DE2744815C3 - Videotricksystem - Google Patents
VideotricksystemInfo
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- DE2744815C3 DE2744815C3 DE2744815A DE2744815A DE2744815C3 DE 2744815 C3 DE2744815 C3 DE 2744815C3 DE 2744815 A DE2744815 A DE 2744815A DE 2744815 A DE2744815 A DE 2744815A DE 2744815 C3 DE2744815 C3 DE 2744815C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
- H04N5/272—Means for inserting a foreground image in a background image, i.e. inlay, outlay
- H04N5/275—Generation of keying signals
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tricksystem für horizontale und vertikale Synchronisiersignale
enthaltende Fernsehsignale nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Will man zwei Videosignale gleichzeitig auf einem einzigen Fernsehschinn anzeigen, so muß man aus
diesen Videosignalen die erforderlichen Bereiche herausgreifen und auf dem Fernsehschirm anzeigen,
wodurch sich ein einziges Bild ergibt. Wenn jedoch die
gewünschten Signalbereiche zusammenfallen oder in derselben Lage im Bildrahmen liegen, kann man nur
eines der beiden Signalbereiche auf dem Fernsehschirm anzeigen. Wenn eines der beiden Videosignale durch
eine örtliche Fernsehkamera erzeugt wird, kann man diese Situation dadurch leicht überwinden, daß die
aufgenommene Szene oder der aufgenommene Gegenstand verschoben wird oder dadurch, daß der Winkel
oder die Position der Kamera geändert wird. Sind jedoch beide Videosignale ortsfeste Signale, wie bspw.
von einem Videobandrecorder, einem Filmprojektor, einer ortsfesten Kamera oder dgl., so muß man eines der
beiden Signale entbehren.
Auf dem Gebiet der sog. Telespiele ist gemäß der DE-OS 26 09 826 ein Tricksystem der eingangs genannten
Art bekannt geworden, bei dem ein Adressen-Multiplexer
die Adresse für den Anzeigespeicher von einer von Zählern gelieferten Hauptadresse in eine von einer
j5 Adressenverriegelung gelieferten modifizierten Adresse
umwandelt, wodurch die gespeicherten Daten im Anzeigespeicher durch die in der Datenverriegelung
gespeicherten Daten erneuert --verden. Da jedes Datenbit in den Speicher eingeschrieben wird, verschiebt
eine Speicher-Sleuerschaltung die Daten in die Datenverriegelung um jeweils eins und schaltet die
Adresscnverriegelung um eins weiter. Auf diese Weise können die betreffenden Videosignale bzw. die durch sie
dargestellten Symbole auf dem Anzeigeschirm bewegt
werden. Eine irgendwie geartete Änderung der Form der Symbole ist jedoch nicht möglich.
Des weiteren ist auf dem Gebiet der Fotogrammetrie gemäß der US-PS 39 58 232 ein Tricksystem bekannt
geworden, bei dem der Speicher, der das zu übertragende Videosignal aufnimmt, als Verzögerungsvorrichtung
dient, und zwar in der Weise, daß das Auslese-Adressensignal durch Addieren des Ausganges eines Multiplexers
zur von einem Zähler gelieferten Adresse erzeugt wird. Da die Verzögerungsvorrichtung variabel ist, können
die einzelnen Videosignale gleichmäßig oder unterschiedlich verzögert werden. Auf diese Weise ist es
möglich, einen bestimmten Teilbereich des Videosignals bzw. des dadurch dargestellten Symbols zu unlerdrükken
oder derart zu verzögern, daß dieser Teilbereich als
ho in eine Richtung versetzt erscheint. Da mit diesem
Tricksystem lediglich eine Verschiebung eines Teilbereichs des Videosignals in nur eine Richtung erfolgen
kann, sind die sich unter Verwendung dieses Tricksysiems
bietenden Möglichkeiten begrenzt.
