DE2730491C2 - Galvanisches Element mit einer positiven Silberoxidelektrode - Google Patents
Galvanisches Element mit einer positiven SilberoxidelektrodeInfo
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- H01M6/06—Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
- H01M6/12—Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with flat electrodes
Description
55
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Element mit einem aus einem Becher und einer elektrisch vom Becher
isolierten und vom Becher umgebenen Kappe bestehenden, eine abgedichtete Kammer bildenden Gehäuse,
mit einer positiven Elektrode, deren elektrochemisch aktiver Stoff Silberoxid ist, einem Separator, einer
den Elektrolyten aufnehmenden Schicht, einer negativen Elektrode, deren elektrochemisch wirksamer Stoff
in erster Linie Zink ist. wobei die positive Elektrode, der Separator, die den Elektrolyter, aufnehmende Schicht
und die negative Elektrode übereinander in der angegebenen
Reihenfolge gestapelt in dem Gehäuse untergebracht sind und die positive und negative Elektrode mit
dem Becher bzw. der Kappe in Berührung stehen.
Die zunehmende Miniaturisierung vieler elektrischer und elektronischer Geräte und Instrumente, beispielsweise
von Taschenrechnern und Uhren, führt auch zu einem Bedarf an möglichst kompakten und kleinen
Energiequellen für diese Geräte. Die Verwendung von Silberoxid als elektrochemisch aktivem Stoff ermöglicht
den Aufbau besonders kleiner Batterien bzw. galvanischer Elemente.
In einem gattungsgemäßen, aus dem DE-GM 19 19 567 bekannten galvanischen Element wird daher
Silberoxid als elektrochemisch aktiver Stoff für die posi- ;ive und Zink als elektrochemisch wirksamer Stoff für
die negative Elektrode verwendet. Becher und Kappe eines Metallgehäuses stehen mit je einer Elektrode in
Verbindung und bilden die Pole der Zelle. Zwischen Becher und Kappe ist eine elastische Dichtung eingespannt,
die die beiden Pole elektrisch voneinander trennt und gleichzeitig das Element dicht verschließt.
Zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung der Zelle und zur Bildung einer Barriere gegen ein Austreten
von Elektrolyten, die eine große Kriechfähigkeit besitzen, wird die Dichtung so geformt und in die Zelle eingesetzt,
daß ein langer, die Richtung mehrmals wechselnder Kriechweg für üen Elektrolyten entsteht und die
Dichtung an mehreren in Richtung des Kriechweges hintereinanderliegenden Steilen unter Preßdruck gerät.
Der Becher wird umgebördelt und die zuerst eingeführte Elektrode mittels eines Stützringes vorgepreßt und
nach Einführung in den Becher nachgepreßt. Dadurch wird ein einwandfreier elektrischer Kontakt zwischen
dem Metallgehäuse und der Elektrode erreicht. Der eigentliche Separator besteht aus mehreren Scheiben, die
die beiden Elektroden voneinander trennen.
Silberoxid besitzt eine erhebliche Oxidationskraft und neigt dazu, sich in Form sauer reagierender Silberionen
zu lösen. Dies kann zu Zerstörungen oder Beschädigungen
des Separators führen. Insbesondere bei höheren Temperaturen ist die Gefahr der Zersetzung des
Separators erheblich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird in der US-PS 33 10 436 ein elektrochemisches Element vorgeschlagen,
das einerseits aus einer Quecksilber-Palladium-Legierung
und andererseits aus Zink besteht. Die durch die chemischen Eigenschaften von Silber verursachten Probleme
in galvanischen Elementen treten dann nicht mehr auf. Der Separator und die Quecksilber-Palladium-Elektrode
sind zusätzlich noch durch eine PVC-Schicht und eine weitere dünne Schicht voneinander
gerrennt. Weder der Separator noch diese Schichten berühren Becher oder Kappe der Knopfzelle. An den
nicht befestigten Enden sollen aus der Quecksilber-Palladium-Elektrode aufsteigende Gasblasen vorbei diffundieren
können, um in eine speziell vorgesehene Kammer zu gelangen.
