DE2810922C2 - Syn-Isomere von 3-Cephem-4-carbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen - Google Patents
Syn-Isomere von 3-Cephem-4-carbonsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Bekämpfung bakterieller InfektionenInfo
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- DE2810922C2 DE2810922C2 DE2810922A DE2810922A DE2810922C2 DE 2810922 C2 DE2810922 C2 DE 2810922C2 DE 2810922 A DE2810922 A DE 2810922A DE 2810922 A DE2810922 A DE 2810922A DE 2810922 C2 DE2810922 C2 DE 2810922C2
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- C07D501/20—7-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids
Description
worin Rj, für Halogenacetyl steht und R^ und R5 jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit
einer ThioharnslolTverbindung der Formel umgesetzt wird
R'—C-NH2 (VH)
worin R6 wie oben definiert ist, unter Bildung einer Verbindung der Formel
NC-CONH-, f^V-H
lI ΧΙ JIh σ<)
v L
15
O Ru R5
worin R^, R3 und R6 wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
4) eine Verbindung der Formel
4) eine Verbindung der Formel
N -^ | /SNy | — Η | |
RS- | LV | —Η | |
T | |||
R5 | |||
— C — CONH-! | |||
> Il j
N J |
|||
ORl |
20
worin R^ und R3 jeweils wie oben definiert sind und Rj für in üblicher Weis*; geschütztes Amino steht,
oder ein Salz davon einer Eliminierung der Aminoschutzgruppe in RJ unterworfen wird unter Bildung
einer Verbindung der Formel
30
de')
35
QR;? R5
worin R^ und R5 jeweils wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
5) eine Verbindung der Formel
5) eine Verbindung der Formel
40
dg')
45
worin R] für Acyl steht und R^, R5 und R6 jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einer
Base behandelt wird unter Bildung einer Verbindung der Formel
50
C —CONH | \ o | J | Y | -H |
N | ORl | J- | -H | |
T | ||||
-f | R5 | |||
I -N |
||||
55
worin R^, R5 und R6 jeweils wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
6) eine freie Carboxyverbindung der Formel
6) eine freie Carboxyverbindung der Formel
60
C-CONHnfSY
TV
TV
\ O J
ORl COOH
worin R.^ und R''jeweils wie oben definiert sind, oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Carboxyl-
gruppe oder ein Salz davon mit einem eine übliche Carboxyschutzgruppe einführenden Mittel umgesetzt
wird unter Bildung einer Verbindung der Formel
-C-CONH-, fS'
worin R| und R6 jeweils wie oben definiert sind und R^ für in üblicher Weise geschütztes Carboxy steht,
oder eines Salzes davon oder
7) eine Verbindung der Formel
7) eine Verbindung der Formel
in —*—l,— «^uinh—ι r ϊ—ti
worin R^, RjI und R" jeweils wie oben definiert sind, in eine Verbindung der Formel
o6_vN^r^~CONH~rf' .
\ O J
OR* COOH
worin R^ und R6 jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon überfuhrt wird.
4. Verwendung der pharmazeutisch annehmnaren Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen Formel (Γ)
bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen.
Die Erfindung betrifft syn-Isomere von 3-Cephem-4-carbonsäuren der weiter unten angegebenen Formel (Γ)
und deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre prophylaktische und therapeutische Verwendung bei
der Behandlung bakterieller Infektionen bei Menschen und Tieren.
In der DE-OS 25 56 736 sind ähnliche Cephemverbindungen beschrieben. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
weisen jedoch im Vergleich zu den bekannten Veroindungen eine höhere Aktivität auf, wie durch Vergleichsversuche
(s. weiter unten) nachgewiesen wurde.
Gegenstand der Erfindung sind neue syn-Isomere von 3-Cephem-4-carbonsäuren der Formel
worin R6 für Amino oder in üblicher Weise geschütztes Amino. Rl für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und R5 für eine gegebenenfalls in üblicher Weist geschützte Carboxylgruppe stehen, und deren Salze,
insbesondere deren pharmazeutisch verträgliche Salze.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine besonders hohe Aktivität in vitro und in vivoyegen verschiedene
gramnegative und grampositive Bakterien einschließlich der pathogenen Bakterien Enterobacter,
Citrobacter-Species und Serratia marcescens auf, was auf ihre ausgeprägte Fähigkeit zurückzuführen ist, die
äußere Membran gramnegativer und grampositiver Bakterien zu durchdringen. Sie hemmen dadurch auf wirksame
Weise das Wachstum der verschiedensten pathogenen Mikroorganismen und eignen sich daher hervorragend
für die prophylaktische und therapeutische Verwendung bei der Bekämpfung von Infektionserkrankungen
bei Menschen und Tieren. Sie sind ferner gegenüber den verschiedensten Typen von^S-Lactamase auß^rs. stabil.
Eine besonders vorteilhafte Verbindung der Erfindung ist das syn-Isomere der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxy-iminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäurc
und ihre pharmazeutisch annehmbaren S-: !ze, insbcson-
ftS dere ihr Natriumsalz.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der vorstehend angegebenen Formel (Γ) können nach einem einen
weiteren Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren hergestellt werden, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß in an sich bekannter Weise
I) cine 7-Amino-3-cephem-Verbindung der Formel
H2N-, f SY-H
ι,
R5
worin R5 wie oben definiert ist, ihr reaktionsfähiges Derivat an der Aminogruppe oder ein Salz davon mit io
einer Carbonsäure der Formel
N -^-C-COOH
K'-e >
Ii
XSX N (UI') is
OR*
worin R„ und R''jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder ihrem reaktionsfähigen Derivat
an der Carboxylgruppe oder einem Salz davon umgesetzt wird unter Bildung der weiter oben angegebenen 20
Verbindung der Formel (Γ);
2) eine Verbindung der Formel
2) eine Verbindung der Formel
(V)
OH
.10
worin R* und R'' jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einem Alkylierungsmittel mit
I bis 6 C-Atomen in seinem Alkylrest umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der Formel
N^-C-CONHn TVH „
\ Π F (O JS
\ O
ORi R5
40
worin R], R5 und Rh wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
3) eine Verbindung der Formel
Ri-C — CONH-, (^ V-H ,.
.ι III (VI')
Il
N-OR3 2
° X
R5
iO
worin Ri für Halogenacetyl steht und R^ und Rs jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit
einer ThioharnstofFverbindung der Formel umgesetzt wird
!! 55
R6—C-NH2 (VD)
worin R6 wie oben definiert ist, unter Bildung einer Verbindung der Formel
N-5—C —CONH1||h
R5 65
worin R^, R5 und R* wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
4) eine Verbindung der Formel
N-T- C — CONH
'^^S' N
'^^S' N
to worin R;^ und R5 jeweils wie oben definiert sind und Rj für in üblicher Weise geschütztes Amino steht, oder
ein Salz davon einer Eliminierur.^ der Aminoschutzgruppe in Rj unterworfen wird unter Bildung einer Verbindung
der Formel
N-s | OR? | N L | -H | |
H2N-< | Y | M | ||
I | — H | |||
— C- | ||||
> Il | ||||
N \ |
||||
-CONH-r | ||||
I | ||||
worin R^ und R5 jeweils wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
5) eine Verbindung der Formel
OR2 COOH
worin R^ und R''jeweils wie oben definiert sind, oder ein reaktionsfähiges Derivat an der Carboxylgruppe
oder ein Salz davon mit einem eine übliche Carboxyschutzgruppe einführenden Mittel umgesetzt wird
unter Bildung einer Verbindung der Formel
(Ij')
worin R^ und R6 jeweils wie oben definiert sind und R^ tür in üblicher Weise geschütztes Carboxy steht, oder
eines Salzes davon; oder
worin R.'lur Acyl steht und R:„ R5 und R''jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon mit einer Base fd
behandelt wird unter Bildung einer Verbindung der Formel '$\
c Ui
C —CONH- . . . __
(V)
\rI
r5 I
_ f|j
worin R^, R3 und R6 jeweils wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon; 0s
6) eine freie Carboxyverbindung der Formel '&i
(in 1
7) cine Verbindung der Formel
N-s— C — CONH , , , ..
1^ ^^\ /Il I κι I Ii
^s/ N
Ri
'■'; worin R;|, R' und R''jeweils wie oben definiert sind, in eine Verbindung der Formel
;; ίο
N-^—C — CONH —, (S λ
r'-< >
Ii I J, I „ <lk'>
XSX N
OR? COOH
worin Ri; und Rh jeweils wie oben definiert sind, oder ein Salz davon überfuhrt wird.
: Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der pharmazeutisch annehmbaren Verbindungen der vorste-
: hend angegebenen Formel (Γ) bei der Bekämpfung bakterieller Infektionen bei Menschen und Tieren.
- Die Thiazolylgruppe der Formel
; K —V S /
(worin R1' die oben angegebenen Bedeutungen hat) liegt bekanntlich in taulomerer Beziehung mil einer Thiazo-
\ linylgruppe der Formel
Si W
(worin R'" Imino oder geschütztes Imino darstellt) vor.
ψ Die Tautomerie zwischen den Thiazolyl- und Thiazolinyl-Gruppen kann durch das folgende Gleichgewicht
ti N—π- >
HNi
AJ
U
(worin R'' und R1" jeweils die oben angegebenen Bedeutungen haben).
Es sei daher daraufhingewiesen, daß diese beiden Gruppen im wesentlichen die gleichen sind und daß die
Tautomeren, die aus diesen Gruppen bestehen, als die gleichen Verbindungen angesehen werden, insbesondere
in der I lcrstellungschcmie. Deshalb fallen beide tautomeren Formen der Verbindungen mit solchen Gruppen in
ihrem Molekül in den Rahmen der Erfindung und sie werden vorstehend und nachfolgend aus Bequemlichkeitsgründen nur durch einen Ausdruck »Thiazolyl« bezeichnet und durch die folgende Forme! dargestellt
N π—
R*
(worin R6 die oben angegebenen Bedeutungen hat).
Nachfolgend werden geeignete Beispiele für und eine Erläuterung der verschiedenen Definitionen, die hier
verwendet werden und in den Rahmen der Erfindung fallen, näher erläutert.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »nieder« bzw. »niedrig« ist, wenn nichts anderes angegeben ist, eine
Gruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Der Ausdruck »Alkyl« umfaßt eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Pentyl, Neopentyl und Hexyl, wobei Alkyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, besonders bevorzugt ist.
Unter »Halogen« sind hier Chlor, Brom, Jod und Fluor, vorzugsweise Chlor und Brom, zu verstehen.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck »Acyl« ist zu verstehen niederes Alkanoyl, wie Formyl, Acetyl, Propionyl,
Butyryl, Isobutyryl, Isovaleryl, Pivaloyl, Aroyl, wie Benzoyl, niederes Alkansulfonyl, wie Mesyl, Äthansulfonyl,
l-Methyläthansulfonyl, PropansulfonyL, ButansulkoayL, ArensulfonyL, wie Benzolsulfonyl, Tosyl,
Bei der »Schutzgruppe«, die sich an Amino fir R6 und Carboxyl für R5 befinden kann, kann es sich handeln um
eine übliche N-Schutzgruppe, wie z. B. substituiertes oder unsubstituiertes Ar(niedrig)alkyl, wie Benzyl, Benzhydryl,
Trityl, 4-Methoxybenzyl, 3,4-Dimethoxybenzyl, Halogen(niedrig)alkyl, wie Trichlormethyl, Trichlor-
athyl, Trifluormethyl, Tetrahydropyranyl, substituiertes Phenylthio, substituiertes Alkyliden, substituiertes
Aralkyliden, substituiertes Qxloalkyliden, Acyl.
Bei einem geeigneten Acyl für die Schutzgruppe kann es sich handeln um substituiertes oder unsubstituicrtes
niederes AlkanoyI, wie Formyl, Acetyl, Chloracety 1, Trifluoracetyl, substituiertes oder unsubstituiertes niederes
Alkoxycarbonyl, wie Methoxycarbonyl, Äthoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, l-Cyclopropyläthoxycarbonyl, lsopropoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl, t-Butoxycaruonyl, Pentyloxycarbonyl, t-Pentyloxycarbonyl, hexyloxycarbonyl,
Trichloräthoxycarbonyl, 2-Pyiidylmethoxycarbonyl, substituiertes oder unsubstituiertes Ar(niedrig)alkoxycarbonyl,
wie Benzyloxycarbonyl, Benzhydryloxycarbonyl, 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, niederes Cycloalkoxycarbonyl,
wie Cyclopentyloxycarbonyl, Cyclohexyloxycarbonyl, 8-Chinolyloxycarbonyl, Succinyl, Phtha-
ιυ loyl.
Zu der Schutzgruppe kann auch gehören das Reakiionsprodukt einer Silan-, Bor-, Aluminium- oder Phosphorverbindung
mit der Aminogruppe. Geeignete Beispiele für solche Verbindungen können sein Trimethylsilylchlorid,
Trimethoxysilylchlorid, Bortrichlorid, Butoxybordichlorid, Aluminiumtrichlorid, Diäthoxyaluminiumchlorid,
Phosphordibromid, Phenylphosphordibromid.
IS Bei der durch R5 repräsentierten, gegebenenfalls in üblicher Weise geschützten Carboxylgruppe kann es sich
handeln um einen Ester oder ein Amid.
Geeignete Beispiele für den Ester können sein
ein Alkylester(z. B. ein Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-, Pentyl-, i-Pentyl-, Hexyl-,
Heptyl-, Octyi-. l-Cyclopropyläthylester):
ein Älkcnylester (z. B. ein Vinyl-, Allylester);
ein Allylester (z. P.. ein Äthinyl-, Propinylester);
ein Alkoxyalkylestcr (z. B. ein Methoxymethyl-, Äthoxymethyl-, Isopropoxymethyl-, 1-Methoxyäthyl-, I-Äthoxyäthylester);
ein Alkylthioalkylester(z. B. ein Methylthiomethyl-, Athyltniomethyl-, Äthylthioäthyl-, Isopropylthiomcthyi-
ein Halogenalkylester (z. B. ein 2-Jodäthyl-, 2,2,2-Trichloräthylester);
ein Alkanoyloxyalk/Iester (z. B. ein Acetoxymethyl-, Propionyloxymethyl-, Butyryloxymcihyl-, Vulcryloxymethyl-,
Pivaloyioxymethyl-, Hexanoyloxymethyl-, 2-Acetoxyäthyl-, 2-Propionyloxyäthyl-, Palmitoyloxymethylester);
ein Alkansulfonylalkylester (z. B. ein Mesylmethyl-, 2-Mcsyläthylcster);
ein substituierter oder unsubstituicrter Aralkylcster(z. B. ein Benzyl-,4-Metho\ybenzyl-,4-NitrobenzyI-, Phcnäthyl-,
Trilyl-, Bcnzhydryl-, Bis(methoxyphcnyl)mcthyl-, 3,4-Dimethoxybenzyl-, 4-IIydroxy-3,5-di-l-butylbenzylcstcr);
ein substituierter oder unsubstituierter Arylester (ζ. B. ein Phenyl-, Tolyl-, t-Butylphenyl-, XyIyI-, Mcsityl-,
Cumenyl-, Salicylester);
ein Ester mit einer Silylverbindung, wie z. B. einer Trialkylsilyl-, Dialkylalkoxysilyl- oder Trialkoxysilylvcrbindung,
z. B. ein Trialkylsilylester (wie z. B. ein Trimethylsilyl-, Triäthylsilylester), ein Dialkylalkoxysilylestcr
(z. B. ein Dimethylmethoxysilyl-, Dimethyläthoxysilyl-, Diäthylmethoxysilylester) oder ein Trialkoxysilylestcr
(z. B. ein Trimethoxysilyl-, Triäthoxysilylester).
Bezüglich der Ausdrücke »geschütztes Amino« für R6 und »geschütztes Carboxy« Tür R5 gilt, daß diese Gruppen
die Bedeutung nicht nur bei der synthetischen Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindung unter
Anwendung von chemischen Verfahren, sondern auch in bezug auf die physiologischen und pharmazeutischen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Verbindung selbst haben.
Das heißt, bei der synthetischen Herstellung kann die freie Aminogruppe für R6 und/oder die freie C: rboxygruppe für R5 in das oben genannte »geschützte Amino« und/oder »geschützte Carboxy« überführt werden, bevor das (die) Verfahren zur Verhinderung jeder möglichen unerwünschten Seitenreaktion(en) durchgeführt wird, und die »geschützte Aminogruppe« und/oder die »geschützte Carboxygruppe« in der dabei erhaltenen Verbindung kann nach Durchführung der Reaktion in die freie Aminogruppe und/oder Carboxygruppe überführt werden. Dies geht aus der nachfolgenden Erläuterung der Verfahren hervor.
Das heißt, bei der synthetischen Herstellung kann die freie Aminogruppe für R6 und/oder die freie C: rboxygruppe für R5 in das oben genannte »geschützte Amino« und/oder »geschützte Carboxy« überführt werden, bevor das (die) Verfahren zur Verhinderung jeder möglichen unerwünschten Seitenreaktion(en) durchgeführt wird, und die »geschützte Aminogruppe« und/oder die »geschützte Carboxygruppe« in der dabei erhaltenen Verbindung kann nach Durchführung der Reaktion in die freie Aminogruppe und/oder Carboxygruppe überführt werden. Dies geht aus der nachfolgenden Erläuterung der Verfahren hervor.
Andererseits wird bei der Bedeutung der physiologischen und pharmazeutischen Eigenschaften der erfindungsgemäßcn
Verbindung die die »geschützte Aminogruppe« und/oder die »geschützte Carboxygruppe« tragende
Verbindung gegebenenfalls zur Verbesserung der Eigenschaften, wie z. B. der Löslichkeit, der Stabilität,
der Absorbierbarkeit, der Toxizität der besonders aktiven erfindungsgemäßen Verbindung, welche die freie
Aminogruppe und/oder Carboxygrappe trägt, verwendet.
Bei einem geeigneten »pharmazeutisch verträglichen Salz« der erfindungsgemäßen Verbindung (Γ) kann es
sich um ein konventionelles nicht-toxisches Salz handeln und dazu können gehören ein Salz mit einer anorganischen
Base oder Säure, wie z. B. ein Metallsalz, wie ein Alkalimetallsalz (z. B. ein Natrium-, Kaliumsalz) und ein
Erdalkalimetallsalz (z. B. ein Calcium-, Magnesiumsalz), ein Ammoniumsalz, ein anorganisches Säuresalz (z. B.
ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat, Phosphat, Carbonat, Bicarbonate ein Salz mit einer organischen Base
oder Säure, wie z. B. ein Aminsalz (z. B. ein Trimethylamin-, Triäthylamin-, Pyridin-, Procain-, Picolin-, Dicyclohexylamin-,
Ν,Ν'-Dibenzyläthylendiamin-, N-Methylglucamin-, Diäthanolamin-, Triäthanolamin-, Tris(hydroxymethylamino)methan-,
Phenäthylbenzylaminsalz), ein organisches Carbonsäure- oder Sulfonsäuresalz (z. B.
ein Acetat, Maleat, Lactat, Tartrat, Mesylat, Benzoisulfonat, Tosylat), ein basisches oder saures Aminosäuresalz
(z. B. ein Arginin-, Asparaginsäure-, Glutaminsäure-, Lysin-, Serinsalz).
Auf dem pharmazeutischen Gebiet ist es bekannt, daß das aktive Arzneimittel (der Wirkstoff), wenn es (er)
irgendeine unerwünschte physiologische oder pharmazeutische Eigenschaft, wie z. B. eine unerwünschte Löslichkeit,
Stabilität oder Absorbierbarkeit aufweist, in ein modifiziertes Derivat davon umgewandelt wird, um
diese unerwünschten Eigenschaften zu verbessern,und dann weistdieses Derivat bei der Verabreichung an einen
Patienten den aktiven Wirkungsgrad auf durch Umwandlung in dem Körper in das Ausgangsarzneimittel (den
AusgangswirkstofT).
Die crfindungsgemäßen Verbindungen (Γ) und einige der Ausgangsverbindungen zu ihrer Herstellung können nach den in dem folgenden Reaktionsschema dargestellten Verfahren hergestellt werden:
5 Verfahren A: N-Acylierung
- S S
^ R'—A—COOH (Et) t R'—A—CONH—i j' N
N J-R4 *
J-N ,J-R4 10
O T O J
R5 R5
(Π) ω
Ri-CH2CONH-J r'^ Nitrosierungsmittel ^ Rl-C — CONH-, /S\
2Q
ο T \ ο J
R5 OH R5
(IV) (Ib) 25
S
*
30
R' — C —CONH-η ( *\
Verätherungsmittel R' — C — CONH-, ( 9\
ι PJ-- · a J* J-»·
\ ο T \ ο T
OH R5 ORl R5 35
(V) (Ic)
S
Ri-C-CONH-r—/SN R6_C_NH2 (VD) N-^C-CONH /S'
Il ! N yi
.. ^ j
N S \/
"1^S/ N
\ O J \
OR2 R5 OR2 R5
(Vl) (Id)
_ Verfahren E: Eliminierung der Aminoschutzgruppe
H^Ic-
C-CONH-^ (*\ H2N-Il11J) C-CONH-, r" , J5
\ ο ι \ ο
OR2 R5 OR2 R5
(VIII) (Ie) 60
-C-
OR2
OH
I R5
αχ)
Ν-,;— C-CONH-; ("
Il Xn
ν y-N
\ , ο
OR2
σο
OH
R5
N -5--C-CONH-, ('
OR2 R5
(IO
Rl-OH (X)
N-^C- CONH—, {'
-N J-O-R3 7
OR2
R5
OR2 R5
(Ig)
(Ik)
R1 —A —CONH
(Ij)
BaSe1 t N-^-C-CONH
^S/ N
OR2
(Id)
COOH
(Ij)
(Ik)
COOH
R5
worin bedeuten:
R1 Thiazolyl der Formel
worin R6 wie oben definiert ist, oder
Halogenacetyl,
Ri Halogenacetyl,
A Methylen oder eine Gruppe der Formel
A Methylen oder eine Gruppe der Formel
— C —
N-OR2
worin R2 darstellt Wasserstoff oder Alkyl mit 1-6 C-Atomen,
R* Wasserstoff oder eine Gruppe der Formel -O-R7, worin R7 Wasserstoff oder Acyl darstellt,
R-I in üblicher Weise geschütztes Carboxy und
Rj: in üblicher Weise geschütztes Arnir.ö,
RÜ Acyl und
RÜ Acyl und
die gestrichelte Linie 3-Cephem- und Cepham-Kerne bzw. -Ringe einschließt, und
worin R3, R2, R5 und R6 jeweils wie oben definiert sind, mit der Maßgabe, daß
i) A eine Gruppe der Formel
— C —
Il
N-OR2
worin R2 die oben angegebenen Bedeutungen hat, bedeutet, wenn R1 Thiazolyl der Formel
worin R2 die oben angegebenen Bedeutungen hat, bedeutet, wenn R1 Thiazolyl der Formel
"
worin R'' die oben angegebenen Bedeutungen hat, darstellt, und
ii) die gestrichelte Linie den 3-Cephem-Kern bzw.-Ring und R4 Wasserstoff bedeuten, wenn R1 Kalogenacetyi
darstellt.
