DE2812587A1 - Vorrichtung und verfahren zum einsetzen eines intrauterinpessars in die uterushoehle - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum einsetzen eines intrauterinpessars in die uterushoehle

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DE2812587A1
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tube
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Withdrawn
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DE19782812587
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Gordon Holmes
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Ortho Pharmaceutical Corp
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Ortho Pharmaceutical Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/14Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females intra-uterine type
    • A61F6/18Inserters or removers ; Apparatus for loading an intra-uterine device into an insertion tube

Description

u.Z.: M 601
Case: ORTH 299
ORTHO PHARMACEUTICAL CORPORATION
Raritan, N.J., V.St.A.
"Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle"
Die Erfindung betrifft eineVorrichtung und ein Verfahren zum Einsetzen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle sovrie die steril verpackbare Kombination bestehend aus einem Intraut erinpessar und der erwähnten Vorrichtung.
Intrauterinpessare werden zur Schwangerschaftsverhütung in die Gebärmutter eingesetzt. Die Verwendung derartiger Pessare beruht auf der Erkenntnis, daß in Gegenwart eines Fremdkörpers in der Gebärmutter eine Schwangerschaft weitgehend verhindert wird. Die Pessare sind in verschiedener Weise vorgeformt, etwa in Form eines Ringes, einer Spirale, eines Bogens, einer "7" oder eines "T". Die verschieden geformten Pessare sind so ausgebildet, daß sie einen wesentlichen Teil der Uterushöhle einnehmen. Ihre wirksamen Abmessungen sind daher größer als der Muttermund, durch den sie durchgeführt werden müssen. Das Einsetzen des Intrauterinpessars erfolgt daher mit Hilfe einer Vorrichtung, die die Form des Intrauterinpessars beim Einsetzen verändert. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Intrauterinpessar bei der Freigabe in der Gebärmutterhöhle die ursprüngliche Form einnimmt. Die Eigenschaf-"ben der für die Pessare verwendeten Materialien sind jedoch im allgemeinen derart, daß bei Einwirkung einer Kraft auf
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das Pessar während eines längeren Zeitraums die dabei angenommene Form beibehalten wird. Wenn das Pessar seine ursprüngliche Form nicht wieder einnimmt, ist seine Wirksamkeit beeinträchtigt. Daher ist eine Vorrichtung zum Einsetzen des Pessars wünschenswert, bei der dieses vorher in eine Einsetzlage gebracht worden ist. Darüber hinaus wird das Pessar in der Einsetzlage nur während eines kurzen Zeitraums unmittelbar vor der Verwendung zusammengedrückt, so daß lediglich eine geringe oder überhaupt keine Verformung oder Beeinträchtigung des Pessars eintritt.
Diese Handhabung wird im folgenden anhand eines der am häufigsten verwendeten Intrauterinpessare in Form eines "T" geschildert. Bei einem Verfahren wird ein Einsatzrohr mit einem komplementären Kolben verwendet. Das Rohr weist eine ausreichende Größe und Geschmeidigkeit auf, um die vorspringenden Arme des Pessars in gefaltetem Zustand festzuhalten, und das Pessar wird aus dieser Lage durch Einwirkung des Kolbens freigegeben. Wenn daher das Pessar eingesetzt werden soll, paßt der Arzt die vorspringenden Arme des "T" mit seinen Fingern in das obere Ende des Einsatzrohrs; dies soll unter keimfreien Bedingungen erfolgen. Dann bringt er das geladene Einsatzrohr durch den Muttermund in den Uterushohlraum, und nach der Lokalisierung des Rohrs in der gewünschten Lage zieht er das Rohr nach unten, um das Pessar hinauszudrücken; dabei soll das Pessar in dem Uterus in der richtigen Lage verbleiben, indem der Innenkolben stationär gehalten wird. Wenn das Einsatzrohr herausgezogen wird, entfalten sich die Arme des "T" in der Gebärmutter.
Diese Vorrichtungen sind nachteilig, da sie ein manuelles Anbringen des Pessars an der Vorrichtung durch den Arzt erfordern, denn dies ist be sch v/er lieh, zeitraubend und erhöht weiterhin die Möglichkeit einer Verunreinigung und des ungenauen Einsetzens. Bei Positionierung des Pessars von Hand besteht darüber hinaus die zusätzliche Gefahr einer fehler-
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haften Anordnung, die eine Quelle potentieller Verletzung der Patientin bilden kann. So können beispielsweise im Falle eines T-förmigen Pessars die Arme nach, oben gefaltet v/erden, was zu einer Verletzung des Fundus beim Einbringen der Vorrichtung selbst oder zu einem Ablösen des Pessars von der Vorrichtung führen kann. Bei Pessaren bestimmter Konfiguration kann dieses in der Vorrichtung durch einen rückwärts gerichteten Zug an dem sogenannten Schwanz positioniert werden, d.h. an der an dem Pessar zum Herausziehen aus dem Uterus befestigten Schnur. Ein derartiges Verfahren ist jedoch bei einem T-förmigen Pessar unerwünscht, da die Arme nach oben gezogen werden würden. Bei einigen Vorrichtungen kann das Falten des Pessars oder das Einsetzen in dem Einsetzrohr nach dessen ursprünglichem Einbringen in die Gebärmutter erfolgen, wodurch sich eine geringere Regulierung ergibt. Im allgemeinen erfolgt das Ausstoßen des Pessars aus dem Einsetzrohr durch das Zusammenwirken des Pessars mit einem Innenkolben. Falls der Kolben bewegt wird, wenn das Pessar sich an der richtigen Stelle befindet, und nicht stationär gehalten und dabei das Einsetzrohr zurückgezogen wird, kann der Fundus ernstlich verletzt werden. Die Schwierigkeit bei der Kontrolle der bekannten Vorrichtungen führt manchmal zur Verwirrung des Arztes und zu potentiellen Verletzungen
der Patientin.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einsetzen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle zu schaffen, so daß eine genaue Positionierung des Pessars in der Gebärmutter bei Verringerung der Verletzungsgefahr ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsetzen eines biegsamen Intrauterinpessars mit mindestens einem, vorzugsweise zv/ei, im ΐ/esentlichen horizontal erstreckenden Armen in die Uterushöhle weist insbesondere folgende Bestandteile auf:
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a) ein Einsetzrohr zur schützenden Aufnahme des Intrauterinpessars, wobei die Arme in die Nähe des Schaftes und axial ausgerichtet gefaltet sind, und
b) eine teleskopartig in dein Rohr angeordnete Betätigungsstange, wobei die Vorrichtung durch den Gebärmutterhals mit ihrem einen Ende geführt werden kann. Dieses Ende ist mit einer Einrichtung zur Aufnahme'des Intrauterinpessars, zum !"alten der Arme oder Vorsprünge des Pessars, zur Kontrolle der Einsetzposition in der Gebärmutter und zum Lösen des Pessars in dem Uterushohlraum vorgesehen.