Um die Vorteile von Silberelektroden ausnützen zu können und gleichzeitig der inneren Selbstzerstörung
entgegen zu treten, ist in der DE-OS 15 71 969 ein chemisches Element mit einer Silber- und einer Cadmiumelektrode
vorgeschlagen worden, bei der eine dritte Elektrode, vorzugsweise aus einem Metalloxid oder
Metallhydroxid als Zusatzelektrode vorgesehen ist. Ein zwischen den negativen Elektroden und der Zusatzelektrode
vorgesehener Separator weist keinerlei Verbindung mit der Oberfläche der positiven Silberelektrode
auf. Um zu verhindern, daß kolluidgelöste Silberteilchen
die Zusatzelektrode überspringen, ist die Kontaktflache der Silberelektrode zur Zusatzelektrode möglichst klein
gehalten.
Aus der DE-OS 25 44 312 ist eine wiederaufladbare elektrochemische Zelle bekannt, deren positive Elektrode
im aufgeladenen Zustand aus Silberoxid und im entladenen Zustand aus metallischem Silber und deren negative
Elektrode im aufgelsdenen Zustand aus metallischem Eisen besteht und die einen Elektrolyten aus einer
wäßrigen Lösung mit alkalischer Reaktion aufweist. Beide Elektroden sind in becherförmigen Gehäusen angeordnet
und die gesamte elektrochemische Zelle ist gegen den Außenraum gasdicht abgeschlossen, indem
die Kante des einen Bechers in Richtung auf den anderen Becher umgelegt ist und zwischen den überlappenden
Rändern der becherförmigen Gehäuseteile ein Isoliermaterial vorgesehen ist. Zwischen den beiden Elektroden
ist ein Separator angeordnet, der durch einem zusätzlichen Ring, der in die positive Elektrode eingelassen
ist, versteift ist Zur Aufnahme dieses Stützrings ist eine Aussparung vorgesehen. Um das Separatormaterial
vor einer unmittelbaren Berührung mit dem Silberoxid
zu schützen, wird auf dem Separator eine Schicht aus porösem Zirkonoxid aufgesprüht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes galvanisches Element zu schaffen, bei
dem die vorzeitige innere Selbstentladung des galvanischen Elements infolge einer Zersetzung des Separators
bei einfachem Aufbau ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Bauteile wie Stützringe, aufgesprühter Schichten, zusätzlicher
Elektroden usw. deutlich vermindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest die mit dem Separator in Verbindung stehende Randkante
an den betreffenden Oberflächen der positiven Elektrode vor dem Einbringen in das Gehäuse des galvanischen
Elements mit einer Fase versehen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird ein scharfkantiger Kontakt der positiven Elektrode bzw.
des Depolarisators mit dem Separator und damit eine vorzeitige Zersetzung des Separators vermieden wird,
ohne daß zusätzliche Bauteile vorgesehen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Silberoxidzelle besitzt daher eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit mit erheblich verminderter
innerer Selbstentladung. Ein Aufbau innerer mechanischer Spannungen wird vermieden.
Die gefaste oder abgeschrägte periphere Kante wenigstens einer Oberfläche der positiven Elektrode kann
entweder die Form einer Schmiege mit einem Winkel von 10 bis 30° haben, r/obei die Schmiegefläche eine
Länge im Bereich von 1 bis 3 mm besitzt oder die Form einer gerundeten Kante haben kann, deren Krümmungsradius
im Bereich von 0,2 bis 4,0 mm liegt. Die scheibenförmige positive Elektrode weist einen Durchmesser
von 8 mm und eine Stärke von 0,9 mm auf.
Weitere bevorzugte Merkmale sind in den Unterarisprüchen
gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Grundzüge der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen derselben hervor, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsquerschnitt durch eine bekannte Silberzinkzelle;
F i g. 2 einen Längsquerschnitt einer verbesserten Silberzinkzelle
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsquerschnitt durch eine positive Elektrode, crie in der Zelle der F i g. 2 verwendet
werden kann:
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung einer abgewandelten
positiven Elektrode;
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer verbesserten Silberzinkzelle gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;und
Fig. 6 und 7 der Fig. 3 ähnliche Darstellungen von
weiteren Ausführungsformen der positiven Elektrode, die im Rahmen der Erfindung Verwendung finden kann.
