DE2813912A1 - Beschleunigungsanordnung - Google Patents
BeschleunigungsanordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05H—PLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
- H05H9/00—Linear accelerators
- H05H9/04—Standing-wave linear accelerators
Description
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
C.G.R. MeV 29. März 1978
Route de Guyancourt
78530 Buc / Frankreich
78530 Buc / Frankreich
Beschleunigungsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschieunigungsanordnung
für die Verwendung in einem linearen Teilchenbeschleuniger für geladene Teilchen, und sie bezieht
sich insbesondere auf den Gruppierungsabschnitt (oder
Vorbeschleunigungsabschnitt), der dem eigentlichen Beschleunigungsabschnitt dieses Teilchenbeschleunigers
vorangeht.
Bei gewissen Vorrichtungen, bei denen bei hohen Frequenzen (beispielsweise im C- oder X-Band) arbeitende Teilchenbeschleuniger
angewendet werden, kann es vorteilhaft sein, eine kompakte Beschleunigungsanordnung zur Verfügung
zu haben, die mit Hilfe eines eigenen HF-Beschleunigers mit HF-Energie gespeist wird. Bei den oben angegebenen
Frequenzen ist der Gruppierungs- oder Vorbeschleunigungs-Resonanzhohlraum der bekannten Beschleunigungs-
Schw/Ma :-: ü 9 8 A 1 / 0 8 7 8
anordnungen jedoch von so geringer Länge, daß die Verwirklichung solcher Anordnungen große Schwierigkeiten
mit sich bringt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beschleunigungsanordnung zu schaffen, bei der dieser
Nachteil nicht mehr auftritt.
Nach der Erfindung ist eine Beschleunigungsanordnung für
einen linearen Teilchenbeschleuniger für geladene Teilchen mit wenigstens einem Beschleunigungsabschnitt, der von
einer Reihe von elektromagnetisch miteinander gekoppelten Resonanzhohlräumen gebildet ist, die für den Durchlaß des
Teilchenstrahlenbündels mit Axialöffnungen ausgestattet
sind, einem vor dem Beschleunigungsabschnitt in der Bahn des Teilchenstrahlenbündels angebrachten komplementären
Hohlraumabschnitt, der mit dem Beschleunigungsabschnitt elektromagnetisch gekoppelt ist, und Vorrichtungen zum
Einkoppeln eines Höchstfrequenzsignals in die Beschleunigung sanordnung dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre
Abschnitt von einem Resonanzhohlraum C des Typs "Rhumbatron" gebildet ist, der magnetisch mit dem ersten
Hohlraum des Beschleunigungsabschnitts mittels wenigstens einer Kopplungsöffnung gekoppelt ist, wobei der
Hohlraum C eine solche Länge hat, daß der Abstand zwischen den Wechselwirkungsräumen des Hohlraums C und des ersten
Hohlraums des Beschleunigungsabschnitts sich aus der Gleichung:
D . (2k + § + α)ττβ X0,
ergibt, in der folgende Bedingungen gelten: 0 <
α ^ 1/4;
■-. 0 9841/0878
η und k: ganze Zahlen;
ß: die normierte Geschwindigkeit v/c der Teilchen;
X0: die Betriebswellenlänge des Beschleunigers.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber erläutert, deren Figuren 1 bis 3 Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Beschleunigungsanordnung zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Beschleunigungsanordnung nach der Erfindung mit einem Beschleunigungsabschnitt S,, der von mehreren
Beschleunigungshohlräumen A1, Ap ... gebildet ist,
und mit einem komplementären Abschnitt Sc, der ein Gruppierung
sabschnitt oder ein Beschleunigungsabschnitt sein kann,
wie noch erläutert wird.
Dieser komplementäre Abschnitt S~ ist von einem Resonanzhohlraum
C vom Typ "Rhumbatron" gebildet. Im dargestellten
Beispiel weist der Resonanzhohlraum C zwei Abschnitte mit
den Längen I1 und I2 und den verschiedenen Radien r^ und r2
auf, so daß sich eine Impedanzanpassung ergibt. Im Ausführungsbeispiel
von Fig. 1 sind die Werte für I1, I2 und
r2 so gewählt, daß gilt:
L = I1 + I2 + r2 - (2 m + 1) £
In dieser Gleichung ist m eine ganze Zahl, die wenigstens den Wert 1 hat. Der Resonanzhohlraum C ist mit dem ersten
Hohlraum A1 mit Hilfe einer Kopplungsöffnung I1 magnetisch
gekoppelt, die in der dünnen Wand des Resonanzhohlraums C
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angebracht ist, die an den Hohlraum A1 angrenzt. Die
Längenwerte I1 und I2 der Abschnitte mit den Radien
T1 und Γρ liegen nahe des Werts λ /4.
