DE2748806C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/962—Capacitive touch switches
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/01—Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
- G06F3/03—Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
- G06F3/033—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
- G06F3/0354—Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor with detection of 2D relative movements between the device, or an operating part thereof, and a plane or surface, e.g. 2D mice, trackballs, pens or pucks
- G06F3/03547—Touch pads, in which fingers can move on a surface
Description
Die Erfindung betrifft einen Fühler für einen kapazitiv
erregten Wandler, der auf Fingerberührung anspricht, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-AS 21 05 071 ist ein kapazitiver Schalter
oder Kondensatorschalter bekannt, der ein flaches Grundsubstrat
enthält, wobei auf der oberen Oberfläche dieses
Grundsubstrats durch Ätzung ein etwa kreisförmiges metallisches
Feld als sogenannter Zielbereich ausgebildet ist.
Über diesem Zielbereich ist eine federnde Metallschale
angeordnet, deren Oberfläche über eine Schraubenfeder mit
einem Tastelement verbunden ist. Wenn das Tastelement
niedergedrückt wird, übt die Schraubenfeder einen Druck
auf die gewölbte, federnde Metallschale aus. Ist dieser
Druck hinreichend groß, führt die gewölbte Feder eine
Schnappbewegung aus, d. h. sie springt plötzlich in die
Richtung des ausgeübten Drucks. Durch diesen Schnappvorgang
wird die Kapazität zwischen der gewölbten Metallschale
und dem leitfähigen Zielbereich sprungartig geändert.
Es ergibt sich hierdurch eine Kapazitätsänderung
des Kondensators. Sofern dieser mit einer hinreichend
hohen Spannung vorgeladen ist, wird dabei ein elektrisches
Signal erzeugt, das anschließend in einer elektronischen
Schaltung verarbeitet wird. Mit Hilfe dieses bekannten
kapazitiven Schalters ist es jedoch nicht möglich,
die relative Lage eines Fingers einer Bedienungsperson
auf einer ebenen Oberfläche zu erfassen und in
entsprechende Positionssignale umzusetzen.
Aus der DE-OS 26 19 339 ist ein Matrixschalter mit einem
piezoelektrischen Material zur Umwandlung von Tastendrücken
in elektrische Signale bekannt. Für die Umwandlung
von Druck in elektrische Signale wird eine Schichtung
aus mindestens zwei piezoelektrischen Kunststoff-Folienschichten
verwendet.
Aus der DE-OS 17 62 448 ist eine als Antenne ausgebildete
Annäherungselektrode bekannt. Nähert man dieser Annäherungselektrode
beispielsweise eine Hand, so wird der an
die Elektrode angeschlossene Oszillator verstimmt, was
sich ausgangsseitig durch Änderung der Amplitude wie auch
der Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators bemerkbar
macht.
Automatische Datenverarbeitungssysteme vom Typ der Rechnersteuerungen,
insbesondere Datenwörter-Verarbeitungssysteme,
benötigen Anweisungs- und Korrekturinstruktionen
einer Bedienungsperson, um wirkungsvoll und mit befriedigendem
Ergebnis arbeiten zu können. Bei derartigen
Systemen ist es wichtig, die Reaktionszeit der Bedienungsperson
auf ein Minimum zu reduzieren, was eine einfache
und zuverlässige Kommunikationsverbindung zwischen der
Bedienungsperson und dem System und umgekehrt erfordert.
Jegliches System für die Darbietung von Informationen an
eine Bedienungsperson und zum Empfangen von Anweisungen
derselben sollte schnell arbeiten und eine leichte Interpretierbarkeit
gewähren.
In jüngster Zeit hat sich allgemein eine Technik durchgesetzt,
bei der eine Einrichtung zum Anzeigen von Daten
für schnelle und leichte Kommunikation mit einer Bedienungsperson
verwendet wird; diese Einrichtung ist gewöhnlich
als Kathodenstrahlröhre (CR 1) vorgesehen, die
derart gesteuert werden kann, daß sie Daten auf einem
Schirm anzeigt. Derartige Daten werden oft in Zeilenformat
dargeboten, mit numerischen und alphanumerischen Symbolen
und weiteren Symbolen, und die Informationsstelle,
die einzelne Symbole oder eine Kombination aus Symbolen
enthalten, erscheinen auf dem Schirm in ähnlicher Weise
wie auf einem geschriebenen Blatt. Die Kathodenstrahlröhre
bildet somit eine zweckmäßige und zufriedenstellende
Kommunikationsverbindung zwischen dem Datenverarbeitungssystem
und der Bedienungsperson.
Weniger zufriedenstellend ist diese Kommunikationsverbindung
von einer Bedienungsperson zu dem System, insbesondere
für den Fall, wenn Anweisungen der Bedienungsperson
empfangen werden. Es kommt vor, daß die Bedienungsperson
eine Verarbeitungsfunktion bezüglich irgendwelcher Daten,
die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre angezeigt werden,
durchführen muß. Beispielsweise kann es sein, daß
ein besonderer Buchstabe oder eine Gruppe von Buchstaben
gelöscht werden soll und durch andere Buchstaben ersetzt
werden soll. Ferner kann es erforderlich sein, ein gesamtes
Anzeigefeld mit anderen Daten des Systems zu ordnen.
Zur Durchführung dieser Funktion ist es erforderlich, der
Bedienungsperson eine Kommunikationsverbindung zur Verfügung
zu stellen, die eine Identifizierung des Typs bzw.
der Typen ausgedrückt durch ihre Lage auf dem Schirm der
Kathodenstrahlröhre ermöglicht.