Der in F i g. 1 dargestellte Längsquerschnitt durch eine Flach-Trockenzelle, vorzugsweise einer Silber-Zink-Zelle,
besitzt einen zweiteiligen Behälter aus einer Kappe 1 und einem Becher 6. Die Kappe 1 besteht entweder
aus einem mit Kupfer plattierten Blech aus rostfreiem Stahl oder aus einer mit Zinn plattierten Nickelstahlplatte
und dient als negative Elektrode. Die Kappe 1 ist an ihrem Randabschnitt bei la im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des restlichen mittleren Abschnittes \b der Kappe 1 geflanscht und dann nach außen rückwärts
abgebogen, so daß sich eine im wesentlichen im Querschnitt U-förmige Randklemme tceit ibt.
Die Kappe 1 beherbergt eine negative Zinkelektrode 2, die aus einer komprimierten Mischung von amalgamiertem
Zinkpulver mit dem Natriumsalz einer C^rboxymethyl-Zellulose besteht, die durch Absorption eines
Elektrc iyten gequollen ist.
Der Becher 6 besteht entweder aus einem mit Nickel plattierten Stahl oder rostfreiem Stahl und dient als positiver
Pol. Dieser Becher 6 besitzt einen bei 6a im wesentlichen senkrecht zur Ebene des übrigen mittleren
Abschnittes 6b des Bechers 6 sich in Richtung auf die Kappe 1 erstreckenden Flansch. Der Becher 6 beherbergt
eine positive Elektrode 5 aus Silberoxid, die aus einer Mischung von Silberoxid und Graphitpulver besteht,
welches mittels eines Sindemittels wie etwa PoIytetrafluoräthylen
verdichtet wurde.
Der Becher 6 ist von der Kappe 1 elektrisch isoliert, und zwar mittels einer Ringdichtung 7, die fest zwischen
die Flansche lcder Kappe 1 und den Flansch 6a sowie
an den Ringabschnitt neben dem Flansch 6a des mittleren Abschnitts 6b des Bechers 6 angedrückt ist, während
der Flansch 6a bei Zusammenbau der Zelle nach innen umgebördelt ist, um die Zelle abzudichten. Die Ringmanschette
7 besteht aus einem PolyamidhaiZ oder einer ähnlichen elastischen elektrolytfester: Verbindung.
Zwischen der negativen Zinkelektrode 2 und der positiven Silberoxidelektrode 5 ist innerhalb des abgedichteten
zweiteiligen Behälters eine elektrolytabsorbierende Schicht 3 eingeschlossen, die aus verfilzten Baumwollfasern
besteht und neben der negativen Elektrode 2 und im Kontakt mit dieser angeordnet ist, wobei ferner
ein halbdurchlässiger Schirm 4, bestehend aus einer regenerierten ZellulosenieiTibran, deren gegenüberliegende
Flachen mit Polyvinyl-Alkohol beschichtet sind, neben und in Berührung mit der positiven Silberoxidelektrode
5 angeordnet ist.
Vor dem Abdichten und Zusammenbau des zweiteiligen Behälters in der erwähnten Weise, wird auf die
übereinanderliegcden Elemente 2, 3, 4 und 5 in dem Behälter ein Alkali-Elektrolyt in den zweiteiligen Behälter
eingefüllt, und danach wird der Flansch 6a einwärts gebördelt und der Behälter hermetisch abgedichtet. Der
Schirm oder die trennende Membran 4 wird dann so gehalten, daß ihr pheripherer Rand 4a zwischen der
Ringmanschette 7 u:.d dem Ringabschnitt des mittleren Teiles 6b des Bechers 6 wie dargestellt eingeklemmt ist.
Bei einer Flach-Trockenzelle der in F i g. 1 dargestellten Art hat die positive Elektrode 5 die Form einer
Scheibe gleichförmiger Starke.
