen voneinander würfelförmige
oder quaderförmige Leiterstücke 2 angeordnet. Die Folge der Leiterstücke 2 wird von den kontinuierlich parallel zueinander
verlaufenden Isolatorstücken 1 sandwichartig eingeschlossen.
Variationen, die von dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel
ausgehen, sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen nicht nur zwei,
sondern mehrere bandförmige oder leistenförmige Isolatorstücke parallel zueinander, wobei zwischen jeweils zwei in der Ebene
aufeinander folgenden Isolatorstücken 1 eine senkrecht zu dieser Folge verlaufende Folge von Leiterstücken 2 angeordnet ist.
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-/,- 277R742
Dabei sind die Leiterstücke 2 von Polge zu Folge versetzt angeordnet,
so daß sich in der Ebene insgesamt eine gitterartige oder schachbrettartige Anordnung der Leiterstücke 2 ergibt. Bei dem
in Fig. 13 gezeigten Ausführungsfce.spiel sind die beiden Leiterstücke
1 als koaxial zueinander angeordnete Kreiszylinderringstücke ausgebildet. Im Ringspalt zwischen dem Innenmantel des
äußeren Isolatorstückes und dem Außenmantel des inneren Isolatorstückes sind mit gleichem Winke Labstand voneinander geometrisch
und elektrisch getrennt voneinander die Leiterstücke 2 verteilt.
Die in den Fig. 1 bis 13 gezeigten Ausfü/irungsbeispiele des
Zwischenverbindungsstückes der Erfindung werden insbesondere zur Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen zwei
übereinander liegenden Schaltungsebenen verwendet. Ein solcher Aufbau ist in der Fig. 14 in schematischer Seitensicht dargestellt.
Deis Zwischenverbindungsstü^k 4 ist zwischen zwei
plane ele>tronische Schaltungsbauelemente oder Schaltebenen
3 und 31 eingefügt. Diese beiden Spaltungsebenen 3 und 3'
können beispielsweise ein Flüssigkristallanzeigeelement (3)
und eine zugeordnete Steuerschaltung oder Treiberschaltung (31)
sein. Durch das Zwischenverbindungsstück 4 wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen den in zwei Ebenen übereinander
liegenden Anschlußkontakten des Anzeigeelementes und des Treibers zuverlässig hergestellt. Zur Herstellung eines verläßlich guten
elektrischen Kontaktes werden auch bei Verwendung des Zwischenverbindungsstückes
des Erfindung vorzugsweise die beiden Schaltungsbauelemente zur Erzeugung eines gewissen Kontaktandruckes
leicht gegeneinander gedrückt. Vorzugsweise wird die Druckkraft F unter gleichzeitiger Erwärmung der Struktur auf die Elemente 3
und 3' zur Einwirkung gebracht. Wenn das Isolatorstück 1 des Zwischenverbindungsstückes 4 aus einem wärmeschrumpffähigen Werkstoff
besteht, tritt dabei ein Schrumpfen des Isolatorstückes 1 zwischen den Leiterstücken 2 ein. Diese Schrumpfung tritt nicht
im Bereich der Leiterstücke 2 auf, die aus einem weniger stark
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1S
oder gar nicht wärmeschrumpffähigen Werkstoff bestehen. Die
nach einer solchen Schrumpfung erhaltene Ausbildung des Zwischenverbirdungsstückes
ist in der Fig. 7 gezeigt.
Die in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 dargestellten
Zwischenverbindungsstücke mit den Bohrungen, Löchern oder Nuten in den Leiterstücken 2 können beispielsweise als
Sockel für Bauelemente dienen, die mit Kontaktstiften oder Anschlußklemmleisten versehen sind. In dieser Weise sind
dia Zwischenverbindungsstücke vor allem zum Anschluß von
ho^hintegrierten Schaltungsbauelementen einsetzbar.
ZwLschenverbindungsstücke der in Fig. 6 gezeigten Art können insbesondere zum Einstecken von kartenartig aufgebauten elektronischen
Schaltkreisen mit Randkontaktleisten verwendet werden. Durch wahlweises Verbinden einzelner Zwischenverbindungsstücke
untereinander können so elektrische Verbindungen zwischen mehreren Platinen innerhalb eines Platinenblockes hergestellt werden.
Das Zwischenverbindungsstück der Erfindung kann prinzipiell in den verschiedensten Weisen hergestellt werden. Nach einem für
sehr viele Ausbildungen des Zwischenverbindungsstückes anwendbaren Verfahrens werden Fäden oder Drähte eines elektrisch
leitenden Werkstoffes geordnet zueinander ausgerichtet auf einer Folie aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff aufgebracht
und fixiert. Anschließend wird die Folie zusammen mit den Fäden oder Drähten senkrecht zum Verlauf der leitenden Drähte oder Fäden
zu den Zwischenverbindungsstücken der gewünschten Breite geschnitten.
