DE2758674C2 - - Google Patents
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- DE2758674C2 DE2758674C2 DE2758674A DE2758674A DE2758674C2 DE 2758674 C2 DE2758674 C2 DE 2758674C2 DE 2758674 A DE2758674 A DE 2758674A DE 2758674 A DE2758674 A DE 2758674A DE 2758674 C2 DE2758674 C2 DE 2758674C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei einer aus der DE-OS 19 49 415 bekannten Vorrichtung
zum Anziehen selbstschneidender Schrauben werden das
Drehmoment und gegebenenfalls die Einwirkungsdauer des
Drehmoments in Abhängigkeit vom Typ der einzuschrauben
den Schraube grob eingestellt. Das Anziehverhalten der
Schraube bzw. der Schraubverbindung muß bekannt sein.
Für jeden Schraubentyp oder für jeden Typ einer
Schraubverbindung ist eine eigene Einstellung der Vor
richtung erforderlich.
Bei einem aus der DE-OS 17 03 681 bekannten Schrauber
zum automatischen Anziehen von Schrauben einer Schrau
benverbindung unter Ausnutzung der Streckgrenze der
Schrauben wird eine Meßeinrichtung verwendet, die das
Erreichen der Fließgrenze in der Schraube über die Än
derung des Anziehdrehmoments in Abhängigkeit vom Dreh
winkel mißt und den Schrauber beim Erreichen eines
Grenzwerts abschaltet. Da die Meßeinrichtung mit Soll
werten arbeitet, lassen sich verschiedene Schrauben bzw.
unterschiedliche Schraubverbindungen nur nach vorherge
hender Untersuchungen ihre Eigenschaft anziehen bzw. her
stellen. Zum Einschrauben selbstschneidender Schrauben
ist der Schrauber nicht brauchbar, weil er dann zu früh
abschalten würde.
Bei einem aus der DE-OS 27 13 099 bekannten Verfahren
zum Anziehen von Schraubverbindungen wird die Winkelge
schwindigkeits/Drehwinkel oder Drehmoment/Drehwinkel-
Kurve des Anziehvorgangs abgetastet, dabei ein maxima
ler Gradient der Kurvensteigung gespeichert und das Ab
schaltsignal erzeugt, wenn der augenblicklich anliegen
de Gradient zum gespeicherten Maximalgradienten ein be
stimmtes Verhältnis erreicht, das das Erreichen der
Fließgrenze präsentiert. Der Vorteil dieses Verfahrens
ist, daß es für unterschiedliche Schraubentypen und ver
schiedene Schraubverbindungen verwendbar ist, ohne de
taillierte Kenntnisse über das Anziehverhalten zu haben.
Selbstschneidende Schrauben können mit diesem Verfahren
jedoch nicht angezogen werden.
Aus der US-PS 39 74 685 ist schließlich eine Vorrichtung
zum Anziehen von Schrauben in Schraubverbindungen be
kannt, wobei in der Schraubverbindung zwischen der
Schraube und den Bauteilen eine Unterlegscheibe vorgese
hen ist, die in der abgetasteten Drehmoment/Drehwinkel-
Kurve bei mittleren Drehmomenten einen Kurvenbereich
ohne nennenswerten Anstieg schafft, weil sie sich setzt
oder verformt, ehe das eigentliche Anziehen der Bauteil
verbindung beginnt. Die zum Steuern der Vorrichtung be
nutzte Schaltung enthält zwei Teile, die nacheinander
aktiviert werden und nach dem Abtasten der Kurve bis zum
mittleren Bereich von neuem beginnen, den Endbereich der
Kurve abzutasten und das Abschaltsignal zu erzeugen,
wenn das aktuelle Anziehmomentsignal einem Signalwert
gleich ist, das aus dem aktuellen Drehmomentsignal und
zwei Parametern errechnet wird.
Die spezielle Schaltung ist nicht
zum Einschrauben selbstschneidender Schrauben vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
mit selbstschneidenden Schrauben Bauteilverbindungen aus
einer Vielzahl verschiedener Materialien herstellbar
sind, ohne daß vor dem Herstellen der Bauteilverbindung
nennenswerte Kenntnisse der Anzieheigenschaften der Bau
teilverbindung vorliegen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird trotz der signifikanten Ände
rung des Kurvenanstiegs beim Schneiden des Gewindes
durch die selbstschneidende Schraube das korrekte Über
wachen des weiteren Kurvenverlaufs und das Abschalten
bei Erreichen der Fließgrenze oder eines ähnlichen sig
nifikanten Belastungswerts der Schraube nicht beein
trächtigt, weil der Schwellwert für den die Schaltein
richtung aktivierenden Vergleicher beim Abtasten des
Anfangsbereichs der Kurve nicht berücksichtigt wird,
sondern erst zu einem Zeitpunkt, an dem die beim
Schneiden des Gewindes durch die selbstschneidende
Schraube aufgetretenen Belastungsverhältnisse keine
Rolle mehr spielen. Die Bauteilverbindung wird deshalb
über den ersten Teil der Kurve im Hinblick auf die spe
ziellen Anforderungen bei selbstschneidenden Schrauben
behandelt und erst über den Endteil der Kurve wie eine
Bauteilverbindung mit normalen Schrauben und ordnungs
gemäß bis zum Erreichen der Fließgrenze bzw. einem an
deren signifikanten Belastungszustand der Bauteilver
bindung angezogen. Die Vorrichtung ist somit in der
Lage, zwischen dem Gewindeschneiden und dem Anziehen zu
unterscheiden und den jeweils individuellen Gegebenhei
ten Rechnung zu tragen.
