DE2802218A1 - Elektronischer starter zum zuenden einer entladungslampe - Google Patents
Elektronischer starter zum zuenden einer entladungslampeInfo
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Description
- «· - — aft DEEN/AVDV
20.12.77
"Elektronischer Starter zum Zünden einer Entladungslampe"
Die Erfindung betrifft einen elektronischen
Starter zum Zünden einer Entladungslampe, der einen
gesteuerten Halbleiterschalter mit eine Steuerschaltung enthält, welche ein temperaturempfindliches Schaltungselement aufweist, das bei hoher Temperatur die Zündfunktion des Starters verhindert. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine elektrische Schaltung mit einer
Starter zum Zünden einer Entladungslampe, der einen
gesteuerten Halbleiterschalter mit eine Steuerschaltung enthält, welche ein temperaturempfindliches Schaltungselement aufweist, das bei hoher Temperatur die Zündfunktion des Starters verhindert. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine elektrische Schaltung mit einer
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Gas- und/oder Dampfentladungslampe sowie mit einem
elektronischen Starter der eingangs erwähnten Art.
Wenn eine Entladungslampe beispielsweise durch Alterung nicht zündet, darf ein derartiger
Fehler nicht zu einem zu grossen elektrischen Strom in dem mit der Lampe in Serie geschalteten Vorschaltgerät führen, weil es sonst beschädigt werden oder sogar Feuer auslösen könnte.
Fehler nicht zu einem zu grossen elektrischen Strom in dem mit der Lampe in Serie geschalteten Vorschaltgerät führen, weil es sonst beschädigt werden oder sogar Feuer auslösen könnte.
Es ist daher wünschenswert, die Wirkung des Starters zu unterbinden, wenn wenige Sekunden
nach dem Anlegen der Spannung die betreffende Lampe noch nicht gezündet hat.
nach dem Anlegen der Spannung die betreffende Lampe noch nicht gezündet hat.
In der französischen Patentanmeldung
2 279 302 ist eine Lampenschaltung beschrieben, die
mit einem elektronischen Starter der eingangs erwähnten Art ausgerüstet ist, bei dem die erwähnte Sicherung
mit Hilfe eines Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten
erreicht wird. Dieser Widerstand ist dabei einem Kondensator parallel geschaltet, der ein
Teil der Steuerschaltung des Halbleiterschalters des
Starters ist.
Ein Nachteil dieses bekannten elektronischen Starters besteht darin, dass dieser Widerstand mit
negativem Temperaturkoeffizienten im Betriebszustand der Lampe ununterbrochen von einem elektrischen Strom
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durchflossen wird, wodurch es nach einer kurzen Unterbrechung im elektrische Speisenetz schwer und manchmal
sogar unmöglich ist, die Lampe nach dem Erlöschen erneut zu zünden.
Ein zweiter Nachteil des erwähnten bekannten elektronischen Starters besteht darin, dass eine
zufällige Unterbrechung des Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten die Sicherung des Vorschaltgeräts
im Falle einer nicht zündenden Lampe beseitigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Starter der eingangs erwähnten
Art anzugeben, mit dessen Hilfe die damit verbundene Entladungslampe auch nach einer kurzen Netzspannungsunterbrechung
schnell erneut zu zünden ist.
Die Erfindung gibt weiterhin bestimmten
Gattungen elektronischer Starter der eingangs erwähnten Art an, bei denen ausser dem erstgenannten Nachteil
auch der zweite Nachteil beseitigt wird. Das besagt, dass dabei bestimmte Fehler in dem temperaturempfindlichen
Schaltungselement nicht zu einer Beschädigung der Beleuchtungsanlage führen, mit der
der etwähnte Starter verbunden ist. Das bedeutet, dass eine Stromunterbrechung oder ein zufälliger
Kurzschluss des temperaturempfindlichen Schaltungselements
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des Starters keinen zu grossen elektrischen Strom durch das Vorschaltgerät der Lampe auslösen darf.
Ein elektronischer Starter nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steurschaltung
des gesteuerten Halbleiterschalters einen Hilfsschalter
enthält, der mit dem temperatürempfindlichen Schaltungselement
verbunden ist und, von einem Schwellenspannungselement gesteuert wird, wobei der Hilfsschalter geöffnet
ist, wenn die Spannung am Schwellenspannungselement niedriger als seine Schwellenspannung ist.