Dieses Verfahren kann entweder diskontinuierlich mit einzelnen Folienabschnitten oder kontinuierlich unter Abwickeln endloser
Folien des elektrisch isolierenden Werkstoffes durchgeführt werden. Bei der kontinuierlichen Durchführung dieses Herstellungsverfahrens
werden die elektrisch leitenden Fäden, Drähte
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oder Stäbe unter exakter Einhaltung der vorgegebenen Sollabstände voneinander auf der laufenden Isolatorfolie abgelegt.
Dies erfolgt vorzugsweise unter Verwendung einer kammartigen, eggenartigen oder netzartigen Führungslehre oder unter Verwendung
einer Führungswalze, deren Mantel im vorgegebenen Abstand zueinander parallel angeordnete Ringnuten aufweist. Die elektrisch
leitenden Fäden, Drähte oder Stäbe, die bei quaderförmiger Ausbildung
der Leiterstücke 2 selbstverständlich Vierkantprofil haben, werden räch dem Ablegen auf der Folie fixiert, vorzugsweise durch
Verschweißen mit dem Folienmaterial, durch Heißpressen oder durch Verkleben unter Verwendung eines Klebstoffes. Dieses Verfahren
ist prinzipiell für jeden beliebigen der vorstehend genannten elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Werkstoffe
durchführbar. Es eignet sich insbesondere zur Herstellung von Zwischenverbindungsstücken der in den Fig. 1, 2, 3 und 8 gezeigten
Art.
Alternativ zu diesem Verfahren werden zur Herstellung des Zwischenverbindungsstückes
der Erfindung zunächst entweder das bahnförmige oder folienförmige Isolatormaterial oder das strangförmige
Leitermaterial in einem ersten Formwerkzeug ausgeformt.
Als Formwerkzeug werden vorzugsweise gebräuchliche Metallformen verwendet. Anschließend wird ein zweites Formwerkzeug mit dem
so vorgefertigten Folienmaterial oder Strangmaterial zusammen
mit dem jeweils anderen (ergänzenden) Material beschickt. Diese beiden Halbmaterialien werden dann im zweiten Formwerkzeug zu
einem homogenen Blockverbund verbunden. Das erhaltene Verbundmaterial wird schließlich in der gewünschten Breite in einer
Ebene senkrecht zum Verlauf des elektrisch leitenden Strangmaterials,
also zum Verlauf der elektrisch leitenden Fäden, Drähte oder State, geschnitten. Dieses Verfahren wird insbesondere
3ann eingesetzt, wenn sowohl der elektrisch leitende als auch
3er elektrisch isolierende Werkstoff Kunststoffe oder Elastomere, vorzugsweise synthetische Elastomere, sind. Dieses zweite Ver-
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fahren ist insbesondere zur Herstellung von Zwischenverbindungsstücken
der in den Fig. 1 bis 5 und 9 bis 11 gezeigten Art verwendbar.
Weiterhin können insbesondere die in den Fig. 4, 5, 9, 10,
uni 13 gezeigten Zwischenverbindungsstücke zusätzlich zu den beiden vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren in an
sich gebräuchlicher und bekannter Weise auch durch Extrudieren hergestellt werden. Das in Fig. 6 gezeigte Zwischenverbindungsstück
kann beispielsweise durch getrenntes Herstellen des Isolatorstückes und der Leiterstücke und anschließendes Verbinden
de- Leiterstücke mit dem Isolatorstück, beispielsweise durch Verkleben, hergestellt werden. Die Leiterstücke 2 können auf
de:. Isolatorstücken 1 insbesondere für die Miniaturelektronik vorzugsweise auch durch Aufdrucken, selektives Beschichten
oder Beschichten und Ätzen hergestellt werden.
Di<; Ausbildung von kleinen Bohrungen oder Löchern 2a oder
schmalen Nuten 2b oder 2c in den Leiterstücken des Zwischenverbindungsstückes beispielsweise der in den Fig. 4, 5 und 6
gezeigten Art können durch Schneiden, Bohren, Schleifen oder Stanzen der vorgeformten Zwischenverbindungsstücke hergestellt
werden. Wahlweise können die nicht als Kontaktflächen dienenden
Oberflächen der Leiterstücke 2 mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff beschichtet sein.