Es ist zwar aus der US-PS 39 74 685 eine Drehmoment/
Drehwinkel-Kurve des Anziehvorgangs bekannt, die bei
mittleren Drehmomenten einen Bereich geringerer oder
negativer Steigung durchläuft, ferner eine in die Vor
richtung eingegliederte Schaltung zur Ermittlung die
ses Bereiches, welche eine Meßeinrichtung, eine Be
rechnungsschaltung und einen nachgeschalteten Verglei
cher mit einem Schwellwert enthält, wobei eine Schalt
einrichtung den Abschaltzeitpunkt ermittelt und ein
Abschaltsignal abgibt. Jedoch sind diese Merkmale strikt
auf anzuziehende Bauteilverbindungen abgestellt, bei
denen eine nichtselbstschneidende Schraube in einer Bau
teilverbindung angezogen wird, die ein in axialer Rich
tung verformbares Zwischenelement enthält.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprü
chen hervor.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsfor
men des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Drehmoment/Drehwinkel-Kur
ve beim Einschrauben und Anzie
hen einer Bauteilverbindung mit
tels einer selbstschneidenden
Schraube,
Fig. 2 eine Drehmoment/Drehwinkel-Kur
ve mit mehreren Detailvarianten
für unterschiedliche Anziehei
genschaften von Bauteilverbin
dungen mit selbstschneidenden
Schrauben,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer ersten
Ausführungsform einer Vorrich
tung zum Einschrauben und Anzie
hen selbstschneidender Schrau
ben,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer zwei
ten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Teil-Blockschaltbild einer
dritten Ausführungsform, und
Fig. 6 ein Teil-Blockschaltbild einer
vierten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ergibt sich beim Einschrauben und Anziehen
einer selbstschneidenden Schraube in einer Bauteilver
bindung ein charakteristischer Verlauf der Drehmoment/
Drehwinkel-Kurve, die zwei charakteristische Kurvenbe
reiche zeigt.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß das Dreh
moment zum Schneiden eines Gewindes A [(T f ) A ] und das Dreh
moment zum Festsetzen des Befestigungsmittels A [(T S ) A ]
beide höher sind als die zugehörigen Werte [(T f ) B ] und
[(T S ) B ] für das Befestigungsmittel B sind. Da diese Ände
rungen beim Gewindeschneid- und Festzieh-Drehmoment von Boh
rung zu Bohrung in dem gleichen Werkstück oder in unterschied
lichen Werkstücken auftreten kann und da es keinen zuverlässi
gen Weg für die Bestimmung im voraus gibt, welcher jeweiliger
Wert in einer bestimmten Bohrung erreicht wird, gibt es keine
einzige Drehmomenteinstellung, die bei einem herkömmlichen
automatischen Festziehwerkzeug voreingestellt werden kann,
um zuverlässig eine Anzahl von Befestigungsmitteln in Boh
rungen zu installieren.
Um dieses Problem zu beseitigen, sieht die Erfindung eine
getrennte Steuerung für den Gewindeschneidvorgang und den
endgültigen Festziehvorgang vor. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
gibt der Bereich I den Gewindeschneidbereich an, der durch
einen Anfangsteil unterhalb des Punktes A, gefolgt von einem
im wesentlichen linearen Teil zwischen den Punkten A und B
und einem nachfolgenden nicht linearen Teil über den Punkt B
hinaus gekennzeichnet ist. Der Punkt F auf der Drehmoment-
Drehwinkel-Kurve neben dem Ende des Gewindeschneidbereichs I
gibt das Drehmoment an, das zum Schneiden eines passenden
Gewindes in einer Werkstückbohrung erforderlich ist. Der
Punkt F gibt dann das Ende
des Gewindeschneidbereichs an und der Drehmoment
wert am Punkt F wird als das Gewindeschneiddrehmoment (T F )
bezeichnet. Der Bereich II ist ein Zwischen- oder Über
gangsbereich, bei dem das Drehmoment in verschiedener Weise
in bezug auf die Drehung des Befestigungsmittels sich ändern
kann. In der Kurve 1 beginnt das Drehmoment fast unmittelbar
nach dem Erreichen (T F ) sich zu vermindern und die Drehmoment-
Drehwinkel-Kurve nimmt eine negative Steigung
im Bereich II an.
Dann beginnt wieder zu steigen.
