DE2752301C2 - Sportschuh - Google Patents

Sportschuh

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DE2752301C2
DE2752301C2 DE2752301A DE2752301A DE2752301C2 DE 2752301 C2 DE2752301 C2 DE 2752301C2 DE 2752301 A DE2752301 A DE 2752301A DE 2752301 A DE2752301 A DE 2752301A DE 2752301 C2 DE2752301 C2 DE 2752301C2
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C1/00Shoe lacing fastenings

Description

Die Erfindung betrifft einen Sportschuh, bestehend aus einem weichen, dehnbaren Schaftteil mit verstärkten Schnürlochleisten, einer mit dem Schaftteil fest verbundenen Sohle und aus Bandagen von winkelförmigem Umriß, die aus dehnungsarmem Material bestehen und jeweils entlang dem einen Schenkel mit einer Schnürlochleiste im wesentlichen über deren gan;:e Länge, über das freie Ende des anderen Schenkels mit der Sohle und im übrigen mit dem Schaftteil fest verbunden sind.
Ein Sportschuh mit diesen Merkmalen ist von der Fa. Brooks Shoe Mfg. Co. USA bekannt (vgl. die Zeitschrift »Runner's World«, Okt. 1977). Bei diesem bekannten Schuh verlaufen die beiden Schenkel der Bandage von winkelförmigem Umriß unter einem spitzen Winkel aufeinander zu, wobei beide Schenkel in Richtung zum Absatz weisen. Der zur Schuhsohle führende breitere Schenkel setzt dabei in dem unteren, der Fußspitze nahen Bereich der Schnürlochleiste an und endet an der Sohle etwa senkrecht unter dem Schnürknotenbereich, während der andere schmalere Schenkel sich bis zur Einschlupföffnung des Schuhes an der Schnürlochleiste entlang erstreckt. Die Bandage ist fest mit der Schnürlochleiste bzw. der Sohle verbunden und ist im übrigen auf das weighs und dehnbare Schaftmaterial aufgenäht.
Es ist bekannt, daß ein Sportschuh hohen Belastungen unterschiedlicher Art und Richtung unterworfen ist. Dabei soll der Sportschuh die Beweglichkeit des Fußes möglichst wenig einschränken, wozu es erforderlich ist, daß das Schaftmaterial aus möglichst weichem und dehnbarem Material besteht. Um dennoch einen sicheren Sitz des Schuhes am Fuße zu gewährleisten und ein Verrutschen des Fußes innerhalb des Schuhes zu vermeiden ist es schließlich notwendig, die von den Schnürlochleisten aufzunehmenden relativ hohen und rasch wechselnden Kräfte zuverlässig auf die Schuhsoh-Ie zu übertragen. Für die Übertragung dieser Kräfte sind bei Schuhen, insb. auch bei Sportschuhen seit langem Bandagen bekannt, die das Schaftmaterial übergreifen und die vom Schnürbereich aufgenommenen Kräfte an die Sohle ableiten. Dabei hat man zunächst die Bandage >° aus dehnungsarmem Material über ihre ganze Länge zwischen Schnürbereich und Sohle in einer Breite ausgeführt, die im wesentlichen der Länge des besonders belasteten Schnürbereiches entspricht (vgl. GBPS 14 22 219). Damit wird zwar eine sichere is Kraftübertragung erreicht, zugleich aber der Mittelfuß durch dehnungsarmes Material auf der im wesentlichen ebenfalls dehnungsarmen Sohle rundherum so festgelegt, daß die gelenkige Beweglichkeit des Mittelfußes im hohen Maße eingeschränkt ist. Eine solche Einschnürung ist für einen Sportschuh wenig geeignet, da durch eine derartige panzerähniiehe Bandage die Weichheit und Dehnbarkeit des Schaftmaterials weitgehend verlorengeht
• Die einschnürende Wirkung hat man bei der winkelförmigen Bandage des eingangs näher angegebenen Sportschuhes von Brooks dadurch zu vermeiden gesucht, daß man den zur Sohle führenden Schenkel der Bandage im Vergleich zur Länge des besonders belasteten Bereiches der Schnürlochleiste relativ schmal ausgebildet hat. Damit können bei dieser Bandage die an der Schnürlochleiste wirksamen Kräfte von dem zur Schuhsohle führenden Schenkel nur entsprechend einem relativ kleinen Längenbereich der Schnürlochleiste unmittelbar aufgenommen werden. Zwar erstreckt sich der andere Schenkel der winkelförmigen Bandage bei diesem bekannten Schuh im wesentlichen