Es wurden bereits viele Versuche unternommen, der Bedienungsperson
eines Datenverarbeitungssystems zu ermöglichen,
einen besonderen Typ oder eine Gruppe von Typen zu
identifizieren, die auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre
angezeigt werden. Bei einem bekannten System ist
eine sogenannte Berührungsdraht-Überlegemaske auf dem
Schirm der Kathodenstrahlröhre befestigt und mit geeigneten
Ansprechvorrichtungen verbunden, welche es ermöglichen,
daß die Informationsteil-Identifizierungsfunktion
von der Bedienungsperson ausgeführt werden kann, indem
der geeignete Bereich der Maske mit einem Finger berührt
wird. Die mit der Berührungsdraht-Überlegemaske verbundenen
Ansprechvorrichtungen erfordern umfangreiche und aufwendige
Schaltungseinrichtungen; insbesondere aber besitzen
sie nicht die angestrebte Zuverlässigkeit.
Bei anderen Versuchen zur Bildung einer Kommunikationsverbindung
zwischen einer Bedienungsperson und einer
Daten-Anzeigeeinrichtung wurden Lichtgitter verwendet,
um mit diesen zu lokalisieren, wo der Finger der Bedienungsperson
aufgelegt wird, durch Unterbrechung des Kreises
einer photoempfindlichen Vorrichtung.
Bei einem weiteren Versuch gemäß dem Stand der Technik
zur Lösung des Problems der Kommunikation der Bedienungsperson
werden einer oder mehrere Kondensatoren verwendet,
die einteilig mit dem Schirm der Kathodenstrahlröhre verbunden
sind und absichtlich eine hohe Leckstrom-Charakteristik
aufweisen. Wenn das Leckfeld durch die Fingerberührung
einer Bedienungsperson unterbrochen wird, so wird
die kapazitive Reaktanz verändert, und das Gleichgewicht
einer Brückenschaltung wird gestört.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
einen auf Fingerberührung ansprechenden Fühler für einen
kapazitiv erregten Wandler der angegebenen Gattung derart
zu verbessern, daß die relative Lage der Fingerspitze einer
Bedienungsperson auf einer ebenen Fläche, beispielsweise
einem Bildschirm, exakt und besonders zuverlässig festgestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Finger
einer Bedienungsperson auf irgendeinen Teil des Fühlers
gelegt, so bewirkt diese menschliche Berührung eine Kapazitätsänderung
der durch die Elektrode gebildeten Kondensatoren.
Hierdurch werden mittels angeschlossener Oszillatoren
insgesamt vier Signale erzeugt, welche einzeln oder
in Kombination die Lage der Berührung des Fingers der Bedienungsperson
auf dem kapazitiv erregten Wandler repräsentieren.
Die besondere Ausformung der Elektroden einer
Ebene ermöglicht somit die exakte Lokalisierung des Fingers
auf einer ebenen Fläche.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines
kapazitiv erregten Wandlers;
Fig. 2 ein Logikschaltbild einer Oszillator- und Taktsteuerungsschaltung,
die auf die Signale eines berührungsempfindlichen Fühlers
anspricht;
Fig. 3 eine Darstellung von zwei Wellenzügen des Ausgangssignals
eines Oszillators, der an einen nicht berührten
Fühler bzw. an einen berührten Fühler angeschlossen ist;
Fig. 4 eine Reihe von Wellenzügen, welche die Erzeugung des
Takt- und des Steuersignals für die Schaltung nach
Fig. 2 bei nicht berührtem Fühler illustrieren;
Fig. 5 eine Reihe von Wellenzügen, welche die Erzeugung eines
Impulszuges an einem Ausgangsanschluß eines Kanals der
Schaltung nach Fig. 2, die an einen berührten Fühler
angeschlossen ist, darstellen; und
Fig. 6 bis 9 eine Folge von Ausgangswellen für jeden der vier
Kanäle der Schaltung nach Fig. 2 für verschiedene
Berührungszustände der Fühler nach Fig. 1.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen kapazitiv erregten
Wandler 10 zeigt, der aus vier isolierten geätzten Kupferelektroden
12 bis 15 besteht, die typischerweise auf einem blattförmigen
Substrat 11 mittels einer herkömmlichen Ätztechnik gebildet
sind. Über den Elektroden 12 bis 15 liegt ein lichtdurchlässiger
Plastikschirm 16, durch den hindurch die Elektroden 12
bis 15 sichtbar sind. Der lichtdurchlässige Plastikschirm
16 bildet eine Schutzschicht für die Elektroden 12
bis 15 gegenüber direkter menschlicher Berührung.
Jede der Elektroden 12 bis 15 enthält jeweils einen sich radial
nach innen erstreckenden Finger 12 a bis 15 a, der in der Nähe der
Schnittstelle der X-Achse und Y-Achse des Wandlers endet. Die
besondere Gestalt jeder der Elektroden 12 bis 15 enthält ferner
jeweils gekrümmte Abschnitte 12 b und 12 c, 13 b und 13 c, 14 b und
14 c sowie 15 b und 15 c, die von der jeweiligen X- oder Y-Achse
abbiegen, nach der die Elektrode orientiert ist. Alle gekrümmten
Elektrodenabschnitte sind ausgehend von der zentralen Schnittstelle
mit dem sich radial erstreckenden Finger leicht zu einem
Punkt hin verjüngt, der in der Nähe der senkrechten Achse liegt,
auf der die Elektrode liegt.
Entsprechend der Zeichnung ist der Abstand zwischen den miteinander
verflochtenen gekrümmten Abschnitten jeder Elektrode im
wesentlichen konstant zwischen nebeneinanderliegenden Abschnitten. Beispielsweise ist der Abstand zwischen den Abschnitten 12 b
und 15 b praktisch konstant über den gesamten Überlappungsbereich
dieser zwei Abschnitte hinweg.
Das hier gezeigte besondere Muster ermöglicht
die Erfassung einer Kapazitätsänderung gleichzeitig
längs den beiden Achsen.
Eine Anwendung des Wandlers 10 besteht in einem Fühler, auch
als Sensor- oder Berührungstaste bezeichnet, für ein Läufer-
Anzeige-Steuersystem zur Verwendung im Zusammenhang mit einer
Kathodenstrahlröhrenanzeige, wie sie bei Datenverarbeitungsgeräten
verwendet wird, beispielsweise in einem Wörter-Verarbeitungsgerät.