Wenn die Steigung im wesentlichen konstant ist,
etwa beim Punkt G, hat das endgültige Festziehen
begonnen. Bei der Kurve 2
bleibt das Drehmoment relativ konstant nach Erreichen von
(T F ) und, nachdem die Schraube etwas weiter gedreht
hat, beginnt es abzufallen und steigt dann wieder an, wie
im Fall der Kurve 1. Bei der Kurve 3 bleibt der Drehmoment
wert nach Erreichen von (T F ) konstant und beginnt dann an
zusteigen, was den Beginn des endgültigen Festziehbereichs
der Kurve angibt. Bei der Kurve 4 steigt der Drehmomentwert
weiter nach Erreichen von (T F ) entweder, wie gezeigt,
linear oder nicht
linear, bis ein merkbarer Anstieg in der positiven
Steigung auftritt, was den Beginn des endgültigen Festziehbe
reichs der Kurve angibt. Der Bereich III gibt den endgültigen
Festziehbereich der Kurve an, bei dem zusätzliches Drehmoment
an das Befestigungsmittel gegeben wird, um die endgültige
Festziehbedingung z. B. bei (T H ) zu erreichen. Mit anderen
Worten kann eine bestimmte Größe von Spannbelastung in das
Befestigungsmittel bei der bestimmten Befestigungsbedingung
eingegeben werden. Dieser Bereich der Kurve umfaßt einen im
wesentlichen linearen Bereich, wie auch im Fall
des Gewindeschneidbereichs. Not
wendigerweise braucht keine Beziehung zwischen der relativ
konstanten Steigung
im Bereich I und in dem Bereich III bestehen. Die Steigung
im Bereich III wird teilweise durch Faktoren bestimmt, die
durch Fremdteile zwischen den passenden Gewindegängen,
Schmiermittel zwischen den passenden Gewindegängen und
Beschichtungen auf dem Befestigungsmittel unter anderen
Faktoren gegeben sind.
Das Befestigungsmit
tel wird bis zu einer bestimmten Festziehbedingung angezo
gen, die durch den Punkt H auf der Kurve angegeben ist,
an dem ein weiteres Festziehen unterbrochen wird.
Eine Ausführungsform des Festzieh- und Steuersystems in der
erfindungsgemäßen Ausbildung ist in Fig. 3 gezeigt. Das
Festziehsystem 10 weist einen Bolzenschlüssel 12 mit einem
Motor 14, einer Antriebswelle 16 und einem Antriebs
backen 18 auf.
Der Bolzenschlüssel 12 kann von irgendeinem her
kömmlichen Typ sein und wie es am üblichsten ist, kann der
Motor 14 durch Luft angetrieben sein, der
durch ein elektrisch betätigtes Elektro
magnet-Steuerventil 20 gesteuert wird.
Der Motor 14 kann aber auch elektrisch, hydraulisch
oder irgendeine Kombination von pneumatisch, hydraulisch
oder elektrisch sein. Die genauen Einzelheiten des
Bolzenschlüssels sind zu einem Verständnis der Erfindung
nicht erforderlich, so daß hier keine detallierte Beschrei
bund angegeben wird.
Zwischen dem Gehäuse des Motors 14 und einem starren Rahmen 22
der den Bolzenschlüssel trägt, ist eine geeignete Umformer-
oder Drehmomentzelle 24 zum Erzeugen eines sich ändernden
Signals vorgesehen, das das an das Befestigungsmittel ab
gegebene augenblickliche Drehmoment angibt. Die Drehmoment
zelle 24 kann irgendeine aus einer Vielzahl von bekannten,
herkömmlichen Einrichtungen sein, wobei sie bei dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel ein etwas flexibles kreis
ringförmiges Glied mit Dehnungsmeßstreifen 25 ist, die auf
seiner Außenumfangsfläche so befestigt sind, daß das Reaktions
drehmoment auf den Bolzenschlüssel gemessen und ein elektri
sches Signal erzeugt wird. Das Reaktionsdrehmoment ist natür
lich gleich jedoch entgegengesetzt dem an das Befestigungs
element gegebenen Drehmoment. Auf der Antriebswelle 16 und
vorzugsweise innerhalb des Motors 14 ist drehbar mit ihr ein
geeigneter Codierer 26 vorgesehen, der mit einem Annäherungs
detektor 28 zum Erzeugen von Signalen zusammenarbeitet, die
die inkrementelle Winkelverschiebung oder Drehung des Befesti
gungsmittels angeben. Der Codierer 26 kann irgendeiner aus
einer Vielzahl von geeigneten Einrichtungen sein und weist
bei diesem Ausführungsbeispiel eine Reihe von Zähnen 30 auf.
Der Annäherungs
detektor 28 erfaßt die Gegenwart von Metall und damit das Hin
durchlaufen der Zähne und erzeugt ein elektrisches Signal,
das bestimmte Inkremente der Winkeldrehung angibt. Obwohl
Beispiele für Drehmoment- und Drehmeßeinrichtungen beschrie
ben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß irgendeine von einer
Vielzahl von leicht erhältlichen Einrichtungen zum Erzielen
der angegebenen Wirkungen in Verbindung mit der Erfindung be
nutzt werden kann.