hri Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb,
ein Tricksystem für horizontale und vertikale Synchronisiersignale
enthaltende Fernsehsignal der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem durch die
Videosignale sichtbar gemachte Symbole bzw. Bilder ganz oder in gewünschter Weise geteilt an gewünschten
Positionen des Fernsehschirms angezeigt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Tricksystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Da das erfindungsgemäße Tricksystem sowohl mit einer Vorrichtung zum Erzeugen eines die ganze Breite
des Steuersignals darstellenden ersten Breitensignals als auch mit einer Vorrichtung zum Erzeugen eines die
halbe Breite des Steuersignals darstellenden zweiten Breitensignals aufweist, welche beiden Breitensignale
wahlweise mit einem der Adressensignale addiert wird, ist es möglich, das betreffende Symbol bzw. Bild
vollständig oder geteilt in mindestens zwei Richtungen voneinander weg zu verschieben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiclcs näher
beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild
einer Videomischeinrichtung mit einem Tricksystem gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig.2(1)—(3) in schematischer Darstellung mehrere
Tricks, wie sie gemäß vorliegender Erfindung auf einem Fernsehschirm erreichbar sind,
Fig.3 ein Blockschallbild einer beim bevorzugten
Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 1 verwendeten Trickvorrichtung
und
Fi g. 4(1)—(4) Beispiele eines Bildes die man mit der
Trickvorrichtung der F i g. 3 erreicht.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, enthält ein Videomisrhsystem
10 eine besondere Bildeffekte erzeugende Vorrichtung 16 gemäß vorliegender Erfindung, die im
folgenden als Trickvorrichtung bezeichnet wird. Wie dargestellt, enthält das System 10 eine Fernsehkamera
12, die da.r.u verwendet wird, ein Bild auf einem Chroma-Key-Schirm aufzunehmen, und ein Videosignal
A zu erzeugen, ferner eine Fernsehkamera 14, die dazu verwendet wird, ein Bild auf einem anderen Schirm 13
aufzunehmen und ein Videosignal B zu erzeugen, desweiteren einen Tricksignalgenerator 15, der ein
Tricksignai C als ein externes Steuersignal erzeug!, welches der Trickvorrichtung 16 zugeführt wird, die
dem Tricksignal Centsprechend ein Videosignal D als
aufgespaltete Version des Videosignals A von der Kamera 12 erzeugt, ferr.er einen Chroma-Key-Signalgenerator
17, der beim Empfang des Videosignals D von der Trickvorrichtung 16 ein Chroma-Key-Signal erzeugt,
und einen Mischtasterverstärker 18, der, indem er die Videosignale Sund D und das Chroma-Key-Signal
empfängt, ein zusammengesetztes Videosignal E als eine gewünschte Kombination der Videosignale A und
B erzeugt. Das Tricksignal C ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Wellenformsignal, wie es
beispielsweise in Fig. I angedeutet ist; es kann jedoch
auch irgend eine andere Form besitzen, wie beispielsweise in Fig. 2(2) dargestellt. Besitzt das Eingangsvideosignal
A die in Fig. 2(1) dargestellte Form, so kann
man durch die Trickvorrichtung 16 verschiedene Formen des Videosignals D, wie sie in Fig. 2(3)
dargestellt sind, erreichen, und zwar jeweiK als eine
geleilte bzw. aufgespaltene Version des Eingangsvideo- .j5
signals Λ entsprechend Men betreffenden Wellenforrnsignalen
der F-'i g. 2(2), die als Tricksignal C verwendet
werden.
Im folgenden sei im einzelnen die Bildeffekt- bzw. Trickbildvorrichtung 16 anhand des Blockschaltbildes
der F i g. 3 beschrieben.
Wie dort dargestellt, enthält die Vorrichtung 16 einen Analog/Digital-(A/D)-Konverter 20 zum Umwandeln
des Eingangsvideosignals A in ein digitales Videosignal,
einen Speicher 30 zum Speichern des digitalen Videosignals, einen Digital/Analog-(A/D)-Konverter40
zum Umwundein des aus dem Speicher 30 ausgelesenen digitalen Videosignals in ein entsprechendes analoges
Videosignal D. einen Eingabe- bzw. Einschreibadressen-Signalgenerator 50 zum Erzeugen von Einschreibadressen-Signalen,
die die Adresse in Speicher 30 angeben, an der das digitale Videosignal eingeschrieben werden soll,
ferner einen horizontalen und einen vertikalen Ausgabe- bzw. Ausleseadressen-Signalgenerator 60 und 70
zum Erzeugen eines horizontalen bzw. eines vertikalen Ausleseadressen-Signals, das die horizontale bzw.
vertikale Ausleseadresse im Speiser 30 angibt, an
weicher die darin gespeicherte V'tieoinforinaiiun
ausgelesen werden soll, und eine horizontale und eine vertikale Ausleseadressen-Steuervorrichtung 80 und 90
zum Steuern des horizontalen bzw. vertikalen Ausleseadressen-Signals entsprechend dem Tricksignal C.