Ein Vorteil dieses elektronischen Starters besteht darin, dass auch nach einer sehr kurzen
Netzspannungsunterbrechung die betreffende Entladungslampe wieder einwandfrei zünden kann. Dies ist der
Tatsache zuzuschreiben, dass das temperaturempfindliche
Schaltungselement im Betriebszustand der Lampe keinen Strom führt. Die Temperatur dieses temperaturempfindlichen
Schaltungselements kann dadurcn nach Ablauf
einer sehr kurzen Netzspannungsunterbrechung niedrig genug sein, um das erneute Zünden der Lampe zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist das Schwellenspannungselement eine Zenerdiode. Es ist weiterhin vorteilhaft,
wenn das temperaturempfindliche Schaltungselement
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thermisch gekoppelt ist mit einer der Starterkomponenten,
die den Strom führt, der das Vorschaltgerät durchfliesst. Dadurch kann nämlich dieser
Vorschaltgerätestrom bei einer nicht zündenden Lampe niedrig gehalten werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen elektronischen Starters ist
parallel zur Schaltung mit dem Halbleiterschalter ein weiterer Widerstand vorgesehen, mit dem das
temperaturempfindliche Schaltungselement thermisch gekoppelt ist.
Ein Vorteil dabei besteht darin, dass der Vorschaltgerätestrom bei einer nicht zündenden Lampe
ebenfalls niedrig gehalten werden kann. Bei den beiden letztgenannten bevorzugten Ausführungsformen wird das
temperaturempfindliche Schaltungselement nämlich nicht
nur vom elektrischen Strom erwähnt, der dieses temperaturempfindliche Schaltungselement selbst durchfliesst.
Elektronische Starter nach der Erfindung können bei einer versagenden Lampe den Vorschaltgerätestrcm
auf einen ungefährlich niedrigen Wert herabsetzen. Dieser Wert braucht nicht gleich Null zu sein.
Durch eine geeignete Temperaturerhöhung des temperaturempfindlichen Schaltungselements, das sich.in der
Steuerschaltung des gesteuerten Halbleiterschalters
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befindet, kann nämlich dafür gesorgt werden, dass dieser gesteuerte Halbleiterschalter, der dabei den.
Vorschaltgerätestrom führt, nur ab und zu leitend ist. Der Vorschaltgerätestrom sinkt dabei nach einem zunächst
hohen Wert auf einen niedrigen Endwert.
Einige Ausführungsformen erfindungsgemässer
elektronischer Starter sowie der damit ausgerüsteten Lampenschaltungen werden nachstehend an Hand der
Zeichnung näherterläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste elektrische Schaltung mit einer Entladungslampe und einem elektronischen
Starter nach der Erfindung;
Fig. 2 eine elektrische Schaltung eines zweiten elektronischen Starters nach der Erfindung;
Fig. 3 schematisch den Verlauf der elektrischen Spannung zwischen den Eingangsklemmen
des Starters, über der Zeit aufgetragen, in den Schaltungen nach Fig. 1 und Fig. 2, wenn die
Entladungslampe nicht gleich zündet;
Fig. k schematisch den Verlauf der elektrischen Spannung zwischen den Eingangsklemmen des
Starters, über der Zeit aufgetragen, in den Schaltungen nach Fig. 1 und Fig. 2, wenn ein temperaturempfindliches
Schaltungselement in diesem Starter einen Fehler
_ aufweist;
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Flg.5 eine elektrische Schaltung eines
dritten elektronischen Starters nach der Erfindung;
Fig. 6 eine elektrische Schaltung eines vierten elektronischen Starters nach der Erfindung,
Fig. 7 eine elektrische Schaltung eines fünften elektronischen Starters nach der Erfindung;
Fig. 8 eine elektrische Schaltung eines erfindungsgemässen sechsten elektronischen Starters;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Teil des elektronischen Starters nach Fig. 5;
Fig. 10 eine Abwandlung im Schnitt nach Fig. 9 eines elektronischen Starters.
