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- daß sowohl als Lichtquelle /ur hr/eugung des
AuslesehürMels (hl uls auch /ur hrlassung des
vom Informationsträger (I) an der Informationssirukiur
relkktierten Lichtes mindestens eine spezielle Halbleiterdiode (6) verwendet wird, in
die die reflektierte Strahlung zurückkehrt, wobei entweder die Halbleiterdiode in an sich bekannter
Weise gleichzeitig auch die Funktion eines Slrahlungs-Detektors
besitzt, wek'ie Funktion über
den sich bei der Bestrahlung ändernden Innenwiderstanct der Halbleiterdiode (6) und über eine
Sdi.i'ituni! (18. 23. 22. 9) /ur Messung dieses
Widerstandes realisiert wird, oder wobei auf der
vom Aul/eiehnungsträger (I) abgekehrten Seite
der Halbleiterdiode (f> ein ■ /ahlungscmpfindiicher
Detektor (8) ar.gcb-ach! ist.
und dall der Diodenlaser (6) ütv;r eleklro-nxchanische
Mittel (45, 46. 47 bzw 55, 56, 57) zur I mwandlung eines periodischen elektrischen Signals
in eine periodische räumliche Auslenkung in einer .'ur tbenc des Informationsträgers senkre.hlen
Richtung (X) oder in einer /ur Spurrichtung O
> senkrechten unu /ur F.bene des Aufzeichnungsträgers
parallelen Richtung (/.) periodisch oszillierend verschoben wird
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gükeriR-zeichnet,
u.ili das aus mindestens einer solchen Halbleiterdiode
(6) bestehende I aser-Deiektor-System
periodisch oszillierend verschoben wird
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß elektromechanische Antriebsmittei
(55. 56, 57) zur periodischen Verschiebung der Laser-Deiektor-F.inheil in der Richtung der optischen
AchS2 des Objektiv systems (7) vorhanden sind, wobei
die Frequenz der Verschiebung erheblich niedriger als die Frequenz ist. die der mittleren Raumfrequenz der
Deiaiis ty. 1) in der in'ornuiiiunvuiuRiui entspricht,
während die Amplitude der Verschiebung kleiner als die Tiefenschärfe des Objektivsystems ist. und dall in
einer elektronischen Schaltung zur Verarbeitung des vom Diodenlaser (6) gelieferten Signals ein Filter zum
Ableiten eines Niederfrequcnzsignals vorhanden Ist, das zu einem Steuersignal (SO verarbeitet wird, das
elektromechanischen Mitteln zur Nachregelung der zeitlich ausgemittelten Lage des Laspr-Detekior-Systems
längs der optischen Achse zugeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß das Laser-Detektor-System (6) MIttel zur Umwandlung eines periodischen elektrischen Signals
(24) in eine periodische Verschiebung des Auslesestrahls (b) effektiv quer zu der Spunichiung nit
einer den Durchmesser des Auslescstrahls unterschreitenden Amplitude und mit einer Frequenz enthält,
die erheblich niedriger als die Frequenz ist. die der mittleren Raumfrequenz der Details Cs. t) in der
Informationsstruktur entspricht, und daß in einer elektronischen Schaltung (9) zur Verarbeitung des von
dem Diodenlaser (6) gelieferten Signals (S) ein Filter (26) zur Abtrennung eines Niederfrequenzsignals
angeordnet ist. das zu einem Steuersignal (S1) verarbeitet
wird, das elektromechanischen Mitteln (45, 46. 47) zur Nachregelung der zeitlich ausgemittelten Lage
des Auslesellecks (V > in bezug auf eine auszulesende Spur (3) zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2. 3 oder 4. in der sowohl das von dem Diodenlaser (6) emittierte Strahlungsbündel
(b) periodisch verschoben als auch die Lage der Laser-Detektor-Einheit längs der optischen
Achse periodisch verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Änderungen darstellenden Zeitfunktionen
gegeben sind durch: ρ (J-1) und ρ (nf ■ 1 + π/2), wobei />
eine periodische Funktion darstellt, /die Frequenz ist, mit der eine der Änderungen
verläuft, und n =!. 2 usw ist.
6. Optische Ausleseeinheit für eine Vorrichtung
nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da'1 diese Einheit auä einem hohlz.ylindris(.hen
Körper (100) besteht, in dem die Laser-Üetekior-Einheii
(101) und das Objektivsysiem (106, 107, 108) angeordnet sind, und daß dieser Körper auf
der Außenseite mit elektromechanischen Mitteln <80, 85. 88, 89, 90) /ur Nachregelung der Lage dieses Körpers
in seiner Längsrichtun» und/oder in mindestens einer von zwei zueinander senkrechten und senkrecht
auf der Längsrchtung stehenden Richtungen versehen ist. wobei die von den optoelektronischen Mitteln
gelieferten Regeistanale (Sr. St. Si) den elektromechanischen
Mitteln zugeführt werden.
7. Optische Ausleseeinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dali das Objektivsystem ein hemisymmeirlsches System ist un-i aus einer ersten
(106) und einer zweiten einfachen Liiise (108) mit
asphärischen Oberflächen besieht
8. Optische Ausleseeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (106) und die
zweite Linse ;1O8) einander gleich sind, und daß die
erste Linse eine kollimierende Linse ist.
9. Optische Ausleseeinheit nach Anspruch " uder 8.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten
(106) und der zweiten Linse (108) eine Korrekturlinse
(107) vorhanden ist. mit deren Hilfe der Astigmatismus der von dem Diodenlaser emittierten Strahlung
größtenteils ausgeglichen wird
10 Optische Ausleseeinheil nach Anspruch 9,
dadurch ?sl.er;r.;e!i:hne'.. '»»'* <»<· Ki.rrekturlinse (107)
eine Nullinse ist. deren optische Achse einen dem Astigmatismus des D'odenlasers angepaßten Winkel
mit der optischen Achse des durch die erste und die zweite Linse gebildeten Systems einschließt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum berührungslosen optischen Auslesen von Information,
weiche auf einem sich lelatlv zur Ausleseeinheit bewegenden Informationsträger in Form einer strahlunesre-
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flektierenden und spurförmlg angeordneten Informationsstruktur
aufgezeichnet ist, mit einer Ausleseeinheit, weiche em Linsensystem zum Fokussieren eines Auslesestrahls
auf die Informationsstruktur und ein System aus mindestens einem Laser zur Erzeugung eines Ausle-E
sebündels und einem optischen Detektor zum Auslesen S'der Information enthält, wobei durch Zusammenwirken
!,der Systeme der Ausleseeinheit der Fokussierungstleck
;nit Hilfe etektromechanischer Mittel periodisch oszillierend verschoben wrd.
J Unter einer optischen Ausleseeinheit ist das Ganze der
|: Mittel zu verstehen, die dafür sorgen, daß ein Auslese-
|- strahl erzeugt wird, daß dieser Strahl zu einem Auslesef fleck mit den gewünschten Abmessungen 2<:f die Informationsstruktur
fokussiert wird und daß der ref .Harte
ψ Auslesestrahl in ein elektrisches Signa! "mge··- -»-Kielt
wird.
f Unter einer »spurförmig angeordneten^ '"l-.'-.nationsstruktur
ist eine Struktur zu verstehe. . Jeren Informationsdelails
gemäß konzentrische ouer scheinbar konzentrischen
Spuren angeordnet b ' wobei diese letzteren Spuren zusammen eine ununterbrochene spiralförmige
Spur bilden
Ein Diodenlaser hat die Eigenschaften, daß der Ouotient
der Spannung über und des Stroms durch den üiodenlaser bei einem bestimmten Strom (nachstehend kurz
als der elektrische Widerstand des Diodenlasers bezeichnet) und die Strahlungsintensität, die der Diodenlaser bei
einem bestimmten Strom emittiert, sich in Abhängigkeit von der ausgelesenen Information ändern.