Bekanntlich hai jedes ein- und zwei wen ige Silberoxid
eine starke Oxidulionskraft und neigt da/u. sich in der
Form sauer reagierender Silberioncn teilweise ,lul'zulösen.
so daß der Schirm leicht /erstön wird, was durch ί
Ausfallen und Rindringen metallischen Silbers begleitet ist. Das Zersetzen des Schirmes ist bei erhöhten Temperaturen
betrachtlich, so dati je nach der Anwendiingsart
der benutzten Silberzinkzelle der Schirm in der Form einer lonentauschermembran benutzt wird, deren Festigkeit
gegenüber Oxidation als beträchtlich eingeschätzt wird.
Wenn Silberzinken-Zellen der in F-" i g. I dargestellten
Form drei Monate lang bei 45 C gelagert werden, zeigen etwa 35% aller Zellen eine vollständige innere \;
Selbstentladung und der Rest besitzt nur noch 20 bis 50% der Nennkapazität. Eine genaue Beobachtung der
auf diese Wtise getesteten /üeiien und eieren nachfolgende
Zerlegung zeigt, daß ein Ringabschnitt in der Nähe der Peripherie des Schirmes 4. der in Kontakt mit >n
einer im wesentlichen rechtwinkligen peripheren Kante
56 auf der Oberseite der positiven Elektrode 5 steht, wesentlich oxidiert war. während der mittlere Abschnitt
46 des Schirmes 4. der mit einer oberen Flache der positiven Elektrode 5 in Berührung steht, nicht merkbar
zersetzt war; bei einigen Zellen ergab sich, daß der
Schirm 4 eine ringförmige Bruc.-ifläche im wesentlichen
entsprechend der Kontur der Ringkante 5b der positiven Elektrode 5 besaß. Diese Erscheinung scheint von
einem Aufbau innerer Spannungen im Schirm herzurühren. die sich aufgrund des Linien-Kontakts des im wesentlichen
rechtwinklig abgewinkelten peripheren Kante 56 der positiven Elektrode5 zudem Schirm ergibt.
In den F i g. 2 bis 7 sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Silberoxidzelle der F i g. 2 zweiteiligen Behälters so beherbergt ist. daß die negative
Elektrode 12 und die positive F-llektrodc 15 mit den
mittleren Bereichen 116 und 166 der Kappe Il und des
Bechers 16 in Kontakt gehallen sind. In der zusammengebauten
Form besitzt der Schirm 14 einen peripheren Abschnitt 14;/. der zwischen der Ringmanscheue 17 und
dem dem Flansch 16,-/ benachbarten Ringabschnitt des
mittleren Bereichs 166 des Bechers 16 eingeklemmt bzw. sandwichartig zwischengelegt ist.
Vorzugsweise wird für die positive Silbemxid-Elektrode
15 entweder einwertiges Silberoxid oder ein zweiwertiges Silberoxid verwendet.
Wie man am besten aus F-" i g 3 erkennt, ist wenigstens
eine der gegenüberliegenden peripheren Kanten der jeweiligen Flächen der positiven Elektrode 15 gemäß der
Erfindung bei 15;; gefast und ergibt dort eine Schmicgcfiäche.
Alternativ kann die Fase auch so aussehen, daß sich eine gerundete Kante wie in F i g. 4 ergibt.
Wie erwähnt ist dann, wenn die positive Elektrode 15
einen Durchmesser von 8 mm und eine Stärke von 0.9 mm besitzt, die gefaste Fläche 15;/ wie in F i g. 3 dargestellt,
mit einer .Schmiegeflache versehen, wobei die .Schmiegefläche unter einem Winkel im Bereich von 10
bis 301 geneigt ist und die gefaste Fläche eine Länge von
1 bis 3 mm aufweist; wenn die Fase wie bei Fig. 4 gezeigt,
gerundet ist. dann hat der Krümmungsradius einen Wti i von 0,2 bis 0.4 mm.