Die Mitten der Wechselwirkungsräume der Resonanzhohlräume C und A-j liegen in einem Abstand D voneinander,
der sich ergibt aus:
D α (2k + I + α)πβ AQ;
dabei gelten folgende Voraussetzungen:
k und η sind ganze Zahlen mit dem Wert von wenigstens 1;
α erfüllt die Ungleichung: 0< α <
1/4;
β ist gleich der normierten Teilchengeschwindigkeit v/c;
λ ist die Betriebswellenlänge der Beschleunigungsanordnung
im Vakuum.
Wenn α den Wert Null hat und η eine gerade Zahl ist, dann
ist der Resonanzhohlraum C ein Vorbeschleunigungshohlraum (beispielsweise hat η den Wert 2); wenn α den Wert Null hat
und η eine ungerade Zahl ist, ist der Hohlraum ein Gruppierungshohlraum
.
Im Betriebszustand gilt für den zweiten Fall (n = 1) und
für eine betrachtete Gruppe von Teilchen, daß der Durchlauf des mittleren Teilchens dieser Gruppe im Wechselwirkungsraum
des Resonanzhohlraums C in einem Augenblick statt-
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findet, an dem sich das Feld im Resonanzhohlraum C aufweist. Die vorangehenden Teilchen werden verlangsamt,
während die darauffolgenden Teilchen beschleunigt werden, so daß sich eine Gruppierung zu Paketen des Teilchenbündels
ergibt.
Wenn der Resonanzhohlraum C als Vorbeschleunigungshohlraum benutzt wird, durchläuft das mittlere Teilchen der betrachteten
Teilchengruppe den Wechselwirkungsraum des Resonanzhohlraums C dann, wenn das Feld einen maximalen Wert hat.
In den zwei betrachteten Fällen durchläuft das mittlere Teilchen den Wechselwirkungsraum des Beschleunigungshohlraums
A1 dann, wenn das Beschleunigungsfeld einen
maximalen Wert hat.
Der Resonanzhohlraum C kann aber auch so festgelegt werden, daß er gleichzeitig vorbeschleunigend und vorgruppierend
wirkt. Dies ist dann der Fall, wenn η eine ungerade Zahl ist (beispielsweise η = 1) und wenn α mit 1/4 gewählt wird.
Dabei ergibt sich:
D = (2k + ^ + J)n β λ.
Wenn gilt: k = 1, ergibt sich:
Wenn gilt: k = 1, ergibt sich:
r» 11TT ο ν
Damit im Resonanzhohlraum C die Anregung von Drehschwingungstypen verhindert wird, ist es vorteilhaft, den Resonanzhohlraum
C mit dem Beschleunigungshohlraum A1 über zwei
symmetrisch zu beiden Seiten der Achse des Resonanzhohlraums C angebrachte Kopplungsöffnungen I1 und I2 oder mit
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- ίο -
Hilfe von drei um 120° gegeneinander versetzte Kopplungsöffnungen I1, I2>
I3 zu koppeln.
Wenn beispielsweise ein Elektronenstrahlenbündel mit einer Energie von 30 keV in eine mit einer Frequenz von 7,5 Ghz
(λ = 4 cm) arbeitenden Teilchenbeschleuniger vorbeschleunigt
werden soll, dann können die Wechselwirkungsräume der
Hohlräume C und A1 die Länge von 6 mm bzw. von 8 mm haben.
Die in Fig. 1 dargestellte spezielle Form des Resonanzhohlraums C, die bei der Wellenlänge λο/4 eine Impedanzanpassung
ergibt, ermöglicht eine Vergrößerung des Kopplungsmagnetfeldes durch die Herabsetzung der Impedanz der
äquivalenten HF-Leitung, und sie ermöglicht eine Vergrößerung des elektrischen Feldes nahe der Achse der Anordnung durch
Vergrößerung dieser gleichen Impedanz.
Der gruppierend und/oder vorbeschleunigend wirkende komplementäre Abschnitt C, wie er vorstehend definiert wurde,
kann auch einer mehrperiodischen Beschleunigungsanordnung für stehende Wellen zugeordnet werden. In Fig. 3 hat der
Beschleunigungsabschnitt S. einen dreifach periodischen Aufbau, wie er beispielsweise in der Patentanmeldung
P 25 01 I25.O beschrieben ist; dieser Aufbau wird von
beschleunigenden Resonanzhohlräumen A11, A12» A1^ ... und
von Kopplungshohlräumen a^... gebildet.
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Le
er
Claims (8)
- Dipl.-IngE. Prinz
Patentanwälte 2813912 Dipl -Ing.