In Fig. 1 sind 1 und 2 vorheizbare Elektroden einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 3·
Die Elektrode 1 ist mit einer Klemme k und die Elektrode 2 mit einer Klemme 5 eines ¥echselspannungsnetzes
von beispielswiese 220 V, 50 Hz, verbunden.
An die Klemme k wird ein Vorschaltgerät angeschlossen, das entweder induktiv ist (6) oder aus
einer Serienschaltung (7) aus einer elektrischen
Spule und einem Kondensator bestehen kann, welche Serienschaltung bei der angegebenen Netzfrequenz
kapazitiv ist. Das andere Ende des betreffenden Vorschaltgeräts wird mit einer Klemme 8 verbunden,
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die selbst wieder an eine zweite Klemme 9 des WechselSpannungsnetzes angeschlosstn ist.
Die zwei dem Speisenetz abgewandten Enden der Elektroden 1 und 2 der Lampe 3 sind mit Eingangsklemmen 10 bzw. 11 eines elektronischen Starters 12
verbunden. An die Klemmen 10 und 11 ist eine Diodenbrücke 13 bis 16 angeschlossen. Weiterhin sind die
Klemmen 10 und 11 durch einen Kondensator 17 und einen
temperaturabhängigen HilfsWiderstand 18 miteinander
verbunden. Die miteinander verbundenen Anoden der Dioden 14 und 16 sind an einen gemeinsamen Leiter 19
(negativen Leiter) angeschlossen.
An die Klemme 10 ist über eine Serienschaltung aus zwei Widerständen 22 und 21 ein Leiter
(positiver Leiter) angeschlossen. Der Widerstand 21 ist durch einen Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
23 überbrückt. Der Leiter 20 ist über einen Widerstand 2k an die Klemme 11 angeschlossen.
Über eine Induktivität 26 ist die Anode eines Thyristors 25 mit den miteinander verbundenen
Kathoden der Dioden 13 und 15 verbunden. Die Kathode
dieses Thyristors 25 ist mit der Anode einer Diode verbunden, deren Kathode mit dem netativen Leiter 19
verbunden ist. Eine Steuerelektrode des Thyristors ist ebenfalls an den Leiter 19 angeschlossen.
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Der Emitter eines pnp-Transistors 28 ist mit dem Leiter 20 und der Emitter eines npn-Transistors
29 mit dem Leiter 19 verbunden. Die Basis des Transistors 28 ist an den Kollektor des
Transistor 29 und die Basis des Transistors 29
an den Kollektor des Transistors 28 angesahlossen. Die Basis des Transistors 28 ist weiterhin über
einen Widerstand 30 an den Leiter 20 angeschlossen.
Die Basis des Transistors 29 ist weiterhin über einen
Widerstand 31 mit negativem Temperaturkoeffizienten
an den Leiter 19 angeschlossen. Der Widerstand 31 is*
mit der Induktivität 26 thermisch gekoppelt.
Die Kathode einer Zenerdiode 32 ist. mit dem Leiter 20 und die Anode dieser Diode 33 mit der
Basis des Transistors 29 verbunden. Ein Widerstand 33
ist;zwischen den Leitern 20 und I9 angeschlossen. Der Leiter 20 ist über einen Kondensator 3^ an die
Kathode des Thyristors 25 angeschlossen.
In Fig. 2 ist eine elektrische Schaltung eines zweiten elektronischen Starters 120 dargestellt,
deren Eingangsklemmen 10 und 11 auf gleiche Weise an Elektroden 1 und 2 einer Lampe 3 gemäss Fig.1
angeschlossen werden. In Fig. 2 sind für gleiche Teile die gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet.
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Jedoch ist der temperaturabhängige Widerstand 31 nach Fig. 1 durch einen festen Widerstand 310
und der Widerstand 30 durch einen Widerstand 300 mit positivem Temperaturkoeffizienten ersetzt.
Dieser Widerstand 300 ist weiterhin mit der Induktivität 26 thermisch gekoppelt.
Die Zündimpulse, die mit Hilfe der Starter und 120 gemäss den Fig. 1 und 2 erzeugt werden, ähneln
den Zündimpulsen, die mit einem Starter nach der bereits erwähnten französischen Patentanmeldung 2 279 301
erzeugt werden können.