In Betrieb ist das Eingangsvideosignal A am A/D-Konverter 20 in das digitale Videosignal umgewandelt
und als solches unter Steuerung der Einschreibadressen-Signale in dem Speicher 30 von Einschreibadressen-Signalgenerator
50 zugeführt werden, in den Speicher 30 eingeschrieben. Wie dargestellt, wird der
Signalgenerator 50 mit entfernten bzw. Außensynchronisiersignalen versorgt, die ein horizontales Synchronisiersignal
Rh, ein vertikales Synchronisiersignal Rv und einen Hilfsträger Rs. ss von 3,58 MHz enthalten und die
mit dem Eingangsvideosignal A synchron sind.
Andererseits werden Auslesesynchronisiersignale, beispielsweise örtliche Synchronisiersignale, die, indr.m
sie ein horizontales und ein vertikales Synchronisiersignal Lu, Lv und einen Hilfsträger Li. se enthalten, mit
de:n Videosignal B synchron sind, dem horizontalen und
dem vertikalen Ausleseadressen-Signalgenerator 60 und 70 zugeführt. Die Ausleseadressen-Signalgeneratoren
60 und 70 erzeugen entsprechend den ortlichen Synchronisiersignalen ein horizontales bzw. ein vertikales
Ausleseadressen-Signal (Auslesesignal für die horizontale bzw. vertikale *\dresse). Die Ausleseadressen-Signale
werden über die Ausleseadressen-Steuervorrichtung 80 und 90 dem Speicher 30 zugeführt, wodurch
die Ausleseadresse im Speicher unter dem Einfluß des Tricksignals C(im folgenden als Tastsignal bezeichnet)
gesteuert wird, das den Ausleseadressen-Sleuervorrichtungen 80 und 90 als ein externes Steuersignal vom
Tricksignalgenerator 15 (Fig. 1) zugeführt wird. Wenn
kein besonderes Trick- bzw. Tastsignal C den Ausleseadressen-Steuervorrichtungen
80 und 90 zugeführt wird, werden die Ausleseadressen-Signale dem Speicher 30 zugeführt, ohne daß sie in irgend einer Weise durch die
Adressensteuervorrichtungen 80 und 90 gesteuert werden, so daß das digitale Videosignal, das im Speicher
30 gespeichert ist, synchron mit den örtlichen Synchronisiersignalen L ausgelesen wird, ohnt daß es im
Bildrahmen aufgeteilt wird. Das ausgelescne digitale Videosignal wird durch den D/A-Konverter 40 in ein
entsprechendes analoges Videosignal D umgewandelt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung 16 ohne die
Ausleseadressen-Steuervorrichiungen 80 und 90 ist ähnlich derjenigen des in den US-PS 39 09 839 und
40 07 486 derselben Anmelder hpsrhri?hpnpn Svsipm«
Wird nun das Tastsignal ("vom Trieksignalgenerator 15
einem Tastsignalbrcitcn Rechner 81 /.'!geführt, der
einen Teil der horizontal™ AiisleseaelressenSteiiervor
richtung 80 bildet, dann tastet der Rechner 81 die Werte
des Tastsignalcs C an dessen Anfang und Ende mit Bezug auf den Wert des horizontalen Adressensignales
vom Adrcsscnsignalgencrator 60 ab. um die Breite des
horizontalen Tastsignalcs für jede Periode der horizonl-ilen
Abtastung in llilfsträgerfrequenzeinheiien zu errechnen. Das volle horizontale Breitensignal vom
Rechner 81, das die Breite des horizontalen Tastsignals kennzeichnet, wird einem Wertcschalter 83 unmittelbar
und über einen Teiler 82 zugeführt, der, indem er den Wert des Breitcnsignals auf die Hälfte reduziert, ein
halbes horizontales ßrcitensignal erzeugt. Der Wertcschaltcr
83 wird mit einem Wcrteschallsignal /"gespeist,
unter dessen Einfluß bestimmt wird, ob das Eingangssignal des Schalters S3 die voiie oder die haibe
horizontale Breite besitzt. Mit anderen Worten, der Schalter 83 wird durch das Schaltsignal Fgesteuert, so
daß in dem F"alle, indem das Bild am Fernsehschirm in nach rechts bzw. nach links verschobenen Teilen bzw.