Information, wie ein Farbfernsehprogramm, kann in
einem Aufzeichnungsträger in einer spurförmigen Informationsstruktur gespeichert werden, wobei die Spuren
eine Vielzahl von Gebieten abwechselnd mit Zwischengebieten enthalten. Die Information kann in der Raumfrequenz
der Gebiete und den Längen der Gebiete kodiert jg sein.
Die Gebiete können sich optisch von den Zv. ischenge bieten
dadurch unterscheiden, daß sie z. B. einen anderen Absorptionskoeffizienten oder eine andere Phasentiefe
aufweisen.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Informationsstruklur
eine reflektierende Struktur ist, d. h., wenn die Gebieie
strahlungsabsorbierend und die Zwischengebiete strahlungsreflektierend
sind, oder wenn die Gebiete und die Zwischengebiete beide reflektierend s.nd. aber auf verscniedenen
Tiefen in dem Aufzeichnungsträger liegen. Dann durchlaufen nämlich der von der Strahlungsquelle
emittierte unmodulierte Ausiesestrahl und der von der Informationsstruktur reflektierte modulierte Auslesestrahl
größtenteils denselben optischen Weg, so daß gegenseitige Schwingungen der in dem gemeinsamen
Strahlungsweg angebrachten optischen Elemente nahezu das ausgelesene Signal nicht beeinflussen.
Beim Auslesen eines siranlungsreflektierenden Auf-7eichnunesträgers
mit Fülle eines Gaslasers, wie eines Helium-Neon-Lasers, muli der modulierte Auslesestrahi
auf einen sich außerhalb des gemeinsamen Strahlungsweges
befindenden strahlungsempfindlich·-^ Detektor gerichtet werden. Dazu kann in dem gemeinsamen Strah-Jungsweg
z. B. ein halbdurchlässige' Spiegel angeordnet sein. Dann wird aber, abgesehen von Absorptions- und
Reflexionsverlusten in dem optischen Weg, z. B. nur 25%
der von der Quelle emittierten Strahlung für das Auslesen benutzt. Weiter muß bei Anwendung eines Gaslasers fi5
dafür gesorgt werden, daß keine Rückkopplung modulierter
Strahlung auf den Laser stattfinden kann, well
dann wegen der großen Kohärenzlänge des Laserstrahls unerwünschte Schwankungen in dem Ausiesestrahl auftreten
können. Dadurch müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. Z. B. muß der halbdurchlässige Spiegel
durch ein teueres polarisationsempfindliches Teilprisma ersetzt und muß zwischen diesem Prisma und dem Aufzeichnungsträger
eine λ/4-Platte angeordnet werden.
In der deutschen Auslegeschrift 22 44 119 wird vorgeschlagen,
einen Aufzeichnungsträger mit einem Halbleiter-Diodenlaser auszulesen. Dabei wird die Tatsache
benutzt, daß, wenn das von dem üiodenlaser emittierte
Strahlungsbündel von dem Aufzeichnungsträger zu dem Diodenlaser reflektiert wird, die Intensität des emittierten
Laserstrahls und der elektrische Widerstand des Oiodenlasers
zunehmen. Beim Abtasten einer Spur eines Aufzeichnungsträgers mit einem derartigen Laserstrahl
ändern sich die genannte Intensität und der genannte elektrische Widerstand entsprechend der Reihenfolge
von Gebieten und Zw ischengebieten in der betreffenden
Spur. Der Aufzeichnungsträger kann dann ohne Anwendung eines gesonderten Detektors ausgelesen werden.
Ein Strahlenteilerelement ist nicht mehr erforderlich,
und die Auslest-vorrichiung kann eirv einfache Bauart
aufweisen.
Lm sehr kleine Inforrnationsdetails. / B. in der Größenordnung
von 1 μηι, auslesen zu können, muli der
Auslesestrahl nach wie vor stets scharf aut die Inlorniationsstrukiur
fokussiert sein. Ferner muß dafür gesorgt werden, daß die Mitte ües Ausleseftecks stets mit der
Mitte einer auszulesenden Spur zusammenfällt In der Vorrichtung nach der DE-(JS 22 44 119 Wt der Diodenlaser
dazu auf einer Kufe befestigt, die durch in den Aufzeichnungsträger
geprellte Nuten gezogen wi.d. Kine derartige mechanische Führung weist den Nachteil auf. daß
der Aufzeichnungsträger sich abnutzt. Außerdem kann mit der Anordnung nach der DL-OS 22 44 119 der
Durchmesser ues ^usleseilc-ks nicht genügend klein
gemacht werden, so daß das Auflösungsvermögen nicht
genügend groß ist. um Infonnalionsdetails in der Größenordnung von Mikrons auszulesen
Die Lrfindung be/weckt. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art /u schaffen, die die zuletzt genannten
Nachteile nicht aufweist, ein besonders genaues Auslesen
gcsidiici und einfach auigcbuii! hl. Die Vorrichtung
nach der Frlindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl als Lichtquelle /ur Fr/cugung des Auslesebündcls
als auth /ur LrSassung 'Je^ vom Irformaiionsträger
an der Informationssiruktur reflektierten Lichtes
mindestens eine spezielle Halbleiterdiode verwendet wird, in die die reflektiert Strahlung zurückkehrt, wobei
entweder die Halbleiterdiode in .in siih bekannte Weise
gleichzeitig auch die Funktion eines Suahlungs-Detektors
besitzt, welche Funkiio'i über den sich bei der
Bestrahlung jndernden Innenwiderstand der Halbleiterdiode
i'nd über eine Schaltung zur Messung dieses
Widerstandes realisiert wiru. oder wobei auf der vom
Aufzeichnungsträger abgekehrten Seite der HiilbleiterüiuUc
ein airahSungvcnir.iir.cüichsr iietsktor anivhnirhi
ist. und daß der Diodenlaser über elektromeciunische
Mittel zur LmwctndJung eines periodischen elektrischen
Signals in eine pe .odische räumliche Auslenkung in
einer zur Lhene des Informationsträgers senkrechten Richtung oder in einer zur Spurrichtung senkrechlen un<i
zur Ebene des Aufzeichnungsträgers parallelen Richtung periodisch oszillierend verschoben wird.
Die von der Strahlungsquelle-Deiektor-Einhelt gelieferten
Signale, die eine Anzeige über die genannten
Abweichungen angeben, -verden zu Signalen zur Nachregelung auf an sich bekannte Weise der Lage des Ausle-
scflecks In bezug :iuf die auszulesende Spur bzw. auf die
Fokusslerungsebene des Objeklivsystcms vcrarbellct.
Beim Auslesen des Aufzeichnungsträgers kommt der
Auslesckopf nicht mil del Informatlonssiruktur In Kontakt. Diese Struktur kann dann unter eitler transparenten
Schutzschicht liegen, wodurch die Auslesung für Staubteilchen. Fingerabdrucke und Kratzer unempfindlich ist.