Die vorstehend beschriebenen Zwischenverbindungsstücke der
Erfindung bestehen also erfindungswesentlich aus einem elektrisch isolierenden einstückigen Kontinuum oder aus mehreren solchen
kontinuierlichen einstückigen zusammenhängenden elektrisch isolierenden Konstruktionselementen ('Isolatorstück"), die eine ausgeprägte
ebene oder gewölbte seitliche Oberfläche aufweisen. Atf zumindest einer oder auf mehreren dieser seitlichen Oberflächen
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des oder der Isolatorstücke sind Vorsprünge aus elektrisch leitendem Werkstoff ("Leiterstücke") angeformt. Die Leiterstücke
sind geometrisch mit Abstand voneinander so angeordnet, daß eine elektrische Isolation der Leiterstücke voneinander gewährleistet
ist. Das Isolatorstück besteht aus einem verformbaren, vorzugsweise gummielastischen Werkstoff. Durch diese Ausgestaltung
ist unter allen praktischen Bedingungen bereits bei nur sehr geringen Kontaktandrücken ein einwandfreier elektrischer Kontakt
zwischen den Kontaktstellen der Leiterstücke des Zwischenverdungsstückes und der Anschlußflecken oder Anschlußorgane der
Schaltungsbauelemente gewährleistet. Durch die höhere Genauigkeit der Anordnung der Leiterstücke und die genauere, insbesondere
leichter und genauer einstellbare Verformbarkeit des Zwischenverbindungsstückes brauchen die Andruckkräfte zur Kontaktherstellung
nur relativ gering zu sein, wodurch für die Entwicklung der Schaltungsbauelemente eine größere Konstruktionsfreiheit geschaffen wird.
Ein wesentlicher Vorteil des Zwischenverbindungsstückes der Erfindung ist seine einfache, insbesondere auch kontinuierliche
Herstellbarkeit, die es ermöglicht, das Zwischenverbindungsstück der Erfindung auch problemlos in der Massenfertigung herzustellen.
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Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche.J Zwischenverbindungsstück aus elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Bereichen, gekennzeichnet durch 2umindest ein einstückig und zusammenhängend aus einem elektrisch isolierenden verformbaren Werkstoff hergestelltes Konstruktionselement ("Isolatorstück") (1) und mehrere Kontakte ("Leiterstücke") (2) aus einem elekziisch leitenden, verformbaren, aber nicht notwendieerweise elastischem Werkstoff, wobei die Leiterstück < (2) als diskrete Konstruktionselemente geometrisch räuml ch getrennt voneinander als seitlich an zumindest einer seitlichen Oberfläche des Isolatorstücks (1) angefc rmte Vorsprünge ausgebildet sind.
- 2. Zwiscl·enverbindungsstück nach Anspruch 1, gekenn zeichnet durch zumirdest zwei Isolatorstücke (1), zwischen deren jeweils zwei einander zugekehrten Saitenflächen die Leiterstücke (2) sandwichartig oder sprossenartig eingeschlossen sind (Figuren 11 bis 13).
- 3. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Isolatorstück aus Silicongummi und die Leiterstücke aus kohlenstoff gefüll tem Silicongummi bestehen.709881/074J OiMlHN. INSPECTED
- 4. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Isolatorstück aus Silicongummi und das Leiterstück aus einem Metalldrahtabschnitt besteht.
- 5. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Leiterstücke (2) in zwei Reihen auf je einer von zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Oberflächen des Isolatorstücks angeordnet sind (Figuren 3,4,5 und 12).
- 6. Zwischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass jedes der Leiterstücke (2) des Zwischenverbindungsstücks mit einer Bohrung oder einem Loch (2a) versehen ist.
- 7. i.wischenverbindungsstück räch einem der Ansprüche1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , dass j2des der Leiterstücke (2) auf seiner freien Oberfläche mit einer Nut (2b; 2c) versehen ist.
- 8. Zvischenverbindungsstück nach einem der Ansprüche1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , dass des Isolatorstück aus einem wärmeschrumpfbaren We kstoff besteht.709881/0741 ORIGINAL INSPECTED
- 9. Verfahren zur Herstellung des Zwischenverbindungsstücks ra< h einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Folie oder einer Bahn aus elektrisch isolierendem Werkstoff im vorgegebenen Sollabstand der Leiterstücke voneinander zueinander parallele Streifen aus einem elektrisch leitenden Werkstoff aufgebracht oder erzeugt werden, dass diese Leiterstreifen beim Aufbringen oder anschliessenci durch Verschweissen oder Verkleben auf dem flächigen Isolatormaterial befestigt werden und dass der sd erhaltene Verbundkörper anschliessend in einer Ebene senkrecht zum Leiterstrangverlauf und senkrecht zur Hauptebene der Fclie so geschnitten wird, dass die Schnittbreite der Sollhöhe des Zwischenverbindungsstücks entspricht.709881/0742ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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