DE2735943A1 - Vorrichtung zum feststellen der bedruckung von mehrfarbig bedruckten blaettern - Google Patents

Vorrichtung zum feststellen der bedruckung von mehrfarbig bedruckten blaettern

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Description

Toppan Printing Co. Ltd. Grave/T 521 Bm
1-5-1, Taito, Taito-Ku
Tokio, Japan
Vorrichtung zum Feststellen der Bedruckung von mehrfarbig bedruckten Blättern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feststellen der Bedruckung von farbig bedruckten Blättern.
Ganz allgemein ist die Erfindung bei bedruckten Blättern jeder Art geeignet. Es kann damit ein Fehlen der Bedruckung oder ein Abschneiden der Bedruckung, beispielsweise durch einen Druck in falscher Richtung oder ein falsches Abschneiden des Blattes angezeigt werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an einer Ecke jedes bedruckten Blattes eine Prüfmarke angeordnet, die von einer Zähleinrichtung erfaßt bzw. abgetastet wird; danach erfolgt die Weiterverarbeitung des durch das Abtasten erhaltenen Signales durch einen Rechner, wobei anschließend der Zustand der Bedruckung der Blätter festgestellt bzw. angezeigt wird.
Die Feststellung der Bedruckung von farbig bedruckten Blättern wurde in der Vergangenheit durch verschiedene Methoden festgestellt, beispielsweise durch Registriermarken, wobei Blatt für Blatt der zu einem Stapel geordneten Blätter von Hand umgewendet und auf das Vorhandensein der Registriermarke überprüft wurde.
Diese bekannte Prüfmethode ist wenig effektiv und unzuverlässig. Außerdem steigen die Personalausgaben, wodurch hohe Druckkosten entstehen.
Es wurde in der Vergangenheit auch bereits eine Vorrichtung zum automatischen überprüfen mit elektrooptischen Einrichtungen entwickelt; mit dieser Vorrichtung konnte jedoch keine überprüfung Blatt für Blatt mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden,
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sodaß die Prüfungsarbeit nicht einfach und der Anwendungsbereich beschränkt blieb.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie mit einem hohen Wirkungsgrad eine genaue, zuverlässige, d.h. insbesondere ohne Auslassen einiger Blätter, und leichte Überprüfung von farbig bedruckten Blättern in einem weiten Anwendungsbereich ermöglicht.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll auch eine Einrichtung erhalten werden, mit der ein leichtes Abschneiden des Druckes, beispielsweise infolge einer Verdrehung oder Verschiebung des Blattes feststellbar ist; bei dem erzeugten Signal kann das im Randbezirk erzeugte Rauschen in einer Stufe der Signalverarbeitung abgetrennt werden. Man verwendet ein Fotoelement wie einen Bildfühler- bzw. Abtaster, und eine Einrichtung, welche den Zustand der Bedruckung durch Verarbeiten eines Dichtesignales feststellt, das ein Ausgang eines Fotoelementes wie eines Bildfühlers, ist, der ein reflektiertes Licht, das der optischen Dichte einer Farbe auf einer speziellen Prüfmarke entspricht, die an jeder Ecke jedes bedruckten Blattes überprüft wird, aufnimmt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Danach weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung folgende Einrichtungen auf:
Eine Zähleinrichtung, die Blatt für Blatt eine Ecke der (gestapelten) Blätter abtrennt, das eine Prüfmarke entsprechend jeder der Druckfarben aufweist,
einen Dichtesignalgenerator, wie ein Fotoelement, das die abgetrennte Prüfmarke abtastet und durch die Zähleinrichtung belichtet, um einen Ausgang eines Dichtesignales der Prüfmarke zu erzeugen,
einen Dichtesignalprozessor, der das Dichtesignal aus dem Dichtesignalgenerator analysiert und verarbeitet, um einen Impuls zu erzeugen, der jede Stellung der Streifen, welche die Prüfmarke
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darstellen, anzeigt,
ein Rechner, der die Anwesenheit eines Impulssignales aus dem Dichtesignalprozessor oder einen Zeitunterschied verarbeitet, um das Fehlen eines Druckes oder eine Verschiebung desselben anzuzeigen,
und eine Anzeigeeinrichtung, welche das Blatt mit dem fehlenden Druck oder der Verschiebung des Druckes, was durch den Rechner festgestellt wurde, anzeigt. Der Dichtesignalprozessor weist vorzugsweise die Ausbildung gemäß Anspruch 3 auf.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 in perspektivischer Darstellung einen Stapel bedruckter Blätter mit zugeordneter Saugeinrichtung, Figur 2 bis 4 schematische Darstellungen des Betriebes der Saugeinrichtung,
Figur 5 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zum Abtasten der Prüfmarken,
Figur 6 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen Prüfmarken, Dichtesignal und Impuls,
Figur 7 ein Flußdiagramm, das Software des bei der Erfindung verwendeten Rechners zeigt,
Figur 8 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Teiles des Zählers,
Figur 9 ein Blockdiagramm der gesamten Vorrichtung, Figur 1o,ein Blockdiagramm des Signalprozessors, Figur 11 ein Diagramm, das die Charakteristik aller der in Figur 1o gezeigten Schaltkreise darstellt,
Figur 12 eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen engen und weiten Abtastbreiten zur Abbildung der Streifen, Figur 13 ein Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispieles des Signalprozessors,
Figur 14 eine sohematische Darstellung der Anordnung einer Prüfmarke an farbig bedruckten Blättern mit mehr als fünf Farben.
In Figur 1 und 5 sind bedruckte Blätter 1 dargestellt, wobei an jeder Ecke der bedruckten Blätter eine Prüfmarke M angeordnet ist, die aus einem Dreieckmuster 1o, Streifen 12, 14, 16 und 18 aus zwei Streifen für jede Druckfarbe mit einem geeigneten Ab-
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stand zwischen den Streifen besteht, und die rechtwinklig zu einer Abtastrichtung bzw. -linie 2o angeordnet ist. Die Streifen 12 bis 18 werden durch einen Druck entsprechend Jeder Farbe gebildet. Beispielsweise sind die Streifen 14 zur überprüfung eines Druckes von Cyan aus einem Cyandruck gebildet, wobei das Fehlen des Cyandruckes durch das Prüfen der Anwesenheit der Streifen 14 überprüft wird, und ein Abschneiden des Druckes wird durch Überprüfen festgestellt, ob die Streifen 14 in ihrer bestimmten Stellung zu den Basis-Blattstreifen 12 stehen. Gegenüber der unteren Seite der Ecke, welche die Prüfmarke M aufweist, ist eine Saugeinrichtung 3o einer Zähleinrichtung N angeordnet (siehe Figur 8) (die Blätter sind gestapelt), und ein flacher Abschnitt 32 der Saugeinrichtung 3o wird über eine Achse 34, die auf der Zähleinrichtung N drehbar befestigt ist, in widerholte Drehbewegung versetzt. Ein Abstreiffinger 36 der Zähleinrichtung N ist parallel zur Saugeinrichtung 3o angeordnet und so ansgelegt, daß er sich kontinuierlich in Pfeilrichtung um die Saugeinrichtung 3o dreht, wobei der Abstreiffinger 36 jedoch nicht koaxial · mit der Welle 4o ist, welche einen Flansch 38 aufweist.
In der Saugeinrichtung 3o ist eine Säugöffnung 42 vorgesehen, die mit einem Vakuumsystem (nicht gezeigt) in Verbindung steht. Die Saugöffnung 42 ist auf dem flachen Abschnitt 32 gebildet, der mit der Ecke des Druckblattes 1 in Verbindung steht. Wie in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist, zieht die Saugeinrichtung 3o Blatt für Blatt die bedruckten Blätter 1 an der Saugöffnung 42 an den flachen Abschnitt 32 heran, und wie insbesondere in Figur 3 gezeigt ist, dreht sich die Saugeinrichtung 3o im Uhrzeigersinn und verursacht die Drehung der an der Ecke des bedruckten Blattes 1 vorgesehenen Prüfmarke M in eine Richtung des Dichtesignalgenerators 6o.