Die obigen Verfahren werden nachstehend näher erläutert.
Verfahren A: N-Acylierung
Eine Verbindung (I) und ihr Salz kann hergestellt werden durch Umsetzung einer V-Amino-S-cephem-Verbindung
(II), ihrem reaktionsfähigen Derivat an der Aminogruppe oder einem Salz davon mit einer Carbonsäure
(III), ihrem reaktionsfähigen Derivat an der Carboxygruppe oder einem Salz davon auf konventionelle Weise
unter Anwendung einer sogenannten Amidierungsreaktion, wie sie in derjff-Lactam-Chemie allgemein bekannt
ist.
Die Ausgangsverbindung (III) umfaßt sowohl bekannte Verbinungen als auch heue Verbindungen und die
neuen Verbindungen (III) können nach Verfahren hergestellt werden, wie sie weiter unten näher erläutert werden.
Zu geeigneten reaktionsfähigen Derivaten an der Aminogruppe der Verbindung (II) können gehören ein konvcntionelles
reaktionsfähiges Derivat, wie es in den verschiedensten Formen der Amidierungsreaktion verwendet
wird, z. B. ein Isocyanato-, Isothiocyanato-Derivat, ein Derivat, das gebildet wird durch Umsetzung einer
Verbindung (II) mit einer Silylverbindung (wie Trimethylsilylacetamid, Bis(trimethylsilyl)acelamid, mit einer
Aldchydverbindung (wie Acetaldehyd, Isopentaldehyd, Benzaldehyd, Salicylaldehyd, Phenylacetaldehyd,
p-Nitrobenzaldehyd, m-Chlorbenzaldehyd, p-Chlorbenzaldehyd, Hydroxynaphthoaldehyd, Furfural, Thiophencarboaldehyd,
oder dem entsprechenden Hydrat, Acetal, Hemiacetrl oder Enolat davon), mit einer Ketonvcrbindung
(wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Acetylaceton, Äthylacetoacetat oder dem
entsprechenden Ketal, Hemiketal oder Enolat davon), mit einer Phosphorverbindung (wie Phosphoroxychlorid
oder Phosphortrichlorid) oder mit einer Schwefelverbindung (wie Thionylchlorid).
Geeignete Salze der Verbindung (II) können diejenigen sein, wie sie oben für die Verbindung (Γ) angegeben
worden sind.
Zu geeigneten reaktionsfähigen Derivaten an der Carboxygruppe der Verbindung (III) können gehören z. B.
ein Süurchalogenid, ein Säureanhydrid, ein aktiviertes Amid, ein aktivierter Ester, und vorzugsweise ein Säure-
halogenid, wie Säurechlorid, Säurebromid; ein gemischtes Säureanhydrid mit einer Säure, wie substituierter
Phosphorsäure (z. B. Dialkylphosphorsäure, Phenylphosphorsäure, Diphenylphosphorsäure, Dibenzylphosphorsäure,
halogenierter Phosphorsäure), Dialkylphosphorige Säure, Schwefliger Säure, Thiosch*efelsäu»e,
Schwefelsäure, Alkylkohlensäure, einer aliphatischen Carbonsäure (wie Pivalinsäure, Pentansäure, Isopentansäure,
2-Äthylbuttersäure, Trichloressigsäure), einer aromatischen Carbonsäure (wie Benzoesäure); ein symmetrisches
Säureanhydrid; ein aktiviertes Säureamid mit Imidazol, 4-substituiertem Imidazol, Dimethylpyrazol,
Triazol oder Tetrazol; ein aktivierter Ester (wie Cyanomethylester, Methoxymethylester, Dimethylaminomethylester,
Vinylester, Propargylester, p-Nitrophenylester, 2,4-Dinitrophenylester, Trichlorphenylester, Pentachlorphenylester,
Mesylphenylester, Phenylazophenylcster, Phenylthioester, p-Nitrophenylthioester, p-Cresylthioester,
Carboxymethylthioester, Pyranylester, Pyridylester, Piperidylester, 8-Chinolylthioester, ein Ester mit
einer N-Hydroxy-Verbindung, wie Ν,Ν-Dimethylhydroxylamin, l-Hydroxy-2-(lH)-pyridon, N-Hydroxysuccinimid,
N-Hydroxyphthalimid, 1-HydroxybenzotriazoI, l-Hydroxy-6-chlorbenzotriazol).
Die geeigneten reaktionsfähigen Derivate der Verbindungen (II) und (III) können gegebenenfalls aus den
oben angegebenen Verbindungen ausgewählt werden je nach Art der Verbindungen (II) und (II), die in der Pra-
IS xis verwendet werden, und je nach den angewendeten Reaktionsbedingungen.
Zu geeigneten Salzen der Verbindung (III) können gehören ein Salz mit einer anorganischen Base, z. B. ein
Alkalimetallsalz (wie ein Natrium-, Kaliumsalz) und ein Erdalkalimetallsalz (wie ein Calcium-, Magnesiumsalz),
ein Salz mit einer organischen Base, z. B. mit einem tert. Amin (wie ein Trimethylamine Triäthylamin-,
Ν,Ν-Dimethylanilin-, Pyridinsalz), ein Salz mit einer anorganischen Säure (wie Chlorwasserstoßsäure, Bromwasserstoffsäure).
Die Umsetzung wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel, wie Wasser, A-. Ion, Dioxan, Acetonitril,
Chloroform, Benzöi, Methylenchlorid. Athylenchlürid, Tetrahydrofuran, Aihylacetai, N',N-Dimeihyiformarnid,
Pyridin oder irgendeinem andren Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
oder in einer beliebigen Mischung davou durchgeführt.
Wenn das Acylierungsmittel (III) in Form einer freien Säure oder in Form eines Salzes bei dieser Reaktion verwendet
wird, wird die Umsetzung vorzugsweise in Gegenwart eines Kondesnationsmittels, wie z. B. einer Carbodiimidverbindung
(wie NjN'-Dicyclohexylcarbodiimid, N-CycIohexyl-N'-morpholinoäthylcarbodiimid, N-Cyclohexyl-N'-(4-diäthylaminocyclohexyl)carbodiimid,
N,N'Diäthylcarbodiimid, Ν,Ν'-Diisopropylcarbodiimid, N-Äthyl-N'-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid), einer Bisimidazolid-Verbindung (wie N,N'-Carbonyl-bis-(2-methylimidazol)),
einer Iminverbindung (wie Pentamethylenketen-N-cyclohexyiimin, D:phenylketen-N-cyclohexylimin),
einer olefinischen oder acetylenischen Ätherverbindung (wie Äthoxyacetylen, jS-Chlorvinyläthyläther),
l-i.i-ChlorbenzolsulfonyloxyH'-chlor-lH-benzotriazol, N-Äthylbenzisoxazoliumsalz, N-ÄthyI-5-phenylisoxazoIium-3'-sulfonat,
einer Phosphorverbindung (wie Polyphosphorsäure, Trialkylphosphit, Äthylpolyphosphat,
Isopropylpolyphosphat, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid, Diäthylchlorphosphit, Orthophcnyienchlorphosphit),
Thionylchlorid, Oxalylchlorid, eines Vilsmeier-Reagens, hergestellt durch Umsetzung
von Dimethylformamid mit Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosgen durchgeführt.
Zu selektiven Herstellung eine« syn-homeren der Oxyiminoverbindung (!) in hoher Ausbeute nach diesem
Verfahren wird vorzugsweise ein syn-Isomeres des Oxyiminoacylierungsmiltels (III) verwendet und die Umsetzung
wird vorzugsweise unter ausgewählten Reaktionsbedingungen durchgeführt. Das heißt, ein s/n-lscmeres
der Oxyiminoverbindung (I) kann auf selektive Weise in hoher Ausbeute erhalten werden, wenn man die
Umsetzung zwischen einer Verbindung (II) und einem syn-Isomeren des Oxyiminoacylierungsmittels (IH) beispielsweise
in Gegenwart eines Vilsmeier-Reagens, wie ob jn erwähnt, und unter etwa neutralen Bedingungen
durchfuhrt.
Die erfindungsgemäße Verbindung (Y) und ihr Salz eignen sich als antimikrobielles Mittel und eii. Teil davon kann auch als Ausgangsmaterial in den nachfolgend beschriebenen Verfahren verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung (Y) und ihr Salz eignen sich als antimikrobielles Mittel und eii. Teil davon kann auch als Ausgangsmaterial in den nachfolgend beschriebenen Verfahren verwendet werden.
Verfahren B: C-Nitrosierung
Eine Verbindung (Ib) und ihr Salz kann hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung (I V) oder ihres
so Salzes mit einem Nitrosierungsmittel.
Die Ausgangsverbindung (IV) entspricht der 3-Cephem-Verbindung (I), worin R1 Halogenacetyl, R4 Wasserstoff,
und A Methylen bedeuten, und sie kann nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren A, vorzugsweise
durch Umsetzung einer Verbindung (II) mit Diketen und Halogen (z. B. Chlor, Brom), hergestellt werden. Die so
hergestellte Ausgangsverbindung (IV) kann in diesem Verfah-en ohne Isolierung und/oder Reinigung vcrwendet
werden.
Zu geeigneten Nitrosierungsmitteln können gehören Salpetrige Säure unJ ihre konventionellen Derivate, wie
Nitrosylhalogenid (z. B. Nitrosylchlorid, Nitrosylbromid), Alkalimetulinitrit (wie Natriumnitrit, Kaliumnilrit),
Alkylnitrit (wie Butylnitrit, Pp,ntylnitrit).
Wenn ein Salz der Salpetrigen Säure als Nitrosierungsmittel verwendet wird, wird die Reaktion vorzugsweise
in Gegenwart einer Säure, z. B. einer anorganischen oder organischen Säure (wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Ameisensäure, Essigsäure) durchgeführt. Auch wenn ein Ester der Salpetrigen Säure verwendet wird,
wird die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart einer starken Base, wie z. B. eines Alkalimetalialkylats durchgeführt.
Diese Reaktion wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Essigsäure, Benzol, Methanol, Äthanol,
Tetrahydrofuran oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
durchgeführt. D>e Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und die Umsetzung wird vorzugsweise innerhalb des
Bereiches von Kühlung bis zur Umgebungstemperatur durchgeführt.
Die so hergestellt·;; Verbindung (Ib) und das Salz davon können als Ausgangsmaterial in den nachfolgend
beschriebenen Verfahren C und D verwendet werden.
Verfahren C: Vcrätherung (Alkylierung)
Eine Verbindung (Ic) und ihr Salz können hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung (V) oder s
ihres Salzes mit einem Vcriitherungsmittel (Alkylierungsmittcl mit 1-6 C-Atomen in seinem Alkylrest).
Die Ausgangsverbindung (V) entspricht der Verbindung (1), worin A eine Hydroxyiminomethylengruppe
bedeutet, und sie kann nach den vorstehend angegebenen Verfahren A und B und auch nach dem nachfolgend
beschriebenen Verfahren D hergestellt werden.
Zu geeigneten Beispielen für das Verätherungsmittel gehören ein konventionelles Alkylierungsmittel mit 1 -6
C-Atomen in seinem Alkylrest, wie Dialkylsulfat (z. B. Dimethylsulfat, Diäthylsulfat), Diazoalkan (wie Diazomethan,
Diazoäthan), ein Alkylhalogenid (wie Methyljodid, Äthyljodid, Äthylbromid), ein Alkylsulfonat (wie
Methyltosylai).
Bei Verwendung von Diazoalkan als Verätherungsmittel wird die Reaktion in der Regel in einem Lösungsmittel,
wie Diäthyläther, Dioxan oder in irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig
beeinflußt, bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von Kühlen bis zu Umgebungstemperatur durchgerührt.
Bei Verwendung des anderen Verätherungsmittels wird die Reaktion in der Regel in einem Lösungsmittel, wie
Wasser, Aceton, Äthanol, Diäthyläther, Dimethylformamid oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches
die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, innerhalb eines Temperaturbereiches von Kühlen bis zu Erhitzen, vorzugsweise
in Gegenwart einer Base, wie z. B. einer anorganischen oder organischen Base, für die geeignete Beispiele
diejenigen sind, wie sie für die basische Hydrolyse in dem weiter unten erläuterten Verfahren (4) verwendetet
werden, durchgeführt.
Einige der Verbindungen (Ic) und Salze davon eignen sich als antimikrobielles Mittel und einige von ihnen,
insbesondere die Verbindung, worin R" Halogenacetyl bedeutet, können als Ausgangsmaterial in dem nachfoigcnd
beschriebenen Verfahren (3) verwendet werden.
Dieses Verfahren stellt eine Alternative für die Herstellung der Verbindung (Ic) dar, worin R1 eine Halogenacctylgruppe
bedeutet, und außerdem ist dieses Verfahren insbesondere bevorzugt und vorteilhaft für die Herstellung
der Verbindung (Ic) worin R' Halogenacetyl bedeutet.
Verfahren D: Thiazolring-Bildung
Eine Verbindung (Id) und ihr Salz kann hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung (Vl) oder ihres
Salzes mit einer Thioharnstoffverbindung (VII).
Die Ausgangsverbindung (Vl) entspricht der 3-Cephem-Verbindung (I), worin R1 Halogenacetyl, R4 Wasserstoff
und A eine Gruppe der Formel
N-OR2
worin R1 wie oben definiert ist, bedeuten, und sie kann nach den vorstehend beschriebenen Verfahren A, B
und/oder C hergestellt werden.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem Lösungsmittel, wie Wasser, Alkohol (wie Methanol, Äthanol), Benzol,
Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht
nachteilig beeinflußt, innerhalb eines Temperaturbereiches von Umgebungstemperatur bis zum Erhitzen
durchgeführt werden.
Dieses Verfahren stel It eine Alternative und eine sehr vorteilhafte Alternative zur Herstellung der aktiven Verbindung
(Id), insbesondere (a) der Verbindung (Id), worin R2 Wasserstoff und R6 Amino bedeuten, aus der Verbindung
(IV) nach dem Verfahren B und (b) der Verbindung (Id), worin R2 Alkyl mit 1-6 C-Atomen und R6 γλ
Amino bedeuten, aus der Verbindung (IV) nach den Verfahren B und C dar.
Verfahren E: Eliminierung der Aminoschutzgruppe
Eine Verbindung (Ie) und ihr Salz können hergestellt werden, indem man eine Verbindung (VIII) oder ihr Salz
einer Reaktion zur Eeüminierung der Schutzgruppe in der geschützten Aminogruppe für R£ unterwirft
Die Ausgangsverbindung (VIII) entspricht der Verbindung (I), worin R1 Thiazolyl der Formel
R*—<* ^
darstellt, worin R6 in üblicher Weise geschütztes Amino bedeutet, und A eine Gruppe der Formel
— C—
N-OR2
darstellt, worin R2 wie oben definiert ist, und sie können beispielsweise nach dem obigen Verfahren A hergestellt si
werden. fj
Die Eliminierungsreaktion kann unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens. · Ii. einer Hydrolyse ■?]
oder einer Reduktion durchgeführt werden. Diese Verfahren können in Abhängigkeit \ un der Art der zu elimi- ^
nierenden Schutzgruppe ausgewählt werden. Die Hydrolyse kann ein Verfahren umfassen, bei dem eine Säure ö,
(saure Hydrolyse), eine Base (basische Hydrolyse) oder Hydrazin verwendet wird. Unter diesen Verfahren ist die y
Hydrolyse unter Verwendung einer Säure eines der üblichen und bevorzugten Verfahren für die Eliminierung §
faz Schutzgruppe, wie z. B. einer Acylgruppe, wie z. B. von substituiertem oder unsubstituiertem niederem |f,
Alkunoyl, substituiertem oder unsubstituiertem niederem Alkoxycarbonyl, substituiertem oder unsubstituier- f|
ίο tem Ar(niedrig)alkoxycarbonyl, niederem Cycloalkoxycarbonyl, substituiertem Phenylthio, substituiertem '£$
Alkyliden, substituiertem Aralkyliden eder substituiertem Cycloalkyliden, wobei in bezug auf ihre Einzelheiten ψ
auf diejenigen verwiesen wird, wie sie jeweils für die N-Schutzgruppe erläutert werden. \'-\
Zu geeigneten Säuren, die bei dieser sauren Hydrolyse verwendet werden können, gehören eine organische :'ij
oder anorganische Säure, wie Ameisensäure, Trifluoressigsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Chlor- i^j
wasserstoffsäu.e, ein Kationenaustauscherharz. Eine bevorzugte Säure ist diejenige, die auf konventionelle f.
Weise, beispielsweise durch Neutralisation oder durch Destillation unter vermindertem Druck, leicht von dem 'I
Reaktionsprodukt abgetrennt werden kann, wie z. B. Ameisensäure, Trifluoressigsäure, Chlorwasserstoffsäure. £
Die für die Reaktion geeignete Säure kann ausgewählt werden unter Berücksichtigung der chemischen Eigen- ^
schaft der Ausgangsverbindung und des Produkts sowie unter Berücksichtigung der Art der zu eliminierenden vj
Schutzgruppe. Die saure Hydrolyse kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt J
werden. ■■';
Geeignete Lösungsmittel können sein ein konventionelles organisches Lösungsmittel, Wasser oder eine ;
Mischung davon, welche diese Reaktion nicht nachteilig beeinflussen. Insbesondere dann, wenn die Hydrolyse j
mit Trifluoressigsäure durchgeführt wird, kann die Reaktion durch Zugabe von Anisol beschleunigt werden. >;
Die Hydrolyse unter Verwendung einer Base kann angewendet werden auf die Eliminierung von Schutzgruppen,
wie z. B. eine Acylgruppe, vorzugsweise z. B. Halogenalkane^! (wie Trifluoracetyl). Zu geeigneten basen '·.'')
können gehören z. B. eine anorganische Base, wie ein Alkalimetallhydroxid (wie Natriumhydroxid, Kaliumhy- ;-J
droxid), ein Erdalkalimetallhydroxid (wie Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid), ein Alkalimetallcarbonat
(wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat), ein Erdalkalimetallcarbonat (wie Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat),
ein Alkalimetallbicarbonat (wie Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat), ein Erdalkalimetallphosphat (wie
I 'agnesiumphosphat, Calciumphosphat), ein Alkalimetallhydrogenphosphat (wie Dinatriumhydrogenphosphat,
Dikaliumhydrogenphosphat), sowie eine organische B?se, wie ein Alkalimetallacetat (wie Natriumacetat,
Kaliumacetat), ein Trialkylamin (wie Trimethylamin, Triäthylamin), Picolin, N-Methylpyrrolidin, N-Methylmorpholin,
l,5-Diazabicyclo[4,3,0]-5-nonen, l^-DiazabicycloP^^Joctan, !,S-DiazabicycloßAOJ-T-undecen,
ein Anionenaustauscherharz.
Die Hydrolyse unter Verwendung einer Base wird häufig in Wasser oder einem konventionellen organischen
Lösungsmittel oder in einer Mischung davon durchgeführt.
Die Hydrolyse unter Verwendung von Hydrazin kann tür die fciiminierung einer Schutzgruppe, wie z. B. von
dibasischem Acyl, wie z. B. Succinyl, Phthaloyl, angewendet werden.
Die Reduktion kann für die Eliminierung einer Schutzgruppe, wie Acyl,z. B. Halogen(niedrig)alkoxycarbonyl
(wie Trichloräthoxycarbonyl), substituiertem oder unsubstituiertem Ar(niedrig)alkoxycarbonyl (wie Benzyloxycaroonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl), 2-Pyridylmethoxycarbonyl, Aralkyl (wie Benzyl, Benzhydryl, Trityl)
angewendet werden. Eine geeignete Reduktion ist z. B. die Reduktion unter Verwendung eines Alkalimetallborhydrids
(wie Natriumborhydrid) oder eine konventionelle katalytische Hydrogenolyse. Außerdem kann eine
Schutzgruppe, wie Halogen(niedrig)alkoxycarbonyl oder 8-Chinolyloxycarbonyl, eliminiert werden durch b.
Behandlung mit einem Schwermetall, wie Kupfer oder Zink.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch und sie kann in beliebiger Weise unter Berücksichtigung der chemischen
Eigenschaften der Ausgangsverbindung, des Reaktionsproduktes sowie der Art der N-Schutzgruppe und
dem angewendeten Verfahren ausgewählt werden und die Reaktion wird vorzugsweise unter milden Bcdingungen,
wie z. B. unter Kühlen, bei Umgebungstemperatur oder bei schwach erhöhter Temperatur, durchgeführt.
Dieses Verfahren umfaßt auch die Fälle, bei denen die geschützte Carboxygruppe für R5 im Verlaufe der obigen
Reaktion oder bei der Nachbehandlung gleichzeitig in die freie Carboxygruppe umgewandelt wird. Auch
bei diesem Verfahren besteht selbstverständlich der Zweck der vorliegenden Verbindung darin, eine allgemein
aktivere Verbindung (IO herzustellen, in der Rs Amino bedeutet, durch Eliminieren der Schutzgruppe in der
geschützten Aminogruppe der Verbindung (VIII), die nach den oben oder nachstehend erläuterten anderen Verfahren
hergestellt worden ist.
Verfahren F: Reduktive Bildung von 3-Hydroxycepham
Eine Verbindung (If) und ihr Salz können hergestellt werden durch Reduzieren einer Verbindung (IX) oder
ihres Salzes.