Wenn der Finger der Bedienungsperson auf irgendeinen
Teil des Kupfermusters des Wandlers 10 gelegt wird, so
bewirkt diese menschliche Berührung eine Kapazitätsänderung,
die erfaßt wird, so daß die Frequenz eines Oszillators dadurch geändert
wird, der einen Impulsstrom als Signal erzeugt, das eine gewünschte
Lage oder Bewegung der Kathodenstrahlröhrenanzeige bezeichnet.
Die Elektrode 12 des Wandlers 10 ist mit dem Eingang eines Oszillators
18 verbunden, der ein Signal mit einer Frequenz erzeugt, die sich mit der
Kapazität der Elektrode 12 ändert, und zwar über eine Leitung 20
als ein Eingangssignal für ein Takt- und Steuernetzwerk 22. Die
Elektrode 14 ist mit dem Eingang eines Oszillators 24 verbunden,
der ein Signal auf einer Leitung 26 mit einer Frequenz
erzeugt, die von der Kapazität der Elektrode abhängt, wobei dieses
Signal ebenfalls in das Takt- und Steuernetzwerk 22 eingegeben
wird. In gleicher Weise ist die Elektrode 13 mit dem Eingang
eines Oszillators 28 und die Elektrode 15 mit dem Eingang eines
Oszillators 30 verbunden.
Jeder dieser Oszillatoren erzeugt ein Frequenzsignal jeweils auf der
Leitung 32 bzw. 34 für das Takt- und Steuernetzwerk 22. Aufgrund
der Arbeitsweise des Takt- und Steuernetzwerks 22 werden vier
Ausgangsimpulszüge auf den Leitungen 36 bis 39 erzeugt, die einzeln
oder in Kombination die Lage der Berührung des Fingers der Bedienungsperson
auf dem geätzten Kupfermuster des Wandlers 10 bezeichnen.
Bei diesem Wandler 10, der mit den Oszillatoren 18, 24, 28 und
30 und dem Takt- und Steuernetzwerk 22 in der dargestellten
Weise verbunden ist, ermitteln die Elektroden 12 und 14 die Lage
einer Berührung entlang der Y-Achse (aufwärts/abwärts auf einer
Kathodenstrahlröhre), während die Elektroden 13 und 15 auf eine
Berührung ansprechen, um Impulszüge an dem Takt- und Steuernetzwerk
22 zu erzeugen und einen Läufer auf der X-Achse (links/rechts
auf einer Kathodenstrahlröhre) in Stellung zu bringen. Die Änderung
der Elektrodenbreite auf dem Wandler 10 ermöglicht, daß die
Kapazität bei einer Berührung an irgendeiner Stelle auf dem geätzten
Kupfermuster sich mit der Berührung verändert, wodurch
eine Veränderung der Frequenz des Impulszuges ermöglicht wird,
der auf den Leitungen 36 bis 39 von dem Takt- und Steuernetzwerk
22 erzeugt wird. Beispielsweise bewirkt die Berührung des Fingers
der Bedienungsperson am Mittelpunkt des Abschnitts 12 a auf dem
Schirm 16, daß ein Impulszug auf der
Leitung 36 erzeugt wird, der, wenn er an die Anzeigeläufer-
Schaltung einer Kathodenstrahlröhre (CRT) angekoppelt wird,
bewirkt, daß der Läufer sich langsam nach oben bewegt, während
eine Berührung an der Elektrodenschnittstelle des Abschnitts 12 a
mit den Abschnitten 12 b und 12 c einen Impulszug auf der Leitung 36
erzeugt, der bewirkt, daß der Anzeigeläufer sich schnell nach
oben bewegt. In gleicher Weise bewirkt eine menschliche Berührung
des Abschnitts 13 a bzw. des Schirms 16, daß ein Impulszug
auf der Leitung 38 erzeugt wird, der, wenn er an eine Läuferschaltung
einer Kathodenstrahlröhre angekoppelt wird, bewirkt,
daß der angezeigte Läufer sich langsam nach rechts bewegt,
während eine menschliche Berührung an der Schnittstelle des
Abschnitts 13 a mit den Abschnitten 13 b und 13 c bewirkt, daß der
Anzeigeläufer sich schnell nach rechts bewegt.
Um eine Anzeigeläufer-Bewegung in einer anderen Richtung zu erzeugen
als entlang der senkrechten Achse, berührt die Bedienungsperson
den Plastikschirm 16 an einer solchen Stelle des geätzten
Kupfermusters, wie den Überlappungsbereich zwischen den
Abschnitten 14 c und 15 c. Eine menschliche Berührung an irgendeiner
Stelle, wo die zwei Abschnitte 14 c und 15 c sich überlappen,
bewirkt, daß Impulszüge auf den Leitungen 37 und 39 gleichzeitig erzeugt
werden, die, wenn sie gemeinsam in einer Anzeigeläufer-
Schaltung verkoppelt werden, bewirken, daß der Anzeigeläufer sich
auf der Kathodenstrahlröhre nach unten und nach links bewegt.
In Fig. 2 ist ein detailliertes Logikschaltbild der Oszillatoren
und des Takt- und Steuernetzwerks 22 von Fig. 1 gezeigt, wobei
alle Elektroden 12 bis 15 als entsprechend numerierte Kondensatoren
12 bis 15 dargestellt sind. Jeder dieser veränderlichen
Kondensatoren 12 bis 15 ist ein Teil einer Taktschaltung bzw.