über die ganze Länge der Schnürlochleiste nach hinten bis zum Schnürknotenbereich, doch die in diesen Schenkel eingeleiteten Kräfte können von ueirt zur Schuhsohle führenden Schenkel der Bandage nicht sicher aufgenommen und in die Schuhsohle eingeleitet werden. Durch den spitzen Winkel zwischen den beiden Schenkeln der Bandage erfolgt nämlich bei hoher Belastung der Schnürleiste ein Aufspreizen der beiden Schenkel mit dem Ergebnis, daß die auftretenden Kräfte von der Schnürlochleiste an die Schuhsohle zu einem großen Teil übsr das Schaftmaterial übertragen werden müssen. Man kann daher bei einem solchen Schuh entweder kein weiches und dehnbares Schaftmaterial verwenden oder muß in Kauf nehmen, daß ein weiches dehnbares Schaftmaterial bei der Übertragung der K/äfte überdehnt und beschädigt wird. Dies ist im bekannten Fall besonders kritisch, weil der Schnürknotenbereich der Schnürleiste, der am stärksten belastet ist, den größten Abstand von der zur Schuhsohle führenden Schenkel der Bandage aufweist. Hinzu kommt, daß der zur Schuhsohle geführte Schenkel zwar ausgehend von der Schnürlochleiste schräg nach hinten verläuft, dennoch aber verhältnismäßig weit von vorn, d. h. schon im Bereich des Fußgewölbes, also etwa senkrecht unter dem Schnürknotenbereich an der Schuhsohle befestigt ist, so daß auch hier die Beweglichkeit des Mittelfußes durch die Bandage trotz der vergleichsweise geringen Breite des zur Sohle führenden Schenkels erheblich eingeschränkt wird.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung einen Sportschuh der eingangs näher bezeichneten Art in der Weise weiterzubilden, daß das weiche und dehnbare
Schaftmaterial von den zwischen der Schnürlochleiste und der Sohle zu übertragenden Kräften auch auf Dauer weitgehend entlastet bleibt und diese Kräfte von der Bandage zuverlässig und ohne übermäßige Einschränkung der Fußbeweglichkeit und Beanspruchung des Fußbaues übertragen werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der eine Schenkel jeder Bandage sich von seinem Befestigungsbereich nahe der Ferse aus etwa rechtwinkelig zur Schnürlochleist-'j bis zu dem oberen Bereich der Schnürlochleiste erstreckt und der andere Schenkel mit seinem freien Ende zur Fußspitze weist und in dieser Richtung in seiner Breite stetig abnimmt
Da der zur Fußsohle führende Schenkel im wesentlichen rechtwinkelig zur Schnürlochleiste verläuft wird das Bandagenmaterial in diesem Schenkel nur auf Zug beansprucht Der Schenkel kann also besonders wirkungsvoll und unter optimaler Entlastung des weichen und dehnbaren Schaftmaterials die Kräfte zwischen Schnürlochleiste und Sohle übertragen. Hinzu kommt daß der zur Sohle führende Schenkel der Bandage in einem Bereich nahe dem Schnürlochknoten an der Schnürlochleiste befestigt ist, also an einer Stelle, an der zumeist die stärkste Beanspruchung von der Schnürlochleiste ausgeht Trotz der im wesentlichen rechtwinkeligen Orientierung zwischen der Schnürlochleiste und dem zur Sohle führenden Schenkel der Bandage kann dieser Schenkel aufgrund der Tatsache, daß er dem Schnürknotenbereich naheliegt sehr weit nach hinten in den Bereich der Ferse an die Sohle herangeführt werden, so daß der gesamte Mittel- und Vorderfuß unbehindert von diesem Schenkel seine Beweglichkeit beibehält, weil das weiche und dehnbare Schaftmaterial in diesem Bereich frei ist von Bandagen. Die von der Schnürlochleiste abwärts des Schnürknotenbereiches aufzunehmenden Kräfte nehmen zur Fußspitze hin ab. Auch diese Kräfte können von der Bandage mit hoher Wirkung aufgenommen werden, da entsprechend der Abnahme der Kräfte auch der sich entlang der Schnürlochleiste erstreckende Schenkel der Bandage in seiner Breite zur Fußspitze hin abnimmt Da die beiden Schenkel der Bandage im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen und der zur Schuhsohle führende Schenkel von dem am