Eine Steuerschaltung 31 ist wirkungsmäßig dem Bolzenschlüssel 12
zugeordnet, um das Festziehen des Befestigungsmittels zu steuern,
und weist ein Gradientenberechnungssystem auf, das den augen
blicklichen Gradienten oder die Steigung der Drehmoment-Um
drehungs-Kurve bestimmt.
Das Gradientenberechnungssystem weist ein Schiebere
gister 32 auf, dem das augenblickliche Drehmomentsignal (T)
zugeführt wird und dessen Ausgangssignal durch die Drehsignale
(Φ) bei festen Inkrementen der Winkeldrehung getaktet wird.
Das Ausgangssignal (T A ) des Schieberegisters 32 entspricht daher
dem Drehmoment von einigen Winkelgraden zuvor.
Es wird über einen herkömmlichen Zweistellungsschalter 34
an einen Vergleicher 36 gegeben. Die augenblicklichen Dreh
momentsignale (T) von der Drehmomentzelle 24 werden über einen
herkömmlichen Zweistellungsschalter 38 an einen weiteren Ein
gang des Vergleichers 36 gegeben. Der Vergleicher 36 in Form
einer geeigneten Subtraktionsschaltung erhält das Signal (T)
und das Signal (T A 1) von dem Schieberegister 32 und erzeugt
ein Ausgangssignal, das die Differenz zwischen beiden angibt.
Da die Drehmomentsignale über feste Inkremente der Drehung
subtrahiert werden, gibt das Ausgangssignal des Vergleichers
36 den augenblicklichen Gradienten der Drehmoment-Drehwinkel-
Kurve im Gewindeschneidbereich I des Festziehvorgangs an.
An diesem Punkt ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl die
Drehmoment-Umdrehungs-Kurve in Fig. 2 im wesentlichen linear
vom Punkt A bis zum Punkt B im Bereich I ist, dieser Teil
der Kurve zeitweilige Spitzen enthalten kann, die durch zeit
weiliges Pressen der passenden Gewindegänge oder durch zeit
weiliges Beschleunigen der Drehung durch einen Mangel oder
aber zuviel Schmiermittel an einem bestimmten Punkt der Ge
windegänge für irgendein bestimmtes Befestigungsmittel bedingt
sind. Das Ausgangssignal des Komparators 36, das ein Signal
konstanter Größe sein würde, wenn die Drehmoment-Umdrehungs-
Kurve genau linear vom Punkt A zum Punkt B verlaufen würde,
kann daher bestimmte Änderungen haben.
Das Gradientenberechnungs
system kann Schaltungen zum Bestimmen und Speichern des maximalen
Gradienten umfassen, der bis zu irgendeinem Punkt längs der
Drehmoment-Umdrehungs-Kurve erfaßt wurde, d. h. bis zu irgend
einem Punkt im Gewindeschneidbereich I der Kurve. Tatsächlich
wird der maximale Gradient, der in dem im wesentlichen linearen
Teil des Bereichs I auftritt, als der Gradient für diesen
Bereich der Kurve betrachtet. Nur der maximale Gradient
wird gespeichert und wird der konstante Gradient des im
wesentlichen linearen Teils der Kurve, wie dieses im ein
zelnen später erläutert wird. Daher ist eine Speicherschal
tung 52 vorgesehen, die ein den bisher aufgetretenen maxi
malen Gradienten angebendes Signal speichert, und ein Ver
gleicher 54 ist vorgesehen zum Vergleichen der augenblick
lichen Gradientensignale mit dem zuvor gespeicherten maxi
malen Gradientensignal von der Speicherschaltung 52. Ist ein
augenblickliches Gradientensignal [GInst(1)] größer als
ein gespeichertes Gradientensignal [G max (1)] ist, so wird
das augenblickliche Gradientensignal in der Speicherschal
tung 52 gespeichert.
Um sicherzustellen, daß das Steuersystem nicht vorzeitig
vor dem Punkt A in dem Anfangs- oder Voranziehteil des Be
reichs I abschaltet, kann die Berechnung des Drehmomentgradienten
verzögert werden, bis der Punkt A′ auf dem im wesent
lichen linearen Teil der Kurve erreicht ist.
Um die
Gradientenberechnungsschaltung am Punkt A′ einzuschalten,
kann ein Generator 35 benutzt werden, um ein
Signal zu erzeugen, das einen voreingestellten Drehmoment
wert (T A′ ) angibt, das in typischer Weise bei etwa 20%
bis 50% des vorweggenommenen Gewindeschneiddrehmomentwertes
(T F ) liegt. Das Signal von dem Generator 35 wird zusammen
mit dem Drehmomentsignal (T) von dem Bolzenschlüssel an
einen Vergleicher 37 in Form einer geeigneten Subtraktions
schaltung gegeben. Wenn der augenblickliche Drehmomentwert
(T) gleich dem voreingestellten Drehmomentwert (T A′ ) ist,
wird ein Signal (P) ausgegeben, damit der Vergleicher 36
mit der Bestimmung des Drehmomentgradienten beginnen kann.
