DE2732772C2 - Verfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung - Google Patents
Verfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-AnzeigevorrichtungInfo
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- G01R13/405—Arrangements for displaying electric variables or waveforms using modulation of a light beam otherwise than by mechanical displacement, e.g. by Kerr effect for discontinuous display, i.e. display of discrete values using a plurality of active, i.e. light emitting, e.g. electro-luminescent elements, i.e. bar graphs
Description
a) der Zeiger ist durch ein aktiviertes Element (Y) und angrenzende nicht aktivierte Elemente
gebildet, wobei mindestens die beiden unmittelbar angrenzenden Elemente (X), höchstens aber
alle restlichen Elemente der entsprechenden Gruppe von RuckelekoOden nicht aktiviert
sind,
b) die Spannungsimpulse (L ju .·, Uo^, £/si ^
Usm) sind unipolar, die Impulsbreite (r) ist
höchstens ein Viertel der Impulsperiode (T)und die Phasenverschiebung mindestens gleich der
Impulsbreite (τ).
40
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß h?s auf das eine zum Zeiger gehörige
aktivierte Anzeigeelement (Y bei Gruppe G, der Rückelektroden) alle Anzeigeelemente (GS1; J=? k)
der entsprechenden Gruppe (G,) von Rückelektroden gleichzeitig nicht aktiviert sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist durch den Artikel von W. G. Freer »Current Liquid Crystal Display Technology« in
Microelectronics and Reliability, Vol. 15, S. 315-321, Pergamon Press 1976, bekannt Dort werden drei
identische Rechtecksignale kontinuierlich an die Rücklind Segmentelektroden einer Flüssigkristall-Anzeige-Vorrichtung
gelegt, wobei die Adressierung eines lediglich ein einziges Anzeigeelement aufweisenden
Zeigers durch Phasenverschiebungen zwischen den drei Rechteckwellen ermöglicht ist. Insbesondere bei hochtuflösenden
Anzeigevorrichtungen ist die Ablesbarkeit derart angesteuerter Anzeigevorrichtungen nicht ausreichend,
da der Zeiger nur bei genauer Betrachtung trkennbar und auf größere Entfernungen gegebenenfalls
niGht mehr1 wahrnehmbar ist.
60
65 Aus dem genannten Artikel von W. G. Freer ist es darüber hinaus auch bekannt, kontinuierliche unipolare
Impulsfolgen zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung zu verwenden, bei der alle Anzeigeelemente eine
gemeinsame Rückelektrode aufweisen.
Aus der DE-OS 24 03 172, insbesondere Ausfühiungsbeispiel
gemäß Fig. 1 und 11, ist ein Verfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bekannt, bei dem vier unipolare Pulsfolgen an die Rück- und Segmentelektrode von säulenförmig angeordneten
Anzeigeelementen gelegt werden. Zur Erzielung einer Balkenanzeige sind drei der vier Pulsfolgen identisch,
aber gegeneinander phasenverschoben, während die vierte Pulsfolge hinsichtlich Periode und Pulsbreite von
den übrigen drei abweicht Mit diesem Verfahren wird eine Balkenanzeige realisiert Bei Balkenanzeigen lassen
sich wegen des starken Kontrastes zwischen Balken und verbleibendem Teil der Anzeigeskala Verschiebungen
der Balkenlänge und damit relative Änderungen der Information äußerst schnell feststellen. Hingegen bedarf
es einer zusätzlichen Ablesung auf einer Eichskala, selbst um nur näherungsweise den absoluten Wert der
Information zu ermitteln. Dies ist dadurch bedingt, da im allgemeinen leidglich zwischen dem Balken und den
verbleibenden Anzeigeelementen, nicht aber zwischen d.;m Balken und den verbleibenden Anzeigeelementen
einerseits und den1 umgebenden Hintergrund andererseits
hoher Kontrast besteht Das bekannte Verfahren ist außerdem verhältnismäßig aufwendig, da es zur
Realisierung einer Anzeige zwei Pulsfolgen benötigt, welche sich nicht nur hinsichtlich ihrer Phase, sondern
auch hinsichtlich Periode und Pulsfolge voneinander unterscheiden.