Für eine Auflesevorrichtung, In der ein Gaslaser als
Strahlungsquelle verwende! wird, hat die Anmelderin
bereits dnc Anzahl von Verfahren zum Detektieren von Lagenlehlern des Ausleseflecks In bezug auf eine auszulesende
Spur (/ B in der I)BP 23 20 477) unü /um
Delektieren von Abweichungen /wischen der Soll- und der !silage der i okussterungsebene (/ B In der DBP
23 21 "2*1 vorgeschlagen Die nach diesen Verlahren
ubgel.-iieten Steuersignale können wie gefunden wurde,
von Andeiungen In der Richtung und der Intensität des
Auslescsir.ihls beeinflußt werden, die Infolge der Rückkopplung
des modulierten Auslesestrahls auf die Strahlungsquelle, .lultreien können J)Ie Irequen/en dieser
optischen Aniicrungcn liegen rt.imlich In der Nähe der
I rcquen/en der gewünschten Regelsignale Insbesondere
/um I rh.ilten guter Kegclslgnale müssen zusätzliche
Maßnahmen gel rillen werden, um die Rockkopplung zu
vermeiden In der Vorrichtung nach der vorliegenden
tflinuune wird sowohl /um Auslesen der Information als
auch /um Ableiten von Regelsign.ilen die .iul den Diodenlaser
rückgekoppelte Strahlung benutzt Das obengenannte Problem der optischen Änderungen ergibt sich
dann nicht
/um Detektieren eines !..igenfehlers des Auslescflecks
in be/ug .iul eine auszulesende Spur kann eine Vorrichtung
nach der t rllndung dadurch gekennzeichnet sein, daß die I .iser-Detektnr-Linheit Mittel zur Umwandlung
eines periodischen elektrischen Signals in eine periodisehen
Verschiebung des Ausleseflecks quer zu der Spurrichtuni!
mit einer den Durchmesser des Auslesestrahls unterschreitenden Amplitude und mit einer die Frequenz,
die der mittleren Raumfrequenz der Details der Inlnrm.iiionssiruktur entspr'cht. erheblich unterschrei·
lcnd--n f requen/ enthält, und daß in einer elektronischen
Si.h,;luing /ur Verarbeitung des von dem Diodenlaser
gelieferten Signals ein I ilter angeordnet ist. mit dessen
HiIIe ein niederirequentes Signal abgetrennt wird, das zu
einem Steuersignal verarbeitet wird, d^s elekirumechanisehen
Mitteln /ur Nachregelung der zeillich ausgemiitelten
Lage des Ausleseflecks in bezug auf eine auszulesende
Spur zugeführt wird
In sei bemerkt, daß es aus der Dl-AS 12 82 211 an
sich hekannt ist. ein von einem Üiodenlaser geliefertes
Ssr.thlungshündel /u verschieben. In diesem Falle wird
aber der I .iM.Tstr.ihl nicht auf den Diodenlaser rückgekoppelt,
si» daß der Diodenlaser nicht als Detektor verwende*
wird Die Verschiebung des Laserstrahls wird ni«.ht il.i/u beoui/t. beim Auslesen eines Aufzeiehnungsträgers
f.dgenlehler des Auslesestrahls zu detektieren. In
der DI-AS 12 82 211 werden keine Einzelheiten über die
Amplitude unü die Frequenz der Strahlversehiebung
gegeben
Zurr* Detektieren einer Abweichung zwischen der Ist-
und der Sollage der Fokussierungsebene des Objektivsvstems
kann eine Vorrichtung nach der Erfindung wetter dadurch gekennzeichnet sein, daß elektromechanische
Antriebsmittel zur periodischen Verschiebung der Laser-Detektor-Einheit in Richtung der optischen Achse
des Objektivsystems vorgesehen sind, wobei die Frequenz der Verschiebung erheblich niedriger als die Frequenz
;st. die der mittleren Raumfrequenz der Details in der Informationsstruktur entspricht, wahrend die Amplitude
der Verschiebung kleiner als die Tiefenschärfe des ObjektIvsystems ist, und daß In einer elektronischen
Schaltung zur Verarbeitung des von dem Diodenlaser gelieferten Signals ein Filter angeordnet lsi. mit dessen
Hilfe ein niederfrequentes Signal abgeleitet wird, das zu
einem Steuersignal verarbeitet wird, das elektromechanischen
Mitteln zur Nachregelung der1 Zeltlich äusgeriilttel·'
ten Lage der Laser-Detdklor-Elnhelt erttlartg der optischen
Achse zugeführt wird.
Es sei bemerkt, daß es aus der US-PS 36 73 412 an sich
bekannt Ist. einen Auslesefleck entlang der optischen
Achse beim Auslesen eines optischen Aufzeichnungsträgers schwingen zu lassen Dabei wird aber ein zusätzlicher
Im Lichtweg angebrachter schwingender Spiegel verwendet
Welter wird nicht eine Laser-Detektor-Elnhelt.
sondern es werden gesonderte Strahlungsquellen und ein gesonderter Detektor verwendet. Außerdem wird der
Aufzeichnungsträger in Durchsicht und nicht In Reflexion
ausgelesen
Eine Vorrichtung nach der Erfindung, in der sowohl
das vom Diodenlaser emittierte Strahlungsbündel periodisch verschoben als auch die Lage der Laser-Detektor-Einheit
entlang der optischen Achse periodisch geändert wird, kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß die
Zeilfunktionen, die die Änderungen darstellen, gegeben
werden durch
pll ■ 1) und ρ InI ■ 1 + n/2).
wobei ρ eine periodische Funktion darstellt und /die Frequenz
ist. mit der eine der Änderungen verläuft, während /; = I. 2 usw. ist.
Wenn zum Detektieren eines Lagenfehlers des Ausleseflecks
in bezug auf eine auszulesende Spur und eines Fokussierungsfehlers eine Vorrichtung nach der Erfindung
benutzt wird, kann die optische Ausleseeinheit eine sehr einfache Bauart aufweisen. Nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung besteht diese optische Ausleseeinheit aus einem hohlzylindrischen Körper. In dem
die Laser-Detektor-Einheit und das Objektivsystem angebracht sind, und Ist dieser Körper auf der Außenseite
mit elektromechanischen Mitteln zur Nachregelung der Lage dieses Körpers in seiner Längsrichtung
und/oder in mindestens einer von zwei zueinander senkrechten und senkrecht auf der Längsrichtung stehenden
Richtungen versehen, wobei die von den optoelektronischen Mitteln gelieferten Regelsignale den elektromechanischen
Mitteln zugeführt werden.
Einem Objektivsystem für eine optische Ausleseeinheit
nach der Erfindung werden hohe Anforderungen
gestellt. Die numerische Apertur dieses Systems muß groß und das System muß optisch gut korrigiert sein.
Lim diesen Anforderungen entgegenzukommen, ist eine Ausleseeinheit nach der Erfindung weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das Objektivsystem ein hemisymmetrisches
System ist und aus einer ersten und einer zweiten einfachen Linse mit asphärischen Oberflächen
besteht. Unter dem Ausdruck »hemisymmetrisch« ist zu verstehen, daß die Parameter, wie die Krümmungsradien
der Linsenoberflächen oder das Ausmaß der Asphärizität dieser Oberflächen, der einen Linse um einen Faktor
gleich dem Vergrößerungsfaktor des Linsensystems von
den Parametern der anderen Linse verschieden sind. Ein derartiges Linsensystem ist herstellungslechnisch besonders
vorteilhaft.