Breiten aufgeteilt werden soll, ein halbes horizontales Breilcnsignal abgegeben wird. Während in dem Falle,
indem das Bild seitlich verschoben wird, ein volles horizontales Breitensignal abgegeben wird. Das ausgewählte
horizontale Breitensignal vom Werteschalter 83 wird über einen Polaritätsinverter 84 einem horizontalen
Adressenaddierer 85 zugeführt, um ihm das horizontale Auslcseadrcssen-Signal hinzuzufügen. Der
Polaritätsinvcrter 84 gibt entweder das wie zugeführte intakte horizontale Brcitcnsignal oder entsprechend
einem Polaritätssteuersignal G von einem Wertcvergleicher bzw. -komparator 86 ein invertierendes
horizontales Breitensignal ab. das das Komplement des .Signaleinganges zum Inverter 84 darstellt.
Das Polaritätssteuersignal G erhält man in folgender Weise. Das Tastsignal C und das horizontale Ausleseadrcssen-Signal
werden einem Tastsignal-Zentralwertrechncr 87 zugeführt, in dem der Zcntralwert des
imrhptlimmliin
in der horizontalen Abtastperiode in llilfsträgerfrequcnzcinhcitcn
für jede Periode der horizontalen Abtastung errechnet wird. Das Rechnerausgangssignal,
das den Zentralwert des horizontalen Tastsignales darstellt, wird dem Wertcvcrgleicher 86 zugeführt, der
auch mit dem horizontalen Ausleseadressen-Signal und einem Steuersignal /7gespeist wird. Der Vergleicher 86
erzeugt in Reaktion auf das Steuersignal H das Polariiätsstcucrsigi.jl G jedesmal dann, wenn der Wert
des horizontalen Auslcscadressen-Signals mit dem des horizontalen Zentralwertsignals zusammenfällt bzw.
übereinstimmt.
Solange dem Polaritätsinverter 84 kein Polaritätssteuersignal
G zugeführt und das horizontale Breitensignal Hintakt durch diesen hindurch zum horizontalen
Adressenaddierer 85, in dem ihm das horizontale Adressensignal hinzugefügt wird, geführt wird. d. h., bis
das Ausleseadressensignal mit dem Zentralsignal zusammenfällt, erhält man auf dem Fernsehschirm das
Bild in einer nach links verschobenen Stellung. Demgegenüber wird, wenn das Polaritätssteuersignal
addiert, d. h„ das horizontale Breitensignal wird vom
Adressensignal subtrahiert, wodurch man auf dem Fernsehschirm das Bild in einer nach rechts verschobenen
Stellung erhält. Das addierte Adressensignal vom Addierer 85 wird über einen Schalter 88 dem Speicher
30 zugeführt. Der Schalter 88 verhindert die Übertragung des addierten Adrcssensignals nur dann, wenn ihn
das Tastsignal ( zugeführt wird, wodurch d<ü
gespeicherte Signal wahrend der Periode des Tastsi gn.ils ("nicht ausgelesen wird.
ri Somit wird das HiId auf dem Fernsehschirm in einen
Zustand angezeigt, indem es in entgegengcset/U
Richtungen zum Zentrum des Tastsignals hori/onta verschoben ist, wie es in F i g. 4( I) und 4(2) dargestellt ist
Wird das halbe Breitensignal durch den Schalter 81
ίο ausgewählt, erhalt man das in Fig. 4(1) dargestellte
geteilte Bild. Wenn das volle Brcitcnsignal ausgewähli wird, erhiilt man das verschobene Bild gemäß F i g. 4(2).
Wird dem Komparator 86 kein Steuersignal /
zugeführt, wird das Signal G nicht erzeugt und da; Breitensignal. das durch den Schalter 8.3 ausgewählt ist
wird dem Addierer 85 unmittelbar zugeführt. Deshalt erhall man die in Fig.4(3) und 4(4) dargestellten Bildet
i UCM ^
iViii näiucf LiZw. VöuCf
Vorstehend wurde der Vorgang beschrieben, der zurr
2n horizontalen Verschieben auf dem Fernsehschirn angezeigten des Bildes erforderlich ist. In den Fällen, ir
denen man nur eine Bildverschiebung in horizontale! Richtung möchte, muß der Speicher 30 nur eine
Kapazität besitzen, die zur Deckung zweiter aufeinan
2) dcrfolgender Perioden der horizontalen Abtastung
ausreicht. Um das Bild auf dem Bildschirm vertikal zi verschieben, wird die vertikale Ausleseadressen-Steuer
vorrichtung 90 betrieben; in diesem Falle muß dei Speicher 30 eine Kapazität besitzen, die ausreicht, un
in mindestens ein Felt' der Abtastung abzudecken. Die
vertikale Ausleseadresscn-Stcuervorrichtung 90 funk tioniert im wesentlichen in derselben Weise wie die
horizontale Ausleseadresscn-Steuervorrichtung 80 außer hinsichtlich der Betriebsperiode. Während näm
is lieh die horizontale Auslcseadrcsscn-Stcucrvorrichtung
80 mit der Periode der horizontalen Abtastung ir Hilfsträgerfrequenzeinheitcn periodisch arbeitet, wire
die vertikale Ausleseadrcsscn-Stcuervorrichtung 90 mi
der Periode der Fcldabtastung in Einheiten der Periode der horizontalen Abtastung periodisch betrieben. Irr
folgenden sei dip vertikale Adrossensleiiervorrirhtune
90 im einzelnen beschrieben.