Die Intensität des Haltestroms (!Η) des Thyristors 25 ist durch die angegebene Schaltung mit
der Diode 27 scheinbar vergrössert. Dieser Thyristor
wird über seine Kathode durch negative Impulse leitend gemacht, die sich aus Entladungen des Kondensators ^h
bilden, der sich über die Eingangsklemmen 10 und 11 auflädt.
Die Verwendung eines Thyristors 26 mit einem (scheinbaren) grossen Haltestrom, der mit einer Induktivität
26 in Serie, geschaltet ist, erlaubt mit sehr hoher Frequenz aufeinanderfolgende leitende Zustände
und Unterbrechungen des Vorschaltgerätestromkreises, wodurch die Zündung der Lampe gefördert wird.
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Die elektrische Asymmetrie der beschriebenen Starter führt weiterhin zu einer Gleichstromkomponente
in Strom durch das Vorschaltgerät, der vorteilhaft isti, weil damit der Vorheizstrom der Lampenelektroden
und 2 durch eine magnetische Sättigung der Induktivität des Vorschaltgeräts vergrössert wird. Dies ist selbstverständlich
nur der Fall während des Startens der Lampe.
Die Wirkung der Starter 12 und 120 nach den
Figuren 1 und 2 ist wie folgt:
j Zunächst ist die Spannung zwischen den
Leitern I9 und 20 gleich Null, besitzt der Kondensator 3h
keine Ladung und sind die Transistoren 28 und 29 gesperrt. Wenn die Spannung zwischen den Klemmen 10
und 11 vergrössert wird, lädt sich der Kondensator 3^
} auf, bis die Spannung zwischen den Leitern I9 und 20
die Schwellenspannung der Zenerdiode 32 erreicht. Dabei wird diese Diode 32 leitend, was zu einem Strom
durch die Basis des Transistors 29 führt, der dadurch
leitend wird und selbst wieder den Transistor 28
) aufsteuert.
Da dieser Vorgang kumulativ ist, erreichen die beiden Transistoren in sehr kurzer Zeit den
Sättigungszustand, wodurch eine schnelle teilweise Entladung des Kondensators 34 erfolgt und indirekt
ein Steuerimpuls an die Steuerelektrode des Thyristors 25 gelangt.
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Der angegebene Vorgang wiederholt sich mit hoher Frequenz für einen Bruchteil einer Halbperiode
der Netzspannungsversorgung, um immer den Thyristor in den leitenden Zustand zu bringen. Danach geschieht
Gle'iches bei der nächsten Halbperiode, jedoch auf eine
etwas asymmetrische ¥eise.
Die Starter 12 und 120 nach Fig. 1 bzw. 2 sind elektrisch so eingerichtet, dass das Unterbrechen
oder das zufällige Kurzschliessen des temperaturempfindlichen Widerstands 3I oder 300 dieser Starter
keinen zu hohen Strom durch das Vorschaltgerät (6 oder 7) veranlas s en.
Bei einer normal zündenden Lampe wird die
Wirkung des Starters sofort blockiert, sobald die Lampe gezündet hat. Dies wird dadurch verursacht, dass die
Spannung zwischen den Eingangsklemmen 10 und 11 auf die Brennspannung der Lampe absinkt. Dadurch wird
die Schwellenspannung der Zenerdiode 32 nicht mehr
erreicht. Ebenfalls führt dies dazu, dass der temperaturempfindliche Widerstand 3I i-m Betriebszustand der
Lampe 3 keinen Strom mehr empfängt. Dieser temperaturempfindliche Widerstand nimmt daher eine Temperatur an,
die nahezu gleich der Umgebungstemperatur ist. Nach einer sehr kurzen Netzspannungsunterbrechung verhindert der
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dann kalte Widerstand 31 daher nicht das erneute Zünden
der Lampe 3· Gleiches gilt auf entsprechende Weise für die anderen hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
elektronischer Starter.
Wenn die Lampe 3 nicht zündet, hat der leitende Zustand des Thyristors 25 zur Folge, dass
der Vorschaltgerätestrom dabei eine Gleichstromkomponente enthält, die eine Verringerung der effektiven
Impedanz der Induktivität des Vorschaltgeräts veranlasst.