Wenn die Abmessung der ausstrahlenden Oberfläche
eines Diodenlasers nicht größer als die gewünschte Abmessung des Ausleseflecks Ist. können die Linsen
sogar Identisch sein, so daß die Herstellung des Linsensystems
noch einfacher wird.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigt
Flg. 1 eine bekannte Auslesevorrichtung, In der ein
Diodenlaser als Strahlungsquelle verwendet wird;
Flg.2 eine bekannte Ausführungsform eines Aufzeichnungsträgers:
Flg. 3 ^iie bekannte Ausführungsform eines Dlodeniasers:
FIg 4 die Welse. In der die Änderung In einem Diodenlaser
gemessen werden kann.
F Ig S das In der Vorrichtung nach F Ig. 3 angewandte
Prinzip:
Hg. 6 eine Ausführungsform der Mittel zur Nachregelung
der Lage des Diodenlasers In einer Richtung quer zu der Spurrichtung.
FIg 7 das In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung angewandte Prinzip;
Flg. 8 eine Ausführungsform der Mittel zur Bewegung
des Dlodenfasers in axialer Richtung:
Hg 9 und 10 eine Vorrichtung zur Bewegung einer optischen Ausleseeinheit In axialer Richtung und in der
Querrichtung und
Hg. II einen Schnitt durch eine optische Ausleseeinhell nach der Erfindung
Mit dem Koordinatensystem XYZ ist angegeben, welche
Ansichten der Ausleseeinheit oder der einzelnen Elemente In den Figuren dargestellt sind. Die Jf-Richlung ist
dabei die Richtung des Auslesestrahles, die ^-Richtung M
ist die ,purrlchlung, und die Z-Achse ist radial gerichtet.
In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungsträger, der beispielsweise
hier scheibenförm'g und rund ist. In radialem Schnitt dargestellt. Eine Unteransicht dieses Aufzeichnungsträgers
zeigt Fig. 2. Die Information kann In einer J5
spiralförmigen Spur angebracht sein, die aus einer Vielzahl scheinbar konzentrischer Teilspuren 3 aufgebaut ist.
die steh je über eine Umdrehung auf dem Aufzeichnungsträger
erstrecken. Jede Teilspur enthält eine Vielzahl von Gebieten g in Abwechslung mit Zwischengeble- ·*ο
ten /. wobei die Information in den Längen der Gebiete und der Zwischertgeh'ete festgelegt sein kann. Die
Gebiete üben einen anderen Einfluß auf einen Auslesestrahl als die Zwischengebiete aus. Die Welse, in der die
Information in den Spuren festgelegt sein kann, 1st für
die vorliegende Erfindung nicht wesentlich und wird daher nicht näher beschrieben. Die Fläche 2 der Spuren
kann auf der Vorderseite des Aufzeichungsträgers liegen.
Es ist aber auch möglich, daß. wie In Fig. I dargestellt
ist, sich die Informationsstruktur auf der Rückseite des Aufzeichnungsträgers befindet, so daß der Aufzeichnungsträger
selbst als Schutzschicht verwendet wird. Die Art der gespeicherten Information ist für die vorliegende
Erfindung auch nicht von wesentlicher 3edeutung: es kann sich um ein Farbfersehprogramm oder um eine SS
andere Information handeln.
Der Aufzeichnungsträger wird ven einem Strahlungsbündel
b ausgelesen, das von einem Halbleiterdiodenlaser
6 herrührt. Von einem Objektivsystem, das der Einfachheit halber durch eine einzige Linse 7 dargestellt ist. wird das
Bündel b zu einem Auslesefleck V auf die Informationsstruklur
fokussiert. Das von der Informatlonsstruklur reflektierte StrahlungsbQndel durchläuft das Objektivsystem
zum zweiten Male und tritt In den Diodenlaser sin.
Das Gbjektlvsystem kann derart gewählt sein, daß der Auslesefleck größer als die Breite einer Spur Ist. Abgesehen
von den optischen Verlusten In der Auslesevorrichtung wird, wenn der Auslesestrahl auf ein Gebiet einfällt.
der Strahl größtenteils außerhalb der Apertur des O'ojektlvsysiems
abgelenkt werden, so daß die Intansllät der zu dem Diodenlaser zurückkehrenden Strahlung erheblich
abnimmt. Wenn der Auslesedeck außerhalb eines Gebietes
auf die Informationsslruktur einfällt, kehrt der Auslesestrah!
größtenteils zu dem ülodcnlaser zurück. Bei Drehung des Aufzeichnungsträgers 1 um dnc Welle 5, die
durch die mittlere Öffnung 4 geführt Ist, wird der reflektierte
Auslesestrahl In der Intensität entsprechend der
Reihenfolge von Gebieten und Zwischengebieten In einer auszulesenden Spur moduliert. Der reflektierte Austesestrah!
beeinflußt bestimmte Eigenschaften des Diodenlasers.
In Flg. 3 ist eine Ausführungsform eines derartigen Diodenlasers dargestellt Der Laser besteht aus zwei
Schichten 10 und Il .ius / B. dem Mischkristall
AIGaAs. wobei die Schicht IO p-leitend und die Schicht
11 η-leitend Ist Die Zwischenschicht 12 besteht ausz. B
reinem GaAs Auf den Schichten 10 und 11 sind Elektroden
14 und 15 angebracht Der von uer Stromquelle 18
gelieferte Strom / durchläuft die Schichten 10. 12 und 11.
An der Grenzfläche der Schichten 10 und 12 werden Elektronen In die Zwischenschicht 12 Inil/lert. In dieser
Zwischenschicht findet Rekombination von Elektronen und Löchern statt, wobei Strahlung mit einer Wellenlänge
von etwa 900 nm emittiert wird. Die Endflächen Io
und 17 weisen einen geeigneten Reflexfonskoeffizlenlen
auf. Die Strahlung wird von diesen Mächen wiederholte Male reflektiert Die verstärkte Strahlung oder die Laserstrahlung
tritt durch die Flächen 16 und 17 heraus, wie mit den Pfeilen 19 und 20 angegeben ist.
Wie bereits bemerkt wurde, kehrt die von dem Aufzeichnungsträger
reflektierte Strahlung /u dem Dlodenlaser6
zurück Unter gewissen Bedingungen wird die rückgekoppelte
Strahlung eine weitere Strahlungsemission stimi Heren, 50 üaß die augenblicklich in den Richtungen
19 und 20 emittierte Strahlung durch die Information auf
dem Aufzeichnungsträger bestimmt wird. In einer praktischen Ausführungsform einer Vorrichtung nach der
Erfindung hat sich herauigestellt. d.iß, wenn der Slrom /
durch den Diodenlaser / B. etwas größer als ein Schwellwert war. die Intensität des emittierten Laserstrahls für
den 1-all. daß der Laserstrahl außerhalb eines Gebietes
auf den Aufzeichnungsträger einfiel, etwa zweimal größer
als für den Fall war. in dem der Laserstrahl auf ein Gebiet einfiel. Fine wesentliche Bedingung für die Rückkopplungsauslesung
is·, daß der Absland zwischen der Informationsstruklur und dem Diodenlaser größer als ein
bestimmter Mindestwert ist. Nur in diesem Falle wird die optische Rückkopplung zu einer Änderung in der von
dem Diodenljser emittierten Strahlung führen.