Mit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein biegsames Intrauterinpessar eingeführt werden, das zwei sich von einem Schaft weg erstreckende Querarme aufweist und im allgemeinen T-förmig ausgebildet ist.
Das Einsetzrohr zur schützenden Aufnahme des Intrauterinpessars, dessen Arm oder Arme in die Bähe des Schaftes gefaltet und axial ausgerichtet sind, weist einen biegsamen Einsetzabschnitt und einen starren Führungsabschnitt auf. Der Einsetzabschnitt ist der vordere Teil des Rohrs, der im Gebrauch intrauterin ist; der Führungsabschnitt bleibt im Gebrauch extrauterin. Das Rohr ist mit einem außen angeordneten, verschiebbaren Anschlag versehen, der mit dem Muttermund in Be-
rührung kommt. Dieser Anschlag ist auf dem Einsetzabschnitt des Rohrs angeordnet und kann auf eine vorbestimmte Lage für die genaue Einsetztiefe eingestellt werden. Hinter dem Anschlag sind auf dem Führungsabschnitt des Rohrs ein Paar diametral einander gegenüberliegende, axial sich erstrecken-
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de Aussparungen vorgesehen. Diese Aussparungen sind zur Aufnahme des Pessars vorgesehen, so daß sich der Schaft axial innerhalb des Rohrs erstreckt und sich der Arm oder die Arme durch die Aussparungen erstrecken. Am hinteren Ende ist das Rohr mit einem Handgriff versehen. Der Handgriff ist
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einstückig mit dem Führungsabschnitt und weist einen Durchlaß auf, der mit der Innenbohrung des Rohrs in Verbindung
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steht. Der Handgriff ist gabelförmig ausgebildet, wobei sich die Schäfte nach hinten erstrecken und in einem Flansch mit einem vorspringenden Rand enden. Die Bohrung des Rohrs in dem biegsamen Einsetζabschnitt weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, während der Querschnitt der Bohrung in dem starren Führungsabschnitt nicht kreisförmig ist.
Die in dem Einsetzrohr teleskopartig angeordnete und darin verschiebbare Betätigungsstange besteht aus retentiv verformbarem Material und ist mit einem rohrförmigen Aufnahmeteil am Einsetzende zur Halterung des Pessarschafts und am hinteren Ende mit einem Handgriff versehen. Der Handgriff ist gabelförmig ausgebildet, dessen Schäfte sich nach vorne hin erstrecken, und weist Flansche auf, deren Ränder entgegengesetzt zu den Rändern des Handgriffs an dem Einsetzrohr vorspringen. Die Flansche liegen ferner den Flanschen des Handgriffs an dem Einsetzrohr räumlich gegenüber und können an diesen zur Anlage kommen. Der Querschnitt der Betätigungsstange ist nicht kreisförmig und ist komplementär zum Querschnitt der Bohrung des starren Abschnitts des Einsetzrohrs.
Die Schäfte eines der gabelförmigen Handgriffe können zusammengedrückt werden; im zusammengedrückten Zustand können sie in dem Zwischenraum zwischen den Schäften des anderen Handgriffs aufgenommen werden. Gemäß folgender Beschreibung ist dieser Zwischenraum mindestens so tief wie der von dem Arm des Pessars innerhalb des Rohrs im eingesetzten Zustand eingenommene Abstand. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit jedem der Handgriffe als zusammendrückbarer Handgriff, d.h.
als Handgriff mit zusammendrückbaren Schäften, betätigt werden. Vorzugsweise ist jedoch das Einsetzrohr mit dem zusammendrückbaren Handgriff versehen. Der Grund hierfür liegt darin, daß es sicherer ist, xvenn der Handgriff der Betätigungsstange unbeweglich bleibt, da die nach hinten gerichtete Bewegung des Einsetzrohrs die Freigabe des Intrauterinpessars bewirken soll.
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Das Einsetzrohr und die Betätigungsstange wirken derart zusammen, daß bei Ausübung eines nach hinten gerichteten Zugs auf den Handgriff des Einsetzrohrs,bis die Flansche der Schäfte des Einsetzrohrs und der Handgriffe der Betätigungsstange aneinander anliegen,ein Falten der Arme des Pessars bewirken. Das Pessar wird in die Einsetzlage bewegt, wobei die geformte Spitze und die gefalteten Arme sich minimal über die Hüllfläche am Einsetzende des Einsetzrohrs hinaus erstrecken. Dies wird ohne Verbindung durch die Formgleichhext der nicht kreisförmigen Querschnitte der Betätigungsstange und des starren Abschnitts des Einsetzrohrs erreicht. In dieser Lage kann die Vorrichtung in den Uterus eingeführt werden. Danach wird durch Zusammendrücken der Schäfte eines der Handgriffe und durch Ziehen des Handgriffs in den Zwischenraum zwischen die Schäfte des anderen Handgriffs die das Pessar umgebende Hülle abgezogen und dieses am Einsetzende freigegeben. Danach bewirkt die Aufhebung des die Schäfte zusammendrückenden Drucks, daß die einwärts und auswärts vorspringenden Ränder des Handgriffs verriegelt werden können, damit das Einsetzrohr und die Betätigungsstange gemeinsam aus dem Uterus herausgezogen werden können.