Die Temperatur des Vorschaltgeräts könnte dabei die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Temperatur:
Überschreiten. Die Starter 12 und 120 sind jedoch derart eingerichtet, dass sie die Erwärmung des
Vorschaltgeräts auf eine Temperatur beschränken, die gefahrlos ist.
So ergibt hinsichtlich des Starters 12
nach Fig. 1 die Herabsetzung des Wertes des Widerstandes (NTC) 31 nach dessen Erwärmung, dass sich der Transistor
29 seinem ungesättigten Zustand nähert, was zu einer
Verzögerung der Entladung des Kondensators 3^ aRi Anfang
jedT .'ialbperiode führt.
Hinsichtlich des Starters 120 nach Fig.2 kann gesagt werden, dass die Erhöhung des Wertes des
Widerstandes (PTC) 300 zur Folge hat, dass der Kollektorstrom des Transistors 29 und damit ebenfalls der
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Basisstrom des Transistors 28 kleiner werden, was ebenfalls eine Verzögerung in der Erzeugung eines
Steuerimpulses mit dem Kondensator '}k bedeutet.
Fig. 3» die u.a. den Verlauf der Spannung
zwischen den Elektroden der Lampe 3 bei einem induktiven Vorschaltgerät 6 darstellt, zeigt das Verschieben
des Zündzeitpunkts in der positiven Halbperiode während der Erwärmung der Widerstände (NTC) 3I oder (PTC) 300.
Dieser Figur ist zu entnehmen, dass die Dauer des Zeitintervals t1-t2, t3-t4 und t5-t6, während dem der
Thyristor 25 leitend ist, bedeutend verkürzt wird. Dies veranlasst eine Herabsetzung des effektiven
Vorschaltgerätestroms, dessen Intensität sich auf einem Wert stabilisiert, der für dieses Vorschaltgerät gefahrlos
ist.
Für die Starter 12 und 120 nach den Fig.1
und 2 ist somit die Sicherheit gewährleistet; dies gilt sowohl bei einem Kurzschluss der temperaturempfindlichen
Widerstände 31 und 3OO als auch bei einer Unterbrechung
dieser Widerstände.
Im ersten Fall können die Transistoren 28 und 29 nämlich nicht leitend werden, wodurch der
Thyristor 25 nicht aufgesteuert werden kann. Es durchfliesst
dieses Vorschaltgerät also nahezu kein Strom.
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Im zweiten Fall, wenn der Widerstand (NTC) 3I unterbrochen ist, ist die Intensität des über die
Zenerdiode 32 empfangenen Stroms ausreichend,um den
Transistor 29 leitend zu halten, während beim Unterbrechen des Widerstandes (PTC) 300 der Transistor 28
ebenfalls in den leitenden Zustand gebracht wird.
Bei diesen Störungsfällen wird ein einziger
Impuls mit schwacher Amplitude (Fig.4) bei jeder positiven Halbperiode wahrgenommen. Dieser Impuls
wird durch eine einmalige Entladung des Kondensators 2h über die leitenden Transistoren 28 und 29 ausgelöst.
Fortsetzung des Schwingungsvorgangs bei hoher Frequenz tritt nicht auf. Auch in diesem Fall durchfliesst das
Vorschaltgerät der Lampe nahezu kein Strom.
In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, die Intensität des Vorschaltgerätestroms beim
Versagen der Lampe auf einen vernachlässigbaren kleinen
Wert herabzusetzen. Beispielsweise wenn nur Gruppenersatz der Lampen einer grossen Beleuchtungsanlage
vorgenommen wird. Die Gesamtintensität der Vorschaltgeräteströme der versagenden Lampen würde sonst zu einer
bedeutenden Energievergeudung führen.
Der in Fig. 5 dargestellte Starter 121,
der ebenfalls eine Vorschaltstromverringerung ermöglicht, enthält zwischen den miteinander verbundenen Kathoden
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der Dioden I3 und I5 und dem Leiter I9 eine Serienschaltung
aus einem Widerstand 35 und einem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) 36.