Zur Umwandlung der intensitätsänderuniien im Laserstrahl
kann, wie in Fig I dargestelli ist. ein strahfunesempftndlicher
Detektor 8, wie eine Photodiode, aul det
von dem Aufzeichnungsträger abgekehrten Seite des Diodenlasers angebracht werden Das Signal S kann in
einer bekannten elektronischen Schaltung, wie sie /. B. in »Philips Technical Review« 33. Nr 7, S. ISI-185
beschrieben ist, zu einem Informationssignal S, verarbeitet und dekodiert werden. Dieses Signal kann, wenn ein
Fernsehprogramm auf dem Aufzeichnungsträger gespeichert Ist, mittels einer üblichen Fernsehempfangsvorrichtung
21 sichtbar und hörbar gemacht werden.
In Flg. 1 ist die Photodiode 8 als ein gesondertes Element
dargestellt. Die Photodiode 8 kann aber mit dem Diodenlaser zu einem Ganzen integriert werden. Es ist
welter nicht notwendig, daß Strahlung auf der Rückseite des Diodenlasers, d. h. In der Richtung 20 nach Fig. 3,
heraustritt. Der Diodenlaser künn derart ausgebildet sein,
dali Strahlung außer in der Richtung 19 auch in einer
Richtung quer oder schriig zu dieser Richtung heraustritt. Uiinn muli eine Photodiode 8 an der Seitenkante des diodcnlascrs
6 stau hinter diesem Laser angeordnet werden, s
j In Hg. 4 lsi beispielsweise angegeben, wie der Auf-
zclchniingstriigcr ausgelesen werden kann, ohne dali ein
strahlungsenipliiidllchcs lilemenl verwendet wird. Dabei
wird bei einem konstanten Strom / die Änderung In der
Spannung über dem Diodenlascr gemessen. In einer praktischen Ausl'ührungsform einer Vorrichtung nach
der Lrllndung w.ir tier Unterschied /wischen den Diodcnspannungcu.
die auliralen in tleni I alle. In ileni tier
Laserstrahl außerhalb eines (jebictes aul tlie lnformationssirukiur
einliel. unü in dem t alle, in ilcm der Laser- r>
strahl aul ein debiel einfiel, ciu.t O.I V Diese Spannung
kann über einen kopplungskondcnsaior 22 der elektrantstheii
Schaltung! M zugeführt werden Die Spule 23 in
Reihe mit der Stromquelle bililcl lür das aufgelesene
Signal eine grolle Impedanz jti
Beim Auslesen des Aul/cichnungstragers niulJ tlalür
gesnrgl werden, daß der Auslcselleck stets genau in
be/ug auf eine -lus/ulescndo Spur ausgerichtet ist
Ls müssen also Mittel /um Detektieren eines Lage.ilchlers
des Auslcscllccks in bc/ug aul die auszulesende :i
Spur vorhanden sein, fin l.agcnlehler kann nach dem
der Lrfindung zugrunde liegenden l'rin/ip auf dynamische
Weise detektion werden, wenn der Auslcscflcck
periodisch und quer /u der Spurrichtung bewegt wird
Die Amplitude der periodischen Bewegung muH dabei in
kleiner als die Breite der Spur sein, so dali der Auslcsestrahl
stets einen genügend großen Teil der Spur »siehK.
In der Vorrichtung nach der I rlindung muli der Auslcsellcck
periodisch um eine mittlere I age herum verschoben werden, wobei die Amplitude der Verschiebung ;'.
/ B nur 0.1 μπι ist
Durtli die periodische Verschiebung des Auslescllecks
quer /ti der Npurrichlung weist der Auslescstrahl bei
Kolatum des \ul/eichnungstr;igers außer einer llochlreiiut-nznitu1ulation
inlolge der Reihenfolge von Cichielen
und /w ischeniicbietcn in einer Spur auch eine Niederire·
quen/niodiilalion aul In 1 tg 5 ist diese zusätzliche
Modulation, die nun annahmeweise sinusförmig Ist. daruesielli
Bei einer niederfrequenter! Auslösung, d. h..
wenn die ein/einen Gebiete nicht gesondert ausgelesen f»
werden, verhüll sich eine aus Grübchen aufgebaute Spur
wie eine Rinne in dem Auf/cichnungMrägcr. die ilic
Strahlung teilweise außerhalb des ()biektivs> stems ablenkt Wenn der Austesefleck nicht in der Querrichtung
r schwingen wurde, kann der Verlauf des Signals als ίο
I unkiion der I ape des Ausleseflccks mit der Kurve 411
;ini:ei.reben werden Die Lage r„ isi die Mitte einer
bestimmten Spur and die lage r| und r· sind die Mitten
der benachbarten Spuren, r, und r4 sind 1 age η halbwegs
/wischen zwei Spuren In 1 ig 7 kann die periodische v">
Bewegung des Auslescflecks durch die Kurve 41 dargestellt
werden Die Achsen r sind /eilachsen
Schwankt der Ausleseflcck um die Lage r4. d. h. dali
die mittlere t age des Auslescflccks eine Abweichung
nach rechts in Be/ug auf die Mille einer auszulesenden t>0
Spur aufweist, so ist das Ausgangssignal des Diodcnlascrs
mil dem Niederfrequenzsignal 42 moduliert. Wenn
der Auslesefleck um die 1 agc r,. schwankt, ist das Ausgangssignal
mit dem Niederfrequcn/signal 43 moduliert. Die Frequenz der Signale 42 und 43 ist gleich der Fre ■>>
quenz, mit der der Auslcscflcck schwankt. Wenn die
miniere Lage Ucs Auslescflccks mil der Mill*· der auszulesenden
Spur (der I agc r„ in I ig. 5) zusammenfällt, lsi
das Ausgangssignal des Diodenlasers ml), dem Signal 44 moduliert, das eine kleine Amplitude und eine Frequenz
aufweist, die gleich dem Zweifachen der Frequenz der Signale
42 und 43 Ist.
Wenn das Ausgangssignal des Diodenlasers eine Komponente
mit einer Frequenz gleich der Frequenz, mit der der Auslesefleck schwankt, enthält. Ist ersichtlich, daß
der Auslesefleck nicht gut In bezug auf die auszulesende Spur positioniert Ist. Durch Vergleich der Phase der Niederfrequenzkomponente
mit der Phase des Steuersignals, mit dem der Auslesefleck oszilliert wird, kann die Richtung
einer Abweichung bestimmt werden
Für die Nachregelung kann der Diodenlaser ζ B mti
Hilfe einer Spule in einem Magnetfeld angetrieben werden, wie in I ig 6 dargestellt ist In dieser Figur ist der
Laserstrahl b zu dem Leser hin gerichtet Der Diodcnlaser ist in einem Halter 45 befestigt, der eine Antrieosspule
46 iriigl 47 bezeichnet einen Dauermagnet und 4ό
und 49 bezeichnen Federn Das für den Ausgang benutzte Signal S, wird der Antriebsspule 46 zugeführt
Dadurch kann der Halter 45 und somit der Diodenlaser 6 über einen bestimmten Abstand axial verschoben werden,
wahrend die Federn eine Verschiebung in der A- oder ) -Richtung nahezu völlig verhindern
Hin Diodenlaser ist ein kleines und leichtes tlement.
so daß die Antriebsvorrichtung nach F Ig (· klein und
leicht gehallen werden kann
Die periodische Bewegung des \usleseflecks quer zu
der Spurrlchlung kann nach der Gründung dadurch
erhalten werden, dall man den Diodenlaser selber in der
Z-Richlung schwingen laut Diese Schwingung könnte
dadurch erzeugt werden, daß in der Vorrichtung nach Fig 6 der Antriebsspule 46 ein derartiges periodisches
Signal zugeführt wird, dali der IKiller 45 in Schwingung
versetzt wird /um Vbleiten eines 1 jgenlehlers de* Auslescflecks
in be/ug auf die Mille einer .suszuleseiiden
Spur wird dann die Phase der Niederirequen/komponcnlc
des Ausgangssignals S mit der Phase der periodischen Bewegung des Auslcseflecks verglichen.