Auf diese Weise trennt die Zähleinrichtung N positiv Blatt für Blatt der gestapelten bedruckten Blätter ab und beim Abtrennen wird die Prüfmarke N in Richtung des Dichtesignalgenerators 6o gedreht, der ein Fotoelement 62 enthält (beim gezeigten Ausführungsbeispiel einen Bildfühler bzw. einen Abtaster). Der Dichtesignalgenerator 6o fokussiert eine Abbildung der Prüf-
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— σ —
marke, die durch eine Strobo-Lichtquelle 66 beleuchtet wird, durch ein Objektiv 64 auf eine Oberfläche des Fotoelementes, um die Prüfmarke abzutasten und ein Dichtesignal 1oo (im Beispiel ein eindimensionales Videosignal) entsprechend der optischen Dachte der Prüfmarke M zu erhalten (Uigur 6). Das Dichtesignal aus dem Dichtesignalgenerator 6o wird, wie in Figur 9 gezeigt, einem Dichtesignalprozessor 7ο zugeführt, in welchem das Dichtesignal analysiert und verarbeitet sowie in einen Impuls umgeformt wird, der die Stellungen der Streifen 12, 14, 16 und 18 anzeigt, d.h. den Beginn und das Ende der bedruckten Fläche der Streifen. Der Impuls wird dann einem Rechner 8o zugeführt, der den fehlenden Druck und die Verschiebung des Druckes überprüft. Eine Anzeigeeinrichtung 82 zeigt das Prüfergebnis an, d.h., das bedruckte Blatt, das den fehlenden Druck bzw. die Verschiebung des Druckes anzeigt. In Figur 9 ist mit 8 eine Prüfsteuerung bezeichnet, die aus dem Signalprozessor 7o, dem Rechner 8o, der Anzeigeeinrichtung 82, einem Steuermechanismus zum Steuern der gesamten Vorrichtung, einem Steuerpult oder ähnlichem besteht.
Die Strobo-Liohtquelle 66 verursacht eine Synchronisation des Blitzes mit der Bewegung der Saugeinrichtung 3o infolge eines Synchronsignalgenerators, der beispielsweise durch Annäherungsschalter gebildet wird und einem Kurbelmechanismus 44 gegenüberliegt, der die Saugrichtung 3o wiederholt dreht (Figur 8).
Dementsprechend wird das Abtasten der Prüfmarke und das Überprüfen der bedruckten Blätter mit dem erhaltenen Dichtesignal durch einen Blitz einer Strobo-Lichtquelle durchgeführt, wiche mit dem Arbeitsgang, der die bedruckten Blätter durch die Saugeinrichtung 3o abtrennt, den Dichtesignalgenerator 6o entsprechend dem Blitz, den Rechner 8o und die Anzeigeeinrichtung 82 synchronisiert.
Weiterhin wird die Zähleinrichtung N als bekannte Maschine verwendet und die Saugeinrichtung ist so angepaßt, daß sie die Prüfung der bedruckten Blätter 1, welche auf einem Tisch 48 gestapelt sind, vom unteren Teil nacheinanderfolgend bis zum oberen
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Teil des Stapels überprüft, wie in Figur 8 gezeigt. Zu diesem Zweck weist die Zähleinrichtung N einen Mechanismus auf, durch den ein Zählmechanismus 5o nacheinander Längsführungen 52 in Abhängigkeit von der Prüfung nach oben führt. Weiterhin wird durch die Zähleinrichtung N normalerweise die Zahl der Blätter angezeigt, obwohl die Zähleinrichtung N bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise zur Anzeige der Blattzahl dienen muß, da die Anzeige der Blattzahl durch die Anzeigeeinrichtung ausgeführt wird. Auch der Abstreiffinger 36, der gegenüber der Saugeinrichtung 32 angeordnet ist, hat einen Mechanismus, der aufeinanderfolgend in Pfeilrichtung um die Saugeinrichtung 3o parallel zu dieser sich dreht, und wie in Figur 4- gezeigt ist, so betätigt wird, daß er das bedruckte Blatt 1 nach unten bewegt so daß die Prüfmarke im Dichtesignalgenerator 6o, unterhalb der Saugeinrichtung 3o überprüft wurde, synchron mit jeder der oben erwähnten Bewegungen, wobei die nächste, zu überprüfende Papierfläche aufeinanderfolgend auf den flachen Abschnitt 32 der Saugeinrichtung 3o übertragen wird.
Wie oben erwähnt, werden die gedruckten Blätter Blatt für Blatt positiv durch die Zähleinrichtung abgetrennt und bei dieser Abtrennung wird die Prüfmarke M im Dichtesignalgenerator 6o abgetastet, wobei man das Dichtesignal 1oo erhält. Das Dichtesignal 1oo besteht, wie in Figur 6 gezeigt ist, aus einem Drucksignal 4o4, das der Druckfläche des Dreieckmusters 1o und der Streifen 12, 14-, 16 und 18 für jede Farbe entspricht, und aus einem Nichtdrucksignal 1o6, das der Dichte der nichtbedruckten Blätter entspricht. Das Dichtesignal 1oo wird einem DichteSignalprozessor 7ο zugeführt und dort verarbeitet, wobei man zwei Impulse 1o8, 11ο erhält. Das Signal 1o8 weist an der Stelle ein Ansteigen des Impulses auf, wo es vom Nichtdrucksignal 1o6 zum Drucksignal 1o4 übergeht, und ein Impuls 11o hat einen Anstieg des Impulses an der Stelle zur Folge, wo es vom Drucksignal 1o4 zum Nichtdrucksignal 1o6 übergeht. Die Impulse werden dem Rechner 8o zugeführt, um einen Arbeitsgang durchzuführen, wo Impulse entsprechend den Streifen jeder Farbe erzeugt werden, wobei ein fehlender Druck angezeigt wird. Außerdem wird eine Verschiebung des Druckes angezeigt, indd» man einen Arbeitsgang durchführt, bei dem die durchschnittliche Lage der Streifen jeder Farbe aus
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dem Impulssignal, das den Streifen jeder Farbe entspricht, feststellt, indem man die Entfernung zwischen einer durchschnittlichen Lage der Streifen einer ersten Farbe und einer durchschnittlichen Lage der Streifen der anderen Farben berechnet, und weiterhin durch eine Rechnung, ob der erhaltene Abstand innerhalb der erlaubten vorbestimmten Grenze liegt oder nicht. Die Funktion des Dreieckmusters 1o gestattet eine Berechnung des Abstandes (Z) aus einem Impuls P_ und einem
Impuls Pt,, um eine Berechnung der bedruckten Lage der ersten Farbe zum bedruckten Papier zu erzielen und überprüft damit, ob die gedruckte Lage der ersten Farbe zum bedruckten Papier innerhalb der bestimmten Grenze liegt. Da weiterhin, wie oben erwähnt, die Software des Rechners 80 so kombiniert ist, um die Verschiebung des Druckes auf der Basis der ersten Farbe in diesem Ausführungsbeispiel zu überprüfen, so ist es notwendig, die Impulsgruppe der ersten Farbe von der Impulsgruppe der anderen Farben zu unterscheiden; daher wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Software so kombiniert, um sie voneinander durch Feststellen des Vorhandenseins des Impulses Pt4. zu unterscheiden.