stärksten belasteten Bereich der Schnürlochleiste ausgeht, besteht praktisch keine Gefahr, daß sich der Winkel zwischen den beide» Schenkeln der Bandage auch bei großen Fußkräften verändert. Damit ist die neue Bandage geeignet, das Schaftmaterial mit dem die Bandage fest verbunden ist, von den zu übertragenden Kräften zu entlasten. Das Material unterliegt daher keiner Überbeanspruchung und Ermüdung und kann infolgedessen besonders weich und dehnbar ausgebildet sein. Durch die unmittelbare Verbindung des Schnürknotenbereiches mit dem Sohlenbereich in Höhe der Ferse über den zur Sohle führenden Schenkel der Bandage wird beim Schnüren des Schuhes der Fuß ohne übermäßige Beanspruchung seines anatomischen Aufbaus nach hinten in die Schüssel der Hinterkappe gespannt, so daß der Fuß dort ohne Ermüdungserscheinungen ein festes Widerlager und einen sicheren Halt findet. Selbst beim starken Bremsen wird durch die neue Ausbildung verhindert, daß der Fuß innerhalb des Schuhes zur Schuhspitze hin nach vorne rutscht. In Verbindung mit dem weichen und dehnbaren Schaftmaterial erhält man eine gleichförmige Belastung des Fußgewölbes, was ebenfalls für die Ermüdungsfreiheit des Fußes bedeutsam ist. Da der zur SoMe führende Schenkel etwa in Höhe des Fersenbeines mit der Sohle fest verbunden ist wird auch die freie Beweglichkeit der zur Bewegung der Zehen dienenden Sehnen sichergestellt die das Innere des Fußgewölbes seilartig überspannen und am Fersenbein ansetzen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn von dem freien Ende des mit der Schnürlochleiste verbundenen Schenkels jeder Bandage aus, dessen zur Schuhsohle zeigende Längskante geradlinig und annähernd parallel zur Unterkante der Sohle des Schuhes bis zu dem anderen Schenkel verläuft Der stumpfe Winkel zwischen den zur Schuhsohle weisenden Längskanten der beiden Schenkel schließt eine Überlastung des Bandagematerials an dem Schnittpunkt der beiden Längskanten praktisch aus. Die kontinuierliche Breitenabnahme des mit der Schnürlochleiste verbundenen Schenkels ist annähernd der Abnahme der Kräfte an der Schnürlochleiste in Richtung zur Faßspitze hin angepaßt Dabei ergibt sich ein großflächiger Übergangsbereich an der Stelle, wo die beiden Schenkel zusammentreffen, wodurch für eine sichere Einleitung der von dem mit der Schnürlochleiste verbundenen Schenkel aufgenommenen Kräfte in den zur Schuhsohle führenden Schenkel gewährleistet ist
Es kann auch vorteilhaft sein, wenn man die im Schnürknotenbereich auftretenden besonders hohen Kräfte direkt in die Schuhsohle-einleitet, indem man dem zur Sohle laufenden Schenkel der Bandage im Abstand einen vom Schnürknotenbereich ausgehenden parallelen Bandagenstreifen zuordnen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematiscber Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Sportschuh gemäß der Erfindung in Seitenansicht und
F i g. 2 im Ausschnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Bandagen für den Sportschuh nach der Erfindung.
In F i g. 1 ist in Seitenansicht ein Tennisschuh gezeigt, dessen Innenkontur gestrichelt wiedergegeben ist, während strichpunktiert der Umriß des Fußes eines den Tennisschuh tragenden Spielers gezeigt ist
Der gezeigte Tennisschuh weist eine Sohle 1 sowie einen Schaftteil 2 mit Lasche 3 auf. Der FuD des Spielers ist mit 4 bezeichnet. Bei 4b erkennt man die Zehenbereiche und bei 4d den Fersenbereich, während der Fußrist mit 4a wiedergegeben ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist bei 4c gestrichelt auch das Fußgewölbe des Fußes 4 angedeutet.
Üblicherweise ist die Sohle 1 an den Schaftteil 2 angespritzt, wobei das Sohlenmaterial über den unteren Bereich des Schaftes nach oben gezogen ist. Die Oberkante des hochgezogenen Sohlenmaterials ist bei 1 a ge-7.?igt, während bei 1 b eine die Zehen übergreifende Zehenkappe angedeutet ist.