Die in F i g. 2 dargestellte Silberzink-Zelle hat eine Kapazität von etwa 40 mAh, wobei die positive Elektrode
8 mm Durchmesser besitzt und die abgeschrägte Kante 15.7 unter einem Winkel von 15' geneigt ist und
eine Länge von 1,75 mm hat. Bei den von den Erfindern mit Silberoxid-Zellen gemäß F i g. 2 durchgeführten
Versuchen haben die Zellen eine Gesamtstärke von
2 mm und einen Außendurchmesser von 11 mm und wa-
r-<»n ΚλΪ S^0 f~" iiKdr /-it-fM Kyfrvnaii» lanir irf>lil£Ti»i*t \i/r\rAon
von im wesentlichen kreisförmiger Form auf. zu dem eine Kappe 11 und ein Becher 16 gehören. Die Kappe 11
dient als negativer Anschluß und weist einen peripheren Randabschnitt auf. der bei 11a im wesentlichen senkrecht
zur Ebene des verbleibenden mittleren Teils 116
der Kappe 11 geflanscht und dann nach außen rückwärts
abgebogen ist. so daß sich eine im wesentlichen U-förmige Randklemme Hc ergibt. Andererseits dient
der Becher 16 als positiver Anschlußpol und besitzt einen peripheren bei 16a in einer Richtung geflanschten
Abschnitt, der im wesentlichen senkrecht zur Ebene des restlichen Mittelabschnittes 166 des Bechers 16 weist.
Kappe 11 ist in den Becher 16 ganz aufgenommen
und definiert somit eine Kammer, die gegenüber der Umgebung mittels einer Ringmanschette 17 abgedichtet
ist die im wesentlichen zwischen dem Flansch lic der Kappe 11 und dem Flansch 16a und einem ringförmigen
Abschnitt in der Nähe des Flansches 16a des mittleren Bereichs 166 des Bechers 16 festgehalten ist,
während der Flansch 16a während des Zusammenbaus der Zelle nach einwärts gebördelt und umgelenkt wird.
Wegen der Zwischenschaltung der so positionierten Ringmanschette sind Kappe 11 und Becher 16 elektrisch
voneinander getrennt und isoliert
Es sind übereinandergestapelt eine negative Zinkelektrode 12, eine Schicht 13, die einen Elektrolyten
enthält und die Form eines nicht bewegten Stoffes aus Polypropylen von 0,1 sim Stärke enthält, einen Schirm
14, der aus einer halbdurchlässigen Membran von 0,05 bis 0,8 mm Stärke besteht und eine positive Elektrode
15, die aus Süberoxid als Hauptbestandteil besteht wobei
dieser Stapel in der abgedichteten Kammer des Die \ ersuche haben ergeben, daß im wesentlichen keinerlei
innere Selbstentladung auftrat, und daß 80% der Kapazität zum wenigsten erhalten geblieben sind. Eine
genaue Untersuchung der derartig geprüften Silberoxid Zellen und der nachträglichen Zerlegung zeigten,
daß der Schirm 14 in jeder Silberoxid-Zelle keinerlei Zersetzung oder Beschädigung aufwies, so daß es evident
ist. daß die gefaste Fläche 15a die interne Belastung ganz wesentlich herabsetzte, die sonst unter den Versuchsbedingungen
bei anderen Zellen beobachtet wird.
Wenn nur eine der gegenüberliegenden peripheren Kanten auf den jeweiligen Flächen der positiven Elektrode
15 bei 15a gemäß F i g. 3 und 4 gefast wird, besteht beim Zusammenbau der Silberoxid-Zeile die Gefahr,
daß die positive Elektrode 15 in falscher Stellung eingebaut wird. Diese Gefahr wird vorteilhafterweise dadurch
begegnet, daß die beiden gegenüberliegenden peripheren Kanten der beiden Flächen der positiven Elektrode
15 bei 15a und 156 gefast werden, wie das F i g. 6 und 7 zeigen. Wenn die positive Elektrode 15 wie in
F i g. 6 und 7 dargestellt geformt ist kann die positive Elektrode 15 während des Zusammenbaus der Silberoxid-Zelle
eingesetzt werden, wobei die eine oder die andere Fläche auf die mittieren Bereiche 166 des Bechers
16 zuweist so daß keine Möglichkeit mehr besteht, daß die positive Elektrode 15 falsch eingesetzt
werden kann.