Figur 7 ist ein Flußdiagramm der Software des Rechners, der bei dem Verfahren und der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei die Feststellung der Bedruckung aufgrund der folgenden Punkte überprüft wird.
Zunächst wird an der Routinezelle 8o2 die Energieversorgung eingeschaltet und an der Routinezelle 8o4 das vorhergehende Prüfergebnis gelöscht, das an der Anzeigeeinrichtung 82 angezeigt wurde (siehe Figur 6 und Figur 9).
Danach wird an der Routinezelle 806 das Lesen des Prüfungszustandes bzw. des Prüfungsergebnisses durchgeführt, wobei die Blätter entweder allein im Hinblick auf einen fehlenden Druck oder sowohl im Hinblick auf einen fehlenden Druck als auch auf eine Verschiebung des Druckes überprüft werden, wobei man einen Standardwert aus einem Digitalschalter 84, der weiter unten beschrieben werden soll, oder vom sechsten bedruckten Blatt von
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unten erhält.
An der Entscheidungszelle 808 wird die Ein- oder Aus-Stellung eines Schalters zum Drucken des Standardwertes festgestellt. Palis der Schalter eingeschaltet ist, d.h., falls es notwendig ist, den Standardwert auf Datenpapier zu drucken, so kann dieser Wert an der Routinezelle 81ο mit einer Schreibmaschine 86 einer Anzeigeeinrichtung (siehe Figur 5) auf das Datenpapier geschrieben werden. Falls der Schalter ausgeschaltet ist, d.h., falls es nicht notwendig ist, den Standardwert auf das Datenpapier zu drucken, wird der Programmablauf zur nächsten Zelle weitergeleitet.
An der Entscheidungszelle 812 wird die Ein- oder Aus-Stellung eines Schalters zum Anzeigen des Speicherwertes des überprüften Wertes festgestellt. Falls der Schalter eingeschaltet ist, so wird an der Routinezelle 814 auf der Anzeigeeinrichtung 82 der Speicherwert angezeigt. Falls der Schalter ausgeschaltet ist, so wird der Prüfwert an der Routinezelle 816 während der Prüfung auf der Anzeigeeinrichtung 82 angezeigt.
An der Entscheidungszelle 818 wird das Vorhandensein des Prüfstartsignales aus der Zähleinrichtung N festgestellt. Falls das PrüfStartsignal vorhanden ist, so rückt der Programmablauf zur nächsten Zelle weiter, falls das Signal nicht vorhanden ist, so geht der Programmablauf zurück zur Routinezelle 806.
Die obigen Programmstufen sind vorbereitende Stufen und jede dieser Stufen wird so lange wiederholt, bis das PrüfStartsignal der Zähleinrichtung N zugeführt wird.
Wenn die Entscheidungezelle 808 das Prüfstartsignal aus der Zähleinrichtung N erhält, so läuft der Programmablauf aus der Entscheidungszelle 818 zur Routinezelle 82o weiter, in der eine das Ende anzeigende Lampe 96 innerhalb der Anzeigeeinrichtung 82 betätigt wird, die das Ende des vorhergehenden Prüfvorganges anzeigt und die früheren Daten löscht.
Wenn die Löschung beendet ist, so wird der Titel der zu über-
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prüfenden Blätter an der Routinezelle 82o mit der in der Anzeigeeinrichtung 82 vorgesehenen Schreibmaschine 86 auf das Datenpapier gedruckt.
Wenn das Drucken des Titels beendet ist, so wird ein Basisdatensignal aus dem Digitalschalter 84- eingelesen, um den Standardwert in der Anzeigeeinrichtung 82 einzustellen.
An der Entscheidungszelle 826 wird erneut die Ein- oder Aus-Stellung des Schalters zum Anzeigen des Speicherwertes festgestellt. Falls der Schalter eingeschaltet ist, so läuft der Programmablauf weiter zu einer Routinezelle 828, wobei die Anzeigeeinrichtung 82 zum Anzeigen des an der später zu beschreibenden Routinezelle 856 gespeicherten Standardspeicherwertes veranlaßt wird, und falls der Schalter ausgeschaltet ist, so läuft der Programmablauf weiter zur Routinezelle 83o, wobei die Anzeigeeinrichtung 82 zum Anzeigen des anhand des vorhergehenden Blattes gemessenen Wertes veranlaßt wird.
An der Entscheidungszelle 832 wird die Anwesenheit des Prüfendesignales aus der Zähleinrichtung N festgestellt. Falls das Prüfendesignal vorhanden ist, so läuft der Programmablauf weiter zu den Routinezellen 834, 836, 838 und 84-0, die später beschrieben werden, und falls das Signal nicht vorhanden ist, so läuft der Programmablauf im Turnus weiter zu einer Routinezelle 842 zum Einlesen von Datensignalen, einer arithmetischen Routinezelle 844 zum Berechnen der Daten, und einer Datenprufroutinezelle 846, welche den Rechenwert in der arithmetischen Routinezelle 844 mit dem obigen Standardwert vergleicht und prüft, ob die Daten innerhalb der erlaubten Grenze des Standardwertes liegen.
Wenn das Fehlen eines Druckes an der Entscheidungszelle 848 festgestellt wird, so geht der Programmablauf weiter zu einer Routinezelle 85o, an der die Lage des Blattes ohne Druck innerhalb des Stapels festgestellt wird, d.h. die Zahl des Blattes mit dem fehlerhaften Druck, gerechnet von unten. An der Routinezelle 852 werden eine Lampe 9o sowie ein Summer (nicht gezeigt) zum Anzeigen von fehlerhaften Artikeln bzw. Blättern betätigt; darüber-
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hinaus wird der Zähleinrichtung N ein Signal zum Auesondern der Randblätter bzw. Blätter mit fehlerhaftem Hand zugeführt, wobei an den Stellen der Blätter mit fehlerhaftem Druck ein Mechanismus zum Aussondern der Blätter mit fehlerhaftem Rand eingeführt wird, der in der Zähleinrichtung N vorgesehen ist.
Anschließend wird der Programmablauf zur Routinezelle 824- zurückgeführt, um das nächstfolgende bedruckte Blatt zu überprüfen.
Außerdem wird der Summer zur Information über fehlerhafte Artikel bzw. Blätter durch ein Zeitglied automatisch nach einer Sekunde ausgeschaltet.
Palis an der Entscheidungsstelle 848 kein fehlender Druck festgestellt wurde, so läuft der Programmablauf weiter zur Entscheidungszelle 854-·
An der Entscheidungszelle 854 wird die Ein- oder Aus-Stellung eines Gedächtnis-(memory) Schalters festgestellt. Palis der Schalter eingeschaltet ist, läuft der Programmablauf weiter zur Routinezelle 858, nach Speicherung eines Signales, das aus der Verarbeitung des Dichtesignales der Prüfmarke N auf dem sechsten bedruckten Blatt von unten entstand, in eine Gedächtnis-Routinezelle 856; falls der Schalter ausgeschaltet ist, läuft der Programmablauf direkt zur Entscheidungszelle 858 weiter.
In der obigen Beschreibung ist unter den an der Routinezelle 856 gespeicherten Daten das Signal zu verstehen, das aus der Verarbeitung des Dichtesignales der Prüfmarke N am sechsten bedruckten Blatt von unten entstand. Es hat einen Grund, daß man zur Gewinnung eines Basissignales ein Druckblatt im untersten Bereich des Papierstapels hernimmt, da man ein Blatt in diesem Bereich bei der Anbringung an der Zähleinrichtung N leicht aus seiner Lage bringen kann. Das gewählte Blatt soll nicht auf das sechste Blatt beschränkt werden, es soll nur in der Nähe des sechsten Blattes gewählt werden.