Das Einsetzrohr besteht am Einsetzende vorzugsweise aus bieg samem Material. Das Rohr, dessen Querschnitt vor dem Anbringen des Pessars kreisförmig ist, nimmt daher mit dem Pessar eine ovale Form an und dient als bündige Schutzhülle oder Umhüllung für das Pessar. Das Einsetzrohr besteht an seinem Betätigungsende aus starrem Material. Obwohl das Rohr am Einsetzende durch Verxvendung starren Materials oval ausgebildet sein kann, ist diese Ausführungsform wegen des zusätz lichen Platzbedarfes weniger bevorzugt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Handgriff der Betätigungsstange mit einer Skalenanordnung und/oder einer geformten Tastfläche versehen, und zwar auf einer körpernahen Fläche, wo der Arzt seinen Daumen oder Finger auflegen
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kann. Dadurch kann der Arzt die Vorrichtung sensitiv steuern, während sie in den Uterushohlraum eingeführt wird; außerdem kann er während und nach dem Einführen der Vorrichtung deren Orientierung feststellen»
Bei einer anderen "bevorzugten Ausführungsform ist das Einsetzrohr mit einer Skaleneinteilung versehen, die zusammen mit dem Anschlag verwendet wird, um eine genaue Positionierung des Intrauterinpessars zu ermöglichen; dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn gleichzeitig eine Uterussonde verwendet wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren kann ein im wesentlichen T-förmiges Pessar, bei dem der Schaft einstückig mit den Querarmen ist, ohne Dehnung des Muttermundes eingeführt werden. Außerdem kann ein Intrauterinpessar mit im wesentlichen querverlaufenden Armen rasch und einfach in der Einsetzvorrichtung kompakt zusammengefaltet werden, wobei der Faltvorgang unmittelbar vor dem Einsetzen des Pessars in den Uterus erfolgt; dadurch wird eine Verformung des Intraut er inp es sar s dnirch Vorfaltung über einen langen Zeitraum hinweg vermieden. Außerdem erfolgt ein Schutz gegen ein automatisches Herausdrücken des Intrauterinpessars durch das Ende des Einsetzrohrs während des Paltens der Gjuerarme des Pessars sowie beim Einführen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Intrauterinpessar genau eingeführt werden, wobei seine umhüllte, gefaltete Spitze geringfügig über das Ende des Einsetzrohrs hinausragt, um das Einführen durch den Muttermund zu erleichtern. Außerdem kann das Intrauterinpessar im Uterus genauer freigegeben und positioniert werden, so daß mögliche Verletzungen der Gebärmutterwand oder des Pundus auf ein Minimum reduziert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist verformbar und kann so gebogen werden, daß sie sich an die natürliche intrauterine Krümmung anschmiegt; dadurch -xtfird eine geschmeidigere und angenehmere Einführung in den Uterushohlraum ermöglicht. Ferner ermöglicht
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die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Überwachung der seitlichen Orientierung des Intrauterinpessars im Uterushohlraum. Darüber hinaus wird die lastempfindlichkeit zur Überwachung der Orientierung verbessert. Außerdem wird die Handhabung des intrauterin einzuführenden Teils der Vorrichtung minimalisiert, so daß die Keimfreiheit gewahrt werden kann. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung gemeinsam mit einem Intrauterinpessar keimfrei verpackt werden.
Bei einer "bevorzugten Ausführungsform xvird eine keimfreie Wegwerf-Uterussonde verwendet, die ähnlich wie die Einsetzvorrichtung ausgebildet ist. Diese Sonde weist eine Tiefenmeßskala soxtfie eine Anzeige auf, die identisch zu denen an der Einsetzvorrichtung ausgebildet sind.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Einsetzrohr und einer Betätigungsstange zusammen mit einem T-förmigen Intrauterinpessar, dessen tiuerarme wie ursprünglich in der Vorrichtung angeordnet sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4- eine C.uerschnittsansicht entlang der Linie 4—4- der Fig. 1,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Vorderansicht entlang
der Linie 5-5 der Fig. 1,
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Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 9,
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Fig. 7 eine vergrößerte Teilschnittansicht der Vorrichtung mit dem Intrauterinpessar,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht ähnlich Fig. 7 in der verschobenen Stellung,wobei das gefaltete Pessar in der Vorrichtung eingeschlossen ist, 10
Fig.10 eine ähnlich vergrößerte Teilansicht in der verschobenen Stellung, wobei die Arme des Intrauterinpessars entfaltet sind,
Fig.11 eine Ansicht einer zugehörigen Uterussonde,
Fig.12 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie 12-12 der Fig. 11 und
Fig.13 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 der Fig. 11.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Einsetzen eines Intra uterinpessars, insbesondere gemäß den Fig. 1, 2, 7 und 8, weist ein Einsetzrohr 11 sowie eine in dieser teleskopartig angeordnete Betätigungsstange 3I auf; innerhalb der Vorrichtung 10 ist ein Intrauterinpessar 50 angeordnet.
Das Einsetzrohr besteht aus zwei Abschnitten, und zwar aus dem vorderen, biegsamen Einsetzabschnitt 11a und aus einem hinteren, im wesentlichen starren Führungsabschnitt 11b, der bei der Benutzung außerhalb des Uterus verbleibt. An der Außenseite des biegsamen Abschnitts des Einsetzrohrs ist ein einstellbarer Anschlag 12 verschiebbar angeordnet; die Einstellung entspricht der Position, bis zu der die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Uterushohlraum eingeführt werden
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soll (in Fig. 5 ist eine Axialansicht des den biegsamen Einsetzabschnitt des Rohrs umgebenden Anschlags dargestellt). An dem Führungsabschnitt des Rohrs ist ein Paar diametral einander gegenüberliegender, axial sich erstreckender Aussparungen 14- vorgesehen, durch die das Intrauterinpessar am Anfang in die Vorrichtung eingesetzt wird. Das Rohr ist am hinteren Ende mit einem Handgriff 15 versehen, um das Ergreifen und Handhaben der Vorrichtung zu erleichtern. Dieser Handgriff ist einstückig mit dem Führungsabschnitt und weist einen Durchlaß auf, der mit der Axialbohrung 22 des Rohrs gemäß folgender Beschreibung in Verbindung steht· Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 7 ergibt, ist der Handgriff gabelförmig ausgebildet und weist zusammendrückbare Schäfte 17 auf, die sich nach hinten erstrecken und einen Bereich 16 umschließen. Durch diesen Bereich 16 wird die Betätigungsstange 31 geführt und tritt in die Bohrung 22 des Rohrs ein. Vorzugsweise ragt eine Verlängerung 18 des Rohrs in den Bereich 16, so daß sich eine zusätzliche Führungshalterung für die Stange ergibt. Die Schäfte I7 enden in Flanschen 19 mit nach außen vorspringenden Rändern 20. Diese Flansche dienen als Widerlager (vergl. Fig. 9) und als Verriegelung (vergl. Fig.1P).