Slat« elektromagnetischer Hemente können zum
Ifischwingungsvcrsetzen des Ausle-seflecks quer zu der
Spurrichlung oder zur Nachregelung tier L-jpe des Auslesefleeks
in bezug auf eine auszulesende Spur auch elckiro-siriktive
Hemente Anwendung finden.
I-.ine weitere Bedingung für ein gutes Auslesen des Aurzeichnungsträgers ist. daß der Auslesestrahl b stets
scharf auf die Fläche der Informationsstruktur fokussiert sein muß. Wäre dies nicht der Fall, so würde die Modulationsiiefe
des ausgelesenen Hochfrequen/slgnals abnehmen
und könnte Übersprechen zwischen den benachbarten Spuren auftreten. Nach der Erfindung enthält die
Lascr-üetektor-tinheit optoelektronische Mitlei /um Ableiten eines Signals, das eine Anzeige über das Ausmail
der Fokussierung gibt, so daß mit Hilfe dieses Signals
die Fokussierung nachgercgelt werden kann.
Lnisprechend dem beschriebenen Verfahren zum
Detekiieren von Lagcnfehlern des Ausleseflecks in bezug
auf die Mitte einer auszulesenden Spur kann zum Delektieren
von Fokussierungsfehlern die Fokussierungsebene
periodisch verschoben werden. Die Frequenz (z. B. 50 kHz) der Verschiebung ist erheblich niedriger als die
Frequenz, die der mittleren Raumfrequenz (z. B. Iff". m ') der Information auf dem Aufzeichnungsträger
entspricht, während die Amplitude (7. B. 0.1 μπι) der
Verschiebung kleiner als die Tiefenschärfe des Objektivsystems
ist.
Durch die periodische Verschiebung der Fokussierungsebene wird die Modulationsliefe des vom Diodenla-
ser t'eüeferten Signals S sich periodisch mit niedriger Frequenz
ändern. Beir·, Fehlen der periodischen Änderung
kann der Verlauf dieses Signals S als Funktion der Fokussierung durch die Kurve SO in Hg. 7 dargestellt
werden. Der Punkt Fn gibt die Situation an. In der der
A -slescstrahl durchschnittlich scharf auf eine Spur
fokussiert Ist. Der Punkt F\ entspricht der Situation, in
der hinter der Ebene der Infornialionsstruklur fokussiert
Ist. und der Punkt F2 entspricht der Situation« in der vor
der Ebene der Informatlorisstruktur fokussiert 1st. Die
periodische Änderung der Fokussierung kann durch die Kurve 51 dargestellt werden. Die Achsen I sind wieder
Zeltdchsen Durch die periodische Änderung der Fokussierung
(rill im Ausgangssignal S des Diodenlasers eine
Niederfrequenzkomponente auf. <Jie einen Verlauf nach einer der Kurven 52. 53 und 54 aufweist 7", ist die
Periode üer Defokussierung. Die Slgnalkumponente nach
der Kurve i-4. die .iiifirlli. wenn der 'Vuslescslruhl zeitlich
durthschnilllich gui fokussiert lsi. wclsi eine Frequenz
iiul. «.lic gleich dem Zweifachen der r requen/ Ist. mil uer
die Fokussierung geänden wirU Die Signalkomponenten
nach den Kurven 52 und 53 weisen die gleiche frequenz wie die Änderurfj der Fokussierung auf. aber Öle Phasen
dieser Komponenten sind gegeneinander über 180" verschoben.
Durch eine phasenempfindliche Detektion entsprechend
dem beschriebenen Verfahren zum Detektieren von Lagenfehlern des Ausleseflecks in bezug auf die
Mitte einer auszulesenden Spur kann festgestellt werden, ob der Auslesesirahl durchschnittlich gut fokussiert Ist
und in welcher Richtung eine etwaige Abweichung auftritt Dazu wird in einer Schaltung uie Phase der Niederfrequenzkomponente
des Signals 5 mit der Phase der periodischen Defokussierung verglichen. Am Ausgang
der Schaltung 27 wird ein Signal S, erhalten, mit dem die
Fokussierung nachgeregelt werden kann.
Die periodische Änderung in der Fokussierung kann dadurch erhalten werden, daß man den Diodenlaser längs
der optischen Achse schwingen läßt. Dazu kann z. B. ein Magnetsystem, das in Fig. 8 im Querschnitt dargestellt
ist. benutzt werden. In Fig. 8 tritt der Laserstrahl gemäß der Richtung 19 aus. Die Elemente 55, 56, 57, 58 und 59
entsprechen den Elementen 45, 46, 47, 48 und 49 der Fig. 6. Die Antriebsspule wird mit einem Wechselstrom
von z. B. 50 kHz und mit einer kleinen Amplitude erregt,
derart, daß die Ebene, in der der Auslesesirahl fokussiert wird, über einige Zehntel eines Mikrons in der A'-Richtung
verschoben wird.
Zur Korrektur der mittleren Lage der Fokussierungsebene
mit Hilfe des Signals S1 könnte mit Hilfe eines •Vlagnetsystems die Brennweite des Objektivsystems
nachgeregelt oder das Objektivsystem verschoben werden. Vorzugsweise wird aber zur Einstellung der mittleren
Lage der Fokussierungsebene die Lage längs der optischen Achse des Diodenteers dadurch eingestellt, daß in
einer Anordnung der in Fig. 8 dargestellten Art der Erregungsspule 46 ein zu 5, proportionaler Strom zugeführt
wird.
Statt elektromagnetischer Elemente können auch elektrostriktive
Elemente zuir periodischen Defokussierung des Auslesestrahls oder zur Nachregelung der mittleren
Lage der Fokussierungsebene verwende werden.
Bei Kombination der beschriebenen Verfahren zum Detektieren der Lage des Ausleseflecks und der Lage der
Fokussierungsebene in einer einzigen Auslesevorrichtung treten im Ausgangssignal des Diodenlasers zwei Niederfrequenzkomponenten
auf. Um diese Komponenten In genügendem Maße voneinander unterscheiden zu können,
könnlen die Frequenzen, mit der der Auslesefleck In der Ebene der Spuren bzw. senkrecht zu der Ebene cU.r
Spuren schwingt, sehr verschieden gewühlt weruen, und
zwar derart, daß die Signale voneinander keine höheren
Harmonischen enthalten. Dies würde bedeuten, daß die Frequenz eines Regelsignals hoch sein müßte. Außerdem
müßten dann zwei Signalgeneratoren verwendet werden. Bsi einer Vorrichtung nach der Erfindung können aber
die beiden Schwingungen die gleiche Frequenz aufwel-
lo sen.