An der Entscheidungszelle 858 wird die Ein- oder Aus-Stellung
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eines Schalters festgestellt, der die Notwendigkeit einer Überprüfung der Verschiebung des Druckes anzeigt. Palis der Schalter eingeschaltet ist, so läuft der Programmablauf weiter zur Entscheidungszelle 862, nach dem die in der Gedächtnis-Speicherzelle 856 gespeicherten Daten und die Daten des bedruckten Blattes an einer Prüf rout ineze He 860 überprüft wurden.
Palis die Anwesenheit einer Verschiebung des Druckes bzw. das Abschneiden des Druckes an der Entscheidungszelle 862 festgestellt wurde, so nimmt der Programmablauf denselben Weg wie im Falle von fehlerhaften Artikeln bzw. Blättern, d.h. durch die Blatt—zähl-Routinezelle 85o, genau wie im Falle eines fehlenden Druckes.
Falls an der Entscheidungszelle 862 keine Verschiebung des Druckes angezeigt wird, so läuft der Programmablauf weiter zur Routinezelle 864 und die Anzeigeeinrichtung 82 wird veranlaßt, die Lampe zum Anzeigen eines darin enthaltenen fehlerhaften Artikel bzw. Blattes auszuschalten.
Die Routinezelle 864, welche die Lampe 9o innerhalb der Anzeigeeinrichtung 82 zum Anzeigen von fehlerhaften Artikeln ausschaltet, leuchtet nämlich in dem Falle, daß das vor dem betrachteten Blatt gezählte Blatt ein fehlerhafter Artikel war. Entsprechend wird die Lampe nicht beeinflußt, falls sie nicht beleuchtet ist, da das vorausgehende bedruckte Blatt kein fehlerhafter Artikel war.
Eine Routinezelle 866 zählt einen Stapel von fehlerfreien gedruckten Blättern, beginnend von unten, und der Programmablauf wird zur Routinezelle 824 zurückgeführt, um den Standardwert zum Prüfen des nächsten zu überprüfenden Blattes bzw. Stapels von Blättern einzulesen.
Wenn die überprüfung aller bedruckten Blätter beendet ist und das Prüfendeeignal der Entscheidungszelle 832 aus der Zähleinrichtung N zugeführt ist, so werden an jeder Routinezelle Daten zum Drucken auf das Datenpapier mit der Schreibmaschine 86 erzeugt, d.h. die Gesamtzahl der Blätter an der Blattzahldruck-
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Routinezelle 834, die Fehlerquote an fehlerhaften bedruckten Blättern, d.h. mit fehlendem Druck oder mit einer Verschiebung des Druckes, an der Routinezelle 836 zum Drucken der Daten der fehlerhaften Artikel, die Prüfbedingung an der Routinezelle 838 zum Drucken der Prüfbedingung, und der bei der Prüfung verwendete Standardwert an der Routinezelle 84o zum Drucken des Standardwertes·
Wenn alle Druckvorgänge beendet sind, so geht der Programmablauf zurück zur Routinezelle 806 und die vorbereitenden Arbeitsschritte werden wiederholt, bis der Zelle 818 ein Prüfstartsignal für das nächste zu untersuchende Blatt bzw. den nächsten zu untersuchenden Blattstapel zugeführt wird.
Wenn wir zu Figur 5 zurückkehren, so ist mit 86 eine Schreibmaschine zum Anzeigen der Daten bezeichnet, wie der Anzahl der überprüften Blätter, der Blätter ohne Druck, der Blätter mit einer Verschiebung bzw. einem Abschneiden des Druckes, oder ähnlichen Fehlern, mit 88 ist eine Kathodenstrahlröhre zur sichtbaren Anzeige von verschiedenen Signalen bezeichnet, wie dem Dichtesignal 1oo oder ähnlichem, mit 84 ist ein Digitalschalter für das manuelle Einstellen des Standardwertes bezeichnet, der erlaubten Grenze oder ähnlichem, mit 92 ist eine elektrische Lichtanzeige zum Anzeigen des am Digitalschalters 84 eingestellten Wertes bezeichnet, entsprechend einer Verschiebung des Druckes oder ähnlichem, mit 94 ist eine das Ende anzeigende Lampe bezeichnet, und mit 9o eine Lampe zum Anzeigen von fehlerhaften Artikeln bzw. Blättern.
Das oben beschriebeneuVerfahren und die entsprechende Vorrichtung nach der Erfindung haben außergewöhnliche Eigenschaften, wie im folgenden beschrieben wird. Da die Vorrichtung so aufgebaut ist, um Blatt für Blatt die auf der Zähleinrichtung gespeicherten Blätter abzutrennen und eine an der Ecke jedes bedruckten Blattes vorgesehene Prüfmarke abzutasten, um bei der Abtrennung ein lichtesignal zu erhalten, so trennt die Zähleinrichtung positiv und sicher Blatt für Blatt ab und nimmt nicht zwei Blätter auf einmal. Daher kommt es nicht vor, daß ein bedrucktes Blatt nicht
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überprüft wird.
Da die überprüfung der bedruckten Blätter gleichzeitig mit der Zählung verbunden werden kann, so ist die Art und der Zeitaufwand für diese beiden Arbeiten ziemlich ähnlich derjenigen des üblichen Zählens; daher kann der Arbeitseinsatz und auch damit die Effektivität erheblich verbessert werden, weil es möglich ist, die bei den üblichen Registermarken notwendigen verschiedenen Prüfungen wegzulassen.
Da die Prüfmarke weiterhin aus Streifen besteht und die Prüfung der bedruckten Blätter derart durchgeführt wird, daß das durch die Abtastung der Streifen erhaltene Dichtesignal in einen Impuls umgewandelt wird, der durch den Rechner bzw. Computer verarbeitet wird, so ist die Prüfung sehr genau und zuverlässig, verglichen mit den verschiedenen üblichen Prüfungen. Insbesondere ist es nicht möglich, einen fehlerhaften Artikel als guten Artikel zu belassen, oder daß ein bedrucktes Blatt nicht untersucht würde, wie vorher erwähnt; mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auch das fehlerhafte bedruckte Blatt entfernt werden, wobei sowohl das überprüfen der bedruckten Blätter als auch das Entfernen der fehlerhaften Blätter leicht durchzuführen ist.