Das Signal von der Speicherschaltung 52, das den
maximalen Gradienten in dem im wesentlichen linearen Teil
der Kurve angibt, wird an eine Teilerschaltung 56 gegeben,
wo der maximale gespeicherte Gradientenwert durch einen
bestimmten festen Wert geteilt wird, um das Signal zu ver
mindern. In typischer Weise wird das maximale Gradienten
signal auf etwa 25% bis 75% des Spitzen- oder maximalen
Wertes vermindert, gewöhnlich auf etwa ²/₃ des Maximalwertes.
Das verminderte Signal von der Teilerschaltung 56 [%G]
wird zusammen mit dem augenblicklichen Gradientensignal
von dem Vergleicher 36 an einen Vergleicher 58 in Form
einer Subtraktionsschaltung gegeben. Wenn die beiden Eingangs
signale für den Vergleicher 58 annähernd gleich sind, wird
ein Ausgangssignal (S) erzeugt, das benutzt wird, um die
Schalter 34 und 38 jeweils in ihre zweiten Stellungen um
zuschalten, bei denen der Kontakt 40 mit dem Kontakt 44 und
der Kontakt 46 mit dem Kontakt 50 verbunden sind. Das Ausgangs
signal (S) gibt an, daß das Ende des Gewinde
schneidbereichs erreicht wurde. Das heißt, der Punkt F, der
den Gewindeschneid-Drehmomentwert (T F ) in Fig. 2 angibt, wurde
erreicht. Danach muß der Übergangsbereich II durchlaufen
werden, bevor der Festziehbereich III erreicht wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden, wenn die Schalter 34 und
38 sich jeweils in ihren zweiten Stellungen befinden, Signale
(T) von dem Bolzenschlüssel und (T A 2) von dem Schieberegister
32 in einen Vergleicher 60 eingegeben, der die gleiche
Funktion wie der Vergleicher 36 hat. Um irgendwelche Unge
nauigkeiten im Bereich III der Fig. 2 zu vermeiden, kann ein
zweiter Schwellwert als eine Funktion des Gewindeschneid
drehmomentes (T F ) benutzt werden. Dieses wird durch Bestimmung
des Gewindeschneiddrehmomentes (T F ) und durch sein Multipli
zieren mit einer festen Konstanten erreicht, um den Anlie
gungsdrehmomentwert für den Anziehbereich III zu erstellen.
Das Signal (S) vom Vergleicher 58 betätigt einen im Ruhezu
stand offenen Schalter 59 in seine geschlossene Stellung,
wodurch das Ausgangsdrehmomentsignal (T) von dem Schrauben
schlüssel an eine Abtast- und Halteschaltung 160 gelangen
kann. Der Gewindesschneiddrehmomentwert (T F ) wird gespeichert
und ein Ausgangssignal von der Schaltung 160, das diesen an
gibt, wird in eine Multipliziererschaltung 61 gegeben, wo
es mit einer festen Konstanten (K) multipliziert wird.
Die Konstante (K) kann in typischer Weise irgendein Wert
zwischen 0,5 und 1,5 in Abhängigkeit von der charakteristi
schen Form der Drehmoment-Drehwinkel-Kurve im Bereich II und
der Art der festzuziehenden Verbindung sein. Ein bevorzugter
Wert von 1,1 kann in den meisten Fällen benutzt werden, bei
denen die Kurve ähnlich den Kurven 1 und 2 in Fig. 2 geformt
ist. Das Ausgangssignal (KT F ) vom Multiplizierer 61 wird
an einen Vergleicher 63
gegeben, wobei das andere Eingangssignal
für den Vergleicher 63 der augenblickliche Drehmomentwert
(T) ist. Das Ausgangssignal (V) vom Vergleicher 63 dient
zur Verzögerung der Berechnung des augenblicklichen Gradien
ten in dem Vergleicher 60, bis der zweite, im
wesentlichen lineare Teil der Kurve erreicht ist, wie dieses
durch die Punkte G für die verschiedenen Beispiele der
Kurve angegeben ist.