Teil des Einganges eines Oszillators. Insbesondere bildet der veränderliche
Kondensator 12 einen Teil einer Taktschaltung, die
Widerstände 40, 42 und einen Kondensator 44 enthält. Die Taktschaltung
ist mit dem Eingang eines als integrierte Schaltung
ausgeführten Zeitgebers 46 vom Typ "555" verbunden, der ferner
mit dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsversorgung (nicht
dargestellt) über einen Kondensator 48 verbunden ist. Der Verbindungspunkt
der Widerstände 40 und 42 ist mit dem D-Anschluß
(Entladeanschluß) des Zeitgebers 46 verbunden, während der
Schnittpunkt des Widerstands 42 mit dem Kondensator 44 mit dem
T (Trigger)- und dem TR (Schwelle)-Anschluß des Zeitgebers verbunden
ist. In gleicher Weise bildet der veränderliche Kondensator
13 einen Teil einer Takt- oder Zeitsteuerungsschaltung, die Widerstände
50, 52 und einen Kondensator 54 enthält, die untereinander
und mit einem "555"-Zeitgeber 56 verbunden sind, wobei der Zeitgeber
über einen Kondensator 58 mit dem positiven Anschluß einer
Gleichspannungsversorgung verbunden ist. In gleicher Weise bildet
der veränderliche Kondensator 14 einen Teil einer Takt- oder Zeitgeberschaltung,
die Widerstände 60, 62 und einen Kondensator 64
enthält, die mit den Eingangsanschlüssen eines "555"-Zeitgebers
66 verbunden sind, der ebenfalls über einen Kondensator 68 mit
dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsversorgung verbunden
ist. Der veränderliche Kondensator 15 ist Teil einer Takt-
oder Zeitgeberschaltung, die Widerstände 70, 72 und einen Kondensator
74 enthält, welche mit einem "555"-Zeitgeber 76 verbunden
sind, der ferner über einen Kondensator 78 mit dem positiven
Anschluß einer Gleichspannungsversorgung verbunden ist.
gemäß der Zeichnung ist jede Takt- oder Zeitgeberschaltung ferner
mit dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsversorgung verbunden.
Jeder dieser "555"-Zeitgeber ist extern als rücksetzbarer freilaufender
Oszillator geschaltet, wobei ein für alle Oszillatoren
gemeinsamer Rücksetzimpuls auf einer Leitung 80 erzeugt wird,
die jeweils mit dem R (Rücksetz)-Anschluß aller Zeitgeber verbunden
ist.
Durch menschliche Berührung irgendeiner der Elektroden 12 bis 15
wird die effektive Kapazität, mit denen die Zeitgeber jeweils
verbunden sind, erhöht, so daß dadurch die Impulsfolgefrequenz geändert
wird, die am O (Ausgang)-Anschluß jedes Zeitgebers erzeugt wird.
Durch menschliche Berührung des veränderlichen Kondensators 12
wird beispielsweise die effektive Kapazität an der Verbindungsstelle
des Widerstands 42 mit dem Kondensator 44 vergrößert.
Diese Kapazitätserhöhung wird von dem "555"-Zeitgeber 46 festgestellt,
und die Ausgangsfrequenz des Zeitgebers nimmt ab.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Der Wellenzug 82 ist
ein typisches Ausgangssignal des Zeitgebers 46, wenn der veränderliche
Kondensator 12 nicht berührt wird. Gemäß der Darstellung
beträgt für den unberührten Zustand des veränderlichen Kondensators
12 die Impulsbreite am Ausgang des Zeitgebers 46 typischerweise
etwa 80 Mikrosekunden. In Abhängigkeit von der Lage der
Berührung des veränderlichen Kondensators 12 steigt die Impulsbreite
am Ausgang des Zeitgebers 46 von etwa 80 Mikrosekunden
bis zu 150 Mikrosekunden, wie dies beim Wellenzug 84 dargestellt
ist. Diese Zeitdifferenz bzw. Zunahme der Impulsbreite dient als
Maß für die Lage der Berührung auf dem geätzten Kupfermuster des
Wandlers 10.
Jeder der drei anderen Kanäle, die jeweils einzeln die "555"-
Zeitgeber 56, 66 und 76 enthalten, arbeitet in gleicher Weise.
Eine Berührung irgendeiner der Elektroden 13 bis 15 ergibt eine
Zunahme der Impulsbreite am Ausgang des Zeitgebers 56, 66 bzw.
76. Diese Zeitdifferenz bzw. Zunahme der Impulsbreite am Ausgang
der Zeitgeber 46, 56, 66 und 76 wird an das Takt- und Steuernetzwerk
22 angelegt, um einen Impulszug in einer oder mehreren
Ausgangsleitungen 36 bis 39 zu erzeugen.
Zur Festlegung des Taktintervalls, während dessen ein Impulszug
auf irgendeiner Ausgangsleitung erzeugt wird, erzeugt ein Oszillator,
der Monovibratoren 82 und 84 enthält, Taktimpulse auf den
Leitungen 80 und 86. Der aus den Monovibratoren 82 und 84 bestehende
Oszillator enthält ferner ein Zeitgebernetzwerk aus
einem Widerstand 88 und einem Kondensator 90, das mit dem Monovibrator
82 verbunden ist, und ein Zeitgebernetzwerk mit einem
Widerstand 92 und einem Kondensator 94, der mit dem Monovibrator
84 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Monovibrator 82
und dem Monovibrator 84 erfolgt mittels eines Inverters 96 und
eines Nicht-und-Gatters 98 , die im Inneren des Monovibrators 84
vorgesehen sind. Eine Rückkopplungsschleife, die vom Q-Anschluß
des Monovibrators 84 zum Ausgang des Monovibrators 82 führt,
enthält einen Inverter 100 und ein Nicht-und-Gatter 102, die im
Inneren des Monovibrators 82 vorgesehen sind.
Auf der Grundlage der Zeitkonstante der Zeitgebernetzwerke wird
ein Impulszug mit einer gegebenen Frequenz, beispielsweise 30 Hz,
auf der Leitung 80 erzeugt, und ein Impulszug mit derselben Frequenz
wird auf der Leitung 86 erzeugt.