Figur 1o ist ein Blockdiagramm, das Einzelheiten des Dichtesignalprozessors 7o zeigt, und Figur 11 zeigt jedes der Signale innerhalb des Dichtesignalprozessors 7o. Ein Probenhaltekreis 7o2 hält ein Dichtesignal A, das aus einem Bildfühler eines Dichtesignalgenerators 6o stammt, um es in ein Dichtesignal B mit einer Hüllkurvenwellenform umzuwandeln. Ein erster Differenzierschaltkreis 7o4 differenziert das Dichtesignal B, um es in ein erstes Differenziersignal B umzuwandeln. Ein zweiter Differenzierschaltkreis 7o6 differenziert das erste Differenziersignal C weiter, um es in ein zweites Differenziersignal D umzuwandeln. Ein Spitzengleichrichterkreis 7o8 richtet einen Spitzenwert des Dichteeignales B gleich, um es in ein Gleichstromsignal umzuwandeln, d.h. ein Basisdichtesignal E, das die Dichte der Basis (der nicht bedruckten Fläche) der bedruckten Blätter darstellt. Ein Vergleichekreis 71ο für den positiven Anteil (plus side)
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schneidet lediglich den positiven Anteil des ersten Differenziersignales C aus, wobei als Eingang das erste Differenziersignal C und das Basisdichtesignal E dient und man ein Signal F des Randbezirkes beim Übergang von der bedruckten Fläche der Streifen zur nicht bedruckten Basisfläche erhält. Ein Signalumkehrkreis 712 ist so ausgelegt, daß man ein Basisdichtesignal G erhält, das gegenüber de« Basisdichtesignal E umgekehrt ist. Ein Vergleichskreis 714 für den negativen Anteil schneidet lediglich den negativen Anteil des Signales des ersten Differenziersignales C aus, wobei man als Eingang das erste Differenziersignal C und das Signal G, das entgegengesetzt dem Basisdichtesignal E ist, nimmt und ein Signal H des Randbezirkes im Übergang von der nicht bedruckten Basisfläche zur bedruckten Fläche der Streifen erhält. Ein Schneidekreis 716 schneidet das zweite Differenziersignal D an der O-Linie und man erhält ein Randpunktsignal I, das die Wellenspitze des ersten Differenziersignales, das den genauesten Übergang aufweist, zeigt, und insbesondere einen Impuls enthält, der in einem Punkt des schärfsten Übergangs von dem bedruckten Flächenabschnitt zur unbedruckten Basis endet. Ein Einschuß- (one shot)odar monostabiler, Multi vibrator 718 empfängt als ersten Eingang das Randbezirkssignal F des Vergleichskreises 71ο des positiven Signalanteiles und als zweiten Eingang das Randpunktsignal I, und man erhält als Ausgang einen Impuls, der von der Lage der Spitze jedes positiven Signalanteiles des ersten Differenziersignales C ansteigt, d.h. einen Impuls J, der einen Punkt darstellt, der dem schärfsten übergang der Dichte zwischen bedruckter Fläche zur nicht bedruckten Basisfläche entspricht. Ein Signalumkehrkreis 72o erhält ein Randpunktsignal K, das dem Randpunktsignal I entgegengesetzt ist. Ein Einschuß oder Mono-Multivibrator 722 empfängt als ersten Eingang das Randbezirkssignal H des Vergleichskreises 714 des negativen Signalanteiles und als zweiten Eingang das Randpunktsignal K, das dem Randpunktsignal I entgegengesetzt ist, und man erhält ein Ausgangssignal, das von der Stellung der Spitze jedes negativen Signalanteiles des ersten Differenziersignales C ansteigt, d.h. einen Impuls L, der einen Punkt darstellt, der den schärfsten übergang in der Dichte zwischen nicht bedruckter Basis zur bedruckten
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Fläche aufweist. Schieberegister 724 und 726 nehmen als Eingänge die Ausgangs impulse J und L und als Schiebeimpuls einen Taktimpuls aus einem Taktimpulsgenerator 728, um die Ausgangsimpulse J und L vorzugsweise über Widerstände (resist) zu verschieben bzw. zu übertragen. Haltekreise (latch) 73o und 732, die als Eingänge die Ausgänge der Schieberegister in Form von Schiebewiderständen 724 und 726 empfangen, sowie der Taktimpuls führen den Ausgangsimpuls einem Rechner bzw. einem Computer 8o zu. Ein Treiberkreis 734 des Dichtesignalgenerators 6o empfängt den Taktimpuls des Taktimpulsgenerators als Eingangssignal.
Durch -Eingabe der Impulse J und L an den Rechner 8o berechnet dieser auf die vorher beschriebene Art die Anwesenheit eines Impulses, der jeder Farbe entspricht, den Impulsabstand jeder der anderen Farben im Verhältnis zum Impuls der ersten Farbe, und ob die Entfernung innerhalb der erlaubten Grenze liegt; der Rechner stellt weiterhin das Fehlen des Druckes und ein Verschieben oder Abschneiden des Druckes auf den Blättern fest und zeigt diese Fehler auf einer Anzeigeeinrichtung 82 an, die in einer Prüfsteuerung 8 angeordnet ist, wobei das Blatt mit dem fehlenden Druck oder der Verschiebung bzw. mit dem Abschneiden des Druckes angezeigt wird.
Figur 13 zeigt eine Schaltung des Signalprozessors 7o, der in Betrieb im folgenden beschrieben werden soll.
Aus dem Dichtesignalgenerator 6o wird an einer rtVID"-Buchse ein Dichtesignal zugeführt und an der Stelle IC1(LM 318) verstärkt. Der Verstärkungsgrad ist so bemessen, daß man ein Ausgangssignal von etwa zwei V erhält, justiert durch VR1 (A in Figur 11). Das Ausgangssignal von IC,, wird über einen Emitterfolger TR 1 2 Torschaltkreisen T^-D^ und Dc-Dg zugeführt. Diesen Torschaltkreisen werden Torimpulse, die an den Stellen ICq, IC,.,, sowie IC«, IC^o gebildet wurden, zugeführt, um mit dem Taktimpuls des Dichtesignalgenerators 6o eine Synchronisierung zu erreichen. Die Torimpulse, die man durch Herunterzählen des Taktimpulses für den Dichtesignalgenerator erhält, werden an der Stelle IC^q zu 1/2 Frequenz an 11CLOK 1W angelegt und an den Stellen ICq,
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IC,., und IC^o» IGi2 weitergeformt und werden mit geraden und ungeraden Zahlen des Taktimpulses synchronisiert. Ein Grund dafür, daß man zwei Torschaltungen hat, liegt darin, dae periodische Häuschen im Ausgangssignal des Dichtesignalgenerators 60 zu verringern. Das durch die Torschaltungen T1-D^ und Dc~Dg gehende Signal wird an TR2, TR, und TR1 Q gehalten. Die zwei gehaltenen (sample held) Signale (B in Figur 11) werden bei Rr1- und R,-g zusammengesetzt und nach einer geeigneten Verstärkung bei IC^ über einen Emitterfolger TR-12 einem Spitzengleichrichterkreis D^„, TR15 und TR1^ zugeführt. Das bei D1^, TR1, und TR1^ gleichgerichtete Spitzensignal (E von Figur 11) wird in zwei Signale geteilt von denen eines in geeigneter Weise bei VR21 eingestellt wird und einem Vergleichskreis IC„ zum Differenzieren einer Wellenform zugeführt, was spater beschrieben wird. Das andere der beiden Signale wird in geeigneter weise bei VRr7 eingestellt, nachdem seine Polarität bei IC1- umgekehrt wurde^ und dem anderen Vergleichskreis ICg zum Differenzieren zugeführt. In dieser Beschreibung soll IC integrierte Schaltung, TR Transistor, D Diode, R einen Widerstand und C einen Kondensator bedeuten.
Die zwei vorher gehaltenen Signale werden durch IC2 nach dem Differenzieren bei R1^ und C2/,, Rr-^, zusammengesetzt und verstärkt. Eine differenzierte Wellenform (C von Figur 11), die bei ICo verstärkt wurde, wird in zwei Signale geteilt, und eines dieser Signale wird den Vergleichskreisen IC1-, und ICq zur Gewinnung einer Differenzierungswe11enform zugeführt und anschließend einem Einschuß-Multivibrator oder Mono-Multivibrator IC^q und IC18 zugeführt, nachdem der positive Anteil der Wellenform und der negative Anteil der Wellenform durch die Gleichrichtung der Spitze der Wellenform abgeschnitten wurden (F in Figur 11). Das andere Signal wird zum Gewinnen eines zweiten Differenziersignales bei ICg einem Schneidekreis zugeführt, nach der erneuten Differenzierung bei dem Differenzierschaltkreie C1^, R,2 sowie der Verstärkung bei IC, (D in Figur 11). Die Spannung wird sodann an der Nullvolt-Linie abgeschnitten und diese direkt IC1Q zugeführt (I in Figur 11). Dieses Signal, das bei IC^0 die Polarität wechselt, wird IC18 zugeführt.