, Denn sowohl beim Bestimmen eines Fokusslerungsfehlers
als auch beim Bestimmen eines Fehlers In der Lage des Ausleseflecks in bezug auf die Mitte einer auszulesenden
Spur wird eine Niederfrequenzkomponente
ι1) im Ausgangssignal i des Diodenlasers mit einem
Bezugssignal verglichen. Das Bezugssignal wird durch dh. Bewegung des Diodenlaser^ längs der optischen
Acnse bzw. durch die Bewegung ties ^uslescflecks quer
zu der Spurrichiunii bestimmt Die Nicderfrequenzkomponenlen
können zu ihrem zugehörigen Bezugssignal nur gleichphasig oder gcgenphasig sein. Wenn nun die Phasen
der Bezuussigmile gegeneinander über 90" verschoben
sind, sind die Niederfrequenzkomponcnien in genügendem
Maße voneinander getrennt und können die
1*· Bezugssignalc die ^ieis. hc Frequenz aulweisen Vk
Bezugssignak können d.inn von einem Signalgenerator gelieferi werden, wobei die Phase uines der Bezugssigniile
über 90 gegen die Phase des anderen Bezugssignals verschoben isv
Wie bereiis bemerkt wurde, ergib! die Rückkopplungsauslesung
den Vorteil, daß die optische Ausleseeinheit eine sehr einfache Bauart aulv.cisU μ-undsä'.zllch enthält
diese Einheit nur eine Slrahlunusquelle-Deteklor-hinheit
und ein Objektivsystem Indem üie obenbeschriebenen
J5 Verlahren zum Ableiten der Regelsignale benutzt werden,
brauchen keine zusätzlichen Elemente der Ausleseeinheit hinzugefügt zu werden. Die ganze optische
Ausleseeinheil kann dann .ms nicht mehr als einem kleinen
Rohr mit einer Länge von ζ B. 60 mm und einem Durchmesser von z. B 20 mm bestehen Dieses Rohr ist
dann imstande, sowohl das Hochfrequenzinformationssignal
als auch die Regelsignale zu liefern.
Zum Auslesen einer einzigen Spur eines runden scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers wird der Träger um seinen eigenen Mittelpunkt gedreht Zum reihenmäßigen
Auslesen aller Spuren kann das Rohr in radialer R'.htung in bezug auf den Aufzeichnungsträger bewegt werden.
Dazu kann ein Halter, in dem das Rohr bewegbar angeordnet ist. mit einem Schlittenantrieb verbunden sein,
wie er in »Philips Technical Review«. 33. (1973) Nr. 7,
S. 178 bis 180 beschrieben ist. Die Feineinstellung der
Lage des Ausleseflecks in be ug auf eine auszulesende Spur und die Nachregelung der Fokussierung des Auslesestrahls
können dann dadurch erzielt werden, daü das
Rohr in seinem Halter in einer Richtung quer zu der Längsrichtung und in der Längsrichtung bewegt wird,
wobei z. B. mit einer Genauigkeit von 0,5 um fokussiert und mit einer Genauigkeit von 0,1 μηι positioniert werden
kann. Dazu könnte das Rohr auf der Außenseite mit elektromechanischen Antriebsmitteln versehen sein, in
Fig. 11 ist ein Schnitt durch das Rohr nach der Erfindung dargestellt.
Zur Verschiebung des Rohres in seiner Längsrichtung kann das Rohr in einem dem nach Fig. 8 analogen Magnetsystem
angebracht sein, wobei dann an der Stelle des Diodenlasers 6 das in Fig. 11 dargestellte Rohr 100 angeordnet
ist. Der Spule 56 wird dann das Signal S1 zugeführt.
Die Verschiebung des Rohres in der Querrichtung kann mit Hilfe eines Magnetsystems erhalten werden,
das dem nach F i g. 6 analog ist, wobei dann an der Stelle des Diodenlasers 6 das Rohr 100 angebracht ist und der
Spule 46 das Signal S1. zugeführt wird.
Analog dem Vorschlag nach der nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 19 082 kann die Lage des Ausleseilecks
in bezug auf eine auszulesende Spur auch dadurch nachgeregelt werden, daß das Rohr um eine Achse
geschwenkt wird. In den F i g. 9 und 10 ist eine Antriebsvorrichtung
zum Durchführen der Schwenkbewegung und der axialen Bewegung des Rohres dargestellt.
In Fig. 9 ist die rohrförmige optische Ausleseeinheit
w'eder mit 100 bezeichnet. Ein Dauermagnetkreis enthält einen axial magnetisierten Dauermagnet 80 mit einer
mittleren Öffnung 31 und zwei WeicheisenverschlfBpIatten
82 und 83 ?n den beiden axialen Enden. Ein hohler Weicheisenkern 84 ist in der mittleren Öffnung 81 angebracht.
Arn Rohr 100 ist eine zylindrische und koaxial um den Weicheisenkem 84 angebrachte Spulenkonstruktion
85 befestigt, die axial in dem ringförmigen Luftspaii
86 zwischen der Verschlußplatte 82 und dem Kern 84 und in einem zweiten ringförmigen Luftspaii 87 zwischen
der Verschlußplatte 83 und dem Kern 84 bewegbar ist. Die Fokussierlagerung ist eine Gleitlagerung für die
Parallelführung des Rohres 100 und enthält eine erste mit dem Gestell verbundene Lagerbuchse 88 und eine
mi: dem Objektiv verbundene und in bezug auf die
Lagerbuchse 88 axial bewegbare zweite Lagerbuchse 89. Die Lagerbuchse 88 ist mit Hilfe zweier Lagerstifte 90
fest mit dem Kern 84 verbunden. Diese Lagerstifte sind in dem Kern 84 fest angeordnet, während zwei Lagerbuchsen
9!, die in der Lagerbuchse 88 fest angeordnet sind, auf den Stiften schwenkbar sind. In der hier dargestellten
Ausführungsform ist die Lagerbuchse 89, wie oben erwähnt, fest mit dem Rohr 100 verbunden und
kann sich in der Lagerbuchse 88 verschieben. Es ist natürlich auch möglich, die Außenwand des Rohres 100
selber als einen Teil der Gleitlagerung zu benutzen.
Der große Vorteil der Konstruktion nach Fig. 9 is1
der. daß das Rohr 100 in Richtung seiner optischen Achse 92 sowie /ur Nachregelung der Lage des Auslesenecks
in bezug auf dre Mitte einer auszulesenden Spur
um die Schwenkachse 93 mit Hilfe nur eines einzigen elektromagnetischen Systems bewegbar ist. wobei der
Dauermagnet 80 eine doppelte Punktion erfüllt. Die Spulenkonstruktion 85 ist mit zwei symmetrisch zu beiden
Seiten üer Schwenkachse 93 (siehe auch Fig. 10) angebrachten Spulen M versehen, die sowohl /ur Fokussierung
als auch /ur Positionierung des Ausleseflecks dienen
Mit Hilfe einer Montageplatte 95 (siehe Fig. 9i, auf
der der zylindrische Weicheisenkern 84 befestigt ist. ist eine Konstruktion erhalten, bei der zwischen jeder der
Verschlußplatten 82 und 83 und dem Kern 84 ein ringförmieer
Luftspalt 86 bzw. 87 gebildet wird. Dadurch kann ein hoher Wirkungsgrad der elektromagnetischen
Mittel zum axialen Bewegen und Schwenken des Rohres I1DO erhalten werden. Ein Teil 96 der Windungen jeder
Spule 94 erstreckt sich (siehe Fig 10) In dem Luftspalt
86 and ein anderer Teil 97 4erselben in dem Luftspalt 87.
