DE2731718B2 - Elektrochrome Anzeigevorrichtung - Google Patents
Elektrochrome AnzeigevorrichtungInfo
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- G02F1/155—Electrodes
Description
— auf einem der Substrate (1) aufgebrachte Anschlußfahnen (13) zum Anschließen der
einzelnen Anzeigesegmentelektroden (11) an die Treiberschaltung und
— zwischen die einzelnen Anschlußfahnen und die Anzeigesegmentelektroden (11) geschaltete,
ebenfalls auf das Substrat aufgebrachte Zuführungen (12), deren elektrischer Widerstand
umgekehrt proportional zur Fläche der jeweiligen Anzeigesegmentelektrode gewählt ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstandswert
der Zuführungen durch die Längenabmessung der jeweiligen Zuführungen bestimmt ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandwert der Zuführungen
durch die Querschnittsabmessung der jeweiligen Zuführungen bestimmt ist.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit sLben A zeigesegmentclektroden
(11, a—g) in einer Ziffer-8-Anordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flächt größen der An/.eigesegmentelektroden
unterschiedlich sind.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführungen aus einem In2Oi-FiIm bestehen.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrooptische Anzeigevorrichtung, die ein zwischen zwei mit Elektroden
versehenen Trägerplatten eingebrachtes elektrochromes Material aufweist und bei der sich durch
Anlegen von in bestimmter Weise gesteuerten Spannungen oder Strömen reversible Änderungen der
Lichtabsorptionseigenschaften bewirken lassen. Eine Anzeigevorrichtung dieses Typs wird nachfolgend als
»ECD-Element« bezeichnet (ECD = Electrochromic Display). Insbesondere betrifft die Erfindung eine
elektrochrome Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriffes Patentanspruchs I.
Es gibt zwei Arten von elektrochromen Anzeigevorrichtungen. Bei der ersten Art wird zur Erzeugung eines
farbigen unlöslichen Films auf einer Kathodenobcrflächc
eine elektrisch induzierte chemische Reduktion einer farblosen Flüssigkeit ausgenützt. Bei der /weilen
Art wird die Farbvariation durch Änderung der Opazität oder Strahlenundurchlässigkcit eines anorganischen,
auf Elcktrodcnflächcn ausgebildeten festen
Films hervorgerufen.
Als typischer Vertreter für eine farblose flüssigkeil,
die sich für die erste Art von ECD-Elemenien eignet, sei
auf die wäßrige Lösung eines elektrisch leitenden Salzes, z. B. KBr, und eines eleklroehromen Materials,
z. B. Viologen, hingewiesen, mit denen sich bei der -, elektrochemischen Reduktion ein purpurartiger Film
erzeugen läßt (vgl. beispielsweise den Aufsatz von C. J. S h ο ο t et al., Appl. Phys. Lett. 23,64 [1973]).
Der bei der zweiten Art von ECD-Elementen
verwendete anorganische Film besteht aus dem Oxid
in eines Übergangsmetalls, etwa aus Wolfrarcoxid (WOj).
Dieser Film wirkt mit einem Elektrolyten zu-ammen; ein typischer Vertreter dieser Systeme von ECD-Elementen
ist in einem Fachaufsatz von W. W. F a u g h nan et al. beschrieben, der in RCA Review 36, 177
π (1975) veröffentlicht ist.
Bei den erwähnten Arten von ECD-Elemenien fließt ein relativ sehr großer Strom durch die Zelle. Es tritt
daher ein beträchtlich großer Spannungsabfall bei Stromfluß durch die Zelle an den mit den Segmentelek-
->ii troden verbundenen Zuleitungselektroden ?uf. Dies
führt zu Änderungen im Grad der Färbung bei den einzelnen Segmentelektroden, die zur Darstellung eines
Zeichens gleichzeitig zu Leuchten gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
i; Ablesbarkeit bzw. den Kontrast und die gleichmäßige
Ausleuchtung bei elektrochromen Anzeigevorrichtungen zu verbessern, die insbesondere eine sogenannte
Segmentanzeige aufweisen.