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- 2ο -
Die Eingange der Mono-Multivibratoren IC,,« und IC^g sind UND-Kreise und erzeugen einen Impuls (J in Figur 11) mit einer festen Breite, und zwar durch Synchronisation mit dem Ansteigen und Abfallen der zweiten Differenzierwellenform bzw. des zweiten Differenziersignales in der Wellenform, welche die erste Differenzierwellenform ausgeschnitten hatte. Da die periodische Stellung und die Breite unregelmäßig sind, werden sie Schiebewiderstanden bzw. Schieberegistern IC^g, ^07 un(^ ^U*» ^PS zu8e"" führt, nachdem sie in Signale einer Taktbreite umgewandelt wurden, die mit dem Taktimpuls bei IO^p, Ισ25 ^1*1 IC44 syncnronisiert sind.
Jeder der Schieberegister hat eine Kapazität von 8 Bits; daher können Haltekreise IC^, Ι(3,ρ, IGP9 1^14 10^o alle 8 Takte durch einen 1/8-Zähler IC« betätigt werden, und in dieser Zeit kann die Rechnerseite über eine "DTL"-Buchse star ten, wobei die im Schieberegister vorhandenen Daten über IC^g» IC37» IC34 1^ ICL1- eingegeben werden. Weiterhin sind ICp* und ICpg vorgesehen, um einen Impuls zum Antrieb des Übertragungsregisters und der Haltekreise zu erzeugen. Die Kreise I0/joi Ισιι» Ισΐ4» IC15* IC16' ICp^, IG22 und I04i sind vorgesehen, um Signale zu erzeugen, die zum Abtasten eines Dichtesignales verwendet werden, das mit der Zähleinrichtung synchronisiert ist, sowie für das Blitzlicht des Stroboskopes.
Die Prüfsteuerung 8 weist, wie weiter oben beschrieben wurde, den Signalprozessor 70, den Rechner 80, die Anzeigeeinrichtung 82, den Mechanismus zum Steuern der gesamten Vorrichtung, das Steuerpult, oder ähnliches auf.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel wird jeder der oben erwähnten Schaltkreise verwendet, um ein Dichtesignal aus dem Dichtesignalgenerator 60 zu erzeugen. Zu diesem Zweck wurde die Beschreibung im Hinblick auf ein vom Dichtesignalgenerator 60 erhaltenes Dichtesignal A gemacht. Figur 12 ist eine Darstellung, welche die Größe der Abtastbreite eines Fotoelementes zeigt. Beispielsweise ist bei SA eine Abtastbreite eines Fotoelementes (eines Bildfühlers) Bit einer engen Breite gezeigt, bei Sb eine
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Abtastbreite eines Fotoelementes mit einer großen Breite und bei Me eine Abbildung eines Streifens einer Prüfmarke M, die eine Abbildung an der Oberfläche des Fotoelementes liefert. Die Bezugszeichen η, η, η bezeichnen Empfängerelemente des Fotoelementes, welche das Licht empfangen.
Die Streifen jeder Farbe der Prüfmarke M sind an der Grenzlinie zwischen dem Basisblatt und der bedruckten Fläche im mikroskopischen Erscheinungsbild uneben, wie in Figur 12 gezeigt ist, und es sind schmale weiße blanke Stellen PL, Flecken Mp, Farbabschnitte VL und Flecken M^ vorgesehen. Wenn diese jedoch im Dichtesignal aufgefangen werden, so kann dies ein ungewöhnliches Ergebnis zur Folge haben, wobei ein guter Artikel als schlechter Artikel festgestellt wird.
Daher ist es notwendig, nach Möglichkeit von den obigen Fehlern das auftretende Rauschen zu unterscheiden. Im Falle der Abtastung des Streifens 2 mit der schmalen Abtastbandbreite Sa erscheint das empfangene Signal mit einer Abweichung der Grenzlinie, wenn der Farbabschnitt M-. oder ähnliches in den Bereich der Abtastbreite eintritt. Wenn der Streifen jedoch mit der großen Abtastbreite Sb abgetastet wird, so wird die Geschwindigkeit, mit der der Lackabschnitt oder ähnliches überstrichen wird, in Bezug auf die gesamte Breite der Abtastbreite verringert. Daher ist durch Abtasten mit einem Fotoelement großer Abtastbreite Sb eine genauere Prüfung möglich. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hat es sich herausgestellt, daß durch Verwendung eines Fotoelementes mit einer Bandbreite von 17 Millimeter das Rauschen erheblich reduziert werden konnte.
Der Dichtesignalprozessor 7o wird zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen J, K aus dem Dichtesignal A des Dichtesignalgenerators 6o verwendet, d.h., ein Signal zur genauen Anzeige der Stellungen der Enden der beiden Seiten jedes Streifens. Der Dichtesignalprozessor ?o ist durch die oben erwähnten Schaltkreise gebildet, um aus dem Rand zwischen bedrucktem Papier, nicht bedrucktem Bereich und jedem Streifen, bei dem der schärfste Obergang eines Dichteeignales A erfolgt, ein Signal zum Anzeigen der Stellung jedes Streifens zu gewinnen. Um im einzelnen einen Auegangsimpuls
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zum Anzeigen lediglich des Abschnittes mit dem schärfsten Übergang des Dicht espbgnales A zu erhalten, halt der Probenhaltekreis 7°2 das Dichtesignal A und das Ausgangssignal des Kreises 7o2 in Form eines Dichtesignales B in Form einer Hüllkurve, wird differenziert, um das Differenziersignal C zu erhalten. Beim Ausschneiden des Signales C an den Vergleichskreisen 71 ο und 714 wird das durch Gleichrichtung der Spitze des Dichtesignales B erhaltene Basisdichtesignal E als Schnitt erhalten, um automatisch die Streuung des Blitzlichtes der Strobo-Quelle 66 zu korrigieren, wobei eine Änderung aufgrund der Farbe des Druckpapiers und der Aberration des Objektives auftritt. Da jedoch der schärfste übergang, d.h. der Grenzpunkt.allein durch das Grenzbezirkssignal F, das man durch Ausschneiden des ersten Differenziersignales C erhält, nicht gewonnen werden kann, so gewinnt man das Grenzpunktsignal I durch Ausschneiden des Signales D an der Nullinie, das durch Differenzieren des ersten Differenziersignales G gewonnen wurde. Die Einschuß-Multivibratoren bzw. Mono-Multivibratoren 718 und 722 können dann mit dem Signal I betrieben werden, indem man es als Triggerimpuls benutzt, wobei man Ausgangsimpulse J und L mit fester Breite erhält, die beim Erreichen des Spitzenwertes des Signales C die Wellenform der ersten Differenzierung aufweisen, d.h. den Abschnitt mit dem schärfsten Übergang der Dichte des Dichtesignales. Durch Bestimmung des Ausgangimpulses als Graazpunkt zwischen dem bedruckten Blatt und jedem Streifen konnte festgestellt werden, daß dadurch die Prüfung mit sehr hoher Genauigkeit erfolgen kann.
Wie oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vollständig und genau eine Stellung mit dem schärfsten Übergang der Dichte zwischen bedrucktem Bereich der Prüfmarke des Dichtesignales und nicht bedruckter Basis anzeigen, wobei es Blatt für Blatt die mit einem Vielfarbendruck bedruckten Blätter durch eine Zähleinrichtung abtrennt, eine an jeder Ecke Vorgesehene Prüfmarke beleuchtet wird und die Prüfmarke durch ein Fotoelement abgetastet wird; dadurch entsteht ein Dichtesignal der Prüfmarke als Ausgang des Fotoelementes, wobei die Bedruckung des Vielfarbig bedruckten Blattes überprüft wird. Auf diese Weise kann das Fehlen
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eines Druckes und eine Verschiebung bzw. ein Abschneiden des Druckes mit hoher Genauigkeit und positiv mit einem Rechner oder ähnlichem überprüft werden.
Es folgt eine detaillierte Beschreibung der oben erwähnten Prüfmarke in Zusammenhang mit einem Ausfuhrungsbeispiel.
Gemäß Figur 6 enthält eine Prüfmarke M vier Streifen 12, 14, 16 und 18 entsprechend den vier Druckfarben Schwarz, 8yan, Magenta und Gelb, sowie ein Dreieckmuster 1o. Die Streifen 12, 14, 16 und 18 sind in einem Hechten Winkel zur Abtastlinie bzw. Abtastrichtung 2o angeordnet.
Die Streifen 12, 14, 16 und 18 sind für 3ede Druckfarbe in zwei Streifen geteilt, d.h. in je zwei Streifen 12, 12; 14, 14; 16, 16; 18, 18.
Das Dreieckmuster 1o weist dieselbe Farbe auf wie die ersten Streifen 12, d.h. es ist schwarz, und wird gleichseitig mit den ersten Streifen gedruckt. Die Lage des Druckes des Dreieckmusters 1o wird bestimmt durch eine erste Seite 1oa parallel zur Abtastlinie 2o, eine zweite Seite 1obim Rechten Winkel zur Abtastlinie 2o und eine dritte Seite 1oc parallel zu einer Seite 1c des ihr gegenüberliegenden Druckblattes 1.
Das Zusammenwirken der Prüfmarke M mit der Gesamtvorrichtung ist aus der vorhergehenden Beschreibung verständlich. Zur weiteren Erläuterung sollen die folgenden Ausführungen dienen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Prüfmarke M durch den Dichtesignalgenerator 6o abgetastet, um eine Prüfung durchzuführen, wenn die Ecke des gestapelten Druckblattes durch die Zähleinrichtung N Blatt für Blatt infolge einer Saugeinrichtung und eines Abstreiffingers umgewendet wird. Da die Saugeinrichtung 32 und der Abstreiffinger 36 in einem 45°-Winkel zur Seite des Druckblattes 1 angeordnet sind, ist die Prüfmarke M an der Ecke des Druckblattes angeordnet, so daß die Abtastrichtung etwa 45° zur Seite des Druckblattes beträgt. Wie auch aus Figur 4 zu er-
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sehen ist, ist die umgedrehte Fläche des Druckblattes, mit anderen Worten, die Fläche, die für die Abtastung der Prüfmarke freisteht, sehr klein. Daher muß die Prüfmarke sehr nahe an der Seite des Druckblattes angeordnet werden, und eine derartige Lage ist eine dem Schwanz- bzw. Stapelende gegenüberliegende Seite zum Vorderrand des Druckblattes. Gemäß der oben erwähnten Bedingung ist die Prüfmarke M an der Ecke des Schwanzendes des Druckblattes angeordnet, wobei die Abtastlinie 2o ungefähr 45° zur Seite des Druckblattes steht, und weil die für die Abtastung offenstehende Fläche des Druckblattes klein ist, so ist die Länge der Abtastlinie ebenfalls sehr kurz.
Entsprechend ist die Anzahl und Breite des Streifens für jede Farbe begrenzt. Im Hinblick auf die Anzahl der Streifen wurde aufgrund vieler Erfahrungen festgestellt, daß, falls man die überprüfung durch einen Rechner durchführt, die Oberprüfung ausreichend ist, falls ein Abschneiden bzw. Verschieben des Druckes festgestellt wird, wenn man die Lage des gedruckten Streifens durch 4· die durchschnittliche Lage feststellende Daten für jede Farbe bestimmt. Bei den Streifen der Prüfmarke tritt oft eine Verzögerung der Abschnitte M-, des Fleckens M^, des weißen blanken Bereiches M^ und des Flekkens Mp wegen auf dem Druckblatt aufliegenden Staubes auf. Falls diese durch den Dichtesignalgenerator aufgenommen werden, so müssen die durch diese Defekte erhaltenen Signale als Rauschen ausgeschieden werden und es muß verhindert werden, daß Blätter mit einwandfreiem Druck als fehlerhafte Blätter festgestellt werden. Falls jedoch durch einen fehlenden Anteil M, eine Information abgeleitet wurde, so kann die Prüfung durch Mittelwertbildung dieser Information mit den drei anderen Daten exakt durchgeführt werden.
Falls daher zwei Streifen für jede Farbe eingesetzt werden, so machen diese Daten insgesamt 4- aus und eine ausreichende Inspektion ist möglich, da bei einem Streifen zwei Daten erhalten werden. Darüberhinaus kann eine Prüfung lediglich mit einem Streifen nicht durchgeführt werden, da die Anzahl der Daten zu gering ist. Falls die Anzahl der Farben gering ist, konnte aufgrund vieler Erfahrungen festgestellt werden, daß 4- oder mehr Streifen nicht
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notwendig sind, daß jedoch eine genaue Prüfung durch Vorsehen von drei Streifen für jede Farbe möglich ist. Da die Länge der Abtastlinie kurz ist, wie oben erwähnt wurde, wird natürlich bevorzugt, daß die Anzahl der Streifen gering ist und daß trotzdem eine genaue Prüfung möglich ist.
Im folgenden soll die Breite der Streifen beschrieben werden. Streifen mit zu großer Breite sind nicht zwecfcPäßig, da die Länge der Abtastlinie kurz ist, wie vorher erwähnt wurde. Zu schmale Streifen bergen jedoch die Gefahr in sich, daß ein Streifen nicht festgestellt wird, wenn der Farbanteil M, oder der weiße blanke Bereich M^. auf der Abtastlinie vorhanden ist. Bei Betrachtung des Auflösungsvermögens des Fotoelementes innerhalb des Dichtesignalgenerators 60, sind die Streifen bei einer Breite von mehr als o,2 mm, vorzugsweise 0,3 mm, breit genug; es wurde festgestellt, daß eine Breite von mehr als 1 mm nicht notwendig ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Streifen für eine Breite von o,5 mm ausgelegt.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit dem Dreieckmuster 1o.
Zunächst sei festgestellt, daß die Seite 1oa keine Bedeutung hat im Hinblick auf die Prüffunktion und lediglich die anderen zwei Seiten 1ob und 1oc des Dreieckes abschließt. Die Seite 1ob ist notwendig, um den ersten Farbstreifen von den Streifen der anderen Farben zu unterscheiden, da bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Prüf-Software so kombiniert ist, um eine Prüfung der anderen Farbe auf der Basis der ersten Farbe durchzuführen. Bei der Software dieses Ausführungsbeispieles wird durch die Bestimmung der Seite 1ob der Impuls der ersten Farbe von dem Impuls der anderen Farben unterschieden.
Die Seite 1oc ist parallel zur Seite 1c des Druckblattes, wie vorher erwähnt, und wird deshalb zum Feststellen eines Abstandes (£) zwischen der Seite 1c und der Seite 1oc verwendet. Die Seite 1oc wird zur Feststellung des Abschneidens bzw. des Verschiebens des Druckes verwendet, wenn eine Verschiebung der Lage des Druckes der ersten Farbe im Bezug auf das Druckblatt
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vorhanden ist.
Daher hat der Streifen der ersten Farbe und das Dreieckmuster eine große Bedeutung bei diesem Ausführungsbeispiel, und ebenfalls ist die Software leicht zu kombinieren und eine genaue Prüfung ist möglich, wenn man die erste Farbe als Basis für die Prüfung festlegt, wie es in diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist. Entsprechend kann die Prüfung genauer durchgeführt werden, falls der Streifen der ersten Farbe und das Dreiecksmuster als Farbe mit der höchsten Dichte genommen wird, d.h. als Farbe, die leicht festzustellen ist, weil die Differenz des Dichtesignales groß ist.