Aus der DE-OS 21 40 622 ist ferner ein Verfahren zur Erzeugung von Bildmarkierungen bekannt, bei dem
Zeichen zu Zwecken einer besseren Lesbarkeit durch abwechselnd helle und dunkle Flächen dargestellt
werden.
Aus der DE-OS 24 14 608 ist darüber hinaus ein Adressierverfahren bekannt, bei dem an die N
Zeilenelektroden schachbrettartig angeordneter Anzeigeelemente N Tastspannungen sowie an die M
Signalelektroden dieser Elemente M Signalspannungen angelegt werden, wobei diese Spannungen nur während
des Zeitabschnittes
wobei 7~die Periode dieser Spannungen bedeutet und j
alle natürlichen Zahlen N durchläuft, einen von Null verschiedenen Wert aufweisen. Bei diesem Verfahren
wird jeweils ein Anzeigeelement in jeder einzelnen der M Spalten der schachbrettartig angeordneten Anzeigeelemente
auf hellem Hintergrund angesteuert Da alle angesteuerten Anzeigeelemente gleichzeitig sichtbar
gemacht werden, ist dieses Verfahren besonders zur Darstellung von Kurven auf ebenen Flächen geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem mit einfachen Mitteln eine Ablesbarkeit der relativen Änderungen der zeigerförmig dargestellten
Information erreicht wird, welche mit der Ablesbarkeit
von balkenförmig dargestellter Information vergleichbar
ist, Und welches gleichzeitig zumindest rtäherungS' weise eine Ablesung der absoluten Werte der
dargestellten Information ohne Verwendung einer Eichskala ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale angegeben.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor allem darin zu sehen, daß es mit einer geringen
Anzahl an gleichförmigen, gegeneinander lediglich phasenverschobenen und daher leicht erzeugbaren
Pulsfolgen zur Adressierung der anzeigenden Information auskommt, und daß es gleichzeitig die anzuzeigende
Information derart darstellt daß selbst absolute Werte der Information mit Ablesegeschwindigkeiten
aufgenommen werden können, welche mit Ablesegeschwindigkeiten bei relativen Änderungen einer dargestellten
Information bei Balkenanzeigen vergleichbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
In der Zeichnung sind nachfolgend Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes vereinfacht wiedergegeben.
Es zeigt
Fig. 1 zum Stand der Technik zählende Anordnun- jo gen der Elektroden der Anzeigeelemente einer
elektrooptischen Anzeigevorrichtung,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ansteuerung aller Anzeigeelemente
einer angewählten Gruppe bis auf das die Detailinformation tragende Elemente,
F i g. 3 Darstellungen des gemäß dem Verfahren nach Fig.4 angesteuerten Zeigers während verschiedener
Phasen seiner Bewegung von links nach rechts aufgrund der Zunahme des angezeigten Wertes,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ansteuerung eines aus c
Anzeigeelementen bestehenden Zeigers, der sich bei mäanderförmiger Anordnung der Elektroden der
Anzeigeelemente von den Elementen einer Gruppe zu den Elementen einer benachbarten Gruppe bewegt, und
Fig.5 ein Blockdiagramm der Ansteuerschaltung
einer elektro-optischen Anzeigevorrichtung mit einer 64elementigen mäanderförmigen Anordnung der Elektroden
der Anzeigeelemente, wobei es die Ansteuer-Schaltung ermöglicht die Analogeingangsinformation
gemäß dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens nach den F i g. 3 und 4 darzustellen.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In der tabelle s;nd die Programir e zur Einstellung der
Festwertspeicher der Ansteuerschaltung gemäß F i g. 5 bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nach den F i g. 3 und 4 angegeben.