Ein vertikaler Taktsignaldetektor 99 ist vorgesehen um zu entscheiden, daß das ihm zugeführte Tastsignal (
nur dann ein vertikales Tastsignal ist. wenn das Tastsignal Csich über die Gesamtlänge der Periode der
horizontalen Abtastung erstreckt, und um solch ein Tastsignal einem vertikalen Breitenrechner 91 und
einem vertikalen Zentralwertrechner 97 zuzuführen Dann berechnet der vertikale Breitenrechner 91, der
die Werte des Tastsignals an dessen Anfang und Ende abtastet, die Breite des vertikalen Tastsignals für jede
Periode der vertikalen Abtastung in Einheiten der horizontalen Abtastung. Das volle vertikale Breitensignal.
das die Breite des vertikalen Tastsignals darstellt das heißt, dessen vertikale Breite auf dem Bildschirm
oder Rahmen, wird einem Werteschalter 93 unmittelbar
und über einen Teiler 92 zugeführt, der, indem er den Wert des Breitensignals auf die Hälfte reduziert, ein
halbes vertikales Breitensignal erzeugt. Die Tatsache ob der Ausgang des Schalters 93 ein volles oder ein
halbes Breitensignal ist, wird durch das Wertschaltsigna bestimmt, das dem Werteschalter 93 zugeführt wird. Mit
anderen Worten, der Schalter 93 wird durch das Wertschaltsignal F gesteuert, so daß er ein halbes
vertikales Breitensignal abgibt, wenn das Bild auf dem
Bildschirm vertikal verschoben werden soll, und ein volles vertikales Breitensignal abgibt, wenn das Bild nur
in einer Richtung vertikal verschoben werden soll. Dns
vertikale Breitensignal, das auf diese Weise durch den Werteschalter 93 ausgewählt ist. wird durch einen
Polaritätsinverler 94 einem vertikalen Adressenaddierer 95 zugeführt, in welchem ihm das vertikale
Ausiescadressensignal hinzuaddiert wird. Der Polarilätsi''verter
94 gibt selektiv entweder das vertikale Breitensignal in Form seines Eingangssignals oder
dessen Komplement oder invertierte l-'orm, je nach dem
Polaritätssteuersignal /von einem Wertevergleicher 96.
Das Polaritätssteuersignal / wird in folgender Weise gebildet. Das Tastsignal C und das vertikale Ausleseadressensignal
werden dem Tastsignal-Zentralwertrechner 97 zugeführt, der den Zentralwert des
Tastsignals in Einheiten des Wertes der horizontalen Abtastperiode für jede Periode der vertikalen Abtastung
eines vorbestimmten Punktes in der vertikalen Abtastperiode errechnet. Das vertikale Zentralwertsignal
wird dem Wertevergleicher 96 zugeführt, dem auch das vertikale Ausleseadressensignal zugeführt wird. Der
Vergleicher bzw. Komparator 96 erzeugt das Polaritätssteuersignal / jedesmal dann, wenn der Wert des
vertikalen Adressensignals mit dem des vertikalen Steuersignals übereinstimmt.
Solange kein Polaritätssteuersignal / zu dem Polaritätsinverter 94 zugeführt und das vertikale Breitensignal
intakt durch ihn hindurch zum vertikalen Adressenaddierer 95 geführt wird, in dem zu ihm das vertikale
Adressensignal hinzuaddiert wird, erhält man auf dem Fernsehschirm da1- Bild in einem nach unten verschobenen
Zustand, wenn das l'olarilätssleucrsignal / dem
l'olaritätsinverter 94 zugeführt und /u dessen invertiertem
vertikalen Brcitcnsignalausgang das vertikale ί Aclressensignal hinzuaddiert wird. Auf diese Weise wird
schließlich das Bild auf dem Fcrnsehschirm in einem Zustand angezeigt, in dem es in Bereiche aufgeteilt ist.
die in entgegengesetzte Richtungen zum Zentrum des vertikalen Tastsignals vertikal verschoben sind.