Venn die Lampe nicht zündet, bleibt die Spannung an dieser Serienschaltung 35» 3^ hoch. Dies führt zu
einer Temperaturerhöhung dieser beiden Widerstände. Durch die thermische Kopplung mit dem Widerstand 3I
mit negativem Temperaturkoeffizienten verringert sich
der ohmsche Wert des letztgenannten beträchtlich, wodurch der Transistor 29 gesperrt und der Thyristor
ebenfalls gesperrt wird. Die Intensität des Stroms, der dabei zwischen den Klemmen 10 und 11 des Starters
flieset, wird nahezu auf die Summe der INtensitäten des Stroms durch die Zenerdiode 32 und des Stroms durch
die Widerstände 35 und 36 herabgesetzt, d.h. in der Regel
auf einige Milliampere.
Es wäre möglich, das gleiche Endergebnis
einer Verringerung des Vorschaltgerätestroms auf nahezu Null zu erreichen, indem ausschliessuch die thermische
Kopplung der temperaturempfindlichen Widerstände 3I und 36 verwirklicht wird. Es ist jedoch oft erwünscht,
auch die thermische Kopplung mit der Induktivität aufrechtzuerhalten. Dies hat nämlich zur Folge,
dass der Anulierungsvorgang des Stroms durch einen
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kräftigen Temperaturanstieg des ¥iderstands (NTC) 31
beschleunigt wird.
beschleunigt wird.
Der Starter 122 nach Fig. 6, in der wiederum die gleichen Bezugsziffern wie in der Fig. 1, 2 und 5
benutzt sind, enthält als Schaltungsanordnung einen
Tetrodenthyristor 37» dessen eine Steuerelektrode mit dem Leiter 20 über einen Widerstand 30 verbunden ist. Die andere Steuerelektrode von 37 ist mit einem
Verbindungspunkt zwischen der Anode der Zenerdiode 22 und dem Widerstand 31 verbunden. Der Thyristor 37
nach Fig. 6 schaltet auf entsprechende Weise wie die von den Transistoren 28 und 29 in den Fig. 1, 2 und 5
gebildeten Kombinationen.
Tetrodenthyristor 37» dessen eine Steuerelektrode mit dem Leiter 20 über einen Widerstand 30 verbunden ist. Die andere Steuerelektrode von 37 ist mit einem
Verbindungspunkt zwischen der Anode der Zenerdiode 22 und dem Widerstand 31 verbunden. Der Thyristor 37
nach Fig. 6 schaltet auf entsprechende Weise wie die von den Transistoren 28 und 29 in den Fig. 1, 2 und 5
gebildeten Kombinationen.
In Fig. 7 ist als Hilfsschalter des
Starters 123 ein Uni^unktion-Transistor 38 angegeben.
In der Schaltung nach Fig. 8 ist für den gleichen
Zweck für den Starter 124 ein Thyristor 39 verwendet.
Zweck für den Starter 124 ein Thyristor 39 verwendet.
Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen
Startern sind die Starter 123 und 124 nicht für einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten geeignet, weil die Unterbrechungsanordnung nur eine Steuerelektrode enthält. Ausser dieser Einschränkung sind die Starter 123 und 124 der Fig. 7 bzw. 8 völlig mit den Startern 12, 120, 121 und 122 vergleichbar.
Startern sind die Starter 123 und 124 nicht für einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten geeignet, weil die Unterbrechungsanordnung nur eine Steuerelektrode enthält. Ausser dieser Einschränkung sind die Starter 123 und 124 der Fig. 7 bzw. 8 völlig mit den Startern 12, 120, 121 und 122 vergleichbar.
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Die Fig. 9 und 10 zeigen zwei Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung der thermischen Kopplung
der verschiedenen Teile des Starters 121 nach Fig.5.
Die Induktivität 26 der Fig. 9 und 10
besteht aus einem doppelten zylindrischen Ferritkern, aufdem Draht gewickelt ist. Zwischen der Induktivität
und den ¥iderständen 31>
35 und 36 ist eine elektrisch isolierende Folie ko vorhanden. Die auf diese ¥eise
gebildete Einheit ist mit Hilfe einer aus Kunststoff bestehenden dehnbaren Hülle 41 zusammengeklemmt.
Der Durchmesser des elektrischen Drahts der Induktivität 26 ist klein genug, um die Erwärmung der Induktivität
schnell erfolgen zu lassen, wenn die Lampe nicht zündet.
