DE2815409A1

DE2815409A1 - Lautsprechervorrichtung

Info

Publication number: DE2815409A1
Application number: DE19782815409
Authority: DE
Inventors: Lawrence Reginald Fincham
Original assignee: KEF Electronics Ltd
Current assignee: KEF Electronics Ltd
Priority date: 1977-04-13
Filing date: 1978-04-10
Publication date: 1978-10-19
Also published as: CA1083971A; JPS549618A; US4139734A; GB1571714A

Description

Beschreibung

Die Erfindung beschäftigt sich mit der Schallerzeugung und insbesondere mit Lautsprechern.

Zur genauen Wiedergabe stereophonischen Schalls muß der direkt von den Lautsprechern früher ankommende Schall sowohl den harmonischen Gehalt wie auch die relativen Zeitbeziehungen des Originalprogramms beibehalten. In einer praktischen Mehrweg-Lautsprechervorrichtung, in der Hochfrequenz- und Niederfrequenz-Treibereinheiten vorgesehen sind,' ist dieses Erfordernis für eine genaue Stereowiedergabe nur innerhalb eines festen Abstrahlungswinkels realisiert. Wenn die Einheiten in einer Vertikalen aufgestellt sind, ist der Abstrahlungswinkel horizontal weiter als vertikal. Das zwischen den horizontalen und dem vertikalen Winkel enthaltene Gebiet, für welches die Frequenzabhängigkeit des direkten Schalls im wesentlichen konstant bleibt, wird das "Hörfenster" genannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine visuelle Anzeige zu schaffen, die es ermöglicht, daß ein Hörer erkennt, wenn er in der optimalen Position zum Abhören einer Mehrweg-Hochleistungs-Lautsprecheranordnung sich befindet.

Die Erfindung schafft eine Lautsprechervorrichtung mit mehreren Gehäusen, von denen jedes mit einer mit einem Eingang verbundenen Lautsprecher-Treibereinheit ausgerüstet ist, wobei wenigstens eines der Gehäuse bezüglich der anderen Gehäuse schwenkbar befestigt ist und mit einer Lichtquelle sowie einer öffnung versehen ist, wobei die öffnung derart geformt und die Lichtquelle derart bezüglich der öffnung positioniert ist, daß die Vorrichtung nur dann sichtbar ist, wenn ein Hörer sich in der

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richtigen Position befindet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform derselben hervor, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine Lautsprechervorrichtung mit mehreren Gehäusen;

Fig. 2 eine schematische Form einer Hörfenster-Anzeigevorrichtung; und

Fig. 3 eine Schaltung für eine Hörfenster-Anzeigevorrichtung..

In dem Lautsprecher 10 gemäß Fig. 1 sind drei Treibereinheiten in zwei Gehäusen untergebracht. Die Basstreibereinheit 11 ist in dem Gehäuse 11a befestigt, und das andere Gehäuse 12 umfaßt zwei Abschnitte 14a und 15a, von denen der Gehäuseabschnitt 14a eine Mittelbereich-Treibereinheit 14 und der Gehäuseabschnitt 15a eine Höhen-Treibereinheit 15 beherbergen. Eine Hörfenster-Anzeigevorrichtung 16 ist zwischen der Mittelbereich- und Höhen-Treibereinheit befestigt und ist in Fig. 2 in weiteren Einzelheiten schematisch dargestellt. Die Gehäuseabschnitte 14a und 15a sind so geformt, daß die Treibereinheiten 14 und 15 zunehmend hinter die vertikale Ebene der Treibereinheit 11 zurückspringen.*

Die Anzeigevorrichtung 16 weist eine Lichtquelle auf, die von einer Platte 18 maskiert ist, welche speziell positioniert und nut einer speziellen öffnung versehen ist. Die öffnung in der Platte ist bezüglich der Lichtquelle 17 von solcher Größe und Form und·'die Platte ist bezüglich der Lichtquelle 17 so positioniert, daß die Lichtquelle nur dann sichtbar ist, wenn der Hörer sich im optimalen Hörbereich be-

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findet. Die Platte 18 ist der Basis des Gehäuseabschnitts 15a zugeordnet, wobei Fig. 2 eine Darstellung vom inneren des Gehäuses 12 darbietet. Die Lichtquelle 17 ist vorzugsweise eine lichtemittierende Diode (LED),deren Stromquelle durch direktes Unterteilen der dem Lautsprecher zugeführten Programmleistung über eine Spannung verdoppelnde Gleichrichter-und Glättschaltung erhalten wird. Diese Schaltung ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt.

Wie man nochmal aus Fig. 1 entnimmt, ist das Gehäuse 12 auf dem Gehäuse 11 befestigt, und zwar vertikal oberhalb des Gehäuses 11 so, daß es sowohl um die vertikale als auch um die horizontale Achse bezüglich des Gehäuses 11 verschwenkt werden kann, um maximale Freiheit in der Wahl der Hörposition zu schaffen, während man dennoch innerhalb des Hörfensters bleibt. Auf Wunsch braucht das Gehäuse nur um eine horizontale Achse verschwenkbar zu sein, aber dann müßte der Lautsprecher als Ganzes angewinkelt werden, um den erwünschten Abstrahlungswinkel zu erhalten.