Diese Teile 96 und 97 sind derart angeordnet, daß sie
einen gleichgerichteten Beitrag zu einem elektrisch erzeugten Moment um die Schwenkachse 93 liefern.
Die elektromagnetischen Kräfte, die auf die Teile 96
und 97 der Spulen 94 ausgeübt werden, verlaufen axial. Fokusslerbewegungcn können ausgeführt werden, wenn
die Richtungen der Ströme durch die entsprechenden Teile 96 und 97 der beiden Spulen derart gewühlt werden.
daß die axialen Kräfte gleichgerichtet und gleich groß
sind. Wenn davon abgewichen wird, entsteht eine Schwenkbewegung des Rohres 100, die zur Positionierung
des Ausleseflecks in bezug auf eine auszulesende Spur verwendet werden kann.
Beim Auslesen eines Aufzeichnungsträgers, auf dein ein Fernsehprogramm gespeichert ist, kann es weiter
erforderlich ssin, die Lage ties Ansieseflecks in tangentla-Ier
Richtung, also in der Längsrichtung e'ner auszulesento
den Spur, nachzuregeln. Wie bereits in der DE-OS
23 53 901 beschrieben ist, kann eine Abweichung in der tangentialen Lage des Ausleseflecks aus dem Spurfolgesignal
abgeleitet werden. Dazu muß die Phase der von den Hilfsdiodenlasern gelieferten Regelsignale Ober einen
Betrag gleich einem Viertel der Umdrehun&speriode des runden Aufzeichnungsträgers verschoben werden. Zur
'Nachregelung der tangentiellen Lage des Ausleseflecks
können auch wieder elektromagnetische Mittel verwendet werden. Die ganze Vorrichtung nach Flg.9 kann
ζ. B. In einem weiteren Magnetsystem angebracht sein,
das diese Vorrichtung in der Längsrichtung einer auszulesenden Spur bewegen kann.
Statt elektromagnetischer Mittel können auch elektrostriktive
Mittel zum E· _eugen der axialen, der radialen und der tangentiellen Bewegung des Rohres in bezug auf
den Aufzeichnungsträger verwendet werden.
In F i g. 11 ist das Rohr, in dem die optische Ausleseeinheit
angebracht ist, mit 100 bezeichnet. In dem Element 101 sind der Diodenlaser und die zugehörigen
Schaltungen integriert. Der Diodenlaser wird über die Zuführungsleitung 102 gespeist. Das Hochfrequenzinformationssignal
S, und die Regelsignale S1. S, und S, (tangential)
sind an den Leitungen 103,104,105 und 109 verfügbar.
Die ausstrahlende Oberfläche von z. B. 2,5 μηι χ
0.5 um des Diodenlasers muß auf der Informationsstruktur
abgebildet werden. Während in einer Auslesevorrichlung
mit einem Gaslaser die Strahlungsquelle in einem verhältnismäßig großen Abstand von dem Objektivsystern
liegt, ist in der optischen Ausleseeinheit nach der Erfindung der Abstand zwischen dem Diodenlaser und
dem Objektiv system klein. Dem Objektivsystem müssen daher in bezug auf die Größe des Gegenstandsfeldes
strengere Anforderungen gestellt werden. Die Weüen-•*5
länge (A = Z. B. S90 nmi der von einem Diodeniaser gelieferten
Strahlung ist erheblich größer als die der von einem Helium-Neon-Laser gelieferten Strahlung
O. = 633 nm). so daß die numerische Apertur des Objektivsystems
i'i der optischen Ausleseeinheit nach der Erfindung erheblich größer
</ B. 0.63) als die eines übjekiivsystems sein muß. das in einer Auslese vorrichtung
mit einem Helium-Neon-Laser verwendet wird (N. A ist dort / B. 0,45) Die Abbildung des üiodenlasers
muß genau flach sein.
Cm diesen Anforderungen entgegenzukommen,
könnte ein übjekuvsysiem mn einer vcinäiinbinäSig
großen Anzahl von Linsenelementen gewählt werden. Bei einer Vorrichtung nach der Erfindung kann aber die
Anzahl von Linsenelementen des Objektivsystems auf zwei beschränkt bleiben, während sich dieses Qbjektlvsystem verhältnismäßig einfach herstellen läßt. Wie
Flg. 11 zeigt, besteht dieses Objektivsystem aus zwei
einfachen Linsen 106 und 108. Das System Ist hemlsymmetrlsch, was bedeutet, daß sich die Parameter der Ltnsen 1G6 und 108 gegenseitig voneinander ableiten lassen,
wenn der gewünschte Vergrößerungsfaktor A des Systems vorgegeben 1st. Die Linsen 106 und 108 weisen
je zwei asphürlsche Oberflächen auf. Derartige Linsen.
die auch als Biasphären bezeichnet werden, sind in der
DT-OS 25 20 563 beschrieben.
Wenn die Abmessungen der ausstrahlenden Oberfläche des Diodenlasers nicht größer als die gewünschte
Abmessung des Ausleseflecks sind, brauchen die Linsen 106 und 108 nur eine 1:1-AbbHdung zu erzeugen. Dann
können identische Linsen verwendet werden und Ist das Linsensystem symmetrisch, so daß es keine Asymmetriefehler,
wie Koma und Astigmatismus, aufweist. Die Tatsache, daß der Laserstrahl zwischen der Linsen 106
und 138 ein kolllmierter Strahl Ist (vgl. FIg. 11), Ist vom
Gesichtspunkt der Herstellungstoleranzen günstig.
Eine Schwierigkeit, die sich bei Anwendung eines Diodenlasers
ergeben kann, ist, daß die Laserstrahlung astigmatisch
ist. Dieser Astigmatismus kann auf Unvollkomrnenhelten
bei der Herstellung der Diodenlaser zurückzuführen sein oder durch den Wellenrohrcharakter des Diodenlasers
herbeigeführt v/erden. Statt einer Strahlung mit einer sphärischen Wellenfront wird dann eine Strahlung
mit einer toroldalen Vi'ellenfrGr.t emittiert. Mit einer Korrekturlinse
107 kann dieser Astigmatismus derart weit
unterdrückt werden, daß er nicht mehr wahrnehmbar ist.
Die Linse 107 kann eine Zylinderlinse sein, wobei die
Richtung der Zylinderachse durch den Astigmatismus des Diodenlasers bestimmt wird. Die Linse 107 kann
auch eine sogenannte »Nulllnse« sein. Eine derartige
Linse, die In der optischen Literatur beschrieben Ist, weist eine paraxiale Stärke 0 aaf. Die Krümmungsradien
der Linsenoberflächen sind derart gewählt, daß die Linse als Ganzes keine brechende Wirkung aufweist.
Dadurch, daß diese Linse über einen bestimmten Winkel
gekippt wird, so daß die optische Achse der Linse einen bestimmten Winkel mit der optischen Achse des
durch die Linsen 106 und 108 gebildeten Systems einschließt, weist die Linse einen bestimmten Astigmatismus
auf. Die NuiJinse wird vor allem verwendet, wenn sich erwarten läßt, daß der Astigmatismus der Diodenlaser
eine gewisse Streuung aufweist. Der Schwerpunkt dieser Streuung kann durch Versuche bestimmt und der
dazu gehörige Kippwinkel der Nullinse berechne« werden,
so daß bei der Massenherstellung der opt.schen Ausleseelnbelt ein mittlerer Klppwlnkel der Nulllnse eingehalten
werden kann oder nur eine geringe Nacheinstellung
des Kippwinkels erforderlich ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen