DE2744573C3 - Verfahren zur Herstellung von Schleifmaterialien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SchleifmaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schleifmaterialien aus verbrauchten Katalysatoren.
In den letzten Jahrzehnten erfolgte in der chemischen Technologie eine sprunghafte Zunahme der Verwendung
heterogener Katalysen. Insbesonders durch den vermehrten Einsatz von Rohöl und dessen Destillationsprodukten, die zwecks Umweltschutz entschwefelt
werden müssen, ist eine starke Verbrauchszunahme bei einzelnen, dafür geeigneten Katalysatorentypen eingetreten.
Von den in der Erdölindustrie eingeführten katalytibchen Entschwefelungsvcrfahren hat sich die
Hydro-Entschwefelung durchgesetzt, da sie eine fast vollständige Entfernung cyclischer Schwefelverbindungen
gewährleistet. Dabei werden die Ausgangsmaterialien über einen auf Aluminiumoxid aufgebrachten
MoCo-Katalysator geleitet und darauffolgend der gebildete Schwefelwasserstoff entfernt. Vereinzelt finden
auch MoNi und WNi-Typcn und fallweise andere Kombinationen Verwendung.
Während eines katalytischen Prozesses nimmt der Katalysator verschiedenste Elemente bzw. Verbindungen
aus den Reaktionsteilnehmern auf und wird dadurch inaktiv. Trotz verschiedener Regenerationsmöglichkeiten müssen Katalysatoren von Zeit zu Zeit
erneuert werden. Die Verwertung bzw. Wiedergewinnung der in verbrauchten Katalysatoren enthaltenen
Bestandteile ist insbesondere bei zunehmender Rohstoffverknappung von großer Wichtigkeit.
Für die Aufarbeitung von Hydro-Entschwefelungskatalysaloren
wurden eine Reihe von Verfahren vorgeschlagen.
Nach der OE-PS 3 29 284 werden diese nach Kalzinierung mit NaCI geröstet und darauf Vanadin,
Molybdän, AI2Oa, Nickel und/oder Kobalt extrahiert,
wobei nach mehreren Verfahrensschrilten die Ammonsalze
von Molybdän und Vanadin sowie Al(0H)3 erhalten werden. Das im Extraktionsrückstand verbleibende
Co und Ni muß zur Gewinnung erneut extrahiert werden.
Anders Verfahren arbeiten an Stelle von NaCI mit Soda als Aufschlußmittel. Allen Verfahren gemeinsam
ist der hohe chemische und technische Aufwand, wodurch die Aufarbeitung aus wirtschaftlicher Sicht oft
in Frage gestellt ist. Außerdem lassen sich Molybdän und Vanadin sowie Kobalt und Nickel wirtschaftlich nur
sehr unvollständig voneinander trennen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist die Verwertung von verbrauchten Katalysatoren zur Herstellung
von Schleifinaterialien, wobei erfindungsgemäß aus den
Katalysatorelementen gleichzeitig auch wertvolle Legierungen erschmolzen werden, welche direki oder
nach deren Raffination in der Stahl- bzw. Legierungsindustrie Verwendung finden können oder sich, ohne
den Ballast des Basismaterials, leicht chemisch in die Einzelelemente trennen lassen.
Es wurde nämlich festgestellt, daß man nicht nur aus Tonerde bzw. Bauxit sondern überraschenderweise
auch aus verbrauchten Katalysatoren hochwertige Schleifmaterialien erschmelzen kann.
Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Aufarbeitung von verbrauchten, vorzugsweise abgerösteten
Katalysatoren mit vorwiegend A12O3 als Träger
zwecks Herstellung von Schleifmaterialien; das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die verbrauchten
Katalysatoren mit einem oder mehreren Reduktionsmitteln, vorzugsweise Kohlenstoff, insbesondere
Koks, und/oder Aluminium, geschmolzen werden und die sich hierbei aus dem Trägermaterial und
gegebenenfalls einem Teil des oder der Reduktionsmittel auf dem Legierungsrückstand bildende Schmelze,
die gewünschtenfalls mit Zusätzen, bestehend aus ZrO2, TiO2, Cr2O3. CaO, MgO, SiO2, ZnO und/oder SE-Oxiden
legiert werden kann, mit einer von der erwünschten Kristallitengröße des zu erhaltenden Schleifmittels
abhängigen Geschwindigkeit abgekühlt wird, wobei die Schleifmittelschmelze vor oder nach erfolgter Frstarrung
mechanisch von der Legierung getrennt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Katalysator /. B. im elektrischen Lichtbogenofen in
Gegenwart von Reduktionsmitteln geschmolzen. Enthalten die aus der Hydro-Entschwefelung stammenden
Katalysatoren viel Schwefel, so ist es vorteilhaft, diesen vorher abzurosten. Als Reduktionsmittel werden bevorzugt
Kohlenstoff und/oder Aluminium verwendet. Die aus dem Trägermaterial gebildete Schmelze kann zur
Beeinflussung der Gebrauchseigenschaften des Schleifmaterials mit verschiedenen Zusätzen, wie TiO2, ZrO2,
Cr2O5. CaO. MgO, ZnO und/oder SE-Oxiden in weiten
Konzentrationsbereichen legiert werden. So können erfindungsgemäß als Zusätze z. B. ZrO2 in Mengen von
5-60% und/oder TiO2 in Mengen von 0-10% eingesetzt werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, durch Änderung in der Abkühlgeschwindigkeit der Schmelze die Größe
der ivAI2Oj-Kristallite in weiten Grenzen zu beeinflussen,
wodurch wiederum die Gebrauchseigenschaften bestimmten Einsatzgebieten angepaßt werden können.
Wesentliche Unterschiede in der Kristallitengröße und damit in den Anwendungseigenschaften sind erzielbar,
wenn z. B. einmal die Schmelze als Block sehr langsam erstarrt oder im anderen Fall durch Guß auf
Eisenkugeln z. B. sehr rasch abgekühlt wird. Die dabei erhaltenen Größen der a-Al2O3-Kristallite können je
nach Art der Abkühlung zwischen 1 mm und 0,001 mm liegen.
Die aus dem Schmelzprozeß gewonnenen Produkte sind nach Zerkleinerung und Absiebung in verschiedene
Kornklassen mit oder ohne Temperaturbehandlung als Schleifmaierial hervorragend geeignet Je nach Gehalt
und Beimengungen sowie Kristallitengröße eignen sich die erfindungsgemäß hergestellten Schleifmaterialien
für das Schleifen von Stahl unter harter Beanspruchung und für den Präzisionsschliff unter sehr geringen
Anpreßdrücken sowie für die Holzbearbeitung.
Die aus den Katalysatorelementen am Boden des Ofengefäßes angesammelte Legierung, welche je nach
Art des Katalysators hauptsächlich aus MoCo, WNi, MoCoVNi, und verschiedenen Beimengungen, insbesondere
S, C, Si, Fe, Ti oder Cr bestehen kann, wird entweder mit der Schleifmaterialschmelze abgegossen
bzw. abgestochen oder erstarrt gemeinsam mit dem Schleifmaterialblock. Nach mechanischer Trennung der
Legierung vom Schleifmaterial ist es möglich, diese bei geeigneter Zusammensetzung direkt der Stahl- ixier
Legierungsindustrie zuzuführen. Sind Beimengungen, wie z, B. S, C oder Si in unerwünschtem Ausmaß
vorhanden, so ist es leicht möglich, die Legierung in üblicher Weise zu raffinieren. Werden aus den
Katalysatorelementen nicht direkt verwertbare Legierungen erhalten, so können diese relativ leicht in die
Einzelelemente getrennt werden.
Die Erfindung soll an Hand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert werden. Die nach diesen
Beispielen erhältlichen Legierungen können zur Herstellung von Stählen verwendet werden, Co und Mo
enthalten Legierungen insbesonders für diverse Schnellarbeitsstähle.
10 000 kg abgerösteter verbrauchter MoCo-Katalysator
mit einer Zusammensetzung von 3,5 Gew.-% Co, 7,7 Gew.-% Mo, 0,05 Gew.-% S, 0,62 Gew.-% Si, Rest
AI2O1, wurden mit 500 kg Koks gemischt und in einem Dreiphasen-Lichtbogenofen eingeschmolzen. Als Ofengefäß
dieme ein wassergekühlter, nach oben verjüngter Blechzylinder. Nachdem das Ofengefäß mit Schmelze
gefüllt war, wurde die Stromzufuhr abgestellt, worauf die Schmelze zum langsamen Abkühlen 1 Woche lang
abgestellt wurde. Nach Zerschlagen des Blocks wurden 1206 kg Legierung erhalten. Der aus dem Trägermaterial
gebildete Block wog 8239 kg, 443 kg schlecht geschmolzene CoMo-hältige Randzone wurde absortieri.
Schleifmaterial und Legierung hatten folgende Zusammensetzung; die Analyse bezieht sich auf 8239 kg
Block und 1206 kg Legierung.
35 einer Rotap-Siebmaschine abgesiebt und 50 g jeder Fraktion eingewogen. Von dem homogenen Gemisch
der beiden Fraktionen wurde darauf das Schüttgewicht ermittelt und 100 g wurden in eine Eisenkugelmühle, in
welcher sich fünf Eisenkugeln mit 35 mm Durchmesser befanden, gegeben. Auf einem Walzenstuhl mit
Zählwerk wurde danach die Kugelmühle so lange gedreht, bis zwei Drittel der eingesetzten Schleifkornfraktionen
durch dss Sieb 14 abgesiebt werden konnten. Als Ma3 für die Kornzähigkeit, weiche für die
Anwendungseigenschaften entscheidend ist, dient die Anzahl der Umdrehungen der Kugelmühle, die notwendig
ist, um zwei Drittel der Kornfraktion 10 und 12 so zu zerkleinern, daß die genannte Menge des Korns durch
das Sieb 14 abgesiebt werden kann.
Das Prüfergebnis ist in der Tabelle 1 enthalten.
Die vom Schmelzblock abgetrennte Legierung wurde in einem Schmelzprozeß mit Eisenoxid in üblicher
Weise raffiniert Für den Raffinationsprozeß ist es natürlich auch möglich, MOO3 oder CoO einzusetzen.
Die nach der Raffination erhaltene Legierung war folgend zusammengesetzt:
24,4 Gew.-% Co
56,2 Gew.-% Mo
18.43Gew.-%Fe
56,2 Gew.-% Mo
18.43Gew.-%Fe
0,5 Gew.-% C
0,2 Gew % Si
0,03 Gew.-% S
0,03Gew.-%P
10 000 kg abgerösteter verbrauchter Katalysator mit 3,3 Gew.-% Co, 6.7 Gew.-°/o Mo, 11,3 Gew.-% V, 3,5
Gew.-% Ni, 0,08 Gew.-% S, 0,54 Gew.-% Si, Rest Al2O3,
wurden mit 1670 kg Al-Granalien in einem Ofen wie im
Beispiel 1 eingeschmolzen. Nach Füllung des Ofengefäßes und ausreichender Reduktion der Katalysatorelemente
wurde die Schmelze wie im Beispiel 1 beschrieben zu einem Block erstarren gelassen.
Es wurden folgende Produkte erhalten: 8975 kg Schleifmaterial, davon
2615 kg Legierung 468 kg absortierte Randzone
2615 kg Legierung 468 kg absortierte Randzone
Analyse des Schleifmaterials
Schleifmaterial
Legierung
0,104 Gew.-% Fe2Oj
0,15Gew.-%CoO
0,06 Gew.-% MoO3
0,04 G ew.-% S
0.05 Gew.-% C
0.58 Gew.-o/o SiO2
0,05 Gew.-% MgO
Rest AI2O)
0,15Gew.-%CoO
0,06 Gew.-% MoO3
0,04 G ew.-% S
0.05 Gew.-% C
0.58 Gew.-o/o SiO2
0,05 Gew.-% MgO
Rest AI2O)
26,9 Gew.-% Co
62.0 Gew.-% Mo
0,036Gew.-°/oS
5,43 Gew.-% Fe
2,15Gew.-%Si
3,15Gew.-°/oC
62.0 Gew.-% Mo
0,036Gew.-°/oS
5,43 Gew.-% Fe
2,15Gew.-%Si
3,15Gew.-°/oC
55
60
Der Schmelzblock wurde gebrochen und mit üblichen Zerkleinerungsmaschinen zu Schleifkorn weiterverarbeitet.
Die Größe der öi-AI2Oj-Kristallite im erhaltenen
Produkt lag zwischen 0,1 und 1 mm. Aus dem nach der Zerkleinerung erhaltenen Grobkorn wurde die Reinkornfraktion
10 und 12 (FEPA-Norm = Federation Europeene des Fabricants de Produits Abrasifes) mittels
Analyse der Legierung
0,06 Gew.-% Fe2O3
0,07 Gew.-0/0 CoO
0,05 Gew.-% NiO
0,06 Gew.-% MOO3
0,31 Gew.-% V2O5
0,04 Gew.-% S
0,04 Gew.-% C
0,05 Gew.-o/o MgO
0,04 Gew.-% SiO2
ReStAI2O3
0,07 Gew.-0/0 CoO
0,05 Gew.-% NiO
0,06 Gew.-% MOO3
0,31 Gew.-% V2O5
0,04 Gew.-% S
0,04 Gew.-% C
0,05 Gew.-o/o MgO
0,04 Gew.-% SiO2
ReStAI2O3
12,0 Gew.-Yo Co
12,9Gew.-%Ni
25,0 Gew.-% Mo
41,5Gew.-%V
l,4Gew.-%C
l,6Gew.-°/oA!
2,8 Gew.-o/o Fe
l,2Gew.-%Si
Das nach der Zerkleinerung und Mahlung des Schmelzblockes erhaltene Korn wurde wie im Beispiel 1
geprüft, der Wert ist in der Tabelle enthalten.
Die Größe der AI2O3-Kristallite betrug 0,1 -I mm.
500 kg abgerösteter verbrauchter CoMo-Katalysator
mit der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung wurden mit 137 kg Buddeleyit und 25 kg Koks gemischt
und in einem mit Kohleformsteinen ausgekleideten Dreiphasen-Lichtbogenofen eingeschmolzen. Ungefähr
2/3 der Schmelze wurden darauf zur raschen Abkühlung
auf Eisenkugeln mit einem Durchmesser von 30 mm abgegossen. Während im Ofen erneut Möller der
angeführten Zusammensetzung eingeschmolzen wurde, war die auf Kugeln gegossene Schmelze soweit
abgekühlt, daß nach dem Aufbrechen eine magnetische Trennung des Schleifmaterials von den Kugeln möglich
war. Der neu mit Schmelze gefüllte Ofen wurde in der Folge abermals zu etwa 2/3 auf Kugeln entleert und der
Rest mit der am Boden des Ofens abgeschiedenen Legierung in eine Vorlage abgegossen.
Das auf Kugeln abgekühlte Schleifmaterial wies eine durchschnittliche Größe der a-AbOa-Kristallite von
30 τημ auf. Die Räch der in Beispiel 1 angeführten
Methode bestimmte Kornzähigkeit des Produktes ist in der Tabelle enthalten.
Wie in Beispiel 1 wurde der verbrauchte abgeröstete Katalysator mit 500 kg Kohle und 257 kö>
Rutil gemischt und geschmolzen und die Schmelze als Block erstarren gelassen. Das erhaltene Schleifmaterial enthielt 2,7%
TiO2. Die Größe der a-Al2O3-Kristallite lag durchschnittlich
bei 0,3 mm. Das Schleifmaterial wurde wie im Beispiel 1 geprüft. Das Ergebnis ist in der nachfolgenden
Tabelle enthalten.
Kornzähigkeit der nach den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen Schleifmittel (bestimmt wie vorstehend
angegeben)
Kornzahigkeit | |
Umläufe für 1Zi Korn- | |
zerfall | |
Schleifmaterial nach | |
Beispiel 1 | 1850 |
Beispiel 2 | 1870 |
Beispiel 3 | 17500 |
Beispiel 4 | 2150 |
Nach den vorliegenden Ergebnissen eignen sich die Schleifmaterialien nach Beispiel 1 und 2 hervorragend
für das Präzisionsschleifen, während die Schleifmaterialien nach Beispiel 4, insbesonders aber nach Beispiel
3. für das Schleifen von Stählen unter starken Anpreßdrücken geeignet sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von verbrauchten, vorzugsweise abgeröst?ten Katalysatoren mit vorwiegend
AI2O3 als Träger zwecks Herstellung von Schleifmaterialien, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrauchten Katalysatoren mit einem oder mehreren Reduktionsmitteln, vorzugsweise
Kohlenstoff, insbesondere Koks, und/oder Aluminium geschmolzen werden und die sich hierbei aus
dem Trägermaterial und gegebenenfalls einem Teil des oder der Reduktionsmittel auf dem Legierungsrückstand bildende Schmelze, die gewünschtenfalls
mit Zusätzen, bestehend aus ZrCb, TiCh, Cr2Os, CaO,
MgO, SiO2, ZnO und/oder SE-Oxiden legiert werden kann, mit einer von der erwünschten Kristallitengröße
des zu erhaltenden Schleifmittels abhängigen Geschwindigkeit abgekühlt wird, wobei die Schleifmittelschmelze
vor oder nach erfolgter Erstarrung mechanisch von der Legierung getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusätze ZrO2 in Mengen von 5 — 60
Gew.-% und/oder TiO2 in Mengen von 0—10 Gew.-°/o eingesetzt werden.
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