Figur 14- zeigt ein Verfahren zum Vorsehen von Streifen in dem Falle, daß die zu überprüfenden Farben mehr als 5 sind. Für diesen Fall ist an einer Ecke des Druckblattes eine Prüfmarke M vorgesehen, die aus 4- Streifen T, U, V, W entsprechend den 4- Farben besteht, und an der anderen Ecke des Druckblattes ist eine Marke M1 vorgesehen, welche 4 Streifen T, X, Y, Z umfaßt. Der Streifen T ist ähnlich dem oben erwähnten Streifen T, sodaß 7 Farben für die überprüfung verbleiben. Die ersten Streifen der beiden Ecken sind Streifen von gleicher Farbe und werden als Farbe mit der höchsten Intensität gewählt, wie es vorher beschrieben wurde.
Da die ersten Streifen den zwei Prüf marken M und M1 gemeinsam sind, so dienen beide als Prüfbasis und die Prüfung kann bezüglich des Abschneidens oder ier Verschiebung des Druckes unter allen Farben durchgeführt werden.
Wie oben beschrieben ist, kann die Prüf marke zum Überprüfen der Bedruckung von Druckblättern nach der vorliegenden Erfindung die genaue Lage des Druckes feststellen, weil der Prüfpunkt anhand des Fotoelementes 4 oder 6 Punkte für jede Farbe umfaßt.
Da diese Punkte selbst für den Fall von fehlenden Abschnitten, von Flecken und weißen blanken Bereichen und beim Vorhandensein von Schmutz in den Prüfmarken ausreichen, kann das Rauschen
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leicht vom richtigen Signal zum Anzeigen einer Lage der Prüfmarke abgetrennt werden.
Außerdem kann das Fehlen eines Druckes und das Abschneiden oder Verschieben der Drucklage eines vielfarbig bedruckten Blattes gleichzeitig mit dem Zählen der Blattzahl durchgeführt werden; das überprüfen kann ohne manuelle Arbeit und daher billig durchgeführt werden.
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Leerseif

Claims (12)

Grave/T 521 Patentanwalt Dipl. Phys. Aachener Straße 321 «. # ν ν ν t ν D-5OOO Köln 41 Tel. (o221) 44 2o o1 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Peststellen der Bedruckung von mehrfarbig bedruckten Blättern, gekennzeichnet durch wenigstens eine Prüfmarke (M) mit Streifen (12, 14, 16, 18), die den einzelnen Druckfarben zugeordnet sind, an einer Ecke der Blätter, eine Zähleinrichtung (N), die Blatt für Blatt die Ecke mit der Prüfmarke (M) abtrennt, einen Dichtesignalgenerator (6o) in Form eines Fotoelementes (62), der die abgetrennte Prüfmarke (M) abtastet und durch die Zähleinrichtung (N) belichtet, um als Ausgang ein Dichtesignal (1oo) der Prüfmarke (M) zu erhalten, weiterhin gekennzeichnet durch einen Dichtesignalprozessor (7o), der das Dichtesignal (loo) aus dem Dichtesignalgenerator (6o) analysiert und weiterverarbeitet, um einen Impuls zu erzeugen, der eine Stellung der Streifen anzeigt, durch einen Rechner (8o), der die Anwesenheit des Impulses aus dem Dichtesignalprozessor (7o) oder eine Zeitverzögerung feststellt, um das Fehlen des Druckes oder ein Abschneiden des Druckes anzuzeigen, und schließlich gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (82), welche das durch den Computer festgestellte Blatt mit dem fehlenden Druck oder dem abgeschnittenen Druck anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtesignalgenerator (6o) ein Fotoelement (62) enthält, das aus einem derartig ausgelegten Bildfühler besteht, daß das vom Blatt reflektierte Licht einer Blitzlampe zur Untersuchung durch eine Strobo-Lichtquelle (66) aufgefangen wird, welche in Synchronisation mit der Bewegung einer Saugeinrichtung (3o) Blitze auesendet·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
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Oichtesignalprozessor einen Schaltkreis zur Erzeugung einer Blattdichte aus dem Dichtesignal enthält, einen ersten Differenzierschaltkreis (7o4) für die Erzeugung eines ersten Differenziersignales (C) durhh Differenzieren des Dichtesignales, einen Schnittkreis (716) zum Erzeugen eines Randbezirksignales (P) durch Schneiden des erhaltenen ersten Differenziersignales (C) mit dem Blattdichtesignal (E)1, einen zweiten Differenzierschaltkreis (7o6) zur Erzeugung eines zweiten Differenziersignales (D) aus dem ersten Differenziersignal (C), einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Randpunktsignales (I) aus dem erhaltenen zweiten Differenziersignal (D), und einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Ausgangssignales (L) zum Anzeigen einer Stellung, an der der Dichteunterschied zwischen bedruckter Fläche der Prüfmarke (M) und dem unbedruckten Blatt aufgrund des Randbezirksignales (F) und dem Randpunktsignal (I) am größten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtesignalgenerator (6o) so ausgebildet ist, daß er die an der Ecke jedes Blattes vorgesehene Prüfmarke (M) durch ein Fotoelement (62) mit einer weiten Abtastbreite abtastet, um das Dichtesignal zu erhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,3 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtesignalprozessor (7o) die Prüfmarke (M) abtastet, die an der Ecke jedes bedruckten Blattes vorgesehen ist und Farben aufweist, die der Zahl der Farben entspricht, wobei das Fotoelement (62) an die Stelle der bestimmten Art der Druckfarbe tritt, und das Dichtesignal, das Signale aller Druckfarben enthält, verarbeitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtesignalprozessor (7o) als Blattdichtesignal (E) ein Signal verwendet, das man durch Spitzen-Gleichrichtung des Dichteeignales erhält.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ecke der farbig bedruckten Blätter vorgesehene Prüfmarke (M) aus geraden Streifen mit einer Breite von o,2 bis 1 mm besteht, die in einem geeigneten Abstand zu 2 oder 3 Streifen für
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jede der Druckfarben und senkrecht zur Abtastrichtung angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die an der Ecke der farbig bedruckten Blatter vorgesehene Prüfmarke so ausgelegt ist, daß sie auf mehr als 2 Ecken verteilt ist, wenn die zu untersuchende Farbe aus einer größeren Anzahl von Farben besteht, daß der gerade Streifen eine Breite von o,2 bis 1 mm aufweist und in einem geeigneten Abstand zwei bis drei Streifen für jede der Druckfarben und senkrecht zur Abtastrichtung vorgesehen sind, und wobei die Abtastung in gerader Richtung und mit einer gemeinsamen Farbe aus mehr als einer einzigen Farbe vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung an jedem Schwanzende der bedruckten Blätter und in einem Winkel von etwa 45° zu einer Seite der Blätter vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bedruckte Blatt (1) an der Ecke eine Prüfmarke (M) enthält, das aus einem Muster mit einer Linie parallel zu einer Seite des bedruckten Blattes besteht, wobei diese Linie an einer ersten Abtaststellung des Abtaststrahles vorgesehen ist und die Feststellung der Bedruckung durch die Prüfmarke (M) erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen der Bedruckung durch eine Prüfmarke (M) erfolgt, bei der die Anzahl der gemessenen Randbezirkabtastungen aus Streifen oder einem Muster einer ursprünglichen Farbe von derjenigen der gemessenen Grenzbezirkabtastungen aus Streifen, die andere Farben aufweisen, differiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen der Bedrückung durch eine Prüfmarke (M) erfolgt,die die höchste Farbdichte bei einem ursprünglichen geraden Streifen und einem Dreiecksmuster aufweist.
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