In Fig. 1 sind di? elektrooptischen Anzeigen,
bestehend aus in einer Reihe angeordneten Anzeigeelementen, dargestellt. D'e Anzeigeelemente werden
hierbei durch die einander gegenüberliegenden Elektroden der Gruppen Gh G1 1, G1+1 der Rückelektroden und
der Gruppen Sa, Sk ι der Frontelektroden gebildet.
Zwischen den Rück- und Frontelektroden befindet sich eine nicht dargestellte Flüssigkristallschicht Der Figur
ist zu entnehmen, wie die verschiedenen Anzeigeelemente GA, GpSk 1 usw. elektrisch leitend miteinander
verbunden werden können, um die Anzahl der Ansteuerleitungen zu reduzieren. Die Gruppen G„ G1-u
G/+1 der Rückelektroden bilden jeweils eine Gruppe benachbarter Elemente, z. B. GiSt, G;St-i oder G;_iSt,
Gi-iSt-i und sind aus dem Zusammenschluß der
Rückelektroden dieser Elemente entstanden und wer- den als GruppenSlektroden bezeichnet. Durch dia
Verbindung der Frontelektroden je eines Anzeigeelementes jeder Gruppe von Anzeigeelementen entstehen
die Gruppen St, St -1 di:r Frontelektroden (im folgenden
kurz als Segmentelektroden S*,... bezeichnet). Da die
elektro-optische Anzeige beliebige Anzahlen N von Gruppen- und M von Segmentelektroden umfassen
kann, sind in F i g. 1 stellvertretend für alle Gruppen Gi,
..„ Gn und Segmentelektroden Si, .., Sm nur die
Elektroden G,_i, Gh G1+1, S*_i und S* dargestellt. Die
Verbindung der Segmentelektroden gemäß F i g. 1 (a) bedingt viele Kreuzungspunkte der Zuleitungen. Diese
Oberkreuzungen können durch die Verwendung der mäanderförmigen Verbindungen gemäß F i g. 1 (b)
vermieden werden.
In F i g. 2 ist eine Anzeige mit aus den Gruppen- und Segmentelektroden G,-i, Gft G1+1, St-1, Sk, Sk-1
gebildeten Anzeigeelementen dargestellt Entsprechend F i g. 1 sind nur einige der insgesamt N Gruppen- und M
Segmentelektroden gezeichnet An den Gruppen- bzw. Segmentelektroden G1; i=\,...,N bzw. Sk Jc= 1,..., M
sind über eine Ansteuerschaltung gleichartige gegeneinander phasenverschobene, unipolare rechteckförmige
Spannungsimpulse (Impulse) mit ..^r Impulsamplitude
LJ, der Periode T und Breite τ angelegt, wobei die
Impulsbreite r etwa ein Viertel, höchstens aber ein Drittel der Impulsperiode T und die Phasenverschiebung
der drei verschiedenen Impulse Uc1-< {—Uc1^i).
UcX- Usk^ ) und Usk mindestens gleich der Impulsbreite
r ist. An den Elementen GpSt + I und G1St \ der
Gruppe G1 liegen identische Signale Ur,,= £Λ*~; = Usk + \- An jedem dieser Elemente überlagern
sich die Ansteuerimpulse der Gruppen- und der Segmentelektroden vollständig, so daß die Potentialdifferenz
in der Flüssigkristallschicht dieser Elemente verschwindet und ein Betrachter nur eine dunkle Fläche
bemerkt. Ein einziges Element Gä dieser Gruppe sowie alle anderen Elemente aller anderen Gruppen G1,
wobei 7=1,.., N und _/= ; werden mit gegenüber Uc,
und Usk phasenverschobenen Impulsen angesteuert.
Daher liegt an der Flüssigkristallschicht dieser Elemente eine Wechselspannung, durch die eine elektro-chemisehe
Zersetzung verhindert und gleichzeitig eine Aktivierung des Flüssigkristalls bewirkt wird. Für die
AKtivierung ist eine oberhalb der Schwellspannung LO
des Flüssigkristalls liegende Potentialdifferenz £/«m.<,
erforderlich. Die Impulse werden so gewählt, daß URms=\j2TlT>
Uo ist. Mit derartig bemessenen Impulsen ergeben sich ausreichend aktivierte und daher vom
Betrachter als heller Hintergrund wahrgenommene Anzeigeelemente.
Die erfindungsgemäß angesteuerte Anzeigevorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Betrachter auf
einen Blick auch auf große Entfernungen erkennen kann, welche Gruppe angesteuert ist da ja ille
Elemente einer Gruppe bis auf ein einziges angesteuert sinu. Dadurch wird die Grobablesbarkeit der erfindungsgemäß
angesteuerten Anzeigevorrichtung vergleichbar der At>lesbarkeit einer balkenformig ange
steuerten Anzeigevorrichtung. Da ein einziges Element einer angesteuerten Gruppe darüber hinaus aber so
ausgewählt wird daß es die Detailinformation trägt und als helle Fläche auf dem dunklen Hintergrund der
angesteuerten Gruppe bei genauerer Betrachtung zu erkennen ist, weist die erfindungsgemäß angesteuerte
Anzeigevorrichtung sowohl die Vorteile der guten Ablesbarkeit einer säulenförmig angesteuerten als auch
die Genauigkeit urd Einfachheit der Ansteuerung einer zeigerförmig, einelementig angesteuerten Anzeigevorrichtung
auf.
Durch geeignete Formgebung der an den Enden jeder
Gruppe befindlichen Anzeigeelemente, z. B. G2S1,
beispielsweise durch Ausbildung als ins Innere der Gruppe weisende Zeiger oder durch Vergrößerung gegenüber den im Gruppeninneren liegenden Anzeigeelementen, kann die Ablesbarkeit erhöht werden, was sich insbesondere dann als besonderer Vorteil erweist, wenn ein Anzeigeelement am Ende einer Gruppe die Detailinformation trägt, so daß der Betrachter sofort erkennen kann, daß ein Ende des Zeigers fehlt. In F i g. 2 (b) ist ein derart gestaltetes Anzeigeelement dargestellt.
beispielsweise durch Ausbildung als ins Innere der Gruppe weisende Zeiger oder durch Vergrößerung gegenüber den im Gruppeninneren liegenden Anzeigeelementen, kann die Ablesbarkeit erhöht werden, was sich insbesondere dann als besonderer Vorteil erweist, wenn ein Anzeigeelement am Ende einer Gruppe die Detailinformation trägt, so daß der Betrachter sofort erkennen kann, daß ein Ende des Zeigers fehlt. In F i g. 2 (b) ist ein derart gestaltetes Anzeigeelement dargestellt.
Durch die erfindungsgemäße Auswahl der gleichartigen, lediglich phasenverschobenen, rechteckförmigen
unipolaren Spannungsimpulse wird außerdem eine Energiequelle mit einem einzigen Spannungsniveau
benötigt, was insbesondere im Hinblick auf die Verwendung von einfachen logischen Gattern anstelle
von doppelseitigen Schaltern von Vorteil ist.
Wie den Fig.3 und 4 zu entnehmen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren aber auch zur Ansteuerung
einer einen 5segmentigen Zeiger enthaltenden mit mäanderförmig verbundenen Elektroden versehenen
Anzeigevorrichtung eingesetzt werden, ohne daß große Einbußen an Ablesbarkeit auftreten.