Der Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten
23 (siehe Fig. 1, 2, 5, 6, 7 und 8) dient u.a. dazu, einen unerwünschten leitenden Zustand
des Thyristors 26 nach dem Zünden der Lampe 3 im ganzen Bereich ranglicher Umgebungstemperaturen zu
vermeiden, in dem der Starter arbeiten muss.
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3 Λ
Leerse ite
Claims (1)
- PHF.77-505 20.12.77PATENTANSPRÜCHE:1. Elektronischer Starter zum Zünden einer Entladungslampe, der wenigstens einen gesteuerten Halbleiterschalter mit einer Steuerschaltung enthält, welche ein temperaturempfindliches Schaltungselement aufweist, das bei hoher Temperatur die Zündfunktion des Starters verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung des gesteuerten Halbleiterschalters (25) einen Hilfsschalter (28;29) enthält, der mit dem temperaturempfindlichen Schaltungselement (31) verbunden ist und von einem Schwellenspannungselement (32) gesteuert wird, wobei der Hilfsschalter geöffnet ist, wenn die Spannung am Schwellenspannungselement niedriger als seine Schwellenspannung ist.2. Elektronischer Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschalter aus einer Halbleiteranordnung(28;29)besteht.3· Elektronischer Starter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das temperaturempfindliche Schaltelement ein Widerstand (31) mit negativem Temperaturkoeffizienten ist, der einerseits mit einer ersten elektrode der Halbleiteranordnung (29) und andererseits mit einer zweiten Elektrode der Halbleiteranordnung (29) verbunden ist, wobei diese Halbleiteranordnung gesperrt ist, wenn der Potentialunterschied zwischen den erwähnten Elektroden Null ist.809831/0653 _,^,.PHP.77-505 20.12.77k. Elektronischer Starter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das temperaturempfindliche Schaltungselement ein ¥iderstand (300) mit positivem Temperaturkoeffizienten ist, der einerseits mit einer ersten Elektrode der Halbleiteranordnung (28) und andererseits mit einer zweiten Elektrode der Halbleiteranordnung (28) verbunden ist, wobei diese Halbleiteranordnung leitend ist, wenn der Potentialunterschied zwischen den erwähnten Elektroden Null ist.5. Elektronischer Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwellenspannungselement eine Zenerdiode (32) ist.6. Elektronischer Starter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiteranordnung aus einer Verbindung eines npn-Transistors (29) und eines pnp-Transistors (28) besteht, wobei die Basiselektrode eines jeden dieser Transistoren mit der Kollektor-Elektrode des anderen Transistors verbunden ist, und der Widerstand (31) mit negativem Temperaturkoeffizienten die Basis und den Emitter des npn-Transistors miteinander verbindet.7. Elektronischer Starter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiteranordnung aus einer Verbindung eines npn-Transistors (29) und eines pnp-Transistors (28) besteht, wobei die809-831/0683PHF.77-505 20.12.77Basiselektrode eines jeden dieser Transistoren mit dem Kollektorelektrode des anderen Transistors verbunden ist, und der ¥iderstand (36) mit positivem Temperaturkoeffizienten die Basis und den Emitter des pnp-Transistors miteinander verbindet. 8. Elektronischer Starter nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbleiteranordnung ein Thyristor (37) ist.9· Elektronischer Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das temperaturempfindliche Schaltungselement (3I) mit einer Induktivität (26) thermisch gekoppelt ist, die mit dem gesteuerten Halbleiterschalter (25) in Serie geschaltet ist.10. Elektronischer Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Schaltung mit dem Halbleiterschalter (25) ein weiterer Widerstand (35) vorgesehen ist, mit dem das temperaturempfindliche Schaltungselement (31) thermisch gekoppelt ist.11. Elektrische Schaltung mit einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe (3) und einem elektronischen Starter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Eingangsklemme des Starters (12) an eine Elektrode (1) der Lampe und die andere Eingangsklemme des Starters an die andere Elektrode (2) der Lampe angeschlosstn ist.B09831/0683PHF.77-505 20.12.7712. Elektrische Schaltung nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe (3) mit vorheizbaren Elektroden (1, 2) ausgerüstet ist,809831/0681
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