Die Ausgangsverbindung (IX) entspricht der 3-Cephem-Verbindung (I), worin R1 Thiazolyl der Formel
Die Ausgangsverbindung (IX) entspricht der 3-Cephem-Verbindung (I), worin R1 Thiazolyl der Formel
worin R6 die oben angegebenen Bedeutungen hat, R4 eine Gruppe der Formel -O-R7, worin R7 Wasserstoffdar-
|j, stellt, und A eine Gruppe der Formel
Il
m N-OR2
m N-OR2
£: worin R2 die oben angegebenen Bedeutungen hat, bedeuten und sie können hergestellt werden beispielsweise
I nach dem oben angegebenen Verfahren A.
i$j Das auf dieses Verfahren angewendete Reduktionsverfahren kann ein konventionelles Verfahren umfassen,
J| das für die Reduktion einer ketonischen Carbonylgruppe einschließlich ihrer tautomeren Enolform zu der
Hydroxymethylengruppe angewendet werden kann, und das bevorzugte Verfahren kann sein die Reduktion
unter Verwendung eines Alkalimetallborhydrids (wie Natriumborhydrid) oder einer Kombination aus einer
■:■>: Säure (wie Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure) und eines Metalls (wie Zink,
Eisen, Kupfer), die katalytische Reduktion unter Verwendung eines konventionellen Katalysators (wie PaIIa-
:': dium auf Kohle, Palladiumschwamm, Raney-Nickel, Platin, Platinmohr). is
;4 Die Umsetzung wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol (wie
S Methanol, Äthanol), Dimethylformamid, Tetrahydrofuran oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches
|;i die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt, innerhalb eines Temperaturbereiches von Abkühlen bis auf etwas
f| Obgleich die so hergestellte Verbindung (If) und das Salz davon antimikrobielle Aktivitäten aufweisen, stellen
;'| sie in erster Linie ein Ausgangsmaterial in dem nachfolgend beschriebenen Verfahren G und in dem anschlie-
i| Bend beschriebenen Verfahren H für die Herstellung der aktiveren 3-Cephem-Verbindung (id) dar.
■?$ Verfahren G: O-Acylierung
(I
? Eine Verbindung (Ig) und ihr Salz können hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung (IO oder
t/ ihres Salzes mit einer Verbindung (X), ihrem Salz oder ihrem reaktionsfähigen Derivat.
5." Bezüglich der Verbindung (X) sind geeignete Beispiele für den Acylrest für R^ diejenigen, wie sie oben für die
-iff Acylgruppe für R7 der Verbindung (I) angegeben worden sind.
*| Bei dem reaktionsfähigen Derivat der Verbindung (X) kann es sich um ein Acylhalogenid, ein Anhydrid, Azid,
if einen aktivierten Ester oder ein aktiviertes Amid handeln, fur die Beispiele diejenigen sind, wie sie oben für die
£{ Verbindung (III) in dem Verfahren A angegeben worden sind, vorzugsweise ein Säurehalcgenid, wie ein niede-
H res Alkanoylhalogenid (z. B. Acetylchlorid), ein Aroylhalogenid (z. B. Benzoylchlorid), ein niederes Alkansulfo-
jj! nylhalogcnid (z. B. Mesylchlorid, Mesylbromid, Äthansulfonylchlorid), ein Arensulfonylhalogenid (z. B.
κ Tosylchlorid), ein Acylazid, z. B. ein niederes Alkansulfonylazid (wie Mesylazid), ein Arensulfonylazid (z. B.
I Tosylazid), insbesondere ein niederes Alkansulfonylhalogenid oder Arensulfonylhalogenid.
ä Die Umsetzung wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Chloro-
I form, Methylenchlorid oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur oder bei etwas erhöhter Temperatur durchgeführt.
Wenn das Säurehalogenid als Acylierungsmittel verwendet wird, wird die Umsetzung im allgemeinen in
Gegenwart einer Base, wie sie oben in dem Verfahren E angegeben ist, durchgeführt.
Dieses Verfahren ist die ente Aktivierungsstufe für die Herstellung einer aktiveren 3-Cephem-Verbindung
(Id) aus der3-Hydroxycepham-Verbindung (IO über die 3-Acyloxycepham-Verbindung (Ig), die anschließend in
dem folgenden Verfahren H mit einer Base behandelt wird.
45 Verfahren H: 3-Cephem-Bildung
Dieses Verfahren ist die Endstufe zur Umwandlung der 3-Hydroxycephem-Verbindung (IX) in die aktivere
3-Cephem-Verbindung (Id) oder ihr Salz. Das heißt, eine Verbindung (Id) oder ihr Salz kann hergestellt werden
durch Behandeln einer Verbindung (Ig), wie sie in dem obigen Verfahren G hergestellt worden ist, oder eines
Salzes davon mit einer Base.
Zu den bevorzugten Basen gehören eine anorganische Base, wie ein Metaiihydroxid (z. B. Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid), ein Metallcarbonat (z. B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Magnesiumcarbonat), ein
Metallbicarbonat (z. 3. Natriumbicarbonat, Kaliumbicarbonat), eine organische Base, z. B. ein tertiäres Amin
(wie Trimethylamin, Triethylamin, Pyridin), ein Alkalimetallalkylat (wie Natriummethylat, Natriumäthylat).
Die Umsetzung wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel, z. B. in einem Alkohol, in Dimethylformamid,
Chloroform, Methylenchlorid oder in irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion
nicht nachteilig beeinflußt, unter Kühlen oder bei Umgebungstemperatur oder bei etwas erhöhter Temperatur
durchgeführt.
Verfahren I: Veresterung
Dieses Verfahren liefert eine Esterverbindung (Ij) und ihr Salz zur Verbesserung der chemischen, physiologischen
und/oder pharmazeutischen Eigenschaften der entsprechenden freien Carboxyverbindung (Ik), die der
3-Cephem-Verbindung (I), worin R5 Carboxy bedeutet, oder ihrem Salz entspricht.
Die Veresterung wird durchgeführt durch Umsetzung einer freien Carboxyverbindung (Ik), ihres reaktionsfähigen
Derivats an der Carboxygruppe oder eines Salzes davon mit einem Veresterungsmittel.
Das bevoczugte reaktionsfähige Derivat an der Carboxygruppe der Verbindung (Ik) ist beispielsweise ein
solches, wie es oben in dem Verfahren A für die Verbindung (III) angegeben worden ist. Bei dem Veresterungsmitte! kann es sich um eine Hydroxyverbindung und ihr Reaktionsäquivalent handeln. Geeignete Beispiele fur
die Hyiroxyverbindung können sein ein substituierter oder unsubstituierter Alkohol, wie Alkanol, Aralkanol,
Arenol, von denen einzelne substituierte Alkohole darstellen können, wie z. B. Alkanoyloxy(niedrig)alkanol
(wie Acctoxymethanol, Propionyloxymethanol, Butyryloxymethanol, Pentanoyloxymcthaiiol, Hexanoyloxymethanol,
Acetcxyäthanol, Propionyloxyäthanol, Butyryloxyäthanol, Pentanoyloxyäthanol, Hcxanoylo.-.yiithanol,
Acetoxypropanol, Propionyloxypropanol, Hexanoyloxypropanol, Hexanoyloxyhcxana^!, Palmitoyloxymcthanol),
Halogen(niedrig)alkanol (wie Mono-, Di- oderTrichloräthanol), niederes Cycloalkyl(niedrig)alkar:ol
(wie 1-Cyclopropyläthanol), substituiertes Ar(niedrig)alkano) (wie 4-Nitrobenzylalkohol, 4-Chlorbenzylalko-
lü hol, 4-Methoxybenzylalkohol, 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzylaIkohol, Bis(methoxyphenyl)methanol), substituiertes
Arenol (wie 4-Methoxyphenol), der entsprechenden unsubstituierte Alkohol.
Zu geeigneten reaktionsfähigen Äquivalenten der Hydroxyverbindung können gehören ein konventionelles
Äquivalent, wie z. B. ein Halogenid, ein Alkansulfonat, Arensulfonat oder ein Salz der Hydroxyverbindung,
Diazoalkan oder Diazoaralkan.
Ein bevorzugtes Halogenid der Hydroxyverbindung kann sein ein Chlorid, Bromid oder Jodid. Ein bevorzugtes
Alkan- oder Arensulfonat der Hydroxyverbindung kann sein ein Methansulfonat, Äthansulfonat, Benzolsulfonat
oder Tosylat. Ein bevorzugtes Salz der Hydroxyverbindung kann sein ein Alkalimetallsalz, wie ein
Lithium-, Natrium oder Kaliumsalz. Ein bevorzugtes Diazoalkan und Diazoaralkan kann sein Diazomethan,
Diazoäthan, Diazopropan, Diphenyldiazomethan.
Die Umsetzung kann in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels, wie N,N-Dimetiiyliormamid,
Dimethylsulfoxid oder irgendeines anderen Lösungsmittels, welches die Reaktion nicht nachteilig beeinflußt,
und innerhalb eines Temperaturbereiches von Kühlen bis zu Erhitzen durchgerührt werden, ßei dieser Reaktion
kann die flüssige Hydroxyverbindung als Lösungsmittel verwendet werden.
Diese Umsetzung kann vorzugsweise in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, wie sie in
dem obigen Verfahren E angegeben ist, durchgeführt werden. Im Falle der Herstellung eines substituierten oder
unsubstituierten Arylesters (Ij), insbesondere eines substituierten oder unsubstituierten Phenyiesters, sollte
diese Reaktion durchgeführt werden durch Umsetzung (a) einer Verbindung (Ik) oder ihres Salzes mit Phenol
oder seinem Salz in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie es in dem obigen Verfahren (I) beispielhaft
angegeben ist, oder (b) eines reaktionsfähigen Derivats der Verbindung (Ik) vorzugsweise eines gemischten Süu-
jü reanhydrids der Verbindung (Ik), mit Phenol oder einem Salz davon in Gegenwart einer Base.
Wenn die der Verbindung (Ij) entsprechende 2-Cephem-Verbindung hergestellt wird, kann diese 2-Cephcm-Verbindung
durch Oxidieren und anschließendes Reduzieren der dabei erhaltenen S-Oxid-Verbindung auf konventionelle
Weise in die 3-Cephem-Verbindung (Ij) überführt werden. Diese Arten der Reaktionen liegen ebenfalls
im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Verfahren J: Carboxy-Bildung
Dieses Verfahren liefert eine freie Carboxy-Vcrbii'itiung (Ik) öder ihr Salz, insbesondere die
worin R1 Thiazolyl der Formel
worin R1 Thiazolyl der Formel
N-
bedeutet, worin R'' die oben angegebenen Bedeutungen hat, und worin A eine Gruppe der Formel
— C —
N-OR2
— C —
N-OR2
darstellt, worin R2 die oben angegebenen Bedeutungen hat, die im allgemeinen höhere antimikrobielle Aktivitäten
aufweist als die entsprechende geschützte Carboxyverbindung (Ij). Die Bedeutung der geschützten Carboxygruppe
in der Verbindung (Ij) Hegt daher hauptsächlich in der synthetischen Herstellung unter Anwendung
chemischer Verfchren, wie sie weiter oben erläutert sind.
Dieses Verfahren wird durchgeführt, indem man die geschützte Carboxygruppe der Ausgangsverbindung (Ij)
in die freie Carboxygruppe überführt, und die bevorzugte geschützte Carboxygruppe für R^ in der Verbindung
(Ij) kann eine veresterte Carboxygruppe sein, wie für R5 der Verbindung (I) beispielhaft angegeben. Das auf diesen
Prozeß angewendete Verfahren umfaßt die konventionellen Verfahren, wie z. B. die Hydrolyse oder die
Reduktion. Das Hydrolyseverfahren umfaßt ein konventionelles Verfahren unter Verwendung einer Säure, einer
Base, eines Enzyms oder eines Enzympräparats.
Geeignete Beispiele für die Säure und die Base sind diejenigen, wie sie in dem obigen Verfahren E beispielhaft
angegeben sind, und die saure oder basische Hydrolyse kann auf ähnliche Weise wie in dem Verfahren E durchgeführt
werden. Zu geeigneten Enzymen gehören eine Esterase und ein Esterasepräparat, die eine Esteraseaklivilät
aufweisen, beispielsweise eine Kulturbrühe von Mikroorganismen oder behandelte Mikroorganismenma-
<ö terialicn, ein Tier- oder Pflanzcngewebcpräparat und vorzugsweise eine Kulturbrühe von Mikroorganismen
oder ein behandeltes Material davon.
Eine Esterase, die bei der enzymatischen Hydrolyse verwendet werden soll, kann nicht nur im gereinigten
Zustand, sondern auch im rohen Zustand verwendet werden.
Eine solche Esterase liegt häufig in weit verbreiteter Form vor, z. B. in verschiedenen Arten von Mikroorganismen,
die leicht aus einer Bodenprobe und anderen Quellen auf konventionelle Weise isoliert werden können,
und außerdem kann sie leicht von den gesammelten Kulturen gewonnen werden, die in öffentlichen Einrichtungen
für die Sammlung von Mikroorganismenkulturen, wie z. B. ATCC (American Type Culture Collection,
Maryland. USA), IAM (Institute of Applied Microbiology, University of Tokyo, Japan), IFO (Institute for Fer- s
mentation, Osaka, Japan), HD (The Institute for Infectious Diseases, University of Tokyo, Tokyo, Japan), CBS
(Centraalbureau voor Schimmelcultures, Beam, Netherlands), FERM (Fermentation Research Institute,
Agency of Industrial Science and Technology, Chiba, Japan) und NRRL (Northern Utilization Research, and
Development Division, U. S. Department of Agriculture, Illinois, USA) zugänglich sind.
Als Mikroorganismus mit einer Esteraseaktivität kann beispielsweise ein solcher verwendet werden, der zu
dem Genus Bacillus, Corynebacterium, Mikrokokkus, Flavobacterium, Salmonella, Staphylokokkus, Vibrio,
Microbacterium, Escherichia, Arthrobacter, Azetobacter, Alcaligenes, Rhizobium, Brevibacterium, Kluyvera,
Proteus, Sarcina,Pseudomonas, Xanthomonas, Protaminobacter oder Comamonus gehört.
Beispiele für die obengenannten Mikroorganismen, die verwendet werden können, sind folgende: Bacillus
subtilis lAM-1069, IAM-1107, ΙΑΜ-12Ϊ4, Bacillus sphaericus IAM-1286, Corynebacterium equi IAM-1308,
Micrococcus varians IAM-1314, Flavobacterium rigeus IAM-1238, Salmonella typhimurium IAM-1406, Staphylococcus
epidermidis lAM-1296, Microbacterium fiavum IAM-1642, Alcaligenes faecalis ATCC-8750,
Arthrobacter simplex ATCC-6946, Azetobacter vinelandii IAM-1078, Escherichia coli IAM-1101, Rhizobium
japonicum IAM-OOOl, Vibrio metchnikovii IAM-1039, Brevibacterium helvolum IAM-1637, Protaminobacter
alboflavum IAM-1040, Comamonas terrigena IFO-12 685, Sarcina lutea IAM-1099, Pseudomoas schuykilliensis
IAM-1055, Xanthomonas trifoüi ATCC-i2287.
Bei der enzymatischen Hydrolyse kann die Esterase vorzugsweise in Form einer Kulturbrühe, die durch Kultivieren
von Mikroorganismen mit einer Esteraseaktivität auf geeignete Weise hergestellt worden ist, oder in
Form ihres bearbeiteten Materials verwendet werden. Die Kultivierung von Mikroorganismen kann im allgemeinen
auf konventionelle Weise durchgeführt werden. Als Kultunnedium kann ein Nährmedium verwendet
werden, das Quellen für assimilierbaren Kohlenstoff und assimilierbaren Stickstoff sowie anorganische Salze
enthält. Die bevorzugten Kohlenstoffquellen sind z. B. Glucose, Saccharose, Lactose, Zucker, Glycerin und
Stärkt. Die bevorzugten Stickstoffquellen sind z. B. Fleischextrakt, Pepton, Glutenmehl, Maismehl, BaumwoH-samenmehl,
Sojabohnenmehl, Maisquellwasser, Hefeextrakte, Caseir.hydrolysat und Aminsäuren sowie anorganische
und organische Stickstoff enthaltende Salze, wie Ammoniumsalze (z. B. Ammoniumsulfat, Ammoniumnilrat,
Ammoniumphosphat), Natriumnitrat. Gewünschtenfalls können auch Mineralsalze, wie Calciumcarbonat.
Natrium- oder Kaliumphosphat, Magnesiumsalze und Kupfersalze und verschiedene Vitamine verwendet
werden.
Der pH-Wert des Kulturmediums, die geeignete Kullivierungstempcralur und die geeignete Kulturvicrungszcit
variieren zweckt.läßig in Abhängigkeit von der Art der verwendetem Mikroorganismen. Ein erwünschter
pH-Weri liegt in der Regel innerhalb des Bereiches vors pH 5 bis 8. Die Temperatur wird so gewählt, daß sie in der
Regel innerhalb eines Bereiches von etwa 20 bis etwa 35°C liegt. Die Kultivierungszeit wird so gewählt, daß sie
in der Regel innerhalb des Bereiches von 20 bis 120 Sekunden liegt.
Die auf diese Weise erhaltene Kulturbrühe selbst und ihr bearbeitetes Material können für die enzymatische
Hydrolyse in diesem Verfahren verwendet werden. Bei den »bearbeiteten Material« der Kulturbrühe handelt es
sich um irgendein Präparat, das eine Esteraseaktivität aufweist, das auf irgendeine konventionelle geeignete
Weise behandelt worden ist zur Erhöhung der Esteraseaktivität. Die Esteraseaktivität der Kulturbrühe liegt in
den Zellen (intrazellulär) und/oder außerhalb der Zellen (extrazellulär) vor.
Wenn die Aktivität hauptsächlich in den Zellen vorliegt, kann beispielsweise das nachfolgend angegebene
Präparat als behandeltes Material der Kulturbrühe verwendet werden:
(1) rohe Zellen: sie werden auf konventionelle Weise, beispielsweise durch Filtrieren und Zentrifugieren, von
der Kulturbrühe abgetrennt;
(2) getrocknete Zellen: sie werden erhalten durch Trocknen der rohen Zellen auf konventionelle Weise, beispielsweise
durch Lyophilisierung und Trocknen im Vakuum;
(3) zellfreier Extrakt: es wird erhalten durch Zerstören der rohen oder getrockneten Zellen auf konventionelle
Weise (z. B. durch Mahlen der Zellen mit Aluminiumoxid, Meersand oder durch Behandeln der Zellen mit
Ultraschallwellen) oder
(4) Enzymlösung: sie wird erhalten durch Reinigung oder teilweise Reinigung des zellfreien Extrakts auf konventioneile
Weise.
Wenn die Aktivität hauptsächlich außerhalb der Zellen vorliegt, können als behandeltes Material beispielsweise
die folgenden Präparate verwendet werden:
(1) eine überstehende Flüssigkeit oder ein Filtrat: es wird erhalten auf konventionelle Weise aus der Kulturbrühe
oder
(2) eine Enzymlösung: erhalten durch Reinigung oder teilweise Reinigung der überstehenden Flüssigkeit oder
des Filtrats auf konventionelle Weise.
Die enzymatische Hydrolyse wird durchgeführt, indem man die Verbindung (Ij) mit der Kulturbrühe der 6
Mikroorganismen oder ihrem behandelten Material in einem wäßrigen Medium, z. B. in Wasser oder einer
Pufferlösung (z. B. einem Phosphatpuffer), vorzugsweise in Gegenwart eines konventionellen oberflächenaktiven
Mittels, in Kontakt bringt. Das heißt, die Reaktion wird in der Regel durchgeführt durch Zugabe der Ver-
bindung (Ij) zu der Kulturbrühe der Mikroorganismen oder ihrem flüssigen behandelten Material, z. B. der überstehenden Flüssigkeit, dem Filtrat, der Enzymlösung, oder zu der Lösung oder Suspension der Kulturbrühe oder
ihrem behandelten Material in einem wäßrigen Medium. Manchmal ist ein Rühren der Reaktionsmischung
bevorzugt
Der bevorzugte pH-Wert der Reaktionsmischung, die bevorzugte Konzentration der Substrate, die bevorzugte
Reaktionszeit und die bevorzugte Reaktionstemperatur können in Abhängigkeit von den Eigenschaften der verwendeten Kulturbrühe oder ihres verwendeten behandelten Materials oder in Abhängigkeit von der verwendeteten Verbindung (Ij) variieren. Die Reaktionsbedingungen werden jedoch vorzugsweise so ausgewählt, daß sie
liegen innerhalb eines pH-Wertbereiches von 4 bis 10, vorzugsweise von 6 bis 8, bei einer Temperatur innerhalb
des Bereiches von 20 bis 500C, vorzugsweise von 25 bis 35°C, und bei einer Reaktionszeit innerhalb des Bereiches von 1 bis 100 Stunden. Die Konzentration der Ausgangsverbindung (Ij), die als Substrat in dem Reaktionsgemisch verwendet wird, kann innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 100 mg pro ml, vorzugsweise von 1 bis 20 mg
pro ml, liegen.
Die Reduktion kann bei diesem Verfahren auf ähnliche Weise wie in dem obigen Verfahren E durchgeführt
werden. Dieses Verfahren umfaßt die Fälle, bei denen die Schutzgruppe in dem geschützten Amino für R6, bei
dem es sich um einen Substituenten an der Thiazolylgruppe für R1 handelt, eliminiert wird im Verlaufe der
Reaktion oder der Nachbehandlung.
Die bei Anwendung der vorstehend erläuterten Verfahren erhaltene Verbindung kann auf konven.iünelle
Weise isoliert und gereinigt werden. Wenn die erfindungsgemäße Verbindung (Γ) eine freie Carboxygruppe für
R5 und/oder eine freie Aminogruppe für R6 aufweist, kann sie unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens in ihr pharmazeutisch verträgliches Salz überführt werden.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen (V), weisen die Verbindungen und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze hohe antimikrobielle Aktivitäten auf, welche das Wachstum der verschiedensten pathogenen
Mikroorganismen einschließlich der grampositiven und gramnegativen Bakterien hemmen bzw. verhindern
und die als antimikrobielle Mittel verwendet werden können.
Nach den vorstehend beschriebenen Verfahren können insbesondere die folgenden Verbindungen hergestellt
werden:
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-^thiazolyl^-isopropoxyiminoacetamidoJO-cephem^-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-propoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-isobutylGxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazo!yl)-2-n-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazo!yl)-2-n-hexyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazo!yl)-2-n-pentyloxyiminoacetarnido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Formamido-4-thiazoIyl)-2-methoxyiminoacetamidoj-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
sowie die entsprechenden funktionell modifizierten Derivate, wie z. B.
(syn-Isomeres);
(syn-Isomeres);
4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyI)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxyiat
(syn-Isomeres);
sowie die entsprechenden Salze, wie z. B.