Der verschiebbare Anschlag 12 ist als Scheibe ausgebildet, die den biegsamen Abschnitt 11a des Einsetzrohrs umgibt. Der Anschlag 12 ist vorzugsweise mit einem Schlitz 13 versehen, um ein Verdecken der Skala 21 (vergl. Fig. 1) zu verhindern, die auf dem Einsetzabschnitt vorzugsweise aufgedruckt oder eingeschlagen ist. Die Skala gibt die Tiefe des Uterushohlraums an, und zwar gemessenvon der Spitze des gefalteten Intrauterinpessars in der geladenen Vorrichtung gemäß Fig.9 (d.h. die Vorrichtung ist zum Einführen in den Uterus bereit). Die Skala 21 entspricht einer Skala 64-,an einer zugehörigen Uterussonde 60 (vergl. Fig. 11), die vorzugsweise zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 verwendet werden kann.
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Die Anordnung der Aussparungen 14- relativ zur Spitze oder zum Einsetzende des Rohrs und zur Flanschfläche an dem Endabschnitt des Handgriffs des Rohrs ist wesentlich. Die Aussparungen sind so angeordnet, daß das Intrauterinpessar die Einsetz- oder Ladestellung erreicht, wenn das Rohr zurückgezogen worden ist bis eine weitere Bewegung ausgeschlossen ist (vergl. Fig. 9)» wie dies im folgenden näher erläutert wird.
Der Querschnitt der Aussparung ist in Fig. 4- dargestellt. Dabei zeigt sich, daß die Querschnittsabmessungen der Bohrung 22 in der Nähe der Aussparung größer sein können als der Durchlaß in dem Handgriff (Fig. 3), um die anfängliche Befestigung des Intrauterinpessars zu erleichtern (vergl.
auch Fig. 7).
Aufgrund der Biegsamkeit des Einsetzabschnitts kann bei Ausüben eines Drucks, wie dieser beim Laden des Pessars auftritt, das Rohr eine elliptische oder ovale Querschnittsform annehmen, so daß sich eine bündige Hülle oder Schutzhülle für den Schaft und die gefalteten Arme des Intrauterinpessars ergibt. Der ovale Querschnitt des Rohrs bei Umschließung des Schafts und der Arme des Pessars ist in Fig. 6 dargestellt. Der Anschlag 12 hat vorzugsweise ovalen Querschnitt entsprechend dem der geladenen Vorrichtung; der ovale Querschnitt des Rohrs in der Nähe des Anschlags ist in Fig. 5 dargestellt (die gestrichelten Linien in Fig. 5 zeigen den normalerweise kreisförmigen Querschnitt des Rohrs; die Veränderung des Rohrs vom kreisförmigen zum ovalen Querschnitt wird auch mit Hilfe der strichpunktierten Linien in den Fig. 1 und 2 verdeutlicht, wobei diese Linien die normalerweise kreisrunde Form am oberen Ende des Rohrs in den Fig. 1 und 2 zeigen).
Die Querschnittsform der Bohrung 22 in dem Führungsabschnitt des Rohrs sowie die der Betätigungsstange sind wesentlich.
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Der Querschnitt dieser Abschnitte der Vorrichtung ist nicht kreisförmig, d.h. es ist mindestens eine im wesentlichen flache oder abgeflachte Fläche der Querschnittsform vorhanden. In vorteilhafter Weise sind die Querschnitte in Form einer abgeflachten Ellipse, eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken oder eines Halbkreises, etwa in Form eines "D". Der Querschnitt kann jedoch eine quadratische, dreieckige, polygonale oder unregelmäßige Form mit einer abgeflachten Seite aufweisen. Die flachen oder abgeflachten Abschnitte der Stange und des Rohrs können aufeinander angepaßt werden, obwohl ihre Form nicht identisch ausgebildet sein muß; die ent sprechende Form verhindert eine Verdrehung der Stange nach dem Einführen in den Uterus. Dies ist als Hilfsmittel für den Arzt wesentlich, um die Ebene des Intrauterinpessars während des Einführens und beim Lokalisieren im Uterus zu kontrollieren. In vorteilhafter Weise stimmt die flaehe Seite des Handgriffs und der Stange mit der Ebene des Intrauterinpessars überein oder ist zu dieser parallel.
Die Rohrverlängerung 18 gibt einen zusätzlichen Halt für die Stange. Diese Verlängerung kann jedoch weggelassen werden; falls sie jedoch bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform vorgesehen ist, so ist ihre Länge nicht kritisch. In vorteilhafter Weise ist die RohrVerlängerung in Form eines gemäß der Zeichnung nach unten weisenden Keils ausgebildet. Dieser Pfeil dient dem Arzt als Anzeige der Richtung, in die die Kraft zum Freigeben des Intrauterinpessars einwirken sollte.
Die Betätigungsstange 3I ist vorzugsweise an der Spitze oder am Einsetzende mit einem rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 32 (vergl. Fig. 1, 9 und 10) versehen, der zur Aufnahme des Schafts 51 des Intrauterinpessars dient. Dieser Abschnitt ist an seinem hinteren Ende mit einem gabelförmigen Handgriff 33 versehen, dessen Schäfte 35 sich nach vorne erstrecken und einen Ausschnitt 34 umfassen. Dieser
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Ausschnitt 34 umgibt den Haltepunkt der Stange am Handgriff. Die Schäfte sind mit Flanschen 36 mit nach einwärts vorspringenden Rändern 37 versehen, die als komplementäre Widerlager und Verriegelungen für die nach außen vorspringenden Ränder 20 der Flansche19 des Einsetzrohrs 11 dienen. Der Handgriff weist vorzugsweise eine mit Nuten versehene, abgestufte Auflagefläche 38 (vergl. Fig. 1 und 2) für den Zeigefinger oder den Daumen des Arztes auf.