Die Benutzung von Schwellwerten ist nur wahlweise,
und das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeig
te Steuersystem kann auch ohne Benutzung von Schwellwerten
(P) und (V) zur Einschaltung funktionieren. Der augen
blickliche Gradient vom Vergleicher 60 wird
an einen Vergleicher 64 zusammen mit einem maximalen Gradien
tensignal von der Speicherschaltung 66 gegeben,
die mit der Speicherschaltung 52 vergleichbar ist. Das maxi
male Gradientensignal wird durch eine bestimmte feste Konstan
te in einer Teilerschaltung 68 geteilt,
und das Ausgangssignal von
der Teilerschaltung 68 wird zusammen mit dem
augenblicklichen Gradientensignal vom Verglei
cher 60 an einen Vergleicher 70 gegeben, der gleich dem
Vergleicher 58 ausgebildet ist. Wenn die beiden Signale
annähernd gleich sind, was das Erreichen der endgültigen
Festziehbedingung angibt, die durch den Punkt H im Bereich
III der Drehmoment-Umdrehungs-Kurve der Fig. 2 dargestellt
ist, erzeugt der Vergleicher 70 ein Signal (Q) für das
Elektromagnetventil 20.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Das in Fig. 4 gezeigte System ist gleich einem Teil
des in Fig. 3 gezeigten Systems, so daß gleiche Bezugszeichen
für gleiche Bauelemente benutzt werden. Das in Fig. 4 gezeig
te Festzieh- und Steuersystem weist einen Schraubenschlüssel
auf, der genau gleich dem in dem vorangegangenen Ausführungs
beispiel ist.
Das Ausgangssignal (S) vom Vergleicher
58 wird benutzt, um einen im Ruhezustand offenen Schalter
72 zu schließen. Wenn der Schalter 72 geschlossen ist, so wird
das augenblickliche Drehmomentsignal (T) an eine Abtast- und
Halteschaltung 78 gegeben werden kann, die das
Gewindeschneiddrehmoment (T F )
speichert. Das Ausgangssignal (T F ) von der Abtast-
und Halteschaltung 78 wird an eine Multipliziererschaltung
80 gegeben, die den Drehmomentwert bei der ersten Bedingung
mit einer festen Größe (K) multipliziert. Dieser feste Wert
(K) kann
für einige Verbindun
gen
durch experimentelle Versuche an Verbindungen be
stimmt werden.
Für diese Verbindungen
bewirkt die Steuerung
eine
ausreichende Genauigkeit. Das Ausgangssignal (KT F ) von der
Multipliziererschaltung 80 wird zusammen mit dem augen
blicklichen Drehmoment (T) vom Kontakt 76 des Schalters
72 an einen Vergleicher 82 gegeben. Wenn die zwei Si
gnalwerte annähernd gleich sind, wird ein Abschaltsignal
(U) vom Vergleicher 82 erzeugt.
In den Fig. 5 und 6 sind Steuerschaltungs-Teile gezeigt,
die in die Steuerschaltung gemäß Fig. 3 parallel zum
Vergleicher 60 einsetzbar sind und die dort vorgesehe
nen Glieder ersetzen, die den Vergleicher 60 aktivieren,
sobald ein bestimmter Anstieg der Kurve im Abschnitt II
oder im Übergang zum Abschnitt III festgestellt wird.
Mit dem Schaltungsteil gemäß Fig. 5 wird der Gesamtdreh
winkel (R) bestimmt, der bei Erreichen des Gewinde
schneidedrehmoments (T F ) vorliegt. Dann wird ein vorbe
stimmter Drehwinkel (R F ) zugelassen, über den sich der
Schraubenschlüssel über den Punkt F in Fig. 2 weiter
drehen kann, ehe die Steuerschaltung die Kurve weiter
abtastet, um den endgültigen Festziehzustand zu bestim
men. Dabei wird wie folgt vorgegangen:
Das Ausgangssignal (S) vom Vergleicher 58, das das Er
reichen des Punktes (F) in Fig. 2 angibt, schließt einen
im Ruhezustand offenen Schalter 100, wodurch das Dreh
winkelsignal (R) von einer Summierschaltung 102 an eine
Abtast- und Halteschaltung 104 durchgeht. Inkrementelle
Drehwinkelimpulse (ΔR) vom Schraubenschlüssel werden in
der Summierschaltung 102 zum Drehwinkelsignal (R) sum
miert. Das Gesamtdrehwinkelsignal (R F ) am Punkt F wird
in der Abtast- und Halteschaltung 104 gespeichert, de
ren Ausgangssignal (R F ) an einem Verzögerungsglied 106
ansteht. Das Verzögerungsglied 106 gibt ein Ausgangssi
gnal (W′) ab, sobald es von einem Vergleicher 108 ein
Signal (W) erhält. Am Vergleicher 108 stehen eingangs
seitig das Drehwinkelsignal (R) von der Summierschaltung
102 und das Drehwinkelsignal (R T ) an, wobei letzteres
den vorbestimmten Drehwinkel repräsentiert, über den
sich der Schraubenschlüssel nach dem Punkt F weiterdre
hen kann, ohne daß die Kurve weiter abgetastet wird. Das
Drehwinkelsignal (R T ) wird von einem Signalgenerator 110
bereitgestellt, der auf einen durch Versuche an ähnli
chen Verbindungen ermittelten festen Wert eingestellt
ist. Sobald die Signale (R, R T ) annähernd gleich sind,
gibt der Vergleicher 108 das Signal (W) an das Verzöge
rungsglied 106, das daraufhin das Signal (W′) abgibt.