Die erfindungsgir-näße Lösung dieser technischen
in Aufgabe ist im Patentanspruch I angegeben. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der Ausführungsform der Erfindung sind die Zuleitungen zu den einzelnen Anzeigesegmentelektro-
i'i den des Anzeigeelements so geformt, daß ihre
jeweiligen Widerstandswerte umgekehrt proporlional sind zur Fläche der jeweils mil diesen verbundenen
Anzeigesegmcntclektroden. Damit ergibt sich der erfindungsgemäße Vorteil, daß die .Spannungsabfälle
in oder Spannungsverminderungen an den jeweiligen
Anzeigesegmenten einander gleicn sind, unabhängig davon, ob die Flächen der einzelnen Anzeigesegment·
elektroden voneinander abweichen. Dadurch wild der Färbungsgrad der einzelnen Anzeigesegmentclcktro-
r, den auf einen gleichmäßigen Wert hin stabilisiert.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in
bcispiclsweiser Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
,ei Fig. I in .Schnittansicht den grundsätzlichen Aufbau
eines Flüssig-ECD-/\nzeigeelements,
Fig. 2 in Schnitldarstcllung den grundsätzlichen
Aufbau eines Festkörper-ECD-Anzcigcclcmcnts.
Fig. 3 das Prinzipschallbild einer typischen Treibcr-
v> schaltung für ein an konstantes Potential zu legendes ECD-Element,
Fig. 4 das Schaltbild einer lypischcn Treiberschaltung
für ein mit konstanter Spannung zu betreibendes ECD-Element.
mi F i g. 5 das Layout für ein typisches Sieben-Segment-Ziffernanzcigcmustcr,
Fig. 6 das Layout eines typischen Segmcntmiislers
für eine Flüssigkrisfall-Anzeigcvorrichtung, wie «.ic für
elektronische Uhren Verwendung findet,
h'i F-" i g. 7 in graphischer Darstellung die Kennwerte des
.Stromverlaufs über der Zeit bei einem Siromfluß durch
die ECD-ZcIIc während des Schreib- bzw. während des l.öschbclricbs und
Fig.8 das Layout einer Ausführungsform eines
Segmentmusters für ein ECD-Element mit erfindungsgcmäöen
Merkmalen.
Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, sei zunächst der grundsätzliche Aulbau eines ECD-EIements,
von typischen Treiberschaltungen für solche Elemente und eines bekannten Layouts für ein
Anzeigemuster unter Bezug auf die Fig. I bis 6 erläutert:
Bei dem Flüssig-ECD-tlement nach Fig. I entsteht
durch elektrisch induzierte chemische Redukt'on einer farblosen Flüssigkeit ein farbiger unlöslicher Film an
einer Elektrodenfläche. Die FIüssig-ECD-Zelle umfaBt
als wesentliche Bauteile zwei Glassubstrate 1, Anzeigeelektroden 2, eine Gegenelektrode 3, eine Bezugselektrode
4, ein Abstandsstück 5 sowie die flüssige Mischung 6 eines elektrochromen Materials. Wird die Anzeigeelektrode
2 auf einem Potential gehalten, das niedriger liegt als ein bestimmter Pegel (ein sogenannter
Schwellwertpegel), so läuft die folgende Reaktion ab, die zur Erzeugung eines purpurfarbenen Films an der
Anzeigeelektrode 2 führt:
A2* +c ^A '
(lichtdurchlässig)
(lichtdurchlässig)
(purpurartig)
worin mit der Größe A die Verbindung
worin mit der Größe A die Verbindung
und mit X das Element Brom (Br) bezeichnet sind.
Der farbige Zustand bleibt für mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen aufrechterhalten, nachdem das obenerwähnte
Potential abgeschaltet bzw. entfernt worden ist. solange die Anzeigeelcktrode 2 elektrisch von der
Treiberschaltung getrennt bleibt (Speichereffekt).
Wird andererseits die farbige Anzeigeelektrodc 2 auf
einem Potential gehalten, das höher liegt als der Schwellwertpcgcl. so läuft die Reaktion umgekehrt ab.
d. h., der farbige Film wird oxidiert und löst sich auf, so daß die elcktrochrorne Flüssigkeitsmischung 6 lichtdurchlässigwird.
Bei dem Fcstkörpcr-ECD-Elcmcnt nach F i g. 2 wird die Farbviriation durch Änderung der Opazität eines
anorganischen festen Films, insbesondere eines Oxidfilms eines Übergangsnietalls, bewirkt, der an der,
Anzcigeclcklrodcn befestigt ist. Die den Teilen in F i g. 1 entsprechenden Elemente sind mit den gleichen
Bezugshinweisen gekennzeichnet.
Ein Filii' 7 aus einem elektrochromen Material ist an der An/eigeelcktrode 2 befestigt und sieht in Kontakt
mit einem F.lektrolylen 8. Die Kolorierung und die .Speicherfunktion werden in ähnlicher Weise bewirkt
wie bei der Flüssig-ECD-ZcIIc nach Fig. I. Wird ein
Wolframoxidfilni (WO1) verwendet, so verfärbt sich tier
Film 7 blau.