Als Teil des Oszillators sind ferner Monovibratoren 104 und 106
vorgesehen, von denen der erste Ausgangs-Stillsetzimpulse auf
einer Leitung 108 erzeugt und der zweite Ausgangs-Stillsetzimpulse
auf einer Leitung 110 erzeugt. Beide Monovibratoren 104,
106 sind mit dem Q-Anschluß des Monovibrators 84 verbunden.
Insbesondere empfängt der Monovibrator 104 das Ausgangssignal
des Monovibrators 84 über einen Inverter 112 und ein Nicht-und-
Gatter 114, die intern in dem Monovibrator 104 enthalten sind.
Ein mit dem Monovibrator 104 verbundenes Zeitgebernetzwerk enthält
einen Widerstand 116 und einen Kondensator 118. In gleicher
Weise empfängt der Monovibrator 106 ein Ausgangssignal des Monovibrators
84 über einen Inverter 120 und ein Nicht-und-Gatter
122, die intern in dem Monovibrator 106 vorgesehen sind. Das
Zeitgebernetzwerk für den Monovibrator 106 besteht aus einem
Widerstand 124 und einem Kondensator 126. Bei allen Monovibratoren
82, 84, 104 und 106 ist der CL-Anschluß mit einem Widerstand
128 verbunden, der mit dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsversorgung
verbunden ist. Ferner sind auch die Ausgänge
aller Nicht-und-Gatter 98, 102, 114 und 122 mit dem Widerstand
28 verbunden.
Zusätzliche Steuerimpulse für das Takt- und Steuernetzwerk 22
werden auf den Leitungen 130 und 132 erzeugt, und zwar als Ausgangssignale
eines Impulszug-Oszillators. Dieser Impulszug-Oszillator
besteht aus Monovibratoren 134 und 136 mit ähnlicher Schaltung
wie bei den Monovibratoren 82 und 84. Ein Zeitgebernetzwerk, das
einen Widerstand 138 und einen Kondensator 140 enthält, ist mit
dem Monovibrator 134 verbunden, und ein Zeitgebernetzwerk, das
einen Widerstand 142 und einen Kondensator 144 enthält, ist mit
dem Monovibrator 136 verbunden. Die zwei Monovibratoren sind
über einen Inverter 146 miteinander verbunden, dessen Ausgang
mit einem Nicht-und-Gatter 148 verbunden ist, wobei diese
Schaltungsteile intern in dem Monovibrator 136 vorgesehen sind.
In der Rückkopplungsschleife zwischen dem Ausgang des Monovibrators
136 und dem Eingang des Monovibrators 134 sind ein Inverter
150 und ein Nicht-und-Gatter 152 vorgesehen, die intern in dem
Monovibrator 134 enthalten sind. Der Impulszug-Oszillator wird
mit dem Ausgang des Monovibrators 82 synchronisiert, und zwar
über eine Verbindung vom CL-Anschluß der Monovibratoren 134 und
136 mit der Ausgangsleitung 80. Mit der Leitung 80 sind ferner
die Nicht-und-Gatter 148 und 152 verbunden.
Die Taktimpulse auf den Leitungen 80, 86, 130 und 132 werden dazu
verwendet, die "555"-Zeitgeber 46, 56, 66 und 76 sowie Gatter-
Logikschaltungen zu steuern, unter denen sich J-K-Flip-Flops
154 bis 157 und verschiedene Freigabe- und Stillsetz-und-Gatter
158 bis 161 sowie Nicht-und-Gatter 162 bis 165 befinden. Wie
bereits erwähnt wurde, werden die Taktimpulse auf der Leitung 80 an
die Rücksetzanschlüsse der Zeitgeber 46, 56, 66 und 76 angelegt.
Die Taktimpulse auf der Leitung 86 werden dazu verwendet, die J-K-
Flip-Flops 154 bis 157 zu löschen, und werden an die CL-Anschlüsse
dieser Flip-Flops angelegt. Ausgangs-Stillsetzimpulse, die auf
der Leitung 108 erzeugt werden, werden an einen Anschluß der UND-
Gatter 158 und 159 angelegt, während Ausgangs-Stillsetzimpulse,
die auf der Leitung 110 erzeugt werden, an UND-Gatter 160 und 161 angelegt
werden. Die auf der Leitung 130 erzeugten Taktimpulse steuern
die Freigabe der Nicht-und-Gatter 162 und 164, und die Taktimpulse
auf der Leitung 132 werden dazu verwendet, die Nicht-und-Gatter
163 und 165 freizugeben.
Die Schaltung und die Arbeitsweise der "555"-Zeitgeber, der
J-K-Flip-Flops und der zwei Gatter in jedem Kanal sind ähnlich.
Es wird hier der Y-Aufwärts-Kanal betrachtet; das Signal mit
veränderlicher Frequenz am O-Anschluß des "555"-Zeitgebers 46
wird an den Taktanschluß des J-K-Flip-Flops 154 angelegt, dessen
-Anschluß mit einem Eingang des UND-Gatters 158 verbunden ist.
Ein Ausgang des UND-Gatters 158 wird an einem Eingang des Nicht-
und-Gatters 152 angelegt, dessen Ausgang mit Leitung 36 verbunden
ist. Was den veränderlichen Kondensator 13 betrifft, so
wird das Ausgangssignal des Zeitgebers 56 am O-Anschluß an den
Takteingang des J-K-Flip-Flops 156 angelegt, dessen -Anschluß
mit einem Eingang des UND-Gatters 160 verbunden ist. Der Ausgangs-
Anschluß des UND-Gatters 160 ist mit dem Nicht-und-Gatter 174
verbunden, dessen Ausgang mit Leitung 38 verbunden ist. In gleicher
Weise ist der O-Anschluß des "555"-Zeitgebers 66 mit dem
Taktanschluß des J-K-Flip-Flops 155 verbunden, das an seinem
-Ausgang ein Signal erzeugt, das an einen Eingang des UND-Gatters
159 angelegt wird. Das UND-Gatter 159 liefert Ausgangssignale,
die an einen Eingang des Nicht-und-Gatters 163 angelegt werden,
welches mit der Ausgangsleitung 37 verbunden ist. In dem Kanal,
der den veränderlichen Kondensator 15 enthält, ist der Zeitgeber
76 mit dem J-K-Flip-Flop 157 verbunden, dessen -Anschluß mit
einem UND-Gatter 161 verbunden ist. Mit dem Ausgang des UND-
Gatters 161 ist ein Eingang des Nicht-und-Gatters 165 verbunden,
dessen Ausgang mit Leitung 39 verbunden ist.