Obwohl die Stange 31 ohne einen rohrförmigen Aufnähmeabschnitt 32 am Einsetzende verwendet werden kann, ist es jedoch vorteilhaft, eine derartige rohrförmige Halterung für zumindest einen Teil des Schafts und vorzugsweise für einen wesentlichen Teil des Schafts vorzusehen. Der Endabschnitt 53 des Schafts des Pessars weist gewöhnlich einen schmaleren Bereich 53' (vergl. Fig. 10) auf, der zur Halterung des Endes des Drahtes durchbohrt ist, mit dem das Pessar umwikkelt sein kann; der schmale Bereich 53' ist ferner in der Nähe des äußersten Endes 53" durchbohrt, um den sogenannten Schwanz oder die Zugschnur zu halten. Dieser Endabschnitt 53 des Schafts des Pessars kann dann zusammenknicken, wenn auf ihn bei fehlender Abstützung Druck ausgeübt wird. Der rohrförmige Aufnahmeabschnitt 32 wird vorzugsweise an einem verkürzten Abschnitt 31' der Stange mechanisch gehaltert.
Insbesondere gemäß Fig. 9 sind die Flansche 19 des Einsetzrohrs 11 und die Flansche 36 der Stange 31 derart bemessen, daß sie aneinander anliegen, wenn das Einsetzrohr ohne Zusammendrücken der Schäfte 17 des Handgriffs 15 zurückgezogen wird. Diese die nach hinten gerichtete Bewegung des Einsetzrohrs unterbrechende Einrichtung stoppt die Vorwärtsbewegung des Intrauterinpessars und sorgt für eine genaue Plazierung des gefalteten Pessars in der Einsetzposition am vorderen Ende des Einsetzrohrs; dabei ragen die gebogene Spitze des Pessars und die gefalteten Arme minimal aus dem Einsetzende heraus., so--daß ein zufälliges Ausstoßen des
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Pessars durch das Rohrende vor dem Einführen in die Patientin verhindert wird.
Wenn gemäß Pig. 10 die Schäfte 17 des Handgriffs 15 des Einsetzrohrs seitlich zusammengedrückt und nach unten gezogen werden, so kann er in dem Ausschnitt 34 umfaßt werden. Dabei überlappen die nach außen vorspringenden Ränder 20 der Plansche 19 und die nach innen vorspringenden Ränder 37 der Plansche 36 einander und bilden eine Verriegelung, so daß beim Herausziehen der Vorrichtung das Rohr 11 und die Stange 3I als miteinander verriegelte Einheit bewegt werden können. Der Abstand D (Pig. 9 und 10) zwischen der vorderen Widerlagerfläche der Plansche 36 und der Basis des Ausschnitts 34 des Handgriffs 33 ist wesentlich. Gemäß Pig. 9 sollte dieser Abstand geringfügig größer als der Abstand d zwischen der Spitze des gefalteten, aus dem Einsetzrohr herausragenden Pessars und dem Ende des gefalteten Arms des Pessars in dem Rohr sein.
Die Handgriffe 15 und 33 des Rohrs bzxv. der Stange weisen an den körpernahen und entfernten Seiten flache Oberflächen auf, die mit der Ebene des Intrauterinpessars und mit den Ebenen der flachen Oberfläche der Stange 3I und der komplementären flachen Oberfläche der Bohrung 22 des Einsetzrohrs koinzidieren. Die flachen Oberflächen der Handgriffe sind insbesondere aus Pig. 2 ersichtlich. Die flachen Handgriffe zeigen dem Arzt die Orientierung des Pessars an und erleichtern die Übung und Handhabung.
Die abgestufte Auflagefläche 38 wird am besten in der Seitenansicht der Pig. 2 verdeutlicht. Diese Auflagefläche ist auf der Oberfläche des Handgriffs 33 der Stange ausgebildet und befindet sich daher in der gleichen Ebene wie das Intrauterinpessar. Die geformte Auflagefläche 38 weist eine konkave vordere Wand 39 auf, die gegen die beim Einführen hochempfindliche Spitze des Daumens oder Pingers des Arztes
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drücken kann. Dadurch wird eine "bessere Kontrolle, erhöhte Tastempfindlichkeit und verbesserte Sicherheit bei der außerordentlich problematischen Prozedur erzielt, die zum genauen Einführen des Intrauterinpessars erforderlich ist.
Ferner kann die Auflagefläche zur Verbesserung der Griffsicherheit mit Nuten versehen sein, die ein Abrutschen verhindern .
Zunächst ist das Intrauterinpessar 50 auf der Vorrichtung derart befestigt, daß dessen Arme 52 gemäß Fig. 1 ausgestreckt und offen liegen. Die Befestigung erfolgt durch Einsetzen des Pessars 50 durch die Aussparungen 14 in dem Einsetzrohr 11. Dabei wird das Pessar derart positioniert, daß sich der Schaft 51 in Längsrichtung des Rohrs erstreckt (vergl. auch Fig. 7). Dann wird die Betätigungsstange 31 nach oben und vorne verschoben, bis das Schaftende des Pessars 50 in dem rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 32 sitzt (eine Ansicht des AufnahmeabSchnitts 32 in vergrößertem Maßstab ist in Fig. 10 dargestellt). In dieser Ausgangsstellung sind die Arme 52 des T-förmigen Pessars oder der sich nach außen erstreckende Abschnitt eines beliebigen Pessars mit sich von einem Schaft aus erstreckenden Querabschnitten in einer statischen Lage, so daß keinerlei Kräfte auftreten, die eine unerwünschte Verformung des Pessars hervorrufen könnten. Vorzugsweise wird das Pessar bereits vorher bei der Herstellung auf die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgesetzt; die erhaltene Kombination wird sterilisiert und versandfertig verpackt. Daher muß das Pessar beim Gebrauch nicht angefaßt werden.