G. LeiserDipl.-Chem,
Dr. G. HauserErnsbergerstrasse 19 8 München 60 C.G.R. MeV 29. März 1978Route de Guyancourt
78330 Buc / FrankreichUnser Zeichen; C 5174PatentansprücheΠ Beschleunigungsanordnung für einen linearen Teilchenbeschleuniger für geladene Teilchen mit wenigstens einem Beschleunigungsabschnitt, der von einer Reihe von elektromagnetisch miteinander gekoppelten Resonanzhohlräumen gebildet ist, die für den Durchlaß des Teilchenstrahlenbündels mit Axialöffnungen ausgestattet sind, einem vor dem Beschleunigungsabschnitt in der Bahn des Teilchenstrahlenbündels angebrachten komplementären Hohlraumabschnitt, der mit dem Beschleunigungsabschnitt elektromagnetisch gekoppelt ist, und Vorrichtungen zum Einkoppeln eines Höchstfrequenzsignals in die Beschleunigungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der komplementäre Abschnitt Sc von einem Resonanzhohlraum C des Typs "Rhumbatron" gebildet ist, der magnetisch mit dem ersten Hohlraum des Beschleunigungsabschnitts S^ mittels wenigstens einer Kopplungsöffnung I1 gekoppelt ist, wobei der Hohlraum CSchw/MaB 0 9 8 U 1 / 0 8 7 8eine solche Länge hat, daß der Abstand zwischen den Wechselwirkungsräumen des Hohlraums C und des ersten Hohlraums des Beschleunigungsabschnitts S. sich aus der Gleichung:D= (2k + I + α)ττβ X0,ergibt, in der folgende Bedingungen gelten: 0 £ζ α < 1/4;
η und k: ganze Zahlen;ß: die normierte Geschwindigkeit v/c der Teilchen;λ : die Betriebswellenlänge des Beschleunigers. - 2. Beschleunigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum C zwei Abschnitte enthält, die unterschiedliche Radien r^ und r^ aufweisen und die Längen I1 und Ip etwa der Größe λ /4 haben.
- 3. Beschleunigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß α den Wert Null hat und daß η eine gerade Zahl ist, wobei der Hohlraum ein Vorbeschleunigungshohlraum ist.
- 4. Beschleunigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß α den Wert Null hat und daß η eine ungerade Zahl ist, wobei der Hohlraum ein Gruppierungshohlraum ist.,!IÜÖ41/U878
- 5. Beschleunigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η eine ungerade Zahl ist und daß α im wesentlichen 0,25 ist, wobei der Hohlraum C gleichzeitig ein Vorbeschleunigungshohlraum und ein Gruppierungshohlraum ist.
- 6. Beschleunigungsanordnung nach einem der Ansprüche bis 5 bei einem Betrieb mit Wanderwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume A1, A2 ... des Beschleunigungsabschnitts mit Hilfe von Durchlaßöffnungen für das Teilchenbündel elektrisch miteinander gekoppelt sind und daß die Vorrichtung zum Einführen des Höchstfrequenzsignals einen Wellenleiter G enthält, der magnetisch mit dem ersten Beschleunigungshohlraum A1 über eine Kopplungsöffnung I„ gekoppelt ist.
- 7. Beschleunigungsanordnung nach einem der Ansprüche bis 5 bei einem Betrieb mit Wanderwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume A1, A2 ... des Beschleunigungsabschnitts S. mit Hilfe wenigstens einer Kopplungsöffnung t.. magnetisch miteinander gekoppelt sind, die in der gemeinsamen Wand von zwei aufeinanderfolgenden Hohlräumen angebracht ist und daß die Vorrichtung zum Einführen des Höchstfrequenzsignals einen Wellenleiter G enthält, der mit dem letzten Hohlraum Am des Beschleunigungsabschnitts mit Hilfe einer Kopplungsöffnung magnetisch gekoppelt ist.
- 8. Beschieunigungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgende Resonanzhohlräume des Beschleunigungsabschnitts SA mit Hilfe von drei Kopplungsöffnungen magnetisch miteinander gekoppelt sind, die im Winkel von 120° zueinander angeordnet sind.B0 9841/0878Beschleunigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei einem Betrieb mit stehenden Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsabschnitt S. eine mehrperiodische Anordnung ist, die von beschleunigenden Resonanzhohlräumen A11, A>.p» A1^ ... und von Kopplungshohlräumen a^, gebildet ist, wobei der erste Resonanzhohlraum A11 mit Hilfe einer Kopplungsöffnung I1 magnetisch mit dem Hohlraum C gekoppelt ist.Ö09841/0878
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