Über dem Fußrist ist der Schaftteil 2 geteilt ausgebildet, wobei die beiden sich gegenüberliegenden Schaftteile oberhalb der Lasche 3 jeweils eine Schnürlochleiste 5 mit Schnüröffnungen 6 aufweisen. Auf jedem der l'eiden Schaftteile ist zwischen der Schnürloch'eiste 5 und der Sohle 1 eine winkelförmige Bandage 7 aus einem dehnungsarmen Material angeordnet In F i g. 1 ist nur die Bandage Γ auf dem dem Betrachter zugewandten Schaftteil wiedergegeben. Die Bandage auf dem abliegenden Schaftteil ist entsprechend ausgebildet. Jede Bandage 7 ist mit einem darunter liegenden Schaftmaterial durch Kleben, Nähen, Schweißen oder dgl. im wesentlichen unlösbar
verbunden. Die Bandage 7 unterteilt den zugehörigen Schaftteil in einen dem Fußgelenk nahen Bereich 2a und in einen der Fußspitze 1 b naheliegenden Bereich 2b, die einstückig miteinander ausgebildet sein können.
Jede winkelförmige Bandage 7 weist einen von der Schnürlochleiste 5 zur Sohle führenden Schenkel 8 auf. der im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Schnürlcchleiste 5 verläuft. Dieser Schenkel ist mit der Sohle in einem Bereich nahe oder kurz vor der Ferse 4c/ in Höhe des Fersenbeines fest verbunden.
Im dargestellten Beispiel nach Fig. 1 besteht die Bandage 7 aus zwei Teilen, in dem der zur Schuhsohle I führende Schenkel 8 aus zwei zueinander parallelen, im gegenseitigen Abstand angeordneten Streifen 8a und Sb besteht, von denen der schmalere Streifen 8b vom Schnürknotenbereich ausgeht, während der breitere Streifen 8a den zur Sohle führenden Schenkel der winkelförmig ausgebildeten Teile der Bandage bildet. Von dem oberen mit der Schnürlochleiste 5 verbundenen Ende des zur Sohle führenden Schenkels 8a der winkelförmigen Bandage erstreckt sich ein Schenkel 9 in Richtung zur Fußspitze hin. Dieser, parallel zur Schnürlochleiste 5 verlaufende und fest mit dieser verbundene Schenkel nimmt in seiner Breite zur Fußspitze hin stetig ab. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß vom freien Ende 9a dieses Schenkels aus die zur Sohle 1 weisende Kante 9b bis zu dem zur Sohle führenden Schenkel 8a geradlinig und parallel zur Sohle 1 verläuft. Da auch dieser zur Fußspitze weisende Schenkel, wie bei 9c angedeutet, fest mit der Schnürlochleiste 5 verbunden ist und die Breitenänderung dieses Schenkels der durchschnittlichen Änderung der an der Schnürlochleiste über ihre Länge angreifenden Kräfte entspricht, können über diesen Schenkel auch die im unteren Bereich der Schnürlochleiste wirksam werdenden Kräfte noch aufgenommen und sicher in den zur Sohle führenden Schenkel 8a eingeleitet und damit an die Schuhsohle abgeleitet werden, wobei sich eine hohe Gleichförmigkeit der Aufnahme der Kräfte und damit eine hohe Gleichförmigkeit der Belastung des Mittelfußes ergibt.
Der schmalere, dem Schenkel 8a zugeordnete Bandagenstreifen 8a ist im Abstand 10 von der rückwärtigen Kante des Schenkels 8a angeordnet.
Die Bandage 7 besteht aus dehnungsarmen oder zugfestem Material, z. B. einem sehr dichten Nylongewebe einer zusammenhängenden Materialschicht, ggf. mit eingebetteten Verstärkungjfasern oder Leder, während der Schaftteil 2 aus einem weniger dichten, weichen und dehnbaren Material besteht. Wenn die Bandage z. B. aus sehr dichtem Nylongewebe besteht, kann der Schaft z. B. aus einem weniger dichten Leinengewebe gefertigt sein.