Magnesium^-ß-^-amino^-thiazolyl^-methoxyiminoacetamidoH-cepehem^-carboxylat
(syn-Isomeres); ■.%
(syn-Isomeres);
Lysinsalz der 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cepehem-4-carboxylat
(syn-Isomeres); :Γί
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cepehem-4-carbonsäurehydrochlorid ij
(syn-Isomeres). jhjj
keil der erftndungsgemäßen aktiven Verbindungen (I1) zeigen. ä
''5 I.) Testverfahren f|j
Eine Ösenfüllung der lOOfachen Verdünnung einer Überaacht-Kultur jedes Teststammes in einer Tryptikase-Sojabrühe
wurde auf einen Herzinfusionsagar (HI-Agar) aufgestrichen, der abgestufte Konzentrationen der
Testverbindung enthielt, und 20 Stunden lang bei 37°C inkubiert; die minimale Hemmkonzentration (MIC)
wurde ausgedrückt in ug/ml.
2.) Testverbindungen
Nr.
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyI)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-propoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-pentyioxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-hexyloxyiminoacetamidcV3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyI)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-propoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-pentyioxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-hexyloxyiminoacetamidcV3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
3.) Testergebnisse
MIC ^g/ml)
10
15
20
icst-Stämme
Verbindung Nr.
1 2
Staphylococcus aureus 6,25 3,13 1,56 0,78 0,39 1,56
209P JC-I
Escherichia coli 50,025 0,05 0,2 0,39 3,13 1,56
NIHJ JC-2
Proteus vulgaris 50,025 50,025 50,025 0,05 0,39 0,2
IAM-1025
Klebsieila 50,025 50,025 50,025 0,2 0,2 0,05
pneumoniae 20
Proteus mirabilis 13 50,025 50,025 0,1 0,2 1,56 0,78
Pseudomonas aeruginosa 0,39 51,56 51,56 51,56 3,13 5156
NCTC-10490
Scrratia marcescens 35 1,56 0,78 3,13 6,25 3,13 12,5
30
35
Aus den Daten der vorstehenden Tabelle geht hervor, daß mit zunehmender Lipophilie der Alkyiseitenkette
im Oximätherrest die Aktivität gegenüber grampositiven Bakterien zunimmt, jedoch gegenüber gramnegativen
Bakterien abnimmt. Insgesamt zeigen die Daten jedoch, daß alle erfindungsgemäßen Verbindungen eine ausgezeichnete
Aktivität gegenüber den untersuchten Mikroorganismen aufweisen.
2.) Schutzwirkung gegenüber künstlich hervorgerufenen Infektionen bei Mäusen
1.) Testverfahren
45
Es wurden 4 Wochen alte männliche Mäuse vom ICR-Stamm, die jeweils ein Gewicht von 18,5 bis 21,5 g hatten,
in Gruppen zu 10 Mäusen verwendet. Die Testbakterien wurden über Nacht bei 37°C auf einem Tryptikase-Soja-Agar
kultiviert und dann in 5% Mucin suspendiert zur Herstellung der Suspension, die den jeweiligen Erregerzellen
entsprach. Die Mäuse wurden intraperitoneal mit 0,5 ir.' der Suspension inokuliert. Eine jede Testverbindung
enthaltende Lösung wurde subkutan in variierender Dosierung 1 Stunde nach der Infizierung den Mäusen
verabreicht. Die ED5U-Werte wurden aus der Anzahl der überlebenden Mäuse bei jeder Dosierung nach
4tägigcr Beobachtung errechnet.
2.) Testverbindungen
Nr.
I 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetarnido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres);
Vergleichsverbindung:
7-[2-(2-Arnino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]chepalosporansäure (syn-Isomeres).
55
60
65
e | Inkulierte | 28 10 922 | MIC (jzg/mU | Testverbindungen | 0,78 0,05 |
Vergleich | |
J | Zellen/Maus | 3.) Testergebnisse | 0,39 S0.025 |
If | |||
Test-Bakterien | ED50(S. c.) (rag/kg) | Inokulum- | 1 | 1,56 <0,025 |
3,13 0,05 |
||
GröBe | 25 0,39 |
50 0,1 |
|||||
ίο Escherichia coli 54 |
Testverbindungen | 50 1,56 |
|||||
Klebsiella pneumoniae 39 |
1,1 x 107 | 10°') 10~2 2) |
|||||
Proteus 15 rettgeri 24 |
8 X 106 | 1 Vergleich | 10° 10~2 |
||||
Serratia marcescens 58 |
9,9 X 106 | 0,95 2,8 | 10° 10"2 |
||||
1,2 X 107 | <0,98 0,995 | 10° 10"2 |
|||||
0,39 1,171 | |||||||
3,5623) 31,4273) | |||||||
2Q ) Ubcrnachtkullur.
^) lOOfachc Verdünnung der Übernarhtkultur.
') Behandelt mit zwei Teiidosen i Std. und 3 Sid. nach der Infektion.
3.) Akute Toxizität
1.) Testverfahren
1.) Testverfahren
Es wurden 10 männliche und 10 weibliche Ratten, die 6 Wochen alt waren (Stamm JCL-SD) pro Gruppe verwendet.
Die in destilliertem Wasser gelöste Testverbindung wurde den Tieren subkutan und intravenös verabreicht.
Diese Tiere wurde 7 Tage lang nach der Dosierung beobachtet. Die LD50-Werte wurden aus der Anzahl
der. toten Tiere nach der Litchfield-Wilcoxon-Methode errechnet.
2.) Testverbindung
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyI)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
3.) Testergebnisse
LD50 (mg/kg)
Ratte
männlich weiblich
4.) Absorbierbarkeit
1.) Testverfahren
1.) Testverfahren
>8000 >8000
etwa 8000 >8000
Die Testverbindung -vurde oral an eine Gruppe von 5 Ratten (6 Wochen alt, weiblich, Stamm JCL-SD), die
gefastet hatten, verabreicht. Nach 0 bis 6 Stunden und 6 bis 24 Stunden wurden Gallen- und Urinproben gesammelt.
Die Konzentrationen der Testverbindung in den Proben wurde unter Anwendung eines biologischen
Nachweisverfahrens (Scheiben-Verfahren) unter Verwendung von Bacillus subtilis ATCC-6633 als Testorganismus
bestimmt und die Rückgewinnung in der Galle und in dem Urin wurde errechnet.
2.) Testverbindung
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-pentyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-n-pentyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
3.) Testergebnis
Die Gesamtrückgewinnung in der Galle und in dem Urin innerhalb von 24 Stunden betrug 72,8%.
Versuche, die mit der erfindungsgemäßen Verbindung (6R,7R)-7-[(Z)-2-(?.-Arnino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamidoj-8-oxo-5-thia-l-azabicyclo[4,2,0]oct-?-en-2-carbonsäure
(Ceftizoxim) durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß tftese Verbindung sowohl in vitro als auch in vivo gegen verschiedene gramnegative Bakterien
einschließlich der opportunistischen Pathogene wie Enterobacter, Citrobacter-Species und Serratia marccs-
cens, stärker wirksam ist als Cephalosporine und die kürzlich entwickelten Cephamycine. Ceftizoxim ist verschiedenen
Typen vonjS-Lactamase gegenüber äußerst stabil und hat eine ausgeprägte Fähigkeit, die äußere
Membran gramnegaliver Erreger zu durchdringen.
a) in vitro-Aktivität
Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, ist Ceftizoxim aktiver gegenüber verschiedenen gramnegativen
Bakterien einschließlich Enterobacter, Citrobacter, indolpositiven Proteus-Species und Serratia marcescens als
Cephalosporine und Cephamycine, die kürzlich entwickelt wurden. Die erfindungsgemäße Verbindung ist auch
wirksam gegenüber anaeroben Bakterien einschließlich der Species Bacteroides.
Empfindlichkeitsverteilung von klinischen Isolaten gegenüber Ceftizoxim und verwandten Antibiotika;
Inoculumgröße: 104 CFU/ml, Stempelverfahren, HI-Agar, 37°C, 20 h
Getesteter Organismus
(Anzahl d. Stämme)
S. au re us
S. epidermidis
S. pyogenes*)
E. coli
S. epidermidis
S. pyogenes*)
E. coli
K. pneumoniae
P. mirabilis
P. vulgaris
P. morgani
P. rettgeri
P. inconstans B
C. freundi
E. aerogenes
E. cloacae
S. marcesccns
II. influenzae**)
B. fragilis***)
P. mirabilis
P. vulgaris
P. morgani
P. rettgeri
P. inconstans B
C. freundi
E. aerogenes
E. cloacae
S. marcesccns
II. influenzae**)
B. fragilis***)
(84)
(40)
(40)
(84)
(84)
(84)
(42)
(42)
(42)
(42)
(42)
(42)
(39)
(42)
(40)
(16)
(40)
(40)
(84)
(84)
(84)
(42)
(42)
(42)
(42)
(42)
(42)
(39)
(42)
(40)
(16)
4,07 1,92
20,025 0,11 0,048 0,029 0,048 0,46 0,033 0,045 1,42 1,02
2,08 1,97
50,025 7,43
1,37
0,93
0,074
0,42
0,73
1,10
>200 5,04 4,49 1,54 5,95 17,4 49,1
>200
1,01 62,1
1,78
3,29
0,57
2,28
1,91
4,68
4,42
10,1
13,1
' 4,35
93,6
>200
>200
>200
5,73
29,7
3,29
0,57
2,28
1,91
4,68
4,42
10,1
13,1
' 4,35
93,6
>200
>200
>200
5,73
29,7
3,81 3,59 0,28 0,90 1,94 2,16 6,57 3,23 5,48 6.90 2,14
2,83 3,60 >200 0,032 31,0
*) Ergänzt durch 10% Pferdeblut. *·) HI-Agar + 5% Pferdeblut (Schokoladen-Agar).
"♦) GAM-Agar, 370C, 24 h, Gasfiillungsmethode.
b) Therapeutischer Effekt bei Mäusen
Wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht, betragen die ED50-Werte für Ceftizoxim bei durch S. aureus Nr. 47
und Nr. 44 hervorgerufenen Infektionen 4,03 bzw. 3,53 mg/kg. Der Schutzeffekt von Ceftizoxim bei Infektionen,
hervorgerufen durch E. coli Nr. 29, ist nahezu der gleiche wie derjenige von Cefoperazon, jedoch besser als derjenige
von Cefotiam und Cefmetazol. Die ED50-Werte von Ceftizoxim bei Infektionen, hervorgerufen durch
P. mirabilis Nr. 73 und P. vulgaris Nr. 63, betragen 0,255 bzw. 0,038 mg/kg und sind damit deutlich besser als diejenigen
von Cefoperazon, Cefotiam und Cefametazol. Unter allen getesteten Antibiotika ist nur Ceftizoxim
wirksam (ED50 = 4,28 mg/kg) gegen Infektionen, hervorgerufen durch S. marcescens Nr. 31.
Schutzeffekt von Ceftizoxim und verwandten Antibiotika bei Infektionen bei Mäusen
(Zeilen/Maus) (%)
ED50 (mg/kg)
Ceftizoxim
Cefotiam
S. aureus 47 (2,0 x 107) 5
S. aureus 44 (5,3 x 107) 5
4,03 | 2,50 | 3,91 | 18,7 |
(120-9,30) | (1,04-5,53) | (1,84-8,29) | (9,65-133) |
3^3 | 1,76 | 3,27 | 9,01 |
(1,65-5,94) | (0,415-3,61) | (1,41-6,34) | (3,08-30,9) |
21
Fortsetzung
Untersuchte Organismen Mucin ED50 (mg/kg) *'|
(Zellen/Maus, (%) ·|
Ceftizoxim Cefotiam Cefmetazo! Cefoperazon ι*ώ
ζ\
E. coli 29 (1,2 X 10") 2,5 0,020 0,595 2,50 0,026 Mj
(0,006-0,031) (0,465-0,819) (1,17-3,97) (0,012-0,041) $
,0 P. mirabilis 73 (2,1 x 107) 5 0,255 2,06 13,9 5,64 |
(0,141-0,401) (1,10-3,89) (7,48-26,7) (2,32-29,3) $
P. vulgaris 63 (9,4 X 103) 5 0,038 6,05 4,42 0,695 '.)
(0,025-0,061) (3,68-9,51) (2,43-8,15) (0,455-1,18) |
S. marcescens31 (4,9 x 104) 5 4,28
>62,5 >62,5 >62,5 %
(2,75-7,57) '$
c) Stabilität gegenüber jS-Lactamasc 1
Die I lydrolysc von Ccfti/.oxim durch j!f-Lactamase und Pcnicillinasc vurdc mit derjenigen der Vcrgleichsanti- ; >
biotika verglichen. Die relative Anfangsgeschwindigkeiten der Hydrolyse wurden ausgedrückt als Prozentsat/
der Hydrolyse von Cefaloridin durchjS-Lactamase und von Penicillin G durch Peniceillinase. Die nachstehende
Tabelle zeigt, daß Ceftizoxim extrem stabil ist sowohl gegenüber/?-Lactamase als auch gegenüber Penicillinasc 1
ebenso wie Cefmetazol. Dagegen wurde Cefotiam in signifikanten Raten durchjß-Lactamase hydrolysiert und es '
war auch empfindlicher gegenüber Penicillinase als Ceftizoxim und Cefmetazol. Cefoperazon wurde durch
jS-Lactamase in beträchtlichen Raten hydrolysiert und es wurde durch Penicillinase deutlich hydrolysiert. ':?>
Stabilität von Ceftizoxim und verwandten Antibiotika .;'·,(
gegenüber jS-Lactamase aus S. marcescens Nr. 78 und ..jj
Penicillinase aus E. coli Nr. 18 $
Für die prophylaktische und/oder therapeutische Verabreichung wird die erfindungsgemäße aktive Verbindung
(Γ) in Form eines konventionellen pharmazeutischen Präparats verabreicht, welches diese Verbindung als
Wirkstoff (aktiven Bestandteil) gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren pharmazeutisch verträglichen
Träger und/oder Hilfsstoff, wie z. B. einem organischen oder anorganischen festen oder flüssigen HilfsstolT
enthält, der für die orale, parenteral oder externale Verabreichung geeignet ist. Die pharmazeutischen Präparate
(Arzneimittel) können in fester Form, z. B. in Form von Kapseln, Tabletten, Dragees, Salben oder Suppositorien,
oder in flüssiger Form, z. B. als Lösung, Suspension oder Emulsion, vorliegen. Erforderlichenfalls können
in den oben genannten Präparaten Hilfssubstanzen, Stabilisierungsmittel, Netz- oder Emulgiermittel, Puffer
und andere üblicherweise verwendete Zusätze enthalten sein.
Obgleich die Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen je nach Alter und dem Zustand des Patienten,
der Art der Erkrankung und dem Grad der Infektion und außerdem der Art der verabreichten aktiven Verbindung
(Γ) variieren kann, reicht eine durchschnittliche Einzeldosis von etwa 50 mg, 100 mg, 250 mg, und 500 mg
der aktiven Verbindung (T) für die Behandlung von Infektionserkrankungen aus, die durch pathogene Bakterien
hervorgerufen worden sind. Im allgemeinen kann die aktive Verbindung (IO in einer Menge zwischen 1 und 100,
vorzugsweise zwischen 5 und 50 mg pro kg verabreicht werden.
Untersuchtes | jff-Lactamase | Penicillinase |
Antibiotikum | ||
Ceftizoxim | 1.3 | 0.07 |
Cefotiam | 18,5 | 4,2 |
Cefmetazol | <0,l | 0,2 |
Cefoperazon | 65,2 | 12,9 |
Cefaloridin | 100 | 18,9 |
Penicillin G | <0,l | 100 |
Die Ausgangsverbindung (III) kann wie folgt hergestellt werden:
X-CH2CO-COOZ N OH
N—ητ-C
rU I Ii
X-CH2CO-C-COOZ (ΠΙ,,)
Ra6- C-NH2 (VII0)
Il
s
C —COOZ (Ul1.)
N—n—C —COOZ (HU
0 —
2N-I J Il 2l \ S ' N
C-COOH (JSL)
Il
O — Rl
C-COOH (UI1)
Ο — R]
RJ-ONH2 (XIV^
N—n— C — COOH (IH1)
N—n— C
R4ji I Ii
worin bedeuten:
Ra und R' jeweils wie oben definiert sind,
X Halogen und
Z niederes Alkyl.
X Halogen und
Z niederes Alkyl.
23
Die Ausgangsverbindung (Ig) kann wie folgt hergestellt werden:
H2N ' S'
R6
Τϊ
S- N
- C — COOH
OP.2
N-j—C —CONH-
> Il
s' ν y "^f
\ ο T
OR2 R5
reduktive Bildung von 3-Hydroxycepham
N-r-C-CONH
\ ο
OR2
OH
R5
O-Acylierung (DD
OX)
(10
N-j— C — CONH
\ ο
OR2
R5
worin Ri, R2, R5, R6 und R^ jeweils wie oben definiert sind.
(Ig)
24
Die Ausgangsverbindungen (V) und (VI) können wie folgt hergestellt werden:
(Π)
Kitrosierungsm i tte 1
RJ-C — CONH-, fS\
Ii TA 1 <lb>
N J-
\ O
OH R5 30
Alkylierungs-
mitte! mit
1 -6 C-Atomen
R6—C-NH2 (VII) 35
(V)
Die vorstehend beschriebenen Verfahren werden nachfolgend näher erläutert.
Verfahren 1: Veretherung
Die Verbindungen (IIIh) und (IIId) können jeweils hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
(IH1) bzw. (1IIC) mit einem Verätherungsmittel. Diese Umsetzung kann im wesentlichen aufdie gleiche Weise
wie in dem obigen Verfahren C durchgeführt werden.
Verfahren 2: Thiazolring-Bildung
Die Verbindungen (III,.) und (IHd) können jeweils hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
(HL1) bzw. (IHb) mit einer ThioharnstofTverbindung (VII4) und außerdem kann die Verbindung (IIIe) hergestellt 6c
werden durch Umsetzung einer Verbindung (lü'b) mit Thioharnstoff. Diese Umsetzung kann im wesentlichen
aufdie gleiche Weise wie in dem obigen Verfahren D durchgeführt werden.
Verfahren 3: Eliminierung der Aminoschutzgruppe
Die Verbindungen (III,.) und (IIIg) können jeweils hergestellt werden, indem man eine Verbindung (IIId) bzw.
(IIIr) einer Reaktion zur Eliminierung der Schutzgruppe in der geschützten Aminogruppe für Rj unterwirft. Diese
Umsetzung kann im wesentlichen aufdie gleiche Weise wie in dem obigen Verfahren E durchgeführt werden.
25
Verfahren 4: Carboxybildung
Die Verbindungen (IH1), (IH8) und (IHj) können jeweils hergestellt werden durch Überführung der veresterten
Carboxygruppe einer Verbindung (HId), (HIe) bzw. (III;) in die freie Carboxygruppe. Diese Umsetzung kann im
wesentlichen auf die gleiche Weise wie in dem obigen Verfahren J durchgeführt werden.
Verfahren 5: Oximbildung
Die Verbindung (Ir) kann auch hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung (IHh) m·1 einem Hydroxylaminderivat
(XIV) oder einem Salz davon.
Bei dem Hydroxylaminderivat (XIV) handelt es sich um Hydroxylamin, das substituiert ist durch eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei Einzelheiten und Beispiele dafür weiter oben angegeben worden
sind. Bei einem geeigneten Salz des Hydroxylaminderivats (XTV) kann es sich um das Hydrochlorid, Hydrobromid,
Sulfat handeln.
Die Umsetzung wird in der Regel in einem konventionellen Lösungsmittel, wie Wasser, Alkohol, Tetrahydrofuran, Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Pyridin oder irgendeinem anderen Lösungsmittel, welches die Reaktion
nicht nachteilig beeinflußt, oder in einer Mischung davon durchgeführt und die Reaktionstemperatur iit nicht
kritisch.
Wenn ein Salz des Hydroxylaminderivats (XTV) als Reagens verwendet wird, wird die Umsetzung vorzugsweise
in Gegenwart einer konventionellen Base durchgeführt.
Unier den Ausgangsverbindungeri (IH) sind die Verbindungen der Füfniei
N--—C-COOR*
R6—<* Λ H (DT)
R6—<* Λ H (DT)
\ S' N -
worin bedeuten:
RS und R6 wie oben definiert sind, mit der Maßgabe, daß R6 Amino darstellt, das durch Formyl geschützt sein
kann, und R* Wasserstoff darstellt, wenn R^ Äthyl oder Isopropyl bedeutet,
ne.u und sie sind verwendbar als ein Ausgangsrnaterial in dem oben beschriebenen Verfahren A.
Für die Einzelheiten bezüglich jeder der obigen Definitionen sei auf die weiter oben erläuterten Definitionen
verwiesen.
Herstellung der Ausgangsverbindungen Beispiel A
1.) 35,2 g Sulfurylchlorid wurden auf einmal zu der gerührten Lösung von 48,9 g Äthyl-2-äthoxy imino-3-oxobutyrat
(syn-Isomeres) in 49 ml Essigsäure bei Raumtemperatur zugegeben und es wurde 1 Stunde lang bei der
gleichen Temperatur gerührt. Nach der Zugabe der dabei erhaltenen Lösung zu 200 ml Wasser wurde die Lösung
mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
mit einer wäßriger Natriumbicarbonatlösung neutralisiert und mit Wasser gewaschen. Die! ösung wurde
über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 53,8 g Äthyl-2-äthoxyiminc-3-oxo-4-chlorbutyrat
(syn-Isomeres) in Form eines bbßgelben Öls erhielt.
2.) Eine Mischung aus 38,7 g ÄthyW-äthoxyiminoO-oxcHl-chlorbutyrat fsyn-Isomeres), 13,2 g Thioharnstoff,
14,3 s Natriumacetat, 95 ml Methanol und 95 ml Wasser wurde 40 Minuten lang bei 48°C gerührt. Nachdem die
dabei erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf pH 6,5 eingestellt worden war, wurden
die entstandenen Niederschläge durch Filtrieren gesammelt und mit Diisopropyläther gewaschen, wobei man
14,7 g Äthyl-2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoacetat (syn-Isomeres) erhielt, F. 130 bis 131°C. ;S
I. R. v^1: 3450, 3275, 3125, 1715, 1620 cm"1 f?
3.) 5 g Äthyl-2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoacetat (syn-Isomeres) wurden zu einer Mischung aus ' ;
45,9 ml 1 η Natriumhydroxid und 30 ml Äthanol zugegeben und es wurde 5 Stunden lang bei Raumtemperatur ||
gerührt. Nach der Entfernung des Äthanols aus der dabei erhaltenen Lösung unter vermindertem Druck wurde jjij
der Rückstand in 60 ml Wasser gelöst und mit 10%igerChlorwasserstoffsäureaufpH 2,0 eingestellt. Die Lösung jj|
wurde einer Aussalzung unterworfen und die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt und getrock- |j
net, wobei man 2,9 g 2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres) erhielt. ^j
I. R. v£T': 3625, 3225 (Schulter), 3100, 1650, 1615 cm ' &
N. M. R. ö ppm (DMSOd6): 1,20 (3H, t, J = 7Hz), 4,09 (2H, q, J = 7Hz), 6,82 (IH, s), 7,24 (2H; breit s) ftj
Ά 26 ϊ;ί
1.) Zu einer Suspension von 15 g Äthyl-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres) und 19,8 g Kaliumcarbonat
in 75 ml Aceton wurden unter Rühren 16,2 Propyljodid zugetropft und die Mischung wurde 1,5 Stunden lang
bei Umgebungstemperatur gerührt. Die unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren gesammelt und mit Aceton s
gewaschen. Die Waschwässer und das Filtrat wurden miteinander vereinigt und unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft; zu dem dabei erhaltenen Rückstand wurde Wasser zugegeben und die wäßrige Lösung
wurde zweimal mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei
man 15,4 g Äthyl-3-oxo-propoxyiminobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt
2.) 15,4 g Äthyl-3-oxo-2-propoxyiminobutyrai (syn-Isomeres) und 10,6 g Sulfurylchlorid wurden in 15,4 ml
Essigsäure gelöst, 10 Minuten lang unter Rühren auf 35 bis 400C erwärmt und dann weitere 6 Stunden lang bei
Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde in 200 ml Eiswasser gegossen und die dabei
erhaltene Mischung wurde zweimal mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer wäßrigen
Natriumchloridlösung, zweimal mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einmal mit Wasser
gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft,
wobei man 15,4 g Äi.hyI-4-chlor-3-oxo-2-propoxyiminobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
LR. v™!J: 1740, 1710, 1695, 1455 cm"1
3.) 15,4 g Äthyl-4-chlor-3-oxo-2-propoxyiminobutyrat (syn-isomeres), 4,97 g Thioharnstoff und 8,89 g
Natriumacetathydrat wurden in einer Mischung aus 40 ml Wasser und 50 ml Äthanol gelöst und 1 Stunde lang
bei 400C gerührt. Die Reaktionsmischung wurde mit einer gesättigten wäßrigen Kaliumcarbonatlösung unter
Kühlen auf pH 6,5 eingestellt und bei der gleichen Temperatur 1/2 Stunden lang gerührt. Die ausfallenden Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser und Diisopropyläther gewaschen und dann getrocknet,
wobei man 10,55 g kristallines Äthyl-2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-propoxyiminoacetat (syn-Isomeres) erhielt,
F. 142 bis 1440C.
LR. iß;]01: 3460, 3260, 3120, 1720, 1620, 1540 cm"1
N. M. R. δ ppm (d„-DMSO): 0,88 (3H, t, J = 7Hz), 1,27 (3H, t, J =6Hz), 1,60 (2H, Sextett, J = 7Hz), 4,04 (211, l, M)
I=IWz), 4,28 (ZYi, q, J =6Hz), 6,86 (IH, s), 7,23 (2H, s)
4.) Eine Lösung von 10 g ÄthyI-2-(2-amino-4-thiazoIyl)-2-propoxyiminoacetat (syn-Isomeres) in einer
Mischung aus 39 ml Tetrahydrofuran, 3C ml Methanol und 75,8 ml 1 η Natriumhydroxid wurde 5 Stunden lang
bei 35 bis 400C gerührt. Nachdem die dabei erhaltene Lösung unter vermindertem Druck eingeengt worden war,
wurde der wäßrige Rückstand mit 10%iger Chlorwasscrstoifsäure auf pH 2,5 eingestellt. Die Niederschläge wurden
durch Filtrieren gesammelt und getrocknet, wobei man 6,2 g 2-(2-Amino-4-thiazoryl)-2-propoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) erhielt, F. 161°C (Zers.).
LR. v^i01: 3380, 3120 (breit), 1630, 1610, 1460 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSOd6): 0,89 (3H, t, J = 7Hz), 1,63 (2H, Sextett, J = 7Hz), 4,05 (2H, t, J = 7Hz), 6,83 (IH, s),
6,9-8,8 (3H, breit)
1.) 30 g Äthyi-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 32,5 g Isopropyljodid, 39,5 g Kaliumcarbonat und
150 ml Aceton wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel B(I) behandelt, wobei man 35,4 g Äthyl-2-isopropoxyimino-3-oxobutyrat
(syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
LR. ν™?: 1745, 1690, 1600 cm"1 so
N. M. R. (5(CCl4, ppm): i,33 (3H, t, J = 7Hz), 1,35 (6H, d, J =6Hz), 2,32 (3H, s), 4,1-4,7 (3H, m)
2.) 35,4 Äthyl-2-isopropoxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 24,5 Sulfurylchlorid und 35,4 ml Essigsäure
wui den auf ähnliche Weise wie in Beispiel B (2) behandelt, wobei man 41,5 g ÄthyM-chlorO-oxo^-isopropoxyiminobutyrat
(syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
LR. v£J?: 1745, 1715, 1375 cm1
3.) 41,5 g Äthyl-4-chlor-3-oxo-2-isopropoxyiminobutyrat (syn-Isomeres), 13,4 g Thioharnstoff, 14,4 g
Natriumagetat, 1IQ ml Wasser und 110 ml Äthanol wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel B (3) behandelt,
wobei man 27,3 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-isopropoxyiminoace'.at (syn-Isomeres) erhielt, F. 162 bis
I64°C.
LR. vJSSir1: 3460, 3430, 3260, 3150, 1725, 1615, 1540 cm"1
N.M.R.i5(DMSO-d6,ppm): 1,17 (6H,d, J =6Hz), l,24(3H,t, J = 7Hz),4~4,7 (3H,m),6,86(1 H,s),7,24(2H,s)
4.) 26,8 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-isopropoxyiminoacetat (syn-Isomeres), 156 ml einer 1 η wäßrigen
Natriumhydroxidlösung, 156 ml Methanol und 100 ml Tetrahydrofuran wurden auf ähnliche Weise wie in Bei-
spiel B (4) behandelt, wobei man 15,3 g 2-(2-Aminothiazol-4-yI)-2-isopropoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres)
erhielt, F. 151°C (Zers.).
LR. vSäo1: 3610, 3580, 3080,1650, 1610 cm"1
S N. M. R. δ (DMSOd6, ppm): 1,22 (6H, d, J = 6Hz), 4,33 (IH, Quintett, J = 6Hz), 6,80 (1H, s), 7,22 (2H, breit s)
S N. M. R. δ (DMSOd6, ppm): 1,22 (6H, d, J = 6Hz), 4,33 (IH, Quintett, J = 6Hz), 6,80 (1H, s), 7,22 (2H, breit s)
1.) 46,9 5 n-Butyljodid wurden zu einer gerührten Suspension von 40 g Äthyl-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat
ίο (syn-Isomeres), 52,7 g Kaliumcarbonat und 200 ml Aceton unter Eiskühlung innerhalb von 5 Minuten zugetropft
und 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde filtriert und mit Aceton
gewaschen. Das Filtrat und die Waschlösung wurden miteinander vereinigt und im Vakuum eingeengt. Nach
der Zugabe von 300 ml Wasser zu dem Rückstand wurde die Lösung 3 mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die
Lösung wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung, über Magnesiumsulfat getrocknet und im
Vakuum eingeengt, wobei man 48,8 g Äthyl-2-n-butoxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls
erhielt.
LR. A: 1750, 1700, 1470, 1370, 1320 cm"1
2.) Eine Lösung von 48,8 g Äthyl-2-n-butoxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 31,5 g Sulfurylchlorid und
48,8 ml Essigsäure wurden 10 Minuten !ang bei 400C und weitere- 5,5 Stunden lang bei Raum« mperatur gerührt.
Nach der Zugabe von 300 ml Wasser zu ':sr dabei erhaltenen Lösung unter Eiskühlung wurde dk- Lösung 3 mal
mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser, einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und
einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die
Lösung wurde im Vakuum eingeengt, wobei man 52,1 g Äthyl-2-n-butoxyimino-4-chlor-3-oxobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
LR. v™?: 1740, 1710, 1470, 1370 cm"1
3.) Eine Lösung von 52,1 ÄthyI-2-n-butoxyimino-4-chlor-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 15,9 g Thioharnstoff,
28,4 g Natriumacetattrihydrat, 130 ml Wasser und 180 ml Äthanol wurde 1,25 Stunden lang bei 400C gerührt.
Die dabei erhaltene Lösung wurde mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung unter Eiskühlung auf pH 6,5 eingestellt
und 20 Minuten lang unter Eiskühlung gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt
und mit Wasser und Diisopropyläther nacheinander gewaschen, wobei man 36,1 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-
yl)-2-n-butoxyiminoacetat (syn-Isomeres), erhielt, F. 126 bis 1280C. I
I. R. vEüi"1: 3460, 3370, 3230, 1720, 1620, 1550 cm"'
N. M. R. 0(DMSOd6, ppm): 0,6-2,0 (6H, m), 1,28 (3H, t, J =7Hz), 4,12 (3H, t, J = 6Hz), 4,31 (2H1 q, J =7Hz),
6,89(1H1S), 7,24 (2H, s)
4.) Eine Lösung von 36 g ÄthyI-2-(2-aminothiazoM yl)-2-n-butoxyiminoacetat (syn-Isomeres), 133 ml
Methanol, 133 ml Tetrahydrofuran und 133 ml einer 2 η wäßrigen Natriumhydroxidlösung wurde 5 Stunden lang
bei 300C gerührt. Nachdem die dabei erhaltene Lösung im Vakuum eingeengt worden war, wurde der Rückstand
in Wasser gelöst. Die Lösung wurde mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 7 eingestellt und mit Aktivkohle
behandelt. Die Lösung wurde mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 2,0 eingestellt und 23 Minuten lang
unter Eiskühlung gerührt. Die iliederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser und Aceton gewaschen
und getrocknet, wobei man 25,4 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres)
erhielt.
50 LR. v™01: 3325, 3i90, 1660, 1620 cm"1
N. M. R. δ(DMSOd,,, ppm): 0,88 (3H, t, J = 7Hz), 1,0-1,9 (4H, m), 4,06 (2H, t, J = 7Hz), 6,81 (IH, s), 7,21 (211,
üreit s)
5.) 1895 g Ameisensäure wurden zu 42,0 g Essigsäureanhydrid unter Rühren bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 5 Minuten zugetropft und es wurde 1 Stunde lang bei 500C gerührt. Es wurden 25 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) zu der Lösung unter Eiskühiung zugegeben und es wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur und eine weitere Stunde lang bei 300C gerührt. Nach dem Einengen
der dabei erhaltenen Lösung im Vakuum wurde der Rückstand in Diäthyläther gelöst. Die Lösung wurde mit
Wasser und danach mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösui & gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Das erhaltene Öl wurde mit einer Lösung aus 1 Teil η-Hexan und 1 Teil
Diisopropyläther behandelt (verrieben) und durch Filtrieren gesammelt, wobei man 20,1 g 2-(2-Förmärnidthiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. >&0': 3350, 3160, 3050, 1700, 1680, 1570 cm"1
N.M.R.<5(DMSO-d5,ppm):0,91(3H,t,J = 6Hz), 1.0-2,2 (4H,m), 4,18 (2K,·, J =6Hz), 7,57 (IH, s) 8,59 (lH,s),
12,66 (IH, breit s)
1.) 40 g Äthyl-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 200 ml Ν,Ν-Dimethylformamid, 52,7 g Kaliumcarbonat
und 34,94 g Isobutylbromid wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D(I) behandelt, wobei man
42 g Äthyl-2-isobutoxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres) erhielt. :
I. R. U,"1: 1740. 1670 (brcil) cm '
2.) 42 g Äthyl-2-isobutoxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 42 ml Essigsäure und 27,1 g Sulfurylchlorid
wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (2) behandelt, wobei man 31,9 g Äthyl^-isobutoxyimino^-chlor- κ
oxobutyrat (syn-Isomeres) erhielt.
I. R. ν™1?: 1750, 1720, 1680 cm '
3.) 31,9g Äthyl-2-isobutoxyimino-4-chlor-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 9,72 g Thioharnstoff, 17,4 g Natrium- ΐί
acetattrihydrat, 120 ml Äthanol und 80 ml Wasser wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (3) behandelt,
wobei man 17,6 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-isobutoxyiminoacetat (syn-Isomeres) erhielt, F. 122 bis
124°C.
I. R. O°': 3470, 3260, 3120, 1730, 1620, 1545 cm"' 2(
N. M. R. <5(DMSO-d6, ppm): 0,86 (6H, d, J = 7Hz), 1,28 (3H, t, J = 7Hz), 1,6-2,2 (IH, m), 3,86 (2H, d, J = 7Hz),
4,28 (2H, q, J = 7Hz), 6,86 (IH, s), 7,22 (2H, s)
4.) 19,6 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-y!)-2-isobutoxyiminoacetat (syn-Isomeres), 72,2 ml einer 2 η wäßrigen
Natriumhydroxidlösung, 72,2 ml Methanol und 72,2 ml Tetrahydrofuran wurden aufähnliche Weise wie in Bei- 2.'
spiel D (4) behandelt, wobei man 16,1 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-isobutoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres)
erhielt, F. 1800C (Zers.).
I. R. !&': 3375, 3300, 3130, 3050, 1640 cm1
N. M. R. (5(DMSOA, Ppm): 0,91 (6H, d, J = 7Hz), 1,5-2,3 (IH, m), 3,90 (2H, d, J = 7Hz), 6,87 (1H. s), 7,26 (2H, M
breit s)
5.) 11,5 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-isobutoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres), 19,3 g Essigsäureanhydrid und
8,7 g Ameisensäure wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (5) behandelt, wobei man 11,15 g 2-(2-FormumidothiazoI-4-yl)-2-isobutoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) erhielt, F. 163°C (Zers.). Ji
I. R. V^f: 3175, 3110, 3050, 1695, 1550 cm ;
N.M.R. <5(DMSO-d6, ppm): 0,91 (OH, d, J = 7Hz), 1,7-2,3 (IH, m), 3,92 (2H, d, J =7Hz), 7,52 (IH, s), 8,52
(IH, s), 12,58 (IH, breit s)
1.) 40 g Äthyl-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 200 ml Ν,Ν-Dimethylformamid, 52 g Kaliumcarbonat
und 41,4 g n-Hexylbromid wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (1) behandelt, wobei man 60,7 g
Äthyl-2-n-hexyloxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt. 4;
I. R. vSiT: 1740, 1705, 1700 cm"1
N. M. R. (5(CCl4, ppm): 0,6-2,1 (14H, m), 2,37 (3H, s), 4,1-4,6 (4H, m)
2.) 60,7 g Äthyl-2-n-hexyloxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 61 ml Essigsäure und 34,7 g (Sulfurylchlorid :
wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (2) behandelt, wobei man 55,6 g Äthyl^-n-hexylimino^-chlor^-
oxobutyrat (syn-Isomeres) erhielt.
I. R. v£J?: 1740, 1720, 1470 cm"'
N.M.R. <5(CC14, ppm): 0,6-2,2 (14H, m), 4,1-4,6 (4H, m), 4,47 (2H, s)
3.) 55,6 g ÄthyW-n-hexylimino^chlor-S-oxobutyrat (syn-Isomeres), 15,2 g Thioharnstoff, 27,2 g Natriumacetattrihydrat,
280 ml Äthanol und 140 ml Wasser wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel D (3) behandelt,
wobei man 29,3 g ÄthyI-2-(2-aminothiazol-4-yi)-2-n-hexyloxyiininoacetat (syn-Isomeres) erhielt, F. 77 bis 78°C.
I. R. v£??: 3460, 3250, 3140, 1720, 1535 cm"1
N.M.R. <5(DMSO-d6): 0,85 (3H, t, J=6Hz), 1,0-1,9 (HH, m), 2,07 (2H, t, J = 6Hz), 2,26 (2H, q, J = 7Hz),
6,85 (IH, s), 7,22(2H, s)
4.) 29,1 g Äthyi-2-{2-aminothia2ol-4-yi)-2-n-hexyioxyiminoacetai (syn-Isomeres), 97,2 ml Methanol, 97,2 ml
einer 2 η wäßrigen Natriumhydroxidlösung und 50 ml Tetrahydrofuran wurden aufähnliche Weise wie in Beispiel
D (4) behandelt, wobei man 24,0 g 2-(2-Aminothiazol-4-yI)-2-n-hexyloxyiminoessigsäure (syn-Isomeres)
erhielt, F. 174°C (Zers.).
I. R. Cf: 1660, 1625, 1425 cm '
N. M. R. (5(DMSO-d6, ppm): 0,6-2,1 (HH, m), 4,07 (2H, t, J =6Hz), 6,83 (IH, s), 7,19 (2H. s)
1.) 40 g Äthyl-2-hydroxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 200 ml N,N-Dimethylformamid, 52 g Kaliumcarbonat
und 37,9 g Pentylbromid wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel D (1) behandelt, wobei man 57,5 g
.■..hyl^-pentyloxyiminoO-oxobutyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
I.R. vgl?: 1745, 1680, 1470 cm"1
N. M. R. (5(CCl4, ppm): 0,7-2,2 (12h1, m), 2,36 (3H, s), 4,1-4,6 (4H, m)
2.) 57,5 g Äthyl-2-pentyloxyimino-3-oxobutyrat (syn-Isomeres), 58,5 ml Essigsäure und 20,9 ml Sulfurylchloid
wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel D (2) behande Ä
chlor-3-oxob'jtyrat (syn-Isomeres) in Form eines Öls erhielt.
, g ypyyy (y), , g , y
rid wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel D (2) behandelt, wobei man 51,1 g Äthyl-2-pentyloxyimino-4-
Öls
LR. ν™1?: 1750, 1715, 1470 cm"1 ;]
N.M.R. (5(CCl4, ppm): 0,7-2,1 (1IH, m), 4,1-4,6 (4H, m), 4,48 (2H, s)
3.) 51,1 g Äthyl^-pentvloxyimino^-chlorO-oxobutyrat (syn-Isomeres), 14,7 g Thioharnstoff, 26,4 g Natrium- ':
acetattrihydrat, 175 ml Äthanol und 125 ml Wasser wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel D (3) behandelt,
wobei man 28,7 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetat (syn-Isomeres) erhielt, F. 86 bis 88°C.
LR. v^iul: 3450, 3250, 3130, 1715, 1535 cm"'
N. M. R. (J(DMSOd6, ppm): 0,6-2,0 (12H, m), 4,11 (2H, t, J =6Hz), 4,32 (2H, q, J = 7Hz), 6,90 (IH, s), 7,25 ,',
(2H,s) ;;
4.) 28,6 g Äthyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetat (syn-Isomeres), 100,2 ml einer 2 η wäßriger j
Natriumhydroxidlösung, 100 ml Methanol und 100 ml Tetrahydrofuran wurden auf ähnliche Weise wie in Bei-
spiel D (4) behandelt, wobei man 22,4 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoessigsäure (syn-Isomeres) .]
erhielt, F. 176°C (Zers.). !
LR. i&°': 3160, 1655, 1620, 1460 cm"1 !
N.M.R. (5(DMSOd6, ppm): 0,6-2,2 (9H, m), 4,07 (2H, t, J = 6Hz), 6,82 (IH, s), 7,20 (2H, s)
>::
5.) 15 g 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoessigsäure (syn-Isomeres), 23,8 g Essigsäureanhydrid und ■
10,7 g Ameisensäure wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel D (5) behandelt, wobei man 14.7 g 2-(2-Form- _j
amidothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoessigsäure (syn-Isomeres) erhielt, F. 125°C (Zers.). ';
LR. νϋϊί1: 3200, 3140, 1700, 1565 cm"1 U
N.M.R. (5(DMSO-d6, ppm): 0,6-2,0 (9H, m),4,13 (2H, t, J = 6Hz), 7,53 (IH, s), 7,54 (IH, s), 12,66 (IH, s) |j
Zu einer Suspension von 10,50 g p-Nitrobenzyl-7-phenylacetamido-3-cephem-4-carboxyIat in 100 ml trocke- £';
nem Dichlormethan wurden 2,14 g trockenes Pyridin zugegeben. Zu der Lösung wurden bei -100C 5,50 g Phos- ^j
phorpentachlorid zugegeben und die Mischung wurde 45 Minuten lang bei -5°C und außerdem 1 Stunde lang f|
bei 10cC gerührt. Nach der Zugabe von 520 g Methanol zu der dabei erhaltenen Mischung wurde die Mischung ij|
1,5 Stunden lang bei -200C gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 120 ml Dichlor- fei
so methan und 130 ml Diäthyläther gewaschen und dann getrocknet, wobei man 7,90 g p-Nitrobenzyl-7-amino-3- Kj
cephem^-carboxylat erhielt, F. 1820C (Zers.). |j
I-B- vJJä": 1790, 1730, 1638, 1600 cm"1
N. M. R. (5 ppm (DMSOd6): 3,78 (2H, d, J= 4Hz), 5,27 (2H, dd, J = 5Hz), 5,44 (2H, s), 6,78 (IH, t, J= 4Hz),
7,72 (2H, d, J = 9Hz), 8,26 (2H, d, J = 9Hz)
1.) 5 g 4-NitΓobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat wurden in einer Lösung von 13,8 g Trimethylsilylacetamid
und 10 ml Bis(trimethylsilyl)acetamid in 50 ml trockenem Äthylacetat gelöst und 1,5 Stunden lang bei 45°C
gerührt. Eine Lösung von 2,88 g Brom in 7 ml Methylenchlorid wurde zu einer Lösung von 1,5 g Diketen in 7 ml
Methylenchlorid über einen Zeitraum von 20 Minuten bei -400C zugetropft und 1 Stunde lang bei -300C
gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde zu der obigen Lösung des 4-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylats
unter Kühlen bei -15°C zugetropft und dann 30 Minuten lang bei dergleichen Temperaturgerührt. Zu
der erhaltenen Lösung wurden 50 ml Wasser zugegeben und es wurde mit Äthylacetat extrahiert Der Äthylacetatextrakt
wurde mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei man 6,15 g öliges 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)acetamido]-3-cephem-4-carboxylat erhielt.