Jeder J-Anschluß der Flip-Flops 154 und 157 ist mit der positiven
Gleichspannung über Widerstand 128 verbunden, und jeder
K-Anschluß dieser Flip-Flops ist mit Masse verbunden.
In dem "Y-Aufwärts"-Kanal wird im Betrieb ein Taktimpuls, der
in Fig. 4 als Wellenzug 166 dargestellt ist, auf der Leitung 80 erzeugt
und an den "555"-Zeitgeber 46 angelegt. Mit der vorderen
Flanke des Taktimpulses 166 ist die vordere Flanke eines Ausgangs-
Stillsetzimpulses 168 synchronisiert, der auf der Leitung 108
erzeugt wird, welche an das UND-Gatter 158 angelegt ist. Mit der
vorderen Flanke des Impulses 166 ist ferner ein Impulszug 170
am Ausgang des Monovibrators 134 auf der Leitung 130 synchronisiert.
Während der Impulsbreite des Taktimpulses 166 und bei unberührtem
Zustand des veränderlichen Kondensators 12 entspricht das Ausgangssignal
des "555"-Zeitgebers 46, das an das J-K-Flip-Flop 154
angelegt wird, dem Wellenzug 172.
In dem Zeitintervall des Taktimpulses 166 wird der Zeitgeber 46
beim Auftreten der vorderen Flanke des Taktimpulses freigegeben.
Die vordere Flanke des Ausgangs-Stillsetzimpulses 168 auf der Leitung
108 sperrt das UND-Gatter 158, und dessen Ausgang verbleibt auf
dem Logikpegel "0", wodurch das Nicht-und-Gatter 162 gesperrt
wird. Mit der vorderen Flanke des Taktimpulses 168 ist die vordere
Flanke des ersten Impulses aus dem Taktgeber 46 synchronisiert.
Dieser Impuls wird an das J-K-Flip-Flop 154 angelegt,
welches ein hochliegendes Logiksignal am -Ausgang für das UND-
Gatter 158 erzeugt. Das UND-Gatter 158 wird jedoch gesperrt und
sperrt wiederum das Nicht-und-Gatter 162. Die Impulse 170 des
Impulszug-Oszillators auf der Leitung 130, die an das Nicht-und-Gatter
162 angelegt werden, werden also daran gehindert, zur Ausgangsleitung
36 übertragen zu werden. Dies resultiert aus der Sperrung
des Nicht-und-Gatters 162 mittels des Ausgangssignals entsprechend Logikpegel
"0" des UND-Gatters 158.
Beim Auftreten der hinteren Flanke des ersten Impulses aus dem
Taktgeber 46 kippt das J-K-Flip-Flop 154, und der -Ausgang
wird auf Logikpegel "0" geschaltet. Dieser J-K-Flip-Flop 154
kann anschließend nicht in den anderen stabilen Zustand gekippt
werden, und die darauffolgenden Impulse aus dem Taktgeber 46
ändern nicht den Logikpegel an dem -Anschluß. Während der verbleibenden
Taktimpulse 166 bleibt also der -Ausgangsanschluß
des Flip-Flops 154 auf Logikpegel "0".
Beim Auftreten der hinteren Flanke des Ausgangs-Stillsetzimpulses
168 auf der Leitung 108 wird das UND-Gatter 158 stillgesetzt bzw.
gesperrt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch der -Anschluß
des Flip-Flops 154 auf Logikpegel "0" und bleibt dort
während der Dauer des Taktimpulses 166. Der Ausgang des UND-
Gatters 158 wird folglich auf Logikpegel "0" während der verbleibenden
Dauer des Taktimpulses 166 gehalten, wodurch ferner
das Nicht-und-Gatter 162 gesperrt gehalten wird. Die Impulse
des Impulszug-Oszillators auf der Leitung 130 werden daran gehindert,
zur Ausgangsleitung 36 übertragen zu werden. Dadurch werden auf der
Leitung 36 keine Ausgangsimpulse erzeugt, wie durch den in Fig. 4
gezeigten Wellenzug 173 verdeutlicht wird.
Anschließend endet der Taktimpuls 166, wodurch der Taktgeber 46
zurückgesetzt wird und dieser Oszillator stillgesetzt wird.
Beim Auftreten der hinteren Flanke des Taktimpulses 166 wird,
obschon dies in Fig. 4 nicht gezeigt ist, ein Taktimpuls auf der
Leitung 86 erzeugt, um J-K-Flip-Flop 154 zu löschen, um ein Ansprechen
auf den nächsten Ausgangsimpuls des Taktgebers 46 zu
ermöglichen.
Solange der erste Impuls aus dem Taktgeber 46 im Wellenzug 172
ein Zeitintervall aufweist, das kürzer ist als der Ausgangs-
Stillsetzimpuls 168, verbleibt der Ausgang des Nicht-und-Gatters
162 auf Logikpegel "1". Dieser Zustand besteht so lange wie
der veränderliche Kondensator 12 nicht berührt wird.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen und angenommen, daß der
Abschnitt 12 a berührt wird. Beim Auftreten der Anstiegsflanke des
Taktimpulses 166 wird ein Ausgangs-Stillsetzimpuls 168 auf der
Leitung 108 erzeugt und dem UND-Gatter 158 zugeführt. Erneut
wird der Impulszug-Oszillator freigegeben und erzeugt den Impulszug
170 auf der Leitung 130 für das Nicht-und-Gatter 162.