Beim Gebrauch nimmt der Arzt die vorher sterilisierte Vorrichtung 10 mit dem in diese eingesetzten Pessar 50 und verfährt in folgender Weise, um die Einführung des Pessars in die Patientin vorzubereiten: Die vorgesehene Position oder Einsetztiefe wird mit Hilfe einer Uterussonde bestimmt. Die genaue Tiefe wird dann auf dem Einsetzrohr mit Hilfe
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des verschiebbaren Anschlags 12 eingestellt. Es kann eine übliche Uterussonde oder eine abgestimmte Uterussonde verwendet werden, die in ähnlicher Weise wie die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Skala versehen ist. Daraufhin wird der Handgriff 33 der Stange 31 mit der einen Hand ergriffen, urri die Schäfte 17 des Handgriffs 15 des Einsetzrohrs 11 werden mit der anderen Hand ergriffen. Das Rohr wird nach hinten oder nach unten zum Handgriff der Stange hin gezogen, bis die Flansche 19 und 36 der entsprechenden Handgriffe gemäß Fig. 9 aneinander anliegen. Gemäß Fig. 7 wird durch die nach unten gerichtete Bexiregung des Einsetzrohrs 11 das Intrauterinpessar 50 nach oben in das Rohr gezogen, so daß die Arme 52 in diesem gefaltet werden. Bei Fortsetzung dieser nach unten gerichteten Bewegung wird das Pessar durch den Einsetzabschnitt 11a des Einsetzrohrs und zu dessen Ende hin bewegt, bis lediglich das abgerundete obere Ende des Pessars 50 und ein Teil der gefalteten Arme 52 sich gemäß Fig. 9 geringfügig über das Ende des Rohrs hinaus erstrecken. Wenn das Pessar in der Faltlage ist, nimmt das biegsame Rohr gemäß Fig. 6 eine elliptische Form an. An dieser Stelle kann die geladene Vorrichtung durch den Arzt gebogen iverden, um sie stärker an die natürliche Krümmung des Einführungskanals anzupassen. Das Widerlager der Flansche der Handgriffe verhindert ein unerwünschtes Ausstoßen des Pessars, während es innerhalb der Vorrichtung gefaltet ist. Die Vorrichtung mit dem geschützt daran befestigten Pessar wird dann in den Uterus in die vorher bestimmte Lage eingeführt, d.h. bis der Anschlag 12 die Außen seite des Muttermundes berührt. Danach wird auf die zusammendrückbaren Schäfte I7 des gegabelten Handgriffs 15 des Einsetzrohrs 11 Druck ausgeübt, um die erwähnte Anlage aufzuheben, worauf das Einsetzrohr nach hinten oder nach unten gezogen wird. Dabei wird die Stange 3I durch den Handgriff 33 stationär gehalten, bis der Handgriff 15 des Einsetζ-rohrs innerhalb des Ausschnitts 34- des Handgriffs 33 der Stange gemäß Fig. 10 ist. Dadurch wird am Einsetzende das
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Rohr von dem Pessar 50 abgezogen, so daß die spreizbaren Arme 52 freigegeben werden, die sich innerhalb des Uterus in die normale, ungefaltete Lage nach außen biegen. Danach wird die Vorrichtung 10 aus dem Uterus herausgezogen, wobei das Pessar dort verbleibt; dieses kommt in seiner ursprünglichen Form mit der Uteruswand in Verbindung und wirkt schwangerschaftsverhütend. Gemäß Fig. 10 sind die einander gegenüberliegenden, vorspringenden Ränder 20 und 37 der Flansche 19 und 36 so miteinander verriegelt, daß beim Ergreifen des Handgriffs 33 der Stange mit der einen Hand und Zurückziehen sowohl das Rohr als auch die Stange zurückgezogen \irerden können. Der Handgriff der Stange kann an der Unterseite des Ausschnitts wahlweise mit zusätzlichen Nuten versehen sein, um den vorspringenden Rand 20 weiter zu verriegeln; dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Da das Pessar anfänglich in der gleichen Ebene wie die flache Oberfläche des Handgriffs der Stange angeordnet ist, dient die Verriegelung dieses Handgriffs mit dem Handgriff des Einsetzrohrs dazu, die Orientierung des Pessars während und nach dem Einführen anzuzeigen. Außerdem soll dadurch der Arzt dabei unterstützt werden, die gewünschte Ausrichtung des Pessars innerhalb des Uterus beizubehalten. Da ferner das Pessar diurch die Rückzugsbewegung des Einsetzrohrs 11 und nicht durch eine Schubbewegung der Stange 31 freigegeben wird, wird die häufig zu Verletzungen des Fundus führende Vorwärtsbewegung vermieden. Obwohl die Vorrichtung insbesondere für T-förmige Pessare geeignet ist, kann sie auch bei solchen konzeptionsverhütenden Pessaren verwendet werden, die einen länglichen Körper oder Schaft und mindestens einen Arm oder einen senkrecht vorspringenden Balken oder Vorsprung aufi^eisen, der an den Schaft angefaltet werden kann.
Das Einsetzrohr 11 besteht vorzugsweise aus zwei getrennten Teilen aus zwei Materialien entsprechend den zwei Abschnitten. Der Einsetzabschnitt 11a sollte vorzugsweise aus biegsamem Material bestehen und ausreichend dünnwandig sein, so
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. 3(4.
daß er "beim Laden des Rohrs zur Aufnahme des gefalteten Pessars seine runde Form ändern und oval oder elliptisch werden kann. Der untere Führungsabschnitt 11b sollte vorzugsweise aus starrerem Material bestehen, um die Handhabung zu erleichtern und um ein Verdrehen der Betätigungsstange 31 innerhalb des Rohrs zu verhindern. Die Betätigungsstange 3I besteht vorzugsweise aus retentiv verformbarem, biologisch inerten Kunststoffmaterial.Unter dem Begriff "verformbar" wird hier verstanden, daß auf das Material äußere Kräfte einwirken können, um dieses an die gewünschte Form anzupassen, daß es jedoch eine ausreichende Festigkeit aufweist, um seine Struktur beizubehalten, wenn keine oder eine relativ geringe äußere Kraft, wie etwa beim Einführen, einwirkt. Daher kann der Arzt das in die Vorrichtung eingesetzte Pessar in dem nach dem Einführen in den Uterus intrauterinen Bereich verformen (d.h. den Einsetzabschnitt des Sohrs und der Stange), um eine Krümmung entsprechend der des Uterushohlraums zu bewirken. Der Führungss.bschnitt des Rohrs und der Handgriff der Stange bestehen ebenfalls vorzugsweise aus dem gleichen verformbaren Material, doch führen die größeren Abmessungen dieser Teile der Vorrichtxmg zu einer im wesentlichen starren Ausbildung. Wenn die Vorrichtung zusammen mit der zugehörigen Uterussonde verwendet wird, so kann die Vorrichtung genauso gekrümmt werden wie die Uterussonde während der Erstsondierung durch den Arzt. Geeignete verformbare Materialien sind beispielsweise Polymerisate, wie Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS Kunststoff), ein Gemisch aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und Styrol-Butadien-Copolymerisat oder andere thermoplastische Materialien mit starken Retentionseigenschaften. Als biegsames Material ist Polyäthylen bevorzugt, obwohl beispielsweise auch Polypropylen oder Aery!terpolymerssat verwendet werden können. Als Material für den rohrförmigen Aufnahmeabschnitt der Stange ist ebenfalls Polyäthylen bevorzugt, obwohl zu diesem Zweck auch starrere Materialien verwendet werden können. Es wurde festgestellt, daß das Einsetzrohr an seinem Einsetzende
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ovalförmig ausgebildet sein kann, doch ist dies bei Verwendung biegsamen Materials am Einsetzende nicht erforderlich.