Durch die Verwendung unipolarer Steuerimpulse, weiche in einfacher Weise durch logische Gatter
gesteuert werden können, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Steuerung kompliziert ausgebildeter
Zeiger, etwa solcher wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, verwenden. In F i g. 5 ist beispielhaft eine
Anzeigevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, bei der die Gruppen
Gt, ..., Gs bzw. Segmentelektroden S\ Ss der
Anzeige D direkt mit den Ausgängen zweier Festwertspeicher (Read-Only-Memories) ROMl und ROMU
verbunden sind. Diese hoch integrierten Speicher weisen an ihren Ausgängen 1. 2, .., 8 je nach der in
ihnen permanent gespeicherten Informationen und je nach dem eingehenden Steuersignal einen Zustand
hoher oder verschwindender Spannung auf. Durch die in einem Taktgeber T und Frequenzteiler F erzeugten
Takt- und Zählsignale werden die Steuersignale zyklisch mit einer Geschwindigkeit, welche schnell genug ist.
damit die Ausgangsimpulse eine flimmerfreie Anzeige bewirken, geändert. Der Effektivwert der Steuersignale,
welche an die aktivierten Anzeigeelemente gelegt werden, ist £//j/2, wenn U der Spannungspegel am
Ausgang des Speichers im positiven Zustand ist. Daher ist ein logischer 5-V-Spannungspegel. welcher eine
effektive Spannung L/rot.·» von 3,5 V an den Elektroden
des zu aktivierenden Anzeigeelementes bewirkt, für Anzeige mit verdrillten nematischen Flüssigkristallen
ausreichend.
Durch die anzuzeigende Information wird bestimmt, welche Ausgänge der Festwertspeicher in einem
bestimmlen Intervall Pulse erhalten. Das Analogsignal E wird über einen Analog-Digitalwandier A/D in einem
Datenspeicher R erfaßt* Die Bits niedriger Ordnung 1,2
und 4 erhalten die die Segmentelektroden betreffender Informationen und umfassen einen Teil der in dem
Festwertspeicher ROMW eingehenden Information.
Die Bits hoher Ordnung 8, 16 und 32 enthalten die die Gruppenelektrode betreffende Information und umfassen
einen Teil der in den Festwertspeicher I eingehende Information. Außerdem werden die Bits niedrigster
Ordnung, die die Gruppenelektroden betreffenden Informationen vermitteln, dazu benötigt, die die
Segmentelektroden betreffende Information bei mäanderartig verbundenen Segmenten zu entschlüsseln, da
hieraus entnommen werden kann, ob die Segmentanordnung umgekehrt ist oder nicht. Darüber hinaus
enthalten die Signale des die Gruppeneiekiroden betreffenden Festwertspeichers Angaben darüber, ob
der mehrsegmentartige Zeiger sich in die nächst höhere Gruppe bewegen soll. Ein vollständiges Programm für
die Festwertspeicher ist in der Tabelle angegeben. Mit derartig programmierten Festwertspeichern lassen sich
die Anzeigemuster der F i g. 3 bei einer Anzeige mit 64 Elementen, die geometrisch in einer Reihe zu jeweils 8
Gruppen mit jeweils 8 Elementen liegen, wobei die Segmetiielektroden mäanderförmig verbunden sind,
wiedergeben.
In einer Anzeigevorrichtung, in der die N Gruppenelektroden
wie beim Multiplexverfahren in einer vorgegebenen festen Reihenfolge Steuerimpulse erhalten,
kann der die Information der Gruppenelektroden enthaltene Festwertspeicher ROMl sehr vereinfacht
bzw. durch einen Ringzähler mit N+1 Stufe ersetzt werden. Ein angewähltes Segment wird in diesem Fall
im gleichen Zeitintervall wie die Gruppe, in der es erscheinen sollte, gepulst, während alle nicht angewähl-
■10 ten Segmente v/ährend des Intervalls N+1 in dem kein
entsprechendes Gruppensignal existiert, angesteuert werden. Die dort erzeugte Effektivspannung Uitms ist
\i2l(N±\) ■ U, mit U als Impulshöhe. Um eine
Effektivspannung von 3 V zu erzeugen, kann Nbis zu 49
■45 werden, ohne das U den für integrierte Schaltkreise
üblichen Wert von 15 V überschreitet
In Abänderung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es selbstverständlich auch möglich, an die Gruppen-
und Segmentelektroden der die Information tragenden Elemente phasenverschobene und an die Hintergrundselemente
phasengleiche Impulse anzulegen.