LR. Ci01: 1780, 1740, 1630 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSO-d„): 3,62 (2H, breit s),4,37 (2H,s), 5,08 (IH,d, J =5Hz),5 40(2H,s),5,77-6,05(m),6,67
(IH, t, J= 5Hz), 7,68, 8,04 (4H, m, J = 9Hz), 9,07 (1H, d, J = 8Hz)
2.) 8,40g4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)acetamido]-3-cephem-4-carboxylat wurden in einer Mischung aus
150 ml Tetrahydrofuran und 30 ml Wasser suspendiert. Zu der Suspension wurden 50 ml Essigsäure und eine
Lösung von 1,20 g Natriumnitrit in 15 ml Wasser unter EiskUhlung zugegeben und es wurde 1,5 Stunden lang bei
20 bis 22°C gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde in 300 ml Eiswasser gegossen und 20 Minuten lang
gerührt. Die ausge&llene Substanz wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und
dann aus Äthylacetat umkristallisiert, wobei man 3,1 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, F. 153 bis 162°C.
I. R. Ci"': 3250, 1780, 1720, 1705, 1650, 1610, 1600 (Schulter), 1550, 1520 cm"1
N.M.R.c5ppm(DMSO-d6):3,67(2H,d,J=4Hz),4,63(l,5H,s),4,88(0,5H,s),5,18(lH,d,J = 5Hz),5,45(2H,s),
5,93 (IH, dd, J = 5Hz, 8Hz), 6,72 (IH, t, J =4Hz), 7,73 (2H, d, J = 9Hz), 8,28 (2H, d, J =9Hz), 9,38 (IH, d,
J=8Hz), 11,27 (IH, s)
3.) Eine Lösung von Diazomethan in Diäthyläther wurde nach und nach zu einer Lösung von 0,9 g4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
in 30 ml Tetrahydrofuran unter Eiskühlung bis zur Beendigung der Reaktion zugegeben und dann wurde Essigsäure zu der dabei erhaltenen
Lösung zugegeben zur Zersetzung des überschüssigen Diazomethans. Die dabei erhaltene Lösung wurde unter
vermindertem Druck eingeengt, wobei man 0,9 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, und zwar in Form eines schaumigen Produkts.
0,18 g Thioharnstoff wurden zu einer Suspension von 1,05 g4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-bromacetyl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in 25 ml Äthanol, 25 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Wasser zugegeben und es wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde unter
vermindertem Druck eingeengt und abgekühlt. Der Rückstand wurde durch Behandlung mit einer Mischung
aus Tetrahydrofuran und Äthylacetat kristallisiert und durch Filtrieren gesammelt, wobei man 0,95 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in Form von farblosen Kristallen erhielt, F. 172 bis 175°C (Zers.).
l.R. v™01: 3350-3200, 1770, 1725, 1670, 1625, 1520 cm"1
N.M.R.(5ppm(DMSO-d6):3,68(2H,d,J=4Hz),5.20(lH,d,J=5Hz),5,43(2H,s),5,90(lH,dd,J=8Hz,5Hz),
6,70 (IH, t, J =4Hz), 6,88 (IH, s), 7,70 (2H, d, J =9Hz), 8,23 (2H, d, J =9Hz), 9,68 (IH, d, J =8Hz)
1.) 2,37 g Triethylamin, 7,12 g Dimethylanilin und 3,93 g Trimethylsilylchlorid wurden zu einer gerührten
Suspension von 10 g 4-Nitrobenzyl-7-(2-phenylacetamido)-3-hydroxy-3-cephem-4-carboxylat in 200 ml MetLylenchlorid
zugegeben und die Lösung wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Lösung wurden
bei -30 bis -25°C 4,88 g Phosphorpentachlorid zugegeben und es wurde 3 Stunden lang bei -25 bis -200C
gerührt. Zu der Lösung wurden bei -25 bis -20°C 42 ml Methanol zugegeben und es wurde 1 Stunde lange
gerührt. Zu der Lösung wurden 35 ml Wasser bei -25 bis -20°C zugegeben und die Lösung wurde bei Raumtemperatur
gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Methylenchlorid und danach
mit Diäthyläther gewaschen und getrocknet, wobei man 5,2 g 4-Nitrobenzyl-7-amino-3-hydroxy-3-cephem-4-carboxylat,
F. 148°C (Zers.), erhielt.
l.R. v™01: 3440, 3300, 1760, 1740 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSO-dJ: 2,8-3,7 (2H, m),4,90 (IH, t, J = 4Hz), 5,29 (IH, d, J =4Hz),5,38 (2H,s), 7,71 (2H, d,
J=8Hz),8,26(2H, d, J = SHz),
2.) 2,87 g Phosphorylchlorid wurden zu einer Lösung von 1,37 g Ν,Ν-Dimethylformamid in 10 ml Äthylacetat
bei 5 bis 100C zugetropft. Zu der Lösung wurden 40 ml Äthylacetat zugegeben und es wurde 40 Minuten lang
unter Eiskühlung gerührt. Zu der Lösung wurden 3,58 g 2-(2-Formamido-4-thiazolyI)-2-methoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) zugegeben und die Lösung wurde 40 Minuten lang bei 0 bis 5°C gerührt. Die dabei erhaltene
Lösung wurde auf einmal zu einer Mischung aus 5 g 4-Nitrobenzyl-7-amino-3-hydroxy-3-cephem-4-carboxylat,
50 ml Äthylacetat, 14,3 g Trimethylsilylacetamid und 5,8 g Bis(trimethylsilyl)acetamid bei -15°C zugegeben
und 1,2 Stunden lang bei -20 bis -15°C gerührt.
50 ml Wasser wurden zu der dabei erhaltenen Lösung bei -25 bis -200C zugegeben und es wurde gerührt, bis
die Temperatur auf 5°C anstieg. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und mit Äthylacetat extrahiert. Die
Äthylacetatschicht und der Extrakt wurden miteinander vereinigt, mit der gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet Nachdem die Lösung unter vermindertem Druck
auf ein Volumen von 50 ml eingeengt worden war, wurden die Niederschläge durch Filtrieren gesammelt und ·
mit Äthylacetat gewaschen, wobei man 3,5 g 4-NHrobenzyl-7-[2-{2-formamido-4-thiazolyi)-2-methoxyiminoacetamidoJ-S-hydroxyO-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, F. 163°C (Zers.).
I. R. Ci"1: 3210, 3160, 305Q, 1780, 1665 cm"1
N.M.R. tfppm (DMSO-d6): 3,0-4,2 (2H, m), 3,95 (3H, s), 5,28 (IH, d, J=4Hz), 5,41 (2H, s), 5,64 (IH, dd,
J -4Hz, 9Hz), 7,49 (IH, s) 7,67 (2H, d, J-8Hz), 8,21 (2H, d, J = 8Hz), 8,50 (IH, t, J =9Hz)
3.) 160 mg Natriumborhydrid wurden zu siner Suspension von 1 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolylH-msthoxyiminoacetamidol-S-hydroxy-S-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres) in 10 ml Tetrahydrofuran, 3 ml Essigsäure und 1 ml Wasser über einen Zeitraum von 10 Minuten bei 00C zugegeben und 55 Minuten lang
bei 0 bis 3°C gerührt. Nachdem Wasser zu der dabei erhaltenen Lösung zugegeben worden war, wurde die
Lösung mit Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung,
ίο einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung
gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck eingeengt und
der Rückstand wurde mit Diäthyläther pulverisiert, wobei man 0,77 g4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolyO^-methoxyiminoacetamidoj-S-hydroxycepham^-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt, F. 172 bis I75°C (Zers.).
I.R. Ci0': 3250, 1775, 1745, 1660 cm"1
N.M.R. <5ppm (DMSO-d6): 2,76 (IH, dd, J = 14Hz, 3Hz), 3,17 (IH, dd, J = 14Hz, 13Hz), 3,92 (3H, s), 4,03
(IH, m), 4,72 (IH, d, J = 5Hz), 5,24 (IH, d, J =4Hz), 5,37 (2H, s), 5,56 (IH, dd, J = 9Hz, 4Hz), 6,07 (IH, d,
j =4Hz), 7,44 (!H, s), 7,72 (2H, d, J =8Hz), 8,27 (2H, d, J = 8Hz), 8,54 (IH, s), 9,67 (!H, d, J =9Hz)
1.) Das Vilsmeier-Reagens, das aus 0,43 g Dimethylformamid und 0,92 g Phosphoroxychlorid hergestellt worden
war, wurde in 10 ml trockenem Äthylacetat suspendiert. Zu der Suspension wurden 1,15 g 2-(2-Formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) unter Eiskühlung und unter Rühren zugegeben und die Mischung wurde 30 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt zur Herstellung der aktivierten Säurelösung.
Andererseits wurden 1,79 g p-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-'l-carboxylathydrochlorid und 5,0 g Trimethylsilylacetamid
in 40 ml Äthylacetat gelöst. Zu der Lösung wurde die aktivierte Säurelösung auf einmal bei
-200C zugegeben und die Mischung wurde 2,5 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Zu der dabei
erhaltenen Lösung wurden 60 ml Wasser und 200 ml Äthylacetat zugegeben und die Äthylacetatschicht wurde
abgetrennt, mit 60 ml einer 10%igen Chlorwasserstoffsäure, 60 ml einer gesättigtem wäßrigen Natriumbicarbonatlösung und 50 ml einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, mit
Aktivkohle behandelt und dann unter vermindertem Druck eingedampft. Zu dem Rückstand wurde Diäthyläther
zugegeben und die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, wobei man 1,30 g p-Nitrobenzyl-7-(2-(2-forrnamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido}
^-cephem^-carboxy lat (syn-Isomeres) erhielt,
F. 210 bis 212°C (Zers.).
LR. Cx'": 3240, 1780, 1730, 1690, 1655, 1605, 1550, 1520 cm1
N. M. R. ö ppm (DMSOA): 3,65 (2H, breit s), 3,90 (3H, s) 5,20 (IH, d, J=5H?), 5,43 (2H, s), 5,95 (IH, q,
J = 5,8Hz), 6,68 (1H, t, J =4Hz), 7,42 (IH, s), 7,72 (2H, d, J = 9Hz), 8,28 (2H, d, J = 9Hz), 8,46 (IH, s), 9,72
(IH, d, J= 8Hz)
2.) Zu einer Lösung von 1,25 g p-Nitrobenzyl-7- {2-(2-formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetan?<do) -3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) in 40 m! Methanol und 50 ml Tetrahydrofuran wurden 0,65 g 10%igc;>
Palladium/Kohle zugegeben und die Mischung wurde unter Atmosphärendruck 3,5 Stunden lang einer katalytischen
Reduktion bei Raumtemperatur unterworfen. Nach der Entfernung des Katalysators aus der Reaktionsmischung
wurde das Filtrat unter vermindertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand wurden 80 ml Wasser zugegeben
und die Mischung wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf pH 7,5 eingestellt und
dann wurde die unlösliche Substanz abfiltriert. Das Filtrat wurde mit 50 ml Äthylacetat gewaschen und dann
wurden 100 ml Äthylacetat zu der Lösung zugegeben. Nach der Einstellung auf pH 1,5 mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure
wurde die Äthylacetatschicht abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht wurde zweimal mit
80 ml Äthylacetat extrahiert und die Extrakte wurden mit der oben erhaltenen Äthylacetatschicht vereinigt, mit
einer wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem
Druck eingeengt, wobei man 0,60 g 7-{2-(2-Formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido}-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt, F. 176 bis 183°C (Zers.).
l.R. Ci0': 3250, 1780, 1690, 1660, 1550 cm"1
N. M.R. δ ppm (DMSOd6): 3,63 (2H, d, J=4Hz), 3,93 (3H, s), 5,10 (IH, d, J=5Hz), 5,90 (IH, q, J =5,8Hz),
6,53 (IH, t, J=4Hz), 7,47 (IH, s), 8,57 (IH, s), 9,70 (IH, d, J = 8Hz), 12,63 (IH, s)
3.) 95 mg 7- {2-(2-Formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido} -S-cephem^-carbonsäure (syn-Isomeres)
wurden in 4 ml Methanol suspendiert. Zu der Suspension wurden 110 mg konzentrierte ChlorwasserstofT-säure
zugegeben und die Lösung wurde 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Abdestillieren
des Methanols unter vermindertem Druck wurde der Rückstand in 30 ml Wasser gelöst und die wäßruge Lösung
wurde mit 10 ml Äthylacetat und danach mit 15 ml Dichlormethan gewaschen. In die wäßrige Lösung wurde
Stickstoffgas eingeleitet, um das restliche organische Lösungsmittel zu entfernen und die wäßrige Lösung wurde
lyophilisiert, wobei man 83 mg 7-{2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetarrt!do}-3-cephem-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres) erhielt, F. 180 bis 1900C (Zers.).
I-R- Α01: 3300, 1770, 1710, 1660, 1630 cm"1
N.M.R. (Jppm (DMSOA): 3,64 (2H, breit s), 3,95 (3H, s), 5,14 (IH, d, J=5Hz), 5,82 (IH, t, J=4Hz), 6,95
(IH, s), 9,80 (IH, d, J = 8Hz)
4.) Eine Lösung von 10,8 g 7- {2-(2-Formamido-4-thiazoIyl)-2-methoxyim!noacetamido} -3-cepehm-4-carbonsäure
(syn-Isomeres;, 11 g konzentrierte Chlorwasserstoffsäure und 350 ml Methanol wurde 4 Stunden lang bei
Raumtemperatur gerührt. Nach dem Einengen der dabei erhaltenen Lösung unter vermindertem Druck wurde
Äthylacetat zu dem Rückstand zugegeben. Die Lösung wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
auf pH 8,0 eingestellt und die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und mit Diäthyläther gewaschen.
Nach dem Einleiten von Stickstofigas in die wäßrige Lösung wurde die wäßrige Lösung mit 10%iger ChlorwasserstofFsäure
auf pH 4,0 eingestellt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser
gewaschen, wobei man 8,2 g 7- {2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido} -3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt, F. >290°C.
LR. vSäo1: 3470, 3280, 3200, 1780, 1695, 1655, 1622 cm '
N. M. R. δ ppm (DMSOd6): 3,60 (2H, breit s), 3,84 (3H, s), 5,12 (IH, dd, J = 5Hz), 5,84 (IH, dd, J = 5,8Hz), 6,52
(IH, bieit t), 6,76 (IH, s), 7,26 (2H, breit s), 9,65 (IH, d, J = 8Hz)
5.) 1,04 g Natriumbicarbonat wurden zu einer Lösung von 2,6 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazoIyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cepehm-4-carbonsäurehydrochlorid
(syn-Isomeres) in 100 ml Wasser unter Eiskühlung und unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Die dabei erhaltene Lösung wurde jjroghiiisicfi^ wobei man das
Natrium-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) erhielt.
LR. vi£i01: 3100, 1760, 1650, 1590, 1530 cm'1
N.M.R. <5(D2O, ppm): 3,60 (2H, breit q), 4,00 (3H, s), 5,22 (IH, d), 5,88 (IH, d), 6,35 (IH, q), 7,03 (IH, s)
6.) Das oben erhaltene Produkt wurde in 20 ml trockenem Ν,Ν-Dimethylformamid gelöst. Zu der Lösung
wurde eine Lösung von 1,33 g Jodmethyl-n-hexanoat und 5 ml trockenes Ν,Ν-Dimethylformamid über einen
Zeitraum von 5 Minuten bei -400C zugetropft und dann wurde bei der gleichen Temperatur 40 Minuten lang
und danach 45 Minuten lang unter Eiskühlung gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde zu einer gemischten
Lösung aus 60 ml Äthylacetat und 125 ml Wasser erhaltene Lösung wurde zu einer gemischten Lösung aus 60 ml
Äthylacetat und 125 ml Wasser zugegeben. Die Äthylacetatschicht wurde abgetrennt, mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung und danach mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen,
über Magnesiumsulfat getrocknet und dann mit Aktivkohle behandelt. Nach der Entfernung des Äthylacetats
aus der Lösung wurde der Rückstand mit Diäthylüäther behandelt (verrieben), wobei man 750 mg n-Hexanoyloxyrnethyi-7-[2-(2-am!no-4-thiazo!yl)-2-methoxyini<nQacetainidQ]-3-cephe!n-4-carbQxy!at
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. Ci0': 3170, 1780, 1750 (Schulter), 1670, 1630, 1530 cm"1
N.M.R. (5(CDCl3, ppm): 0,68-1,84 (9H, m), 2,20-2,48 (2H, t), 3,20-3,80 (2H, m), 4,02 (3H, s), 5,04 (IH, d),
5,60-6,20 (3H, m), 6,62 (IH, q), 6,80 (IH, s), 7,72 (IH, d)
7.) 1,1 g p-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolyI)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxyIat
(sny-Isomeres) wurden in einer Mischung aus 10 ml Äthanol und 15 ml kaltem Wasser suspendiert. Zu der
Suspension wurden bei 5 bis 7°C über einen Zeitraum von 10 Minuten 6 ml einer 1 η wäßrigen Kaliumhydroxidlösung
zugegeben und es wurde 10 Minuten lang gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde mit 10%igerChlorwasserstofTsäure
auf pH 7,5 eingestellt, mit Äthylacetat gewaschen und mit 10%iger ChlorwasserstofTsäure auf
pH 2,5 eingestellt. Die ausgefallener: Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt, wobei man eine Mischung
aus 0,32 g 7-[2-(2-Formamido-4-thiazoIyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (dem syn-Isomeren)
und 0,035 g 7-{2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido}-3-cephem-4-carbonsäure (dem
syn-Isomeren) erhielt.
8.) 5 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) wurden
langsam zu 30 ml einer wäßrigen Lösung von 1,04 g Natriumbicarbonat bei 35 bis 400C zugegeben und es
wurde 30 Minuten lang bei 50 bis 530C gerührt. Nach der Entfernung der unlöslichen Substanz aus der dabei
erhaltenen Lösung wurde das Filtrat mit Aktivkohle (0,3 g) behandelt und filtriert. Das Filtrat wurde lyophilisiert,
wobei man 4,2 g Natrium-7-[2-(2-amino-4-thiazo!yl)-2-methoxyiminoacetarnido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
I. R. v^i01: 3300-3100, 1760, 1670, 1595, 1530 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSO-d6): 3,50 (2H, breit s), 3,83 (3H, s), 5,00 (1H, d, J = 5Hz), 5,68 (IH, dd, J = 5Hz, 8Hz),
6,13 (IH, breit s), 6,73 (IH, s), 7,3 (2H, breit s), 9,60 (IH, d, J = 8Hz)
9.) 1,15 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-Isomeres)
wurden zu einer wäßrigen Lösung von 0,11 g Calciumhydroxid in 100 ml Wasser zugegeben und die Lösung
wurde 10 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die Lösung filtriert worden war, wurde das FiI-trat
lyophilisiert, wobei man 1,2 g Calcium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. Ci0': 3350, 1760, 1670, 1590, 1535, 1465 cm"1
N.M.R.5(D2O,ppm):3,51(lH,d,J = 5Hz),349(lH,d,J=3Hz),3^7(3H,s),5,15(lH,d,J=5Hz),5,82(lH,d,
J =5Hz), 6^3 (IH, dd, J =5Hz, 3Hz), 6,95 (IH, s)
S 10.) 1,15 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-y!)-2-methoxyiminoacetamido|-3-cephein-4-carbonsäure (syn-Isomeres)
wurden zu einer Suspension von 0,088 g Magnesiumhydroxid in 100 ml Wasser zugegeben und die Mischung
wurde 30 Minuten lang bei 700C gerührt unter Bildung einer Lösung. Nachdem die dabei erhaltene Lösung filtriert
worden war, wurde das Filtrat jyophilisiert, wobei man 1,1 g Magnesium-7-[2-(2-aminothiazoI-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cepherri-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. VJS1 01: 3350, 1760, 1660, 1610, 1530, 1460 cm'1
N.M.R.<HD2O,ppm):3,53(lH,d,J=5Hz),3,59(lH,d,J=3Hz),3,%(3H,s),5,16(lH,d,J=5Hz),5,84(lH,d,
J =5Hz), 6,32 (IH, dd, J = 5Hz, 3Hz), 7,93 (IH, s)
11.) 1,15 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxy!minoacetamidoj-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres)
wurde zu einer Lösung von 0,523 g Arginin in 50 ml Wasser zugegeben und die Lösung wurde 10 Minuten lang
bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem die dabei erhaltene Mischung filtriert worden war, wurde das Fi'tnt lyophilisiert,
wobei man 1,35 g Argininsalz von 7-[2-(2-Ammothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. y££°': 3350, 3150, 1770, 1650 (breit), 1580, 1530, 1460 cm"1
N.M. R. J(D2O, ppm): 1,4-2,1 (4H, m), 3,22 (2H, t, J =6Hz), 3,55 (IH, d, J = 6Hz), 3,65 (IH, d, J =3Hz), 3,82
(IH, d, J = 6Hz), 3,97 (3H, s), 5,18 (IH, d, J = 5Hz), 5,85 (IH, d, J=5Hz), 6,33 (IH, dd, J = 6Hz, 3Hz),
7,00 (IH, s)
12.) 1,21 g Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) wurden zu einer Lösung von 0,55 g Lysinhydrochlorid in 12 ml Wasser zugegeben. Die Lösung wurde lyophilisiert,
wobei man 1,6 g Lysinsalz der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt.
LR. V^": 3350, 3150, 1770, 1600 (breit), 1530, 1460 cm"1
N. M.R. δ(D2O, ppm): 1,3-2,1 (6H, m), 3,03 (2H, t, J = 7Hz), 3,54 (IH, d, J = 5Hz), 3,64 (1H, d, J = 3Hz), 3,80
(IH, d, J=6Hz), 3,97 (3H, s), 5,17 (IH, d, J = 5Hz), 5,84 (IH, d, J=5Hz), 6,32 (IH, dd, J=5Hz, 3Hz),
6,99 (IH, s)
13.) Eine 20%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung wurde zu einer Suspension von 15 g 7-i2-(2-Aminothiazo!-
4-yl)-2-methoxyiminoacetarnido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) in einer Mischung aus 8 ml Äthanol
und 8 ml Wasser bei Raumtemperatur zugegeben zur Herstellung einer Lösung mit einem pH-Wert von 7,5.