Wenn der Abschnitt 12 a berührt wird, nimmt die Ausgangsfrequenz des
"555"-Taktgebers 46 ab, wodurch die Intervallbreite jedes Ausgangsimpulses,
der an das J-K-Flip-Flop 154 angelegt wird, zunimmt.
Der Impulswellenzug 174 zeigt ein typisches Ausgangssignal
des Taktgebers 46, wenn der Abschnitt 12 a berührt wird. Wenn
dieser Impuls an J-K-Flip-Flop 154 angelegt wird, kippt der
-Anschluß auf Logikpegel "1", welcher an UND-Gatter 158 angelegt
wird. Während des Zeitintervalls des Auftretens des Ausgangs-
Stillsetzimpulses 168 wird dieses Ausgangssignal des J-K-
Flip-Flops 154 blockiert, und der Ausgang des UND-Gatters 158
befindet sich auf Logikpegel "0".
Beim Auftreten der hinteren Flanke des Ausgangs-Stillsetzimpulses
168 sind beide Eingänge des UND-Gatters 158 auf Logikpegel
"1", wodurch ein Taktfenster erzeugt wird, in dem eine logische
"1" am Nicht-und-Gatter 162 erzeugt wird. Wenn der Ausgang des
UND-Gatters 158 sich jedesmal dann auf Logikpegel "1" befindet,
wenn ein Impuls auf der Leitung 130 erscheint, befinden sich beide
Eingänge des Nicht-und-Gatters 162 auf Logikpegel "1". Dadurch
wird dann eine logische "0" auf der Ausgangsleitung 36 erzeugt. Das
Ausgangssignal auf der Leitung 36 besteht aus einer Reihe von Impulsen mit
der Frequenz des Signals auf der Leitung 130, wie durch Wellenzug
176 dargestellt ist. Die Anzahl der Impulse 176, die auf der Ausgangsleitung
36 erzeugt werden, ändert sich mit der Breite des
Taktfensters, das zwischen der hinteren Flanke des Ausgangs-
Stillsetzimpulses 168 und der hinteren Flanke des Taktgeberimpulses
174 gebildet ist.
Beim Auftreten der hinteren Flanke des Impulses 174 wird das
J-K-Flip-Flop 154 in den zweiten stabilen Zustand gekippt, wodurch
der -Anschluß auf Logikpegel "0" geschaltet wird. Wie
zuvor bereits erläutert wurde kann dieses Flip-Flop nicht erneut
vom Ausgang des Taktgebers 46 gekippt werden, und der -Ausgangsanschluß
ist für die Dauer des Taktimpulses 166 auf dem Logikpegel
"0" festgesetzt. Dadurch wird der Ausgang des UND-Gatters
158 auf Logikpegel "0" getrieben, wodurch die Impulse 170 am
Nicht-und-Gatter 162 gesperrt werden. Der nächste Ausgangsimpuls
des Taktgebers 46 erzeugt also nicht erneut einen Zustand zum
Durchtakten der Impulse 170 zur Ausgangsleitung 36.
Es ist nun ersichtlich, daß die Anzahl der Impulse 176, die auf
der Ausgangsleitung 36 erzeugt werden, von dem Zeitintervall
zwischen der hinteren Flanke des Impulses 168 und der hinteren
Flanke des Impulses 174, wenn dieser später auftritt, abhängt.
Dieses Zeitintervall steht direkt in Beziehung zur Kapazität
der Elektrode 12. Die auf der Ausgangsleitung 36 erzeugte größere
Anzahl von Impulsen 176 ist der Steuerfaktor zur Bestimmung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Läufers über die Kathodenstrahlröhrenanzeige.
Jeder der anderen drei Kanäle der in Fig. 2 gezeigten Schaltung
arbeitet wie oben bezüglich des Kanals der Elektrode 12 beschrieben.
Die Ausgangsimpulse 176 können also auf irgendeiner der
Ausgangsleitungen 36 bis 39 erzeugt werden, abhängig davon, an
welcher Elektrode ein Ansprechen auf einen Berührungszustand
erfolgt. Die Richtung der Läuferbewegung wird dadurch bestimmt,
welches der Nicht-und-Gatter 162 bis 165 den Impulszug 176 an
die Ausgangsleitungen 36 bis 39 ankoppelt.
Es wird nun auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen, wo die Ausgangswellenzüge
jeweils auf den Leitungen 36 bis 39 für verschiedene
Berührungslagen auf dem Wandler 10 gezeigt sind. Wenn
die Bedienungsperson den Abschnitt 12 a berührt, arbeitet
der Kanal des veränderlichen Kondensators 12 in derselben Weise,
wie anhand von Fig. 5 beschrieben, um einen Impulszug 178 auf der
Ausgangsleitung 36 zu erzeugen. Jede andere Ausgangsleitung 37
bis 39 verbleibt auf Logikpegel "1", wie durch die Wellenzüge
179 bis 181 illustriert ist. Diese Folge von Spannungen wird
in eine Läufer-Treiberschaltung eingegeben, typischerweise
Aufwärts/Abwärts-Zähler, welche den Anzeigeläufer schnell aufwärts
entlang der positiven Y-Achse der Kathodenstrahlröhre
treibt.