Der chemische Abiauf bei der Kolorierung läßt sich
aus den folgenden Beziehungen ersehen:
worin mil der Ciröße M' die Elcmcntioncn H4, I.,'.
Ν.,',Κ1 usw. bezeichnet sind.
Der WOi-FiIm besteht vorzugsweise aus einem
amorphen Wolframoxid und wird durch eine Verdampfungstechnik oder Aufsprühen erzeugt. Die Dicke des
Films liegt vorzugsweise bei etwa I μΐη.
Bei den ECD-Elementen nach den Fig. I und 2 dient
die Bezugselektrode 4 zur Abfrage des Potentials der ι Anzeigeelektrode 2.
Die Fig.3 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Treiberschaltung für eine mit konstantem Potential zu
betreibende ECD-ZeIIe, wobei die Potentialdifferenz zwischen dem Anzeigesegment 2 und der Bezugselek-Ui
trode 4 auf einem festgelegten Pegel gehalten wird. Ein Strom fließt von der Gegenelektrode 3 in den
Elektrolyten 8.
Fig.4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Treiberschaltung für eine mit konstanier Spannung zu
ii betreibende ECD-ZeIIe, wobei die Treiberspannung
direkt zwischen dem Anzeigesegment 2 und der Gegenelektrode 3 angelegt wird.
Obgleich die Grundlagen dieser typischen ECD-Anzeigeelemente in Einzelheilen erläutert wurden, seien
jo hier noch die charakteristischen Eigenschaften solcher Elemente zusammengestellt:
1. Der Sicht- oder Abstrahlwinkei ist extrem weit:
2. der Kontrast ist vergleichsweise sehr hoch, _>-, unabhängig vom Blickwinkel;
3. die Treiberspannung liegt niedrig (etwa 1 bis 3 Volt);
4. es lassen sich Speichereffekte erreichen, durch die
der Anzeigezustand für mehrere Stunden bis zu
«ι mehreren Tagen aufrechterhalten werden kann,
nachdem die zugeführte Spannung abgeschaltet worden ist;
5. der Grad der Färbung ist bestimmt durch die durchfließende Ladungsmenge und
γ. 6. der Leistungsverbrauch oder die Verlustleistung ist
proportional zur Anzeigefläche und der Anzahl von Arbeitszyklen, also dem Wechsel von Färbung zu
Bleichen (Löschen).
in Die soweit beschriebenen ECD-Elemente eignen sich
für Anzeigevorrichtungen von tragbaren batteriebetriebenen elektronischen Geräten, da die ECD-Elemente
sich gut bei geringen Spannungen beireiben lassen.
Es sei nun angenommen, daß bei einem ECD-Element
Es sei nun angenommen, daß bei einem ECD-Element
i". eine Sieben-Segment-Ziffernanzeige vorgesehen sei,
wie in F i g. 5 veranschaulicht. Bei dieser Scgmenlanordnung
ist eine Segmentelektrode Il elekfisch mit einem
an der Peripherie des Glassubstrats 1 liegenden Anschluß 13 über eine Zuleitungselektrode 12 verbun-
M) den. Bei dieser Auslegung beeinflußt der Widerstandswert
der Zuleitungselektrode 12 in starkem Maße die Sichtbarkeit bzw. den Kontrast des jeweiligen Anzeigesegments.
Bei einer herkömmlichen Flüssigkristall-Anz.eigevcr-
■> ι richtung besitzt die Flüssigkristall-Schicht eine sehr
hohe Impedanz. Daher ist der Spannungsabfall an der transparenten Zuleitungselektrode, die beispielsweise
aus In2O1 oder SnO2 besteht, vernachlässigbar. Das
Muster der Zuleitungselektroden kann daher in
Mt irgendeiner beliebigen geeigneten Konfiguration ausgelegt
werden. Die F ■ g. 6 zeigt ein typisches Segmentmuster
und läßt insbesondere das Muster der Zulcitungselektroden bei einer Flüssigkristall-Anzeigcvorrichiung
erkennen, die für eine elektronische Uhr vorgesehen ist.
i>> Bei ECD-Elcmentcn jedoch fließi ein beträchtlich
hoher Strom durch die Vorrichtung, woraus folgt, daß die Spannungsreduli lion im Verhältnis zur Treiberspannung
an dem Anzeigeelement nicht mehr vernachlässig-
bar ist. Der Stromsignalverlauf hängt nämlich in diesem
(■'all stark von dem Widcrstandswerl der jeweiligen
Zulcitungseleklrodc ab.