Das Signal (W′) schaltet einen Vergleicher 112, an dem
eingangsseitig das augenblickliche Gradientensignal
(G Inst (1)) vom Vergleicher 36 (Fig. 3) und ein vorein
gestelltes positives Gradientensignal (+G Inst ) eines
Signalgenerators 114 anliegen. Der Signalwert des Si
gnalgenerators 114 ist ein minimaler positiver Gradient,
der erfaßt werden muß, bevor die Steuerschaltung weiter
aktiviert wird, um den endgültigen Festziehzustand ent
sprechend Punkt H im Bereich III der Kurve von Fig. 2 zu
erfassen. Der minimale positive Gradient kann durch Ver
suche bestimmt werden.
Wenn die beiden Eingangssignale am Vergleicher 112 an
nähernd gleich sind, wird ein Ausgangssignal (X) er
zeugt, um den Vergleicher 60 (Fig. 3) zu aktivieren. Das
Signal (X) ist das die Steuerschaltung im Festziehbe
reich III von Fig. 2 einschaltende Signal. Der übrige
Teil der Steuerschaltung arbeitet in der anhand von Fig.
3 erläuterten Weise.
Bei dem Steuerschaltungsteil von Fig. 6 wird nach dem
Erreichen des Gewindeschneidedrehmomentes (T F ) ein nega
tiver Gradient ermittelt, wie er sich bei Verbindungen
mit den Drehmoment-Drehwinkel-Kurven 1 und 2 in Fig. 2
durch den Abfall der Kurve nach dem Punkt F ergibt. Nach
Auftreten dieses negativen Gradienten wird die Steuer
schaltung durch Erfassen eines minimalen positiven Gra
dienten, wie er sich bei dem neuerlichen Anstieg der
Kurven 1 und 2 ergibt, aktiviert. Auch bei dem Steuer
schaltungsteil gemäß Fig. 6 sind die in Fig. 3 zum Er
zeugen des Signals V für den Vergleicher 60 vorgesehe
nen Glieder weggelassen.
Das Ausgangssignal (S) des Vergleichers 58 schließt
einen im Ruhezustand offenen Schalter 120, so daß das
augenblickliche Gradientensignal (G Inst (1)) vom Ver
gleicher 36 einem Eingang eines weiteren Vergleichers
122 zugeht. Der andere Eingang dieses Vergleichers 122
erhält von einem Signalgenerator 123 ein negatives Si
gnal (-G), das ein endliches, negatives Gradientensi
gnal ist. Sobald die Drehmoment-Drehwinkel-Kurve (1 oder
2) in Fig. 2) beim Abfallen eine negative Steigung er
reicht, die im wesentlichen gleich dem negativen Signal
(-G) des Signalgenerators 123 ist, erzeugt der Verglei
cher 122 ein Ausgangssignal (Y), das benutzt wird, ei
nen weiteren Vergleicher 124 zu aktivieren, an dem ein
gangsseitig das augenblickliche Gradientensignal und ein
Signal (+G Inst ) eines weiteren Signalgenerators 126 an
liegt. Der Wert eines einen solchen minimalen positiven
Gradienten repräsentierenden Signals (+G Inst ) kann durch
Versuche bestimmt werden. Der Vergleicher 124 gibt dann
ein Signal (Z) ab um den Vergleicher 60 zu aktivieren,
der den Gradienten (G Inst ( 2)) im Festziehbereich III
der Kurve von Fig. 2 bestimmt, sowie dies in Verbindung
mit Fig. 3 erläutert wurde.
Sind die Drehmoment-Drehwinkel-Kurven der Verbindung so
wie die Kurven 3 und 4 in Fig. 2, dann können der Ver
gleicher 122 und der Signalgenerator 123 von Fig. 6 weg
gelassen werden. Dann wird nämlich, nachdem das Gewin
deschneidemoment (T F ) erreicht ist und der Schalter 120
geschlossen ist, ein minimaler positiver Gradient mit
tels des Vergleichers 124 gesucht, der anzeigt, daß der
Festziehbereich III erreicht wurde. Bei den Kurven 3 und
4 gibt es nämlich nach dem Punkt F in Fig. 2 keinen Ab
fall in der Kurve mehr, der bei der Auswertung unter
sucht werden könnte.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Anziehen einer Schraubverbindung mit
einer selbstschneidenden Schraube, gekennzeichnet durch
eine Drehmoment/Drehwinkel-Kurve oder Drehmoment/Zeit-
Kurve des Anziehvorgangs, die bei mittleren Drehmomen
ten einen Bereich geringer oder negativer Steigung
durchläuft, durch eine Schaltung zur Ermittlung des Be
ginns dieses Bereiches, welche eine Meßeinrichtung zur
Messung des Drehwinkels, der Zeit und/oder des Drehmo
ments, eine Berechnungsschaltung zur Berechnung der
Steigung der Kurve oder einen repräsentativen Wert
hierfür, und einen nachgeschalteten Vergleicher mit ei
nem Schwellwert enthält, und durch eine Schalteinrich
tung, die vom Vergleicher aktiviert wird, den Abschalt
zeitpunkt nach Durchlaufen des Bereichs negativer oder
geringer Steigung ermittelt und ein Abschaltsignal ab
gibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung eine Drehmomentzelle (24) mit
Dehnungsmeßstreifen (25) und einen inkrementelle Dreh