κι f's sei bemerkt, daß ähnliche Tricks bzw. Effekte bei
der horizontalen Adressensteuervorrichlung 80 ander bzgl. der Abtasteinrichtung erwartet werden.
Beim oben dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schalter 88 und 98 dazu vorgesehen, die addierten
Adressensignale für die Periode der Tastsignale abzublocken. Diese Schalter 88 und 98 können jedoch
auch weggelassen werden. Bei einer solchen Abwandlune. bei der der Schalter R8 wrggrla«<*n wirH. pnihäji
das Ausgangssignal D der Trickvorrichtung 16 einen
2t) Signalbereich, wie er in gestrichelten Linien in F i g. 4( I)
oder 4(3) dargestellt ist. Der Signalbereich kann durch den Vorgang in Mischtasterverstärkung 18 ausgelöst
werden.
Obwohl ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
i=> Erfindung beschrieben wurde, bei dem die Adressensteuerung
auf der Ausleseseite bewirkt wird, ist es für einen Fachmann offensichtlich, daß dieselben Ergebnisse
auch durch Steuern der Einschreibadresse erreicht werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tricksystem für horizontale und vertikale
Synchronisiersignale enthaltende Fernsehsignale, mit einem auf ein Einschreib-Adressensignal reagierenden
Speicher zum Speichern des Fernsehsignales, mit einer auf die horizontalen und vertikalen
Synchronisiersignale reagierenden Vorrichtung zum Erzeugen des Einschreib-Adressensignals, und mit
einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Auslese-Adressensignals, durch das das gespeicherte Fernsehsignal
ausgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine auf ein Steuersignal
reagierende Steuervorrichtung (80,90) zum Steuern der Einschreib- und/oder Auslese-Adressensignals
vorgesehen ist, die eine auf das Steuersignal reagierende Vorrichtung (81,91) zum Erzeugen
eines die ganze Breite des Steuersignals darstellenden erster. Breitensignals, eine auf das erste
Breitensignal reagierende Vorrichtung (83, 93) zum Erzeugen eines die halbe Breite des Steuersignals
darstellenden zweiten Breitensignals, und eine Vorrichtung (85, 95) zum Addieren eines der
Breitensignale mit einem der Adressensignale aufweist.
2. Tricksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (80, 90), ferner
eine auf das Steuersignal reagierende Detektor-Vorrichtung (87, 97) zum Erfassen eines Halbierungspunktes im Zeitbereich des Steuersignals bei jeder
Bildabtastung und eine auf die Detektorvorrichtung (87, 97) ansprechend·.· Vorrichtung (84, 94) zum
Invertieren des Breiterh.ignals in seinem Wert und zum Erzeugen eines invertiertt ι Breitensignals, das
zum Brcitensignal komplementär ist, aufweist, wobei das invertierte Breitensignal nach dem Erfassen des
Halbierungspunktes zu einem der Adressensignale addiert wird.
J. Tricksystem nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorvorrichtung (87, 97), ferner eine Einheit /um F.rrcchnen des Wertes des
llalbicrungspunktcs des Steuersignal bezüglich
eines vorbestimmten Punktes in der Bildabtastperioile
und ferner eine Einheit zum Vergleichen des Wertes des Halbierungspunkles mit einem der
Adrcssensignale aufweist, die dann einen Halbicriingspunklimpuls
erzeugt, wenn das Adressensignal mit dem Wert des Halbicrungspunkies zusammenfällt.
4. Triebsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(80, 90), ferner eine Vorrichtung (83,93) zum selektiven Anlegen des ersten oder /weiten
Brcitensignals an die Invertierungsvorrichtung (84, 94) aufweist.
5. Tricksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
(80, 90), ferner eine mit dem Steuersignal beaufschlagte Vorrichtung (88, 98) aufweist, die
die /"iifiihriing des Ausgangssignals der Addiervorrichtung
(85,95) zum Speicher (30) verhindert.
h. Tricksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adrcsscnsignal
sowohl aus einem horizontalen als auch aus einem vertikalen Adressensignal zusammengesetzt
ist, daß das Steuersignal cine horizontale und eine vertikale Signalkomponente besitzt, und daß die
Steuervorrichtung eine horizontale Steuervorrichtung (80) und eine vertikale Steuervorrichtung (90)
enthält, die auf die horizontale bzw. auf die vertikale Signalkomponente reagiert.
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