Eingabe- Ausgänge für die Segmentelektroden
adresse ,J3456
adresse ,J3456
Ausgange für die Gruppenelektroden
12 3 4 5 6
12 3 4 5 6
0 xxxxx
ixx χ
2 x
3 xxxxxxx
4 X XXXX
5 χ χ χ χ
XXXXXX
7
Fortsetzung
Fortsetzung
Eingabe- Ausgänge für die Segmentelektroden Ausgänge für die Gruppenelektroclen
üdresse I2345678I2345678
8 X XXX
9 X X X X X 10 x
Π x xxxxx
12 x x xx
13 X X x x x
14 x
15 xx xxxx
16 X X X X
17 XXXX X
18 X
19 xxx XXX
20 x x x X
21 xxxx x
22 x
23 xxxx xx
24 X X X X X
25 XXX X
26 X
27 xxxxx χ
28 xxxxx
29 xx X
30 xx
31 xxxxxx
32 xxxxx
33 xxx
34 xx
35 xxxxxx
36 x x x x x
37 xxxx
38 x
39 X XXXXX
40 x X X X
41 xxxx x
42 x
43 xx xxxx
44 x X x X
45 xxxx X
46 x .
47 xxx xxx
48 x x xx
49 χ X X x x
50 x
51 xxxx xx
52 χ xxx
53 x x x x x
54 X
55 xxxxx χ
56 x xxxx
Fortsclzunc
Eingabe- Ausgange für die Segnientelektroden
ailrcsse
Ausgange für die üruppcnclektroden
8 1 2 .1 4 5 6
8 1 2 .1 4 5 6
57 58 59 60 • I 42 •3
X X
X = höherer SpaririUngszüSürtd.
Cu "·> A. ■-■;
0\S\,.i.
Vo
t
20 XXXXXX
«= Gruppenelektroden (Gruppen Uc\, ..., Ugn
von Rückelektroden)
= Segmentelektroden (Gruppen Us1, i.., Ussi
von Frontelektroden)
25 E
= Anzeigeelemente ROMl, ROM Il
= Schwellspannung eines Flüssigkri- T
stalls F
= Impulsperiode A/D
= Impulsbreite 30 R
= impülsampiitude D
== effektive Potentialdifferenz an einem
ÄiiZcigccicfiicni
=■ Signale (Spannungsimpulse) an
den Gruppenelektroden
= Signale (Spannungsirnpulse) an den Segmentelektroden
= Analogsignal
= Festwertspeicher
= Taktgeber
= Frequenzteiler
= Analog-Digitalwandler = Datenspeicher
= Anzeige
= Festwertspeicher
= Taktgeber
= Frequenzteiler
= Analog-Digitalwandler = Datenspeicher
= Anzeige
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Ansteuerung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einer Anzeige aus aneinander angrenzenden, in einer Reihe angeordneten Anzeigeelementen, wobei jedes Anzeigeelement
zwei einander gegenüberliegende, durch einen Flüssigkristall voneinander getrennte Elektroden,
eine Rückelektrode und eine Frontelektrode, aufweist und die Rückelektroden gruppenweise von
unmittelbar aufeinanderfolgenden Elementen und die Frontelektroden periodisch elektrisch leitend
derart miteinander verbunden sind, daß jeder Gruppe von Rückelektroden von jeder Gruppe der i-s
periodisch verbundenen Frontelektroden jeweils nur eine Frontelektrode gegenüberliegt, wobei ein
Zeiger zur Darstellung einer Information auf kontrastierendem Hintergrund durch den Kontrast
zwischen rieht aktivierten, an Front- und Rückelektroden phasengleich und aktivierten, an Front- und
Rückelektroden phasenverschoben durch rechteckförmige Spannungsimpulse gleicher Amplitude,
Impulsperiode und Impulsbreite angesteuerten Elementen gebildet ist gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
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Legal Events
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