Wie F i g. 5 erläutert, kann der mittlere Bereich des Bechers 16 nach außen eingesenkt werden, so daß sich
eiE positiver Sitz für die positive Elektrode 15 ergibt Die Schaffung dieses Sitzes für die positive Elektrode
15, welcher durch den nach außen eingesenkten mittle-
rc η Bereich 166 des Bechers 16 definiert ist. ist insofern
vorteilhaft, als das Placieren der positiven F.lcktrode 15
relativ zum Becher 16 wahrend des Zusammenbaus der
Zelle außerordentlich leicht ausgeführt werden kann, wobei praktisch überhaupt keine Verschiebung der
Elektrode 15 relativ/um Becher 16 auftreten kann. Vor-/ugsw,-r.se
hat der Sitz eine Tiefe, die kleiner als die Starke der positiven Elektrode 15 ist.
Obwohl vorstehende Erfindung natürlich anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist.
versteht es sich, daß sie auf Einzelheiten dieser Ausfühningiformen
natürlich nicht beschränkt ist. Insgesamt wurde eine Silberoxid-Elach/elle beschrieben, deren
Gehäuse aus einem Becher und einer Kappe besteht, die voneinander elektrisch isoliert sind, wobei die Kappe
von dem Becher umgeben ist. so daß /wischen Becher und Kappe eine dichte Kammer definiert ist. Innerhalb
uei uiL'iiicn Kaniiiiei sind die negative Elektrode, die
den Elektrolyten enthaltende Schicht, ein Schirm und eine positive Elektrode übereinander eingesetzt, wobei
die negative und die positive Elektrode jeweils in Kontakt mit der Kappe und dem Becher gehalten sind. LJm
jeden scharflinigen Kontakt zwischen der positiven Elektrode und dem Schirm zu vermeiden, der sonst die
Ursache für innere Spannungen in dem Schirm sein könnte, besitzt die positive Elektrode wenigstens eine
periphere.gefaste Kante.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
40
60
65
Claims (7)
1. Galvanisches Element mit einem aus einem Becher und einer elektrisch vom Becher isolierten und
vom Becher umgebenen Kappe bestehenden, eine abgedichtete Kammer bildenden Gehäuse, mit einer
positiven Elektrode, deren elektrochemisch aktiver Stoff Silberoxid ist. einem Separator, einer den Elektrolyten
aufnehmenden Schicht, einer negativen Elektrode, deren elektrochemisch wirksamer Stoff
in erster Linie Zink ist, wobei die positive Elektrode,
der Separator, die den Elektrolyten aufnehmende Schicht und die negative Elektrode übereinander in
der angegebenen Reihenfolge gestapelt in dem Gehäuse untergebracht sind und die positive und negative
Elektrode mit dem Becher bzw. der Kappe in Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die mit dem Separator (14) in Verbindung stehende Randkante (15a,) an den betreffenden
Oberflächen der positiven Elektrode (i5) vor dem Einbringen in das Gehäuse des galvanischen
Elements mit einer Fase versehen ist.
2. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
(15) zylindrisch ausgebildet ist rnd die mit einer Fase versehene Randkante (15a,) eine Schrägfläche aufweist.
3. Galvanisches Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode
(15) zylindris:!i ausgebildet ist und die mit einer Fase
versehene Randkante (15a^ab,T*irundet ist.
4. Galvanisches Element nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dsiurch gekennzeichnet,
daß beide peripheren Randkanten der positiven Elektrode (15) auf der. beiden gegenüberliegenden
Flächen der positiven Elektrode (15) mit einer Fase versehen sind.
5. Galvanisches Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden
gefasten Kanten der positiven Elektrode (15) abgeschrägt sind.
6. Galvanisches Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden
gefasten Kanten der positiven Elektrode (15) abgerundet sind.
7. Galvanisches Element nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Kontakt mit der positiven Elektrode (15) gehaltene Becher (16) nach außen eingesenkt ist
und einen Sitz (16'a) für die positive Elektrode (15) bildet, dessen Tiefe kleiner als die Stärke der positiven
Elektrode (15) ist.
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