Die Befestigungsstelle an der Sohle des zur Sohle führenden Schenkels kann auch noch weiter zur Ferse hin versetzt sein im Vergleich tu der Darstellung nach Fig. 1. Dem Schenkel 8a können auch zwei oder mehr zusätzliche Bandagenstreifen im Abstand und parallel zueinander zugeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind keine zusätzlichen Bandagenstreifen vorgesehen. Die Bandage 15 besteht vielmehr aus einem einzigen Teil, dessen zur Sohle führender Schenkel 15a mehrere Längsschlitze zur streifenförmigen Unterteilung (siehe 156,\5c)des rückwärtigen Bereiches des Schenkels aufweist. Der parallel zur Schnürlochleiste verlaufende Schenkel 16 is*, mit der Schnürlochleiste 5 einstückig ausgebildet und weist damit auch die Schnüröffnungen 6 auf, durch die ein Schnürband 6a gezogen ist. Die der Sohle 1 zugewandte Kante 16a des Schenkels 16 ist im dargestellten Beispiel gekrümmt ausgebildet, so daß sie unter Zunahme der Breite des Schenkels 16 von der Fußspitze aus nach hinten stetig in die vordere Kante des Schenkels 15a übergeht.
In Fig. 2 sind schematisch die an der Schnürleiste 5 angreifenden Kräfte angedeutet. Die strichpunktierte Linie 20 gibt die bezüglich der Kräfteaufnahme wirksame Läng'.· der Bandage 15 wieder. Die auf der Linie 20 stehenden Pfeile 23 geben die an der Schnürlochleiste 5 angreifenden Kräfte ihrer Größe und ihrer Richtung nach wieder. Mit 21 ist die am vorderen Ende ass wirksamen Längenbereiches der Bandage angreifende Kraft wiedergegeben, während der vom Punkt 22 ausgehende Pfeil die Kraft im Bereich des Schnürknotens angibt. Man erkennt, daß in Richtung auf den Schnürknotenbereich hin die Kräfte stetig zunehmen.
Unterhalb der Sohle 1 ist in entsprechender Weise schematisch der Verlauf und die Verteilung der in die Schuhsohle über die Bandage 15 eingeleiteten Kraft
Vr ICUCl gCgCUwlI. L/IC 31111.11(/UIIIvIICIIC L^llttC £.-r 3LClIt
dabei die bezüglich der Kräfteaufnahme durch die Sohle wirksame Länge des Sohlenbereiches dar. Die Pfeile 27 geben die in die Sohle eingeleiteten Kräfte ihrer Größe und ihrer Richtung nach an. Der vom Punkt 25 ausgehende Pfeil gibt im wesentlichen die über den Schenkel 16 aufgenommenen Kräfte wieder, während der vom Punkt 26 ausgehende Pfeil die Aufnahme der Kräfte vornehmlich aus dem Schnürknotenbereich zeigt Man erkennt aus F i g. 2, daß über die Bandage die von der Schnürlochleiste 5 aufzunehmenden unterschiedlich großen Kräfte mit hoher Gleichmäßigkeit und Verteilung in die Schuhsohle eingeleitet werden. Entsprechend gleichförmig ist auch die Belastung des Fußes, während das Schaftmaterial weitgehend von diesen Kräften entlastet bleibt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sportschuh, bestehend aus einem weichen, dehnbaren Schaftteil mit verstärkten Schnürlochleisten, einer mit dem Schaftteil fest verbundenen Sohle und aus Bandagen von winkelförmigem Umriß, die aus dehnungsarmem Material bestehen und jeweils entlang dem einen Schenkel mit einer Schnürlochleiste im wesentlichen über deren ganze Länge, über das freie Ende des anderen Schenkels mit der Sohle und im übrigen mit dem Schaftteil fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (8) jeder Bandage (7) sich von seinem Befestigungsbereich nahe der Ferse (4d) aus etwa rechtwinkelig zur Schnürlochleiste (5) bis zu dem oberen Bereich (5b) der Schnürlochleiste (5) erstreckt und der andere Schenkel (9) mit seinem freien Ende (9a) zur Fußspitze (ib) weist und in dieser Richtung in seiner Breite stetig abnimmt.
2. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem freien Ende (Sa) des mit der Schnürlochleiste (5) verbundenen Schenkels jeder Bandage (7) aus dessen zur Schuhsohle zeigende Längskante (9b) geradlinig und annähernd parallel zur Unterkante der Sohle des Schuhes bis zu dem anderen Schenkel (8) verläuft
3. Sportschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Sohle (1) laufenden Schenkel (8) im Abstand ein vom Schnürknotenbereich (5b) ausgehender, paralleler Bandagenstreifen (Sb) zugeordnet ist.
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