Nun soll angenommen werden, daß die Bedienungsperson die Abschnitte
12 c und 13 c berührt, wodurch die Kapazität der veränderlichen
Kondensatoren 12 und 13, die jeweils mit Zeitgeber 46
bzw. 56 verbunden sind, geändert wird. Jeder Kanal dieser zwei
Taktgeber arbeitet in derselben Weise wie unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben, so daß die Ausgangsimpulse 182 und 184 auf den
Leitungen 36 bzw. 38 erzeugt werden. Während die Kanäle der
veränderlichen Kondensatoren 12 und 13 die Ausgangswellenzüge
182 und 184 erzeugen, arbeiten die Kanäle der veränderlichen
Kondensatoren 14 und 15 in derselben Weise, wie unter Bezugnahme
auf Fig. 4 beschrieben. Die Nicht-und-Gatter 163 und 165 befinden
sich also im gesperrten Zustand und blockieren das Ausgangssignal
des Impulszug-Oszillators auf der Leitung 132 von den Ausgangsleitungen
37 und 39 . Dies führt dazu, daß die Wellenzüge 183
und 185 jeweils auf den Ausgangsleitungen 37 bzw. 39 erzeugt werden.
Wenn die Bedienungsperson die Abschnitte 14 c und 15 c berührt,
so arbeiten die Kanäle der veränderlichen Kondensatoren 14 und 15,
welche Oszillator 66 bzw. 76 enthalten, derart, daß die Ausgangsimpulse
des Wellenzuges 187 bzw. 189 auf der Ausgangsleitung 37 bzw.
39 erzeugt werden. Unter diesen Bedingungen erzeugen die Kanäle
der veränderlichen Kondensatoren 12 und 13 die Wellenzüge 186
bzw. 188, d. h. es wird kein Impulszug an diesen Ausgangsleitungen
erzeugt, wenn eine Berührung der Abschnitte 14 c und 15 c erfolgt.
Die Elektronik für den Läufer, welche auf die Ausgangswellenzüge
186 bis 189 anspricht, treibt die Läuferanzeige abwärts und nach
links auf der Kathodenstrahlröhre.
Es wird nun auf Fig. 9 Bezug genommen, wo die Ausgangswellenzüge
der Leitungen 36 bis 39 gezeigt sind, wenn eine Berührung
auf der breiten Fläche des Musters der Elektrode 12 erfolgt,
wo die Abschnitte 12 b und 12 c mit dem Abschnitt 12 a zusammengelangen.
Der von dem "555"-Taktgeber 56 erzeugte Ausgangswellenzug
174 erzeugt ein längeres Taktfenster als dies für die
in Fig. 6 gezeigten Zustände der Fall ist, und es werden mehr
Ausgangsimpulse auf der Ausgangsleitung 36 erzeugt, wenn Wellenzug
178 mit Wellenzug 179 verglichen wird. Diese Bedingung führt
dazu, daß die Läuferanzeige auf der Kathodenstrahlröhre nach
oben bewegt wird. Der Läufer bewegt sich jedoch schnell über
die Kathodenstrahlröhre nach oben. Die Anzahl der Impulse in
jedem der in Fig. 6 bis 9 gezeigten Wellenzüge gibt also
nicht nur die Richtung der Läuferbewegung an, sondern auch die
Geschwindigkeit, mit der sich dieser bewegt.
Wenn die Elektrode 12 berührt wird, wie zuvor unter Bezugnahme
auf Fig. 9 beschrieben wurde, so führen die Ausgangsleitungen
37 bis 39 keine Ausgangsimpulse, wie durch Wellenzüge 191 bis
193 verdeutlicht wird. Durch Berührung jeder breiten Fläche der
Elektroden 13 bis 15 wird gleichzeitig eine begrenzte Anzahl
von Ausgangsimpulsen, wie sie durch den Wellenzug 190 gegeben sind,
auf den jeweiligen Ausgangsleitungen 37 bis 39 erzeugt.
Claims (9)
1. Fühler für einen kapazitiv erregten Wandler, der auf
Fingerberührung anspricht, mit
- - einem Substrat aus elektrisch isolierendem Material, und
- - auf dem Substrat ausgebildeten Elektroden aus elektrisch leitfähigem Material, welche Kondensatoren bilden, deren Kapazitäten durch die Fingerberührung verändert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erstes Paar von gegenüberliegenden Elektroden (12, 14) entlang einer von zwei zueinander senkrechten Achsen und
- - ein zweites Paar von gegenüberliegenden Elektroden ( 13, 15) entlang der zweiten Achse angeordnet sind,
- - die Elektroden (12, 13, 14, 15) eine ringförmige Anordnung bilden, und
- - die Elektroden (12, 13, 14, 15) fingerartig so verflochten sind, daß jeweils gekrümmte Abschnitte (12 b, 12 c, 14 b, 14 c) des ersten Paares von Elektroden (12, 14) parallel neben entsprechenden gekrümmten Abschnitten (13 b, 13 c, 15 b, 15 c) des zweiten Paares von Elektroden (13, 15) verlaufen.
2. Fühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius
des inneren Randes der ringförmigen Anordnung der
Elektroden (12, 13, 14, 15) im wesentlichen konstant
ist.
3. Fühler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Radius
des äußeren Randes der ringförmigen Anordnung der
Elektroden (12, 13, 14, 15) im wesentlichen konstant
ist.
4. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode
(12, 13, 14, 15) einen sich radial nach innen
erstreckenden Finger (12 a, 13 a, 14 a, 15 a) aufweist, der
in der Nähe der Schnittstelle der beiden zueinander
senkrechten Achsen endet.
5. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen jeweils nebeneinander liegenden, gekrümmten
Abschnitten (12 b, 12 c, 13 b, 13 c, 14 b, 14 c, 15 b, 15 c)
im wesentlichen konstant ist.
6. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
gekrümmten Abschnitte (12 b, 12 c, 13 b, 13 c, 14 b, 14 c,
15 b, 15 c) zu ihren Endabschnitten hin stetig verjüngen.
7. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
(12, 13, 14, 15) von einem auf dem Substrat (11)
mittels Ätzung aufgebrachten Kupfermuster gebildet
werden.
8. Fühler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Elektroden (12, 13, 14, 15) überdeckende Schutzschicht
(16) aus lichtdurchlässigem Kunststoff vorgesehen ist.
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