Nach dem Filtrieren und Waschen wurden das Filtrat und die Waschwässer miteinander vereinigt (die 18,3 ml
Wasser enthielten) und bei 20 bis 25°C unter Rühren zu 46 ml Äthanol zugetropft und 30 Minuten lang bei der
gleichen Temperatur gerührt. Innerhalb eines Zeitraums von 30 Minuten wurden 28 ml Äthanol zu der
Mischung zugetropft und 2 Stunden lang bei dergleichen Temperatur gerührt. Die Niederschläge wurden durch
Filtrieren gesammelt, mit 20 ml Äthanol gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet, wobei
man 13,5 g Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylatdihydrat
(syn-Isomeres) in Form von Plättchen erhielt, F. 2600C (Zers.)·
I. R. viS": 3430, 3250, 1760 (Schulter), 1745, 1650, 1630 (Schulter), 1590, 1540 cm"1
14.) 15 g Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres)
wurden in 13 ml Wasser unter Rühren bei 35 bis 45°C gelöst. Zu der gerührten Lösung wurden 52 ml warmes
Äthanol (300C) zugetropft und es wurde 5 Minuten lang bei dergleichen Temperatur und dann 2 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Äthanol gewaschen
und unter vermindertem Druck getrocknet, wobei man 13,45 g Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yI}-2-methoxyiminoacetamidolO-cepheirM-carboxylatdihydrat
(syn-Isomeres) in Form von Plättchen erhielt.
15.) Eine 4 η wäßrige Natriumhydroxialösung wurde vorsichtig zu einer gerührten Suspension von 52 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) in 100 ml Wasser unterhalb 5°C zugetropft zur Herstellung einer Lösung mit einem pH-Wert von 7,0 bis 7,5 Nach dem Filtrieren und Waschen wurden das vereinigte Filtrat und die Waschwässer (200 ml) unter Rühren innerhalb von 30 Minuten zu 2 1 Äthanol zugetropft und es wurde 15 Minuten lang bei Raumtemperatur und dann 1 Stunde lang bei 5 bis 100C gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 200 ml Äthanol gewaschen und im Vakuum bei 3O0C getrocknet, wobei man 46,3 g amorphes Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-mcthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) erhielt.
15.) Eine 4 η wäßrige Natriumhydroxialösung wurde vorsichtig zu einer gerührten Suspension von 52 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres) in 100 ml Wasser unterhalb 5°C zugetropft zur Herstellung einer Lösung mit einem pH-Wert von 7,0 bis 7,5 Nach dem Filtrieren und Waschen wurden das vereinigte Filtrat und die Waschwässer (200 ml) unter Rühren innerhalb von 30 Minuten zu 2 1 Äthanol zugetropft und es wurde 15 Minuten lang bei Raumtemperatur und dann 1 Stunde lang bei 5 bis 100C gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit 200 ml Äthanol gewaschen und im Vakuum bei 3O0C getrocknet, wobei man 46,3 g amorphes Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-mcthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres) erhielt.
LR. ν^ϊ": 3400, 3300, 3170, 1750, 1650, 1580 cm"1
16.) Eine Suspension von 10 g Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomercs) in 250 ml Methanol wurde mit einer Ultraschallvorrichtung behandelt, um eine klare
Lösung zu erhalten. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur stehengelassen und dann 3 Stunden lang bei der
gleichen Temperatur gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt und mit Methanol gewaschen,
wobei man amorphes Natrium^-ß-Q-aminothiazoM-yl^-methoxyirninoacetamidoJ-S-cephem^carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
17.) Die in dem obigen Beispiel 1-(13) erhaltenen Kristalle wurden im Vakuum über P2O5 einen Tag lang bei
Raumtemperatur getrocknet, wobei man lindere Plättchen von Natrium-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetamidol-S-cephenHt-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt
3,7 g 7-Amino-3-cephem-4-carbonsäure und 2,84 g Natriumbicarbonat wurden in einer Mischung aus 35 ml
Wasser und 35 ml Aceton gelöst Andererseits wurden 1,95 ml Phosphoroxychlorid zu einer Suspension von 3,42
g 2-(2-Am>no-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres) in 34 ml trockenem Äthylacetat über
einen Zeitraum von 10 Minuten bei 0 bis 6°C zugetropft und die Mischung wurde 30 Minuten lang bei dergleichen
Temperatur gerührt. Zu der Lösung wurde eine Lösung von 2,39 g Trimethylsilylacetamid in 5 ml Äthylacetat
innerhalb von 20 Minuten bei 0 bis 6°C zugetropft und die Mischung wurde 20 Minuten lang gerührt. Nachdem
1,95 ml Phosphoroxychlorid bei der obigen Temperatur innerhalb von 10 Minuten zu der Mischung zugetropft
worden waren, wurde die erhaltene Mischung 30 Minuten lang gerührt. Zu der Mischung wurden über
einen Zeitraum von 10 Minuten außerdem 1,29 ml Dimethylformamid bei der gleichen Temperatur zugetropft
und es wurde 1 Stunde lang gerührt, wobei man eine klare Lösung erhielt. Die Lösung wurde zu der Lösung von
7-Amino-3-cephen:· 4-carbonsäure innerhalb von 30 Minuten bei -5 bis 5°C bei einem pH-Wert von 6,5 bis 7,5
zugetropft und die Seaktionsmischung wurde 1 Stunde lang bei dergleichen Temperatur gerührt. Zu der dabei
erhaltenen Lösung wurden 200 ml Äthylacetat zugegeben und die wäßrige Schicht wurde abgetrennt, mit
Mcthylenchlorid gewaschen, Stickstoffgas eingeleitet und mit Essigsäure auf pH 4 eingestellt Die Lösung
wurde einer Säulenchromatographie unterworfen unter Verwendung eines makroporösen, nicht-ionischen
Adsorptionsharzes und mit einer 20%igen wäßrigen Isopropylalkohollösung eluiert. Das Eluat wurde unter verminderten!
Druck eingeengt und Iyophilisiert, wobei man 2,0 g 7-f2-(2-Amino-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt. Das Produkt wurde mit einei authentischen Probe an
Hand der IR- und NMR-Spektren identifiziert.
(1) 1,2 g Phosphoroxychlorid wurden auf einmal zu einer Suspension von 1,23 g 2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoessigfäure
(syn^somert.») in 12 ml Äthylacetat bei 5°C zugegeben und 30 Minuten lang bei 4 bis
6°C gerührt. Zu der Lösung wurdon 1,0 g Trimethylsilylacetamid zugegeben und es wurde 30 Minuten lang bei 4
bis 6°C gerührt. Zu der Lösung wurde., erneut 1,2 g Phosphoroxychlorid zugegeben und 15 Minuten lang
gerührt. Außerdem wurden 0,5 g Dimethylformamid auf einmal zu der Lösung bei 4 bis 60C zugegeben und
40 Minuten lang gerührt, wobei man eine klare Lösung erhielt. Andererseits wurden 1,9 g p-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephcm-4-carboxylathydrochlorid
zu einer Mischung aus 30 ml Tetrahydrofuran und 10 ml Aceton zugegeben und zu der Mischung wurden 20 ml einer wäßrigen Lösung von 0,6 g Natriumbicarbonat zugegeben. Zu der
Lösung wurde die oben erhaltene Lösung bei 0 bis 5°C und bei pH 8,0 zugetropft. Nach 30minütigem Rühren
der Mischung bei -2 bis +20C bei pH 8,0 wurde die unlösliche Substanz abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Äthylacetat
extrahiert und der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Diisopropyläther
pulverisiert, wobei man 1,6 g p-Nitrobenzyl^-P-^-amino^-thiazolylH-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt.
I. R. ν™01: 3300, 1780, 1730, 1670, 1520 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSO-d6): 3,60 (2H, m), 3,81 (3H, s), 5,12 (IH, d, J= 5Hz), 5,85 (IH, dd, J = 5Hz, lOHz),
6,64 (IH, m), 6,70 (IK, s), 7,20 (2H, s), 7,65 (2H, d, J = lOHz), 8,19 (2H, d, J = lOHz), 9,60 (IH, d, J = lOHz)
50
(2) 7,8 g p-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-methoXyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres)
wurden in einer Mischung aus 60 ml Wasser suspendiert. Zu der gerührten Suspension wurden unter
Eiskühlung über einen Zeitraum von 10 Minuten 45 ml einer 1 η wäßrigen Kaliumhydroxidlösung zugetropft
und 15 Minuten lang bei 5°C gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
auf pH 7,0 eingestellt, mit Äthylacetat gewaschen und unter vermindertem Druck auf die Hälfte ihres
Anfangsvolumens eingeengt. Die eingeengte Lösung wurde auf pH 5,0 eingestellt und einer Säulenchromatographie unterworfen unter Verwendung eines makroporösen nicht-ionischen Adsorptionsharzes (80 ml) und mit
5%igem wäßrigem Isopropylalkohol eluiert. Die die erfindungsgemäße Verbindung enthaltenden Fraktionen
wurden gesammelt und mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 3,2 eingestellt. Die ausgefallenen Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt und getrocknet, wobei man 2,3 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoaeetamiüO]-3-eephem-4-carbönsäure
(syn-Isomeres) erhicit.
3,4 g p-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat wurden in 60 ml Tetrahydrofuran suspendiert und zu der
Suspension wurden 20 ml einer wäßrigen Lösung von 1,2 g Natriumbicarbonat zugegeben. Zu der Lösung wurden
bei 3 bis 4°C 30 ml einer 1 η wäßrigen Natriumhydroxidlösung zugetropft und es wurde 20 Minuten lang
gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 7,0 eingestellt und unter
vermindertem Druck eingeengt. Die unlösliche Substanz wurde abfiltriert und das Fältrat wurde mit Äthylacetat
gewaschen. Zu dem Filtrat wurden 30 ml Aceton zugegeben und es wurde auf -5°C abgekühlt. Eine auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 7 hergestellte Lösung aus Phosphorcxychlorid, Dimethylformamid, Trimethylsiiylacetamid
und 2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres, 2,2 g) wurde zu der oben
erhaltenen Lösung bei -5 bis 00C und bei einem pH-Wert von 7,5 bis 8,5 zugegeben. Die Mischung wurde
2 Stunden lang bei 3 bis 7°C und einem pH-Wert von 7,5 bis 8,5 gerührt und die unlösliche Substanz wurde abfiltriert.
Die wäßrige Schicht wurde von dem Filtrat abgetrennt, mit Äthylacetat gewaschen und auf pH 3,0 eingestellt,
wobei man 1,1 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-Isomeres)
erhielt.
(1) 1,764 g Phosphorylchlorid wurden zu einer Suspension von 1,0 g 2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoessigsäure
(syn-Isomeres) in 10 ml Tetrahydrofuran unterhalb 5°C zugegeben und es wurde 20 Minuten lang bei
der gleichen Temperatur gerührt. Zu der Lösung wurden 0,4 g Trimethylsilylacetamid und 0,4 g N,N-Dimethy 1-formamid
zugegeben und die Lösung wurde 40 Minuten lang unterhalb 5°C gerührt (Lösung A). Andererseits
wurden 3,5 g Trimethylsilylacetamid zu einer Suspension von 1,5 g 4-NitΓobenzyl-7-amino-4-cephem-4-carboxylat
in 15 ml Tetrahydrofuran zugegeben und 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Lösung
wurde die oben erhaltene Lösung A bei -200C auf einmal zugegeben und die Lösung wurde eine weitere Stunde
lang bei -5 bis 00C gerührt. Zu der dabei erhaltenen Lösung wurdon bei -200C 20 ml Wasser zugegeben und die
Lösung wurde mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung auf pH 7,5 eingestellt. Zu der I ,-jung wurden 70 ml
Tetrahydrofuran und 50 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung zugegeben und di; Lösung wurde
ausreichend geschüttelt. Die wäßrige Schicht wurde abgetrennt und mit Tetrahydrofuran extrahiert. Die Tetrahydrofuranschicht
und der Extrakt wurden miteinander vereinigt und mit einer gesättigten w.?ßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen. Die Lösung wurde über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Diisoprop;läther behandelt (verrieben), wobei man 2,5 g
4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres)
erhielt.
LR. v£;i01: 3330, 1780. 1730, 1680, 1640, 1610 cm""1
N.M.R. <5ppm (DMSOd6): 1,17 (3H, t, J = 7Hz), 3,50 (2H, m), 4,05 (2H, q, J = 7Hz), 5,10 (IH, d, J = 5Hz),
5,85 (IH, dd, J =5Hz, 8Hz), 6,67 (IH, s), 7,P (2H, πι), 7,63 (2H, d, J =8Hz), 8,18 (2H, d, J = 8Hz), 10,13
(IH, d, J = 8Hz)
(2) 1,0 g Palladium auf Kohle, angefeuchtet mit 3 ml Wasser, wurde zu einer Lösung von 2,3 g 4-Nitrobenzyl-7-ß-Q-amino^-thiazolyl^-äthoxyiminoacetamidoJ-S-cephem^-carboxylat
(syn-Isomeres) in einer Mischung aus 30 mi Tetrahydrofuran und i5 mi Methanol sowie 0,3 ml Essigsäure zugegeben und die Suspension wurde
2 Stunden lang bei Raumtemperatur unter Normaldruck katalytisch reduziert. Nach der Entfernung des Katalysators
aus der dabei erhaltenen Mischung durch Filtrieren wurde das Filtrat unter vermindertem Druck ein-
geeng». Zu dem Rückstand wurde Äthylacetat zugegeben und die Lösung wurde mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung
auf pH 7,5 eingestellt. Nach der Entfernung der unlöslichen Substanz durch Filtrieren wurde die
wäßrige Lösung abgetrennt, mit Äthylacetat gewaschen, auf pH 5,5 eingestellt und dann mit Aktivkohle behandelt.
Die wäßrige Lösung wurde auf pH 3,2 eingestellt und die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt
und getrocknet, wobei man 0,6 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) erhielt.
I. R. v£äo': 3500, 3300, 3200, 1785, 1625, 1600 crr."1
N.M. R. δ ppm (DMSO-d6): 1,20 (3H, t, J = 7Hz), 3,57 (2 H, m), 4,08 (2H, q, J =7Hz), 5,08 (IH, d, J = 5Hz),
5,83 (IH, dd, J =5Hz, 8Hz), 6,47 (IH, m), 6,73 (IH, s), 7,20 (2H, m), 9,58 (IH, d, J =8Hz)
(1) 4,6 g Phosphorylchlorid, 0,95 g Trimethylsilylacetamid und 1,2 g N,N-Dirr.ethylformamid wurden zu einer
gerührten Suspension von 2,8 g 2-(2-Amino-4-thiazolyi)-2-ijOijropoxyiminoessigsäure (syn-Isomeres) in 25 ml
Tetrahydrofuran innerhalb von 30 Minuten unterhalb 5°C zugegeben (Lösung A). Andererseits wurden 10,5 g
Trimethylsilylacetamid zu einer Suspension von 3,9 g 4-Nitrobenzyl-7-ariiino-3-cephem-4-carboxy*at in 50 ml
Tetrahydrofuran zugegeben und es wurde 1,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu der Lösung wurde
die obige Lösung A bei -200C auf einmal zugegeben und die erhaltene Lösung wurde 40 Minuten lang bei -5
bis 00C gerührt. Zu der erhaltenen Lösung wurden bei -200C 70 ml Wasser und 100 ml Tetrahydrofuran zugege-
/Ό ben. Die Lösung wurde mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung aui'pH 7,5 eingestellt und 1 Stunde lang
gerührt. Nachdem 200 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung zugegeben worden waren, wurde
die organische Schicht abgetrennt. Die zurückbleibende wäßrige Schicht wurde mit Tetrahydrofuran extrahiert
und der Extrakt und die obige organische Schicht wurden miteinander vereinigt, mit einer gesättigten wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter vermindc-tcm Druck ein-
<i5 geengt. Der Rückstand wurde mit Diisopropyläthcr behandelt (verrieben) rnd die Niederschläge wurden durch
nitrieren gesammelt, wobei man 6,0g4-Nitrobeniyl-7-(2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-isopropoxyiminoacetamido|-
3-ecphcm-4-carboxylat (syn-Isomeres) erhielt.
I. R. iffi"1: 3320, 3270, 1775, 1730, 1670, 1630 cm '
N. M. R. ο ppm (DMSOd6): 1,17 (6H, d, J =6Hz), 3,63 (2H, m), 4,33 (IH, q, J = 6Hz), 5,17 (IH, d, J = 5Hz),
5,42 (2H, s), 5,92 (1H, dd, J = 5Hz, 8Hz), 6,67 (1H, m), 6,70 (1H, s), 7,22 (2H, m), 7,70 (211, d, J = 8Hz),
8,25 (2H, d, J = 8Hz), 10,13 (IH, d, J=8Hz)
(2) I ml Essigsäure und cine Suspension von 10% Palladium auf Kohle (2,0 g) in 8 ml Wasser wurden zu einer
Lösung von 5,0 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-isopropoxyiminoacetamido]-3-t;ephcm-4-carboxylat
(syn-lsomeres) in 150 ml Tetrahydrofuran zugegeben und die Suspension wurde bei Normaldruck und Raumtemperatur
katalytisch reduziert. Nach der Entfernung des Katalysators durch Filtrieren wurde das Filtrat unter
vermindertem Druck eingeengt. Zu dem Rückstand wurden 80 ml Äthylacetat zugegeben und mit einer wäßri- ic
gen Natriumbicarbonatlösung auf pH 7,5 eingestellt. Die Organische Schicht wurde abgetrennt und mit einer
wäßrigen Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Der Extrakt und die oben erhaltene wäßrige Schicht wurden
miteinander vereinigt, mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf pH 3,0 eingestellt und mit Tetrahydrofuran
extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch FiI- i:
irieren gesammelt und getrocknet, wobei man 0,8 g 7-(2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-isopropoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-lsomeres) erhielt.
I. R. v™J x oi: 3320, 1780, 1670, 1635 cm"1
N. M.R. <5ppm (DMSOd6): 1,20 (6H, d, J = 6Hz), 3,55 (2H, m), 4,30 (IH, q, J =6Hz), 5,08 (IH, d, J = 5Hz), 2C
5,82 (IH, dd, J= 5Hz, 8Hz), 6,45 (IH, m), 6,68 (IH, s), 7,10 (2H, m), 10,08 (IH, d, J=8Hz)
(I) 4,6 g Phosphorylchlorid, 0,95 g Trimethylsiiylacetamid und 1,2 g N,N-Dimethylformamid wurden zu einer
gerührten Suspension von 2,8 g 2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-propoxyiminoessigsäure (syn-lsomeres) in 25 ml
Tetrahydrofuran unterhalb 5°C zugegeben, und es wurde 20 Minuten lang gerührt. Die Lösung wurde zu einer
Suspension von 3,9 g 4-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat in einer Mischung aus 20 ml Tetrahydrofuran,
20 ml Wasser und 20 ml Aceton bei -5 bis 5°C zugetropft, wobei der pH-Wert mit einer 20%igen Natriumcarbonat
bei 6,9 bis 7,1 gehalten wurde. Die Lösung wurde 30 Minuten lang bei -5 bis 5°C und eine weitere 3C
Stunde lang bei 100C gerührt, dann wurde der pH-Wert auf 7,5 eingestellt. Nachdem 100 ml Tetrahydrofuran und
200 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung zu der dabei erhaltenen Lösung zugegeben worden
waren, wurde die unlösliche Substanz abfiltriert. Die organische Schicht wurde von dem Filtrat getrennt, mit
einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und dann unter
vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit DiisoprorJy lather behandelt (verrieben) und die Niederschläge
wurden durch Filtrieren gesammelt, wobei man 5,8 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-pröpöXyinlinöäCciämiuöj-j-Ccpiicm-4-CärböXy!äi
(syfi-lsömcrcs) cfhicit.
LR. v^i01: 3300, 1780, 1730, 1670, 1640 cm"'
N. M. R. δ ppm (DMSOd6): 0,93 (3H, t, J = 6Hz), 1,70 (2H, m), 3,70 (2H, m), 4,08 (2H, t, J = 6Hz), 4,5 (2H, m), 4C
5,23 (IH, d, J=5Hz), 5,50 (2H, s), 5,97 (IH, dd, J = 5Hz, 8Hz), 6,73 (IH, m), 6,80 (IH, s), 7,75 (2H, d,
J-9Hz), 8,30 (2H, d, J= 9Hz), 9,65 (IH, d, J = 8Hz)
(2) 5,0 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazo!yl)-2-propoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (synlsomeres)
wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 6-(2) behandelt, wobei man 0,9 g 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl^-propoxyiminoacetamidoJO-cephem^-carbonsäure
(syn-lsomeres) erhielt.
LR. ν*ϊϊ": 3250, 1770, 1650, 1660, 1620 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSOd6): 0,93 (3H, t, J = 7Hz), 1,67 (2H, Sextett, J = 7Hz), 3,60 (2H, m), 4,03 (2H, t, J = 7Hz),
5,13(lH,d,J=5Hz),5,83(lH,dd,J = 5Hz,8Hz),6,48(2H,t,J=4Hz),6,70(lH,s),7,18(2H,m),9,53(lH,d, 5C
J=SHz)
(1) 13,2 g Phosphorylchlorid wurden zu einer gerührten Lösung von 6,3 g Ν,Ν-Dimethylformamid und 24,7 ml
Tetrahydrofuran bei -5°C zugetropft und 30 Minuten lang bei dergleichen Temperatur gerührt. Zu der Lösung
wurden bei -5°C 120 ml Tetrahydrofuran und 19,5 g 2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoessigsäure
(syn-lsomeres) zugegeben und es wurde 30 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Die Lösung
wurde zu einer gerührten Suspension von 24,7 g4-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat, 120 ml Tetrahydrofuran,
60 ml Aceton und 60 ml Wasser bei -5 bis 5°C über einen Zeitraum von 15 Minuten zugetropft, während
der pH-Wert mit einer 20%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung auf 7 bis 7,5 eingestellt wurde, und dann
wurde die Lösung 30 Minuten lang gerührt. Die unlösliche Substanz wurde abfiltriert und zu dem Filtrat wurde
eine gesättigte wäßrige Natriumchloridlösung zugegeben. Die Lösung wurde zweimal mit Tetrahydrofuran
extrahiert. Der Extrakt wurde mit einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit Düscpropyläthcr verrieben, wobei
man 34,6 g 4-NitrobenzyI-7-[2-{2-fonnamidothiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-lsomeres) erhielt.