Vorzugstieise wird die Vorrichtung gemäß Fig. 11 zusammen mit einer zugehörigen Uterussonde 60 verwendet. Die Sonde weist eine Stange 61 mit einer abgerundeten Spitze 62 sowie einen Handgriff 63 zum Einführen und zum Handhaben auf. Diese Stange weist eine aufgedruckte Skala 64 auf und ist ferner mit einem verschiebbaren Anschlag 65 zur Anzeige der Lage des Muttermundes versehen. Der Anschlag weist einen Schlitz 67 auf, um die Skala nicht zu verdecken. Die in Fig. 13 im Querschnitt dargestellte Spitze der Sonde 62 weist im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die abgerundete Spitze des gefalteten Intrauterinpessars auf. Der Handgriff 63 weist ferner eine abgestufte Auflagefläche 66 entsprechend einer ähnlich abgestuften Auflagefläche 38 am Handgriff der Betätigungsstange auf. Die auf der Stange aufgedruckte Skala gibt die Tiefe des Uterushohlraums gemessen von der Spitze der Stange an. Diese Skala entspricht der Skala auf dem Einsetzrohr, wobei letztere Skala die Tiefe des Uterushohlraums gemessen von der Spitze des gefalteten Intrauterinpessars angibt, das aus dem Einsetzende des Einsetzrohrs herausragt. Die Sonde besteht aus dem gleichen Material wie die Betätigungsstange 31 der Vorrichtung, so daß beide in der gleichen Weise gebogen werden können, um eine Anpassung an die anatomischen Bedingungen des jeweiligen Patienten zu ermöglichen.
Bei der Benutzung wird die Sonde in der üblichen Weise verwendet, und zwar durch Einführen in den Uterushohlraum, Verbiegen in eine Richtung entsprechend der natürlichen Krümmung und durch Verschieben und Einstellen des Anschlags. Die Krümmungsrichtung eier Sonde wird beobachtet und entsprechend dieser Krümmung die Vorrichtung gebogen. Der Abstand wird an der Skala der Sonde abgelesen, und der Anschlag des Einsetzrohrs wird durch Verschieben auf den entsprechenden Abstand eingestellt. Die Verwendung einer zugehörigen Uterus-
L J
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sonde ist vorteilhaft, um eine genauere Übereinstimmung zwischen der gemessenen Tiefe und dem auf der Vorrichtung angegebenen Abstand herzustellen.
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Claims (11)

  1. VOSSlUS ■ VOSSIUS · HIL7L · TAUCHNER - HEUNEMANN
    SIEBERTSTRASSE A- 8OOO MÖNCHEN 86 . PHONE: (O89) 474O75 CABLE: BENZOLPATENT MÜNCHEN -TELEX 5-294-53VOF1AT D
    u.Z. : M 601 (He/H)
    Case: ORTH 299
    ORTHO PHARMACEUTICAL CORPORATION
    Raritan, N.J., V.St.A.
    "Vorrichtung und Verfahren zum Einsetzen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle"
    Priorität: 28. März 1977, V.St.A., Nr. 781 592 15
    Pat entansprüche
    r)
    V Λ J Vorrichtung zum Einführen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle, die einen Schaft und mindestens einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden, flexiblen Arm aufweist, dadurch gekennzeichnet, a) daß ein Einsetzrohr (11) zur schützenden Aufnahme des Pessars (50) vorgesehen ist, wobei der Arm oder die Arme (52) in die Nähe des Schaftes (51) axial ausgerichtet gefaltet sind und wobei das Einsetzrohr (11) aufweist
    <x) einen biegsamen Einsetzabschnitt (11a) und einen starren Führungsabschnitt (11b), ß) einen außen angeordneten, verschiebbaren, an den Muttermund anlegbaren Anschlag (12), der am Einsetzabschnitt (11a) des Einsetzrohres (11) angeordnet und auf eine vorbestimmte Einsetzposition einstellbar ist, T) ein Paar diametral einander gegenüberliegende, sich axial erstreckende Aussparungen (14) am Führungsabschnitt (11b) hinter dem Anschlag (12), wobei die Aussparungen (14) das Pessar (50) derart aufnehmen, daß der Schaft (51) sich innerhalb des Einsetzrohres (11)
    L -I
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    axial erstreckt und der Arm oder die Arme (52) sich durch, die Aussparungen (14) erstrecken, und £) einen Handgriff (15) am hinteren Ende des Rohrs (11), der einstückig mit dem Führungsabschnitt (11b) ist und einen DurchlaB aufweist, der mit der Bohrung (22) des Rohrs (11) in Verbindung steht, wobei sich der Handgriff (15) in Schäfte (I7) gabelt und in einem Flansch (19) mit einem vorspringenden Rand (20) endet,
    b) daß eine teleskopartig in dem Einsetzrohr (11) verschiebbare Betätigungsstange (3I) aus retentiv verformbar em Material vorgesehen ist, die aufweist oQ einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt (32) am Einsetzende zur Halterung des Schafts (51) des Pessars (50) und
    ß) einen gabelförmigen Handgriff (33) am hinteren Ende, dessen Schäfte (35) sich nach vorne erstrecken und Flansche (36) mit gegen die Ränder (20) des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11) vorspringenden Rändern (37)
    aufweist, wobei die Flansche (36) den Flanschen (19) 20
    des Handgriffs (15) am Einsetzrohr (11) gegenüberliegen und an diese anlegbar sind,
    c) daß der Querschnitt der Bohrung (22) des Führungsabschnitts (11b) des Rohrs (11) und der Querschnitt der Betätigungsstange (3I) nicht kreisförmig sind und
    d) daß das Einsetzrohr (11) und die Betätigungsstange (31) derart zusammenwirken, daß ein Zurückziehen des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11),bis die Flansche (19; 36) der Schäfte (17 bzw. 35) der Handgriffe (15 bzw. 33) des Einsetzrohrs (11) und der Betätigungsstange (31) aneinanderliegen,ein Falten der Arme (52) des Pessars (50) bewirkt und es bei minimalem Überstehen der gebogenen Spitze und der angefalteten Arme (52) über das Einsetzende des Einsetzrohrs (11) in die Einsetzposition bewegt.