winkelsignale abgebenden Näherungsdetektor (28) auf
weist, der ein an die Dehnungsmeßstreifen (25) ange
schlossenes Schieberegister (32) taktet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltung (31) zum Abtasten des
Kurvenverlaufs bis zum Beginn (F) des Bereiches einen
ersten Schaltungsteil und zum Abtasten des weiteren Kur
venbereichs einen zweiten, über Schalter (34, 38; 72;
100; 120) zuschaltbaren Schaltungsteil aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im ersten Schaltungsteil ein an das
Schieberegister (32) und die Dehnungsmeßstreifen (25)
angeschlossener Vergleicher (36) und ein diesem nachge
setzter Vergleicher (54) mit einem parallelen Gradien
tenspeicher (52) vorgesehen sind, und daß dem Verglei
cher (54) parallel ein vom Speicher (52) über eine Tei
lerschaltung (56) und vom Vergleicher (36) ansteuerbarer
Vergleicher (58) zugeordnet ist, mit dem das Schalter-
Schaltsignal (S) erzeugbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß im zweiten Schaltungsteil über die
Schalter (34, 38) ein an das Schieberegister (32) und
die Dehnungsmeßstreifen (25) anschließbarer Vergleicher
(60), ein diesem nachgeschalteter Vergleicher (64) und
ein diesem paralleler Gradientenspeicher (66) vorgesehen
sind, und daß die Schaltereinrichtung für das Abschalt
signal einen weiteren Vegleicher (70) aufweist, der an
den Speicher (66) über eine Teilerschaltung (68) und an
den Vergleicher (60) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem zweiten Schaltungsteil eine Akti
vierschaltung zum Erzeugen eines den Vergleicher (60)
aktivierenden Signals (V) zugeordnet ist, die einen Ver
gleicher (63) enthält, der über den Schalter (38) von
den Dehnungsmeßstreifen (25) und über einen vom Verglei
cher (58) des ersten Schaltungsteils aktivierbaren
Schalter (59), einer diesem nachgeschalteten Halteschal
tung (60) und einem Multiplikationsglied (61) ansteuer
bar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem ersten Schaltungsteil eine Fügemo
mentschaltung zum Erzeugen eines den Vergleicher (36)
aktivierenden Signals (P) zugeordnet ist, die einen Ver
gleicher (37) enthält, der von einem Moment-Signalgene
rator (35) und den Dehnungsmeßstreifen (25) angesteuert
wird.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil eine Halte
schaltung (78) mit nachgeschaltetem Multiplikationsglied
(80) enthält, und daß die Schalteinrichtung für das Ab
schaltsignal einen Vergleicher (82) enthält, der vom
Multiplikationsglied (80) über den Schalter (72) von den
Dehnungsmeßstreifen (25) ansteuerbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil zum Erzeugen
eines den Vergleicher (60) aktivierenden Signals (X) ei
nen Vergleicher (112) enthält, der über einen Gradien
ten-Signalgenerator (114) und den Vergleicher (36) des
ersten Schaltungsteils ansteuerbar und mittels eines
Signals (W′) aktivierbar ist, das von einer über ein
Verzögerungsglied (106) vorgeschalteten Halteschaltung
(104) erzeugbar ist, wobei die Halteschaltung (104) über
den vom Vergleicher (58) schließbaren Schalter (100) an
eine an den Näherungsdetektor (28) angeschlossene Sum
mierschaltung (102) anschließbar ist, die parallel zur
Halteschaltung (104) einen Vergleicher (108) zum Erzeu
gen eines das Verzögerungsglied (106) entsperrenden Si
gnals (W) ansteuert, an den ein Drehwinkel-Signalgenera
tor (110) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil zum Erzeugen
eines den Vergleicher (60) aktivierenden Signals (Z) ei
nen Vergleicher (124) enthält, der an einen Gradienten
signalgenerator (126) und über den vom Vergleicher (58)
schließbaren Schalter (120) an den Vergleicher (36) des
ersten Schaltungsteils angeschlossen ist, und daß der
Vergleicher (124) mit einem von einem Vergleicher (122)
erzeugbaren Signal (Y) aktivierbar ist, wobei der Ver
gleicher (122) vom Vergleicher (36) und von einem
Negativ-Gradienten-Signalgenerator (123) ansteuerbar
ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schaltungsteil zum Erzeugen
eines Signals (Z) zum Aktivieren des Vergleichers (60)
einen ständig aktivierten Vergleicher (124) enthält, der
von einem Gradientensignalgenerator (126) und über den
vom Vergleicher (58) schließbaren Schalter (120) an den
Vergleicher (36) des ersten Schaltungsteils angeschlos
sen ist.
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