Die F'i g. 7 verdeutlicht die Stromverläufe durch ein
ECD-Elcmcnt, das eine Zuleiliingselcktrode mit einem
sehr niedrigen Widerstand aufweist und das durch clic Konslantpotential-Treiberschalüing nach I' i g. 3 beaufschlagt
wird, F i g. 7 läßt erkennen, dall der Stromverlauf
sich ändert, wenn der Widerstand in Reihe /wischen dem betreffenden Anzeigesegment und Masse liegt. Das
Ansprechintervall (die Zeitperiode, um einen bestimmten Grad von Farbsältigung am Segment zu erreichen)
wird langer, wenn der Widerslandswcrt des Anschluß
Widerstands für das betreffende Segment hoch ist. Oder anders ausgedrückt ist die Zeitperiode, während der die
Traberspannung an der Anzeigevorrichtung liegt, festgelegt, so wird der Färbungsgrad mit steigendem
Widerstandswert kleiner.
Wird das Anzcigemiister des ECD-Elemenls so
ausgelegt wie in I- i g. r) dargestellt, so unterscheiden sieh
ιίιι: Längen ilei jeweiligen Zuieiiungseickitoucn Ί2 /ur
Verbindung der Segmenteleklroden Il mit den zugeordneten AnschluBfahnen 13 voneinander. Weisen
die jeweiligen Zulcitiingselcktroden die gleiche Breite
auf. so unterscheiden sich die einzelnen Zulcitiingselcktroden hinsichtlich ihrer Widerstandswerte voneinander.
Dies führt aus den oben dargelegten Gründen zu Abweichungen im Grad der Farbsältigung bei den
einzelnen Anzeigesegmenten oder, anders ausgedrückt, bedingt unterschiedlich lange Ansprechintcrvallc. Γ-'iir
eine einwandfreie Anzeige mit gutem Kontrast sind solche Abweichungen unerwünscht.
Die Fig. 8 verdeutlicht ebenfalls ein etwas anders
angeordnetes Segmentmiistcr. bei dem insbesondere
nicht alle Seg.'nenteiektroden gleiche I lächcngröüe
aufweisen um die Qualität und Lesbarkeit der Zeichenanzeige zu verbessern In diesem Fall variiert
der Strom in Abhängigkeit von der Grolle der Anzeigesegmente beträchtlich, selbst wenn die jeweiligen
Zuleitiingsclcktroden so ausgelegt sind, daß sie den
gleichen Widerstandswert darstellen.
Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
erläutert:
Fin lichtdurchlässiger leitender Film aus In2Os ist auf
einem Substrat erzeugt, das aus einem Sodaglas mit einer Dicke von 2000 Ä besteht und durch eine
Elektronenstrahl Verdampfungstechnik aufgebracht ist. Der Oberflächenwiderstand des Films beträgt 20 Ω/Flächencinheit.
Auf dem transparenten leitenden Film ist ein WO1-[Um mittels herkömmlicher Verdampfungstcchnik
aufgebracht: dieser WOj-Film wirkt als eiektrochromes Material. F'ür die Verdampfungsbedingung
gilt foi^en-ies: .Substrattemperatur: 3500C, Filmdicke: 5000A: Verdampfungsgeschwindigkeit: 10 Ä/
Sek.; Druck: 5XlO-1 Torr (Oj-Leck). Danach werden
die Segmentelektroden 11 (a. b, c d, e, fund ^J und die
Zuleitungseiektroden 12 in der aus Fig. 8 ersichtlichen
Konfiguration mittels eines bekannten Photoätzverfahrens ausgebildet.
Die jeweiligen Zuleitungselektroden 12 sind so geformt, daß ihre Widerstandswerte umgekehrt proportional
sind zur Flächengröße des jeweils zugeordneten Anzeigesegments a—g. Insbesondere beträgt die Größe
der Anzeigesegmente a und d beispielsweise 6,8 mm2, die der Anzeigesegmente bund cbeispielsweise 4,2 mm2
und die des Anzeigesegments beispielsweise 6,0 mm-.