Die in Fig. 3 notierte Schaltung umfaßt eine Spannungsverdoppler- und Gleichrichterschaltung 20, eine Spannungsregelschaltung 21 und eine LED-Treiberschaltung 22. Die verschiedenen Schaltungen sind gestrichelt umrahmt. Im einzelnen weist die Spannungsverdoppler- und Gleichrichterschaltung 21 zwei Eingangsanschlüsse 25a, 25b auf, die mit den Leitungen verbunden werden können, welche die Lautsprecher mit dem Verstärker verbinden. Ein Strombegrenzerwiderstand 26 ist in Reihe mit dem Anschluß 25a und einer Seite eines Kondensators 27 geschaltet. Die andere Seite des Kondensators 27 ist mit der Anode einer Diode 28 verbunden, deren Kathode mit dem Anschluß 25b verbunden ist. Die Spannung über

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der Diode 28 ist ungefähr das Doppelte der Spannung über den Anschlüssen 25a, 25b und wird der Spannungsregelschaltung 21 zugeleitet.

Die Spannungsregelschaltung weist zwei Widerstände 30, 31 auf, die in Reihe über dem Ausgang über der Gleichrichterschaltung 21 verbunden sind. Der Verknüpfungspunkt zwischen Widerständen 31 und 30 ist mit der einer Basis eines Transistors 32 verbunden, dessen Kollektor mit dem Gate eines Thyristors 33 verbunden ist. Die Anode des Thyristors 33 ist mit einem Kondensator 34 verbunden, über welchem ein 6-Volt-geregelter Ausgang erhalten wird, der zur Aktivierung der Bauteile der Treiberschaltung 22 dient. Die Kathode des Thyristors 3 3 ist über eine Diode 36 mit einer Seite eines Kondensators 37 verbunden, der die Steuerspannung für eine Einschalt- und Halteschaltung für die LED 17 liefert. Die Einschalt- und Halteschaltung weist zwei Transistoren 38, 39 auf, wobei die Basis des Transistors 38 mit einer Seite des Kondensators 37 und der Kollektor des Transistors 38 mit der Basis des Transistors 39 über einen Widerstand 40 verbunden sind. Die LED 17 ist in den Kollektorstromkreis des Transistors 39 geschaltet, und eine Rückkopplung zur Aufrechterhaltung des Leuchtens der LED wird mit Hilfe eines Widerstands 41 geschaffen, der zwischen Kollektor des Transistors 39 und Basis des Transistors 38 verbunden ist.

Es ist möglich, die Hörfenster-Anzeigevorrichtung in Form der Lichtquelle als Überlastanzeigevorrichtung dadurch zu verwenden, daß eine Reihenschaltung aus Widerständen in den Basiskreis des Transistors 38 in der LED-Treiberschaltung eingeschaltet wird. In diesem Fall würde die Hörfenster-Anzeigevorrichtung nur arbeiten, wenn die Lautsprecher zu Beginn eingerichtet

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werden und wenn dann ein Schalter zum Ausschalten der Hörfenstereinrichtung in eine vorgewählte Anzahl von Widerständen geschaltet wird, die vom Leistungsausgang des Verstärkers abhängen.

Insgesamt wurde eine Lautsprechervorrichtung zur Verwendung in einer HiFi-Stereo-Anlage beschrieben, der ein mit einer Basstreibereinheit ausgerüstetes Gehäuse aufweist. Ein weiteres Gehäuse ist mit Mittelbereich- und Höhen-Treibereinheiten ausgerüstet und auf dem ersten Gehäuse schwenkbar befestigt und mit einer Lichtquellen- und öffnungseinrichtung ausgerüstet, die nur dann gesehen wird, wenn der Hörer sich in der richtigen Stellung befindet.

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Claims

KEF ELECTRONICS LIMITED, Tovil, Ma idstone, Kent. ME15 6QP, England

Lautsprechervorrichtung

Ansprüche

1/ Lautsprechervorrichtung mit mehreren Gehäusen, von denen jedes eine mit einem Eingang verbundene Lautsprecher-Treibereinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Gehäuse bezüglich der anderen Gehäuse schwenkbar befestigt ist und mit einer eine öffnung und eine Lichtquelle umfassenden Vorrichtung ausgerüstet ist, die aufgrund einer Formgebung der öffnung und Anordnung der Lichtquelle in Bezug zur öffnung nur dann gesehen werden kann, wenn ein Hörer sich im richtigen Hörbereich befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in eine Schaltung eingeschal-

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tet ist, die mit dem Eingang für die Lautsprecher verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gehäuse derart schwenkbar befestigt ist, daß es um eine horizontale und um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gehäuse zwei Abschnitte aufweist, von denen einer, mit einer Mittelbereich-Treibereinheit und der andere mit einer Höhen-Treibereinheit ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbereich- und Höhen-Treibereinheiten relativ zur Treibereinheit in den anderen Gehäusen übereinander gestapelt sind.

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