I. R. v^"': 3240, 3050, 1780, 1730, 1695, 1660 cm '
N. M. R. δ (DMSO-d6, ppm): 0,92 (3Η, t, J = 7Hz), 0,8-2,2 (411, m), 3,67 (211, d, J = 4Hz), 4,1ft (211, t, J = 7Hz),
5.23 (1H, d, J = 5Hz), 5,46 (2H,:s), 5,99 (IH, dd, J = 5Hz, 8Hz), 6,71 (I H, t, J = 5Hz).7 J3 (lll,s),7,76(2H,d,
J = 9Hr), 8,30 (2H, d, J = 9Hz), 8,58 (IH, s), 9,72 (IH, d, J = 8Hz), !2,66 (IH, μ
(2) Eine Mischung aus 34,5 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-2-n-buioxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxyIat
(syn-Isomercs), 345 ml Tetrahydrofuran, 14 g 10%iges Palladium/Kohle, 140 ml Methanol,
1.5 ml Essigsäure und 50 ml Wasser wurden unter Normaldruck bei Raumtemperatur 3 Stunden lang katalytisch
reduziert. Die dabei erhaltene Mischung wurde filtriert und mit Tetrahydrofuran gewaschen. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand wurde in einer Mischung aus Äthylacetat und einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung gelöst. Dip unlösliche Substanz wurde durch Filtrieren entfernt. Nachdem die Äthylacetatschicht
abgetrennt und mit einer wäßrigen Natriumbicarbonatlösung extrahiert worden war, wurden die
wäßrige Schicht und der wäßrige Extrakt miteinander vereinigt. Nachdem die wäßrige Lösung mit Äthylacetat
und danach mit Diethylether gewaschen worden war, wurde die Lösung mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf
pH 2,0 eingestellt und 30 Minuten lang gerührt. Die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit
Wasser gewischen und über Magnesiumsulfat getrocknet, wobei man 18,3 7-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-butoxyiminoacetamidol-S-cephem^-carbonsäure
(syn-lsomeres) erhielt.
LR. vii'r1: 3330. 3040. 1780. 1725. 1695. 1655 cm '
2(i N.M. R. <5( DMSO-d,,. PPm): 0,90 (3 H, l, J = 71 Iz), 1,1 ~ 1,9 (411, m), 3,58 (211, d, J = 5Hz), 4,12 (211. Ij - 711/),
5,l3(lll,d,J=5Hz),5,86(lll,ddJ = 5Hz,8Hz),6,46(m,t,J = 4Hz),7,40(m,s),8,50(IH,s),9,63(lll,(l,
J = 8llz), 12,57(111, brcil s)
(3) Eine Mischung aus 12,7 g 7-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-n-butoxyiminoacetarnido]-3-cephem-4-carbonsüure
(syn-Lsomeres), 9,6 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure, 9,5 ml Methanol und 9,5 ml Tetrahydrofuran
wurde 3 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene Lösung wurde im Vakuum eingeengt
und der Rückstand wurde in Wasser suspendiert. Die Suspension wurde mit Natriumbicarbonat unter Eiskühlung
auf pH 3,5 eingestellt und es wurde 30 Minuten lang bei der gleichen Temperatur gerührt. Die Niederschläge
wurden durch Filtrieren gesammelt und über Magnesiumsulfat getrocknet, wobei man 10 g eines PuI-vers
erhielt. Das Pulver wurde in 300 ml Wasser suspendiert und mit Natriumbicarbonat auf pH 7,0 eingestellt.
Oie Lösung wurde mit 10%iger Chlorwasserstoffsäure auf pH 6,0 eingestellt und einer Säulenchromatographie
unterworfen unter Verwendung eines nicht-ionischen Adsorptionsharzes (300 ml) und mit einer 10%igen wäßrigen
Isopropylalkohollösung eluiert. Das Eluat wurde mit 10%iger Chlonvasserstoffsäure unter Eiskühlung auf
pH 3,5 eingestellt und die Niederschläge wurden durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet, wobei man 7,2 g 7-(2-(2-AminothiazoI-4-yl)-2-n-butoxyimiiioacetarnido]-3-cephern-4-carbonsäurc
(syn-lsomeres) erhielt.
i.R. v^";: 3320, 1775, 1660 cm ;
N. M. R. (5(DMSO-d„, ppm): 0,88 (3H, t, J = 7Hz), 1,1 ~ 1,9 (4H, m), 3,58 (2H, breit s), 4,05 (2H, t, J-7Hz),
•40 5,08 (IM, d, J =5Hz), 5,80 (III, dd, J =5Hz, 8Hz). 6,44 (IH, breit s). 7,18 (211, s), 9,51 (IH, d, J = 8Hz)
(1) 6,48 g 2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-iso-butoxyiminoessigsäure (syn-lsomeres), 2,10 g N,N-Dimcthylformamid,
4,40 g Phosphorylchlorid, 110 ml Tetrahydrofuran, 8,23 g4-Nitrobenzyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
16 ml Aceton und 16 ml Wasser wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 8-(l) behandelt, wobei 12,8 g
4-Nitrobenzyi-7-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-2-iso-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-lsomeres) erhielt.
LR. V^x 0': 3240, 3050, 1780, 1720, 1700, 1655 cm"1
N. M. R. <5(DMSO-d6, ppm): 0,92 (6H, d, J = 7Hz), 1,7-2,2 (IH, m), 3,67 (2H, breit s), 3,91 (2H, d, J = 7Hz),
5,21 (IH. d, J = 5Hz), 5,95 (IH, dd, J = 5Hz, 9Hz), 6,67 (IH, t, J =4Hz), 7,37 (IH, s), 7,72 (2H, d, J = 8Hz),
8.24 (2H, d, J=8Hz), 8,52 (IH, s), 9,68 (IH, d, J = 9Hz), 12,58 (IH, breit s)
(2) 14,2 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-2-iso-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxy-Iat
(syn-lsomeres), 5,7 g 10% Palladium/Kohle, 57 ml Methanol, 142 ml Tetrahydrofuran, 1 ml Essigsäure und 10
ml Wasser wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 8-(2) behandelt, wobei man 4,25 g 7-[2-(2-Formamidothiazol^yl^-isobutoxyiminoacetamidol-S-cephem^carbonsäure
(syn-lsomeres) erhielt.
I. R. vjäj": 3260, 1790, 1725, 1670 cm"1
N.M.R. <5(DMSO-d6,ppm):0,92 (6H,d, J = 6Hz), 1,6-2,3 (lH,fn),3,61 (2H,d,J =4Hz),3,91 (2H,d, J = 6Hz),
5,l4(lll,dJ=5Hz),5,88(lH,dd,J=5Hz,8Hz),6,50(lH,t,J=5Hz),7,40(lH,s),8,56(lH,s),9,64(lH,d,
J = 8Hz)
(3) 4,1 g 7-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-iso-butoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-lsomcres),
3,65 g konzentrierte Chlorwasserstofisaure und 61,5 ml Methanol wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel
8-(3) behandelt, wobei man 2,4 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-iso-butoxyiminoacetam!do]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-lsomeres) erhielt.
LR. ν^ίΓ1: 3330, 1780, 1665, 1630, 1545 cm"1
N. M. R. <5(DMSO-d6, ppm): 0,89 (6H, d, J = 7Hz), 1,6-2,2 (IH, rn), 3,58 (2H, breit s), 3,84 (2H, d, J = 7Hz),
5,10 (IH, d, J =5Hz), 5,82 (IH, dd, J =5Hz, 9Hz), 6,46 (IH, breit s), 6,68 (IH, s), 7,20 (2H, s), 9,53 (IH, d,
J= 9Hz)
3 g 2-(2-Amir.jthiazol-4-yl2-2-n-hexyloxyiminoessigsäure (syn-lsomeres), 0,15 g Wasser, 3,8 g Phosphorylchlorid,
10,7 g Trimethylsilylacetamid, 1,0 g Ν,Ν-Dimethylformamid, 50 ml Tetrahydrofuran und 2,0 g 7-Amino-3-ccphem-4-carbonsäure
wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 7-(l) behandelt, wobei man 1,1 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-n-hexyloxyiminoacetamido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-lsomeres) erhielt.
LR. v^i"1: 3250, 1760, 1640, 1600 cm"1
N. M. R. <5(DMSO-d„, ppm): 1,88 (3H, m), 1,1 -1,9 (8H, m), 3,60 (2H, m), 4,06 (2H, t, J =6Hz), 5,10 (IH, d,
J =5Hz), 5,82 (IH, dd, J =5Hz, 8Hz), 6,46 (IH, m), 6,70 (IH, s), 7,26 (2H, m), 9,56 (IH, d, J -8Hz)
(Π 4,!4 2 2-(2-Formamidothiazo!-4-y!)-2-p?ntyloxyimino?ss!£säure (syn-isomsrcs), 4,5 g 4-Nitrobenzy!-7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
1,41 g Ν,Ν-Dimethylformamid, 2,96 g Phosphorylchlorid, 72 ml Tetrahydrofuran,
15 ml Aceton und 15 ml Wasser wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 8-(l) behandelt, wobei man 8,1 g
4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-lsomeres) erhielt.
LR. v^uJf: 3240, 3050, 1780, 1730, 1655 cm"1
N. M. R. <5(DMSO-d6, ppm): 0,6-2,0 (9H, m), 3,66 (2H, s), 4,10 (2H, t, J = 6Hz), 5,19 (IH, d, J = 5Hz), 5,42
(2H, s), 5,95 (IH, dd, J =5Hz, 8Hz), 6,16 (IH, breit s), 7,38 (IH, s), 7,72 (2H, d, J =9Hz), 8,26 (2H, d,
J =9Hz), 8,54 (IH, s), 9,69 (IH, d, J =8Hz), 12,69 (IH, breit s)
(2) 8 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamidothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-lsomeres), 3,6 g 10% Palladium/Kohle, 36 ml Methanol, 90 ml Tetrahydrofuran, 0,63 g Essigsäure und
■e 6,3 ml Wasser wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 8-(2) behandelt, wobei man 3,4 g 7-[2-(2-Formamido-
J thiazoM-yl^-pentyloxyiminoacetamidoJO-cephem-^-carbonsäure (syn-lsomeres) erhielt.
I. R. v^i"1: 3275, 3075, 1795, 1700, 1660, 1630 cm"1
% N. M. R. δ (DMSO-d„, ppm): 0,6-2,0 (9H, m), 3,60 (2H, d, J =4Hz), 4,12 (2H, t, J = 6Hz), 5,14 (1H, d, J = 5Hz),
5,87(lH,dd,J=5Hz,9Hz),6,49(lH,t,J=3Hz),7,40(lH,s),8,53(lH,s),9,64(lH,d,J = 9Hz), 12,6
(3) 3,3 g 7-[2-(2-Formamidothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure (syn-lsomeres),
2,80 g konzentrierte Chlorwasserstoffsäure, 20 ml Tetrahydrofuran und 50 ml Methanl wurden auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 8-(3) behandelt, wobei man 2,3 g 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-pentyloxyiminoacetam:do]-3-cephem-4-carbonsäure
(««η-Isomeres) erhielt.
LR. v£™°': 3300, 1775, 1650, 1540 cm"1
N. M. R. δ (DMSOd6, ppm): 0,6-2,0 (9H, m), 3,56 (2H, d, J = 2Hz), 4,03 (2H, t, J = 6Hz), 5,08 (IH, d, J = 5Hz),
5,81 (IH, dd, J = SHz, 8Hz), 6,46 (IH, t, J=4Hz), 6,69 (IH, s), 7,20 (2H, s) 9,15 (IH, d, J = 8Hz)
0,14 g Thioharnstoff wurden zu einer Lösung von 0,8 g 4-NitrobenzyI-7-[2-(2-bromacetyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxyIat
(syn-lsomeres) in 20 ml Äthanol und 5 ml Wasser zugegeben und es wurde
3,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Die dabei erhaltene Lösung wurde unter vermindertem Druck
eingeengt und zu dem Rückstand wurden Wasser und Äthylacetat zugegeben. Die Äthylacetatschicht wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei man 0,6 g Rohprodukt erhielt. Das Produkt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
(Eluierungsmittel Benzol/Äthylacetat (8/2)) gereinigt, wobei man 0,21 g4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazoiyi^-methoxyiminoacetamidoJ-S-cepherrM-carboxylat
(syn-lsomeres) erhielt, F. 165 bis 1700C.
LR. i£;io1: 3350-3200, 1770, 1720, 1665, 1615, 1515 cm"1
N. M. R. δ ppm (DMSO-d6): 3,60 (2H, breit s), 3,81 (3H, s), 5,12 (IH, d, J =5Hz), 5,36 (2H, s), 5,83 (IH, dd,
J =5Hz, 8Hz),6,64 (IH, t, J=4Hz), 6,70 (IH, s), 7,20 (2H, s), 7,65 (2H, d, J = 9Hz), 8,19 (2H, d, J =9Hz),
9,60 (IH, d, J= 8Hz)
Eine Lösung von Diazomethan in Diäthyläther wurde nach und nach zu einer Lösung von 0,3 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-hydroxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-lsomeres) in 30 ml Methanol zugegeben, bis die Reaktion beendet war. Die dabei erhaltene Lösung wurde unter vermindertem Druck ein-
geengt und der Rückstand wurde mit Diäthyläther pulverisiert, durch Filtrieren gesammelt and getrocknet,
wobei man 0,26 g 4-Nitrobep,7.yI-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres) erhielt. Dieses Produkt wurde mit einer authentischen Probe identifiziert.
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 12 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
(1) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres);
(syn-Isomeres);
(2) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-propoxyiminoacetarnido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres);
(syn-Isomeres);
(3) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazoI-4-yl)-2-isopropoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres).
(syn-Isomeres).
Diese Verbindungen wurden mit authentischen Proben identifiiiert.
Beispiel 15
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 13 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 13 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
(1) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-äthoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres);
(syn-Isomeres);
(2) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-propoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylai
(syn-Isomeres);
(syn-Isomeres);
(3) 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-isopropoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat
(syn-Isomeres)
(syn-Isomeres)
Diese Verbindungen wurden mit authentischen Proben identifitiert.
0,406 g Mesylchlorid wurden zu einer gerührten Mischung von 1 g 4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolyO^-methoxyiminoacetamidol-S-hydroxycephairHl-carboxylat
(syn-Isomeres), 10 ml N,N-Dimethylformamid und 0,732 g Kaliumcarbonat über einen Zeitraum von 2 Minuten bei 0 bis 5°C zugetropft und die Lösung
wurde 2,5 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem Äthylacetat und Wasser zu der dabei erhaltenen
Lösung zugegeben worden waren, wurde die Lösung mit Äthylacetat extrahiert. Die zurückbleibende wäßrige
Schicht wurde erneut mit Aihyläceiäi extrahiert. Die Athyiaceiaicxirakiiösung wurde mii einer gesäüigien wäßrigen
Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der Rückstand wurde einer Säulenchromatographie an Silicagel (30 g) unterworfen und mit einem Chloroform/Äthylacetat-Gemisch
eluiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingeengt, wobei man 0,12 g
4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carboxylat (syn-Isomeres)
erhielt, F. 224°C (Zers.).
(Die obigen Komponenten wurden in einer zum Auffüllen auf 100 ml ausreichenden Menge Wasser gelöst und
das Medium wurde auf pH 7,2 eingestellt).
100 ml der Hauptkulturbrühe wurden in einen 500-mI-Sakaguchi-Kolben eingeführt und 20 Minuten lang bei
i20°C sterilisiert. In dieses Medium wurden 1 rnl einer Kulturbrühe jedes der nachfolgend angegebenen
Mikroorganismen eingeimpft (inokuliert), die jeweils in dem Vorkulturmedium kultiviert wurden, und zwar
18 Stunden lang bei 300C, woraufhin eine Schüttelkultur bei 300C 48 Stunden lang geführt wurde.
(BBL) | Beispiel 17 | |
Fermentation | ||
Vorkulturmedium: | 3g | |
Trypticase-Sojabrühe | ig | |
Hauptkulturmedium: | ig | |
Glycerin | 2g | |
Pepton | 0,1g | |
Maisquellwasser | 0,55 g | |
Trockene Hefe | 2,15 g | |
Natriumcarbobat | ||
KHjPO4 | ||
Na2HPO4 12 H2O | ||
Reaktion
Zu 1 ml der obengenannten Kulturbrühe wurden 0,1 g des nachfolgend angegebenen Substrats, suspendiert in
1 ml eines 0,1 M Phosphatpuffers (pH 7,2), zugesetzt und dann wurde die Mischung 48 Stunden lang bei 300C
geschüttelt. S
Identifizierung und Nachweis
Nach der Reaktion wurde zur Identifizierung des erzeugten Produktes der oben erhaltenen Reaktionsmischung
aufChromatogram m-Cellulose bei Raumtemperatur chromatographiert. Als Entwicklungsmittel wurde
verwendet: (A) die obere Schicht einer Mischung aus n-Butanol, Äthanol und Wasser (Volumenverhältnis
4:1:5) und (B) eine Mischung aus n-Propanol und Wasser (Volumenverhältnis 7:3). Der R,-Wert wurde durch
der Index der antimikrobiellen Aktivität gegenüber einem empfindlichen Stamm von Escherichia coli ES 111
bestimmt und als Ergebnis wurde nur ein Fleck beobachtet, der zeigte, daß jedes der Produkte I und Il auf der
Chromatcgram m-Cellulose zu erkennen war, ohne daß irgendein Fleck jedes der Substrate I und II auftrat. Die
RrWerte sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Entwicklungslösungsmittel
A B
Reaktionsmischung (Produkt I) 0,85 0,90
Bezugssubstanz (Substrat I) 0,39 0,60
Reaktionsmischung (Produkt II) 0,90 0,92
Bezugssubstanz (Substrat II) 0,36 0,54
Fußnoten:
Substrat I:
4-Nitrobenzyl-7-[2-(2-formamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-
4-carboxylat (syn-Isomeres);
Produkt 1:
7-[2-(2-Fonnamido-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cepheiTi-4-carbonsäure
(syn-!someres); Substrat II:
4-Nitrobcnzyl-7-[2-(2-amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-
4-carboxylat (syn-Isomeres);
Produkt II:
7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyirninoacetarnido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres).
Das in der oben erhaltenen Reaktionsmischung erzeugte Produkt wurde mittels der Papierscheibenplattenmethode
nachgewiesen unter Verwendung eines empfindliche Stammes von Escherichia coli ES 111 (16 Stunden
bei 37°C kultiviert) und die Ausbeute wurde daraus errechnet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4:
angegeben.
Für die enzymatische Hydrolyse verwendeter Mikroorganismus
Bacillus subiilis IAM 1069 Bacillus sphaericus IAM 1286 Bacillus subtilis IAM 1107
Bacillus subtilis IAM 1214 Corynebacterium equi IAM 1038
Micrococcus varians IAM 1314 Flavobacterium rigens IAM 1238
Salmonella typhimurium IAM 1406 Staphylococcus epidermidis IAM 1296 Microbacterium flavum IAM 1642
Ausbeute (%) | Produkt II |
Produkt I | 60 |
75 | 20 |
75 | 95 |
75 | 20 |
85 | 95 |
95 | 20 |
70 | 90 |
85 | 20 |
90 | 95 |
90 | 95 |
90 | |
11 mg Thioharnstoff und eine Lösung von 30 mg 7-[2-(2-Bromacetyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephem-4-carbonsäure
(syn-Isomeres) in 2 ml Äthanol wurden auf ähnliche Weise wie in Beispiel 12 behandelt zur Her-5
stellung der 7-[2-(2-Amino-4-thiazolyl)-2-methoxyiminoacetamido]-3-cephern-4-carbonsäure (syn-Isomeres).
Das Produkt wurde mit einer authentischen Probe durch Dünnschichtchromatographie identifiziert.
Nachfolgend werden einige Beispiele für pharmazeutische Zubereitungen bzw. pharmazeutische Mittel angegeben,
die erfindungsgemäß hergestellt wurden und die als aktive Substanz( Wirkstoff) 7-(2-(2-Amino-4-thiazolylH-methoxyiminoacetamidoj-S-cephem^-carbonsäure
(syn-Isomeres, Verbindung A) enthielten.
I. Lyophilisiertes Präparat für die Injektion
Das Natriumsalz der Verbindung A (20-g-Potenz) wurde in 200 ml Wasser gelöst und 5 ml der Lösung wurden
jeweils in eine 10-ml-Phiole eingefüllt. Diese Phiolen wurden eingefroren und im Vakuum getrocknet (Lyophili-15
sierung).
II. Suspension für die Injektion
Verbindung A 25 g
20 Methylcellulose 0,5 g
Methyl-4-oxobenzoat 0,1 g
Polysorbate* 80 0,1 g
Lidocainhydrochlorid 0,5 g
Wasser für die Injektion
25 zum Auffüllen auf 100 ml
25 zum Auffüllen auf 100 ml
Diese wäßrige Suspension eignete sich für die intramuskuläre Injektion.
Hi. Tabletten für die orale Verabreichung
Verbindung A 500 mg
Lactose 375,5 mg
Hydroxypropylcellulose 2 mg
Magnesiumstearat 22,5 mg
Diese Mischung ergab eine Tablette für die oraie Verwendung für die Behandlung von Infektionserkrankungen,
die durch pathogene Bakterien hervorgerufen wurden.
IV. Kapsel für die orale Verabreichung
Verbindung A 500 mg
Magnesiumstearat 10 mg
Diese Mischung ergab eine Kapsel für die orale Verabreichung für die Behandlung von Infektionserkrankuh
45 gen, die durch pathogene Bakterien hervorgerufen wurden.
Claims (2)
- Patentansprüche:
1. Syn-lsomere von 3-Cephem-4-carbonsäuren der Formelworin R6 für Amino oder in üblicher Weise geschütztes Amino, R; für eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R5 für eine gegebenenfalls in üblicher Weise geschützte Carboxylgruppe stehen, und deren Salze.IS 2. Syn-Isomer der 7-[2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxy-iminoacfetamido]-3-cephem-4-carbonsäurc undihre pharmazeutisch annehmbaren Salze, insbesondere ihr Natriumsalz.3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der in Anspruch 1 angegebenen Formel (Γ). Hadurch gekennzeichnet, daß in ansich bekannter Weise20 1) eine 7-Amino-3-cephem-Verbindung der FormelI I I (H')J-N J-H25 /T V0 KR5worin R5 wie in in Anspruch 1 definiert ist, ihr reaktionsfähiges Derivat an der Aminogruppe oder ein 3C Salz davon mit einer Carbonsäure der FormelN^r-C-COCHN (ΠΓ)\ , OR?worin R^ und R6 jeweils die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, oder ihrem reaktionsfähigen Derivat an der Carboxylgruppe oder einem Salz davon umgesetzt wird unter Bildung der in 40 Anspruch I angegebenen Verbindung der Formel (I'); - 2) eine Verbindung der Formel50 worin R5 und R6 jeweils wie oben definiert sind, pder ein Salz davon mit einem Alkylierungsmittcl mit1 bis 6 C-Atomen in seinem Alkylrest umgesetzt wird unter Bildung einer Verbindung der Formel-. - rv ^^~^.Γ ~j Ii ι ■ . ι . _ * *worin R-, R5 und R' wie oben definiert sind, oder eines Salzes davon;
3) eine Verbindung der FormelRl — C — CONH—, ( N-HH IIIN-ORi1— 11(VI')R5
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