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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte eines der gegabelten Handgriffe (15, 33) zusammendrückbar und in den Bereich (3^ bzw. 16) zwischen den Schäften des anderen Handgriffs (33 bzw. 15) zur Freigabe des Intrauterinpessars (50) am Einsetzende bewegbar sind, und
    daß durch Lösen des Drucks auf die Schäfte die nach einwärts und auswärts vorspringenden Ränder (37 bzw. 20) zum gemeinsamen Herausziehen des Einsetzrohrs (11) und der Betätigungsstange (3I) aus dem Uterus verriegelbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammendrückbaren Schäfte (17) am Handgriff (15) des Einsetzrohrs (11) ausgebildet und daß die vorspringenden Ränder (20; 37) der Flansche (19 bzw. 36) der Handgriffe (15 bzw. 33) des Einsetzrohrs (11) bzw. der Betätigungsstange (31) nach außen bzw. nach innen gerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (33) der Betätigungsstange (31) mit einer abgestuften Auflagefläche (38) versehen ist.
  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsetzrohr (11) mit Skaleneinteilungen (21) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (11b) des Einsetzrohrs (11) und die Betätigungsstange (3I) aus einem Acryl-Butadien-Styrol-Gopolymerisat und der Einsetzabschnitt (11a) des Einsetzrohrs (11) und der rohrförmige Aufnahmeabschnitt (32) der Betätigungsstange (3I) aus Polyäthylen bestehen.
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  7. 7· Behandlungssatζ bestehend aus
    a) einem flexiblen Intrauterinpessar mit zwei sich von einem Schaft (51) nach außen erstreckenden Querarmen (52) und
    b) einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. 8. Behandlungssatζ nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schäfte (17) des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11) nach hinten erstrecken und in Flanschen
    (19) mit nach außen vorspringenden Rändern (20) enden und daß die Ränder (57) an den Schäften '(35) der Betätigungsstange (31) nach innen vorspringen.
  9. 9. Behändlungssatζ nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (35) der Betätigungsstange (31) einen Ausschnitt (3^) zur Aufnahme der zusammengedrückten Schäfte (17) des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11) umfassen und daß der Ausschnitt (3^) mindestens so tief ist wie der von dem Arm (52) d.es sich in dem Einsetzrohr (11) in der Einsetzposition befindlichen Pessars{^0) eingenommene Abstand (d), daß die Schäfte (17) des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11) zusammendrückbar sind, daß beim weiteren Zurückziehen bis die Schäfte (17) die Basis des Ausschnitts (3^) erreichen, das Pessar (50) am Einsetzende freigegeben wird und daß beim Lösen des Andrucks die nach außen bzw. nach innen vorspringenden Ränder (20 bzw. 37) der Handgriffe (15 bzw. 33) am Einsetzrohr (11) bzw. an der Betätigungsstange (31) miteinander verriegelbar sind, um das Einsetzrohr (11) und die Betätigungsstange (31) gemeinsam aus dem Uterus herauszuziehen.
  10. 10. Verfahren zum Einführen eines Intrauterinpessars in die Uterushöhle, insbesondere unter Verwendung des Behandlungssatzes nach einem der Ansprüche 7 bis 95 gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
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    a) Einstellen des Anschlags (12) auf dem Einsetzrohr (11) . in die gewünschte Einsetzstellung,
    b) Zurückziehen des Handgriffs (15) des Einsetzrohrs (11) bis die Flansche (19)" von dessen Schäften (1?) an den
    Flanschen (36) der Schäfte (35) am Handgriff (33) der Betätigungsstange (31) anliegen, so daß die Arme (52) des Pessars (50) nach hinten in eine gefaltete Lage gezogen · werden und das Pessar (50) in die Einsetzposition am Einsetzende des Rohrs (11) bewegt wird, 10
    c) Einführen der das Intrauterinpessar (50) geschützt aufnehmenden Vorrichtung in den Uterus bis der Anschlag (12) den Muttermund berührt,
    d) Zusammendrücken der Schäfte (I7) am Handgriff (15)
    des Einsetzrohrs (11) und Zurückziehen bis die Basis des Ausschnitts (34-) des Handgriffs (33) der Betätigungsstange (31) erreicht ist, so daß der das Pessar (50) schützend umgebende Abschnitt des Einsetzrohrs (11) abgezogen und das Pessar (50) aus dem Einsetz- - rohr (11) freigegeben wird,
    e) Lösen des Drucks auf die Schäfte (I7) am Handgriff (15) des Einsetzrohrs (11), um die vorspringenden Ränder (20,37) der Flansche (19 bzw. 36) an den Handgriffen (15 bzw. 33) des Einsetzrohrs (11) bzw. der
    Betätigungsstange (3D miteinander zu verriegeln, und
    f) Herausziehen der Vorrichtung aus dem Uterus.
  11. 11. Behandlungssatζ nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Uterussonde (60), bestehend aus einer Stange (61) aus retentiv verformbaren} Material mit einem Handgriff (63) am hinteren Ende, wobei die Stange (61) mit Skaleneinteilungen (64-) und mit einem außen angeordneten, verschiebbaren Anschlag (65) zur Positionsangabe des Muttermundes versehen ist und wobei
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    der durch, die Skaleneinteilungen (64-) auf der Uterussonde (60) angegebene Abstand direkt dem der Skaleneinteilungen (21) auf dem Einsetzrohr (11) und die Form des Sondenhandgriffs (63) der des Handgriffs (33) der Betätigungsstange (31) entspricht.
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