Hei dieser Flächenverteilung werden die mil den Anzeigesegmenten ./ und ti verbundenen Zuleitungseiektroden
auf einen Widerstandswert von etwa 60 Π bemessen, die Zuleitungsclcklroden für die Anzcigesegmcnle
h und c auf einen Widerslandswerl von etwa
100 Ω und die Zuleitungselektrode für das Anzeigcscgment
(/auf einen Widerstandswert von etwa 70 LI.
Als /u bevorzugender Photoresist wird der Typ
ΑΖ-1Ι9Λ in Verbindung mit dem Entwickler ΛΖ-3Ο3Α
(beide hergestellt durch die Firma Shipley Company) verwendet. Der WOi-FiIm wird durch Anwendung des
Entwicklers des Photoresists geätzt, während der In2Oi-Film durch Anwendung eines Gemisches von
EeCIi-IICI geätzt wird. Die Zuleitungselektroden 12,
die keine Anzeigesegmente festlegen, werden mit einem Epoxidharz überzogen (beispielsweise dem Typ K-2401/
11-160 der Firma Somal KogyoKK).
Die Gegenelektrode besteht aus einem Kohlenstoff film (beispielsweise aus dem Material Everyohm Nr. 30.
vei (neuen uuil'm uiC- ι tiiiui tNij/pwM ν Λϊι'ήιΏ ν Ompciny^
und ist auf dem Glassubstrat aufgebracht. Die beiden Glassubstrate werden gegeneinander festgelegt und
fixiert mittels eines Glasabstandsstücks 5 mit einer Stärke von etwa I mm. Der Elektrolyt enthält
Ccllosolve-Acetat
(CH,COOC2II4OC,II,)
und I .!·"' TJa in einer Konzentration von 1.0 Mol/l. Dieser
Lösung ist BaS()4 in einem Gcwichtsvcrhällnis von I : I zur Erzeugung eines weißen Hintergrunds beigefügt.
Diese Mischung wird geknetet, um eine Paste zu erhalten, die in die EXD-ZeIIc eingedrückt wird.
Die so hergestellte F.CD-Zcllc wird durch die Konstantpotential-Treiberschaltung nach F i g. 3 betätigt.
Die jeweiligen Anzeigesegmente n bis g sind hinsichtlich der Bezugselektrode 4 aus In2Oi parallel
geschaltet. Wenn ein jeweiliges Anzeigesegment auf einem Potential gehalten wird, das um 0.8 bis I1OVoIt
niedriger liegt als das der Bezugselektrode 4, so fließt eine Ladung von 3,16 mc (lOmc/cm2) innerhalb von
200 msec, wodurch eine Anzeige erzielt wird, deren Kontrastverhältnis größer ist als IO : I. Wird das
Anz.eigcsegment umgekehrt auf einem Potential gehalten,
das um 1.0 bis 1.5 Volt über dem der Bezugselektrode
4 liegt, so fließt eine ebenso große Ladungsmenge wie beim Einschreibbetrieb innerhalb von 200 msec in
Gegenrichtung, so daß die Anzeige auf den nichtgefärbten Zustand umschaltet.
Die Änderungen der Ansprechintervalle werden nicht abgefragt. Das angegebene Kontrastverhältnis bezieht
sich auf die Reflexion von monochromatischer. Licht mit einer Wellenlänge von 590 nm (gemessen mit dem
Modell UV-200 der Firma Shimazu Company).
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit der Erfindung die gestellte Aufgabe in vollem Umfang
gelöst wurde, nämlich bei einer elektrochromen Anzeigezelle mit Segmentelektrodenanzeige einen
durchweg gleichmäßigen Kontrast der Farbanzeige dadurch zu erreichen, daß die Zuleitungselektroden zu
den einzelnen Anzeigesegmenten so gestaltet werden, daß ihre jeweiligen Widerstandswerte umgekehrt
proportional sind zur Fläche der jeweils zugeordneten Anzeigesegmentelektrode.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektrochrome Anzeigevorrichtung mit zwei
auf festgelegten Abstand voneinander fixierten plattenförmigen Substraten, mit auf einem der
Substrate aufgebrachten Anzeigssegmentelektroden und einer auf dem anderen Substrat aufgebrachten
Gegenelektrode sowie mit einem zwischen die Substrate eingebrachten elektrochromen Material
zur auswahlweisen Färbung der Anzeigesegmentelektroden bei Zuführung eines Stroms bzw. einer
Spannung über eine Treiberschaltung, gekennzeichnet durch
Applications Claiming Priority (1)
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-
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- 1977-07-16 CH CH879177A patent/CH614784A5/xx not_active IP Right Cessation
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